Verlangen von Karma (Seto x ...) ================================================================================ Katerchen... ------------ Ein kleiner, relativ spontaner Oneshot, der mir helfen sollte, meine Yaoi-Blockade zu überwinden. Ich hoffe, es ist geglückt. Nyo, ist nicht mein übliches Pairing. Lest es und ihr werdet wissen, was ich meine. Dann erklärt sich auch der Kapiteltitel (was für ein blödes Wort!) Ohne weiter Vorrede: Enjoy reading!! Karma ******************************************************************************** "Seto? Hey, Süsser, wo steckst Du?" Bei dieser Frage schnellt eine meiner Augenbrauen nach oben und mein Blick schweift zu der Uhr unten an meinem Bildschirm. Viertel nach fünf. Er ist viel zu früh dran. Was in aller Welt will er jetzt schon hier? "Bist Du hier?" Mit diesen Worten öffnet sich die Tür zu meinem Arbeitszimmer und er schleicht sich auf Zehenspitzen rein, bis er hinter mir steht. Und obwohl ich weiss, dass er da ist, kommt seine Umarmung plötzlich und überraschend für mich. "Hab ich Dich erschreckt, großer, starker Mann?" neckt er mich, als ich zusammenzucke, und seine Stimme hat einen derart kehligen und verführerischen Unterton, dass ich spätestens in diesem Moment ganz genau weiss, warum er jetzt schon hier ist. Leicht genervt nehme ich meine Brille ab und drehe mich mit dem Schreibtischstuhl zu ihm um. Dann werfe ich ihm einen kühlen Blick zu, aber der zeigt bei ihm unglücklicherweise nicht die geringste Wirkung. Zumindest nicht so, wie ich es mir erhoffe. Statt eingeschüchtert zu sein, grinst er mich an und in seine Augen tritt ein amüsiertes Funkeln. "Ja, ich weiss, ich bin zu früh dran. Tut mir auch leid." sagt er, doch ich sehe ihm deutlich an, dass das keinesfalls sein Ernst ist. "Ich mach's auch wieder gut. Versprochen." flüstert er dann und sein Grinsen bekommt etwas Anzügliches. Nur eine Sekunde später sitzt er auf meinem Schoss, seine langen Beine baumeln rechts und links herunter und er lässt sein Becken auf äusserst provozierende Weise kreisen. Gott, wenn er das tut, kann ich ihm einfach nicht böse sein! Und das weiss er auch. Er weiss es ganz genau. Triumphierend grinst er mich an. "Ich hab Dich echt vermisst, Seto. Und den hier..." bei diesen Worten presst er seinen Hintern genau gegen meine Erektion, so dass ich ein kurzes Aufstöhnen nicht verhindern kann "... hab ich auch vermisst." "Ich hasse es, wenn Du so vulgär bist." grummele ich ihn an und er schlingt lachend seine Arme um meinen Nacken. "Ja, klar. Solange wir nicht in Deinem Bett sind, hasst Du es, aber wenn Du mich flachlegst, hast Du nichts dagegen, wenn ich 'vulgär' werde, wie Du es nennst." erwidert er und seine Augen funkeln wieder. "A propos Bett: Meinst Du nicht, Deine Arbeit könnte bis später warten?" fragt er provozierend und seine Stimme klingt wieder sehr verführerisch. Dabei lässt sein Becken erneut kreisen. Diese langsame Bewegung bringt mich an den Rand des Wahnsinns und ich kann nur mit Mühe den Impuls unterdrücken, ihn festzuhalten, zu küssen und gleich hier im Arbeitszimmer über ihn herzufallen. "Nein, kann sie nicht." Ich weiss nicht, warum ich das sage. Natürlich könnte meine Arbeit warten – schliesslich gehört die Firma immer noch mir –, aber ich will nicht, dass er glaubt, dass ich es ebenso nötig habe wie er. Obwohl die schmerzhafte Enge in meiner Hose mir eigentlich mehr als nur ein bisschen deutlich macht, was ich jetzt wirklich brauche. "Gut, wenn Du meinst. Dann geh ich schon mal vor und mach es mir drüben in Deinem Bett bequem. Beeil Dich, ja? Du willst doch sicher nicht, ich mich langweile." sagt er, steht von meinem Schoss auf und wieder hat seine Stimme diesen kehlig-verführerischen Unterton, der mich mich selbst für meine Unnachgiebigkeit verfluchen lässt. Warum kann ich nicht einfach aufstehen und mit ihm rübergehen? Die Frage beantworte ich mir gleich selbst: Weil mein Stolz es nicht zulässt. Ich verbiete mir, ihm sofort nachzugeben, damit er nicht merkt, wie viel Macht er über mich hat. Das muss er nicht wissen. Obwohl er es eigentlich schon weiss. Er weiss, wie ich auf seine Nähe reagiere. Er weiss, wie sehr ich ihn will. Und er weiss, was er tun und sagen muss, damit ich mich nicht mehr zurückhalten kann. Ich weiss nicht, warum ich immer noch versuche, ihm und mir etwas vorzumachen. Es ist doch sowieso zwecklos. Aber das hindert mich nicht daran, es jedes Mal wieder zu tun, wenn er herkommt. Jedes Mal das gleiche Spiel. Und jedes Mal gewinnt er schlussendlich doch. Aber wenigstens lässt er mich immer in dem Glauben, ich hätte gesiegt – obwohl wir beide wissen, dass dem nicht so ist. Ausgesprochen schlecht gelaunt – ich hasse es, dass er mich jedes Mal so aus dem Konzept bringt! – widme ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Bildschirm. Dummerweise ist es genau das, worauf er gewartet hat, denn er knabbert plötzlich und ohne Vorwarnung an meinem Hals. Erschrocken zucke ich zusammen und blicke auf – genau in ein paar grüne Augen, die mich amüsiert mustern. Verärgert versuche ich, nach ihm zu greifen, aber bevor ich ihn zu fassen bekomme, verschwindet er lachend aus meinem Arbeitszimmer und die Tür fällt hinter ihm ins Schloss. Wütend über mich selbst, weil ich mich wieder von ihm habe hereinlegen lassen – diese Spielchen liebt er wirklich – starre ich auf die mittlerweile geschlossene Tür und versuche, ihn, der schon längst in meinem Schlafzimmer sein dürfte, durch das Holz mit meinen Blicken zu erdolchen. Dummerweise hat das ganze natürlich nur den Effekt, dass meine Laune noch schlechter wird, als ich feststelle, dass ich schon wieder Zeit damit vergeude, über ihn und seine seltsamen Angewohnheiten nachzudenken, anstatt mich um meine Arbeit zu kümmern. Mit einer Laune, die nicht weit von Mordgedanken entfernt ist, wende ich meine Aufmerksamkeit wieder den Zahlenreihen auf meinem Bildschirm zu. Dabei gebe ich mir Mühe, nicht daran zu denken, dass er jetzt gerade in meinem Schlafzimmer ist. Dass er es sich wahrscheinlich schon wieder – wie immer, wenn er hier ist und ich noch arbeiten muss – in meinem Bett bequem gemacht hat. Dass er wahrscheinlich schon längst seine gesamte Kleidung im ganzen Raum verteilt hat. Dass er sich wahrscheinlich nackt in den Laken räkelt und auf mich wartet. Dass er... Verdammt, ich kann so einfach nicht arbeiten!! Frustriert raufe ich mir die Haare. Das darf doch nicht wahr sein! Warum kann ich, sobald er hier ist, eigentlich an nichts Anderes mehr denken als an ihn? Das ist doch nicht normal! Andererseits, wer auch nur ein einziges Mal gesehen hat, wie er sich in den blauen Seidenlaken, in denen ich gewöhnlich zu schlafen pflege, räkelt, könnte bei dem Gedanken daran, dass er jetzt gerade wahrscheinlich genau das tut, auch nicht ruhig und gelassen bleiben. Fünf ganze Minuten schaffe ich es noch, mit mir selbst zu kämpfen, dann gebe ich doch auf, lege meine Brille zur Seite und erhebe mich seufzend aus meinem Stuhl. Den Bericht der Buchhaltung kann ich auch noch nach dem Abendessen prüfen. Oder wenn er schläft. Oder wenn er wieder weg ist. Oder wann auch immer. Mit entschlossenen Schritten gehe ich hinüber zu meinem Schlafzimmer. Vor der Tür bleibe ich noch einmal stehen und beseitige das Chaos, das ich vorhin mit meinen Haaren angerichtet habe. Schliesslich soll er mir ja nicht sofort ansehen, dass ich seinetwegen beinahe durchdrehe. Obwohl er das sowieso schon weiss. Manchmal habe ich das erschreckende Gefühl, dass er viel zuviel weiss. Dass er mich durchschaut. Dass er die ganzen kleinen Täuschungsmanöver meinerseits kennt. Das Erschreckendste ist aber die Tatsache, dass er sie mir lässt. Er spricht mich nicht darauf an. Er akzeptiert, dass ich meine Spielchen spiele. Und das, obwohl ich seine Spielchen wirklich hasse. Schnell, bevor ich zu viel über diese ganze Sache zwischen uns nachdenke, öffne ich die Schlafzimmertür. Er liegt bäuchlings auf meinem Bett – splitterfasernackt, wie ich mir schon dachte –, dreht mir den Rücken zu und hat offenbar die Augen geschlossen. Sein Kopf wippt im Takt zu der Musik aus meiner kleinen Stereoanlage, die neben meinem Bett steht, und ich kann ihn nur anstarren. Er hat sich vorhin nicht nur ausgezogen, sondern auch sein Haarband gelöst, so dass ihm seine weichen schwarzen Haare jetzt in sanften Wellen über die Schultern und den Rücken fallen. Ein Teil seines Gesichtes wird ebenfalls von ihnen verdeckt und dass er mich ansieht, bemerke ich daher erst, als er mich anspricht. "Willst Du da drüben stehen bleiben, Seto?" fragt er und in seiner Stimme klingt ein amüsierter Unterton mit. Ganz leicht dreht er den Kopf in meine Richtung, so dass er mich mit seinen beiden grünen Augen ansehen kann. "Komm schon her. Ich beisse nicht. Oder zumindest nicht allzu feste. Versprochen." grinst er und winkt mich zu sich. Warum ich seiner Aufforderung folge, weiss ich selber nicht so genau. Und eigentlich will ich auch gar nicht wirklich darüber nachdenken. Ich weiss nur, dass ich mich bei dem Anblick, den er bietet, nicht mehr lange werde beherrschen können. Und er weiss das ganz genau. Das ist der einzige Grund, warum er derart provozierend auf meinem Bett liegt. Er weiss, dass es mich rasend macht, ihn so zu sehen. "Bist Du mit Deiner Arbeit fertig?" fragt er und sieht mich an, während ich mich auf die Bettkante setze. "Ja, natürlich." erwidere ich und er grinst wieder. "Lügner." sagt er und schliesst geniesserisch die Augen, als ich beginne, meine Fingerspitzen über seinen Rücken gleiten zu lassen. Ich sage nichts dazu. Was sollte ich auch sagen? Er hat ja Recht. Er weiss ganz genau, dass ich mich nicht auf meine Bilanzen oder anderes konzentrieren kann, wenn er bei mir ist. Wenn ich weiss, dass er in meinem Schlafzimmer, in meinem Bett liegt, nackt, und auf mich wartet. "Das ist toll." murmelt er, nimmt seine Haare zur Seite und senkt den Kopf, damit ich seinen Nacken streicheln und kraulen kann. Und wieder komme ich seiner unausgesprochenen Aufforderung nach. Schliesslich weiss ich genau, wie sehr ihm das gefällt. Er schnurrt leise und geniesserisch und ich kann mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Diesbezüglich ist er wie ein Kater. Oder vielmehr wie eine Katze. Welcher Mann reckt denn bitte seinen Hintern nach oben, wenn er in den Nacken gebissen wird? Diese Geste kenne ich nur von Katzen. Von rolligen Katzen. Und auch sonst erinnert viel von ihm an eine Katze. Seine grünen Augen, die diesen unglaublich intensiven Blick von ihm noch um ein Vielfaches schwerer zu ignorieren machen. Seine eleganten, katzenhaften Bewegungen. Seine Angewohnheit, bei Berührungen, die ihm angenehm sind, wohlig zu schnurren. Die Tatsache, dass er beim Sex kratzt und beisst, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt. Mein schwarzer Kater. Was war das? Denke ich mir jetzt wirklich schon so etwas wie Kosenamen für ihn aus? Das ist doch wohl ein schlechter Witz! Um nicht weiter darüber nachzudenken, intensiviere ich meine Streicheleinheiten und sein Schnurren wird zu einem Stöhnen. Schon viel, viel besser. Wenn er stöhnt, komme ich wenigstens nicht auf dumme Ideen. "Lass mich nicht so lange warten, Seto." beschwert er sich leise und sieht mich wieder mit diesen unglaublichen grünen Katzenaugen an. Und diesem Blick, der schon etwas lustverschleiert ist, kann ich einfach nicht mehr widerstehen. Weil ich nicht noch länger warten kann – was ich natürlich niemals zugeben würde – beuge ich mich zu ihm und lege meine Lippen auf seine. Sanft, weich und nachgiebig – genauso fühlt sich dieser erste Kuss an, aber wir wissen beide, dass es nicht so bleiben wird. Wer von uns beiden zuerst mit der Zunge in wessen Mund eingedrungen ist, wer zuerst wen im Nacken gepackt und zu sich gezogen hat, weiss ich nicht. Und wen interessiert das auch? Wichtig ist jetzt nur noch, dass sich unsere Körper aneinander pressen. Dass ich ihn festhalte. Dass er mich festhält. Dass wir uns förmlich aneinander klammern, als wollten wir den Moment so lange wie möglich auskosten. Trotzdem lösen wir uns irgendwann wieder voneinander, aber nur, um uns mit einem dringenden Problem zu befassen – meiner Kleidung, die doch sehr im Weg ist bei dem, was wir vorhaben. "Viel zu viel Stoff." nuschelt er, knöpft mein Hemd auf und verteilt dabei leichte Küsse auf meiner freiwerdenden Haut. "Warum musst Du eigentlich immer so entsetzlich viel anziehen?" Ich weiss nicht, ob er wirklich eine Antwort erwartet, aber ich entscheide mich, sie ihm zu geben – nur, um mich etwas abzulenken, denn seine Lippen und seine Zunge machen mich beinahe wahnsinnig. "Es kann ja nicht jeder so halbnackt herumlaufen wie Du." gebe ich zurück und er sieht grinsend zu mir auf. "Jaja, schon klar. Aber wenn Dir das nicht gefällt, warum beobachtest Du mich immer wieder, wenn Du glaubst, dass ich es nicht sehe?" fragt er und in seine Augen tritt wieder dieses amüsierte Funkeln, dass ich in Momenten wie diesen einfach nur hasse. "Das tue ich nicht." widerspreche ich automatisch und nur meiner eisernen Selbstbeherrschung ist es zu verdanken, dass mein Gesicht bei seinen Worten nicht die Farbe wechselt. "Lügner." kontert er lachend, bevor er sich daran macht, mir mein Hemd auszuziehen und weiter meinen Hals und meinen Brustkorb zu küssen. Und so sehr ich mich auch weigere, es einzugestehen, er hat Recht. Ich beobachte ihn wirklich, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Nur dachte ich bisher, er hätte es nicht gemerkt. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Irgendwie ärgert mich die Tatsache, dass er mich schon wieder ertappt hat. Hatte ich nicht gesagt, dass er mich viel zu leicht durchschaut? Und ich hasse es, durchschaubar zu sein. Besonders bei ihm. "Wie lange kann ich heute bleiben?" fragt er, während seine Lippen noch immer an meinem Brustkorb hängen und seine Hände damit beschäftigt sind, mich von meiner Hose zu befreien. "Wie immer." antworte ich, nachdem ich mir kurz auf die Unterlippe gebissen habe. Nein, ich werde ihm nicht sagen, dass er auch die ganze Nacht hier bleiben kann, wenn er will. Ich will nicht, dass er hier übernachtet. Nicht auszudenken, wenn Mokuba morgen früh in mein Schlafzimmer käme und ihn hier vorfände. "Okay." nuschelt er und küsst sich an meinem Brustkorb hinab zu meinem Bauch. Dort lässt er die Zunge um meinen Bauchnabel kreisen und ich stöhne ungewollt. Er wirft mir von unten herauf einen zufriedenen Blick zu, unterbricht seine Tätigkeit aber keineswegs. Bevor ich etwas tun kann, öffnet er meine Hose und seine sinnlichen Lippen schliessen sich um meine Erektion. Wieder stöhne ich auf und kralle meine Hände in seine schwarzen Haare. Und obwohl ich es nicht sehen kann, weiss ich dass er triumphierend grinst. Und ich hasse dieses Grinsen. Bevor er noch mehr Grund zum Triumphieren hat, schiebe ich ihn weg und drehe ihn wieder auf den Bauch. So kann er wenigstens kein Unheil mehr anrichten. "Da hat's aber jemand sehr eilig, was?" fragt er und ich kann sein erneutes Grinsen förmlich sehen, obwohl er mir den Rücken zudreht. "Halt die Klappe, Duke." gebe ich zurück und lasse meine Hände über seinen Nacken, seinen Rücken bis zu seinem Hintern wandern. Er stöhnt wohlig auf und beginnt wieder zu schnurren. Energisch schiebe ich jeden Katzenvergleich weit von mir und beginne stattdessen lieber damit, ein paar Küsse auf seinen Schulterblättern zu verteilen. Sofort bekommt er eine Gänsehaut und ich muss mir das Schmunzeln verkneifen. Er ist wirklich unheimlich empfindlich, wenn man ihn richtig berührt. Und den Geräuschen nach, die er von sich gibt, mache ich es richtig. Nicht, dass ich jemals etwas falsch machen würde. Nicht dabei. Nicht bei ihm. Ihm gefällt wirklich jede Berührung von mir. Egal, wie klein sie auch ist, sie bringt ihn zum Schnurren. Selbst, wenn ich nur mit den Fingerspitzen über sein Gesicht fahre oder seinen Nacken streichele. Nicht, dass ich das oft tun würde. Oder dass ich das etwa nur so tun würde, weil es ihm gefällt. Und weil es mir gefällt, wenn es ihm gefällt. Nein, ich tue das selbstverständlich nur, wenn wir Sex miteinander haben. Dann und nur dann berühre ich ihn. Sonst nicht. Nicht, dass das noch zur Gewohnheit wird... Bevor mich meine Gedanken zu sehr von dem ablenken können, was wir eigentlich vorhaben, widme ich mich wieder voll und ganz dem Schwarzhaarigen, der vor mir liegt und sich leise stöhnend meinen Fingern entgegendrängt. Weil ich genau weiss, wie gut ihm das gefällt – und weil es mir, nebenbei bemerkt, mindestens genauso gut gefällt – beuge ich mich über ihn und beisse leicht in seinen Nacken. Sofort wird sein Stöhnen lauter und er hebt seinen Hintern an. Wenn er jemals wiedergeboren wird, wird er auf jeden Fall eine Katze werden, so viel steht fest. Während er sich mir entgegenbiegt, schiebe ich einen meiner Finger, auf denen ich vorhin Gleitcreme verteilt habe, zu seinem Eingang und dringe vorsichtig in ihn ein. Er keucht auf und verspannt sich kurz, aber das dauert nur eine Sekunde. Dann drängt er sich mir entgegen und zeigt mir so mehr als deutlich, dass er bereit für mehr ist. Selbstverständlich komme ich seiner stummen Aufforderung nach, beginne, den Finger zu bewegen, und schiebe nach und nach noch zwei weitere Finger in ihn, um ihn zu dehnen und für mich vorzubereiten. Schliesslich will ich ja nicht, dass mein schwarzer Kater Schmerzen dabei hat. Das scheint auch nicht mehr der Fall zu sein, denn sein Stöhnen wird immer lauter und ich kann überdeutlich die feinen Schweissperlen sehen, die sich auf seiner Haut gebildet haben. Wenn ich nicht wüsste, dass das Unsinn ist, würde ich behaupten, dass er das absichtlich macht. Weil er genau weiss, wie sexy ihn das aussehen lässt. "Komm schon, Seto!" verlangt er heiser und kehlig. "Ich kann wirklich nicht mehr warten!" Dieses Mal verkneife ich mir das Schmunzeln nicht. Genauso soll es sein. Er soll mich anbetteln. Wäre ja noch schöner, wenn es umgekehrt wäre! Die Tatsache ignorierend, dass ich es genauso sehr will wie er, entledige ich mich meiner Hose, ziehe meine Finger aus ihm zurück und dringe dann langsam und vorsichtig in ihn ein. Das mache ich immer, auch wenn ich mich nicht lange zurückhalten kann. Trotzdem gebe ich ihm immer erst Gelegenheit, sich an mich zu gewöhnen, bevor ich wirklich über ihn herfalle. Kaum, dass ich ganz in ihm bin, wird sein Stöhnen sofort lauter. "Endlich!" keucht er und ich verdränge schnell, dass ich im gleichen Moment dasselbe gedacht habe. Nur, weil wir jetzt ein paar Tage keine Zeit füreinander hatten, bedeutet das noch lange nicht, dass ich ihn oder den Sex vermissen würde. Das hätte er wohl gerne! Langsam beginne ich damit, mich in ihm zu bewegen, und er drängt sich mir entgegen. Was für ein Gefühl! Es ist jedes Mal wieder unglaublich. Weil ich merke, dass ich mich nicht mehr lange zurückhalten kann – ja, auch ich habe Momente, in denen ich beinahe die Kontrolle verliere –, beisse ich wieder in seinen Nacken. Sofort schreit er auf und drängt sich mir noch weiter entgegen. Das betrachte ich als Erlaubnis seinerseits, ihn richtig zu nehmen. Und jetzt halte ich mich nicht mehr zurück. Sein Stöhnen und Keuchen sagen mir deutlich, dass er es geniesst, was ich tue, und als er wieder aufschreit und sich dann um meine Erektion zusammenzieht, ist es auch für mich zu spät. Keuchend komme ich ebenfalls ganz tief in ihm, ziehe mich dann zurück und lasse mich neben ihn fallen. Er ringt noch ein paar Minuten nach Atem, dann grinst er mich an und seine grünen Augen funkeln. "Schade. Ich hatte gerade ja gar keine Zeit, vulgär zu werden." beschwert er sich und ich werfe ihm einen bösen Blick zu. "Ist auch besser so." gebe ich zurück und er fängt an zu lachen. "Dann brauche ich gleich aber noch eine zweite Runde. Wenn ich nicht wenigstens ein bisschen ordinär sein kann, hat mein Leben keinen Sinn mehr." sagt er und seufzt theatralisch. Seine Worte haben zwei Auswirkungen auf mich: Ich möchte ihn umbringen und es am liebsten gleich noch mal mit ihm tun. Das ist wirklich verrückt. Es ist nur ein paar Minuten her, dass wir Sex miteinander hatten, aber ich will ihn schon wieder. Scheinbar fehlt mir es mir doch, wenn wir mehrere Tage lang nicht miteinander schlafen können. Anhand des Grinsens, das sich auf seinem Gesicht ausbreitet, stelle ich unschwer fest, dass er genau weiss, was ich gerade denke. Und als sein Blick zu meiner Körpermitte wandert, weiss ich auch, woher er es weiss. "Scheint, als hättest Du auch nichts gegen eine zweite Nummer einzuwenden, was?" fragt er und bevor er noch mehr sagen kann, packe ich ihn im Nacken und küsse ihn rau und fordernd. Damit sollte seine dämliche – und absolut überflüssige – Frage ja wohl beantwortet sein. "So stürmisch heute, Seto? Da gefällt aber jemandem die Aussicht auf eine Fortsetzung ausserordentlich gut." neckt er mich noch immer grinsend und ich sehe ihn halb erregt und halb verärgert an. "Halt einfach die Klappe." grummele ich und er lacht wieder. Und bevor ich noch etwas sagen oder tun kann, hat er mich komplett auf den Rücken gedreht und rutscht auf meinen Schoss. Das ist kein gutes Zeichen. Immer, wenn er oben ist, ist es danach unheimlich schwer, die ganzen Kratzer und Bissspuren, die er auf mir hinterlässt, zu verbergen. Als hätte ich mit meinen Gedanken das Unheil heraufbeschworen, fängt er auch schon an, leichte Küsse auf meiner Haut zu verteilen. Zusätzlich streichen seine Hände ebenfalls über meinen Körper und er kratzt mich hin und wieder. Dabei grinst er, aber wenn er erwartet, dass ich mich beschwere, ist er schief gewickelt. Als ob mich so ein paar kleine Kratzer stören würden. Er senkt seine Lippen auf meinen Hals und ich weiss, dass ich morgen definitiv den Hemdkragen werde geschlossen halten müssen. Eigentlich wäre es ja nur recht und billig, wenn ich mich dafür revanchieren würde, aber wer wird denn so kleinlich sein? Ich ganz sicher nicht. Ausserdem ist es genau das, was er mit seinen Aktionen bezweckt, und diese Genugtuung gönne ich ihm einfach nicht. Ich weiss, dass er schon seit Monaten darauf wartet, dass ich ihm seine 'Markierungen' heimzahle, aber darauf kann er lange warten. Wenn er wirklich glaubt, dass ich mich auf dieses Niveau herablasse, dann kennt er mich aber schlecht. Bevor ich noch mehr nachdenken kann, lässt er sich langsam auf meine Erektion sinken und stöhnt dabei nicht gerade leise auf. Was für ein Glück, dass Mokuba heute nicht da ist und erst sehr spät von diesem Klassenausflug wiederkommt. Bis er zurück ist, wird Duke wieder weg sein. Und das ist auch gut so. Mein kleiner Bruder muss ganz bestimmt nicht wissen, was ich in meinem Schlafzimmer mache, wenn er nicht zu Hause ist. Ausserdem muss er nicht wissen, mit wem ich Sex habe. Das geht ihn nun wirklich nichts an. "Au!" Einen kurzen Moment abwesend und schon zieren vier tiefe, leicht blutende Kratzer meinen Brustkorb. "Spinnst Du, Devlin?" frage ich ungehalten. Er sieht mich nur von oben herab an, richtet sich ganz auf und beginnt, sein Becken kreisen zu lassen. "Ich hasse es, wenn Du beim Sex mit mir an was Anderes denkst." beschwert er sich, ohne seine Bewegungen zu unterbrechen. Dann schliesst er die Augen bis auf schmale Schlitze, legt keuchend den Kopf in den Nacken und beobachtet mich, während er sich auf mir bewegt. Ich starre zurück, packe irgendwann seine Hüfte und beginne, ihn schneller zu bewegen. Er keucht erschreckt auf, lässt sich nach vorne fallen und krallt seine Fingernägel in meine Schultern. Und – so seltsam das auch ist – ich bin dankbar für den kurzen Schmerz, denn der lässt mich länger durchhalten, als ich es sonst gekonnt hätte. "Schneller, Seto! Bitte!" keucht er in mein Ohr und ich komme seiner Aufforderung nur zu gerne nach, obwohl ich es sonst eigentlich hasse, wenn mir jemand Befehle erteilt. Aber genau genommen war das ja keiner. Es war eine Bitte. Eine Bitte, die noch dazu schon beinahe verzweifelt klang. Das heisst also, dass er es nicht mehr lange aushält. Gut so, ich kann auch nicht mehr lange warten. Überrascht stöhne ich auf, als ich plötzlich spüre, wie seine Zunge über die Kratzer gleitet, die er mir vorhin zugefügt hat. Das fühlt sich erstaunlich angenehm an. Was vielleicht daran liegt, dass er ungewöhnlich zärtlich ist. "Was wird das, Duke?" frage ich ihn und er krallt sich noch mehr an mir fest. "So... fest wollte... ich nicht... kratzen..." keucht er in mein Ohr. Seine Stimme klingt heiser und sexy und ich bewege seine Hüfte automatisch noch etwas schneller. Sofort verbeisst er sich wieder in meinem Hals und zieht seine Fingernägel über meine Schultern. "Seto!" Mit einem Aufschrei, der sich beinahe anhört wie mein Name, erreicht er seinen Höhepunkt und ich kann spüren, wie er alle seine Muskeln um meine Erektion anspannt. Das ist für mich der Moment, in dem auch ich nach einem letzten Stoss ganz tief in ihm komme. Einen Augenblick lang bleibt er auf mir liegen und schnappt nach Luft. Dabei streift sein Atem die Stelle an meinem Hals, in die er gerade gebissen hat, und ich bekomme ungewollt eine Gänsehaut. Irgendwie ist das gar nicht so unangenehm. Nachdem er sich einigermassen erholt hat, rutscht er von mir runter und bleibt seitlich neben mir auf meinem Bett liegen. "Wow! Zwei Mal kurz hintereinander. Ich glaube, wir hatten es beide echt nötig." stellt er fest und wischt sich ein paar verschwitzte schwarze Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich nicke nur. Warum auch etwas dazu sagen? So Unrecht hat er ja nicht mit dem, was er gerade gesagt hat. Normalerweise vergeht mehr Zeit zwischen unserer ersten und zweiten Nummer. Aber heute konnte offenbar keiner von uns länger warten. Was zwei sexfreie Wochen doch ausmachen können. "Zwei Wochen ohne Sex sind echt nicht gut. Ich werd wahrscheinlich morgen ein paar Probleme beim Laufen haben. Na, egal. Das war's allemal wert." murmelt er und grinst mich an. Wieder nicke ich und will gerade etwas erwidern, als das Telefon auf meinem Nachttisch klingelt. Ich setze mich auf, ziehe eine Augenbraue hoch und hebe ab. Wer kann um diese Zeit etwas von mir wollen? Ist etwa etwas mit Mokuba? "Kaiba?" "Entschuldigen Sie die Störung, Sir, aber ich wollte Sie nur darüber informieren, dass die Vertreter von Takahashi Incorporated einen äusserst interessanten Vorschlag per Mail übermittelt haben. Ich würde Sie selbstverständlich nach Feierabend nicht mehr belästigen, wenn es nicht wichtig wäre, aber der Vorstand erwartet schnellstmöglich eine Antwort. Und Sie hatten mich ja angewiesen, Sie sofort zu informieren, wenn sich Mr. Takahashi meldet." Rolands Stimme klingt leicht nervös, weil er genau weiss, wie ich auf Störungen in meiner wenigen Freizeit reagiere, aber er hat Recht. Auf eine Nachricht von Takahashi warte ich schon seit Wochen. "Ich weiss. Danke für die Information. Ich werde mich sofort darum kümmern." erwidere ich und lege auf. Dann blicke ich mich um und sehe genau in zwei grüne Augen, die mich neugierig mustern. "Das war's also für heute, ja? Da kann ich ja froh sein, dass wir unsere zwei Nummern schon hinter uns gebracht haben. Dann werde ich mal wieder verschwinden, damit Du in Ruhe arbeiten kannst. Ich spring nur noch schnell unter die Dusche, dann bin ich auch schon weg. Versprochen." sagt Duke, steht auf und geht hinüber in Richtung Bad. Ich bleibe noch einen Moment auf dem Bett sitzen und bemühe mich, ihm nicht hinterher zu starren, aber das gelingt mir nicht wirklich. An der Badezimmertür bleibt er noch einmal stehen, dreht sich mit der Klinke in der Hand um und grinst mich an. "Na dann, wir sehen uns morgen in der Schule – Kaiba." sagt er und ich nicke wieder. Sobald er im Bad verschwunden ist, stehe ich auf, ziehe mich wieder an und gehe hinüber in mein Arbeitszimmer, um mich um die Unterlagen zu kümmern. Nach knapp zwei Stunden habe ich alles durchgesehen, einige Kommentare und Fussnoten angefügt und eine Mail zurückgeschickt. Jetzt kann ich nur hoffen, dass alles so läuft, wie ich es mir vorstelle. Nachdem ich mit allem fertig bin, fällt mir auf, dass ich langsam auch endlich mal duschen gehen könnte. Duke wird inzwischen schon gegangen sein. Irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht. Etwas missmutig werfe ich einen Blick auf die Uhr. Eine halbe Stunde hätten wir noch gehabt. Mokuba wird erst in frühestens einer Stunde wieder hier sein. Wie auch immer, jetzt ist er weg. Unwillig schüttele ich den Kopf und gehe hinüber in mein Badezimmer. Dort ziehe ich mich aus und steige unter die Dusche. Und als das warme Wasser meine Haut trifft, weiss ich definitiv, dass er hier war, denn die Kratzer beginnen wieder leicht zu schmerzen. Aber das ist ja nichts Neues mehr für mich. Ich dusche sehr ausgiebig, trockne mich dann langsam ab und gehe hinüber in mein Schlafzimmer, um mich wieder anzuziehen. Völlig automatisch und ohne dass ich etwas dagegen tun kann, wandert mein Blick zum Bett und ich muss wieder daran denken, wie einladend er heute Nachmittag dagelegen hat. Wie er mich angesehen hat. Wie sich seine Haut angefühlt hat. Wieder schüttele ich den Kopf. Ich sollte wirklich nicht so viel über ihn nachdenken. Das ist nicht gut für meine Konzentration. Und ausserdem wird es auch so schwer genug sein, nachher in dem Bett Schlaf zu finden, in dem wir heute Sex miteinander hatten. Nachdem ich es endlich doch noch geschafft habe, mich von dem Anblick meines Bettes loszureissen und mich anzuziehen – und nachdem ich erfolgreich den Drang bekämpft habe, mich in die Laken fallen zu lassen, um noch etwas von seinem Duft zu erhaschen –, gehe ich hinunter ins Wohnzimmer, nehme mir ein Buch und mache es mir auf der Couch bequem. Ich habe ungefähr eine halbe Stunde gelesen, als die Tür auffliegt und Mokuba mit wehenden schwarzen Haaren – woran erinnert mich das bloss? – hereingestürmt kommt. So schnell wie möglich lege ich das Buch weg und fange ihn auf, denn er wirft sich – wie immer – zur Begrüssung in meine Arme. "Hallo Seto!" grüsst er fröhlich und ich lächle ihn an. "Hallo Mokuba. Hattest Du einen schönen Tag?" erkundige ich mich und höre mir in der nächsten Stunde eine ausführliche Schilderung seines Ausflugs an. Dabei sitzt er die ganze Zeit auf meinem Schoss und sieht mich mit leuchtenden Augen an. "Sag mal, Seto, was ist das da eigentlich?" fragt er irgendwann ganz plötzlich und ich blicke ihn verwirrt an. "Was denn?" frage ich zurück und er schiebt mein Hemd – das ich idiotischerweise nicht ganz geschlossen habe – ein Stück zur Seite und zeigt auf die vier Kratzer, die sich diagonal über meinen Brustkorb ziehen. Wieder bin ich froh über meine eiserne Selbstbeherrschung, die verhindert, dass mir das Blut in die Wangen schiesst. "Ach, das meinst Du. Wonach sieht es denn aus? Ich hatte einen kleinen Kampf mit einem schwarzen Kater." erwidere ich leichthin und mein kleiner Bruder legt den Kopf schief. "Scheint so, als hätte er Dich nicht gemocht." stellt er fest und jetzt muss ich schmunzeln. "Doch, das denke ich schon. Er hat eben nur eine etwas schmerzhafte Art, seine Zuneigung zu mir auszudrücken." gebe ich zurück und ernte einen seltsamen Blick des Jungen auf meinem Schoss. "Ich dachte immer, Du magst keine Katzen, Seto." sagt er und sieht mich nachdenklich an. Ich nicke. "Ich mag auch keine Katzen. Aber ich glaube, bei diesem einen Kater mache ich eine Ausnahme." ******************************************************************************** Jahaaa, das war auch diese Story!! *lach* Na, ist es mir gelungen, euch zu schocken? Habt ihr's überhaupt bis zum Ende gelesen? Hoffe ich doch. Und ich hoffe, ihr mögt es wenigstens ein bisschen. Die Story ist mir vorgestern spontan eingefallen. Ich wollte einfach den heissen, scharfen, sexy Duke mal unter Seto haben. Der Kerl macht mich ganz wuschig!! *fetisch für lange schwarze haare hat* Nyo, ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht zu übel, das ich mir den lieben Seto mal hierfür ausgeliehen habe. Seiner Aussage nach hat es sich gelohnt. Immer nur Hündchen ist ja auch langweilig, nicht wahr? Und so ein heisser schwarzer Kater, der so einladend im Bett liegt - wer könnte dem schon widerstehen? Ich nicht. *sabber* *aufwisch* *lätzchen umbind* Wo war ich? Ach ja, bei meinem üblichen Gebettel um Feedback zu meinem kranken Geschreibsel. By the way, keine Sorge, das hier soll ein Oneshot bleiben. Also heisst das im Klartext, dass das Herrchen zu seinem Hündchen zurückgeht. Er ist ja schliesslich brav. Und Joey erwartet ihn auch schon fröhlich wedelnd. *hihi* So, genug von mir. Man liest sich demnächst an anderer Stelle wieder! *alle knuddel und flausch* Karma ... und Hündchen ---------------- Jahaaa, hier ist auch das Extrakappi, das ihr wolltet!!! Gewidmet: jack_o_latern, meinem Göttergatten, für's Zuhören, Betalesen (yep, das tut er - isser nich goldig? *schmatz*) und für den Kommentar ("Wetten, Deine Leser werden Seto mit Katerchen UND Hündchen sehen wollen?"); kanashimi und Aschra für's Flausen-in-den-Kopf-setzen. Das hier hab ich für euch gemacht und ich hoffe, es gefällt euch wenigstens ein bisschen!!! Hab euch alle lieb!! *knuddel* Und jetzt ohne weitere Vorrede: Enjoy reading!! Karma ******************************************************************************** Etwas ungeduldig stehe ich vor der Tür zu Dukes Haus und warte darauf, dass er mir endlich öffnet. Schliesslich ist er heute zu Hause, das weiss ich ganz genau. Immerhin wollte er ja nachher noch zu mir kommen. Aber jetzt bin ich hier. Bei ihm. Das erste Mal. Und das nur, weil einer meiner Termine ausgefallen ist und ich sowieso in der Nähe war. Warum nicht gleich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? So haben wir etwas mehr Zeit und müssen uns nicht so überschlagen wie beim letzten Mal. Ausserdem wohnt er alleine, also kann uns auch niemand stören. Leicht ungehalten drücke ich den Klingelknopf schon zum dritten Mal und warte darauf, dass langsam mal etwas passiert – was auch eine knappe Minute später endlich der Fall ist. "Wurde auch Zeit." grummele ich, als die Tür endlich geöffnet wird. Und im nächsten Moment verschlägt es mir kurzzeitig die Sprache, denn mein schwarzer Kater steht vor mir – nur bekleidet mit einer schwarzen Jeans, deren obersten Knopf er nicht geschlossen hat. Sonst trägt er nichts und seine Haare sind offen und wirr. Er sieht einfach nur atemberaubend sexy aus. "Seto? Was machst Du denn hier?" fragt er etwas entgeistert, tritt aber zur Seite, damit ich eintreten kann. Statt einer Antwort beuge ich mich zu ihm und küsse ihn, sobald die Tür hinter mir ins Schloss gefallen ist. "Was denkst Du denn?" frage ich zurück, nachdem ich meine Lippen wieder von seinen gelöst habe und er sieht mich seltsam an. "Also das könnte jetzt ein Problem werden." sagt er dann und wirft einen Blick auf eine schwarze Holztür, die ein Stückchen offen steht. Und die Art, wie er dorthin sieht, sagt mir, dass hier irgendwas nicht stimmt. Und vor allem sagt sie mir mehr als deutlich, dass dieser Aufzug von ihm weder zufällig noch für mich beabsichtigt ist. Wie auch? Er konnte ja nicht wissen, dass ich heute herkommen würde. Scheint, als hätte ich ihn bei irgendetwas – oder vielmehr mit irgendjemandem – gestört. "Ich dachte, ich sollte nachher zu Dir kommen." unterbricht er meine Grübeleien und ich nicke nur. Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Situation hier gefällt. Na ja, vielleicht liegt da drüben – ich bin absolut sicher, dass sich hinter dieser Tür sein Schlafzimmer befindet – eines seiner unzähligen Fangirls. Und warum auch nicht? Es ist ja nicht so, als ob wir eine Beziehung miteinander hätten. Sex, nichts weiter. Mehr ist zwischen uns nicht. Trotzdem wüsste ich gerne, wer sich jetzt gerade in seinem Bett befindet. "Kommst Du, Duke?" Wie auf's Stichwort kommt diese Frage aus seinem Schlafzimmer und eine meiner Augenbrauen schnellt nach oben. Diese Stimme war definitiv nicht weiblich. Und ausserdem kam sie mir seltsam bekannt vor. Noch bevor ich mir darüber im Klaren bin, was ich da eigentlich tue, gehe ich zur Schlafzimmertür und öffne sie ganz. "Wenn ich Du wäre, würde ich da nicht reingehen." erklingt Dukes Stimme hinter mir, aber ich achte nicht auf ihn. Wenn da schon ein anderer Kerl in seinem Bett liegt, will ich wenigstens wissen, wer das ist. Als ich die Tür öffne und die Person sehe, die sich – in ziemlich einladender Weise – auf seinem Bett räkelt, verschlägt es mir zum zweiten Mal heute die Sprache und ich muss mehrmals blinzeln, bevor ich meinen Augen wirklich traue. Das kann doch nicht wahr sein, oder? "Ich hab Dich gewarnt, Seto." kommt es lakonisch von hinter mir. "Aber Du konntest ja einfach nicht ein einziges Mal in Deinem Leben auf mich hören." setzt er seufzend hinzu und lehnt sich in den Türrahmen. "Kaiba?!" fragt die Person auf dem Bett und seine braunen Augen werden groß. Ich nicke nur, denn ich bin mir sicher, dass mir zum Sprechen derzeit die Stimme fehlt. Mindestens eine Minute lang starre ich sprachlos auf den Blondschopf, der ebenso geschockt wie ich einfach nur zurückstarrt und keinerlei Anstalten macht, seine Blösse – die, wie ich durchaus feststelle, recht appetitlich aussieht – zu bedecken. "Tja, damit wäre mein kleines Geheimnis ja wohl aufgeflogen." sagt Duke trocken und sein Blick wandert zwischen Joey Wheeler – ja, genau DER Joey Wheeler – und mir hin und her. "Und dabei hab ich mir solche Mühe gegeben, dass genau das nicht passiert. Na, shit happens." sagt er und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn oder sie beide umbringen oder einfach nur gehen soll. Was in aller Welt hat das bitte zu bedeuten? "Jungs? Lebt ihr noch? Sagt doch mal was. Als Alleinunterhalter komm ich mir echt blöd vor." grummelt der Schwarzhaarige. Ich wende meinen Blick von dem splitternackten – was für ein Anblick! – Joey Wheeler auf dem Bett ab und sehe den Sprecher an. "Hättest Du die Güte, mir das zu erklären?" frage ich so ruhig und zivilisiert, wie es mir möglich ist. Duke zuckt nur mit den Achseln. "Na ja, das da drüben ist Joey. Ihr kennt euch ja. Wir wollten eigentlich gerade zum spassigen Teil kommen, als Du Sturm geklingelt hast. Und das ist auch schon alles." erklärt er dann. In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken. Mein Erzfeind Joey Wheeler liegt splitterfasernackt in Dukes Bett und die Beiden waren ganz offensichtlich gerade beim Vorspiel, als ich sie gestört habe. Mein schwarzer Kater hat also eine Affäre mit dem Köter. So unangebracht das auch ist, ich kann plötzlich nicht anders als zu lachen. Dafür ernte ich verständnislose Blicke von meinen beiden Klassenkameraden. "Was ist daran jetzt so lustig, Seto?" erkundigt sich Duke und ich grinse ihn an. "Hund und Katze. Na, das passt ja." antworte ich und er grinst zurück und wirft einen Blick zu Joey. "Ach, ich bin also eine Katze, ja?" fragt er und macht einen Schritt auf mich zu, bis er genau vor mir steht. Dann sieht er mir genau in die Augen und sein Grinsen wird eine Spur anzüglicher, als er beginnt, mein Hemd aufzuknöpfen. "Miau!" sagt er leise und presst dann seine Lippen auf meinen Hals. Im nächsten Moment setzt er seine Zähne ein und zieht noch zusätzlich seine Fingernägel über meinen Brustkorb. Irgendwie ist diese ganze Situation vollkommen absurd. Ich stehe in Dukes Schlafzimmer, Joey liegt auf seinem Bett und mein Kater ist gerade damit beschäftigt, mich scharf zu machen, als wäre der Blondschopf überhaupt nicht da. "Hey, und was ist mit mir?" beschwert der sich auch prompt und Duke lässt von mir ab. Dann geht er mit diesen katzenhaft geschmeidigen Bewegungen, die ich an ihm so anziehend finde, zu seinem Bett, kniet sich mit einem Bein darauf und beginnt, Joeys Rücken zu streicheln, während er ihn gleichzeitig tief und lange küsst. Ich stehe noch immer in der Tür und beobachte fassungslos und fasziniert zugleich, was da vor meinen Augen passiert. Träume ich? Habe ich Halluzinationen? Oder ist das hier die Realität? Kann ich gerade wirklich dabei zusehen, wie Duke sich damit beschäftigt, Joey Wheeler scharf zu machen, wie er es vorhin noch bei mir gemacht hat? "Was soll das jetzt eigentlich werden?" frage ich, als die Beiden ihre Lippen wieder voneinander lösen. Duke setzt sich ans Kopfende seines Bettes, wirft erst einen Blick auf Joey und sieht dann zu mir. "So, wie ich das sehe, haben wir zwei Möglichkeiten. Erstens: Du gehst jetzt wieder und ich komme später zu Dir – so, wie es eigentlich ausgemacht war." sagt er und streicht sich ein paar widerspenstige schwarze Strähnen aus dem Gesicht. "Und die zweite Möglichkeit?" frage ich, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass ich sie wirklich hören will. "Na ja, die zweite Möglichkeit wäre, dass Du hier bleibst und wir es uns zu dritt in meinem Bett bequem machen. Platz genug wäre dafür allemal. Und es wäre mal was Neues, findet ihr nicht auch?" Nachdem er diese Worte gesagt hat, herrscht einige Minuten lang Totenstille im Raum. Sehe ich das richtig? Hat Duke mir jetzt gerade ernsthaft einen Dreier vorgeschlagen? Einen Dreier mit ihm und JOEY WHEELER? "Ist das Dein Ernst?" fragt besagter Blondschopf, bevor ich dazu komme, etwas zu sagen. Er hat den Kopf schiefgelegt und sieht mich nachdenklich an. Ich weiss nicht, ob mir dieser Blick gefällt. "Sicher. Warum denn auch nicht? Ich meine, Seto ist wirklich ne Granate im Bett." antwortet der Gefragte und bei diesen Worten weiten sich meine Augen. Preist er mich wirklich gerade vor dem Köter an? Versucht er ernsthaft, diesen drittklassigen Duellanten zu einem Dreier mit mir zu überreden? Bin ich hier im falschen Film? "Hm..." kommt es von Joey und er sieht aus, als würde er sich die ganze Sache ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Gut, das schockiert mich. Ich wusste ja, dass er nicht normal ist, aber dass er so verrückt ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. "Stimmt. Warum eigentlich nicht?" kommt es dann nach einigem Überlegen von dem Blonden und jetzt bin ich endgültig davon überzeugt, dass hier irgendwo eine versteckte Kamera sein muss, die das Ganze filmt. Und ich werde mich garantiert lächerlich machen – egal, was ich sage oder tue. "Dann ist ja gut. Scheint so, als müsste jetzt nur Seto noch überredet werden." kontert Duke und ich nehme mir vor, ab morgen weniger Kaffee zu trinken. Warum sonst rast mein Puls plötzlich so? Ich habe eindeutig zu viel Koffein im Blut. "Und wie sollen wir das anstellen?" fragt Joey und sieht den Schwarzhaarigen aus großen braunen Augen an. Der überlegt kurz, dann steht er grinsend auf. "Ich glaub, ich hab da so die eine oder andere Idee." sagt er und kommt langsam auf mich zu. "Na, großer, starker Mann? Kommst Du freiwillig zu uns oder müssen wir Dich holen?" fragt er und seine Stimme klingt so heiser und sexy, dass sich noch mehr von meinem Blut auch gegen meinen Willen in meiner Körpermitte sammelt. Mit ein paar langen Schritten ist er bei mir, packt mich im Nacken und zieht meinen Kopf zu sich, um mich zu küssen. Völlig perplex lasse ich es geschehen und spüre im nächsten Moment seine Zunge in meinem Mund und seine Hände, die mein Hemd von meinen Schultern schieben. Das leise "Wow!" von Joey nehme ich nur am Rande wahr. Scheint so, als würde ihm das gefallen, was Duke gerade freigelegt hat. Und es hört sich an, als hätte er nicht damit gerechnet. Nun, das habe ich auch nicht. Aber so langsam beginnt diese ganze Sache, mir zu gefallen. Dass der Blondschopf aufgestanden ist, bemerke ich erst, als sich noch zwei weitere Hände damit beschäftigen, meinen Körper zu streicheln und zu erkunden. "Fühlt sich gut an." nuschelt er und nur eine Sekunde später beginnt er, seine Lippen und seine Zunge über meinen Rücken wandern zu lassen. So sehr ich es auch zurückzuhalten versuche, ich kann ein leises Aufstöhnen nicht mehr unterdrücken. Duke löst sich von mir und sieht mich triumphierend an. "Willst Du wirklich gehen und Dir das hier..." bei diesen Worten zieht er das Hündchen zu sich und küsst ihn vor meinen Augen "... entgehen lassen?" beendet er seinen Satz. Ich schüttele nur stumm den Kopf und lasse zu, dass die Zwei mich zum Bett ziehen. Nicht mal eine Minute später finde ich mich rücklings in den Laken wieder. Wer von den Beiden mir meine Hose und meine restlichen Sachen ausgezogen hat, weiss ich beim besten Willen nicht. Dafür bin ich viel zu effektiv mit Küssen und anderen Zärtlichkeiten abgelenkt worden. Das Einzige, was ich weiss, ist, dass das hier mir wirklich mit jeder verstreichenden Sekunde besser gefällt. "Na, war die Idee so schlimm?" fragt Duke, der halb über mir kniet und dessen schwarze Haare mir ins Gesicht fallen. Ich schüttele nur stumm den Kopf, packe ihn im Nacken und ziehe ihn wieder zu mir nach unten, um ihn küssen zu können. Und das ist genau der Moment, in dem das Hündchen etwas tut, womit ich nie gerechnet hätte – er lässt seine Zunge über meine Erektion gleiten, nur um sie im nächsten Moment mit dem Mund zu umschliessen und daran zu saugen. Aufstöhnend lasse ich meinen schwarzen Kater los und der senkt seine Lippen auf meinen Hals. "Er macht das richtig gut, oder? Ja, der Kleine hat echt schnell gelernt." murmelt er an meiner Halsbeuge, beisst im nächsten Moment zu und ich stöhne wieder. Ja, ich kann nicht umhin festzustellen, dass Joey wirklich weiss, was er da tut. Irgendwie überrascht mich das doch sehr. DAS hätte ich ihm nun wirklich nicht zugetraut. Es ist ja nicht so, als würde er sonst irgendetwas in seinem Leben auf die Reihe bekommen. "Ich kann Dich denken hören, Seto. Lass das. Geniess das hier lieber. Du verpasst sonst noch was." flüstert Duke in mein Ohr und ich bekomme eine Gänsehaut, als sein Atem meinen Hals streift. Die feuchte Stelle dort zeigt deutlich, dass er wieder mal eine seiner kleinen Markierungen an mir angebracht hat. "Halt die Klappe, Duke." keuche ich und wundere mich kurz darüber, dass meine Stimme so heiser klingt. Andererseits ist das wohl auch nur zu verständlich. Immerhin ist das hier etwas, was ich nicht alle Tage bekomme. Noch immer bearbeitet Joey meine Erektion mit Lippen und Zunge. Und er ist WIRKLICH gut. Duke hat nicht übertrieben. Eher sogar im Gegenteil. Ob das Hündchen damit so was wie seine Bestimmung gefunden hat? Scheint fast so. Bevor ich allerdings meinen Höhepunkt erreichen kann, zieht mein Kater den Blonden von mir weg. "Noch nicht." sagt er dabei und wirft mir einen sehr intensiven Blick zu, bevor er sich zu dem Hündchen beugt und ihn lange und fordernd küsst. "Willst Du mal ein bisschen zusehen, Seto?" fragt er dann und seine Stimme hat wieder diesen heiser-verführerischen Unterton, so dass ich nur nicken kann. "Gut. Komm her, Joey. Dann wollen wir dem Herrchen doch mal ein bisschen was zeigen." grinst er dann, zieht den Blonden an sich und küsst ihn wieder. Im nächsten Moment landet Joey rücklings neben mir auf dem Bett und ich drehe mich auf die Seite, damit ich die Beiden besser beobachten kann. Irgendwie bin ich mehr als nur gespannt, was Duke vorhat. Und der Beginn der Show lässt auch nicht lange auf sich warten. Kaum liegt das Hündchen auf dem Bett, kniet sich mein Kater schon halb über ihn und beginnt, seinen Hals, seinen Brustkorb und seinen Bauch mit leichten Küssen zu bedecken. Immer wieder setzt er auch seine Fingernägel ein und kratzt den Blonden. Und dieser stöhnt jedes Mal und bäumt sich auf, biegt sich mit geschlossenen Augen den Berührungen des Schwarzhaarigen entgegen. "Scharf, was?" fragt Duke und wirft mir einen kurzen Blick und ein ebenso kurzes Grinsen zu, bevor er sich wieder dem unter ihm Liegenden widmet. Ich kann nur nicken, denn meine Kehle ist zu trocken zum Antworten. Wer hätte gedacht, dass das Hündchen so sexy aussehen kann? Ich ganz sicher nicht. Ehrlich gesagt habe ich mir bisher nie Gedanken darüber gemacht, wie Joey Wheeler beim Sex aussehen könnte. Aber jetzt bin ich mehr als nur neugierig darauf. Genau genommen kann ich es kaum noch erwarten. Duke scheint das genau zu spüren, denn seine Lippen und seine Zunge wandern langsam immer tiefer. Der Blonde krallt sich fast schon verzweifelt in die Laken und ich kann nicht umhin festzustellen, dass er offenbar noch leichter erregbar ist als mein Kater. Bevor mir wirklich bewusst ist, was ich da eigentlich tue, beuge ich mich hinüber zu Joey und küsse ihn. Er keucht überrascht, erwidert den Kuss aber sofort und ich stelle erstaunt fest, dass mir das gefällt. Ich löste mich kurz von seinen Lippen, um zu Atem zu kommen, dann küsse ich ihn erneut. Dieses Mal schlingt er seine Arme um meinen Nacken und zieht mich noch weiter nach unten. Und ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit lasse ich es geschehen. Das hier ist aber auch viel zu gut, um jetzt einfach aufzuhören. Als ich ihn das nächste Mal loslasse, reisst das Hündchen die Augen weit auf und biegt den Rücken durch. Ich werfe einen Blick zu Duke und der grinst mich an. "Zwei Finger." erklärt er dann und beugt sich wieder nach unten, um sich um die Erektion des Blonden zu kümmern. Augenblicklich wird Joeys Stöhnen noch lauter und er krallt sich wieder in den Laken fest. Ich liege daneben und beobachte ihn fasziniert. Wer hätte gedacht, dass ich diesen Anblick mal würde geniessen können? Und wer hätte gedacht, dass ich diesen Anblick wirklich geniessen würde? Ich sicher nicht. Irgendwann richtet sich der Blick seiner braunen Augen auf mich und dieser flehende Ausdruck lässt noch mehr Blut in meine Körpermitte wandern. "Jaaaa..." stöhnt er nicht gerade leise und bäumt sich im nächsten Moment wieder auf. Mit einem schnellen Blick nach unten stelle ich fest, dass Duke offenbar noch einen dritten Finger dazugenommen hat, um das Hündchen zu dehnen und vorzubereiten. "Was ist? Willst Du ihn?" fragt mein Kater, als er meinen Blick bemerkt, und sieht mich mit schiefgelegtem Kopf an. "Darauf kannst Du wetten." erwidere ich etwas heiser und er grinst triumphierend. "Ich wusste, dass das eine gute Idee war." murmelt er und beugt sich nach vorne, um mich zu küssen. Dabei dreht er Joey auf den Bauch und zieht ihn auf alle Viere. Er selbst rutscht vor den Blonden und der beginnt augenblicklich damit, sich mit Lippen und Zunge um Dukes Erektion zu kümmern, wie er es vorhin bei mir gemacht hat. Dieser Anblick ist beinahe zu viel für mich. Und weil ich auf keinen Fall länger warten kann, rutsche ich hinter das Hündchen, setze meine Erektion an seinen Eingang und werfe sicherheitshalber einen Blick zu meinem Kater. Der grinst mich breit an und krault den Blondschopf, dessen Kopf in seinem Schoss offenbar sehr beschäftigt ist, im Nacken. "Er hat's gern etwas härter." informiert er mich heiser und das war das Letzte, was mir noch gefehlt hat. Nur eine Sekunde später dringe ich so langsam wie möglich in Joey ein. Auch wenn er es gerne härter hat, will ich ihm auf keinen Fall wehtun. Er stöhnt gedämpft auf und drängt sich mir tatsächlich entgegen. Dabei verstärkt er ganz offenbar auch die Bemühungen seiner Lippen und bringt Duke damit ebenfalls zum Stöhnen. "Das... wollte ich schon... lange mal... aus... probieren..." keucht der Schwarzhaarige, schliesst die Augen und legt geniesserisch den Kopf in den Nacken, während ich damit beginne, mich in dem Blonden zu bewegen. Dabei lasse ich die Beiden nicht eine Sekunde aus den Augen. Ich will auf keinen Fall etwas von diesem Anblick verpassen. Das wäre doch wirklich Verschwendung. Nach und nach werden meine Stösse immer schneller und härter. Und wie Duke mir vorhin gesagt hat, scheint das Hündchen das wirklich zu geniessen. Darauf lässt jedenfalls sein lauter werdendes Stöhnen schliessen. "Der... Wahnsinn..." stöhnt mein Kater und öffnet seine Augen wieder, um mich anzusehen. Ich erwidere seinen Blick und greife völlig automatisch mit einer Hand zu Joeys Erektion, um sie zu massieren. Das war offenbar alles, was ihm zum Höhepunkt noch gefehlt hat. Kaum habe ich ihn berührt, spüre ich auch schon, wie mir etwas Warmes, Klebriges über die Hand läuft. Und im gleichen Moment spannt er auch alle seine Muskeln an und zieht sich um meine Erektion zusammen. Ich lasse mich von seinem Höhepunkt mitreissen und komme ebenfalls ganz tief in ihm. Dazu trägt möglicherweise auch die Tatsache bei, dass ich ganz genau sehen kann, wie mein schwarzer Kater ebenfalls kommt. Ganz das brave Hündchen, dass Joey offenbar wirklich ist – ich wusste es doch immer! –, schluckt er alles und lässt sich danach erschöpft auf das Bett fallen. Seine braunen Augen wandern von Duke zu mir und wieder zurück und er grinst den Schwarzhaarigen an. "Du... hast nicht... gelogen..." stellt er fest und der Angesprochene grinst zurück, bevor er mich ansieht. "Warum sollte ich auch? Ich gehe schliesslich nicht umsonst schon seit Monaten mit ihm ins Bett." erwidert er und beugt sich vor, um erst Joey und dann mich zu küssen. "Musst Du unbedingt tratschen?" frage ich leicht ungehalten und das Grinsen meines Katers wird noch breiter. "Als ob er sich das jetzt nicht denken könnte. Immerhin bist Du ja vorhin hier reingeplatzt, nicht wahr?" fragt er und legt mir einen Finger auf die Lippen, bevor ich etwas dazu sagen kann. "Und das ist auch gut so. Sonst hätten wir alle das hier verpasst. Und das wäre doch schade, oder nicht?" erkundigt er sich dann und ich nicke vollkommen automatisch. Ja, das wäre wirklich schade gewesen, wenn ich darauf hätte verzichten müssen. "Ich wusste immer, dass es für Wheeler eine Existenzberechtigung geben musste. Und vor zehn Minuten habe ich sie gefunden." gebe ich zurück und der Blonde bemüht sich, mir einen halbwegs grimmigen Blick zuzuwerfen. "Blödmann." grummelt er, noch immer etwas ausser Atem, aber bevor er noch mehr sagen kann, beugt sich Duke wieder zu ihm und küsst ihn. Dabei krault er seinen Nacken und das Hündchen seufzt leise in den Kuss hinein. "Nicht streiten, ihr Zwei. Wenigstens heute mal nicht. Oder ist das etwa zu viel verlangt?" fragt mein Kater und ich schüttele den Kopf. "Ausnahmsweise." erwidere ich und auch Joey nickt. "Von mir aus." "Ihr könnt ja beide richtig brav sein." schmunzelt der Schwarzhaarige und streckt sich kurz, bevor er es sich neben dem Blonden bequem macht. Dadurch liegt er genau zwischen uns und wie auf ein geheimes Zeichen hin beginnen wir beide gleichzeitig damit, ihn zu streicheln und zu kraulen. Duke schnurrt wohlig und schliesst die Augen. "Ich glaube, Du hattest mit diesem Katzengelaber gar nicht so Unrecht, Kaiba." grinst das Hündchen und ich nicke und grinse zurück. "Ich weiss. Immerhin kratzt er ja auch beim Sex. Und da gibt es noch so einige Dinge, die mich sehr stark an eine Katze erinnern." erwidere ich und Joey lacht leise. Mein Kater öffnet eines seiner Augen wieder und sieht mich leicht grummelig an. "Du machst Dich gerade echt unbeliebt." murmelt er und dreht mir den Rücken zu, um sich dem Blonden zu widmen. Sofort schiebe ich seine schwarzen Haare zur Seite, lege seinen Nacken frei und fange an, dort leichte Küsse zu verteilen, während die Beiden damit beschäftigt sind, sich leidenschaftlich zu küssen. Ich warte, bis sie sich zum Atmen trennen, dann beisse ich leicht in Dukes Nacken. Augenblicklich stöhnt er auf und drängt mir seinen Hintern entgegen. Über die Schulter meines Katers hinweg grinse ich Joey an. "Das ist zum Beispiel auch so eine Sache, die mich immer an eine Katze denken lässt. An eine rollige Katze." erkläre ich ihm und er nickt. "Ich glaub, ich weiss, was Du meinst. Ich wusste gar nicht, dass ihm das so gefällt. Aber andererseits wusste ich ja auch nicht, dass er mit Dir ins Bett geht. Und dass er da ganz offensichtlich nicht oben ist." erwidert er und ich nicke. Bevor ich jedoch etwas dazu sagen kann, dreht Duke seinen Kopf, so dass wir beide sein Grinsen sehen können. "Ich bin halt flexibel." erklärt er und sein Grinsen wird anzüglich. "Ganz im Gegensatz zu euch. Aber das ist auch gut so. Sonst hätten wir Drei in den letzten Monaten nicht so viel Spass miteinander gehabt, nicht wahr?" fragt er provozierend und reibt seinen Hintern an meiner wiedererwachten Erektion. "Allerdings. Was mich gleich auf noch eine Frage bringt: Wie lange läuft das mit euch Beiden eigentlich schon?" will ich wissen und der Schwarzhaarige rollt sich wieder auf den Rücken, um mich anzusehen. "Das hat etwa zwei Monate nach unserem ersten Mal angefangen." sagt er und grinst wieder, während Joey rot wird. Diese Reaktion macht mich umso neugieriger. Wie hat das mit den Beiden wohl angefangen? "Jetzt willst Du mehr wissen, was?" fragt Duke und zieht das Hündchen so zu sich, dass dessen Kopf auf seiner Schulter zu liegen kommt. Dabei krault er den Blonden im Nacken und der gibt ein äusserst zufriedenes Geräusch von sich. Ich antworte nicht, aber scheinbar ist mein Schweigen beredt genug, denn mein Kater grinst erneut und winkt mich dann zu sich. Kaum beuge ich mich über ihn, verwickelt er mich in einen langen, tiefen und leidenschaftlichen Kuss. Nachdem er sich von mir gelöst hat, küsst er Joey ebenso intensiv und fordernd. Dieser Kuss von eben in Verbindung mit dem Anblick, der sich mir jetzt bietet, sorgt dafür, dass sich mein Blut wieder auf den Weg in meine Körpermitte macht. Und noch bevor ich irgendetwas sagen oder tun kann, spüre ich Dukes Hand an meiner Erektion. Dass er nicht nur meine, sondern auch die des Hündchens massiert, wird deutlich, als er den Kuss löst und der Blonde laut aufstöhnt. "Da hab ich euch wohl beide ziemlich in der Hand, was?" fragt mein Kater und grinst triumphierend, während er seinen Daumen über meine und Joeys Eichel gleiten lässt. Bevor Duke noch mehr sagen kann – und weil ich mir seine Provokationen nicht länger gefallen lassen will – packe ich das Hündchen im Nacken, ziehe ihn zu mir und küsse ihn so, dass der Schwarzhaarige, dessen Hände ihre Bewegungen keinesfalls unterbrechen, uns dabei ganz genau beobachten kann. Das Gefühl ist wirklich erstaunlich. Erstaunlich angenehm. Ich glaube, ich könnte mich wirklich daran gewöhnen, Joey zu küssen. "Scheisse, ist das geil!" kommt es von unter uns. "Verdammt, jetzt will ich euch beide." setzt er noch hinzu und ich grinse ihn an, nachdem ich meine Lippen wieder von denen des Blonden gelöst habe. "Und wie soll das gehen?" fragt der neugierig und mein Kater lässt uns beide los. "Ganz einfach: Ich auf Dir und Seto auf mir. Ist doch logisch. Was hast Du denn gedacht, hm?" fragt er zurück und grinst uns beide an. "Ich hab schon öfter darüber nachgedacht, euch mal beide gleichzeitig zu vernaschen. Und warum auch nicht? Scharf seid ihr beide. Und ihr könnt nicht leugnen, dass euch die Vorstellung gefällt." fügt er noch hinzu und ich werfe einen kurzen Blick auf Joeys Körpermitte. Ja, es ist nicht zu übersehen, dass ihm Dukes Vorschlag zusagt. Und ich muss nicht an mir runtersehen, um zu wissen, dass es mir genauso geht. "Dann ist es also beschlossene Sache?" fragt der Schwarzhaarige provozierend und grinst uns beide abwechselnd an. Das Hündchen und ich nicken unisono und im nächsten Moment dreht Duke den Blonden wieder auf den Bauch und beginnt damit, seinen Rücken zu streicheln und ein paar Kratzer darauf zu hinterlassen. Joey stöhnt auf und drängt sich den Berührungen entgegen. Ich beobachte die Beiden erst eine Weile einfach nur, bis mein Kater mir eine Tube Gleitcreme in die Hand drückt. "Die werden wir gleich brauchen." grinst er und senkt seine Lippen dann wieder auf den Rücken des unter ihm Liegenden. Während Duke und das Hündchen miteinander beschäftigt sind, öffne ich die Tube und verteile etwas von der Gleitcreme auf meinen Fingern. Dann wandere ich damit langsam zu dem Hintern meines schwarzen Katers. Der keucht auf, als ich den ersten Finger in ihn schiebe. Ich warte darauf, dass er sich wieder entspannt. Dann beginne ich damit, meinen Finger zu bewegen. Dabei lasse ich die Zwei nicht aus den Augen und kann dabei zusehen, wie der Schwarzhaarige wie vorhin wieder drei seiner Finger in den Blonden schiebt. Der biegt sich der Hand sofort entgegen und stöhnt nicht gerade leise. "Warte, Duke." keucht er dann und dreht sich um. "Ich will den Anblick nicht verpassen." fügt er mit seinem typischen Grinsen hinzu und ich komme nicht umhin zu bemerken, dass er wirklich seltsam ist. Es stört ihn also kein bisschen, was wir vorhin getan haben und was wir gleich wieder tun werden. Im Gegenteil, er will anscheinend auf jeden Fall zusehen, wie ich meinen Kater flachlege. Das überrascht mich doch sehr. "Okay." nuschelt der Schwarzhaarige und hebt das Becken des Hündchens an. Dann schiebt er ein Kissen darunter. "So müsste es gehen." erklärt er und stöhnt auf, als ich auch noch den zweiten und den dritten Finger in ihn schiebe. "Bist Du soweit?" frage ich und knabbere an seinem Nacken. Sofort wird Dukes Stöhnen lauter und damit ist klar, dass er es auch nicht mehr erwarten kann. Gut so. "Warte einen Moment, ja?" bittet er dennoch und rutscht erst einmal zwischen Joeys Beine. Der stöhnt wieder ziemlich laut auf, als mein Kater nicht gerade langsam in ihn eindringt. Scheinbar hat der Schwarzhaarige nicht gelogen, als er mir vorhin erzählt hat, dass das Hündchen es gerne härter hat. "Jetzt kannst Du." fordert Duke mich nach den ersten paar Stössen auf und ich komme seiner Einladung nur zu gerne nach. Langsam und vorsichtig schiebe ich mich in ihn und geniesse für einen Moment die heisse Enge, die mich umfängt. Die Beiden unter mir fangen unisono an zu stöhnen und ich kann auch nicht wirklich leise sein. Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Vor allem auch deshalb, weil ich Joey genau in die braunen Augen sehen kann. Und es ist nicht zu übersehen, wie sehr ihm das gefällt, was hier gerade passiert. "Das ist... der ist... viel... größer... als sonst..." keucht das Hündchen und schliesst geniesserisch die Augen, als ich anfange, mich in Duke zu bewegen. Mein schwarzer Kater sagt gar nichts, aber sein nicht gerade leises Stöhnen und die Tatsache, dass er – für mich gut sichtbar – in die Schulter des Hündchens beisst, lassen mich jeden Gedanken an Zurückhaltung vergessen. Das ist einfach nicht auszuhalten! Meine Bewegungen werden von Stoss zu Stoss heftiger und wenn ich die Geräusche, die die Zwei von sich geben, und ihren Anblick richtig deute, geniessen sie das beide mehr als nur ein bisschen. Es dauert nicht lange, bis ich deutlich sehen kann, dass der Blonde seinen Höhepunkt erreicht. Er klammert sich an meinem Kater fest, sucht nach dessen Mund und küsst ihn. Dabei bäumt er sich auf und drückt mir dadurch Dukes Hintern noch etwas mehr entgegen. Nur ein paar Sekunden später spüre ich, dass ich mich auch nicht mehr beherrschen kann. Nach einem letzten, ziemlich harten Stoss komme ich ganz tief in dem Schwarzhaarigen, während dieser alle seine Muskeln anspannt und offenbar auch kommt. Einen Moment lang lehne ich meinen Kopf schwer atmend an seinen Rücken, dann ziehe ich mich aus ihm zurück und lasse mich auf das Bett fallen. Duke bleibt einfach liegen, wo er gerade liegt, und schnappt mühsam nach Luft. "Kannst Du mir mal helfen, Seto?" kommt es irgendwann von dem Blondschopf unter ihm. "Der ist ganz schön schwer auf Dauer." murmelt er und ich ziehe den Schwarzhaarigen von ihm runter. "Danke." "Keine Ursache." erwidere ich und er grinst mich an, während mein Kater schwer atmend zwischen uns beiden liegt. "Ich hätte nie gedacht, dass wir zwei mal Sex miteinander haben würden." sagt er und sein Grinsen wird noch breiter, als sein Blick auf den erschöpften, aber ebenfalls zufrieden grinsenden Duke fällt. "Oder eher wir drei. Das ist echt schräg. Total abgefahren." fügt das Hündchen dann noch hinzu und ich nicke. "Ich auch nicht." antworte ich ihm und mein Kater sieht grinsend zu mir auf. "Na, war... meine Idee nicht... genial?" fragt er und beginnt, Joey und mich gleichermassen im Nacken zu kraulen. Der Blonde und ich nicken beinahe zeitgleich und Dukes Grinsen wird noch breiter. "Wusste... ich doch." freut er sich. "Das wollte... ich schon lange... mal ausprobieren." "Du bist wirklich unglaublich..." setze ich an und er zieht mich mit der Hand in meinem Nacken zu sich, um mich zu küssen. "... ordinär?" beendet er meinen Satz. "Das wolltest Du doch sagen, oder?" fragt er und grinst mich an. "Gib's ruhig zu, ich kenn Dich doch." schmunzelt er und ich seufze leise. "Gut, Du hast gewonnen. Ja, das wollte ich sagen." gebe ich mich geschlagen und ernte eine triumphierendes Grinsen meines schwarzen Katers, bevor er auch das Hündchen zu sich zieht und ihn ebenso lange und ausdauernd küsst wie mich gerade eben. Joey seufzt leise in den Kuss hinein, bettet danach seinen Kopf auf dem rotschwarz gemusterten Kopfkissen und schliesst die Augen. "Der wird jetzt erst mal ne Runde pennen." informiert mich Duke, steht auf und angelt nach seiner Jeans. Dann zieht er sich an und winkt mir, ihm zu folgen. Ich greife ebenfalls nach meinen Sachen, ziehe sie über und gehe ihm nach ins Wohnzimmer. Mein Kater hat es sich schon auf der Couch bequem gemacht und sieht mich abwartend an. Ich will mich gerade zu ihm setzen, als es in meiner Hosentasche anfängt zu vibrieren. Etwas ungehalten nehme ich den Anruf entgegen und höre am anderen Ende der Leitung Mokubas leicht heisere Stimme. "Seto? Wo bist Du? Kommst Du bald nach Hause?" fragt er und ich merke deutlich, dass er offenbar gerade dabei ist, krank zu werden. Sonst würde er mich kaum um diese Uhrzeit stören, wenn er weiss, dass ich eigentlich noch arbeite. Unhörbar seufzend nicke ich und werfe einen Blick zu Duke. "Ich bin gleich zu Hause. Leg Dich schon mal hin und ruh Dich aus. Du hörst Dich nicht gut an." antworte ich und warte noch auf das leise genuschelte "Okay", bevor ich auflege. "Sieht aus, als hätten alle Deine Telefone was gegen den gemütlichen Teil." grinst der Schwarzhaarige und steht wieder auf. "Das war Moki, oder?" fragt er dann und legt den Kopf schief – was mir wieder bewusst macht, wie viel Ähnlichkeit er mit einer Katze hat. Als Antwort auf seine Frage nicke ich. "Ja. Klingt, als hätte er sich erkältet." erwidere ich und er nickt verständnisvoll. "Na, dann komm ich nachher wohl lieber nicht mehr zu Dir. Grüß den Kleinen schön und wünsch ihm gute Besserung. Von Joey auch." sagt er und fängt dann an, breit zu grinsen. "Du kannst ihm ja sagen, Du hättest uns beide irgendwo getroffen. Musst ihm ja nicht auf die Nase binden, wo Du wirklich warst und was wir drei gemacht haben." setzt er hinzu und ich schnaube leise. "Ganz bestimmt nicht. Dafür ist er noch viel zu jung." gebe ich zurück und wende mich zum Gehen. Kurz vor der Wohnungstür holt mich Duke noch einmal ein, dreht mich zu sich um und küsst mich so überraschend, dass ich nichts anderes tun kann, als es geschehen zu lassen – und es zu geniessen. Er küsst definitiv viel stürmischer und fordernder als Joey. Aber das ist eigentlich auch normal. Schliesslich sind Hunde doch eher gehorsam und brav, während Katzen eher eigensinnig sind und sowieso nur das tun, worauf sie gerade Lust haben. Doch, die Zwei sind wie Hund und Katze, auch wenn sie sich offenbar wesentlich besser verstehen als ihre tierischen Äquivalente. "Bis morgen in der Schule. Und das hier..." sagt er, küsst mich erneut und wirft dann einen vielsagenden Blick auf die Schlafzimmertür "... müssen wir bei Gelegenheit unbedingt noch mal wiederholen, meinst Du nicht auch?" fragt er dann und sieht mich von unten herauf mit seinen grünen Katzenaugen an. Ich nicke und grinse ihn an, bevor ich ihn meinerseits noch einmal küsse. "Unbedingt." antworte ich dann und öffne die Tür, um zu gehen. Er streckt mir kurz die Zunge raus und wirft mir noch schnell eine Kusshand zu. "Na, dann werde ich mich mal noch ein bisschen um das Hündchen kümmern." grinst er und schliesst die Tür hinter mir. Schmunzelnd gehe ich zu meinem Wagen, steige ein und starte den Motor. Doch, wenn es nach mir geht, werden wir das Ganze auf jeden Fall noch einmal wiederholen. Hunde brauchen schliesslich ein Herrchen, oder nicht? Und heisst es nicht immer, Katzen würden sich ihre Bezugspersonen selbst aussuchen? Nun ja, das hat er ja wohl getan. Und ich bin wohl seit heute stolzer Besitzer meines eigenen kleinen Privatzoos. Gut gelaunt fahre ich nach Hause. Was will man mehr? ******************************************************************************** Na, hat's euch gefallen? Hoffe ich doch ganz stark. Würde mich - wie immer - über Kommis eurerseits riesig freuen. Man will schliesslich wissen, wie das Hündchen und das Katerchen angekommen sind. *breit und dreckig grins* Nyo, man liest sich hoffentlich bei Gelegenheit mal wieder!! *alle knuddel, wuddel und liebhab* Karma Haustieranschaffungen --------------------- Hallelujah, ich habe fertig! *freu* Nachdem dieses Kapitel (oder zumindest der Anfang davon) schon seit Monaten auf meinem PC vor sich hin gegammelt hat, habe ich es gestern tatsächlich endlich geschafft, es zu beenden. Und ja, das hier ist das definitive Ende von 'Verlangen'. Mehr gibt's nicht mehr zu dieser FF. Basta. Die Tatsache übrigens, dass ihr es heute schon zu lesen bekommt, habt ihr nur Aschra zu verdanken. Sie hat mich so nett gefragt, dass ich nicht anders konnte. Übrigens ist das neue Herrchen des Hündchens auch einzig und allein ihre Schuld. Sie hat meine Sucht nach diesem Pair verstärkt, also wem's nicht gefällt, der möge ihr die Schläge schicken, die er mir dafür geben will. ^.~ So, mehr gibt's nicht mehr zu sagen, denke ich. Ich hoffe, ihr werdet dieses Kapitel mögen. Freue mich wie immer über eure Meinung, aber das wisst ihr ja. Enjoy reading! Karma oOo Was für ein öder, langweiliger Tag. Der Unterricht ist so einschläfernd, dass ich nur mit Mühe ein Gähnen unterdrücken kann. Ich hätte zu Hause im Bett bleiben sollen. Oder in die Firma fahren. Das wäre alles wesentlich produktiver als hier herumzusitzen. Unhörbar seufzend sehe ich aus dem Fenster. Auf den Tag genau eine ganze Woche ist es jetzt her, dass ich bei Duke war. Und inzwischen kommt mir das Ganze doch sehr unwirklich vor. Aber es ist wirklich passiert. Ich hatte Sex mit Duke UND Joey Wheeler. Seltsam. Und gefährlich. Zumindest die Erinnerung daran. Innerlich fluchend bemühe ich mich, meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, denn die Erinnerung an das Stöhnen der Beiden und an den Anblick, der mir geboten wurde, lässt eine Menge Blut die Wanderung in Richtung meiner Körpermitte antreten und meine Hose beginnt unweigerlich und schmerzhaft zu spannen. Na wunderbar. Das hat mir gerade noch gefehlt. In einer knappen Viertelstunde klingelt es zur Pause und ich kann nicht aufstehen, ohne dass jeder sieht, woran ich während des Unterrichts gedacht habe. Wie peinlich ist das denn bitte? Ich muss unbedingt an etwas Anderes denken. An etwas absolut Unerotisches. Aber was? Moment, ich habe eine Idee. Muto nackt. Ja, das hilft. Etwas Unerotischeres als einen nackten Yugi Muto gibt es wohl auf der ganzen Welt nicht. Beinahe unsichtbar grinsend sehe ich zu dem Zwerg hinüber, der sich augenscheinlich auch krampfhaft bemüht, wach zu bleiben. Und obwohl ich es nicht will, schweift mein Blick ab und ich beobachte, wie Wheeler seinen Kopf auf den Armen bettet und die Augen schliesst. Der wird doch jetzt nicht wirklich schlafen wollen, oder? Das glaube ich einfach nicht! Der hat ja wirklich die Ruhe weg. Wie schafft er das nur? Macht er sich denn überhaupt keine Sorgen über seine Noten oder seine Zukunft? Nein, der nicht. Das beweist er schliesslich tagtäglich aufs Neue. Unbewusst schüttele ich den Kopf. Joey Wheeler ist einfach nicht fähig, irgendetwas im Voraus zu planen. Dazu reicht seine Gehirntätigkeit einfach nicht aus. Schon ein Wunder, dass er die einfachsten, alltäglichen Handlungen wie Laufen oder Atmen nicht vergisst. Andererseits sind das wohl – wie das Essen – Reflexe oder etwas in der Art bei ihm. Zumindest scheint es so, als würde er auch ganz gut klarkommen, ohne zu denken. Moment mal. Ich sitze hier im Unterricht und grübele ernsthaft über Wheeler nach? Was ist denn heute mit mir los? Ich werde doch wohl nicht krank werden, oder? Andererseits ist es so langweilig, dass alles besser ist als diesem inkompetenten Schwachkopf von Lehrer zuzuhören. Ob wir Drei das, was wir letzte Woche gemacht haben, wohl bald noch mal wiederholen können? Und wenn ja, wann machen wir das am Besten? Hm, ich glaube, heute wäre es ganz günstig. Immerhin ist heute Freitag. Die Beiden könnten zu mir kommen und dann könnten wir ein bisschen... Spaß haben. Okay, die Vorstellung ist nicht gut für mich. Ganz und gar nicht, um genau zu sein. Meine Hose spannt schon wieder. Ganz toll, Seto. Herzlichen Glückwunsch. Das habe ich ja wirklich gut hingekriegt. Und Wheeler schläft immer noch. Faszinierend. Was macht Duke eigentlich? Mein Blick löst sich von dem schlafenden Hündchen und wandert weiter zu seinem Sitznachbarn. Mein schwarzer Kater. Ich sehe ihn an und meine Augen weiten sich, denn er grinst mich an. Offenbar hat er genau gesehen, was ich in den letzten Minuten getan habe. Super gemacht, Seto. Ich glaube, heute ist wirklich nicht mein Tag. Was macht er denn jetzt? Muss er so an seinem Kugelschreiber saugen? Das ist wirklich unfair. Und ich gehe jede Wette ein, dass er das auch ganz genau weiss. Er macht das absichtlich, das weiss ich einfach. Ich hasse es, wenn er mich so in Verlegenheit bringt. Vor allem, weil sein Grinsen deutlich macht, dass er ganz genau weiss, dass ich mich nicht konzentrieren kann, wenn er so etwas tut. Für solche Aktionen hasse ich ihn wirklich. Aber andererseits muss ich gestehen, dass seine kleinen Spielchen auch durchaus ihren Reiz haben. Sicher, es ist ziemlich unpassend, so etwas im Unterricht zu tun, aber meine Langeweile von vorhin ist wie weggeblasen. ... Was für eine Assoziation! Ich glaube, Dukes ordinäre Ader färbt langsam auf mich ab. Aber das wirklich Schlimme daran ist, dass mich dieses Wort wieder an das erinnert, was Joey letzte Woche gemacht hat. Manchmal bin ich wirklich mehr als froh, dass ich mich so gut im Griff habe. Wenn es anders wäre, könnte jetzt wohl die ganze Klasse sehen, woran ich denke. Glück für mich, dass es nicht so ist. Dummerweise scheint mein schwarzer Kater trotzdem zu wissen, um was sich meine Gedanken drehen. Er grinst mir zu, nimmt den Kugelschreiber aus dem Mund und reisst unauffällig einen kleines Stück Papier aus seinem Heft, um etwas darauf zu kritzeln. Und im nächsten Moment landet der Zettel punktgenau vor mir auf dem Pult. Ich werfe schnell einen Blick zu unserem Lehrer, aber der steht mit dem Rücken zur Klasse an der Tafel und bemerkt nichts von dem, was um ihn herum vorgeht. Langsam entfalte ich den Zettel und lese Dukes Nachricht. Was dagegen, wenn ich nachher zu Dir komme?, steht darauf und ich muss mir das Grinsen verkneifen. Irgendwie scheint es fast so, als könnte mein schwarzer Kater Gedanken lesen. Und in diesem speziellen Fall finde ich das ausnahmsweise gar nicht so schlimm. Im Gegenteil. Als ob ich etwas dagegen hätte, ihn bei mir zu haben! Einen Moment lang überlege ich, ob ich meine Antwort aufschreiben soll, aber ich entscheide mich dagegen und werfe stattdessen wieder einen Blick zu ihm rüber. Und was ich da sehe, macht mich doch tatsächlich etwas fassungslos. Joey ist offenbar in der Zwischenzeit wachgeworden und beisst sich krampfhaft auf die Unterlippe, um nicht laut aufzustöhnen. Meine Augenbraue schnellt wie von selbst in die Höhe, als ich Dukes Grinsen sehe. Eine seiner Hände ist gerade schwer damit beschäftigt, den Hintern des Blondschopfs zu kraulen. Und da dieser – wie ich ja letzte Woche herausfinden durfte – furchtbar empfindlich ist, hat er augenscheinlich ein großes Problem. Darauf deutet jedenfalls die Tatsache hin, dass er sehr unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutscht. Als Duke bemerkt, dass ich sie beide beobachte, legt er fragend den Kopf schief. Ich nicke ihm kaum merklich zu und er grinst zufrieden. Dann beugt er sich zu Joey und flüstert ihm etwas ins Ohr. Dessen braune Augen weiten sich und sein Gesicht wird schlagartig flammend rot. Was mein Katerchen wohl zu ihm gesagt hat? Das würde mich doch jetzt brennend interessieren. Bevor ich mir allerdings noch mehr Gedanken darüber machen kann, klingelt es zur Pause und das Hündchen springt wie von der Tarantel gestochen auf, schnappt sich seine Sachen und stürmt wie ein geölter Kugelblitz aus der Klasse. Etwas irritiert packe ich ebenfalls meine Sachen zusammen und sehe ihm nach. Duke geht grinsend an meinem Pult vorbei und wirft mir einen sehr intensiven Blick aus seinen grünen Augen zu, der eindeutig in die Kategorie 'unfair' fällt, denn meine Hose fängt augenblicklich wieder an zu spannen. "Dann bis später. Ich freu mich schon.", flüstert er mir im Vorbeigehen leise zu und seine Stimme hat einen derart heiser-verführerischen Unterton, dass ich mich maßlos ärgere, dass die Schule noch nicht vorbei ist. Etwas mühsam stehe ich auf und atme mehrmals tief durch, um meine Erregung zumindest wieder so weit unter Kontrolle zu bekommen, dass mir nicht jeder meine Gedanken ansieht, bevor ich auf den Schulhof gehe. Dort mache ich es mir auf einer der Bänke bequem, hole meinen Laptop aus der Tasche und kümmere mich um den Bericht der Marketingabteilung, den ich gestern vor dem Schlafengehen nicht mehr habe durchsehen können. Ein kurzer Blick auf den Kindergarten macht mir bewusst, dass sowohl mein Katerchen als auch das Hündchen nicht da sind. Diese Tatsache und die Erinnerung an das, was Duke vorhin mitten im Unterricht mit Joey gemacht hat, lassen eigentlich nur einen einzigen logischen Schluss zu: Die Beiden sind ganz offenbar irgendwohin verschwunden, wo sie ungestört sind, und vergnügen sich gerade miteinander. Eigentlich eine Unverschämtheit. Immerhin ist das hier eine Schule. Wohl so ziemlich der unerotischste Ort der Welt. Gut, das stimmt vielleicht nicht, aber sie hätten mich ja wenigstens fragen können, ob ich mitkommen will. Schockiert über mich selbst halte ich mitten in der Bewegung inne und starre auf den Monitor, ohne den Rechnungsbericht wirklich wahrzunehmen. Ich beneide meinen Kater tatsächlich darum, dass er sich jetzt gerade mit dem Hündchen amüsieren kann. Gut, irgendetwas läuft hier gründlich falsch. Aber genau genommen ist das auch wirklich mehr als unfair von ihnen. Ich sitze hier und werde gleich zum Ende der Pause hin zweifellos schon wieder Schwierigkeiten beim Aufstehen haben, während die Beiden gerade höchstwahrscheinlich ihren Spass miteinander haben. Kopfschüttelnd konzentriere ich mich wieder den Bericht – allerdings nur so lange, bis erst Duke und schliesslich auch Joey wieder auftauchen. Joeys Haare sind noch wirrer als sonst und er japst nach Luft, als hätte er gerade einen Marathonlauf hinter sich. Duke hingegen macht ein ausgesprochen zufriedenes Gesicht und zwinkert mir so unauffällig zu, dass es keiner seiner Freunde bemerkt. Ich kann mir nur mit allergrößter Mühe eine Reaktion darauf verkneifen. Er ist einfach unglaublich. Steht da und unterhält sich mit seinen Freunden, als wäre nichts gewesen. Als hätte er nicht gerade irgendwo das Hündchen vernascht. Er ist wirklich abgebrüht, das muss der Neid ihm lassen. Joey hingegen hat sich, wie ich mit einem raschen Seitenblick feststelle, nicht ganz so gut im Griff. Sein Gesicht ist immer noch leicht gerötet und ich frage mich ernsthaft, wie Muto und der Rest der Bande es schaffen, so absolut nicht zu bemerken, was er gerade getan hat. Seufzend schüttele ich erneut den Kopf und verbiete mir selbst, noch ein weiteres Mal zu dem Kindergarten hinüberzusehen. Das wäre jetzt definitiv nicht gut für mich. "Du kannst Dir nicht vorstellen, wie nötig er es gerade hatte. Er ist abgegangen wie ne Rakete." Mit diesen Worten reisst mich Dukes Stimme aus meiner Versunkenheit und ich kann nur mit Mühe verhindern, dass ich erschrocken zusammenzucke. "Und warum erzählst Du mir das?", erkundige ich mich leicht gereizt und sehe zu ihm auf. Er steht grinsend vor der Bank, auf der ich sitze, und seine grünen Augen funkeln vor Vergnügen. "Ich dachte, das interessiert Dich vielleicht.", gibt er zurück und lässt sich ungefragt neben mich fallen. "Ich musste ihm sogar den Mund zuhalten, weil ihn sonst alle auf dem Klo gehört hätten.", setzt er dann hinzu und sein Grinsen wird breiter – und sehr, sehr anzüglich. "Du musst wissen, Joey hat heute wieder einen seiner ganz schlimmen Tage.", sagt er grinsend und ich werfe ihm einen verständnislosen Blick zu. "Was soll das bedeuten?", will ich wissen und er zwinkert mir zu. "Das heisst, dass er's heute ganz besonders nötig hatte. Als ich vorhin ins Klo kam, musste ich ihn nicht mal mehr vorbereiten – wenn Du verstehst, was ich meine.", erklärt er und mir verschlägt es kurzzeitig die Sprache. "Yep, genau, das hatte er schon selbst gemacht. Und er hat förmlich drum gebettelt. Das hat er alle paar Wochen mal. Aber mir geht's heute auch nicht viel besser, also werden wir zwei Hübschen nachher sicher auch ne Menge Spass miteinander haben.", prophezeit mein Kater grinsend und steht dann wieder auf. "Na dann, wir sehen uns später bei Dir.", verabschiedet er sich und geht wieder zurück zu seinen Freunden. Ich blicke ihm nach und kann nicht verhindern, dass mein Blick kurz zu Joey abschweift. Dessen Gesichtsfarbe macht derzeit jeder Tomate Konkurrenz. Offenbar weiss er ganz genau – oder ahnt zumindest –, was Duke mir eben erzählt hat. Soso, das Hündchen hat heute also einen seiner ganz schlimmen Tage, ja? Nur mit größter Mühe gelingt es mir, mir das Grinsen zu verkneifen. Das klingt wirklich sehr, sehr interessant. Vielleicht sollte ich ihn auch noch einladen. Könnte sicher interessant werden. Als es zum Ende der Pause klingelt, bin ich der Erste, der aufsteht und wieder zurück in die Klasse geht. Die nächsten zwei Stunden Unterricht bringe ich hinter mich, ohne mir auch nur die geringste Mühe zu machen, zuzuhören. Wozu auch? Das brauche ich nun wirklich nicht. Nein, meine Gedanken kreisen um das, was heute Nachmittag passieren wird. Um mich nicht zu verraten, vermeide ich es allerdings, Duke oder Joey anzusehen. Kaum, dass es zum Ende des Unterrichts geklingelt hat, bin ich auch schon auf dem Weg aus dem Gebäude, steige in meine Limousine und lasse mich nach Hause fahren. Und dort gebe ich zuallererst meinem Personal für den Rest des Tages frei. Sicher ist sicher. Ich kann wirklich gut darauf verzichten, dass meine Angestellten hören, was ihr Chef in seinem Schlafzimmer treibt. Und wenn Duke es heute wirklich so nötig hat, wie er in der Pause angedeutet hat, ist es wohl besser, kein Risiko einzugehen. Nachdem ich endlich alleine bin, setze ich mich ins Wohnzimmer und warte. Und obwohl ich sonst eigentlich ein recht geduldiger Mensch bin, komme ich nicht umhin festzustellen, dass ich heute entgegen meiner Gewohnheit ausgesprochen unruhig bin. Aber wer will mir das bei der Aussicht auf das, was nachher passieren wird, verdenken? Lange muss ich zu meinem Glück nicht warten, bis es schellt. Ich gehe zur Haustür und werfe kurz einen Blick auf den Monitor, der mir anzeigt, wer vor dem Tor steht. Duke blickt genau in die Kamera, grinst und zwinkert mir zu. Kopfschüttelnd betätige ich den Türöffner und nur wenige Minuten später steht mein Katerchen gut gelaunt vor mir und grinst mich an. Ich trete einen Schritt zur Seite, um ihn einzulassen und im nächsten Moment schlingt er seine Arme um meinen Nacken, presst sich an mich und küsst mich, während er gleichzeitig mit einem Fuß die Tür zuschiebt. "Du hast es heute aber wirklich nötig.", stelle ich etwas atemlos fest, als er mich wieder loslässt. Er blickt zu mir auf und nickt nur, ohne auch nur im Geringsten verlegen zu werden. "Allerdings. Hab ich Dir doch heute morgen schon gesagt. Joeys Stimmung ist echt ansteckend.", erklärt er und grinst mich sehr, sehr anzüglich an. "Soll ich Dir mal zeigen, wie nötig ich's habe?", fragt er herausfordernd und wirft mir einen provozierenden Blick zu. Und noch bevor ich etwas darauf erwidern kann, öffnet er mir ungeniert mitten im Flur die Hose, schiebt seine Hand hinein und beginnt damit, meine Erektion zu massieren. Ich keuche überrascht auf und er nutzt das aus, um mich erneut lange und fordernd zu küssen. "Ich will Dich, Seto. Sofort. Jetzt und hier.", murmelt er an meinen Lippen und ich habe wirklich Mühe, mich zusammenzureissen. Bevor ich dazu komme, etwas dazu zu sagen oder zu protestieren, verstärkt mein schwarzer Kater seinen Griff um meine Erektion, während er gleichzeitig mit der anderen Hand eine meiner Hände packt und drei Finger in den Mund nimmt, um sie anzufeuchten. Etwas überrascht blicke ich ihn an. Seine grünen Augen sind dunkel und mit jeder Bewegung seiner Hand und mit jedem Saugen an meinen Fingern wird es schwerer, mich zu beherrschen. "Du hast es wirklich eilig.", stelle ich fest und meine Stimme klingt rau und heiser – was bei dem, was er tut, wohl auch kein Wunder ist. Seine einzige Antwort ist ein Nicken. Noch immer sieht er mich mit diesem unheimlich intensiven Blick an und meine Selbstbeherrschung bröckelt merklich. "Gut, Du hast gewonnen. Dann eben hier. Auch wenn mein Schlafzimmer wesentlich komfortabler wäre.", gebe ich mich geschlagen und er grinst triumphierend, während er meine Finger aus seinem Mund entlässt und seine Hand aus meiner Hose zieht. Er dreht sich um, zieht sein Shirt über den Kopf und lässt es fallen, ohne sich weiter darum zu kümmern. Dann macht er sich daran, seine Hose zu öffnen und sie herunterzuziehen. Bevor er das jedoch tun kann, löse ich mich aus meiner Erstarrung. Das Ausziehen übernehme ich doch immer wieder gerne für ihn. Mit einem breiten Grinsen, das er mir über die Schulter zuwirft, lehnt er sich gegen die Tür und drängt mir sein Becken entgegen. "Ich dachte schon, ich muss es mir selbst machen.", keucht er und ich beisse leicht in seinen Nacken, um ihn am Weitersprechen zu hindern. "So weit kommt es noch, dass ich das zulasse.", grummele ich und er stöhnt nicht gerade leise auf. "Mach schon. Ich halt's heute echt nicht länger aus. Ich brauch's jetzt.", verlangt er und in seiner Stimme klingt ein derart bettelnder Unterton mit, dass ich unwillkürlich schmunzeln muss. So gefällt mir das. "Ungeduldig?", frage ich amüsiert nach und er nickt heftig. "Ja. Und wenn Du jetzt nicht bald anfängst, dann hol ich's mir!", droht er und stöhnt wieder, als mein Atem seinen Hals streift. Augenblicklich drängt er sich mir noch weiter entgegen und ich beschliesse, dass ich meine Selbstbeherrschung nun wirklich lange genug demonstriert habe. Ich ziehe seine Hose ein Stück nach unten und dringe so vorsichtig wie möglich mit dem ersten Finger in ihn ein. Er verspannt sich kurz, aber schneller als gewöhnlich fängt er an zu stöhnen. "Ich sagte doch, Joeys... Stimmung ist ansteckend.", keucht er, als hätte er meine Gedanken gelesen oder meine fragend gehobene Braue gesehen. "Ist das so?", erkundige ich mich, während ich auch noch den zweiten und kurz darauf den dritten Finger in ihn schiebe, um ihn zu dehnen und für mich vorzubereiten. Duke nickt stöhnend. "Ja. Und jetzt... red nicht so viel, sondern... fick mich lieber.", fordert er und ich lasse meine Zunge über seinen Nacken gleiten. "Sei nicht so ordinär.", verlange ich dabei und er grummelt kurz. "Quatsch nicht, Seto. Ausserdem stehst Du drauf.", murrt er und beginnt zu schnurren, als ich anfange, an seinem Nacken zu knabbern. "Wie kommst Du denn darauf?", erkundige ich mich, während ich langsam die Finger zurückziehe. Er wirft mir einen sehr intensiven Blick über die Schulter zu. "Ich kenn Dich. Dir geht jedes Mal einer ab, wenn ich so was sage. Und jetzt mach endlich hin!", fordert er und ich werfe ihm einen verärgerten Blick zu. Glaubt er ernsthaft, ich würde mir von ihm Befehle erteilen lassen? Um ihm deutlich zu demonstrieren, wer von uns hier denn nun wirklich die Hosen anhat – wortwörtlich und auch im übertragenen Sinne –, presse ich ihn fest gegen das Holz der Tür, während ich gleichzeitig meine Finger, die ich schon beinahe komplett aus ihm zurückgezogen hatte, noch einmal tief und fest in ihn stoße. Dukes einzige Reaktion darauf ist ein kehliger Schrei, der mich ebenfalls ungewollt aufstöhnen lässt. Himmel, ich habe es wohl doch wesentlich nötiger, als ich selbst dachte! Aber wie sollte ich mich bitteschön auch beherrschen können, wenn er so willig vor mir steht und sich offenbar vor lauter Erregung kaum noch auf den Beinen halten kann? In dem Moment, in dem mir klar wird, dass seine Fingernägel wirklich verdammt tiefe Kratzer auf einem weicheren Material als der Tür meiner Villa hinterlassen würden – auf der Haut meines Rückens, beispielsweise, wenn er die Gelegenheit dazu bekommen würde –, werfe ich endgültig alle Zurückhaltung über Bord. Manchmal ist mein schwarzer Kater so ungemein sexy, dass meine Selbstbeherrschung sich komplett verflüchtigt. Trotzdem will ich ihn nicht so, wie ich ihn jetzt haben könnte – egal, wie sehr er sich mir gerade auch anbietet. Nein, ich habe etwas anderes mit ihm im Sinn. "Raus aus den Klamotten.", befehle ich ihm daher heiser und ziehe meine Finger endgültig zurück. Ich will ihn ansehen können, wenn ich in ihm bin. Duke grummelt leise über die Abwesenheit meiner Finger, tut aber dennoch, was ich von ihm verlangt habe. Auch meinem nächsten Befehl – "Umdrehen!" – kommt er nach, ohne sich zu beschweren. Abwartend und ungeduldig gleichermaßen – scheinbar braucht er es heute wirklich nötiger als sonst – sieht er mich an und tötet damit auch noch meine restlichen Bedenken. Sobald er mir sein Gesicht zuwendet und ich mich wieder mit seinen grünen Katzenaugen konfrontiert sehe, überbrücke ich die verbliebene Distanz zwischen uns mit einem einzigen Schritt, küsse ihn fordernd und streiche gleichzeitig mit beiden Händen über seine Seiten – eine Geste, die er damit quittiert, dass er sich an mir reibt und ungehemmt in den Kuss hineinstöhnt. "Halt Dich gut fest.", kommandiere ich und sobald er seine Arme folgsam um meinen Nacken geschlungen hat – mir scheint, je nötiger er den Sex hat, desto braver und gehorsamer ist er; wenn auch nur, damit er schnell das bekommt, was er will –, hebe ich ihn hoch und presse ihn rücklings gegen die Tür. Wieder stöhnt er laut auf, schlingt seine langen Beine auch noch um meine Hüfte und wirft den Kopf in den Nacken, während ich mich mit einem harten, gezielten Stoß tief in ihm versenke. Dieses Mal gönne ich mir allerdings nicht die Zeit, seine Enge und die Hitze, die er ausstrahlt, zu geniessen, sondern nehme mir stattdessen einfach nur das, was ich jetzt will und brauche: Ihn. Duke scheint gegen dieses Tempo jedoch nicht im Geringsten etwas einzuwenden zu haben. Eher ist sogar das Gegenteil der Fall, wenn ich sein lautes, ungehemmtes Stöhnen und seine Anfeuerungsrufe – "Tiefer, Seto! Härter!" – richtig deute. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit störe ich mich jetzt nicht an seinem beinahe befehlenden Tonfall. Zum Einen klingt er immer noch bettelnd und verzweifelt genug, um meinem Ego zu schmeicheln, und zum Anderen könnte ich mich auch dann nicht mehr beherrschen, wenn ich es wirklich noch wollte – was definitiv nicht der Fall ist. Nein, jetzt und hier will ich nur eins: Meinen heissen, sexy schwarzen Kater dazu bringen, sich komplett gehen zu lassen und im Augenblick der Ekstase nur noch meinen Namen auf seinen sündigen Lippen zu haben. Je härter meine Stöße werden, desto lauter werden Dukes Schreie. Seine Beine ziehen mich unnachgiebig immer tiefer in ihn und ich spüre deutlich, dass ich dieses Tempo und seine Nähe definitiv nicht mehr sehr lange aushalten werde. Scheinbar geht es ihm nicht anders, denn urplötzlich liegen seine Lippen auf meinen, seine Zunge dringt in meinen Mund ein und im nächsten Moment kann ich auch schon deutlich fühlen, wie er mit einem durch den Kuss erstickten Aufschrei seinen Höhepunkt erreicht – und das ohne dass ich oder er selbst noch etwas dazu beigetragen haben. Noch während er ziemlich heftig kommt, stoße ich ein letztes Mal so hart wie möglich zu und lasse mich dann ebenfalls gehen. Den Kuss mussten wir leider zum Atmen unterbrechen und noch bevor ich wirklich registriere, was ich da eigentlich tue, presse ich meine Lippen auch schon auf die Stelle seines Halses, unter der sein Puls hektisch rast, sauge mich dort fest und löse mich erst wieder von seiner köstlichen Haut, nachdem ich sie mit einem dunkelroten, beinahe schon violetten Fleck verziert habe. Diese Aktion entlockt Duke ein weiteres, kehliges Stöhnen. Aus halb geschlossenen Augen sieht er mich an, sobald ich von ihm ablasse, mich zurückziehe und ihn vorsichtig wieder auf seine eigenen zwei Beine stelle. Dabei halte ich ihn allerdings weiterhin fest, denn so zittrig, wie er gerade ist, fürchte ich, dass er ohne meine Hilfe den Halt verlieren könnte. "Das hast... Du noch nie... gemacht.", stellt er fest und ich runzele nachdenklich die Stirn, während ich meine Kleidung wieder richte. Ich weiss, dass er Recht hat, aber ich höre neben seiner Verwunderung auch noch einen anderen Unterton aus seinen Worten heraus. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er klingt triumphierend. Nun, wenn man bedenkt, wie lange er mich jetzt schon dazu zu bringen versucht, ihm seine kleinen Markierungen – seien es nun Kratzer oder Knutschflecke – heimzuzahlen, dann sei ihm dieser kleine Triumph gegönnt. Ich will heute mal nicht so sein. Aber das wird ganz sicher nicht zur Gewohnheit werden. "Das war eine Ausnahme.", informiere ich ihn daher auch gleich, um Missverständnissen vorzubeugen, und hebe eine Braue. War das, was ich da gerade in den Tiefen dieser unergründlichen Augen zu sehen geglaubt habe, tatsächlich eine Spur Enttäuschung? "Schon klar.", antwortet er mit einem Grinsen und ich notiere mir mental, dass ich mich wohl geirrt haben muss. "Lass uns ins Wohnzimmer gehen.", schlage ich vor und ernte ein kurzes Nicken, bevor er sich daran macht, seine Kleidung aufzuheben und sich wieder anzuziehen – zumindest fürs Erste. Wenn man von unseren ersten beiden Malen absieht, hatten wir nie weniger als zwei Mal Sex miteinander, wenn wir uns getroffen haben. Man könnte sagen, das ist unser Standard. Es wird also, dessen bin ich mir ziemlich sicher, noch eine Fortsetzung geben, sobald wir uns beide erst einmal etwas erholt haben. Im Wohnzimmer angekommen lasse ich mich auf die Couch fallen und sehe zur Tür. Nicht ganz zwei Minuten nach mir erscheint Duke im Türrahmen – inzwischen wieder komplett angezogen – und grinst mich an, bevor er sich in den Sessel mir gegenüber setzt und die Beine anzieht. Sein Blick ruht unverwandt auf mir, er schweigt und ich beginne seltsamerweise, mich etwas unwohl zu fühlen. So eine Situation wie diese hier hat es zwischen uns noch nie gegeben. Bisher ist es nie wirklich dazu gekommen, dass wir einmal alleine waren und nicht entweder gerade Sex hatten oder kurz davor waren. Normalerweise gehen entweder er oder ich gleich, wenn wir beide bekommen haben, was wir wollten, aber heute ist es irgendwie anders. Eine Minute lang lasse ich die ungewöhnliche Stille sich noch zwischen uns ausbreiten, doch dann ringe ich mich dazu durch, die Frage zu stellen, die mir schon seit einer geschlagenen Woche keine Ruhe mehr lässt: "Wieso hast Du eigentlich angefangen, den Köter zu vögeln?" Duke blinzelt irritiert – ganz offenbar hat er weder mit der Frage noch mit meiner Wortwahl gerechnet –, bevor seine Lippen sich zu einem Grinsen verziehen. "Seit wann nimmst Du denn solche schmutzigen Wörter in den Mund, Seto?", erkundigt er sich spöttisch und ich hebe eine Braue. "Du färbst eben ab.", kontere ich und er lacht leise. "Tja, dann. Willst Du die kurze oder die lange Version?", will er wissen und sein Grinsen kehrt zurück, noch eine Spur breiter als gerade eben. "Die kurze Version wäre: Ich habe eine sich bietende Gelegenheit genutzt.", sagt er dann, ohne mir die Möglichkeit zum Wählen zu lassen. "Nicht sehr informativ.", stelle ich fest und die Augen meines schwarzen Katers beginnen, belustigt zu funkeln. "Dachte ich mir. Aber ich muss Dich warnen, Seto: Die lange Version ist ganz schön schmutzig und ordinär.", droht er und lacht wieder, als ich abfällig schnaube. Als ob mich das jetzt noch wundern oder schockieren würde! "Ich sehe, Du willst sie also tatsächlich hören. Na, auf Deine Verantwortung." Duke streicht sich eine störende schwarze Locke aus der Stirn und rollt sich bequem halb in dem Sessel zusammen, in dem er es sich vorhin gemütlich gemacht hat. So, wie er sich dabei räkelt, muss ich unwillkürlich schmunzeln. Wieder so eine katzenhafte Eigenart seinerseits. "Okay.", beginnt er dann, nachdem er eine Position gefunden hat, die ihm behagt. "Also, Joey hat mich damals gebeten, mit ihm für eine Matheklausur zu lernen. Das war so knapp zwei Monate, nachdem Du mich zum ersten mal gevögelt hast.", beginnt er und ich staune wieder einmal darüber, wie wenig ihm diese doch ziemlich vulgäre Wortwahl ausmacht. Innerlich mit den Schultern zuckend beschliesse ich, nicht weiter darüber nachzudenken. So ist er eben einfach. "Weil es Freitag war und ich vorher noch einen geschäftlichen Termin hatte, hab ich ihm angeboten, er könne ja gegen Abend vorbeikommen, bei mir übernachten und ich würde mir dann am Samstag und, falls nötig, auch am Sonntag die Zeit nehmen, um ihm den Stoff zu erklären." Auf Dukes Lippen erscheint wieder ein Grinsen, als ich ein weiteres Mal schnaube. Wheeler und Mathe – das sind einfach zwei Dinge, die ganz und gar nicht kompatibel sind und es auch nie sein werden. "Der Köter ist doch zu blöd, um eins und eins zusammenzuzählen.", knurre ich und das Grinsen meines Katers wird noch etwas breiter. "Man muss es ihm nur richtig erklären. Beispielsweise anhand von Essen. Du glaubst gar nicht, wie schnell er lernt, wenn es um etwas Essbares geht.", erwidert er. "Nun ja, das Belohnungsprinzip soll ja bei Hunden jeden Alters funktionieren.", gebe ich kühler als beabsichtigt zurück. Dabei drehen sich meine Gedanken im Kreis und lassen nur Raum für eine gleichermaßen abwegige wie schockierende Frage: Wie kommt es, dass der Köter schon bei Duke übernachtet hat, ich aber nicht? Unwillig den Kopf schüttelnd schiebe ich diese Überlegung beiseite, als mein Kater fortfährt. Darüber, warum mich das so sehr stört, kann ich mir später noch den Kopf zerbrechen. "Tut es auch." Duke kichert leise, fängt sich aber schnell wieder. "Und nicht nur im Bezug auf Essen. Andere Belohnungen funktionieren auch. Aber weiter im Text. Wir haben am Freitagabend erst mal einfach nur rumgehangen und ein bisschen gegammelt. Ich war ziemlich geschlaucht von dem Meeting und hatte keinen Nerv mehr auf Mathe und ich glaube, Joey war das auch ganz recht so." "Das kann ich mir vorstellen.", unterbreche ich ihn, doch er lässt sich nicht beirren. "Klar. Jedenfalls haben wir uns auf meine Couch gelümmelt, irgendeinen hirnlosen Film angesehen und Snacks in uns reingestopft – was normale Teenager eben so tun, wenn sie am Wochenende unbeaufsichtigt sind." Duke zuckt mit den Schultern und sein Blick schweift aus dem Fenster hinaus in den Garten. Ich ahne, dass er denkt, dass ich mit dem, was 'normale Teenager' tun, keinerlei Erfahrung habe – was durchaus zutreffend ist –, aber das stört mich nicht im Geringsten. Ich habe mich nie als 'normalen Teenager' gesehen – einfach aus dem offensichtlichen Grund, dass ich das nicht bin. Darauf geht allerdings keiner von uns näher ein. Stattdessen räuspert Duke sich kurz, bevor er mich wieder ansieht und mit seiner Erzählung fortfährt. "Jedenfalls war Joey die ganze Zeit über ziemlich zappelig und unruhig – noch aufgekratzter als sonst schon immer –, was mich doch ziemlich verwundert hat. Er machte einen geradezu nervösen Eindruck, aber bevor ich ihn nach dem Grund dafür fragen konnte, platzte er auch schon heraus. Ganz offenbar hatte er mich nicht einfach nur wegen der Nachhilfe in Mathe gefragt, sondern auch, weil er ein etwas... delikateres Problem mit mir besprechen wollte – alleine, unter vier Augen und komplett ohne die Anderen." Ohne mein bewusstes Zutun wandert eine meiner Brauen leicht in die Höhe. "Ein delikateres Problem?", hake ich nach und Duke nickt. "Genau. Und zwar wollte er von mir wissen, wie sich Sex anfühlt – und zwar nicht mit einem Mädchen.", erzählt er mir dann grinsend und beginnt, eine seiner schwarzen Strähnen um seinen Zeigefinger zu wickeln und damit zu spielen. Meine Braue hebt sich gleich noch ein Stückchen mehr und ich kann mir ein leichtes Grinsen nicht länger verkneifen. "Der Köter hat sich diesen ganzen Mathematikunsinn einfallen lassen, nur weil er sich von Dir flachlegen lassen wollte? So viel Raffinesse hätte ich ihm gar nicht zugetraut.", bekenne ich offen und Dukes Grinsen wird noch etwas breiter. "Tja, wir wissen ja inzwischen, dass Du dazu neigst, Joey hin und wieder zu unterschätzen.", zieht er mich auf und ich werfe ihm einen bösen Blick zu, doch den ignoriert er gekonnt. "Aber ja, im Großen und Ganzen hast Du Recht. Er wollte zwar auch meine Hilfe in Mathe, aber der Hauptgrund, warum er zu mir gekommen ist, war der, dass er endlich wissen wollte, wie es sich anfühlt, flachgelegt zu werden. Er wusste – wie die Anderen übrigens auch – schon seit längerem, dass ich mich nicht wirklich für Mädchen interessiere und dass ich mich nur an seine kleine Schwester rangemacht habe, weil ich ihn und Tris ärgern wollte." Dieses freimütige Geständnis schockiert mich doch etwas. Duke hat der Kindergartentruppe von seinen sexuellen Präferenzen erzählt? Hat er denn gar keine Angst vor den Konsequenzen? Immerhin macht ihn diese Sache erpressbar. Ich würde ganz sicher niemandem davon erzählen, dass Frauen mich nicht reizen – von ihm einmal abgesehen, aber das ist nebensächlich. "Kuck nicht so ungläubig. Ja, ich hab's ihnen erzählt. Sie haben das ganz locker weggesteckt. Und nein, ich hab ihnen nicht gesagt, dass ich mich mehr oder weniger regelmäßig von Dir vögeln lasse.", unterbricht Dukes Stimme meine Überlegungen und ich frage mich zum wiederholten Male, ob er Gedanken lesen kann. Oder – schlimmer noch – bin ich für ihn etwa inzwischen so durchschaubar geworden? Da es allerdings absolut nicht in Frage kommt, ihn danach zu fragen – ich habe schliesslich einen gewissen Ruf zu verlieren –, sage ich nichts dazu, sondern nicke ihm nur schweigend zu zum Zeichen, dass er weitererzählen soll. Duke grinst kurz, sagt aber nichts weiter zu diesem Thema, sondern nimmt seine unterbrochene Erzählung wieder auf. "Wie Du letzte Woche ja selbst zugeben musstest, ist Joey schon ein ziemlich scharfes Geschoss – vor allem, wenn er sich so anbietet. Ich sag Dir, wenn Du ihn in dem Moment gehört und gesehen hättest, als er zu mir gesagt hat, ich könnte alles mit ihm machen, was ich will, wenn ich ihm nur zeige, wie das so ist und wie Sex mit nem Kerl funktioniert, dann hättest Du Dich garantiert auch nicht beherrschen können. Diese Mischung aus Naivität und Wissensdrang war sehr, sehr... anregend." Dukes Grinsen bekommt etwas sehr Zweideutiges und ich muss gestehen, dass sowohl von seiner Wortwahl als auch von der Vorstellung des Köters, der sich selbst praktisch als gleichermaßen unerfahren wie lernwillig anpreist, meine Hose eng zu werden beginnt – eine Tatsache, die meinem schwarzen Kater ganz offenbar nicht entgeht, wenn ich seinen Blick in Richtung meiner Körpermitte richtig deute. "Ich sehe, Du kannst es Dir bildlich vorstellen.", bestätigt er meinen Verdacht und in seiner Stimme klingt deutlich erkennbar Amüsement mit. Das kann ich ihm allerdings nicht verdenken, deshalb sage ich nichts dazu. Manchmal ist eine allzu lebhafte Fantasie doch eher ein Fluch als ein Segen. Bevor Duke weiterspricht, steht er aus dem Sessel auf, kommt auf mich zu und setzt sich schliesslich neben mich auf die Couch. Dabei ist er mir viel näher, als ich das eigentlich angemessen finde, aber der intensive Blick aus seinen grünen Katzenaugen lässt mich jeglichen Protest gleich wieder vergessen. Und eigentlich, genau betrachtet, ist es ja nun auch nicht so, dass seine Nähe mir wirklich unangenehm wäre. "Du kennst mich, also kannst Du Dir sicher auch denken, wie ich auf diese Aufforderung reagiert habe.", schnurrt er mir regelrecht zu und ich nicke. Dabei lehnt er sich so nah zu mir, dass unsere Gesichter kaum zwei Zentimeter voneinander entfernt ist. Anstatt jedoch, wie ich beinahe erwartet habe, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und mich zu küssen, schmunzelt er nur und erzählt dann weiter. Ich weiss nicht so recht, ob ich froh oder enttäuscht darüber sein soll. Und ich weiss auch nicht, ob mir diese Gedankengänge gefallen. "Ich hab ihn erst mal eine Weile nur geküsst, bevor ich die ganzen störenden Klamotten beseitigt und ihm dann auf dem Teppich in meinem Wohnzimmer gezeigt hab, wie Sex denn nun funktioniert. Und ich sag Dir, er war ganz schön laut." Dukes Tonfall ist mehr als sexy und ich blinzele irritiert, als ich eine federleichte Berührung in meinem Schritt spüre. Einen Moment lang bin ich mir sicher, mir das nur eingebildet zu haben, aber als ich das gleiche Gefühl ein weiteres Mal habe, weiss ich, dass sich die Finger meines schwarzen Katers selbstständig gemacht haben. Normalerweise würde ich mich von ihm nicht so reizen lassen, aber im Augenblick bin ich zum Einen noch viel zu sehr in seiner Erzählung gefangen und zum Anderen auch viel zu gespannt, was er genau vorhat. Wenn er mich dieses Mal verführen will, bitte sehr. Ich werde mich bestimmt nicht darüber beschweren. Ich weiss ja schliesslich, dass es sich lohnen wird, ihn einfach machen zu lassen. "Du hast ihm also gezeigt, wie es geht." Meine Stimme klingt ungewohnt heiser und ich registriere ein zufriedenes Blitzen in den grünen Augen, bevor Duke nickt. "Am Freitagabend zuerst mal nur die Grundlagen – Du weisst schon, Missionarsstellung und so –, aber schon am Samstag war er ganz heiss darauf, etwas rumzuexperimentieren. Wir haben so ziemlich meine gesamte Wohnung und beinahe alle Stellungen durchexerziert und schon am Sonntagmorgen hat der Köter, wie Du ihn vorhin so wenig schmeichelhaft genannt hast, mich mit einem Blowjob geweckt. Das war vielleicht ein Erlebnis, kann ich Dir sagen." Bei dieser Erinnerung leckt er sich die Lippen und ich schlucke trocken. Dass Wheeler mit dem Mund ziemlich talentiert ist – und das nicht nur im Bezug auf Nahrungsaufnahme oder dumme, unqualifizierte Kommentare –, weiss ich schliesslich seit letzter Woche aus eigener Erfahrung. Aber ebenso weiss ich, dass die Lippen meines Katers nicht nur mindestens ebenso geschickt – wenn nicht gar geschickter – sind, sondern dass sie mir sogar lieber sind als die des Köters. Wieder nähert sich Dukes Gesicht dem meinen, aber dieses Mal stoppt er erst Millimeter vor meinen Lippen. Seine Augen sind – wie meine – halb geschlossen, sein warmer Atem prickelt auf der empfindlichen Haut meiner Lippen und dieses Gefühl in Verbindung mit den noch immer nur sanft streichelnden Fingern in meinem Schritt verschafft mir eine Gänsehaut. Dennoch bewege ich mich nicht. Ich komme ihm weder entgegen noch ziehe ich mich zurück. Ich bleibe einfach in meiner Position und warte ab, was geschieht. Das ist zwar eigentlich so gar nicht meine Art – Passivität ist einfach nichts für mich –, aber irgendwie ist das, was hier gerade passiert, viel zu angenehm, um es abzubrechen und wieder die Kontrolle zu übernehmen. Das kann ich auch später noch tun. Trotzdem gibt es eine Sache, die mich stört. Sicher, die ganze Erzählung über Dukes Erlebnisse mit dem Köter sind mehr als anregend – was wohl nicht zuletzt an seiner Stimme liegt –, aber dennoch ist da wieder so ein Gefühl, dass ich die ganze vergangene Woche über immer wieder mal hatte, seit ich weiss, dass die Zwei sich miteinander vergnügen. Bevor ich jedoch dazu komme, dieses Gefühl in Worte zu fassen, streifen Dukes Lippen meine für einen Sekundenbruchteil, bevor er sich wieder ein paar Zentimeter zurückzieht und mir genau in die Augen sieht. "Ich will Dich, Seto.", flüstert er heiser und beugt sich vor, um mich dieses Mal richtig zu küssen. Dabei rutscht er auf meinen Schoß und lässt sein Becken genau über der Beule in meiner Hose kreisen. "Aber dieses Mal will ich nach oben, damit das klar ist.", fordert er atemlos, nachdem er seine Lippen wieder von meinen gelöst hat. Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu und das intensive Grün seiner Augen erstickt jegliche Widerrede meinerseits schon im Keim. "Von mir aus.", gebe ich mich daher seufzend geschlagen und halte seine Hüfte fest, bevor er zu enthusiastisch werden kann. "Aber übertreib's nicht.", ermahne ich ihn und er schieb schmollend die Unterlippe vor. "Okay.", stimmt er schliesslich zu, als ihm klar wird, dass ich mich dieses Mal nicht erweichen lassen werde. "Aber Du magst es doch.", fügt er dennoch hinzu und ich runzele die Stirn. Dieser Gedanke ist mir selbst in der Tat auch schon gekommen, aber das werde ich ihm gegenüber ganz sicher nicht zugeben. Er muss schliesslich auch längst nicht alles wissen. "Ich kann es mir auch noch anders überlegen.", drohe ich daher und er seufzt, nickt dann aber. "Schon gut. Du hast gewonnen, Seto.", murmelt er und bevor ich reagieren kann, liegen seine Lippen wieder auf meinen und er küsst mich lange und tief. Dennoch ist dieser Kuss anders, denn dieses Mal bleibt er sanft, anstatt so stürmisch und fordernd zu werden, wie ich ihn kenne. Beinahe ohne mein bewusstes Zutun erwidere ich nicht nur den Kuss auf die gleiche Weise, auf die er ihn begonnen hat, sondern fange auch an, ihn ungewöhnlich sanft und zärtlich zu streicheln. Als meine Finger seinen Nacken erreichen und ich ihn dort kraule, schnurrt er leise in den Kuss hinein, ohne dass seine Hände ihre Tätigkeit – das Aufknöpfen meines Hemdes – auch nur für eine Sekunde unterbrechen. Meine Hände sind längst unter sein Shirt geschlüpft und als wir unsere Lippen zum Atmen voneinander lösen müssen, finden erst dieses Stück Stoff und dann auch mein Hemd ihren Weg von der Couch auf den Wohnzimmerteppich, doch keiner von uns trauert den Kleidungsstücken auch nur eine Minute lang wirklich nach. Immerhin wären sie bei dem, was jetzt folgt, einfach nur im Weg. Unter weiterem Küssen und Streicheln verschwindet auch noch der Rest unserer Kleidung und ehe ich mich versehe, liege ich auch schon rücklings auf der Couch und stöhne auf, als Duke sich langsam auf meinen Schoß sinken lässt. Auch er stöhnt leise. Seine Augen sind fast gänzlich geschlossen, doch ich kann seinen Blick dennoch auf mir spüren. Wieder lege ich meine Hände auf seine Hüfte, um ihm Halt zu geben, während er sein Becken langsam und genussvoll kreisen lässt. Ich blinzele irritiert, als er seine Hände hebt. Als allerdings erst sein Haarband und schliesslich auch das Haargummi neben der Couch auf dem Boden landen, beginne ich zu verstehen. "Ich... hah... weiss doch, wie sehr... Dir das... gefällt." Dukes ausgesprochen laszives Lächeln wird halb von den langen schwarzen Haaren verdeckt, die ihm ins Gesicht fallen, aber nichtsdestotrotz weiss ich, dass es da ist. Ich kenne ihn gut genug, um es an seinem Tonfall zu hören und am Blitzen seiner grünen Katzenaugen erkennen zu können. Auf seine Feststellung gebe ich keine Antwort, aber das muss ich auch nicht. Er weiss, dass er Recht hat, und begnügt sich damit. Im Gegensatz zu den meisten Anderen, die ich kenne, braucht er keine Bestätigung. Ihm genügt das Wissen, dass er gewonnen hat. In dem Moment, in dem er seine für das Öffnen seiner Haare unterbrochenen Bewegungen wieder aufnimmt, den Kopf in den Nacken legt und geniesserisch aufstöhnt, schiesst mir plötzlich und unwillkürlich eine Frage durch den Kopf: Hat der Köter ihn auch so gesehen? Weiss Wheeler, wie unwiderstehlich Duke aussieht, wenn seine Haare offen auf seine Schultern hängen und seine Lippen nur einen winzigen Spalt weit geöffnet sind? Und warum in aller Welt stört mich dieser Gedanke so? "Warum... vögelst Du den Köter... eigentlich immer noch?" Die Frage entschlüpft mir, bevor ich es verhindern kann. Dukes Augen öffnen sich wieder und er blickt auf mich herab, ohne mit dem Kreisen seines Beckens aufzuhören. Anstatt mir gleich zu antworten, beugt er sich zu mir herab, schnappt nach meinen Lippen und verwickelt mich in einen tiefen Kuss. "Warum... sollte ich... denn nicht?", fragt er leise zurück und ich weiss nicht genau, welche Antwort ich darauf geben soll. Das, was mir als erstes durch den Kopf geht – "Du hast doch mich." –, verkneife ich mir. Wir haben schliesslich keine Beziehung. Das hier ist Sex, nichts weiter. Eigentlich kann es mir doch egal sein, mit wem er schläft, wenn wir gerade nicht zusammen sind. Erschreckenderweise ist es mir allerdings nicht gleichgültig. Ich will nicht, dass der Köter ihn so sieht. Ich will nicht, dass er weiss, wie erotisch Dukes Stimme klingt oder wie dunkel das Grün seiner Augen in dem Moment wird, in dem er kommt. Der Gedanke daran, dass Wheeler das möglicherweise ebenso aus Erfahrung weiss wie ich, macht mich so wütend, dass meine Finger sich fester in die Haut meines schwarzen Katers krallen. In der nächsten Sekunde stoße ich von unten zu, so fest ich kann. Wenn der Köter vögeln will, soll er sich einen Anderen suchen. Duke gehört mir! Mein Kater stöhnt dunkel und kehlig auf und seine Fingernägel hinterlassen ein paar Kratzer auf meinen Oberarmen, die ganz sicher wenigstens leicht bluten, aber das ist mir im Augenblick egal. "Weil... ich... das... nicht... will...", beantworte ich seine Frage etwas abgehackt, jedes meiner Worte von einem weiteren harten Stoß meinerseits und einem Aufstöhnen seinerseits begleitet. Und noch bevor er mir antworten kann, liegen meine Lippen zum zweiten Mal am heutigen Tag an seinem Hals und hinterlassen einen zweiten dunkelroten Fleck gleich neben dem ersten, den ich produziert habe. Je fester ich an seiner Haut sauge, desto lauter wird Dukes Stöhnen. Das Krallen seiner Fingernägel wird langsam wirklich schmerzhaft, aber ich blende diesen Schmerz aus. Ich will und werde ihm zeigen, dass ich um Längen besser bin als Wheeler, dieser räudige Köter! "Hey, lass... hah... lass mich leben, Seto." Durch sein Stöhnen – und durch die Tatsache, dass ich mehr als deutlich fühlen kann, dass meine Handlung ihn keineswegs kalt lässt – klingt Dukes Beschwerde weit weniger glaubhaft, als sie vielleicht gemeint ist. Ich antworte ihm nicht, aber das scheint er auch nicht zu erwarten. Sobald ich ihn freigebe, richtet er sich wieder auf und ich unterdrücke ein Keuchen, als ich mich wieder zur Gänze von seiner heissen Enge umgeben wiederfinde. Er verharrt bewegungslos auf meinem Schoß, lässt nur seine Muskeln arbeiten und sieht mich dabei unverwandt an. "Nur, damit ich das richtig verstehe: Du willst, dass ich aufhöre, Joey zu ficken, ja?" Da eine verbale Antwort auf seine Frage mir im Augenblick nicht möglich ist – dafür ist er einfach viel zu gut in dem, was er tut –, nicke ich einfach nur. Genau das ist es, was ich will. Ich will nicht, dass er sich Anderen so zeigt wie mir. "Und warum? Vielleicht weil Du irgendwelche Exklusivrechte geltend machen willst – und das nur, weil Du zufälligerweise der Erste warst, der mich jemals ficken durfte? Das ist es doch, was Du mir damit sagen willst, oder, Seto?" Seine Fragen sind erstaunlich akkurat formuliert dafür, dass wir eigentlich immer noch mitten bei der Sache sind. Und sein Blick, der ungewöhnlich ernst ist, lässt mich befürchten, dass eine falsche Antwort meinerseits ihn tatsächlich dazu veranlassen könnte, einfach aufzustehen, mich hier liegen zu lassen, zu gehen und nicht mehr wiederzukommen. Die Vorstellung dessen reicht vollkommen aus, um meinen Griff um seine Hüfte noch etwas zu verstärken. Ich will nicht, dass er geht. Und ich werde ganz sicher nicht lügen. Bisher waren wir – von unseren kleinen, nicht wirklich ernst gemeinten Spielchen einmal abgesehen – immer ehrlich zueinander und ich gedenke nicht, daran ausgerechnet jetzt etwas zu ändern. "Ich... hasse es... zu teilen.", gestehe ich daher einigermaßen mühsam – er hat seine Massage trotz seiner Fragen nicht eine Sekunde lang unterbrochen – und stöhne im nächsten Moment überrascht auf, als er ohne Vorwarnung ein schnelles, hartes Tempo anschlägt. "Das... wollte ich... hören.", keucht er dabei, sucht meinen Blick und sieht mir unverwandt in die Augen, während er gleichzeitig meine Hände von seiner Hüfte löst und unsere Finger miteinander verschränkt. So gesichert und von mir gestützt beschleunigt er seine Bewegungen ein weiteres Mal – so lange, bis ein kehliger Schrei mir zeigt, dass ich ganz offenbar den sensiblen Punkt in seinem Inneren gestreift habe. Auf meine Lippen schleicht sich ein triumphierendes Grinsen und ich warte, bis er stöhnend den Kopf in den Nacken wirft. Erst dann stoße ich von unten noch einmal hart zu – genau gezielt natürlich. Mein Lohn dafür ist ein weiterer Schrei und ein Zucken seiner Muskeln, das deutlich macht, dass mein Kater nicht mehr lange brauchen wird. "Wa... warte, Seto.", keucht er dennoch einigermaßen mühsam, drosselt sein Tempo und legt meine Hände wieder auf seiner Hüfte ab. Dann grinst er mich seinerseits an und beginnt, sich selbst vor meinen Augen zu streicheln, während er sein Becken nur ganz leicht kreisen lässt. Gespannt darauf, was genau er vorhat, lasse ich ihn einfach gewähren. Dadurch, dass er seine Bewegungen ein weiteres Mal verlangsamt hat, zieht er die ganze Sache für uns beide noch etwas in die Länge, zögert das Ende heraus und stellt so sicher, dass der Höhepunkt dafür umso heftiger sein wird. Darin ist er wirklich Experte, das muss der Neid ihm lassen. Als eine seiner Hände sich um seine eigene Erregung schliesst und er sich selbst ungeniert zu massieren beginnt – alles in dem Wissen, dass ich jede seiner Bewegungen beobachte und mir nichts davon entgehen lasse –, halte ich unwillkürlich den Atem an und beglückwünsche mich innerlich dazu, dass ich auf seine Fragen ganz offenbar die richtigen Antworten gegeben habe. Andernfalls, dessen bin ich mir ziemlich sicher, wäre er schon nicht mehr hier. Aus der gewollten Massage, mit der er mich verwöhnt, wird mit jeder Bewegung seiner Hand mehr ein unkontrolliertes Muskelzucken. Laut und ungehemmt aufstöhnend fällt es ihm scheinbar schwer, sich noch länger zu konzentrieren, aber er gibt sich dennoch Mühe – eine weitere Eigenschaft, die ich an ihm schätze. Wenn er etwas anfängt, bringt er es auch zu einem befriedigenden Ende. Lange werden weder er noch ich brauchen, das fühle ich deutlich. Und in diesem Wissen festige ich meinen Griff und beginne wieder, von unten zuzustoßen – nur leicht, um ihn nicht aus dem Takt zu bringen, aber dennoch deutlich genug, damit er spüren kann, dass ich es genauso wenig länger aushalte wie er. Duke versteht meinen unausgesprochenen Hinweis genau richtig. Seine freie linke Hand krallt sich in die Rückenlehne der Couch, um sich selbst etwas mehr Halt zu geben, während der Griff seiner anderen Hand um seine Härte sich verstärkt und er seine massierenden Bewegungen beschleunigt. "Mach... schon!", keucht er halb bittend, halb befehlend und entgegen meiner sonstigen Aversion gegen Befehle an meine Person komme ich seiner Aufforderung hier gleich nach. Selbst wenn ich noch so sehr versucht hätte, mich zu beherrschen, das ist einfach unmöglich. Irgendwann sind auch meine Grenzen erreicht. Und dieses 'irgendwann' ist genau jetzt. Nur drei Stöße später ist meine Grenze nicht nur erreicht, sondern auch überschritten. Selbst einigermaßen laut aufstöhnend ergebe ich mich meinem Höhepunkt und kann nur Sekunden später gleichermaßen hören wie sehen und fühlen, dass es Duke ebenso ergeht. Mit meinem Namen auf den Lippen stürzt er über die Klippe und sackt danach keuchend und zitternd auf mir zusammen. Seine langen Haare verteilen sich über meinen Brustkorb und meine Schultern und ein paar Strähnen kitzeln mich sogar in der Nase, aber ich unternehme nichts, um sie zu beseitigen. Dafür bin ich einerseits zu erschöpft und andererseits empfinde ich das auch nicht als so schlimm. Es gibt Schlimmeres als das. Eine Weile ringen wir beide nur gleichermaßen keuchend um Atem, aber schliesslich spüre ich, wie Dukes Lippen sich an meiner Haut zu einem Grinsen verziehen. "Deal.", japst er noch immer etwas atemlos und lacht leise, als ich darauf nichts erwidere. "Ich weiss, dass... Du jetzt gerade... die Stirn runzelst, Seto.", teilt mein schwarzer Kater mir mit, ohne zu mir aufzusehen. Augenblicklich bemühe ich mich, das zu lassen, aber das Ergebnis ist ein nur noch tieferes Stirnrunzeln. Woher in aller Welt hat er das gewusst? Und was meint er mit 'Deal'? Als hätte er meine Gedanken schon wieder einmal gelesen, hebt Duke den Blick und sieht mich an. Seine Augen funkeln amüsiert und ich erkenne, dass er schmunzelt. "Ich werde Joey ganz bestimmt nicht mehr ficken.", sagt er dann gerade heraus und ich denke, ich beginne zu begreifen. "Gut.", ist dennoch meine einzige Erwiderung und aus seinem Schmunzeln wird ein Grinsen. "Das hätte ich sowieso nicht mehr getan, weisst Du?", fährt er fort und ich bin mir nicht sicher, ob ich weiss, was jetzt schon wieder mit ihm ist. Wieso hat er sich dann gerade so seltsam verhalten? Und wieso hat er mir das bitteschön nicht eher gesagt? "Joey hat nämlich heute ein Date mit demjenigen, den er wirklich will.", klärt Duke mich gnädigerweise af und eine meiner Brauen schnellt in die Höhe. "Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass Wheeler sich von Dir hat vögeln lassen, obwohl er es in Wahrheit auf einen Anderen abgesehen hatte, oder?", hake ich rein rhetorisch nach und er nickt. "Doch, schon.", antwortet er und sein Grinsen wird noch eine Spur breiter. "Weisst Du, Seto, so, wie ich das sehe, ist Joey zu mir gekommen, um sich vor seinem Angebeteten nicht völlig zu blamieren. Er war irgendwie der irrigen Ansicht, dass er sich bei dem, den er will, lächerlich machen würde, wenn der rauskriegt, dass er noch Jungfrau war.", fügt er hinzu und ich kann mir ein abfälliges Schnauben nicht verkneifen. Diese Unlogik ist einfach typisch für den Köter. "Ausserdem hat er sich auch keine großen Chancen ausgerechnet, also hab ich der ganzen Sache mal ein bisschen Starthilfe geleistet, indem ich Joeys Herzblatt gesteckt hab, was für ne Granate er doch im Bett ist." Dukes Grinsen sagt deutlicher als Worte, wie ausgesprochen zufrieden er mit sich ist. "Und wer ist der arme Kerl, den Du offenen Auges ins Verderben geschickt hast?", erkundige ich mich und versuche, nicht so neugierig zu wirken, wie ich zu meiner Schande tatsächlich bin. Dem Blick nach zu urteilen, mit dem mein schwarzer Kater mich bedenkt, glückt mir das nicht wirklich, aber ich beschliesse, dass ich mir darüber, warum er mich scheinbar so mühelos durchschaut, ein anderes Mal Gedanken machen werde. "Tjaaaaa...", setzt Duke an und lacht leise, "ich denke, der liebe Bakura ist in diesem Augenblick damit beschäftigt, sich ein gewisses blondes Hündchen zuzulegen, dessen Qualitäten wir beide nur zu gut kennen.", beendet er dann seinen Satz und meine Augenbraue wandert noch ein ganzes Stück höher. Also das hätte ich nicht erwartet. "Ich dachte, Bakura hätte wenigstens ansatzweise so etwas wie Geschmack.", entfährt es mir, doch bevor ich noch mehr sagen kann, werde ich vom Klingeln meines Handys daran gehindert. "Die Telefon-Verschwörung schlägt wieder zu.", kichert Duke, streckt aber trotzdem einen Arm aus und fischt so lange auf dem Boden herum, bis er den klingelnden Störenfried in der Hand hat. Ohne weiteren Kommentar reicht er mir das Telefon und ich nehme nach einem kurzen Blick auf das Display den Anruf entgegen. "Hallo, Mokuba." Ich kann nicht wirklich glauben, dass ich mit meinem kleinen Bruder spreche, während Duke noch immer gemütlich auf meinem Brustkorb liegt – ganz so, als hätte er irgendwie das Recht dazu. Noch weniger kann ich allerdings fassen, dass er tatsächlich die Augen geschlossen hat und leise schnurrt, weil eine meiner Hände in seinen Nacken gewandert ist und ihn dort zu kraulen begonnen hat. "Hallo, großer Bruder. Ich wollte Dich eigentlich nur fragen, ob es Dich sehr stören würde, wenn ich heute und morgen bei Yugi übernachte. Es ist gerade so spannend und ich dachte, ich frage Dich extra früh, damit ich es nachher nicht aus Versehen vergesse." Ich kann das hoffnungsvolle Gesicht meines kleinen Bruders – inklusive seiner großen 'Bitte, Seto! Biiiiiiiiitteeeeeeee!'-Kulleraugen – förmlich vor mir sehen, deshalb seufze ich abgrundtief und gebe mich dann geschlagen. Wie könnte ich Mokuba diese simple Bitte auch abschlagen? "In Ordnung. Roland bringt Dir alles, was Du brauchst.", antworte ich und sekundenlang klingeln meine Ohren von dem lauten Jubelschrei, bevor mein Bruder sich wieder im Griff hat. "Danke, Seto! Aber das ist nicht nötig. Yugi hat gesagt, er kann mir einen Pyjama leihen. Er sagt, das wäre gar kein Problem. Du musst Roland also nicht extra herschicken." Ich seufze erneut und gebe auch dieses Mal nach. Was tut man nicht alles, um seine einzige Familie glücklich zu machen? "Dann eben so. Aber benimm Dich, Mokuba.", ermahne ich und muss schmunzeln, denn so enthusiastisch, wie sein "Ja, großer Bruder!" klingt, kann ich mir sein hektisches Nicken bildlich vorstellen. "Dann komme ich also am Sonntagabend wieder nach Hause. Arbeite am Wochenende nicht zuviel, ja?" Ich schüttele den Kopf, obwohl Mokuba das nicht sehen kann. "Das werde ich nicht. Ich habe andere Pläne.", höre ich mich sagen und wundere mich einen Moment lang darüber. Dann jedoch erscheint mir das Ganze so richtig und so passend, dass ich beschliesse, nicht weiter darüber nachzudenken, sondern einfach nur dankbar für die Gelegenheit zu sein und sie beim Schopf zu packen. "Pläne? Was denn für Pläne?" Mein kleiner Bruder klingt mehr als interessiert – verständlich, wo ich doch sonst immer arbeite, wenn ich mir nicht seinetwegen frei nehme – und ich überlege fieberhaft, was ich ihm sagen kann. Das, was ich wirklich vorhabe – dieses Wochenende mit einem gewissen schwarzen Kater zu verbringen –, kann ich ihm schliesslich schlecht erzählen. Noch bevor mir eine Lösung eingefallen ist, holt mich Mokubas Stimme wieder aus meinen Grübeleien. "Was ist das denn für ein Geräusch, Seto?", erkundigt er sich und ich brauche eine Sekunde, bis ich begreife, dass er Dukes Schnurren durch das Telefon gehört hat. Einen Moment lang überlege ich, ob ich sein Hiersein leugnen und es auf den Fernseher schieben soll, doch dann beginne ich zu grinsen und entscheide mich dagegen. Nein, ich habe eine bessere Idee – eine Idee, bei der ich weder meinen Bruder wirklich anlügen noch Dukes Anwesenheit in irgendeiner Form abstreiten muss. "Erinnerst Du Dich noch an den Kater, von dem ich Dir vor ein paar Wochen nach Deinem Schulausflug erzählt habe?", frage ich daher zurück und sehe mich mit amüsiert funkelnden grünen Katzenaugen konfrontiert, die mich neugierig mustern – ohne, dass ihr Besitzer mit dem Schnurren aufhört, wohlgemerkt. "Ja, sicher. Der, der Dich so böse gekratzt hat. Was ist mit dem, Seto?" In Mokubas Stimme klingt Besorgnis und ich spüre einen winzigen Anflug von schlechtem Gewissen, den ich allerdings sofort wieder verdränge. Dafür gibt es schliesslich keinen Grund. "Genau der. Weisst Du, er ist wiedergekommen und ich habe den Eindruck, er hat Interesse an ein paar Streicheleinheiten von mir.", gebe ich stattdessen so ruhig zurück, wie es mir mit meinen zuckenden Mundwinkeln möglich ist. "Ach so. Dann pass aber auf, dass er Dich nicht wieder so kratzt wie beim letzten Mal. Das sah wirklich schlimm aus." "Mach Dir keine Sorgen, Mokuba.", wiegele ich ab und grinse noch etwas breiter, als Duke sein Gesicht an meiner Brust vergräbt in dem Versuch, sein Lachen zu unterdrücken. Seine Schultern beben, doch gezieltes Kraulen in seinem Nacken lässt ihn seine Heiterkeit vergessen und wieder mit dem Schnurren anfangen. "Er ist ganz friedlich. Hörst Du?" "Okay. Dann bis Sonntag, großer Bruder. Ich hab Dich lieb. Und sei bitte trotzdem vorsichtig, ja?" Nach dieser letzten Ermahnung – die mich mit der Frage zurücklässt, wer hier eigentlich der Ältere von uns beiden ist – beendet Mokuba das Gespräch und ich lege mein Handy auf den Wohnzimmertisch. "Ich bin also ganz friedlich, ja?", fragt Duke amüsiert, aber bevor er dazu kommt, mir durch Kratzen eindrucksvoll das Gegenteil zu beweisen – dass er das plant, kann ich am Funkeln seiner Augen zweifelsfrei erkennen – halte ich seine Handgelenke fest und versiegele seine Lippen schnell mit meinen. Beinahe augenblicklich werde ich mir zweier Dinge bewusst: Zum Einen der Tatsache, dass ich gerade eine sehr effektive Art gefunden habe, meinen Kater ruhigzustellen – was mit einem Kuss und ein wenig Kraulen wirklich erstaunlich einfach ist – und zum Anderen der Möglichkeiten, die Mokubas Abwesenheit bietet. "Hast Du schon Pläne für das Wochenende?", frage ich flüsternd gegen Dukes Lippen, nachdem ich ihn wieder freigegeben habe. Sein Mund verzieht sich zu einem Grinsen und er schüttelt ganz leicht den Kopf. "Nein, hab ich nicht. Warum fragst Du?", will er scheinheilig wissen und ich beschliesse, zum Spaß einfach mal auf dieses Spielchen seinerseits einzugehen. "Nun ja, meine Wochenendplanung wurde, wie Du vielleicht gehört hast, gerade gecancelt und ich dachte, Du möchtest vielleicht hier bleiben.", antworte ich im leichten Plauderton und dieses Mal nickt er, bevor er fragend den Kopf schief legt. "Gerne. Da gibt's nur ein Problem: Ich hab nichts zum Anziehen dabei." Auf diese Worte schmunzele ich nur und lasse meine Hand in seinen Nacken wandern, um ihn wieder zu kraulen und so noch mal zum Schnurren zu bringen. Irgendwie mag ich das Geräusch. Ich könnte mich glatt daran gewöhnen. Und ich glaube, das werde ich auch tun. "Wer sagt denn, dass Du etwas zum Anziehen brauchst?", frage ich ebenso scheinheilig wie er kurz zuvor und augenblicklich beginnt er, zweideutig zu grinsen. "Na, wenn das so ist...", murmelt er und im nächsten Augenblick liegen seine Lippen wieder auf meinen, er küsst mich tief und ich werde mir dezent einer dritten Tatsache bewusst: Dadurch, dass er vorhin einfach auf mir liegengeblieben ist, sind wir immer noch miteinander verbunden – etwas, was er scheinbar auch gerade bemerkt, denn er stöhnt leise in den Kuss hinein und beginnt, sein Becken leicht kreisen zu lassen. Doch, ich bin sicher, dieses Wochenende wird für uns beide sehr, sehr befriedigend werden. oOo Jaaaaa, ich weiss, das Ende ist kitschig-zuckrig-fluffig, aber ich kann nichts dafür. That's me. So bin ich nun mal einfach. Ausserdem fand ich's auch passend für den Abschluss. Ich hoffe, ich hab das Pair nicht zu sehr verkitscht. Falls doch, verzeiht mir bitte. *verbeug* Nya, bei dieser Story zwar nicht mehr, aber ich hoffe, man liest sich an anderer Stelle mal wieder. Bleibt mir gewogen, ja? Bis bald! Karma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)