eine Sakura X Lee FF von Shirogarasu (ja, ihr habt richtig gelesen^^ sakuXlee... davon gibt es einfach viel zu wenig!) ================================================================================ Kapitel 1: Freier Tag --------------------- Sasukes Verrat ist nun 3 Jahre her… Seit jenem Tag habe ich mir geschworen, stärker zu werden! Nicht mehr das kleine süße SCHWACHE Mädchen zu sein, das nicht selbst kämpfen konnte, sondern sich immer hinter den anderen verstecken musste. Ich hab jeden freien Tag, jede freie Stunde, gar jede freie Minute genutzt um zu trainieren. Aber nun … Nun bin ich nicht mehr schwach! Nun bin ich eine erstzunehmende Kunoichi! Dafür danke ich Tsunade, die in den letzten Jahren mein „Sensei-Ersatz“ war. Durch sie erlangte ich endlich den Chu-nin Rang und jeder weiß nun, dass ich nicht mehr beschützt werden muss! Doch mittlerweile hat Kakashi wieder die Rolle meines Senseis übernommen. Zusammen mit ihm und Naruto gehe ich wieder auf spannende Missionen, die wegen Naruto, der durch seiner langen Reise mit Jiraiya immer noch ein Genin ist, meist nur C-Rank haben. Doch heute war alles anders. Wir haben einen freien Tag, den wir uns meiner Meinung nach wirklich verdient hatten. Heute allerdings hatte ich keineswegs vor zu trainieren, da ich der Auffassung war, dies die letzten 3 Jahre oft genug getan zu haben. Ein Tag zum Entspannen muss auch mal drinnen sein! Ich machte mich auf und lief durch Konoha und wusste einfach nichts mit mir anzufangen… „Kein Wunder“, dachte ich, „mein letzter freier Tag ist nun auch schon 3 Jahre her…“ Plötzlich hörte ich lautes Gelächter. Diese Stimmen waren mir vertraut und auch nicht schwer zu entziffern. Es waren Naruto und Iruka Sensei die laut ihre Ramenschüsseln leerschlürften und dabei mit wilden Storys von ach so gefährlichen Missionen prahlten. „Typisch Naruto“, ging mir durch den Kopf und ich ging weiter, „doch der weiß wenigstens was er heute macht… Ich hingegen irre ziellos durch die Gegend.“ Nachdem ich mich genug selbst bemitleidet hatte, beschloss ich in den nahegelegenen Wald zu gehen um dort nach einem hübschen Plätzchen Ausschau zu halten. Der Waldweg war steinig und trocken, er schrie förmlich nach Wasser, so kam es mir vor, doch dies sollte ihm verwehrt bleiben, denn es wagte keine einzige Regenwolke sich vor die warme Sommersonne zu drängen. Das Wetter war wirklich wundervoll und es freute mich, an einem Tag wie diesem frei zu haben. Endlich erspähte ich ein schönes Plätzchen. Genau hier endete der Wald und ein wunderschöner See kam zum Vorschein. Ich ließ mich an einem Baum nieder. Unter meinen Händen spürte ich saftiges Gras. In den Bäumen zwitscherten Vögel, die ebenfalls diesen fantastischen Sommertag genossen. Ich hatte ganz vergessen wie schön es ist sich einfach mal gehen zu lassen. Ich schloss die Augen und begann nachzudenken… „Was Sasuke wohl gerade macht…?“ Und schon wieder tat ich es… Ich dachte an Sasuke… „Wieso will er mir einfach nicht aus dem Kopf gehen? Nun ist er schon so lange weg. Dennoch frage ich mich wie es ihm gerade ergehen mag… Warum mach ich das nur? Nach all den Schmerzen die er mir zugefügt hat. Ja, dafür hasse ich ihn sogar. Trotzdem kann ich ihn nicht vergessen…“ Meine Gedanken wurden von seltsamen Geräuschen unterbrochen. Ich war etwas erleichtert, da ich es wohl nicht allein geschafft hätte, mich von den Gedanken über Sasuke loszureißen. Die Geräusche klangen eigenartig und sie fingen an mich zu interessieren. Ich stand auf und folgte ihnen… » hallo leute^^ das ist meine aller erste ff. seid also bitte nicht so streng mit mir, da mir schreiben eigendlich eh nicht so liegt^^ über kommis, kritik etc freu ich mich natürlich^^ also bis dann, eure _Tinka_<< Kapitel 2: Baden mit Tenten --------------------------- Die Geräusche klangen, als würde jemand auf einen Baum einprügeln. Sie kamen aus Richtung Wald. Ich schlich wie eine Katze durch hohes Gras und kleineren Büschen als ich endlich von Weitem eine Lichtung erblickte auf der sich 4 Gestalten aufhielten. Mit jedem weiteren Schritt konnte ich diese besser erkennen. Es waren Ninjas, die mir keineswegs unbekannt waren. Dort auf der Lichtung trainierte das Team von Gai. „Die armen haben heute wohl keinen freien Tag und müssen bei diesem tollen Wetter hart schuften.“ Anscheinend hatten sie mich nicht bemerkt, da mich noch immer dichte Büsche und Gräser umgaben. Das sollte auch so bleiben, denn ich wollte sie natürlich nicht stören, doch weggehen wollte ich auch nicht. Plötzlich gingen Gai und Neji weg. Erst jetzt fiel mir auf, dass es anfing zu dämmern. „Hm, ihr Training scheint für heute vorbei zu sein.“ Doch Lee und Tenten blieben. „Hehe, typisch Lee^^, trainiert bis zum Umfallen.“ Dabei fiel mir nicht auf, dass ich die letzten 3 Jahre nichts anderes tat. Ich beschloss meine Tarnung aufzugeben, und kroch aus meinem Versteck heraus. Sofort ertönten zwei Stimmen: „Sakura-Chan! Was machst du denn hier?“ „Ich hab heute mal nen freien Tag und war an dem See hier in der Nähe. Dann hörte ich etwas und ging den Geräuschen nach“ „Hast du es gut“, sagte Tenten und bemitleidete sich selbst, „wir mussten den ganzen Tag trainieren. Dabei ist das Wetter heute so schön und man hätte schwimmen gehen können“ „Es dämmert erst, du hast noch genug Zeit zu schwimmen. Sakura geht bestimmt mit dir“, stöhnte Lee und drosch weiter auf den Baumstamm ein. „Hey, das ist gar keine schlechte Idee, Lee. Wie wärs, Sakura, gehst du mit mir noch ne Runde schwimmen?“ „Gerne. Ich habe heute eh keinen Plan was ich tun könnte.“ „Super! Komm schnell Sakura! Bald wird es dunkel!“ Und so verschwanden wir zwischen den Bäumen im Wald und liefen in Richtung See. Nur Lee blieb auf der Lichtung und schlug weiter auf den Baumstamm ein. „Du… Tenten… Ich glaube wir haben ein kleines Problem…“ „Hm? Was ist denn los Sakura? „Mir fällt gerade auf, dass wir weder Bikini noch Badeanzug dabei haben…“ „Ohje du hast recht. Naja dort am See ist doch keiner oder? „Nein, vorhin war ich ganz allein, nur Vögel sangen in den Baumkronen.“ „Na dann lass uns einfach nackt baden :p Es wird schon keiner kommen und uns bespannen.“ „Aber was ist, wenn Jiraiya, oder ähnliche perverse alte Säcke in irgendeiner Hecke hocken und…“ Tenten unterbrach mich. „Nun sei nicht so ängstlich. Hier, außerhalb von Konoha, treibt sicht Jiraiya bestimmt nicht rum. Und kein anderer ist so pervers wie der.“ „Na gut, du hast mich überredet.“ Misstrauisch überprüfte ich jede Hecke, jeden Busch und jeden Baum, ob sich nicht doch ein Jiraiya darin versteckte um Mädchen wie uns beide zu bespannen. Doch ich wurde nicht fündig. So konnte ich mich beruhigt ausziehen. Wir legten unsere Kleidung auf einen Felsen und sprangen sofort ins kühle Nass… » hey ho^^ sry für diesen kapitel-titel aber mir wollte einfach nichts besseres einfallen. fals jemand nen besseren vorschlag hat, bitte an mich wenden^^« Kapitel 3: Unser Retter: Lee ---------------------------- Es war fantastisch… Genau das richtige an einem heißen Sommertag wie diesen. Die rote Abendsonne spiegelte sich im Wasser. Alles funkelte. Es kam eine wundervolle Atmosphäre auf. „Sakura, lass und doch noch ein wenig hinaus schwimmen.“ So schwammen wir und schwammen, immer der untergehenden Sonne hinterher, bis diese verschwunden war und der sichelähnliche Mond zum Vorschein kam. „Tenten, meinst du nicht wir sollten langsam wieder Richtung Ufer schwimmen? Es ist dunkel und es wird allmählich kälter.“ „Ja, da geb ich dir recht, lass uns schnell zurück…“ Das Ufer kam näher. Langsam konnte ich wieder stehen und fühlte weichen Sand unter meinen Füßen. Ich war immer noch misstrauisch und schaute noch einmal ganz genau, ob sich nicht doch jemand versteckte. Doch ich konnte nichts erkennen. Es war schon zu dunkel. Ich griff nach meiner Kleidung doch fühlte nur hartes Gestein. Ich erschrak: „Unsere Kleidung! Tenten! Wir wurden beklaut!“ „Waaaas??? Das kann doch nicht sein!“ Sie verstummte und wir konnten beide ein unheimliches Rascheln wahrnehmen. „Was… Was war das...?“ „Ich weiß nicht… Ich will es eigentlich auch gar nicht wissen.“ Das Rascheln wurde lauter und ein undefinierbares Wesen sprang heraus. Wir schrieen synchron auf. „Hallo ihr beiden hübschen, hehehe.“ „AAAAH! Was.. Was bist du???“ Erst jetzt erkannte ich wer es war. Es war Pakkun, ein Ninjahund von Kakashi, der uns mit unserer Kleidung unter seinen Pfoten sabbernd ansah. „Gib uns sofort unsere Sachen zurück, sonst setzt es was!“ Ich konnte kaum den Satz zu Ende reden als Pakkun laut lachend weghüpfte. Da standen wir nun. Beide ohne Kleidung und am Rande der Verzweiflung. Es war zwar dunkel doch nackt durch Konoha gehen kam auf einen Fall in Frage! „Sag mal… Weißt du ob Lee noch trainiert?“ „Hey stimmt! Wenn wir Glück haben ist der noch auf der Lichtung. Er trainiert öfter bis in die Nacht hinein!“ Wir riefen laut um Hilfe, bekamen jedoch keine Antwort. „Mist, was machen wir nun?“, keuchte ich enttäuscht, „ Kann es sein dass er uns nicht hört?“ „Ja vielleicht… Ich glaube wir müssen wohl durch den Wald laufen und nachschaun.“ Da uns nichts anderes übrig blieb machten wir uns auf und huschten durch jede menge kratziger Büsche. Schon von weitem konnte ich die gleichen Schläge wahrnehmen, wie einige Zeit zuvor. Lee war noch nicht gegangen, ein Glück. „Leee! Hey! Wir haben ein Problem!“ „Hm? Sakura? Tenten? Wo seid ihr?“ „Eeehm. Hier drüben. Hier zwischen so ein paar Hecken.“ „Soll ich zu euch kommen?“ „AAAH. Ehm nein^^ Ist schon gut hehe. Also unser Problem… Ehm weißt du, wir waren nackt baden und Pakkun hat uns die Kleidung gestohlen und nun stehen wir hier. Hilflos und unbekleidet.^^“ Lee wurde rot, das konnte man sogar noch in der Dunkelheit erkennen und fing an zu stottern: „Ihr…Ihr seid...? Nackt…? Und ich soll euch nun helfen???“ „Ja das war unser Gedanke^^ Aber Pakkun wirst du solange es dunkel ist nicht finden, er ist zwischen den Bäumen verschwunden.“ „Ehm, ich könnte euch zwei Handtücher anbieten.“ „Ah Lee du bist unser Retter, das ist super!“ Er warf die Tücher so gut es ging in unsere Richtung, denn er konnte uns noch immer nicht richtig sehen. Schnell banden wir sie um und waren glücklicher denn je. „Soll ich euch nach Hause begleiten? Nicht das euch jemand blöd anmacht.“ „Wäre gut. Jiraiya war nicht hier, aber in Konoha kann er immer noch rumlungern…“ Lee packte rasch seine restlichen Sachen und verschwand mit uns in der Dunkelheit des Waldes. Wir kamen wieder an den steinigen Waldweg der kein bisschen an Trockenheit verlor. Es schmerzte leicht an meinen Füßen, doch ich ließ mir nichts anmerken. Wenn ich eins gelernt hatte in den letzten 3 Jahren, war es keine Schwäche zu zeigen. Es dauerte nicht lange und wir kamen zu dem großen Tor von Konoha, das von einigen Chuunin bewacht wurde. Erst schauten sie skeptisch und waren verwirrt, als sie mich und Tenten sahen, öffneten uns aber dennoch das Tor. Ich wollte nur noch nach Hause. Tenten hatte es gut, sie wohnt nahe am Tor, ich hingegen am anderen Ende des Dorfes. „Ciao ihr beiden. Und gomen Sakura. Ich hatte diese doofe Idee mit dem Nacktbaden…“ „Ach was! Das konntest du doch nicht ahnen! Machs gut Tenten.“ Langsam wurde es richtig kalt. Lee hatte es gut, er war mit seinem grünen Anzug bekleidet, ich hingegen immer noch mit dem Handtuch. „Ist dir kalt, Sakura?“ Woher wusste er das nur? „Ja ein wenig…“ „Soll ich dich… vielleicht ein wenig warm halten? Also ich mein… Nur wenn du magst und es ist so weit noch bis zu dir und…“ Ich lies ihn nicht zu Ende reden sondern schmiegte mich gleich an ihn. Ich war sehr dankbar über dieses Angebot und es war richtig niedlich wie rot er wieder anlief^^. Nun war es viel angenehmer halbnackt durch Konoha zu wandern^^. Endlich kamen wir an mein Haus. „Lee, danke… Nicht jeder Junge hätte uns geholfen, sondern diese Situation schamlos ausgenutzt.“ „Ach, nichts zu danken, ich hab das gern gemacht.“ Ohne groß zu überlegen fiel ich ihm um den Hals, umarmte ihn und gab ihn einen zahrten Kuss auf die Wange. Er wurde immer roter und ihm tropfte Blut aus der Nase. „Lee was ist denn…“ Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Handtuch nicht mehr da war wo es eigentlich hin sollte. „Ich… Ich hab nichts gesehen, Sakura-San! Ahhh…“ Schnell schob ich das Tuch zurück und zupfte es zurecht. Mein herz klopfte wie verrückt. So etwas peinliches war mir noch nie passiert und ich wär am liebsten auf der Stelle im Boden versunken. „Ent…Entschuldige Lee… Also… Ich geh dann mal rein… Hehehe…“ Ich konnte nur noch stottern. „Also… Ja… Ehm.. Ciao Sakura-San.“ Und Lee verschwand. Ich schaute ihm noch kurz hinterher. Mein Herz klopfte immer wilder… „Wieso passiert immer mir so etwas peinliches…?“ Dann verzog auch ich mich und versuchte nicht mehr daran zu denken… Kapitel 4: Neue Mission! ------------------------ Wieder angezogen lag ich in meinem Bett. Ich konnte einfach nicht einschlafen und dachte noch ein wenig nach, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, dies nicht zu tun. „Was Lee wohl nun denkt? Wetten der erzählt das jedem… Jeder wird mich morgen dumm anmachen… Ohje, wenn das erst Naruto erfährt weiß es ganz Konoha!“ Ich schloss die Augen und wollte einfach nur noch schlafen, doch ich blieb wach. „Was Lee wohl gerade macht? Ob er auch noch darüber nachdenkt, oder hat er es schon vergessen?“ Welch ein schwachsinniger Gedanke! So etwas vergisst man doch nicht (oder?) Nach einigen weiteren Überlegungen die mich fast schon in den Wahnsinn trieben, schlief ich ein. Es war ein sehr unruhiger Schlaf. Endlich wurde es morgen. Übermüdet und fertig wachte ich früh auf. Heute war wieder ein normaler Tag an dem ich mit Kakashi und Naruto entweder trainieren sollte oder eine Mission erfüllen musste. Ich hoffte auf eine Mission, da ich weiter weg vielleicht ein bisschen besser abspannen konnte. Wie immer warteten wir eine Ewigkeit auf Kakashi Sensei. Ich wunderte mich, dass Naruto mich noch nicht auf die peinliche Sache ansprach. „Hat er es doch nicht erzählt…?“ „Hm? Wer hat was erzählt, Sakura-Chan?“ „Ach nichts nichts^^ Hehe.“ Er behielt es also wirklich für sich, oder macht sich Naruto über mich lustig? „Na los sag schon, ich bin neugierig.“ „Hört auf zu zanken, wir haben heute viel vor“, sagte eine ruhige Stimme und unterbrach Naruto. „Kakashi Sensei!“ „Hallo ihr beiden. Gomen, dass ich so spät bin^^ Ich hab mich irgendwie total verpasst und…“ „Jaja, ihre Ausreden kennen wir schon T___T Überlegen sie sich mal was neues. Und was haben wir heute vor?“ „Sei nicht so frech Naruto! Nunja, heute wird ein ganz besonderer Tag. Wir haben von Tsunade eine Mission bekommen die mehrere Tage dauern wird und sehr wichtig für Konoha ist. Wir müssen in einem fernen Land eine Schriftrolle abholen.“ Ich blühte auf. Wir gingen auf eine Mission die lange dauern wird! „Und was ist daran so besonders?“ „Wir werden mit einem anderen Team diese Mission erfüllen.“ „Und welches Team wird es sein???“ Ich hoffte es sei das Team von Kurenai oder Asuma, von mir aus auch das von Suna, doch das Schicksal meinte es mal wieder nicht gut mit mir… „Team Gai! Als ich ihn gefragt hab, hat er sofort zugesagt. Er meint er wird besser sein als ich. Tse als ob mich das interessieren würde…“ Und Kakashi konzentrierte sich wieder voll und ganz auf sein Icha Icha Tactics, das er mindestens schon zum 5. mal liest… Kapitel 5: Erinnerungen ----------------------- Am großen Tor von Konoha war Treffpunkt. Von weitem sah ich schon Gai Sensei. Man konnte ihn gut an seinem typischen Zähneblinken und seiner „nice guy pose“ erkennen. „Wie peinlich“, ging mir da nur durch den Kopf, „Ein Glück, dass Lee nicht mehr so ein großer Gai Fanatiker ist und er sich mittlerweile ein wenig von ihm abhebt.“ „Hallo Kakashi! Du wirst sehen, ich werde die Mission viel besser erledigen als du!“ „Jaja, wenn du meinst…“ Kakashis Art Gai nicht war zu nehmen war immer wieder sehr amüsant^^ Und wenn Gai sich dann aufregt… Das war fast noch lustiger^^ Ich musste grinsen und Gai schaute mich leicht gereizt an, was meine Mimik kein bisschen veränderte, eher noch verstärkte. Doch das Grinsen verging mir gleich, als ich zu Neji und Lee schaute, die sich gegenseitig zuflüsterten. Tenten sah mir anscheinend an, dass ich nervös wurde und sprach mich gleich darauf an: „Hey, Sakura, stimmt was nicht?“ „Ach… Ist schon ok.“ „Komm lüg mich nicht an. Wir sind Freundinnen, du kannst mir nichts vormachen.“ Kurze Stille kam auf, doch ich entschloss mich, ihr alles zu erzählen. Ich erwähnte dass ich ihm einen Kuss gegeben hatte und wie niedlich es war wie rot er anlief. Letztendlich auch die Sache mit dem Tuch, was sie zum schmunzeln brachte. Ich sah ihr an, wie sie ihr Lachen unterdrücken musste, ich fand es aber nett dass sie sich solch eine Mühe gab es zu verbergen. „Und du hast nun Angst, dass er das jedem weitererzählt?“ „Ja… Besonders wenn Naruto das erfährt, verbreitet es sich in wenigen Stunden in ganz Konoha.“ „Ach, ich glaube darüber musst du dir keine Sorgen machen. Komm mal her, ich verrat dir ein Geheimnis.“ Tenten hat mich neugierig gemacht und ich folgte ihr, bis sie nach ein paar Metern stoppte. „Du kannst dich doch bestimmt noch an unsere erste Begegnung erinnern, Sakura.“ „Ja klar, das war kurz vor dem Chuunin Examen.“ Genau und weißt du noch, wie Lee dir seine Liebe gestand und dir versprach dich mit seinem Leben zu beschützen?“ In diesem Moment konnte ich nichts mehr sagen. Ich hatte das total vergessen. Früher hat er mich oft beschützt und ich hab mich nie richtig bedankt… „Ja… Das sagte Lee damals…“ „Und ich glaube seine Gefühle haben sich kein bisschen geändert. Er hat dich immer angeschaut wenn er dich sah und war oft traurig weil du nur von Saskue redetest. Und ich denke nicht, dass er das weitererzählt und damit riskiert dem Mädchen, welches ihm am meisten bedeutet, Schaden zuzufügen.“ Ich war total verwirrt. Wie konnte ich das nie bemerken? War ich wirklich nur auf Sasuke fixiert? Mir wurde klar, dass sie recht hatte. „War ich so ein schrecklicher Mensch?“ Und mir schossen die Tränen ins Gesicht, obwohl ich mir fest vornahm nicht zu weinen. „Sakura… Aber nein, du warst einfach verliebt in Sasuke. So wie Lee dich liebte. Mach dir doch keine Vorwürfe!“ Sie nahm mich in den Arm. Dadurch zogen wir die Aufmerksamkeit unserer männlichen Begleiter auf uns. „Sakura-Chan, ist was?“, fragte Naruto, der sich wie immer aus nichts raushalten konnte. „Nene. Es ist alles in Ordnung^^. Wann gehen wir denn endlich los?“ „Gut dass du das ansprichst, wir sind spät dran“, rief Gai und machte sogar beim Laufen seine sonderbaren Posen. » gomen leute, schon wieder so ein schwachsinniger titel « Kapitel 6: Vergib Mir! ---------------------- Wir liefen nun schon Stunden. Es langweilte mich sehr, die einzigen die sich nicht die Laune verderben ließen, waren wohl Naruto, der sich wie immer auf die Mission freute und Kakashi Sensei, der immer noch sein perverses Buch las, doch dieses plötzlich wegpackte und sagte: „Ach das hätte ich fast vergessen. Tenten, Sakura, hier hab ich was für euch.“ Und ich hätte am liebsten los geschrien. Da holte er doch wirklich unsere Kleidung aus einem Rucksack, die von Pakkun am vorherigen Tag geklaut wurde. „Gomen. Pakkun hat mir alles erzählt. Ihr müsst wohl echt Probleme gehabt haben, da allein und nackt am See zu sein. Aber wieso badet ihr auch nackt??? “ Ich hätte ihn schlagen können. Nun weißt zwar keiner die Geschichte mit dem Handtuch, doch dies war auch nicht gerade angenehm! Alle mussten lachen, bis auf mich und Tenten. Auch Lees Gesicht blieb unverändert. Schnell wollten wir unsere Sachen einpacken, doch Kakashi war so schusselig und ließ die Hälfte fallen. Alles lag zerstreut auf dem Boden, unter anderem auch unsere Unterwäsche. Wollte nun gar nichts mehr so laufen wie ich es wollte? Ich sah wie Narutos Augen immer größer wurden. Lee versuchte es zu unterdrücken doch auch ihm schoss das Blut in den Kopf. Sogar Neji lies das nicht kalt und er starrte total auffällig drauf. Die Kleidung wieder verstaut liefen wir weiter und mussten uns noch ein paar schlechte Sprüche anhören, die Naruto sich nicht verkneifen konnte. Langsam wurde er wirklich zu einem zweiten Jiraiya. Diese lange Reise mit ihm hatte ihm wohl nicht gut getan… Naruto wollte einfach nicht aufhören, doch plötzlich brachte ihn doch etwas zum Schweigen. Lee schlug ihm ins Gesicht, sodass er meterweit weggeschleudert wurde. „Du kannste es wohl einfach nicht lassen!“ „Spinnst du, Buschige Augenbraue?“ „Selbst schuld, wenn du immer weiter machst, Tenten und Sakura ist das schon genug peinlich!“ Wow… Und schon wieder tat er es. Er beschützte mich, auch wenn es diesmal Worte waren, die mich angriffen. „Hört auf ihr beiden Streithähne!“, mischte sich Gai ein und verpasste Lee einen schmerzhaften Kinnharken. Aus Lees Mundwinkeln tropfte Blut, doch es schien ihm egal zu sein. „Der hats nicht anders verdient, Sensei!“ „Wir sind nun ein Team und so habt ihr euch auch zu verhalten! Naruto, du hörst nun auch auf mit dem Sprücheklopfen!“ „Jaja, schon gut, ich habs verstanden. Gomen Tenten und Sakura-Chan…“ Ich war noch ganz verwirrt. So etwas hatte noch nie jemand für mich gemacht… Allmälig brach die Nacht ein und der gleiche sichelförmige Mond wie am Tag zuvor kam zum Vorschein. Nein, nicht der gleiche, er hatte etwas zugenommen um langsam wieder eine volle Kugel zu bilden. Wir suchten uns einen passenden Schlafplatz und machten Feuer. Die beiden Senseis verkrochen sich schon in ihren schnell aufgestellten Zelten, obwohl ich bezweifle, dass Kakashi schon schlief. Viel eher las er noch immer in seinem Buch. Nach und nach verschwanden auch die anderen in Zelten und ich konnte lautes Schnarchen wahrnehmen. Tenten und ich teilten uns eines. Es war richtig kuschelig und gemütlich. „Na da hat Lee dich heute ganz schön verteidigt. Ich lag also mit meiner Vermutung keineswegs Falsch! Er mag dich immer noch, genau wie damals.“ „Quatsch, er hat uns beide verteidigt.“ „Nein nein, glaube mir. Hey, war da draußen eben was?“ „Ja, da scheint jemand aufgestanden zu sein.“ Wir machten langsam den Reißverschluss des Zeltes auf und sahen Lee der sich davon schlich. „Los Sakura, geh ihm nach, das ist die perfekte Chance mit ihm zu reden. Du wolltest dich doch unbedingt bedanken.“ Sie hatte ja recht. Sollte ich wirklich…? Ich beschloss nicht weiter nachzudenken, kroch heraus und folge ihm. Er ging einen langen Weg durch Gestrüpp und anderen wild wuchernden Pflanzen, bis er plötzlich stoppte. Dieser Anblick war einfach bezaubernd. Ich sah einen Teich, nein so konnte man es nicht nennen. Es war viel mehr eine Quelle. Überall blühten Blumen, die sogar nachts wunderschön aussahen. In dem flachen Wasser trieben einige Lotusblüten, die Lee so gern hatte. „Sakura, wieso bist du mir gefolgt?“ Er hatte mich tatsächlich bemerkt ohne sich umzuschauen. „Ha… Hallo Lee. Ehm also, eigendlich wollte ich mit dir reden…“ „Wenn es wegen gestern ist. Keine Sorge ich habs keinem erzählt.“ Lee hatte sich mittlerweile auf einem Felsen niedergelassen. Ich setzte mich zu ihm. „Nein, deswegen wollte ich nicht mit dir reden. Weißt du mir wurde etwas klar. Du hast mir schon so oft geholfen, gerade wieder heute, und ich habe mich nie richtig bedankt.“ Ich hielt inne. Es wollten einfach keine Worte mehr rauskommen und ich fuhr mir mit der Hand übers Gesicht. Ich wartete bis Lee etwas sagt, doch er tat mir den Gefallen nicht. „Lee… Es tut mir leid dass ich vielleicht die letzten Jahre so grob zu dir war… Ich habe immer nur Sasuke beachtet… Entschuldige, bitte verzeih mir.“ Jetzt tat ich es doch. Tränen kullerten mir die Wangen hinunter. „Ach, Sakura… Ist schon gut. Mit der zeit kam ich allmälig damit klar, dass du Sasuke liebst, nicht mich. Doch mein Versprechen gilt für immer. Ich beschütze dich mit meinem Leben!“ „Oh Lee…“ Ich hatte einen dicken Klos im Hals und bekam kaum noch etwas raus. „Ich… Ich… Ich hasse Sasuke! Er hat uns alle verraten…“ „Wirklich… Sakura? Meinst du das ernst?“ Es schien ihm ein Stein vom Herzen zu fallen. „Ja… Natürlich mein ich das ernst. Und glaube mir, es tut mir leid.“ Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Ich kam mir wie früher vor. Klein und schwach… „Hör bitte auf zu weinen, ich kann das nicht mit ansehen…“ Langsam beruhigte ich mich und fiel ihm wieder um den Hals, diesmal ohne Angst haben zu müssen, dass irgendein Tuch verrutscht. Ich sah wie sich Lees Lippen zu einem Lächeln formten. „Meinst du nicht wir sollten wieder zurück gehen, Sakura-Chan? Morgen müssen wir früh raus.“ „Ja, wäre vielleicht besser so.“ Lee und ich machten uns wieder auf den Rückweg. Dabei lies ich ihn keine Sekunde los, sondern klammerte mich regelrecht an ihm fest. Doch ich wusste, Lee belästigte das nicht. Viel mehr genoss er die Nähe genauso wie ich… « is irgendwie doof geworden. da ham mir ja sogar die anderen kapis besser gefallen, aba was solls >> Kapitel 7: Erkenntnisse ----------------------- Mit einem lauten „WACHT AUF LEUTE“ wurden wir von Naruto unsanft geweckt… Ich konnte kaum meine Augen öffnen, so müde war ich noch. „Na los wo bleibt ihr denn“, nervte Naruto weiter, „ich will endlich diese Mission erfüllen und mehr Action haben!“ Da ich wenig Lust hatte diese Nervensäge weiter hören zu müssen, tat ich das, worauf er wartete und quälte mich aus den Federn. Tenten ging es nicht anders, doch wir wussten, wir hatten keine andere Wahl. Nach wenigen Minuten standen wir auch schon fertig draußen und packten verschlafen das Zelt zusammen. Kaum war alles verstaut, musste ich feststellen dass wir nicht vollzählig waren. „Sag mal Tenten… Fehlt da nicht einer???“ „Hm? AHHH Naruto ist weg!!!“ „WAAAAS?!?!? Wo steckt dieser Baka schon wieder?!? Wollte der nicht schleunigst weg??? GRRR“ Da standen wir nun…. Team Gai war komplett… Nur unser Team 7 mal wieder nicht. Nach weiteren Minuten der Verzweiflung kam endlich eine Gestalt zu uns. „Naruto wo warst du?“, fragte Kakashi-Sensei gelangweilt, so als ob es ihm egal wäre (was es wahrscheinlich auch war). „Ach das ist unwichtig, gomennasai, dass ihr warten musstet, aber nun kann’s losgehen!“ Schon raste der Chaot los und wir mussten schaun wie wir hinterherkamen… „Hey Sakura-Chan, findest du nicht auch, dass Naruto sich seltsam verhält?“ „Hm? Meinst du Tenten? „Ja er schielt ständig her und schaut alle 5 Minuten in seinen Rucksack.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen, kam auch schon der Chaos-Ninja zu uns her. „Sakura…Sakura-Chan… Können wir mal miteinander reden, es ist wichtig?“ „Ehm.. Aber natürlich Naruto, schieß los.“ „Nein Sakura-Chan… Ich möchte allein mit dir reden.“ Ich verstand die Welt nicht mehr… Wieso wollte er das nun? „Klar kein Problem…“ Wir ließen den anderen einen kleinen Vorsprung, sodass wir gemütlich hinterher schlendern konnten. Heute war kein warmer Sommertag. Dicke Regenwolken versperrten uns den Blick zur Sonne. Ich weiß nicht wieso, doch ich fing vor einiger Zeit an, solche Tage zu lieben. Vielleicht weil dadurch die Straßen von Konoha wie leergefegt schienen? Einsamkeit beruhigte mich bei meinem harten Training. Einen nervenden Naruto konnte man da nicht gebrauchen. „Ich glaube nun hören uns die anderen nicht mehr…“, unterbrach Naruto meine Gedanken. „Was? Eh, ja nun erzähl schon was du auf dem Herzen hast.“ „Nunja, Sakura-Chan, mir ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit häufig bei Lee-San bist. Ihr scheint euch echt gut zu verstehen. Er verteidigt dich auch, das sah man ja gestern.“ „Oh ja, Lee-San ist superlieb, ich mag ihn echt gern…“ „Sag mal, li…liebst du Lee vielleicht???“ Was sollte das jetzt? Wieso fragte Naruto so etwas? Warum interessierte es ihn überhaupt? „Lieben??? Ehm…“ Ich musste selbst feststellen, dass ich diese Frage nicht beantworten konnte… War es weil ich darauf nicht gefasst war? Oder wollte ich mir nicht eingestehen dass es so sein könnte? Wollte ich die Wahrheit leugnen, Naruto aber nicht anlügen? „Ja, Sakura-Chan? Ist es so?“ Na…Naruto… Nein, ich liebe Lee nicht!“ „Du empfindest nichts für ihn?“ „Ich liebe ihn als guten Freund, mehr nicht…“ Ich wusste dies war die größte Lüge die ich je ausgesprochen hatte… Mir wurde klar dass ich ihn eben nicht als „guten Kumpel“ haben will… Er beschützte mich, er hielt zu mir, er gab mir das Gefühl etwas wert zu sein, gab mir Geborgenheit… Wieso log ich Naruto an, wieso konnte ich es nicht aussprechen, dass mir Lee mehr bedeutete, als ich zugeben wollte? Wieder wurden meine Gedanken unterbrochen, diesmal aber nicht von Narutos Worten, sondern von einem Geraschel. Naruto öffnete seinen Rucksack und holte behutsam ein paar Blumen heraus. Es waren tatsächlich meine lieblings Blumen. „Die sind für dich!“ „Naruto! A… Aber… Womit hab ich denn das verdient???“ „Ich… Ich hab dich einfach wirklich sehr gerne, Sakura-Chan. Ich hoffe sie gefallen dir. Wegen ihnen kam ich vorhin zu spät und glaub mir, es war nicht leicht die im Rucksack unversehrt zu transportieren.“ Naruto hat mich sehr gern? Liebt er mich? Hat er deswegen gefragt wegen Lee? Ich wusste, die Lüge war ein riesen Fehler! Wie konnte ich das nun wieder gut machen? „Hab... Hab ich was falsches gemacht? Du bist so still.“ „Oh nein, Naruto. Sie sind wirklich wunderschön, vielen Dank.“ Ich gab ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Wange, doch schnell wurde mir ein weiteres Mal klar, dass ich dies lieber hätte lassen sollen. Knallrot stieß er ein lautes „YEAH“ aus und fiel mir um den Hals. Ich bekam kaum Luft, konnte mich schließlich aber befreien. Bildete Naruto sich nun etwas darauf ein? „Naruto, wir sollten die anderen wieder einholen, ich möchte sie nicht verlieren.“ Rasch verstaute ich die Blumen, denn keiner sollte das mitbekommen (besonders Lee nicht) und rannte auch schon los… Ich rannte los mit einem neuen Problem, ich rannte los mit der Vermutung, Naruto könnte mich lieben, ich rannte los mit einem Geheimnis das tief in mir verborgen war, welches ich soeben gelüftet hatte, ich rannte los mit der neuen Erkenntnis, dass ich Lee liebe… »hmpf, gomen dass die leutz da laufend stottern :D aber nunja das kapi gefällt mir besser, als das letzte^^ auch wenns nun etwas schnulzig wird vll.^^ ich freu mich wie immer über kommis und vor allem auch über kritik =)« Kapitel 8: Zweifel ------------------ Den ganzen weiteren Tag nervte mich schon Tenten mit ihren ständigen Fragen zu Naruto und was er denn nun wollte, doch ich traute mich nicht so recht ihr die Geschehnisse zu schildern. Was ist wenn ich ihr meine Vermutung sage und sie mich auslacht oder ähnliches? Vielleicht stimmt das gar nicht und ich mache mich nur lächerlich oder werde als eingebildet abgestempelt. Am Ende wird das dann auch noch jeder erfahren, Lee eingeschlossen und ich habe ein neues Problem! Aber was mache ich mir hier solche Gedanken? Tenten ist meine beste Freundin, mit ihr sollte ich doch reden können… „Also… Hör mir gut zu, Tenten, und du musst mir versprechen es keinem zu sagen.“ „Ist es so schlimm??? Aber keine Sorge, natürlich werde ich nichts weitererzählen.“ Tenten schaute mich nun fragwürdig und gespannt an, als ob sie nun gar nicht mehr durchblicken würde, was ich aber gut nachvollziehen konnte, denn selbst ich konnte die ganze Situation kaum glauben. „Ok, aber du darfst ja nicht lachen! Ich habe die Vermutung, Naruto könnte etwas für mich empfinden…“ Nun nahm ich meinen Rucksack, öffnete ihn einen Spalt weit und lies Tenten hinein schauen. „Diese Blumen hat er mir vorhin geschenkt… Und er wollte seltsame Dinge von mir wissen. Dinge die ich ihm nicht sagen konnte (oder eher nicht sagen wollte). Er fragte Sachen, die man von dem Naruto, den wir kennen, nicht erwartet…“ „Nun machs doch nicht so spannend!“ „Entschuldige^^ Ich hole oftmals einfach zu weit aus^^ Nunja, jedenfalls fragte er Dinge, wie „liebst du Lee?“ oder so etwas… Wieso wollte er das wissen? Denkst du nicht vielleicht auch, dass er Gefühle für mich hat…?“ „Wow… Das hatte ich echt nicht erwartet… Ich denke wie du… Immerhin schenkt er dir Blumen und verhält sich so seltsam! Und wenn ich mich recht erinnere, war das damals, als wir noch nicht lange Ninjas waren, nicht anders.“ „Ja schon, aber ich dachte immer seine lange Reise mit Jiraiya schwächte die Gefühle mir gegenüber…“ „Ach Sakura… Aber nun mal was anderes… Was hast du auf seine Frage geantwortet?“ „Ich… Ehm…“ Ich merkte wie meine Wangen langsam von einem roten Schleier umhüllt wurden. Was sollte ich nun sagen? Sollte ich sie auch anlügen? Oder doch zur Wahrheit greifen, die ich mir immer noch nicht recht eingestehen wollte? Nein! Die Lügen mussten nun ein Ende finden! Und immerhin war Tenten eine Person, der ich traute wie keiner anderen! „Ich… Tenten, es fällt mir schwer das zu sagen, aber… Ich sagte Naruto ich liebe Lee nicht, wenn dann nur als guten Freund…“ Ich glaube ich konnte meine Verlegenheit nicht verbergen. „Du hast ihn angelogen, stimmts?“ Diese Frage bestätigte meine Vermutung. Natürlich log ich… Was sollte ich Naruto denn sonst sagen… Dass ich Lee liebe? So ist es, doch sagen könnte ich das niemals! Aber.. Aber wieso denn eigentlich nicht? Wieso verdammt konnte ich diesen beschissenen Satz nicht aussprechen? „Tenten… Hör mir zu… Ich weiß nicht wie oder wann oder wo es passierte, aber ich habe mich…“ Ich hielt inne… Wieder brachte ich keinen Ton heraus… Warum fiel mir das nur so schwer? Es war doch ein Satz wie jeder andere, oder? „…Du hast dich in Lee verliebt…“ Tenten brachte den Satz zu Ende, bei dem ich verzweifelte und dafür war ich ihr unendlich dankbar! „Aber du musst dich doch dafür nicht schämen... Damals als du Sasuke liebtest wusste das auch jeder und du hast kein großes Geheimnis drum gemacht. Was ist nun so anders???“ „Ich weiß es nicht. Weißt du, damals… Damals waren wir kleine Kinder. Es war keine Liebe, es war Schwärmerei! Aber Lee-San …, er ist immer für mich da. Du hast es ja selbst miterlebt! Andere Jungs hätten zum Beispiel unser kleines Missgeschick am See eiskalt ausgenutzt! Doch er… Er sorgte sich um uns, er half uns, er hielt zu uns. Verstehst du? Nicht viele Jungs sind so… Und das macht ihn so besonders. Ich kann dir aber selbst nicht genau erklären, wieso ich mir das nicht eingestehen möchte. Vielleicht schäme ich mich einfach, weil ich ihn früher so herablassend und arrogant behandelt habe. Sasuke tat nichts anderes. Er verletzte mich immer. Ich fühlte mich so erbärmlich wegen ihm und erst jetzt verstehe ich, dass ich Lee genauso behandelte und er sich nicht anders gefühlt haben muss!“ „Aber du hast dich dafür doch schon entschuldigt und Lee hat dir verziehen!“ „Ja, das hat er, aber mein Gewissen ist dadurch kein bisschen reiner geworden.“ Wieder wurde ich unterbrochen, als ich in den Himmel schaute, in dem noch immer dunkle Regenwolken protzten, die langsam immer dichter wurden. Es sollte doch jetzt nicht auch noch…? Doch, es sollte… Mir blieb auch echt nichts erspart! Tropfen fürTropfen fiel auf die Erde nieder, immer stürmischer, immer heftiger. Lautes Donnern konnte man mittlerweile wahrnehmen. Wo sollten wir nun hin? „Beeilt euch! Hier in der Nähe müsste eine kleine Pension sein, dort können wir die Nacht verbringen.“, schrie Gai-Sensei durch die Gegend, „Ich möchte nicht, dass meine Frisur durcheinander kommt, also los! Auch ihr beide, Tenten und Sakura, ihr seid in eurer Blüte der Jugend, also solltet gerade ihr lossprinten!“ „Ist ja schon gut Sensei-.- Beruhigen sie sich mal wieder.“ Und so folgten wir seiner Anweisung und rannten los. Klatschnass kamen wir bei der besagten Pension an. Ich legte meine Sachen ab und schaute aus dem Fenster. Welch eine trostlose Gegend ich dort sah… Kaum ein Blatt an den Bäumen. Nein, Baum konnte man nicht sagen. Es waren viel mehr abgestorbene Baumstümpfe die inmitten einer kahlen grauen Steppe standen, auf der nicht einmal das Gras richtig wuchs. „Kommt Kinder, ich habe uns Zimmer reservieren lassen“, warf Kakashi ein „Aber Gai-Sensei! Kakashi-Sensei! Sollen wir wirklich so viel Zeit verschwenden und jetzt schon für heute zusammenpacken?!?!“, posaunte Naruto, als könne er nichts anderes als motzen. „Nun mach mal halblang. Ich bewundere ja deine explodierende Jugend, aber es regnet und stürmt, das würde uns doch nur aufhalten und am Schluss erkältet sich noch jemand!“, konterte Gai. Ich hatte keine große Lust mehr auf die kleinen Streitereien und Diskussionen zwischen den beiden, also zogen Tenten, mit der ich ein Zimmer teilte, und ich uns auf unser Zimmer zurück. „Vorhin wurden wir ja von dem doofen Wetter unterbrochen… Aber jetzt können wir weiter erzählen. Also Sakura, ich kam bei der ganzen Raserei zwar kaum zum Nachdenken, aber eins weiß ich ganz genau! Lee liebt dich… Du liebst Lee… Wo ist dann das Problem??? Geh zu ihm und erzähl ihm von deinen Gefühlen, oder soll ich das etwa für dich übernehmen? Tenten lachte spöttisch. Ich wusste genau, sie meinte diesen Satz nicht ernst. Das war etwas was ich selbst regeln musste… „Tenten, ich kann es ja nicht mal vor dir aussprechen, wie soll ich da erst zu Lee spazieren und ihm mir nichts, dir nichts meine Liebe gestehen? Und dann gibt es ja auch noch Naruto! Wer weiß, vielleicht empfinde ich für ihn ja auch etwas!“ “WAS SAGST DU DA???“ „Man ich hab keine Ahnung was ich gerade sage… Ich hab nur vor all dem solch eine Große Angst und kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Was ist denn wenn ich mir die Liebe zu Lee einfach nur einbilde?“ „Sakura… Nun red nicht so einen Müll! Du bist ja ganz durcheinander. Ich glaube wir sollten für heute Schluss machen. Schlaf dich erst einmal aus und morgen sehen wir weiter.“ „Du hast ja recht… Ich rede wirklich nur noch Stuss daher…“ Und so schliefen wir ein. Nunja, ich blieb noch eine ganze Weile wach im Bett liegen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, doch nichts änderte sich. Vielmehr verknoteten sich meine Gedanken immer wieder und brachten mich zum Rande der Verzweiflung, bis auch ich endlich einschlief… »huhu leutz^^ ja und schon wieder hab ichs gemacht^^ ein weiteres seltsames neues kapi ist fertig^^ gomen an alle, die was besseres erwartet haben, aber irgendwie meldet sich mein kreaTIEF zurück <____< trotzdem würd ich mich total über kommis oder kritik freun, also bis dann, eure _Tinka_« PS: dieses kapi is endlich ma ein klein wenig länger *jubel* ^^ Kapitel 9: Ich liebe dich! -------------------------- „Sakura… Sakura! Wach auf, wir sind spät dran“, riss mich eine sanfte Stimme, die Tenten zu gehören schien, aus meinem unruhigen Schlaf, „du musst aufstehen…“ Ich konnte kaum die Augen öffnen, genau wie am Tag zuvor. Was war nur mit mir los? Früher stieg ich extra früh auf um trainieren zu gehen… Aber nun? Nun kam ich ja nicht mal mehr spät aus den Federn. Diese ganze Situation, diese Geschehnisse, diese Probleme schienen mich innerlich zu zerstören. In mir drinnen musste es schrecklich aussehen. Alles durcheinander, nichts an der richtigen Stelle – besonders in meinem Kopf nicht. Doch schließlich quälte ich mich doch raus, was blieb mir auch anderes übrig? Die anderen warteten schon geduldig. Ich warf mir schnell meinen Rucksack um und verschwand aus dem Zimmer. Die Blumen hatte ich noch nicht heraus genommen, wo sollte ich sie denn hin tun? Sie würden wohl ewig dort bleiben… „Na wo warst du denn so lange, Sakura-Chan?“, schallte es aus der Richtung von Naruto. „Entschuldigt, aber ich konnte einfach nicht aufstehen^^ aber nun kann’s losgehen!“ Und so machten wir uns wieder auf unseren Weg. Die kahle Steppe sollte kein Ende nehmen. Überall ein kühles Grau… Ich denke wenn ich hier leben müsse, wäre das mein Untergang. Ich bin so schon leicht deprimiert, da ich einfach nicht weiter weiß. Ist Lee denn der Richtige für mich??? Was ist mit Naruto??? Oder soll ich beide vergessen? Ich glaube die Verzweiflung stand mir mal wieder ins Gesicht geschrieben, denn Tenten bemerkte meine Nervosität. „Hey, was ist denn los? Du lässt ja immer noch den Kopf hängen.“ „Mir geht es kein bisschen besser.“ „Ich denke du solltest einfach mal mit Naruto und Lee reden. Es wird sich sicherlich dann alles klären.“ „Du hast ja Recht…“ Anscheinend konnte ich meine miese Laune, naja viel mehr meine verzweifelte Situation, nicht lange vor den anderen verbergen, denn bald kam auch schon Lee, der wissen wollte was mir fehlte. Es rührte mich immer wieder, wie er sich um mich sorgte. „Lee… Könnten wir mal allein miteinander reden?“ „Wir beide??? Ehm. Natürlich.“ Ein weiteres Mal lies ich den anderen einen kleinen Vorsprung um ungehindert mit Lee über alles reden zu können. „Nun sag schon, wieso geht es dir so schlecht? Ich hab das schon vor ner Weile bemerkt, du bist total still und blass im Gesicht. Irgendetwas stimmt nicht!“ Und schon wieder tat er es. Er faszinierte mich einfach… Wie er immer alles gleich bemerkte… Als sei ich die einzige Person auf die er achtet. Noch niemand zuvor gab mir ein solches Gefühl der Sicherheit. Doch war es auch das was ich wollte??? „Hör zu Lee… Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. In mir herrscht zur Zeit totales Gefühlschaos.“ „Hat das was mit Naruto zu tun? Ich sah euch gestern, als ihr geredet habt.“ Woher weiß er das nur immer wieder. Es kommt mir vor als könne er meine Gedanken lesen… Aber sollte ich nun wirklich mit ihm darüber reden? Ganz offen und ehrlich? Mich würde es echt brennend interessieren ob Lee etwas für mich empfindet, aber ich kann doch nicht einfach Fragen! „Ich… Ich glaube er hat vielleicht Gefühle für mich… Naruto fragte mich seltsame Dinge.“ “Und du empfindest auch etwas für ihn, stimmts?“ “Wie… Wie kommst du denn darauf??? Aber naja ich weiß nicht so recht, kann schon sein…“ Ich sah eindeutig wie Lee seine Augen zusammenkniff, als würde tief in ihm ein großer Schmerz ausbrechen. Hatte Lee wirklich Gefühle für mich? Und wieso sagte ich das eben…? Wieso eigentlich??? Verdammt! Ich schaute wieder nach vorn und sah die anderen weit weg von uns. Die Sonne, die sich heute stolz präsentierte, als könne sich niemals eine Wolke vor sie drängen, strahlte mir ins Gesicht, was mich ein wenig an Gais und Lees Zähneblinken erinnerte. Ich liebte es, wenn Lee mich so anstrahlte. Er war eine Person die immer glücklich zu sein schien. Doch trog der Schein? Was denke ich da??? Wegen mir ist er nun so! Weil ich Baka so etwas auch zu meinem Schwarm sagen musste! Ja, ich bin mir nun ganz sicher! Lee ist der Richtige!!! Ich muss mit Naruto reden! Ich muss das mit ihm klären. Am liebsten würde ich es nun laut ausschreien, doch meine Feigheit verhinderte es auch nur ein Wort auszusprechen, das darauf hindeuten könnte, dass ich Lee liebte. Ach wie gerne hätte ich ihm nun gesagt dass es nicht so sei wie ich es eben gesagt hatte. Doch plötzlich tat Lee etwas, das ich nicht erwartet hatte. Er setzte sein gewohntes glückliches Lächeln auf. Seine Traurigkeit schien wie weggeblasen. War es ihm doch egal? Wieso erschien er mir nun so gleichgültig? Konnte ich mich so irren? “Sakura-San, wir sollten wieder zu den anderen gehen. Ich denke wir haben genug geredet“, grinste mir Lee entgegen. Hatte ich das eben richtig verstanden??? Sakura-SAN??? So nannte er mich schon ewig nicht mehr. Es hatte ihn also doch verletzt, sonst würde er das nicht sagen. „Lee, ich glaube da hast du etwas falsch verstanden! Also ich liebe Naruto nicht… Ich hatte das irgendwie falsch ausgedrü….“ „Ach Sakura… Rede dich doch nicht raus.“ Lee hörte nicht auf zu grinsen, was war mit ihm los? „Du weißt genau, dass sich meine Gefühle zu dir nicht geändert haben seit damals kurz vor dem Chuunin-Examen… Du willst mich doch einfach nur schützen.“ „Aber Lee… Nein wirklich nicht!“ Jetzt war der richtige Zeitpunkt! Ich musste Lee alles sagen, ihm alles gestehen! „Lass uns jetzt zu den anderen laufen…“ „Nein Lee warte!“ Doch er hörte mich nicht, nein ich glaube er wollte mich nicht hören. Viel mehr ignorierte er meine Rufe und rannte davon. „Lee, du Idiot… ICH LIEBE DICH!!!“ » hmpf, mein kreaTIEF mag einfach nicht weg gehn^^ nunja hoffe es gefällt vll doch jemandem (so langsam wird’s immer dramatischer, naja hoffe ich zumindest^^) also möchte ich wie immer noch um kommis und kritik bitten =) so nun muss ich aber auch mal was sagen. Ich möchte gaaaaanz lieb mal „Leesgirl“ und „danna-chan“ grüßen X3 und den lieben „Kira-Naruto“ auch . Aber danken möchte ich auch noch welchen, und zwar allen anderen die meine ff lesen^^ also bis denne hab euch lüüüb :-* « Kapitel 10: Schmerzen --------------------- Ignorierte Lee mich immer noch? Wieso rannte er weiter? Hatte er es nicht gehört? War ich zu leise? Wieso verdammt rannte er weiter?!?!? Er musste es gehört haben!!! Warum tat er mir das dann an? Ich war mit allem am Ende. Ich konnte nicht mehr und lies mich auf die Knie fallen. „Lee… Ich liebe dich…“, hauchte ich mittlerweile in solch einem leisen Ton, dass man ihn kaum wahrnehmen konnte. Warum tat er das? Ich war mir absolut sicher, dass Lee mich gehört hatte. Aber diese Verzweifelten Gedanken halfen mir nun auch nicht weiter, viel mehr zogen sie mich immer tiefer in einen Sumpf des Leidens. Langsam stand ich wieder auf. Meine Knie waren aufgeschürft und ich spürte wie etwas an meinem Bein herunter glitt. Durch meinen Aufprall auf den harten steinigen Weg hatte ich mich verletzt. Schnell holte ich ein Tuch aus meinem Rucksack und wischte das Blut ab, das mittlerweile an meinem Fuße angekommen war. Von weitem hörte ich Stimmen die meinen Namen riefen. Ich sah nach vorn und erspähte weit weg alle anderen die auf mich zu warten schienen. Rasch verstaute ich wieder alles in meinem Rucksack und lief los. Meine Beine taten kein bisschen weh. Nunja ich denke ich fühlte einfach keinen Schmerz mehr, da der in meinem Herzen viel größer und quälender war. Von weitem schon hörte ich eine entsetzte Stimme: „Sakura-Chan, was hast du denn gemacht??? Deine Knie sind ja total aufgeschürft!“ Dieses Krächzen gehörte eindeutig zu Naruto, da war ich mir ganz sicher. „Ach das ist doch nur ein Kratzer, nicht der Rede wert“, lächelte ich in die Runde, als ich bei den anderen angekommen war. Ich wurde auch nicht weiter beachtet, da wir es eilig hatten, auch wenn Tenten noch einige male nachhakte. Nun liefen wir schon mehrere Stunden am Stück. Keiner hatte so recht mehr Lust zum Weitermarschieren, doch wir mussten uns wirklich sputen. Am Tag zuvor hatten wir viel Zeit eingebüßt, wegen dem schlechten Wetter. Mittlerweile fühlte ich nicht mal mehr meine Beine… Weder Schmerz noch irgendein anderes Gefühl konnte ich dort noch spüren. Mein Herz hingegen schmerzte immer stärker, da mich Lee in dieser ganzen Zeit keines Blickes würdigte. Nein, ich war ihm völlig unwichtig. Er lief und lief, machte derweil Scherze mit Gai und amüsierte sich anscheinend herrlich. Ich war ihm derweil vollkommen gleichgültig. Ich glaube selbst wenn ich tot umgefallen wäre, liefe er weiter als sei nichts. „Mensch Sakura, was ist denn nun gewesen? Wie es scheint hast du ihm immer noch nicht die Wahrheit gesagt, stimmts?“, entgegnete mir Tenten. „Hm… Da liegst du falsch…“ „WAS??? Du hast ihm deine Gefühle gestanden?“ “Ja, aber ich denke er glaubt mir nicht so ganz. Oder er will es nicht glauben… Schau ihn dir an, er ignoriert mich total…“ „Aber… Aber Lee sollte sich doch eigentlich freuen! Oh Sakura, das muss schrecklich für dich sein…“ Tenten nahm mich ohne weitere Worte in den Arm. Ich wollte nicht, doch ich tat es schon wieder. Tränen voller Leid, voller Elend kullerten meine Wangen hinunter… Wollte er es mir heimzahlen? Wollte er sich rächen, da ich ihn früher so behandelte? Nein so konnte es nicht sein. Lee war nicht so. Lee war ein netter, zuvorkommender junger Mann. Doch so wie er jetzt war glich er eher einem arroganten Einzelgänger, wie Sasuke. Konnte ich mich etwa wirklich so sehr täuschen lassen? Mich so von einem Menschen um den Finger wickeln lassen? Mittlerweile klammerte ich mich fest an Tenten. Wie froh ich doch war sie zu haben… Nicht lange dauerte es, bis ich die Aufmerksamkeit der anderen ungewollt auf mich zog. Selbst Lee schaute mich an, doch verzog dabei keine Miene… „Leute, ich weiß zwar nicht was mit Sakura los ist, aber wir werden nun mal eine Pause einlegen, “verkündete Kakashi-Sensei mit gewohnt gelangweilter Stimme. Es tat gut sich hinzusetzen und langsam wieder die Beine zu spüren. Nun bemerkte ich auch den Schmerz der über das ganze Bein ging. Ich hätte meine Knie mehr schonen und nicht gleich losrennen sollen. Glücklicherweise versickerten meine Tränen allmählich und ich konnte mich wieder voll und ganz auf das Gespräch zwischen mir und Tenten konzentrieren. Ich erläuterte ihr alle Umstände und Details. „Hm, ja das war wirklich nicht gut ihm zu sagen, dass du vielleicht etwas für Naruto empfindest. Glaube mir, er ist sicherlich genauso verletzt wie du. Redet noch mal, dann klärt sich sicher auch das!“ „Vielleicht hast du ja Recht…“ Gewiss hatte Tenten Recht. Sie wusste immer Lösungen zu meinen Problemen… „Und nun zeig mal deine Knie her. Ohje sie sind ja voller Dreck! Sag mal du bist doch ein Medical-Nin, wieso heilst du dich nicht einfach selbst?“ „Würde ich gerne, aber das verbraucht einfach eine zu große Menge an Chakra. Stell dir vor uns greifen nun feindliche Ninjas an oder wir werden sonst irgendwie in einen Kampf verwickelt. Das könnte mein Ende bedeuten. Da kämpfe ich lieber mit zwei angeschlagenen Beinen, als ohne Chakra.“ „Ja, das stimmt wohl. Aber dennoch müssen wir deine Wunden versorgen.“ Schon wieder hatte sie Recht. So kramte ich wieder in meinem Rucksack herum und holte einige Salben und Verbände heraus, mit denen ich mich so gut es ging selbst versorgte. Nachdem alles desinfiziert und verbunden war stieg ich mühsam auf. Ich fühle mich richtig jämmerlich und (vor allem) schwach, weil ich wegen solch einer kleinen Wunde so angeschlagen war. Wäre das mit Lee nicht gewesen, hätte ich diesen Kratzer sicherlich leicht verkraftet – ohne Lee wäre das alles erst gar nicht passiert… Aber Jammern half nun auch nichts und ich nahm mir vor mein innerliches Chaos zu keinen Umständen mehr preis zu geben. „Kann es weitergehen, Sakura-San?“, fragte Kakashi-Sensei. „Natürlich… Gomen wegen eben…. Ich weiß auch nicht was los war“, sagte ich in einem besonders kühlen Ton. „Nunja, wie dem auch sei, wir müssen unsere Reise schleunigst fortsetzen. Wenn wir uns beeilen könnten wir noch vor Sonnenuntergang ankommen.“ „Gai-Sensei, wohin geht eigentlich unsere Reise?“, meldete sich nun auch Lee. „Ich dachte du fragst nie danach! Unsere Reise geht nach Oto-Gakure!“ „WAAAAS????“, schrien nun alle, „Nach… Nach Oto??? Sagen sie bloß nicht, dass wir…“ „Doch ganz richtig, wir werden wahrscheinlich Orochimaru begegnen!“ „Das wird uns aber echt früh mitgeteilt!!!“, rief Naruto mit purer Ironie dazwischen. Nunja ich musste ihm in dem Punkt wirklich zustimmen. Und vor allem, wieso werden für diese Mission keine Anbus genommen? Oder wenigstens ausschließlich Jonins… Vielleicht wollte uns Tsunade testen? Aber für einen Test war das doch viel zu riskant! Immerhin handelt es sich um einen Sannin, den wir einer Schriftrolle berauben sollten! Aber was solls… Mir war nun sowieso einiges total egal und Tsunade-Sama wird schon ihre Gründe dafür gehabt haben. Und so schritten wir weiter voran. Immer weiter, bis wir langsam aber sicher immer näher an die Grenze Oto’s kamen… »hmm dieses kapi gefällt mir mal wieder gar nicht -.- gomen! Aber was solls… freu mich über komis & kritik ^^ byeee« Kapitel 11: Oto-Gakure! ----------------------- Nun war es fast soweit. Wir waren kurz vor dem Ziel, Oto-Gakure, doch die Angst vor der Ungewissheit schien uns ins Gesicht geschrieben. Was kam da auf uns zu? Wird wirklich Orochimaru unser Gegner sein? Meine Miene verzog sich derweil allerdings kein bisschen. Ich war verzweifelt, verwirrt und einfach nur voller Angst. Nicht die Angst die die anderen zu haben schienen. Nein, meine Angst war grausamer. Ich fürchtete mich vor der Wahrheit. Der Wahrheit die ich zu verdrängen versuchte. Es fraß mich von innen heraus auf. Selbst in dieser kurzen Zeit. Mein Herz war zersprungen. Ich spürte die eisige Kälte die Lee umgab. Sie färbe auf mich ab. Keiner bemerkte es außer mir. Sie schauten weg, so wie ich es einst bei Lee tat. „So, da wären wir. Wir haben die Grenze zu Oto-Gakure Erreicht“, unterbrach Kakashi-Sensei meine Gedanken. Wir waren also angekommen. Die Gegend war ziemlich düster. Alles war farblos, so wie ich es eigentlich gar nicht mochte. Doch störte mich das nun? Kein bisschen. Im Gegenteil, im Moment schien es mir zu gefallen. Es spiegelte meine Seele wider. Meine Seele die in solch kurzer Zeit ergraute. Langsam schritten wir weiter und das erste Dorf kam näher und näher. Noch immer spürte ich den beißenden Schmerz in meinen Knien. Mit jedem Schritt wuchs er. Er wollte einfach nicht verschwinden. „Hey Leute“, sagte, nein, rief plötzlich Gai-Sensei voller Elan, „Wir müssen vorsichtig sein! Wir nähern und den ersten Bewohnern von Oto also zieht eure Stirnbänder ab und verstaut sie gut.“ „Seid unauffällig und macht uns ja keinen Ärger!“, fügte Kakashi-Sensei mit einer etwas ernsteren Stimme hinzu. Nun waren wir normale Touristen die angeblich ohne einen Hintergedanken durch die Gegend wanderten. Naja, was heißt „normale Touristen“? Ich war mir sicher durch Narutos ungezügelter Energie irgendwann doch aufzufallen. Aber was machte das schon aus? Es war mir doch eigentlich egal. Ich hatte meines Erachtens nach viel größere Probleme die mich plagten. „Du... ehm... Sag mal Tenten. Was… Was soll ich tun? Ich fühle mich nicht gut. Lee beachtet mich immer noch kein Stück.“ „Ach, Sakura-Chan… Ich weiß das muss schwer sein. Ich glaube du solltest einfach abwarten. Vielleicht merkt er wie naiv er sich verhält.“ „Ja aber... Das hilft mir nicht wirklich weiter... Ich weiß ja immer noch nicht was ich tun kann.“ Versagten Tentens Ratschläge zum ersten Mal? War endlich der Punkt erreicht an dem auch sie scheiterte? „Tut mir leid, aber ich glaube das müsst ihr untereinander regeln. Ich kenne Lee nun schon wirklich lange, doch so hab auch ich ihn noch nie erlebt.“ Es durfte nicht wahr sein. Was habe ich mit Lee gemacht? Nicht einmal eine lange Weggefährtin wie Tenten es war kannte ihn so und ich habe das aus ihm gemacht.“ Ich spürte die Tränen die wieder ausbrechen wollten. Ich musste sie zurückhalten! Schaffte ich es dieses Mal? Diesmal gelang es mir wahrhaftig. Es gelang mir weil mich jemand ein weiteres Mal aus meinen Gedanken riss. Naruto war es der laut rief: „Seht! Da vorn! Da ist das Dorf! Endlich treffen wir die ersten Oto-Bewohner an!“ „Naruto! Nun spinn doch nicht so herum! So fliegen wir gleich auf wenn wir in dem Dorf ankommen!“, klagte Lee. War das gerade wirklich Lee? Der Lee der immer gelassen und chaotisch war? Früher hätte er doch glatt mitgesponnen und jetzt? Abermals breitete sich tiefe Traurigkeit in mir aus… Kaum hatten wir das Dorf betreten starrten uns schon alle Bewohner an. Was war geschehen? Waren wir so auffällig? Hatten sie Naruto von weitem gehört? Nein, das konnte nicht sein! Immerhin mieden sie uns nicht. Sie schauten nur verwundert. Doch wieso? Endlich sprach uns eine ältere Dame an: „Ihr kommt nicht aus der Gegend. Was macht ihr hier?“ Die Dame klang weder böse noch freundlich. Eher desinteressiert, so als müsse sie fragen. Naja man kann es ihr auch nicht übel nehmen, es kommen wohl nicht oft Fremde vorbei. Kakashi-Sensei versuchte zu erklären: „ Ah, ehm entschuldigen sie, dass wir sie hier stören aber wir sind auf Durchreise. Es dämmert langsam und wir wollten in diesem Dorf nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit suchen.“ Kakashi-Sensei klang ungewohnt freundlich und aus einem mir unerklärlichen Grund leicht naiv. Er war immer ein ruhiger gelangweilter Mann. So kannte man ihn gar nicht. Aber das gehört wohl zum Alltag eines Shinobis dazu. Lügen oder ungewollte Schauspieleinlagen, so wie wir sie eben miterleben durften, müssen ohne ein Wimpernzucken perfekt gespielt werden. „So ist das also“, antwortete die Alte, „Folgt mir, ich denke ich weiß wo ihr übernachten könnt.“ Schweigend folgten wir der Dame und standen schließlich vor einem leicht schäbigen alten Gebäude. Es war wohl einst ein pracht- und prunkvolles Hotel gewesen, wovon allerdings nicht mehr viel zu sehen war. Uns konnte es gleichgültig sein. Immerhin hatten wir einen trockenen und hoffentlich warmen Platz zum Übernachten. Kakashi-Sensei verbeugte sich dankend und betrat zuerst das Gebäude, dicht gefolgt von uns. Trocken und warm war es wahrhaftig. Eigentlich war es auch ziemlich ordentlich und hübsch eingerichtet, was mich sehr überraschte. Nur eine Tatsache die sich nach und nach immer deutlicher äußerte war mir ein Dorn im Auge. Es war ziemlich klein! Wir bekamen nur zwei Zimmer und unsere Senseis nahmen sich die Freiheit (oder sollte ich Frechheit sagen?) eines der beiden Zimmer zu beschlagnahmen. Das hieß Naruto, Tenten, Neji, Lee und ich mussten sich ein winziges Zimmer teilen. Naruto fing schon an sich lauthals zu beschweren, doch es hatte keinen Zweck. Keiner wollte ihn unterstützen, denn auf lange sinnlose Diskussionen hatte nun wirklich keiner mehr Lust. So gaben wir uns unserem Schicksal hin und gingen auf unser Zimmer… >>> omg dass ich mich mal wieder melde XD liest das überhaupt noch iwer? XD großes GOMEEN an alle leser (falls es solche noch gibt^^) dass es so lange gedauert hat *verbeug* hoffe das neue kapi ist so „gut“ wie die anderen auch^^ ist immerhin schon ne ganze weile her als ich mich das letzte mal hingesetzt und ff geschrieben hatte. Nunja auch diesmal bitte ich um kommis und kritik =) und ich hoffe ich werde in nächster zeit mal öfter zum schreiben kommen =3 baiiii ^^ <<< Kapitel 12: Chaos ----------------- Da saßen wir nun… Zu fünft in einem kleinen, nein winzigen Zimmer… Immerhin gab es fünf Futons, aber dennoch würden wir halb aufeinander liegen beim Schlafen, so eng war es. Das Zimmer wurde im hinteren Teil schmaler. So konnten am Ende des Raumes genau zwei Futons hingelegt werden, Tentens und meiner. Direkt vor uns lagen die der drei Jungs. Sie passten genau hin und es war dadurch so eng geworden, dass Tenten und ich über die Futons der Drei steigen mussten, um zu unseren zu gelangen. Und wie der Zufall es wollte lag Lees Futon genau vor meinem… (so für alle denen das zu kompliziert war hier eine kleine Raumansicht: http://img120.imageshack.us/img120/157/raumansichtff0.jpg sry wenn ich so undeutlich beschreibe ;________;) Tenten und ich wollten uns erst einmal umziehen und bequemere Kleidung anziehen. Dies konnten wir schlecht in unserem Zimmerchen tun wo sich die Jungs aufhielten. Also beschlossen wir in das Badezimmer, das uns zur Verfügung gestellt wurde, zu gehen. Dies lag außerhalb unseres Zimmers und musste mit den Senseis geteilt werden. Wir gingen zur Tür und wollten sie öffnen, doch sie war abgeschlossen. Klopfen und Rufen brachte nichts. Keiner antwortete. „Was nun, Tenten?“ Tenten grinste frech: „Dann lass uns doch mal hören was darin vorgeht“ Ich schaute Tenten skeptisch an. Das traute sie sich nicht… Nein das konnte sie doch nicht machen… Doch sie tat es. Sie ging langsam mit dem Kopf immer näher an die Tür, bis sie schließlich ihr Ohr an diese legte. Schon nach kurzer Zeit schaute sie mich mit einem fürchterlich schockierten Gesichtsausdruck an. Was ging darin vor? Auch ich traute mich nun und lauschte an der Tür. Man konnte ein Geräusch wahrnehmen das sich wie plätscherndes Wasser anhörte. Sicher war gerade jemand unter der Dusche. Doch dann… Eine furchtbare Stimme trällerte ein Lied. Nein Lied konnte man es nicht nennen. Es war grässlich, einfach grausam. Ich dachte unsere Ohren müssten abfallen. Dann ging das Wasser aus und eine zweite Stimme war zu hören. Ich war verwirrt. Das war doch unser Badezimmer. Nur die Jungs, die Senseis, Tenten und ich hatten Zutritt. Nun waren Schritte zu hören. Sie kamen aus dem Bad und wurden immer lauter. „Schnell weg von der Tür! Die kommen raus!“, flüsterte Tenten hastig mir zu. Wir machten einen großen Schritt zurück und waren gespannt was uns nun erwartete. Die Tür schien sich langsam zu öffnen. Wir standen angespannt da. Endlich öffnete sie sich schließlich und eine, nein zwei Personen traten heraus. Wir rissen unsere Augen auf. Mein Hals wurde trocken, es verschlag mir die Stimme. Worte brachte ich zwar keine mehr heraus, aber genau wie Tenten schrie ich laut auf. Wir waren schockiert, wie gelähmt. Das konnte nicht wahr sein! Vor uns stand tatsächlich Gai-Sensei, von dem wahrscheinlich der scheußliche „Gesang“ kam. Er trug nichts als ein Handtuch. Ein viel zu kurzes Handtuch! Es lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken, als ich die zweite Person genauer betrachtete. Es war tatsächlich Kakashi-Sensei (natürlich dennoch mit Maske)! Aber warum??? Wieso??? Ich zitterte am ganzen Körper. Beide waren noch triefend nass. Ich beschloss nichts zu sagen oder zu fragen. Ich wollte einfach nur schnell an ihnen vorbei. Das kam ihnen gelegen glaube ich, denn sie verschwanden schnurstracks in ihrem Zimmer. Der Schock war (fast) überwunden und wir hatten endlich das Bad für uns. Hier in Oto war es doch recht warm, obwohl es so fürchterlich düster war. So zog ich nur recht kurze Hosen und mein Lieblingstop an. Noch einmal streckte ich mich und ging dann sofort mit Tenten in unser Zimmerchen. Mittlerweile war es schon spät geworden. Die Jungs hatten sich schon lange in der Zeit als wir diesen kleinen... ehm… „Zwischenfall“ hatten umgezogen. So lagen wir nun in diesem kleinen Raum. Wie Sardinen in der Büchse waren wir in das Zimmer gequetscht. Aber wir mussten es so akzeptieren. Die Senseis hatten ja damit keine Probleme… Mein Gesicht verzog sich. Fürchterliche Bilder brannten sich an diesem Tag in mein Gehirn. Und andere fürchterliche Gedanken kamen mir. Lagen sie nun zusammen auf einem Futon? Was machen die gerade? Arrrrgh was denk ich da?!? Ich nahm mein Kissen und presste es auf meinen Kopf. Ich vergrub mich darin, diese Gedanken sollten verschwinden. Dies taten sie dann auch, denn der Tag war anstrengend und ich wurde müder und müder bis ich schließlich friedlich einschlief… Es war späte Nacht geworden, sicher schon nach Mitternacht. Und ich wachte auf. Einfach so, ohne einen Grund und ich war hellwach. Es war stockduster. Ja, es glich meinem Herzen. Dort musste es ähnlich aussehen. Die Stille, die im Moment aus diesem Raum ausging, erinnerte mich an alles. An die ganzen Vorfälle, an die letzten Tage. Die schrecklichsten meines Lebens. Ich drehte mich um sodass ich nun genau auf Lee schauen müsste. Ich sah natürlich nichts doch ich war mir sicher ein leises Schnaufen zu hören, das von ihm zu kommen schien. Er klang so friedlich, gar glücklich. Kein bisschen der Kälte, die man am Tage spürte, war noch wahrzunehmen. Das war der Lee den wir doch alle mochten. Der Lee den ich so sehr vermisste. Der Lee dem mein Herz gehört… Eine Träne rollte lautlos über meine Wange. Ich kniff die Augen zusammen. Mir fehlte das alles so sehr. Abermals vergrub ich mein Gesicht in mein Kissen und weinte lautlos… Irgendwann versickerten die Tränen. Nur noch ein Brennen verspürte ich in meinen Augen. Ich wollte langsam aufstehen um im Bad mein Gesicht zu waschen. Ich musste schrecklich ausgesehen haben. Und genauso fühlte ich mich auch. Vorsichtig erhob ich mich. Alles war schwarz um mir herum. Ich schlich mich irgendwie an Lee vorbei und verschwand schnell im Badezimmer. Dort sah ich mich dann im Spiegel. Zerzaust und verheult… So sah ich mich schon lange nicht mehr. Hastig wusch ich mir das Gesicht und ging dann auch sofort wieder zurück in unser Zimmer. Immer noch herrschte Dunkelheit in dem Raum. Ich schloss lautlos die Tür hinter mir und versuchte wieder zu meinem Schlafplatz zu gelangen. Schritt für Schritt tastete ich mich heran. Ich fühlte mich immer sicherer und ging immer schneller zu meinem Futon. Doch ich fühlte mich wohl ZU sicher, denn es dauerte nicht lange und ich stolperte und fiel hin. Dennoch schien niemand aufgewacht zu sein. Und weich war ich auch gelandet. War es mein Futon? Es fühlte sich weich und warm an. Erst als ich genauer tastete merkte ich, dass das nicht mein Platz war! Wo war ich gelandet? Was war geschehen? Irgendjemand lag da. Ich fühlte weiches, oder nein, viel mehr seidiges Haar. Es fühlte sich wundervoll an. Es war glatt und kurz geschnitten. War das etwa Lee? Ich fühlte mich so unglaublich wohl bei ihm. „Sa.. Sakura-San, bist du das etwa???“, hauchte mir eine leise Stimme ins Ohr. Ja, das war Lees vertraut sanfte Stimme. „Ja, Lee-Kun“, hauchte ich zurück. Doch plötzlich verspürte ich Schmerz! Ein Schmerz den mir Lee zugefügt hatte. Nein, es war kein seelischer, es war tatsächlich körperlicher Schmerz! Er haute mich mit voller Wucht von sich herunter, ohne dass ich nur ein Wort aussprechen konnte um ihm alles zu erklären. Ich flog von seinem Futon in die Richtung der Tür. Ich konnte mich noch rechtzeitig einigermaßen abrollen, sodass niemand geweckt werden würde, denn das wollte ich am aller wenigsten. Was tat Lee da...? Wieso war er so aggressiv? Ich wollte wieder aufstehen, doch ein weiterer stechender Schmerz verwehrte mir dies. Ich klappte zusammen. Lee hat mir auf die Rippen geschlagen. Womöglich brach ich mir eine Rippe? Aber das war doch nicht der Lee von früher… Mein Lee... Nach einiger Zeit, in der ich regungslos dalag, schleppte ich mich aus dem Zimmer. Ich stand auf, das ging nun wieder, und ging in das Badezimmer, indem ein Erste-Hilfe-Koffer stand. Ich verband meinen Oberkörper so gut es ging. Lee schien es kein bisschen zu interessieren wie es mir ging. Er wusste genau, dass ich nicht in meinen Futon zurück ging. Er musste wissen, dass ich dort auf dem Boden noch lange lag. Ist er wieder friedlich eingeschlafen? Tat es ihm nicht leid? Ich schlich wieder in das Zimmer. Es war weiterhin dunkel. Lee machte nicht den Eindruck, dass er sich Gedanken machte. Diesmal blieb ich vorsichtig und tapste an den anderen vorbei, packte meine Sachen und verschwand gleich wieder. Leise zog ich mich an. Ich spürte nichts als Schmerz. Schon wieder… Wieso mussten solche Dinge immer nur MIR passieren? Ich biss die Zähne zusammen und wollte nur noch raus. Raus aus der Enge, raus aus diesem verrückten Hotel. Einfach irgendwo ausruhen, das war es wonach ich mich sehnte… So ging ich weg und sah nicht mehr nach Lee. Nach dem Lee, der mich verzaubert hat. Nach dem Lee, den ich liebte. Nach dem Lee, der mich schlug. Nach dem Lee, der gerade ohne dass ich es wusste wimmert auf seinem Futon lag… Ich ging nicht weit weg. Genau gegenüber des Hotels war ein Park angelegt worden. Naja, was heißt Park… Es war eine kleine „Rasenfläche“ mit 2 oder 3 Bäumchen und der ein oder anderen Hecke. Dennoch war es ruhig und ein paar Steine und Felsen waren darin platziert, die sich perfekt als Sitzgelegenheit eigneten. Hier wollte ich auf die anderen warten. Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Dafür war es noch viel zu früh. Und nach dieser kurzen Nacht, die genau genommen noch lange nicht um war, war ich ziemlich fertig. Ich suchte mir einen geeigneten Felsen aus und ließ mich darauf nieder. Schneller als ich es realisieren konnte nickte ich wieder ein. Der Schmerz störte nicht mehr, so erschöpft war ich von der ganzen Sache. Auch diesmal wurde es mir anscheinend nicht gestattet ruhig zu schlafen. Ich wachte ein weiteres Mal auf. Ich musste erst begreifen wo ich war und was geschehen ist. Doch wieso konnte ich wieder nicht schlafen? Waren es die ersten Sonnenstrahlen? Nein, es war immer noch dunkel. War es der harte Fels der sich in meinen Rücken zu bohren schien? Auch nicht, Schmerzen hatte ich sowieso. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht allein war. Ein dunkler Schatten stand regungslos auf der anderen Straßenseite. Er schien mich anzuschauen. Wer war es? Langsam erhob ich mich und die Gestalt kam allmälig auf mich zu. Ich dachte zu träumen, doch es war tatsächlich Lee… Ich war schockiert, ja ich hatte sogar Angst. Was hatte er vor??? Ich war ziemlich angeschlagen und er wirkte wieder so furchtbar kühl. Ich trat einen Schritt nach dem anderen zurück, bis es nicht mehr weiterging, da die Felsen im Weg waren. Ich zitterte, mein kompletter Oberkörper schmerzte, meine Augen waren weit aufgerissen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, so sackte ich in mir zusammen und kauerte auf dem Boden, geplagt von Angst, Schmerz und Verzweiflung… >>> yaay wie versprochen hab ich weitergemacht *jubel* weniger zum jubeln ist allerdings das ergebnis :D fürchterliche story, schlechte dramatik und zudem noch ekliges shonen-ai pairing (ich liebe shonen-ai aber kakashi tut mir leid) naja ok ein richtiges pairing war es ja nicht XD einfach mal ein paar sinnlose zeilen bei denen ich meine fantasie nicht zügeln konnte XD naja egal dann verabschiede ich mich auch schon wieder ;) baibai PS: hab extra bisschen länger gemacht, hoffe ihr seid zufrieden ;3 ich saß nen ganzen tag (und nacht) dran <<< Kapitel 13: Das Ende -------------------- Immer näher kam er auf mich zu. Näher… Und näher… Und näher… Schritt für Schritt bis er kurz vor mir inne hielt. Immer noch saß ich zusammengekauert auf dem dreckigen Boden des „Parks“. Zitternd, bibbernd und angsterfüllt. „Ich will hier weg, ich kann nicht mehr“, murmelte ich immer und immer wieder. Lee stand nun einfach nur vor mir. Ohne eine Bewegung, ohne Worte, gar ohne irgendeinem Lebenszeichen. Doch gerade dies jagte mir noch mehr Angst ein. Hätte er mich nicht einfach schlagen können? Einfach zutreten? Oder mir auf eine andere schreckliche Art Schmerzen zufügen? Ich war mir sicher dass er so etwas herzloses vor hatte. Immerhin stand er nun vor mir… Ohne Gefühle, ohne Emotionen, ohne Herz! Von Furcht getrieben stand ich auf, stieß ihn bei Seite und floh. Wohin ich lief? Ich weiß es nicht. Ich lief so schnell und weit mich meine Beine trugen. Das war nicht gerade schnell oder weit, da mich immer noch solche Schmerzen plagten. Nein, nicht die meiner Knie. Man konnte schon fast sagen diese waren verheilt. Tsunades Salben und Medikamente waren einfach die besten! Doch selbst ihre Arzneien scheiterten ab einem gewissen Punkt. So würden mich meine Leiden an den Rippen, oder was auch immer verletzt wurde wohl ewig quälen. Doch um darüber nachzudenken war keine Zeit. Werde ich langsam verrückt? Paranoid? Krank? Plötzlich wollte mein Körper nicht mehr. Ich hatte einfach keine Kraft. Ich stürzte wortlos zu Boden und blieb liegen. Ohne Energie, ohne noch irgendeinem Lebensmut. War das nun mein Ende? War es nun vorbei? Mein Leid, mein Elend… Und mit diesen letzten Gedanken wurde es schwarz vor meinen Augen… Währenddessen bei den anderen: (Folgende Textstellen sind NICHT aus der Erzählperspektive Sakuras geschrieben, wie auch? ;) ) Alle schlummerten friedlich vor sich her. Sicherlich auch Gai-Sensei und Kakashi-Sensei, doch so genau will dies sicher keiner wissen… Nur Sakuras und Lees Futons blieben weiterhin leer. Sollte es keiner merken? Hatte es niemand mitbekommen? Nein… Doch dies war auch keinem übel zu nehmen, immerhin war es eine anstrengende und kraftraubende Reise, in der jede Minute Schlaf wertvoll war. Doch plötzlich wurde Naruto wach. Grundlos, einfach so. Es war mittlerweile früh am Morgen und sie hätten sowieso bald raus gemusst, so stand der sonst ach so faule Naruto tatsächlich einmal rechtzeitig auf. Er streckte und räkelte sich ohne dass er etwas sah. Er war wohl noch etwas benommen vom Schlaf. Nach ein paar weiteren Streckungen und Räkelungen und noch ein paar Gähnern schaute er endlich auf die Schlafplätze von Lee und Sakura. Er riss die Augen auf, er war verwirrt. War er nicht der erste der aufstieg? Doch so musste es sein! „Wo sind die bloß…“, machte sich Naruto Sorgen. Schließlich beschloss er auch seine anderen beiden Weggefährten zu wecken. Sie schliefen noch friedlich und bekamen von all dem nichts mit… Und bei Lee: Noch immer stand er im „Park“. Sakura hatte ihn zurückgelassen. Doch dies konnte er ihr schlecht übel nehmen. „Ich mache alles falsch…“, murmelte er, „Nur Fehler…“ Lee kniff die Augen zusammen und schlug aus Wut auf sich selbst mit der Faust gegen einen der Felsen, welcher sofort in tausende Stücke zersprang. Seine Hand blutete. Er war zu aufgebracht und hatte nicht darauf geachtet. Schmerz spürte er sowieso nicht. Wie damals bei Sakura überdeckte der seelische Schmerz den des Körpers… Er rannte los, so hastig wie nie zuvor. Denn er hatte Angst, Angst um SEINE Sakura-Chan! Er rannte und rannte und rannte… Lee sah in jeder Ecke und jedem Winkel des Dorfes nach. Doch er fand sie nicht. „Sa… Sakura…-Chan, wo…wohin bist du ge…gelaufen…?“, stotterte er vor sich hin. Zum ersten Mal schossen IHM die Tränen in die Augen. IHM wurde schlecht. ER wurde schwach. ER brach zusammen… War ihr etwas zugestoßen? Das könnte er sich niemals verzeihen. Er raffte sich auf und lief weiter. Er musste sie einfach finden! Nach langer Zeit kam er an das Ortsende des Oto-Dorfes. Dort wuchs Gras, nicht allzu hoch. Nur ein paar wenige Halme überragten den Rest. Es war das erste saftige grün, das Lee seit langer Zeit sah. Das im „Park“ konnte man schlecht als solches bezeichnen. Es war gräulich und verdörrt. Dieses war kräftig und schön. Hier fühlte Lee sich wohl. Er lief langsam durch das Gras, genoss die Ruhe, war jedoch immer noch voller Angst. Er konnte nicht aufhören an Sakura zu denken. Er schloss die Augen und ging vorsichtig weiter. Plötzlich stolperte er. „Uuhaaawwwh!“, schrie Lee auf, „was liegt denn…? Es verschlug ihm die Sprache. Dort lag wahrhaftig Sakura. „Oh nein!“, sagte Lee leise und in einer wieder vertrauten Stimme,“ was ist passiert?“ Doch es kam keine Antwort. „Sag doch bitte etwas, Sakura, Sakura-Chan!“ Lee war verzweifelt, es gab kein Lebenszeichen von ihr. Er nahm sie in den Arm und weinte bitterlich… >>> sryyy es wird ja immer dramatischer eieiei. Naja wieder leider ein etwas kurzes kapi aber iwie passt da einfach nicht mehr rein o.O naja bis zum nächsten maaal <<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)