Sieben Jahre später von Michan-chan (Naru x Hina) ================================================================================ Kapitel 13: Mensche, für die ich alles geben würde -------------------------------------------------- Hier bin ich wieder. Hat doch nicht so lange gedauert wie erwartet. Vielen Dank an meine kleine Schwester, die mir dabei geholfen hat. Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen. Menschen, für die ich alles gebe würde Leise schloss Naruto die Türe hinter sich. Es war noch still im Haus. Offensichtlich waren alle noch im Bett. Doch er hatte sich geirrt, denn als er der Küche vorbei ging, hörte er wie Sakura nach ihm rief. Leicht verwundert sah Sakura ihn an. „Wo kommst du denn her?“ „Vom Training. Ich habe Lee und Gai getroffen. Ist noch niemand weiter wach?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, außer mir ist noch niemand wach. Jedenfalls habe ich es nicht mitgekriegt. Ich dachte ja auch du würdest noch schlafen. Willst du was zum Frühstück?“ „Ja gerne. Aber vorher bringe ich den Kleinen ins Bett, gehe duschen und ziehe mir was anderes an.“ Eine halbe Stunde stand er wieder in der Küche. Sakura hatte inzwischen den Tisch gedeckt und saß bereits dort und trank ihren Kaffee. Naruto setzte sich zu ihr und nahm sich ein Brötchen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Sakura sprang auf und ging zur Tür. Erst war nichts zu hören, doch dann konnte Naruto Sakura lauthals fluchen hören. Etwas besorgt ging er zur Tür und sah auf den Flur. Sakura rannte an ihm vorbei in Richtung ihres Schlafzimmers. Verwundert sah er zur Eingangstür. Dort stand Shikamaru in voller Anbu – Montur. „Morgen, Shikamaru. Was ist denn los?“ Missgelaunt seufzte Shiakmaru. „Tsunade hat soeben wieder mal einen Auftrag für uns gefunden. Irgendeine wichtige Schriftrolle muss geholt werden. Neji wartet am Haupttor auf uns.“ Naruto nickte. Doch ihm nicht einfiel, was hatte sagen könne, stattdessen lud er ihn zu einer Tasse Kaffee ein bis Sasuke kam. Shikamaru nahm diese Einladung dankend an. „Kaffee beruhigt die Nerven.“ Naruto lächelte bei diesem Kommentar. „Tsunade scheint euch ganz schon auf Trab zu halten.“ „Sie hat Spaß daran uns zu quälen. Gestern war mein erster freier Tag seit zwei Monaten.“ Verwundert sah Naruto Shiakmaru an. „Hat Konohagakure so wenig Ninjas zur Zeit.“ Shikamaru nahm einen großen Schluck Kaffee, bevor antwortete. „Nein. Weniger sind wir nicht geworden. Es sind mehr Aufträge. Besonders Aufträge der A und B Stufe.“ „Verstehe.“ „Und wie siehst aus? Arbeitest du jetzt auch wieder für Konoha?“ „Ich denke schon, aber ich habe noch nicht mit Tsunade gesprochen. Aber ich muss noch etwas anderes erledigen, bevor ich wieder anfange zu arbeiten.“ „Mhm.“ „Na ihr Klatschweiber. Was gibt es Neues in Konohagakure?“ Überrascht drehten sich beide zur Türe um. Hinata hatte sich ohne einen Mucks von sich zu geben in die Küche begeben. Amüsiert blickte sie von Shikamaru zu Naruto. „So wie dasitzt, könnte man meinen ihr seid zwei alte Omas bei Kaffeekränzchen.“ Hinata setzte sich neben Naruto und nahm sich ebenfalls eine Tasse Kaffee. „Sag mal Naruto, was hast du mit Nahito gemacht? Er schläft doch sonst nicht nach dem Training.“ „Erzähl ich dir später.“ „Hinata, hast du Sasuke schon gesehen?“ Es war offensichtlich, dass Shikamaru langsam nervös wurde. Er wollte los. Außerdem war da ja noch Neji, der ihnen die Kopf abriss, wenn sich nicht bald kamen. „Nun gesehen habe ich nicht, aber gehört. Er hat lauthals geflucht. Ich glaube auch Tsunades Name gehört zu haben. Was ist denn los?“ „Wir haben einen Auftrag.“ Shikamaru zog eine Grimasse und trank seinen Kaffee aus. „Wenn das so weiter geht, streike ich. Bin kaum noch zu Hause. Geschweige denn das ich mal frei habe....“ Shikamaru hatte sich erst warm geredet und fing nun erst so richtig an zu schimpfen. Hinata und Naruto hört ihm wort- und klaglos zu. Offenbar ließ Shikamaru seine ganze Wut die sich in den letzten zwei Monaten angesammelt hatte freien Lauf. Er hätte wohl noch eine ganze Weile weitergeredet, wenn nicht Sasuke erschienen wäre und ihn mit in Richtung Haupttor schleifte. Erschöpft sank Sakura, die inzwischen auch wieder aufgetaucht war, auf ihrem Stuhl zusammen. „So ein Stress schon am frühen Morgen. Und jetzt haben wir ein Problem.“ Etwas verwundert sah Naruto Sakura an. „Was für ein Problem?“ „Na wer passt jetzt auf die beiden Kleinen auf. Ich muss mit Hinata ins Krankenhaus. Und du wolltest doch zu Tsunade.“ „Na und? Dann nehme ich die Beiden einfach mit. Es wird ja nicht ewig dauern.“ „Na gut.“ So war es beschlossene Sache. Eine Stunde später machten sich Hinata und Sakura auf den Weg ins Krankenhaus und Naruto, Nahito und ein miesgelaunter Saske machten sich auf den Weg zum Büro der Hokage. Saske überhaupt dazu zu bewegen mit zu gehen war ein Glanzstück der Überredungskunst von Sakura. Denn Saske war nicht so begeistert gewesen, dass Naruto schon wieder das Kommando hatte. Durch viel schmeicheln hatte sie es schließlich doch geschafft. Naruto betrachtete die Beiden und überlegte, was er heute noch mit ihnen machen sollte. Saske war miesgelaunt und Nahito wirkte wie ein Schlafwandler. Tolle Voraussetzungen. Hoffentlich verlief das Gespräch mit Tsunade erfreulicher. „Naruto, was kann ich für dich tun?“ Tsunade sah von ihrem Schreibkram auf. „Nun ich wollte wissen, wie es mit mir weitergehen wird. Im Prinzip bin ich ja arbeitslos.“ „Verstehe. Setzt dich bitte.“ Naruto kam dieser Bitte nach und setzte sich ihr gegenüber. „Nun. Ich weiß nicht, wie Gaara dich in den letzten Jahren eingesetzt hat. Doch ich denke mal du warst in den Jo-nin-Gruppen. Oder?“ „Die erste Zeit ja. Dann später gehörte ich zur Anbu-Truppe.“ Dies verblüffte Tsunade doch ein wenig. Sie hatte nicht gezweifelt, dass Naruto es zum Anbu schaffen würde. Doch selbst Neji, Shikamaru und Sasuke hatten erst vor 4 Monaten die Anbu-Prüfung bestanden. Bei der Prüfung wäre ihr Naruto sicher aufgefallen, doch sie hatte ihn nicht gesehen. Seit dieser Prüfung hatte es keine mehr gegeben. Demnach musste Naruto schon vorher die Prüfung abgelegt haben. „Seit wann bist du Anbu?“ „Etwa ein Jahr.“ „Ich muss zugeben, dass mich das überrascht. Zeig mir mal deinen Arm.“ Naruto tat wie ihm gehießen wurde, und zeigte ihr seinem Arm. Oben links war das Zeichen der Anbu zu sehen. Etwas worauf er besonders stolz war. „Damals hat es keine Anwärter aus Konoha gegeben. Deshalb wusstet ihr nicht das ich inzwischen Anbu war.“ „Mhm. Wenn dem so ist, würde ich dich gerne in die Truppe von Sasuke stecken. Von dort kommen zur Zeit die meisten Klage. Du könntest sie ein wenig entlasten.“ „Okay. Würdest du mir aber die nächsten zwei Wochen bitte noch etwas Zeit geben.“ „Warum?“ „Das Haus meines Vaters. Ich möchte es für meine Familie herrichten.“ „Verstehe. Na dann viel Spaß beim Putzen. Dort wird genug Staub liegen. Aber eigentlich keine schlechte Idee von dir. Das Haus und auch die Umgebung ist sehr schön. Sehr gut geeignet für eine Familie. Na gut. Mit anderen Worten, willst du denn Schlüssel von mir haben.“ Naruto lächelte. „Genau. Soweit ich es weiß, hatte der Hokage der dritten Generation den Schlüssel in Verwahrung. Nach dessen Tod müsstest du ihn erhalten haben.“ Tsunade erhob sich und wandte sich dem Regel zu ihrer Rechten zu. Mit dem Finger fuhr sie über die Schilder an den Kasten. „Weiß Hinata davon schon Bescheid?“ „Nein, ich wollte sie überraschen. Aber zu erst brache ich den Schlüssel.“ Tsunade lächelte. „Das ist wohl wahr.“ Endlich hatte sie den Kasten gefunden, zog ihn heraus und fing an ihn zu durchwühlen. Nachdem sie die Schlüssel gefunden hatte, reichte sie ihm ihn und auch eine Anbu-Maske. Danach ließ sie sich wieder hinter ihrem Schreibtisch nieder und sah Naruto an. „Nun gut. Ich erwarte dich in zwei Wochen zu deinem Dienst. Du bist um 7 Uhr hier. Dann erhältst du deinen Auftrag zusammen mit deinem Team.“ Naruto druckte seinen Rucken durch und schoben seine Schulter zurück. „Jawohl, Meisterin Hokage.“ „PAPA, da bist du ja endlich.“ Nahito lief Naruto, nun vollendes wieder wach, entgegen. Saske trottet ihm hinterher, doch schien er nicht mehr so mies gelaunt zu sein. Das machte Naruto doch etwas skeptisch. „Was habt ihr angestellt?“ Doch bevor Nahito noch etwas sagen konnte, fiel sein Blick auf die gegenüber liegende Wand. Sie war vollgemalt. „NAHITO.“ Sofort fiel Nahito der bedrohliche Ton in der Stimme seines Vater auf. Verlegen sah er zu Boden und nuschelte etwas von Langeweile. Hinter ihnen öffnete sich die Tür und Tsunade trat auf den Flur. Ganz langsam legte sich ein roter Ton auf ihr Wangen. „UZUMAKI.“ Erleichtert verließ Naruto mit Nahito und Saske das Gebäude der Hokage. So hatte er sich den Tag ganz und gar nicht vorgestellt. Nachdem sie sich die Strafpredigt von Tsunade hatten anhören dürfen, musste sie die Wand wieder sauber schrubben. Dabei waren ihm Erinnerungen an früher hochgekommen. Er hatte damals fast regelmäßig die Felsenporträts der Hokage schrubben dürfen. Mit einem zweifelnden Blick auf seinen Sprößling, der inzwischen wieder mit Saske herumalberte, fragte er sich, ob auch Nahito irgendwann auf diese Idee kam. Es war wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit. Außerdem war da noch Saske, der nun auch Spaß daran gefunden hatte, die Wände voll zu malen. Sakura würde ausflippen, wenn sie erfahren würde, dass ihr Sohn bei Bemalen der Felsenporträts erwicht würde. Er musste sich was einfallen lassen. Für die nächsten zwei Wochen hatte er schon einmal eine Idee. Doch, wie es danach weitergehen würde, stand noch in den Sternen. „Papa, wir haben Hunger.“ Nahito riss seinen Vater aus seinen Gedanken. Mit Verwunderung musste er feststellen, dass es ihm genau so ging wie den Beiden. „Mhm. Wie wäre es mit einer Portion Ramen?“ „AU JA.“, kam es im Chor. „Papa, was wollen wir hier?“ „Das wird unser neues Zuhause.“ „Wirklich?“ Total begeistert starrte Nahito erst seinen Vater dann das Haus an. Ihm gefiel das Haus von außen auf Anhieb. Es war groß und hatte auch einen großen Garten. Naruto lächelte. Kein Wunder, denn Nahito hatte entweder auf der Straße oder in der kleinen gemütlichen Wohnung, die für die Drei gereicht hatte, gelebt. Auch Saske staunt nicht schlecht. Das Haus war vielleicht noch größer als das seiner Eltern. „Aber wo hast du das denn her, Papa?“ Naruto beugte sich hinunter und hob Nahito hoch. „Es hat mir schon immer gehört. Doch damals wusste ich es nicht. Einst hat es meinem Vater gehört.“ „Wo ist Opa denn?“ Ein dunkler Schatten huschte über sein Gesicht. Er hatte vor 7 Jahren heraus gefunden, wer seine Eltern waren und konnte es nicht glauben. Jiraiya hatte ihm damals die Wahrheit gesagt. Er war neben Tsunade der Einzige gewesen, der seine wahre Herkunft kannte, niemand sonst. Dies war damals ein Grund gewesen, das Dorf für eine Weile zu verlassen. Er brachte etwas Abstand um darüber nachzudenken. Die Einzige mit der darüber reden konnte war Hinata gewesen. Er vertraute ihr voll und ganz. Naruto schluckte schwer. Immer wieder war ihm die Frage durch den Kopf gegangen, was wäre wenn. Was wäre wenn Kyuubi nie aufgetaucht wäre? Was wäre wenn sein Vater und seine Mutter noch leben würden? Wäre er anders, als er ist? Wäre alles so gekommen, wie es war? „Papa?“ „Onkel Naruto?“ Besorgt drangen die Stimmen von Nahito und Saske in seine Gedankengänge vor. Er lächelte beide an und unterdrückte die Träne die ihm hochgekommen waren, als wieder an damals gedacht hatte. °Verdammt, ich hatte doch mit dem Thema abgeschlossen.° „Wo ist denn Opa nun?“ Naruto holte tief Luft, bevor er antwortete. „Er ist gestorben, um die Menschen dieses Dorfes zu retten.“ „Und Oma?“ „Sie starb schon vorher. Aber sie haben beide ihre Spuren hinterlassen.“ „Spuren?“ Naruto drehte sich zu dem Porträts in den Felsen um. Von hier konnte man sie sehen. „Ja. Es gibt Dinge für die man alles tun würde. Sie gaben alles, um die Menschen zu schützen, die sie liebten.“ „Gibt es viele solcher Dinge?“ „Nein, Saske. Denn für viele Dinge lohnt es sich nicht. Leider gibt es viele Menschen, die nicht so denken.“ „Papa, wer sind deine Menschen?“ Naruto lächelte. Ein leichte Brise wehte durch die Haare und die Bäume raschelten. „Natürlich du und deinen Mutter. Für euch würde ich alles tun. Aber auch für meine Freunde. Für Gaara, Temari, Kankuro, Sasuke, Sakura, Saske und viele mehr.“ „Für mich auch?“ Das überraschte Saske. „Ja. Denn ich mag dich auch, wenn es bisher nicht unbedingt den Anschein hatte. Ihr alle seid Menschen, für die ich alles gebe würde.“ Eine Weile schwieg sie. Schließlich wand sich Naruto wieder dem Haus zu. „Wollen wir reingehen?“ „Ja.“ Naruto setzte Nahito auf den Boden und schon war er zusammen mit Saske in Richtung Haus verschwunden. Noch einmal drehte sich Naruto zu den Felsengesichtern um. „Ich habe doch recht, nicht wahr Vater.“ Eine Brise wehte wieder durch die Bäume und Naruto war als hatte sich eine Hand kurz auf seine Schulter gelegt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)