Ino & Neji in a Mission for two von Cillybelle (der Coole & das Superweib) ================================================================================ Kapitel 3: Poison ----------------- Neji wurde wach. Die Sonne schien grell durch den Höhleneingang und der Fluss rauschte sanft vor sich hin. Er blinzelte und streckte sich. Schließlich öffnete er die Augen und sah auf den leeren Schlafsack neben ihn. „Ino?!“, hörte er sich selber halb verschlafen nach ihr rufen. ‚Scheiße, wo mag sie nur sein?!’ Verwirrt und etwas verärgert stand Neji auf und ging nach draußen. Er lief hinüber zum Fluss. Plötzlich sah er ihre Klamotten im Gras liegen. ‚Ist sie etwa baden gegangen?!’ Neji schaute auf und sah tatsächlich Ino, wie sie im Fluss schwamm. Er traute seinen Augen nicht. ‚Ist sie doch nicht etwa wirklich… nackt?!’ Ino hatte ihn gesehen. Sie winkte ihm lachend zu und schwamm zurück in Richtung Ufer. Ihr langes, blondes Haar war offen und glänzte nass in der Sonne. Neji’s Augen weiten sich. Sie war wirklich NACKT! Ino schien es ihr jedoch nicht auszumachen, im Gegenteil. Sie ging langsam aus dem Wasser und mit einen schüchternen Lächeln auf ihn zu. Die Sonne umspielte ihren Körper. Sie sah aus wie ein Engel. Sein Herz raste, ‚Was um Himmels willen hat sie mit mir vor?!’ Neji wurde wach. Die Sonne schien grell durch den Höhleneingang und der Fluss rauschte sanft vor sich hin. Er blinzelte und streckte sich. Schließlich öffnete er die Augen und sah auf den leeren Schlafsack neben ihn. „Ino?!“, hörte er sich selber halb verschlafen nach ihr rufen. ‚Scheiße, wo mag sie nur sein?!’ Verwirrt und etwas verärgert stand Neji auf und ging nach draußen. Er lief hinüber zum Fluss. Plötzlich sah er ihre Klamotten im Gras liegen, doch offensichtlich hatte sie nur ihre… „Hey, auch noch wach?!“, Ino hatte nur ihre Stulpen und Schuhe abgelegt und ging lachend durch das kühle Wasser. ‚Es war also nur ein Traum…’ schoss es Neji durch den Kopf und brummte dann laut: „Hatte ich dir nicht gesagt, dass ich es nicht mag, wenn du einfach verwindest?!“ Ino konnte ja nicht ahnen, was Neji geträumt hatte. - „Bevor du meckerst, lass mich dir sagen, dass ich immerhin fleißig und uns ein paar Beeren gepflückt und Wasser abgekocht habe, Sir!“, Ino lachte und war gut gelaunt. „Ich meine, kann ja nie wissen und falls noch was dazwischen kommt…“ - „Es wird keine Verzögerungen mehr geben…“, brummte Neji nur. - „Na ja, man weiß ja nie…“, plabberte Ino weiter, doch Neji sah sie nur kalt an. - „Zieh jetzt deine Sachen an, Ino. Ich will weitergehen…“, meinte er und ging einfach zurück zur Höhle. - „Bist wohl ein Morgenmuffel, wie?!“, rief Ino ihn noch hinterher, zog schnell ihre Stulpen und ihre Schuhe an und eilte ihm nach. Sie war enttäuscht. Gestern Abend war er noch total locker gewesen. Sie redeten über ihre bisherigen Abenteuer, über ihre Teams, Asuma’s Tod und über ihre Pläne. Ihm hatte sie anvertraut, wie gut sie mit Shikamaru und Choji befreundet war und wie sehr sie die beiden vermisste. Und jetzt spielte er sich wieder auf. Schweigend packten sie ihre Sachen und machten sich auf den Weg. „Sorry, wenn ich gereizt war…“, meinte Neji beiläufig, nachdem er und Ino über eine geschlagene Stunde schweigend durch den Wald gegangen sind. - „Ach, kein Thema,“ erwiderte Ino leicht verlegen mit einem Hauch Selbstironie, „ich weiß ja, dass ich manchmal zuviel quatsche…“ - „In der Tat, das tust du!“, meinte Neji nur und bevor Ino darauf was sagen konnte, blieb er stehen und breitet die Karte aus. „Ich habe die Route noch mal überarbeitet. Auf diesem Weg müssten wir sicherer sein vor irgendwelchen Räubern. Ich möchte diese Mission nämlich schnell beenden. Ein Schmugglerauftrag ist auch nicht unbedingt das, was dir wertvolle Erfahrungen für die Jonnin-Prüfung geben könnte…“ - „Du, mir ist jede Mission wichtig, ich meine keine Mission gleicht einer anderen!“, widersprach Ino. - „Ich merke schon, du hast deutlich weniger Missionen hinter dir hast als ich…“ Neji schien eine gewisse Routine für Missionen zu besitzen und wirkte ein wenig überheblich. - „Na, hör mal!“ knurrte Ino empört zurück, „Ich habe schließlich noch meine Ausbildung zur Medic-Nin…“ - „Schon gut, Ino und jetzt komm…“ Irgendwie fand es Neji leicht amüsierend, wenn sie sich aufregte. So gingen sie den ganzen Tag durch den Wald. Die Strecke, die Neji ausgesucht hatte, führte durch den wohl dunkelsten Teil des Waldes. Hier war niemand bis auf die beiden, die ohne nun irgendwelche Zwischenfälle sehr gut vorankamen. Es dämmerte langsam, als der Wald sich lichtete. Neji war sehr zufrieden. Sie hatten eine große Strecke geschafft. „Siehst du, was habe ich dir gesagt?! Morgen Mittag werden wir die Schriftrolle Master Tristan übergeben können…“ Er war froh, dass sie diesen Job möglichst schnell erledigen konnte als sich ihnen plötzlich ein großer, glanzköpfiger Mann vor ihnen aufbaute. Er trug einen langen, schweren Mantel, den Ino irgendwie verdächtig vorkam. Dieser Mantel wäre perfekt gewesen, um kleinere Waffen und kleinere Fläschchen mit Gift aufzubewahren. Ino hatte während ihrer Ausbildung von gewissen Ninja erfahren, die solche Mäntel trugen und mit vergifteten Waffen arbeiten. „Neji… das ist ein Giftmischer!“, flüsterte sie leise zu ihm. - „Was?!“ Neji drehte sich zu ihr, diese erstarrte als der unbekannte Mann plötzlich 20 Nadeln auf sie zuwarf. - „Spring!“, rief sie nur und sprang hoch auf den Baum über ihnen. Neji reagierte und sprang ebenfalls hoch, doch er wurde von den Nadeln in seinem linken Unterschenkel getroffen. Ein starker Schmerz durchfuhr ihn. Neji ging sofort zu Boden, schrie und zappelte vor Schmerzen. Ino sprang blitzschnell hinter den unbekannten Mann und hielt ihm ihren Kunai an die Kehle. „An deiner Stelle würde ich mich ganz schnell um deinen Freund kümmern, Mädchen!“, brummte dieser mit einer tiefen Stimme, „Die Nadeln sind mit einem sehr starken Lähmgift getränkt worden. Wenn er sein Gegengift nicht innerhalb von zehn Minuten bekommt, stirbt er!“ Der Mann grinste fies und ging davon aus, dass Ino einen Fehler machen sollte, doch: - „Ich danke Ihnen für die Auskunft!“, sagte Ino eiskalt und tötete ihn auf der Stelle. Sie wusste, was zu tun war und durchsuchte hektisch seine Taschen nach dem Gegengift ab. Doch der Tote war bis an die Zähne bewaffnet, mit Nadeln und verschiedener Giftarten, jedoch kein Gegengift! ‚Verdammt, Ino!’, fluchte sie innerlich, obwohl Neji’s bereits das Bewusstsein verloren hatte und stark zitternd dar lag und nichts mehr mitbekam. Schnell kramte sie in ihren Taschen und holte triumphierend das passende Gegengift hervor. ‚Na zum Glück hat er es nicht mitbekommen…’ Seit ihrer Ausbildung hatte sie sich mit diversen Gegengiften ausgerüstet und durch ihr Fachwissen wusste sie genau, welches Gift gemeint war. Schnell ging sie zu ihm hin, hielt seinen Kiefer fest und wollte ihm das Gegengift eintröpfeln. Doch Neji zitterte so stark, dass sie es nicht schaffte. „Verdammt Neji!“, fluchte sie diesmal laut. „Dann halt eben so…“ Sie tröpfelte das Gift auf ihre Zunge, beugte sie über ihn und verschloss seinen leicht offenen Mund mit ihren Lippen. Hustend schluckte der bewusstlose und leichenbleiche Neji das Gegengift runter. Erleichtert seufzte sie auf und behandelte seine Wunden. Neji hörte nach einiger Zeit auf zu zittern. Ino war ihr aber klar, dass Neji einige Zeit brauchen wird, bis sein Körper vollkommen entgiftet war. Sie beschloss nun, wo Neji erstversorgt war, den Leichnam des Giftmischers zu plündern, damit das Gift nicht in falsche Hände geraten konnte. Die Ärmste musste den 2 m großen und ca. 100 kg schweren Leichnam verstecken und zerrte den Toten einige Meter weg. Sie zog seinen Mantel aus, drehte ihn auf die Seite und zog seine Beine möglichst eng an seinen Köper. Dann bedeckte sie ihn mit dem Mantel - mehr war nicht drin, zumal Neji immer noch bewusstlos auf dem weichen Waldboden lag. Ihr war bewusst, dass sie mit ihm ein ganzes Stück tragen musste, bevor vielleicht weitere Gegner die Verfolgung aufnehmen konnte. Seufzend kehrte sie zu Neji zurück. Mit einem gezielten Griff aus ihrer Medic-Nin-Ausbildung trug sie ihn und machte sich innerlich fluchend aus dem Weg. ‚Immerhin ist er nicht Choji! Es hat gereicht, dass ich früher immer mit ihm üben musste…’, schoss es ihr durch den Kopf während sie Neji trug. Sie musste mit ihm so schnell wie möglich von hier verschwinden. Es war schon dunkel, als Ino beschloss ein Lager aufzuschlagen. Mit einer Plane machte sie ein Zelt als Notunterkunft zurecht, legte Neji in seinen Schlafsack und breitete schließlich ihren aus. Schlafen konnte sie jedoch nicht, sie wollte wach bleiben. Neji war immer noch bewusstlos. Er schwitzte stark und bewegte seinen Kopf stöhnend hin und her. ‚Das wird eine harte Nacht für ihn…’, dachte Ino nur und legte ein nasses Tuch auf seine Stirn. ‚… und laut den Berichten wird das nicht die einzige schwere Nacht für ihn sein…’ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)