Showdown
Hi,
da bin ich wieder und mit einem neuen Kappi! Ich danke den Kommischreibern für ihre Kritik und natürlich auch für ihr Lob! Ohne euch macht das Schreiben keinen Spaß!!!
Auch diesmal wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen,
eure Lee
Showdown
Als Rai aufwachte, konnte sie nichts sehen.. Ihre Augen wurden ihr verbunden und ihre Hände waren ihr auf dem Rücken gefesselt. Sie versuchte sich aufzurichten. Sie spürte, dass sie auf einem Schiff war. Eher ein Boot, denn es schien nicht wirklich groß. Sie hörte Schritte. „Na, haben wir ausgeschlafen?“ ~ Diese Stimme, sie kommt mir so bekannt vor. ~, dachte sich Rai. „Wer bist du und was willst du?“ Der Mann ihr gegenüber lachte. „Das wirst du noch früh genug erfahren.“ In seiner Stimme lag etwas Unheimliches, was Rai Angst machte.
Zwei Wochen war Mihawk schon unterwegs. Er hatte mittlerweile ihre Fährte aufgenommen und wurde immer ungeduldiger. ~ Bald ist es so weit, dann krieg ich dich! ~
Rai spürte, wie das Boot gegen etwas Hartes anstieß. ~ Wir halten an. ~ Sofort wurde sie ruckartig und unsanft hochgezogen. Sie wurde auf den harten Fels geschleudert. Rai´s Bauch schmerzte stark. Mittlerweile war sie sich sicher. Sie musste schwanger sein. „Steh auf! Steh Auf du kleine Schlampe!“ Jemand trat ihr auf die Hand, sodass Rai sie anstrengen musste, nicht loszuschreien. Sie spürte, wie er ihr eine Pistole in den Rücken hielt. Sie merkte, wie sie in eintraten. Es verdunkelte sich. Sie gingen Treppen hinunter. Es wurde kälter. Dann hörte sie plötzlich etwas quietschen. Der Mann öffnete deine Tür und stieß sie hinein. Es stank bestialisch. Brutal trat er sie gegen die Wand und schnitt ihr die Fessel an den Händen auf. Sofort spürte Rai kalten Stahl, der sich um ihre Handgelenke legte. Rai fühlte den Blick des Mannes auf ihr haften. „Wer bist du? Was machst du mit mir?“ „Sei dir bewusst, wenn ich mit dir fertig bin, dann ist deine Stimme nicht mehr so fest!“ Er riss ihr das Tuch von den Augen. Rai traute ihren Augen kaum. „Bluebeard! Aber wie konntest du überleben?“ Er sah sie ernst an. Dann schlug er ihr mit voller Wucht ins Gesicht, dass Rai zusammensackte. Die Eisenketten an ihren Händen, waren an den Wänden befestigt und verhinderten, dass Rai auf den Boden sackte. Rai spürte, wie etwas warmes über ihr Gesicht lief. „Wie kannst du es wagen mir Fragen zu stellen!? Du befindest dich in einer Situation, in der du dich klein halten solltest.“ Rai rappelte sich wieder auf und sah ihn zornig an. Kein Wort von ihr. Er lächelte. „Na also. Du lernst sehr schnell. Na ja, wenn du schon so lieb gefragt hast, dann erzähle ich es dir auch. Tja, meine Leute haben mich vom Meeresgrund geholt, als ihr schon wegwahrt. Ihr hättet abwarten sollen, bis ich ertrunken bin. Ich habe mir wegen dieser Demütigung durch eine Frau bittere Rache geschworen!“ Er kam ganz nah an sie heran. Ihre Gesichter trennten nur noch wenige Millimeter. „Du wirst es noch bereuen, mich jemals getroffen zu haben.“ Bluebeard sah in ihre wunderschönen grünen Augen. „Man könnte meinen, man verliere sich in ihnen.“, sagte er sanft und strich ihr durch Haar. Rai stieß mit einer Kopfbewegung seine hand weg. Er sah sie wütend an, dann trat er ihr mit voller Wucht in den bauch. Rai rannen Tränen über ihr Gesicht. ~ Mein Kind. Nein, nicht mein Kind! ~ Sie sackte wieder zusammen. #der schmerz vernebelte ihre Sinne. Etwas kam wieder auf sie zu. Sie sah einen dunklen Schatten, konnte jedoch nicht klar sehen. Das dunkle Etwas grapschte nach ihrem Gesicht und zog es zu sich. Wärme auf ihren Lippen. Jemand küsste sie. Sie wollte sich wehren, doch die Schmerzen des Trittes waren zu stark. Bewusstlos sackte sie zusammen.
Mit eisernem Blick starrte Mihawk auf die Insel ihm gegenüber. Mittlerweile waren vier Wochen vergangen. Er hatte in der zeit kaum geschlafen. ~ Da muss sie sein! Da ist sie! Rai, ich hole dich da raus. ~ Er legte an der Insel an und erkannte ein kleines Boot. Das mussten sie sein. Die Insel war groß, doch hier konnte man nicht leben. Alles bestand aus kargem Fels. Kein Gras, kein Baum, kein Lebewesen. Er suchte die Insel nach einem Hinweis ab und fand endlich einen Eingang. Es schien ein altes Verließ aus früheren Jahren zu sein. Mihawk ging in die Tiefe. Ein beißender Geruch trat ihm in die Nase. An den Wänden hingen Skelette und noch verwesende Leichen. Er kam zu einem langen Gang. An den Seiten waren die Zellen. Teilweise lagen noch Folterinstrumente neben den Toten. Plötzlich hörte er ein schluchzen. Ein leises Wimmern. Kaum merklich. Mihawk dachte schon, er hätte sich das eingebildet, bis er plötzlich an eine Zelle vorbeiging. Geschockt blieb er stehen. Sein Herz schlug schnell. Entsetzen packte ihn. Ein halbnacktes Etwas hing an der Wand. Das schwarze Haar hing über dem zerschlagenen Gesicht. Es stand in einer Lache von Blut. Überall an dem Körper klafften große Wunden. Es war dreckverschmiert und starrte benommen auf den Boden. Mihawk sah, dass diese Person sich noch bewegte. Ganz leicht hob sich der Köper zum Atmen auf und ab. Langsam kam er auf sie zu. „Rai? Rai, du bist es. Meine Rai ! Ich hab dich gefunden.“ Mihawk wollte sie in den Arm nehmen, doch Rai zuckte weg. Ein elendes Wimmern kam von ihr. Ihr liefen die Tränen übers Gesicht. Er sah ihr in die Augen. Sie waren leer. „Mein Gott, was hat er bloß mit dir gemacht?“, sagte er erschrocken.
Benommen schaute Rai um sich. Sie konnte nichts mehr erkennen. Alles verschwamm vor ihren Augen. Sie sah nur eine dunkle Gestalt, die sich vor ihr niederkniete. Man hatte sie wochenlang gedemütigt, geschlagen und aufgeschlitzt. Die Folterungen waren unglaublich grausam. Die Schmerzen schienen nie zu Enden. So stark, dass sie wie unter Drogen stand. Es betäubte ihren Verstand. Sie spürte etwas warmes an ihrer Wange. Die Person fasste sie an. Tränen liefen ihr vor Angst über seine Hand.
„Rai, ich bin es, Mihawk. Ich bin jetzt da! Hab keine Angst. Ich beschütze dich jetzt! Dir wird nichts mehr geschehen.“ Er sprach langsam und mit ruhiger Stimme. Er bemerkte dass Rai die Worte etwas ruhiger machten. Sie starrte an ihm vorbei. Rai versuchte etwas zu sagen, doch aus ihrem Mund kamen nur stumme Worte. Bluebeard hatte sie solange ihren Hals zugedrückt, bis sie nicht mehr sprechen konnte. Mihawk tat es so unendlich weh, als er sie so sah. Er stand auf und löste die Fesseln mit seinem Schwert. Rai rutschte auf den Boden. Er hüllte sie in seinen Umhang und trug sie sanft zum Boot. Er spürte, wie Rai panisch atmete. Sie wusste nicht, was mit ihr geschieht. Sanft legte er sie auf das Bett. Er strich ihr liebvoll über ihr Haar. Rai starrte nur an die Decke und zitterte am ganzen Leib. „Ich bin gleich wieder da. Hab keine Angst. Es wird alles gut.“
Bluebeard kam von der anderen Seite der Insel. Er hatte sich gerade Fische zum Mittag gefangen. Und ging in den Kerker. „Hallo meine Schönheit. Hast du mich vermisst?“ fies grinsend ging er auf die Zelle zu. Doch in jenem Augenblick gefror es ihm. Rai war fort. Bluebeard schrie vor Wut auf. „Du Miststück! Wo bist du?“ Er pfefferte die Fische in die Ecke und rannte nach oben. Er sah um sich, doch keine spur von ihr. „Ich finde dich! Komm raus! Ich werde dich kriegen!“, schrie er wutentbrannt. Rai hörte seine Schreie und zuckte unweigerlich zusammen. Panisch Angst überkam sie. Mihawk drehte sich nach ihr um. Er küsste ihre geschundene Hand, was sie ein wenig beruhigte. Dann ging er an Deck.
Bluebeard sah plötzlich eine große dunkle Gestalt auf ihn zukommen. Er erkannte Mihawk. Sein Gesicht war wutverzerrt. Bluebeard zeigte keine Angst und grinste ihm frech entgegen. „Na, so sieht man sich wieder! Hast du dir die Kleine geholt? Ich hatte meinen Spaß mit ihr.“, lachte er. Mihawk´s Wut stieg ins Unermessliche. „Schnauze! Dafür wirst du sterben! Ich schlitze dich auf und hänge dich an deinen Masten und sehe dann seelenruhig zu wie du vor dich hin vegetierst!“ Bluebeard lachte. „Glaubst du ich hab Angst vor dir? Ich mach dich fertig und die Kleine hol ich mir anschließend und mach sie auch platt.“ Es reichte Mihawk, er zog sein Schwert. Mit aller Kraft holte er aus und erzeugte eine Druckwelle, die die halbe Oberfläche der Insel veränderte. Sie traf ganz genau auf Bluebeard. Doch nach er stand seelenruhig da und grinste. „Das kann mir nicht anhaben. Ich bin aus Titan! Da musst du dir was Besseres einfallen lassen.“ Jetzt zog auch er sein Schwert. „Niemand entführt Rai ungestraft. Und wenn es mich mein Leben kostet. Ich werde sie rächen!“, sagte er so entschlossenen, wie nie zuvor. Um ihn rum bildete sich eine seltsame Aura, die auch Bluebeard erstaunen ließ. Es war reine Energie. Es fing an zu stürmen und zu regnen. Mihawk stürmte auf Bluebeard zu und traf am Arm. Funken sprühten auf und Bluebeard schrie auf vor Schmerzen. Er hatte zwar keine große Wunde, obwohl ihm eigentlich der Arm fehlen müsste, dennoch sah man eine Kratzer im Titan. Wütend sah er zu Mihawk. Bluebeard holte zum Schlag aus, doch er wich geschickt mit einer Drehung aus und stieß wieder zu. Die Klinge des schärfsten Schwertes der Welt rutsche von dem harten Körper ab und verursachte nur einen langen Kratzer auf seiner Haut. Sofort holte Bluebeard aus und schlug Mihawk mit seinem Ellenbogen ins Gesicht. Er flog einige Meter nach hinten. Sofort stand er wieder auf. Bluebeard hatte sich seit dem letzten Mal enorm verbessert. Beide liefen aufeinander zu und sprangen in die Höhe. Ihre Klingen schlugen gegeneinander. Funkten sprühten. Blitze aus reiner Energie ließen Bluebeard auf den Boden fallen. Er wusste nicht, wie mächtig Mihawk´s Waffe war. So eine starke Klinge hatte er noch nie gesehen. Mihawk lief auf ihn zu, sprang auf ihn und stach mit dem Schwert in den Bauch von Bluebeard, der immer noch auf dem Rücken lag. Ein lauter Schmerzenschrei. Mihawk sah, wie sich seine Spitze langsam durch den Titan bohrte, doch Bluebeard schlug das Schwert weg und trat Mihawk weg. Einige Meter weiter weg blieb er taumelnd stehen. Wenn Bluebeard zuschlug, waren es heftige Schläge. Sein Bein schmerzte. Bluebeard kam auf ihn zu. „Du hast keine Chance!“ Mihawk verengte die Augen. Er würde Bluebeard töten. Für Rai. Bluebeard raste auf ihn zu und holte mit dem Schwert aus und schlug zu. Mihawk sprang hoch. Die Klinge rauschte knapp an ihm vorbei. Druckwellen stampften Bluebeard in den Boden. Seine Knochen knackten unter dem Druck, der ihn in den Boden rammte. Mihawk rannte auf ihn zu und holte weit aus. Bluebeard versuchte vergeblich sich aus dem Felsen zu befreien und fuchtelte mit dem Schwert wild um sich. Ein lauter Schrei kam von ihm. Mihawk hatte es tatsächlich geschafft Titan zu durchschneiden. Die linke stählerne Hand rollte den Fels hinunter. Vor lauter Wut brach Bluebeard aus dem Felsen heraus. Mihawk riss die Wucht Bluebeards nach hinten. Hart landete er auf den Felsen. Heftig atmend stand Bluebeard vor ihm. Er schrie plötzlich los und Mihawk sah mit staunen, dass sein Gegner sich aufzupumpen schien. Jetzt war er größer und kräftiger. Der Boden zitterte, als Bluebeard auf Mihawk zukam. Mit ganzer Kraft, konnte er den Schlag mit seinem Schwert parieren. Er sprang weg, um etwas Abstand zu gewinnen. Mihawk hatte auch noch ein Ass im Ärmel. Er hielt sein Schwert in die Höhe. Bluebeard sah ihn verwundert an. Plötzlich rotierten die Wolken über der Insel. Wirbelstürme kamen von ihnen herab, die sich überall um Bluebeard versammelten. Blitze schossen aus der Wolkendecke. Die Vielen Wirbelstürme formierten sich zu einem Kreis um Bluebeard. Es war ein gewaltiger Anblick. Die Erde schien zu beben. Mihawk ließ das Schwert hinab sausen und die Stürme zogen ihren Kreis immer enger um Bluebeard. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Nur weil er aus Titan war, wurde er nicht in Stücke zerrissen. Sie vereinigten sich zu einem. Inmitten von ihm war Bluebeard. Er spürte förmlich, das eine unglaubliche Gewalt ihn auseinander zog. Er kämpfte, er wollte noch nicht sterben. Mit letzter Kraft schaffte er es aus den Sturm zu kommen. Hechelnd lag er auf dem Boden. Sofort riss ihn was in die Höhe. Mihawk hatte ihn in die Luft geschleudert. Der Wirbelsturm wurde stärker und umschloss jetzt Mihawk und Bluebeard. Doch Mihawk wurde kein Schaden zugefügt. Er blieb seelenruhig am Boden inmitten des Sturmes stehen, während weiter oben Bluebeard vor zerreißenden Schmerzen schrie. Dan holte er weit aus mit seinem Schwert und ein gewaltiger Energiestrahl kam aus seinem Schwert und traf genau auf Bluebeard. Eine riesige Explosion. Es schien, als würde ein Vulkan ausbrechen und die Welt untergehen. Das Donnern und Grollen des Gewitters waren ohrenbetäubend. Der Wirbelsturm löste sich auf eine Handbewegung Mihawk´s auf und Bluebeard fiel zu Boden. Mihawk ging auf ihn zu. Er war bewusstlos. Kurz überlegte er, dann zog er ihn in das Verließ. Er kettete dort an, wo er Rai fand. Dann schloss er die Tür ab. Er hörte, bevor er die große Eisentür schloss, leise Schreie aus dem Kerker. Die Insel würde bald überflutet. Mihawk rannte so schnell er konnte zum Boot und legte ab. Als er einiger maßen von der Insel entfernt war, sprang er in die Luft. Höher denn je. Er holte wieder weit aus mit seinem Schwert. Wieder kreisten die dunklen Wolken unheilvoll über der Insel. Die größte Druckwelle, größer als die gesamte Insel, durchschlug sie. Die Wolken verursachten einen noch stärkeren Sturm. Die Wellen brachen an der Küste und wurden immer stärker. Die Insel bebte, als sie in zweit Teile zersprang. Ein gewaltiger Blitz aus den Wolken ließ sie in weitere kleine Teile zerspringen. Mit einem weitern Schlag von Mihawk, die die ganze Insel zerstörte, sank sie. Mihawk landete wieder auf dem kleinem Boot. Ein unglaubliches Inferno zeigte sich ihm. Wellen überfluteten die einzelnen Teile. Ein Sog entstand, der die Insel mit sich in die Tiefe riss. Das Heulen des Windes und das Donnern der Blitze taten schon weh in den Ohren. Noch nie hatte Mihawk seine wahre Kraft gezeigt. Seelenruhig starrte er auf die untergehende Insel. „Niemand, niemand darf Rai ungestraft so etwas antun!“, sagte er wütend zu sich selbst.
