I want the style of a woman and a kiss of a man   von Shinjis_aijin
     (Hauptstory zu 'Himitsu... oder ein arbeitsreicher Tag bei Gazette')
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                             Kapitel 1: Geburtstag
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I want the style of a woman and the kiss of a man   
                           (Hauptstory zu 'Himitsu')

Titel: I want the style of a woman and the kiss of a man 
Teil: ...
Autor: Shinigami und Dariusz
Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net 
Fandom: Gazette, J-Rock
Rating: ... 
Warnung: yaoi, lemon, lime, ...
Kommentar: ...
Pairing: ...
Disclaimer: Nix unser, kein Geld!!!                        


BADOOOOOOOOOOOOOOO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hier also endlich die Hauptstory zu Himitsu, naja zumindest der erste Teil. Ein
Rat an jeden Fanfic-Autor tippt bloß nicht mit langen Fingernägeln. so oft
wie
ich bei dieser Story einzelne Buchstaben wieder löschen mußte hatte ich noch
nie. Ich weiß das bei der Story Reita am Schluß sehr kindisch ist und auch
die
Schwärmerei für seinen Schwarm schon an 'Kleinmädchenschwärmerei' ran
reicht, aber es passte irgendwie *auch wenn ichs mit nem Holzhammer gemacht
hab*
Tja kann zwar etwas dauern bis der nächste Teil on ist, denn diverse andere
Fics wie zum Beispiel Schicksalssymphonie und Wem nie durch liebe... oder Raku
areba ku ari, e4tc. müssen nach und nach auch mal zu nem neuen Kapitel kommen.
Hoffe trotzdem mit dem abtippen hinterher zu kommen, damit ihr nicht zu lange
warten müßt.
Diesen Teil widme ich Missing-Link, arigatou für das nette Kommi bei Himitsu.
Also dann viel Spaß mit dem ersten Teil.



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Geburtstag
´
»Liebes Tagebuch!

Heute ist mein Geburtstag und ich habe dich von Ruki geschenkt bekommen. Darum
werde ich dich nach ihm benennen und dir all das erzählen, was ich ihm nicht
sagen kann. Zum Beispiel wie kawai er ist, wenn er morgens verschlafen vor mir
steht. Ich würde ihm dann am liebsten immer durch die zerwühlten Haare
wuscheln. Ob sie sich auch so weich anfühlen wie sie aussehen?
Oder wie eifersüchtig ich bin, wenn er sein atemberaubendes Lächeln jemand
anderen schenkt als mir. Wie sehr es mich ärgert, wenn er seine Zeit allein
mit
Uruha verbringt.
Wie jede Nacht, werde ich auch heute wieder von ihm träumen. Doch jetzt hab
ich
ja jemanden mit dem ich meine Geheimnisse teilen kann ...«


Erschrocken drehte er sich um, als er Aois Stimme hinter sich hörte. Der ihn
fragte, ob er ihm denn keine Geheimnisse erzählen könne.
Hastig klappte Reita das Buch zu und stotterte vor sich hin.
"Ano...eto...natürlich kann ich dir auch Geheimnisse erzählen, aber wenn ich
dir alles sage, dann wird ich ja uninteressant. 
Schmollend sah Aoi ihn an, grinste dann aber.
"Badooo...Rei-chan hat also Geheimnisse vor mir!!!"
"Wieso? Du erzählst mir doch auch nicht alles, oder warum solltest du sonst so
oft mit Uruha rum hängen?"
Irritiert starrte Reita auf den Gitarristen, als dieser anfing zu kichern.
"Du willst mir doch nicht wirklich unterstellen, ich hätte was mit Uruha >Ich
bin mit meiner Arbeit verheiratet! Leader-san<? Ich bitte dich! Da hätte ich
mit einer Tiefkühltruhe mehr Gefühl in einer Beziehung."
Die beiden Freunde sahen sich an und lachten, während Uruhas Blick sich
unmerklich verdüsterte.
Als sie sich endlich beruhigt hatten, konnten sie den Probenraum verlassen um
endlich Reitas Ehrentag zu feiern. Beim verlassen des Studios fiel Aois Blick
auf Uruha. Dessen Mimik sagte ihm, dass da noch einiges auf ihn zukommen
würde.
Der Abend wurde für Reita unvergesslich.

Ein sehr schweigsamer Uruha öffnete genervt seine Wohnungstür. 
Nachdem er seine Schuhe abgestreift hatte, stiefelte er in die Küche um sich
einen Tee zu machen.
Während er darauf wartete, dass das Wasser heiß wurde, schlangen sich
zärtlich zwei Arme um seine knabenhafte Taille und ein warmer Körper
schmiegte
sich von hinten an ihn. Erst wollte er seinen Gefühlen nachgeben, entschied
sich dann aber anders und befreite sich aus dieser Umarmung. Dann deutete er
völlig emotionslos auf die Ecke neben der Tür.
"Die Tiefkühltruhe steht da drüben."
Damit ging er aus der Küche, ignorierte sowohl Aois Blick, als auch das
kochende Teewasser. Nachdem er den Schockmoment überwunden hatte, ging er
Uruha
nach.
Der stand vor dem Fenster und starrte in das nächtliche Tokyo hinaus.
Vorsichtig legte Aoi eine Hand auf Uruhas Schulter. Der versteifte sich sofort
und schüttelte dann die Hand ab. Als er das Zimmer verlassen wollte, hielt Aoi
ihn auf.
"Gomen nasai Rua. Es war nicht so gemeint."
"Ach, war es das nicht. Na ja...aber da ich ja so gefühlskalt bin...vielleicht
solltest du dann eher eine Beziehung mit Reita führen. In der letzten Zeit
wart
ihr auffällig viel zusammen. Und vor allem würdest du dann auch etwas
spüren!"
"Was das betrifft, könnt ich dasselbe bei dir und Ruki andeuten. Und was Reita
betrifft, wir sind nur gute Freunde, mehr nicht. Ich liebe ihn, ja..."
Auf Uruhas Gesicht war Angst und Schmerz zu lesen, als Aoi das sagte. Angst ihn
zu verlieren.
Aoi sah dies nicht, denn Uruha stand mit dem Rücken zu ihm, als er fort fuhr.
"Uruha...ich liebe ihn wie einen Bruder. So wie du für Ruki empfindest. Ich
will mit keinem anderen zusammen sein, als mit dir. Ich liebe dich, nur dich
und
daran wird sich nie was ändern."
Als nach zehn Minuten vergeblichen Wartens noch immer keine Reaktion kam, ging
er ins Schlafzimmer. Zum ersten Mal seit er mit ihm zusammen war, weinte Aoi
sich in den Schlaf.

Uruha drehte sich um, als er die Tür klappen hörte. Er wollte ihm so gerne
nach, aber sein Stolz verbot es ihm. (Hat dem schon mal einer gesagt, dass der
Stolz ein kalter Bettgefährte ist. *grins* - A. d. A.) Der Ausspruch hatte ihm
wehgetan, sogar sehr weh.
,Bin ich denn wirklich so gefühllos?'
Seine Gedanken beschäftigten ihn noch eine geraume Weile, bis er ins
Schlafzimmer ging.
Aoi lag im Bett, die Hand ausgestreckt als würde er nach Uruha greifen. Aber
dieser war nicht da. Noch etwas viel ihm auf. Aois Kissen hatte dunkle Flecke
und als er darüber fuhr, spürte er ihre Feuchtigkeit.
Er wollte ihn so gerne in seine Arme nehmen und ihn trösten, aber auch diesmal
ließ sein Stolz dies nicht zu. So schnappte er sich nur sein Kissen und die
Decke und verließ den Raum wieder leise.

Am nächsten Morgen wachte er wie gerädert auf. Er hatte die ganze Nacht nicht
schlafen können. Die Frage, was aus seiner Beziehung mit Aoi werden sollte,
ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es erst
kurz vor acht war. Mühsam stand er auf, zog sich an und machte sich auf den
Weg
zum Bäcker.

Langsam schlug Aoi die Augen auf. In dieser Nacht hatte er sehr unruhig
geschlafen und als er sich umdrehte stellte er fest, dass Uruhas Seite des
Bettes unberührt war. Sofort viel ihm der Streit von gestern Abend wieder ein
und neue Tränen wollten sich bilden. Aber dann riss er sich zusammen und ging
duschen.
Kurz darauf betrat er das Wohnzimmer und stellte fest, dass die Wohnung
menschenleer war. Ein Blick zur Uhr sagte ihm, dass es erst halb neun war.
Als eine Stunde später Uruha immer noch nicht wieder da war, machte er sich
wirklich Sorgen. Er versuchte ihn auf seinem Handy zu erreichen, doch es
läutete in der Küche. Offensichtlich hatte er es vergessen.
Während die Zeit verstrich, verfiel Aoi immer mehr in Panik.
Endlich um kurz nach elf ging die Tür. Wie von der Tarantel gestochen sprang
er
auf, rannte in den Flur und fiel Uruha um den Hals. Aoi klammerte sich an ihn
murmelte in Uruhas Haare.
"Gomen nasai Rua, ich hab mir solche Sorgen gemacht, gomen nasai."
Uruha, davon völlig überrumpelt, zog Aoi fest an sich und merkte wie das
Shirt
an seiner Schulter nass wurde. In diesem Moment war sein Stolz vergessen.
Wichtig war nur noch Aoi. Nachdem dieser sich wieder beruhigt hatte, rückte er
ein Stück von Uruha weg.
"Wo warst du nur so lange? Ich hatte solche Angst, dass dir was passiert
wäre."
"Ich war erst etwas spazieren und dann bin ich zum Bäcker. Du liebst doch
diese
Zimtwecken so sehr. Außerdem bist du normalerweise ein Langschläfer, ich
dachte ich bin zu hause bevor du aufwachst und wollte dir das Frühstück ans
Bett bringen. Und nach gestern Abend wollte ich dir eine Freude machen."
"Oh Rua, du bist so süß."
Uruha verzog ob Aois sage bloß kurz das Gesicht, während dieser sich zu ihm
beugte und ihn sanft küsste.
"Ai shiteru."
"Ai shiteru mo."
Nach einem weiteren Kuss trennten sie sich, denn Aois Magen machte sich laut
und
vernehmlich bemerkbar.
"Wir sollten wohl frühstücken. Ich will ja nicht, dass du mir verhungerst."
Lachend ging Uruha in die Küche und zog einen peinlich berührten Aoi hinter
sich her.

Während dessen wachte ein völlig verwirrter Reita auf. Er hatte tierische
Kopfschmerzen und stellte verwundert fest, dass er ziemlich wenig,
beziehungsweise gar nichts an hatte.
Als er versuchte den gestrigen Abend Revue passieren zu lassen, war er sich
nicht ganz sicher, ob dies nicht nur wieder einer seiner Wunschträume war.
Nach
einer ausgiebigen Dusche, die Wunder vollbrachte, setzte er sich an seinen
Schreibtisch.

»'hayou Ruki!

Du weißt ja, dass ich dich gestern von Ruki bekommen habe und nun steh ich vor
einem großen Problem. Deswegen bin ich auch ziemlich verwirrt.
Als ich heute Morgen aufwachte, stellte ich fest, dass ich ziemlich unbekleidet
war und es roch leicht nach Sex.
Was ja alles nicht so schlimm ist, aber ich kann mich nicht daran erinnern mit
wem ich geschlafen habe.
Was soll ich denn nur tun?
Vor allem, wenn ich ihn nun mit jemand anderen betrogen habe?!
Auf der anderen Seite, hatte ich heute Nacht auch einen wahnsinnig schönen
Traum.
In diesem Traum schlief Ruki mit mir und er war leidenschaftlicher als ich es
mir sonst immer vorgestellt hatte und dabei doch sooo zärtlich.
Ach wenn das nur Realität wäre! *seufz*
Ich muss mich jetzt auch fertig machen, wir haben nachher noch Probe.
Also bis später Ruki«


tbc...



                               Kapitel 2: Stress
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'hayou!!!
Leute ich sags ja nur ungern, aber auf das nächste Kapitel müsst ihr etwas
länger warten. Dieses haben wir beendet, als wir in der Konzerthalle saßen
und
auf den Anfang vom Gazette-Konzi warteten. Das kann sehr inspirirend sein, wie
das Ende beweißt. Oder auch nicht.
Egal, also viel Spaß damit und wir versuchen das nächste Kapitel etwas
schneller on zu stellen. Wenn es euch beruhigt, ich sehe Gazette noch einmal im
Herbst. Das heißt so in etwa zwei drei Monaten. *g*
Wir versuchen schneller zu sein.
Jetzt also viel Spaß damit.
Waiwai da yo, dat Shin.
PS: Mütter können grauenvoll sein!



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Part 02 Stress

Schon bevor Kai den Raum betrat, konnte er die Spannung fühlen die in der Luft
lag. Kaum drinnen stellte er fest, dass Ruki und Reita so weit von einander
entfernt saßen wie es nur ging und keiner ein Wort sagte.
„Uruha und Aoi noch nicht da?“
Leicht gereizt antwortete Ruki ihm.
„Siehst du sie hier irgendwo?“
„Und ich dachte schon, ich wäre zu spät dran. Außerdem musst du mich nicht
so blöd anmachen, ich kann nichts für deine miese Laune. Was ist eigentlich
mit dir los?“
„Nichts.“
„Wenn du meinst.“
Kai setzte sich zu Reita und musterte ihn. Diesem stieg das Blut zu Kopf und er
schaute gebannt auf den Fußboden und seine Schuhspitzen.
Noch bevor Kai dazu kam ihn zu fragen was los ist, stürmten Uruha und Aoi in
den Raum.
„Tut uns Leid, dass wir zu spät sind. Aois Wagen ist nicht angesprungen und
ich musste ihn abholen.“
Genervt verdrehte Ruki die Augen und stand auf.
„Wird ja langsam Zeit! Können wir jetzt anfangen?“

Nachdem sie die erste Hälfte der Probe einigermaßen überstanden hatten, rief
Uruha sie alle zu sich.
„Sagt mal Reita und Ruki, was ist nur mit euch los? Ihr verpasst in einer
Tour
eure Einsätze. Ruki, ich weiß zwar nicht was mit dir los ist, aber krieg das
möglichst schnell auf die Reihe, sonst können wir die Tour vergessen.
Dasselbe
gilt auch für dich Reita!“
Beide sahen ihren Leader nur wütend an. Während sich Reita schmollend in eine
Ecke verzog, griff Ruki sich seine Jacke und verließ wütend den Proberaum.
Aber nicht ohne die anderen darüber zu informieren was sie ihn mal könnten.

Verständnislose Blicke folgten dem Vocal. Reita biss sich auf die Unterlippe,
irgendwie fühlte er sich schuldig. Er schüttelte den Kopf. Was dachte er nur
für Schwachsinn? Warum sollte er schließlich Schuld an Rukis schlechter Laune
haben? Über sich selbst grinsend, widmete er sich wieder seinem Bass. Die
fragenden Blicke von Aoi bemerkte er nicht.

~*~

Genervt rappelte sich Ruki von seinem weichen Sofa hoch um den seit zehn
Minuten
permanent klingelnden Störenfried, auch als Telefon bekannt, endlich zum
Schweigen zu bringen.
„Moshi-moshi.“
„Sag mal was denkst du eigentlich dabei, einfach ohne ein Wort von der Probe
zu verschwinden? Wir sind eine gottverdammte Band und da gehörst du als
Sänger
nun mal auch mit rein. Verdammt Ruki, was ist nur mit dir los? Ich dachte wir
sind Freunde!“
Die Stimme es Leaders war immer leiser geworden. Schuldbewusst sah Ruki auf den
Boden.
„Gomen nasai, Uruha. Ich wollte dir keine Sorgen bereiten. Das Ganze ist
momentan ein bisschen schwierig zu erklären.“
Der Rotschopf seufzt tief auf.
„Ich werde versuchen es aus der Arbeit heraus zu halten.“
Jetzt war es an Uruha zu seufzen.
„Das war nicht unbedingt das was ich hören wollte, aber besser als gar
nichts. Was auch immer dich bedrückt, versuch es schnell zu klären. Das macht
dich sonst noch kaputt.“
Ergeben nickte Ruki und erklärte auch gleich, sich bei der nächsten Probe
zusammen zu reißen.    




Der Leader legte vor sich hingrummelnd das Telefon beiseite, während sich
schlanke Arme von hinten um seine Taille legten.
„Reita?“
„Nein, diesmal ist es Ruki.“
„Mach dir nicht so viele Sorgen Schatz, das wird schon wieder.“
„Wenn diese Deppen sich nicht bald zusammen reißen, geht die Tour
flöten!“
„Oh Rua, es wird schon schief gehen.“
„Ja, das befürchte ich auch.“


Gelangweilt saß Kai an der Bar. Heut schien aber auch wirklich nichts
schnuckeliges unterwegs zu sein. Er war schon dabei seine Sachen zu packen, als
eine junge Frau an ihm vorbei ging. Sie trug ein schwarz-weißes Spitzenkleid
und Plateaustiefel, bei denen er sich fragte wie man damit nur laufen konnte.
Kurz entschlossen stand er auf, ging ihr hinterher und sprach sie an. 
„Kann ich dich auf einen Drink einladen?“
Überrascht wandte Shuichiro sich um. Als er erkannte, wer vor ihm stand,
schlich eine leichte Röte in sein Gesicht, die Kami sei dank vom Make-up
verdeckt wurde. Schüchtern lächelte er und nahm die Einladung an.

Kai suchte für sich und seine Begleitung eine ruhige Ecke. Sie saßen kaum, da
konnten sie ihre Bestellung auch schon aufgeben. Während sie auf ihre
Getränke
warteten zog Kai Shuichiro in ein Gespräch und stellte zu seinem erstaunen
fest, dass sie gemeinsame Interessen hatten.

Sie waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie gar nicht mit bekamen, wie die
Zeit verging und  die Uhr drei schlug. Nachdem das Personal sie höflich vor
die
Tür komplimentiert hatte, überlegten sie, was sie noch unternehmen konnten.
Ein kurzes nachdenken genügte und Shuichiro machte den Vorschlag im
Yoyogi-Park
spazieren zugehen. Während sie die Wege im dunkeln erkundeten, fiel Kai ein,
dass er noch nicht einmal den Namen seiner charmanten Begleitung wusste. Und
stellte gleich eine dem entsprechende Frage.

Überrascht sah Shuichiro Kai an. Daran hatte er gar nicht mehr gedacht,
schließlich wusste er wer ihm gegen über stand. 
„Chi desu.“
Es folgte die obligatorische Frage, ob das die Abkürzung ihres Namens sei.
„Ja, aber ich verrat dir nicht für welchen.“
Nun ratterte es in Kais Hirn. In welchem Namen kam ein Chi vor. Shuichiro
schien
die Gedanken seines Gegenübers lesen zu können. Er grinste verschmitzt und
meinte:
„Gib es auf, da kommst du nie drauf.“

Sie wanderten noch eine geraume Weile durch den Park, bis Shuichiros Blick auf
eine Uhr fiel. Überrascht stellte er fest, dass es schon fünf war und er in
vier Stunden aufstehen müsste. Erschrocken teilte er diese Erkenntnis Kai mit
und hatte sich schon verabschiedet, als Kai ihn zurück hielt.
„Wenn du magst, fahr ich dich.“
Shuichiro winkte ab.
„Danke Kai-kun, aber ich möchte dir keine Umstände machen.“
„Ach quatsch … jetzt hab ich dich die ganze Zeit aufgehalten, da sorg ich
auch dafür das du sicher nach hause kommst. Außerdem bereitest du keine
Umstände. Und wenn doch, dann angenehme.“
Kai errötete sanft ob dieser Worte. 
Auch Shuichiros Wangen färbten sich leicht dunkler.
„Na wenn es denn wirklich keine Umstände macht?“

Eine halbe Stunde später, verabschiedete sich Shuichiro sich mit einem Kuss
auf
die Wange und Kai fuhr mit einem seligen Lächeln auf den Lippen nach hause. 

~*~

Stöhnend wandte sich Aoi um und schmiss Uruha fast aus dem Bett, als dessen
Telefon klingelte und dieser nicht reagierte. Mit einem genervten Seufzen, fiel
der Leader nach fünfminütigen Klingeln endlich aus dem Bett. Verschlafen
nuschelte er in den Telefonhörer.
„Moshi moshi?“
„Melde dich gefälligst vernünftig Junge. Ich kann mich nicht erinnern dir
das so beigebracht zu haben.“
„…ka-san?“
„Wer sonst? Ich rufe eigentlich nur an, um dir zu sagen, dass ich dich
nächstes Wochenende zum Mittagessen mit deiner Freundin erwarte.“
„Äh, aber ich war doch erst letztes Wochenende da, außerdem müssen wir
doch
arbeiten. Die nächste Tour vorbereiten und so.“
„Ja, mag ja sein. Aber hast du vergessen, dass sich dieses Wochenende die
ganze Familie trifft? Außerdem können wir dann alle deine liebreizende
Freundin kennen lernen.“
„Aber ich hab doch gar nichts erzählt.“
„Eben, darum ja.“

Schockiert starrte Uruha auf den Hörer, während sich lange schlanke Arme um
seine Taille wickelten. Während Aoi zarte Küsse in seinem Nacken verteilte,
versuchte er sein Grinsen zu verbergen. Nach weiteren fünf Minuten und dem
Versprechen seine Freundin mitzubringen, schaffte Uruha es endlich seine Mutter
loszuwerden und legte mit einem erlösenden Seufzer auf. Nun hielt Aoi nichts
mehr, er brach in schallendes Gelächter aus. Erst wollte Uruha ihn wütend
anfahren, doch dann legte sich ein fieses Grinsen auf sein schönes Gesicht.
„Nun … meine Liebe, du hast bestimmt kein Problem damit, dieses bezaubernde
rosa Rüschenkleid zu tragen. Das was wir letztens Baby the Stars shine bright
gesehen haben.“
Entsetzt starrte Aoi ihn aus riesigen Augen an.
„Du meinst das, wo mir mein Tendoran fast noch mal durch den Kopf gegangen
wäre?“
„Genaaauuu das. Ich bin sicher, du siehst bezaubernd darin aus.“

Aois Hautfarbe stellte keinen Unterschied zu Uruhas schneeweißer Gardiene dar.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein. Das kannst du mir nicht antun!“ 
Der verzweifelte Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören.
Unnachgiebig verschränkte der Jüngere die Arme vor der Brust. 
„Oh doch, ich kann und ich werde.“

tbc...




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