Chibifluch von Jei (Schuldig x Ken [mit wildest_angel]) ================================================================================ Kapitel 5: Rosa-Roter Schwarz ----------------------------- Sorry dass ihr so lange habt warten müssen ^^ aber das 5. Kap is nu auch da *gg* Und der Titel verspricht schon so einiges, wa? ;) *angel angrins* 5. Rosa-roter Schwarz Etwas über eine Woche später kniete Schuldig vor dem kombinierten Wasch-Trockner und fluchte kräftig vor sich hin. Ken war mit Daisuke unterwegs, um ihm einmal ein paar Minuten Verschnaufpause von seinem doch recht anstrengenden Vaterdasein zu verschaffen. Und die hatte er genützt, um sein Bett neu zu beziehen, nachdem er letzte Nacht... Nein, das war gerade nicht der richtige Zeitpunkt, um daran zu denken. Viel wichtiger war die kurze Hose, eigentlich mehr eine Hotpants, die er gerade in den Händen hielt und verzweifelt begutachtete. Okay, es blieb ihm jetzt gar nichts anderes übrig, als das Ding so anzuziehen, wie es war; immerhin herrschten höllische Temperaturen, viel zu warm für normale Jeans. Seufzend schlüpfte er in die enge, mehr als knappe Hose und ein T-Shirt, das eindeutig schon mal grösser gewesen war und machte sich auf in die Küche, um seinen Sohn und den Weiß mit einer besonderen Belohnung zu empfangen. Und tatsächlich dauerte es auch nicht mehr lange, bis die beiden nach Hause kamen. Daisuke war mehr als nur dreckig, aber so war das eben mit Kindern, wenn sie sich auf dem Spielplatz vergnügten. Ken – der einen Hausschlüssel von Schuldig mitbekommen hatte – schloss die Tür auf und rief: „Wir sind wieder da!“ Damit schaffte er Daisuke zunächst einmal ins Badezimmer. Der Kleine brauchte ganz dringend ein Bad. Dort setzte er ihn ab und wies ihn an, kurz zu warten. Dann trugen seine Beine ihn Richtung Küche. Auch er schwitzte sich halb zu Tode, doch als er in der Küchentür stehen blieb und gerade den Mund aufmachen wollte, um zu berichten, dass er Daisuke eben baden würde, stockte ihm der Atem. Da stand Schuldig am Herd, mit nichts weiter an als einer Hose, die mehr als nur knapp war, und einem Shirt, das so eng anlag, dass Ken jeden Muskel darunter erkennen konnte. Die Tatsache, dass Schuldig da in der Wäsche etwas schief gegangen war, war nicht zu übersehen, doch darauf achtete Ken grade weniger. Seine Augen fuhren die Konturen des Prachtkörpers nach und das Blut schoss augenblicklich in seine Körpermitte, nachdem es sein Gesicht schon puterrot verfärbt hatte. Beschwingt wirbelte Schuldig herum, als er hinter sich Schritte hörte und hielt Ken eine Dose und eine Glasflasche entgegen. "Sahne oder Schokososse?", fragte er in aller Unschuld mit großen Augen, strich sich dabei mit dem Unterarm eine vorwitzige Strähne aus der Stirn. Dass sich sein Outfit eben entsetzlich mit seiner Haarfarbe biss und er im Grunde wie ein überdimensionales Bonbon aussah, realisierte er im Moment nicht so wirklich. Ken schluckte schwer. Die Frage ließ ihn noch weichere Knie bekommen. Der Weiß konnte nichts dagegen machen. Seine dunklen Augen glitten die schlanken Beine hinauf, die durch die Hotpants noch länger wirkten, blieben kurz – oder doch etwas länger? – an der engen Hose hängen und musterten hier jede Kontur, die zu sehen war, und wanderten dann weiter hinauf über die kräftige Brust und in das schöne Gesicht. „Ehm….“ Seine Stimme war nur ein raues Krächzen und so räusperte er sich schnell. „S-Sahne….“, kam es vorsichtig von ihm. Hart schlug sein Herz gegen seine Brust und Ken befürchtete, dass Schuldig es hören würde. "Okay!", grinste der Telepath fröhlich und wandte sich wieder zum Herd um, auf dem eine Pfanne mit Pfannkuchen leise vor sich hinbrutzelte. Vergnügt summte er die Melodie aus dem Radio mit, war sich dabei gar nicht bewusst, dass er im Takt der Musik auch mit den Hüften wackelte. Nach einem raschen Blick über die Schulter sah er Ken immer noch wie angewurzelt in der Tür stehen. Verblüfft drehte er sich wieder dem Kleineren zu und blinzelte ihn an. Dann ging ihm ein Licht für das seltsame Verhalten des Weiß auf, seine Miene änderte sich von vergnügt zu verlegen. "Sie war ursprünglich mal weiß", erklärte er bedrückt. "Aber ich hab sie wohl aus Versehen mit der roten Bettwäsche mitgewaschen..." Ken starrte weiter auf die Hose des Anderen und zwangsläufig auf dessen Schritt. Denn viel mehr verbarg die Hose nicht und selbst da war sie so gut wie überflüssig. Zuerst wusste er nicht, was Schuldig mit seinem Kommentar wohl meinte, doch dann klickte es in seinem Hirn ein, und ein Ausweg ob seines Starrens war geboten. „Rosa…“, hauchte er dann. Er wagte nicht, mehr zu sagen. Ken war nicht mal in der Lage wegzusehen, sondern starrte noch immer auf die von der Wäsche rosa verfärbten Klamotten, mal auf das rosa Shirt, dann wieder auf die Pants. „Ein Rosa-Roter Schwarz…“ Beschämt zog Schuldig den Kopf ein. "Ich kann doch auch nichts dafür", verteidigte er sich schwach und leise. Insgeheim verfluchte er diese blöde rote Satinbettwäsche. Warum hatte ihm auch niemand gesagt, dass dieses verfluchte Zeug ausfärbte wie verrückt? "Jaja, lach nur!", grummelte er brummig, musste sich dann aber selber das Lachen verkneifen, als sein Blick auf die neckische Farbe seiner Klamotten fiel, die in diesem Licht noch süßer wirkte als ohnehin schon. Ken hob die Brauen und riss sich von den Klamotten los, um in die grünen Augen seines Gegenübers zu sehen. „Ich…lach doch gar nicht…“, murmelte er leise und schluckte wieder. Daisuke war für diesen Moment vollkommen vergessen. „Du siehst…. Gut aus… auch wenn… es rosa ist…“, stammelte er dann etwas hilflos. Noch immer konnte Ken sich nicht bewegen, stand einfach nur da und sah in die grünen Seen. Einerseits fiel es im schwer, nicht wieder auf den schönen Körper zu blicken, andererseits konnte er den Blick auch nicht von den hinreißenden Augen abwenden. Die letzte Woche war in dieser Hinsicht schon schwer genug gewesen an so manchen Tagen, doch das war nichts im Gegensatz zu diesem Moment. Auf dieses Kompliment hin wusste der Telepath erst einmal nichts zu sagen. Dafür war es eindeutig schon zu lange her, dass er solche Sachen gesagt bekommen hatte. Und von Ken hätte er so etwas sowieso nie erwartet. "Ähm..." Vage deutete er nach hinten zur Pfanne, von der inzwischen eine deutliche Qualmsäule hochstieg, die Schuldig allerdings nicht sehen konnte, da er ja mit dem Rücken zum Herd stand. "Ich hab euch Pfannkuchen gemacht." So wirklich bestand jetzt da kein Zusammenhang, fiel ihm auf, aber das liess sich jetzt auch nicht mehr ändern. Ken nickte leicht und schluckte wieder. „Ja.. ehm… Wir kommen gleich… Ich muss Daisuke nur noch mal kurz… abduschen…“ Verlegen lächelnd deutete er Richtung Bad und wandte sich dann mehr als nur verwirrt wieder ab. „Ich… wir.. kommen dann gleich…“ Fluchtartig verließ er die Küche und stürzte ins Bad, wo Daisuke schon angefangen hatte sich auszuziehen und nun nackt am Badewannenrand stand und ihn abwartend ansah. Ken schloss die Tür hinter sich und lächelte leicht. „Bin schon da, Kleiner…“ Und damit hob er den Jungen in die Wanne und begann ihn mit dem Duschhahn von Sand und Schmutz zu befreien. Wieder tönte ein lautes Fluchen von der Küche aus durch die Wohnung, gefolgt von einem entsetzten Aufschrei: "NEIN!" Schuldig riss die Pfanne vom Ofen und hustete übertrieben. Die heisse Pfanne landete zischend in der Spüle, der Telepath stürzte aus der Küche, um sämtliche erreichbaren Fenster aufzureissen und die Wohnung durchzulüften, bevor der Qualm aus der Küche auf die Idee kam, sich in den Möbeln festzusetzen. Es war wirklich zum Verzweifeln, stellte Schuldig frustriert fest. Anscheinend hätte er heute einfach im Bett bleiben sollen. Aber das war ja auch nicht möglich gewesen, weil auf seiner Bettwäsche verräterische weiße Flecken geprangt hatten... Ken schmunzelte leicht und schaltete die Dusche aus. „Ich geh mal eben nach deinem Daddy schauen, Kleiner…“, grinste er und Daisuke lachte quietschig auf. Ken erhob sich und trat wieder aus dem Bad. Ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase. „Was hast du denn schon wieder angestellt?“, grinste er frech und trat in die Küche. Er fand sich augenblicklich in einer dicken Rauchwolke wieder und mit leicht zusammengekniffenen Augen hielt er sich die Nase zu und begutachtete das Desaster. „Oha…“ Zähneknirschend trat der Schwarz hinter Ken in die Küche. "Das... gehört sich so", redete er sich schnell heraus. Oder versuchte es zumindest. Er holte aus einem Schrankfach eine weitere Pfanne und stellte sie auf den Herd. Ein Stück Butter landete in der Pfanne, gleich darauf auch der flüssige Teig. "Du wirst sehen, das wird lecker", versprach er Ken rasch. "Ist Dai schon fertig? Dann hol ihn, das Zeug ist gleich zum Essen." Ken grinste noch immer. „Okay…“, schmunzelte er dann und ging wieder ins Bad. „Daddy hat uns was ganz interessantes zu Essen gemacht, Dai…“, erzählte er dann auch schon, machte den Jungen fertig und verpasste ihm auch gleich noch eine neue Windel. Dann wurde er noch kurz angezogen und schließlich trat Ken mit dem kleinen naserümpfenden Daisuke in die Küche. Fragend sah der Junge Ken an. „Papa Schussel?“ Ken kicherte leise und schielte zu Schuldig, nickte Daisuke dann unauffällig zu. „Aber Papa hat es nur lieb gemeint und uns was schönes zu Essen gemacht…“ Er setzte Dai in seinen Stuhl und ließ sich auf einen anderen nieder. Ab dem zweiten Versuch hatte es mit den versprochenen Pfannkuchen wirklich geklappt und der Deutsche stellte stolz einen Teller, auf dem eine Menge der flachen Dinger schwankend aufeinander gestapelt waren, vor Ken und Daisuke auf den Tisch. Rasch versorgte er die beiden noch mit Tellern und Besteck und setzte sich dann zu ihnen. Grinsend zog er einen der Pfannkuchen auf seinen Teller, löffelte ein wenig Sahne darauf und machte Ken vor, wie die Süßspeise zu essen war. Ken beobachtete das ganze und machte es anschliessend dem Deutschen gleich. Daisuke saß nur da und beobachtete die Szene. „Papa!“, quietschte er dann als Zeichen, dass er auch Hunger hatte und sah seinen Vater wieder mit diesem extrem niedlichen bösen Blick an. Ken schmunzelte und kämpfte mit seinem Sahne-Pfannkuchen. Dabei rann ihm die Sahne das Kinn runter, aber der Japaner war so sehr damit beschäftigt sich auf das leckere Essen zu konzentrieren, dass er das gar nicht wirklich wahr nahm. Schuldig, der eigentlich grade dabei gewesen war, einen Pfannkuchen für seinen Sohn zusammenzurollen und in kleine Stücke zu schneiden, hielt urplötzlich in der Bewegung inne und starrte Ken an. Sämtliche Härchen auf seinen Armen stellten sich in einem raschen Schauer auf, unbewusst hielt er die Luft an. Seine Augen klebten wie festgewachsen an der Sahne, die Ken in einer fantasieanregenden Spur über die Lippen und das Kinn tropfte. Instinktiv leckte er sich über die Lippen und unterdrückte ein sehnsüchtiges Seufzen. Ken leckte sich ebenfalls über die Lippen und merkte in dem Moment auch, dass ihm die Sahne schon bis zum Kinn gelaufen war. Verzweifelt versuchte er sie dann mit der Zunge einzufangen, wobei er den Blick des Telepathen bemerkte. Und prompt wieder rot wurde. Hart schluckte er und senkte den Blick wieder, als wenn er den des Deutschen ignorieren wollte. Schüchtern wischte er sich mit dem Zeigefinger die Sahne mehr oder weniger erfolgreich vom Kinn und leckte sie sich vom Finger. „Schmeckt… wirklich gut“, murmelte er dann verlegen und sah langsam wieder zu dem Telepathen auf, dessen Blick immer noch auf ihm klebte. Oh Gott, auch das noch! Schuldigs Mund wurde schlagartig knochentrocken, das Besteck, das er in den Händen hielt, schwebte vergessen in der Luft, und seine überreizte Fantasie gaukelte ihm vielversprechende Bilder vor. Mit einem kleinen Kopfschütteln brachte sich der Orangehead wieder in die Realität zurück, ihm fiel auf, dass Ken irgendwas gesagt haben musste. "Äh... Was hast du gesagt?", fragte er mit belegter Stimme verlegen nach. Ken lächelte nur leicht und schüttelte minimal den Kopf. „Nur… dass es lecker schmeckt…“, meinte er leise und senkte den Blick wieder, aß weiter und passte nun besser darauf auf, ob ihm Sahne das Kinn hinunterlief. Daisuke saß da und sah von einem zum anderen, quietschte dann wieder ohrenbetäubend. Irgendwie fühlte er sich vergessen. Und das gefiel ihm ganz und gar nicht. Mit aller Konzentration, die er nach Kens Vorführung noch aufbringen konnte, widmete sich Schuldig dem Nahrungsbedarf seines Sohnes. Allerdings huschte sein Blick immer wieder verstohlen zu Ken hinüber und er war wirklich froh, jetzt nicht aufstehen zu müssen. Seine sowieso schon viel zu enge Hotpants schien soeben noch einmal mindestens zwei Nummern kleiner geworden zu sein... Wenn er DAS geahnt hätte, hätte er die verfluchte rote Bettwäsche erst morgen gewechselt. Die frische würde nämlich mit Sicherheit heute nacht auch wieder Flecken bekommen... Und das war der Moment, in dem der Bissen Pfannkuchen Ken zum Verhängnis wurde. Die Luft blieb ihm weg, als in seinem Kopf plötzlich gewisse Bilder aufblitzten. Und in diesem Moment wusste Ken auch, wieso Schuldig die Bettwäsche hatte waschen müssen. Doch das war ihm grade reichlich egal. Stattdessen hustete er sich die Seele aus dem Leib und ließ sein Besteck fallen, während noch immer ein sich windender und leise stöhnender Mastermind in seinem Kopf rumspukte. Das verführerische Bett nahm dabei einen verdammt großen Teil des Bildes ein, doch das wichtigste war der Telepath. Schuldig sprang wie ein Kastenteufel auf und rettete Ken wieder einmal durch brutales Rückenklopfen das Leben. "Geht`s wieder?", erkundigte er sich besorgt, nachdem das röchelnde Husten langsam nachgelassen hatte. Fürsorglich sah er Ken ins Gesicht, indem er sich über dessen Schulter beugte. Ken atmete schwer und nickte leicht. Seine Hose spannte sich schon enorm und er kniff leicht die Augen zusammen. Rasch schickte er ein Stoßgebet gen Himmel, dass Schuldig es nicht bemerken würde. Doch da der ihm grade ziemlich nah war, war die Chance nicht sonderlich groß. Durch die zusammengekniffenen Augen konnte Ken die Bilder nur noch deutlicher sehen, sah, wie Schuldig sich immer mehr wand und sich mit der einen Hand ins eigene Haar krallte, beobachtete, wie die andere ihre Arbeit verrichtete. Ken wimmerte leise auf und schüttelte den Kopf, doch die Bilder wollten nicht verschwinden. Bis Schuldig dann endlich fertig war. Das Stöhnen des Schwarz hallte laut in seinem Kopf wider und um Ken war es nun endgültig geschehen. Verblüfft starrte Schuldig Ken an. Diese seltsame Miene musste wohl am Sauerstoffmangel liegen... „Komm, leg dich ins Wohnzimmer und ruh dich ein wenig aus. Oder willst du lieber in mein Bett?“, schlug er den Braunhaarigen betont locker vor, um seine Besorgnis zu überspielen. Er legte einen Arm um Kens Hüfte und zog ihn in die Höhe, um ihn wahlweise ins Wohn- oder ins Schlafzimmer zu bringen. Ken zuckte zusammen und ließ sich von dem Anderen auf die Beine ziehen. Scharf zog er die Luft ein und sah leicht verklärt in die grünen Augen. Wieder schluckte er. In DAS Bett? Wenn er da jetzt rein kam, würde er wohl an Blutverlust sterben. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch brachte nichts hervor. Also schlossen sich seine trockenen Lippen wieder. Leicht leckte er sich über die Lippen. Er konnte nicht anders, als sich in Schuldigs Armen wohl zu fühlen. Leicht lehnte er sich an den Mann und erstarrte, als er realisierte, dass er nicht der einzige hier Anwesende mit einer viel, VIEL zu engen Hose war. Während der Orangehaarige den Jüngeren ins Wohnzimmer führte und ihm dadurch so unglaublich nahe kam, durchzuckten ihn wieder wilde Blitze heisser Erregung. Verdammt, er hatte es wirklich schon lang mal wieder nötig... Als Ken sich schwerfällig auf die Couch fallen liess, glitt Schuldigs Blick rein zufällig über den muskulösen Körper des Anderen. Und blieb in dessen Schritt hängen. Schuldig blinzelte, um sicher zu gehen, dass er hier keiner Fata Morgana erlag, hob den Kopf dann, um Ken in die Augen zu sehen. In den braunen Iriden erkannte er die gleiche Lust und das selbe Verlangen glühen, das auch er empfand. Ken saß da und sah zu dem Anderen auf, schluckte schwer und leckte sich wieder über die Lippen. Ihm wurde noch heißer als ohnehin schon und ein leichtes Schwindelgefühl ergriff Besitz von ihm. Nun war es raus. Leicht biss sich Ken auf die Unterlippe und senkte den Blick langsam, wobei seine Augen kurz – aber nur ganz kurz – über Schuldigs Schritt glitten. Sein Herz raste, doch er wusste nicht so recht was er tun oder sagen sollte. „Ich…“, begann er dann, ohne zu wissen was denn mit ihm war, was Schuldig nicht eh ganz genau sehen konnte. Weiter liess der Telepath Ken auch gar nicht kommen. Seine Hände glitten durch das weiche braune Haar, dann trafen seine Lippen auch schon den Mund des Weiß. Es überraschte ihn jetzt auch nicht wirklich, dass er auf keinerlei Widerstand stiess, weder durch eine abwehrende Geste, noch durch verschlossene Lippen des Jüngeren. Er beugte sich über Ken, drängte den so dazu, sich nach hinten gegen die Lehne fallen zu lassen. Wie von selbst fand seine Hand den Weg in den angespannten Schritt des Anderen und legte sich sanft und warm über die steinharte Erregung. Ken keuchte augenblicklich auf. Willig ließ er sich nach hinten sinken und öffnete seine Schenkel ein Stück weiter um Schuldig mehr Spielraum zu geben. Heiße Blitze schossen durch seinen Körper. Endlich… So lange hatte er darauf gewartet und endlich war der Mann seiner Träume zum Greifen nah. Kens linke Hand strich das lange Haar des Anderen zurück und krallte sich dann leicht hinein. Seine andere Hand fuhr über den Oberschenkel des Telepathen nach oben und zog diesen schließlich zu sich aufs Sofa. Dunkel keuchte er gegen die verführerischen Lippen und ließ sich auf den Rücken sinken, zog dabei langsam Schuldig mit sich, ohne den Kuss zu lösen. In Schuldig manifestierte sich augenblicklich eine wilde Gier, die wie ein Stromschlag durch seinen Körper zuckte und ihn unbeherrscht in den Kuss stöhnen liess. Langsam sank er auf Ken, atmete scharf ein, als sein Unterleib gegen den des Anderen drückte und er so das harte Glied des Weiß an seiner eigenen Erektion zu spüren bekam. Schwer atmend löste er sich von Ken, sah ihn aus lustverhangenen Augen an, während sich seine vor Erregung zitternden Finger am Reißverschluss von Kens Jeans zu schaffen machten. Ken erwiderte den Blick, leckte gierig über die feuchten Lippen des Deutschen und drängte sich gegen dessen Finger. Seine eigenen fanden ebenfalls ihr Ziel und öffneten die Knopf der rosa Pants. Langsam schob er sie hinab und fuhr mit warmen Fingern über das heiße Glied des Schwarz. Wieder schluckte er schwer, keuchte gegen die verführerischen Lippen. Doch der Spaß sollte nicht lange so weiter gehen, denn grade war auch Kens beachtliche Männlichkeit aus ihrem Gefängnis befreit, ertönte ein schriller und markerschütternder Schrei aus der Küche. „NEIIIIIIN!“, quietschte Daisuke laut. Im selben Moment durchzog die Köpfe der beiden Männer ein unglaublicher Schmerz. Ken ließ einen kleinen Schrei verlauten und kniff die Augen zusammen. „Verdammt, was…“ Überrascht zischte Schuldig auf und sprang förmlich von Ken. "Daisuke! Hör sofort auf!", rief er seinem Sohn erbost zu. Doch es war schon zu spät: Schuldigs gerade noch brodelnde Leidenschaft verpuffte wortwörtlich im Nichts. Zu allem Überfluss hörte er noch einmal das fiepsige "Nein!" des Jungen. Die Augen verdrehend sah er Ken entschuldigend an. "Er hat ein neues Wort gelernt", teilte er dem Braunhaarigen resigniert und wieder einmal völlig überflüssiger Weise mit. Damit hatte Daisuke jetzt etwas, womit er ihn unter Garantie in den Wahnsinn treiben würde. Ken fuhr sich übers Gesicht. Na klasse. Langsam aber sicher waren die Kopfschmerzen wieder am verfliegen, doch Ken hatte ebenfalls jegliche Lust wieder verloren.. Zumindest körperlich. „Ja…“, murmelte er und richtete sich beschämt wieder auf. „Scheint so…“ Er vermied es, Schuldig anzusehen, und seufzte nur leise, schloss seine Hose wieder und stand ganz auf. „Da will wohl jemand nicht alleine sein…“ Schwach lächelte er Schuldig noch mal an und ging dann zurück in die Küche. Dort saß ein ziemlich bockiger Daisuke, der ihn böse ansah. Immerhin hatte er Ken die Bilder nicht gezeigt, damit die anderen beiden ihn alleine in der Küche zurückließen. ~*~tbc~*~ *giggle* Das kann ja noch heiter werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)