Sieben Jahre später von Michan-chan (Naru x Hina) ================================================================================ Kapitel 27: Schwere Entscheidung -------------------------------- Schwere Entscheidung „Ist ja gut mein Kleiner. Papa ist ja da.“ Ganz allmählich beruhigte sich Arashi wieder in den Armen seines Vaters. Es war schon das vierte Mal in dieser Nacht, dass Arashi oder Hayako geschrien hatten und Naruto kam um sie zu beruhigen. Schlafen konnte er eh nicht. Unangenehme Gedanken quälten ihn und raubten jede Möglichkeit auf Schlaf. Darum ging er wenn die Kinder schrien und ließ Hinata schlafen, denn vor ihr lag anstrengende Tage. Meistens musste sie es allein schaffen, denn die anderen konnten ihr dabei nicht helfen. Hanabi hatte wieder angefangen regelmäßig zum Dienst und Training zu gehen. Sakura und Ino verbrachten den größten Teil im Krankenhaus und die Männer wurden wieder vermehrt auf Mission geschickt. Anfangs hatte Tenten jeden Tag noch vorbeigeschaut und geholfen, doch in nächster Zeit musste sie sich dann um ihren eignen Sohn Kenji kümmern. Und so blieb Hinata allein zu hause. Sie war völlig erschöpft, wenn Naruto nach Hause kam. Arashi war in den Armen von Naruto eingeschlafen und vorsichtig legte Naruto ihn zurück in sein Bettchen. Bevor Naruto wieder in sein eignes Bett ging, sah er noch mal nach Nahito. Er war schon des öfteren wegen dn Zwillingen aufgewacht, doch diesmal nicht. Er lag in seinem Bett und schlief tief und fest. Naruto lächelte. Anfangs hatte Nahito noch Probleme mit der Rolle des großen Bruders gehabt, doch inzwischen war er darin richtig aufgegangen. Er nahm seine Pflichten als großer Bruder sehr ernst und half Hinata so gut es ging. Leise schloß Naruto wieder die Türe und lehnte sich seufzend an die Wand. Er hasste es, dass er ausgerechnet jetzt so wenig Zeit für seine Familie hatte, doch er wollte seine Arbeit nicht auf seine Freunde und Kollegen abwälzen. Und es gab wieder genug zu tun. Überall im Land gingen Gerüchte über Orochimaru herum und all diesen Gerüchten musste man auf den Grund gehen. Langsam schlürfte Naruto auf sein und Hinatas Zimmer zu. Es war Orochimaru, der ihn nachts nicht schlafen ließ. Ständig gingen ihm Fragen durch den, was Orochimaru als nächstes planen könnte? Was er vor hatte? Nur in einem Punkt war sich Naruto sicher, er würde wieder kommen, um sich das zu holen, was er am Meisten begehrt. Und das waren vorallem Saske und Nahito. Aber auch für die Zwillinge bestand Gefahr, denn auch sie hatte einen Teil von Kyuubis Macht geerbt und es war nicht auszuschließen das Orochimaru sie ebenfalls haben wollten. Außerdem hatte sich Nahitos Macht sich noch nicht vollständig entfaltet, denn bisher hatte sich nur sein dämonisches Erbe bemerkbar gemacht, doch was war mit dem Erbe von Hinata – der Byukugan. Noch konnte niemand sagen wie stark Nahito oder auch die Zwillinge werden wurden. Doch wenn sich Narutos und Hinatas Erbe mit einander verbanden, dann ... Seufzend ließ sich Naruto auf seinem Bett nieder und stützte seinen Kopf auf die Hände. Die Möglichkeiten waren unbegrenzt, was die weitere Entwicklung von Nahtio, Arashi und Hayako anging und gerade dies machte sie zu etwas ganz besonderem. Und an solchen Sachen war Orochimaru ja gerade interessiert. Er musste Orochimaru irgendwie aufhalt und das bedeutete, dass man Orochimaru zuvor kommen musste. Es gab nur eine Möglichkeit. Doch es war eine Sache, wo es hieß alles oder nichts. „Naruto was ist mit dir los?“ Erschrocken fuhr Naruto herum. Hinata war wach und sah ihn an. „Ich denke nach.“ Hinata legte ihren Kopf schräg und blickte zu Naruto auf. „Komm ins Bett und wir reden drüber, mhm? „Mhm.“ Naruto legte sich zu ihr ins Bett und sie kuschelte sich ganz nah an sie heran. „Naruto du bist ja eiskalt.“ „Ähm..“ „Wenn Hayako oder Arashi heute nacht noch einmal schreien gehe ich und du bleibst im Bett damit du wieder warm wirst.“ Naruto lächelte und küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch. Erzählst du mir, was dich die ganze Zeit beschäftigt?“ „Du weißt es?“ „Natürlich. Du hast dich die letzten Nächte nur im Bett herum gewälzt und machst ständig ein nachdenkliches Gesicht.“ Zärtlich strich Hinata mit ihren warmen Finger über die Wange von Naruto und machte ein besorgtes Gesicht. „Ich mache mir Sorgen um dich Naruto.“ „Daran werde ich wohl ich nichts ändern können, sondern es noch schlimmer machen.“ „Wie meinst du das?“ Naruto seufzte. Es fiel ihm schwer, ihr zu sagen für was er sich entschieden hatte. „Es ist Orochimaru, der mir Sorgen macht. Er wird wieder kommen, darauf kannst du wetten. Sein Ziel ist klar – Saske, Nahito und auch eventuell Arashi und Hayako.“ Hinata nickte, ihr waren diese Gedanken auch bereits gekommen, doch wollte sie sie nicht laut aussprechen. „Ja, das ist klar.“ „Wir müssen ihn aufhalten.“ Fragend sah Hinata Naruto an. „Wie?“ Naruto schwieg. Es fiel ihm so verdammt schwer es ihr zu sagen, doch sie hatte die Antwort bereits in seinem Schweigen erkannt. „Das kann nicht dein Ernst sein, Naruto.“ „Doch, es ist die einzige Möglichkeit, damit ich euch schützen kann. Ich will es nicht noch einmal erleben. Nahito in seinem Zorn oder du, wie du an Boden liegst. Das waren die schrecklichsten Augenblicke in meinem Leben.“ Naruto schluckte schwer, wenn er daran zurückdachte. Er zog Hinata fester an sich. „Nie wieder, nie. Es ist der einzige Ausweg, den wir haben. Nur so können wir ihn aufhalten.“ Hinata kamen die Tränen. „Und was ist mit mir? Glaubst du, dass es mir gut geht, wenn Sasuke kommen würde und mir sagt, dass du tot bist?“ „Nein natürlich nicht. Doch wenn wir ihn besiegen wollen, müssen wir angreifen, bevor er all seine Macht sammeln kann.“ Sie wusste, dass er Recht hatte, doch wehrte sie sich dagegen und überlegte verzweifelt, nach einer anderen Lösung. Doch es gab sie nicht. Es gab nur einen Weg und dieser hatte einen hohen Preis. „Wirst du allein gehen?“ „Ich weiß es nicht. Ich werde mit Tsunade reden.“ Sie schwiegen eine Weile und genossen die Nähe des jeweils anderen, solange sie noch Zeit dazu hatten. Irgendwann schlief Hinata weinend ein, doch Naruto blieb wach und hielt sie im Arm, während er die letzte Zeit mit ihr genoss. °Kyuubi kannst du mich hören?° °Ja. Was ist los?° °Ich werde das Siegel lösen.° °Du weißt, dass dies deinen Tod bedeuten kann. Die Macht, die dabei freigesetzt wird, kann deinen Körper und auch deine Umgebung vollständig zerstören.° °Das ist es ja.° °Du willst auf diese Weise Orochimaru mit ins Grab nehmen?° °Genau.° °Du wirst wahrscheinlich dafür einen hohen Preis zahlen und zwar dein Leben.° °Das ist es mir wert, solange ich weiß, dass ich dadurch meine Familie und Freunde schützen kann.° °Ich hätte nie gedacht, das mich solche Wort mal rühren könnten.° °Also hilfst du mir?° °Ja, kämpfen wir Seit an Seit und sterben wir auch Seit an Seit.° Kopfschüttelnd stand Tsunade auf und sah aus dem Fenster. „Willst du das wirklich durchziehen, Naruto?“ „Ja.“ „Ich will nicht behaupten, dass ich von dieser Idee begeistert bin, aber auch mir sind schon solche Gedanken gekommen.“ „Also hast du nichts dagegen einzuwenden?“ Tsunade drehte sich um und sah Naruto an. „Als Hokage des Dorf habe ich nichts dagegen einzuwenden, doch als Mensch und dein Freundin würde ich sagen, dass du nicht mehr alle Tassen im Schrank hast.“ Gequält lächelte Naruto. „Da geht es dir wie mir. Die eine Seite sagt, dass es eine gute Idee ist und die andere eine schlechte. Ich bin hin- und hergerissen zwischen den Beidem.“ „Die Idee ist schön und gut, aber wie willst du diesen Angriff durchführen. Hast du darüber schon nachgedacht? Fragend sog Tsunade ihre Stirn kraus und beobachtete Naruto ganz genau. Naruto war sich dessen bewusst und versuchte so gelassen wie möglich zu sein. „Ich will so näh wie möglich an ihn herankommen und dann das Siegel lösen.“ Fassungslos sah Tsunade Naruto an, während sie sich in ihren Stuhl fielen ließ. „Bist du von allen guten Geistern verlassen. Du könntest dabei sterben, wenn du die Kraft nicht kontrollieren kannst.“ „Dessen bin ich mir bewusst. Außerdem sagt du es selbst, es könnte sein. Genau so könnte es auch nicht sein.“ „Das ist nur eine 50:50 Chance. Naruto das ist zu riskant. Ich werde das nicht zulassen.“ „Aber...“ „Kein Aber.“ Tsunade sagte es in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Naruto erhob sich und ging. Auch wenn Tsunade ihre Zustimmung nicht gab, er würde es trotzdem machen, egal was passiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)