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Rache oder Liebe?

Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?
von

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Was abends so passiert?

Fix und fertig ließ sich Sakura am späten Nachmittag in ihr Bett fallen. Mit ihrer Vermutung über die Strafe ihrer Mutter hatte sie sehr nahe bei der Wahrheit gelegen. Doch jetzt wollte die Kunoichi nichts anderes als einfach nur schlafen. Das fiel ihr auch nicht sonderlich schwer. Schon nach wenigen Minuten war sie, in ihrer Alltagskleidung, eingeschlafen.
 

Naruto war auf dem Weg nach Hause. Wie vorgenommen hatte er den ganzen Tag über trainiert, doch immer wieder war er mit seinen Gedanken zu Hinata abgeschweift. Gerade kam er bei Ichirakus Rahmenladen vorbei, als er stehen blieb. Die Erinnerung an gestern Abend, einschließlich dem Kuss, führten dazu, dass er breit grinsen musste.

„Hey Dope, was stehst du da so dümmlich grinsend in der Gegend rum?“

Verwundert sah Naruto zu der Person, die auf einem Stuhl bei der Rahmbenbar saß und unter dem Vorhang zu ihm schaute.

„Lass mich doch, Teme.“

„Jetzt komm schon her. Ich hab noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen.“

„Was will der denn jetzt? Na ja, so lange ich dabei was zu futtern bekomme“, dachte sich Naruto und ging zu Sasuke. Neben ihm ließ er sich auf einen Stuhl nieder.

„Was gibt’s?“ fragte der blonde Ninja und sah seinen Freund fragend an.

„Wie geht es Sakura?“

Naruto war über diese Frage verwundert. Sonst machte sich der Uchiha doch auch nichts aus ihr. Wobei, er hatte ja heute morgen von Sasuke gehört, dass sie sich anscheinend ziemlich nahe gekommen waren. Doch so leicht wollte es Naruto ihm auch nicht machen. Es fiel ihm auf, wie sich der Uchiha dazu durchringen musste, so etwas zu fragen. Aber was dieser nicht wusste war, dass Naruto den ganzen Tag trainiert hatte und Sakura, außer heute Morgen, noch nicht gesehen hatte. Das musste er dem schwarzhaarigem Ninja neben sich jedoch nicht auf die Nase binden. Noch nicht.

„Warum fragst du sie nicht selber?“ fragte Naruto daher grinsend.

„Pah. Das war einfach nur so gefragt. Ist mir egal wie es ihr geht.“

„Ja klar.“

Bevor der Uchiha etwas darauf erwidern konnte, drehte sich der blonde Ninja zu dem alten Mann hinter dem Tresen und meinte: „Hey, eine große Portion Rahmen!“

Danach wandte sich Naruto erst wieder Sasuke zu.

„Aber das war ja wohl nicht alles oder? Du meintest vorhin irgendwas von wegen ein Hühnchen mit mir zu rupfen oder so.“

Sasuke konnte das jetzt nicht glauben. Naruto hatte ihm ausnahmsweise mal richtig zugehört. Aber warum ausgerechnet jetzt? Sasuke konnte einfach nicht glauben, dass es ihm schwer fiel, über Sakura zu reden. Genauso war es ihm unangenehm Naruto darauf hin zu weißen, dass er, besonders abends, nicht mehr bei ihm aufkreuzen sollte. Damit würde er nur zugeben, dass ihm etwas an Sakura lag. Und das war das Letzte, was der Uchiha machen wollte. Sich Gefühle für jemanden einzugestehen. Das machte einen nur schwach und Schwäche konnte er im Moment nun wirklich nicht gebrauchen.

„Ach vergiss es“, gab Sasuke nur genervt von sich und aß seine Nudelsuppe weiter, die schon seit einiger Zeit vor ihm stand. Sie war schon etwas kalt.

„Teme, was ist los mit dir? Du bist doch wohl nicht verliebt?“

Verschmitzt grinste Naruto Sasuke an. Dieser hielt in seinem Tun kurz inne. Insgeheim machte sich Naruto schon auf eine Tracht Prügel bereit, doch die kam nicht. Stattdessen zuckte Sasuke nur gleichgültig mit den Schultern und meinte: „Ich bin ein Uchiha. So etwas passiert mir nicht.“

„Na hör mal. Du bist auch nur ein Mann! Du kannst mir doch nicht weis machen, dass du nie… so ein Bedürfnis in Sakuras Gegenwart hast!“

Das Grinsen in Narutos Gesicht wurde immer breiter, doch schon wieder reagierte der Uchiha nicht, wie er es sich erhofft hatte. Wenn er ausrasten würde, wäre das ein Eingeständnis und damit ein sicheres ja. Doch erneut zuckte Sasuke nur mit den Schultern.

Was Naruto aber nicht wissen konnte war, dass sich Sasuke innerlich heftig aufregte. Nur durch die Zeit bei Orochimaru, wo er immer kalt und emotionslos war, hatte er sich genug Selbstbeherrschung antrainiert, um sich jetzt nichts anmerken zu lassen.

„Und wie läuft es so mit Hinata?“ fragte Sasuke, damit er schnell zu einem Themenwechsel kam. Naruto war zwar überrascht, doch antwortete er.

„Die ist mit ihrem Vater, ihrer Schwester und Neji auf so einem komischen extra Training. Hab sie heute leider noch nicht gesehen. Ich weiß auch nicht, wie es ihr geht, oder wann sie wieder kommt.“

Niedergeschlagen ließ Naruto seine Schultern und den Kopf hängen. In diesem Moment wurde eine extra große Portion Rahmen vor ihm abgestellt. Sofort hellte sich die Miene des blonden Jungen etwas auf und Naruto begann in Eiltempo seine Nudelsuppe zu essen.

„Wie kann man sich nur so vollstopfen?“ fragte sich Sasuke, während er Naruto beim Essen beobachtete.

Nachdem dieser fertig gespeist hatte, saß Sasuke immer noch vor seiner fast vollen Schüssel mit Nudelsuppe.

„Hast du keinen Hunger?“ fragte Naruto. Er hoffte noch etwas von Sasukes Essen abzubekommen. Der Uchiha, der den Blick seines Freundes nur all zu gut kannte, schob wortlos die Schüssel rüber.

„Danke!“ sagte Naruto strahlend und begann auch diese Portion zu essen.

„Ischt ja schon koald“, meinte Naruto mit vollem Mund, aß aber weiter.

Genervt blickte Sasuke Naruto an.

„Du hast echt einen Knall. Aber jetzt wieder zu Hinata. Woher weißt du das?“

Sasuke wollte einfach nur von sich ablenken. Sonst war er nicht so gesprächig, aber auch er wollte ab und zu mit jemandem reden, auch wenn es sich dabei um Naruto handelte.

„Na ja, scho ein Dinscher hat dasch geschackt.“

„Naruto, hör jetzt endlich auf mit vollem Mund zu reden! Man versteht dich kaum und du siehst dabei aus, wie ein Idiot“, meinte Sasuke jetzt nur noch genervter.

„Was er auch ist.“

Verwundert drehten, bzw. sahen Sasuke und Naruto zu der Person hinter dem blonden Ninja. Mit verschränkten Armen stand dort Neji. Der Uchiha verfluchte sich insgeheim, dass er nicht gemerkt hatte, wie er gekommen war.

„Neschi!“ rief Naruto, immer noch mit vollem Mund.

„Wasch mascht du denn hier?“

„Hinata ging es nicht gut. Wir sind gerade eben vom dem Training zurück gekommen. Du kannst sie besuchen gehen.“

Ohne ein weiteres Wort sprang Naruto von seinem Stuhl auf und sprintete zum Hyuuga Anwesen. Mit hochgezogenen Augenbrauen blickten die zwei schwarzhaarigen Jungs ihm nach.

„Du bist also wieder zurück“, stellte Neji fest und setzte sich auf den Platz, wo Naruto vorher saß.

„Wie man sieht.“

„Wie geht es Sakura?“

„Was geht dich das an?“

Sasuke gefiel nicht die Richtung, in die das Gespräch hinaus lief. Warum mussten ihn alle auf Sakura ansprechen?

„Ich will wissen, was mit ihr ist.“

Beide, Neji und Sasuke, redeten sehr emotionslos und saßen cool auf ihren Stühlen. Sie ließen sich nichts anmerken, doch beide waren sauer auf den anderen.

„Mit ihr ist gar nichts.“

„Ich glaube dir aber nicht so ganz. Sie war deine Gefangene.“

„Sie war Orochimarus Gefangene.“

„Du hast zu ihm gehört.“

„Jetzt aber nicht mehr.“

Inzwischen sahen sich die zwei Ninjas herausfordernd an. Sie wussten, dass sie beide sehr gute Ninjas waren und ihren Stolz hatten.

„Was hast du eigentlich mit Sakura zu schaffen?“ fragte Sasuke. Ihn interessierte es wirklich, denn Neji ließ ihn ja nicht in Ruhe.

„Sie ist meine Freundin.“

„Was? Freundin? Meint er jetzt platonisch? Schließlich haben wir uns…“, dachte sich der Uchiha, führte seine Gedankengänge aber nicht zu ende.

Nur mit hochgezogenen Augebrauen reagierte Sasuke auf Nejis Antwort.

„Hast du was dagegen?“ hackte Neji nach.

„Nein. Wiese sollte ich?“ kam die Gegenfrage von dem Uchiha.

„Nur so.“

„Aber wenn ihr zusammen seid, dann ist Sakura dir zumindest nicht sehr treu.“

Mit einem provozierenden Blick sah Sasuke den Hyuuga an.

„Was meinst du denn damit?“ fragte Neji, dem Sasukes Blick nicht entgangen war.

„Das, was ich gesagt habe.“

„Du denkst, Sakura und ich währen zusammen?“ fragte Neji.

Sasuke sagte nichts darauf. Anscheinend hatte er sich ja doch geirrt.

Ein leises Lachen konnte der Uchiha von Neji vernehmen, ehe er weiter sprach.

„Wir sind nicht zusammen. Noch nicht.“

„Das wird auch nie passieren.“

„Und warum denkst du so?“

Nejis Stimme wurde etwas schärfer, was Sasuke mit einem höhnischen Lächeln quittierte.

„Sakura wird sich niemals für dich entscheiden.“

„Und da bist du dir sicher, Uchiha?“

„Ja.“

Erneut musste Neji nur lachen. Er wusste über Sakuras Gefühle für den Uchiha bescheid, aber er wollte um Sakura kämpfen. Niemals würde er Sakura kampflos dem eingebildeten Schnösel neben sich überlassen.

„Was gibt es denn da zu lachen?“ fragte Sasuke und war sich sicher, diese Auseinandersetzung bereits gewonnen zu haben.

„Ganz einfach. Ich werde nichts unversucht lassen, Sakura zu erobern.“

„Und du denkst im Ernst, dass du gegen mich eine Chance hast?“

Das provozierende Grinsen in Sasukes Gesicht wurde noch einen Tick breiter.

„Neji denkt doch nicht im Ernst daran, dass er besser wäre als ich! Einem Uchiha!“

„Sakura ist nicht dumm. Sie merkt, wenn man mit ihr spielt.“

„Und was, wenn ich nicht mit ihr spiele?“

„Seit wann macht sich denn bitte schön der große Uchiha etwas aus Frauen?“ konterte Neji.

„Warum sollte ich denn nicht?“

Darauf sagte der Hyuuga nichts. Ihm war es langsam zu blöd auf jede Frage eine Gegenfrage zu stellen. Das sagte er seinem Gesprächspartner auch.

„Hör mal, das bringt doch nichts. Wir benehmen uns kindisch. Außerdem,“

„Außerdem benimmt sich ein Uchiha nicht kindisch. Und im Vergleich zu mir, hast du nichts zu bieten.“

„Was fällt dir ein?“ zischte Neji sauer. Äußerlich behielt der Hyuuga zwar seine gelassene Haltung, doch seine Stimme war nur noch ein zischendes Flüstern und seine Augen funkelten gefährlich.

„Was. Glaubst du mir nicht? In spätestens zwei Tagen ist Sakura meine Freundin und du wirst nichts dagegen machen können.“

Mit einem selbstsicheren und eingebildeten Lächeln und leichter Belustigung in den Augen, sah Sasuke seinen Konkurrenten an.

„Ich…“, begann Neji gereizt und sein Blick wurde noch etwas eisiger, als er von jemandem unterbrochen wurde.

„Hey Jungs! Na, was macht ihr so?“

Blitzschnell hatte sich der Hyuuga umgedreht und lächelte seinen Gegenüber an. Seine Wut auf Sasuke war wie verraucht. Auch der Uchiha sah zu der Besucherin hin.

Dort stand Sakura. Sie wirkte noch etwas verschlafen. Vor ungefähr zehn Minuten war sie erst aufgestanden und sofort zum Ichirakus Rahmenladen gegangen, da sie dort zumindest Naruto vermutete. Das sie gleich auf Neji und Sasuke treffen würde, hatte sie nicht gedacht. Doch lange konnte Sakura nicht bleiben. Ihre Mutter hatte darauf bestanden, dass sie schnell wieder nach Hause kam.

„Sakura! Ach, wir machen nichts Besonderes. Wie geht es dir?“ fragte Neji und war aufgestanden.

„Ach, mir geht’s super!“ meinte Sakura.

Bevor sich die Kunoichi Sasuke widmen konnte, hatte der Hyuuga sie in den Arm genommen. Diese Umarmung erwiderte sie natürlich. Neji war einer ihrer besten Freunde. Sie dachte sich nichts dabei, ganz anders die beiden schwarzhaarigen Ninjas.

Sasuke quittierte das nur mit einem Hochziehen der Augenbraue, Neji dagegen lächelte breit, als er Sakura etwas von sich schob.

„Du bist dünner geworden! Haben sie die dort etwas angetan?“

Nachdem der Hyuuga die Kunoichi etwas genauer betrachtet hatte, wurde sein Blick besorgt. Am liebsten hätte er sich zu Sasuke umgedreht und ihm eine gehörige Portion Prügel gegeben, aber auf einmal stand der Uchiha hinter Sakura und legte seine Hände um ihre Taille und zog sie zu sich.

„Sakura geht es gut, wie man sieht. Ansonsten wäre sie nicht hier.“

Sakura dagegen kam sich etwas fehl am Platz vor. Sie merkte schnell, dass sich Neji und Sasuke böse Blicke zuwarfen.

„Was ist denn hier nur los? Hab ich was verpasst?“ fragte sie etwas irritiert. Ihre innere Stimme stimmte ihr nur lautstark zu.

„Nein. Es ist nichts. Willst du nicht wieder zu mir kommen?“ meinte Sasuke, ehe Neji etwas sagen konnte. Dieser warf dem Uchiha nur einen bösen Blick zu, der nur eins aussagte. „Lass deine Pfoten von ihr oder du lebst nicht mehr lange!“

Am liebsten hätte Sakura gerne zugestimmt, doch erstens hielt sie Nejis böser Blick davon ab und zweitens war ihre Mutter schon sauer genug. Da musste sie es nicht übertreiben. Langsam schüttelte die Kunoichi mit dem Kopf.

„Nein. Tut mir Leid. Meine Mutter würde einen Ausraster bekommen.“

Etwas verwundert ließ Sasuke Sakura wieder gehen. Er musste nicht erst zu Neji sehen, um dessen triumphierenden Blick zu sehen.

„Na gut. Dann geh ich jetzt“, meinte der Uchiha etwas beleidigt und war augenblicklich verschwunden. Einem Uchiha verpasste man keinen Korb. Und wenn doch, dann hatte man eben Pech gehabt.

Etwas verwirrt stand Sakura nun vor Neji.

„Was sollte das denn gerade von Sasuke?“ fragte auch die innere Stimme irritiert.

Neji dagegen lächelte sie nur an.

„Willst du was essen? Ich lade dich ein. Außerdem musst du mir noch erzählen, wie es dir ergangen ist.“

Wortlos setzte sich Sakura, wo eben noch Sasuke gesessen hatte.

„Danke. Aber sag mal, solltest du nicht eigentlich mit deinen Cousinen und deinem Onkel bei einem extra Training sein?“ erkundigte sich die Kunoichi, nur um nicht über Sasukes merkwürdiges Verhalten nach zu denken.

Zunächst bestellte Neji eine Nudelsuppe für Sakura, ehe er sich neben ihr nieder ließ.

„Hinata ging es nicht so gut. Da sind wir wieder Heim. Ich hab Naruto auch schon zu ihr geschickt.“

„Echt? Aber doch hoffentlich nichts Schlimmes! Aber wenn Naruto da ist, wird schon alles wieder gut!“ meinte Sakura lächelnd.

„Es ist schon süß, dass die Beiden endlich zusammen kommen.“

„Ja. Aber Sakura, jetzt sag doch mal, wie ist es dir bei Orochimaru ergangen?“ fragte Neji neugierig.

Seufzend begann die Kunoichi zu erzählen. Dabei ließ sie aber ihr verbessertes Verhältnis zu Sasuke aus. Das wollte sie nicht gleich jedem auf die Nase binden. Außerdem wusste sie noch nicht so genau, ob sie mit Sasuke zusammen war oder nicht. Nach dem Verhalten von vorhin wohl eher nicht.

„Da müssen wir uns noch ein wenig ranhalten! Aber das schaffen wir auch!“ meinte Sakuras innere Stimme aufmunternd.

Nachdem die Kunoichi geendet hatte, herrschte kurze Stille zwischen Neji und ihr. Als Sakuras Essen kam, aß sie erst einmal und wartete, bis der Hyuuga etwas sagte.

„Das hört sich, abgesehen von der Flucht und der Gefangennahme, ganz schön harmlos an. Zu harmlos für mich.“

Seufzend, aber auch lächelnd sah Sakura zu Neji. Ja, so kannte sie ihn. Zwar immer neugierig, aber auch sehr misstrauisch.

„Nein, es ist sonst wirklich nichts passiert. Und wie geht es dir?“

„Gut. Kann mich nicht beschweren.“

Danach herrschte wieder Schweigen zwischen den zwei Ninjas.

Erst als die Kunoichi mit ihrem Essen fertig war, fragte Neji auf einmal: „Wie stehst du denn zu Sasuke? Er hat sich so komisch benommen.“

Verwundert sah Sakura Neji an. Worauf wollte er wohl hinaus? Über so etwas redeten sie normalerweise nicht.

„Na ja, Sasuke ist etwas offener geworden. Glaube ich. Bei ihm hab ich keine Ahnung woran ich bin.“

Seufzend strich sich Sakura eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die der Wind ihr dorthin geweht hatte.

„Glaub mir, er benutzt dich nur. Das hat er mir vorhin mehr als nur gezeigt.“

„Neji, was sagst du denn da? Du weißt doch gar nicht, was zwischen uns passiert ist!“

Wütend war Sakura aufgestanden. Sie wusste wirklich nicht, was das Neji angingen, doch was, wenn er Recht hatte? Das wollte Sakura aber nicht wissen. Lieber würde sie nur zwei, drei Tage glücklich mit Sasuke sein, als gar nicht.

„Sakura! Ich will doch nur, dass es dir gut geht und dich niemand verletzt!“

Auch Neji war aufgesprungen und sah sie besorgt an.

„Danke Neji, aber ich kann gut auf mich selbst aufpassen. Danke für das Essen, ich muss jetzt gehen!“ sagte die Kunoichi und drehte sich um und stapfte weg.

„Verdammt! Jetzt hab ich mich auch noch mit Neji gestritten!“ meinte Sakura sauer, als sie ihr Haus betrat.

„Ich bin wieder da!“ rief sie nur und ging dann auf ihr Zimmer.
 

„Hallo! Kann ich Hinata sprechen?“ fragte Naruto, als er vor dem Anwesen der Hyuugas stand.

„Tut mir Leid. Das geht im Moment nicht.“

Niedergeschlagen ließ Naruto den Kopf hängen. Neji hatte ihm aber doch gesagt, dass er zu ihr gehen sollte…

Was, wenn es ihr jetzt schlechter ging?

„Aber morgen können sie unsere Stammhalterin besuchen kommen.“

Sofort richtete der blonde Chunin seinen Kopf auf und strahlte übers ganze Gesicht.

„Gut, dann komme ich morgen wieder!“ meinte er und rannte dann wieder zu sich nach Hause.
 

Kurenai und Kakashi betraten, engumschlungen und sich innig küssend, die Wohnung der Jonin.

Die Schwarzhaarige wusste nicht genau, wie es dazu gekommen war. Sie hatten in dem Restaurant romantisch zu Abend gegessen und Kakashi und sie hatten sehr viel geredet, aber auch gelacht. Das passierte ihr eigentlich nicht sehr häufig. Gegen 23 Uhr hatten sie das Restaurant verlassen und Kakashi hatte sie noch zur Wohnung gebracht. Dort wollte er sich, mit einem Kuss, von ihr verabschieden. Doch bei einem war es nicht geblieben. Immer inniger und leidenschaftlicher waren die Küsse geworden, bis sich die zwei Jonin auf einmal in Kurenais Bett wiederfanden.

„Kakashi“, gab Kurenai nur seufzend von sich, als dieser ihre Halsbeuge entlang küsste.

Lächelnd hob der Kopierninja seinen Kopf.

„Kurenai“, begann Kakashi. Doch auf einmal wurde sein Blick ernst.

Verwundert bemerkte das die Angesprochene. Hatte sie sich doch schon auf die Nacht mit dem Kopierninja gefreut. Was jetzt wohl kommen mag?

„Ich liebe dich.“

Überrascht weiteten sich die Augen der Jonin. Damit hatte sie nicht gerechnet.

„Kakashi, ich…“, doch weiter kam sie nicht, denn schon hatte der grauhaarige Ninja ihren Mund mit seinem versiegelt. Als er sich wieder von ihr trennte, flüsterte er: „Ich weiß was du sagen willst.“

Und als wäre nichts gewesen, lächelte der Ninja wieder. Doch auf einmal fiel der Jonin etwas auf. Kakashi trug seine Maske ja gar nicht mehr! Wie konnte ihr das nur entgangen sein? Mit ihr hätte er sie gar nicht so küssen könne, wie er es aber getan hatte. Jetzt betrachtete Kurenai Kakashi erst einmal eingehend, was diesem auffiel. Sein Gesicht war zwar sehr attraktiv, doch wirkte sie etwas enttäuscht.

„Was habe ich mir auch nur gedacht? Kakashi ist doch auch nur ein Mensch.“

Eigentlich hatte die Jonin etwas anderes erwartet. Narben vielleicht… Doch da war nichts.

„Was ist?“ fragte Kakashi besorgt, als er ihr enttäuschtes Gesicht sah.

„Nichts!“ sagte die Jonin schnell und lächelte.

Skeptisch sah der Kopierninja seine Kollegin an, doch diese zog ich auch schon wieder zu sich und küsste ihn.

„Kakashi, nimm mich. Jetzt!“ war alles, was Kurenai noch sagte, ehe sich die zwei Ninjas die ganze Nacht über liebten.
 

So, hier ist das nächste Kapi! ^^

Tja, keine Ahnung, was ich jetzt mal so sagen könnte… *g*

Ich hoffe, dass das Kapi euch gefallen hat! Einige von euch hätten das mit Kurenai und Kakashi vielleicht auch etwas genauer gehabt, aber ich schreib keine Adult Kapis. *smile*

Gut, ich hoffe ich bekomme aber trotzdem viele Kommis! *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Nami-Kikyo
2008-05-29T19:31:35+00:00 29.05.2008 21:31
voll süß irgendwie wie sich neji und sasuke um sakura streiten ^__^
Bin gespannt was da noch bei raus kommt xD
Von:  Doena
2007-11-05T20:18:39+00:00 05.11.2007 21:18
armer neji wurde auf den rechnungen von naruto und sasuke sitzen gelassen ^^
gutes kappi
Von:  susanoo_no_mikoto
2007-08-29T15:27:03+00:00 29.08.2007 17:27
So So du schreibst also keine Adults und was ist das mit Kapitel 16(breites Grinsen).
Also ich muss dir sagen das Kapitel war echt Klasse.
Gleich wird das nächste gelesen.^_^
Von:  Blanche-Neige
2007-08-14T19:48:49+00:00 14.08.2007 21:48
Klar bekommst du Kommis.
Sauu geiles Kap.
mmh. Das mit neji und Sasuke, erinnert mich doch glatt i-wie an RPG *gg*
naja, ich muss mich jetzt leider von diesem genialen
Kap lesen, hab noch ganz viele weitere geniale Kaps vor mir,
hdgggdl
Von:  Mileys
2007-08-14T15:53:27+00:00 14.08.2007 17:53
so jetzt fangen die schon ne art wette an?!
ich glaub ich steh im wald
wenn ci hdie beiden in die finger bekommen würde ohhh denn würde es schelcht ergehen aber ganz heftig muhaha
also ah sowas regt mich so dermaßen auf einfach
ne
also ich lese gleich das nächste ne
gg
hdsl
deine jessi
Von: abgemeldet
2007-08-10T16:39:49+00:00 10.08.2007 18:39
Schönes Kapitel. Finde auch den stress zwischen sasuke und neji gut.

Ja und der schluss hat mir natürlich am besten gefallen^^
Von:  fragile
2007-07-26T22:12:16+00:00 27.07.2007 00:12
und was ist jetzt mit sasu und saku? Q.Q
schreib schnell weiter und schick mir ne ens!!!


der zoff zwischen sasu und neji is lustig xD


Von: abgemeldet
2007-07-26T11:19:34+00:00 26.07.2007 13:19
wie immer supi kapi^^
und besonders das ende mit kurenai und kakashi ist gut gelöst^^
nur das der blöde neji was für sakura empfindet.....arme tenten...............
naja egal^^
is ja deine ff^^
und der rest ist dir mal wieder gut gelungen^^
schreib schnell weiter und sei weiterhin so gut^-^
busserls yours hinata_1993
Von:  Lian
2007-07-26T09:29:01+00:00 26.07.2007 11:29
huhu!
da hats bei kurenai und kakashi endlich geklappt,
ob sasuke und sakura das auch irgendwann mal hinkriegenß! ^^
warum muss jetzt auch neji dazwischen funken!!!
naja schreib schnell weiter, freu mich schon aufs nächste Kapitel!!!
Von: abgemeldet
2007-07-26T05:05:50+00:00 26.07.2007 07:05
Neji vs Sasuke
der preis (aber sie ist kein ding!!!) Sakura!
Morgen darf Naruto Hinata sehn *rumhupf*
Echt super kapi^^
Kurenai... und Kakashi... *hustel* ^//^
Bitte schnell weiter machen^^


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