Gefahr
Hi, das ist meine erste ff. Ich hoffe, sie gefällt euch. Freue mich über Kommis, auch über Kritik!!
Viel Spaß!!!
Die Gruppe von Inuyasha und seinen Freunden wanderte auf einer kleinen Lichtung entlang. Vorneweg wie immer Inuyasha und hinterher trottete der Rest: Miroku (mal wieder mit einem Handabdruck von Sango im Gesicht), Sango (guckt verärgert zu Miroku), auf deren Schulter ihre Dämonenkatze Kirara und als Schlusslicht Kagome mit dem kleinen Kitsunen Shippo auf dem Arm. Letztere war tief in Gedanken versunken. Sie dachte an ihr letztes Abenteuer zurück.
Flashback movie 2
Die kleine Gruppe hatte sich mit Kaguya angelegt und in deren Schloss kam es zum Kampf zwischen ihr und Inuyasha. Dies war natürlich alles feinsäuberlich von Naraku eingefädelt worden. Bei diesem Kampf fing Kaguya Inuyashas menschliche Seite in ihren Zauberspiegel und Inuyasha verwandelte sich in einen vollwertigen Yokai. Allein Kagome konnte sie alle durch einen Kuss (!!!) retten, denn hierbei verwandelte sich Inuyasha wieder zurück in seine alte Form, den Hanyou.
Flashback ende
Nun waren sie schon wieder eine Woche seit diesem Ereignis unterwegs, aber Kagome dachte immer wieder an diesen Kuss zurück. Seitdem war mit ihr und Inuyasha allerdings nichts mehr passiert. Das war ja irgendwie schon enttäuschend, dachte sie und merkte dabei gar nicht, dass sie immer langsamer wurde und unverwandt auf Inuyashas Rücken starrte. Doch dieser bemerkte ihren Blick und sprang zurück. Mit dem Ausruf „Was trödelst du denn so rum?!“ schreckte er Kagome aus ihren Gedanken auf. Kagome seufzte und meinte: „Können wir mal anhalten? Ich bin müde.“ Der kleine Kitsune stimmte ihr sofort zu, da er Hunger hatte. Auf Inuyashas Verständnis hatten die beiden allerdings vergebens gehofft, er brüllte sofort los: „Wir haben Wichtigeres zu erledigen!!!“ Durch diesen Ausruf waren nun auch die anderen auf Kagomes zurückbleiben aufmerksam geworden und als sie erfuhren, worum es bei ihrem kleinen Streit ging, stimmten sie Kagome und Shippo zu, sie wollten auch eine Pause einlegen.
Inuyasha verzog sich grummelnd auf einen Baum. Die anderen setzten sich auf die Wiese und Kagome packte Essen aus. Als Inuyasha dies roch, hüpfte er sofort vom Baum runter und setzte sich zu ihnen, denn auch er hatte (wie immer) Hunger. Nach dem Essen drängte er zum Aufbruch, doch jeder (außer ihm natürlich) wollte sich noch ein wenig ausruhen. So legten die 5 eine kleine Mittagspause ein. Kagome und Sango unterhielten sich angeregt, während Shippo auf Kagomes Armen einen kleinen Mittagsschlaf hielt und Miroku mit Kirara „ausgeflogen“ war, um ein Dorf für die Nacht zu suchen.
Inuyasha wiederum saß auf dem Baum und beobachtete das ganze Geschehen. Vor allem aber dachte er darüber nach, was in Kaguyas Schloss passiert war. °Warum musste das passieren? Ich hätte nicht wieder die Kontrolle über mich verlieren dürfen. Ich hätte beinahe alle getötet, sogar Kagome. Was soll ich nur tun? Ich habe Angst wieder die Kontrolle zu verlieren…° Er grübelte noch eine Weile vor sich hin, doch immer wenn er zu Kagome blickte und beobachtete, wie sie mit Sango lachte, wich seine nachdenkliche Miene und ein leichtes Lächeln zauberte sich auf sein Gesicht. °Kagome, warum hast du das getan? Woher hattest du den Mut, mir, einem Yokai außer Kontrolle gegenüberzutreten? Dieser Kuss war so wunderschön…° Ihm wurde plötzlich warm und es schoss ihm eine leichte Röte ihn sein Gesicht, als er daran dachte. °Kagome.. War das ernst gemeint, als du sagtest, dass du mich so liebst, wie ich bin, als Hanyou? Was wäre nur ohne dich passiert? Bei Kagome habe ich immer so ein gutes Gefühl und wenn sie lächelt, wird es mir so warm ums Herz. Was ist das bloß?° Da wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen, als Kagome unter seinem Baum stand und zu ihm hinaufrief. „Hey, Inuyasha, du wolltest doch unbedingt weiter!! Miroku hat ein Dorf gefunden, lass uns gehen!!° Sie lächelte ihn strahlend an.. Inuyasha sprang vom Baum, er landete direkt vor ihr und nahm sie kurz bei der Hand. „Danke“ flüsterte er leise und ging zu den anderen. Langsam folgte ihm eine verwirrte Kagome.
Am Abend kam die kleine Gruppe erschöpft im Dorf an. Miroku benutzte mal wieder die altbewährte Notlüge, von wegen schwarze, unheilvollbringende Wolke, um für sie einen Platz zum Schlafen und Essen zu finden.
In der Nacht erwachte Kagome durch ein Gewitter. Erschrocken und verschlafen schaute sie sich um und registrierte erst nach ein paar Minuten, wo sie sich überhaupt befand. Seufzend legte sie sich wieder schlafen und lauschte noch eine Weile dem Gewitter. Dcoh plötzlich spürte sie, wie sich Juwelensplitter schnell näherten. Sofort sprang sie auf (und wie sollte es anders sein), verhedderte sie sich in ihren Schlafsack. „Polter, Polter, Krach, Rums“ und Kagome fand sich auf dem Schoss von Inuyasha wieder. Leise stöhnte sie auf. Inuyasha blickte sie verblüfft aus seinen goldenen Augen an, wo kam sie denn auf einmal her?? Durch den Lärm waren auch die anderen aufgewacht. Sie schauten verschlafen auf die mit ihrem Schlafsack gefesselte Kagome, die sich mühsam von Inuyasha herunterrollte. Doch als Kagome meinte „Schnell, Juwelensplitter!!“, wurden alle wach.
Sango half Kagome schnell aus ihrer unfreiwilligen Position. Diese schnappte sich Pfeil und Bogen und die beiden Frauen begaben sich mit Shippo und Kirara im Schlepptau zu Inuyasha und Miroku. Die zwei warteten auf weitere Anweisungen von Kagome, da keiner von ihnen den Dämon sehen, geschweige denn riechen (Inuyasha) konnte. Kagome konnte nicht verstehen, warum die beiden noch nicht angegriffen hatten. °Inuyasha stürmt doch sonst immer gleich los° , dachte sie. „Inuyasha, pass auf, direkt hinter dir!!“ Inuyasha drehte sich ruckartig um, sah allerdings keinen Dämon. „SAG MAL WILLST DU MICH VERARSCHEN??!!!“ Da wurde er hochgehoben und gegen einen Baum geschleudert. Kagome schrie auf, doch Inuyasha stand sofort wieder auf und guckte ganz verdattert aus der Wäsche. So was hatte er ja auch noch nicht erlebt.. °Was war das? Warum kann ich den Dämon nicht sehen?° „Achtung Inuyasha!!“ kam ein Schrei von Kagome. Inuyasha sprang zu ihr. „Kannst du ihn sehn?“ „Ja, du nicht?“ „Nein, sonst würde ich ja nicht fragen, oder? Sango, Miroku, könnt ihr ihn sehen?“ Sango schaute ihn noch immer geschockt an. „Nein, ich nicht!“ Auch Miroku wusste nicht was los war. Er versuchte es mit Bannzetteln, doch da er ja keine Ahnung hatte, wo der Dämon sich befand, brachten auch diese Attacken nichts. Einzig Kagome konnte den Dämon sehen.
„Kagome, jetzt liegt es bei dir, den Dämon zu besiegen.“ Sango und Inuyasha schauten Miroku sprachlos an, doch dieser meinte nur „Ist doch so, oder? Wir können ja eh nichts machen.“ Sango musterte ihre Freundin voller Sorge…Doch die meinte nur “Ich pass schon auf.“ Schnell legte Kagome einen Pfeil an die Sehne und schoss ihn ab. Im Flug färbte sich der Pfeil blau und ein blaues Licht umspielte seine Flugbahn. Er traf genau die Stirn des Yokai und ein Splitter des Shikon No Tama fiel zu Boden. Der Yokai stapfte rasend vor Wut auf Kagome zu, doch diese schoss in aller Ruhe ein 2. Mal. Dieses Mal hatte sie auf den rechten Arm gezielt und abermals fiel ein Splitter auf den Boden. Inuyasha, Miroku und Sango staunten nicht schlecht, als der Yokai plötzlich sichtbar wurde. „Du kleines Würmchen von einem Menschen!!!!“ brüllte er und stürzte sich auf Kagome. Doch dabei hatte er nicht mit Inuyasha gerechnet. Dieser zückte sein Tessaiga und mit einem Kaze No Kizu war der Yokai besiegt.
Sango umarmte ihre Freundin stolz und auch Miroku klopfte Kagome anerkennend auf die Schulter. „Kagome, woher hast du diese Kraft, einen blauen Pfeil heraufzubeschwören?“ fragte Inuyasha sie verblüfft. „Keine Ahnung, das war bis jetzt aber doch fast immer so. Nur noch nicht so deutlich wie dieses Mal. Was ist daran so besonders?“ erwiderte sie verblüfft, als sie die sprachlosen Gesichter ihrer Freunde erblickte.
„Warte, ich wird es dir erklären“ Miroku setzte sich auf den nächsten Stein und fing an:
„Diese Kraft hatte bis jetzt nur eine einzige Miko. Dies war Midoriko, ihr kennt sie ja schon. Diese Kraft hatte noch nie jemand anderes und Midoriko selbst brauchte sehr lang, bis sie sie entwickelt hatte. Seit Midorikos Seele also im Shikon No Tama eingeschlossen ist, hatte nie mehr irgendjemand diese Kraft. Dass du sie hast, du bist noch nicht mal zur Miko ausgebildet, heißt, dass du immense Kräfte hast, die du selbst noch nicht erkannt hast. Lernst du deine Kräfte zu beherrschen, bist du nicht mehr aufzuhalten, erst recht nicht von Naraku, da sie genau das Gegenteil zu der Kraft von ihm ist.“
„Aber was bewirkt der Pfeil denn einfach so tolles?“
„Naja, eigentlich hätte der Dämon geläutert sein müssen. Da du aber nur die Juwelensplitter herauslösen wolltest, hat der Pfeil auch nur dies erfüllt. Hättest du nicht so einen starken Willen, hätte der Pfeil gemacht, was er wollte, aber du konntest ihn schon beherrschen, obwohl es dein erstes mal war, dass du ihn willentlich eingesetzt hast. Hättest du auf den Körper des Yokai gezielt, wäre er wahrscheinlich einfach verpufft oder gestorben. Aber, Kagome, mit dieser Kraft ist nicht zu spaßen, wir sollten auf alle Fälle Kaede darüber informieren. Vielleicht kann sie dir auch beibringen mit ihr umzugehen, denn wenn du sie nicht kontrollieren kannst, sucht sich der Pfeil das Ziel, das er will. Das könnte auch Inuyasha sein, da er ja auch dämonische Kräfte besitzt. Was meinst du Inuyasha?“ „Ja, das denk ich auch!!“ °Das heißt also, dass Kagome gar nicht die Wiedergeburt Kikyous sein kann, da ich bei Kikyou noch nie blaue Pfeile bemerkt habe. Da muss ich Kaede noch mal fragen.° „Lasst uns gleich losgehen!!!“
Sango und Miroku schwangen sich auf Kirara und Inuyasha trug Kagome und Shippo. In einem Affenzahn ging es zu Kaede.
So, das war's auch schon!!
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Bis bald, fireflys
