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Die Geschichte einer Liebe

Wird Rai ihr Glück finden?
von

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Die Unterwasserstadt

Hi Leutz,
 

es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen. Mein Pc war nämlich schrott und ich wurde alle 10 Minuten rausgeworfen.
 

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen,

eure Lee
 

Die Unterwasserstadt
 

Rai schlug sich die Hand vor den Mund und schüttelte ungläubig ihren Kopf. „Nein, das ist unmöglich!“ Er senkte den Kopf: „Doch, es ist so. Ich möchte dir alles erklären.“ Diese gewaltige Nachricht zwang Rai kraftlos auf die Knie. Mihawk sah sie mit besorgtem Blick an und selbst für ihn war das schon heftig, so was zu hören. Rai starrte entgeistert auf den Boden, versuchte angestrengt alles zu realisieren, doch immer wieder verfiel sie in fassungsloses Murmeln. Der Mann zog sie behutsam hoch, doch Rai brachte ihm nur einen verwirrten Blick entgegen, sah ihn sogar mit ein wenig Angst in die Augen. Er brachte sie zu einem der Stühle am Tisch. „Geht, das geht euch nichts an!“, sagte einer der Männer in schwarz und widerwillig und grummelnd gingen die drei Samurai. Genervt sah der Mann auch zu Mihawk hinüber, der immer noch stur auf seinem Platz sitzen blieb. „Sie auch!“, forderte er laut. Mit einem kühlen aber herrischen Ton, sagte er: „Ich gehe ganz bestimmt nicht! Sie ist mit mir hier!“ Der Blonde drehte sich zu ihm um, nachdem er Rai auf den Stuhl abgesetzt hatte. Sein erschrockener Blick verriet, dass er sehr besorgt wegen der Gesellschaft dieses Mädchens war. „Was hast du mit ihr zu tun?“, fauchte er aggressiv, zwang sich aber sofort wieder zur Ruhe. Er wollte gerade antworten, doch Rai wandte ein. „Kann ich es erzählen?“ Sie sah mit traurigem Blick zu Mihawk hinüber und noch nie hatte er sie so niedergeschlagen gesehen. Ein Stich durchzuckte bei ihrem Anblick seinen Körper. Am liebsten hätte er ihr geholfen, ihr beigestanden, doch sein Verstand sagte ihm, dass er sie jetzt einfach da durch musste und so nickte er nur. Der blonde Mann setzte sich Rai gegenüber und sah sie sorgenvoll an. Sie sah ihn sich genau an und er sah ihr wirklich schon ein wenig ähnlich. Die Augenfarbe war auf jeden Fall gleich. „Kann ich den Namen meines wahren Vaters erfahren?“, fragte sie ein wenig vorwurfsvoll, den Blick nun zu Boden gerichtet. „Mein Name ist Ilandor Grand.“ Nervös wartete er ab, was Rai dazu sagen würde, doch sie seufzte nur leise. Traurig und ein mit lustloser Stimme fing sie an: „Er hatte mich mitgenommen, weil ich die Kunst des Schwertkampfes verbessern wollte, ich bat ihn darum.“ Irritiert sah er sie an, stutze: „Aber so weit ich weiß, hatte dein Vater dir doch das kämpfen beigebracht.“ Sofort warf sie ihm ein bösen Blick zu, kaum von Dauer und kaum merklich, da sie schnell wieder nach unten sah. „Ja, mein anderer Vater hatte mich trainier, aber nur die Grundtechnik. Über mehr hatte er selbst nicht verfügt. Als ich Mihawk fragte, war ich allein. Ich wusste keinen anderen Ausweg. Ich bat ihn um Hilfe.“ Wieder stutze Ilandor, rückte ein Stück näher an sie, sah sie eindringlicher an: „Allein? Wieso warst du allein?“ Die Bitterkeit in Rai´s Stimme ließ sich nicht ignorieren: „Ich habe keine Familie mehr, ich bin allein!“ Ilandor verstand nicht richtig. „Natürlich hast du eine Familie.“ Rai schüttelte den Kopf: „Sie sind tot!“ Er sah sie mit entsetztem Gesicht an, konnte nicht fassen, was sie da von sich gab. Sofort stieß er ein lautes „NEIN!“ aus, ruhte einen Moment und flüsterte dann verzweifelt hinterher: „Das ist nicht wahr! Yaomi ist nicht tot!“ Sie erwiderte seinen Blick mit purer Wut in den Augen: „Doch, sie wurde von Piraten brutal ermordet.“, fauchte sie. Ilandor legte sein Gesicht in seine Hände und Rai sah, wie Tränen ihm zwischen den Fingern heruntertropften. Ein Kurze Weile saß er so dar, seufzte immer wieder auf. Den Schmerzrunterschluckend wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, sah Rai wieder etwas gefasster an und fragte mit zaghafter Stimme: „Und Ben? Was ist mit ihm?“ „Ihn haben sie auch getötet. Als ich ihn auffand, war er fast in zwei Hälfen gespaltet.“, sagte Rai tonlos. In ihr spielte sich die Szene nochmals ab und bevor sie an dem selben Schmerz wie Ilandor zerbrechen sollte, versuchte sie kaum Emotionen zu empfinden. Wieder stiegen die Tränen in seinem Gesicht auf. „Das kann nicht wahr sein.“ Rai senkte wieder ihren Kopf und sagte leise: „Deswegen war ich allein. Ich hatte sie gerächt, doch war ich schwer verletzt. Ich wäre wahrscheinlich noch dort verblutet, hätte sich Mihawk nicht meiner angenommen.“ Ungläubig schaute Ilandor zu Mihawk hinüber, so etwas hatte er von dem kalten und berechnenden Schwertkämpfer nie erwartet. „Er hat mich mitgenommen und meine Kampftechnik verfeinert. Ich reise jetzt mit ihm.“ Stille. Einer der Männer in schwarz seufzte. Rai rannen plötzlich auch die Tränen. „So und jetzt zu dir! Wie konntet ihr mir das verheimlichen!? Was ist passiert?“ Ilandor schluchzte. „Ich habe deine Mutter über alles geliebt, doch war sie mit Ben verlobt. Wir kamen uns trotzdem näher. Wir hatten ein Verhältnis. Daraus bist du entstanden. Ben bemerkte die fremde Augenfarbe, da Yaomi und er beide blaue Augen hatten. Sie beichtete ihm die Affäre. Ben verzieh ihr und Yaomi entschied bei ihm zu bleiben. Er akzeptierte dich als sein eigenes Kind. Ich durfte dich ab und zu besuchen. Ben war ein großherziger Mann. Er bewies viel Stärke. Weißt du, dass du deiner Mutter sehr ähnlich siehst?“ er lächelte sie zaghaft an. Rai sah ihn starr an. Ihr Gesicht glitzerte durch ihre Tränen. „Wir wollten es dir sagen, doch fanden wir nie den Mut.“, sagte er. „Und wie konntet ihr das meinem Vater antun!?“ Darauf fand Ilandor keine Antwort. Er schwieg. Rai sah ihn wütend an. „Das ist ja ein toller Vater. Die höchste Instanz der Regierung und doch zu feige um mir die Wahrheit zu sagen.“ Er sah sie verzweifelt an. „Versteh mich doch! Ich wollte dir nicht wehtun. Umso älter du wurdest, desto schwieriger wurde es für uns. Ich verspreche, ich werde alles wieder gut machen. Von nun an kannst du bei mir leben. Ein Leben in Frieden und Geborgenheit.“ Rai schwieg. Mihawk packte langsam die Panik. ~ Wird sie bei ihm bleiben? ~ „Nein, ich kann nicht. Ich gehöre woanders hin.“ Sie blickte zu Mihawk. Ilandor verstand nicht recht. „Du gehörst zu mir! Du musst nicht mit ihm gehen.“ Er trat langsam auf sie zu, doch sie wich zurück. „Ich werde aber bei Mihawk bleiben!“ „Warum?“ Sie zögerte, dann sagte sie entschlossen: „Weil ich bei ihm bleiben möchte!“ Er glaubte es kaum. Er sah sie entgeistert an. „Das ist nicht dein Ernst.“ „Doch!“ Die Männer in schwarz sahen die ganze Zeit geschockt zwischen Rai und Ilandor hin und her. Ilandor senkte den Kopf. „Werden wir uns wiedersehen?“ „Ich weiß es nicht.“, antwortete sie. „Wenn dies jemals passieren sollte, begegnen wir uns als Freunde? Deine Mutter hätte nicht gewollt, dass wir uns im Streit trennen.“ Rai überlegte. „Doch bevor du mir antwortest, möchte ich dir sagen, dass ich immer für dich da sein werde und vielleicht wirst du auch mich irgendwann verstehen.“, sagte Ilandor. Dann hielt sie ihm die Hand hin. „Okay, als Freunde.“ Er lächelte milde und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Mihawk stand auf und ging zur Tür. Rai drehte sich nach ihm um, dann sagte sie zu Ilandor: „Es ist Zeit zu gehen. Bis zum nächsten mal.“ Ilandor nickte. Rai drehte sich um und ging Mihawk hinterher.
 

Sie redeten kein Wort. ~ Sie hätte ein Leben im Luxus haben können und doch wollte sie bei mir bleiben. Sie hatte gerade ihren leiblichen Vater kennen gelernt und nahm dies mit Stärke und Fassung auf. Sie ist stark. Sie macht mich stolz! Ich muss sie jetzt mit Rücksicht behandeln. ~ Sie aßen in der Stadt und wanderten durch die Straßen. Rai sagte kein einziges Wort. Mihawk sagte ungewöhnlich viel. Er versuchte sie abzulenken. Er wollte sie nicht unglücklich sehen.
 

Die Sonne ging langsam unter. Rai stand auf dem Steg vor ihrem Boot. Sie sah sich die Sonne an. Mihawk legte ab. Sie sprang mit auf. Sie stand vorne und starrte aufs Meer hinaus. So wie Mihawk es sonst immer tat. Er stellte sich neben sie und sah sie von der Seite an. Die untergehende Sonne spiegelte sich in ihren Augen wider. Leicht flog das Haar im Wind. Plötzlich bemerkte er, wie ihre Lippen anfingen zu zittern. Sie schloss die Augen und Tränen blitzen auf. Er trat nah zu ihr, doch Rai schaute weg. Ihr war es unangenehm. Sanft drückte er ihr Gesicht in seine Richtung. Sie wollte ihn nicht ansehen, denn sie wollte ihm nicht ihre Schwäche zeigen. Es war doch sehr schwer gewesen, diese Nachricht zu verkraften. Man hatte sie bisher die ganze Zeit belogen. Plötzlich spürte sie seine warmen Lippen auf ihren. Sie öffnete die Augen. Sie lösten sich und Mihawk sah ihr tief in die Augen. Er verstand ihren Schmerz. Mihawk strich ihr durchs Haar und drückte sie fest an sich. Rai konnte sich nicht mehr halten und griff in sein Hemd und weinte stumme Tränen.
 

Rai wachte alleine im Bett auf. Sofort stand sie auf und ging an Deck. Sie steuerten direkt auf eine kleine Felseninsel zu. Sie mussten das Boot in einer Bucht verstecken und nicht zu nah am Ufer ankern, da die gefährliche Brandung es sonst zerstört hätte. Die ganze Insel bestand aus einem einzigen Felsen. „Was hast du vor?“ „Wir müssen einen Eingang finden. Dieser führt zu Gaia, der Unterwasserstadt.“ Rai blieb abrupt stehen. „Nicht im Ernst. Wir suchen eine Märchenstadt?“ Mihawk drehte sich um, sein Blick war ernst. „Es scheint sie ja zu geben, sonst wären wir nicht beauftragt worden ein Dokument abzuholen.“ „Ein Dokument?“ „Ja ein Dokument! Und jetzt komm!“, meinte er genervt. Rai sah ihm beleidigt hinterher. ~ Er kann mir ja auch erzählen, was wir vorhaben. ~ Sie kletterten um die ganze Insel. Nichts. Rai stöhnte auf. „Hier ist doch nichts.“ Mihawk sah sie gereizt an. Solche Kommentare konnte sie sich auch sparen. Er wusste selber, dass hier nichts war. Rai setzte sich erschöpft hin. Seit sie den Mount Koruna bestiegen hatte, hasste sie es zu klettern. Sie starrte auf einen Stein. Er war mit Algen und Korallen bewachsen. Plötzlich entdeckte sie etwas. Sie zog ihr Schwert. Mihawk hörte das Geräusch der Klinge und drehte sich um. Er sah, wie sie versuchte die versteinerte Koralle zu entfernen. Er trat näher und schaute ganz genau auf die Stelle, die Rai gerade freigekratzt hatte. Er erkannte ein Zeichen, dass in dem Stein eingraviert war. Es zeigte ein Bild von einem Mann. Er zeigte mit seiner Hand auf einen Felsen, der inmitten von Wasser war. Die Spitze des Berges schien zu leuchten. Mihawk erkannte, dass auf dem Bild eine Linie eingezeichnet war, die senkrecht durch den Felsen führte. Diese Linie führte zu einer Kugel, in der eine Stadt zu sehen war. Rai verstand sofort. „Es führt also ein Weg direkt runter nach Gaia. Folglich müssen sie die Spitze dieses Felsens meinen.“ Sie sah hinauf auf den Felsen. Mihawk ging voran. Oben angekommen, sahen sie dass eine goldene Gravur in die Spitze eingehauen war. Es zeigte das Zeichen des Wassers und darunter eine Stadt. ~Das ist auf jeden Fall der Eingang. ~, dachte sich Rai. Nur wie kommen sie nur rein? Sie sah sich ganz genau den Felsen an und bemerkte einen kleinen Spalt. Sie stemmte sich gegen die Spitze. Und tatsächlich, der Felsen bewegte sich. Sofort half ihr Mihawk den Stein wegzuschieben. Nun erblickten sie einen tiefen und dunklen Tunnel. Sie konnten nicht viel erkennen, außer dass wie in einer Spirale Einzelne Holzbalken in die Wand genagelt waren. Es half nicht, sie mussten runter. Langsam und vorsichtig stiegen sie von Balken zu Balken. Nach einer Weile war nur noch ein kleiner Lichtpunkt zu erkennen, wenn man nach oben schaute. Sie kletterten schon ewig lange. Sie mussten schon tief unter dem normalen Wasserspiegel sein. Plötzlich blieb Mihawk stehen. „Was ist los?“, fragte Rai. „Hier ist Wasser.“ Rai versuchte angestrengt nach unten zu schauen. Obwohl sie dicht hinter Mihawk stand, konnte sie nichts erkennen. Es war finster und das Wasser schien ganz ruhig zu sein, sodass man es nicht hörte. Rai stellte sich neben Mihawk. Mihawk seufzte. ~ Und jetzt? ~ Er war ratlos. „Tja, es hilft ja nichts. Lass uns weitergehen.“ Er sah sie verwundert an. „Und wie?“ „Na ja, dann tauchen wir eben.“ Sie ging voran. Schritt für Schritt ging sie immer tiefer in das Wasser, bis es ihr zum Bauch reichte. Es war eiskalt. „Nein, warte. Ich schwimme lieber voraus. Falls etwas passiert.“ Er stellte sich neben sie und holte tief Luft. Rai tauchte nach ihm ab.
 

Es war unerträglich kalt. Rai´s Haut schmerzte, weil die Kälte schon fast brannte. Sie tauchten immer tiefer und tiefer, doch es schien kein Ende zu geben. Langsam wurde die Luft knapp. Doch auf einmal erkannte Mihawk einen Lichtstrahl. Er folgte ihm und es wurde langsam heller. Rai erkannte ein Ende des Tunnels. Beide staunten, als sie aus ihm heraus schwammen und etwas Einmaliges erblickten. Ihnen leuchtete eine große Stadt entgegen. Unfassbar! Sie umhüllte eine große durchsichtige Kugel. Um die Stadt herum waren noch einzelne Gebäude mit ihr verbunden. Sie hatten jeder ihre eigene kleine Kugel, die sie umgab. Es schien wie eine Art Aura oder Bannkreis. Um sie herum herrschte viel Bewegung. Menschen tauchten von Ort zu Ort. Mihawk und Rai tauchten darauf zu. Die Menschen um sie herum hielten inne und starrten sie an. Es war schon lange her, dass jemand von der Oberfläche zu ihnen kam. Langsam schmerzte Rai´s Lunge immer stärker. Sie kamen an den Bannkreis heran. Rai blickte sich um, die Menschen gingen einfach durch diese Wand hindurch. Mihawk und Rai taten es ihnen gleich. Es fühlte sich warm an, als sie durch diese seltsame Schicht gingen. Rai sah erstaunt an sich herunter. Sie war komplett trocken. Auch Mihawk wunderte sich. Sie schauten zur Stadt. Sie war prachtvoll. Alle Gebäude waren weiß und hatten blaue Dächer. Weiter hinten stand ein mächtiger Palast. Er hatte, anders als alle anderen, goldene Dächer. Die Stadt schien dem Orientalischen zu entspringen, da alle weite und bunte Kleider trugen. Keiner trug die Farbe schwarz. Die Frauen trugen samtfarbene Stoffe und diese waren oft bauchfrei. Die Männer trugen eher weite Gewänder. Es war ein buntes Gewusel aus den verschiedensten Farben. Der Palast hatte runde kuppelartige Dächer und war prachtvoll verziert. Da die Sonne kaum bis hier unten schien, waren überall Lampen. Auch sie waren in den seltensten Farben vorzufinden. Durch die vielen bunten Lichter leuchtete die Stadt. Rai staunte.

Alle starrten sie an, da sie untypisch für Gaia gekleidet waren. Sie gingen durch die Hauptstraße. Ein großer Markt verlief entlang der Seiten. Rai starrte neugierig auf die Sachen, die sie anboten. Die Menschen sahen sich nach ihnen um. Solche Fremden hatten noch nie gesehen. Wer war der grimmig dreinschauende Mann? Und wer war die unglaublich schöne Frau? Gemurmel entstand. Endlich kamen sie am Palast an. Die Tore waren nicht bewacht. ~ Warum auch. Es kommt wahrscheinlich auch nur alle 200 Jahre jemand Fremdes. ~, dachte sich Mihawk. Sie gingen durch einen großen Garten, in denen die wundersamsten Pflanzen wuchsen. Rai blieb bei einem Rosenstrauch stehen. Die Blüten blühten in allen erdenklichen Farben. Zwei Wachen kamen vom Eingang auf sie zu. Sie stoppten kurz ab und betrachteten die Fremden. Sie sahen verwundert aus. Einer von ihnen lief in den Palast. Der andere kam mit ernstem Gesicht auf sie zu. „Was ist euer Begehren?“ „Wir sind im Auftrag der Weltregierung hier. Wir wollen mit dem König sprechen.“ Die Wache steckte die Waffe weg. „Weltregierung, ich verstehe. Folgt mir!“ Beide traten durch die große Tür.

Wieder waren sie in einer großen Halle. Der Boden und die Wände waren weiß. Große Säulen führten zum anderen Ende des Saales. Zwischen ihnen gab es viele flache Tische, um denen mehre Personen saßen und aßen. Sie saßen auf bunten Kissen. Rai richtete ihren Blick nach vorne. Sie erkannte am ende einen sehr großen Tisch. An ihnen saßen viele Menschen. Sie sahen alle sehr edel aus. Fein verzierte Kleider, in denen teilweise Diamanten und Gold eingearbeitet war. Die Männer trugen einen Turban und die Frauen hatten ein einfaches Kopftuch auf. Der Tisch war reich gedeckt. Das Geschirr aus Gold. Die Menschen an den Seiten hörten auf zu essen und schauten den beiden hinterher. Am großen Tisch trat plötzlich Ruhe ein. Die Wache bat Mihawk und Rai kurz zu warten und ging schnell zum Tisch hinüber. „Eure Majestät, zwei Boten der Weltregierung sind eingetroffen und bitten um Audienz.“ Ein Mann mit langem schwarzen Bart nickte und sofort kam die Wache zurück. Die Menschen am Tisch standen auf und verließen den Raum. Nur der Mann mit dem Bart und ein recht junger Mann neben ihm blieben sitzen. Rai fand, dass er dem anderen Mann sehr ähnlich sah. Beide hatten einen Turban auf. Sie hatten wunderschöne Kleider an. Der Alte hatte ein schwarzes Gewand mit goldenen Streifen an. Der junge Mann hatte auch ein schwarzes Gewand an. Seins war mit goldenen Drachen verziert, die Grün umrandet waren. Die Wache kam auf Rai und Mihawk zu. „Ihr könnt kommen.“ Sie stellten sich vor den Tisch. Der Alte stand auf und lächelte. „Seit willkommen! Mein Name ist König Shundar und das ist mein Sohn Lafir.“ Der Mann neben ihm nickte. „Darf ich nach euren Namen fragen?“ Mihawk sprach: „Mein Name ist Mihawk Dulacre, ich bin einer der 7 Samurai. Das ist meine Begleiterin Rai.“ Beide Männer drehten sich Rai zu und nickten ihr höflich entgegen. „Setzt euch doch!“, forderte der Shundar auf. Sie setzten sich an den Tisch. Mihawk und Shundar sprachen über das Gespräch der Regierung und Shundar. Rai und Lafir saßen sich stumm gegenüber. Rai dachte, es mache keinen Sinn sich in dieses Gespräch einzumischen, da sie eh kaum Ahnung von diesem Auftrag hatte. Sie schaute sich die verschieden Speisen auf dem Tisch an. Die Früchte waren ihr unbekannt. Auch hatten sie seltsame Farben. Nach langer Zeit sagte Shundar abschließend: „Lass uns das auf morgen vertagen. Es wird spät und ich habe noch etwas zu erledigen. Mein Sohn führt euch zu eurem Gemach.“

Rai staunte, wie groß doch dieser Palast war. Lafir führte sie durch einen reinen Irrgarten. Irgendwann hielt er vor einer großen Tür an. „So wir sind angekommen. Dieses Gemach ist für sie. Morgen früh wird sie jemand vor der Tür auf sie warten.“ Er machte ein Geste, dass Mihawk hineingehen sollte. Er sah kurz zu Rai, ging doch ohne Wort hinein und schloss die Tür hinter sich. Lafir zeigte auf das Zimmer dem gegenüber. „Das ist euer Zimmer. Ihnen steht die Kleidung zur Verfügung. Ich wünsche ihnen eine gute Nacht.“ Rai bedankte sich und ging in ihr Zimmer.
 

Großes Staunen machte sich breit. Der Raum war riesig. Alles war reich verziert und in sanften Tönen gehalten. Inmitten des Raumes stand das größte Bett, was Rai jemals gesehen hatte. Ein großer Schleier hing von der Decke auf es hinab. Leicht wehte er im Wind. Rai sah, dass ein gigantisches Fenster offen war. Die Gardienen bewegten sich sanft. Sie trat hinaus. Ein großer Balkon zeigte sich ihr. Sie konnte von dort aus auf den großen Garten des Schlosses hinabsehen. Nach oben hinweg konnte sie das Meer sehen. Ab und zu sah sie etwas Großes über das Schloss hinwegschwimmen. ~ Das Motto dieser Stadt heißt wohl gigantisch! Aber es hat durchaus seinen Effekt. Ich bin erstaunt, wie schön es doch unter Wasser sein kann ~, dachte sie sich. Sie ging wieder hinein. Sie setzte sich aufs Bett. es war unglaublich weich. Sie wippte leicht. Sofort federte das Bett. Rai musste grinsen. Langsam hüpfte sie immer stärker auf dem Bett. Beim Springen streifte sie den Schleier. Die musste sich ein lautes Lachen verkneifen. ~ Rai, was machst du denn? Du bist doch etwas zu alt für so was! Sie ließ sich heftig atmend auf die vielen Kissen im Bett fallen. „Das Bett ist schon mal ganz passabel.“, sagte sie zu sich selbst. Sie blickte nach rechts. Neben dem Fenster stand ein Schrank. Rai war neugierig, was darin war. Sie öffnete den Schrank und zum Vorschein kamen die schönsten Kleider. Rai zog eines heraus. Es war ein Nachthemd. ~ Das nehme ich gleich. ~, dachte sie grinsend. Sie zog es an und trat vor den Spiegel. Man konnte leicht Konturen ihres Körpers durch das Kleid sehen. ~ Das sollte man nur tragen, wenn man jemanden verführen will. ~ Rai dachte an Mihawk. ~ Er wäre bestimmt nicht abgeneigt. ~ Sie musste schmunzeln. Rai stieg ins Bett. Es war ungewöhnlich. Lange ist es her, dass Rai alleine in einem Bett schlief. Sie hatte das Gefühl das etwas fehlte. Lange Zeit verging, doch Rai konnte nicht einschlafen. Sie trat auf den Balkon. ~ Sollte ich zu Mihawk rüber gehen? Er schickt mich bestimmt wieder zurück, weil er nicht will das ich hier bei ihm schlafe. ~ Rai hörte plötzlich ein Geräusch, jemand öffnete die Tür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-02-17T20:36:29+00:00 17.02.2008 21:36
ui kommt jetzt Mihawk? der nicht alleine in seinem Bett schlafen will? *fies grins* <3 hehehe
mach weiter so, gefällt mir^^

by Hisoka
Von:  blacksun2
2007-07-28T15:56:58+00:00 28.07.2007 17:56
kleiner Kritikpunkt: ich weiß Mihawk liebt Rai, aber deswegen is er ja noch lange kein Weichei, darum ist es ein wenig übertrieben, dass auch er von der Nachricht mit Rais Vater geschockt ist

ansonsten hat mir alles gefallen, die Unterwasserstadt ist eine gute Idee (ist auch ganz schön mutig dort reinzugehen, wenn was schief geht und die Stadt überschwemmt wird, will ich nicht dort sein *g*),
frag mich was Mihawk und der König beredet haben
Von:  Seki-sesshy
2007-07-11T17:49:37+00:00 11.07.2007 19:49
Hi,dieses kappi fand ich nicht so gut wie die anderen,es is zwar gut,aber die anderen sind bessa^^zum schluss,find ich,wirds imma besser..wer da wohl die tür öffnet....*an eine bestimmte Person denk*,will weita lesen^^
Von:  Inu-Yashagirl88
2007-07-09T17:39:14+00:00 09.07.2007 19:39
Endlich gings weiter^^b
Das kapi war ziemlich gut! Gestört hatte mich bloß etwas, dass die Szene mit ihrem leiblichen Vater etwas zu kurz ausfiel und du bei den beschreibungen etwas zu sehr ins Detail gegangen bist.
Aber die Idde mit der Unterwsserstadt war genial!

lg


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