Zum Inhalt der Seite

The Last Fight

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einführung

So, ich hab hier auch einmal eine FF angefangen. Ich hoffe mal sie findet viele Leser und ist so halbwegs gut geworden. Is erst meine erste FF ^-^

Kommis sind gerne gesehen und Kritik ebenfalls!^-^

Viel Spaß beim Lesen!!! ^-^
 


 

Es war still im ganzen Schulgebäude. Niemand war mehr da, außer ihm. Er hatte wie sooft nachsitzen müssen und glaubte der Letzte zu sein, der sich noch in der Schule aufhielt, doch plötzlich ertönte etwas. Ein Geräusch, Stimmen. Wer konnte das sein? Alle Lehrer und auch die Schüler waren gegangen. Er näherte sich dem Raum, aus dem die Stimmen kamen. Die Türe war einen Spalt breit offen. Nicht mehr als zwei cm, doch genug, damit er hinein spähen konnte. Er sah nur Umrisse von Leuten. Männer waren es, mit Sicherheit. Doch bestimmt keine Lehrer, aber was machten sie dann in der Schule? Gerade wollte er noch einen Schritt auf die Türe zugehen, um so vielleicht etwas mehr erkennen zu können, da stieg er auf sein offenes Schuhband und stieß gegen die Türe. Für einen Moment stockte sein Atem, als er einen der Männer etwas sagen hörte: „Was war das? Wer ist da?“ Dann sah er noch, wie sich einer der Männer auf die Türe zu bewegte und anschließend wandte er sich um und lief weg. So schnell er konnte, rannte er hinaus aus der Schule, hin zur Bushaltestelle. Zu seinem Glück stand gerade ein Bus da, der ihn nach Hause brachte und schnell stieg er ein und setzte sich auf den nächst besten, freien Platz. Als der Bus losfuhr, versuchte er sich zu beruhigen. Sein Herz klopfte so schnell wie niemals zuvor und es fragte ihn auch jemand, ob denn alles in Ordnung sei und wieso er so keuchte. Als Antwort benutzte er die Ausrede, er hatte es eilig und wollte den Bus nicht verpassen. Erst jetzt wurde er sich eines großen Fehlers bewusst. Seine Schultasche hatte er im Schulgebäude liegen gelassen. Sicherlich würden die Männer sie finden und was dann? In der Tasche war seine Geldbörse und darin wiederum befand sich sein Schülerausweis mit seinem Photo und seiner Adresse. Nun würden sie wissen, wo er wohnte, wie sein Name lautete und wie er aussah. Er war so gut wie geliefert. Diese Typen waren mit allergrößter Sicherheit gefährlich und vielleicht sogar kriminell, was sollte er tun? Die ganze Zeit, die er nach Hause brauchte, dachte er über unendlich viele Fragen nach, die sich ihm boten, doch auf keine von diesen wusste er eine Antwort. Als er schließlich endlich zu Hause war, bot ihm seine Mutter etwas zu essen an, doch er schüttelte nur stumm mit seinem Kopf und ging geradewegs die Treppen zu seinem Zimmer hoch. Normalerweise hätte er nun eine seiner vielen CD’ s aufgelegt und sich die vielen Poster seiner Lieblingsbands angesehen, die überall in seinem Zimmer hingen, doch stattdessen ließ er sich in sein Bett fallen und schloss erschöpft seine Augen. Er war wohl sogleich eingeschlafen, denn er bemerkte nicht mehr, wie seine Mutter nach kurzer Zeit zu ihm hoch ging, ihn zudeckte und einen Kuss auf die Stirn gab.

Dieser Tag, dieses Erlebnis in der Schule, veränderte alles und er konnte nicht sagen, ob er es bedauerte, oder sich darüber freute. Nun, zu diesem Zeitpunkt wusste er ja auch noch nicht, was noch alles mit ihm geschehen würde.

Das Geheimnis

„Guten Morgen, Darian!

Darian?

DARIAN, ICH REDE MIT DIR!!!“

„Hm? Wie, sagtest du etwas?“

„Guten Morgen!“

„Oh, ja…Guten Morgen, Mike!“

„Was ist los mit dir? Du bist so abwesend…“

„Oh, ich hab nur gerade nachgedacht…Nicht so wichtig!“

„Na, wenn du meinst…“
 

Er wollte es niemanden erzählen, was ihn bekümmerte. Sicher, Mike war sein bester Freund und sie teilten so gut wie alle ihre Sorgen, doch war er selbst noch zu aufgewühlt wegen der gestrigen Sache, dass er unmöglich jemanden davon erzählen konnte.

Den ganzen Tag über war er sehr still und redete kaum ein Wort. Viele fragten ihn, ob er denn krank sei oder so, denn es war absolut nicht seine Art so ruhig zu sein. Nach der Schule fragte ihn Mike, ob er denn Lust hätte, mit ihm und ein paar Kumpels von ihnen Fußballspielen zu gehen, doch Darian lehnte ab. Normalerweise tat er alles, um Fußball zu spielen, doch ihn kümmerte zur Zeit etwas anderes. Etwas viel wichtigeres. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, heute Abend in die Schule zu gehen und nachzusehen, ob diese mysteriösen Männer wieder da waren. Eigenartigerweise hatten sie seinen Rucksack nicht angerührt. Er lag heute morgen noch immer dort, wo Darian ihn hatte liegen gelassen und alle Sachen waren auch so wie am Vortag drinnen gewesen. Nicht einmal geöffnet war die Tasche gewesen, dies fand er merkwürdig. Was hatten diese Männer nur vor? Auf jeden Fall würde Darian es herausfinden, koste es was es wolle. Noch nie in seinem Leben hatte er etwas aufgegeben und sicherlich würde dies auch jetzt nicht anders aussehen.
 

„Hallo, Darian! Hast du Hunger? Ich hab Essen gemacht!“

So begrüßte ihn seine Mutter, als er die Haustüre hinter sich wieder in’ s Schloss fallen ließ.

„Nein, danke, Mutter! Ich muss schnell meine Hausaufgaben schreiben!“

Damit antwortete Darian, während er schon die Treppen nach oben ging und anschließend die Türe zu seinem Zimmer zuschloss.

Fragend blickten sich seine Eltern an, so entsprach es nicht seinem normalen Tagesablauf, dass er sich freiwillig in sein Zimmer verzieht, um seine Hausaufgaben zu schreiben. Schon oft kamen Anrufe von der Schule, die seine Eltern darüber informierten, wie schlimm er im Unterricht sei und dass er nie Hausaufgaben brachte. Sicherlich dachten seine Mutter und sein Vater nun, dass er krank sei, oder irgendetwas im Schilde führte. Doch kümmerte er sich nicht weiter um dieses Thema, sondern widmete sich den Hausaufgaben. Überraschend schnell hatte er diese erledigt und fing dann an, sich zu überlegen, wie er am Besten von zu Hause wegkäme, ohne dass seine Eltern etwas bemerkten. Er entschloss sich dazu, einfach auf den großen Kirschbaum, der neben seinem Zimmerfenster stand, zu springen, dann hinunter zu klettern und anschließend durch das Gartentor abzuhauen.
 

Um 18:00 Uhr war es dann schließlich so weit. Er schloss leise die Zimmertüre ab und drehte laut eine CD von ihm auf, damit seine Eltern dachten, er sei in seinem Zimmer und würde Musik hören.

Er öffnete das Fenster und stellte sich auf das Fensterbrett, welches leicht zu knarren begann. Es würde nicht einfach werden auf den Kirschbaum zu springen, so war er nicht ganz so nahe am Fenster, wie Darian erst gedacht hatte. Und natürlich durfte auch das Fensterbrett nicht einstürzen, also musste er sich beeilen. Er holte tief Luft und sprang. Zunächst sah es so aus, als ob er es nicht schaffen würde, doch dann bekam er einen Ast zu fassen und hielt sich an diesem fest. Der Ast war genau neben dem Zimmerfenster seines Vaters und als er seinen Schatten hinter den Vorhängen sah, hatte Darian für einen Moment Angst, sein Vater könnte die Vorhänge beiseite schieben und aus dem Fenster schauen, weil er ein Geräusch gehört hatte. Doch anscheinend rief in dem Moment seine Mutter nach seinem Vater und dieser machte kurzerhand kehrt, um zu ihr zu gehen. Erleichtert atmete Darian aus und kletterte den Baum hinunter. Es waren ein paar Kirschen auf den Boden gefallen und leider landete er mit seinem Fuß genau auf einer verfaulten.

„Verdammt…“, murmelte er und wischte sich den Kirschenmatsch vom Schuh. Dann lief er schnell zum Gartentor und kletterte darüber. Noch ein Blick zurück, dann rannte er los, zur Bushaltestelle. Er musste zehn Minuten warten bis endlich ein Bus kam und als er schließlich vorm Schulgebäude stand, war es schon 19:13 Uhr.

Nun musste er nur noch hinein kommen, denn natürlich war die Schule um diese Zeit geschlossen. Da bemerkte er ein offenes Fenster im zweiten Stock. Er lief schnell dort hin und blickte hinauf. Wie sollte er da hinauf kommen? Es war nirgends ein Baum oder etwas ähnliches, was nah genug am Fenster war, dass man darauf hätte hinauf klettern und anschließend zum Fenster hätte gelangen können. Darian seufzte betrübt und wollte aufgeben, doch dann schüttelte er schnell den Kopf. Nein, er gab nicht auf, niemals!! Diese Männer mussten doch auch irgendwie da hinein gekommen sein, also musste er das auch schaffen. Da fiel ihm plötzlich etwas ein. Mike und er hatten in der Nähe der Schule ein kleines Lager aufgebaut, wo sie allerhand Dinge aufbewahrten und Darian erinnerte sich, dass Mike einmal ein langes Seil dort versteckt hatte. »Für alle Fälle, denn man weiß ja nie!« Hatte er damals gemeint und nun könnte Darian dieses Seil wirklich helfen.
 

Er lief also zu dem Lager und fand das Seil in einer der Werkzeugkästen. Schnell rannte er wieder zur Schule zurück, es war alles noch so, wie zuvor.

In der Mitte des Schulhofes stand ein sehr großer, schöner Apfelbaum, welchen Darian sich nun zu Nutze machte und kletterte an diesem hinauf. Mit dem Seil hatte er auch noch einen Haken einer Angel gefunden, den er an einem Ende des Seiles befestigt hatte. Als er dann in der Baumkrone des Apfelbaumes war, blickte er zum offenen Fenster. Wie erwartet, war es dunkel und er konnte kaum etwas erkennen. Schließlich warf er das Ende des Seiles, wo der Haken befestigt war, zum Fenster. Er wollte, dass der Haken sich irgendwo verfängt, doch ohne Erfolg. Er zog das Seil rasch ein und warf noch einmal. Doch auch diesmal klappte es nicht. Wahrscheinlich versuchte er es fünf bis zehn Mal, bis es schließlich klappte. Nachdem er überprüft hatte, ob es sein Gewicht auch tragen konnte, ohne zu reißen, atmete er erst tief durch und sprang dann auf das Fenster zu. Das andere Ende des Seiles hatte er sich fest um den Bauch gebunden. Natürlich schaffte er es nicht, bis zum Fenster zu springen, doch konnte er, anhand des Seiles, an der Wand hochklettern.

Es war schwierig und dauerte so seine Zeit, doch als er endlich oben war, setzte er sich erst einmal vor das Fenster auf den Boden, um etwas zu verschnaufen. Dann löste er das Seil von seinem Bauch und wickelte es ein, band es sich anschließend so um, dass es ihn nicht störte und ging aus dem Klassenzimmer, in welches er geklettert war. Der Gang war dunkel und es brauchte eine ganze Weile bis Darian sich an die Finsternis gewöhnt hatte. Doch als er dann genug sehen konnte, um sich zu orientieren, schlich er mit schnellen und doch fast lautlosen Schritten die Treppe hinunter, in den ersten Stock und dann ganz nach unten. Dort angekommen, blieb er stehen und lauschte angestrengt. Eine ganze Weile hörte er nichts und dann plötzlich doch. Schritte. Schritte, die sich näherten.

Sein Herz begann schneller zu schlagen und er rannte weg. Durch das ganze Schulgebäude. In der anderen Aula lief er dann die Treppen wieder hinauf. Er hörte, wie die Schritte ihn verfolgten und immer wieder blickte er über seine Schulter zurück, doch nie konnte er jemanden sehen, obwohl ihm die Schritte schon so nah schienen, als würde jemand direkt hinter ihm gehen. Mittlerweile konzentrierte er sich gar nicht mehr darauf, was vor ihm war, sondern achtete nur auf seinen Verfolger, was sich als großen Fehler heraus stellte, denn schon im nächsten Moment, stieß er mit voller Wucht gegen jemanden.

Er fiel zurück und landete hart auf seinem Hintern. „Wir wussten, du würdest zurück kommen, Kleiner!“ Hörte Darian den Mann sagen und schon im nächsten Moment war er umringt von zehn Männern.
 

Voller Angst blickte er in jedes einzelne Gesicht der Männer und sofort fiel ihm auf, dass alle die gleiche Augenfarbe hatten: Bernsteinfarben.

Das war doch nicht normal, keiner hatte Bernsteinfarbene Augen. Waren das wirklich Menschen? Aber, was sollten sie sonst sein?

„Äh…I…Ich…“, stammelte er und schluckte. Was würden sie nun mit ihm machen? Er wollte es sich gar nicht erst ausmalen. Einer der Männer grinste dunkel und packte ihn am Kragen. Darian fühlte, wie er mit seinen langen Fingern seine Kehle immer mehr zudrückte. „Was hast du gehört?“ , fragte er und blickte Darian eindringend an. „N…Nichts…Ich…Ich hab…Gar nichts…gehört…“, brachte dieser stockend hervor und rang nach Atem.

„Lass ihn los Mérus! Er hat nichts gehört!“

Hörte Darian plötzlich einen der Männer hinter ihm sagen. Daraufhin ließ ihn dieser Mérus los und er landete keuchend und unsanft auf dem kalten Boden. Der Mann kniete sich nun neben ihn und packte ihn grob an der Schulter. Durchdringend blickten seine bernsteinfarbenen Augen in die von Darian. „Verschwinde von hier und erzähle niemanden etwas davon. Sonst gibt’s Ärger!“ Dann nahm er ihn mit festem Griff im Nacken, hob ihn hoch und warf ihn ein Stück weit zur Treppe. „Na, los! Verschwinde und wage es bloß nie wieder, uns belauschen zu wollen, kapiert!?“ Schnell hatte Darian sich erhoben und wollte schon weglaufen, doch da hielt er inne und drehte sich wieder zu den seltsamen Männern um. Er hatte sich geschworen, dass er herausfindet, wer diese Fremden sind und was sie wollen und aufgeben würde er jetzt nicht, selbst, wenn er noch so zitterte und Angst hatte. „Ich gehe nicht! Ich will wissen, wer ihr seid und was ihr vorhabt! Ohne dieses Wissen gehe ich nicht weg!“

Trotz seiner Angst klangen seine Worte so bestimmend und mutig, dass er sich selbst darüber wunderte. Die Männer brachen in eisiges Gelächter aus und ihr „Anführer“ trat auf Darian zu und legte seine Hand um seinen Hals. „Pass auf, Kleiner! Wir sind anders, als du und weitaus gefährlicher. Also wäre es schlau von dir, auf mich zu hören und zu verschwinden!“ Mit jedem Wort, das über die Lippen des Mannes kam, wurde sein Griff um Darians Hals fester, doch dessen Blick blieb starr auf ihn gerichtet, so als würde er es gar nicht spüren. „Nein, ich gehe nicht!! Nicht, bevor meine Fragen beantwortet sind! Ihr werdet mich wohl umbringen müssen, um mich loszuwerden!!!“, sagte er mutig und blickte dem Mann direkt in dessen bernsteinfarbene Augen.

„Hm…“ Machte der Mann und lockerte seinen Griff etwas.

„Du hast Mut, Kleiner, das muss man dir lassen…Doch du wusstest nicht, dass du es mit Werwölfen zutun hast!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CaFey
2007-05-14T17:17:35+00:00 14.05.2007 19:17
uuuuh! o___O Werwölfe! Deine Geschichte ist wirklich interessant und gut beschrieben! ^___^ö
*keks geb*
Hast du schön gemacht! xD
Bitte unbedingt weiterschreiben, ich bin doch so neugierig!! >O<


Zurück