The Foolish Love Of An Idiot Named 'Me' von BehindTheMirrors ================================================================================ Kapitel 1: Warning: Verliebte Idioten ausgebrochen! --------------------------------------------------- Öhm... Hay ^^ Diese FF entstand auf Wunsch einer einzelnen Jungen Dame, namens Caro (ShiCoRa). Zuerst hab ich mich noch ziemlich gesträubt, aber dann hab ich irgendwann begriffen, dass es sinnlos ist, sich zu wehren... so à la 'Schrei nur, hier wird dich niemand hören. Muhahaha!' Ehm naja... ich hatte echt keine Ideen, was ich machen sollte, deshalb is das erst Chap auch etwas... sagen wir mal 'interessant' geranten. ^^ Hoffe es gefällt trotzdem! Chap: 1/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor (?) Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa "BlaBla" - Reden //BlaBla// - Denken [zahl] - kommentar von mir, der ganz un unten zu finden is ^^ Gut, dann wünsch ich mal viel vergnügen! Stay Tuned Mirre ________________________________________________________________________________ Kapitel 1 - Warning: Verliebte Idioten ausgebrochen! Es war 9.35 Uhr, als mein verdammter Wecker endlich mal klingelte. Und es war Montag. Und... VERDAMMTER MIST! 9.35 Uhr!!! Ich sprang mit einem gekonnten Satz aus dem Bett, platzierte versehentlich meinen Fuß auf einer am Boden liegenden Hose, rutschte aus und landete reichlich unsanft auf meinem Allerwertesten. "Fuck..." Ungelenk versuchte ich mich aufzurichten, was mir nach einigen Versuchen auch gelang. Ich zog mich an, verschwand für 5 Minuten im Bad und verließ kurz darauf, ein trockenes Toast kauend, die Wohnung. Ich hatte meinen Liedstrich inzwischen wirklich perfektioniert. Als ich auf dem gammeligen Schulhof ankam, war die dritte Stunde bereits in vollem Gange. Bio bei Herr Shirota. Ich hatte wirklich keinen Nerv darauf, mir sein Gezeter anzuhören, also lehnte ich mich gegen die Schulmauer und kramte eine halbleere Packung Zigaretten aus meiner Manteltasche. Ich zündete mir eine an und nahm genüsslich den ersten Zug. Scheiß auf Lungenkrebs. Wenn man es recht bedachte, war mein Leben wirklich beschissen. Meine Mutter hatte das Weite gesucht, als ich gerade mal sechs war - ich konnte es ihr nich verdenken - und mein alter Herr war nie Zuhause. Tagsüber brav im Büro und Nachts mit seinen Kumpels saufen oder bei irgendwelchen Nutten. Tolles Vorbild. Hundert Punkte. Ich hab dann irgendwann angefangen mir LSD und Co reinzuwerfen. Da war ich gerade vierzehn und wollte eigentlich nurnoch irgendwo vors Auto rennen. Hab's auch irgendwann getan. Überlebt, wie man sieht. Meinem Vater war das alles ziemlich lästig und er beschloss umzuziehen. Ich hatte ja sooo schlechte Freunde. So war ich dann hier gelandet. Das war vor zwei Jahren gewesen, aber ich fühlte mich immernoch, wie frisch hierher gezogen. Hatte keinen einzigen Freund und wurde von allen Seiten angestarrt. Machte mir allerdings nichts aus. Ich hatte momentan viel dringlichere Probleme... EIN Problem, um genau zu sein. Ein Problem namens Hikaru. Dieser Typ warf mich total aus der Bahn! Ein Lachen von ihm und ich lief gegen die nächstbeste Wand. Zum Glück bekam davon niemand etwas mit. Einen Vorteil hatte es ja, 'Outsider' zu sein. Aber... Er war ein Junge und ich... ganz sicher nicht weiblich und - auch wenn ICH diesbezüglich noch schwankte - war er hundertprozentig nicht scharf auf Männer. So sah es aus. Das Leben mochte mich einfach nicht und schmiss mir mit seeligem Lächeln Steine in den Weg, wo es nur ging. Hurra. Es klingelte und ich sah zum Ausgang. Wir hatten Raumwechsel, was bedeutete, dass meine Klasse jeden Moment aus dem Nebengebäude herauskommen und, an mir vorbei, ins Hauptgebäude gehen würde. Ich wartete ein paar Minuten und schon kamen die ersten. Anfangs nur vereinzelt, dann in immer größeren Grüppchen. Und plötzlich sah ich ihn. Er trat, von einer Traube plappernder Jungs umringt, ins Freie. Mein Herz setzte einen Moment lang aus und meine Augen klebten an seinem Gesicht fest. Er hatte so wunderschöne, leuchtend grüne Augen... //Nein! Stopp!// Ich schüttelte heftig den Kopf und versuchte so mein Hirn wieder in geregelte Bahnen zu lenken, bevor ich mich noch auf ihn stürzte. Grummelnd warf ich meine halb gerauchte Zigarette au den Boden und trat sie aus. Das konnte doch echt nicht wahr sein! Er war nur an mir VORBEIGEGANGEN und ich zerrte ihn in Gedanken schon hinter den nächstbesten Busch. Mit hochrotem Kopf stapfte ich in die Klasse und setzte mich auf meinen Platz in der hintersten Ecke des lang gezogenen Raumes. Kurz nach mir betrat auch meine Philosophielehrerin die Klasse und laberte munter drauflos. Ich hörte ausnahmsweise zu, denn ich wollte verhindern, dass mein beklopptes Hirn wieder einen kleinen Ausflug in SEINE Richtung machte.# "Was meinst du dazu, Gotai-kun?" Mein Magen zog sich zusammen. Scheiße! Hätte sie nicht irgendwen anders drannehmen können, als ausgerechnet DEN? "Äh-... ja?" Ich spürte erneut, wie mir das Blut in den Kopf schoss, als seine wunderbare Stimme durch den Raum schallte. War ich denn noch zu retten?! Das war doch bloß ein Kerl aus meiner Klasse... ich mochte Typen wie ihn ja nicht mal! //Er sieht mies aus... Er ist garnicht mein Typ...// "War irgendwas, Frau Minami?" //Gott, wie kann ein Mensch nur so gut klingen?!// Ich driftete schon wieder ab, was auch kein Wunder war, solch den gefährlichen Ultraschallwellen. Was machte dieser Typ nur mit mir, verdammt?! Ich legte meinen Kopf auf dem Tisch ab und schloss die Augen. //Nicht denken. Einfach nicht denken, Fujii...// __________________________________________ "...-jira!" irgendwas rüttelte an meiner Schulter rum. Ich gab ein leises, protestierendes Grummeln von mir. In weiter Ferne hörte ich jemanden lachen. "Seijira-kun! Wie oft noch? Man SCHLÄFT NICHT im Unterricht!" Scheiße! Das war ja meine Lehrerin und das Lachen... Oh nein! Ich riss die Augen auf und setzte mich schnell gerade hin. Ich war doch echt schon wieder mitten in der Schule eingepennt. Ging's noch? Schnell böse gucken! "Tut mir sehr leid, Frau Minami, aber ihre Unterrichtsstunden sind wirklich nur zum Schlafen geeignet." spie ich ihr entgegen. Angriff war immernoch die beste Verteidigung. Hoffte ich zumindest. Allerdings blickte sie mich nun ziemlich säuerlich an. Kein gutes Zeichen... "Erst ist Gotai zu ungebildet für die simpelsten Aufgaben und dann schläfst du hier im Unterricht ein und gibst noch dumme Antworten?!" Ups. Die sonst so zierliche Frau wirkte auf einmal verdammt bedrohlich. "Ihr. Werdet. Gemeinsam. Ein. Referat. Halten. Mit dem Thema 'Es lohnt sich zu leben, weil...', ist das klar?!" Referat...? Moment, GEMEINSAM mit GOTAI?! Wollte die mich umbringen?! Das konnte doch nicht wirklich ihr Ernst sein. Mein Herz setzte einen Augenblick lang aus, ehe ich mich wieder fangen konnte. Nein, nein, nein! Ich sah schon die Schlagzeile vor mir: ' Siebzehnjähriger Schüler vergewaltigt Klassenkameraden - sie sollten nur gemeinsam arbeiten!' "Ja... ist klar..." Nuschelte es von weiter vorne. Ich blickte verwirrt auf und sah einen ziemlich niedergeschlagen aussehenden Hikaru, der scheinbar ausgiebig seine Hände musterte. Würde ich auch tun, hätte ich so wunderschöne, lange Finger... Nicht denken, verdammt noch mal! Erneut schüttelte ich heftig den Kopf, was meine Lehrerin allerdings als Protest deutete. "Ach du willst nicht, ja? Danach fragt aber niemand." Sie funkelte mich mit einem 'Killt-selbst-Arnold-Schwarzenegger'-Blick an. Eigentlich hätte ich Ruhe geben sollen, aber ich konnte meine idiotische Klappe ja nicht halten. "Doch, sie haben danach gefragt. Und um ehrlich zu sein, habe ich nicht die geringste Lust mit dem Kerl da" - ich deutete auf meinen kleinen Engel - "überhaupt IRGENDWAS zu machen." Wow. Das klang wirklich gut. Ich hätte mir sogar selbst geglaubt, hätten in meinem Bauch nicht gerade um die zweihundert Schmetterlinge Tango getanzt. Im Endeffekt wurde ich dann doch dazu verdonnert, mit Gotai-kun zusammen zu arbeiten, was die flatternden Mistviecher in meiner Magengrube dazu veranlasste, auf Discofox umzusteigen... In zwei Wochen war Abgabetermin. Die Zeit war knapp und ich würde IHN wohl mindestens jeden zweiten Tag sehen, was mir garnicht in den Kram passte. Ich wollte doch nicht wirklich in der Zeitung landen... Nein. Nein. Nein! Das war doch zum haare raufen! Auf der einen Seite (die ich am Liebsten unterdrückt hätte) freute ich mich tierisch, so lang mit ihm allein zu sein und auf der anderen hatte ich absolute Panik davor. Was sollte ich denn jetzt machen??? °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°To be Continued…°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° ___________________________________________________________________________ [1] Er is n Goth. Nich, dass ihr nachher noch denkt, er hielte sich für ne Frau oder so… Oo [2] Es lebe Yakult!! XD [3] Das will ich mir lieber nicht bildlich vorstellen… So. das war's dann fürs erste, aber ich werd bald - von ShiCoRa angeschubst - weiterschreiben. ^^ Freu mich immer über n kommi, das is mein Lebenselexier! XD Nieder mit den Schwarzlesern!! Kapitel 2: Verwischter Kajal und Zartbitterschoki ------------------------------------------------- Halli Hallo, da bin ich wieder! ^^ Hmmm... jaH ich hab dann halt mal gedacht ich schreib weiter. XD~ Hier is das nexte Chap! Viel Spaß beim lesen und natürlich n fetten bussi für alle, die's gelesen haben. ^^ Chap: 2/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor (?) Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! "BlaBla" - Reden //BlaBla// - Denken [zahl] - kommentar von mir, der ganz un unten zu finden is ^^ Stay Tuned Mirre _____________________________________________________________________- Kapitel 2 - Verwischter Kajal und Zartbitterschoki Ich lag in meinem Bett und stopfte massenweise Zartbitterschokolade in mich rein. Meine Augen klebten an den Schatten, die die Flamme einer einzelnen Kerze an den Wänden tanzen ließ. Zwei Wochen. Zwei verdammte Wochen. Ich wehrte mich gegen das kribbelnde Glücksgefühl in meiner Magengrube, das sich immer dann meldete, wenn ich an die Strafarbeit dachte und schlug grummelnd meine Beißerchen in die Schokolade. Zwei verdammte Wochen - mit Gotai! ...dieser Kerl machte mir allerdings ziemliche Sorgen. Und nicht nur die, die ich eh schon hatte. Er war nach den Schule einfach verschwunden, ohne dass ich ihn fragen konnte, wann wir uns denn treffen sollten. Mein ablehnendes Verhalten hatte er sich wirklich zu Herzen genommen! Der Typ dachte, ich würde ihn hassen! Da sah man es mal wieder: Ich hatte mich in einen ausgemachten Idioten verliebt! Der Schrei einer Frau zerriss die Luft. Ich hielt mir die Ohren zu. Sie schrie wieder. Diesmal lauter und man konnte deutlich die Todesangst in ihrer Stimme hören. Ich seufzte tief, kletterte aus dem Bett und wankte zur Zimmertür. Als ich sie öffnete, flutete mir gleißendes Licht entgegen und ich kniff die Augen zusammen. Scheiß Sonne! Schnell durchquerte ich das Wohnzimmer und schnappte mir das inzwischen nurnoch röchelnde Telefon vom Couchtisch. "Ja? Welcher Idiot will heute was von mir?!" keifte ich angesäuert in den Hörer. "Ä-ähm... Ich bin's, Gotai." ertönte die wohlbekannte und nun reichlich verwirrte Stimme. Ich schluckte. //Oops...// "Oh! Öhm... Hi." Am liebsten hätte ich meinen Kopf gegen die Wand geschlagen. "I-ich wollte bloß mal fragen, wann... ehm..." Er hielt inne und suchte scheinbar nach den passenden Worten. "wann wir uns mal treffen können. Wegen Philo... natürlich!" "Ja... klar! Wieso denn auch sonst?" Ich war kurz davor, hysterisch loszulachen, als ich daran dachte, aus welchen Gründen man sich sonst noch treffen konnte. "Naja, wann hättest du denn mal Zeit?" fragte Gotai vorsichtig. //Och, für dich hab ich immer Zeit...// "Hm. Ich weiß nicht. Eigentlich jeden Nachmittag und Abend..." "Super! Wär's okay, wenn ich heute noch vorbeikomme? Das Thema ist so endlos..." Mich traf der Schlag. Vorbeikommen? Jetzt?! NIEMALS!! "Öh, ja. In Ordnung..." "Gut. Dann bis gleich. Bin so in fünfzehn Minuten da." flötete er und legte auf. Ich starrte perplex das Telefon an. "Fünfzehn Minuten..." sagte ich tonlos in den leeren Raum hinein. Dann erwachte ich wieder zum Leben. Der Telefonhörer landete krachend in der nächstbesten Ecke und ich stürmte ins Bad und vor den Spiegel. Was ich dort erblickte, ließ mich schaudern. "Gott, siehst du scheiße aus..." Mir starrte ein kreideweißes Gesicht entgegen. Die stahlgrauen Augen wirkten stumpf und müde. Der Kajal war überall im Gesicht verschmiert, nur an seinem ursprünglichen Platz war nichts mehr. Hastig versuchte ich dieses Chaos mit Wasser zu beseitigen. Mit tropfnassem Kopf wagte ich es, wieder einen Blick in den Spiegel zu werfen. "Siehst immernoch aus, wie ausgekotzt." Flink schnappte ich mir ein Handtuch und rubbelte meine pechschwarzen Haare trocken, die danach in alle Himmelsrichtungen abstanden. Das war zum irre werden! Aber ich musste mich beeilen, also richtete ich mein Erscheinungsbild, sogut es ging und begab mich ins Wohnzimmer. Ich war gerade dabei, mich auf die Couch zu setzen, als mir die Idee kam, dass es schon siebzehn Uhr war und Gotai sicher etwas bleiben würde. Pizzaservice? Selber kochen? Oder wie wär's mal mit 'Hikaru verhungern lassen'? Seufzend bewegte ich mich in Richtung Kühlschrank. Mir einem leisen Knarren zog ich die Tür auf und alles was ich ausmachen konnte, war eine Flasche Vodka und eine schimmlige Gurke. Somit fiel selber kochen schonmal weg. Ich zockelte zu einem überfüllten Bücherregal, das in der hinteren Ecke des Wohnzimmers stand und kramte ein Telefonbuch heraus. "Pizzaservice..." nuschelte ich und blätterte herum. //Ali's? Nee... der hat doch geschlossen.// Ich suchte weiter. //Bei Luigi? Nein, von der Pizza wird man high... Happy Pizza? Scheiße. Betriebsferien...// Nach dem so cirka fünfzehnten Pizzaserviceflop pfefferte ich das Telefonbuch wütend in die Ecke. Glaubte, Gott würde mich hassen und trat mit voller Wucht gegen das Sofa. "Verdammte Scheiße!" fluchte ich nicht gerade leise, als es plötzlich klingelte. Nicht gut. Gar nicht gut! Mit einem verdammt miesen Gefühl in der Magengegend öffnete ich die Tür und da stand er: Seine hellbraunen Haare fielen ihm in die Stirn und seine Augen strahlten mal wieder in dem schönsten Grün, das ich je gesehen hatte. Er atmete unregelmäßig. Hatte sich wohl beeilt, sonst wäre er ja auch nicht so schnell hier gewesen. Gottverdammte Scheiße, ich kriegte kein Wort raus, sondern starrte ihn statt dessen einfach nur an. "Hi, Seijira.kun." erklang seine engelsgleiche Stimme. "Hi." meinte ich in meinem 'alles-egal'-Tonfall. Ich konnte nur hoffen, dass er die Nervosität darin nicht bemerkte. "Komm rein." Ich trat ein Stück beiseite und dann war er auch schon in meiner Wohnung (die eigentlich meinem Vater gehörte, der allerdings nie zuhause war, weshalb man es durchaus als meine Wohnung bezeichnen konnte). Hikaru Gotai war bei mir! Ich kriegte fast 'nen Föhn! Er sah sich kurz um und blickte mich dann fragend an. Erwartete er, dass ich was sagte? "Kannst dich da hinsetzen!" Ich deutete auf die Couch und er zockelte auch schon los. Als er sich dann hingesetzt hatte - was er übrigens wirklich elegant tat - nahm ich ihm gegenüber Platz und starrte ihn erstmal eine Weile an. Dann begann er zu sprechen. "Ehm... hast du schon irgendwas zum Thema?" Das er auch immer so verdammt süß aus der Wäsche gucken musste, wenn er unsicher war! "Nein. Das Thema ist ja auch zum Kotzen, aber ein kleiner das-Leben-ist-so-wunderbar-Junge wie du sieht das sicher anders, nicht wahr?!" sagte ich scharf. War ich eigentlich total bekloppt?! Er sah mich einen Moment irritiert an, dann wurde sein Blick schlagartig kalt. "Na immerhin bin ich nicht den ganzen Tag damit beschäftigt, an mir rumzuschnitzen!" Ich biss mir auf die Unterlippe. Er war so ein Arsch, nur böse sein konnte ich ihm irgendwie nicht. Ich öffnete gerade den Mund, um ihm eine Erwiederung entgegen zu schleudern, da ging sein Handy los. 'Boku wa kuma, kuma, kumaaaa...' Er hob ab. "Ja? ... -Oh, du bist's! ... -Nee, heute is' schlecht. ... -Ja, bis dann. Bye, Kyo!" Ich musterte ihn immernoch skeptisch, als er auflegte und sein Mobiltelefon in die Hosentasche schob. "'Boku wa kuma'?!" fragte ich lachend und er wurde rot. //Ah, wie süß!// "Ich... Ehm also..." stammelte er. Ich grinste ihn jedoch breit - und wie ein Honigkuchenpferd auf Drogen - an. "Ich hab's als SMS-Ton!" Nun stimmte er in mein Lachen mit ein und es doch noch ein netter Abend, an dem wir allerdings kaum über Philosophe nachdachten. Wir sprachen über Gott und die Welt und entdeckten ziemlich krasse Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel, dass wir die Vorliebe für Zartbitterschokolade teilten. °°°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°°° _________________________________________ [1] ‘Boku wa Kuma’ ist ein Kleinkinderlied von Utada Hikaru ^^ einfach mal bei YouTube suchen! Lohnt sich! *ablol* Freu mich natürlisch auch immer über n Kommi! *kommisuchti is* XD~ Kapitel 3: Ein Becher Zimteis für zwei -------------------------------------- HuHu ^^ nach dem mein internet erstmal ne halbe woche den dienst verweigert hat, bin ich dann auch mal mit nem neuen kapitel am start! ich hoffe es gefällt euch! ^^ Chap: 3/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! "BlaBla" - Reden //BlaBla// - Denken [zahl] - kommentar von mir, der ganz un unten zu finden is ^^ Stay Tuned Mirre ______________________________________________________________ Kapitel 3 - Ein Becher Zimteis für zwei Als ich mich am nächsten Tag in die Schule schwang, war alles wie immer. Hikaru hing bei seinen Leuten - die ich übrigens am liebsten gekillt hätte - ab und ich bei meinen Zigaretten. Schade eigentlich. Ich hatte gehofft, dass er nach gestern, hm... vielleicht etwas 'offener' wäre. Oder ich nicht so feige. Dem war allerdings nich so. Wie gesagt, alles wie immer. Als mich die Klingel dann endlich erlöste, rauschte ich schon fast in Lichtgeschwindigkeit aus der Klasse. Zuhause verkrümelte ich mich mit einer Packung Zimteis aufs Sofa und sah mir die finale Massensterbeszene von 'Silent Hill' in Dauerwiederholung an, als auf einmal mein Handy vibrierte und 'Boku wa kuma' zum Besten gab. Garantiert wieder mein Vater, der mir mitteilte, dass er die Nacht aushäusig verbringen würde. Genervt drückte ich auf 'SMS lesen'. Doch was war das? Eine unbekannte Nummer! Hi, Seijira! Hast du heute Zeit für Philo? Würde mich freuen! =) Gotai Ziemlich kurz, aber mehr als zufrieden stellend! Die Tangoschmetterlinge freuten sich auch und veranstalteten in meinem Bauch eine wilde Party. Schnell begann ich zu tippen. HaY auch! Klar hab ich Zeit! Kommst du her? S. Das klang verdammt übel. Ich schickte die Nachricht trotzdem ab. Wartete. Und wartete. Und wartete. Konnte der Kerl auch mal antworten?! Oder war ihm irgendwas passiert? Ach, was! Das war doch lächerlich! Ich schüttelte den Kopf, schob mir einen Löffel des eklig süßen Eises in den Mund und sah den Leutchen auf dem Bildschirm genüsslich beim Sterben zu, als es auf einmal klingelte. Juchhu! Von der Liebe beflügelt hüpfte ich zur Tür, machte sie aber mit meinem typischen Regenwettergesicht auf. Sollte er etwa sehen, dass ich wegen ihm so aus dem Häuschen war? Nein, danke. "Komm rein!" sagte ich und er schob sich an mir vorbei in die Wohnung. Als ich die Tür hatte, setzten wir uns hin. Ich mich aufs Sofa und er sich auf einen Sessel daneben. Mit zusammengezogenen Augenbrauen beäugte er die Situation. Auf dem zugegeben ziemlich chaotischen Tisch stand ein Bottich mit Eis, dessen Inhalt man nur erraten konnte, da die Beschriftung in irgendeiner undefinierbaren Sprache verfasst war. Daneben lag ein schwarzes Handy, an dem allerhand Totenköpfe, Kreuze und ein einzelnes, dunkelrotes Herz baumelten. Das ganze wurde untermalt von 'Flatsch'-Geräuschen und Todesschreien aus dem Fernseher. Mein Alltag. Für ihn scheinbar nicht ganz so normal. "Is' was?" fragte ich ihn. Er sah mich etwas geschockt an. "Was ist DAS DA?!" brachte er verdattert hervor und zeigte auf das Eis. "Das is' Zimteis. Sieht wiederlich aus, schmeckt aber. Auch 'n Löffel?" Ich verschwand schnell in der Küchenecke, die durch deckenhohe Regale vom Wohnbereich abgetrennt wurde und besorgte einen handtellergroßen Löffel für Hikaru. "Bitte." meinte ich und hielt ihm das Teil entgegen. Er griff - immernoch etwas neben der Spur - danach und blickte mich mit großen Kulleraugen an. Lachend hielt ich ihm auch das Eis hin. Er nahm einen Löffel voll und schob ihn sich in den Mund. Seine Augen weiteten und sein Körper versteifte sich. Oh, Gott! Hatte er einen Zuckerschock?! Auf einmal machte sich ein seeliges Lächeln auf Gotais Gesicht breit. "Lecker!" nuschelte er verzückt und ich konnte nicht anders und kicherte los. "Waff dfenn?" fragte er mit vollem Mund und ich lachte nur noch mehr. "Dir scheint's ja zu schmecken!" gluckste ich. Er funkelte mich düster an. "Ja, das tut es auch!" Man! Er sah einfach zum fressen süß aus, wenn er so eine Schnute zog! Ich hatte mich nach einer Weile dann auch wieder im Griff und sah ihm beim Vernichten des Eises zu. Wie konnte ein Mensch eigentlich sogar beim Essen gut aussehen?! War das nicht irgendwie gegen die Regeln? "Sag ma, was ist das da eigentlich?" fragte er zwischen zwei Löffeln und deutete auf den Fernseher. "Was wohl?! Ein Fernseher! TV! Flachbildschirm!" Ich wusste nicht so recht, worauf er hinaus wollte und giftete ihn, wie es meine Art war, erst einmal an. "Das ist mir auch klar." entgegnete er. "Ich mein: Was ist das für'n Film?" "WAS?! Den kennst du nicht? Das ist 'Silent Hill'! Meiner Meinng nach DER Film überhaupt!" "Hm... nö. Sagt mir immernoch nichts." "Oh. Mein. Gott. Wo lebst du eigentlich...?" fragte ich ihn fassungslos. "In der Neubausiedlung drei Straßen weiter." Er grinste verschmitzt und ich hätte ihn am liebsten gefressen, so niedlich sah er aus. Nein. Nicht denken. Garnicht erst denken... "Oh man..." meinte ich und startete den Film neu. "Ich fürchte, dann muss ich dir mal eintrichtern, was gut ist." "Na, dann. Ich hoffe, der ist wirklich so super, wie du sagst." Gotai kuschelte sich auf seinem Sessel zusammen und ich machte mich auf der Couch lang. Für einen kurzen Moment war ich versucht, ihn ebenfalls aufs Sofa zu locken, um so ganz unauffällig näher an ihn ran rutschen zu können. Ich verwarf den Gedanken schnell wieder. Sowas konnte schlimme Folgen haben. Wie zum Beispiel Zeitungsartikel... Während des ganzen Films war meine Aufmerksamkeit auf Hikaru gerichtet. Ich beobachtete genau, wann seine Augeen sich weiteten oder wann er zusammenzuckte uns schnell begriff ich, dass Horrorfilme wohl nicht so ganz sein Ding waren. Er schien sich doch ziemlich zu gruseln. Und dann, gegen Ende, sollte etwas sehr ungünstiges passieren... Gerade krochen ein paar Nurses - ekelhafte Zombieviecher in Krankenschwesternoutfit - über den Bildschirm, da erhob sich Gotai und setzte sich zu mir auf die Couch! Mein Herz blieb fast stehen! Entgeistert starrte ich ihn an. Was sollte das denn jetzt werden?! "Sorry," nuschelte er. "aber ich kann solche Filme echt nicht ab." "Ich,... ich kann ausmachen, wenn du willst." sagte ich etwas atemlos. Der Kerl saß höchstens zehn Zentimeter von mir entfernt! Ich konnte sogar fühlen, wie er zitterte!! "Nein. Der Film ist viel zu gut! Den kannst du doch jetzt nicht ausmachen!" meinte er, total von der Flimmerkiste gefesselt. //Nein, aber ich kann auch nicht mehr lange neben dir sitzen bleiben, ohne über dich herzufallen!!// dachte ich verzweifelt. Im nächsten Moment spürte ich, wie er sich an meinem Arm festklammerte und mein Gesicht nahm wohl die Farbe einer überreifen Tomate an. Was ging denn jetzt ab?! Mit offenem Mund starrte ich Hikaru an, der davon jedoch keine Notiz nahm und die kleinen, bösen Schmetterlinge in meinem Magen stimmten einen Samba an. Scheiße! Bei mir kribbelte alles! Ich musste den Kerl loswerden! Egal wie! "Lass mich los, du Idiot!" fuhr ich ihn an und hoffte, dass er ansprang. Gleichzeitig jedoch betete ich, dass er mir meine Worte nicht übel nehmen würde. Er zuckte zusammen und ließ wirklich von mir ab. Sein Gesicht allerdings, verhieß nichts Gutes. Er sprang auf und funkelte mich böse an. "Kannst du dich auch mal entscheiden?! Was willst du jetzt sein, hm? Freund oder Kotzbrocken?! Mich nervt dein ewiges grundloses Rumgezicke echt total an!" Was wäre wohl, wenn er wüsste, dass ich sehr wohl Gründe hatte? Verdammt gute Gründe sogar! Ich wollte mich am liebsten sofort bei ihm entschuldigen. "Nein, kann ich nicht!" keifte ich stattdessen. "Und wer hat dir eigentlich gesagt, wir wären Freunde, hm?!" Für einen Moment lang sah er mich geschockt an und auch ich begriff, was ich da gerade vom Stapel gelassen hatte. Gotai drehte sich auf dem Absatz um und stürmte zur Tür. "Warte!" rief ich hinterher, doch er war schon weg. Was zur Hölle hatte ich schon wieder angerichtet? Das konnte doch wirklich nicht wahr sein. Ich ließ mich ins Polster der Couch sinken, zog die Beine dicht an meinen Körper und schlang die Arme darum. "...und nun duckt ihr euch feige vor Alessas Rache!" keifte der Fernseher. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° _____________________________________________________________________________ also erstmal streit. mal sehn wie's weitergeht! ^^ freu mich wie ihr wisst übern kommie! ^^ Kapitel 4: Wofür lebst du? -------------------------- Halli hallo. nach endlos langer wartezeit ist auch das 4. pitel da. ^^ mein pc wollte nich so wie ich und ich musste alles nochmal schreiben. -__-'' ich hasse siemens... *motz* Naja, ich hoff mal euch gefällt das klo-pitel (ihr werdet schon sehen, warum ich das so nenne XD) trotzdem. Chap: 4/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! "BlaBla" - Reden //BlaBla// - Denken ein riesiges danke auch an alle kommieschreiber! ^^ Ich freu mich über jedes einzelne und pring wie wild im zimmer rum! x3 Aaaaalso Danke an SiNaLeiN mogura -_-Pa-nDA_cHibi-O_O- -Mondnacht- ShiCoRa hetana Ich liebe euch!! T^T *freudentränen heul* aber ich will euch nicht vom lesen abhalten! viel vergnügen mit kap 4 ^^ Mirre _________________________________________________________________________________ Kapitel 4 - Wofür lebst Du? Wie konnten es diese scheiß Sonnenstrahlen wagen, sich durch die Jalousie zu quetschen?! Ich zog mir die Decke über den Kopf. Der gute Selbsthass nagte an mir. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so viel Mist bauen? Wie konnte ich nur Gotai anschreien?! Ich drückte mein Gesicht ins Kissen. Was? Wieso ich an einem Mittwochmorgen noch im Bett lag? Nun ja, ich traute mich einfach nicht, Hikaru unter die Augen zu treten und das war in der Schule unvermeidlich. Bedeutete: Schwänzen! Aber er war auch wirklich abgegangen wie Schmitts Katze. Okay... wäre ich auch, aber bei mir was das normal! ...oder? Ach scheiße! Ich war Schuld und auch wirklich NUR ich! Aber wäre es denn besser gewesen, sich auf ihn zu schmeißen und ihn abzuknutschenoder so was sinniges? Nicht wirklich. Ich würde mich entschuldigen müssen. Wenn er mir überhaupt noch zuhören würde. Mist! Ich hielt es im Bett nicht mehr aus, schlug die Decke zurück und stand auf. Was für ein scheiß Tag... Ich Boxershorts und T-Shirt - natürlich beides schwarz - tapste ich in Richtung Kühlschrank. Der allerdings war immernoch leer. Hatte sich denn die ganze Welt schon wieder gegen mich verschworen, oder was?! Sauer stapfte ich unter die Dusche. Danach zog ich mich an. Ich versuchte mir langweilige Sendungen im Frühstücksfernsehen anzusehen, doch ich saß wie auf heißen Kohlen. Die ganze Sache musste geklärt werden, verdammt! Ich schnappte mir meine Tasche und sprintete in Richtung Schule. Dass ich schon so um die drei Stunden zu spät war, ignorierte ich gekonnt. Als ich dann völlig außer Atem an meiner Klassentür klopfte, wurde das sogar beim ersten mal schon gehört, denn meine Lehrerin grölte, sodass soger ich es mitbekam, dass Gotai doch bitte öfnnen solle. Scheiße. Scheiße. SCHEIßE!! So direkt wollte ich dann doch nicht mit ihm konfrontiert werden. Vermutlich würde er mir die Tür auch einfach wieder vor der Nase zuschlagen. Also drehte ich mich auf dem Absatz um und rannte in Richtung Jungenklo. Der Mülleimer flog quer durchs WC und landete neben meiner Tasche und ihrem Inhalt auf dem Boden. Ich hatte mit voller Wucht dagegen getreten und nicht ganz so leise geflucht. Die Einzelheiten lassen wir lieber weg. Auf jeden fall schlug ich gerade mit voller Wucht gegen die Wand, sodass etwas alter Putz (und ich meine WIRKLICH alter Putz. Unsere Schule fällt schon fast von alleine auseinander.) abbröckelte, als sich hinter mir dir Tür öffnete und ein fragendes "Seijira?", das aus einem ganz bestimmten Mund kam, mich mitten in der Bewegung stoppen ließ. Ich ließ meinen Arm sinken, drehte mich jedoch nicht um. Ich konnte ihn einfach nicht ansehen. "A-alles okay mit dir?" fragte er unsicher. Okay? Ich? Das sollte doch wohl ein Witz werden. "Ja, wieso sollte es nicht okay sein?" entgegnete ich mit klarer Stimme, doch meine Hände zitterten. "Ich weiß nicht... ich-..." Ich musste mich entschuldigen. Wenn nicht jetzt, dann nie! Ich ging langsam zu meiner Tasche, kniete mich vor sie und begann die Sachen wieder einzuräumen. Ein kleiner schwarzer Handspiegel, mein Handy, mein Portemonnaie, eine kleine Flasche schwarzen Nagellack... "Sorry" sagte ich dann leise in die entstandene Stille hinein. "Wegen gestern... ich hätte mich nicht so aufführen dürfen." "Nein!" hörte ich die aufgebrachte Stimme meines Engels. "ICH hätte mich nicht so aufführen dürfen! Ich weiß garnicht, was in mich gefahren ist! Ich dachte, ich könnte mit dir umgehen wie mit... mit... mit meinen Leuten. Aber du bist immer noch du und ich-" "...-bist du, schon klar." sagte ich enttäuscht. Ja, natürlich. Wie konnte ich auch nur im Entferntesten denken, er würde mich als gleichwertigen Menschen ansehen. Er sah mich vermutlich als eine Art komischen Alien oder so. Unknown Planet. Krampfig stopfte ich meinen ganzen Kram in meine Tasche. Ich wollte eigentlich nur hier weg, doch er begann schon wieder zu fragen. "Geht's dir auch wirklich gut, Seijira-kun?" 'Ja, natürlich.' wollte ich sagen, dich irgendwie konnte ich nicht. Ich konnte ihn nicht schon wieder belügen! Dann sprudelte es aus mir heraus. Einfach so und ich konnte es einfach nicht stoppen! "Nein. Wenn ich mal ehrlich bin, dann geht's mir momentan echt beschissen. Mein Leben ist ein einziges Chaos!" nun zitterte auch meine Stimme, egal wie sehr ich auch versuchte, es zu unterdrücken. Ich sackte zusammen und blieb einfach auf dem Boden sitzen. Sagte erstmal garnichts mehr. Starrte die Wand an. Doch gleichzeitig hörte ich auch, wie sich zögerliche Schritte näherten. Dann spürte ich, wie seine Hand sich federleicht auf meine Schulter legte. Ein kribbelnder Schauer lief meinen Rücken hinab. "Du, Seijira..." sagte Gotai aus dem Nichts gegriffen. "Wieso lohnt es sich für dich zu leben?" Mir klappte die Kinnlade runter. "Was?!" fragte ich total intelligent, drehte mich zu ihm um und wurde von seinen wunderschönen grünen Augen, die mich besorgt musterten, förmlich auseinander genommen. "Wieso lohnt es sich für dich zu leben?" wiederholte er klar und deutlich seine Frage. Er sah mich immer noch so an. Was sollte ich sagen? Dass der einzige Grund der mir einfiel genau hier vor mir stand? Dass ich allein von der Hoffnung zehrte, er könnte mich eines Tages so sehen we ich ihn sah? Meine Gründe waren doch nur Hikaru, Hikaru, Hikaru, Hikaru, Vaters Schlampen aus der Wohnung schmeißen und... Hikaru! Ich senkte meinen Blick auf den Boden. In meinem Hals bildete sich ein dicker Kloß, der mich zu ersticken drohte. Mit kaum hörbarem Flüstern sagte ich dann: "Ich lebe für denjenigen, den ich liebe." Stille. Er sagte nichts - gar nichts - und ich war zu feige um aufzusehen. Was sollte ich denn nur tun? Und wieso zum Teufel sagte er nichts?! Ich spürte wie mir langsam die Röte ins Gesicht kroch. Bloß weg hier! Doch meine Beine verweigerten den Dienst und so war ich gezwungen, neben Gotai sitzen zu bleiben und zu warten, bis irgendwas passierte. Bis er wegging... oder mich auslachte... oder... oder... "DEN-jenigen?" hörte ich ihn unsicher fragen. "Den... JUNGEN?" Ja, natürlich du Trottel! Was denkst du, warum meine Augen hier auf dem Boden kleben? Doch ganz bestimmt nicht wegen der Aussicht, denn die war bis auf ein paar Staubflocken nicht gerade interessant. "Den Menschen." sagte ich knapp. Man muss sich immer ein Hintertürchen offen halten. Er schien beruhigt, denn er ließ sich auf den schräg gegenüber von mir auf dem Boden nieder und starrte mich erst einmal an. ...uns starrte. Und starrte. "Was ist?" fragte ich und blickte das erste mal seit Ewigkeiten wieder auf. Er schien sich ertappt zu fühlen, denn nun war er es, der eindringlich die Fliesen musterte. "Nichts ich... ich hätte so was nicht von dir gedacht..." sagte er dann und schielte mich von unten her an. "Was?" "Na... du zeigst nicht, dass du Probleme hast und... ich weiß nicht. Ich hätte nie gedacht, dass du verliebt sein könntest..." sagte er fast unhörbar leise. Ich lächelte traurig. Er schien mich wirklich nicht für einen Menschen zu halten. Ohne ein weiteres Wort erhob ich mich, krallte mir meine Tasche und stapfte in Richtung Tür. Er war, als wären meine Beine aus Blei, doch ich hielt nicht an. Ich war viel zu verletzt. Wieso konnte er nicht jemand anders sein? Oder ich? Oder wir beide? Und warum kamen immer diese Dinge zwischen seinen Lippen hervor? Denn auch wenn er es vielleicht nicht so meinte, waren sie für mich wie tausend kleine, feine Nadelstiche mitten ins Herz. Ich hörte nun, wie auch Gotai sich erhob. Meine Finger schlossen sich um die Türklinke. Schwarzes, kaltes Plastik. Zum Kotzen. Zentimeter für Zentimeter drückte ich sie nach unten. Quälend langsam. Dauerte vermutlich nicht mal eine Sekunde. "Seijira!" Ich fuhr zusammen und drehte mich erschrocken um. Ich wusste garnicht, wie mir geschah, doch im nächsten Augenblick schlossen sich zwei Arme um mich und ich wurde an Hikarus schmalen Körper gezogen. Bewegungslos blieb ich stehen, doch ich unternahm auch nichts. Eine wohlbekannte, kribbelnde Wärme durchzog meinen Körper. "Tut mir leid." flüsterte Hikaru und ich konnte spüren, wie sich seine Lippeb nahe an meinem Ohr bewegten. "Schon-... schon okay." Meine Stimme klang brüchig. Ich schlang meine Arme um den Körper vor mir. Atmete seinen Duft ein und bildete mir ein, seinen Herzschlag an meiner Brust fühlen zu können. Natürlich total absurd. Aber... könnte bitte irgendjemand diesen Moment einfrieren? °°°°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°°° ________________________________________________________________________________ sou ^^ das wars dann wohl. ich weiß, es war schleeecht! bitte nich schlagen! *sich unterm tisch verkriech* aber n kommie -egal ob gut oder schlecht- wäre lieb ^^ mirre Kapitel 5: Kartenhäuser fallen ------------------------------ Nach endloser warterei und kreativitätskriesen hab ich dann auch das nächte kapi on.... ich hoffe ihr werdet mich nicht töten! >< Chap: 5/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! "BlaBla" - Reden //BlaBla// - Denken [zahl] - kommentar von mir, der ganz un unten zu finden is ^^ wie gesagt: Nicht töten! >< Mirre _____________________________________________________________________ Kapitel 5 - Kartenhäuser fallen Glücklich grinsend saß ich auf dem Sofa und futterte Salzstangen. Ich grinste schon, seitdem ich aus der Schule zurück war. Mir ging es einfach prächtig! Ich mein, klar, wem würde es nicht so gehen? Ich hatte Hikaru umarmt! Nein... eigentlich war es sogar noch besser: Hikaru hatte mich umarmt!! Ich wusste ja auch, dass es pures Glück gewesen war, dass ich mich noch hatte zurückhalten können... aber... WOW! So gut hatte ich mich seit Jahren nicht mehr gefühlt! Wir hatten noch abgemacht, dass er am Nachmittag zu mir kommen würde. Entweder er mochte mich wirklich, oder aber... er hatte Angst, ich würde sonst womöglich durchdrehen und er müsste mich in der Klapsmühle besuchen um das Philoreferat fertig zu kriegen. Ich wusste es nicht. Aber irgendwie machte sich gerade das dringende Bedürfnis nach frischer Luft in mir breit. Ich stand auf und trat auf den Balkon. Ich konnte das gesamte Viertel überblicken. Einen Vorteil hatte es ja, im Obersten Stock eines riesigen Wolkenkratzers zu leben. Der Wind strich angenehm über mein Gesicht. Langsam drehte ich mich nach links, wo sich eine alte Feuerleiter befand. Ein Schild mit der Aufschrift 'Betreten nur im Notfall!' hing daran. Ich grinste und setzte meinen Fuß auf die erste Sprosse. Mit routinierten Bewegungen kletterte ich nach oben, bis ich mich auf dem flachen Dach des Hauses wieder fand. Weißer Kies knirschte unter meinen Füßen, als ich auf den Rand zutapste. Dieser war nicht gesichert. Nicht mal ein Geländer oder eine kleine Mauer zog eine Grenze vor dem Abgrund, der sich nun vor mir erstreckte. Ich ließ mich auf der Kante nieder, ließ die Beine baumeln und blickte nach unten. Ich sah eine stecknadelkopfgroße Person das Gebäude betreten. Hellbraunes Haar. Es war Hikaru und wieder kribbelte es in meinem Bauch. Ich ließ mich nach hinten fallen. Der Kies piekste in meinem Rücken, doch das störte mich nicht. Starr blickte ich in den strahlend blauen Himmel über mir. Wolken zogen quälend langsam vorüber, dann hörte ich ein Klingeln. Es drang aus meiner Wohnung. Würde Gotai mich hier oben finden? Schön wär's doch. Ein Klicken. Er war also reingekommen. Nicht besonders schwer, denn ich hatte die Tür nicht abgeschlossen. Ein leises, fragendes 'Seijira?' drang an mein Ohr. Seine Stimme klang gut, wie immer. Ob er die offene Balkontür bemerken würde? Scheinbar ja, denn als er das zweite Mal nach mir rief, schien er ebenfalls nach draußen gekommen zu sein. Ich schwieg. Hörte dann lautes Gepolter und nach scheinbar endlosen fünf Minuten endlich das Quietschen der rostigen Leiter. "Oh Gott, hier steckst du!" Wieder knirschte Kies und ich spürte, dass Hikaru sich wohl einen halben Meter neben mir niederließ. "Ja. Wo sollte ich denn sonst sein?" fragte ich. "In deiner Wohnung vielleicht? Ich hab dich gesucht!" Er klang aufgebracht. Ich musste grinsen. "Ich verschwinde nicht einfach. Was denkst du von mir?" brachte ich unter leisem Glucksen hervor. "Hmm... ehrlich gesagt weiß ich das nicht so richtig." Der ernste Ton in seiner Stimme und die merkwürdige Antwort machten mich stutzig. Ich richtete mich auf und sah ihn mit fragendem Blick und zusammengezogenen Augenbrauen an. "Was meinst du damit?" hörte ich mich selbst fragen. Ich klang komisch. Mein Hals wurde trocken. Er sah mir in die Augen und ich ertrank in diesem grünen Meer. Was sollte das nun wieder?! "Ich..." Sein Blick senkte sich auf seine Hände, die nervös zuckten. "Ich weiß ganz ehrlich nicht mehr, wer du bist. Ich kann dich inzwischen gar nicht mehr einschätzen. Am Anfang... da dachte ich, du wärst ein langweiliger, unfreundlicher Miesepeter, der Schwarz trägt und komische Musik hört. Dann lernte ich dich besser kennen und sah ein, dass ich falsch lag. Du hörtest zwar komische Musik und trugst Schwarz, aber du warst lustig und... wir hatten komischerweise verdammt viel gemeinsam. Ich dachte, wir wären sowas wie... wie Freunde." Mein Herz schlug viel zu schnell. Ich atmete unregelmäßig und starrte meinen Engel verdattert an. "Aber-" Mit einer Handbewegung brachte er mich zum Schweigen. Er war noch nicht fertig. "Aber seit heute Vormittag... verstehe ich gar nichts mehr. Ich verstehe dich nicht mehr." Er brach ab, was wohl auch besser war. Mir drehte sich der Magen um, doch ich versuchte zu lächeln. Gelang mir nicht, denn ich sah wohl eher nach Vogelscheuche mit Gesichtskrämpfen aus. "Das tu' ich doch selber nicht!" sagte ich und versuchte es nach Scherz klingen zu lassen, doch eigentlich war es die bittere Wahrheit. Er blickte mich einfach nur an, als hätte er meinen kläglichen Rettungsversuch schon längst durchschaut. Ich schluckte trocken. Mir fiel auf, wie lang seine Wimpern waren. Schon fast unnatürlich und doch irgendwie wunderschön. Ich biss mir so fest ich konnte auf die Lippe. Diese Gedanken hatten hier nichts zu suchen! "Wollen wir nicht mal mit Philo anfangen?" fragte ich ihn. Rettungsversuch Nummer zwei. Großartiger Plan, der nur leider ebenfalls scheiterte, denn seine Antwort war ein ruhiges 'Nein.' und er blickte mich weiterhin so an. Ich fragte mich langsam, während das Kribbeln in meinem Bauch immer mehr zunahm, was er jetzt von mir erwartete. "Was ist?" Er blickte zur Seite, dann aber wieder direkt in meine Augen. Eine Geste, die ich nicht zu deuten wusste. "Es war doch 'der Junge', oder?" Seine Stimme klang komisch. So als hoffte und betete er, ich würde verneinen. Ich zog die Augenbrauen zusammen. "Was meinst du?" "Derjenige, den du liebst. Es war doch ein Junge, oder?" Jetzt sah er mich nichtmal mehr an. In mir zog sich alles zusammen. Warum interessierte ihn das? Was ging ihn das an? "Was wäre, wenn ich jetzt 'Ja.' sagen würde?" meine Stimme zitterte schon wieder. Wie von irgendwas gestochen, sprang Hikaru auf. Verdutzt starrte ich ihn an. In seinen Augen konnte ich Wut, Verachtung und Unglauben lesen. Aber war da nicht noch etwas anderes...? "Das ist widerlich!" spie er mir entgegen. Ein Eisdolch rammte sich mit voller Wucht in meine Eingeweide. Ich spürte, wie sich ein riesiger Kloß in meinem Hals bildete. Stück für Stück realisierte ich, was das hieß und mein mühsam errichtetes Kartenhaus aus Hoffnung, Liebe und süßer Sehnsucht fiel einfach in sich zusammen. Direkt in die Splitter meines Lebens. Wieder schlug mein Herz viel zu schnell. Doch diesmal war da keine Wärme, die alles begleitete. Ich presste die Lippen aufeinander und erhob mich ebenfalls. Ich durfte nicht zeigen, wie sehr mich seine Reaktion verletzte. Er und seine verdammten Freunde, die ihm diesen ganzen Müller vermutlich eingetrichtert hatten, würden mich verspotten. Ich konnte es vor mir sehen. Ich wusste, dass mein Leben zur Hölle werden würde. Ich hatte ihn verloren. Wut und Verzweiflung wallten in mir auf. "Und du..." Meine Stimme überschlug sich fast. "Bist erbärmlich!" Ich packte ihn an den Schultern und er riss entsetzt die Augen auf. "Was? Etwa Berührungsangst?!" zischte ich. Er war doch derjenige, der mich immer berührt hatte. Bei Silent Hill... und heute Vormittag noch. Und jetzt war das alles falsch? Nur, weil ich ich war? Nur weil ich mich nicht versteckte? Ich spürte, wie sich Tränen den Weg nach draußen bahnten. Ich wollte nicht heulen. Nicht hier vor ihm! Meine Finger gruben sich immer tiefer in Gotais Schultern und er verzog das Gesicht vor Schmerz. Doch ich konnte nicht loslassen. Wenn ich ihn losließe, wäre er für immer aus meinem leben verschwunden. Er war doch der, für den ich lebte! Nur er... Ich spürte etwas feuchtes über meine Wange laufen. Begriff kaum, dass es Tränen waren. Und dann tat ich etwas, dass ich nie für möglich gehalten hätte. Ich beugte mich vor und presste meine Lippen auf Hikarus. Hart. Verzweifelt. Ich spürte, wie er sich versteifte und als ich von ihm abließ, starrte er mich einfach nur an. Selbst als ich ihn losließ und einen Schritt zurück trat. Er stand einfach nur da und das machte mich verrückt. "Ja!" schrie ich ihm entgegen. "Begreifst du es jetzt?! Du warst es! Du warst es die ganze Zeit! Deswegen bin ich dir aus dem Weg gegangen, deswegen wollte ich nicht, dass du mich berührst!" Tränen verschleierten meinen Blick. Ich konnte sie einfach nicht stoppen. Doch ich wusste auch nicht, ob ich das noch wollte. Hikarus Mund klappte auf. "Verschwinde!" sagte ich kühl. Das Zittern aus meiner Stimme war verschwunden. Ich würde ihm gegenüber nicht noch einmal schwach werden. "NA LOS!" Gotai erwachte aus seiner Starre, drehte sich auf dem Absatz um und verließ halb rennend, halb stolpernd das Dach. Als ich hörte, wie die Wohnungstür hinter ihm zuschlug, sackte ich in mir zusammen. Meine Schultern bebten und die Tränen hörten einfach nicht auf. "Ich liebe dich doch..." flüsterte ich schwach. Erst, als es bereits stockfinster war, stand ich auf. Mein Blick war leer. Ich ging zurück ins Haus. Achtete nicht darauf, die Balkontür zu schließen. Dann ging ich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Ich hatte mich vorher nicht einmal ausgezogen. Mein Körper fühlte sich taub an. So als gehörte er gar nicht mir. Erst als die Sonne wieder aufging, fiel ich in einen komaartigen, traumlosen Schlaf. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° _________________________________________________________________________ Kommi? *lieb schau* Kapitel 6: Vom Fassen wichtiger Entschlüsse ------------------------------------------- Also... sry dass das kapitel so kurz ist, aber es ist eigentlich nur als überleitung ins 7. gedacht. ^^ ich hoffe mal, dass es nicht zu kitschig rüberkommt, aber als ich das geschrieben hab war ich irgendwie komisch drauf XD werdet ihr merken. Chap: 6/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! "BlaBla" - Reden //BlaBla// - Denken Fettes danke an: Chivil SiNaLeiN ShiCoRa -_-Pa-nDA_cHibi-O_O- die mich durch ihre rewievs zum weiterschreiben animiert haben XD und leute: ihr könnt euch immernoch damit trösten, dass im nächsten kapitel auch wieder was passiert. ^^ Mirre ___________________________________________________________________ Kapitel 6 - Vom Fassen wichtiger Entschlüsse Als ich meine Augen wieder aufschlug, war es mitten in der Nacht. Ich sah den Mond durchs Fenster schimmern. Mein Kopf war seltsam leer, doch dann spürte ich etwas merkwürdig krustiges auf meiner Wange. Ungläubig fuhr ich mit dem Finger darüber und dann fiel es mir wieder ein. Es waren getrocknete Tränen. Ich hatte Gotai schon wieder angeschrieen. Ich hatte ihn geküsst, wenn auch nicht ganz so, wie ich es mir immer ausgemalt hatte. Seine Lippen waren kalt gewesen. Hart. Vielleicht war es auch nur eine Einbildung meinerseits. Ich hatte ihm alles gesagt. Und obwohl es vielleicht besser war, als ihm ewig etwas vorzuspielen, fühlte ich mich furchtbar schuldig. Doch wer war der wahre Schuldige? Ich, weil ich so war, wie ich war? Oder Hikaru? Vielleicht waren wir es auch beide. Ich wusste es nicht. Sanft prasselte der Regen an die Fenster. Ich schloss meine Augen und versuchte, mich von Regen und Wind in den Schlaf singen zu lassen. Klappte nicht. Egal was ich tat, wenn ich an Gotai dachte, machte sich immer noch dieses Kribbeln in mir breit. Ja, ich war sauer auf ihn. Ich war enttäuscht von ihm... aber trotzdem liebte ich ihn noch immer. Die Erkenntnis traf mich wie ein Donnerschlag und ich richtete mich mit einem Ruck auf. Meine Augen waren weit aufgerissen. "Scheiße... was hab' ich getan?" fragte ich fassungslos. Doch ich bekam keine Antwort. Ich war so ein ausgemachter Dummkopf! Hatte ich mir allen ernstes eigebildet, ich könnte einfach so aufhören zu lieben? Ihn zu lieben? Auch wenn ich das getan hatte, nun wusste ich es besser. Ich zog die Beine an den Körper und schlang die Arme darum. Ich fühlte mich erbärmlich. Welch Wunder, nach alldem was heute geschehen war. Nein. War gestern geschehen war. Gestern... klang in meinen Ohren fast, wie eine Ewigkeit. Ich konnte das Ganze nicht einfach so lassen! Ja, vielleicht hasste mich Hikaru jetzt, aber ich wollte ihn nicht einfach so aufgeben. Ich sah einfach nicht, dass ich ihn verloren hatte. Es war wohl auch irgendwie Masochismus, der mich einen Entschluss fassen ließ. Den wichtigsten Entschluss meines Lebens vielleicht. Ich schlug die Decke zur Seite und erhob mich etwas schwankend vom Bett. Mit einigen tapsenden Schritten erreichte ich die Balkontür, die immernoch offen stand. Kalter Wind und Regen schlugen ungehindert herein. Einen Schritt weiter und ich stand draußen in der Kälte. Nach wenigen Augenblicken war ich komplett durchnässt und meine Augen tränten durch den schneidenden Wind. Es war mir egal. Ein weiterer Schritt, dann die Leiter. Danach das Dach. Noch ein paar Schritte über den Kies, dann stand ich an der Kante. Genau dort, wo Hikaru gesessen hatte. Ein Blick nach unten. Ich sah nichts, als die gelblichen Lichtkegel weniger Straßenlaternen in vollkommener Schwärze. Erneut rann mir eine Träne über die Wange, die sich mit dem Regen vermischte. Wäre ich bei klarem Verstand gewesen, hätte ich mich wohl wahnsinnig geschämt und mich für die größte Heulsuse gehalten. Aber was war eigentlich so schlimm daran? //Nichts. Gar nichts.// schoss es mir durch den Kopf. Langsam schloss ich die Augen und drehte mein Gesicht in Richtung Himmel. Ich holte noch einmal tief Luft und dann schrie ich so laut ich konnte. Ich schrie und schrie, bis ich irgendwann erschöpft auf den nassen Untergrund sank. "Ich gebe so schnell nicht auf. Ich lass' dich nicht einfach wieder verschwinden." flüsterte ich dem Wind entgegen. °°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°° __________________________________________________________________ jaH uhm... Kommi wär lieb ^^ Kapitel 7: Prinzen und Prinzessinnen ------------------------------------ Uhm ja... ich hatte das kapitel eig schon ziemlich lang fertig (habs einen tag nachm 6. fertig gehabt) hatte aber iwie nie lust, es hochzuladen.... naja jetz mach ichs einfach mal, denk ich. ^^'' Chap: 7/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! ich hoff mal es gefällt euch und ihr hasst die neuen charaktere nich. *g* Mirre __________________________________________________________________________ Kapitel 7 - Prinzen und Prinzessinnen Am nächsten Tag regnete es noch immer. Ich beehrte die Schule dann auch mal wieder mit meiner Anwesenheit. War wenigstens der letzte Schultag für diese Woche... Als ich ins Klassenzimmer kam, fiel mir sofort auf, dass ein ganz bestimmter Platz nicht besetzt war. Komisch. Ich hätte erwartet, dass er mit seiner neuen Erkenntnis sofort zu seinen tollen Freunden rennen und mir das Leben zur Hölle machen würde... scheinbar lag ich falsch. Aber wieso war er nicht hier? War er krank? Nein... das glaubte ich nicht. Nachdem ic mich allen Ernstes durch den gesamten Unterricht gequält hatte, war's dann auch endlich vorbei mit der Bildung. Ich hatte mir schon genauestens zurecht gelegt, was ich tun würde. Nur wusste ich immernoch nicht genau, ob ich wirklich den Mut aufbringen konnte, das Ganze auch durchzuziehen. Langsam taperte ich aus der Klasse. Die anderen waren alle schon weg. Wollte ich das wirklich? War ich wirklich so lebensmüde? Ja. Vermutlich. Nachdem ich durch die leeren Korridore der Schule endlich ins Freie - und somit auch in den nun sanften Nieselregen - trat, verkrampfte sich alles in mir. Jetzt bloß nicht kneifen. Schnellen Schrittes verließ ich das Schulgelände, doch ich ging nicht meinen üblichen Weg, sondern genau in die entgegengesetzte Richtung. Richtung Hikaru. Seine Adresse hatte ich mir schon in der Pause im Sekretäriat geben lassen... war nicht sonderlich schwer gewesen. Ein paar Straßen noch und ich würde da sein. Der Stadtteil, den ich gerade durchquerte, wirkte fast schon zu freundlich und idyllisch. Schmale Straßen und viele malerische Häuser mit perfekt gepflegten Gärten. Furchtbar. Und in einem dieser Vorzeigehäuschen sollte wirklich mein kleiner Engel leben? Ich schmunzelte. Irgendwie passte das zu ihm. Vor einem hellblauen Haus mit der Nummer 22 blieb ich stehen. Mein Herz rutschte irgendwo in Richtung großer Zeh, als aus einem geöffneten Fenster plötzlich Stimmen klangen: "Mar! Komm sofort vom Schrank runter!" Die Stimme klang weich und freundlich. Vermutlich gehörte sie Gotais Mutter. Als dann die schmollende Stimme eines kleinen Mädchens antwortete, musste ich unwillkürlich grinsen. "Aber Mamaaa... Das ist mein Burgturm! Mein Prinz muss mich doch retten!" Vorsichtig öffnete ich das Tor, ging den gepflegten Weg zur Tür und drückte die Klingel. "Moment!" schallte es von drinnen und wenige Minuten später wurde die Tür geöffnet und eine Frau mittleren Alters stand im Rahmen. Ihre lockigen, rot-blonden Haare hatte sie zu einem losen Knoten in ihrem Nacken gebunden, aus dem sich einige Strähnen bereits lösten. "Ja? Was kann ich für dich tun?" fragte sie mit einem Lächeln, das ich ungewollt erwiederte. Ja, das war eine wirkliche Familie. Nicht so, wie meine. "Ich bin Fujii Seijira. Ein Mitschüler ihres Sohnes. Ich wollte nur sehen, wie es ihm geht..." Ich war verdammt nervös. Was war, wenn Hikaru von dem Vorfall auf dem Dach erzählt hatte? Was war, wenn ich überhaupt nicht ins Haus kam? Doch meine Zweifel wurden zerstreut, als das Lächeln auf dem Gesicht der zierlichen Frau noch ein wenig herzlicher wurde. "Wie schön, dass jemand an ihn denkt! Komm rein!" Sie trat einen Schritt zur Seite, sodass ich eintreten konnte. Erstaunt sah ich mich um. Ich befand mich in einem hellen Flur. Die Wände waren in freundlichem Orange gestrichen und überall hingen Fotos oder kindliche Zeichnungen. Ein Einhorn, eine Fee, ein Baum mit Kirschen und Äpfeln,... Und an einer der Wände entdeckte ich Mari. Sie hockte auf einem fast deckekhohen Schrank und ich fragte mich wirklich, wie sie da rauf gekommen war. Ihre kleinen, grünen Augen beobachteten mich argwöhnisch. "Was bist du denn für ein komischer Kauz? So schwarz!" sagte sie mit ihrem hellen Kinderstimmchen. "Mari! So was sagt man nicht!" Hikarus Mutter wurde bei den direkten Worten ihrer Tochter ein bisschen rot um die Nasenspitze, doch ich glaube, dass sie sich auch etwas in der Art gefragt hatte, als ich einfach so vor ihrer Tür stand. Zu mir gewandt meinte sie: " Tut mir leid, sie ist etwas frech..." Ich lächelte sie verstehend an. "Das macht doch nichts. Es ist besser, zu sagen, was man denkt, als zu schweigen und alles einfach hinzunehmen." Ich zwinkerte der Kleinen zu. "Stimmt's Prinzessin?" Auf einmal begannen Maris Augen zu strahlen. Was war denn jetzt los? "Mama! Mama! Ich hab meinen Prinzen gefunden!!" jauchzte sie und hüpfte vom Schranz aus direkt in meine Arme. Ich konnte sie gerade noch auffangen. Dieses Kind war ja lebensmüder als ich! "Alles okay, Kleine?" fragte ich und wunderte mich selbst über die Sanftheit, die in meiner Stimme mitschwang. "Ja!" Zwei glückliche Kinderaugen strahlten mich an und ein ungewohnt warmes Gefühl durchflutete mich. "Na, dann lass ich dich besser wieder runter, in Ordnung?" "Okay..." Ich setzte sie vorsichtig auf dem Boden ab. Als ich mich wieder aufrichtete, lächelte mich nicht nur Mari, sondern auch ihre Mutter an. "Möchtest du jetzt zu Hikaru?" fragte sie. Ich nickte. "Geh einfach die Treppe hoch und dann ganz den Flur runter. Die letzte Tür links ist seine." "Uhm... danke." erwiederte ich und machte mich mit einem Lächeln auf die Socken, das allerdings erstarb, sobald ich das obere Stockwerk erreicht hatte. Jetzt wurde es wirklich ernst. Als ich schließlich vor seiner Tür stand, klopfte ich vorsichtig an. "NEIN!" hörte ich von drinnen. Oh mein Gott. Das klang garnicht gut. Vorsichtig drückte ich die Türklinke nach unten... und musste grinsen, obwohl ich es wirklich nicht wollte. Das Rollo war zugezogen und ließ kaum Licht herein und Hikaru steckte - soweit ich es erkennen konnte - irgendwo unter einem Berg von Kissen und Decken. Erinnerte mich doch stark an jemanden. "Gott... wie oft noch, Mari?!" nuschelte er undeutlich durch die ganzen Stoffschichten. "Verschwinde! Ich will nicht mit dir spielen!" Ich antwortete nicht und tapste zum Fenster. Mit einem Ruck war das Rollo oben. Ich drehte mich zu meinem Engel. "WAS ZUM...?!" stieß dieser gerade aus, setzte sich mit einem Schlag auf und feuerte mir einen Todesblick entgegen, der aber sogleich verpuffte, als er sah, wer da in seinem Zimmer stand. "Du...?" fragte er und seine Gesichtszüge spiegelten pure Überraschung und eine nicht gerade kleine Spur Unbehagen wieder. Ich seufzte. "Ja, ich." "Verschwinde!" murrte er und vergrub sich wieder unter seinen Decken. Scheiße. Er wollte wirklich, dass ich wegging. "Wieso?" fragte ich, so sanft wie möglich und hoffte, dass meine Stimme nicht allzu sehr zitterte. Er schwieg und ich wurde zusehends nervöser. "Gotai... wieso?" wiederholte ich meine Frage. Es war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. "Hah! Das fragst du noch?!" kam es aufgebracht aus dem Bett. "Ja." "Weil du... du... du verwirrst mich, verdammt noch mal! Du... du kannst mich doch nicht einfach so... Ach man!" druckste er herum, doch ich wusste auch so, was gemeint war. Na herrlich. Auch wenn ich nicht gerade ein Klischeehomo war, begriff ich langsam, was es mit dem 'scheiß prüden Heten' auf sich hatte. "...küssen?" beendete ich seinen Satz. "Soll ich's nochmal machen?" "Gott, halt bloß den Mund..." maulte Hikaru und ich musste ein ganz klein wenig grinsen. "Na gut." meinte ich und ließ mich auf der Fensterbank nieder. Nach etwa drei Minuten schälte er umständlich seinen Oberkörper aus den Decken und schielte in meine Richtung. "Du bist ja immernoch da." war sein überaus freundlicher Kommentar. "Siehst du doch." war meiner. "Und wieso verschwindest du nicht einfach und lässt mich in Ruhe?!" Irgendwas in seiner Stimme klang komisch. "Kann ich nicht." Mein Mund war trockener als die Wüste Gobi... "Und wieso nicht?" "Naja... da wäre zum Beispiel noch das Referat, für das wir noch rein garnichts getan haben." Er sah mich einen Moment lang etwas überfragt an, schien dann aber zu begreifen und seufzte tief. "Ach ja... und nun?" "Ich dachte wir... naja... du könntest vielleicht übers Wochenende zu mir kommen." Skeptisch sah er mich an. "Zu dir? Na sicher... denkst du wirklich, ich bleib nochmal mit dir alleine? Und dann auch noch über Nacht? Das glaubst du doch selber nicht!" ich spürte Wut in meiner Adern pochen und brachte aus zusammengepressten Zähnen hervor: "Denkst du vielleicht, das macht mir Spaß? Zu deiner Information: Das tut es nicht. Und wenn du wirklich denkst, ich wäre eins dieser Arschlöcher, das sich ohne Rücksicht auf Verluste nimmt, was es haben will, dann denkst du ganz schön falsch. Ich wünsch' mir manchmal ich wäre eins, aber ich bin's nicht. Aber wieso sollte ich auch erwarten, du würdest versuchen, mich zu versteh'n? Es war dumm, hierher zu kommen. Hätte ich eigentlich auch gleich sagen können." Mit starrem Blick ging ich auf die Tür zu. Es war wirklich dämlich gewesen, ihn zu besuchen. Halt typisch ich. "Hey, warte doch mal!" Ich drehte mich zum Besitzer der hastigen Stimme um und warf Hikaru einen ausdruckslosen Blick zu. "Ja?" "Al-... also" Wie süß. Er stotterte. "Vielleicht... uhm... Ich komm dann Morgen um eins, okay?" Ich freute mich riesig, ließ allerdings so wenig wie möglich nach außen dringen. "Okay. Dann bis morgen." Und dann drehte ich mich entgültig um. In der Tür blieb ich noch einmal stehen und wandte den Kopf zurück. Ich grinste. "Und... sei netter zu deiner Schwester. Du scheinst sie nicht gut zu behandeln, wenn sie sogar MICH mochte." Dann schloss ich die Tür hinter mir. Verabschiedete mich von Prinzessin Mari und ihrer Mutter, verließ das blaue Haus mit der Nummer 22 und hatte schon bald das Neubauviertel hinter mir gelassen. Siegreich. °°°°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°°° _______________________________________________________________________________ so ich hoffe es hat gefallen. ^^ mich würd auch interessieren, was ihr von hika-chans schwesterherz haltet. ^^ Mirre Kapitel 8: Zucchiniküsse ------------------------ Huhu ^^ I'm here again! Mein PC hat sich leicht erkältet (sprich: VIRUS!) und mein schon komplett fertiges 8. Kapitel wurde gelöscht. Ich durfte also echt alles nochmal schreiben! Q___Q Naja aber ich habs dann auch iwann geschafft (hab 3 std am stück geschrieben und heut morgen um halb 6 noch ausgebessert XDD). Vermutlich seid ihr auch schon über den kapiteltitel gestolpert, hm? ja, ich weiß, dass der zweideutig is. gehört ja auch so (ich glaub Fujii färbt langsam auf mich ab)! XD Chap: 8/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Namen, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! Und was ich noch losweden wollte: DANKE AN EUCH KOMMIESCHREIBER!! ICH HAB NOCH NIE SO VIELE REAKTIONEN AUF MEIN SINNLOSES GESCHREIBSEL BEKOMMEN!! ICH LIEBE EUCH!!! Mhelian: Schön, dass du das hier liest! ^^ Als belohnung kriegst du sogar wieder ein Paar Schmetterlinge! ^_~---* hetana: Danke dass du auch mal wieder reingeschneit bist! Die is wie ich... in gewisser weise zumindest.^^ _bloodybutterfly: *gg* jaP! Betten haben halt so ne besoooondere Wirkung! XD chivil: thx, ma-chan! du hattest ja schon die ehre las erste zu lesen... auch wenn ich deine Reaktion leicht gruslig fand. ^^° SiNaLeiN: ja! wen interessiert schon rechtschreibung? eben: kein schwein! XDD Yuuki-nee: Juchuu! *kraisch* *hüpf* Ich hab nen FAN!! x3 Nee, der is net krank. er ähnelt mir zwar, aber seine fehlstunden in der schule kommen nich wirklich vom kranksein. *giggle* -_-Pa-nDA_cHibi-O_O-: JaaaH wär ganz gut! XD~ ach und... es is verdammt schwer deinen nick zu schreiben! >< ShiCoRa: Also das dümmlich grinsen hast du seit TFLOAINM wirklich perfektioniert, hm? XD nee! ihr dürft nich gleichdenkend sein! denn ich und Sei sind schon gleichdenkend! und das würde ja bedeuten, dass ich dich flachlegen wollte... nee! das is niiiicht gut! und... teln und zitrone passn nich zusamm, wa? XD An euch alle nochmal herzlichsten DANK!!!! aber jetz hör ich auch auf zu nerven (denn das hier war glaub ich grad das längste vorwort meiner Laufbahn) und rück endlich mit dem Kapitel raus! ^^ Achso und ein anderer Kapitelname währe noch: 'Endlich!' (zumindest laut ShiCoRa) so und jetzt killt mich nich, weger der miserablen szenen XDD Mirre^^ _______________________________________________________________________________ Kapitel 8 - Zucchiniküsse Ich fühlte mich gut. Seitdem ich gestern Gotais Haus verlassen hatte, war die Welt für mich quasi von einem pinken Schleier umhüllt. Hässliche Farbe, aber wen stört's? Mein Engel würde wirklich die Nacht hier verbringen! Es würde mich zwar verdammt viel Überwindung kosten, ihn nicht anzufallen, aber ich war ja nicht dumm und hatte aus dem Dach gelernt. Lächeln ja, küssen nein. Das ungefähr waren meine Gedankengänge, während ich die Luftmatratze aufpumpte und frisch bezog. Hier würde wohl ich schlafen... ich überließ Hikaru mein Bett mit Freuden... Ja, verdammt! - ich HATTE Hintergedanken! Aber kann man mir das verübeln...? Als ich die Betten soweit fertig hatte und nach einem Blick auf die Uhr feststellte, dass ich noch ganz gut in der Zeit lag, inspizierte ich erstmal den Kühlschrank. Ich hatte heute in aller Herrgottsfrühe schon eingekauft, weshalb mein dauerleerer Freund etwas mehr zu bieten hatte, als Gurke und Vodka. Ich wischte noch einmal schnell durch und ließ mich dann erschöpft auf die Couch fallen. Jaja, ich weiß schon, es war komplett bescheuert noch aufzuräumen, wo Gotai mein Chaos doch eh schon kannte, aber sagt das mal einem liebeskranken Volltrottel! Um Punkt eins hatte ich mich dann hinter der Tür aufgebaut. Leider kam Gotai mit einer halben Stunde Verspätung. Ich begrüßte ihn trotzdem mit einem, für mich total untypischen, breiten Grinsen, dass er mir nur mit einem fragenden Blick quittierte. Man kann halt nicht alles haben. "Komm rein!" sagte ich bester Laune und er setzte sich mit Regenwettermiene aufs Sofa. "Hast du Hunger? ich wollte grade was-" "Nein!" schnitt er mir das Wort ab. Ich verdrehte die Augen. Das konnte ja heiter werden. "Na gut... Ich werd mir aber trotzdem was machen. Du kannst ja solange fernsehen oder... ach, was weiß ich!" Und mit diesen Worten war ich auch schon in die Küche gewuselt. Ich schnippelte ein bisschen Gemüse zurecht und schmiss es lustlos in die Pfanne. Zehn Minuten später ließ ich mich kauender Weise auf einen Sessel fallen. Und Gotai, dieser Trottel? Bevorzugte es anscheinend, mich anzuschweigen! "Also ganz ehrlich..." sagte ich und schluckte ein Stückchen Zucchini runter. "Wenn du auch den Rest des Wochenendes vorhast, mich zu ignorieren, können wir das hier auch gleich lassen." Er starrte auf seine Hände, die sich in dem Stoff seiner Jeans verkrallt hatten. Na super. "Na toll! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es mir leid tut, damit du es endlich begreifst! Für mich ist diese Situation auch nicht grade angenehm, aber dadurch, dass du jetzt auch noch auf 'ich höre nichts - ich sehe nichts' stellst, wird's auch nicht besser!" Er schwieg weiter und mir brannten die Sicherungen durch. "Gotai, verdammt!" schrie ich und im nächsten Moment hatte er die Gemüsepfanne mitten im Gesicht. Er starrte mich vollkommen perplex an. "Toll! Und wegen dir hab ich jetzt nichts mehr zu essen!" "Was zum...? Urgh!" Hikaru war auch endlich aus seiner Starre erwacht und zupfte sich einen Karottenstreifen aus den Haaren. "WAS IST DAS?!" "Uhm... Gemüse?" fragte ich gespielt unschuldig. "Wie kannst du SOWAS essen?" fragte Hikaru angeekelt und schien scheinbar zu verdrängen, dass ich ihm 'sowas' gerade ins Gesicht geklatscht hatte. "Als Vegetarier bleibt einem kaum was anderes übrig." lachte ich. Die Augen meines Engels weiteten sich. "Vege-... bist du lebensmüde?!" Ich lachte nur noch mehr. "Das auch! Aber ich glaub nicht, dass du das ganze Zeug" Ich deutete auf mein eigentliches Mittagessen. "im Blindflug von dir runter kriegst!" Vorsichtig setzte ich mich neben ihn und pflückte eine Tomatenscheibe von seiner Stirn. "Sag mal..." setzte er an und seine Stimme klang nach... naja, sanftem Ernst. "Ja?" "Woran hast du eigentlich gemerkt, dass du... naja, dass du..." Ich grinste und befreite ihn von einem weiteren Stück Karotte. Die rote Farbe auf seinen Wangen hatte verraten, was er meinte. Vorsichtig schielte er zu mir hoch und mein Grinsen verwandelte sich in ein sanftes Lächeln. "Ich weiß nicht... War einfach so." sagte ich und merkte garnicht, dass meine Hand auf Gotais Wange zum Liegen gekommen war. "Oh... achso." Doch meinem Engel schien es aufzufallen, denn er drehte den Kopf leicht zur Seite. Doch komischerweise nicht so weit, dass der Hautkontakt abgebrochen wurde. Ein warmes Prickeln schwappte durch meinen Körper. "Du... darf ich... darf ich dich küssen?" Meine Stimme war nicht mehr, als ein heiseres Flüstern. "Ich... ich weiß nicht." antwortete Hikaru ebenso leise und blickte auf seine Hände. Seine Wangen hatten einen noch intensiveren Farbton angenommen. Was war denn jetzt los? Hätte er mich nicht angewiedert von sich stoßen sollen? Langsam wanderte meine Hand in seinen Nacken. Ich spürte, wie er erschauderte, als sich meine Lippen auf die seinen senkten, die sich diesmal nicht krampfhaft verschlossen. Das war ja besser als Schokolade! Vorsichtig bewegte ich meinenen Mund gegen seinen und spürte, wie er darauf einging. Diese bescheuerten Schmetterlinge in meinem Magen tickten total aus und veranstalteten sonstwas, als ich mit meiner Zunge sanft die Konturen seiner Lippen nachfuhr und er sich zaghaft für mich öffnete. Spätestens das war der Moment, in dem mein Hirn entgültig über'n Jordan ging. Ich drückte mich gegen ihn und wir landeten übereinander liegend auf der Couch. Ich auf Hikaru, doch den Kuss hatten weder er noch ich unterbrochen. Meine Hände fanden fast von selbst ihren Weg unter Hikarus Shirt, so wie meine Zunge den Weg zu seiner fand. Spätestens jetzt hätte er mich stoppen müssen, doch er tat es nicht. er tat es einfach nicht. Nicht mal, als ich Notgedrungen den Kuss beenden musste, setzte er sich gegen mich zur Wehr. Er hielt die Augen geschlossen. Sein Atem ging undregelmäßig und seine rotgeküssten Lippen bebten leicht. Ich begehrte ihn mehr, als jemals zuvor. Ich beugte meinen Kopf ein wenig herunter und machte mir erst vor sichtig, dann immer verlangender an seinem Hals zu schaffen, während meine Hände weiterhin auf seinem Oberkörper umherwanderten. Ein leises Stöhnen hallte durch den Raum, als ich eine seiner Brustwarzen streifte. Ein Geräusch, das mich erschaudern ließ. Ich wollte noch mehr davon hören. Vorsichtig schob ich sein Shirt nach oben, um seine Brust mit dem Mund zu erkunden. Ich biss in eine seiner verhärteten Warzen, nur um einen Moment später entschuldigend darüber zu lecken. Von Hikarus keuchen begleitet suchte ich mir meinen Weg nach unten. Umspielte seinen Bauchnabel und ließ meine Zunge kurz hineintauchen. Wieder ein Stöhnen. Diesmal lauter. Ich begann zu grinsen, als sich in meinem benebelten Kopf ein irrer Plan zusammensetzte. Sanft strichen meine Hände an den Seiten meines Engels herab zu seinem Hosenbund. Im nächsten Moment war der Knof offen. Hikaru schien all das kaum zu realisieren. Erst als ich kurz über die Spitze seines intimsten Körperteils leckte, zuckte er zusammen. "Sei-..." war jedoch alles, war er heraus brachte und das hielt mich nicht wirklich auf. Nicht schwul, ja? Das ich nicht lache! Ich küsste mir meinen Weg zurück zu seinen Lippen. Hauchte zärtlich seinen Namen dagegen, während meine Hand in unteren Regionen zu weit weniger unschuldigen Dingen ansetzte. Ich spürte, wie sich Hikarus Körper an meinen presste und er Halt suchend die Arme um mich schlang. Sein Gesicht hatte er an meinem Hals gebettet, doch ich spürte dir Hitze, die von seinen ausging, als ich den Rhythmus meiner Hand beschleunigte und er begann, ungeduldig zurückzustoßen. Mit meiner noch freien Hand zog ich seinen Kopf zurück. Ich eroberte seinen Mund und genau in diesem Moment kam er. ...und ich war der Auslöser!! Als ich das realisiert hatte, legten sie Schmetterlinge gleich noch einen Gang zu. Vorsichtig erhob ich mich. Mein Blick löste sich noch immer nicht von meinem Engel. Er war so wunderschön. Sein zierlicher Körper bebte unter seinen heftigen Atemzügen, seine Lippen waren einladend geöffnet und seine Augen noch immer geschlossen. Auf seiner Haut glänzte ein hauchdünner Schweißfilm. Ich hoffte inständig, dass er mir das hier verzeihen würde.# "Gotai...?" Seine Augen öffneten sich. Noch nie hatte ich das Grün so aufgewühlt gesehen. Ich wusste nicht, wieso ich die nächsten Worte aussprach, denn er kannte sie schon, doch es erschien mir irgendwie richtig. "Ich liebe dich." °°°°°°°°°°To Be Continued°°°°°°°°°° ________________________________________________________________________________ würd mich wie immer über n kommie freun... ^^ besonders bei diesem kapitel... *hust* Kapitel 9: Whisky und irgendwas in Richtung Tequila --------------------------------------------------- Hi. ^^ Nach endlosem Schul-, Weihnachts- und Geburtstagsstress melde ich mich auch mal wieder mit einem neuen Chap zurück. Ich hoff einfach mal, dass es keine allzu große ernüchterung für diejenigen sein wird, die sich auf ne handfeste vögelszene gefreut haben.... darauf müsst ihr noch etwas warten. allzulang allerdings auch nicht, denk ich. die FF muss ja auch langsam mal fertig werden. xD Chap: 9/? Genre: Shounen-ai, Romanze, Humor Disclaimer: Alles mein ^^ bis auf die Vornamen der 2 Haupcharas, die stammen von ShiCoRa Gewidmet: meinem Papii~ (anderen auch bekannt als ShiCoRa)! Ein riesiges Danke an alle, die mir ein kommi hinterlassen haben: Broeckchen snowwhitedoll hetana Yuuki-nee -_-Pa-nDA_cHibi-O_O- ShiCoRa _bloodybutterfly Killerkakerlake _-SiNa_LeiN-_ und auch an die Schwarzleser (ihr seid trotzdem Schweine! xD). naja gut. ich schätz mal, dann gehts los! ^^ lg Mirre Kapitel 9 - Whisky und irgendwas in Richtung Tequila "Ich liebe dich." Er sah mich nur weiterhin mit diesem undeutbaren Blick an. Er war so wunder-... 'DING DONG!' Ich zuckte heftig zusammen, als der schrille Ton der Türklingel meine Gedanken unterbrach. Wieso ging dieses Ding eigentlich immer genau dann los, wenn man es nicht gebrauchen konnte, hm?! Ich würde mich demnächst beim Hersteller besshweren müssen! Widerwillig riss ich mich von Hikarus Anblick los. Ich schritt zur Tür, öffnete sie... ...und hätte sie am liebsten sofort wieder zugeschlagen!! Vor mir stand - in ganzer Pracht - mein... nennen wir ihn mal freundlicher Weise 'Erzeuger'. Seine Dunkelbraunen Haare klebten ihm in der Stirn und seine grauen Augen stierten Trüb ins leere. Wieso tauchte der Kerl eigentlich immer dann auf, wenn man ihn nicht brauchte?! "Hallöle, Sohn!" lallte er mir entgegen und ich konnte reichlich Whisky und irgendwas in Richtung Tequila in seinem Atem ausmachen. Scheiße. Wieso war der Typ eigentlich noch nicht an an Alkoholvergiftung oder Aids verreckt? Meinetwegen hätte er auch an einem Herzinfarkt sterben können! "Was willst du?" fragte ich kalt. "Also hör mal!" Er kicherte, wie ein kleines, dummes Schulmädchen und die Alkoholfahne, die mir entgegen wehte, drehte mir den Magen um. "Ich wohne hier!" "Und warum bist du dann nie da?!" Leise war meine Stimme nun ganz sicher nicht mehr. "Ich habe Arbeit, das weißt du doch!" "Ja, na klar! Das einzige, was du auf die Reihe kriegst, ist doch saufen und irgendwelche Bordsteinschwalben ficken! Du kotzt mich an!" "Du bist genau wie deine Mutter!!" Auch Vater wurde laut. Wütend funkelte ich ihn an. Wessen Schuld war es denn gewesen, dass ihre Ehe in die brüche ging? Manchmal wünschte ich mir wirklich, mein Vater wäre gegangen und nicht Mum. Das Geräusch einen Reißverschlusses klang in meinen Ohren. Super. Hikaru hatte wohl auch genug. "Was war das?" Der schwammige Glanz in seinen grauen Augen war mehr als anzüglich. "Hast du etwa endlich mal eine flachgelegt, Sohn?" Ich hasste ihn dafür, dass er so einfach von ernst auf besoffener Wichser umschalten konnte. So ging er jedem verdammten Gespräch aus dem Weg. Aber ich hasste ihn erstrecht dafür, was er indirekt über Gotai sagte. "Erstens: Das geht dich nichts an." Er grinste wissend. Ich hätte ihm am liebsten die Fresse eingeschlagen, doch eigentlich wusste ich, wie ich ihn viel mehr verletzen konnte. "Zweitens: Nicht jeder ist stolz auf seine Rumhurerei und bindet seinen Verwandten alles auf die Nase. Und Drittens:..." Jetzt war der Moment gekommen. Augen zu und durch. "Dein missratener Sohn... steht nicht auf Frauen." Ich hatte es in einem kühlen, gleichgültigen Ton von mir gegeben, doch es traf sein Ziel. Entsetzt riss mein Vater die Augen auf, öffnete den Mund, um mir irgendwas an den Kopf zu werfen. Ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu. "FUJII. MACH SOFORT AUF!" schrie er und hämmerte mit den Fäusten gegen das Holz zwischen uns. Ich wollte garnicht wissen, was die Nachbarn dachten. Ich rutschte mit dem Rücken an der Tür hinunter. "Mein Coming-out hatte ich mir auch irgendwie ander vorgestellt." sagte ich leise und lächelte bitter ins Nichts. Es hätte heute doch eigentlich alles ganz anders laufen sollen. "Wenn du gehen willst... Ich versteh's. Tut mir leid." "Und... wenn ich nicht gehen will?" Mein Kopf ruckte hoch. Da stand er, noch immer leicht zerzaust und mit ernstem Blick. Ich starrte ihn einen Moment sprachlos an. Hallo? Er hatte gerade eine Familienschlacht par exelence erleben dürfen und wollte bleiben?! "Bist du übergeschnappt?!" fragte ich entgeistert und ohne vorher wirklich nachgedacht zu haben. Ich konnte es echt nicht fassen, allerdings wäre es auch möglich, dass er mir für die 'Sache' eben noch eine reinhauen wollte, bevor er sich verpisste. Urghs. Doch Gotai lächelte, kam auf mich zu und ließ sich neben mir an der Wand hinunter gleiten. Männer! Manche Exemplare dieser Spezies waren noch schwerer zu begreifen, als Frauen... FRAUEN! Das hieß schon was... "Weißt du..." setzte er an und starrte vor sich in die Luft. "Ich weiß nicht, ob ich weiß." Er kicherte leise. "Spinner!" titulierte er mich fast schon liebevoll, bevor er weiter sprach: "Das eben... ich weiß nicht, wie ich..." Daher wehte also der Wind. "Du musst nichts sagen. Ich werd's nicht wieder machen." "Wie jetzt...?" Hikaru schien mehr als überrumpelt. "Ich werd's nicht wieder machen. Ich behalt meine Griffel von nun an bei mir." "Aber... ich... oh man." Er schlang die Arme um seine angewinkelten Beine und legte seine Stirn auf seinen Knien ab. "Wieso machst du's mir eigentlich immer so schwer?" "Häh? Wieso mach ich dir denn jetzt was schwer?" Ich war überrumpelt. Da versuchte man, es diesem Kerl leichter zu machen, gelobte ewige Keuschheit und man hatte wieder alles falsch gemacht. "Naja... ich..." kam es gedämpft von ihm. "Was ich eigentlich sagen wollte war, dass... oh man, ist das schwer... also: Das was du... naja... 'es' war besser als ich dachte und... das verwirrt mich irgendwie, aber das heißt nicht, dass ich es nicht mag... Ich hab mir immerhin von 'nem anderen Typen einen... du weißt schon." "Oh..." Fassungslos starrte ich ihn an. Erstmal hatte er gerade jede Niedlichkeitsskala gesprengt und wenn ich jetzt noch aus seinem Gestotter das Richtige herausgehört und mein Wunschdenken mir nicht alles nur vorgegaukelt hatte, dann war ich der glücklichste Mensch der Welt!! Überschwänglich zog ich den Kleinen an mich. Der musste einfach geknuddelt werden! Ich spürte die Hitze seiner Wangen an meinem Hals uns musste grinsen. Es gab nicht viele männliche Wesen, wenn man mal von Hamstern absah, die man als 'süß' bezeichnen konnte, aber Gotai gehörte auf alle Fälle dazu! Ein warmer schauer überlief mich, als ich bemerkte, wie er sanft meine Umarmung erwiederte und seinen Körper an meinen schmiegte. Alles was ich in diesem Moment noch wollte, war für immer auf dem harten Boden vor meiner Wohnungstür sitzen zu bleiben. "Ich werd mir Mühe geben, nicht über dich herzufallen, wenn du nicht auch willst, okay?" wisperte ich in sein Haar uund bekam ein erneutes "Spinner!" als Antwort. Und dieses Mal war es zu 100 Prozent ein liebevolles. So, das wars erstmal wieder. ^^ würd mich -wie eigentlich immer- über n Kommie freun. bis hoffentlich zum nächsten mal, wenn ihr mögt! Mirre Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)