Sieben Jahre später von Michan-chan (Naru x Hina) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog: Willst du mit mir kommen? -------------------------------------------- Is meine erste FF. Ich hoffe es gefällt euch. Würde mich sehr über Kommentare freuen. Viel Spaß beim Lesen. Willst du mit mir kommen? „Du bist eine einzige Schande für unseren Clan. Geh mir aus den Augen.“ Mit diesen Worten verließ das Oberhaupt den Trainingsplatz und ließ seine älteste Tochter allein zurück. Sie fiel auf die Knie und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Es war doch immer das Gleiche. Immer wieder schrie er sie an. Nie war ihm was recht. Einmal hatte er ihr sogar gesagt, dass er glücklicher wäre, wenn sie nie geboren wäre. Ständig verglich er sie mit ihrer Schwester. Sie merkte wie ihr die Tränen die Wangen herunterliefen. Schnell versuchte sie sie wegzuwischen, doch es wurden immer mehr. Sie konnte einfach nicht aufhören. Doch wenn ihr Vater sie so sah, würde es gleich die nächsten Beschimpfungen hageln. Es gab nur einen Weg: Sie musste schnell von hier verschwinden. Sie erhob sich und sah sich um. Keine weitere Familienangehörige waren zu sehen. Sie sprang über die Mauer und verschwand in einer der Seitengassen. Wie immer war sie auf den Weg zu ihrem Lieblingsort. Dort ging sie immer hin, wenn sie wieder Ärger zu Hause hatte. Dort hatte sie ihre Ruhe und niemand hackte auf ihr herum. Sie hatte sie erreicht, eine kleine Waldlichtung. Dort stand drei Holzpfleiler, an denen sie immer trainierte. Mit den Rücken lehnte sie sich gegen eine dagegen und rutschte auf den Boden. Ihren Kopf legte sie auf ihre angewinkelten Beine. Noch immer hallten in ihrem Kopf die Worte ihres Vaters wieder. Wie oft hatte sie diesen Satz schon von ihm gehört. Immer und immer wieder. Er sagte auch oft, dass sie schwach sei. °Damit hat er auch Recht. Ich bin schwach. Gegen ihn komme ich nicht an und werde es auch nie. Selbst Hanabi ist stärker als ich und dabei ist sie drei Jahre jünger. Ich bin auch zu schwach um Naruto die Wahrheit zu sagen. Ich hasse mich. Ich hasse mich.° Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen. Sie fühlte sich einfach nur schrecklich und einsam. Sie zuckte zusammen. Da war ein Geräuschen gewesen. Doch um diese Uhrzeit, es war immerhin schon Abend, war doch niemand mehr hier draußen. Langsam führte sie ihre Hand zu der Tasche mit ihren Kunais. „Hinata?“ Erleichtert ließ sie ihre Hand sinken. °Ein Glück. Es ist bloß Naruto. .................... Moment mal Narutoooo???° Knallrot lief Hinata an und hob ihren Kopf an. Vor ihr stand tatsächlich Naruto, der sie besorgt anblickte. Hinata starrte ihn an. „Ha-Hallo Na-Naruto. Was............. ma-machst ............. du hier?“ Wie sie das hasste. Immer wenn sie mit ihm redete, fing sie an zu stottern. „Eigentlich nichts besonders. Warum bist du hier und warum hast du geweint?“ Noch während er redete ging er in die Hocke, so das sich ihre Gesichter auf gleicher Augenhöhe befanden. Betreten sah Hinata zur Seite. °Wenn ich ihm jetzt alles erzähle, hält er mich sicher für schwach.° Hinata sah ihn an und versuchte zu lächeln, was ihr jedoch misslag. „A-ach, d-dass ist ni-nichts besonders.“ „Lüg nicht.“ Ernst blickte Naruto ihr entgegen. Er hatte sofort erkannt, dass sie log. Verlegen blickte Hinata wieder zur Seite und schwieg. °Süß, wenn sie so verlegen ist.° Naruto seufzte und setzte sich neben Hinata. „Weißt du was? Du kannst mir alles erzählen, wirklich.“ Noch immer schwieg Hinata. Von der Seite her sah Naruto sie an. „Soll ich dir noch was sagen. Ich hab vorhin gelogen. Ich bin hierher gekommen um mit dir zu reden. Als dich in den Wald hab laufen sehen, bin ich dir einfach gefolgt.“ Verwirrt und überrascht blickte Hinata Naruto an. °Was soll das bedeuten?° Sie kam jedoch nicht auf die Lösung. Woher sollte sie auch wissen, dass Naruto seit Neustem ein Auge auf sie geworfen hatte. Früher hatte er immer für Sakura geschwärmt, doch diese war, seit seiner Rückkehr, woran Naruto mit beteiligt war, mit Sasuke zusammen. Anfangs hatte man die Drei noch oft zusammen gesehen. Doch dann fing Naruto an, sich von den beiden abzukapseln. Überhaupt hatte er sich sehr verändert. Er war ernst und nicht mehr so kindisch wie früher. Doch hin und wieder kam dieses kindische Verhalten mal raus. Besonders dann wenn er sich mit Sasuke stritt, was jedoch auch selten geworden war. Er wirkte richtig erwachsen. „Ich wollte dir nämlich was erzählen.“ Frech grinste er sie an. „Aber wenn du mir nicht erzählst, was du hast, erzähl ich dir auch nichts. Wobei ich das aber Schade finde.“ „Das ist fies Naruto.“ Hinata stoppte. Sie hatte einen ganzen Satz ohne zu Stottern gesprochen. Auch Naruto hatte es mitgekriegt und lächelte noch breiter. „Ich finde das gar nicht fies.“ „N-na gut. Ich erzä-erzähle es dir. A-aber du da-darfst das niemanden weitererzählen.“ „Versprochen.“ „Wirklich?“ Naruto zog eine beleidigte Schnute. Da war wieder seinen kindische Seite, doch gerade diese mochte Hinata am Liebsten. Immer noch beleidigt antwortete Naruto: „Sag mal, du kennst mich doch.“ „Ja.“ Diesmal lächelte Hinata wirklich und lehnte ihren Kopf zurück, sodass sie in den Himmel sehen konnte. Noch einmal holte sie Luft und fing an zu erzählen. Sie erzählte ihm alles. Nur ihre Gefühle für ihn verschwieg sie ihm. Das Erzählen fiel ihr immer leichter und sie hörte auf zu stottern. Aber trotzdem kamen ihr die Tränen wieder hoch und liefen an ihrer Wange herunter. Während des ganzen Erzählens schwieg Naruto und hörte ihr zu. Er schwieg auch, nachdem sie fertig war. „Danke, das du mir zu zugehörst hast, Naruto.“ Lächelend und mit verweintem Gesicht sah Hinata zu Naruto. Er lächelte sie ebenfalls an und hob seine Hand, um die Tränen aus Hinatas Gesicht zu wischen. „Schon gut. Dafür sind Freunde doch da. Ähm............Hast es aber auch nicht gerade einfach, oder?“ Hinata schüttelte den Kopf und sah auf den Boden. „Nein, Vater ist ziemlich streng.“ Sie hob ihren Kopf und sah Naruto fest in die Augen. „Nun musst du aber erzählen, was los ist.“ Auf einmal lächelte Naruto nicht mehr. Er wirkte ernst und auch traurig. „Ich werde auf Trainingsreise gehen. Ich weiß aber noch nicht, wie lange ich wegbleiben werden.“ Hinata hatte das Gefühl, in ihr würde eine Welt zusammenbrechen. Naruto wollte gehen. Er wusste nicht einmal, wann er wiederkommen würde. Wie lange würden sie sich dann nicht sehen. Hinata drehte ihren Kopf zur Seite, damit Naruto ihre Tränen nicht sehen konnte. „Und....wa-wann wirst du ge-gehen?“ Mist schon wieder fing sie an zu stottern. Sie fühlte sich wieder so schwach. Betrübt betrachtete Naruto Hinata eine Weile, bevor er ihr eine Antwort gab. „Ich wollte morgen aufbrechen.“ „Aha.“ Mehr fiel Hinata dazu nicht ein. Neben ihr erhob sich Naruto und hockte sich genau vor sie. Er nahm ihr Gesicht in die Hände und hob es so, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Wie hinter einem Schleier erkannte Hinata Narutos ernstes Gesicht. Er holte tief Luft. „Willst du mit mir kommen?“ Hinata hörte auf zu weinen und starrte erstaunt Naruto an. Dieser war ziemlich rot im Gesicht gewurden, aber sah ihr immer noch ernst, aber auch erwartungsvoll in die Augen. Langsam begriff Hinata, dass Naruto es vollkommen ernst meinte, dennoch war sie ein wenig misstraurisch. „Wa-warum.....ich?“ „Weil ich dich mag.“ Naruto wurde noch roter. „Außerdem wäre es ganz gut, wenn du mal rauskommen würdest aus Konohagakure. Weg von hier und auch weg von deinem Vater. Siehe es als Urlaub, aber mit Training an.“ Naruto lächelte ihr ins Gesicht. Sein Lächeln war so liebvoll und tröstend. Aber sollte sie wirklich auf diesen Vorschlag eingehen? Außerdem würde ihr Vater das nie und nimmer erlauben. Was sollte sie tun? „Wenn du nicht willst, brauchst nicht mitkommen. Ich werde dich nicht zwingen.“ Hinata sah in Narutos Gesicht. Noch immer lächelte er, aber in seinen Augen konnte man leicht die Enttäschung sehen. °Er meint es wirklich ehrlich.° „Nein, ich m-möchte sehr gerne mi-mit dir gehen. Ich freue mich riesig über dein Angebot, aber mein V-va-vater. Er wi-wird es niema-mals erlauben.“ „Dann sag ihm einfach nichts.“ Hinata hob ihren Kopf und sah in den Sternenhimmel. Sie überlegte, doch es gab keine andere Lösung. Und sie würde sie durchziehen. Sie würde weglaufen und alles hinter sich lassen. „Naruto, ich werde mit dir gehen.“ Lächelend sah sie Naruto ins Gesicht, welcher gleich drauf einen Freudenschrei ausstieß. Hinata konnte nicht anders und fing an zu lachen. Als sie sich wiedereingekriegt hatte, half Naruto beim Aufstehen. „Komm ich begleite dich noch nach Hause.“ „Danke. Aber wann willst du eigentlich los?“ „Gleich morgen früh. Schaffst du das?“ „Ja.“ „Du bist einsame Spitze.“ Naruto sah Hinata tief in die Augen. Sie standen noch eine Ewigkeit so auf der Lichtung. Doch dann beute Naruto sich zu ihr runter, bis sich ihre Lippen berührten. Zaghaft küsste er sie. Hinata hat das Gefühl, als ob in ihr ein Feuerwerk losginge. Es wunderschön. Sie merkte das er ziemlich unsicher war. Langsam und ebenso zaghaft wie Naruto erwiderte sie seinen Kuss. Beiden kam es wie ein Ewigkeit vor als sie sich trennten. Schüchtern sah Naruto Hinata an. „Ähm Hinata ......ich glaube ......ich muss dir noch was.....sagen. Ähm es ist so .....meine Gefühle für dich....ähm sind mehr........ als nur Freundschaft.“ Er schwieg und sah betreten zu Boden. Doch zugleich staute sich in ihm eine Wut auf sich selbst auf. °Verdammt. Drei Worte. Ich liebe dich. Das kann doch nicht so schwer sein.° Die ganze Zeit beobachtete Hinata Naruto still. Sie merkte, dass es ihm schwer fiel ihr zu sagen, was er sagen wollte. Doch sie hatte es verstanden. Sie nahm seine Hand und sah ihm in die Augen. „Schon gut.“ „Aber........“ Weiter kam er jedoch nicht, denn Hinata legte ihm den Finger auf den Mund, so dass er schwieg und küsste ihn auf die Wange. „Mir geht`s doch genau so?“ Gemeinsam machte sie sich auf den Rückweg. Die drei Worte blieben unausgesprochen, doch sie brauchten sie nicht. Sie wussten um die Gefühle des jeweiligen anderen, ohne das er es aussprach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)