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Youth is horrible!

Was passiert, wenn man den Naruto Charakteren ihr Chakra raubt und sie in L.A. aussetzt? (Heft wiedergefunden, Kapitel 8 also bald online^^)
von

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Katastrophen

Verschlafen schielte Misaki auf ihren Radiowecker, es war halb neun... „Halb neun? Oh Scheiße verdammter, ich habe verschlafen, bis ich die anderen wach habe ist die erste Pause vorbei!“

Sie fiel zurück in das Kissen, atmete noch einmal tief ein und aus, dann schwang sie die Beine über die Bettkante und machte sich als erste im Badezimmer fertig. Höchstens fünf Minuten, länger brauchte sie eh nicht.

>Boah, ich habe keinen Bock mehr, immer muss ich das Hausmütterchen spielen! Wer bin ich denn?< Zuerst ging sie zu Keiko und weckte sie, das war noch die leichteste Aufgabe. „Mädel wach auf, es ist halb neun!“ „Hm...bitte? Es ist doch erst Sonntag...“ „Um Himmels Willen, es ist Montag Morgen und wir kommen zum dritten mal in zwei Wochen zu spät, jetzt komm!“ „Jaja, ich komme schon“, schlaftrunken stieg Keiko aus dem Bett. „Wenn du angezogen bist, dann wecke bitte deinen lieben Zwillingsbruder, ich hole mir zwei Eimer Wasser und wecke die anderen.“
 

Sasuke wurde etwas sanfter als Itachi und Kakashi geweckt, aus deren Zimmer kurze Zeit später erschrockene Schreie kamen. Als Sasuke und Keiko grinsend an den Zimmern der beiden nach draußen gingen, hörten sie Misaki sagen: „Nehmt euch Handtücher, zieht euch an, geduscht seid ihr schon und dann laufen wir alle schön zur Schule.“ „Warum laufen? Wir können beide Auto fahren.“ „Aber nur wie besoffene Kühe, und zwar beide, und jetzt bewegt euch endlich!“

Fünf Minuten später gingen ein Lehrer, drei Zehntklässler und ein Fast-Abiturient, wohlgemerkt, zu FUß, zur Schule, Misaki hatte ihren Dickschädel durchgesetzt.
 

Tsunade wartete schon auf die fünf Zuspätkommer und begrüßte sie ganz herzlich am Eingang. „Schön, dass ihr euren Hintern auch schon hierher bewegt, kommt sofort mit in mein Büro!“ Bedröppelt liefen sie wie treue Gänse hinter der Schulleiterin her. „Ihr seid zum dritten mal in zwei Wochen zu spät. Kakashi, du fehlst in der zehnten Klasse und die Doppelstunde Mathe ist fast vorüber, das Gleiche gilt für Misaki, Keiko und Sasuke, ihr fehlt dort auch und ich möchte nicht wissen, wie der Klassenraum inzwischen aussieht. Itachi, du hattest zwar die Erste frei, aber momentan fehlst du in Musik.“ Schweigen, langes Schweigen. Keiner wollte etwas sagen, weil ihnen bewusst war, dass wenn sie noch ein Wort sagten, Tsunade austickte.

Plötzlich kam Shizune herein, doch sie wurde mit einem deutlich lautem „RAAAUS!!!“ wieder weggeschickt. Es herrschte wieder Stille, denn jeder staunte darüber, wie laut ein Mensch doch werden konnte. Auch Tsunade war über sich erstaunt.

„Was soll ich jetzt mit euch machen? Sagt mir das!“ „Uns laufen lassen? Immerhin habe wir sowieso nur noch zwei Wochen Schule, dann haben wir Osterferien“, sagte Itachi vorsichtig, aber doch lag ein leichter Hauch von Ironie in seinen Worten. „Hm... ich lasse euch nur ungestraft laufen, wenn sich das nach den Ferien schlagartig verbessert, sonst brumme ich euch eine Menge Nachsitzen auf, und was mir sonst noch einfällt, und jetzt RAUS und ab in eure Klassen!“ Fluchtartig verließen die zu spät Gekommenen das Büro und eilten zu ihren Klassenräumen.

„Morgen verschlafen wir auf keinen Fall, Tsunade hat nämlich eine Menge Fantasie!“

Im Klassenraum herrschte das reinste Chaos. Kreide flog durch die Luft, der Tafelschwamm war als Waschschwamm verwendet worden (dementsprechend trieften einige Schüler etwas), Stühle lagen auf dem Boden, Tische waren etwas merkwürdig angeordnet und gerade als Kakashi durch die Tür kam flog ein nasser Schwamm quer durch die Klasse und landete direkt in seinem Gesicht.

„Mein jetziger Eindruck von euch: ICH HASSE EUCH!!!“ Es wurde schlagartig still im Raum und Kakashi befahl mit einem ernsten, wütenden, aber doch zugleich genervten Ton: „Aufräumen!“ Und wie vom Blitz getroffen standen alle auf und schoben die Tische zurecht, besorgten sich von Ino einen Föhn, den sie IMMER dabei hatte, machten sich trocken, fegten den Boden und brachten Kakashi ein trockenes Tuch. „Geht doch“, sagte der Lehrer erfreut. Keiko und Misaki setzten sich an den Tisch von Ino, Sakura und Temari und wurden sofort mit Fragen bombardiert: „Wieso seid ihr so spät?“ „Ist etwas passiert?“ und „Wo wart ihr?“ „Wir haben verschlafen, nichts Besonderes.“ „Achso, nein das ist wirklich nichts Besonderes“, sagte Ino. „Wie kann man nur so viel Chaos in einem so kleinen Raum anrichten?“, fragte Keiko. „Och, das ist an sich ganz einfach...“, antwortete Misaki, als sie plötzlich unterbrochen wurde. „Dass du das kannst ist klar, ich habe jetzt auch Ino, Sakura und Temari gefragt!“ „Die Jungs haben angefangen, wir haben uns NUR verteidigt“, sagte Sakura scheinheilig.

„Könnt ihr jetzt auch die Klappe halten und die Hausaufgaben rausholen?“, Kakashi war vor dem Tisch aufgetaucht. Jeder holte brav seine Hausaufgaben heraus und hatte man sie nicht, hatte Kakashi seine ganz eigene Art als Strafe.

Wie erwartet stellte sich heraus, dass drei Schüler die Hausaufgaben nicht hatten. Naruto, er hatte sie schlichtweg vergessen; Kiba, dessen Heft sein Hund angeblich gefressen haben sollte und Shikamaru, der auf Hausaufgaben durchgehend keine Lust hatte. Allerdings funktionierte Kakashis Strafe bei Shikamaru nicht, dafür umso besser bei Kiba und Naruto.

Diese Strafe bestand daraus, dass Kakashi den Schülern, die ihre Hausaufgaben vergessen hatten, immer ziemlich schwierige Fragen über Themen stellte, die schon lange zurücklagen. Dementsprechend funktionierte das bei Shikamaru wirklich nie. Deshalb kam er auf die Idee, ihm über die Hausaufgaben Fragen zu stellen, bei denen er die Antworten nur erraten konnte und somit meistens falsch lag. Diese neue Idee seines Lehrers gefiel Shikamaru überhaupt nicht, denn dabei musste er sich einmal anstrengen und dies mochte er erst recht nicht.

Kakashi wollte gerade dazu ansetzen etwas zu sagen, da wurde er auch schon von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.

Nun schon reichlich genervt sagte er: „Ja?“ Asuma kam herein, das heißt, er wollte herein komme, doch schlug er sich erst einmal gehörig den Kopf, weil die Tür dieses Klassenraums nur 1,90m hoch war. Grinsend rieb er sich den Kopf und sagte zu Kakashi, so dass es die anderen nicht hörten: „Ich brauche mal ein paar von deinen Schülern, besser gesagt die, die in meiner Fußballmannschaft sind“ „Ja und wer wäre das?“ „Keiko, Naruto, Sasuke, Kiba, Temari, Shikamaru und Misaki.“
 

Innerlich jubelte Kakashi, die größten Idioten waren weg. „Hohl dir deine Leute, aber Shikamaru bleibt noch kurze 2 Minuten hier, er kommt dann nach...“ Asuma fragte sich, was sein Schüler jetzt wieder angestellt hatte.

Der Teil der Mannschaft, der in dieser Klasse saß wusste schon Bescheid und folgte glücklich Asuma. Auch Ino hatte sich unter die Mannschaft gemischt, dich Kakashi bemerkte dies und pfiff sie ganz schnell wieder zurück. Mir Schmollmund setzte sie sich wieder auf seinen Platz und auch Shikamaru sah nicht glücklich aus, denn er wusste was ihm jetzt bevorstand.
 

Lachend holten sie die restlichen ihrer Mannschaft und zogen los in Richtung Sportplatz. Es waren geschlagene 15 Minuten vergangen, bis Shikamaru endlich total entnervt und gerädert zu ihnen stieß. „So“, fing Asuma nun an, „ihr lauft jetzt erst einmal 5 Runden zum Aufwärmen um den Platz; wenn ihr fertig seid, erzählen ich und Misaki euch alles Wichtige.“ Misaki musste nicht mitlaufen, da sie, man glaubt es kaum, als Streberkind, sich für die Co-Trainer-Stelle beworben und sie dann auch bekommen hatte. Während sie liefen fragten sie Shikamaru aus: „Warst du noch im Klassenzimmer? Was hast du da noch gemacht? Hat Kakashi dir fiese Fragen gestellt?“ „JA! Und mit deiner dritten Frage hast du deine zweite schon beantwortet.“ „Bist du etwa schlecht gelaunt? Das ist ja etwas ganz Neues!“, zog Naruto ihn auf, doch Shikamaru biss nicht an.

Training

Langsam zog sich die Gruppe in die Länge und jeder zog sein eigenes Tempo. Nach einer viertel Stunde Laufen und Dehnen versammelten sich alle in der Mitte des Feldes. „Ich habe euch aus eurem Unterricht geholt, weil ich eben erfahren habe, dass die Stadtmeisterschaft ansteht und noch einiges mit euch zu machen ist. Unter anderem müsst ihr an eine neue Spielsaufstellung gewöhnt werden und noch zwei Freundschaftsspiele stehen an, die Meisterschaft ist Freitag vor den Osterferien.“

„Und wie lautet die neue Spielaufstellung?“ „Ja also...“, Misaki ergriff das Wort, „wir spielen 2-3-2-3 , Sturm links ist Sasuke, Sturm rechts Itachi; linkes Mittelfeld ist Naruto, Zentral ist Keiko, über rechts spielt Kiba; Außenverteidigung rechts Lee, links Temari; Innenverteidigung rechts Shino, links Neji und Libero ist Sasori, zuletzt unser Torwart ist Shikamaru. Bankwärmer und Spieler für jede Position sind Deidara, Gaara, Kankuro und Tenten.“

„Was willst du denn mit Shikamaru im Tor?“, fragte Sasori, „ist der nicht viel zu faul dazu?“ „Du willst einen Beweis dafür?“ Sasori nickte.

„Okay, Shikamaru geh ins Tor und Sasuke und Itachi, Elfmeterschießen.“

Shikamaru schlich ins Tor und Sasuke besorgte sich einen Lederball, dann legte er sich den Ball zurecht und pöhlte zuerst auf das Tor. Er zielte; er zielte genau in den linken Winkel. Er nahm Anlauf und schoss. Der Ball flog genau in Richtung Winkel, aber Shikamaru war sofort zur Stelle und lenkte den Ball geraden noch mit den Fingerspitzen am Pfosten vorbei.

Sasuke konnte es nicht fassen und ging bedröppelt zurück zu seiner Mannschaft, die genauso erstaunt war wie er. Als er an Itachi vorbei kam, der gerade in Richtung Tor ging ging, flüsterte dieser ihm ins Ohr: „Du Loser!“ „Mach´s besser!“, erwiderte Sasuke mit einem grimmigen Unterton. Itachi legte sich den Ball zurecht und nahm einen recht langen Anlauf. Es sah so aus, als zielte er direkt auf Shikamaru. Er rannte los. Der Ball flog und flog. Er flog quer unter die Latte, prallte am Pfosten ab und landete direkt in der rechten Ecke des Netzes.

Shikamaru stand nur da, er hatte keine Zeit gehabt um zu reagieren, alles ging zu schnell. Man sah Itachi an, dass er stolz auf sich war.

„Okay, immerhin ist er 3 Jahre älter und ein bisschen Torwarttraining kann nicht schaden...“, Misaki gab klein bei.

Itachi guckte Sasuke siegesgewiss an und dieser schaute schmollend weg. Shikamaru schlich zu seiner Mannschaft zurück und wurde dort mit großem Jubel empfangen, denn immerhin hatte er den Ball von Sasuke mit Leichtigkeit gehalten, Itachis Bälle zu halten war sowieso (fast) unmöglich, (außer für Asuma) weil der 19-jährige einen so harten Schuss hatte.

„Wie machen jetzt Schusstraining und Torwarttraining zugleich, Shikamaru geht ins Tor und ich stelle gleich Hütchen auf.“ Keiko murrte laut, Sasuke war das nicht entgangen. „Das ist wieder das Richtige für mein kleines Schwesterchen, Schusstraining! Sie trifft doch das Tor nicht, geschweige denn den Ball und...“ BAM!!! Weiter kam er nicht, denn ein ziemlich hart geschossener Ball landete zielgenau in seinem Gesicht. „Ich treffe also den Ball nicht, hm?!“Einige der Mannschaft lachten, andere kamen Sasuke, dem gerade ein rotes Rinnsal aus der Nase lief, zur Hilfe.

Asuma hatte von all dem zum Glück nichts mitbekommen, er holte die Hütchen, doch Misaki guckte sich das ganze leicht genervt an. „Leute, bitte nicht so naiv, das ist unerträglich!“

Schon standen die Hütchen und Shikamaru im Tor wurde langsam nervös, immerhin war das jetzt so etwas wie eine Bewährungsprobe; am liebsten hätte er jetzt wohl eine geraucht, noch ein Grund, warum ER im Tor stand.
 

15 Minuten und knapp 50 Torschüsse später waren 10 davon im Netz gelandet, größtenteils geschossen von Itachi, Lee und Sasori, doch sogar Keiko hatte einen Ball unter die Latte geknallt.
 

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Wir hatten dieses Mal nicht ganz so viele Ideen und Zeit ist Mangelware, zumindest im Moment ;-)
 

Wir versprechen schnell weiterzuschreiben
 

Hochachtungsvoll

Misaki_Keiko

Lebensrettung und abendliche Gelage

Am Nachmittag, nachdem das Fußballtraining beendet war, und das Allernötigste an Hausaufgaben erledigt war, traf sich die Clique am Strand. Keiko, Sasuke, Misaki, Itachi, Sakura, Kiba Naruto, Temari, Ino, Shikamaru und Sasori. Naruto hatte auch noch Hinata mitgebracht.

Die Clique hatte beschlossen, schwimmen zu gehen, auch wenn es noch recht früh im Jahr war. Trotz, dass die Mehrheit dafür war, verschwanden Itachi, Sasori, Hinata, Sakura und Temari weil sie entweder doch keine Zeit oder keine Lust hatten.

Die anderen beschlossen, dass sie sich in 30 Minuten wie der an Ort und Stelle treffen sollten und so geschah es dann auch. Pünktlich um 16.30 Uhr kamen dann auch alle mit bzw. in ihren Badesachen zum Strand. Sofort ging es ins Wasser. Alle rannten los, nur Shikamaru ging gemütlich in seinen Hawaiishorts zum Ufer. Zum Glück hatte Naruto einen Ball mitgebracht. Auf einmal flüsterte Kiba Naruto und Sasuke etwas zu und wie von Blitz getroffen stürzten sie sich auf die Mädchen. Sie döppten (^^) sie und bespritzten sie mit Wasser. Als Kiba sich auf Keiko stürzte, hielt er plötzlich inne und sie guckten sich tief in die Augen, minutenlang; so kam es ihnen aber nur vor. Die anderen waren bereits am Ufer, denn sie mussten unbedingt eine Pause machen. Ino und Misaki sahen ganz schön mitgenommen aus.

„Mädels, was ist los, könnt ihr nicht mehr?“, fragte Sasuke. „Willst du mich herausfordern?“, fragte Misaki zurück. „Ne, gegen dich schwimme ich nicht.“ „Siehst du!“ Wenn sie sonst noch so unsportlich war, schnell schwimmen konnte Misaki. „Ich schwimme gegen dich!“, rief Naruto von seinem Platz aus.

Die beiden rannten Richtung Wasser und sprangen von Steg. „Bis zur Boje dahinten!“, schrei Misaki noch, bevor sie in Gleitlage (Kraulschwimmen) loszog.

Bis zu ihrem Ziel waren es höchstens 200m, aber trotzdem war Naruto weit und breit nicht zu sehen. »Wo ist der?«, dachte Misaki und guckte sich fragend um. Am Strand war er nicht und am Ziel auch nicht, das stand fest. Da sie nur knapp über die Wasseroberfläche schauen konnte, fiel es ihr nicht auf, dass er sich auf halber Strecke mit den Füßen in Algen verfangen hatte.

Sakura am Strand gestikulierte wild in seine Richtung und endlich sah Misaki ihn auch. Naruto tauchte immer wieder unter die Wasseroberfläche und hatte die totale Panik.

So schnell sie noch konnte, immerhin war sie eben einen Sprint von 200m geschwommen, das wären im Hallenbad mit einer Bahnlänge von 50m vier Bahnen, schwamm sie zu Naruto, tauchte unter und versuchte die Algen von seiner Fessel zu bekommen.

Plötzlich spürte sie einen dumpfen Schmerz in ihrer linken Schulter. Naruto hatte in seiner Panik um sich getreten und da er Fußballer war, taumelte Misaki nun unter Wasser, der großen Kraft wegen; schnell musste sie wider auftauchen und Luft holen.

Schnell tauchte sie wieder unter und schaffte es endlich, die Algen von seinem Fußgelenk abzustreifen.

Naruto war nicht mehr in der Lage zu schwimmen, er hatte sehr viel Wasser verschluckt und versuchte dieses ab zu husten, was ihm auf dem Meer nicht gelang.

Misaki nahm ihn in den Rettungsgriff und schwamm seitwärts mit der rechten Seite voraus zum Ufer.

Keiko, Ino, Sasuke und Kiba waren froh als Misaki Naruto an Land zog, Shikamaru war zum Bademeisterhaus gelaufen.

Naruto setzte sich hustend auf und keuchte: „Scheiß Wasserpflanzen, ich habe sie nicht gesehen!“ „Dafür hast du aber gut um dich getreten!“, antwortete Misaki und hielt sich die Schulter. „Tut mir Leid...“ „Nicht schlimm, dann muss ich wenigstens die nächste Woche und auch die Ferien über keinen Sport machen.“ Wenigstens ein kleiner Trost.

Wie sich herausstellte war Misaki doch noch recht glimpflich davongekommen, sie hatte nur eine Prellung an der rechten Schulter, musste jetzt allerdings eine Armschlinge tragen, was ihr ja auch so Leid tat.
 

Nach der Aufregung wollte sich die halbe Clique am Abend noch einen Absacker gönnen, und so gingen Sasuke, Ino, Misaki, Keiko, Naruto, Kiba und Shikamaru an den naheliegenden Beachclub Indian Diamant.

Dort trafen sie auch noch auf Temari, Hinata und Sakura. Von Naruto und Hinata war schon nach einer viertel Stunde nichts mehr zu sehen, sie waren zusammen gegangen. Ino verschwand kurz darauf mit den Worten: „Ich habe noch etwas zu tun“ und Shikamaru hatte nach einiger Zeit keine Lust mehr. Übrig blieben sechs Teenager, die nichts besseres zu tun hatten als zu saufen.

Besser gesagt fünf, denn Misaki war zumindest noch überzeugter Antialkoholiker. Das sollte sich nach diesem Abend aber schlagartig ändern...
 

Nach der zweiten Runde Bier und oder Tequila wurde man schon etwas lustiger.

„Hey Misaki, warum trinkst du eigentlich nicht?“, fragte Temari schon etwas angeschwippst. Bei ihr merkte man sofort ob sie blau war oder nicht, dafür konnte sie saufen wie ein Loch. „Bestell dir doch gleich mal´n Wodka, das wär doch ein guter Einstieg.“ „Haha, nein danke, bei mir siegt der Verstand. Außerdem wird mein alter Herr Mathelehrer zu Hause nicht sehr begeistert sein, wenn ich mich zulaufen lasse, das Gleiche gilt übrigens auch für zwei gewisse Herrschaften Uchiha...!“ Sasuke und Keiko guckten eilends in eine andere Richtung.

„Ach, jetzt stell dich nicht so an!“, nun hatte sich auch Sakura eingeschaltet. „Regeln sind da, um gebrochen zu werden. Eigentlich dürfen wir auch gar nicht hier rein und trinken, aber der Club gehört Sasoris Eltern, also bestell dir jetzt endlich was, oder ich mische dir Weinbrand unter deine Cola!“ „Jaja, ist ja gut.“, sie holte sich ein Bier und wollte gerade ansetzen um zu trinken, da stand ihr Vater und allseits beliebter Mathelehrer hinter ihr.

„Das hätte ich jetzt aber nicht von dir gedacht!“, mahnte Kakashi. Misaki zuckte mit den Schultern, besser gesagt mit einer und trank trotzdem. „Wenn du es mir verbieten willst bitte, aber ich glaube dann rutscht mir etwas über dein Privatleben heraus.“

Gerade wollte Kakashi etwas erwidern, als Misaki ihm ins Wort fiel und sagte: „Ciao Dad, war schön dich heute Abend getroffen zu haben.“ Etwas beleidigt zog er ab und setzte sich in den hinteren Teil des Clubs.
 

„Ich hasse ihn, immer muss er überall auftauchen.“ „Was hast du eigentlich für einen komischen Vater, er hat doch noch nicht einmal gefragt, was mit deinem linken Arm passiert ist.“, Sakura sah etwas bedrückt aus. „Ach, keine Sorge“, antwortete Sasuke, „spätestens übermorgen wird er es wahrgenommen haben.“ „Toller Vadda!“, warf Temari ein.

Kiba hatte sich zu einer Clique anderer Mädchen gesetzt und flirtete mit ihnen. Keiko beobachtete dies leicht enttäuscht und Sakura entging das nicht. „Das wirdschon noch“, sagte sie und Keiko musste lachen. Sakura lallte nach ihrem vierten Bier und Tequila schon unüberhörbar.

Nach zwei Stunden Saufgelage beschlossen Sasuke, Keiko und Misaki nach Hause zu fahren, schließlich hatten sie Morgen auch Schule und das war mit einem schweren Kater fast nicht möglich.
 

Sasuke hatte sich als der standfesteste Trinker bewiesen, er konnte auch jetzt noch laufen, während Keiko, die genauso viel gesoffen hatte, leicht schwankte. Misaki rief mit ihrem Handy Itachi an, auch ihr Lallen war kaum zu überhören, obwohl sie sich nicht ganz so viel hinter die Binde gekippt hatte, für einen Anfänger jedoch recht viel.

„Hey Itachi, hättest su die Güüüte uns vom In-Indian Diamant absuholn“ Der letse Bus is scho laaange wech...“

Fünf Minuten später fuhr ein leicht genervter Itachi mit seinem Wagen vor. Die drei Jüngeren stiegen ein und Keiko musste sich verkneifen nicht auf die Rückbank zu reihern.
 

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Das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig, es wartet nur noch darauf abgetippt zu werden...
 

Viel Spaß und versprochen, so lange wird es nicht dauern...
 

Hochachtungsvoll

Misaki_Keiko

Noch ein schrecklicher Morgen...

Noch ein schrecklicher Morgen
 

Total verkatert wachten Misaki und Keiko am nächsten Morgen auf. Mit brummendem Schädel trotteten beide durch die sich drehende Wohnung.

Sie wussten beide nicht, wie sie den heutigen Tag überstehen sollten. Bio, Chemie, Religion, Geschichte und eine Doppelstunde Sport standen auf dem Stundenplan und danach war auch noch ein Fußballspiel...!

Sasuke sah die beiden fröhlich und schadenfroh an, als sie zum Frühstück eintrafen. Itachi kam auch sofort und fragte: „Wo um alles in der Welt ist Kakashi?!“ „Vater ist schon an der Schule, Lehrerkonferenz!“ „Itachi, fährst du?“ „Warum immer ich? Ihr könnt auch laufen“ „Schön dass du fährst.“, warf Sasuke ein.

Itachi drehte sich leicht angesäuert um und rannte gegen Misakis linke Schulter. Sie schrie auf und hielt sich diese. „Oh, tut mir leid, wollte ich nicht.“ „Schon okay, ist ja nichts schlimmes, nur eine Prellung...“ „Ist wirklich alles in Ordnung?“ „Ja!“ „Dann lasst uns fahren!“ »Ist der krank oder warum fragt er wie es mir geht?«

An diesem Morgen kamen die Vier, oh welch Wunder, einmal nicht zu spät zur Schule, nein es hatte gerade erst geschellt.

„Komm beeilt euch, wir haben Biologie bei diesem neuen pingeligen Lehrer Kabuto, der schreibt jeden ins Klassenbuch, der auch nur 30 Sekunden zu spät kommt!“, rief Sasuke.

Keiko und Misaki liefen hinter ihm her.

Als sie gerade ankamen, schloss sich die Tür, Sasuke jedoch packte die Türklinke, zog die Tür auf und guckte genau in Kabutos Gesicht. „Schön, dass ihr auch schon da seid, 10 Sekunden später uns ihr ständet im Klassenbuch, setzt euch.“

Es gab nur noch drei freie Plätze, gut im Raum verteilt. Keiko setzte sich neben Kiba, Sasuke neben Naruto und Misaki musste sich wohl oder übel neben Shikamaru pflanzen. Für sie würde es eine sehr diskussionsreiche Stunde werden.
 

Shikamaru murrte schon als er sah, dass sie in seine Richtung steuerte, doch als sie sich tatsächlich neben ihn setze war es aus.

„Muss das sein?“ „Ja, siehst sonst noch einen freien Platz?“, fragte Misaki genervt zurück. Shikamaru stöhnte auf, das konnte ja nur noch interessanter werden.

„Heute werden wir uns mit Genetik befassen, weis jemand was das ist?“ „Jaah...“, kam es von der ganzen Klasse zurück, sie hatten Genetik schon in der neunten Klasse bis zum Erbrechen eingepaukt bekommen und nun sollte sich das ganze wiederholen.

„Müssen wir das schon wieder machen?“, rief Sasuke leicht genervt aus. „Wir können das auswendig runterbeten!“, ergänzte Naruto.

„Schön, das schreibt ihr auf was ihr wisst und ich sammle das am Ende der Stunde ein.“ „Mendokuse!“, war Shikamarus prompte Antwort, „so viel Arbeit und dann auch noch denken und schreiben gleichzeitig...“ „Jetzt stell dich nicht so an! Du bist nicht der einzige der das machen muss!“, giftete Misaki ihn an und die Klasse schmunzelte.

„Wenn ich um Ruhe bitten dürfte?!“, Kabuto stand leicht genervt am Lehrerpult. „Und sie stellen sich auch an!“, mischte Keiko sich ein, „das sind Privatgespräche , die müssen geführt werden, egal wie unsinnig sie sind, immerhin sind wir hier in der Schule!“

Nun war die Klasse gar nicht mehr zu halten; jeder prustete los.

Kabuto guckte sich entgeistert um und fand Keiko, blickte sie wütend an. „Uchiha, dann erzähl du uns doch einmal etwas über Genetik...“

Die ganze Stunde lang versuchte Kabuto irgendjemanden aus der klasse zu finde, der sich nicht so gut auskannte und dem er Hausaufgaben ohne Ende aufbrummen konnte, doch er fand niemanden.
 

Fröhlich und lachend zog die Klasse nah dem Klingeln ohne jegliche Hausaufgaben von dannen zur nächsten Stunde. Chemie bei Shizune stand auf dem Plan.
 

Shizune kam 15 Minuten zu spät mit der Ausrede: „Ich musste noch etwas für die Schulleiterin erledigen.“ Was man ihr auch sofort glaubte, sie war nämlich nassgeschwitzt.

„Ich frage heute die Elementetabelle ab, wer sie nicht kann darf sie in einer Doppelstunde lernen. Keiko, fang du doch einmal an.“

Keiko betete sie vorwärts und rückwärts, manchmal auch diagonal herunter und Shizune sah ein, dass man sie nicht quälen konnte.
 

Kiba war nun an der Reihe und er konnte es nicht. Shizune stand in der Mitte der Klasse, Kiba saß vor ihr und sie stand mit dem Rücken zur Klasse, die ihm mit Zeichensprache half. Stotternd klappte es doch und Shizune drückte ein Auge für ihren Lieblingsschüler zu.

Fast schon 20 Minuten fragte sie ab und alle langweilten sich. Temari rief in die Klasse: „Können wir nicht einmal etwas Vernünftiges machen, uns ist stinklangweilig!“

„Ja Fräulein Sabakuno, was wollen Sie denn machen, wenn ich fragen darf?“ „Vielleicht mal wieder ein paar Experimente?“ „Dann überlegen Sie sich doch ein Experiment für nächste Stunde!“ Shizune siezte ihre Schüler immer wenn ihr jemand dumm kam.
 

Auf einmal klopfte es an der Tür und Kakashi kam herein. „Kommst du bitte mal?“, forderte er Shizune auf und ging aus dem Zimmer, doch sagte auch noch: „Anko ist krank, ich habe heute bei euch Geschichte.“ Sobald die Tür zu war, ging die Party los.

Vertretung bei Kakashi hieß eine Freistunde, allerdings mit der Pflicht im Klassenraum zu bleiben. Vorher war aber noch eine Schlafstunde Religion bei Hidan, der so interessant wie ein Gullideckel sprach und war.

„So, wir werden uns in den nächsten Wochen mit Armut in der Welt befassen, heute kümmern wir uns um den Hunger in der Welt.“, sagte Hidan uns. Die ganze Klasse hatte nun gemischte Gefühle, da jeder sich einerseits freute, dass sie Martin Luther nach einem halben Jahr endlich abgeschlossen hatten und andererseits war Armut in der Welt nicht gerade das aufregendste Thema. Hidan bemerkte diese „riesige“ Euphorie und wusste, dass er etwas machen musste. Plötzlich hatte er eine Idee: „Wir werden uns einen 30minütigen Film angucken“ Er hoffte nun, dass die Klasse aufjubelte, aber Fehlanzeige. »Bei den Fünftklässlern klappt das immer«, dachte er sich enttäuscht.

„Oh ja ein Film, der wird bestimmt wieder RICHTIG spannend....!“, rief Ino ironisch. Shikamaru gähnte herzhaft und kippte daraufhin von seinem Stuhl, der nur auf zwei Beinen an der Wand lehnte, nun aber auf dem Boden lag, mit einem Bein weniger.

Hidan klatschte sich mit der Hand vor die Stirn, sodass sie rot wurde und ging aus dem Raum, er hörte nur noch ein lautes „PARTY!!!“, bevor er sich in Richtung Klo bewegte.

Die 10a (bis auf Misaki und Keiko) verbrachte die restliche Stunde mit, wie schon angekündigt, Party.

Auch als es klingelte ging die Party weiter. Als Kakashi ziemlich früh die Klasse betrat, wurde es nicht leiser, bis er lautstark auf sich aufmerksam machte.

„Wie vorhin angekündigt habe ich nun Geschichtsunterricht bei euch, obwohl ich eine Freistunde hätte; und ich, besser gesagt ihr werdet diese Stunde nutzen, einen Test über Dezimahlzahlen und rationale Zahlen zu schreiben, Stoff aus der 6ten und 7ten Klasse. Wenn ich also um absolute Konzentration bitten dürfte! Zur Information: Dieser Test fließt zu 25% in eure mündliche Note um Mathematikunterricht bei mir ein!“

Der Test (geschlagene sieben Seiten) wurde verteilt und es war wirklich ruhig, man hätte wohl das Geräusch einer aufprallenden Nadel auf den Boden gehört.
 

Große Verwirrung herrschte, man sah es seinen Schülern an und Kakashi schwelgte in Genugtuung. Endlich konnte er sich für ein ¾ Jahr grottenschlechten Matheunterricht revanchieren.

Außerdem war die Klasse ruhig und die Stunde sinnvoll gefüllt, Kakashis normalerweise größtes Problem.

Als es schellte sammelte er die Hefte mit einem breitem Grinsen im Gesicht ein und verabschiedete sich fröhlich von seiner Klasse, die total deprimiert aus dem Raum hinaus in die Pause schlich. Fast jeder hatte den Test in den Sand gesetzt und konnte mit großer Gewissheit sagen, dass er nun mündlich um ein bis zwei Noten abgerutscht war.
 

„Muss der die Tests wirklich immer so lang und kompliziert machen? Eine normale Abfrage hätte es doch auch getan, oder?“, maulte Temari. „Wieso beschwerst du dich eigentlich, du hast doch die siebte Klasse zweimal gemacht...“, zickte Ino sie an.

„Ruhig Mädels, wir wollen uns jetzt nicht streiten.“, warf Keiko ein, die mit Temari, Ino, Sakura und Misaki auf ihrer Lieblingsbank saß. „Wir haben nämlich einen kleinen Kater...“, sagte Misaki weiter, doch sie wurde nicht beachtet.

„Ich weis gar nicht was ihr habt, also uns erging es ganz gut...“, Sakura deutete auf Keiko, Misaki und auf sich selbst. „Naja, wie man´s nimmt....“ „Ja das ist ja auch klar! Die eine ist hochbegabt (Misaki), die andere ebenfalls (Keiko) und du bist so fleißig und verbissen, dass du deine Sachen noch nicht einmal für Sasuke liegen lässt!“ „Wie bitte???!!! Das glaube ich jetzt aber nicht, oder?“, Ino war entsetzt. „Joah, das stimmt schon~...“ „Bist du eigentlich verrückt? Sei froh, dass du einen abbekommen hast, ich hatte bis jetzt ja noch kein Glück!“, meinte Temari.

„Na du bist ja auch verrückt! Shikamaru ist wirklich in dich verliebt, und soweit ich weis du auch in ihn, also warum sprichst du ihn nicht an?“ „Keine Ahnung...ist eben so!“ „WIE BITTE, NUR EIN DAS IST EBEN SO??? ICH GLAUBE ICH HABE MICH VERHÖRT!!!“ „Nein Ino, hast du nicht, und jetzt geh, sprich leiser oder HALT einfach die Klappe!“, sagte Misaki, deren Schädel wahnsinnig pochte, ebenso ging es Keiko.
 

Plötzlich hörte man Tsunades Stimme, die aus einem Lautsprecher oben auf dem Dach des Schulgebäudes kam. „Wegen der immer noch andauernden Lehrerkonferenzen ist jetzt Schulschluss, ebenso fällt das Freundschaftsspiel haute Nachmittag ins Wasser.“
 

Das Jubeln war ohrenbetäubend und innerhalb von zwei Minuten war der Schulhof wie leergefegt.
 

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So Leute, wir, besser gesagt eine von uns hat es endlich geschafft das neue Kapitel hochzuladen, hat zwar ein bisschen gedauert, aber was soll man machen, wenn der PC andauernd abstürzt, die andere Autorin in der Türkei ist und man selbst von den Eltern terrorisiert wird...ihr kennt das bestimmt und wisst aus Erfahrung, dass es schrecklich ist.
 

Wie immer, wer Rechtschreibungsfehler findet darf sie behalten und KOmmentare und auch scharfe Kritik sind immer erwünscht ^^
 

Haben euch alle ganz doll lieb
 

Hcoachtungsvoll

Misaki_Keiko

Ein Nachmittag, der ins Wasser fiel

Ein Nachmittag, der ins Wasser fiel
 

Schon als die Vier im Auto auf dem Nachhauseweg saßen fing es an zu regnen. Erst tröpfelte es leicht, dann regnete es Bindfäden und letztendlich schüttete es wie aus Eimern.

„Puh, ein Glück, dass das Freundschaftsspiel ausgefallen ist, so wie das gerade schüttet hätten wir auf dem Platz Wasserball spielen können.“ „Und was sollen wir dann heute machen?“, fragte Sasuke. „Keine Ahnung...Trübsal blasen...was anderes ist bei dem Wetter nicht möglich.“, antwortete Misaki, die sich auf dem Beifahrersitz nach hinten umgedreht hatte. „Vielleicht sollten wir heute Nachmittag mal alle Hausaufgaben nachholen, die noch offen sind...“ „Das ist langweilig, aber irgendwie sinnvoll, Vater dreht mir den Hals um, wenn ich meine Hausaufgaben von vor zwei Monaten nicht bald mal mache...“ „Joah~, ich habe auch noch Mathehausaufgaben auf, allerdings habe ich die noch nicht so ganz verstanden...“, Keiko war etwas verlegen und Itachi seufzte; er wusste was jetzt kam und sagte vorsorglich: „Jaah, ich helfe dir“ „Oh danke!“, Keiko fiel ihm von hinten um den Hals und erwürgte ihn fast. „Ein Glück, dass wir gerade an einer roten Ampel stehen...“, brachte er gerade noch hervor. „Lass ihn, du bringst ihn sonst noch um und wir müssen laufen.“, lachte Sasuke, „Ach Brüderchen, du tust mir wirklich leid“ Sasukes Stimme tropfte vor Ironie und Sarkasmus, und Itachi, der sich gerade aus dem Klammergriff befreit hatte, guckte ihn böse an. „Ihr könnt wirklich gleich laufen, wenn ihr so weitermacht.“ „Sicher! Und dann hol´ ich mir zu meiner Schulter auch noch eine Grippe und wenn das passiert, dürft ihr gerne selbst einkaufen, kochen und putzen. Oh Gott, ich glaube dann möchte ich nicht zuhause sein.“, beschwerte Misaki sich.

„Ja, man müsste eine Mutter im Haushalt haben...“, sagte Itachi geistesabwesend.

Plötzlich wurde Misaki ganz still, setzte sich wieder richtig hin und schaute aus dem Fenster, den vorbeifliegenden Bergen zu.

Itachi wusste, dass er etwas Falsches gesagt hatte, doch er schwieg vorerst.
 

Als sie zuhause ankamen, stiegen alle langsam aus und gingen bedrückt ins Haus. Bis eben hatte niemand, auch nicht Misaki, daran gedacht, dass genau an diesem Tag vor zehn Jahren ihre Mutter an Krebs gestorben war.

Ohne irgendetwas zu sagen verschwand sie auf ihr Zimmer , setzte sich an ihren Schreibtisch und fing an zu zeichnen, wozu sie in letzter Zeit wirklich wenig Zeit gehabt hatte.
 

Zur gleichen Zeit ging es in der Küche ganz anders zu:

„Itachi, das hast du ja mal wieder ganz toll hinbekommen! Du schaffst es jedes Jahr aufs Neue sie daran zu erinnern.“ „Mein Gott, sie ist doch nicht die einzige deren Mutter gestorben ist! Unsere Eltern sind beide tot!“ „Ja, aber du warst vier und wir ein Jahr alt, wir haben davon nichts mitbekommen, außerdem sie bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Misaki stand neben ihrer Mutter als diese gestorben ist und sie war sieben Jahre alt. Ihre Mutter litt fast ein Jahr lang, bevor sie gestorben ist, Misaki hat das alles miterlebt.

Wir sind erst vor drei Jahren hierher gezogen und bis dahin musste sie alles alleine machen, ihr Vater stand unter Schock und hat sich in seine Arbeit geflüchtet und das ist immer noch so, oder hast du jemals gesehen, dass er sie in den Arm genommen hat oder gesagt hat, dass es ihm leid tut, dass er sie zehn Jahre lang alleine gelassen hat? Ich habe das noch nicht erlebt, du etwa?“, schnauzte Keiko ihn an. Itachi glaubte nicht, was er da gerade gehört hatte. Er dachte, ihre Mutter wäre gestorben, als sie noch ganz klein war. „Das...wustte ich nicht...“ „Dann weist du es jetzt und hoffentlich kannst du dir auch vorstellen, wie es ihr jetzt gerade geht!“ „Ja!“, Itachi drehte sich auf dem Absatz um und verschwand.

„Na hoffentlich sprechen sich die beiden aus, ich habe keine Lust darauf, dass hier gleich auch so ein Wetter ist wie draußen...“, Keiko sah traurig aus. Itachi versemmelt es auch immer wieder!“, Sasuke war sauer auf seinem Bruder. „Weist du, sie sehen sich nicht als Bruder und Schwester an, so wie Misaki, du und ich sondern treten sich immer gegenseitig auf die Füße und gehen sich möglichst aus dem Weg. Vielleicht sollten sie wirklich einfach einmal miteinander reden, ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht verstehen und zwischen den beiden große Missverständnisse existieren.“
 

Misaki war so darin versunken zu zeichnen, dass sie gar nicht merkte, als jemand ihr Zimmer betrat und erst als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, hörte sie auf zu zeichnen und blickte auf.

„Was möchtest du?“, sie klang immer noch traurig und ihre Stimmer regte tiefe Schuldgefühle bei ihm, er sagte: „Es tut mir leid, das hätte ich eben nicht sagen sollen.“ „Ist nicht schlimm, ich habe mich inzwischen daran gewöhnt...und besonders habe ich mich daran gewöhnt , von dir daran erinnert zu werden.““Ich kann...was soll ich machen?“ „Du musst nichts machen, meine Mutter ist tot und tot ist tot, daran gibt es nichts zu rütteln“, langsam stiegen ihr Tränen in die Augen.

„Hey komm, nicht weinen“ „Wieso denn nicht, es gibt doch genug Gründe!“

Eine unangenehme Stille machte sich breit...

„Du darfst deine Hand jetzt übrigens von meiner Schulter nehmen, ich falle schon nicht vom Stuhl.“ „Oh...“

„Wie bist du eigentlich über den Tod deiner Eltern hinweg gekommen?“, mit leeren Augen schaute sie ihn an.

„Nun ja, so viel habe ich davon ja nicht mitbekommen...und erst war ich froh, dass sie tot waren, weil sie sich immer, wenn sie einmal zuhause waren, um Keiko und Sasuke gekümmert haben, das schlug aber schnell um, von Glück, über Wut, weil wir zu einer Pflegefamilie kamen, bis hin zu Trauer. Ich denke einfach nicht mehr daran, ich habe auch gar keinen Grund dazu, immerhin bin ich...sind wir jetzt so etwas wie eine Patchwork Familie. Und ich habe nette Menschen in meiner Umgebung, die zwar entweder total langweilig, sehr dominant, etwas hyperaktiv oder andauernd genervt sind, aber es ist nicht schlimm, ich habe mich damit abgefunden, es geht mir gut hier.“ „Wen nennst du hier dominant du Macho!?“, Misaki war spielerisch aufgebracht. „Ich sehe, es geht dir wieder gut, dann komm jetzt, wir haben Hunger!“ „Oh du...na warte!!“

Itachi sprang auf und machte, dass er wegkam und während sie ihn durch den ganzen Bungalow jagte, lachte er laut: „Ich sagte doch, jemand in diesem Haushalt ist sehr dominant!!!“

Eine halbe Stunde später saßen die Vier am Tisch und aßen ihr Nachmittagsmahl. „Schmeckt gut.“ „Hm~...“ „Joah, kann man essen...“, die letzte Bemerkung kam von Itachi und der zog ganz schnell den Kopf ein, als er die strafenden Blicke von Keiko und Sasuke sah. „Was denn? Das ist nicht gerade mein Lieblingsgericht...“ „Ich hatte nichts anderes mehr, aber du kannst ja morgen gerne selbst kochen!“ „Da käme ich gar nicht drauf, ich weis immerhin wo das nächste Schnellrestaurant steht...“

„Keiko, Misaki, habt ihr keinen Kater mehr?“ „Oh, du bist so süß doof...“ „schon einmal etwas von Aspirin gehört?“ (Achtung, keine Schleichwerbung!!) „Ne, überhaupt nicht!“
 

Plötzlich schellte es an der Tür. „Keine Sorge, der hat einen Schlüssel, das weis ich“ Und kurz darauf hörte man, wie sich der Schlüssel im Schoss der Haustür umdrehte und wenig später stand Kakashi in der Küche. „Hallo“, begrüßte er die Vier. Seine Stimme klang gebrochen und er sah so aus, als hätte er die ganze Autofahrt stumm geweint. „Vater...“, Misaki stand auf und ging zu ihm. So aufgelöst hatte sie ihn das letzte mal vor zehn Jahren gesehen. „Vater, was ist denn passiert...?“ „Nichts“ Misaki stiegen ebenfalls wieder Tränen in die Augen und sie brach unter seinem traurigen Blick emotional zusammen.

„Hey, komm her“ Und kurze Zeit später lagen sich Vater und Tochter in den Armen.
 

Der Abend verlief ruhig, ganz anders als sonst, denn normalerweise kloppten sie ich entweder um die Fernbedienung, weil es nur zwei Fernseher für fünf Personen gab und jeder seine eigenen Interessen hatte, oder sie kloppten sich darum, wer spülen musste, Wäsche wusch oder andere Sachen im Haushalt erledigte.

Heute Abend allerdings saßen nur Sasuke und Keiko vor der Flimmerkiste, die anderen hatten sich verzogen. Kakashi war in seinem Zimmer und korrigierte die Tests vom Vormittag, Misaki zeichnete wieder in ihrem Zimmer und Itachi leistete ihr Gesellschaft.

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So...ich habe einmal versucht ein bisschen auf die Tränendrüse zu drücken, ich glaube es ist mir nicht wirkich gelungen. Das nächste Kapitel kommt wieder von uns, also höchstwahrscheinlich...
 

Hochachtungsvoll

Misaki_Keiko

Projektwoche

Projektwoche
 

Seit dem Zwischenfall war eine Woche vergangen, es war Montag und es war auch nur noch eine Woche bis zu den Osterferien.

Tsunade hatte Freitag bekannt gegeben, dass diese Woche eine Projektwoche stattfinden sollte.
 

Flashback:

„Es stehen sehr viele Projekte zur Auswahl, unter anderem Geometrie, Theater spielen, Kunst, moderne Kunst, Musik, Fußball, Informatik, Haushalt und Kochen, Chemie, Schwimmen, American Football und Gesang. Für jedes Interesse sollte etwas dabei sein, und bitte wählt das, was ihr lernen wollt, und nicht das, was ihr schon könnt, verstanden?“ [...]
 

Und so ähnlich ging es fast eine Stunde weiter... Als sie fast fertig war, erwähnte sie nur noch kurz, dass sich die Schüler, sofern es denn möglich sein sollte, in Fünfergruppen zusammenschließen sollten.

Und so schlossen sich Misaki, Keiko, Sasuke, Kiba, Sakura und Naruto zusammen und wählten Chemie (niemand wollte in eine andere Gruppe wechseln und so waren sie zu sechst); Ino, Tenten, Hinata und Lee (die leider nicht mehr Mitglieder bekommen hatten) und wählten Schwimmen; Temari hingegen schloss sich ihren Geschwistern, Shikamaru und Neji an, diese Gruppe entschied sich für Musik und als letzte Gruppe der Klasse schlossen sich Ai, Sora, Shino, Kaito und Aisan zusammen und wählten moderne Kunst.
 

Zehn Minuten später saß die Chemiegruppe und einige andere aus anderen Klassen zusammen im Chemieraum und warteten darauf, dass die Klasse ruhig wurde und Shizune endlich anfangen konnte zu reden. „Herzlich willkommen zu unserer Projektwoche. Ich bin froh, dass ihr das Fach Chemie gewählt habt. Dieses Mal werden wir uns mit etwas explosiveren Sachen beschäftigen!“ Sie musste eine kurze Pause einlegen, da die ganze Gruppe anfing laut zu jubeln. Endlich konnten sie mal versuchen, die Schule in die Luft zu jagen. „Machen wir auch etwas mit Nitroglycerin, oder mit Caliumnitrat und Holzkohle?“, fragte Itachi lauthals in die gerade eingekehrte Ruhe. Itachi war mit Sasori, Deidara, Takeo und Takeshi ebenfalls zum Chemieprojekt gekommen. „Nein Itachi, dieses Mal werden wir uns nur mit mittelstarken Explosionen beschäftigen!“, erklärte Shizune ihm. „Dann nehmen wir eben ein bisschen mehr, ne?“, sagte Itachi leiser zu seinen Freunden, aber immer noch laut genug, dass Shizune es verstand. „Das wirst du schön bleiben lassen!“ „Och, mal gucken...“ Itachi erntete auf dieses Kommentar einen bitterbösen Blick.

„Könne wir dann jetzt anfangen, Herr Uchiha, oder wollen Sie noch ein paar Privatgespräche führen?“ Fangen sie ruhig schon einmal an, ich höre schon zu“

Damit musste Shizune sich erst einmal zufrieden geben.
 

„Heute werdet ihr frei experimentieren dürfen, ich beschränke alles allerdings auf den mittleren und ersten Chemiekalienschrank, der letzte ist tabu! Alles ist erlaubt, aber bitte sprengt die Schule nicht in die Luft; morgen sprechen wir dann über eure Ergebnisse von heute. Und los!“
 

„Ähm, was wollen wir denn heute experimentieren?“, fragte Keiko. „Wir werden schon irgendwo Caliumnitrat finden und Holzkohle gibt es im ersten Schrank.“, Naruto war Feuer und Flamme für seinen Versuch. „Wir könne doch kein Schwarzpulver herstellen...“ „Ach Misaki, jetzt sei doch nicht so ängstlich!“, warf Sasuke ein.

„Macht doch mal.“m Itachi war gerade aufgetaucht und lugte über Misakis Schulter, doch sie stieß ihm nur ihren rechten Ellbogen in die Rippen, als er seine seine linke Hand auf seine linke Schulter gelegt hatte. Itachi zuckte zusammen, verzog jedoch keine Miene. „Ihr seid halt typisch Uchiha, draufgängerisch und niemals gut überlegt. Ich BIN eben etwas wohlüberlegter, ist das ein Verbrechen?!“ Alle guckten sie vorwurfsvoll an. „Mein Gott, ist ja gut, macht doch was ihr wollt!“
 

Etwas verstimmt setzte sie sich hin und verschränkte die Arme, konnte sich aber eine Frage nicht verkneifen: „Itachi, was stellt ihr eigentlich für eine Scheiße an? Wenn du die Jungs hier schon anstiftest, muss doch auch irgendetwas bei euch passieren“ „Naja, ich kann sie einfach nicht bändigen, sie wollen unbedingt Stinkbomben bauen...“ „Und das ist auf deinem Mist gewachsen, ist mir klar!“

„Hör auf rumzuzicken und schmeiß dein schlaues Köpfchen an, wir brauchen die Formeln!“ „Ich zicke nicht, und die Formeln stehen im Buch auf Seite 63-67“ „Ah danke, ich wollte sie aber verständlich erklärt haben und nicht dieses Schulbuchkauderwelsch lesen. Kannst du es uns bitte erklären?“ „Mein Gott, frag Keiko oder Sakura, die wissen das auch! Mich interessieren jetzt die Experimente von Itachis Gruppe, ich gehe kurz dahin!“, und damit stand sie auf und ging mit Itachi davon.

„Haben wir sie vergrault?“ „Ein bisschen, momentan läuft es bei uns zu Hause nicht so gut...naja, lass uns anfangen!“, Keiko stand auf und holte sich Bunsenbrenner, Stativ, Reagenzgläser, Schutzbrille und dicke Glasscheiben, ebenfalls als Schutz.

Inzwischen hatte Sakura die Formeln heruntergerattert und alle hatten mitgeschrieben. Das Motto dieser Gruppe: Etwas in die Luft jagen!
 

„So Leute, ihr habt jetzt Pause, wir haben ja etwas später angefangen...bis gleich“

Alle hatten überhaupt keine Lust in die Pause zu gehen, doch Shizune scheuchte sie und drohte mit Hausaufgaben -sie wollte auch eine viertel Stunde ihre Ruhe haben.
 

Die Gruppen, die Musik oder Schwimmen gewählt hatten waren nicht im Schulgebäude sondern in der städtischen Musikschule und im schuleigenen Hallenbad.

So standen Keiko, Sasuke, Kiba, Naruto und Sakura alleine dort, bis auch Misaki, Itachi, Deidara und Sasori sich zu ihnen gesellten. „Leute, ihr solltet euch in der zweiten Pause besser nicht in der Pausenhalle aufhalten, es könnte leichte Rauchentwicklung und stinkende Dämpfe geben...“, Itachi gluckste laut, als er ihnen das mitteilte. „Toll Bruderherz, schon einmal an Tsunades Reaktion gedacht?“ „Ja...aber wir haben ja auch bald Ferien“ „Na ich weiß nicht, ob dich das vor einem Schulverweis schützt...“ „Aber siescher datt! Sie kann doch ihren besten Abiturienten nicht von der Schule schmeißen, das versaut doch den Schnitt!“

„Apropos Schnitt Itachi, wir müssen noch zu Hidan wegen der mündlichen Noten,...see you later!“, damit machten sich Deidara und Sasori aus dem Staub.

„Hübsches Pärchen...“ „Oh ja...nur schade, dass beide dem männlichen Geschlecht angehören...“ „naja, schon eine Seltenheit, das einzige schwule Pärchen an dieser Schule.“ „Ja Pärchen, ich will nicht wissen, wie viele Singles von denen hier rumlaufen...“ „Wieso, so schlimm sind die doch alle gar nicht, Deidara hat nur lange Haare!“

„Entschuldigung, wenn ich eure Unterhaltung kurz stören dürfte...chrmchrm...ich habe auch lange Haare und bin NICHT schwul!“ „Stimmt, dazu jagst du zu vielen Schürzen hinterher, ne?“ Misaki guckte Itachi herausfordernd an. „Jaja, hatte schon lange keine Freundin mehr...“

„Sasuke hat auch lange Haare und ist nicht schwul!“, Sakura mochte diese Unterhaltung nicht, ihre Stimme hatte einen leicht aggressiven Unterton. „Reg dich ab Cherry, es ist alles in Ordnung.“, Sasuke umarmte sie von hinten und wollte ihr einen Knutschfleck verpassen, doch ruckartig drehte sie sich um und sagte: „Nicht schon wieder, dann laufe ich zwei Wochen mit dem Ding herum!“ Und zur Besänftigung, da Sasuke etwas traurig guckte, bekam er noch einen Kuss auf den Mund.
 

Just in dem Moment als Naruto eine abfällige Bemerkung hatte machen wollen schellte es und langsam kehrte in die Flora und Fauna des Schulhofs wieder Ruhe ein.

Die zweite Pause verlief weniger friedvoll. Schüler rannten würgend und weinend aus der Eingangshalle, anscheinend war die Stinkbombe hochgegangen und das Gas reizte die Atemwege, Schleimhäute und Augen aufs Ärgste.

Kurz nach der Pause, als die gesamte Chemiegruppe aus Tsunades Büro kam, gab es auch schon das zweite Event des Tages.

Es gab eine Explosion, die die Schule in den Grundmauern erschütterte und schon nach wenigen Sekunden waren sämtliche Flure mit dickem, waberndem Rauch gefüllt. Jeder, der wusste, dass es eine Chemiegruppe gab, und auch wusste, dass Naruto und Kiba in dieser mitwirkten, wusste auch gleichzeitig, dass nur diese beiden das verursacht haben konnten.

Ebenso wussten auch alle, dass nur Itachi für die Stinkbombe verantwortlich gewesen sein konnte.
 

Wutentbrannt stürmte Tsunade in den Chemieraum, und da man sie nicht sah, machte sie lautstark auf sich aufmerksam. „Wer war das??!!!“ Mehr ein Befehl als eine Frage. „Shizune, warum passt du nicht auf, was sie anstellen?“ „Hab ich doch, aber irgendwie...“

„Langsam verzog sich der Qualm und drei kohlrabenschwarze und leicht angesengte Menschen tauchten auf. „Naruto, Kiba und Keiko. Das war klar, und schon zum zweiten Mal heute! Mitkommen!“, bellte die Schulleiterin und die drei Ertappten trotteten langsam aber stolz auf ihr Werk hinter Tsunade her.
 

„Hast du zu dem zweimal Nachsitzen, das wir für die Stinkbomben bekommen haben noch etwas dazu bekommen?“, fragte Misaki Keiko nach Schulschluss. „Nun ja, die zwei Wochen nach den Ferien, jeden Tag zwei Stunden, zum Glück nur zwei Wochen, die Jungs haben vier Woche bekommen.“ „Ne ganz schön arge Strafe...“, brummte Sasuke. „Jaah~, ihr könnt froh sein, dass ihr nicht in der Nähe wart als die ganze Ladung hochgegangen ist, wir wollten ja eigentlich nur die Feinheit des pulverisierten Glases messen, dass dabei entsteht...“ „Bist du denn wenigstens stolz Schwesterherz?“ „Sasuke, so etwas fragst du? Natürlich bin ich stolz, man wird sich lange an uns erinnern!“ „Das kann ich mir vorstellen, Tsunade wird euch immer in Erinnerung behalten.“
 

Das Auto war in Sichtweite und man sprach nicht mehr sehr viel. Als alle im Auto verfrachtet waren fragte Keiko: „Wo ist eigentlich Kakashi? Er ist heute Morgen aus dem Haus gegangen, war aber nicht an der Schule!“ „Vater wurde kein Projekt zugeteilt, er hat diese Woche frei. Heute Morgen ist er ins Fitnessstudio abgehauen und war hoffentlich ausnahmsweise einkaufen, sonst gibt es gleich kein Mittagessen.“

Den Rest der Autofahrt verbrachte man schweigend, darauf bedacht, das Thema Haushalt, Kochen uns so weiter nicht zu erwähnen, und zu Hause erwartete sie eine Überraschung.
 

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Soooo nach langem Warten habt ihr es. Ein neuses Kapitel, ist etwas länger als die naderen und wir sind stolz auf unser Produkt, hoffentlich gefällt es euch auch.

Das nächste Kapitel ist schon halb fertig und für alle, die auch andere Storys von mir, also Misaki, lesen; es geht bal dweiter, die entschwundene Datei ist auch wieder aufgetaucht *JOKINGLY*
 

Ach ja, wir suchen einen Beta Leser, bewerbt euch doch per ENS, wir suchen dann jemanden aus, es geht nicht um die Geschwindigkeit in der ihr euch meldet, es sollte alleridngs noch in den nächsten fünf Tagem passieren, schreibt einfach ,warum gerade IHR unser Beta Leser werden wollt. Viel Erfolg
 

Hochachtungsvoll

Misaki_Keiko

Krankenpflege

Krankenpflege
 

Als Sasuke klingelte, öffnete Kakashi nicht, obwohl sein Auto vor der Garage stand, doch auch sonst schien irgendetwas nicht so ganz in Ordnung zu sein.

„Leute, wer von euch hat einen Schlüssel mitgenommen, ich hab meinen vergessen? Kakashi macht nicht auf!“ „Ich habe einen, hier!“, Keiko schloss die Tür auf.

Von innen hörte man nun eine Stimme, eindeutig Kakashis rufen: „Tut mir Leid, ich konnte euch nicht aufmachen, ich bin nicht hochgekommen.“

„Wieso, was ist denn?“, Misaki war ebenfalls aus der Einfahrt gekommen und hatte sich zwischen Keiko und Sasuke durch die Tür gequetscht.

„Paps, wo bist du?“ „Im Wohnzimmer.“

Seine Stimme klang sehr unglücklich und als die vier Schulgänger ins Wohnzimmer kamen, lachten alle laut auf.

„Wie hast du das denn geschafft?“, fragte Misaki, die immer noch grinsend ihren Vater betrachtete.

Kakashi lag auf der Couch und hatte ein Bein dick eingegipst.

„Hmm….nunja…chrmchrmchrm… ich hab mich auf dem Laufband langgelegt und ein Typ hat seine Hantel auf meinen Unterschenkel fallen lassen. Krankenwagen, Krankenhaus und dann wieder hier hin, hier sitze ich nun seit drei Stunden.“ „Hast du denn keine Krücken bekommen?“ „Doch, schon… aber die stehen noch in der Küche…“

Keiko, die als letzte in den Raum gekommen war, drehte sich um und verschwand in der Küche.

„Was machst du denn auch für Sachen?!“, Misaki setzte sich neben ihren Vater und wuschelte ihm durch die Haare. „Hmm… weiß auch nicht, auf jeden Fall trage ich diesen Gips jetzt sechs Wochen lang.“ „Und ich habe immer noch etwas an der Schulter.“ „Ja, dann müssen die Geschwister Uchiha eben ein wenig mithelfen…“ „Och nö!!!“, Kam es von allen drei prompt

„Och doch!!! Sasuke darf einkaufen gehen, Keiko, du kannst heute endlich dein Zimmer aufräumen und Itachi hilft Misaki dann gleich beim kochen“ „Und was machst du?“ „Habt ihr Hausaufgaben auf?“ „Ne, aber eine Menge anderen Stress.“ „Was habt ihr den nun wieder angestellt?“ „Also ich habe mit meiner Gruppe Stinkbomben in die Eingangshalle gelegt und dafür haben wir alle für morgen Nachsitzen bekommen…“ „Und ich habe mit Naruto und Kiba den Chemieraum unabsichtlich fast in die Luft gejagt. Für mich zwei Wochen lang, jeden Tag zwei Stunden und für die beiden Jungs vier Wochen, direkt nach de Osterferien…“

„Das ist nicht euer Ernst, oder?“ „Doch, eigentlich schon.“ Kakashi atmete einmal tief ein und aus. „Ach, Keiko, gib mir mal das Telefon.“ „Sprichst du mit Tsunade?“ „Ich werde mein Bestes versuchen. Und jetzt raus hier, wenn mir einer dazwischen quatscht, bringt das hier alles nichts.“

Glücklich und zufrieden ging Keiko ohne zu Maulen in ihr Zimmer um aufzuräumen, Sasuke schwang sich auf sein Fahrrad um beim nächsten Supermarkt einzukaufen und Misaki und Itachi gaben in der Küche ihr Bestes, um aus Resten und etwas älteren Kartoffeln doch noch etwas einigermaßen Genüssliches zu zaubern.
 

Kakashi hatte nach einem 15 minütigen Gespräch eine Gnade für Keiko herausgehandelt, sie musste nur eine Woche nachsitzen, doch am morgigen Termin gab es nichts zu rütteln.

„Paps, kommst du essen?“ „Ich versuche es mal...-...kann mir mal jemand helfen?“ „Das schaffst du schon alleine, ich dachte immer, du bist nicht nur Mathe- sondern auch Sportlehrer.“

Kakashi kam gerade um die Ecke gehumpelt und sagte: „Jaah...aber studiert habe ich es nur drei Semester und nicht sechs.“ „Trotzdem bist du nicht unsportlich! Nicht so wie ich!“ „Ne, in diesem Fall kommst du nicht nach mir.“ „Im zu-spät-kommen zum Glück auch nicht.“
 

„Das Essen wird kalt!“ „Jaja, wie kommen schon!“, rief der Rest der Truppe. „Wer als erster in der Küche ist!“, schrei Itachi und spurtete los. Das ließen sich Sasuke und Keiko natürlich nicht zweimal sagen und liefen ebenfalls los. Sie versuchten, sich alle drei nebeneinander herunter zu quetschen, was natürlich nicht funktionierte. Und so kam es dazu, dass Itachi sich auf die Fresse (entschuldigt den Ausdruck, aber der passt gerade so gut^^) legte und jede Stufe mit dem Kinn einzeln nahm.

Keiko und Sasuke waren kurz vor einem Lachanfall und als Itachi sich langsam aufrappelte, ich das Kinn rieb und laut grummelte, war es völlig vorbei. Keiko konnte sich nicht mehr halten und lehnte sich gegen das Geländer und Sasuke hatte Lachtränen in den Augen. „Das Rennen ist noch nicht zu ende!“, schrie er und rannte weiter.

Keiko wollte nicht verlieren und so rannte sie ebenfalls weiter, holte Sasuke ein, stellte ihm Beinchen, sodass er stolperte und war als erste in der Küche. Kurz darauf zwängten sich auch Itachi und Sasuke gleichzeitig durch den Türrahmen, stolperten fast erneut, landeten jedoch auf ihren Plätzen. „Mein Gott, das hat jetzt länger gedauert, als wenn ihr ganz normal wie zivilisierte Menschen die Truppen hinuntergegangen wäret.“ „Und woher willst du das wissen Kakashi?“ „Ich habe auf die Uhr geschaut und diese Zeit mit eurer normalen Zeit verglichen, ihr seid langsamer gewesen.“ „Das glaubst du doch nicht selbst, immerhin sind wie gelaufen!“ „Keiko, wenn man die Pausen abzieht, hättet ihr schneller sein können, aber da Itachi die Treppe mitgenommen hat und Sasuke auf wundersame und unschuldige Weise von dir eine Blutgrätsche verpasst bekommen hat, habt ihr länger gebraucht.“ „Aber normalerweise dauert es fünf Minuten, bis wir überhaupt auf dem Ruf reagieren!“ „Leute“ „Das ist irrelevant, ich habe nur die Zeit für den Weg allein gezählt.“ „Leute!“ „Ich allerdings bin von der gesamten Zeit ausgegangen.“ „Hey Leute!!“ „Was?!!!“

Kakashi und Keiko hatten sich entsetzt zu Misaki umgedreht, die wutentbrannt aufgesprungen war und geschrien hatte. „Das-Essen-wird-kalt, und außerdem habe ich keine Lust auf so unnütze Diskussionen.“ „Jaja, ist ja gut, beruhige sich!“ „Hmpfh...“

Sie klatschte jedem etwas zu Essen auf den Teller und aß selbst schweigend.
 

Misaki ist wieder eingeschnappt.“ „Bin ich nicht, ich bin nur schlecht gelaunt.“ „Wieso denn, was ist auf einmal?“ „Mir ist gerade klar geworden, dass ich, weil Vater sich langgelegt hat und keiner von euch wirklich fähig ist, mir im Haushalt zu helfen, alles alleine machen kann. Das ist unfair, ihr könntet mir wirklich helfen!“ „Wir haben dir schon geholfen.“ „Ganz toll, in drei Jahren,“ „Ja und?“

„Schluss, wir werden helfen!“, Itachi hatte sich eingeschaltet uns Sasuke und Keiko unterbrochen.

„Aber wieso denn?“ „Weil es, wie sie schon sagte, unfair ist.“

„Oh Itachi, welch noble Tat von dir mich zu unterstützen! Was hast du denn heute für Tabletten geschluckt?“ „Ob du es glaubst oder nicht: gar keine! Und jetzt halt den Mund und bring mir lieber etwas zu trinken.“, entgegnete Itachi ihr hämisch und zwinkerte ihr leicht vielversprechend zu. „Ohh...Itachilein, was sollte diese Geste gerader beseuten? Wird der werte Herr etwa nach all den Jahren erwachsen?“ „Nein Sasuke, SCHÄTZCHEN, das hatte rein gar nichts zu bedeuten! Und der einzige, der noch erwachsen werden muss bist DU!“, antwortete Itachi, mit gespielter Arroganz, seinem Bruder. „Mich nennst du naiv? Wer hat es denn zu verschulden, dass die halbe Schule morgen nicht kommen kann, weil sie Kotzreize haben oder nichts sehen könne, da ihre Augen zugeschwollen sind und das nur wegen einer von DIR hergestellten Stinkbombe!“ „Jetzt hör aber auf das ist nicht nur auf meinem Mist gewachsen.“ ...
 

Und so ging es noch etwa eine Stunde weiter, aber Kakashi, Misaki und Keiko humpelten weg, schlichen weg oder hüpften auf und davon.

Später saßen alle dann doch, wider Erwarten, vor dem Fernseher. Nun ja, sagen wir mal, dass nicht alle sehr bequem saßen, denn Kakashi hatte es sich richtig gemütlich gemacht. Er lag mit dem eingegipsten Bein in Kissen eingebettet, mit Decke und einer Tafel Schokolade bewaffnet auf der Couch, denn Kakashi wollte keinen Zentimeter weichen, mit den der Argumenten:

1: „Mein Bein!“ 2: „Ich war als erster da!“ 3: „Ich bin der älteste hier, und keine Widerrede!“

Und so endete ein, nicht gerade friedvoller Abend.
 

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Es ist da, ihr habt ja auch lange genug gewartet, und dabei ist es gar nicht so lang...

Naja, viel Spaß beim Lesen wünschen:

Misaki_Keiko und Kakashifan4ever



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-05-16T15:18:10+00:00 16.05.2009 17:18
Bis jetzt ist die FF ja super, weiter so^^
Von:  Sasuke-chan
2007-12-01T13:18:42+00:00 01.12.2007 14:18
Schön, schön^^
Danke auch für die ens.
Würd mich auf eine weitere freuen, wenn das nächste Kapp on is!

Saku
Von:  girliicat
2007-11-25T17:08:20+00:00 25.11.2007 18:08
boa wie geil was ist in itachi gefahren das er Misaki so nett behandelt
Von:  girliicat
2007-10-17T16:44:13+00:00 17.10.2007 18:44
Boah wie geil musst unbedingt weiter schreiben
Kannst du mich in die ENS-liste aufnehmen bitte
Von:  Rim-Chan
2007-08-25T17:19:42+00:00 25.08.2007 19:19
lol geile kapi mach schnell weiter *g*.
Von: abgemeldet
2007-08-21T18:33:42+00:00 21.08.2007 20:33
Ähmmm ja also ich weiß nich was ich so dazu schreben soll weil ich Naruto eigendlich nich so gerne mag aber naya i-wie isses Witzig xDDD also immer schön weitermachen
Von: abgemeldet
2007-08-21T18:33:35+00:00 21.08.2007 20:33
ja ich kann mich nur wieder holen

Von: abgemeldet
2007-08-21T18:33:22+00:00 21.08.2007 20:33
ja ich kann mich nur wieder holen

Von: abgemeldet
2007-08-21T18:31:59+00:00 21.08.2007 20:31
Ähmmm ja also ich weiß nich was ich so dazu schreben soll weil ich Naruto eigendlich nich so gerne mag aber naya i-wie isses Witzig xDDD also immer schön weitermachen
Von: abgemeldet
2007-08-13T19:40:53+00:00 13.08.2007 21:40
Haii du,
das war ja mal total witzig! Voll cool das mit der Chemiegruppe und den Explosione. Geil!
Aber was ist den jetzt eigentlich mit Sakura und Sasuke???
Naja war aufjedenfall ein spitzen Kapitel.
Tschööö
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