Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden! von Fantasia (Naruto x Hinata, später leicht Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 20: Flashback: Wie alles begann --------------------------------------- Hi! Ich hab darüber nachgedacht, wie hart es für euch sein muss, dass ich ausgerechnet an dieser Stelle aufgehört habe und ihr habt mir das auch vorgehalten ^^ Aber die Stelle war so perfekt zum Aufhören, ich konnte einfach nicht widerstehen! Irgendwie hab ich jetzt aber Mitleid bekommen und mich erweichen lassen ^^ Die nächsten Kappis werden sich nur mit der Vergangenheit beschäftigen, aber ich hab das eh immer mit Flashback gekennzeichnet. ^^ Ich füttere euch jetzt häppchenweise mit Informationen, ich denke aber, das Kappi ist nicht zu kurz und nicht zu lange geworden. Viel Spaß! *************************************************************** Jetzt würde sie endlich seine Geschichte zu hören bekommen. Nichts als die Wahrheit. +Flashback+ „OBAA-CHAN!!!!! KEIN SO EIN LÄCHERLICHER AUFTRAG FÜR JEMANDEN WIE MICH!!! DAS KANNST DU NICHT ERNST MEINEN!!!“ Ein lauter Schrei zerriss die morgendliche Stille und Tsunades Trommelfell. Eine Ader begann auf ihrer Stirn zu pulsieren und Shizune ging vorläufig in Deckung. „NARUTO UZUMAKI! ICH BIN HOKAGE, DU WILLST ES WERDEN! ABER WENN DU DICH WEITERHIN SO AUFFÜHRST, WIRD DIESES ZIEL IN WEITE FERNE RÜCKEN! EINE MISSION IST EINE MISSION, GIB DICH DAMIT ZUFRIEDEN ODER HÄNG DEINE KARRIERE AN DEN NAGEL!“, brüllte die Fünfte ebenso laut zurück. Naruto funkelte sie an. Tsunade erwiderte den Blick nicht minder aufgebracht. „HOKAGE HIN ODER HER! ICH WILL KEINE C-RANG MISSION! VERDAMMT ICH BIN JONIN! JONIN, OBAA-CHAN! DU HAST MICH DAZU GEMACHT!“ „UND ICH BEREUE MEINE ENTSCHEIDUNG JEDEN TAG MEHR! NIMM DIE MISSION AN ODER KOMM MIR NIE WIEDER UNTER DIE AUGEN!“ „SO ALT WIE DU BIST SIEHST DU MICH EH NICHT! DEINE AUGEN WERDEN JA IMMER SCHLECHTER!“ „WIE KANNST DU ES WAGEN, DU FRECHER BENGEL?“ Tsunade atmete tief durch. Genervt griff sie zu ihrer Sakeflasche. Sie nahm direkt einen kräftigen Schluck daraus und knallte die Flasche zurück auf den Tisch. Ein Wunder, dass sie nicht zerbrach. Mit verschränkten Armen ließ sie sich auf ihren Sessel plumpsen und warf Naruto finstere Blicke zu. Den jungen Mann schien das nicht im Geringsten zu stören, nein, er hatte ein freches Grinsen im Gesicht. Zufrieden mit sich selbst und der Welt lehnte er sich gegen Tsunades Schreibtisch und beugte sich zu ihr vor. „Na, was ist jetzt? Hat es dir die Sprache verschlagen, alte Frau?“, fragte er scheinheilig und ging gleich daraufhin in Deckung, als Tsunade ein dickes Buch nach ihm warf. Naruto lachte nur. „Naruto! Du wirst diese Mission machen. Wie ich dich kenne, brauchst du sowieso wieder Tage dafür.“, stichelte die Fünfte. Der junge Mann reagierte, wie sie erwartet hatte. „ICH? Ich brauche höchstens eine Woche für deinen lächerlichen Auftrag. Eine Schriftrolle besorgen, also wirklich!“, grummelte er vor sich hin. „Dann nimmst du an?“, fragte Tsunade hoffnungsvoll. Mit düsterer Miene nickte Naruto. Begeistert war er nicht gerade. Mit strahlenden Augen klatschte die Fünfte ihre Hände zusammen. „Perfekt! Du bekommst noch ein paar Shinobi, die dich begleiten werden. Shizune!“, rief sie laut. „Hai!“ Shizune hatte es für sicher genug empfunden, sich Naruto und dem Hokage zu nähern und wartete auf Befehle. „Du wirst alles vorbereiten. Hopp, wir haben keine Zeit zu verlieren.“, trug sie der braunhaarigen Frau auf, welche sich einen Augenblick später an die Arbeit machte und verschwand. „Naruto, ich erwarte, dass du deinen Auftrag tadellos ausführst.“ „Wie immer eben.“, gab Naruto stolz zurück und Tsunade hütete sich, etwas darauf zu sagen. Der blondhaarige Mann richtete sich auf. „Dann mach ich mich mal fertig. Wir sehen uns dann, wenn ich wieder zurück bin.“, sagte er noch, bevor er das Büro der Fünften verließ. Sie sah ihm zufrieden nach, doch ihre Miene wurde zunehmend ernster. Sie hatte ihm nicht alles gesagt. Hoffentlich war das kein Fehler gewesen. Munter schlenderte Naruto durch die Straßen Konohagakures. Er summte eine Melodie vor sich hin und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Infolge dessen konzentrierte er sich nicht auf den Weg und lief prompt in jemanden hinein. Erschrocken sah er auf den Boden vor sich hinab. „Hinata-chan. Tut mir Leid, hast du dir wehgetan?“, fragte er besorgt und half der jungen Frau beim Aufstehen. „N-Naruto-kun…“, stammelte sie verdattert und ihre altbekannte Röte stieg ihr ins Gesicht. +Flashback Ende+ Naruto unterbrach sich bei seinen Erzählungen und grinste Hinata an. Die junge Frau hatte die gleiche Gesichtsfarbe wie damals. Gott, war das peinlich gewesen. Sie war ohne Vorwarnung in Naruto hineingerannt und konnte sich nicht einmal entschuldigen. Er war vollkommen im Gedanken versunken gewesen, wie sie selbst. Leider tauchte er aber viel schneller wieder daraus auf als sie. Er hatte damals gelacht und war wieder weiter gezogen, nachdem sie kein Wort herausgebracht hatte. Es war das letzte Mal gewesen, dass sie einander gesehen hatten. „Das war das letzte Mal gewesen, dass wir uns gesehen haben, in Konoha, nicht?“, fragte in dem Moment Naruto. Hinata fragte sich zum wiederholten Male, ob ihre Gedanken so offensichtlich waren, oder ob alle in ihrer Umgebung plötzlich Gedankenleser geworden waren. „J-Ja.“, brachte sie heraus. „Okay, schön für euch, aber lasst uns wieder zum Wesentlichen kommen. Mach weiter, Dobe.“, knurrte Sasuke. „Jaja, lass mich halt in Erinnerungen schwelgen, Teme. Hab da mehr als du.“, konterte der erzählende Shinobi und er und sein Freund warfen sich feindselige Blicke zu. „Ich habe genug Erinnerungen, Dobe. Genug, glaub mir.“, murmelte der Uchiha schließlich leise. Sofort wurde Narutos Miene weicher und traurig. Auch Hinata spürte, dass Sasuke gerade an unschöne Momente dachte und schenkte ihm ihr bezauberndes Lächeln. Sasuke erwiderte es nach kurzer Zeit leicht und Naruto bewunderte Hinata für ihr Einfühlungsvermögen. Sie war wohl die einzige, die Sasuke in so kurzer Zeit so zu verstehen gelernt hatte. „Ich mach weiter.“, sagte Naruto leise und seine beiden Zuhörer nickten sachte. +Flashback+ Die Shinobi jagten durch die Wälder. Regen prasselte auf sie hinab und sie waren in großer Eile. Vor vier Tagen hatten sie Konohagakure verlassen. Seit diesem Augenblick war so ziemlich alles schief gegangen, was nur schief gehen konnte, frei nach dem Sprichwort: was schief gehen kann, geht auch schief. Zuerst die vielen Feinde, die sich ihnen in den Weg gestellt hatten. Da war schon einer von Narutos fünf Begleitern gefallen. Zweitens, diese gottverdammten Shinobi ließen einfach nicht locker. Nie hatten Naruto und die anderen Zeit, sich genügen auszuruhen um Kräfte zu tanken. Drittens, der Regen. Seit sie in die Richtung Kyôkokugakures aufgebrochen waren, hatten sie keinen Sonnenstrahl mehr gesehen. Ihre Kleidung war mehr als nur durchnässt und ließ sie ungemein frieren. Eben machten die Shinobi inmitten des Waldes Halt. „Naruto-sama. Wohin sollen wir weiter?“, fragte einer der Männer. „Am besten wir-…“ Weiter kam Naruto nicht, da wie aus dem Nichts ein Kunai auf ihn zuflog. Gerade noch rechtzeitig konnte er es abblocken, doch aus dem Hinterhalt kamen noch mehr Messer geflogen. Nur am Rande bekam Naruto mit, dass einer nach dem anderen seine verbliebenen vier Kameraden fielen. Sie waren zu geschwächt, um dem Angriff noch genug entgegen zu bieten. Naruto hatte da weitaus weniger Probleme. Sein Kyuubi versorgte ihn mit genügend Chakra. Naruto hielt inne. Gerade eben war ihm in unmittelbarer Umgebung ein vertrautes Chakra aufgefallen. Das konnte doch nicht möglich sein! Reflexartig fing Naruto eines der Kunai auf, das gerade haarscharf an ihm vorbeizischte. Mit einer gezielten Handbewegung warf er es in das Gebüsch, aus dem es geflogen kam. Er hörte einen Schmerzenschrei und dann absolute Stille. Konnte es das schon gewesen sein? Anscheinend schon. Der Feind musste mit Doppelgängern gearbeitet haben. Erschöpft lief Naruto weiter. Seine gefallenen Kameraden ließ er zurück. Er konnte ihnen nicht mehr helfen, so sehr es ihn auch schmerzte. Das würden diese vermaledeiten Shinobi bezahlen! Keuchend hielt Naruto auf einer kleinen Anhöhe an. Er konnte nicht mehr weiter. Er brauchte eine Pause. Und wieder spürte er dieses vertraute Chakra. Es konnte nicht möglich sein. Und wenn doch, dann hatte er ein noch größeres Problem, als er angenommen hatte. Aber wie gesagt, was schief gehen konnte, ging schief. +Flashback Ende+ Naruto stoppte und sah Sasuke erwartungsvoll an. Hinatas Aufmerksamkeit richtete sich nun auf ihn. Er seufzte tief. „Dann mach ich wohl weiter.“ +Flashback+ „Naruto.“, sagte der schwarzhaarige Mann gelassen. Der Angesprochene funkelte ihn keuchend an. Der hatte ihm jetzt gerade noch gefehlt. „Du. Was hast ausgerechnet du hier zu suchen?“, fuhr er ihn an. „Nette Begrüßung.“, meinte Sasuke trocken und kam langsam auf seinen ehemaligen Teamkollegen zu. Dieser ging vorsorglich ein paar Schritte zurück. „Angst?“, fragte Sasuke schadenfroh. „Vorsicht.“, gab der blonde kühl zurück. Sasuke war vor wenigen Minuten vor ihm aufgetaucht. Das Chakra war stetig näher gekommen und Naruto hatte im Stillen noch ein paar leise Gebete gesprochen. Sie wurden nicht erhört. „Was machst du hier, Sasuke? Wo ist die Schlange?“, fragte Naruto misstrauisch und checkte die Umgebung auf fremdartiges Chakra. „Ts.“, sagte Sasuke nur und schlenderte gemütlich auf Naruto zu. Dieser bewegte sich keinen Millimeter. „Noch mal: was hast du hier zu suchen?“, fragte Naruto lauernd. „Das könnte ich dich auch fragen.“, gab Sasuke zurück. „Mission.“, brachte der blonde Shinobi es knapp auf den Punkt. „Genauer.“ „Geht dich nichts an.“ „Ts. Mehr als du denkst.“ Naruto wollte gerade ein deftiges Kommentar zurückgeben, als er hinter sich ein Knacken vernahm. Er musste sich gar nicht umdrehen um zu wissen, wer hinter ihm stand. Kalt blickte er Sasuke an. „Eine Falle? Du steckst mit diesen Shinobi unter einer Decke? Hätte ich mir ja denken können.“ „Ich arbeite alleine.“, meinte Sasuke kühl und zog sein Katana. Noch bevor Naruto reagieren konnte war Sasuke verschwunden. Einen Moment später konnte man erstickte Schmerzenschreie vernehmen, dann kehrte wieder Ruhe ein. Naruto wandte sich um. Sasuke stand inmitten dreier Leichen und ließ gerade sein Schwert sinken. Nachdenklich betrachtete er es, dann steckte er die Klinge zurück in die Schwertscheide. Seine schwarzen Augen fixierten Naruto. „Ts.“, war sein einziger Kommentar. „Sasuke! Was machst du hier?“, fragte Naruto nachdrücklich. Er gab es ungern zu, aber er war verwirrt. Sasuke tauchte auf und versuchte nicht, ihn zu töten? Sehr seltsam. „Ich habe etwas zu erledigen.“ „Und das wäre?“ „Geht dich nichts an.“, imitierte Sasuke Naruto und jener lächelte knapp. Unbeweglich standen sie einander gegenüber. Freunde. Feinde. Plötzlich kam eine starke Windböe auf und trieb den Männern dicke Regentropfen ins Gesicht. Einen Augenblick später fanden sie sich von zirka zwanzig feindlichen Shinobi umzingelt wieder. Gemächlich kam Sasuke auf Naruto zu und stellte sich neben ihn. Der Mann sah den Uchiha fragend an. „Was soll das denn jetzt?“ „Willst du besiegt werden? Alleine hast du keine Chance.“ „Kann dir doch egal sein.“, gab Naruto bissig zurück. Seine Freundschaft mit Sasuke hatte nach dessen Verschwinden erheblichen Schaden genommen und Zorn in Naruto wachgerufen. Diesen konnte er nicht mal eben verdrängen, so sehr er aus auch versuchte. „Ts.“, kam nur wieder Sasukes übliche Reaktion. Ärgerlich funkelte Naruto ihn und dann die Feinde an, die die beiden überheblich grinsend beobachteten. Naruto machte seinem Ärger Luft. „Hey, wer zur Hölle seid ihr eigentlich?“, fragte er ungehalten. „Wir sind Untergeben des allmächtigen Kabi, Meister der Täuschung.“, erläuterte einer der Shinobi kurz und ein raues Lachen war zu vernehmen. „Allmächtig? Und was will der von mir?“, fragte Naruto weiter. Die Shinobi betrachteten ihn genau. „Deine Mission.“ „Was wollt ihr schon von meiner Mission wissen?“, fragte Naruto bissig. „Genug. Du willst dir Rolle. Jeder will die Rolle.“, riefen mehrere Feinde durcheinander und Narutos Augen wurden zu Schlitzen. Er spürte Sasukes Blick auf sich ruhen und sah auf. Die schwarzen Augen des Uchiha sahen ihn ungläubig an. „Was?“, fauchte Naruto. „Bist du wirklich hinter der Rolle her?“, fragte Sasuke leise. Naruto konnte sich nicht erklären, wieso er es tat. Er hatte keinen Grund dazu, überhaupt keinen. Aber er nickte und gab seinem Erzfeind somit seinen Auftrag preis. Unwirsch schüttelte Sasuke den Kopf. „Ts.“ ******************************************************************** Vorerst hört es hier auf, aber im nächsten Kappi wird es direkt anschließen, obwohl ich das so eigentlich nicht vorhatte ^^ Egal, ihr werdet euch schon auskennen. Und keine Angst, wenn ihr jetzt etwas nicht versteht (ich weiß selbst, dass es ein bisschen verwirrend ist), nach den ganze Flashbacks werde ich ein Minikappi mit einer kurzen Zusammenfassung raufladen. Ich bin jetzt mal gespannt, wie euch das so gefallen hat. Mit dem Wiedersehen zwischen Sasuke und Naruto und vor allem, als Naruto seinen Auftrag bekommen hat. Ich hab mich echt bemüht, Tsunade-sama glaubhaft rüberzubringen ^^ Überhaupt frag ich mich, wie die bisherigen Flashbacks so angekommen sind. Also Leute, lasst die Tastatur rauchen, ich möchte Kommis sehen ^^ Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)