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Die Geschichte einer Liebe

Wird Rai ihr Glück finden?
von

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Große Feier

Halli Hallo Leutz, mal wieder vielen Dank an euch für die kommis! Ich bin immer für konstruktive Kritik offen und versuche mich bestmöglich zu verbessern!!! Danke!!!
 

Viel Spaß beim Lesen,

eure Lee
 

Große Feier
 

Rai lag noch lange wach im Bett. Jetzt konnte sie erst recht nicht einschlafen. ~ Was hab ich da gemacht? Ich glaub das nicht! Hat er wirklich meine Gefühle erwidert? Ich weiß nicht. Vielleicht hat er mich ja auch nur aus Mitgefühl umarmt. Ich möchte das wiederholen, doch will er das auch?“ Sie machte sich den ganzen Abend noch Gedanken darüber. Erst als es langsam hell wurde, schlief sie ein.

Mihawk schlief gar nicht. Er hatte die ganze Nacht über mit Shanks geredet. Als die Sonne langsam aufging, lachte Shanks los. „Kaum zu glauben! Wir haben die ganze Nacht hier gestandnen und geredet.“ Mihawk spürte die Wärme der roten Sonne in seinem Gesicht. Er schloss die Augen und genoss die Zärtlichkeit der ersten Sonnenstrahlen. Shanks weckte seine Mannschaft auf. Alle standen auf und hissten sofort die Segel. Nun nahmen sie Kurs auf eine tropische Insel. Gegen Mittag stand Rai auf. Sie zog sich an, dann stand sie vor der Tür. Wie sollte sie sich benehmen, wenn sie Mihawk sah? Ich traute sich nicht raus. ~ Mein Gott, bist du feige! Stell dich nicht so an! Wegen so etwas bekommst du Schiss? ~, dachte sich Rai. Sie stieß ihre Tür auf und ging an Deck. Ihr kam reges Treiben entgegen. Heute sahen alle so fröhlich aus. Sie machten sich voller Schwung an die Arbeit. „Hey Rai! Hier oben bin ich! Komm her!“ Rai sah nach oben. Hinter ihr war das Steuer auf dem Heck des Schiffes. Shanks hatte gerade zufällig dort gestanden und runtergeschaut. Er bemerkte sie und winkte sie zu sich hoch. Rai lief die Treppe zu ihm hoch. Sie lächelte ihn fröhlich entgegen. „Ich muss sagen, du wirst um jeden Tag immer schöner.“, sagte er. Rai sah schüchtern auf den Boden. Shanks hob ihr Kinn sanft hoch. „Dir soll dies nicht unangenehm sein. Schöne Frauen bekommen viele Komplimente. Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen.“ Er grinste Rai an. Rai lächelte plötzlich verschmitzt zurück: „Ach ja? Und du bis der, der am meisten schleimige Komplimente macht!“ Er sah verdutzt an. Sie prustete los. „Tut mir Leid, war nur ein Witz, aber dein Gesicht ist herrlich!“ Shanks wurde leicht rot, dann musste er laut lachen: „Jetzt hast du mich erwischt. Ich komme eben nicht gegen taffe Frauen an.“ Shanks stellte sich an Steuer und drehte es etwas nach Westen. Rai umarmte ihn von hinten. „Du bist wunderbar Shanks! Ganz ehrlich, du bist mir ein guter Freund!“ Shanks lächelte. „Ich werde immer für dich da sein. Ich werde dich immer beschützen!“ Er nahm ihr Hände, die sich um seinen Bauch schlangen und drückte sie fest. Da sah Rai über Shanks´ Schultern Mihawk. Er stand wieder einsam am Bug und starrte in die Ferne. Shanks bemerkte ihren blick. „Na geh´ zu ihm rüber. Ich glaube, er hat dich vermisst.“ Rai löste sich aus der Umarmung und wurde rot. Shanks drehte sich zu ihr um. Er grinste sie wieder an. Dann schubst er sie mit seinem Arm zur Treppe hin und machte eine Bewegung, dass sie weggehen sollte.

Rai ging mit unsicheren Schritten langsam zu ihm hin. Einige Meter hinter ihm blieb sie stehen. Shanks beobachtete dies grinsend. ~ Sie ist so süß. Immer so schüchtern. ~, dachte er sich. Mihawk drehte sich um. Er sah sie an. Sein Gesicht hellte sich etwas auf. Rai glaubte zu erkennen, wie ein kaum merkbares Lächeln über seine Lippen kam. Es war nur ganz kurz und die Mundwinkel hoben sich nur minimal. Doch dies machte sie sofort überglücklich. ~ Ich glaube, er hat mich angelächelt. ~ Sie strahlte ihn an. „Kann ich zu dir kommen?“ Er verwies sie mit einer Geste neben sich. Sie legte ihre Arme auf den Rehling. Die Sonne schien sie anzustrahlen. Sie hob ihr Gesicht zur Sonne hin und atmete tief die frische Luft ein. Sie sagten wie immer nicht viel, doch Rai genoss einfach neben ihm zu stehen.

Nach einer Weile legten sie an einer einsamen Insel an. Seltsamerweise ankerten schon einige Schiffe am Strand. Die Insel sah wirklich toll aus. Ein großer weißer Strand, dahinter war ein ganzes Stück Wiese bis dann ein Wald kam, an deren Rand die schönsten Blumen wuchsen. Die ganze Mannschaft brachte die Vorräte auf die Wiese. Rai kam mit Shanks auf die Insel. Mihawk blieb noch bei dem Schiff. Während sie so etwas hinter ihm ging, konnte sie erkennen, dass schon viele Leute auf der Wiese saßen und schon tranken und lachten. Als Shanks Mannschaft auf der Wiese erschien, ertönte ein lautes Freudengeschrei. Alle liefen zu Shanks und klopften ihm auf die Schulter. Ein großer junger Mann kam auf Shanks zu. Er schien Mitte 20 zu sein. Er war kräftig gebaut und hatte braunes Haar. Sein Gesicht zierte eine Narbe, die sich über seine linke Wange hinweg zog. „Hey Shanks, endlich bist du da. Wir haben schon ne Menge aufgebaut. Kann bald losgehen mit deiner Feier!“ Shanks lachte. „Hallo Ramon, ich wusste gar nicht, dass ihr auch alle kommt. Was für eine Überraschung!“ „Na klar kommen wir zu deinem Geburtstag!“, rief er und umarmte ihn. Beide strahlten sich an, dann glitt sein Blick von Shanks´ ab und richtete sich auf Rai. Er erschrak und sein Gesicht wurde ganz rot. „Wer ist denn das? Shanks, wen hast du da mitgebracht?“, fragte er stotternd. Shanks drehte sich zu Rai um und hielt ihr seine Hand hin. Sie nahm sie und wurde zu ihm hingezogen. Rai und Ramon standen sich gegenüber. Ramon sah zu ihr mit offenem Mund herunter. Er nahm seinen Hut ab und verbeugte sich vor ihr. „Das, mein lieber Ramon, ist Rai. Eine sehr gute Freundin von mir.“ Rai lächelte ihn an. „Freut mich, dich kennen zu lernen.“, sagte sie. „Und mich erst.“, kam es staunend von Ramon. Shanks sah Ramon etwas unglaubwürdig an, dann klatschte er Ramon auf den Rücken. „So, dann lass uns noch mal den Rest erledigen. Doch plötzlich kamen plötzlich viele Mädels auf Shanks zu gerannt. Sie umarmten ihn und gaben ihm andauernd Küsse auf die Wange. Shanks konnte sich einfach nicht von ihnen befreien. Er schaute sich Hilfe suchend um. Rai musste laut loslachen, dann ging sie auf ihn zu. „Na komm mein Schatz, wir müssen zurück zum Schiff.“, sagte sie mit witziger Stimme. Sie griff ihm unter seinen Arm und ging mit ihm von den Frauen weg. Diese schauten den beiden entsetzt hinterher. „Puh, danke dir. Obwohl, ich auch nichts dagegen habe, wenn du das den ganzen Machst.“ Beide lachten. Sie gingen zurück aufs Schiff und holten die letzten Sachen. Shanks trug eine Kiste auf seiner Schulter zur Wiese. Rai entdeckte noch eine letzte Kiste in der Ecke. Sie drehte sich um, keiner von der Crew war noch da. Sie seufzte. ~ Dann versuche ich es eben alleine. Sie hob die schwere Kiste hoch. Sie schnaufte. ~ Verdammt ist die schwer. ~ Sie versuchte die sperrige Kiste auf ihrer Hüfte abzustemmen, doch das tat eher weh als es praktisch war. Dann trug sie sie vor sich her. Sie konnte nicht wirklich viel sehen, bis plötzlich die Kiste auf einmal ganz leicht wurde. Sie sah, wie zwei Hände unter die Kiste griffen. Es waren Mihawk´s Hände. Für ihn war die Kiste weder besonders schwer, noch besonders groß. Sie sah ihn erleichtert an. „Wo möchtest du sie hin haben?“, fragte er sie. „Zu den anderen auf die Wiese.“ Er folgte ihrem Finger, der auf die große Masse an Menschen zeigte, dann ging er voraus. Rai folgte ihm.

Ramon zertrümmerte die leeren Kisten und schmiss sie auf großen Haufen für ein Lagerfeuer am Abend. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Bei dieser Hitze war alles doppelt so anstrengend. Er richtete sich auf und sah auf den Strand. Er sah eine große Gestalt, die die letzte Kiste trug. Dahinter kam wieder dieses Mädchen. Er beobachtete sie. Sie sah wirklich unglaublich aus. Noch nie hatte Ramon so eine schöne Frau gesehen. Sie war so anmutig und gleichzeitig aber auch lieblich und feminin. Er schluckte, als sie zu ihm hinüber sah. Doch sie folgte diesem dunkel gekleideten Mann. Erst als sie näher kamen, erkannte er ihn. Er stieß Shanks an, der gerade hinter ihm stand. „Sag mal, ist das nicht Falkenauge Mihawk?“ Shanks sah zu den beiden hinüber. „Ja, ich habe ihn eingeladen mit zufeiern.“ Ramon nickte. Dann schmiss er das nächste Stück Holz auf den Haufen. Mihawk stellte die Kiste neben die anderen. „Danke.“, sagte Rai und schenkte ihm ein Lächeln.

Wo es ging half Rai mit. Mihawk saß auf einer der Kisten und trank etwas Bier. Ab und zu half auch er mit. Langsam senkte sich die Sonne. Es war nicht mehr ganz so heiß. Sie wischte sich den Schweiß an vom Gesicht. Plötzlich rannte eine Horde von Frauen an ihr vorbei. Mit spärlich bekleidet liefen sie zum Meer. Shanks sah ihnen grinsend hinterher. Rai stieß ihn gegen die Brust. „Mach nicht solche Stielaugen, sonst fallen sie dir noch raus!“ Shanks sah sie traurig an. Hinter ihm musste Ramon deswegen laut loslachen. „Die Frau hat dich im Griff, was?“, grinste er. Shanks zwinkerte Ramon zu. „So, ich mach jetzt eine Pause.“, sagte Rai und setzte sich auf den Boden. Sie sah sich um. Der Wald sah wirklich traumhaft aus. Überall hingen Lianen von den Bäumen und die schönsten Blumen wuchsen am Rande. Sie ging zum Waldrand und betrachtete eine weiße Orchidee. Plötzlich verdunkelte ein Schatten hinter ihr die Blume. Sie drehte sich um sah Shanks hinter ihr stehen. Er lächelte sie sanft an. Er führte seine Hand an ihr vorbei und pflückte die Orchidee. Er roh an ihr. „Das ist meine Lieblingsblume. Sie ist die Schönste. Sie ist dir also ähnlich.“ Dann steckte er sie hinter Rai´s Ohr. Rai lächelte ihn an: „Danke.“ Er legte einen Arm um sie und führte sie zu einem Grill. Beide aßen ein Stück von einem Spieß und unterhielten sich fröhlich. Mihawk sah das mit keinem Vergnügen. Er spürte wieder etwas Stechendes in seiner Magengegend.

Nach einiger Zeit stand Shanks auf, verbeugte sich vor ihr und ging zu anderen herüber. Rai sah zu Mihawk herüber. Er saß alleine auf einem Baumstamm. Hinter ihm ging langsam die Sonne unter. Rai konnte nur noch seine Konturen erkennen. Sie ging auf ihn zu und setzt sich neben ihn. Schweigen. „Die Blume steht dir gut.“, sagte Mihawk. Rai sah ihn an. Nur der Sonne verdankte sie, dass man ihre Röte im Gesicht nicht sah, denn sie tauchte alle in ein zartes Rot. Sie bemerkte, dass sein Bierkrug leer war. „Darf ich dir noch etwas zu trinken bringen?“ Mihawk sah zu ihr hin, zögerte kurz, dann nickte er leicht. Sie lächelte und nahm seinen Krug. Sie ging zu den Bierfässern hinüber und traf dabei auf Ramon. „Hallo, schon so früh am Biertrinken?“, sagte er nervös. „Wieso, darf ich noch kein Bier trinken?“ Sie stellte den Krug unter den Zapfhahn und ließ ihn volllaufen. „Nein, nein, du darfst ruhig, aber nicht, dass du schon zu früh betrunken bist.“, lachte er. „Keine Sorge. Ich bin hart im Nehmen. Außerdem ist das Bier nicht für mich, sondern für Mihawk.“, sie zeigte mit einer Geste auf ihn. Ramon sah enttäuscht zu ihm herüber. Er lächelte mild und nickte. Rai bemerkte seine Veränderung. „Ist was?“ „Nein, schon gut. Mir ist gerade etwas eingefallen. Wenn du mich entschuldigst.“, sagte er mit bedrückter Stimme und ging weg. Rai sah ihm verwirrt hinterher, dann brachte sie Mihawk sein Bier. Beide beobachteten, wie ein paar Leute das Feuer anzündeten. Rai gefiel es mit Mihawk am Feuer zu sitzen. Shanks setzte sich nach einer Weile zu ihnen. Mihawk und er unterhielten sich wieder. Rai langweilte sich. Sie ging wieder zum Waldrand. Sie spazierte an ihm entlang. Irgendwie interessierte sie der Wald. Plötzlich entdeckte sie ein kleines Rinnsaal, dass aus dem Wald kam und kurz vor der Wiese versiegte. ~ Warum nicht? Ich gehe einfach. ~ Dann ging sie in den Wald. Mittlerweile war es ganz dunkel. Der Mond schien heute Nacht besonders stark, sodass durch die vereinzelten Lücken der Walddecke einzelne Lichtstrahlen hindurch kamen. Sie tauchten den Wald in ein seichtes Blau. Der Wald sah einfach mystisch aus. ~ Traumhaft! ~, staunte Rai. Dann folgte sie dem kleinen Flüsschen.
 

Mihawk und Shanks saßen nebeneinander. Sie starrten in das Feuer. Shanks nahm den letzten Schluck Bier aus seinem Krug, dann stellte er ihn auf den Boden. Er seufzte. „Shanks?“, kam es von Mihawk. Er sah ihn überrascht an. „Ja? Was gibt’s?“ „Wie fühlt sich Liebe an?“ Shanks dachte, er höre nicht richtig, doch er fasste sich schnell. Er musste grinsen. Er glaubte zu wissen, worauf Mihawk hinaus wollte. „Na ja, Liebe fühlt sich sehr gut an. Wenn du eine Frau liebst, dann möchtest du immer in ihrer Nähe sein. Man sieht sie gerne an, berührt sie gerne. Liebt es, sie zu hören. Man muss immer an sie denken, wenn sie nicht da ist. Man ist eifersüchtig, wenn sie mit anderen spricht. Und noch viel mehr, aber dann rede ich noch bis übermorgen. Wieso fragst du?“ Mihawk schwieg. „Du musst nicht sagen warum.“, besänftigte Shanks. Bald darauf setzten sich mehr und mehr Leute zu ihnen. Darunter war auch Ramon. Er warf Mihawk immer wieder böse Blicke zu. ~ Was hat der Kerl? Der will wohl Ärger. ~, dachte sich Mihawk. Doch Shanks legte seine Hand auf Mihawk´s Bein und schüttelte leicht den Kopf. Mihawk verstand und ignorierte einfach die Blicke. Es war eine lustige Runde, selbst Mihawk musste zugeben, dass er sich amüsierte, jedoch zeigen tat er es nicht.
 

Plötzlich hielt Shanks die Hand hoch. „HEY! Seit mal leise! Ich höre etwas. Als es etwas ruhiger wurde, hörten alle plötzlich eine Stimme. Alle verfielen ins Schweigen. Es war eine klare und weiche Stimme. Sie hallte über die Insel hinweg. Sie sang ein Lied. Shanks schloss die Augen. Mihawk sah zu ihm herüber. „Ah, wie wunderschön das doch klingt.“, sagte er und legte seinen Kopf in den Nacken und horchte dem Lied. Ramon sah zum Himmel. Er funkelte in einem Meer aus Sternen. „Wer ist das?“ „Das ist Rai.“ Alle sahen Mihawk mit großen Augen an. „Wirklich?“, fragte Shanks. Er nickte. „Sie scheint im Wald zu sein. Ich hole sie.“, sagte er ernst und stand auf. „Dann bis kommt schnell wieder, sonst verpasst ihr um Mitternacht meinen Geburtstag!“, rief ihm Shanks hinterher.
 

Mihawk stand am Waldrand. Er hörte ihre Stimme hier schon etwas deutlicher. Als er so durch den Wald ging, wurde ihm klar, warum Rai in den Wald ging. Er sah irgendwie geheimnisvoll aus. Das blaue Licht, dass den Wald erhellte und das leise Rauschen der Baumkronen, veranlassten zum Träumen. Er versuchte sich an der Stimme zu orientieren, doch dieses Unterfangen stellte sich als schwierig heraus, da die Stimme aus allen Richtungen zu kommen schien. Er bemerkte einen kleinen Bach, der ruhig vor sich hin floss. Er versuchte es einfach damit, indem er dem Fluss folgte. Er wurde größer und auch tiefer. Dann führte es schließlich unter einem großen Busch durch. Mihawk blieb hinter dem Busch stehen. Er bekam eine Gänsehaut. Hinter dem Busch war eine kleine Quelle. Sie sprudelte von einem kleinen Felsen herunter in ein kleines Becken. Inmitten dieser kleinen Quelle stand sie mit dem Rücken zu ihm und sang ein Lied. Er beobachtete sie durch die Blätter. Der Mond schien hell auf sie hinab, sodass sie selbst zu leuchten schien. Ihr langes schwarzes Haar war zu einem geflochtenen Zopf zusammengebunden und hing nach vorne über ihre zierlichen Schultern. Ihr er konnte ihren nackten Rücken sehen. Er blickte auf den Boden vor den Busch, neben dem Fluss. Ihr Kampfanzug lag ordentlich zusammengefaltet am Ufer. Immer noch sang sie voller Leidenschaft ihr Lied. Sie sah aus wie eine Wassergöttin, die badete. Mihawk war überwältig von ihrem Anblick. Sein Blut rauschte in ihm. Sie strich sich immer wieder zart über ihre Arme und benetze sie mit Wasser. Bevor Mihawk wusste, was er da tat, trat er aus dem Busch hervor.

Rai hörte plötzlich ein Geräusch und drehte sich schnell um. Sie sah Mihawk, wie er da stand und sie ansah. Doch es war nicht sein gewöhnlicher Blick. Sie erkannte in ihnen eine Leidenschaft und Begehren, was sie noch nie zuvor bei jemandem so gesehen hatte. Sie stand bis zum Bauch im Wasser, doch kein Gefühl der Scham kam in ihr auf, als sie so nackt vor ihm stand. Stattdessen lächelte Rai ihm liebevoll entgegen. Mihawk ging einen Schritt auf sie zu und spritzte schon das seichte Wasser des Ufers auf. Rai kam ihm entgegen und Mihawk ging nun Schritt für Schritt weiter. Er bemerkte gar nicht, dass er nass wurde, als er immer weiter in das kühle Quelle watete.
 

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Hier muss ich leider einen Einschnitt machen, da er nicht wirklich jugendgerecht ist.
 

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Sanft strich er über ihre Wange. Sie verharrten eine Weile so, dann sagte Mihawk: „Wir sollten zurück gehen. Shanks wartet auf uns. Es ist bald Mitternacht.“ Rai nickte verständnisvoll und beide zogen sich an.

Rai ging hinter ihm her. Sie betrachtete seinen Umhang, der leicht hin und her flatterte. Immer noch war der ganze Wald in ein Saphirblau getaucht. Sie musste grinsen. Sie lief an Mihawk vorbei und schubste ihn leicht weg. Er blieb verdutzt stehen und beobachtete sie. Rai lief zwischen den Bäumen und tanzte um sie herum. Dabei sah sie verführerisch zu Mihawk. Elfengleich schwebte sie durch den Wald. Sie versteckte sich vor Mihawk hinter den Bäumen. Sie beugte sich etwas nach vorn und lächelte ihn wieder verführerisch an. Er wollte auf sie zu gehen, doch als er hinter den Baumstamm sah, war sie nicht mehr da. Von weiter hinten hörte er ein weiches Lachen. Er sah, wie eine Haarsträhne im Wind neben dem Stamm wehte. Doch dort war sie auch nicht. Er schaute sich um, dann hörte er ein Kichern hinter seinem Rücken. Rai beobachtete ihn und musste schmunzeln. Es war lustig, mit ihm ein kleines Spielchen zu spielen. Sie drehte sich mit dem Rücken zum Stamm und erschrak. Plötzlich stand Mihawk vor ihr. Er sah sie ernst an. Rai war nicht sicher, was er gerade fühlte. ~ Ist er sauer? ~ Er packte sie an ihren Schultern und drückte sie an den Baum. Rai sah ihn unsicher an. Dann küsste er sie. Es wurde ein leidenschaftlicher Kuss. Sie hörten Stimmen. Sie wichen voneinander zurück. Dicht an ihnen vorbei schlenderten zwei betrunkene Männer. Sie grölten und sangen. Mihawk nahm Rai an die Hand bis sie wieder am Waldrand waren. Er ließ sie los und ging mit ihr zu Shanks hinüber. Er blickte auf. „Hey, da seid ihr ja wieder! Wurde auch langsam Zeit, denn es ist bald Mitternacht.“ Rai lächelte ihm entgegen. „Warte kurz, ich komme gleich wieder. Sie rannte zum Strand. Mihawk und Shanks sahen ihr überrascht hinterher.
 

„10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und 0!!!!“, riefen alle. Dann gab es einen großen Jubelschrei. Alle beglückwünschten Shanks. Als alle fertig waren Shanks einzigen Arm durchzuschütteln und ihn an sich zu quetschen, standen nur noch Rai und Mihawk ihm gegenüber. Sie trat an ihn heran. Sie lächelte ihn lieb an. „Alles Gute!“ und umarmte ihn. Dann holte sie ein Päckchen aus ihrer Tasche. Shanks sah sie erstaunt an. „Das ist für dich.“ Shanks setzte sich hin. Mihawk stand vor ihm und beobachtete das Geschehen. Shanks tat sich schwer mit einem Arm das Päckchen zu öffnen. Rai schmunzelte, dann kam sie ihm zur Hilfe. Shanks Augen weiteten sich, als er die Kette sah. Es waren drei Zeichen eingraviert. Er hielt den Anhänger näher an sich heran, damit er es in der Dunkelheit erkennen konnte. „Mut, Freundschaft und Leidenschaft bedeutet das!“ Er sah Rai überglücklich an. „Das ist wunderschön! Ich werde ab heute immer tragen!“ Sofort ließ er sich die Kette von ihr umbinden. Rai fand, dass es ihm sehr gut stand. Shanks strahlte bis über beide Ohren. „Danke Rai. Das ist toll.“ Sie legte eine Hand auf seine Schulter: „Es soll uns immer an unsere Freundschaft erinnern und an die wichtigsten Dinge in der Welt!“ Er umarmte sie, was Mihawk wiederum nicht wirklich gefiel. „Aber einen Wunsch habe ich noch!“ Mihawk und Rai sahen Shanks überrascht an. „Rai, ich wünsche mir von dir noch eine Sache.“ Rai sah ihn neugierig an. „Ich möchte, dass du einmal für mich singst. Ich habe vorhin deine Stimme gehört und sie ist traumhaft.“ Rai errötete, als er sagte, er habe sie gehört. Aber dann nickte sie. Shanks bat alle um Ruhe. Mihawk setzte sich neben ihn. Sie stießen mit ihren Krügen an. Rai stand am Feuer. Sie sah hinauf in den Himmel. Der Mond war groß und um ihn herum waren Scharen von Sternen. Sie ließ sich von dem Gefühl durchfließen, dass sie vorhin verspürt hatte. Sie schloss die Augen, um sich genauer daran zu erinnern. Dann sang sie. Alle staunten, wie schön sie sang. Shanks sah ihr lächelnd zu, dann schloss auch er seine Augen und genoss den Gesang. Eine unglaubliche Stimme versetzte alle in Trance. Das Lied war voller Leidenschaft und Liebe. Es hatte unglaublich viel Gefühl. Der die ganze Insel wurde mit ihrem Gesang erfüllt. Es war unglaublich. Als sie wieder zu den beiden kam, sah Shanks sie glücklich an. „Danke, vielen Dank.“ Sie setzte sich dazu. Nach einer Weile stand sie auf ums ich ein Bier zu holen. Shanks und Mihawk beobachteten sie. „Shanks?“ „Mhm.“ „Ich weiß jetzt wie sich Liebe anfühlt.“ Shanks sah ihn mit großen Augen an: „Was?!“ Mihawk sah in den Sternenhimmel: „Ich glaube, ich bin verliebt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2012-08-05T16:28:18+00:00 05.08.2012 18:28
EinGlück hast du die FF auf anderen Seiten unzensiert*//*, naja ich glaub ich les morgen weiter, hab leider noch was zu tun.

Lg riko-chan
Von:  HathorCat
2011-10-31T18:45:59+00:00 31.10.2011 19:45
hm.. du könntest auch nochmal das kapi reinstellen, als adult, wo der teil dann mit vorhanden ist ;)

ich hätte es zu gerne noch einmal gelesen ;)
Von: abgemeldet
2008-02-17T19:20:03+00:00 17.02.2008 20:20

Schade das dieser Einschnitt war, der hat irgendwie die Stimmung bissel gedrückt, du hättest es dezent umschreiben können ;)
Ansonsten fand ich das Kapitel einfach zu atemberaubend *grins*

Bye Hisoka

Von:  blacksun2
2007-07-25T22:58:46+00:00 26.07.2007 00:58
ohne mirs jetzt mit Falkenauge verderben zu wollen, aber vom Alter her passt Ramon besser zu Rai *g*
ich find zwar gut, dass Rai so schön und begehrt ist, aber das mit dem Singen im Wald war dann doch übertrieben
Von:  Shitari
2007-05-29T23:22:51+00:00 30.05.2007 01:22
Och wie süß, Mihawk is verknallt
das is ja megasupersweet.
bitte mach schnell weiter ja?
informierst du mich wenns weitergeht?

Lg xitax

PS: Tut mir leid dass ich erst jetzt ein Kommi schreiben T.T
Von:  Inu-Yashagirl88
2007-05-18T21:05:44+00:00 18.05.2007 23:05
Ist derg ute Mihawk doch tatsächlich weich geworden *freu*
Stmmi schon, dass er etwas OOC geworden ist, aber was solls... ist doch mal ne nette abwechslung!

Aprpos: Wie gehts Ace? behandelst du ihn auch gut? Whitebeard hat noch keine fragen nach seinem Verbleib gestellt? Auch gut.
Ich hab mir was gedacht! Wie wärs wenn du statt der karibikreise von mir eine komplettsammlung der OP-charaktere kriegst?
Ich weiß auch schon wer der nächste in der Kollektion ist!
Pass gut auf!

So, die falle mit dem Fleisch stellen wir hier auf, das seesteinnetz hängt jetzt hier und-
Mihawk: WAS GENAU FABRIZIERT DEIN KRANKES HIRN JETZT SCHON WIEER?!
Ich:... *schweig*
Mihawk: Naja, auch egal... aber vielleicht möchtest du mir mal erklären, wie mein hochwertvolles drachenschwert in die schrottpresse gekommen ist!
Ich: Uuhm, äh... naja... Ge... Genau das versuche ich grad herauszufinden! Ich hab da auch schon sonen verdacht! Pass mal auf!
irgendwo eine Stimme: FLEISCH!!!! WAAAHHHHHHH! WAS IS DAS DENN!
ich: Oh WOW! )ICH HAB EINEN WASCHECHTEN GUMMIMENSCHEN GEFANGEN!!! Mihawk! Der wars... der hat dein schwert als Fleischmesser benutzt1 ich habs ganz genau gesehen. deswegen hab ich ihn gefangen!
Mihawk: Ähm...#
Ich: Is schon gut! Du brauchst mir nich zu danken!!
Den nehm ich dann mal mit. Tschühüß!
*ruffy einsack und wecgschleif*

HEYY! LEELOO! Hier ein Geschenk für dich!!!
Ruffy: Och menno... kein Fleisch...
Tip: Fütter ihn gut!
lg
Von:  Prihe
2007-05-18T18:18:09+00:00 18.05.2007 20:18
*seufz* Welch wendung. Auch wenn ich denke, dass Mihawk etwas OOC geworden ist *-*
Jedenfalls gelten meine Kritikpunkte immer noch. Und du hättest den ganzen Adultteil auch einfach umschreiben können, stat zu schneiden. Schade.
deine
AI
Von: abgemeldet
2007-05-18T13:38:25+00:00 18.05.2007 15:38
Mihawk: *Sich am nächsten Tag suizidet* (übersetzung: Er nimmt sich selbst das leben, nachdem er das hier gelesen hat!!)


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