Naruto von abgemeldet (Naruto ~ The whole time… I was thinkin´ of you… when I close my eyes to see the… LOTUS) ================================================================================ Kapitel 3: Chapter3: Welcome to wherever you are! ------------------------------------------------- Chapter3: Welcome to wherever you are! Zusammengesunken saß Sakura auf der Steinbank in der Nähe ihrer alten Akademie und zog die Knie immer näher an ihre Brust. Es war nun schon ganze zwei Tage her... dass Rock Lee ihr endlich sagte, was er für sie empfand... Doch sie war... mit Tränen in den Augen und einem seichten Lächeln abgehauen... seitdem... hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Dabei wollte sie nichts mehr als ihm sagen, dass sie genauso fühlte. Plötzlich hörte sie Schritte... ganz langsam kamen sie auf Sakura zu... klangen ein wenig schleppend, jedoch hatte Sakura nicht die Kraft, um den Kopf zu heben... und nachzusehen. Sakura konnte spüren, wie nah der Fremde war... doch noch immer wollte sie den Blick nicht heben... bis schließlich, eine wohlvertraute Stimme sie aus ihrem Widerwillen weckte, sie hob den Kopf. »Ich... Du bist vorgestern nicht... ins Krankenhaus gekommen... und gestern auch nicht.«, peinliche Stille trat ein. ... »I... ich weiß, Lee.« antwortete Sakura nach langem Überlegen. Sie wusste nicht, wie sie... es übers Herz bringen sollte... sich mit Lee zu unterhalten. Sie wich seinem Blick aus... nachdem was sie getan hatte... konnte sie ihn einfach nicht mehr anschauen... Lee ließ sich schwerfällig neben Sakura sinken und drückte seine Schulter gegen ihre. Mit rotangelaufenen Wangen drehte sie ihren Kopf und schaute in letztendlich doch an. Er erwiderte ihren Blick mit einem Lächeln. »Ich kann es verstehen...«, er sah auf... in den wolkenverhangenen und grauen Himmel, »Nur... ich möchte... schön gerne wissen warum...? Hast du... Mitleid mit mir? Willst du deswegen nicht mit mir...« seine Stimme erstickte an einem Schluchzen, er vergrub das Gesicht in den Händen... an dessen Fingern nun... perlengleiche, klare Tränen hinunterliefen. In Sakuras Hals bildete sich ein Kloß... Lee so zu sehen... und sie war Schuld... Sie sollte erklären, warum sie nicht mit ihm zusammen sein wollte... doch... das wollte sie doch... sag es ihm Sakura... sag es ihm endlich! Du packst das!!! Vorsichtig beugte Sakura sich über Lees Rücken und strich ihm beruhigend darüber, »Ich... hab doch kein Mitleid mit dir, Rock Lee.«, er sah sie mit tränennassem Antlitz an... Doch nun... Sakura kniff die Augen zu, um es zu verhindern, doch es war zu spät... Die späte Nachmittagssonne ließ ihre kristallklaren Tränen rötlich schimmern. Wie sie sich einen Weg bahnten... über ihre geröteten Wangen, bis hin zu ihrem Kinn und schließlich... auf die zarte, blasse Haut ihrer Brust. Rock Lee nickte verkrampft und drückte seine Stirn fest gegen Sakuras, dann schluchzte er: »Doch... aber... du darfst kein Mitleid mit mir haben... du sollst kein Mitleid haben, okay?« er kniff die Augen fest zu, wie Sakura, und legte flehend die Handflächen auf ihre Schultern. »Hab kein Mitleid mit mir...!« wiederholte er nachdrücklich und weitere Tränen rannen ihm die heißen Wangen hinunter. Wodurch auch Sakura unaufhörlich weinte. »Ich habe doch... gar kein Mitleid mit dir... nicht auf diese Weise, wie du... denkst!« stammelte sie und schlang langsam die Arme um Rock Lees Nacken. Zögernd löste sie sich von Lees Stirn und schmiegte ihre weiche Haut an seine Schulter, auch Lee legte bedächtig die Arme um sie und presste sie fest an sich. Sein Schluchzen verging... Ihr Duft... dieser blumige... süße Geruch der von ihr ausging... Lee atmete ihn tief ein..., doch in diesem Augenblick befreite Sakura sich aus seiner liebevollen Umarmung und schaute ihn mit geröteten Augen an. Er erwiderte ihren Blick... »Ich... werde da sein... wenn du operiert wirst. Ich werde dich bestimmt nicht allein lassen... und ich werde nicht da sein, weil du mir leid tust...« sie stoppte einen Moment... und erwartete Lees Lippen... die immer näher kamen. Seine glühenden Handflächen fuhren ihr über die Wangen und durch ihr Haar, bis sie Halt fanden und Sakura in Rock Lees Richtung drückten... ganz leise... schüchtern und mit Bedacht... führte sie ihren Satz fort..., »Sondern, weil ich dich...-«, fast berührten sich ihre sehnsüchtigen Lippen, »-, weil ich dich liebe...«, nach diesen drei kleinen Worten... hatte Lee sich so gesehnt... nach Sakuras weichen, rosigen Lippen hatte Lee sich so gesehnt... Als sich ihre Lippen berührten... und so viel Zärtlichkeit austauschten, blieb eine Frau stehen, die den innige Kuss der beiden Ninja beobachtete. Zufrieden lächelnd ging sie ihres Weges. Zögernd... und Widerwillen, lösten sich Sakuras Lippen langsam von Lees... nun schaute sie ihn mit ihren wunderschönen, aquamarinfarbenen Augen an... Rock Lee grinste schelmisch... »Bi... bitte sei meine Freundin... Ich werde dich mit meinem Leben beschützen...!« sagte er, immer noch breit grinsend, obgleich Sakura kicherte. »Das... das hast du mich schon einmal gefragt...« bemerkte sie kurz und schaute verlegen lächelnd auf den, von der Nachmittagssonne erwärmten, Steinboden. Lee nickte. Dann wandte Sakura den Blick wieder an ihn und umarmte ihn stürmisch, »Si... Sicher!«. (HIER GEHTS WEITER, NUR SO ALS KLEINE/GROßE HILFE) »Hey? Bist du wach?« fragte eine freundlich klingende Stimme den halbschlafenden Kakashi... stöhnend richtete dieser sich auf und zog sich die Maske zurecht. »Jetzt ja.« antwortete er mürrisch und schaute Anko an, »Was machst du denn hier?« fragte er darauf überrascht. Anko kicherte, »Hat Iruka... mich nicht angemeldet. Ich habe ihm gesagt er solle dich darüber unterrichten.« konterte sie und nahm auf einem Stuhl platz. Vorsichtig legte sie die Hände auf das Bettlaken und starrte Kakashi unentwegt an. »Ja... doch, das hat er getan... vor drei oder vier TAGEN!« seine Stimme klang entrüstet und sein Blick war sehr wütend... schließlich hatte er sich auf ihren Besuch gefreut... und dann kam sie nicht... stattdessen kam sie am Abend... knapp vier Tage später. Verlegen schaute sie zur Seite. »Normalerweise kommst du doch immer zu früh... und jetzt bist du gleich so spät...« beleidigt verschränkte Kakashi die Arme vor dem muskulösen Brustkorb und lehnte sich zurück, an seine Kissen. Noch immer verlegen, nickte Anko und krallte sich leicht in das Laken... es fühlte sich kalt zwischen ihren Fingern an. »Es tut mir wirklich leid... ich wollte nicht... so spät kommen. Außerdem konnte ich ja nicht wissen... das es dir gleich so nah geht...« murmelte sie und wandte den Blick ab. »Schon gut... jetzt bist du ja da.« lächelte Kakashi und winkte ab... Anko schaute ihn mit einem etwas ungläubigen Blick an »Also... hast du dich wirklich gefreut als du gehört hast, dass ich vorhabe zu kommen?«, sie hob die Hand und legte sie an Kakashis Wange »Ich hätte nicht gedacht, dass... du... naja... so reagierst, nachdem was geschehen ist...«, der Klang ihrer Stimme zitterte, doch Kakashi berührte sanft ihren Handrücken mit den Fingerspitzen und lächelte. »Ich... Keiner von uns ist daran Schuld... Weder ich... noch irgendein anderer darf böse auf dich sein... in Ordnung?«, Anko nickte zur Bestätigung. »In Ordnung.« wandte Kakashi ein, bevor die Krankenschwester ins Zimmer kam und Anko bat dieses zu verlassen... als Anko die Schwester mit einem eifersüchtigen Blick gestraft hatte, verließ sie das Zimmer schließlich und machte sich auf zum Ho-Kage. »Sie können bald wieder nach Hause, Kakashi.« bemerkte die Krankenschwester, während sie dem gutaussehenden JoNin nach und nach die Verbände wechselte, »Ihre Wunden sind fast vollkommen verheilt, es wird höchstens noch ein oder zwei Tage dauern.« lächelte sie. Kakashi erwiderte dieses mit einem freundlichen Nicken und drehte sich auf die Seite. Ankos Besuch war leider nur sehr kurz gewesen... er war zwar objektiv... doch ein bisschen mehr... hatte er sich schon erhofft. Still lag Sasuke in seinem Bett und starrte an die Decke... Er dachte an Naruto und ihren Kuss... und an Gaara... Sie waren doch beide vollkommen krank...! Aber... er kam einfach nicht los von ihnen... Wütend drehte er sich auf die Seite und grub das Gesicht in die Bettdecke... es war wirklich zum verzweifeln... Die Gefühle... die in ihm hochkamen als er Naruto küsste... waren sie etwa echt? Oder, nein... das konnte unmöglich sein...! »Verdammt!« fluchte er und sprang auf, Sasuke hatte so ein unangenehmes Gefühl im Bauch, er konnte nicht weiter im Bett liegen und nichts tun. Er musste zu Naruto. Schnell. Als Sasuke durch die Straßen hastete kamen ihm einige Mädchen entgegen, die ihn herzlich grüßten und leise kicherten, wenn er ihnen Blicke zuwarf. Mit einem stampfenden Gang schritt er die Treppenstufen zu Narutos Wohnung hinauf und klopfte wild an die Tür. Eine verschlafene Gestalt öffnete diese langsam und sah Sasuke mit müden Augen an. »Sasuke!« der Ausdruck auf Narutos Gesicht erhellte sich und er warf sich in Sasukes Arme. Etwas widerwillig erwiderte dieser die Umarmung, doch nur so lange es nötig war. Er zog den blonden Jungen von sich weg und ging in seine Wohnung. Naruto lief ihm aufgeregt hinterher »Ich dachte... Gaara hätte dir sonst was angetan!«, er ließ einen besorgten Blick über Uchihas Körper streifen. »Hat er nicht! Und ich bin nicht hier, um mit dir über Gaara zu sprechen... es geht mir um etwas anderes...«, nachdenklich setzte er sich an den Küchentisch und griff nach der Milchtüte, die in der Mitte des quadratischen Tisches stand. Er schüttelte sie einige Male hin und her, um zu sehen wie dick sie schon war. Darauf setzte er die Spitze der Tüte an seine Lippen und trank einen Schluck... Naruto setzte sich gleich neben ihn und schaute ihn erwartungsvoll an, »Was wolltest du denn?«, fragte er und schob sich das Toast in den Mund, welches noch vom vorigen Abend auf einem kleinen Teller vor ihm lag. Er verzog das Gesicht und legte das Stück Brot wieder auf den Teller... »Ich weiß nicht wie ich... anfangen soll... also...«, er holte tief Luft, »Als wir... uns küssten... habe ich... so ein bestimmtes Gefühl gehabt...«, Narutos Augen strahlten, er lächelte und stützte die Wange auf seine rechte Faust. »Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll... es war warm... und so... so zärtlich...«, seine Stimme bekam einen hingebenden Ton... und seine Augen... wurden sanfter... er lächelte... »Ich weiß was du meinst.« seufzte Naruto zufrieden und grinste seinen Freund an. »Da gibt es aber noch etwas...« warf Sasuke ein bevor er seiner Schwärmerei vollkommen verfiel, sein Gegenüber sah ihn aufmerksam an. »Gaara... er hat mir gesagt, dass er... naja... mich vermisst hat... und... nja... hm...« er verstummte. Narutos Blick wurde unsicher... er wusste nicht genau was er darauf antworten sollte... also... hatte Gaara Sasuke deswegen mitgenommen... Ob Sasuke... in Gaara verliebt war..., schließlich war der eher kühle und abweisende Uchiha-Sprössling... noch viel unausstehlicher, seit der Erbe des Kaze-Kage in sein eigenes Land zurückkehrte. Doch... die Tatsache, dass Gaara wieder in Konoha-Gakure war und Sasuke... immer noch niedergeschlagen schien... ließ in Naruto Hoffnung aufkeimen. Er stand auf und schlich zu Sasuke hinüber, dann beugte er sich einige Zentimeter hinunter und drückte seine Lippen auf Sasukes Stirn. »VERDAAAAAAAAMMT!« schrie Sakura und rannte aus dem Haus. Verwirrt schaute ihre Mutter aus der Tür... //Schon so spät... -.- ausgerechnet heute...!// Dabei musste Sakura noch in den Blumenladen... //Heute läuft echt alles schief... zuerst steh ich zu spät auf... dann stoß` ich mir in der Dusche den Kopf... und als wäre es nicht schon genug... hab ich `nen riesigen, blauen Fleck am Hals... Fuck!!!// Als sie den Blumenladen betrat, kam Ino ihr schon mit einer Narzisse entgegen, »Ich hab mich gefragt ob du heute überhaupt noch einmal auftauchst.«, grinste sie und legte die schon eingepackte Blume in Sakuras Hände, »Danke Ino. Du erparst mir eine Menge Zeit.« seufzte sie und stolperte zur Tür. »Wünsch Rock Lee viel Glück von mir!« rief Ino ihr aufmunternd hinterher, Sakura winkte als Bestätigung und verschwand in der Menschenmenge. Sie musste sich beeilen, wenn sie Lee noch vor seiner Operation erwischen wollte... Als sie daran dachte, dass sie und Lee nun endlich zusammen waren, musste sie kichern... Welches wieder verklang... als sie an die möglichen Folgen der Operation dachte... Wenn sie gelingt... kann er seinen Traum, ein richtiger Ninja zu werden verwirklichen... gelingt sie nicht... wird er zweifelsohne sterben... Sakura versuchte das drückende Gefühl in ihrem Magen zu ignorieren, denn endlich kam sie im Krankenhaus an. Die Schwester an der Rezeption nahm sie lächelnd in Empfang »Guten Morgen Sakura.«, schnaufend hielt Sakura vor der Schwester inne und holte erst einmal tief Luft, »Du bist spät dran...«, bemerkte die Krankenschwester schmunzelnd und legte der Konoichi die Hand auf die Schulter. »Ich weiß. Es tut mir auch furchtbar leid! Aber ich konnte gestern Nacht einfach nicht schlafen.« antwortete Sakura und sah der Frau fragend in die Augen. »Es tut mir leid. Er ist schon im Operationssaal.« warf die Krankenschwester ein, bevor sie sich weiteren Besuchern widmete. Sakuras Blick trübte sich. Sie schleppte sich die Treppe hinauf, ließ sich an eine Tür fallen und schließlich schluchzend zu Boden sinken. Sie... konnte ihm nicht beistehen... hatte ihn einfach im Stich gelassen... Sakura verkrampfte die Hände vor dem Gesicht, ihr liefen glasklare Tränen an den zarten Fingern hinunter. Eine sanfte Regung in ihren Haaren ließ sie aufschauen, in ein braunes, spiegelndes Augenpaar. Die Frau, deren Augen sie so sanftmütig anschauten, tippte sich mit dem Zeigefinger auf das violette Muster, in Form einer Raute, in der Mitte ihrer Stirn und lächelte warm. Nun tippte sie auch Sakura auf die Stirn und strich ihr ein weiteres Mal durch das stumpfe Haar, »Wie siehst du nur aus?« ärgerte sie das junge Mädchen. Sakura wandte das Gesicht zur Seite... »Wa... Warum sind sie nicht bei... Rock Lee...?!« der zittrige Ton in ihrer Stimme war kaum zu überhören. Tsunade gab keine Antwort, stattdessen legte sie die Hand auf Sakuras Wange und gab ihr einen kleinen, beruhigenden Kuss auf die Stirn. »Mach dir keine Sorgen um ihn.«, lächelte sie, »Komm mit. Ich bring dich zu ihm.«, sie half ihr auf. Ruhig antwortet Sakura: »Danke...«, sie klammerte sich an den Arm des fünften Ho-Kage, die ihr wiederum die andere Hand auf den Kopf legte und sie zum Operationssaal führte. Dort lag Rock Lee auf dem Bett. Die Augen geschlossen und starr gen Decke gerichtet... Sakura trieb dieser Anblick Tränen in die Augen. Sie stemmte die Tür auf und lief zu Lee, vorsichtig beugte sie sich über ihn und strich ihm sachte die Haare von der Stirn. Tsunade folgte ihr und lächelte sie behutsam an »Keine Sorge.«, fing sie an, »In ein paar Stunden liegt er in seinem Zimmer und du kannst wieder zu ihm.« beendete sie ihren Satz und machte sich auf, die Operation zu beginnen. Eine Schwester, die gerade durch die Tür schritt, bekam die Anweisung Sakura hinauszubegleiten. Sakura gab keine Widerworte, einzig und allein ein besorgter Blick blieb von ihr in dem weißen, kahlen Raum zurück. Verängstigt... ließ sie sich an die Wand gegenüber der Tür zum Op gleiten, und sank an ihr zu Boden. Zusammengekauert saß sie auf dem kühlen Fliesenboden des Krankenhauses und versteckte ihre Tränen. Plötzlich ertönte ein leises, gleichmäßiges Piepen, es glich einem Herzschlag. Es war Lees Rhythmus. Sie kannte diesen schnellen Herzschlag genau... sie spürte ihn immer wenn Lee sie umarmte... Erleichtert atmete Sakura aus und lehnte ihr Kinn an ihre Knie. Der Wind strich ihm durch die kurzen, dunklen Haare... Er schloss die müden Augen und rieb sich mit den Handflächen über sein taubes Gesicht. Seine Gedanken brachen die schallende Stille... wie Blätter im Wind, zogen sie aus um nach Linderung zu suchen... Linderung für das Leid, welches er erneut ertragen musste. Ein pochender Schmerz fuhr ihm durch die linke Brust und Gaara zuckte zusammen. »Es tut so weh... Sasuke Uchiha...« stammelte er und verschwand in einem Schwall von feinem Sand. Gaara schaute herab, auf die vielen Gebäude, welche man vom Dach der Akademie gut sehen konnte. Ein kräftiger Atemzug füllte seine Lunge. Er konnte nicht glauben, dass ein anderer Mensch ihn so sehr seiner Kräfte berauben konnte. Gaara fühlte sich ausgelaugt und müde... nicht mehr in der Lage gerade zu stehen, geschweige denn den Weg zu Sasukes Herzen zu finden. Abermals enttäuschte ihn sein Leben... abermals wurde er von einem Menschen zurückgewiesen den er mochte... sogar liebte. »Gaara?« erklang eine leise Mädchenstimme, nach der sich Gaara sofort umdrehte. »Gaara, komm wieder zurück nach Hause... du hast hier nichts... was dich halten könnte.« wisperte Temari und legte ihrem Bruder die zärtliche Hand an die Wange... Gaara drückte seinen Kopf etwas gegen die Hand seiner Schwester und schloss die Augen. »Es tut mir leid...« er flüsterte. »Schon gut.« gab Temari lächelnd zurück und nahm ihre Hand wieder herunter, »Kommst du wieder mit nach Hause?« fügte sie hinzu, doch Gaara schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe noch etwas zu erledigen... bevor das nicht getan ist... kann ich euch nicht begleiten...« er kehrte ihr den Rücken, um das Dach zu verlassen, doch bevor er das tat, wandte er sich noch einmal seiner Schwester zu: »Danke... dass ihr hergekommen seid.«. Temari antwortete lediglich mit einem warmen lächeln, jedoch reichte Gaara das vollkommen aus... er hatte... eine Familie die ihn liebte... er durfte nicht aufgeben, bis auch Sasuke ihn liebte. Und er würde nicht aufgeben. Temari verließ das Dach und Gaara, der ihr lange hinterher sah..., machte sich nicht weiter Gedanken über sein weiteres Vorgehen. Im Moment tat es zu weh... über Sasuke nachzudenken... Gaara atmete tief aus und verließ ebenfalls den ruhigen Ort. »Sie kann dich jetzt nicht empfangen!« warnte Shizune aufgeregt und drückte TomTom fest gegen ihre Brust. Jiraiya hingegen ließ sich von ihrem ungewöhnlich unhöflichen Ton eher weniger beeindrucken. »Ich muss sie aber jetzt sehen!« sagte er wütend und schritt auf Tsunades Bürotür zu, klopfte wild und als keiner antwortete... schlug er die Tür auf! Doch... in dem großen, geräumigen Raum... war weder Tsunade... noch irgendein anderer. Shizune kicherte gehässig: »Ich hab doch gesagt, dass sie jetzt niemanden empfangen kann!«, sie kichere noch einmal leise und wandte sich mit einem kaum hörbaren Murmeln an das Schwein. Sie streichelte ihm zärtlich über den Kopf. »Du willst mir doch nicht etwa erzählen, dass sie arbeitet, oder?«, fragte der Eremit und fasste sich ungläubig an die Stirn, doch Tsunades treue Gefolgsfrau nickte und schaute den Flur entlang, »Sie operiert den jungen Lee...! Wie konntest du das vergessen, Jiraiya?«, der Klang in ihrer Stimme nahm einen entrüsteten Unterton an... Jiraiya grübelte... und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen... natürlich! Aber... Ohne ein Wort verließ er das Büro und machte sich auf zu Naruto. »Hör auf damit!« kicherte Naruto und schnappte nach Sasukes Händen, welche unaufhörlich über Narutos Bauch strichen und ihn kitzelten! »Du lässt mir keine andere Wahl!!!« ertönte Sasukes ernste Stimme und plötzlich verstummte Narutos Gekicher. Fragend schaute er zu dem Uchiha-Sprössling auf... Was war denn plötzlich los? »Es ist nicht einfach für mich...« sagte Sasuke schließlich und wandte sich nun von Naruto ab. Langsam richtete er sich auf und schaute niedergeschlagen aus dem Fenster... »Es war die einzige Möglichkeit dich wenigstens einen Augenblick lang zum Schweigen zu bringen...«, Naruto sah ihn verdutzt an... was meinte er denn? »Andauernd redest du von Liebe und Zuneigung... der ganze Scheiß geht mir auf die Nerven...!« fügte er hinzu und wandte seinen Blick wieder an Naruto. Alles durchdringende Augen... Rot wie Blut... Sie starrten den absolut wehrlosen Naruto an... nahmen jede kleinste Bewegung seines Körpers wahr... »Du hast dich verändert... Naruto...!« Sasuke wandte sich abermals ab, doch diesmal verließ er die Wohnung. Naruto schaute ihm perplex hinterher, ausnahmsweise hatte er nicht das Bedürfnis Sasuke hinterherlaufen zu müssen... oder zu wollen. Sasukes plötzlicher Stimmungswandel und... naja... war Liebe denn was falsches...? Fragend blickte er an die Decke, dann zuckte er plötzlich mit den Schultern und stellte fest: »Der kriegt sich schon wieder ein.« (An dieser Stelle will ich mich für das eifrige Lesen meiner FF bedanken. Ich weiß dass es, durchaus, nicht einfach ist diesen ganzen beschissenen Text zu lesen... er is ja auch soooooo lang >_<. Ich hab ja schon selbst keinen Bock immer die letzten Stellen zu lesen, um zu sehen wie ich weiterschreiben muss... tut mir leid... dass es so viel Text is... aba ich versuch euch glücklich zu machen xD -^^-. Also an dieser Stelle nochmal ein fettes ARIGATOOOOOOOO *verbeug*) [P.S.: Es geht bald noch weiter, keine Sorge xDDD] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)