Pandora-Der Stein des Lebens von HaruhiSou (Ein neuer Detective Boy?) ================================================================================ Kapitel 9: Vor acht Jahren... ----------------------------- Nach wenigen Minuten gingen sie los. „So da wären wir.“, sagte Kazuha, als sie am Kino ankamen. Sie holte sich ein Programmheft. „Nach dem Film kommen dann die Schauspieler hierher um Autogramme zu geben.“, sagte sie, nachdem sie bezahlt haben und ihre Plätze eingenommen hatten. „Cool!“, entfuhr es Genta. „Ich hol mir auf jeden fall ein Autogramm.“, sagte Mitsuhiko. „Ich auch!“, sagten Ayumi und Yuki gleichzeitig. Beide sahen sich an. Yuki lächelte ihr zu, doch Ayumi errötete und drehte sich weg. „Sieht so aus, als hätte Ayumi einen neuen Liebling gefunden.“, meinte Ai zu Conan, die das ganze beobachtet hatte. „Pass bloß auf, dass er sie dir nicht weg nimmt.“, fügte sie hinzu. „Haha...auf solche Scherze kann ich echt verzichten.“, erwiderte Conan mit seinem typischen Blick, wenn jemand irgendwelche dummen Bemerkungen macht. „Aber ist dir nicht aufgefallen, dass etwas nicht mit Yuki stimmt?“, hackte er nach. Ai sah Conan fragend an. „Wie meinst du das?“, wollte sie wissen. „Na, ich denke, dass er nur so tut, als wäre er noch ein Kind. Ich meine, was war mit diesen Karten, die aus dem Nichts geflogen kamen und Ayumi somit gerettet haben? Wo war er in dem Moment? Auf Toilette? Das glaub ich kaum.“, entgegnete Conan. Ai erwiderte noch nichts, denn sie wusste, dass Conan noch etwas sagen wollte. Es war ihn so einfach vom Gesicht abzulesen. Er fuhr tatsächlich fort: „Außerdem haben wir, Heiji und ich dieses Heft wovon Kazuha geredet hat gefunden. Dieser Zauberer Yuki Otori heißt in Wirklichkeit Toichi Kuroba. Ich bin mir sicher, dass unser Yuki irgendetwas mit diesem Toichi Kuroba zu tun hat.“ „Sagtest Toichi Kuroba?“, warf Ai ein. Conan sah sie mit großen Augen an. „Sag bloß, du kennst diesen Toichi Kuroba?“, fragte er aufgeregt. „Ai! Das kann wichtig sein! Vielleicht hat er was mit der schwarzen Organisation zu tun!“ Ai überlegte. „Hm...ja wenn du es so sagst...haben ein paar Mitglieder von der Schwarzen Organisation über ihn geredet. Ich habe es zufällig mal mitbekommen. Sie hatten ihn umgebracht, weil er diesen Juwel nicht raus rücken wollten.“, erzählte sie. Conans Aufregung wurde größer. Dieser Junge, Yuki Otori, hatte irgendetwas mit der schwarzen Organisation zu tun. War er wie Ai von ihnen entkommen? Wer steckte hinter dem Jungen? „Ich kann mich nicht an sein Gesicht erinnern.“, sagte Ai, als könnte sie seine Gedanken lesen. „Ich würde mich erinnern, wenn ich einen in der Organisation gesehen hätte, der so aussah wie du.“ „Was wollten die mit dem Juwel?“, fragte Conan. Ai überlegte wieder. „So weit ich mich erinnern kann, suchten sie Pandora.“, antwortete Ai. „Pandora?“, fragte Conan. ,,Was ist Pandora?“ Auf diese Frage entfuhr Ai ein Lachen. „Du, allwissender Detektiv weißt nicht was Pandora ist?“, sagte sie. „Pandora ist der Stein des Lebens.“, erklärte Ai und fuhr fort. „Du kennst doch den Komet, Bolé, oder?“, fragte sie. „Ja, der nähert sich alle 10.000 Jahre.“, antwortete Conan. „Aber was hat das mit Pandora zu tun?“ „Nun ja, nach einer Legende heißt es, dass man Pandora gegen den Himmel halten sollte, wenn sich dieser Komet nähert, dann weint dieser eine Träne und wenn man die trinkt wird man unsterblich.“, sagte Ai. Conan sah sie an, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank und lachte. „Aber das ist doch nur eine alberne Legende. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Organisation wegen so etwas so viel Theater machen würde.“, erwiderte er. „Ja, aber den Stein Pandora gibt es wirklich und der ist sehr Wertvoll. Es geht denen doch gar nicht um die Legende. Ich habe gehört, dass er in einem Juwel sein soll.“, sagte Ai. „Aber wie soll man erkennen, im welchem Juwel Pandora steckt?“, wollte Conan wissen. „Ich habe gehört, man solle das Juwel ins Mondlichthalten und dann erleuchtet ein roter Stein da drin.“ Conan lachte erneut. „Aber das klingt so absurd. Ich meine wir reden hier von der Organisation! Die werden doch nicht so einem Stein hinterher jagen.“, meinte er. Das klang doch einfach zu lächerlich. Die schwarze Organisation setzte sich bis jetzt immer mit realen Dingen auseinander und jetzt jagen sie einem Stein hinterher, der angeblich ewiges Leben geben soll? „Aber die sind wirklich hinter dem Stein her um noch mehr Rum und Reichtum zu ernten. Deswegen haben sie Toichi Kuroba umgebracht. Er hatte einen Juwel und er wollte den nicht hergeben. Ich habe sogar gehört, wie der gesagt haben soll, er wolle den Stein vor ihnen finden und ihn zerstören.“ Die Leinwand des Kinos ging an und die Werbungen flackerten darüber. Das was Ai ihm gesagt hatte, brachte Conan zum Denken. Toichi Kuroba war wirklich Tod. Wenn die Organisation sagt, sie haben jemanden umgebracht, dann war das auch so. Es sei denn...Immerhin dachten sie er sei auch tot. Haben sie ihn vergiftet und war Yuki in Wirklichkeit Toichi Kuroba? Aber seine ‚Ermordung’ war vor acht Jahren. Warum sollte er denn erst jetzt auftauchen? Vielleicht hatte er sich versteckt. „An wen schreibst du da?“, holte ihn Heijis Stimme aus seinen Gedanken. Er sah über Kazuhas Schulter auf ihr Handy rüber, welches sie gerade benutzt hatte, um eine SMS zu schreiben. „An Ran. Ich habe ihr geschrieben, dass wir Conan begegnet sind und jetzt hat sie zurück geschrieben und uns gefragt, ob und wann wir mal wieder zu ihr können.“, antwortete Kazuha. „Ach ja?“, fragte Heiji und riss ihr das Handy aus der Hand. „Es war tatsächlich Ran.“, stellte er fest. „Ja! Du Idiot! Was soll das überhaupt?!“, fauchte sie ihn an und nahm ihr Handy wieder an sich. „Ran.“, ging es Conan durch den Kopf. Jetzt fiel es ihn wieder ein. Da war doch was, als er mit ihr und ihrer Freundin Sonoko auf dem Weg zur Schule begleitete. Da sahen sie einen Jungen und Sonoko sagte: „Sagt mal, dieser Typ da... Sieht der nicht Shinichi ziemlich ähnlich? War der das vielleicht, den du in Shibuya gesehen hast?“ Daraufhin kam Ran von einem nachdenklichem Schweigen zu einem erleichterten Lächeln und erwiderte: „Na bitte! Dann hat sich ja alles geklärt!“ Ran wusste etwas über ihn, aber Conan hatte sich bis jetzt nicht sehr viel Gedanken darüber gemacht, aber nun war es klar! Sein Blick wanderte über den Raum um weiter nachzudenken. Professor Agasa ermahnte die Kinder still zu sein. „Aber ja!“, dachte er. „Das war es! Ich weiß nun was vor acht Jahren war!“ Professor Agasa hatte ihn die Information gegeben, als er mehr über ihn wissen wollte. „Doch jetzt, weitere acht Jahre später, ist er wieder aktiv und treibt vor allem in Japan sein Unwesen!“ Das waren Agasas Worte. Und als sie sich das erste mal trafen, war er erstaunlich Jung, 20 Jahre oder Jünger. Und Ran...Ja, Ran hatte er damals ausgenutzt. Konnte es sein, dass sie sein Gesicht gesehen hatte und ihn mit Shinichi verwechselt hatte? Jetzt ergab alles einen Sinn. Toichi Kuroba ist gestorben um Pandora vor der schwarzen Organisation zu finden. Acht Jahre später ist sein Sohn in seine Fußstapfen getreten um seine Mission zu weiter zu führen. Zufrieden mit sich selber und glücklich darüber, dass er richtig geschlussfolgert hatte, „Es kann einfach nicht falsch sein.“, dachte er, lehnte sich Conan zurück in den Kinosessel und lächelte vor sich hin. Er sah zu Yuki und dachte: „Amüsier dich noch schön. Heute Abend werde ich aus dir die Wahrheit entlocken.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)