Pandora-Der Stein des Lebens von HaruhiSou (Ein neuer Detective Boy?) ================================================================================ Kapitel 29: Der Anrufbeantworter -------------------------------- Hi, jetzt sind Kapitel 3: https://www.youtube.com/watch?v=VOBtqG8rOSo und Kapitel 4 : https://www.youtube.com/watch?v=w1Q0EibHq3E&spfreload=10 online, hier noch mal die Playlist: https://www.youtube.com/watch?v=-8oVfBQsM0Y&list=PLwE9E05pHCN-TRX3De-4_U-NaSpj-u-Ji&spfreload=10 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Hier spricht Jii Konosuke. Ich bin zurzeit nicht zu Hause. Bitte sprechen sie nach dem Siegnal." Ein hohes Piepen ertönte, dann sprach eine Kinderstimme auf den Anrufbeantworter. "Hallo Jii? Ich bins Kaito. Warum gehst du nichts ans Telefon? Ich warte schon seit Stunden auf dich." - Die Stimme des Jungen klang hohl und leblos, so als wüsste der Andere, dass diese Person nie wieder antworten würde, es aber nicht wahr haben möchte. "Kaito. Bitte hör auf. Es bringt doch nichts." Es war Professor Agasa, der zusah, wie er den Höhrer auflegte. Nach Jiis Tod musste Kaito sein Heim wechseln, da dieser bei ihm gewohnt hatte. Professor Agasa hatte sich bereit erklärt ihn aufzunehmen. Er konnte für Kaito ein weiteres Zimmer einrichten. Und auch wenn der Professor sehr freundlich zu ihm war, half es nicht viel. Ais Vorwürfe, dass sie unvorsichtig waren, machte die ganze Sache auch nicht besser. Kaito konnte auch nicht ganz realisieren, dass Jii nicht mehr lebte. In den nächsten Tagen stand er vor Jiis Wohnung und wunderte sich, warum niemand öffnete, sobald er klingelte, bis ihn jemand (und meistens war es Professor Agasa) abholte. Wie eine leblose Puppe lies er sich dann in sein neues Zimmer tragen, nur um ein paar Minuten später wieder aufzustehen und auf seinem Anrufbeantworter zu sprechen. Auch am dritten Tag war es nicht besser geworden. Kaito war am Morgen aufgestanden und bewegte sich wie automatisch in Richtung Jiis Wohnung. Dort klingelte er ein paar mal und klopfte gegen die Tür. "Jii! Mach auf! Ich bins Kaito! ", rief er ein paar mal, bis er müde wurde und sich auf den Boden setzte, wo er dann sein Gesicht in den Händen verbarg. Warum kam er denn nicht mehr? Wo war Jii? Wollte er ihn nicht mehr bei ihm wohnen lassen? Es dauerte zum Glück nicht lange, bis Agasa ihn abholte und davon trug. Als Kaito dann wieder am Telefon hing, hatte sich der Professor zu ihm gesetzt und ihn ein Hand auf die Schulter gelegt. "Bitte hör auf nach Jii zu suchen oder ihn anzurufen. Er ist nicht mehr da.", sagte er Kaito presste daraufhin die Hände auf die Ohren und schüttelte heftig den Kopf. "Nein! Du lügst! Ich habe seine Stimme gehört! Auf seinem Anrufbeantworter! Er ist da! Und er wird mich bald abholen!" Doch dann spielten sich die Bilder vor seinem inneren Auge ab. Der Schuss. Das Blut. Seine Worte und das was er geschworen hatte. Tränen stiegen in seine Augen und rannen seine Wangen hinunter. Doch wollte er es nicht wahr haben. Nein! Jii! Er konnte unmöglich tot sein! Hatte er nicht gesagt, dass er sich um ihn kümmern würde? Jii konnte ihn doch nicht einfach so verlassen. Etwas mehr als eine Woche geschah die gleiche Routine. Kaito stand von seinem Bett auf und ging, sobald er fertig angezogen war zu Jii und klingelte so lange, bis Professor Agasa ihn abholte und wieder ins Bett legte, indem er reglos liegen blieb. Dann, nach einigen Minuten oder Stunden stand er wieder auf und sprach auf Jiis Anrufbeantworter, bis er realisierte, dass er tot war und weinend zusammenbrach. Nach der Woche kamen die Detektive Boys ihn besuchen, um ihn von der Schule zu berichten, da er nach dem Todesfall seines Vormunds zu Hause bleiben durften. Kaito hörte nicht wirklich zu. Doch als alle weg waren, blieb nur noch Conan übrig. Kaito stürzte sich plötzlich auf ihn und packte ihm am Kragen. "Wo warst du eigentlich?!", fuhr Kaito ihn an. "Du warst auch da! Warum hast Jii nicht gerettet?!" Conan befreite sich aus seinem Griff. Er fühlte sich schon schuldig. Denn Kaito hatte ja recht. Wenn er rechtzeitig da gewesen wäre, hätte er vielleicht Jii retten können. Aber durch Kaitos Plan war er ja weiter weg vom Geschehen, als ihm lieb war. Conan blickte Kaito bedaeurnd an. "Es tut mir leid. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht zur Stelle.", erwiderte er. Nun senkte sich Kaitos Blick. Conan hatte Recht. Wie hätte er da sein können? Er war durch Kaitos Idee sich aufzuteilen nicht da gewesen. Dann wurde ihn eines klar. Er setztze sich aufs Sofa und seine Hände krallten sich ins Kissen. "Ich bin Schuld. Es ist alles meine Schuld! Wenn ich nicht wäre, dann wäre er noch am Leben!" Weil er zu unvorsichtig gehandelt hatte, war Jii jetzt tot. Jii hatte ihn gerettet, also war das allein seine Schuld. Sein Körper zitterte. "Ich bin schuld. Nur meinet wegen ist Jii tot." Er sagte es immer wieder vor sich her. Conan versuchte ihn zu beruhigen. Doch Kaito schüttelte den Kopf. "Nein, vestehst du nicht?! Wenn ich nicht wäre, dann wäre er noch am Leben! Es ist meine Schuld! Jii hatte mir schon immer gesagt, ich sollte vorsichtiger handeln. Jetzt ist er nicht mehr da und das meinetwegen." Seine Finger vergruben sich immer mehr in das Kissen und er konnte vor geladener Emotion schon gar nicht mehr aufhören zu zittern, bis er sich aufeinmal sehr müde fühlte und einfach einschlief. Conan klappte die Zielscheibe seiner Uhr runter und holte eine Decke, die er behutsam über Kaito legte. "Es ist besser, wenn er erst mal schläft.", dachte er sich. Kaito schlief ein paar Stunden. Sein Atem ging ganz ruhig. Das war wenigstens etwas. Als die Narkose nachlies, wachte er langsam auf. Etwas benommen fasste er sich an den Kopf. Conan und Agasa saßen am Rand und beobachteten ihn. "Wie fühlst du dich?", fragte der Professor vorsichtig. Kaito blickte ihn nicht an. "Es ging mir schon mal besser....", murmelte er. Er spürte, wie jemand eine Hand auf die Schulter legte. Es war Conan. "Er war gestorben, um dich zu beschützen.", sagte er. "Lass sein Tod nicht umsonst gewesen sein. Dreh nicht durch. Es bringt doch nichts." Eine Weile reagierte Kaito nicht, doch dann rang er sich zu einem Nicken durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)