Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden! von Fantasia (Naruto x Hinata, später leicht Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 19: Nichts als die Wahrheit (?) --------------------------------------- Hi! Da bin ich schon wieder, wollte euch noch eine kleine Freude machen, muss nämlich Französisch lernen und werde nicht so viel Zeit haben die nächsten vier Tage! Also wünsch ich euch hiermit viel Spaß! *************************************************************** Hinata schien gefasster zu sein, als er angenommen hatte. Sie wirkte recht wacker. Anscheinend hatte ihr „spazieren“ doch etwas geholfen. Nun musste er wenigstens nicht wieder die Rolle des einfühlsamen Trösters übernehmen. Sie passte soundso nicht zu ihm. Seiner Meinung nach. Zusammen betraten sie die Höhle. Es war schon wieder beträchtlich hinuntergekühlt, seit das Feuer ausgegangen war. Wohlweißlich hatten sie am letzten Abend nicht das ganze Feuerholz verbraucht und so entfachte Sasuke ohne langes Fragen die Wärmequelle erneut. Hinata atmete noch einmal tief durch, dann ging sie zu Naruto hinüber. Ihre Knie zitterten, als sie sich neben ihm auf den Boden sinken ließ. Genauso war es gewesen, die ganze letzte Nacht lang. Die Wasserflasche stand noch auf derselben Stelle, auf der Hinata sie zurückgelassen hatte, bevor sie fluchtartig die Höhle verließ. Auch Sakuras hellgrünes Tuch lag noch daneben. Fast ein wenig ängstlich fühlte Hinata Narutos Stirn. Sie wollte nicht, dass er jetzt aufwachte. Sie musste sich erst selbst beruhigen, bevor sie normal mit ihm sprechen konnte. Die Worte der Fremden kamen ihr wieder in den Sinn. Du hattest keine Schuld daran. Du bist auch nur eine Frau. Er hat alles wieder vergessen, du musst dir keine Gedanken machen sonst gehst du daran kaputt. Seine Stirn glühte und Naruto warf sich unruhig herum. Aber das Schicksal war dieses Mal mit Hinata gnädig und er wachte nicht auf. Erleichtert zog die junge Frau ihre Hand zurück. Sie betrachtete Naruto und ihr Herz begann ungewollt, schneller zu schlagen. Dieser Mann, dem sie laut der Frau mit Haut und Haaren verfallen war, hatte sie geküsst, auch wenn er Fieber hatte. Sie. Hinata Hyuga, Schüchternheit und Zurückhaltung in Person. Eine zarte Röte stieg Hinata ins Gesicht. Wieso musste alles in ihrem Leben immer so schrecklich kompliziert sein? Die Stunden vergingen und draußen hatte es wieder zu Regnen begonnen. Hinata fand diese Wetter deprimierend. Wer konnte schon in einem Land leben, in dem es andauernd regnete? Wenigstens hatte sie so Zeit, über ihre Lage nachzudenken. Sie musste dringend ein paar grundsätzliche Dinge klären. „Sasuke?“, fragte sie vorsichtig. „Hm?“, kam von ihm. „I-Ich muss d-d-dich was fragen…“, begann sie und hörte Sasuke leise seufzen. Der Mann erhob sich schwerfällig und kam zu der jungen Frau hinüber. Nur einen Moment später saß er neben ihr. „Ich weiß. Warten wir, bis Naruto wach ist. Vielleicht ist er bei klarem Verstand. Ich würde ungern alleine erzählen.“, meinte er. Hinata nickte verständnisvoll. Doch Naruto schien nicht vorzuhaben, aufzuwachen. Schließlich riss Sasuke der Geduldsfaden. „Tut mir Leid, Hinata.“, sagte er noch und die Ärztin konnte es nicht verhindern, dass er Naruto unsanft an den Schultern packte und kräftig durchrüttelte. Murrend kam der Mann zu sich und blinzelte. „Teme, lass mich gefälligst.“, brummte er ärgerlich. „Du hast lang genug gepennt. Wir müssen reden. Mit Hinata.“, entgegnete der Uchiha. „Worüber denn?“, fragte Naruto und gähnte laut. Er rieb sich die Augen und sah seinen Freund verschlafen an. Dann glitt sein Blick zu Hinata, die prompt rot wurde. Er musterte sie unauffällig. Irgendwie war sie noch zurückhaltender als zuvor. Innerlich seufzte Naruto gequält. Er hatte sie abgeschreckt, war ja klar gewesen. Was war ihm auch nur eingefallen, sie zu küssen? Am liebsten hätte er die Zeit zurückgedreht und die Sache ungeschehen gemacht. Doch das konnte er nicht. Aber Sasuke hatte ihm in gewisser Weise eine Möglichkeit dazu geboten. Er sollte so tun, als hätte er es vergessen. Und Hinata würde auch nicht davon anfangen. Doch wieso sie diese Tatsache, sein Vergessen, so einfach hinnahm, kam ihm schon seltsam vor. Es musste wohl an dem liegen, was er, Naruto, gesagt und wieder vergessen hatte. „Hinata-chan. Bist du etwa die ganze Zeit hier gesessen? Und hast dich um mich gekümmert?“, fragte Naruto eine Spur zu naiv. Hinata bemerkte es aber nicht. Sie sah ihn unsicher an. „J-Ja. D-Du warst hin und wieder wach. K-Kannst du d-d-dich nicht mehr erinnern?“, fragte sie. Hoffnung schwang in ihrer Stimme mit und schmerzte Naruto. Sie wollte, dass er vergessen hatte. Sasuke hatte Recht gehabt. Dann würde sie sich nicht mehr so verletzt fühlen. Denn dann wäre der Kuss nicht von Bedeutung gewesen. Aber war er das tatsächlich nicht? Genervt verbannt Naruto diesen Gedanken augenblicklich aus seinem Gedächtnis. Der Kuss war nicht von Bedeutung gewesen. Er war ein Fehler gewesen, mehr nicht. Ich liebe sie nicht. Wenn ich so tue, als hätte ich alles vergessen, dann vergisst sie vielleicht, dass ich sie verletzt habe. Sie wird denken, ich kann mich nicht an mein Handeln erinnern. Deswegen hofft sie so sehr, dass ich vergessen habe. Damit es ihr nicht mehr wehtut. Naruto zwang sich zu einem Lächeln. „Ich kann mich nicht erinnern. Tut mir Leid, Hinata-chan.“, log er. Ein erleichtertes Lächeln war Hinatas Antwort. Doch noch immer verhielt sie sich Naruto gegenüber noch zurückhaltend. Sie sagte nicht einmal mehr etwas, sah einfach durch ihn hindurch. Naruto verfluchte sich zum wiederholten Male. Sie würde diesen Kuss niemals wieder ganz verdrängen können. Ihre Freundschaft hatte wohl einen Riss bekommen. Auch, wenn er sich eigentlich nicht erinnern konnte. Und zwar einen großen. Sasuke beobachtete die beiden und konnte sich in etwa vorstellen, was sie dachten. Idiotisch. Schlicht und ergreifend idiotisch. Am besten wieder vom Thema ablenken. Es gab Wichtigeres zu klären. „Wir müssen ihr alles erzählen, Dobe. Das sind wir ihr wahrlich schuldig.“, sagte Sasuke und Naruto sah ihn erschrocken an. Mit einem Schlag waren seine Gedanken wieder auf das eigentliche Thema bezogen. „Alles?“, fragte er entsetzt. „Jedes kleinste Detail.“, meinte Sasuke ungerührt. Naruto sah unschlüssig zwischen ihm und Hinata umher, welche inzwischen den Blick zu Boden gesenkt hatte. „Nein. Das halte ich für keine gute Idee. Sie wäre in genauso großer Gefahr wie wir.“, sagte er schließlich. Hinatas Blick schnellte in die Höhe und traf Narutos. „Das nehme ich in Kauf. Ich will wissen, was hier gespielt wird. Du wurdest angegriffen! Es war verdammt knapp, aber du hast es überstanden.“ „Dank deiner Hilfe.“, warf Sasuke ein. Hinata lächelte kurz und sprach dann weiter. „Ihr müsst es mir einfach sagen. Ich will euch ungern alleine lassen, aber wenn ihr mir keine Informationen über eure Feinde gebt, muss ich es alleine herausfinden. Ich werde alleine weiterreisen, auch wenn es gefährlich wird. Tsunade hat mir diese Mission gegeben und ich werde versuchen, sie auszuführen, koste es, was es wolle. Aber etwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu. Ihr seid seit fünf Jahren auf der Flucht vor diesen Shinobi. Ich will wissen, wieso!“, brachte die junge Frau es auf den Punkt. Ihre Stimme war fest gewesen und sie duldete keinen Widerspruch. Naruto sah sie verblüfft an. So direkt hatte sie wahrscheinlich noch nie mit ihm gesprochen. Und wenn, dann hatte sie ihm dabei nie in die Augen gesehen. Aber jetzt beides zusammen. Es musste ihr verdammt ernst sein. Des Weiteren konnte er nicht zulassen, dass sie auf eigene Faust Informationen beschaffen wollte, gar nicht zureden davon, dass sie ihre Mission zu Ende bringen wollte. Nur über seine Leiche. Er konnte einfach nicht zulassen, dass sie verletzt oder gar getötet wurde, nur wegen dieser verdammten Schriftrolle. „Hinata-chan. Ich will nicht, dass dir etwas geschieht. Glaub mir, wenn du davon weißt, kannst du hier nicht mehr weg.“, gab er leise zurück. Hinata wurde rot. Er wollte nicht, dass ihr etwas passierte. Und er sagte es sogar bei klarem Verstand. Doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, Gedanken nachzuhängen. „Wer sagt denn, dass ich weg will?“, fragte Hinata entschlossen. Überrascht sahen Sasuke und Naruto sie an. „Du willst bei uns bleiben? Das ist verdammt unsicher. Du willst wirklich?“, fragte der blondhaarige Mann sie perplex. Auch der Uchiha wirkte reichlich verwirrt. „Ich muss ja auf euch aufpassen. Ihr wart halb tot, als ich euch gefunden habe. So etwas darf nicht noch einmal passieren. Ich bin Medic-nin. Ich bin zwar nicht stark, aber ich kann eure Wunden heilen. Immerhin etwas.“, murmelte die junge Frau. Genau, immerhin für irgendwas war sie zu gebrauchen. „Danke, Hinata-chan.“, sagte Naruto aufrichtig. „Dann wäre das geklärt. Sie bleibt. Sie hilft uns. Dann müssen wir ihr auch sagen, warum wir hier in diesem gottverdammten Land in dieser scheiß Höhle herumhocken.“, knurrte Sasuke übel gelaunt. „Schon klar. Hinata, ich werde dir alles erklären.“, begann Naruto und lehnte sich an die kühle Höhlenwand. Die junge Frau sah ihn erwartungsvoll an. Jetzt würde sie endlich seine Geschichte zu hören bekommen. Nichts als die Wahrheit. ***************************************************** Muahaha, ich bin so böse! Im den nächsten Kappis wird aufgeklärt, aber vollkommen!!! *kaum erwarten können* Armer Naruto, ich hab Mitleid mit ihm und mit Hina-chan auch. Die sind bei mir nocht gut weggekommen (bis jetzt ^^) Na denn, seid gespannt! Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)