Sieben Jahre später von Michan-chan (Naru x Hina) ================================================================================ Kapitel 7: Nahito und Saske --------------------------- Nahito und Saske „Sind wir bald da, Tante?“ „Ja, da vorne ist es gleich.“ Wieder einmal schüttelte Sakura den Kopf. Der Kleine glich seinem Vater so sehr, wie ein Ei dem anderem und das nicht nur im Aussehen. Er war frech, vorlaut und ziemlich Ungeduldig, genau wie Naruto als sie zusammen im Team 7 gearbeitet hatten. Sakura musste lächeln. Endlich war er wieder da. Er, der der große Bruder war, den sie nie gehabt hatte. Und auch sie, ihre Schwester, wie sie damals genannt hatte. Ihre beiden Stützpfeiler, welche sie seit 7 Jahren schmerzlich vermisst hatte. Unwillkürlich liefen ihr die Tränen über die Wangen. „Tante, tut dir etwas weh?“ Besorgt lief Nahito neben ihr her und schaute immer wieder zu ihr auf. Mit einem Lächeln schüttelte sie nochmals den Kopf. „Nein, mir tut nichts weh.“ „Warum weinst du dann?“ Noch so eine Eigenschaft seines Vaters, das er nie locker lassen konnte und immer wieder neue Fragen auf seine anderen Frage stellte. „Weil ich mich freue.“ „Das verstehe ich nicht.“ Lachend ging Sakura in die Hocke und blickte ihm dann ins Gesicht. „Weißt du, man nicht immer nur, weil was weh tut. Man kann auch weinen, wenn man froh ist über etwas. Andere weinen, wenn sie einsam sind oder eine große Wut empfinden. Verstehst du?" „Ich glaube ja. Aber warum freust du dich.“ „Weil deine Eltern wieder da sind. Sie sind für sehr wichtige Personen in meinem Leben.“ „Kann ich auch eine wichtige Person werden.“ „Vielleicht.“, antwortete Sakura und kniff Nahito in die Nase. „Und nun komm. Sonst wird Ino ausflippen, weil ich heute zum zweiten Mal zu spät komme.“ „Verdammt, wo bleibt sie denn nur? Sie ist doch sonst immer so pünktlich.“ Sauer lief Ino im Zimmer auf und ab. Dabei wurde sie Shikamaru und Saske interessiert beobachtet. „Hängt das vielleicht mit der Nachricht von Narutos Rückkehr zusammen?“ Eigentlich sprach Ino mehr mit sich selbst, als mit den anderen beiden Anwesenden. Doch Shikamaru ihr Hin- und Hergelaufe auf den Keks ging, mischte er sich doch in ihr Selbstgespräche ein. „Das kann schon möglich sein. Immerhin ist Naruto so etwas wie ein Bruder für sie. Und wenn er jetzt zurückkehrt soll, könnte sie deswegen schon ein Wenig durcheinander sein. Er ist damals ohne ein Wort gegangen und hat sich 7 Jahre nicht gemeldet. Wir hatten großes Glück, dass Gaara so in Gesprächslaune war, sonst wüssten wir nicht einmal, dass er nach Konohagakure zurückkehrt. Außerdem ist da noch was anderes.“ Durch diese Worte beruhigt setzte sich Ino mit zu Shikamaru und Saske auf das Sofa. Doch nun war auch Saske neugierig geworden. Wieder war diese Naruto im Gespräch. Er hatte schon am morgen wissen wollen, wer das war, hatte aber keine Antwort darauf bekommen. „Wer ist denn dieser Naruto?“ Da Ino nicht antwortete, übernahm Shikamaru diese Aufgabe. „Nun Naruto ist ein alter Freund von uns. Für deine Eltern ist er so was wie ein Bruder. Jedenfalls war jetzt 7 Jahre nicht mehr in Konhagakure. Aber er soll schon bald wieder hier her zurückkommen.“ „Verstehe. Darüber haben Mama und Papa auch gesprochen. Aber da war noch eine Hinata. Wer ist das?“ Shikamaru biss sich auf die Lippe. °Verdammt, woher weiß er von Hinata? Ich selbst habe erst vor ein paar Tagen erfahren, dass sie noch lebt. Ich musste schwören, nichts davon zu erzählen.° Während Shikamaru noch überlegte, was er dem Kleinen sagen sollte, bemerkte Ino seine untypische Unsicherheit. Misstraurisch blickte sie Shikamaru an und fragte: „Kann es sein, dass Hinata noch lebt?“ Entsetzt starrte Shikamaru Ino an. „Woher....?“ Doch weiter kam er nicht, denn an der Tür klingelte es und Ino erhob sich um hinzugehen. An der Tür blieb sie jedoch stehen und drehte sich zu Shikamaru um. „Wir sind noch nicht fertig. Ich will, wenn ich wieder da bin, alles wissen. Verstanden?“ Bei dem Blick, den sie Shikamaru zuwarf, konnte dieser nicht anders als nicken. Als sie verschwunden war, seufzte Shikamaru aus. °Na ganz toll. Wie soll ich ihr das erklären?° Missmutig blickte er drein, aber da war nicht der Einzige. Saske hatte zwar dies Mal erfahren, wer Naruto ist. Doch diese für ihn so geheimnisvolle Hinata blieb weiterhin ein Rätsel. Plötzlich wurde er jedoch aus seinen Gedanken gerissen. Von der Tür war Inos entsetzte, aber auch zugleich überraschte Stimme zuhören. Sofort sprangen sowohl Saske als auch Shikamaru vom Sofa auf und liefen zur Tür. In der Tür stand Sakura und neben ihr.... „Naruto?“, keuchte Shikamaru. Jetzt konnte er Ino verstehen, warum sie wie erstarrt an der Tür stand und keinen Mucks von sich gab. Selbst Shikamaru war das unerklärlich, außer....... „Sein Sohn?“ Sakura nickte auf Shikamarus Frage. Er hat schon immer zu den Scharfsinnigste unter den Shinobis gehört. Als Ino Sakuras Nicken auf Shikamarus Frage sah, weiteten sich ihr Augen. „Das ist ein Scherz oder? Und wer ist bitte die Mutter des Kleinen?“ Sakura warf Shikamaru einen Blick zu. Sie wusste, dass er in Suna von Gaara und Sasuke eingeweiht worden war. Doch Ino hatte breits am Morgen Verdacht geschöpft. Was sollten sie jetzt nur tun? Schweigend standen sich die Drei gegenüber, als Nahito das Wort ergriff. „Sagt mal, wie lange wollt ihr euch noch so anstarren? Das ist nämlich voll LANGWEILIG.“ Etwas überrumpelt sah Shikamaru den Kleinen an. °Das ist also Narutos Sohn. Wenn er seinem Vater im Verhalten genauso gleicht wie im Aussehen, dann wird das demnächst eine ziemlich unruhige Zeit.° Doch er wusste noch nicht wie richtig er damit lag. „Könnte mir jetzt mal jemand erklären, was hier vor sich geht.“ Wenn Sakura und Shikamaru nichts unternahmen, würde Ino in die Luft gehen. Seufzend schüttelte Shikamaru den Kopf. „Es ist besser, wenn wir sie in Alles einweihen.“ „Das musst du allein machen. Erstens wartet Sasuke zu Hause und zweitens muss ich die Zwei vom Krankenhaus abholen.“ Sakura lächelte Shikamaru zuckersüß an und warf ihm ein Viel – Spaß – beim – Erklären –Blick zu. Sauer schaute Shikamaru zurück. „Weshalb vom Krankenhaus?“ „HALLOOOOO, HIER GIBT ES AUCH UNAUFGEKLÄRTE MENSCHEN. HÄTTET IHR DIE GÜTE, MIR ZU ERKLÄREN UM WAS ES HIER GEHT?“ Wieder war ein Seufzen von Shikamaru zu vernehmen. Jeden Moment war es soweit, gleich würde Ino gnadenlos in die Luft gehen. „Das Beste ist eigentlich, sie erklären es selbst. Weißt du wo sie wohnen?“ „Vorübergehend bei uns.“ „Wir kommen noch her noch mal vorbei.“ Mit diesen Worten schob er Saske zu Sakura. Diese nickte. Keiner von beiden achtete auf Inos Geschimpfe im Hintergrund. „Bis später.“ Sie drehte sich um, nahm jeweils einen der Kleinen an der Hand und ging in Richtung Hauptstraße davon. Noch lange hallte ihnen die Stimme von Ino, welche nun ohne jede Gnade auf Shikamaru einschrie, nach. Shikamaru konnte einem echt leid tun. „Mama, wer ist der Junge? Warum war Tante Ino so sauer?“ „Ach so hab ganz vergessen. Also das Nahito. Er und seine Eltern werden vorübergehend bei uns wohnen.“ „Aha. Hallo ich Saske.“ Saske streckte Nahito die Hand entgegen, welcher sie sofort ergriff. „Schön dich kennen zu lernen. Hoffe wir werden viel Spaß haben.“, antwortete Nahito, so wie er es von Hinata beigebracht bekommen hatte. „Wollen wir wetten?“ „Um was?“ „Wer zu erst am Krankenhaus ist.“ „Dürfen wir Mama?“ Vorsichtig blickte er zu seiner Mutter auf. Diese lächelte und gab mit einem Nicken ihr Einverständnis und schon waren beide auf und davon. °Jetzt muss ich auch noch rennen um die Beiden nicht aus den Augen zu verlieren.° Eher lustlos setzte sich Sakura in Bewegung. „Und du bist sicher, dass wir wirklich bei Sakura und Sasuke vorerst unterkommen?“ „Ja. Das ist doch toll.“ „Na ja. Ich weiß nicht.“ Stirnrunzeln wandte er sich der Straße zu, wo am Ende zwei kleine Gestalten aufgetaucht waren und immer schneller auf sie zukamen. Hinata lächelte in sich hinein, denn eine der kleinen Gestalten war Nahito. Auch Naruto fing an zu lächeln, als er erkannte, dass sein kleiner Wirbelwind auf ihn zu kam. Keuchend blieben die Beiden vor ihnen stehen. Dann richteten sich beide auf und riefen zugleich: „Ich habe gewonnen.“ Entrüstet sahen sie sich an. „Gar nicht. Ich war der Erste.“ Würden beide nicht so unterschiedlich aussehen, hatte man meinen können, dass sie Zwillinge wären. Sie hatten die gleiche Mimik und sprach immer zur gleichen Zeit. Schließlich hockte sich Naruto, welchem das Ganze zu bunt wurde hin und hielt ihnen den Mund zu. „Was haltet ihr von unentschieden?“ Mit einem Blick, der keine Widerworte ließ, sah er beide an. Da sie erkannten, dass sie sich lieber nicht mit Naruto anlegen sollten, nicken sie nur. Als dieses Problem beseitigt war, wand sich Naruto an Saske. „Okay. Vom Aussehen her, würde ich sagen, dass du der Sohn von Sakura und Sasuke bist.“ Hastig nickte Saske. „Ja. Ich heiße Saske Uchiha.“ „Und wo ist deine Mutter.“ „Oh.“ Leicht drehte er den Kopf in die Richtung, aus der er gekommen war. Am Ende konnte man Sakura erkennen, die langsam auf sie zu kam. Langsam erhob sich Naruto und wartete mit den anderen auf Sakura, um zu ihnen nach Hause zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)