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Alles wird gut

"Ma, ma, Sakura-Chan." Eine Kaka/Saku-Story
von

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Wunsch

Moinsen Folks!^^

Den Reviewern tausend Dank für euer Featback. Ihr seid für mich wie original Vienetta-Eiscreme an einem heißen Sommertag!^^ Es macht einfach Spaß und so hat sich der Tag gelohnt.^^
 

Warnung: Vor allem. Sprache, Absätze, Flashbacks, usw.
 


 

Kapitel 24
 

~Wunsch, oder: Grenzen~
 

Es war kurz vor Mitternacht in den Murasame-Bergen.

Sakura blickte um sich suchend um und es dauerte einen panischen Augenblick, ehe sie Kakashi schließlich entdeckte. Ungefähr siebenhundert Meter vor ihr. Er folgte gerade einer kleinen Gruppe Soldaten, die einen Mann in ihrer Mitte schützten und das Anwesen zügig verließen. Sakura beeilte sich, um wegen der vielen Bäume nicht die Sicht auf Kakashi zu verlieren und ihm schnellstmöglich hinterher zu eilen. Sie bemerkte, dass er kurz davor war, den Mann und seine Beschützer zu erreichen, und nun erkannte sie auch, wer dieser Mann war. Es war der, von dem sie wieder nur den Hinterkopf sehen konnte. Wütend zischte sie.

War ja klar! Wer zum Teufel bist du?!
 

~*~*~
 

Man sagt, wenn man stirbt, sieht man das Leben vor seinen Augen vorbeiziehen. Gleichzeitig bedeutet aber das Leben was man sieht, den Tod.
 

Siehst man hin, stirb man. Denn man reagiert nicht. Ist blind.
 

Viele Shinobis hatten schon solche Erfahrungen.
 

Manche nicht.
 

Denn für diese wenigen sind es die Momente,
 

zu reagieren.
 


 

~“Halte dich an keine festen Vorgaben, Katas und anderes. Sei flexibel wie Wasser und stark und verheerend wie ein Sturm.“~*
 

Flexibilität. Beweglichkeit. Wie oft hatten ihm Hayate und Kakashi eingeprägt, dass diese beiden Eigenschaften so unendlich wichtig waren. Und wie gut war es, dass Genma ihnen zugestimmt und diese trainiert hatte.

Ryu Hayabusa presste die Klinge gegen Genmas Kehlkopf, wo sie bereits dünne rote Streifen zog.

Wenn meine Hände eben nicht ausreichen…

Im nächsten Moment zog Genma seine Beine knapp über seinem Oberkörper zwischen ihren beiden Körpern hoch, traf mit dem einen Fuß Ryus Hände und mit dem anderen den festen Bauch des Gegners, und trat beides von sich. Dabei schnitten die Klingen gefährlich in Genmas Hals ein. Aber dafür hatte er seine Freiheit wieder gewonnen. Er stützte sich mit den Händen ab, drückte sich nach hinten und kam auf den Beinen zum stehen. Die Finger seiner rechten Hand presste er prüfend gegen den Hals und spürte warmes Blut zwischen ihnen hindurchsickern. Es schien zumindest nicht weiter schlimm, aber bei scharfen Klingen war es schwer zu erspüren, wie tief der Schnitt nun wirklich war. Heute hatten es anscheinend viele auf seinen Hals abgesehen. Aber er war noch dran.

Ryu Hayabusas Hände wanderten langsam zu seinen Oberschenkeln, wo in Holstern die in der engen Lederhose eingelassen waren, insgesamt sechs Wurfmesser ruhten, die er nun alle hervorholte.

Genma beantwortete diese Geste seinerseits, in dem er jeweils drei Senbon in jede seiner Hände nahm.

~“Halte dich an Hayate, …“ ~ „Halte dich an Raidou, Genma. Er tut dir gut.“~

Genma warf einen Blick auf Hayates zu weit entfernt von ihm liegendes Schwert im Schlamm und auf Raidous zusammengesunkenen Körper, dann auf seinen starken Gegner.

Einer von beiden würde jetzt wohl sterben. Ganz, wie Genma es vorausgeahnt hatte, dass es auf dieser unheilvollen Mission jemanden treffen würde. Er würde es selbst sein.

Die ganze Zeit über hatte sich dieser Auftrag wie Gift durch seine Adern gefressen.

Hatte es mit dem Scheusal also letztenendes doch ein rauschendes Ende.

Genma machte sich keine Illusionen. Sein Realismus war das, was ihn seit so vielen Jahren vorantrieb.

Ein letztes Abmessen mit Blicken, dann stürzten sie aufeinander zu.
 

~*~*~
 

Flink kritzelten Jubei eine Botschaft auf und verschlüsselte sie mit Hilfe eines bestimmten Fingerzeichens. Dann sandte er den Nachrichtenvogel los, den er durch ein Kyuchiose herbeigerufen hatte, wie es sein Onkel Gyobue es ihn gelehrt hatte. Er grinste, rieb sich unter der Nase und machte dann schnell einen Satz, als eine Salve Wurfsterne auf ihn zu segelte, die er aber rechtzeitig gehört hatte. Ein paar waren nicht auf ihn gezielt, sondern verfolgten den von ihm gesandten Vogel.

Ohne nachzudenken schleuderte er Kunais um sie abzufangen, erwischte aber nur eines. Aber erleichtert konnte er feststellen, dass seine beiden Gegner genauso schlecht gezielt hatten wie er: Nicht ein Wurfstern traf den Nachrichtenvogel und inzwischen war dieser außer Reichweite und damit vorerst in Sicherheit.

Jubei blies die Luft aus. „Puh. Voll Glück gehabt. Voll gut. Ich bin ein Glückspilz!“ Wenn das Onkel Gyobue nur erfährt… Thehe… Und ich bin mir sicher, dass ich mich auch in Genmas Augen endlich nützlich machen konnte, dass ich mich endlich beweisen konnte.

Von rechts versperrte ihm einer der beiden Ninjas den Weg. Soviel Jubei gehört hatte von den hastigen, kurzen Gesprächen zwischen seinen Verfolgern, hieß der Kerl Genjoubarou, und sein Komplize Kenjarou.

Jubei wandte sich in die andere Richtung um eine Konfrontation mit diesen Gegnern zu vermeiden. Sein Onkel Gyobue hatte ihm immer gesagt, wenn du die Möglichkeit hast einem unnötigen Kampf auszuweichen, in dem du auch noch obendrein unterlegen wärst weil du vielleicht in Unterzahl bist, dann nimm besser die Beine in die Hand.

Doch auch die andere Richtung die er einschlagen wollte, wurde nun von Kenjarou versperrt.

Gut, dann eben die Flucht durch die Mitte. Hauptsache ich finde Genma und die anderen.
 

~*~*~
 

Naruto kam mit quietschenden Schuhen neben Koshirou auf dem freien Feld –dem verabredeten Treffpunkt ihres Teams- zum stehen. Hier befand sich eine kleine, von silbrigem Mondlicht erhellte Lichtung, umgeben von hohen, dichten Bäumen. Hinter ihnen, weit genug entfernt, schimmerten schwach die Lichter Shibuyas und des alten Schlosses.

Der alte Schmu hatte Naruto wie versprochen seine Verfolger vom Hals geschafft, aber es schien dennoch nicht zu Ende zu sein.

„Schwierigkeiten, Kurzer.“, sagte Koshirou gepresst.

Vor ihnen standen drei Männer und eine Frau, die von zwei der grässlichen, hundeähnlichen Wesen begleitet wurde, die sie schon in Kinuzu angetroffen hatten. Weitere Shinobi tauchten wie aus dem Nichts auf und gesellten sich auf die Seite ihrer Feinde. Langsam umkreisten sie die beiden ungleichen Shinobi aus Konoha.

Naruto schluckte. „Die haben uns erwartet. Die wussten, dass wir kommen. Wo ist der Rest unseres Teams?“

„Keine Ahnung was die Turteltauben treiben! Sind irgendwo rechts von uns und verfolgen jemanden. Diese Idioten. Sieht ganz danach aus, als müssten wir mit denen da vorne alleine zurecht kommen. Halt dich an mich, dann überleben wir das hier vielleicht. Ich wills eigentlich nich sagen, aber sieht so aus, als müssten wir im Team arbeiten. Wehe, du verklickerst das hinterher jemandem.

Ne gute Ablenkung käme jetzt übrigens ganz gut.“

Naruto grinste. „Jetzt beweis ich dir mal, dass ich sehr wohl was kann. Hast du Vertrauen zu mir?“

Koshirou blinzelte. Diese Frage hatte wohl seit über zehn Jahren niemand mehr an ihn gewandt. „Nein, wieso?“, lautete seine schnelle Antwort.

Narutos Grinsen wurde noch breiter, eine andere Antwort von diesem ANBU hätte ihn auch sehr verwundert. Es fühlte sich beinahe so an, als würden sie sich auf diese verkorkste Art und Weise plötzlich und endlich verstehen. „Dann zeig ich dir mal ’n gutes Jutsu. Damit hab ich sogar den Sandaime Hokage besiegt.“

„Willst du mich verscheißern? Na, da bin ich aber gespannt, Alter!“

„Thehe. Für Ablenkung sollte damit erst einmal gesorgt sein:

Harem no Jutsu!“

Eine riesige Rauchwolke erschien mit einem lauten Puff, und langsam klarte sich die Sicht wieder auf.

Der ANBU entblößte mit einem breiten Grinsen sein blitzendes Raubtiergebiss, als er das Ergebnis von Narutos kreativem Überraschungsjutsu sehen konnte. „SO werden wir uns sympathisch, Naruto!“
 

~*~*~
 

Der letzte Senbon verließ Genmas Hand und suchte sein Ziel. „Senbon Kage bunshin no Jutsu!“

Der eine Senbon vervielfältigte sich und wurde zu einem ganzen Nadelregen, der auf den anderen Jonin niederprasselte. In der Zwischenzeit griff Genma in den Schlamm und erwischte Hayates Schwert. ~“Halt dich an Hayate.“~ Eine Erinnerung war ihm gekommen. Eine Erinnerung an die Trainingseinheit mit Kakashi und wie es dem Kopierninja plötzlich gelungen war, ihn zu überwältigen.

Er war einen Blick auf das matt schimmernde Schwert in seiner Hand. ~“Das beste Schwert ist das, welches den Kampf vermeidet.“~, hatte Hayate einmal zu ihm gesagt. Nun, Genma hoffte, dass Hayates Schwert gut genug war, um in diesem Kampf hier dennoch zu bestehen. Er würde ihn jedenfalls nicht vermeiden können, auch wenn das Hayates Lieblingsspruch gewesen war.

Ryu hatte sich gerade aus dem Senbonhagel gerettet, da tauchte Genma schräg unter ihm auf und rammte ihm den Ellebogen aus der Drehung heraus ins Gesicht. Ryu fiel mit einem schmerzhaften Keuchen auf den Hosenboden, Genma setzte mit dem Schwert nach und zielte auf Ryus Hals. Der riss seine eigene Waffe hoch, doch Genma aktivierte sein Chakra, wie es Kakashi damals in ihrer Trainingseinheit getan hatte.

Allerdings war er damit nicht allein.

Die Klingen prallten blitzend aufeinander und in hohem Bogen flog die abgebrochene Spitze von Hayabusas Schwert im Regen davon.

Doch nicht nur seine.

Mit schreckgeweiteten Augen sah Genma, wie Hayates Schwert ebenfalls zerbrach und in den Schlamm krachte.

~“Das Schwert ist die Seele seines Kriegers...“~

Dann explodierte zwischen ihm und seinem Kontrahent plötzlich eine Rauchgranate, jemand packte Genma grob an der Weste und zog ihn aus der Gefahrenzone zurück.

Noch völlig neben der Spur vom Schock über den Verlust von Hayates kostbarem Schwert, erblickte sich Genma neben einem gerade zu sich kommenden Raidou und einer zeternden Saiyori.

„Man, nicht einen Augenblick alleine lassen kann man euch. Ihr solltet doch die starken Gegner mir überlassen, dafür habt ihr doch ne ANBU-Jonin DABEI! Scheiße! Verdammte Planktonhirne! Ihr wärt fast draufgegangen! Und wie soll ich das Hana erklären?!“

„Was ist los?“, fragte Raidou verdattert. „Wo… Wo bist du gewesen?“

Ren erhob sich genervt und band sich ihre langen, feuerroten Haare erneut zu einem ordentlichen Zopf. „Ich war am rumstreunern und plötzlich finde ich mich außerhalb des Dorfes einer Gruppe von Ninjas gegenüber. Ich sag euch, das war die reinste Falle, als hätten die auf mich gewartet.“

Raidou blinzelte. „Das war dann wohl die Falle, in die eigentlich ich hätte gelockt werden sollen.“

Ren schäumte vor Wut. „Toll, wirklich toll. Was für’n Haufen Arschpfeifen! Aber die hätten sich für mich schon etwas Besseres überlegen sollen! Aber Zeit hat mich der Scheiß gekostet, verdammte Kacke!

Genma.“

Genma wandte den Blick von dem nutzlosen Schwertknauf in seiner Hand ab. „Ja?“

Ren blickte ihm genau in die Augen. Es verging einen Augenblick, dann sprach sie plötzlich wieder mit ihrer lauten, herrischen Stimme und wedelte energisch mit der schlanken Hand. „Jubei steckt in Schwierigkeiten. Ihr solltet ihn schnell suchen, alleine kommt er nicht weit. Ich kümmere mich so lange um den da.“ Sie nickte in Richtung Ryu.

Raidou erhob sich, hielt sich nach wie vor den Kopf. „Kommst du denn alleine klar? Nicht einmal wir beide zusammen hatten eine Chance gegen ihn.“

„Überlass die Sorgen mir und kümmert euch gefälligst um den Kleinen! Wenn auf seinem hübschen Gesichtchen hinterher irgendeine Fliegenkacke ist, werdet ihr für jeden einzelnen Fleck schwer büßen, habt ihr verstanden!“

Raidou blinzelte verdutzt und murmelte: „Zu Befehl. Frauen sollte man nicht widersprechen.“ Dann bemerkte er in Genmas Hand die Klinge ihres alten Freundes Hayate. Ein Schwert… zerbricht nicht einfach so…Er muss es falsch gehandhabt haben…Es war ein gutes Schwert. Seine Hand drückte Genmas, damit er das nutzlos gewordene Schwert in die Schriftrolle zurückrief. „Es hat dir das Leben gerettet, Genma. Kein anderes Schwert wäre in der Lage gewesen, die Klinge von Ryu Hayabusa zu stoppen.“, sagte er aus vollster Überzeugung. Er sah den dankbaren Ausdruck in Genmas dunklen Augen und dann ließ dieser die Reste der Klinge wirklich wieder in der Schriftrolle verschwinden.

Saiyori stellte sich derweil ihrem Gegner gegenüber. „Du meine Güte, was für ein beeindruckender Kerl. Nich so ne Pisströte wie der Rest von eurer Truppe… Verdammt, eher im Gegenteil…“

„Gegen eine Frau kämpfe ich nur ungern.“, bemerkte Ryu.

„Dann solltest du deine Meinung lieber schnell ändern, denn nun sind es zwei!“, erklang eine unbekannte Stimme und alle drehten sich überrascht zu ihr hin.

Dort, keine zwanzig Meter entfernt stand eine junge, wunderschöne Frau in einem schicken Kimono. Die blonden Haare waren zu einer kunstvollen Frisur aufgesteckt. In der Hand hielt die Frau einen Fächer, den sie nun mit einer kleinen Fingerbewegung aufgleiten ließ. Das feine Papier zerriss und es zeigte sich, dass der Fächer von Beginn an nur als Verkleidung gedient hatte, da es ein Fächer aus Stahlklingen war.

„Sachiko!“, rief Saiyori aus. „Was für eine Überraschung. Und was für ein eleganter Auftritt! Was treibt dich in dieses abgelegene Nest?“

Naoe Sachiko richtete den Fächer auf Hayabusa. „Ich bin die Begleiterin und Beraterin eines der feinen Herrschaften, die an der Konferenz hier teilnahmen. Von mir habt ihr die Info, wann und wo sie stattfindet. Tut mir nur Leid, dass ich mich um ein paar Stunden vertan habe – das wurde kurzfristig geändert. Und Genma?“, ihre kühlen Augen legten sich anklagend auf dem Spezial-Jonin. „Das nächste Mal begrab mich bitte nicht unter den Trümmern einer Hauswand, so konnte ich erst jetzt zu euch stoßen.“

Genma zuckte mit den Achseln. Sie war schließlich noch ziemlich fidel. Dann wurde sein Blick jedoch weich. „Schön zu sehen, dass es dir gut geht.“

„Das sehe ich auch so. Und schön dich zu sehen. Verschwindet jetzt, wir Ladies kümmern uns.“

Zwei Jonins aus Konoha gegen den anderen Jonin sollten irgendwie ausreichen, stimmte Genma ihr zu. „Raidou! Wir gehen!“

„Und denkt dran: KEINE Kratzer! Der Kleine soll ein toller ANBU werden und wenn er alt genug ist mal mit mir ausgehen!“

Sachiko gesellte sich neben Ren. Nun hieß es: Seite an Seite gegen den Gegner. „Wie in alten Zeiten.“

„Ja. Schade, dass Anko nicht hier ist. Wir wären ein unschlagbares Team.“

Sachiko lächelte fein ob des starken, wahrscheinlich sogar zu starken Feindes. „Das nächste Mal kommt bestimmt.“
 

~*~*~
 

Jubei konnte nicht mehr. Er war so schnell geflohen wie er nur konnte, aber er konnte die beiden hartnäckigen Ninjas die an seinen Fersen klebten einfach nicht abschütteln. Seine Ausdauer hatte Onkel Gyobue schon immer bemängelt, aber er hatte sie trotz harten Trainings nie auf die schier übermenschliche Dauer wie bei den meisten anderen Shinobis bringen können. Es waren einfach seine natürlichen Grenzen.

Er stürzte einen erdigen Hügel hinauf und rutschte ein paar Mal aus. Immer wieder gaben seine müden Glieder unter ihm nach, doch sein eiserner Wille zwang ihn, sich aufzurappeln und weiter zu rennen. Als er endlich oben auf dem gepflasterten Platz der Ruinen eines alten Tempels in der Nähe des Dorfes stand, hatte ihn Genjoubarou, einer seiner beiden Verfolger, eingeholt und versperrte ihm den Weg.

„Das war’s, du flinke Ratte! Noch ein paar letzte Worte?!“

Jubei zog sein Ninjato und rannte auf den Gegner zu. Spielerisch wand sich der Klangninja zur Seite und schlug Jubei so hart auf die Schwerthand, dass die Klinge ihm aus der Hand glitt und scheppernd zu Boden fiel. Mit dem Fuß trat der Jounin sie außer Reichweite.

Jubei rang nach Atem um Kraft zu sammeln, sein Verstand arbeitete fieberhaft. Genjoubarou hingegen verplemperte keine Zeit und griff an.

Jubei konnte seinen schnellen Attacken nur ausweichen und versuchen, einige davon zu blocken, doch sie waren viel zu schnell für ihn. Tritte und Schläge prasselten im Dauerfeuer auf ihn hernieder und schließlich wurde er so hart am Kopf getroffen, dass er für einen Moment sogar die Orientierung verlor.
 

Genmas Beine trugen ihn so schnell wie selten zuvor in seinem Leben durch das hüfthohe Gras. Dank des Kampflärms und einiger Explosionen war es nicht schwer gewesen zu erraten, in welcher Richtung Jubei seinen Verfolgern versuchte zu entkommen. Du bist zu weit weggelaufen, Jubei, du hättest uns finden sollen, zu uns laufen sollen und nicht immer weiter von uns fort!

„Das sieht nicht gut aus. Der Kleine hat sich von ihnen von uns wegtreiben lassen, Genma. Saiyori bringt uns um!“

Nur noch einige hundert Meter und Genma hätte Jubei erreicht, er konnte ihn schon oben auf der alten Plattform der Ruinen sehen.

Raidous vertraute Präsenz wusste er nur wenige Meter hinter sich - er sicherte ihm den Rücken.

Dann sah Genma, wie Jubei plötzlich hart an der Schläfe getroffen wurde und taumelte.
 

Genjoubarou ging um ihn herum wie der Tiger um seine Beute. „Hab ich dich endlich, du kleiner Teufel.“

Jubei hörte seine schweren Stiefel auf dem rauen Stein kratzen. Er ging in die Knie und blickte nach vorne ohne richtig sehen zu können, alles war noch ganz verschwommen vor seinen Augen.

Genjoubarou bemerkte dies und grinste, als sei ihm gerade etwas Tolles eingefallen. „Laut Akten müsstest du… Ja, genau. Bist du nicht der mit dem tollen Gehör aus eurer Truppe?“
 

Raidou spürte seine Gegner, bevor sie ihn erreicht hatten. Einer plötzlichen Eingebung folgend blieb er auf der Stelle stehen, bei der Felswand, und keine Sekunde später bohrte sich dicht vor seiner Nase ein Kunai in den Stein. Das hätte auch sein Gesicht sein können…

Zwar lassen sie dafür Genma in Ruhe, aber ich stehe jetzt hier vor der Wand wie ein in die Enge getriebenes Tier… Sie haben mir eine perfekte Falle gestellt…Und ich bin wie ein Träumer letzten Endes DOCH noch hineingetappt!

Vier Schatten landeten geschmeidig vor ihm im Gras und versperrten ihm den Weg.

Raidou schluckte. Vier Klangninjas… Vielleicht in bisschen viel auf einmal…
 

Jubeis Augen suchten benommen nach den Konturen des Klangninja, die Härte des Schlags machte ihn noch immer so benebelt, dass er sich kaum rühren konnte, ohne sofort das Gleichgewicht zu verlieren.

Genjoubarous Hände verschwammen in den blitzschnellen Bewegungen seiner Handsiegel. Dann öffnete er unnatürlich weit seinen Mund, sein Kiefer sank tiefer, als es überhaupt möglich hätte sein dürfen, und brüllte. Der Klang seiner Stimme steigerte sich durch sein Chakra zu einer unglaublich lauten Kakophonie. Schallwellen, die das bloße Auge sogar erkennen konnten, brachten die Erde zum Beben.
 

Genma hielt sich entsetzt die Ohren zu als das schreckliche Geräusch ihn erreichte, verlor für einen Moment vollkommen die Orientierung und strauchelte. Als er wieder aufsah, erblickte er den Klangninja direkt hinter Jubei, der sich die Ohren zuhielt und vor Schmerzen laut schrie.

Dann sprang der Genin auf und zückte ein Kunai. Es wirkte beinahe lächerlich, wie ein kleines Spielzeugschwert, dass er blind vor sich hielt. Ein paar Adern in seinen Augen waren geplatzt und er konnte seinen Gegner nicht einmal sehen.

„Jubei!“, rief Genma erschüttert, doch Jubei reagierte nicht auf seine Stimme.

Entsetzt sah er, wie der Klangninja hinter Jubei trat, was diesem völlig entging. Jubeis Wahrnehmung war total beeinträchtig.

Genüsslich beugte sich der Klangjounin ganz dicht an Jubeis Ohr und höhnisch öffnete er seinen Mund ein zweites Mal...

Genma zuckte zusammen. ~“Es entgleitet dir, Genma! Alles!“~

„Scheiße! Jubeiii!“
 

Genjoubarou schrie ihm direkt ins Ohr.

Der junge Genin riss überrascht die Augen auf. Sein ganzer Körper wurde durchgeschüttelt und da gaben seine Trommelfelle nach und platzten. Blut schoss ihm aus den Ohren, den Augen und der Nase.

~„Ich arbeite an einem Jutsu. Es verschlingt alle Geräusche.“

„Und was soll das genau bringen? Willst du dich an den Gegner anschleichen?“, fragte ihn Saiyori.

„Es ist so: Wenn ein Mensch nicht die Geräusche hört, die er erwartet zu hören, gerät er in Panik. Warst du schon einmal ein einem Raum, der alle Geräusche verschluckt und man nicht einmal die eigenen Schritte auf dem Kiesboden hören kann? Dann gerät wirklich jeder in Panik – der Mensch ist zu sehr davon abhängig, gewohnte und erwartete Dinge zu hören, dass nutze ich bei meinem Jutsu aus.“

„Das klingt ja absolut scheußlich!“~
 

„Jubeiii!“

Wurzelranken schossen plötzlich aus dem Boden, umschlangen Genmas Arme und Beine und rissen ihn unsanft rückwärts auf den Boden. Er hatte nicht aufgepasst. Jubeis Gegner waren zu zweit gewesen!
 

Jubei stürzte nicht. Er konnte nichts mehr hören, der Orkan der in seinem Kopf toste war viel zu laut. Seine Augen funktionierten noch ein winziges bisschen und er konnte sehr verschwommen und wie durch einen weißroten Schleier hindurch Umrisse erkennen. Er geriet in Panik. Stand sein Gegner noch hinter ihm? Wo war er? Neben ihm?

Wo waren die Geräusche? Die Töne und Klänge, denen er sein ganzes Leben seine Orientierung und Schutz verdankte? Wo war das, auf das Onkel Jubei immer so stolz gewesen war…

Seine Augen waren unsicher und weit aufgerissen, als könne er besser sehen, wenn er die Lider so weit wie möglich von einander fern hielt.

Genjoubarou schnaubte abfällig als er die Wirkung seines effektiven Justus konstatierte und schlug dem Jungen die Handkante in den Nacken. Jubei kippte zu Boden wie ein gefällter Baum und blieb liegen. Etwas fiel aus seiner Jacke und rollte über den Boden.
 

„Jubeiii! Ah, verdammt!

Immer mehr dicke Wurzeln kringelten sich um Genmas Körper und pinnten ihn unbarmherzig auf dem Boden fest. Mit der Kraft der Verzweiflung riss er daran, doch sie waren so unglaublich stark… Kenjarou, der Iwa-Ninja und Halbbruder von Jubeis Gegner, trat in sein Blickfeld und seine bösen kleinen Augen schauten kalt auf den Spezial-Jonin hinab. Es war der Ninja, der vor ein paar Tagen in Kinuzu gegen Naruto gekämpft hatte und dank Narutos Zögern entkommen war. Naruto hätte ihn aus dem Weg räumen sollen, als er die Gelegenheit dazu gehabt hatte.
 

Jubeis Herz stand für einen Augenblick still als er den Gegenstand erkannte, der ihm dort aus der Tasche geglitten war. Tränen schossen ihm in die Augen. Sein Zeichen der Anerkennung…

Es war die kleine Holzfigur, die Genma ihm auf dem Schiff geschenkt hatte, die kleine Meernymphe, Michiru, Genmas Schwester.

Genjoubarou stutzte. „Ups. Was ist denn das?“

In Jubeis Innerem verstummte der Orkan, ein einzelnes Bild war nun plötzlich klar vor seinen Augen. Seine Welt bestand nur noch daraus, aus der kleinen Holzfigur. Eine zittrige Hand streckte sich nach ihr und tastete über den Steinboden darauf zu.
 

„Nicht, Jubei!“, brüllte Genma.

~“Ein Ninja sollte nicht an materiellen Dingen festhalten. Ich tue es jedenfalls nicht, und du solltest es auch nicht.“~

~Genma blickte geschockt auf Hayates zerbrochenes Schwert.~

~Jubei lächelte wissend. „…es ist nur menschlich...“~
 

Der Klangninja trat neben die Statue und hob genüsslich einen schweren Stiefel. Er wartete, bis Jubeis Hand die Holzschnitzerei erreicht hatte und trat dann mit dem Absatz zu.

Jubei schrie auf und das übelkeiterregende Geräusch splitternder Knochen drang bis hinab zu Genmas Ohren.

Jubei zog seine Hand zurück und Genjoubarou rieb mit seinem Absatz auf dem Holz herum. „Sie bedeutet dir wohl sehr viel, was? Oh, verzeih mir, ich vergaß dass du mich ja gar nicht mehr hören kannst! Deine wundersamen Ohren helfen dir jetzt auch nicht mehr, du bist so taub wie mein Opa Ken!“ Er lachte schallend auf und rieb die Holzstatue weiter gegen die rauen Steinplatten.

Jubei sah nur noch diese Holzstatue. „Genmas…. Genmas G-Geschenk…. Das …das ist Genma-Senseis Geschenk an mich… Seine einzige Anerkennung… an mich…“

Genjoubarou lachte erneut. „Hörst du eigentlich, was du da brabbelst? Weißt du denn nicht, dass ein Ninja sich nichts aus materiellen Dingen machen sollte? Und schon gar nicht aus toten!

Das erste Holz begann zu splittern.

Jubeis bebende Hand streckte sich erneut nach der kleinen Skulptur. Er sah nur sie, Genjoubarou nahm er nicht mehr wahr. Sie war alles, was in seiner Welt noch zählte, in der der Orkan tobte und ihm Worte aus der Vergangenheit entgegen trieb.

~„Ein Ninja sollte sich nicht an materiellen Dingen festhalten… Ich tue es nicht, und du solltest es auch nicht tun…“

„Ich denke, dann mache ich hier eine kleine Ausnahme, Genma-Sensei. Das ist nur menschlich.“ Jubei lächelte breit.~

„Ich werde sie beschützen… Wenn ich etwas beschütze, dann habe ich… keine… Angst…“ Jubeis Finger krallten sich in den harten Steinboden und einige Fingernägel brachen. Mit den Armen zog er sich Zentimeter um Zentimeter zu der Statue heran und packte schließlich Genjoubarous Knöchel.
 

Genma warf einen angsterfüllten Blick über die Schulter und entdeckte Raidou vor der Felswand, vier Gegner vor sich, während ein weiterer gerade aus dem Felsen hinter ihm glitt und mit dem Kunai ausholte. Das alles ist eine gottverdammte Falle…Ein Himmelfahrtskommando…! Sie sind MEIN Team… Saiyori, Sachiko… Raidou und Jubei… MEIN Team…und sie entgleiten mir!
 

„Verdammte Missgeburt!“, kreischte Genjoubarou auf, als sich Jubeis Hand wie Schraubschlüssel sich um seinen Knöchel schlossen und unbarmherzig zupresste.

„Niemand zerstört diese Statue.“, flüsterte der Junge. „Sie ist Genmas!“ Und bevor Genjoubarou überhaupt richtig begriff was eigentlich passierte, vollführte Jubei sein Jutsu und alle Geräusche verschwanden. Zuerst überrascht, dann panisch versuchte Genjoubarou sich los zu reißen und bemerkte somit nicht einmal, wie Jubeis andere Hand nach seinem kurzen Schwert tastete, den Griff erwischte und zustach. Noch im selben Moment wie Jubeis Klinge den Klangninja vom Bauch an hinauf aufschlitzte, am Schlüsselbein stecken blieb und den Körper durchdrang, traf Genjoubarous Stiefel Jubei hart an der Schläfe und der Genin kippte zur Seite. Mit einem spitzen Schrei sackte Genjoubarou nach hinten und fiel.
 

Jubei.

~„Hast du schon mal so ein offenes Lächeln gesehen? Neben dem Kleinen fühl ich mich selbst gleich viel jünger…“~

Kenjarou beugte sich über Genmas Gesicht hinab. „Na, kleiner Konoha-Jonin, so schnell hat sich das Blatt gewendet, Arschgesicht.“

Genma war rasend vor Zorn. Er hätte jetzt bei Jubei sein sollen, er hätte ihn beschützen sollen, doch dieser Ninja hielt ihn einfach in seinem Jutsu gefangen! Da tauchten sich seine Gedanken in Schwärze. Ein blutiger Schleier senkte sich auf seine Welt und er sah alles nur noch durch ihn hindurch, durch seine kalte Wut.

In Kenjarou erkannte er nur eines: Hindernis!

~“SCHEUSAL!“… Die Erinnerung, die ihn all die Jahre immer gebremst hatte, ihm Einhalt geboten hatte, verlosch als hätte sie jemand ausgewischt. Mit einem unmenschlichen Aufschrei presste er Chakra in seine Arme, bäumte sich gegen das Jutsu und riss sich frei. Handzeichen waren gemacht, bevor Kenjarou überhaupt begriff, was los war, und dann war das Jutsu vollbracht und Genma spuckte unzählige Chakranadeln aus seinem Mund und sprühte sie dem Iwaninja aus nächster Nähe ins Gesicht.

Wie ein gefällter Baum kippte Kenjarou ins Gras und Genma schüttelte seine Arme und Beine von den erschlaffenden Wurzeln frei.

Er wollte so schnell wie möglich zu Jubei, doch eine andere Stimme drang durch den Nebel der in seinem Gehirn waberte bis zu ihm hindurch.

„GENMA! HILF MIR!“

~Halt dich an ihn, er tut dir gut. Er ist wichtig für dich, Genma.~

Es war Raidou. Sein bester Freund Namiashi Raidou. Zu viel auf einmal… Es ist…

Und er brauchte ihn jetzt.
 

Raidou sah, wie Genma sich losriss und den Iwaninja beseitigte. Dann sprang Raidou ein Felsenninja von hinten auf den Rücken und riss ihn zu Boden. Kalter Stahl biss in seinen Nacken. Raidou versuchte sich zu befreien, doch dafür war es zu spät. Sterben…Ich könnte sterben…

Er tat das einzige, was ihm in diesem Augenblick in den Sinn kam. Er rief nach seinem besten Freund.

Das Gesicht des Felsninjas war ganz dicht neben seinem eigenen und die kleinen boshaften Augen stierten ihn an. Dann vibrierte plötzlich auf der bleichen Stirn des Ninjas der Griff eines Kunais, wo das mit gewaltiger Kraft geschleuderte Wurfmesser bis zum Heft in den Schädel eingedrungen war.

Violett schimmerte der feine Giftfilm auf dem schwarzen Stahl.

Raidou sah überrascht auf, Blutspritzer waren überall in seinem Gesicht, und er erblickte Genma. Seinen besten Freund Genma mit den grässlichen Augen wenn er kämpfte… Schwer atmend stand er zwischen den losen Wurzeln, die Hand noch vor sich gestreckt, wo fünf Kunais nacheinander zielsicher ihren Weg in die Schädel der feindlichen Ninjas gefunden hatten. Die dunklen Augen waren leer, der schreckliche Ausdruck verraucht.

Dann wandte sich der vor Wut blinde Spezial-Jonin schnaufend um und ging mit tauben Schritten auf den Platz zu, wo Jubei niedergesunken war.
 

Er fand ihn zusammengekrümmt wie ein kleines Baby auf den kalten Steinplatten. Die zitternden Arme fest um den kleinen Gegenstand gepresst, den er beschützend in seinen Händen hielt und an seine Brust drückte, wie seinen wertvollsten Besitz seines Lebens, während die blassblauen Augen starr zu sehen versuchten. Jubei war blind.

Scheiße…, dachte Genma gequält. Jubei gehörte nicht in diese Welt, nicht in die Welt der Ninjas. Dafür war er von Anfang an ein zu aufrichtiger, guter Junge gewesen, der viel, viel zu behütet aufgewachsen war. „Was hast du getan, Gyobue?“ Was habe ich getan…?

Der Junge wusste, dass es ihm sehr schlecht ging. Seine Tränen verrieten es. Und leise erklang die dünne, gebrochene Stimme des noch viel zu jungen Ninjas, als er unter Schmerzen schluchzte. „Mama… Mama?.... Mama-ah …“

Genma ging neben ihm in die Knie. Er entdeckte seine zerstörte kleine Nymphe in den blutigen schlanken Fingern. Jubeis hellblau leuchtende Augen waren nur halb geschlossen und mit Tränen gefüllt. Genma wollte ihn mit der Hand berühren, doch er konnte es nicht. Er schaffte es tatsächlich nicht, sich zu rühren und schaute nur starr auf die kleine Gestalt direkt vor ihm. Denn letztenendes, nach all den vielen Jahren, machte es ihm immer noch etwas aus.

„Alles wird gut, Jubei. Es wird alles gut.“, sagte er leise und es klang so absurd wie es war.

Er wusste, dass Jubei ihn nicht hören konnte, die Ohren des Genin würden nie wieder etwas hören können bei den Schäden, die seinem wundersamen Gehörsinn durch den Klangninja zugefügt worden waren. Aber das war inzwischen nicht weiter von Bedeutung, Jubei war tot. Er war so eben gestorben.

„Alles wird gut. Es wird alles wieder gut.“
 

~„So, Genma. Das hier ist mein kleiner Neffe. Mein Jüngster, aber er hat das größte Talent von allen. Er wird es einmal weit bringen, du wirst sehen. Vielleicht bringt er es sogar zum ANBU. Aber er ist zu weichherzig. Na, aber das wird sicher noch. Also pass mir gut auf ihn auf, er ist mein ganzer Stolz, und bring ihm ein paar nützliche Dinge bei. Und ich verspreche dir, du wirst begeistert von ihm sein.“~
 

Genma blinzelte als das Bild vor ihm verschwamm. Das konnten unmöglich Tränen in seinen Augen sein.

~„Hast du Angst, Jubei?“

„Manchmal. Aber wenn es etwas gibt, das ich beschützen kann, dann nicht. Dann hab ich keine Angst.“~
 

Raidou trat hinter Genma und blickte auf den Genin mit den weichen, blassen Augen hinab.

Der kleine Jubei also.

Der kleine Jubei.
 

~*~*~
 

~Ende Kapitel 24~
 


 


 

*Das Zitat stammt von einem japanischen Schwertmeister, den mein Bruder vor zwei Jahren getroffen hatte.



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Von: abgemeldet
2010-07-21T11:47:03+00:00 21.07.2010 13:47
Es gibt so vieles in diesem Kapitel, auf dass ich mich in diesem Review am liebsten beziehn würde,... Es war so unglaublich reich an allem und man muss nachdenken, bevor man dieses Kapitel reviewt.
Zuerst einmal der Titel: Wunsch: Jubeis Wunsch etwas zu beschützen, schätze ich mal. Grenzen: Jubeis Grenzen an Kraft und Talent, schätze ich mal ebenso.
Dann dieser faszinierende Gedankengang, wenn man stirbt und das Leben an einem vorbeizieht. Ich weiß nicht ob ich damit konform gehen würde, ich war zum Glück noch nicht in so einer Situation, aber interessant ist es allemal und es hat mich beim Lesen gefesselt.
Dann der Hinweis, dass man bei scharfen Klingen nie weiß, wie tief die Wunde ist. Wahre Worte. *nod, nod*
Dann (ich verwende jetzt mal viele Danns - Aufzählungscharakter T.T): Genmas spannender Kampf, Jubeis spannende Flucht und erste sinnvolle Shinobitaten, und schließlich Narutos lange vermisstes Super-S-Rang-Jutsu! Das hab ich sehr gefeiert! Toll!^^
Als Hayates Schwert zerbrach, habe ich ernsthaft mit Genma gelitten. Ich konnte ihn sehr verstehen - das muss ihn hart getroffen haben. Raidous Gedanke, dass Genma das Schwert falsch gehandhabt hätte, hat mich betroffen gemacht. Dann kam Sachikos überraschender Auftritt. Super! Sehr Naruto-gerecht.
Und im folgenden Absatz verändert sich schon die vorherige, erleichterte Stimmung: man muss Sorge um Jubei haben. Diese Sorge steigert sich von Absatz zu Absatz, aber noch ahnt man nicht, was den Leser am Ende erwartet: eine Naruto-typische, mit vielen Flashbacks versehene und unglaublich blutig-grausame Sterbeszene. Alles bekam plötzlich einen neuen Sinn und ich hatte das Gefühl, dass du in deiner ganzen Geschichte seit Jubeis erstem Auftauchen hierauf hingearbeitet hast und deswegen die vielen passenden Flashbacks verwenden konntest.
Ich muss das jetzt erst einmal verarbeiten. Aber ich wollte ein ausführliches Review hinterlassen, nachdem die Kommentare zu diesem meiner Meinung nach sehr vielseiten Kapitel bei weitem zu spärlich ausgefallen sind.
Von:  fahnm
2010-07-03T00:59:00+00:00 03.07.2010 02:59
Klasse kapi!^^


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