Konoha's Sünden von schmuse-katze (Wer nur beendete FF's liest, ist hier genau ichtig ^^) ================================================================================ Kapitel 9: Traum oder Realität ------------------------------ Naruto ist nicht nur wegen des Kusses ins Koma gefallen, er war außerdem unter kühlt und Kyuubi hat auch seine Finger im Spiel gehabt. Doch ob dabei das herauskommt, was sich dieser Dämon vorgestellt hat ist fraglich! Kapitel 9: Traum oder Realität “Glaubst du wirklich, dass er das ernst gemeint hat?! Du willst doch nicht wirklich glauben, dass dich irgendjemand lieben würde, selbst die Freundschaft wird dir vorgespielt. Sie müssen so tun, als würden sie dich mögen, nur damit du nicht Konoha verrätst. Nur damit du hier bleibst und Konoha nicht den Untergang bescherst.” “Nein das ist nicht wahr! Sie akzeptieren mich jetzt. Sie haben keine Angst mehr! Meine Freunde mögen mich.” “Ach ja warum besucht dich niemand? Auch wenn du nichts mitbekommst, ich schon. Keiner ist hier und selbst die Ärzte haben die Hoffnung aufgegeben. Haben die Hoffnung aufgegeben dir, das du mich für immer kontrollieren kannst, denn du hasst ein ganzes Viertel voller Menschen vernichtet. Sie lassen dich hier sterben, nur damit ich nicht mehr leben kann. Also glaubst du immer noch, dass du Freunde hast, dass du geliebt wirst?” “Hör auf, was sagst du da! Du lügst, du hast schon immer gelogen!” “Sag mir, was hätte ich für einen Grund dich anzulügen. Mein Leben ist an deines gebunden. Wenn du stirbst, dann sterbe auch ich. Was sollte ich daraus für ein Nutzen ziehen.” “Hör auf geh weg. Verschwinde aus meinem Kopf. Geh in deinen Käfig und lass mich allein! Ich will dich nie wieder sehen und hören. Verschwinde!!!” Kyuubi verschwand auch, denn er hatte erreicht was es wollte. Es hatte Naruto durcheinander gebracht. Es gab ihm noch höchstens drei Tage, dann würde der letzte Widerstand von Naruto gebrochen sein und es könnte sich befreien. Nun war Naruto allein, in einem dunklen Raum, im dunkelsten, traurigsten und schmerzesten Teil seiner Seele. Bittere Tränen rinnen über sein Wangen. Er war sich nicht mehr sicher, ob das, was ihm seine Freunde immer geschworen hatten wirklich wahr war. Der letzte Kuss von ihm und Sasuke, ob das nicht so gedacht war, dass er dadurch leiden sollte. Er konnte sich nicht vorstellen, ob die letzten fünf Jahre wirklich passiert sind. Aber seine Erinnerungen schwanden immer mehr. Er fasste den Entschluss, diesen Raum zu verlassen und im innersten seiner Seele nach antworten zu suchen. Er stand schon einige Zeit vor der Tür, die Hand auf die Türklinke gelegt und unsicher, ob es wirklich richtig ist, das innerste seiner Seele zu erkunden. Doch Angst wollte er nicht haben. Er schluckte noch einmal und öffnete schließlich die Tür. Ein grelles Licht blendete ihn, dann wurde er noch vorne gezogen und fiel, fiel ins Licht. Dann, ohne Vorwarnung landete er, nicht hart oder unsanft, nein im Gegenteil es war weich. Ein bekannter Geruch stieg ihm in die Nase. Es roch nach Gras. Langsam stand er auf. Vorsichtig blickte er um sich. Er war mitten auf einer Wiese. Er kannte diesen Ort. Es war der große Park von Konoha. Kinder lachten und spielten miteinander. Sie waren alle glücklich! Selbst ihre Eltern sahen glücklich aus. Naruto fühlte sich unwohl und verkrampfte sich innerlich. Er mochte diesen Ort nicht. Eine Stimme zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Es war die Stimme eines Kindes. Es sprach ihn an. “Was machst du hier? Du solltest gar nicht hier sein! Das ist deine Vergangenheit. Erinnerst du dich nicht? Ich bin du, als du noch klein warst. Bist du hier um mit mir zu spielen? Willst du deine Trauer vergesse?” “Was soll das heißen, das ich meine Trauer vergessen möchte?” “Früher bist du oft hierher gekommen und hast mit mir gespielt um nicht traurig zu sein. Das letzte mal hast du gesagt, dass du Freunde hast und nicht mehr traurig bist. Seitdem hast du all deine Traurigkeit verdrängt! Ich bin deine Trauer, du hast mich eingesperrt, aber jetzt ist deine Trauer so groß, dass sie dich überwältigt hat. Weißt du es ist nicht gut, seine Gefühle zu verstecken.” “Warum bin ich hier? Was soll mir dieser Ort sagen?” “Hahahaha. Das ist eine Erinnerung und ich bin deine Trauer. Das hier soll dir nur sagen, das Trauer ganz natürlich ist und du sie nicht unterdrücken sollst, aber dafür bist du nicht hier. Ich soll dich wo anders hinbringen. Komm folge mir.” Für Naruto war es seltsam mit sich selbst zu reden. Er sprach mit sich selbst, in der Gestalt eines kleinen Kindes. Er war sich nicht sicher was das zu bedeuten hatte. Alles schien so real. Die Gerüche, der Wind, die Sonne, einfach alles. Doch folgte er sich selbst. Er wollte unbedingt wissen, warum er hier ist. Bei allen anderen “Sakura-sama, kommt schnell auf die Intensivstation. sein Zustand hat sich verändert!” “Wie bitte? Was soll das heißen! Er liegt doch im Koma.” “Bitte kommt.” “Ist gut, geht schon mal vor, ich komm gleich.” Sie wandte sich zu den Anwesenden um. “Wehe ihr löchert mich jetzt mit fragen, ich habe keine Ahnung was mit Naruto los ist. So etwas habe ich noch nie gesehen. Also wenn ihr mich jetzt entschuldigt.” Mit schnellen Schritten eilte Sakura der Tür zur Intensiv entgegen. Unterwegs zog sie sich ihren weißen Kittel noch an. Nachdem sie die Tür hinter sich gelassen hatte, verschwand sie gleich hinter einer Ecke und aus dem Blickfeld der Wartenden. “Er hat sich verkrampft, als ob er schmerzen hätte. Aber weder äußere noch innere Verletzungen sind festzustellen. Beruhigungsmittel könnten es noch verschlimmern und Schmerzmittel würden auch nicht helfen. Wir können nur abwarten und hoffen das es bald vorbeigeht. ... Naruto was ist mit dir? Was fehlt dir? Wie kann ich dir nur helfen? Es kommt mir so dumm vor, dass ich die ganze Zeit sauer auf dich war, nur weil du die Mission hast sausen lassen. Es tut mir so Leid! Komm schon wach auf und lächle mich an. Alle machen sich Sorgen und haben Angst, dass dir etwas passiert. Nun komm schon.” Doch Naruto zeigte keine Regung. Traurig verließ Sakura seinen Raum, ordnete noch an, das immer ein Arzt auf ihn achten sollte und ging zurück. Vor der Tür blieb sie stehen. Zu groß war die Angst, dass sie es nicht schaffen könnte den anderen Hoffnung zu machen, dass Naruto bald wieder aufwachen würde. Bei Naruto Nach der Trauer hatte er den Schmerz, den er verdrängt hatte wieder in sich getroffen. Ihm kam es so vor, dass er seine Gefühle, die er solange unterdrückt hatte mit Gewalt zu ihm vordringen wollten. Er hatte jedes mal Angst, wenn er durch einer dieser Türen ging. Allerdings fiel ihm auf, dass er nur schlechte Gefühle 'wieder traf'. Erst Trauer, dann Schmerz, darauf folgte Angst. Der Raum in dem ich war, war wohl Einsamkeit gewesen, aber wohin komme ich jetzt nach Angst? Ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wissen. Nun steh ich wieder vor so einer Tür. Hinter mir drängt mich meine Angst. Ist das nicht merkwürdig? Müsste die Angst nicht ängstlich sein und verhindern, dass ich durch diese Tür gehe? Aber hier ist alles merkwürdig. Noch einmal tief durch atmend öffnete er die Tür. Wieder wurde er nach vorne gezogen. Aber das Licht war nicht weiß, nein ihn umschloss Feuer, heißes brennendes Feuer. Als er die Augen öffnete sah er vor sich Flammen, eine Unmenge von Flammen. Eine Person in seinem Alter trat aus den Flammen. Er erschrak, er stand vor sich selbst. Und zwar nicht wie sonst, sonder so wie er war, in seinem Alter, doch etwas war anders. Der Ausdruck war voller Wut und Hass. “Es ist lange her Naruto. Zu lange hast du mich verdrängt. Glaubst du wirklich, dass dich irgendjemand mag. Du hasst sie doch alle. Du hasst sie mit diesem Getue von Freundschaft. Das weißt du ganz genau. Niemand mag dich. Alle hassen dich, doch du hasst sie mehr. Weil sie dich für etwas verantwortlich machen, was du nie gemacht hast. Sie hassen dich, obwohl du sie alle gerettet hast. Du hasst es sie alle zu beschützen und dafür nichts zu bekommen. Du hasst sie einfach aus tiefsten Herzen. Du willst das sie tot sind und dafür büßen müssen, was sie dir angetan haben. Deine Wut hat keine Grenzen.” “Hör auf, hör auf. Du weißt nichts, du bist nur ein einziges Gefühl. Du bist nichts weiter als eine Illusion. Geh weg. Du bist nicht viel besser, als dieses Kyuubi. Verschwinde!” Gegen Ende wurde er immer leiser. Er zweifelte selbst an sich. Er konnte nicht glauben, dass er so viel Hass und Wut auf alle in sich trug. Er wollte aufwachen aus diesem Alptraum. Er konnte nicht mehr. Zu viel verstand er nicht. Zu viel wollte er nicht wahrhaben, aber am schlimmste war, er konnte nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden, nicht mehr zwischen gut oder böse, zwischen schwarz und weiß, einfach nichts mehr. In ihm herrschte Leere. Jetzt ist mal so richtig Depri geworden. Tja war zwar nicht meine Absicht, aber ich finde passt doch gut zum Kapinamen. Bin gespannt was ihr dazu sagt. ^^ LG eure RiehYuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)