Pandora-Der Stein des Lebens von HaruhiSou (Ein neuer Detective Boy?) ================================================================================ Kapitel 30: Kaitos neues Heim ----------------------------- Die Trauerfeier war recht einfach gehalten. Kaito war da. Jii hatte sich ja als sein Vormund ausgegeben und so konnte er erscheinen, ohne Aufmerksamkeit zu erwecken. Außerdem waren da auch noch Conan und Professor Agasa. Sie waren da, um Kaito einwenig Halt zu geben. Die alten Bekannten von Jii bekam er kaum mit. Wichtig für ihn war nur die Anwesenheit seiner Mutter, die stumme Tränen weinte und ihren Sohn in den Arm nahm, der wie betäubt alles verfolgte. Die reden, die Trauerbekundigungen und das Essen danach, bekam Kaito alles nicht wirklich mit. Er hatte nur auf das Foto von Jii gestarrt, welches als Erinnerung diente und dachte an alles zurück, was er mit ihm alles erlebt hatte. Jii war schon ewig bei ihm gewesen. Den Verlust war schwer zu verarbeiten. Doch das Leben musste weiter gehen. Conan hatte recht. Jiis Tod durfte nicht um sonst gewesen sein. Kurz nach dem Jii gestorben war hatte er sich eines geschworen. Ihn zu rächen. Ihn und seinen Vater. Nur wie.... Das war die Frage. Kaito wusste das nicht so recht. Doch jetzt hieß es erst mal ins Leben zurück kehren und Jii in guter Erinnerung zu behalten. Es dauerte dann doch einige Wochen, bis Kaito so langsam wieder in den Alltag zurück kehrte. Professor Agasa hatte sich fürsorglich um ihn gekümmert und Kaito hatte sich daran gewöhnt bei ihm zu wohnen. Ai regte sich langsam wieder ab und sie redete wieder normal mit Kaito und Conan. Das war Kaito nur recht. Immerhin musste er jetzt mit ihr zusammenleben und irgendwie mit ihr auskommen. Nun hing er wieder mit den Detective Boys ab und nahm an ihren Spielen teil, anstatt wie eine leblose Puppe daneben zu sitzen. Sie spielten im Beika-Park Verstecken und Kaito verstecke sich auf den Baum, damit Genta, der suchen musste ihn nicht so schnell finden konnte. Conan gesellte sich zu ihm. Zusammen saßen sie auf einen dicken Ast und unterhielten sich. "Na endlich kehrst du wieder zu den Lebenden zurück.", bemerkte Conan. Kaito nickte. "Es muss irgendwie weiter gehen.", meinte er. "Ja, wir müssen all unserem Schmerz trozen, nur so haben wir den Hauch einer Chance gegen die Organisation.", sagte Conan. Wie recht der Detektiv doch hatte. Erst war er wütend auf Conan, weil erJii nicht gerettet hat, aber dann war ihm bewusst, dass er nichts dafür konnte. Conan war zu dem Zeitpunkt nicht zur Stelle gewesen. Jii war gestorben um ihn zu beschützen. Conan hatte ihn daran erinnert und er hatte recht. Er durfte nicht durchdrehen. Nun hörte er wie der Detektiv neben ihn seufzte. "Aber es ärgert mich, dass die Organisation wieder entkommen konnte.", sagte er Kaito zuckte die Schulter. "Wir können es nicht ändern. Ich bin ja froh, dass Ai wieder mit uns redet. Diese Kälte war ja kaum zum Aushalten.", meinte er. Nun musste Conan schmunzeln. "Wie ist es eigentlich mit ihr zusammen zu wohnen?", fragte er. "Nun, zum Glück habe ich mein eigenes Zimmer und der Professor ist ja auch noch da. Ich werde schon irgendwie mit ihr klar kommen.", antwortete er. In dem Moment hörten sie Gentas Stimme. "Conan? Yuki? Wo seid ihr?!", rief er. Die beiden sahen sich an und Yuki rang sich endlich mal wieder zu einem Grinsen durch. "Der wird uns im Leben nicht finden.", meinte er. "Wenn wir uns von hinten an ihn ran schleichen, dann können wir das Versteckspiel beenden.", erwiderte Conan, ebenfalls grinsend. Kaito war auch dafür. Als sie sicher waren, dass Genta nicht hinsah, kletterten sie vom Baum runter. Mit einem breiten Grinsen schlichen sie hinter Genta her. Als sie nah genug standen, tippten sie ihm auf die Schulter und dieser erschrack, dass Conan und Yuki plötzlich hinter ihm gestanden hatten. "Du warst so langsam, dass wir dachten, wir kommen dir mal hinterher.", meinte Yuki mit einem süffisanten Lächeln. "Ach ihr seid ja gemein.", murrte Genta. "Ich habe keine Lust mehr Verstecken zu spielen. Lass uns lieber etwas essen gehen." "Dieser Vorschlag kann nur von dir kommen.", kommentierte Yuki, woraufhin er eine saftige Kopfnuss von Genta einhandelte. Am Abend gingen sie alle nach Hause. Als Kaito sich dann fürs Bett fertig gemacht hatte und das Bad verließ, kam ihm Ai entgegen. "Es freut mich ja, dass du wieder normal bist.", sagte sie in einem trockenen Tonfall zu ihm. Kaito lächelte matt. "Danke. Das kann ich dir nur zurück geben.", erwiderte er. Es hatte wiklich länger gedauert, bis sie überhaupt mit ihn und Conan sprach. Es hatte sie wirklich geärgert, dass Conan sie betäubte und die beiden hinter ihrem Rücken der Organisation gefolgt waren. Sie sah ihn nun ernst an. "Merk dir aber eines. Nimm nie wieder die Organisation auf die leichte Schulter. Du hast ja gesehen wohin es führt." Kaito nickte nur und sah sehr müde aus. Jiis Tod hatte er zwar nun irgendwie verarbeitet, aber er wird wohl ewig um ihn trauern. Ai legte eine Hand auf seine Schulter. Eine Geste, zu die sie sich erst durchringen musste. Eine Weile verharrten sie in ihrer Position, ehe Ai das Wort ergriff. "Und benimm dich. Wir müssen jetzt zusammen leben und irgendwie miteinander aus kommen.", sagte sie mit einem leisen Lächeln auf den Lippen, ehe sie im Bad verschwand. Kaito starrte einige Augenblicke die Tür an, hinter der sie verschwunden war. Irgendwie hatte er es durch das ganze Trauern nicht ganz registriert, aber es stimmte. Das Wohnen bei Professor Agasa hieß ja auch, dass er mit Ai unter einem Dach leben musste. Ob das gut gehen konnte? Wer wusste das schon. Kopfschüttelnd ging er in sein Zimmer. Es würde bestimmt nicht so schlecht werden. Ai war doch irgendwie umgänglich, oder? Er legte sich ins Bett und starrte gegen die Decke. Wie lange es wohl dauern würde, bis er seinen alten Körper wieder hatte und wenn es so weit war, ob sein Leben noch so war, wie zuvor? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)