The faith in you von Silja (RobinXZorro) ================================================================================ Kapitel 1: ~The one and only~ ----------------------------- Lalala…ihr wollt doch sicher wissen, wie ich mich von meine Prüfungen ablenke oder? Nicht? Warum seit ihr dann hier? *euch schief anguck* Na ja...jetzt könnt ihr ja auch dableiben! *euch an Os fessel* Wieder ein ZoXRo-FF!^^ Auf die Idee bin ich im Reliunterricht gekommen, als wir uns ein Bild eines Paars angesehen haben. Der Mann zurückgedrängt an die Wand, die Frau nackt und an den Mann geschmiegt. Während sie Schutz such, wirkt er kühl und abweisend. Und das Lied „Zerrissen“ von Juli hat mich ebenfalls inspiriert! Und nun wünsche ich viel Spaß beim lesen. Eure Siljaleinchen ~~~~~~~~~~~~~~ Langsam öffnete Zorro die Tür. Er stand schon eine ganze Zeit davor und wartete nur darauf, dass das Rauschen verklang. Das Rauschen des Wassers der Dusche. Es war düster in dem kleinen Bad. Draußen war es dunkel, hier brannte nur eine kleine Lampe und dennoch sah er ihre Augen, die auf ihn gerichtet waren. Sie wirkte überrascht, doch er lies ihr keine Zeit sich zufassen. Ein tiefes Einatmen... „Es ist vorbei“ Nur drei einzelne Worte. Einzeln unbedeutend. Zusammen eine Macht. Ein Einschnitt... Kurze Zeit war es still, kein Geräusch, das irgendwie störte. Nichts... Ihr Blick – überrascht und doch wissend. Sein Blick – verschlossen und doch gefesselt. Wissend über seine Empfindungen. Gefesselt von ihrem Wesen. „Glaubst du deine eigenen Worte?“ Sie standen sich gegenüber in dem kleinen Bad. Robin stand einfach vor ihm, sah ihm direkt in die Augen und ließ ihn innerlich in die Knie gehen. Nackt stand sie vor ihm und hatte wahrscheinlich nicht mit seinem Auftauchen gerechnet. Hatte er das überhaupt selbst? „Sag mir Zorro...glaubst du selbst was du sagst?“ „Ja...also nimm es so hin.“ Erneut sah er sie an. Sah in diese wunderschönen Augen. Warum machte sie es für beide so schwer. Ihr war doch ohnehin klar, dass diese Entscheidung nicht nur einfach so getroffen wurde. Mit Sicherheit nicht. Sein Blick streifte weiter über ihr Gesicht. Sie lächelte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das lustig findest.“ „Hörst du dich selbst reden?“ Ja...hörte er. Er wusste, was er sagt und meinte es so. Er musste dies sagen...aus Schutz. Es ging nicht anderes. Zorro drehte sich um. „Gut...wenn du mir nicht glauben willst, ist es dein Problem.“ Er wollte nur raus. Weg aus dem Raum, weg von ihr. Doch er konnte nicht... Ihre schlanken Arme schlangen sich um seinen Oberkörper, ihr Körper lehnte sich an den seinen. Ihr Gesicht verbarg sie in seinen Nacken. Er spürte ihren teilweise noch feuchten Körper und das Wasser ihrer nassen Haare durchnässte sein Hemd. Aber es war kein unangenehmes Gefühl. Nein...nicht im geringsten. In diesen wenigen Augenblicken wurden ihm die Unterschiede zwischen ihnen beiden bewusst. Sie waren so unterschiedlich...einfach nicht zu vergleichen. Sie – nackt Er – zugeknöpft Nackt auf körperlicher wie emotionaler Basis. Zugeknöpft zurückhaltend mit den Gefühlen. „Ist es wirklich mein Problem, wenn ich dir nicht glaube? Lässt dich das alles hier wirklich so kalt, wie du tust?“ „Robin...“ Ihre Worte waren keine Frage. Und so erwartete sie auch keine Antwort, da sie diese bereits kannte. „Ich weis was in deinem Kopf vorgeht. Du hast mich mehr als einmal an deinen Gedanken teilhaben lassen und daher kenne ich sie. Und wenn du dich auch noch so sehr verstellst, ich weis, dass dich die Angst quält.“ Angst...nie würde er es zugeben. Nicht vor einem Feind oder vor der Crew. Aber vor ihr? Robin hatte schon an vielen Teil, warum also nicht auch an seiner Angst? Angst... Kannte sie ihn mittlerweile so gut, dass sie selbst diese seiner Empfindungen mitbekam? „Ich verstehe dich und ich weis was in dir vorgeht. Und glaub mir...mich plagt die gleiche Angst.“ Was hatte sie gesagt? Er konnte ihr nicht folgen angesichts der Innigkeit der Umarmung, ihrer Hände, die unter sein Hemd gewandert waren oder auch der Duft ihrer Haut. Er saß in ihrer Falle, die sie unbewusst ausgelegt hatte. „Was ist, wenn ich verliere?“ Robins Hände hielten in ihrer Bewegung inne, zog ihre Hände zurück. Plötzlich kamen seine Worte. Man erkannte die Wichtigkeit der Frage in seiner Stimme. „Robin, was ist wenn ich verliere? Dieses mal kann ich nicht auf eine weitere Chance hoffen.“ „Ich glaube an dich, deine Stärke und dein Können. Und du solltest das auch tun. Du hast hart gearbeitet, hattest dein Ziel dabei immer vor Augen.“ Sein Ziel...es war zum greifen nah. Der Abend vor dem Kampf. Das zweite Aufeinandertreffen stand bevor. Zorro hatte Mihawk Falkenauge herausgefordert und dieser angenommen. Im Morgengrauen sollte das Duell beginnen. Erbarmungslos und hart sollte es werden. „Robin...“ Ein Finger legte sich auf seine Lippen. „Verstehst du jetzt, warum ich deine Worte nicht so hinnehmen kann? Du willst mich schützen und vor möglichen Schmerz bewaren. Du willst es lieber selbst beenden, bevor es von jemanden anderen beendet wird. Deine Angst treibt dich zu dieser Entscheidung. Habe ich Recht?“ Ihre Arme legten sich wieder um seinen Oberkörper. Sie suchte die Nähe und er wollte sie ihr nicht verwehren. Sanft strich er über ihre Arme. „Sollte ich mir nicht Sorgen machen, da du mich so gut kennst?“ Er spürte an seinem Nacken, wie sich ihre Lippen zu einem kleine Lächeln verzog. „Tja...damit hättest du rechnen müssen, als du dich auf mich eingelassen hast. Selbst schuld. Aber willst du mir immer noch den Laufpass geben?“ Ihre Stimme nahm wieder etwas ernsthaftes an und zum erstenmal hörte er ein bisschen ihre Besorgnis heraus. Zum wiederholten Male atmete er tief ein. „Würde ich ja sagen, würdest du es jetzt glauben?“ Robin sah auf und betrachtete ihn von der Seite. Sein Gesichtsausdruck hatte sich verändert. Ein erneutes Schmunzeln trat auf ihre Lippen. „Nein...so einem Idioten, wie du es bist, kann man nichts glauben.“ „Dann bin ich ja beruhigt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)