Sieben Jahre später von Michan-chan (Naru x Hina) ================================================================================ Kapitel 30: Im Dorf des Verräters --------------------------------- Im Dorf des Verräters „Jutsu der Nebelschwaden.“ Dichter Nebel legte sich über das Dorf und seine Bewohner. Naruto zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht und bewegte sich im Schatten der Häuser immer weiter in Richtung des Dorfzentrums. Sakura und Sasuke befanden sich nur wenige Meter hinter ihm. Bisher war es ein Kinderspiel gewesen hier einzudringen. Der Wachposten an den Toren war bereits nach wenigen Sekunden ausgeschaltet gewesen und die übrigen Fallen hatte sie im Team spielend überwunden. Hinzu kam , dass Sasuke sich recht gut im Dorf auskannte. Scheinbar hatte sich nicht viel geändert, seit er zum letzten Mal hier gewesen war. Allmählich wurde mehr Betrieb auf der Straße. Naruto bog in eine der Seitengassen ab und wartete auf Sasuke und Sakura. Dabei beobachtete er die Leute auf der Straße und musste doch ein wenig staunen. Er wusste, dass Otogakure mächtig war, doch waren mehr Ninjas hier, als er gedacht hatte. Wenn Orochimaru Konohagakure ernsthaft angreifen würde, sähe es schlecht für die Bewohner von Konohagakure aus. Doch worauf wartete er noch? Warum griff er nicht an? Die Macht dazu hätte er. Vor ihm schlüpfte Sakura in die Gasse und wenige Sekunden später folgte ihr Sasuke. „So kommen wir nicht weiter. Es sind zu viele auf der Straße. Wir müssen durch die Gassen.“ Naruto und Sakura nickten und folgten Sasuke, welcher nun voraus ging. Niemand begegnete ihnen, doch anzunehmen, dass niemand da war, wäre ein schwerer Fehler, dass wussten alle drei. Aufmerksamer als sonst nahmen sie ihre Umgebung wahr und achteten auf jede Kleinigkeit. Sakura und Naruto beschleunigten ihren Schritt und ging neben Sasuke her. „Otogakure ist stark. Warum greift Orochimaru nicht an?“ Naruto beugte sich ein wenig zur Seite und hauchte die Frage ins Sasukes Ohr. „Ja stark sind sie, aber er wartete noch auf den Rest derjenigen, die sich noch nicht in Otogakure befinden. Er will diesmal ganz sicher gehen, dass alles klappt. Wie lange hält das Jutsu noch?“ „Vielleicht noch zehn Minuten.“ „Dann müssen wir uns beeilen.“ Sasuke schritt schneller aus und lief vor ihnen her. Auch Sakura und Naruto zog das Tempo an, um Sasuke im dichten Nebel nicht zu verlieren. „Hey Süße, wohin des Weges?“ Mit einem Ruck riss sich Sakura aus dem Griff des Typs los und scheuerte ihm eine. „Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte.“ Sakura war das Herz stehen geblieben, als der Typ sie am Ärmel festgehalten hatte. Die Angst entdeckt worden zu sein war riesig, besonders jetzt, da jeder auf der Straße ihnen zusah. Der Typ, der sie festgehalten hatte, rieb sich über die Wangen, die rot glühte und lächelte. „Ich mag Weiber mit Temperament.“ Er wollte sie schon unsittlich betatschen, als eine Hand hervor schoß und ihn zurück hielt. Sakura blickte sich um – es war Sasuke. Doch so hatte sie ihn wohl noch nie erlebt. Unter der Kapuze war sein Gesicht Wut verzerrt und in seinen Augen glänzte die pure Mordlust und Eifersucht. Sakura lief es eiskalt den Rücken hinunter, doch der Typ, der sie so blöd angemacht hatte, schien wütend zu werden. „Misch dich nicht ein. Ich hab das Mädel, zu erst gesehen. Sie gehört mir.“ „Sag mal bist du so dämlich oder tust du nur so. Meine Frau will nichts von dir, du Volltrottel.“ Der Typ wich ein paar Meter zurück, denn von Sasuke ging plötzlich eine ungeheure Macht aus. Auch Sakura fühlte sich unwohl in Sasukes Nähe, aber von seiner Seite zu weichen, wäre auch ein schwerer Fehler. Sasuke beugte sich zu Sakura vor und flüsterte in ihr Ohr: „Ich werde die hier ein wenig ablenken und du geht’s mit Naruto weiter. Er weiß, wo er lang muss.“ Er schubst sie zur Seite und griff den Typ an. Sakura stolperte, wurde jedoch aufgefangen. Sie blickte in Narutos Gesicht auf. Wortlos formte er seine Lippen, doch sie wusste, was er ihr sagen wollte. „Komm.“ Sakura rappelte sich hoch und gemeinsam drängte sie sich durch die Menge, welche sich inzwischen gebildet hatte, aber keiner beachtete sie. Zu sehr waren sie alle auf den Kampf vor sich konzentriert. Naruto und Sakura rannte durch die Straßen, niemand hielt sie auf. Sakura traute sich nicht zurück zu blicken, denn sie war sich nicht sicher, ob sie dann weiter hinter Naruto herlaufen können. Aber sie konnte ihn jetzt nicht im Stich lassen, denn sonst wäre Sasukes Opfer umsonst gewesen. „Das ist doch schon eine Einladung, um direkt in die Falle zu laufen.“ Verächtlich sah Naruto das Gebäude vor sich an. Das Gebäude in dem Orochimaru hauste. Sakura, neben ihm, zuckte mit den Schultern. „Haben wir denn eine Wahl?“ „Nein.“ Naruto seufzte. „Ich gehe vor. Sei vorsichtig.“ Naruto betrat das Gebäude und machte ein paar Schritte. Wahrscheinlich gab es doch keine Fallen. Beide beschleunigten ihre Schritte. Niemand begegneten ihnen, was sie sowohl beruhigend als auch beunruhigend fanden. „Na wenn haben wir denn dar?“ Erschrocken fuhren Sakura und Naruto zusammen und blieben stehen. Nur zu gut kannten sie den Besitzer. „Ach was, dich gib es auch noch Kabuto?“ Sakura und Naruto drehten sich zu ihm um und legten ihre Hände an die Tasche mit ihren Waffen, bereit sich jederzeit zu wehren. Kabuto grinste leicht. „Wie schön, dass ihr wisst wer ich bin, doch mich würde mehr interessieren, wer ihr seid?“ „Früher hast du kein solches Interesse an uns gezeigt.“ Sakura trat einen Schritt vor und stellte sich vor Naruto. „Geh, wenn Orochimaru jemand aufhalten kann, dann du.“ „Aber...“ „GEH.“ Eine Weile starrte Naruto Sakuras Rücken an, bevor er sich herum drehte und loslief. „Und nun zu uns Kabuto.“ Sakura griff zu einem Kunai und lief auf Kabuto zu. So schnell er konnte lief Naruto durch die Gänge. Die Geräusche des Kampfes zwischen Sakura und Kabuto wurden immer leiser. Er fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken sie allein gegen ihn kämpfen zu lassen, doch sie hatte Recht. Wenn einer Orochimaru aufhalten konnte dann er. Er und Kyuubi. Doch dafür musste er Opfer bringen. Einen nach dem anderen musste er im Stich lassen. Erst Hinata und seine Kinder, seine Freunde, die Dorfbewohner, dann Sasuke und jetzt Sakura. Der Gedanke an sie alle schmerzte, doch es war nicht anders gegangen. Er blieb stehen. Er war dort, wo er hin wollte. Die Tür zu den Räumen Orochimarus. Naruto streckte die Hand aus und wollte sie öffnen, doch zögerte er. Die Bilder von Hinata, Nahito, Hayako, Arashi, Sakura, Sasuke, all der anderen gingen ihm durch den Kopf. Er schloss die Augen und schluckte. Entschlossenheit lag in seinen Augen, als er sie wieder öffnete. Mit einem lauten Knall stieß er die Türe auf und blickte genau in Orochimarus Augen. „Ich habe dich schon erwartet Naruto.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)