Zum Inhalt der Seite

Die Geschichte einer Liebe

Wird Rai ihr Glück finden?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

18

Hey Leutz,

diesmal geht es ein wenig schneller:-)
 

Ich wollte mich für eure tollen Kommis bedanken, ihr bringt mich richtig in Verlegenheit!

Vielen Dank an:

White-Wolf

Kyra15

BlackCat1991

Amaya93

Somi
 

Ich liebe euch!!!!!
 


 

18
 

Mihawk hatte keine Chance mehr Rai zu sehen. Er sah, wie Ace mit ihr aufs Schiff ging und sie davonfuhren. Langsam lichtete sich der Flammenring. Er rannte zum Ufer, doch sie waren zu weit weg. ~ Scheiße! Wenn sie nun auf Whitebeards Schiff sind, kann ich nicht in ihre Nähe. Sie würden es nie zulassen! ~ Immer noch brannte in ihm ein schmerzliches Gefühl. Wieder und wieder hatte er das Bild vor Augen, wie Ace ihr auf die Stirn küsste. ~ Ist sie wirklich glücklich mit ihm? Aber ich kann nicht anders, als sie zur Rede stellen. Ohne sie, kann ich nicht mehr! Doch jetzt weiß ich nicht, wie ich an sie ran kommen soll. Vielleicht ist es besser so. Wenn sie glücklich ist, dann ist alles gut. Nein, ich kann nicht! Ich will nicht! Ich kann nicht einfach aufgeben! Ich werde es schaffen, sie zurück zu gewinnen! ~ Entschlossen ging er mit diesen Gedanken zurück zu seinem Boot.
 

Die Piraten haben ein grauenvolles Schlachtfeld hinterlassen. Überall waren nut Tote. Zwischen ihnen wanden sich die Verletzten vor Schmerz. Kaum einer hatte diesen Kampf ohne Schaden überstanden. Das war ein Kampf, der nicht so schnell vergessen werden würde.
 

Ace brachte sie in sein Zimmer. Behutsam legte er sie auf das Bett ab. Er strich ihr sanft übers Haar und küsste sie. Sofort rief er die Krankenschwestern, die sich um sie kümmerten. Ihm selbst fehlte nichts. Er kam wieder an Deck und sah Whitebeard wieder auf seinem gigantischen Sitz platz nehmen. Er stellte sich neben ihn und starrte in die Ferne. Whitebeard trank einen großen Schluck Sake, dann sah er Ace an. „Was wollte denn Falkenauge hier?“ Ace´s Blick verfinsterte sich. „Er ist bestimmt wegen Rai gekommen. Du musst wissen, bevor Rai und ich uns kennen lernten, war sie mit ihm unterwegs. Durch tragische Ereignisse trennten sie sich, doch er folgt ihr anscheinend immer noch, um sie zurück zu holen.“ Whitebeard räusperte sich: „Wow, mit Falkenauge. Die Kleine sucht sich auch nur das Beste heraus.“ Ace sah ihn genervt an. „So denkt sie bestimmt nicht!“ „War ja auch nur ein Scherz. Du hättest sie sehen müssen, wie sie sich Sorgen um dich gemacht hat. So eine entschlossene Frau habe ich noch nie gesehen! Ganz zu schweigen von ihrer Schönheit!“ Ace grinste ihn nun an. „Ich ist einzigartig, nicht wahr?“ Whitebeard nickte. „Liebst du sie?“ Ace war erschrak über die direkte Frage, nickte jedoch.
 

Es stand in allen Zeitungen. „Whitebeard holt seinen Kameraden!“. Sie berichteten über den brutalen Kampf. Auch von Rai war die Rede. Sie und Whitebeard haben am meisten Schaden angerichtet. Nun wurde ich Kopfgeld auf 120 Millionen Berry erhöht. Die Menschen sahen interessiert auf das Bild der schönen Frau. Niemand konnte sich vorstellen, dass sie so schrecklich war.
 

Nach einigen Tagen wachte Rai auf. Sie fühlte sich ungewöhnlich gut und stand sofort auf. Die letzten Tage waren unwahrscheinlich langweilig gewesen. Die Krankenschwestern haben sie immer wieder ermahnt, liegen zu bleiben. Ihre Wunden waren nun fast ganz verheilt. Sie duschte und zog sich an. Als sie an deck trat, strahlte ihr die Warme Sonne entgegen. Genüsslich hielt sie ihr Gesicht in Richtung des Himmels. Sie ging an Whitebeard vorbei, der gerade eine Krankenschwester anmeckerte: „Schnauze! Ich trinke so viel, wie ich will. Ich weiß, was gut für mich ist!“ Er wollte gerade noch mehr sagen, doch da erblickte er Rai. Sie ging an ihm vorbei und sah auf die Stadt, an der sie angelegt haben. Sie hörte die Rufe der Menschen, die auf dem Markt waren. „Na, geht’s wieder?“, fragte er laut, wollte gerade einen weiteren Schluck Sake nehmen, jedoch stoppte er. Sie drehte sich um und schenkte ihm ein unwerfendes Lächeln, das ihn erschrecken ließ. Noch nie hatte er so einen Menschen so glücklich lächeln sehen. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Reling. „Sind alle in der Stadt?“ Whitebeard nickte und sah irgendwie verträumt auf seinen Krug. Die Krankenschwester beobachtete ihn erstaunt. ~ Er legt doch nicht wirklich den Krug weg?! ~ Doch, er tat es. Noch nie hatte Whitebeard seinen gewaltigen Alkoholkonsum unterbrochen. Schon gar nicht wegen einer Frau, die ihn einfach nur anlächelte.
 

Ace traute seinen Augen nicht. Rai stand an der Reling des Schiffes und unterhielt sich gerade mit Whitebeard. So schnell er konnte lief er den Steg entlang und kam auf sie zu. „Rai! Du bist endlich wach!“ Er strahlte sie an und blieb dicht vor ihr stehen. Ein liebevolles Lächeln kam ihm entgegen. „Ja, es geht mir endlich wieder besser.“ Er nahm ihre Hand und drückte sie fest. „Das freut mich so sehr!“ Er kam ihr näher und küsste sie. Rai löste den Kuss und die Röte stieg ihr ins Gesicht. Sie sah um sich. Die Männer auf dem Schiff grinsten sie nur vielsagend an. Selbst Whitebeard musste grinsen. Noch nie hatte Rai jemanden vor anderen geküsst. Es war ihr sichtlich unangenehm. Ace fing an zu lachen. Dann zog er sie wieder nah an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Ist dir das etwa unangenehm?“ Sie blickte verlegen auf den Boden. Manche Männer mussten lachen. Ace legte einen Arm um sie. „Du bist ja so süß! Komm, ich möchte dir was zeigen. Ich hab dir nämlich was mitgebracht!“ Mit einem immer noch rotem Gesicht ging sie mit ihm unter Deck. Sie fühlte sich wie ein kleines Mädchen. ~ Man, war das eben peinlich! Die haben mich alle ausgelacht, weil mir das unangenehm war. Ich benehme mich wie ein kleines Mädchen! ~, dachte sie vorwurfsvoll. Rai setzte sich auf das Bett. Ace ließ seinen Rucksack auf einen Stuhl sinken und holte etwas heraus. Es war ein Buch. „Hier, ich wollte dich damit etwas aufmuntern. Ich konnte ja nicht wissen, dass du schon wieder auf den Beinen bist.“ Er setzte sich neben sie und gab es ihr. Rai sah ihn überglücklich an. Dankbar lächelte sie ihn an und gab ihm einen Kuss. Begeistert blätterte sie das Buch durch. „Ich dachte, es würde dir gefallen. Du hast doch mal gesagt, dass dich Geschichte interessiert.“ Sie nickte und las sofort die ersten Zeilen. Ace lehnte sich an sie und schaute kurz mit rein. Nach den ersten Sätzen legte er sich stöhnend auf das Bett. „Nichts für mich. Aber wenn es dich glücklich macht.“ Rai legte das Buch beiseite, legte sich neben ihn und kuschelte sich an ihn. „Danke, du bist toll!“ Sie setzte sich auf ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Als Ace wieder seine Augen öffnete, blickten ihn zwei unglaublich schöne Augen an. Rai sah verführerisch zu ihm herunter. Er verspürte plötzlich unglaubliche Lust und packte sie an den Armen. Er riss sie rum und nun lag er über ihr. Ein verschmitztes Lächeln kam über seine Lippen, dann gaben sie sich einander hin.
 

Ace lag im Bett und hatte Rai in seinen Armen. Beide atmeten noch schwer, doch plötzlich schreckte er auf. „Das habe ich ganz vergessen. Ich hab ja noch mehr für dich!“ Er stand auf und holte eine Schachtel aus seinem Rucksack. Rai sah es sich neugierig das Geschenk an. Ace musste grinsen. „Deine größte Schwäche!“, sagte er. Sie öffnete es und es kamen Pralinen zum Vorschein. Sie konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
 

Rai stand am Bug des Schiffes und sah in den Sternenhimmel hinauf. Whitebeard beobachtete sie. „Rai, sag mal, wie alt bist du?“ Sie drehte sich zu ihm um. „Ich bin17.“ ~ 17? Erst? Sie wirkt viel älter! ~, dachte er sich. Ace gesellte sich zu ihnen und nahm dabei einen Bissen von einem Stück Brot. „Und wann wirst du 18?“ Rai zögerte kurz, sie schien nachzudenken, dann lachte sie. Ace und Whitebeard sahen sie verwirrt an. „Morgen! Das hab ich ja ganz vergessen!“, sie tickte sich an die Stirn. Ace blieb das Brot im Hals stecken. „Morgen?“, sagte er mit vollem Mund. Whitebeard sah sie erschocken an. „Ist dir das etwa egal?“ Rai zuckte mit den Schultern. „Na ja, es verändert sich ja nicht wirklich was, oder?“ Ace kam auf sie zu und sah sie ernst an. „Was? Der 18. Geburtstag ist was ganz besonderes! Wir müssen ihn feiern!“ Verdutzt sah sie ihn an. Whitebeard sagte mit tiefer Stimme: „Lass uns den 18. Geburtstag von Rai feiern!“ Die Männer stimmten freudig ein. Schon nach kurzer Zeit war ein großes Lager am Rande der Stadt aufgebaut und es lief Musik und alle lachten und redeten. Es gesellten sich immer mehr Piraten aus der Stadt hinzu. Eine riesengroße Party entstand. Bier und Sake wurden in Massen getrunken. Die Krankenschwestern machten sich große Sorgen um Whitebeard. Er trank ohne Pause. Ace hatte einen Arm um Rai gelegt und küsste sie sanft auf die Wange, dann stießen sie an und tranken, wie alle anderen.
 

Rai stand auf. Bald war es Mitternacht. Sie ging ins Dunkel hinaus zum Wasser. Stumm betrachtete sie die kleinen Wellen, die sich im flachen Wasser brachen. Sie dachte noch mal über den Kampf nach. ~ Was war das für eine gewaltige Kraft, die mich durchfloss? Sie kam vom Schwert, aber wie konnte das passieren? Ich habe die Kontrolle über mich verloren und mein Körper hat die Energiemengen nicht ausgehalten. Das hätte mir fast das Leben gekostet. Es steckt so unglaublich viel Macht in diesem Schwert. Ich muss lernen, diese Macht zu kontrollieren. ~ Ihre Gedanken wurden unterbrochen, denn Ace kam auf sie zu. Er griff nach ihrer Hand. „Was machst du denn hier alleine? Du sollst doch jetzt nicht so ernst sein. Heute wird doch gefeiert!“, sagte er liebevoll. Sie drehte sich zu ihm um. „Ja, ich habe nur über den Kampf noch mal nachgedacht.“ „Darüber kannst du auch später noch nachdenken! Es ist gleich Mitternacht! Gleich bist du 18! Komm!“ Sanft zog er sie mit sich.
 

„Rai!“, rief Whitebeard. Eine starke Alkoholfahne kam ihr entgegen. Leicht schaukelnd drückte er sie sanft neben sich. Er sah sie eindringlich an. Rai musste schmunzeln, da er sich wohl sehr anstrengen musste, sie zu erkennen. „Du! Du hast Blackbeard besiegt! Du bist die Heldin des Abends! Dieses Fest ist dir zu Ehren! Und gleich bist du 18 und auch das wird gefeiert!“ Er legte ihr seine riesige Hand auf ihre Schulter und Rai musste sich anstrengen nicht zusammen zu sacken.
 

Alle grölten auf, die Getränke wurden in die Höhe gehalten. Ace umarmte sie und küsste sie leidenschaftlich. Etwas neidisch sahen die Männer auf Ace. „Alles Gute zu deinem 18. Geburtstag! Ich liebe dich!“, hauchte Ace ihr ins Ohr. Liebevoll strich er noch einmal durch ihr Haar, bevor er ihre Umarmung löste. Alle beglückwünschten Rai. Sie strahle überglücklich. Ace stand neben ihr und beäugte die Männer misstrauisch, die sie umarmten. Whitebeard musste bei seinem Anblick laut loslachen. „Tja Ace, da hast du dir die Falsche ausgesucht.“ Doch Ace war zu beschäftigt mit Beobachten, als zu antworten.
 

Die Party war auf dem Höhepunkt. Auf Rai´s Gesicht zeichnete sich die Röte ab. Ace war schon längst betrunken. Lachend lehnte er sich an ihre Schulter. Sie legte den Kopf in den Nacken. ~ Lange war ich nicht mehr so Sorgenlos! Wie es wohl Mihawk geht? Es ist jetzt schon fast ein Jahr her, dass ich ihn nicht mehr gesehen habe. Er fehlt mir irgendwie. ~ Sie schaute auf den lachenden Ace, der sich gerade über eine komische Geschichte mit einem anderen Piraten unterhielt. ~ Doch wenn ich Ace jetzt so ansehe, spüre ich dieses angenehme Kribbeln. Ich liebe ihn. Ich bin glücklich mit ihm. ~ Ace lächelte sie an und gab ihr einen Kuss. Rai nahm seinen Arm und legte ihn um ihre Schultern und schmiegte sich näher an ihn. Ace unterhielt sich weiter mit dem anderen Mann. Sie hörte ihnen zu, jedoch schweiften ihre Gedanken bald ab. ~ Ich würde gerne wissen, wie es ihm geht und was er macht. Vielleicht sehe ich ihn irgendwann mal wieder. Ich würde es mir wünschen. ~
 

Whitebeard klatschte laut in die Hände. „So Mädels, jetzt singt doch mal ein Lied für unsere Rai! Immerhin ist das heute ihr Geburtstag.“ Die Frauen grinsten, standen auf und grölten betrunken ein Lied. „Ruhe! Wie erbärmlich!“, rief einer aus der Menge. Whitebeard schüttelte den Kopf. Neben ihm musterte ihn eine Krankenschwester wieder sorgenvoll. Rai musste laut loslachen, als die paar Frauen beleidigt setzten. „Ich hab’s!“, rief Whitebeard laut. Die Menge verstummte und sah gebannt auf ihn. „Rai wird selbst was zum besten geben! Wenn ihr niemand ein Lied singen kann, dann kann sie sich ein selber singen und uns noch gleichzeitig einen Gefallen damit tun.“ Alle schauten auf Rai die ihn erschrocken ansah. „Du kannst doch singen oder hast du ähnliches Talent, wie die Hühner da?“, fragte Whitebeard und zeigte auf die böse dreinblickenden Frauen. Rai schluckte. Ace schubste sie grinsend weiter zu Whitebeard. Sie stellte sich vor das Feuer. Alle schienen sie anzusehen und warteten hoffnungsvoll. Sie blickte zu Ace, der sie aufmunternd ansah, dann zu Whitebeard, der erwartungsvoll aus seinem Krug schlürfte. Ihr Herz klopfte. Sie dachte an den Geburtstag von Shanks. Dort hatte sie auch gesungen. ~ Wie habe ich mich da nur beruhigt? ~, fragte sie sich. Dann fiel es ihr ein. Sie sah hinauf in den Himmel. Die Sterne funkelten genauso schön, wie in jener Nacht. Sie dachte an das erste Mal, wie Ace sie geküsst hatte, sie umarmt hatte und sie anlächelte. Sie fing an zu singen. Sang ihre Gefühle, die sie in den Momenten verspürte. Allen Menschen um sie herum entleisten die Gesichtszüge. Mit offenen Mündern sahen sie Rai an. Whitebeard fiel der Krug aus der Hand, doch es störte ihn nicht. In diesem Moment vergaß er zum ersten Mal seit langer Zeit den Alkohol. Ace sah sie ungläubig an. „Rai!,“, hauchte er. ~ Wieso hatte sie nie vorher gesungen? Eine Engelstimme, die mich an die schönsten Dinge im Leben erinnert! ~ Er spürte, wie sein Herz schneller schlug, dennoch die Wärme sich in ihm ausbreitete. Alle sahen sie gefasst an. Die Augen der Menschen um sie herum wurden wässrig. Ace war nicht der Einzige, der dieser Gesang aufs tiefste rührte. Whitebeard griff sich ans Herz. Er verspürte einen Schmerz in seiner Brust und wusste, es konnte nur von dem wunderbaren Gesang kommen. Als sie endete, sah sie Ace an, der nur dasaß und sie bewundernd ansah. Röte bildete sich auf ihren Wangen, als sie bemerkte, dass wirklich alle sie so anstarrten. Schnell setzte sie sich neben Ace und nach ein paar Sekunden entstand ein leichtes Tuscheln. Ace sah sie gefasst an. Sie sah, wie seine Augen glänzten. Er umarmte sie fest an sich. Zuerst verstand Rai nicht, doch dann war ihr klar, dass er von ihrer Stimme von Herzen gerührt war. Sie drückte in sanft von sich und strich ihm sanft über seine Wange. „Ich liebe dich!“ Dann küsste sie ihn.
 

Gelassen las Rai die Zeitung. Ein Bild von ihr war abgebildet. ~ Was soll das denn? Es hat doch keinen Sinn, wenn sie mein Kopfgeld auf 120 Mille erhöhen. Die spinnen doch. Ich weiß nicht, was meinen Vater da geritten hat. ~ Ace stellte sich hinter sie und sah über ihre Schulter auf das Titelblatt. Seufzend zog er ihr es aus den Händen. „Das ist doch nun ganz egal. Die haben eh keine Ahnung.“ Dann schob er sie weiter. Rai, Ace und noch ein paar andere Piraten, sollten neue Vorräte für das Schiff einkaufen. Als sie an einem großen Marktankamen, teilten sie sich auf. Ace und Rai gingen zusammen durch die Stände. An einem Apfelstand machten sie Halt. Rai sah sie sich genauer an und nickte dann Ace zu. „Okay, wir nehmen alle.“ Die Verkäuferin sah ihn verdutzt an. Ace wollte gerade aus seiner Hosentasche das Geld ziehen, als plötzlich etwas daraus fiel. Ein schwarzer Lockport kullerte über den gepflasterten Boden. Rai hob ihn auf und sah, ob er Kratzer hatte. Er schien in Ordnung. „Den haben wir ja ganz vergessen.“ Ace zuckte mit den Schultern. „Ist ja jetzt auch egal. Kannst ihn ruhig wegwerfen.“ Rai sah ihn entsetzt an. „Na hör mal! Blackbeard hatte nicht umsonst auch so einen und folgte seiner Route. Am Ende dieser Reise muss noch ein großer Schatz warten!“ Etwas desinteressiert half Ace der Verkäuferin die Äpfel in Kisten zu verfrachten. Rai sah ihn böse an, dann steckte sie den Lockport in ihre Tasche. ~ Nein, der wird nicht weggeworfen! ~, dachte sie sich. Mit der Hilfe von 2 anderen Piraten, hievten sie die schweren Kisten zum Schiff. Rai kam sich schwach vor. Die Männer trugen jeder zwei Kisten mit Leichtigkeit und Ace konnte sogar drei Kisten auf jeder Seite auf seinen Armen stapeln. Rai mühte sie mit einer kleineren Kiste schon ziemlich ab. Mit miesepetrigem Gesicht stellte sie die kleine Kiste neben die Großen. Ace grinste sie dabei an. Naserümpfend sagte sie zu ihm. „Ich hätte auch mehr tragen können, aber ihr wolltet ja nicht.“ „Ja klar.“, sagte Ace und zog sie zu sich. Doch Rai war genervt. Es störte sie, dass alle so viel stärker waren als sie. Sie stieß sich von ihm weg. „Ich brauch jetzt Ruhe!“, keifte sie. Ace wusste nicht, was sie genommen hatte, doch er hielt es für besser sie auch wirklich in Ruhe zu lassen. Er zuckte mit den Schultern zu den anderen und machte sich dann auf, die Vorräte zu verstauen.
 

Rai ging sauer durch die Stadt. Sie blickte an sich herunter. ~ Nichts, nicht ein Muskel! Ich bin ein Strich in der Landschaft! Kein Wunder, dass ich nichts heben kann. SO kann ich nie ein richtig guter Schwertkämpfer werden. Ich darf mich nicht nur auf die Kraft meines Schwertes verlassen. ~ Diese Gedanken deprimierten sie. War sie wirklich noch so sehr am Anfang? Rai seufzte und ließ sich draußen vor einem Cafe nieder. Genüsslich trank sie einen Kaffee. Auf dem Tisch hatte der Kellner eine Zeitung gelegt. Es war wieder die Selbe, die Ace ihr vorhin aus der Hand gerissen hatte. Noch einmal sah sie flüchtig über den Artikel von ihr und Ace. Als sie weiter blätterte, stoppte sie kurz. Ein großes bild war ebenso von einem Mann abgebildet. Er grinste frech in die Kamera. Rai wusste sofort, wer das war. Ace hatte schon so oft von ihm erzählt. Mit großen Buchstaben stand unter dem Bild „Monkey D. Ruffy“. Auf der Nebenseite waren in kleineren Bildern seine Crewmitglieder abgebildet. Sie schienen anscheinend wieder für Furore zu sorgen. Geschockt las Rai, dass sie höchstwahrscheinlich einen Anschlag auf Herrn Eisberg gestartet hätten. Sie mochte diesen Mann, jedoch konnte sie sich nicht vorstellen, wie Ace´s Bruder so etwas tun könne. ~ Ach, die haben sich wieder irgendwas ausgedacht um Schlagzeilen zu machen. ~ Sie sah sich die Mitglieder der Crew an. An einem Bild eines attraktiven Mannes blieb sie hängen. „Lorenor Zorro.“ , murmelte sie. Er war ein begnadeter Schwertkämpfer und Rai brannte darauf ihn irgendwann mal zu sehen. Plötzlich schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. „Da bist du ja! Wir wollen gleich ablegen! Und hast du dich wieder beruhigt?“ Ein friedlicher Ace lächelte ihr entgegen und setzte sich neben sie. „Tut mir leid, wegen vorhin. Ich weiß auch nicht, warum ich so war. Mich nervt es, dass ich so schwächlich aussehe.“ Ace sah sich Rai an. „Du gefällst mir so.“ ein Lächeln huschte über ihre Lippen. „Wenigstens einem, dem ich dann gefalle.“ Ace rollte mit den Augen. „Glaub mir, da gibt es nicht nur einen.“ Rai hielt ihm die Zeitung entgegen. Ein fröhlicher Ruffy grinste Ace entgegen. Doch sein Ace´s Gesicht verfinsterte sich, als er den Artikel las. „Das sind alles Intrigen! Das würde er nie machen!“ Rai nickte. „Ich glaub den Quatsch auch nicht.“ Ace stand auf und nahm Rai´s Hand. „Lass uns jetzt zum Schiff zurück. Wir wollen sie nicht warten lassen.“
 

Es wurde langsam dunkel, als Ace plötzlich eine starke Veränderung des Kurses vom Schiff bemerkte. Er ging zum Navigator und fragte: „Was ist los? Wo fahren wir hin?“ „Keine Ahnung, der Kapitän hat mir den Kurs gegeben.“ Schaute nach vorne aufs Schiff. Das Deck wurde von den letzten Sonnenstrahlen der Sonne rot angemalt. Sie sah, wie Whitebeard etwas interessiert in den Händen hielt. Ace kam auf ihn zu und sah Rai, die ihn grinsend bei Whitebeard stand. Sie hatte ihm den schwarzen Lockport gegeben. Ace seufzte. „Du willst es also wirklich wissen, nicht wahr?“ „Stell dich nicht so an, Ace! Das wir bestimmt lustig.“, sagte sie. „Genau! Mal wieder eine Schatzsuche.“, sagte Whitebeard. Ace sah ihn verwundert an. Er hatte sich irgendwie verändert seit Rai´s Geburtstag. Das ist zwar erst ein paar Tage her, aber seit dem hatte er keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Rai ging auf Ace zu und schmiegte sich an ihn. Mit einem unwiderstehlichen Blick sah sie zu ihm auf. „Das wird Spaß machen! Sei mir nicht böse.“ Wieder seufzte er. „Wie könnte ich denn auch?“ Er nahm den Lockport und gab ihm den Navigator. Dieser sah ihn sich genau an. „Das ist dein neuer Kurs.“, sagte Ace. „Was suchen wir da?“ „Einen Schatz!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  blacksun2
2008-04-10T11:57:17+00:00 10.04.2008 13:57
die Szene am Anfang war richtig toll, ein warmer sonniger Tag und Rai kuschelt mit ihren Geliebten in seiner Kabine - keine AHnung warum, das hat mir sehr gut gefallen
da hat Rai von Ace ja schon vorzeitig ein Geburtstagsgeschenk bekommen, obwohl er nicht mal wusste, dass sie am nächsten Tag ihren großen Tag hat, tja wie das Leben so spielt
und so ne riesige Party zum 18.ten ist schon was tolles
das Kapitel war zwar nicht sehr spanned, aber dafür unglaublich süß (ich find Ace und Rai sind ein supertolles Paar), Ace ist jetzt bestimmt der Held der Mannschaft, das er so eine tolle Frau an Bord bringt, auch wenn sie schon vergeben ist
ach herje, sie brauchr sich doch keine Sorgen machen, ob sie Muskeln hat (zu viele Muskeln bei ner Frau sieht eh unattraktiv aus), hauptsache sie ist stark und das ist sie auf jeden Fall

wär gut wenn du manchmal die Kapitel nochmal überlesen würdest, waren wieder ein paar mehr Fehler drin
nur ein Beispie: "Ich ist einzigartig, nicht wahr?“ Whitebeard nickte. „Liebst du sie?“ Ace war erschrak über die direkte Frage, nickte jedoch."
Von: abgemeldet
2008-04-07T21:19:16+00:00 07.04.2008 23:19
ich glaub eher die hat ihre Tage!^^
dat kapi kam aba echt schnell!!! *freu*
dat mit der Schatzsuche...da hat rai sich wohl echt wat in den kopf gesetzt!!
ohhhhhhhhh ich freu mich scho voll auf´s nächste kapi!!!

du bist echt die beste!!!!
Cu, Amy
Von:  White-Wolf
2008-04-07T20:04:08+00:00 07.04.2008 22:04
SUPI ^o^
das wird lustig: Schatzsuche!!! Ich dachte bei den Stimmungsschwankungen gleich, dass Rai wieder schwanger wär, aber is ja wohl nicht so, oder???
hat mich auch überrascht, dass du so schnell weiter gemacht hast, is aber super!

bey, Wölfchen.
Von:  Kyra15
2008-04-07T13:16:22+00:00 07.04.2008 15:16
*.* toll, toll, toll, toll, toll, toll, toll
Ich hatte gar net damit gerechnet, dass es so flink weitergeht. Aber freut mich natürlich :)
Das Chap war klasse. Mensch is das spannend.... was da wohl noch so alles passiert? Ich lass mich mal überraschen.

LG Kyra


Zurück