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Rache oder Liebe?

Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?
von

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Auf der Suche

Immer wieder sah sich der schwarzhaarige Ninja um. Um ihn herum war nur Wald. Baum neben Baum, Strauch neben Strauch, doch weit und breit konnte er keine seiner Schlangen sehen.

„Sie werden sich doch wohl nicht meinem Befehl widersetzt haben?“ fragte sich Sasuke, während er seinen Blick weiter suchend durch die Gegend wandern ließ.

Da er aber noch immer nichts von den Schlangen sah oder hörte, schloss er wieder die Augen und versuchte sich schon einmal einen Plan zurecht zu legen, wenn er dann endlich auf seinen Bruder treffen würde.

Doch lange konnte sich Sasuke dieser Aufgabe nicht widmen, da er kurze Zeit später das Zischen von mehreren Schlangen vernahm. Genervt schlug der schwarzhaarige Ninja seine Augen auf. Rote Augen funkelten den zischenden Schlangen entgegen.

„Da seid ihr ja!“ gab Sasuke missmutig von sich.

„Habt ihr meinen Befehl ausgeführt? Wisst ihr, wo sie sich aufhalten?“

Eine Schlange, die sehr aggressive ihre Zunge immer wieder hervor schellen ließ, sagte nach einer Weile: „Ja, wir haben ssssie gefunden. Aber wasss ssspringt da für unssss bei raussss?“

Sasuke hatte es schon immer gehasst mit den Schlangen zu reden. Nicht nur dass sie immer sehr langsam redeten und dabei das „s“ so schrecklich vor sich hin zischten, sie waren auch äußerst undankbar und immer sehr darauf bedacht, nicht leer auszugehen. Sasuke hatte einmal mitbekommen, wie ein anderer Ninja, der wie er selbst in einigen Künsten von Orochimaru oder Kabuto unterrichtet wurde, seinen herbeigerufenen Schlangen nichts gegeben hatte. Als er sie das nächste Mal herauf beschworen hatte, hatten sie zunächst die Befehle nicht ausgeführt und sich am Ende sogar gegen ihren Meister gestellt. So viel Sasuke wusste, landete der betroffene Ninja, nach den Attacken der Schlangen, für einige Zeit im Krankenhaus. Es hatte den Uchiha sowieso schon verwundert, dass die Schlangen erst jetzt nach einer Belohnung oder einem Opfer forderten. Normalerweise war das das Erste, was sie machten, wenn man sie rief. Doch jetzt hatte Sasuke nicht den Nerv dazu, sich mit den Biestern herum zu plagen.

„Sagt mir erst, was ihr wisst“, verlangte der Uchiha, woraufhin die Schlangen nur drohend mit ihren Zungen zischten.

Mit denen würde Sasuke leicht fertig werden. Es waren zwar keine kleinen, aber dafür auch nicht sehr große Schlangen, mit denen sich Sasuke hier die Ehre gab. Doch wenn er das nächste ein größeres Exemplar herbei rief, konnte das schon ganz anders aussehen. Es war kein großes Geheimnis, dass die Schlangen, die sonst eher Einzelgänger waren, bei so etwas stark zusammen hielten und sich dann mit ihren Meistern anlegten, wenn man diese undankbaren Geschöpfe nicht unter Kontrolle hatte.

„Wiesssso sssssollten wir?“ wollte die Schlange wissen, die vorhin bereits gesprochen hatte.

„Weil ihr sonst sehr lange auf euer Opfer warten könnte. Ihr wisst doch, was Orochimaru gesagt hat?“

Mit seinen Sharingan- Augen funkelte der Uchiha die Schlangen vor sich an. Diese schlugen nur wild mit ihren Schwänzen umher und zischten weiterhin drohend vor sich her. Doch jetzt war sich Sasuke des Sieges gewiss. Mandara erlaubte es sich zwar, gegen Orochimaru auf zu moppen, aber der Rest nicht. Daher gehorchte jede andere Schlange den Befehlen von Orochimaru. Da Sasuke zudem zu dessen Lieblingsschüler und gleichzeitig zu seinem Gefäß zählte, hatte die alte Schlange einmal befohlen, dass sich die Schlangen Sasuke bedingungslos zur Verfügung stellen mussten.

Anscheinend erinnerten sich die Reptilien vor Sasuke auch langsam wieder daran. Zu seinem Glück hatten sie jedoch nichts davon mitbekommen, dass sich der Uchiha von Orochimaru verabschiedet hatte. Mehr oder weniger.

„Na gut“, zischte die Schlange wütend vor sich hin.

„Ich ssssage dir, wo ssssie ssssind.“

Mit mehr konnte Sasuke nicht rechnen, da war er sich sicher. Daher hörte er dem Reptil vor sich genau zu. Nachdem die Schlange geendet hatte, entließ Sasuke sie ohne weitere Worte oder Befehle.

„Dann mal los“, dachte sich der Uchiha und rannte los, hinaus aus dem Wald.

Aus den Augenwinkeln konnte Sasuke noch eine Weile die grünen Schatten von Bäumen, Büschen und Sträuchern ausmachen, doch vor ihm wurde die Landschaft immer karger.

Verärgert, wie lange die Schlangen gebraucht hatten, beschleunigte Sasuke sein Tempo noch. Die Schlangen hatten nicht genau sagen können, ob Itachi nur eine Rast machte oder bei seinem Versteck angekommen war, doch hatte er zumindest einen großen Vorsprung, da Sasuke lange auf die Rückkehr seiner Reptilien hatte warten müssen.

Nach einiger Zeit wurde der Boden unter seinen Füßen immer unebener und Wiese machte steinigem Untergrund platz. Die letzten Bäume waren verschwunden und an ihrer Stelle konnte man entweder unfruchtbares Land oder hohe Felsen erkennen. Wo sich Sasuke genau befand, konnte er nicht sagen. Doch er wusste, dass er sich langsam seinem Ziel nähern musste, solange Itachi mit Sakura nicht weiter gezogen war. Die Sonne senkte sich immer mehr und schien schon leicht rötlich am, fast wolkenlosen, Himmel.

Erneut verfluchte Sasuke die Schlangen innerlich, als er das Plätschern einer Quelle vernahm. Erst jetzt bemerkte der Uchiha, wie durstig er doch war. Natürlich hatte er keine Proviant oder ähnliches mit. Nur seine Ninjaausrüstung, da er übereilt losgerannt war, auf der Verfolgung von Itachi. Jetzt musste Sasuke erst einmal etwas trinken. Essen konnte er später auch noch etwas, wenn es nötig war.

Nach wenigen Minuten wurde das Plätschern immer lauter und Sasuke konnte sehen, wie aus einem Felsvorsprung Wasser heraus floss. Da war sie, die Quelle. Mit wenigen Schritten war Sasuke bei ihr und trank gierig das Wasser, welches wie ein kleiner Wasserfall in Richtung Erde stürzte.

Mit dem Handrücken wischte sich Sasuke über den Mund, nachdem er seinen Durst gestillt hatte. Derweil stand er auf und sah nach Osten. Dort war sein Ziel. Jetzt konnte Sasuke im Felsen eine Formation ausmachen, die an ein menschliches Gesicht erinnerte. Davon hatten die Schlangen erzählt. Da musste sich Itachi aufhalten.

Die Sonne war in der Zeit noch weiter nach Westen gewandert, sodass es im Osten inzwischen zu dämmern begann.

„Ich muss mich beeilen!“

Sofort rannte Sasuke wieder los. Zu den Felsen.
 

Langsam öffnete Sakura ihre Augen. Ihr ganzer Körper schmerzte. Wenn man bedachte, dass sie auf dem kalten, harten Boden eingeschlafen war und ihre Hände und Füße gefesselt waren, so war dies nicht verwunderlich. Umständlich richtete sich die Kunoichi langsam auf.

Es war noch immer so dunkel, wie vor ein paar Stunden. Oder war es schon länger her? Sakura wusste es nicht. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Sie konnte nicht sagen, ob sie wenige Minuten, Stunden oder gar Tage schlafend verbracht hatte.

Unruhig flackerte das Licht der Fackel. Dies entging Sakura natürlich nicht. Hier in der Nähe musste ein Luftzug sein. Das wollte Sakura sich etwas genauer anschauen. Doch nicht nur, dass sie ein kleines Problem mit der Fortbewegung hatte, sie fror auch schrecklich, sodass ihre Zähne klappernd aufeinander schlugen.

„Mist! Was soll ich denn nur jetzt machen?“

„Na, uns wird schon etwas einfallen. Nicht umsonst heißen wir Sakura Haruno!“ feuerte die innere Stimme Sakura an und streckte die Faust in die Luft.

Mit einem Nicken stimmte Sakura ihrem zweiten Ich zu und ließ sich auf die Knie nieder. Krabbelnd arbeitete sich die Kunoichi zu dem Luftzug hin. Es war nicht sehr einfach, da die Rosahaarige alles nur schemenhaft erkennen konnte und sie gefesselt war, doch nach einer Weile kam sie dann bei dem Ursprung an. Wie Sakura, mit Enttäuschung feststellen musste, handelte es sich nur um die Tür. Doch die konnte sie nicht öffnen. Auch wenn es mehr dunkel als hell in dem Kerker war, so konnte sie ein Bannsiegel erkennen. Es war anscheinend mit Absicht so angebracht, dass man es leicht erkennen konnte. Wahrscheinlich, damit man nicht erst auf die Idee kam, zu versuchen zu fliehen.

Niedergeschlagen lehnte die Kunoichi ihren Kopf an das raue, kalte Holz und seufzte.

„Was soll ich jetzt nur machen? Bei meiner letzten Gefangenschaft kam Sasuke sehr schnell und hat mich aus dem Kerker befreit, auch wenn ich dann noch immer eine Gefangene war.“

Sasuke…

Eigentlich hatte Sakura nicht mehr an ihn denken wollen. Nicht nach dem, was er ihr angetan hatte. Noch immer fühlte sie sich einfach nur benutzt. Wenn man es genau betrachtete, wurde sie schon wieder benutzt. Und schon wieder war es ein Uchiha.

„Immer ich. Hab ich irgendetwas an mir, dass es alle auf mich abgesehen haben?“ nuschelte Sakura vor sich hin, als sie auf einmal eine kalte Stimme hinter sich vernahm.

„Ja, das hast du.“

Erschrocken drehte sich die Kunoichi um. Wie kam er hier her? Sie lehnte schließlich noch immer an der Tür und diese wurde nicht geöffnet. Oder gab es noch einen weiteren Eingang?

Während sich Sakura darüber den Kopf zerbrach, sah sie ängstlich zu dem schwarzhaarigen Ninja.

„Was willst du von mir?“ zischte Sakura, in der Hoffnung, dass man ihre Angst nicht so sehr hörte. Doch das brachte bei Itachi nicht fiel. Für ihn war es ein Kinderspiel zu erkennen, was in einem wirklich vorging.

Unsicher sah Sakura zu dem Uchiha, der drohend vor ihr stand. Seine pure Anwesenheit sorgte dafür, dass die Kunoichi nicht nur vor Kälte mit den Zähnen klapperte und sie sich sehr unwohl in ihrer Haut fühlte. Eine Weile sah Sakura noch zu ihm, bis sie ihren Blick von ihm abwandte und sie auf den Boden sah. In der ganzen Zeit hatte sich Itachi kein einziges Mal bewegt, geschweige denn ein Lebenszeichen von sich gegeben. Es war schon erschreckend, was der Uchiha mit seiner bloßen Anwesenheit alles ausrichten konnte. Eine Antwort bekam Sakura jedoch nicht auf ihre Frage.

Als sie ihren Blick wieder hob, konnte sie Itachi nicht mehr sehen. Am der Stelle wo er bis gerade eben noch gestanden hatte, stand ein Teller mit Essen und ein Glas, sowie eine Flasche Wasser. Verwundert sah sich Sakura weiter im Raum um. Doch nirgends konnte sie auch nur eine Spur von dem Uchiha sehen.

Erneut sah die Kunoichi zu dem Essen. Jetzt, wo sie es sah, fiel ihr auch auf, dass sie großen Hunger hatte und ihre Kehle nach etwas zu trinken lechzte. Da Sakura kaum glaubte, dass das Essen oder das Trinken vergiftet war, begann sie ihren Hunger und ihren Durst zu stillen. Sakura war nicht wirklich sicher, was sie hier aß, aber wenigstens hatte sie etwas zu essen. Nachdem sie damit fertig war, lehnte sich die rosahaarige erneut gegen die Holztür und schloss die Augen. Zwar war ihr Hunger und ihr Durst gestillt, aber weiterhin war ihr schrecklich kalt und sie zerbrach sich noch immer ihren Kopf, warum sie hier war und jetzt auch, was Itachi mit seinen Worte gemeint hatte.

„Ja, das hast du.“

Das war sein genauer Wortlaut. Doch was hatte er genau damit gemeint? Sie hatte also etwas an sich, hinter dem alle her waren, aber was war es?

Noch eine Weile dachte Sakura darüber nach, doch kam sie nicht auf die Lösung.

Da ihr ihre jetzige Position zu ungemütlich war, krabbelte Sakura wieder quer durch das Zimmer. Sie hätte gerne gewusst, welche Tages- bzw. Nachtzeit es war, doch da es ja keine Fenster oder ähnliches gab, wo Sakura nach draußen schauen konnte, war ihr es nicht möglich das heraus zu finden.

Da Sakura nicht wusste, was sie jetzt tun oder machen sollte, lehnte sie sich wieder an die Wand, an der sie einige Zeit zuvor geschlafen hatte. Seufzend schloss die Rosahaarige die Augen und begann wieder nachzudenken. Dabei wurde sie nur wieder von der Müdigkeit übermannt. Gähnend öffnete Sakura kurz die Augen, nur um sie dann wieder zu schließen. Gerade war die Kunoichi dabei einzuschlafen, als ihr die Lösung für das alles hier einfiel. Hellwach riss Sakura die Augen auf und setzte sich auf. Sie musste hier raus! So schnell wie möglich!
 

„Naruto! Jetzt warte doch einen Moment!“ rief Kakashi seinem Schüler hinterher, der wie wahnsinnig hinter Pakkun hinterher lief, der die Beiden anführte, da er die Witterung von einem der drei Gesuchten aufgenommen hatte. Kakashis sieben weitere Hunde mussten hier irgendwo in der Nähe sein und suchten weiter nach Spuren.

Der kleine Mops führte die beiden Ninjas gerade durch einen dicht bewachsenen Wald. Seit einiger Zeit liefen sie jetzt schon durch den Wald, ohne dem Ziel wirklich näher zu kommen.

„Aber Sensei Kakashi, wir müssen uns doch beeilen! Es geht hier schließlich um Sakura!“ rief Naruto nach hinten, doch verringerte er sein Tempo nicht, sondern wurde, im Gegenteil, noch etwas schneller.

„Unverbesserlich, der Kleine“, dachte sich der Kopierninja und legte ebenfalls an Tempo zu.

Schnell hatte er den Chaosninja eingeholt und lief nun wieder neben ihm her. Pakkun war nur wenige Meter vor ihnen.

„Wie viele Personen kannst du riechen?“ wollte Kakashi wissen.

Mit erhobenem Kopf schnüffelte Pakkun in der Luft herum, bevor er antwortete.

„Ich rieche nur zwei, nein, Moment, drei Personen. Aber da ist noch mehr. Irgendwelche Tiere kann ich noch wittern.“

„Was ist es?“

Kakashi war sich sicher, dass die drei Personen, die Pakkun meinte, Sakura, Sasuke und Itachi waren, doch das mit den anderen Tieren machte ihn stutzig.

Da Pakkun es selbst nicht erkannte, lief er wortlos weiter. Doch dann tauchte ein anderer Hund von Kakashi auf. Dieser unterhielt sich einen Moment mit dem Mops und verschwand dann wieder im Unterholz.

„Was hat er gesagt?“ fragte Naruto neugierig und ungeduldig.

„Schlangen. Hier waren eine Menge von Schlangen.“

Naruto wurde daraus nicht schlau, doch Kakashi wäre nicht Kakashi, wenn er sich keinen Reim darauf machen könnte.

„Sasuke“, murmelte er gedankenverloren vor sich hin.

Theoretisch könnten auch Orochimaru und Kabuto in der Nähe sein, doch Pakkun hatte nur drei Personen erschnüffelt. Aber es könnte sich auch um Sasuke, Orochimaru und Kabuto handeln…

„Pakkun, kannst du die Gerüche Personen zuordnen?“ wollte Kakashi wissen.

Verwundert meinte Naruto daraufhin nur: „Aber ich dachte es wäre klar, dass das Sakura, Sasuke und Itachi sind!“

„Naruto, das heißt es nicht unbedingt. Es können auch weitere feindliche Ninjas in der Nähe sein. Man muss immer alle Möglichkeiten in betracht ziehen. Was ist nun Pakkun?“

Erneut schnüffelte der Mops mit seiner Nase herum, schüttelte dann jedoch nur mit dem Kopf.

„Tut mir Leid. Ich kenne zwar Sakura und Sasuke, aber ihre Gerüche sind mir im Moment nicht so geläufig. Habt ihr denn etwas von ihnen bei euch?“

Beide Ninjas verneinten. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als weiter mit offenen Augen, durch den Wald zu rennen.

Mit der Zeit lichtete sich der Wald etwas und spärlich drang das Sonnenlicht durch das Blätterwerk. Anhand vom Stand der Sonne und dem Licht wusste Kakashi, das es bereits später Nachmittag war. Sasuke hatte schon einen großen Vorsprung, wenn sie sich auf dem richtigen Weg befanden, doch Itachi mit Sakura hatte einen noch größeren!

Doch der Kopierninja war sich sicher, dass sie richtig waren. Ab und zu konnte er abgebrochene Zweige und Äste ausmachen, oder platt getretenes Gras. Jedoch nur von einer Person. Sasuke war sicherlich nicht darauf bedacht, seine Spuren zu verwischen, doch wieso sollte das Itachi machen? Es konnte aber auch eine ganz andere Person sein.

Kakashi dachte einen Moment nach, war sich dann aber sicher, dass es Sasuke sein musste. Zumindest hoffte er es.

Die Sonne hatte ihre Wanderung stetig fortgesetzt und war schon weit im Westen.

„Wir machen hier eine kurze Pause.“

„Was?! Das kann nicht dein Ernst sein, Sensei!“ protestierte Naruto sofort los und sah den Kopierninja verärgert an.

„Ich bin noch topfit!“

„Mag sein, aber für wie lange noch? Außerdem schadet so etwas nie. Du willst doch nicht völlig erschöpft und kraftlos später Itachi gegenüber stehen, oder? Der lacht dich aus und hat dich im Handumdrehen besiegt, nur weil du am Ende deiner Kraft bist!“

Naruto musste eingestehen, dass Kakashi Recht hatte. Trotzdem wäre er viel lieber noch weiter gelaufen. Sie hatten noch keine Spur gefunden! Oder wusste sein Sensei etwa mehr als er selbst?

„Kakashi, ich rieche hier sehr viele Schlangen. Sie müssen sich hier getroffen haben oder so“, meldete sich Pakkun zu Wort, der sich neben Kakashi und Naruto nieder ließ. Während der Chaosninja gierig etwas aus einer Flasche trank, sah der Kopierninja nur zu seinem Hund. Danach sah er sich genauer um. Nicht weit von ihnen weg konnte er eine Stelle sehen, wo das Gras sehr flach gedrückt wurde. Mit einer geschmeidigen Bewegung war Kakashi aufgestanden und zu dem Baum gegangen, wo das Gras davor wuchs. Neugierig, aber auch leicht verwirrt, sah Naruto ihm nach. Was hatte er denn jetzt bloß wieder vor?

Derweil hatte sich Kakashi gebückt und begutachtete die Stelle genauer. Es war noch nicht all zu lange her, dass sich hier jemand nieder gelassen hatte. Zudem war der Geruch der Schlangen hier sehr stark. Doch wo war die Person nur hin?

Kakashi war sich sicher, dass es Sasuke war. Dafür bestand kein Zweifel mehr. Orochimaru und Kabuto arbeiteten zwar auch mit Schlangen, aber sie würden sich wahrscheinlich nicht trennen und sie wären zu schwer. Dieser Abdruck war nur wenige Stunden alt. Vielleicht ein oder zwei. Zudem war die Person klein und schlank, im Vergleich zu einem Erwachsenen.

Der Blick des Kopierninjas wanderte nach Osten. Dort musste er lang sein.

„Pakkun, die Gerüche, sie kommen aus Osten, oder?“

Verwundert zog Naruto seine Augenbrauen hoch. Woher wusste das sein Sensei jetzt schon wieder? Doch als Pakkun dies auch noch bejahte, zeichnete sich pure Verwirrung auf dem Gesicht des blonden Ninjas.

Kakashi entging das nicht und meinte leicht grinsend: „Wenn wir Sasuke und Sakura unbeschadet zurück gebracht haben, erkläre ich es dir. Jetzt lass uns weiter gehen.“

Damit war Naruto einverstanden. Schnell war er aufgesprungen und rannte dem Mops wieder hinter her. Kakashi neben sich.
 

Leicht verwirrt starrte Neji den Flur entlang, wo wenigen Augenblicke zuvor Kakashi und Naruto verschwunden waren. Als der Hyuuga zu seiner Cousine sah, bemerkte er, wie diese gerade wach wurde.

„Sie hat aber auch einen tiefen Schlaf“, dachte sich der Schwarzhaarige, blieb aber im Türrahmen stehen.

Schlaftrunken öffnete Hinata ihre Augen und sah sich um. Sie konnte sich noch daran erinnern, dass Naruto sie in die Arme geschlossen hatte, bevor sie eingeschlafen war, doch jetzt konnte sie keine Spur von ihm erkennen. Doch bei ihrer Tür stand Neji. Diesen sah sie fragend an.

„Wenn du Naruto suchst, der ist vor wenigen Minuten mit Kakashi aus dem Haus gestürmt. Sie wirkten beide sehr aufgebracht und hektisch. Ich habe keine Ahnung, was los ist.“

„Oh, ach so. Danke Neji.“

Ohne weitere Worte drehte sich der Angesprochene um und wäre beinahe in seinen Onkel hinein gelaufen, der hinter ihm aufgetaucht war.

„Verzeiht“, begann sich Neji zu entschuldigen, auch wenn er es nicht so meinte, doch wurde er sogleich unterbrochen.

„Ich habe euch doch schon einmal von Itachi Uchiha erzählt, oder?“

Neji und Hinata nickten. Ja, das hatte er. Sie wollten beide wissen, warum Sasuke damals Konoha verlassen hatte und Sakura und Naruto im Stich gelassen hatte. Damals hatten sie die Wahrheit über den Uchiha Clan und dessen schreckliches Schicksal erfahren.

„Was ist mit ihm?“ fragte Neji nach.

„Er war in Konoha. Es sollte euch jedoch nicht beunruhigen. Er ist wieder weg. Doch ich erzähle euch das, weil er jemanden entführt hat.“

Verwundert sahen die beiden Jugendlichen zu dem Oberhaupt der Hyuugas. Durch die Worte ihres Vaters wurde Hinata unruhig und nervös. Es musste jemandem etwas passiert sein, den sie kannten, sonst würde ihr Vater das erst gar nicht ansprechen.

Gerade als Neji nachfragen wollte, um wen es sich dabei handelte, gab sein Onkel auch schon die Antwort.

„Es ist eine Freundin von euch. Sakura Haruno.“

Hinata und Neji sahen erschrocken drein. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie war gerade erst aus der Gefangenschaft von Orochimaru befreit worden und wurde jetzt schon wieder entführt?

Während Hinata sich erschrocken an ihre Bettdecke klammerte, ballte Neji seine Hände nur zu Fäusten und sah zu Boden.

Doch das Clanoberhaupt war noch nicht fertig. Er fügte noch etwas hinzu.

„So viel ich weiß, ist auch Sasuke Uchiha verschwunden. Kakashi und Naruto sind auf der Suche nach ihnen. Befehl von der Hokage. Auch Anbu Einheiten suchen sie. Daher braucht ihre euch keine Sorgen zu machen.“

Bei den Worten ihres Vaters bildeten sich Tränen in Hinatas Augen. Naruto war jetzt also auf der Suche nach Sasuke, Sakura und Itachi. Würde er sie wohl finden und musste er gegen Itachi kämpfen? Wie ging es ihm gerade? Hatte er genug Proviant mit und war sein Weg noch weit? Oder war er sogar schon bei seinem Ziel angekommen und lieferte sich einen unerbittlichen Kampf?

Fragen über Fragen, jeden sorgenvoller als die andere, waren Hinatas einzige Gedanken. Neji dagegen fackelte nicht lange. Ohne weitere Worte ging er an seinem Onkel vorbei, aus dem Zimmer und rannte in sein eigenes.

Er musste ihnen hinter her. Mit seinem Byakugan dürfte das nicht all zu schwer werden. Außerdem ging es hier um Sakura. Er musste ihr helfen und konnte nicht einfach so tatenlos zusehen! Als Sakura das letzte Mal entführt wurde, war er selbst auf Mission gewesen, sodass er davon erst etwas mitbekommen hatte, nachdem Naruto, Kakashi, Kurenai und Hinata schon auf dem Weg waren. Damals konnte er nichts machen, doch das wollte er jetzt machen! Er wollte es nachholen, egal für welchen Preis!

Verwundert sahen Hinata und ihre Vater Neji nach. Was ging gerade in ihm vor? Doch darüber zerbrach sich Hiashi im Moment jedoch nicht den Kopf. Er wusste, dass seine Tochter für den blondhaarigen Chaosninja etwas empfand und anscheinend wurden ihre Gefühle langsam erwidert. Doch jetzt machte sich Hinata, verständlicherweise, Sorgen um Naruto. Daher wollte Hiashi seinen Vaterpflichten nachkommen und ging zu seiner ältesten Tochter.
 

So Leute, hier ist das nächste Kapi! ^^

Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich immer länger brauche für die Kapis! *schnief*

Mal schauen was passiert, wenn in einer Woche die Schule wieder anfängt. Dann hab ich noch weniger Zeit! *kreisch*

Na ja, ich gebe zumindest mein Bestes! *g*

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen und war zu eurer Zufriedenheit. Bis jetzt war ja aktionmäßig nicht sonderlich viel dabei, aber das wird sich bald ändern! ^^

Tja, also ich kann dann nur, wie in jedem Kapi davor auch, um gaaaaanz viele Kommis bitten! *smile*

Schon mal danke im Voraus! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Doena
2007-11-13T19:18:09+00:00 13.11.2007 20:18
böse, bööööse schlangen! *-*
ich bin aber mal gespannt was hiashi machen wird ^^
aber wie immer ein tolles kappi^^
Von:  susanoo_no_mikoto
2007-09-22T19:06:47+00:00 22.09.2007 21:06
Hey klasse Kapitel und ich freu mich schon auf`s nächste.
Besonders auf das Vater Tochter Gespräch ^__^
Von: abgemeldet
2007-09-02T16:49:35+00:00 02.09.2007 18:49
Hi du^^
Klasse Kapi!
Hat Sakura jetzt mit gefesselten Händen gegessen?
Ich bin mal gespannt was Itachi damit meinte^^
Was Saku wohl rausgefunden hat? *grübel*
Hoffentlich kommt Sasuke sie bald retten *anfeuer*
*knuddel*
Von:  -Principessa-
2007-08-18T19:50:23+00:00 18.08.2007 21:50
heyyy ich habe mir mal angeguckt was du noch so für FF´s schreibst und bin dabei unteranderem auf diese FF hier gestoßen ich muss echt sagen das sie dir bis jetzt sehr gut gelungen ist dein Schreibstil ist gut und Sasuke ist undurchsichtig wie eh und je.Ich würde ja meinen Hintern darauf verwetten das Itachi Sakura wegen dem Amulett entführt hat, was mih aber viel mehr interessieren würde ist ob sasuke Sakura wirklich nur verarscht hat oder ob er sie wirklich liebt...
Ich würde mich freuen wenn es schnell weiter geht und du mir auch bei dieser FF ne ENS schicken könntest
*lieb guck*

Gvlg Sakura
Von:  yuri-engel
2007-08-15T15:51:21+00:00 15.08.2007 17:51
suuuuuuuuuuper *pfeif*
also, an Sasu's stelle hätte ich keine solche geduld mit diesen schlangen..
also, jetzt frag ich mich, was Saku an sich hat, was die Uchihas so anzieht XD
das war ein laaanges kapitel^^
ich hoffe du machst bald weiter^^
Von:  Blanche-Neige
2007-08-14T23:03:06+00:00 15.08.2007 01:03
Schreib ja schnell weiter^^
Das war ein super mega hammer geiles Kapitel
Mach weiter so.
Freue mich wirklich aufs nächste Kap.
Ich bin ja so gespannt wie's weiter geht.^^
Hast du wirklich gut gémacht.
hdggggdl *knuddel*

Von: abgemeldet
2007-08-14T21:19:57+00:00 14.08.2007 23:19
Schönes Kapitel.

Ich denke bei hiashi irgentwie immer an den bösen, vaterpflichten? das passt da irgentwie nicht. Aber bevor ich dir irgentwas reinrede, ist ja deine geschicht, die solltest du schreiben wie du willst^^

Es ist schon lang her das ich das gesagt habe...

schreib schnell weiter :P
Von: abgemeldet
2007-08-14T14:29:51+00:00 14.08.2007 16:29
hi^^
super kapi
aber hiashi ist da zu nett wollte ich dir nur sagen^^
arme saku und was itachi gemeint!
sasu macht sich sorgen... und die schlangen sind ja total fies... aber ich mag schlangen^^
arme hina... armer neji...
Naru ist wieder voller tatendrang so kennen wir ihn^^
kakashi ist wie immer schlau^^
jep super kapi^^
du arme hast wieder schule....
ich hab noch drei wochen ferien^^
du wirst das schon packen^^
hof du machst schnell wieder weiter^^
Von:  -_Cherry-chan_-
2007-08-14T13:52:45+00:00 14.08.2007 15:52
Da soll sich Sasu mal beeilen!!
Ich mag die schlangen nich -.-
War wieder ein klasse Kapi^^
mach schnell weiter^^
hdl sasuke-girl94
Von: abgemeldet
2007-08-14T13:51:42+00:00 14.08.2007 15:51
oh man immer so mega spannend^^
was hat sakura wohl rausgefunden....wird sasuke sakura zurückgewinnen, wird er itachi umbringen, wird neji sie finden ihnen helfen oder irgendwas nich so gutes anstellen und werden sie alle wohlbehalten nach konoha zurückkehren? oh man hoffentlich beantworten sich wenigstens ein paar fragen beim nächstes kapi^^
mach weiter so^^
busserls yours hinata_1993


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