Fye´s Rückkehr nach Ceres von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: 1. Chapitre ---------------------- 1. Chapitre ~Kurogane’s POV~ Wir waren gerade in einer neuen Welt angekommen, als wir auch schon von Soldaten umstellt waren. Sie fuchtelten mit ihren Speeren vor unseren Nasen herum, was mir gehörig gegen den Stich ging und dann wollten sie auch noch unsere Namen wissen. Meine Hand klebte förmlich an Souhi und wartete darauf das Schwert einsetzen zu können. Ich blickte zum Magier, dieser winkte ab, da er offensichtlich wusste was ich vor hatte und trat einen Schritt vor. Die Speere waren nun alle auf ihn gerichtet. Er grinste die Soldaten an. Wie konnte er immer zu grinsen? Es war so, als ob man ihm dieses Lächeln angeschraubt hätte. „Das sind Shaolan und Sakura“, begann er und deutet auf die beiden Kinder in unsere Gruppe, dann wanderte seine Hand weiter zu mir. „Und dieser böse schauende Kerl heißt Kurogane und ich bin Fye de Flourite.“ Er verbeugte sich. Die Soldaten tauschten emsig Blicke unter einander aus, dann nickten sie sich zu. „Ergreift sie!“ Innerhalb von Sekunden wurden wir gefangen genommen. Shaolan und Sakura würden jeweils von einem, ich von zwei Soldaten gehalten. Ich sah zum Blonden. Er kniete ungefähr fünf Meter von uns entfernt vor dem Hauptmann. Seine Hände waren auf dem Rücken zusammen gebunden. Der Soldat, der hinter ihm stand hatte zur Machtdemonstration seinen Fuß auf seine zusammen gebundenen Hände gestellt. Der Magier blickte zu Boden. Seine blonden Zotteln verdeckten sein Gesicht. Der Hauptmann erhob seien Stimme: „Ich verhafte sie wegen Hochverrats und versuchten Mord an König Ashura!“ Ich schaute ungläubig vom Hauptmann zum Blonden und wieder zurück. Der Magier sah immer noch zu Boden. Konnte das sein? Konnte das wirklich Fye’s verhasste Heimat sein? Er hatte schon mal Ashura erwähnt, aber… Vor allem konnte dieser Vorwurf auf das Konto des Blonden zurück zuführen sein? Ich war sprachlos und konnte es nicht glauben. „Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!“, brüllte der Hauptmann und holte mich so aus meinen Gedanken zurück in die Realität. Ich starrte wieder zu Fye herüber. „Hey!“, der Hauptmann riss den Blonden an den Haaren, so dass er ihm ins Gesicht sehen konnte. Als ich sah wie mit dem Magier um gesprungen wurde, raste ich vor Wut. Ich versuchte mich los zu reißen, wurde aber nur noch fester gehalten. Fye sah jetzt dem Hauptmann ins Gesicht und, wer hätte es anders erwartet, grinste er ihn an. Der Hauptmann explodierte förmlich. Er schleuderte den Blonden an seien Haaren zur Seite. „Grins mich nicht an, du Hund!“, er trat ihm heftig in den Magen. In diesem Moment schaltete sich mein Verstand aus. Ich befreite mich aus den Griffen der Soldaten, zog mein Schwert und ging auf des Blonden Peinigers los. Dieser hatte mich aber offensichtlich schon erwartet, denn er setzte bereits einen Zauber ei, der mich zurück warf. Ich landete hart auf dem Boden und schlug mit meinem Kopf heftig auf den Boden auf. Kurz darauf breitete sich die Schwärze vor meinen Augen aus. ~Fye’s POV~ Ich hatte bereits mit meinem Leben abgeschlossen, als ich Kurogane’s Kampfgebrüll hörte. Ich blickte auf und sah grade noch wie der Hauptmann einen eigentlich schwachen Zauber gegen ihn einsetzte. Kurogane wurde aber mit solch einer Wucht zurück geschleudert, dass mir beinahe das Auge raus fiel. Er schlug auf den Boden auf und bewegte sich nicht mehr. Er lag einfach da und rührte sich nicht mehr. Ich stand auf und schwankte zu ihm herüber. Das konnte nicht wahr sein! Er durfte nicht sterben. Er wollte doch zurück in seine Welt - nach Japan. Da konnte er doch nicht einfach in meiner abkratzen. Als ich den Ninja erreichte, stellte ich fest, dass er kaum noch atmete. Schon wurde ich grob von den umstehenden Soldaten zurückgezogen. Sie schleiften Kurogane und mich rüde zum Schloss. Die Kinder ließen sie wieder frei. Sakura und Shaolan sahen uns noch besorgt hinterher. Ich senkte wieder den Blick. Was würde passieren, wenn wir das Schloss erreichen? Vor allem zu welchem Zeitpunkt waren wir hier angekommen? Zu dem, wo ich abgehauen war, konnte es nicht sein…. Dafür lebten zu viele Menschen. Wir erreichten den Palast. Doch wurden wir nicht, wie ich zuerst vermutet hatte, gleich Ashura-ou vorgeführt, sondern in den Kerker gebracht. Kurogane hatte sich seit seinem Aufprall auf dem Boden nicht mehr bewegt und auch jetzt, in der Zelle, in die wir gebracht worden waren, lag er regungslos auf dem Boden. Als die Wachen sich endlich entfernten um ihren König Bericht zu erstatten, robbte ich von meiner dunklen Ecke zu Kurogane in die Mitte der Zelle. Erschien verletzt zu sein und außerdem musste das doch unbequem sein einfach so auf dem harten Kerkerboden zu liegen. Ich zog meinen langen weißen Mantel aus und breite ihn auf dem Boden aus. Mit Müh und Not schaffte ich es gerade noch Kurogane auf meinen Mantel zu ziehen. Ich trat einen Schritt zurück und schaute zufrieden auf Kurogane. Nun sah ich auf meine Hände, um fest zu stellen, dass sie voller Blut waren. Ich starrte Kurogane an und ging zurück zu ihm, um ihn genauer zu begutachten. Er hatte eine Platzwunde am Hinterkopf und eine ziemlich tiefe Schnittwunde unterhalb des Brustkorbes. Wie konnte das Passieren? Der Zauber der gegen ihn eingesetzt wurde, hätte normaler weise ihn nur in seiner Bewegung erstarren lassen und nicht 10 Meter weit weggeschleudert. Ich schüttelte den Kopf und befreite Kurogane von seinen teilweise zerfetzten Klamotten. Wenigstens hatten sie hier schon einen Verbandskasten hingestellt. Ich schnappte mir den Erste-Hilfe-Kasten, desinfizierte undverband seine Wunden. Als ich dieses zu meiner Zufriedenheit erledigt hatte verabschiedete ich mich auch noch von meinem zweiten Mantel und deckte damit Kurogane zu. Ich verzog mich zurück in meine dunkle Ecke und schloss die Augen. Nur ein bisschen Ausruhen. Würde ich jetzt so einfach einschlafen würde ich erfrieren, weil wir uns ja schließlich jetzt in einem Winterland aufhielten. Kein schöner Tod. Ein Geräusch veranlasste mich wieder die Augen zu öffnen. Ich wäre doch beinahe eingeschlafen. Ich schaute zur Kerkertür. Wie viel Zeit wohl verstrichen war? Ich erkannte, dass die Wachen grade einen Wechsel durchführten. Die Wachen, die grade gingen, waren dieselben, die Kurogane und mich hier her gebracht hatten. Es konnte also höchstens ½ oder 1 Stunde vergangen sein. Ein weiteres Geräusch ließ mich aus meinen Gedanken fahren. Diesmal kam es aber aus dem innerem der Zelle. Mein Blick wanderte von der Tür zum Ninja. Dieser hatte sich grade aufgerichtet und starrte nun auch mich an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)