Strange Ways - Wenn die Liebe Umwege geht von Atobe_Keigo (Zwei, die etwas wollen, aber nie erreichen und nicht merken, dass sie bereits etwas wertvolleres gefunden haben; Royal Pair (nya kinda xD')) ================================================================================ Kapitel 3: Eine Wendung? ------------------------ Autor: Atobe_Keigo Titel der FF: Strange Ways – Wenn die Liebe Umwege geht Kapitel: 3/? Pairings: Tezuji, läuft auf Royal Pair hinaus und es tauchen noch welche am Rande auf x3 Disclaimer: Keiner der Charas gehört mir und ich verdiene damit auch kein Geld (wär auch zu schön xD‘) Anmerkung: Es tut mir sooooo Leid, dass es so lange gedauert hat, bis es endlich mal weiterging ><‘ Ich hatte Stress, wirklich und danach war ich zu faul zum Schreiben (ich bin ehrlich yea xD‘), was sich aber nicht nur auf diese FF bezieht^^‘‘ Ich hoffe ihr verzeiht mir das und ich werde mir Mühe geben wieder etwas regelmässiger weiterzuschreiben, was ich aber nicht versprechen kann, weil ich noch an meinem sehr zeitaufwendigen Projekt arbeiten muss uu‘ Warnung: (mögliche) OoCness^^’’ uuund ein zur Labbertasche werdender Tezuka Oo‘ (=OoC extreme) Kommentare: Sehr erwünscht^^ Widmung: Für LadyHiwatari ^-^ Ich hoffe die FF gefällt ihr, auch wenn sie etwas seltsam ist^^’ Ansonsten viel Spass beim Lesen^^ ~*~*~ I thought that you, at least, would understand.~ Am nächsten Morgen war Ryoma schon sehr früh wach und lag an die Decke starrend im Bett. Er dachte an den gestrigen Tag bei Atobe und an dessen Plan. Er wusste nicht, was Atobe genau vor hatte. Die Details hatte man ihm ja nicht gesagt. Aber egal was kommen würde, solange es funktionierte, war es Ryoma recht und er hoffte, dass es funktionieren würde. Der Seigaku Spieler setzte sich auf. Ein paar Minuten später sprang Karupin auf das Bett und maunzte sein Herrchen an. Ryoma nahm den kleinen Kater auf den Schoss und strich ihm übers Fell. Irgendwie fühlte er sich heute anders. Dieses schwere Gefühl war nicht da. Überhaupt fiel ihm gerade auf, dass er dieses traurige Gefühl nie hatte, wenn er mit dem Hyotei Spieler zusammen war. Komisch. Er dachte aber nicht weiter darüber nach, auch weil ihm ein Blick auf den Wecker verriet, dass er jetzt wirklich aufstehen sollte. Vorsichtig setzte er Karupin neben sich aufs Bett und zog sich um, ehe er hinunter ging um zu frühstücken. In der Schule war alles wie immer. Obwohl... Als er durch die Gänge schlenderte, konnte er nirgends mehr das Gerücht über seine ‚Freundin’ hören. Gut, auch wenn er nicht gedacht hätte, dass dieses Gerücht so schnell wieder verschwinden würde. Das andere Getuschel ignorierte er. Der Tag an sich ging auch schnell vorbei. So kam es jedenfalls Ryoma vor. Gerade eben war es doch noch Morgen und nun stand schon das übliche Club Training an. Aber auch da war es, als wäre nie wirklich etwas gewesen. So kam es dem Freshman vor. Seine Erfahrungen, die er in den letzten Tagen jedoch gemacht hatte, sagten ihm, dass er sich noch nicht sicher fühlen konnte. Natürlich tat es noch weh, wenn Ryoma Fuji-seinpai sah, was beim Training nicht zu vermeiden war, leider. Auch entgingen ihm die höchstmerkwürdigen Blicke von Kikumaru-senpai nicht. Da war doch etwas im Busch… Wehe Horio hatte schon wieder irgendwelche Gerüchte verbreitet, dann würde er wirklich Bekanntschaft mit Ryomas Tennisschläger machen. Allerdings blieb es nur bei diesen seltsamen Blicken. Vielleicht war das alles nur Einbildung und er litt unter irgendeinem Wahn? Na hoffentlich nicht… Was aber bei den letzten Tagen wirklich nicht verwunderlich gewesen wäre. Später war das Training endlich vorbei und diesmal musste er keinen Inui Juice trinken. Der gestern hatte vollkommen ausgereicht und der Schwarzhaarige hatte jetzt noch das Gefühl die Nachwirkungen zu spüren. Eigentlich wollte er gerade den anderen in die Umkleide folgen, als er nicht weit davon Atobe erblickte. Toll, was wollte denn der schon wieder hier? So langsam kam er sich doch bestalkt vor. Klar, der Hyotei Spieler wollte sicher mit seinem Plan – von dem Ryoma die Details ja immer noch nicht kannte – weiterführen. „Atobe…?“ Misstrauen spiegelte sich in der Stimme des Jüngeren, was Atobe nur mit einem überlegenem Lächeln kommentierte. Der Freshman bekam jedoch nicht die Antwort, die er gerne gehabt hätte. Dafür setzte sich der Silberhaarige in Bewegung und blieb erst unmittelbar vor Ryoma stehen. Was sollte das werden? Bevor der Jüngere aber irgendwie reagieren konnte, wurde er plötzlich vom anderen in die Arme geschlossen. „Ryoma… Wieso lässt du Ore-sama solange warten? Du weisst, wie sehr ich das hasse.“ Dem Kleineren blieb die Sprache weg. War das Atobe?! Der Atobe?! Er war garantiert im falschen Film… „Atobe, was-?“ Ryoma hielt inne, als ihn ein warnender Blick des Hyotei Spielers traf. „Spiel gefälligst mit oder willst du Ore-sama’s Show ruinieren?“, flüsterte Atobe. Der Freshman seufzte innerlich. Er wusste ja von Anfang an, dass es nicht gut gehen würde… „Keigo, nicht hier!“ Es brauchte viel Überwindung von Ryoma das zu sagen und Atobe grinste zufrieden, was die anderen natürlich nicht sehen konnten. Apropos andere… Die Geräusche, die vorher noch überall um sie herum zu hören waren, waren eindeutig verstummt. Man hätte garantiert eine Nadel auf den Boden prallen gehört. Der Kleinere schaute um sich, so gut es in dieser – zugegeben nicht ganz unangenehmer – Umarmung möglich war. Die anderen Freshmen schauten entsetzt und sprachlos auf sie beide. Tezuka verzog keine Miene, obwohl Ryoma glaubte ein leichtes Zucken der Augenbraue gesehen zu haben. Auch die anderen Regulars spähten schockiert aus der Umkleide, darunter auch Fuji. Wobei… So schockiert sah er eigentlich nicht aus, nur sein Lächeln war nicht mehr an seinem üblichen Platz. Ob sich Ryoma wieder Hoffnungen machen sollte? „Echizen‘s… Echizen’s Freundin ist Atobe?!“, rief Horio als erster, immer noch total überwältigt von dieser angeblichen Tatsache. Nach Horio’s Kommentar ging ein Raunen durch die Freshmen und den restlichen Tennisclubmitglieder. Auch die anderen Regulars verzogen sich zurück in die Garderobe. Von dort konnte man auch schon Getuschel hören. Ryoma schob Atobe von sich weg. Diese Umarmung hatte jetzt wohl lange genug gedauert. Der Hyotei Spieler schien mit der jetzigen Situation ganz zufrieden. Nur der Jüngere wusste nicht, was er davon halten sollte. „Beeil dich lieber, oder soll Ore-sama noch länger warten?!“ Atobe verschränkte die Arme und sah den Kleineren an, der nur einen trotzigen Blick erwiderte. Er liess sich nicht gerne herumkommandieren, aber es war sicher besser, wenn er endlich in die Gänge kam. Als er die Umkleidekabine betrat, wurde es einen Moment still, danach versuchten alle so zu tun, als wäre nichts passiert. Ryoma dagegen spürte Fuji-senpais Blick auf sich, während er sich umzog und das liess ihn leicht erschaudern. Vielleicht hatte die ganze Aktion oder Show – wie es Atobe nannte – doch etwas gebracht. Aber das würde sich bestimmt nicht jetzt schon zeigen. Danach verliess Seigaku’s Wunderkind fast fluchtartig die Umkleide, lief schnell an Tezuka vorbei und stoppte erst neben Atobe, der bereits ungeduldig mit dem Finger gegen seinen Arm tippte. Schliesslich verliessen sie beide das Schulgelände und der Hyotei Spieler führte den Jüngeren direkt zu seiner Limousine. Im Gebüsch, dicht neben den Tenniscourts des Seigaku Tennisclubs raschelte es. „Nfu, nfu, nfu… Wenn das nicht wertvolle Informationen sind, ne Yuuta-kun?“ Der schwarzhaarige St.Rudolph Manager und Stalker aus Leidenschaft schaute den braunhaarigen Jungen neben sich an, der nur nickte und innerlich seufzte. Mizuki war einfach unverbesserlich und Yuuta wusste nicht warum er jedes Mal mitgeschleppt wurde. „Ich glaube wir lassen die Seigaku für eine Weile ruhen und wenden uns wichtigeren Dingen zu.“ Yuuta sagte dazu nichts. Er wusste genau was der Schwarzhaarige meinte und eigentlich stellte er sich unter ‚wichtigeren Dingen‘ eher Tennis vor, als etwas anderes. „Worauf wartest du, Yuuta-kun?“ „Ich komme, Mizuki-san…“ „Echizen und Atobe… Das hätte ich wirklich nicht gedacht…“ Oishi sass nachdenklich zwischen den anderen Regulars, die sich immer noch in der Garderobe befanden. „Seltsam ist das schon…“, stimmte Kikumaru mit ein, wollte aber auch nicht allzu lange Zeit damit verschwenden und drängte Oishi sich zu beeilen. „Meine Daten müssen überarbeitet werden… Die Wahrscheinlichkeit, dass Echizen etwas mit Atobe anfängt, lag nach meinen Berechnungen bei 0,01%“, murmelte Inui und kritzelte in sein Notizheft. Jeder gab irgendeinen Kommentar ab, nur Fuji und Tezuka nicht. Das einzige, das sie taten, waren Blicke auszutauschen. Da stimmte definitiv etwas nicht, aber das dachte Fuji schon, als Atobe Ryoma so plötzlich von der Schule abgeholt hatte. Nachdem nur noch sie beide im Raum waren, wandte sich Tezuka an seinen Geliebten. „Glaubst du immer noch, das alles okay ist?“ Die Frage klang sehr ernst und Fuji zuckte mit den Schultern. „Fuji…“ „Was denn?“ „Versuch nicht das Thema einfach zu überspielen.“ „Ich? Das tue ich doch gar nicht… Was ist so schlimm daran, dass Atobe und Echizen zusammen sind?“ „Nichts, aber du kannst mir nicht weiss machen, dass es dir egal ist.“ Tezuka seufzte. Warum tat Fuji so, als sei es ihm vollkommen egal? Dabei wusste er doch, dass er Ryoma mochte. „Willst du damit sagen, dass es meine Schuld ist?“ Etwas erstaunt schaute der Braunhaarige den Tensai an, der unterdessen die Augen etwas geöffnet hatte. „Fuji… Ich habe nichts dergleichen gesagt. Findest du es denn nicht merkwürdig?“ „… Doch.“ Der Tensai schaute zur Seite. Trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass er teils mit Schuld an dieser Lage war, nur weil er sich bei seinen Spielchen nicht im Zaum halten konnte. „Glaubst du nicht auch, dass wir dem auf den Grund gehen sollten?“ Fuji nickte, denn das war wohl das Beste. In der Limousine herrschte Stille, noch. Ryoma beäugte Atobe, der immer noch sehr zufrieden mit seiner Leistung war. „Ich weiss, dass ich gut aussehe, aber deswegen brauchst du Ore-sama nicht so anzustarren.“ „Tche…“ Der Jüngere sah zur Seite und aus dem Fenster. Als ob er es nötig hätte Atobe aus diesem Grund anzustarren. „Musste das vorhin wirklich alles sein? Hätte es nicht auch ohne die Umarmung gereicht?“ „Vielleicht, aber so haben wir zumindest etwas erreicht, genau wie es Ore-sama geplant hat.“ Atobe sah den Freshman an. „Oder willst du damit sagen, dass dir meine Umarmung nicht gefallen hat?“ … „Nein… Die Umarmung war… toll.“ Ryoma’s Gesichtsfarbe nahm einen leichten Rotton an, weil er nur ungern zugab, dass er die Umarmung wirklich gar nicht so schlecht gefunden hatte. „Was anderes hätte Ore-sama auch gar nicht geglaubt.“ War ja klar, dachte sich der Kleinere und seufzte innerlich. „Und wie geht’s jetzt weiter?“, wollte Ryoma wissen. „Nun, das wird sich zeigen.“ Die schwarze Limousine hielt vor dem Haus der Echizens an und Ryoma stieg aus, auch wenn er nicht ganz zufrieden war mit der Antwort, die er bekommen hatte. Wieder war es ein eher kurzer Abschied, bevor der Wagen weiterfuhr. Der Schwarzhaarige sah dem Gefährt noch nach, bis es nicht mehr zu sehen war. Dann ging er ins Haus. Es war alles so seltsam, seit er Atobe auf der Bank getroffen hatte. Fuji war ihm nicht mehr ganz so wichtig, wie vorher und eben das fand Ryoma komisch. Vorher konnte ihn nichts und niemand ablenken, denn egal was er tat, Fuji-senpai wollte einfach nicht aus seinen Gedanken weichen. Aber nun? Er dachte zwar immer noch an ihn, allerdings war der Schmerz, denn er dabei fühlte nicht mehr so gross. Dafür musste sich der Tensai seine Gedanken mit Atobe teilen, der nun irgendwie ständig in Ryomas Kopf auftauchte. Was das nun sollte, war dem Freshman ein Rätsel. Warum konnte man nicht einfach seine Ruhe haben? Als ob das Telefon seine Gedanken hätte lesen können, fing es wild an zu klingeln. Ryoma dachte aber nicht daran den Anruf entgegen zu nehmen. Das konnte auch jemand anderes. Jedoch klingelte das Telefon stur weiter. War hier eigentlich keiner im Haus ausser ihm, der hätte rangehen können?! Der Schwarzhaarige seufzte genervt und trat auf das klingelnde Ungeheuer zu. „Echizen…“ Er versuchte möglichst angenervt zu klingen, was nicht schwer war, damit er den Anrufer schnell wieder los wurde. „Echizen?“ „Fu-Fuji-senpai?!“ Unwillkürlich erstarrte Ryoma zur Salzsäule. Am wenigsten hätte er einen Anruf seines Senpais erwartet. „Störe ich gerade?“ Der Jüngere schüttelte heftig den Kopf, auch wenn Fuji-senpai das nicht sehen konnte. „Nein…“ „Gut. Hast du heute noch etwas Zeit?“ Ryoma wusste nicht, was diese Frage jetzt sollte und vor allem wusste er nicht, was Fuji-senpai von ihm wollte. Ablehnen konnte er aber irgendwie nicht, also bejahte er die Frage. „Dann treffen wir uns… sagen wir in zehn Minuten beim Park?“ „Okay…“ Damit war das Gespräch auch schon beendet, aber der Schwarzhaarige stand immer noch wie angewurzelt da. Träumte er gerade? Er hatte sich mit Fuji-senpai verabredet! Hatte Atobe’s absurder Plan wirklich funktioniert? Ryoma konnte das zwar kaum glauben, aber es schien fast so. Er hatte jetzt zehn Minuten, um bis zum Park zu kommen. Der Freshman zögerte noch etwas. Irgendwie wurde er ein wenig nervös, wenn er daran dachte mit Fuji-senpai allein zu sein. Der Gedanke, dass Tezuka auch dort sein konnte, versuchte er einfach zu ignorieren. Als ihm ein erneuter Blick auf die Uhr sagte, dass er langsam mal in die Gänge kommen sollte, setzte sich Ryoma endlich in Bewegung. Er rannte fast zum Park, der nach wenigen Minuten auch schon in Sichtweite kam. Von weitem konnte er schon Fuji-senpai erkennen oder besser gesagt, man konnte ihn bei den Kleidern, die er anhatte gar nicht übersehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)