Too lost in you von MichiruKaiou (Zorro x Robin) ================================================================================ Kapitel 1: Too lost in you -------------------------- Hey^^ Bin zwar gerade voll im Prüfungsstress, aber momentan packt mich ein Geistesblitz nach dem anderen. So kam mir auch dieser OS in den Sinn. Ich hoffe, er gefällt euch, da OS nicht gerade meine Stärke sind^^' Viel Spaß dabei! Too lost in you Die Crew hatte die Flying Lamp verlassen, nur Robin und Zorro blieben zurück, um das Schiff zu bewachen. Zorro trainierte währenddessen und Robin hatte sich an den Küchentisch gesetzt und las eines ihrer Bücher. Jedoch als sie sich sicher war, dass die anderen von Bord gegangen waren, klappte sie ihr Buch zu, legte es zur Seite und schritt nach draußen an Deck. Robin blieb am Geländer stehen und ließ kurz ihren Blick über das Schiff schweifen. Doch nur, um dann auf Zorro zu verharren, der auf der anderen Seite des Schiffes trainierte. Zorro hob mit einer faszinierenden Leichtigkeit seine Hanteln auf und nieder mit voller Konzentration, aber ohne seine Umgebung um ihn herum zu vergessen oder nicht zu beachten. Der Schweiß rann bereits über seinen nackten Oberkörper und die Sonnenstrahlen ließen seinen Körper glänzen. Seine drei goldenen Ohrringe schwangen im Einklang mit seinen Bewegungen hin und her und seine Arme zogen seinen Körper einfach nur in einer einzigen geschmeidigen Bewegung zu der einen oder der anderen Seite. Wie oft hatte Robin ihn so beobachtet. Diesen absoluten Ausdruck starker Männlichkeit. Sie vermochte es nicht, ihren Blick abzuwenden und sich wieder hinein zu begeben, sie war in ihm gefangen. Robin betrachtete seinen Rücken, wie er sich sanft bewegte und die starken Muskeln verschiedene Formen annahmen, nur um irgendwann wieder in eine alte zurück zu kehren. Das Kraftausmaß seiner muskulösen Oberarme, das mit der jeder Bewegung größer zu werden schien. Es waren diese kleinen Dinge an ihm, in denen sie sich verlieren konnte. So könnte ein ganzer Tag verstreichen, ohne dass sie es in irgendeiner Form bemerken würde. Aber sie wollte sich dieser Faszination nicht länger hingeben, sie wollte nicht mehr Schwäche zeigen. Es sollte aufhören, dass sie ihren Blick nicht von ihm abwenden könnte, dass ihre Gedanken immer wieder bei ihm stehen blieben und sie sich nur noch wünschte, in seinem Armen zu liegen. Es sollte vorbei sein, sie wollte nicht mehr so schwach sein… Robin schritt die Treppe hinunter und ging über das Deck. Doch mit jedem Schritt verließ sie ein Teil ihrer Entschlossenheit. Sie spürte, wie ein kalter und doch angenehmer Schauer sich durch ihren Körper zog, je näher sie ihm kam. Bis sie schließlich nur noch wenige Schritte hinter ihm stand, ihn weiter betrachtend, schweigend. Zorro hob weiter seine Hanteln, als wenn er ihre Anwesenheit nicht bemerkt hätte. Und doch schienen seine Bewegungen unbewusst ein wenig schneller zu werden. Sein Herzschlag nahm ein wenig zu und sein Atem stieß öfter Lust aus als zuvor. Robin hatte diese Situation so oft in ihren Gedanken durchgespielt. Was sie ihm sagen wollte, wie sie ihm gegenüber treten wollte. Doch jetzt, wo sie so nah bei ihm stand, waren diese Gedanken Schall und Rauch und verflogen mit der leichten Brise, die sie streifte. Robin wollte sich ihm nicht länger hingeben, sie wollte ihre Beziehung endlich beenden, hier und jetzt, denn sie wollte nicht mehr schwach werden. So oft hatte sie es schon versucht, aber immer hatte sie der Mut verlassen. Nun stand sie hier, so weit war sie zuvor noch nie gekommen. Ihr Mund öffnete sich, aber kein Ton ging hinaus. Ganz langsam begann sie zu vergessen, warum sie eigentlich hergekommen war. Sie betrachtete ihn einfach nur stumm weiter, in seinen geschmeidigen Bewegungen, diesen makellosen Körper, diese sanfte Haut… Dann, ganz plötzlich, hielt Zorro in seiner flüssigen Bewegung inne. Er ließ seine Arme locker neben seinen Körper fallen, bis er die Hanteln schließlich einfach fallen ließ. Robin stockte nun noch mehr. Mit geweiteten Augen verfolgte sie, wie er sich langsam zu ihr umdrehte und sie mit seinen klaren Augen ansah. Dann trat er einen Schritt auf sie zu und noch einen und noch einen… bis er direkt vor ihr stand. Sie wollte zurück weichen, doch das Geländer hinderte sie daran, sie konnte ihm nicht entkommen. Ihre Hände verkrampften sich um das Holz, während ihr Atem immer schneller zu werden schien. Er sollte nicht näher kommen, sie wollte nicht wieder schwach werden, er sollte sie nicht dazu bringen, schwach zu sein… „Ich… ich…“, entrann es heiser ihrer Kehle. Ein Schweißtropfen lief ihr das Gesicht hinunter. Zorro hob eine Hand an ihr Kinn und fing den Tropfen mit dem Gelenk seines Mittelfingers auf. Dann wanderte er mit seinem Zeigefinger an ihre Lippen und streichelte sanft darüber. „Versuch es gar nicht erst, es ist zwecklos.“, vernahm sie seine Stimme. Dann spürte sie nur noch, wie seine Lippen ihren Mund versiegelten und ihr Körper immer heißer wurde. Ihr Blut zirkulierte immer schneller durch ihre Adern und schien sie innerlich zu verbrennen. „Ich will, dass…“, versuchte Robin es danach erneut. Aber als sie in seine Augen sah, wusste sie, dass er Recht hatte. Sie konnte seinem Bann nicht entkommen, denn sie hatte sich vollständig in ihm verloren, in seinem Wesen, in seinem Blick, in seinem Körper. Seine Hand glitt ihren Hals hinab und knöpfte ihre Bluse auf. Seine Lippen folgten diesem Beispiel, bis sie an ihrer Brust angelangt waren. Robins Hände drückten so kräftig gegen das Holz, dass es sie fast blutig scheuerte. Aber sie war nicht in der Lage, diesen Schmerz wahr zu nehmen. Dann glitten Zorros Lippen wieder langsam ihren Körper hinauf, bis sie Robins Lippen erneut einen Kuss stahlen. Er könnte nicht von ihr lassen. Wenn sie vor ihm stand, konnte er sich nicht mehr zurück halten. Ihre ruhige, nichts sagende Art, die voller Geheimnisse steckte, ließ ihn nicht mehr los. „Wehr dich nicht, ich tu es auch nicht.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sein warmer Atem streichelte dabei ihren Nacken und sie bekam eine leichte Gänsehaut. Zorro zwang sie, ihn anzusehen und erkannte in seinen Augen das Gleiche unaufhaltsame Verlangen, das auch sie spürte. „Also, was willst du?“, fragte er sie. Es hatte den Anschein, als wollte er wissen, warum sie gekommen war, aber es war auch nur Schein, denn beide wussten, warum sie hier waren. Robin würde es ihm nicht sagen, dieser Beziehung konnten sie nicht entkommen, alle beide nicht, aber im Prinzip wollten sie das auch gar nicht. Das wussten sie schon, dass sie sich das erste Mal berührt hatten. Die Berührung des anderen war einfach zu wundervoll, zu beherrschend, zu leidenschaftlich, um dieses Gefühl aufzugeben und diese Sehnsucht unterdrücken zu können. „Ich will dich.“, gab Robin ihm schließlich seine Antwort und küsste ihn nun ihrerseits mit vollster Leidenschaft. Ihre Hände krallten sich nun nicht mehr an dem unschuldigen Geländer fest, sondern glitten über Zorros starken Rücken. Beide verloren sich in den Küssen, dieser heißen Leidenschaft des anderen. Ihre Körper verschmolzen zu einer in sich verschlungenen Einheit, in eine Welt, wo Worte und Gedanken nichts bedeuteten. Daran würde sich nie mehr etwas ändern, sie hatten sich einfach gegenseitig in einen unentrinnbaren Bann gezogen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)