Future von Yumi-san_89 (Niemand weis, was morgen sein wird) ================================================================================ Kapitel 8: unchanging things ---------------------------- Hallo Zusammen ^^ Ja, ich weis, das Kapitel sollte eigentlich erst im Dezember fertig werden xD Ich fürchte, der OST von Tokikake hat mich zu sehr inspiriert. und dem einen Lied habt ihr auch den Kapiteltitel zu verdanken. Es heisst "Kawaranai Mono". Übersetzt: unchanging things. Ich hab mir während des Schreibens dieses Kapitels wirklich nur dieses Lied reingezogen XD Jedenfalls ist das Kapi früher als geplant fertig geworden ^^ ich wünsch euch jedenfalls viel Spass damit ;) Eure Yumi ^__^ ~*~ Kapitel 8: unchanging things „Sieh an. Von dir geht also das andere Chakra aus dass ich spüren konnte.“ Karin blickte nach oben in die Bäume. Nur einen Augenblick später hatte sie eine schwarzhaarige Kunoichi vor sich, die aber nicht wie ihr Teamkollege auf dem Boden stand, sondern sich mit ihren Füssen durch Chakrakontrolle an einem Ast festgebunden hatte und nach unten baumelte. Die Mitglieder von Team Hebi blickten die Kunoichi skeptisch an. „Sieh einer an. Der Chakra-Hund.“, kam es von ihr, ziemlich respektlos. „Oder sollte ich dich lieber Chakra-Hündin nennen?“, fragte sie nochmals mindestens genau so respekt- und witzlos wie eben, bevor sie sicher auf dem Boden landete. Für jene Bemerkung hätte Karin die Schwarzhaarige am liebsten auf den Mond verfrachtet. „Du wagst es...“, die Rothaarige holte mit der Faust aus und wollte Malina schlagen. Doch gelang ihr dies nicht, da Malina ihr Geschickt auswich. Dass sie dabei das Zeitjutsu anwendete, und die Zeit anhielt um ausweichen zu können, bemerkte zu beginn niemand. „Wie kannst du mir so oft ausweichen? Und so schnell. Wie geht das?“ „Glaubst du wirklich dass ich dir das erzähle?“ Ein weiteres Mal wich sie einem von Karins Schlägen aus, landete sicher auf dem Boden. Ein skeptischer blick der Rothaarigen folgte. „Training. Was denn sonst? Ich bin nicht umsonst ein Mitglied der ANBU!“, bluffte die Malina gekonnt. „Idiotin.“, murmelte Arashi so leise dass niemand ihn hören konnte. Und seine Brünette Teamkollegin hätte sich am liebsten die Hand gegen die Stirn gehalten. Von wegen Training. „Pah. Glaubst du wirklich, ich kaufe dir ab, dass du diese enorme Geschwindigkeit nur durch Training erreicht hast? Dann hast du dich geschnitten, du merkwürdiges, schwarzhaariges Etwas.“ Malinas Teamkollegen zogen eine Grimasse, welche nicht viel mehr als „autsch“ aussagte. Und dass Karin das, was sie eben gesagt hatte, besser nicht ausgesprochen hätte. Seji und Ryou wussten nur all zu genau dass sie es hasste, wenn sie als merkwürdig oder als „Etwas“ bezeichnet wurde. „Hast du mich gerade merkwürdiges, schwarzhaariges Etwas genannt?“ Malina blickte ihre Herausforderin an. Ihre Augen funkelten vor Wut. „Klar, etwas anderes bist du sowieso nicht im Gegensatz zu mir.“ „Dass ich nicht lache.“, gab die Schwarzhaarige sarkastisch von sich. „Werden wir ja sehen.“ Karin schlug ein weiteres Mal auf die jüngere ein, doch jene war wieder geschickt ausgewichen und sorgte dafür, dass ihre Gegnerin das Gleichgewicht verlor, indem sie sich bückte und der Rothaarigen die Beine weg schlug. Jene landete unvorbereitet mit ihrem Hintern auf der weichen Erde. „Tut mir leid, aber dafür habe ich leider keine Zeit. Den Kampf können wir ein andermal fortsetzten.“ „Und weshalb nicht?“ „Weil ich jemanden davon abhalten muss sich sein Leben zu versauen, und zwar wortwörtlich.“ Dabei fiel ihr Blick, der noch selten so kalt und abweisend war wie in jenem Augenblick, auf Seji, der mal wieder in Rage geraten war, so wie es bereits des Öfteren geschehen war. „Sie hat Recht, Karin. Er mag zwar ein Uchiha sein, aber er ist noch lange nicht mein Bruder. Und solange er nicht mein Bruder ist will ich nichts mit ihm zu tun haben. Allerdings hätte ich schon gerne gewusst, wie es sein kann, dass es noch einen weiteren Uchiha gibt.“ Im nächsten Augenblick wurde der Jüngste von einem bohrenden Blick getroffen. Ohne irgendetwas dergleichen zu tun wandte Seji seine Seelenspiegel dem Boden zu. Die Wahrheit durfte nicht herauskommen. Egal was auch geschehen würde, die Wahrheit über ihre Herkunft durfte nicht ins Licht gerückt werden. Ansonsten wäre es womöglich um sie geschehen. Und um die Zukunft. Einen Augenblick später war Sasuke mitsamt seinem Team verschwunden und die beiden anderen Teams blieben alleine zurück. Und einen von ihnen konnte man tief Seufzen hören. „Ich muss schon sagen, da hattest du verdammt noch mal Glück, Uchiha. Ansonsten wäre das womöglich verdammt nervend geworden.“ Während Ryou das meinte zerzauste er seinem Teamkollegen spasseshalber die schwarzen Haare. Dabei grinste er breit. „Muss das sein?“ „Halt die Klappe Seji! Ich dachte du bist 17 und nicht 5! Sei froh dass ich dich nicht mit einem Shurikensturm an einen Baum genagelt habe! Ist dir überhaupt klar was du angerichtet hast indem du deine Tarngestalt gelöst hast?!“ Malina war wütend. Sogar mehr als das. Stocksauer passte in diesem Augenblick eindeutig besser zu ihrer Laune. „Es tut mir Leid.“ „Vergiss es.“ „Wie…“ „Ich sagte du sollst es vergessen. Ändern an der Situation können wir im Augenblick sowieso nichts.“ „Stimmt. Ist wohl besser wenn wir zurück ins Dorf gehen. Ausserdem, bist du unserem Grossvater nicht noch eine Erklärung schuldig?“ „Ich hasse dich, Nii-san. Hat denn jeder in unserer Familie das Byakugan vererbt bekommen? Das ist doch zum verrückt werden!“ „Jetzt sag bloss…“ „Tja, du warst schon von Anfang an nicht der einzige mit Byakugan in unserem Team, Heiji.“ - „Habe ich das soeben richtig verstanden, Tsunade-sama? Vier Nuke-nins sind direkt auf dem Weg zu uns ins Dorf? Sollten wir da nicht härtere Geschütze auffahren?“ Hiashi Hyuuga war noch immer in Tsunades Büro und konnte das, was er soeben gesehen und gehört hatte, nicht so recht glauben. Die Godaime schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass wir uns fürchten müssen. Denn selbst wenn sie vorhätten Konoha zu vernichten, so wären sie uns, mit diesen Ninjas, eindeutig unterlegen. Und wenn sie wirklich vorhätten Konoha anzugreifen, dann hätten sie mich sicherlich vorgewarnt.“ „Woher wollt ihr das wissen, Tsunade-sama?“ „Ihr solltet wissen, dass ich so meine Quellen habe, Hiashi-sama. Und jetzt lassen sie mich bitte alleine.“ Kurz verneigte er sich vor der Godaime worauf er aus dem Büro verschwand. „Was gibt es, Takeru?“ Ein Ninja in Anbu-Kleidung, dessen Gesicht von einer Tiermaske versteckt wurde, war im Büro der Godaime aufgetaucht. „Einer der Shinobis hat seine Tarngestalt gelöst. Es sieht ganz danach aus als ob er ein Uchiha wäre.“ „Uchiha?“ Die Blonde meinte, sich verhört zu haben. Der Anbu gab ein Nicken von sich. „Ich verstehe. Verfolge deine Mission weiter so, Takeru. Und achte besonders auf die Schwarzhaarige Kunoichi. Ich habe so das ungute Gefühl dass uns die ganze Sache mehr Ärger einbringen könnte als ich dachte.“ „Jawohl, Tsunade-sama.“ „Warte bitte noch einen Augenblick, Takeru.“ Der Shinobi hatte bereits wieder Fingerzeichen schliessen wollen um im nächsten Augenblick zu verschwinden, doch hatte die Godaime ihn unverhofft aufgehalten. „Du verfolgst doch einen Ninja, der dich hierher gebracht hat?“ Ein nicken des Anbus folgte. „Du bist schon seit einigen Jahren in meinen Diensten. Und auch bereits vorhin hast du dem Sandaime gedient. Ich hätte gerne gewusst, weshalb du das alles tust? Geht es dir wirklich nur darum den Ninja zu finden und zu vernichten, der dich sozusagen entführt hat?“ „Nein Tsunade-sama. Ich habe den Wunsch zu meiner Familie zurückzukehren. Doch will ich sicherstellen, dass ihnen nichts geschehen kann. Das ist der Grund weshalb ich hier bin. Im Augenblick sehe ich keine Lösung wie ich in meine Heimat zurückkehren könnte. Das einzige was ich im Augenblick für sie tun kann ist dieses Dorf und seine Einwohner zu beschützen.“ - „Über was denkst du nach?“ Es war Abend geworden und das Team Lee mitsamt Malinas Bruder hatte sich in einem Restaurant in Konoha niedergelassen um zu speisen. Arashi schien nicht wirklich bei der Sache zu sein, denn er starrte immer wieder an die Decke. „Sag mal, Nii-san.“, fragte sie schliesslich als er ihr auch dieses mal nicht antwortete. „Kann es sein dass die Decke neuerdings interessanter ist als das Essen oder deine Kleine Schwester? Oder bist du etwa krank?“ „Nein, wie kommst du darauf.“ „Mendokuse! Sie hat Recht. Dass dein Geist schon längst nen Abflug gemacht hat haben wir alle zusammen gemerkt, Arashi.“ Der blonde stiess einen Seufzer aus. Vor seiner kleinen Schwester würde er wohl nie etwas verstecken können. „Gut, wenn das so ist gehören die letzten drei Stück Fleisch mir.“, meinte das Mädchen in der Schwarzhaarigen Tarngestalt und nahm sich mit den Stäbchen in ihrer Rechten eines der Fleisstücke die auf dem Grill vor sich hinbrutzelten. „Hey, Nee-chan, die wollte ich!“ „Ach nee. Sieh einer an. Der ist mindestens genau so verfressen wie dein Vater, Malina.“ „Stimmt. Nur das Pa auf Ramen steht oder stand. Wie auch immer.“ Wie ihr Bruder sich die restlichen beiden Fleisstücke einverleibte bekam sie gar nicht mehr richtig mit. „Du verdammter Fresssack! Musst du mir eigentlich immer alles wegfuttern?!“, motzte sie, als sie bemerken musste, dass die Grillplatte leer war. Arashi gab nur ein breites Grinsen von sich. Seji, der wieder in seiner Tarngestalt herumlief, hatte sich soeben einen Schluck von seinem Getränk genommen, worauf er meinte: „Wieso fallen mir eigentlich nie solche Spitznamen für meine Geschwister ein? Besonders für meine Schwester?!“ „Wer weis, vielleicht solltest du dein Gehirn etwas mehr einschalten.“ „War das ne Beleidigung, Ryou!? Wieso verpasst du deiner Schwester nicht auch so nen Spitznamen wie „Blondi“ oder so?“ „Erstens geht das nicht, weil sie keine Blondine ist. Zweitens habe ich null Bock darauf. Also lasse ich es gleich ganz.“ „Ach weißt du, Seji, Ryou verpennt den Tag wahrscheinlich hundert Mal lieber als sich irgend nen' Spitznamen für sein Schwesterchen auszudenken.“ „Ts. Als ob ich das nicht wüsste.“ Seji war beleidigt. Dass seine Teamkollegin dem Nara jetzt auch noch unter die Arme greifen musste war einfach zu viel. Besonders für seine Nerven. Und diese waren seit dem aufeinander Treffen mit seinem Vater noch angespannter als sonst. Er konnte es kaum glauben; Ausgerechnet sein Vater war einst ein Nuke-nin. Der Schwarzhaarige hatte zwar schon viel davon gehört, dass er der Sohn eines einstigen Verbrechers war, aber so wirklich geglaubt hatte er es nie. Und nun wurde er mit der Wahrheit konfrontiert. Einer Wahrheit über die er längst bescheid wusste. - „Ich sag es ja nur ungern, aber ich komme mir beobachtet vor.“ Rina spazierte zusammen mit ihrer Hündin und ihrem Teamkollegen durch die spärlich beleuchteten Strassen Konohas. Es sah ganz anders aus als sie es sich gewohnt war. „Das gibt’s doch nicht. Das ist das gleiche Chakra wie heute Nachmittag.“ „Heiji, meinst du etwa…“ Das soeben gedachte sprach sie nicht aus. Sie waren beobachtet worden. Und das schon den ganzen Tag über. Das konnte nichts gutes heissen. Sogleich betätigte der ältere der beiden sein Funkgerät, aus dem ein Rauschen zu hören war. „Hey cousin, musst du dich eigentlich immer einmischen wenn es am witzigsten ist?“ „Sry, war keine Absicht. Zur Info: Deine Vermutung von heute Nachmittag hat sich soeben bestätigt.“ „Verdammte Scheisse.“ „Ihr bleibt da wo ihr seid. Rina und ich werden die Verfolgung aufnehmen.“ Er konnte bereits merken, wie sich das Chakra von ihnen entfernte. Die Braunhaarige gab ein Nicken von sich. Ihr Beobachter würde sich auf etwas gefasst machen können, das stand fest. Ende Kapitel 8 - unchanging things Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)