Gefährliche Liebe von abgemeldet (GaaraXSakura) ================================================================================ Kapitel 15: Hoffnungsschimmer ----------------------------- Fehlanzeige. Sie hatte sich da wohl zu früh gefreut. Es war Sasori, der in der Tür stand. Das Gesicht der jungen Frau wandte sich von einem fröhlichem und hoffnungsvollem zu einem enttäuschten gar wütendem Gesicht. Unsanft packte das Akatsuki Mitglied sie am Oberarm und zerrte sie aus ihrem Bett. „Lass mich los!“ wehrte sie sich, doch es war vergebens. „Sei still und komm mit!“ riet ihr ihr Gegenüber. Wütend blickte sie ihn an, doch leistete seinem Rat folge. Sie wusste nicht wo er sie hinführte, doch der Weg schien ihr unendlich lang. Tatsächlich war der Weg, den sie zurücklegten sehr lang und zerrte an den Energiereserven des zierlichen Mädchens. Sie merkte wie sich ihr Puls beschleunigte und ihr immer wärmer wurde. Doch die Hoffnung den Kazekagen wieder zu begegnen war stärker als die Ermüdungserscheinungen ihres Körpers. So zwang sie sich weiterzugehen egal was kommt. Nach einer Weile konnten Sasori und Sakura Geräusche eines Kampfes vernehmen. Überraschend blieb die junge Frau stehen, was ihrem Begleiter sichtlich missfiel. „Hab ich dir erlaubt stehen zu bleiben?“ kam es gereizt von dem Akatsuki. „U-Uhm, nein, t-tut mir Leid“ entschuldigte sich die Rosahaarige demütig. Und schon wanderten sie weiter bis ein lauter Knall die ganze Akatsuki-Festung zum Beben brachte. Sasori blieb stehen um die ganze Situation zu analysieren. Er schloss kurzzeitig die Augen um die aufeinander prallenden Chakren ausfindig zu machen, jedoch stellte er zu seiner Enttäuschung fest, dass es sich nur um Kisame, der mit dem Fuchsjungen und dem Kazekagen kämpft, handelt. Wie ein Blitz schoss es ihm durch den Kopf, dass seine Gefangene sich nicht mehr in seiner Umgebung befindet, jedoch machte er sich darüber auch keine allzu großen Sorgen, denn er würde sie immer finden, wenn er es nur wirklich wollte. XXXXXXXXXXXXXX Sakura rannte um ihr Leben. So schnell sie konnte. Keuchend irrte sie in den zahlreichen Gängen um her ohne jeglichen Plan mit nur einem Gedanken im Kopf: „Ich muss hier weg! So schnell wie möglich!“ Auch wenn ihr ganzer Körper so sehr schmerzte, als würde man sie jede Sekunde mit tausend Messern erstechen. Plötzlich hielt sie inne. Sie spürte ein ihr nur allzu bekanntes Chakra sich ihr nähern. Nicht nur eins, sondern sogar zwei. Nun stand sie völlig allein im langen Korridor. Vor ihr näherte sich Sasukes Präsenz und hinter ihr Sasoris. „Mist, jetzt sitz ich in der Falle. Was soll ich nur tun? Lass dir etwas einfallen Sakura!“ Zu spät Sasuke war bereits direkt vor ihr. „Du, hier?“ sprach der Uchiha leicht verwundert. Das zierliche Mädchen entschied sich in dieser Situation lieber ruhig zu verhalten um nicht unnötig die Nerven ihres Peinigers zu reizen. Ein schelmisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht, jedoch galt es nicht ihr, sondern dem Puppenspieler Sasori hinter ihr. „Ist sie denn so stark, dass du nicht mit ihr fertig wirst? Oder tust du Frauen generell nichts?“ kam es spöttisch seitens Sasukes. „Du musst von dir nicht gleich auf andere schließen, Uchiha!“ Schon verdunkelte sich Sasukes Miene. „Du hattest den simplen Auftrag sie umzubringen. Stattdessen läuft sie hier nach ihrem Belieben frei herum.“ „Ich war gerade dabei sie in meine Werkstatt zu führen um sie dann in meine Puppensammlung aufzunehmen.“ „Ach, ja? Sieht aber ganz anders aus. Da du es nicht auf die Reihe kriegst, werde ich einfach dein Werk vollenden.“ Kam es gereizt von Sasuke. Augenblicklich fing sich die junge Frau den unheilvollen Blick des Schwarzhaarigen ein. Langsam, aber sicher fühlte sie sich deutlich unwohl in ihrer Haut. Schweißperlen glitten ihr Gesicht hinunter. Behutsam schritt Sasuke ihr immer näher… Schmerz erfüllte sie um Unterleib. Der Uchiha-Erbe schlug mit voller Wucht in ihren Bauch. „Darf ich dir behilflich sein mit dem Wegmachen ?“ Flüsterte er ihr eiskalt ins Ohr. Voller Schmerz krümmte sich Sakura zu Boden ihre Arme umklammerten schützend ihren Bauch. {i] „Bedeutet ihm sein eigenes Kind denn gar nichts? Wie konnte ich jemals so einen Menschen lieben?“ Die werdende Mutter konnte ein lautes Gelächter vernehmen, das nur von dem Vater des Kindes kommen konnte. Dieser amüsierte sich nur zu köstlich darüber, dass er womöglich seinen eigenen Erben vernichtet hatte. „Dachtest du denn wirklich, dass ich dich auch nur eine Sekunde lang geliebt habe? Sakura-chan du hast dich wirklich kein bisschen verändert! Immer noch das kleine naive Mädchen, das mir hinterher rennt wie ein Hund. Der einzige Grund warum ich nach Konoha zurückgekehrt bin, war Narutos Jinchuriki zu bekommen und Konoha zu zerstören. Dich habe ich lediglich als Mittel zum Zweck benutzt um die zwei Idioten hierher zu locken. Außerdem warst du ein ganz netter Zeitvertreib.“ Gedemütigt und gepeinigt rang sie nach Luft, Tränen fielen zu Boden und die junge Frau befand sich nun auf den Boden der Tatsachen. Sie nahm all ihre Kraft zusammen um sich an der Wand hochzuziehen. Der Schmerz in ihrem Unterleib war gewaltig, doch Trauer und Wut trieb sie in ihrem Handeln voran. Mit zittriger Stimme machte sie den Versuch brauchbare Worte zu formen. „Sa-Sasuke“ brachte sie unter viel Mühe und Not heraus. „Du hast Recht! Ich dachte wirklich, dass du Gefühle für mich tief verborgen in dir hegst. Sicher war ich auch naiv so etwas zu denken. Doch ich hab dich nie aufgegeben, weil…“ Der Uchiha schnitt ihr ins Wort: „Deine Selbsterkenntnis kommt aber reichlich spät, Sakura-chan! Immerhin aber noch bevor du stirbst. Glückwunsch!“ Seine Hände klatschten um ihr dazu zu gratulieren. Die Rosahaarige ignorierte seinen Spott und versuchte jetzt nun ihren Satz zu beenden. „… Doch ich habe dich nie aufgegeben, weil ich…“ Sie schnappte krankhaft nach Luft, denn Sasuke hatte sie schon sehr zugrunde gerichtet, sowohl mental als auch physisch. „…weil ich immer an das Gute in dir geglaubt habe. Ich weiß auch jetzt, dass deine unendlich große Trauer über den Verlust deiner Familie und Wut, die sich gegen jeden, der sich in deinen Weg stellt, deine Antriebskraft sind. Auf dieser Welt gibt es nichts mehr, was dich hält. Die Welt ist grausam und hat auf einen Schlag deine gesamte Familie genommen. Deshalb wollte ich dir helfen aus tiefsten…Herzen.“ Mit diesen aufrichtigen Worten verlor sie ihr Bewusstsein und die Kontrolle über ihren Körper, der achtlos zu Boden fiel. Ihre Worte drangen zum Uchiha durch, doch von außen hin ließ er sich nichts anmerken und blieb vollkommen kalt, uneinsichtig seine Einstellung zu ändern. Er wandte sich von der Szene ab und ging. „Sasori, du kannst sie haben.“ Sich aus der ganzen Sache heraushaltend, schnappte er sich seine zukünftige Puppe und begab sich zu seinen Räumlichkeiten. XXXXXXXXXXXXX Währendessen bei Naruto und Gaara… Wütend schickte der Rothaarige seinen Sand angreifend zu ihm. Dieser verschwand plötzlich und Gaaras Attacke ging ins Leere. Überraschend tauchte Kisame hinter ihnen auf und holte mit seinem Schwert Samehada aus. Daraufhin folgte ein riesiger Knall und eine Wolke aus Staub und Gestein breitete sich aus. In letzter Sekunde schaffte es Naruto Kisames Schwert auszuweichen und Gaara überlies seinem Sand die Arbeit. Natürlich gelang es Kisame nicht Gaara auch nur ein Haar zu krümmen. Der Sand des Suna-Nin war einfach zu schnell. „Bist du endlich fertig mit deinen kleinen Wasserspielchen?“ forderte der Kazekage das Akatsuki Mitglied heraus. „Tch, jetzt werd mal nicht überheblich, weil du einer Attacke von mir ausgewichen bist! Samehada und ich haben noch mehr drauf als du denkst!“ „Um genau zu sein, bin ich deinem Schwert nicht ausgewichen. DU kamst einfach nicht an mich ran.“ Augenblicklich lies Gaara seinen Gegner in Sand einhüllen, während Naruto auch schon mit seinem Rasengan zur Stelle war um ihn abzusegnen. Der ganze Stützpunkt begann zu beben und nachdem sich der Rauch verzogen hatte, war Kisames Präsenz weder noch zu spüren, noch konnte man ihn sehen. „Naruto, lass uns weitergehen! Wir müssen uns um Sakura kümmern!“ Beide liefen tiefer hinein ins Versteck der Akatsukis und mussten feststellen, dass es hier nahezu unendlich viele Räumlichkeiten gibt und eines gleicht dem anderen. „Mist! Wie sollen wir sie so nur finden ???“ murrte Naruto enttäuscht. „Schnell wir müssen weiter!“ brachte der sehnsüchtige Kazekage unter keuchen heraus. Schließlich stießen sie auf ein Zimmer, das spärlich mit Kerzenlicht beleuchtet war. Grobe Schatten waren zu erkennen. Es sah so aus, als würde jemand an etwas werkeln. Der Kazekage riss die Tür ein wenig weiter auf und stellte mit Schrecken fest, dass es sich hier um Sakura handelt, die von dem schmierigen Sasori gerade angefasst wurde. Sofort kochte das Blut in ihm. „L A S S S I E S O F O R T F R E I!“ drohte Gaara dem ehemaligen Suna-Nin. Der soeben Angesprochene drehte sich um und blickte dem Kazekagen direkt in die Augen. Stille. Spannung lag in der Luft. „Ich wiederhole mich nur U N G E R N. Gib Sakura her!“ „Oi! Bist du taub oder so? Jetzt mach schon!“ kam es von Naruto als Unterstützung für Gaara. Wieder keine Reaktion. So langsam platzte die Geduld der beiden und sie machten sich zum Angriff bereit, als dies jedoch von einem aus dem Nichts auftauchenden Schwert vor ihrer Nase gestoppt wurde, blickten sie in die eiskalten Augen des Uchihas. „Jackpot!“ kam es belustigt vom schwarzhaarigen Mann. Narutos Augen weiteten sich, als er in die Augen seines besten Freundes blickte. „S-Sa-su-ke…“ Alle Erinnerungen über die Genin Zeit mit Sasuke kamen in dem Kyuubi hoch. Die gemeinsamen Missionen von Team 7, wie sie gegen Haku und Zabuza kämpften. All das ließ Naruto die Hoffnung nicht aufgeben, dass Sasuke doch noch wieder nach Konoha zurückkehrt und ein ganz normales Leben führen wird. Doch statt einer warmen Begrüßung seitens Sasukes bekam Naruto nur kalte Worte zurück. „Ich weiß wie ich heiße, Na-Ru-To!“ und schon durchbohrte Sasukes Kusanagi die Innereien des Blondschopfs. Dieser spuckte augenblicklich eine Menge Blut und sackte zu Boden. „Jetzt reicht’s! Was zu viel ist, ist zu viel!“ dachte sich Gaara. „Du verdammter….!“ Brach es aus dem sonst so ruhigen Kazekagen raus und es folgte sofort ein Angriff auf den Uchiha. Gekonnt wich er einfach Gaaras Attacke aus und konterte mit Chidori, dass glücklicherweise gegen den Schutzwall des Suna-Nins keine Chance hatte. „Gaara! Hör auf!“ schrie Naruto und raffte sich mühsam vom Boden auf. „Überlass ihn mir! Du kümmerst dich um Sakura! Deswegen sind wir doch hier nicht wahr?“ lächelnd blickte der Blondschopf Gaara an und strahlte eine unglaubliche Selbstsicherheit aus, dass den Kazekagen wieder daran erinnerte wofür er hierhergekommen war. Schweigend zog sich Gaara zurück und widmete sich seinem eigentlichen Grund. Sasori erwartete ihn schon ungeduldig. Endlich nach drei Jahren geht es weiter! ^^ Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt es zu lesen. Ich hoffe es hat euch trotzdem noch gefallen. Und nächstes Mal werden wir sehen ob Sakura von den Klauen Akatsukis befreit werden kann. Und wie wird Gaara wohl auf die schockierenden Neuigkeiten reagieren? Bis bald ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)