Love is in your blood von abgemeldet (*~ Lass deinen Gefühlen freien Lauf ~*) ================================================================================ Kapitel 13: Kampf ----------------- Hallo meine Lieben^^ Was wird Kaname jetzt wohl tun? Oder besser gesagt…was tun Yuki und Zero? Was können sie überhaupt machen?? *herum überleg* Ach das wird mir wirklich zu kompliziert…ich schreib einfach mal das, was ich will… Nun stellt sich nur die Frage, was ich will…! Was will ich denn??? *öhm*^ Gott ist das deppert! (deppert = dumm, blöd, dämlich…) Dann schreib ich eben das, was ich als nächstes schreibe… Ähm… Tja… Genau das mach ich! Lg kissy Rose --------------------------------------------------------------------------------- Kampf Diesen Anblick würde Yuki wohl ihr ganzes Leben lang nicht mehr vergessen. Kaname…wie er auf sie heruntersah…die Wut und Verzweiflung in seinen Augen, weil er sich nicht gegen seinen Blutdurst wehren konnte und nach ihm verlangte, obwohl er es tief in sich selbst gar nicht wollte… Wie das Blut Zeros, welches inzwischen kalt geworden war, von seinem Kinn tropfte und seine Lippen verfärbte…dunkelrot…ihn noch bedrohlicher wirken ließ. Seine Haut glänzte vor Schweiß und Anstrengung, sein Atem ging rasselnd und die Stelle an der Zero ihn getroffen hatte, war leicht angeschwollen… „Geh weg!“, er sah Yuki beschwörend ins Gesicht und jagte ihr somit einen eisigen Schauer über den Rücken; welcher kribbelnde Spuren hinterließ. Seine Stimme war beißend und ungewohnt kratzig, als ob Blech über Asphalt schleifen würde. Doch statt seinem Befehl Folge zu leisten, fing das Mädchen an zu wimmern und drückte sich fest an Zero, der sie sogleich in seine warmen Arme zog. Da Yuki so kalt war, fühlte sich der Junge an wie kochendes Wasser, obwohl sogar er selbst zu zittern begonnen hatte. Die Kälte, die von dem anderen ausging machte ihn fast wahnsinnig. Lange würde er nicht mehr die äußerliche Ruhe bewahren können… Kanames Miene verdüsterte sich, als er sah wie vertraut die beiden unter ihm wirkten. Der Anblick war beinahe scheußlich und er hätte Zero auf der Stelle von seinem Mädchen weggerissen, aber er beherrschte sich noch und knurrte böse: „Ich will dir nicht weh tun Yuki, das weißt du!“ Ohne es selber gewollt zu haben, stieg plötzlich der Zorn in der Fünfzehnjährigen auf, ihre Furcht fiel ab und sie verlor die Kontrolle über sich: „Das Einzige was ich weiß, ist das du nicht mehr du selbst bist!“, schleuderte sie ihm entgegen und schlug sich gleich darauf erschrocken die Hand vor den Mund. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Das war das Dümmste was sie hätte tun können! Einen Vampir in diesem Zustand herauszufordern kam einem Selbstmord gleich… Das schien Zero auch so zu sehen, denn er sah sie schockiert an und drückte sie noch enger an seinen Oberkörper, um schützend die Hand auf ihren Kopf zu legen und beruhigend durch ihr weiches Haar zu streichen, dass durch den Regen feucht geworden war. Ganz unbemerkt verdeckte sein Ärmel nun auch ihren Hals. Er hoffte, dass ein Wutanfall des Braunhaarigen ausbleiben würde… Zu ihrem Glück wurde seine Bitte erhört… Kaname wirkte zwar genauso überrascht, sammelte sich aber schnell und wiederholte: „Ich will dir nicht weh tun!“ Er bekam keine Antwort, Yuki starrte nur teilnahmslos auf die nasse Erde und bemühte sich die Tränen der Angst, die sich in ihren Augen sammelten, nicht hervorkommen zu lassen. Es war alles so schrecklich…so furchtbar… „Was willst du dann?“, fragte Zero, doch es war nur um irgendetwas zu sagen und diese schauderhafte Stille zu vertreiben, die in frösteln ließ. Er wusste schon längst worauf Kaname aus war…er hatte es schon immer gewusst…es war nie anders gewesen…nie… Er hatte die Abneigung ihm gegenüber von Anfang an verspürt. Da war immer eine gewisse Distanzierung gewesen, sie haben sich eben so gut es ging gemieden…doch jetzt sah die Sache schon etwas anders aus…jetzt war Yuki der Mittelpunkt. Kaname lächelte erzwungen kühl und sprach anschließend: „Dich…ich will dich endlich vernichten!“ Yuki zuckte deutlich zusammen und fing an stoßweise zu atmen. >Nein!<, dachte sie und ließ ihren Tränen nun freien Lauf, ohne es selber richtig mitzubekommen. Das konnte doch nicht sein! Kaname…warum tat…warum sagte er so etwas? Sie wollte am Liebsten ganz weit weg sein, an einem Ort wo Frieden und Ruhe herrschte und nicht ständig irgendwelche gefährlichen Probleme störten. >Wieso kann ich nicht einfach mit Kaname glücklich sein?<, stellte sie sich, wie fast jeden Tag die Frage. In diesem Moment fiel ihr der Fehler in dieser verzwickten Geschichte auf… Mit Kaname…glücklich… Das war das, was sie sich immer gewünscht hatte, aber was war mit Zero? Ihr wurde klar, dass sie auch ihn nicht einfach loslassen konnte, er war ihr wichtig, bedeutete ihr etwas, mehr als sie vielleicht sogar selbst wusste… „Damit du mir und Yuki nicht mehr im Weg stehst!“, vollendete der Braunhaarige seine Erklärung und holte das Mädchen somit aus ihren Gedanken. Yuki erschrak als er einen großen Schritt auf sie zu machte, sodass sein Fuß an ihr Bein stieß. Es fühlte sich ungewöhnlich hart an, obwohl Kaname nur ganz leicht ihre Haut gestreift hatte. Das Mädchen konnte hören wie Zero mit den Zähnen knirschte und sich verspannte: „Wer versichert mir, dass du sie nicht auch umbringst wenn ich…weg…bin?“ Yuki hob schockiert den Kopf und besah Zeros entschlossenes Profil. >Er will sich doch nicht wirklich für mich…< Die Fünfzehnjährige krallte ihre Hände fester in sein Hemd. Sie wagte es nicht den Gedanken zu Ende zu denken… Der Gesichtsausdruck Kanames veränderte sich nicht, als er sich Yuki zuwandte: „Geh…geh zu irgendjemanden, wo du dich sicher fühlst…wenn ich nachkomme wird alles wieder gut sein!“ Gut…wie verächtlich sich dieses Wort aus seinem Mund auf einmal anhörte…als würde er es zum ersten Mal sagen und nicht wissen wie man es richtig betonte… Yuki schluckte hart. Sie hätte in diesem Moment nichts lieber getan, als zu gehen…aber sie wusste, dass nichts mehr so werden würde wie früher…nie wieder…es würde nichts gut werden… „Er hat Recht!“, sagte Zero plötzlich und löste ihre verkrampften Hände von seinem Hemd. „Bring dich in Sicherheit…ich werde ihn so gut es geht aufhalten…“, flüsterte er und schob sie endgültig von sich. Das Mädchen riss erstaunt die Augen auf: „Zero…“, hauchte sie und hob die Hand um ihn zurückzuziehen, doch sie griff nur ins Leere. Er war schon aufgestanden und packte sie nun sanft an ihren Seiten um sie ebenfalls hochzuziehen. Unsicher und auf wackeligen Beinen blieb sie stehen und bemerkte wie schnell die Welt doch kleiner werden konnte, wenn man sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. Sie wunderte sich, wieso sie ausgerechnet in diesem Augenblick an so etwas dachte, aber es war als wären ihre Sinne viel geschärfter als sonst und viel empfindlicher… „Es gibt doch immer einen letzten Wunsch oder?“, fragte Zero Kaname, sah ihn dabei aber nicht an, sondern wanderte mit seinem Blick zu Yuki, die ihn fragend musterte. Obwohl es überhaupt nicht hierher passte und schon gar nicht in diese Situation, lächelte er. Liebevoll, zurückhaltend und traurig… Aber am allermeisten erschreckte das Mädchen, dass der Silberblondhaarige Angst hatte. Seine aufrechte Haltung und die Unerschrockenheit in seinem Gesichtsausdruck sprachen zwar dagegen, doch dennoch konnte Yuki ganz deutlich spüren wie stark sein Herz pochte und wie sehr er sich vor dem Bevorstehenden fürchtete. Der Angesprochene nickte nur und in seine Augen trat ein spöttisches Glitzern: „Natürlich…es ist schließlich der Letzte!“ Zeros Lächeln verschwand, dafür nahm er Yukis eiskalte Hände in seine, die binnen Sekunden auf einmal ganz warm geworden waren, und sprach in einem leisen und trotzdem festen Ton: „Auch wenn ich es womöglich gegen deinen Willen mache.“, er setzte eine Pause ein und suchte sichtlich nach den richtigen Worten, ehe er langsam fortfuhr: „Erlaube mir nur kurz deine Lippen ein erstes und letztes Mal mit meinen zu versiegeln…“ Und damit küsste er sie. Yuki blieb gar keine Zeit einen Laut von sich zu geben so schnell ging alles. Es war als würde die Welt um sie herum langsam verschwimmen, unwichtig werden und alle Bedeutung verlieren. Sie spürte nur ihn, roch seinen angenehmen Duft und fühlte seine starke Zuneigung. Yuki ließ sich fallen, wurde von seinen Armen aufgefangen, und erwiderte den Kuss. Sie wusste wohl, dass Kaname direkt neben ihnen stand und dem Tun mit wachsendem Entsetzen zusah, doch zu ihrer eigenen Verwunderung machte ihr dies gar nichts aus. Zumindest für diese kostbaren Sekunden nicht. Sie war froh - mit einem anderen - und auf ganz verkehrter Weise…trotzdem sie fühlte sich gut…richtig gut. Aber hatte sie das alles nicht auch bei Kaname gespürt? Mit einem letzten zärtlichen Hauch auf ihre Lippen löste Zero sich nur ungern von ihr und entdeckte die Wärme in Yukis Augen, als sie diese wieder öffnete und ihn beseligt anschaute. Erleichtert atmete der Junge aus und drehte das Mädchen um, welches verwirrt den Kopf wieder zu ihm wenden wollte. Doch sie kam nicht dazu den Zero lehnte seine Stirn gegen ihre Schulter und flüsterte: „Und jetzt lauf…ich liebe dich!“ Yuki blieb keine Möglichkeit über seine Worte nachzudenken, denn sie wurde mit einem kräftigen Schubs in den Wald befördert und konnte sich gerade noch an einem Baum festhalten, bevor sie das Gleichgewicht verloren hätte und auf dem nassen Gras ausgerutscht wäre. Als sie sich umdrehte und ängstlich nach den beiden Vampiren Ausschau hielt, konnte sie diese wieder auf der anderen Seite der Lichtung entdecken. Sie standen sich gegenüber, so wie vorhin, sahen sich an…und dann… Schluchzend presste sie die Lider aufeinander und wandte sich ab. Sie wollte es nicht sehen…sie konnte nicht, es würde ihr alles bisschen Kraft, welches sich noch in ihr befand, entziehen… Aber sie musste etwas unternehmen! Etwas, wo sie ihre Stärke nützlicher einsetzen konnte… Und so begann sie zu rennen… Direktor Kuroso befand sich gerade in seinem Büro, um ein paar geschäftliche Dinge durchzugehen, als auf einmal die Tür brutal aufgerissen wurde, so dass die Angeln quietschen, und eine vollkommen fertige Yuki in den Raum torkelte. Sie rang gierig nach Luft und versuchte vergeblich etwas zu sagen. Ihre Augen waren glasig und auch ansonsten war sie fast vollkommen durchnässt. Schockiert sprang der Direktor auf und war sofort an ihrer Seite: „Yuki! Was um Himmels Willen ist denn schon wieder passiert, dass du so erschöpft bist?“. Er stützte sie mit beiden Händen und wollte sie zu einem Sessel führen, doch sie winkte beinahe panisch ab: „Nein…schnell…Kaname…Zero…sie…“ Kuroso verstand augenblicklich. Er zog die Stirn, scheinbar verärgert, kraus und fragte ernst: „Wo sind sie?“ Yuki musste, ehe sie erneut antworten konnte, tief ein- und ausatmen, dann sprach sie: „Im Wald…Lichtung…“ Der Langhaarige nickte, holte rasch den Stuhl herbei, um ihn dem Mädchen unter die Knie zu schieben - sie sank auch gleich darauf nieder - dann steckte er seine „Bloody Rose“ (Hat er überhaupt eine? Egal…bei mir jedenfalls schon^^) ein und befahl Yuki: „Du bleibst hier…ich kümmere mich darum!“ „Aber…“, empört stand die Braunhaarige auf, konnte sich aber nicht lange halten, da ihre Beine wieder zusammensackten. Der Direktor sagte nichts mehr, bedachte sie nur mit einem strengen Blick, anschließend war er auch schon, schneller als Yuki schauen konnte, verschwunden. Beruhigt, und auch wieder nicht, stützte die Fünfzehnjährige ihre Ellbogen auf die Knie und vergrub ihr Gesicht in ihren Handflächen. Ihre Augen brannten, doch sie weinte nicht…sie hatte einfach keine Tränen mehr, es ging nicht. So sehr sie auch alle bösen Erinnerungen in sich wachrief…sie fühlte nichts mehr, weil sie nicht dazu in der Lage war. Nicht nur ihr Körper, nein, auch ihr Geist waren so geschwächt, dass es ihr im Moment wahrscheinlich sogar egal wäre, wenn die gesamte Welt untergehen würde… Das Einzige war sie jetzt noch konnte war hoffen! Zero stützte sich hechelnd an einen Baum. Auch wenn er es leugnete, aber tief in sich drinnen musste er sich wohl oder übel eingestehen, dass er am Ende seiner Kräfte war. >Wenigstens ist Yuki in Sicherheit…<, dachte er sich und ein betrübtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Fast hatte er zu hoffen gewagt, sie würde vielleicht doch bleiben…wegen ihm… >Nein!<, redete er rasch auf sich ein. So durfte er nicht denken! Ihr ging es gut…das war das Wichtigste. Egal, was jetzt auch kommen mag… Träge hob er den Kopf um nach Kaname zu suchen. Er musste ein paar Mal blinzeln, ehe dieser in sein Blickfeld geriet. Dem Braunhaarigen war die Mattigkeit direkt aus den Augen zu lesen. Sie waren zwar noch immer blutrot, wurden aber mit jeder Sekunde, die verstrich, immer milchiger. Kaname hatte ebenfalls Probleme sich noch richtig zu orientieren. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er Zero schon längst in Stücke gerissen, doch der Sechzehnjährige war zäher als er gedacht hätte. Selbst nachdem der Junge schon zahlreiche tiefere Wunden von dem Älteren bekommen hatte, hatte er noch nicht aufgegeben. Im Gegenteil, er war ihm weiter ausgewichen und war sogar so dreist gewesen ihn seinerseits anzugreifen. Dies hatte Kaname noch wütender gemacht, doch um seine Kräfte zu schonen hatte er sich beherrscht… Allerdings hatte dies keinem von beiden etwas gebracht. Jetzt standen sie da und warteten quasi darauf, dass sie von selbst umfielen und ihren letzten Atemzug taten. Dabei hatte er Yuki doch gesagt er würde wiederkommen und dann würde alles gut werden…so wie er es sich immer erträumt und gewünscht hatte…ein Paradies nur für Yuki und ihn… „Was ist hier los?“, meldete sich plötzlich eine tiefe, scharfe Stimme und als die beiden Vampire mühevoll in die Richtung schauten, aus der die Frage gekommen war, konnten sie Direktor Kurosu erkennen, der sichtlich zornig keine zwei Meter von ihnen entfernt stand und die Stirn kraus gezogen hatte. An seinem Gürtel baumelte eine „Bloody Rose“. Zero musste zweimal hinsehen und auch Kaname stieß verwundert und überrascht zugleich die Luft zwischen den Zähnen hervor. Obwohl der Direktor so aussah wie immer, war doch eine gewisse Veränderung mit ihm vorgegangen. Er wirkte ernster als sonst, was so überhaupt nicht zu ihm zu passen schien, und die Wut stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. So außer sich hatten die zwei ihn noch nie erlebt…nicht mal bei Yagari… „Ich habe euch was gefragt verdammt noch mal!“, polterte Kurosu los und trat noch drei Schritte näher an sie heran: „Antwortet mir gefälligst!“ Selbst wenn Zero oder Kaname jetzt in der Lage gewesen wären, den Mund aufzumachen, sie hätten es vor lauter Unglauben nicht getan. „Warum?“, fragte der Langhaarige weiter: „Warum zum Teufel noch mal macht ihr hier so ein Theater? Spinnt ihr total?“, schrie er und nahm schon fast automatisch die Pistole aus dem Halfter. Zero zog erschrocken die Luft ein und brachte es endlich über sich zu antworten: „Ich…wir…Direktor Kuroso, es ist nicht so…“ Er stoppte und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Warum sagte er in solchen Momenten nur immer die falschen Sachen? „Es ist nicht so wie es aussieht? Wolltest du das sagen?“, fuhr der Direktor in an und zog erwartungsvoll die Augenbrauen hoch. Doch ehe Zero antworten konnte, redete er auch weiter: „Was ist es denn dann? Gemütliche Plauderrunde unter Freunden?“, ein zorniges Beben ging durch seinen Körper und Zero ertappte sich dabei wie er leicht zurückwich. Nie hätte er gedacht, dass er mal Angst vor seinem Ziehvater haben würde. Der Silberblondhaarige schüttelte schuldbewusst den Kopf, als er dem stechenden Blick Kurosos begegnete. Natürlich hätte er lieber dagegengesprochen, doch im Moment versagte seine Gereiztheit ihm den Dienst. Er konnte einfach nicht mehr. Zum Glück wandte sich Kurosu nun an den anderen Vampir: „Hast du auch soviel dazu zu sagen wie Zero, Kaname?“ „Nein und jetzt gehen sie aus dem Weg und lassen mich die Sache hier zu Ende bringen!“ Sowohl der Langhaarige als auch Zero zuckten geschockt zusammen. „Wie lange hast du keine Tablette mehr genommen?“, fragte der Direktor nachdem er sich wieder gefasst hatte. Kaname grinste nur verächtlich: „Kann ihnen egal sein…“ Nun stieg wieder die Wut in Kurosu hoch. Er drückte die „Bloody Rose“ fester in seine Handballen und zischte drohend: „Werde jetzt nicht frech Kaname Kuran!“ Der Angesprochene knurrte nur böse: „Lassen sie es mich zu Ende bringen…“ „Was zu Ende bringen?“, fragte der Blonde, obwohl er es sich schon denken konnte, was den Vampir zu so einem Ausbruch veranlasst hatte… Der Braunhaarige deutete mit einer schwachen Bewegung auf Zero, dessen Knie schon leicht nachgegeben hatten und er sich nun mehr in einer hockenden als stehenden Position befand. „Ihn töten!“ Anders als er es erwartet hätte, reagierte Kurosu gelassen: „Warum…warum willst du ihn töten?“ Für einen Augeblick schien Kaname verwirrt, doch er ließ es sich nicht lange anmerken und erklärte: „Weil er mir und Yuki im Weg steht…“ Der Direktor lächelte gequält. Eifersucht…er hatte sich schon gedacht, dass es darum ging. „Und hast du Yuki schon mal gefragt, ob sie auch will, dass du Zero tötest?“ Diesmal hatte er es endgültig geschafft, den Vampir aus der Bahn zu werfen. Er machte große Augen und stotterte irgendetwas Sinnloses: „Ich…sie…ja…nein…manchmal…“ Zero unterdessen war froh eine Pause zu haben, war sich aber dennoch nicht ganz im Klaren, warum Kurosu solche ruhigen Fragen stellte. Er wusste doch warum Kaname so durchdrehte, warum verschwendete er dann unnötig Zeit? Plötzlich durchzuckte den Jungen ein Gedankenblitz. >Natürlich<, ihm ging ein Licht auf. Warum war er darauf nicht gleich gekommen? Der Direktor wollte schon Zeit schinden…aber gleichzeitig wollte er auch versuchen Kanames Denken durcheinander zu werfen, um ihn somit wieder runter zu bringen. „Siehst du…“, fuhr der Direktor fort und hob besänftigend die Hände: „Sie hätte es bestimmt nicht gewollt!“ Kanames Gesicht wurde auf einmal ganz weich und er erinnerte mehr an ein hilfloses Kind als an einen blutrünstigen Vampir: „Aber ich…“, er schüttelte niedergeschlagen den Kopf: „Ich liebe sie doch…“ „Das weiß ich…und Zero weiß es auch!“, Kurosu warf dem Sechzehnjährigen einen strengen Blick zu und dieser nickte widerstrebend. So weh es ihm auch tat, wenn er jetzt egoistisch werden würde, würde er schneller tot sein als er bis drei zählen konnte. Dessen war er sich sicher, denn Kaname war keineswegs aus seinem Delirium heraußen. Noch befand er sich zwischen seiner Traumwelt und der Wirklichkeit… „Nein!“, schrie der Braunhaarige plötzlich und zeigte mit ausgestreckten Zeigefinger auf Zero: „Er lügt!“, rief er laut und als wäre dies nicht genug wiederholte er: „Er lügt!“ Direktor Kurosu wurde kreidebleich im Gesicht und verfluchte sich innerlich für seinen Fehler, Zero aufgefordert zu haben, ihm Recht zu geben. Wie konnte er nur so blöd sein und sich genau an den wenden, den Kaname am allermeisten hasste? Er war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht mehr mitbekam, wie der Vampir auf ihn zu gerannt kam, mit welcher Stärke war ihm im Nachhinein schleierhaft, denn Kaname hatte so ausgesehen, als würde er jeden Moment bewusstlos zusammenklappen, und ihm die „Bloody Rose“ gewaltsam aus der Hand riss. Zero wollte sich schnell in Deckung begeben, als der Langhaarige schrie: „Zero, pass auf!“, doch natürlich hätte es überhaupt nichts mehr gebracht. Er starrte Kaname wie versteinert an, sah die geladene Pistole in seiner Hand und den entschlossenen Ausdruck in seinem Gesicht, den nur eine Person haben konnte, wenn sie bereit war zu morden. Der Braunhaarige hob die Hand, so dass Zero direkt in das schwarze Loch der „Bloody Rose“ sehen konnte. Es wirkte seltsam leer, so als wäre es gar nicht gefährlich sondern ganz harmlos. Der Sechzehnjährige fragte sich noch wie es sich wohl anfühlte von einer Kugel getroffen zu werden und zu sterben, da fiel auch schon ein Schuss… --------------------------------------------------------------------------------- Tja…wieder mal überhaupt nicht spannend aufgehört was? ^_^ Tut mir Leid, aber ich kann es einfach nicht lassen *bin süchtig danach* Nja…jedenfalls wollte ich nur schnell anmerken, dass die Story mit dem nächsten Kapitel zu Ende geht… Danke schon mal für alle eure liebenswürdigen Kommis! *wangenküsschen geb* Hel Rose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)