Gibt es Schicksal? von abgemeldet (ZorroxRobin^^ kap 15 läd^^) ================================================================================ Kapitel 1: unausgesprochene Probleme ------------------------------------ Tadaaa!! Hier ist eine neue FF meinerseits. Das Pairing ist natürlich wieder ZorroxRobin. Dankt dem Osterhasen dafür, denn hätte der nicht so viel Schokolade gebracht, und hätte ich sie nicht alle auf einmal gegessen, wär ich nicht noch bis spät in die Nacht wachgelegen und hätte über eine neue FF nachgedacht^^ aber ist jetzt auch egal. Viel Spaß, und hoffentlich gefällt sie euch. 1.Kapitel: unausgesprochene Probleme Eigentlich war es ein ganz normaler Tag. Wie gesagt, eigentlich. Doch für die Strohhutbande war er nichts besonderes. Außer vielleicht dass sie wieder mal auf einer Insel gelandet sind. Eine recht kleine Insel, die fast gänzlich von einer großen Stadt bedeckt wurde. Was an dem Tag so außergewöhnlich war? Nun, es war Robin. Zwar benahm sie sich schon seit gut fünf Wochen, seit dem großen Besäufnis zu Ruffys Geburtstag um genau zu sein, etwas anderes. Doch das ist keinem aufgefallen, da sie einfach nur noch ruhiger geworden war. Die einzige, die es ein wenig bemerkte, war Nami, doch diese machte sich nicht besonders viele Gedanken darüber. Schon seit längerer Zeit hatte sie aufgegeben, die Schwarzhaarige verstehen zu wollen. Es war ja auch nicht viel Veränderung zu sehen. Nur wenn man ganz genau darauf achtete merkte man, dass die zwar wie immer ihr Buch aufgeschlagen vor sich liegen hatte, ihre Augen sich aber nicht bewegte und somit nicht las. Doch wer beobachtete sie schon so genau beim Lesen? Es gab jemand, dem war das aufgefallen, doch diese Person hielt sich zurück und machte sich auch nicht allzu große Sorgen darüber. Dieser Jemand hatte er lediglich bemerkt. So lief das, wie bereits gesagt, schon seit fünf Wochen, ohne groß für aufsehen zu sorgen. Anders aber an diesem Tag. Als sie alle von ihrem Stadtbummel oder was auch immer sie gemacht hatten zurückkamen, war die Schwarzhaarige ziemlich blass im Gesicht. Und das fiel auf. Vor allem Chopper, der sie auch gleich danach fragte. „Sag mal Robin, geht’s dir nicht so gut? Du siehst ein wenig blass aus.“ Doch sie setzte ihr typisches Lächeln auf. „Keine Angst, ich hab nur nicht so gut geschlafen letzte Nacht.“ Hatte sie wirklich nicht, aber das war nicht der wahre Grund. Und das wusste Nami auch. Denn ihre Zimmergenossin machte des öfteren Nächte durch, um irgendwelche dicken Wälzer zu lesen, und war am nächsten Tag genauso fit wie alle anderen. Doch vor versammelter Mannschaft wollte sie nichts sagen, sondern lieber später mal mit ihrer Freundin reden. Jetzt ging die Orangehaarige erst mal zum Essen, sonst würde ihr Käpt’n wieder alles alleine auffressen. Obwohl, in dieser Hinsicht konnte sie sich auf Sanji verlassen. Sie hatte noch nie zu wenig zu essen bekommen, egal wie Ruffy reingehauen hat. Dafür konnte man auch mal die ganzen nervigen Komplimente über sich ergehen lassen. So setzten sich alle an den Tisch, nur Robin stand noch. „Robinchen, möchtest du dich denn nicht setzen?“ erkundigte sich Sanji du wollte schon aufspringen um seiner „Geliebten“ zu helfen. Doch diese winkte ab. „Nein danke, ich möchte nur einen Tee. Ich habe keinen Hunger.“ Das gefiel dem Koch natürlich nicht, vor allem da Robin nicht ganz gesund wirkte, aber was sollte er sagen? Sie war schließlich die älteste und vernünftigste hier an Bord. Also machte er sich lieber dran, das Essen seiner anderen Angebeteten vor Ruffy zu schützen. Und schon brach die gewöhnliche Schlacht wieder los. „Hey Lysop, du isst doch dein Fleisch nicht mehr oder?“ fragte Ruffy, allerdings ohne eine Antwort abzuwarten und verschlang das Essen des Schützen. „Jetzt bekomm ich aber deines!“ rief dieser aufgebracht. „Waaas?? Nein! Jeder hat sein eigenes bekommen, und wenn du es nicht isst bist du selber schuld. Außerdem liegt es auf meinem Teller und gehört mir.“ Verkündete er stolz. „Ach und warum klaust du dir dann mein Essen von meinem Teller??“ beschwerte sich ein wütender Zorro, denn der Schwarzhaarige hatte noch während er redete sich dessen Essen geschnappt. „Ich dachte bloß du magst das nicht mehr, weil du das noch nicht gegessen hattest.“ Bei dieser Antwort schlug sich der Grünhaarige an die Stirn und wollte gerade antworten als… KLIRR Geschockt drehten sie sich um und sahen auf die verdutzte Robin, dann auf die Scherben ihrer Tasse auf dem Boden. Ok, konnte jedem mal passieren, aber doch nicht der Archäologin. Die, die jeden Schritt genau plante und nichts unüberlegtes machte. Doch im Moment sah sie mindestens genauso überrascht aus, wie der Rest. Doch dann fing sie sich wieder, setzte ihre typische Maske der Undurchschaubaren auf und verließ die Küche. Die anderen sahen sich nur an. Das war doch nicht normal. Zumindest nicht bei der Schwarzhaarigen. „Jungs, ich glaub ich red mal mit ihr. Ruffy, du kannst mein Essen haben.“ Dann ging sie zum Mädchenzimmer. Dort fand sie die andere auch, auf ihrem Bett liegend mit geschlossenen Augen. Doch war ihr Gesicht nicht entspannt, sondern sie schien irgendetwas zu beschäftigen. Langsam kam die Navigatorin näher, und setzte sich an die Bettkante. Doch bevor sie etwas sagen konnte, fing die Schwarzhaarigen an zu reden. „Glaubst du dass es sowas wie ein Schicksal gibt? Das alles was uns passiert einen Grund hat? Wir gar nicht anders können als so zu handeln? Oder ob wir all unsere Fehler verhindern hätten können?“ Im ersten Moment wusste Nami darauf nichts zu erwidern, doch dann sagte sie ernst: „Ich glaube schon dass es Schicksal gibt. Aber man kann es durch sein zutun verändern. Ich glaube es war Schicksal dass Bellemere gestorben ist, doch da ich nicht aufgegeben habe, habe ich eines Tages Ruffy getroffen. Egal wie schlimm dein Schicksal ist, wenn du nicht aufgibst wirst du dafür belohnt.“ Die Schwarzhaarige musste lächeln, hielt ihre Augen aber weiterhin geschlossen. „Das ist eine schöne Vorstellung die du da hast. Ich persönlich wurde so erzogen, dass es nur Zufälle gibt, und der Mensch sich so was wie ein Schicksal nur ausgedacht hat, damit er sich manche Sachen erklären kann, oder leichter mit ihnen fertig wird, da er ja angeblich keine andere Möglichkeit hatte. Und so denke ich auch heute noch, obwohl ich mir wünsche, deine Ansicht teilen zu können. Bei diesen Worten wurde Nami traurig, denn damit wurde ihr klar dass ihre Freundin etwas plagte, wofür sie sich selbst die Schuld gab. Auch wenn sie keine Ahnung hatte was es sein könnte, nahm sie die überraschte Schwarzhaarige in den Arm und strich ihr über den Rücken. „Was auch immer dich bedrückt, mit mir kannst du darüber reden wenn du willst.“ Erst wollte Robin abwehren, doch dann musste sie wieder lächeln und erwiderte die Umarmung. „Danke. Ich werde auf dein Angebot zurückkommen. Aber jetzt würde ich doch gerne ein wenig schlafen.“ Das verstand die Orangehaarige, war sie doch eh überrascht gewesen dass die sonst so distanzierte Archäologin ihre Umarmung erwidert hatte. Am besten sie würde wieder an Deck gehen. Das tat sie dann auch. Am nächsten Morgen wurde Nami durch das zuknallen der „Türe“ (hab vergessen wie das Teil heißt) des Mädchenzimmers geweckt. Verschlafen sah sie neben sich, doch Robin lag nicht in ihrem Bett. Dann war es anscheinend dich sie. Erst hatte sie gedacht es war vielleicht einer der Jungs gewesen, die irgendwas nachschaun wollten, weil die Schwarzhaarige sonst immer recht leise das Zimmer verlässt. Gähnend rieb sie sich die Augen. Wie spät es wohl war? Anscheinend noch ziemlich früh, da sie keinen der anderen an Deck hören konnte. Noch ganz in Gedanken versunken sah die Orangehaarige auf einen Stuhl, und stellte fest dass da noch die Klamotten von Robin hingen. Das war doch etwas seltsam. Hieß das dass sie jetzt nur in Slip und Top da oben rumlief? Doch dann beschloss sie, einfach zu warten bis die andere wieder auftauchte um sie selber zu fragen, da sie sonst nie draufkommen würde. Zorro stand an Deck und sah dem Himmel zu, wie er sich von blau nach rot verfärbte. Er wusste zwar auch nicht wieso, aber er konnte einfach nicht mehr schlafen. Schon seit geraumer Zeit hatte er das Gefühl etwas wichtiges vergessen zu haben, an das er sich erinnern musste, und dieses Gefühl nervte ihn ziemlich. Aber dass es ihm gleich den Schlaf raubte? Er wurde durch ein knallen aus den Gedanken gerissen und ging ans Vorderdeck. Dort sah er gerade noch einen Schatten, der in Richtung Bad verschwand. (ähm.. ich hab vergessen wo das auf dem Schiff liegt.) kurz runzelte er die Stirn, doch dann folgte er aus ihm unverständlichen Gründen dem Schatten. Vor der Badtüre angekommen hörte er seltsame, aber eindeutige Geräusche. Da drinnen übergab sich jemand. /Da hat der Schnitzelklopfer wohl schlecht gekocht. Das werde ich ihm unter die Nase reiben./ dachte er sich mit einem Grinsen. Doch dann hörte er wie jemand den Wasserhahn aufdrehte und er beschloss lieber an Deck zu warten. Also setzte er sich an die Reling und wartete. Schon nach wenigen Minuten wurde die Türe geöffnet und Robin kam heraus. Das hätte er jetzt nicht erwartet, war sie doch die einzige, die gestern Abend nichts gegessen hatte. Erst jetzt viel ihm auf wie wenig sie eigentlich anhatte, und er wurde ein klein wenig rot. Doch das ignorierte er einfach und warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Als Robin das Bad verließ fühlte sie sich einfach mies. Warum hatte sie sich denn übergeben, hatte sie doch gestern extra nichts gegessen. Doch dann fühlte sie sich beobachtet und warf einen Blick auf die Seite. Als sie den Grünhaarigen da so sitzen sah, mit dem misstrauischen Blick in den Augen, blieb ihr fast das Herz stehen. Er hatte doch nichts gemerkt, oder? Doch schnell wich der erschrockene Ausdruck auf ihrem Gesicht und sie sah ihm fest in die Augen, während sie sich auf den Weg zum Mädchenzimmer machte. Gerade hatte sie die Türe hinter sich geschlossen und wollte die am Boden öffnen, da fiel ihr auf wie wenig sie doch trug und dass Zorro sie gerade so gesehen hatte. Doch im Grunde machte es auch keinen Unterschied, schließlich hatte er sie auch schon im Bikini gesehen. Wichtiger war, dass er nicht hinter ihr Geheimnis kam. Alleine würde er das eh nicht, aber Nami und vielleicht auch Sanji würden es vielleicht herausbekommen. Irgendwann würden es eh alle merken, aber das hatte noch Zeit und sie musste erst mal selbst damit fertig werden. Seufzend stieg sie die Leiter hinab, wo sie auch schon von Nami empfangen wurde. „Morgen.“ Nuschelte diese noch ein wenig verschlafen. „Oh, hab ich dich geweckt? Tut mir leid, mir ist vorhin der Griff aus der Hand gerutscht. Schlaf noch ein wenig, es ist noch keiner wach.“ /Außer Zorro/ dachte sie noch, aber über den hatte sie in letzter Zeit schon genug nachgedacht fand sie. „Ok, aber was wolltest du überhaupt da oben?“ erkundigte sich die Orangehaarige, war sie doch neugierig. Doch die Schwarzhaarige lächelte bloß geheimnisvoll, setzte sich auf ihr Bett und begann ein Buch zu lesen. Damit gab sich Nami vorerst geschlagen, war sie doch noch zu müde um jetzt irgendwas zu machen. Aber sie würde ihrer Freundin schon noch auf den Zahn fühlen. Darüber waren sich beide Frauen bewusst. So, das wars. Ist leider nicht so lange geworden wie ich vorhatte aber wenn ich jetzt weiterschreib muss ich noch mindestens genauso viel weiterschreiben um wieder zu einem geeigneten Ende zu kommen. Das nächste wird aber ein wenig länger, versprochen. Ich hoffe die ff gefällt euch und ist nicht zu verwirrend. Ach ja, bitte bitte, hinterlasst ein paar kommis und sagt mir wie ihr das findet.^^ hel Kapitel 2: Erraten ------------------ Hallo, da bin ich wieder. Da ihr eh schon alle wisst was los ist, (menno, ihr seid viel zu schlau) werde ich auch mit dieser Geheimniskrämerei aufhören. Ist nämlich ganz schön anstrengend. Hier geht’s auch gleich weiter^^ 2.Kapitel:Erraten Verschlafen blinzelte Nami. Sie war doch tatsächlich noch mal eingeschlafen. Noch etwas verträumt sah sie nach ob Robin noch da war. Die Schwarzhaarige lag auf ihrem Bett und ließ ihre Hand gedankenverloren über ihren Bauch wandern. Dabei wirkte sie allerdings nicht so, wie sonst wenn sie nachdachte. Nein, sie wirkte ein klein wenig verloren und auch traurig. Gähnend richtete die Orangehaarige sich auf. „Morgen.“ Sofort zuckten die Hände der Schwarzhaarigen von ihrem Bauch. Ihr Gesichtsausdruck ließ allerdings nicht darauf schließen dass sie sich soeben erschreckt hatte. „Guten Morgen.“ Erwiderte sie und lächelte, doch in ihren Augen lag immer noch der traurige Glanz, den sie einfach nicht verstecken konnte. Langsam wurde es Nami zu viel, und sie beschloss endlich etwas dagegen zu tun. Also erhob sie sich und setzte sich neben ihrer Freundin aufs Bett. „Jetzt sag schon, was ist denn los mit dir zur Zeit? Ich wird einfach nicht schlau daraus. Was hast du denn heute Morgen an Deck gemacht?“ Doch Robin war nicht geneigt ihr eine Antwort zu geben, sondern wich aus. „Der Koch hat gerade zum Essen gerufen, wenn du dich beeilst dann bekommst du noch was ab.“ /Verdammt/ dachte sich Nami. Hunger hatte sie schon und sie wusste ganz genau dass wenn sie sich nicht schickte, sie bis zum Mittagessen nichts mehr bekam. Sanji verteidigte zwar immer ihr Essen, aber Ruffy hatte inzwischen schon ein paar Tricks drauf. Resignierend seufzte sie, zog sich schnell an und machte sich auf den Weg in die Kombüse, aus der sie schon von weitem Geschrei vernehmen konnte. Als sie diese betrat musste sie sich ducken, da sie sonst von etwas undefinierbaren getroffen worden wäre. Dann wurde der Smutje auf sie aufmerksam. „Naaami- mausi, endlich geht auch die Sonne für mich auf. Wie schön dass du uns jeden Morgen mit deiner Schönheit…“ Weiter kam er nicht da sie ihm das Wort abschnitt, und somit auch Zorros Bemerkung zu Sanjis „Geschwafel“ unterband. „Leute, ich muss mal mit euch reden.“ Sie setzte sich und nahm sich eine bereits belegte Semmel, die sie zum Schutz vor dem Strohhut fest in der Hand hielt. „Mit Robin stimmt was nicht.“ Sie wollte nicht lange um den heißen Brei herumreden. „Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Robinchen isst so gut wie nie etwas in letzter Zeit. Ob es an meinem Essen liegt? Dabei such ich doch für euch Schönheiten immer nur das beste aus. Da fällt mir ein…“ ZACK, und schon klebte Ruffy an der nächsten Wand. Dieser schaute seinen Koch nur verwirrt an und wunderte sich. „Jetzt tu nicht so als ob du nicht weißt wofür das war. Wer außer dir ist denn heute Nacht in die Küche geschlichen und hat die ganzen Schokoriegel mit dem Schmelzkäse verdrückt? Wie kann man sowas nur Essen? Außerdem hatte ich sie doch so gut versteckt…“ (hört sich ekelig an, aber hab ich auch schon gegessen und hat gar nicht soo übel geschmeckt.) „Aber Ruffy war doch die ganze Nacht nicht hier oben. Ich weiß das, weil er und ich die halbe Nacht an meiner Erfindung gebastelt haben und danach Totmüde waren.“ Schaltete sich Lysop ein. „Ja, aber wer war es dann?“ fragte Nami. /könnte es sein dass…/ sie hatte da schon so einen Verdacht wer es gewesen sein könnte. „Ich war auch die halbe Nacht an Deck und die einzige die ich gesehen hab war Robin. Die hat allerdings ins Klo gekotzt, was ich verstehen könnte wenn sie DAS gegessen hat.“ Erinnerte sich nun auch Zorro. Bei diesen Worten machte es KLICK in Namis Kopf. Aber, war das wirklich möglich? Bei der so vorausschauenden Archäologin? Während die Jungs lauthals weiter rieten was denn nun los sei, war die Navigatorin still und ließ sich alles noch mal durch den Kopf gehen. Doch es schien eindeutig. „Jungs? Hey? JETZT SEID DOCH MAL RUHIG“ herrschte sie die anderen an. Alle wandten sich ihr zu. „Ich glaub ich weiß was los ist. Überlegt doch mal. Morgendliche Übelkeit, Heißhunger auf verrückte Sachen, und die Hand die sie ständig auf ihrem Bauch hat… wisst ihr nicht was das bedeutet?“ Alle schüttelten den Kopf bis auf Chopper. Dieser überlegte genau, kamen ihm diese Anzeichen doch bekannt vor. „Ich hab zwar nur eine Vermutung, aber ich glaube sie ist schwanger.“ Totenstille. Alle sahen sie verblüfft an, doch mit einem Ruck starrten sie alle auf Sanji. Dieser fühlte sich sofort angegriffen. „Hey, ich war das nicht. Wie könnte ich meinem Robinchen das antun? Außerdem wär ich nicht zu blöd zum Verhüten.“ Kurz ließen sie sich diese Worte durch den Kopf gehen und starrten schließlich Zorro an. Dieser platzte gleich. „Was soll der Mist? Wollt ihr etwa behaupten ich sei blöd?? Und außerdem war ich das nicht. Wer weiß mit welchen Typen sie sich einlässt. Ihr könnt mich mal.“ Beleidigt stand er auf und verließ die Kombüse. Die anderen waren wieder ratlos. „Wer könnte es dann gewesen sein?“ fragte Lysop für den das alles mehr ein Ratespiel war. Plötzlich mischte sich Ruffy ein. „Hey Leute, das bedeutet ja, dass sie ein Kind bekommen wird.“ DONG und schon hatte er eine Kopfnuss von Nami kassiert. „Du Idiot, so weit waren wir auch schon.“ Keifte sie ihn an. „Am besten du redest mal mit ihr Nami-schätzchen. Du hast doch immer ein so tolles Gespür.“ Schlug Sanji vor. „Ja, ich denke das werde ich machen. Aber haltet euch da raus, ja?“ Mit diesen Worten verließ sie ebenfalls die Kombüse. Draußen an Deck stand Robin und war anscheinend in ein nicht sehr nettes Gespräch mit Zorro verwickelt. „Das geht dich gar nichts an.“ Sagte sie kalt. „Ist mir eigentlich auch egal. Den Typen, der so dumm war dir einen Braten in die Röhre zu schieben muss ja ein ganz schöner Versager gewesen sein.“ Am liebsten hätte Nami ihm den Kopf abgerissen. Warum plauderte er das jetzt schon wieder aus? Als erstes sah Robin erschrocken aus, dann ein wenig traurig, doch plötzlich musste sie lachen. Sie stand einfach nur da und lachte, inzwischen auch über den blöden Ausdruck auf Zorros Gesicht. Dieser hatte natürlich nicht mit so einer Reaktion gerechnet und war vollkommen platt. „Glaub mir, manchmal ist er wirklich ein Idiot.“ Lachte sie. Nun war Nami auch zur Stelle, natürlich nicht ohne Zorro eine Kopfnuss zu verpassen. „Also stimmt meine Theorie wirklich? Warum hast du uns nichts gesagt? Und wer ist der Vater?“ sprudelte es aus ihr raus. Robins Gesicht wurde wieder ernst. „Ich wollte es noch nicht erzählen weil ich genau weiß dass ich dann die Crew verlassen muss. Und über den Vater möchte ich nicht reden. Das ist eine private Sache.“ Damit drehte sie sich um und ging zurück in ihr Zimmer. Leise seufzte sie, denn nun da sie es verraten musste würden die anderen sie sicher bei der nächsen Insel absetzen. Für eine Schwangere oder später ein Baby war ein Piratenschiff natürlich zu gefährlich. Sie hätte es zwar schon geschafft, aber sie wollte es den anderen nicht zumuten. Zudem der Vater nicht gerade erfreut sein wird. Sie würde zwar nichts sagen, aber sie war sich fast sicher dass man dem Baby seine Eltern ansehen konnte. Und dann wüssten es alle. Im Grunde hatte sie nichts dagegen, sie schämte sich nicht dafür. Aber sie wusste nicht wie die anderen damit umgehen würden. Am besten sie redete mal mit dem Käpt’n. Doch jetzt setzte sie sich erst mal aufs Bett und las in ihrem Buch weiter. Das hatte sie schon immer beruhigt. Die Navigatorin war währenddessen zurück zum Rest der Crew geeilt um ihnen von ihren Entdeckungen zu berichten. Nachdem sie zu Ende erzählt hatte, stand Ruffy mit einem Ruck auf. „Die glaubt dass sie so einfach von Bord gehen kann. Das kann sie sich abschminken. Sie bleibt hier.“ Sprach er bestimmt und Nami war froh dass er sich in diesem Punkt so erwachsen benahm. „Und außerdem will ich doch mit dem Kind spielen.“ Rief er als er hinausstürmte. Ok, sie nahm alles zurück. Ihr Käpt’n blieb einfach ein kleines Kind, doch mit dem Herz am rechten Fleck. Robin sah auf als Ruffy das Zimmer betrat. Wissend, das das Gespräch länger werden wird, legte sie ihr Buch aus der Hand. Schon stand der Jüngere mit ernstem Gesichtsausdruck vor ihr. Gerade wollte sie etwas sagen, doch dann sprach er. „Du willst also die Crew verlassen? Weil du schwanger bist?“ fragte er direkt. „Ja, ich glaube das ist das Beste für alle.“ „Tja, dann muss ich dich wohl enttäuschen. Du bleibst hier.“ Damit wandte sich der Gummjunge wieder dem Ausgang zu. Erst war die Schwarzhaarige zu perplex um zu reagieren, doch dann hielt sie ihn auf. „Ruffy?“ Er blieb stehen. „Hmm?“ „Danke.“ Jetzt drehte sich der Käpt’n wieder um und auf seinem Gesicht war wieder das typische Grinsen. „Ist doch klar. Du kannst doch jetzt nicht gehen wo wir uns schon alle auf das Baby freuen.“ Und damit war er verschwunden. Ein Lächeln schlich sich auf Robins Lippen. Zwar glaubte sie nicht dass wirklich alle sich über das Baby freuten, aber wenigstens einige. Ihr war klar dass die kommende Zeit nicht gerade einfach werden wird und sie leider keinen Mann an ihrer Seite hatte der sie unterstützte, doch sie hatte ihre Freunde die ihr immer helfen würden. Kaum hatte sie das gedacht kam auch schon wieder jemand in das Zimmer. Diesmal war es Nami, die ihr ohne Vorwarnung um den Hals flog. „Ich find das sooo cool. Auf der nächsten Insel gehen wir erst mal Sachen einkaufen die wir brauchen. Wie weit bist du eigentlich schon? Noch im ersten oder zweiten Monat, oder?“ quasselte diese gleich los. „Ich bin jetzt in der fünften Woche wenn dus genau wissen willst.“ Die Orangehaarige überlegte kurz. „Aha, da war doch Ruffys Geburtstag, oder? Jetzt erinnere ich mich dass du zum ersten Mal auch mit uns mitgetrunken hast. Und ich habe mich schon gewundert wie du nur so einen Fehler begehen konntest.“ „Naja, im Grunde war es kein Fehler. Die Nacht zumindest nicht. Das Baby war schon ein Versehen, aber ich bereue es nicht also war es kein Fehler.“ Nun sah die Navigatorin ihre Chance und versuchte etwas über den Vater herausfinden. „Sieht er das genauso?“ Doch sie konnte die Schwarzhaarige nicht täuschen, sie hatte sie schon durchschaut. „Ich sage nichts über den Vater. Wenn es so kommt wie ich denke, sieht man dem Baby eh an von wem es ist. Aber ich werde euch nicht verraten ob euch das nützt.“ Irgendwie machte es Robin Spaß die anderen alle so hinzuhalten. Doch das war ihre Sache und wenn sie wollte dann erzählte sie es ihnen schon. Das Gespräch war für sie nun beendet und sie wandte sich wieder ihrem Buch zu. An Deck saß allerdings eine Person, deren Gedanken sich schon die ganze Zeit um die Worte der Schwarzhaarigen drehten. Was hatte sie damit bloß gemeint? Und warum hatte er das Gefühl etwas wichtiges vergessen zu haben? So, nun ist mein Akku gleich leer. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich weiß, wenn man ein wenig nachdenkt kommt man dahinter wer der Vater ist. Aber so schlimm ist das nun auch wieder nicht.ich hatte eh nicht vor das lange geheim zu halten^^ Ich hoffe ich bekomme wieder so tolle kommis^^ hel Kapitel 3: Ups, verraten ------------------------ Hi, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel^^ und es geht auch gleich weiter, die meisten haben es eh schon erraten wer der Vater ist. 3.Kapitel: Ups, verraten Robin stand unter der Dusche und ließ das Wasser über ihren Körper laufen. Gedankenverloren strich sie über ihren Bauch, doch noch konnte man nichts fühlen. Das würde sich aber bald ändern. Irgendwie konnte sie es sich gar nicht vorstellen wie es war mit einem so dicken Bauch rumzulaufen. Aber da würde sie wohl nicht drum rum kommen. Sie drehte das Wasser aus und wickelte sich ein Handtuch um. Jetzt hatte sie doch glatt ihre frischen Klamotten in ihrem Zimmer liegen lassen. Also machte sie sich auf dem Weg dahin und hoffte dass sie nicht Sanji begegnete, denn der würde wieder ein riesen Theater machen. Schnell schlüpfte sie aus der Tür und prallte auch sofort mit jemanden zusammen. Ein kurzer Blick zeigte ihr, dass sie doch lieber mit dem Koch zusammengestoßen wär. Denn vor ihr stand Zorro und schaute ein wenig verdattert. Er war anscheinend in Gedanken gewesen. Schnell stand sie auf, richtete ihr Handtuch und war mit einer genuschelten Entschuldigung auch schon wieder verschwunden, was ja sonst nicht so ihre Art war. Aber das fiel dem Grünhaarigen nicht auf. Dieser wunderte sich viel mehr wo denn plötzlich diese Bilder in seinem Kopf herkamen. Die Art von Bildern, von denen man Nasenbluten bekommt. Warum nur sah er Robin gerade SEHR leicht bekleidet im Sand liegen? Hatte er das schon mal geträumt? Aber warum war das so real? Mit einer schnellen Bewegung wischte er sich das Blut aus dem Gesicht und betrat das Bad. Vielleicht sollte er sich auch mal wieder eine Frau suchen. Natürlich nur für einen One Night Stand. Im nächsten Hafen würde er sich mal umsehen. Wer weiß was sonst noch alles auf ihn zukommt. Lysop in Reizwäsche? Bei dem Gedanken wurde er grün im Gesicht, so dass es perfekt zu seinen Haaren passte. Nein, das wollte er niemals sehen. Schnell schloss er die Türe hinter sich. Die noch nassen Haare mit einem Handtuch trocknend stand Robin an Deck und ließ sich von der Sonne anscheinen. Sie hatte sich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnt dass sie schwanger sein sollte. Wie konnte ihr nur so was passieren? Aber darüber jetzt nachzudenken brachte auch keinen Sinn. Schließlich würde das auch nichts mehr ändern. Als ihre Haare schließlich trocken genug waren ging sie zu den Orangenbäumen, bei denen auch schon Nami saß, die gerade an einer Karte zeichnete, doch kurz aufschaute als die Schwarzhaarige kam. „Hi, setz dich doch her. Ich wollte eh noch ein wenig mit dir reden.“ Das tat Robin auch, irgendwie hatte sie gerade das Bedürfnis mit jemanden zu reden. Vielleicht auch ein wenig die Zukunft zu planen. Nun drehte sich auch schon die Orangehaarige zu ihr hin. „Also, wie stellst du dir das vor? Ich hab mir gedacht dass wir vielleicht die Wand zum Jungenzimmer ein wenig verschieben könnten und dann noch eine ziehen damit du dein eigenes Zimmer mit dem Baby hast. Lysop hat sich schon dazu bereit erklärt beim Bau eines Bettes zu bauen. Den Rest müssen wir wahrscheinlich kaufen müssen. Du weißt schon, was man eben so braucht. Außerdem müssen wir schaun dass wir zum Geburtstermin auf einer Insel sind, denn Chopper ist zwar ein guter Arzt aber für eine Geburt vielleicht noch nicht so geeignet.“ Plapperte sie auch schon drauf los. Die Archäologin saß erst mal da und war sprachlos. Doch auch ein wenig gerührt dass die anderen sie so unterstützten und ihr echt halfen. Lächelnd unterbrach sie ihre Freundin. „Danke dass du dir so viele Gedanken machst. Ich hab auch schon an so manches gedacht. Aber am besten ist wir sehen uns auf der nächsten Insel um und planen mit dem was wir finden.“ Erklärte die Schwarzhaarige ihre Gedanken. Die beiden redeten noch einige Zeit über dieses und jenes was noch getan werden musste. Man merkte richtig wie sie von Vorfreude ergriffen wurden. Doch die Orangehaarige war immer noch neugierig wer der Vater war. Kurz überlegte sie, wann sich ihre Freundin denn über diesen geäußert hatte, und das hatte sie nur Zorro gegenüber. Da hatte sie auch so gelacht. „Warum hast du eigentlich so gelacht als du dich mit Zorro an Deck unterhalten hast?“ fragte sie. Da Robin nicht annahm dass Nami gehört hat über was sie geredet hatten, und sie mit den Gedanken weit weg war sagte sie: „Ach, nichts besonderes, er hat sich nur selbst beleidigt.“ Am liebsten hätte sie sich die Hand vor den Mund geschlagen. Wie konnte sie bloß so unvorsichtig sein? Verdammt, hoffentlich hatte die andere wirklich nicht gehört was sie geredet haben. Doch als sie der Navigatorin ansah, wusste sie dass sie es doch gehört hatte. Mit großen Augen sah sie die Schwarzhaarige an und ihre Gedanken rasten. /Aber das würde ja heißen… oh mein Gott!!! Zorro und Robin? Aber warum hatte er das dann gesagt? Konnte es sein dass er sich gar nicht daran erinnern konnte?/ Seufzend beschloss die Archäologin die ganze Geschichte zu erzählen da die andere sonst noch Zorro darauf ansprach. Na ja, viel gab es eh nicht zu sagen. „Hör zu, das war ein Versehen. Du kannst dich sicher an Ruffys Geburtstag erinnern, oder auch nicht weil du zu viel getrunken hast. Und ihm geht es da genauso. Also bitte behandle diese Information vertraulich.“ Mehr als ein nicken kam nicht zurück. Die andere stand anscheinend unter einer Art Schock. Also stand Robin auf und ging wieder unter Deck. Schließlich hatte sie ja noch ein Buch zu lesen. So langsam konnte die Orangehaarige diesen Gedanken verarbeiten. /Zorro wird Vater. Hahaha, ich bin schon gespannt wie er schaut wenn er das erfährt. Das wird sicher noch lustig. Ich sollte die beiden im Auge behalten./ Nun zierte ein Grinsen ihr Gesicht. Sanji, der ihr gerade eine Erfrischung brachte, fragte sie auch sogleich nach dem Grund. „Wenn du lächelst dann strahlst du heller als jeder Stern Nami-Mausi. Aber was ist denn so lustig?“ „Das darf ich dir nicht sagen. Ich hab etwas erfahren, aber das bleibt geheim.“ „Du hast doch grad mit Robinchen geredet, oder? Hast du mit deiner unvergleichlichen Schlauheit etwas herausgefunden?“ Schon setzte er sich neben sie und schaute gespannt. Doch sie schüttelte nur den Kopf. „Ich hab doch gesagt ich darf nichts sagen. Nur, dass sich der Vater selbst nicht mehr erinnern kann.“ Bei diesen Worten wurde Sanji schneeweiß. „Aber-aber ich bins nicht, oder?“ fragte er. „Nein, du doch nicht.“ Jetzt war er erleichtert. Denn Vater wollte er beim besten Willen noch nicht werden, schon gar nicht wenn er sich nicht mal mehr an die dazugehörige Nacht erinnerte. Derweil kam Zorro auch wieder aus der Dusche. Er fand dass er sich jetzt ein Schläfchen verdient hatte, schließlich hatte er ziemlich viel trainiert. Also ging er ins Jungenzimmer und schmiss sich in die Hängematte. Hier hatte man wenigstens seine Ruhe. Seit Ruffy 18 war, drehte er noch viel mehr auf als früher. Ständig ärgerte er Lysop damit dass er älter sei. Sein Geburtstag war schon heftig gewesen. So blau war er schon lange nicht mehr gewesen. Er konnte sich gerade noch an die Hälfte dessen, was passiert war erinnern. Erst sind sie auf diese unbewohnte Insel gestoßen, haben ein Lagerfeuer gemacht und sich kräftig zulaufen lassen. Dann kamen sie doch auf die dumme Idee schwimmen zu gehen und Ruffy war natürlich sofort hinterher. Doch Lysop und sogar der Koch hatten eine sehr schlechte Figur gemacht, da sie ähnlich wie Ruffy, den er gleich wieder rauszog, fast abgesoffen wären. Zu viel Alkohol halt. Danach hatten sie fröhlich weiter getrunken, sogar Robin hatte mitgemacht. Dann sind einer nach dem anderen eingepennt und er hatte den Rest zusammen getrunken. Von da an, Filmriss. Angestrengt versuchte er sich zu erinnern. Genau, er hatte sich, als alle gepennt haben, mit Robin unterhalten. Und da sie ebenfalls sehr angeheitert war, verlief es auch ganz lustig. Aber was hatten sie dann gemacht? Angestrengt dachte er nach. Plötzlich saß er Kerzengerade in der Hängematte, so gut das halt ging, und war weiß im Gesicht. Konnte es sein, dass diese Bilder die ihm vorhin ins Gedächtnis geschwemmt wurden, von dieser Insel stammten? Oh mein Gott, das hieß aber auch dass ER dafür verantwortlich war, dass Robin nun schwanger war. Wie konnte er nur so blöd sein und so eine Scheiße bauen? Er musste unbedingt mit der Schwarzhaarigen reden. Jetzt verstand er auch warum sie über seine Worte gelacht hatte. Aber, das konnte doch nicht sein. Er wollte doch gar kein Kind. Schnell stand er auf. Wenn er jetzt nicht gleich eine Antwort bekam dann würde er wahnsinnig werden. Also ging er mit einem mulmigen Gefühl in Richtung Mädchenzimmer. Kurz zögerte er noch, doch dann stieg er die Leiter herunter. Robin lag auf ihrem Bett und er wollte gerade etwas sagen, da merkte er dass sie schlief. Ihr Gesichtsausdruck war so friedlich wie er ihn noch nie gesehen hatte. Schließlich hatte er sie auch noch nie beim Schlafen gesehen. Er beugte sich über ihr Gesicht und schob ihr eine Strähne hinter die Ohren. Das Gespräch musste wohl warten. Und schnellen Schrittes verließ er den Raum wieder. Dabei bemerkte er gar nicht dass er von einer gewissen orangehaarigen Person beobachtet worden war. Diese runzelte die Stirn. Erst kam Zorro mit blassem Gesicht an Deck und ging zu Robin, dann kam er aber sofort wieder heraus, setzte sich an die Reling und schlief. Da konnte doch was nicht stimmen. Also ging sie ebenfalls in die Mädchenkajüte und fand auch das selbe vor. Eine friedlich schlafende Archäologin. Sie war sich zwar immer noch nicht sicher ob dem anderen nicht vielleicht etwas in Bezug auf das Kind eingefallen war, aber das sollten die beiden lieber zu zweit lösen. Und so ging sie auch wieder an Deck um noch die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, bevor es dunkel wurde. Es tut mir leid dass das so kurz geworden ist. Sorry, ich geb mir echt immer Mühe. Aber ich sitz jetzt schon seit vier Stunden vor dem Teil weil ich auch noch bei meinen anderen Geschichten weiter geschrieben hab. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Eure Vermutung hab ich bestätigt. Eigentlich wollte ich nicht dass es Zorro schon so früh einfällt, aber es hat gerade so gut gepasst^^ Ich hoffe ich bekomme viiiele kommis^^ hel Kapitel 4: Vater oder nicht? ---------------------------- Endlich schaff ich’s auch mal wieder ein neues Kapitel zu schreiben. Viel spaß damit^^ 4.Kapitel:Vater oder nicht? Mitten in der Nacht erwachte Zorro. Kurz wusste er nicht wo er sich befand, aber dann fiel ihn ein dass er wohl an Deck eingeschlafen sein musste. War ja nichts neues. Aber was hatte ihn geweckt? So einfach wachte er nämlich nicht auf. Kurz sah er sich um, konnte aber nichts entdecken. Also stand er auf und wollte zu seiner Hängematte gehen um noch ein wenig zu schlafen. Doch dabei bemerkte er dass in der Kombüse Licht brannte. /Ach, das ist doch sicher nur dieser Kochlöffel/ dachte er sich und stieg nach unten. Als er dort jedoch die versammelte männliche Mannschaft vorfand blieben nur die beiden Frauen übrig. Dann könnte er doch gleich mit ihr reden. Natürlich wäre es von Vorteil wenn es Robin wäre, doch auch mit Nami könnte er reden. Die weiß doch sicher eh schon alles. Und jetzt würde sie kein nerviger Smutje stören. Mit diesen Gedanken ging er also wieder zurück und in Richtung Küche. Zuerst warf er einen kurzen Blick durch eines der Fenster und dort drinnen saß tatsächlich Robin in ihrem Nachthemd dass ihr gerade mal bis zur Hälfte der Oberschenkel reichte, und war ganz in ein Buch vertieft. Da hatte wohl jemand Schlafprobleme. Und den Grund warum sie hier saß war auch schnell erklärt. Sie aß eine interessante Mischung aus dem Rest Fisch von heute Mittag, den Sanji versteckt hatte, und einem Pamp dass ganz nach Apfelmus aussah. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Wie kann man so was nur essen? Dann betrat er den Raum. Sie blickte nicht auf, hatte ihn wahrscheinlich noch gar nicht wahrgenommen. So stellte er sich neben sie und räusperte sich. Und tatsächlich sah sie ein wenig erschrocken auf, doch als sie sah wer hier war veränderte sich etwas in ihrem Blick und Zorros Herz rutschte in die Hose, auch wenn er so was nie zugeben würde. Doch was, wenn er wirklich der Vater war? Das war nicht die Art Herausforderung die er gewohnt war. „Was willst du denn hier?“ fragte sie, und wieder klang ihre Stimme so anders. „Ähm… ich muss mal mit dir reden.“ Brachte er heraus. Nicht, dass er schüchtern war, aber eigentlich wollte er gar nicht wissen ob das Kind von ihm ist. Aber wer war er denn dass er vor seinen Fehlern davonlief? Als er die Schwarzhaarige wieder ansah traf er auf einen leicht verwunderten und erwartenden Blick. Doch Robin hatte schon so eine Vorahnung um was es ging. Doch da sie dieses Thema eh irgendwann ansprechen musste war es ihr ganz recht wenn er von sich aus au sie zukam. Doch da er immer noch nichts sagte fragte sie: „Ja?“ Verdammt, diese Frau machte es ihm aber auch nicht einfach. Wo sollte er anfangen? Suchend blickte er sich in dem Raum um, bis er bei ihrem Essen angekommen war. „Was isst du da eigentlich?“ fragte er mit leichtem Ekel in der Stimme. „Fisch mit Apfelmus. Aber deshalb bist du doch sicher nicht hergekommen. Oder willst du auch was?“ Sie wusste nur zu gut dass sie ihm das ganze noch schwerer machte, aber sie genoss es auch ein wenig den Grünhaarigen leiden zu sehen. Wann sah man schon mal einen Lorenor Zorro, der nicht weiß was er machen soll und deshalb von einem Fuß auf den anderen tritt wie ein Kind das was verbrochen hat? Bei diesem Gedanken fragte sie sich ob ihr Kind wohl auch so werden wird und musste ein wenig Lächeln. Das brachte ihn nun ganz aus dem Konzept. Was war denn jetzt schon wieder so lustig? Arg, er wurde einfach nicht schlau aus dieser Frau. Aber das musste er auch nicht. Wichtiger war es jetzt, dass er das andere Problem klärte. Er war doch sonst auch kein Angsthase, also wirklich. „Wessen Kind ist das?“ platzte er gleich heraus und deutete auf ihren noch flachen Bauch. „Meines.“ Antwortete Robin leicht amüsiert. Langsam machte ihr das wirklich Spaß. Ihr Gesprächspartner rang derweil seine Hände. „Nein, ich meine wer der Vater ist.“ Versuchte er es noch mal. „Weißt du es denn?“ kam die Gegenfrage. „Nein.“ „Wieso soll ich dir es dann sagen?“ „Weil ich da so eine Ahnung hab.“ Langsam wurde er mürrisch. Diese Frau spielte bloß mit ihm. Das ließ er sich aber nicht gefallen. Doch die Archäologin lächelte immer noch. „Und wen hast du da so ins Auge gefasst?“ (ins Auge fassen tut doch weh^^) „Sag ganz ehrlich…. Ist das Kind von… ist es meines?“ jetzt war es raus. Und er kam sich unglaublich blöd vor. So hatte er sich noch nie gefühlt. Eine Zeit lang sahen sie sich schweigend an. Zwar war das Gesicht des Grünhaarigen so emotionslos wie sonst auch, doch in seinen Augen konnte man sehen was er dachte. Robin sah dass er unglaublich nervös war und auch ein wenig verzweifelt. So als würde er beten dass es nicht sein Kind ist. Dann gab sie ihm die Antwort. „Nein… es ist nicht dein Kind.“ Sagte sie so selbstbewusst wie es ging. Zorro musste sich ein Aufseufzen verkneifen, doch sah die Schwarzhaarige nur zu gut die Erleichterung die er im Moment empfand. Ohne noch etwas zu sagen verließ er den Raum. Kaum war die Tür zu ließ sich Robin zu Boden gleiten und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Warum hatte sie das getan? Wieso hatte sie ihm nicht die Wahrheit gesagt? Doch die Antwort wusste sie bereits. Weil sie nicht wollte dass er ihr Kind ablehnte. Oder es gar hasste. Sie wusste ganz genau dass er es nicht wollte. Außerdem war ihr eben wieder klar geworden wie jung der andere doch wahr. Vor wenigen Jahren war er selbst noch ein Kind gewesen. Nein, das konnte sie ihm einfach nicht antun. Sie würde ihr Baby auch alleine erziehen können. Und außerdem hatte sie ja trotzdem die Hilfe der anderen, auch wenn diese nicht wussten wer der Vater ist. Und wenn sie etwas Glück hatte dann würde Zorro es nie erfahren. Einigermaßen zufrieden mit dem Gedanken setzte sie sich wieder an den Tisch und las weiter. Doch so richtig konnte sie sich nicht konzentrieren. War das denn richtig ihm alles zu verschweigen? Und was wenn er sich erinnerte? Dann würde er sie als Lügner entlarven. Oder? Er wusste ja nicht dass er der Einzige an diesem Abend war. Wo sie wieder bei der Frage war ob das alles gut war, was sie hier tat. Von dem fielen Nachdenken bekam sie Kopfschmerzen und langsam wurde sie auch wieder müde. Also erhob sie sich und ging zurück ins Bett. Jetzt würde sie eh keine Lösung dafür finden. Obwohl das ganz gegen ihre Gewohnheit war, ließ sie alles auf sich zukommen und würde abwarten was die Zeit bringt. (Ich konnts ihm einfach noch nicht sagen. Jetzt hab ich ein Lied im Radio gehört und weiß sofort wies weitergehen soll^^) Zorro saß derweil wieder an Deck. Eigentlich hätte er ja jetzt total beruhigt sein sollen. Es war nicht sein Kind. Doch irgendwas in ihm gefiel das nicht. Wieso tauchten dann diese Bilder vor ihm auf`? Inzwischen wusste er dass sie kein Traum waren. Dazu waren sie einfach zu real. Aber selbst wenn er mit ihr geschlafen hatte hieß das noch gar nichts. Und schließlich hatten sie doch auch verhütet. (Tja, Qualität zählt Zorro^^) Je mehr er nachdachte umso klarer wurden die Bilder und ein leichter Rotschimmer legte sich auf sein Gesicht. Nie hätte er gedacht dass er so was machen würde. Und seltsamerweise bereute er es nicht mehr, so wie am Anfang als er es erfahren hatte. Klar, irgendwo war er erleichtert gewesen nicht Vater zu werden, doch er hatte schon so fest damit gerechnet. Und da war noch was, was er sich aber nicht eingestehen wollte. Er hatte sich sogar ein wenig gefreut. Doch er schob es darauf dass jeder Mann einen Erben haben wollte. Die Tatsache allerdings, dass ihm das nur gefiel weil Robin die Mutter war, ließ er einfach aus. Doch was machte er sich überhaupt Gedanken? Es war nicht sein Kind und aus. Da gab es nichts mehr zu überlegen. Dann kam ihm der Gedanke dass die Schwarzhaarige noch mit einem anderen Mann geschlafen hatte, der dann der Vater war. Plötzlich wurde er wütend auf diesen Mann und hätte ihn am liebsten fertig gemacht. Aber was sollte das denn? Er… war doch nicht etwa Eifersüchtig? Nein, das war doch unmöglich. Das würde ja heißen… ab hier dachte er nicht weiter. Wahrscheinlich hatte ihm der Karottenschäler zu fest auf den Kopf geschlagen. Am besten er ging in die Kombüse und trank erst mal ein oder mehrere Biere. Mehrere wahrscheinlich. Und genau das machte er auch. So fand ihn Sanji am nächsten Morgen am Tisch sitzend, einen Haufen leere Flaschen um sich herum und nachdenklich an die Wand starrend. „Sag mal Grünschädel, was soll denn das? Meine Küche ist doch keine Altglassammlung. Das räumst du sofort weg.“ Pflaumte der Blonde den anderen an. Dieser schreckte hoch, anscheinend hatte er den Koch noch gar nicht bemerkt. Dann sah er sich um. „Uups.“ War das einzige was er sagte. Nun war Sanji verwirrt. Kein blöder Kommentar? Kein Kampf? War er denn krank? Doch dann sprach er auch schon weiter. „Deine Küche ist so dreckig dass ich sie wohl mit einem Müllplatz verwechselt hab Blondi.“ Er selbst fand diese Beleidigung einfach nur schwach und blöd, doch sie zeigte Wirkung. Sein Kamerad wirkte nicht sehr erfreut und schon hatte er einen Fuß im Gesicht. Doch dann kam auch schon sein Konter. Da ging so bis Sanji gerade auf Zorro zuging, der gerade vor der Tür stand. Dieser ging einen Schritt zur Seite und genau in diesem Augenblick ging die Tür auf und Robin kam herein. Ab da ging es schnell. Sanji riss geschickt die Augen auf, konnte aber nicht mehr ausweichen. Der Grünhaarige jedoch schnallte die Situation sehr schnell und machte einen Satz zurück sodass er wieder in der Tür stand, nur diesmal mit dem Rücken zu dem Koch. Dann bekam er auch schon den Tritt direkt in den Rücken, der verdächtig knackte. Während er nach vorne geschleudert wurde legte er seine Arme um die überraschte Frau und drehte sie während dem Fall so dass er auf den Boden aufschlug und sie auf ihm landete. Immer noch geschockt starrte der Blonde auf die beiden. Sein Tritt war so fest gewesen dass sie bis zum Mast geflogen waren, und Zorro direkt mit dem Hinterkopf dagegen geknallt war. Aufgrund des Lärms stand auch schon Chopper auf der Matte. „Mein Gott, ist euch was passiert?“ fragte er aufgeregt während er um die beiden herumrannte. Doch statt eine Antwort zu geben lockerte der Grünhaarige seinen Griff und ließ die perplexe Archäologin wieder frei. Dann stand er auf und klopfte sich die Klamotten ab. „Nein, alles klar.“ Grummelte er. Plötzlich riss Robin die Augen auf, denn dem Schwertkämpfer lief eine Blutspur die Stirn hinab. Doch bevor einer der Anwesenden reagieren konnte, verdrehte er die Augen und fiel auf die Planken. Geschockte rannte der kleine Arzt auf ihn zu und besah sich die Sache. „Er hat eine Platzwunde am Kopf. Die muss ich nähen. Helft mir bitte ihn unter Deck zu bringen.“ Da Sanji immer noch geschockt war dass er fast Robin gekickt hätte handelte diese selbst und ließ Füße aus dem Grünhaarigen wachsen und so „ging“ er unter Deck. Ihre Gedanken waren jedoch noch einige Minuten zurück. /Warum hat er das getan? War das Reflex oder hatte das was zu bedeuten? Ich würd mir ja nichts dabei denken wenn ich nicht seinen Blick gesehen hätte als er gesehen hat dass ich dort stand./ das verwirrte sie schon ein wenig. War das etwa Angst gewesen, das dort in seinen Augen geblitzt hatte? Es tut mir leid dass es nicht länger geworden ist, aber meine Freundin hat angerufen weil sie so Probleme hat. Und da dachte ich bevor ich gar nichts on stelle, dann wenigstens das… ich hoffe ich bekomme trotzdem Kommis^^ hel Kapitel 5: Wut -------------- Ich hoffe echt dass das Kapitel jetzt mal länger wird als die davor. Wenn mir nicht wieder was dazwischen kommt… hel und viel spaß beim lesen. 5.Kapitel:Wut Die komplette Mannschaft hatte sich vor dem Krankenzimmer versammelt in dem Chopper gerade Zorro behandelte. Die Stimmung war sehr betrübt und keiner redete. Nami war immer noch sauer auf den Koch und würdigte ihm keines Blickes. Da dieser sich auch schon eine Predigt von ihr anhören hatte dürfen als er gesagt hatte dass es doch bloß der Spinatschädel war und er das schon wegsteckte saß er ebenfalls ruhig in einer Ecke. Natürlich machte er sich Sorgen, aber der Grünspan hatte schon schlimmeres überlebt. Allerdings war es auch nicht normal dass dieser einfach so umkippte. Die Orangehaarige ließ immer wieder prüfende Blicke zu Robin gleiten, doch man konnte ihr nicht ansehen dass der Vater ihres Kindes soeben bewusstlos von ihrem Arzt behandelt wurde weil er sie geschützt hatte. Doch sie sah dass die Schwarzhaarige in Gedanken war und auch ein wenig blass, also wollte sie sie jetzt nicht darauf anreden. Vor allem nicht vor allen anderen. Sie hatte es dem Grünhaarigen eh hoch angerechnet dass er die junge Mutter so beschützt hatte. Ob er etwas ahnte? Von dem Gespräch zwischen den beiden hatte sie ja nichts mitbekommen. Dennoch bemerkte die Navigatorin wie sich ihre Freundin mit einer Hand fast unauffällig über den Bauch strich. Plötzlich ging die Tür auf und alle Köpfe wandten sich Chopper zu. Ruffy stürzte sofort nach vorne. „Wie geht’s ihm? Was hat er? Kann ich zu ihm?“ redete er gleich darauf los. War ja auch verständlich denn auch wenn er keinen aus seiner Bande bevorzugte war Zorro doch immer sein bester Freund gewesen. Irgendwie waren sie auch gleich, so verschieden sie auch wirken mochten. „Ihm geht’s schon wieder besser und du kannst nicht zu ihm weil er schläft. Er ist blöd mit dem Kopf an den Mast geknallt also hat er eine Gehirnerschütterung. Zudem ist sein Rücken in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei ihm sind ein paar Wirbel ausgerenkt gewesen, das hab ich allerdings schon wieder behoben. Allerdings ist auch sein Schulterblatt gebrochen und er wird seinen rechten Arm eine Zeit lang nicht benutzen können.“ Diagnostizierte der kleine Arzt. Es gab ein allgemeines aufatmen da sie schon mit dem schlimmsten gerechnet hatten. Dennoch war es nicht so einfach. Denn kaum würde seine Gehirnerschütterung vorbei sein würde der Grünhaarige wieder trainieren wollen. Doch das konnte er mit einer gebrochenen Schulter nicht. Das heißt er würde sehr unleidlich werden. Aber das würden sie schon schaffen. Da er jetzt schlief gingen alle ihren Arbeiten nach. Robin, die nichts zu tun hatte, ging in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett. Ihre Gedanken fingen langsam an sich zu ordnen. Eine kurze Zeit lang hatte sie Angst gehabt dass Zorro das gemacht hatte weil er wusste dass es sein Kind ist. Aber diesen Gedanken hatte sie verworfen, hatten sie das doch schon geklärt. Doch warum hatte er es dann gemacht? Sie war zu dem Schluss gekommen dass er wohl doch nicht so ein Eisklotz war wie alle immer dachten und es ihm doch nicht so egal war was mit ihnen allen passieren würde. Auf den Gedanken jedoch dass er es gemacht hatte weil er etwas für die empfand kam sie nicht. Das hatte sie schon vor langer Zeit verworfen. Sie würde sich bei ihm bedanken wenn er wieder wach war aber nichts weiter. Zufrieden mit dieser Lösung nahm sie wieder ihr Buch, ging an Deck und legte sich in einen Liegestuhl. /Sie hat gelogen./ das war der erste Gedanke den er dachte. Sie hatte ihn angelogen, jetzt wusste er es sicher. Stöhnend setzte er sich ein wenig auf und sofort zuckte ein fürchterlicher Schmerz durch seinen Kopf und auch gleich durch seinen Rücken. Ach du scheiße, dafür würde dieser Suppenlöffel leiden müssen. Vorsichtig ließ er sich wieder in die weichen Kissen sinken und kehrte zu dem Thema von eben zurück. Ob durch den Schlag auf den Kopf oder dadurch dass er sie im Arm gehalten hatte, auf alle Fälle konnte er sich wieder genau erinnern. An den einen Abend, den er zusammen mit Robin verbracht hatte. Nachdem sie alle schon ziemlich voll gewesen waren kam Sanji auf die Idee dass sie doch schwimmen gehen konnten. Und zwar immer ein „normaler“ Mensch mit einem, der eine Teufelsfrucht gegessen hatte. Die Idee fanden alle toll und er hatte sich auch sofort Robin geschnappt und war mit ihr zu einem abgelegenen Strand gegangen, zumindest mehr oder weniger. Und da war sie gestolpert und er hatte sie aufgefangen. Sie hatte ihm tief in seine Augen gesehen und da konnte er sich nicht mehr beherrschen und dann war es geschehen. Erst hatte er sie geküsst, doch schnell begann er an ihren Klamotten zu zerren. Jedoch schien sie nichts dagegen gehabt zu haben, denn schon bald lag er auf ihr. Bei diesem Gedanken wurde er rot im Gesicht. Oh mann, was hatte er sich nur dabei gedacht? Natürlich, gar nichts. Auf alle Fälle sind sie danach zusammen zu den anderen zurückgegangen, die sie dann zum Schiff schleppten. (sorry wenn ihr das ein wenig ausführlicher wolltet, aber es kommt auf alle fälle irgendwann ein Adult^^)Dann legten sie sich ebenfalls in ihre Betten. Robin konnte noch nicht mal mehr richtig stehen, da war es doch ausgeschlossen dass die noch mal in eine Kneipe gegangen war. Und davor konnte es auch nicht gewesen sein da sie ebenfalls bei den Vorbereitungen geholfen hatte. Oh mein Gott, das hieß ja, dass er doch der Vater war. Geschockt starrte er die Decke an. Doch dann fiel ihm wieder ein dass sie es ja geleugnet hatte. Warum? War es ihr peinlich mit ihm geschlafen zu haben? Das konnte es doch schlecht sein. Dazu war sie zu erwachsen um vor Fehlern davonzulaufen. Aber was war es dann? Hatte sie Angst um ihr Kind? Aber wieso denn? Er würde ihm doch nie was tun. Also was war ihr Grund gewesen? Knurrend legte er sich eine Hand auf die Stirn. Das ganze Nachdenken schmerzte. Anscheinend hatte er sich doch etwas ernsthafteres zugefügt. Am besten er dachte darüber gar nicht mehr nach, hatte er doch schon lange aufgegeben Frauen verstehen zu wollen. Doch auch wenn er es sich nicht gerne eingestand schmerzte es ihn dann sie ihn angelogen hatte und ihm somit das Kind vorenthalten wollte. Konnten sie nicht gemeinsam zu ihrem Fehler stehen? Und so ganz abgeneigt war er bei dem Gedanken an ein Kind auch nicht. Ok, es war definitiv zu früh, doch jetzt konnte man auch nichts mehr daran ändern. Also einfach alles so hinnehmen wie es war und das beste daraus machen. Bis dahin wäre er wahrscheinlich sogar bereit dazu gewesen Vater zu sein. Solange er nicht Windeln wechseln musste… doch das wollte die Schwarzhaarige ja gar nicht. Sie wollte sogar die Crew verlassen. Und das versetzte ihm einen eindeutigen Stich im Herzen. Aber warum waren er und Robin in seinen Zukunftsvorstellungen mit dem Kind immer zusammen? Er liebte sie doch gar nicht. Geschockt hielt er inne. Wer sprach denn hier gleich von Liebe? Nein, das war sicher nur Zufall dass er daran dachte. Aber was sollte dann die erleichterung als er sich sicher war dass sie mit keinem anderen Typen geschlafen hatte? Verdammt, das war gar nicht gut. Ok, andererseits war es gut wenn er etwas für die empfinden würde weil sie von ihm schwanger war. Doch es war gar nicht gut weil sie absolut nichts für IHN empfand. Sonst hätte sie ihm wohl das Ganze nicht verheimlicht, sonst wäre sie schon nach der Nacht auf ihn zugekommen. Die Schwarzhaarige war sicher nicht die Frau, die es versteckte wenn sie für jemanden Gefühle empfand, dafür war sie einfach schon zu erwachsen. Und da kam ihm eine anderer Einfall. Klar, er war ihr zu jung. Gut für eine Nacht aber nicht für eine Beziehung. Jemand wie sie brauchte einen starken und intelligenten Mann der schon viel Erfahrung hatte. Klar, er war stark und auch nicht unbedingt dumm, doch mit ihr konnte er es nicht aufnehmen. Und was seine Erfahrung gegenüber Frauen betraf sah es sehr schlecht aus. Ach verdammt, das war ja mal wieder typisch. Musste er sich auch in eine so viel ältere Frau verlieben? Über diesen Gedanken erschrak er so sehr dass er sich verschluckte und husten musste, was zur Folge hatte dass er vor Schmerz aufstöhnte. Das hatte er jetzt nicht wirklich gedacht oder? Nein, er hatte doch nur spekuliert was wäre WENN er verliebt wäre. Ach, wem machte er hier was vor. In Wahrheit empfand er sehr starke Gefühle für sie, die er nur noch nie so ganz einordnen konnte. Frustriert seufzte er auf. Na toll, das hatte man jetzt vom Nachdenken. Blöde Erkenntnisse die einem das Leben schwerer machten als es eh schon ist und dann auch noch Kopfschmerzen. Am besten er schlief noch eine Runde und dachte nicht mehr nach. Und das tat er auch. So entging ihm wie Robin die Tür öffnete und den Raum betrat. Sie stellte sich neben sein Bett und betrachtete ihn. Er war wirklich jung. Das merkte man ihm nicht allzu oft an. Irgendwie stieg Wut in ihr auf als sie ihn da so liegen sah. Sein friedlicher und unbekümmerter Gesichtsausdruck ließ ihn entspannt wirken, so als hätte er keine Probleme. Hatte er ja auch nicht. Das dachte zumindest sie. Alles was er von dieser Nacht hatte war Spaß und sie musste jetzt die Konsequenzen tragen. Natürlich wusste sie dass er hier schwer verletzt lag, doch dadurch wurde ihre Wut nicht weniger. Auf ihn und auf alle anderen Männer die sie nur benutzt hatten um Spaß zu haben. Keinen Augenblick dachten sie an die Folgen. Nein, das war ihnen egal. Und sie wurden auch von ihren Freunden bewundert wenn sie mal wieder ein Mädchen abgeschleppt hatten. Die wurden dann jedoch als Hure beschimpft. Das war doch nicht gerecht. Zorro hatte das natürlich nicht getan aber sie war einfach zu frustriert und verbittert. Immer nur hatte sie Enttäuschungen hinnehmen müssen und hatte alleine die Folgen getragen. Nur sonst hatte sie darauf geachtet dass wenigstens so was nicht passiert. Sie wollte das nicht. Ihr Plan war gewesen erst mal ihren Traum zu erfüllen bevor sie sich vielleicht einen Mann suchte und Kinder hatte. Doch noch nicht wenn sie noch eine gesuchte Verbrecherin war und dauerhaft in Gefahr schwebte. Nein, ihr Kind sollte nicht das gleiche wie sie durchmachen müssen. Das wollte sie auf keinen Fall. (wenn jemand Robins Vergangenheit nicht kennt, ist auch nicht so schlimm. Nur könnt ihr sie so besser verstehen^^) und all ihr Hass den sie in all den Jahren aufgestaut hatte ballte sich nun gegen den Grünhaarigen. Sie wollte das nicht, wusste sie doch dass er nicht wirklich etwas für das alles konnte. Doch es ging nicht anders. Sie hatte sich nicht mehr im Griff. Und diese Tatsache erschreckte sie zutiefst. Schnell verließ sie den Raum wieder. Am besten sie schlief auch ein wenig. Das würde helfen. Und sie sollte daran arbeiten ihre Gefühle in den Griff zu bekommen bevor nicht noch was schlimmes passierte. Dass sie sich im Grunde bedanken wollte fiel ihr nicht mehr ein. Nami zeichnete gerade an einer Karte als die Schwarzhaarige hereinkam. Verwirrt runzelte sie die Stirn. Warum war die andere denn so aufgebracht? Das merkte sie eindeutig an Robins Bewegungen. „Was hast du denn?“ erkundigte sie sich. „Nichts.“ Kam zurück. „Aber warum bist du denn so sauer? Du wolltest dich doch nur bei Zorro bedanken oder? Hast du das gemacht?“ „Er hat geschlafen.“ Die Orangehaarige fragte lieber nichts mehr denn der Ton in dem ihre Freundin sprach war etwas Angst einflössend. Doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck und sie sprach sanfter. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren. Mir ist nur wieder ein wenig übel und ich fühle mich schlapp. Kommt von der Schwangerschaft.“ Erklärte sie. Doch Nami war nicht zufrieden. „Das erklärt aber nicht den traurigen Ausdruck in deinen Augen.“ harkte sie nach. Doch dann fiel ihr etwas ein. „Weiß er es etwa? Und hat er es abgelehnt? Wie konnte er nur. Dem werde ich was erzählen. Wie kann er dich nur mit dem Kind sitzen lassen?“ Und schon war die Navigatorin in voller Fahrt. Ein wenig musste Robin nun doch lächeln weil nur echte Freunde sich gleich so für einen einsetzten. Und sie spürte immer noch diese Wut auf den Grünhaarigen. „Jetzt sag schon, was hat er gesagt?“ fragte Nami noch einmal. „Na ja, er wollte dass ich…“ kurz zögerte sie. Eigentlich wollte sie sagen ‚er wollte dass ich ihm sage wer der Vater ist’. Doch ihre Freundin zog andere Schlüsse. „WAAAS?? Er wollte dass du abtreibst? So ein Arsch. Wart, dem werde ich was erzählen.“ Schrie sie, sprang auf und verließ das Zimmer. Immer noch geschockt saß die Archäologin da und konnte sich erst mal nicht bewegen. Da war eindeutig was schief gelaufen. gerade wollte sie hinterher, stand aber zu schnell auf und ihr wurde übel. Ok, dann erst ins Bad. Zorro musste wohl ein wenig warten. Hoffentlich würde er das Überleben. So, und schon wieder Schluss. Ich hoffe euch hat es gefallen^^ ich bin selbst überrascht. Eigentlich wollte ich Zorro wirklich sagen lassen dass sie Abtreiben soll, doch dann hat er sich einfach in sie verliebt. Also wirklich. Und da ich gestern mir die Mangabände 40-42 gekauft und gelesen hab und Robins Vergangenheit hier so schön reinpasst, musste ich das einfach erwähnen. Jetzt erfahr ich erst mal wie sehr sie das alles hier in meiner Geschichte mitnehmen muss. Na ja, man lernt nie aus^^ hel Und : Kommis? Kapitel 6: Vergessen oder das neue Mitglied ------------------------------------------- Hallo^^ wie geht’s? ich bin mal wieder zum schreiben gekommen und ich hoffe das Resultat entspricht euren Vorstellungen. Hel 6.Kapitel: Vergessen oder das neue Mitglied Zorro lag in seinem Bett und sein Schädel fühlte sich an als ob er gleich zerspringen würde. Krampfhaft versuchte er nicht nachzudenken, da ihm das nur noch mehr Schmerzen zufügen würde. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und an die Wand geknallt. Gequält stöhnte er auf. Wer ließ ihn denn jetzt nicht in Ruhe? Doch die Antwort erhielt er gleich, da eine sehr wütende Navigatorin neben seinem Bett stand und ihn anfunkelte. „WIE KANNST DU ES WAGEN ZU ROBIN ZU SAGEN DASS SIE DAS KIND ABTREIBEN SOLL? WEIßT DU ÜBERHAUBT WAS FÜR EIN ARSCH DU BIST?“ schrie sie ihn an. Der Grünhaarige verzog sein Gesicht und hielt sich den Schädel. Konnte sie ihn nicht leiser anschreien? Und langsamer? Er hatte nicht mal kapiert was sie von ihm wollte. „Bitte, sprich doch mal leiser.“ Knurrte er gereizt. „Ich soll leiser reden? Ist dir das etwa peinlich? Du bist echt das letzte. Wenn du schon so blöd bist eine Frau zu schwängern, dann wirst du auch die Konsequenzen dafür tragen müssen.“ Schrie sie immer noch. Bei diesen Worten blickte er geschockt an die Decke. Okay, er hatte es sich doch schon gedacht. Aber es bestätigt zu bekommen ist dann doch noch was anderes. Allerdings runzelte er verwirrt die Stirn. Er hatte nie gesagt dass er das Kind nicht wollte. Nein, er wurde noch nicht mal danach gefragt, Robin hatte ihm sein Kind vorenthalten wollen. Doch böse konnte er ihr deswegen nicht sein. Sie hatte schon genug Last auf den Schultern. Also wandte er sich wieder dem Problem vor sich zu. „Aber ich hab doch nie…“ fing er an, doch sie unterbrach ihn. „Ach und jetzt leugnen. Das kenn ich schon. Ihr Männer sind doch alle gleich.“ Langsam kam sie richtig in fahrt. „Dich interessiert es doch gar nicht wie es Robin geht.“ Jetzt wurde es Zorro zu viel. Schnell setzte er sich auf und schrie: „VERDAMMT NOCH MAL! WANN HÄTTE ICH IHR DENN SAGEN SOLLEN DASS SIE ABTREIBEN SOLL WENN ICH NOCH NICHT MAL WUSSTE DASS ES MEIN KIND IST!“ Doch die Bewegung war zu schnell gewesen. Ihm wurde schwindlig und kurz schwarz vor Augen. Doch als er drohte auf den Boden zu knallen wurde er von ein paar Armen aufgefangen. Verwirrt blickte er auf und sah Robin im Türrahmen stehen. Enttäuscht und verletzt sah sie ihn an, ehe sie ihn zurückschubste und ohne was zu sagen den Raum verließ, dicht gefolgt von Nami die ihn sehr böse ansah. /Scheiße!!/ dachte der Schwertkämpfer und schlug mit voller Kraft gegen die Wand. Doch da er leider die rechte Hand genommen hatte keuchte er vor Schmerz auf und er bekam kurz keine Luft mehr. Verdammt, er hatte vergessen dass seine Schulter gebrochen war. jetzt hatte sie sich anscheinend verschoben. Jetzt konnte er sich nicht mal mehr hinlegen. Doch er wurde den Arzt holen müssen da sein Schulterblatt gerichtet werden musste. Mann, am liebsten würde er Nami mit seinen Schwertern aufspießen. Denn dadurch dass er sich von ihr reizen hat lassen war er ausgeflippt. Und die Schwarzhaarige musste das alles total falsch verstanden haben. Heute war echt nicht sein Tag. Sobald es ging würde er noch mal mit ihr reden müssen. Doch jetzt brauchte er erst mal Chopper. Er versuchte nach ihm zu rufen, doch das machte sein Kopf nicht mit. Kaum hatte er zum schreien angesetzt wurde ihm schwarz vor Augen. Dann musste er wohl aufstehen. Ganz langsam erhob er sich, wobei er seinen rechten Arm stützte. Zuerst brauchte er seine ganze Konzentration um gerade stehen zu können, doch mit der Zeit ging es. Also dann mal auf zum Deck. Dort angekommen wurde er erst mal von seinem Käpt’n begrüßt. „Hallo, Zorro.“ Winkte er ihm zu. „Hol Chopper.“ Sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Der Schmerz in seiner Schulter war unerträglich geworden und er musste damit kämpfen nicht in Ohnmacht zu fallen. Doch der kleine Arzt kam sofort als er den Namen des Grünhaarigen gehört hatte. „Was machst du denn schon hier du sollst doch…. Mein Gott, was hast du mit deiner Schulter gemacht?“ fragte er geschockt, doch er wusste schon was zu tun war. „Ok, setz dich mal hier hin. Hier beiß da drauf.“ Sagte er und gab ihm ein Stück Leder. Denn das was jetzt folgte würde sehr weh tun, aber musste sich beeilen. Denn wenn die Schulter zusammenwachsen würde, müsste man sie wieder brechen um sie zu richten. „Atme jetzt so tief ein wie du kannst und auf mein Zeichen atmest du aus.“ Zorro nickte. Inzwischen waren auch die anderen Crewmitglieder versammelt, sogar Robin und Nami. Doch letzte schien nicht viel Mitleid mit ihm zu haben, sie war immer noch sauer. „Und ausatmen.“ Befahl der Arzt. Dann drückte er mit ganzer Kraft gegen den Knochen, der mit einem hässlichen Knirschen wieder an seinen Platz rutschte. Trotzdem er auf das Leder biss, musste der Schwertkämpfer aufschreien und kippte ohnmächtig nach vorne wo er von Sanji aufgefangen wurde. Da der Elch sich so was schon gedacht hatte, hatte er den Blonden gebeten ihm zu helfen. Dann brachten sie ihn wieder nach unten, allerdings nicht ohne seine Schulter diesmal fest zu verbinden und eine Schienen anzubringen. Als die Sach vorbei war, ging Robin etwas blass zurück in ihr Zimmer. Das mussten wirklich schlimme Schmerzen gewesen sein, wenn es sogar Zorro umhaute. Doch so wirklich konnte sie ihm kein Mitleid entgegen bringen, hatte er sie doch kurz davor so schlimm verletzt. Oder zumindest ihre Vermutung bestätigt. Nämlich dass er das Kind nicht wollte. Aber ihr war es egal was er dachte. Nie in ihrem Leben könnte sie es töten. Und schon gar nicht bevor es geboren war. Trotzdem hatte sie das sehr mitgenommen. Sollte ihr Kind so aufwachsen? So wie sie? Immer von der Marine gejagt und mit Leuten um sich die nicht wollten dass es lebte? Doch sie hatte Ruffy versprochen dass sie hier bleiben würde. Zumindest er hielt zu ihr. Und Nami auch, das hatte sie ja zu genüge gezeigt. Vielleicht war sie doch nicht so alleine. Wer sagt denn schon dass der, der das Kind gezeugte hatte, der Vater sein muss? Sie würde sich einfach einen anderen Mann suchen, der sie liebte und es akzeptieren konnte dass sie schwanger war. Doch was machte sie sich vor? Bis jetzt hatte sie noch nie so jemanden gefunden, und da war sie noch nicht mal schwanger gewesen. Seufzend verlor sie sich in ihren Gedanken, als sie Lysops Stimme hörte. „INSEEEEEEL!“ rief er aufgeregt. Das zauberte der Archäologin wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Hier wollten sie ja Babysachen kaufen. Das würde sie sicher ablenken. Also ging sie an Deck. Die Insel sah ziemlich groß aus und sie würden wohl noch einige Stunden brauchen bis sie sie erreicht hatten. Derweil ließ sie sich in ihren Liegestuhl nieder und war auch schon eingeschlafen. Sie wurde erst wieder durch den Ruck, der durchs Schiff ging als sie anlegten, geweckt. Immer noch leicht verschlafen rieb sie sich die Augen und stand auf. Irgendwie fühlte sie sich jetzt besser. Kein wunder dass Zorro so oft schlief, damit vertrieb man dunkle Gedanken. Wobei sie schon wieder bei ihnen war. Doch dann kam Nami auf sie zu. „Na, ausgeschlafen? Dann können wir ja jetzt shoppen gehen. Du braucht nämlich auch neue Klamotten wenn dein Bauch ein wenig zulegt.“ Zwinkerte sie. Die Schwarzhaarige nickte bloß, strich sich noch mal durch die Haare und war auch schon mit der Orangehaarigen von Bord. Zurück blieben noch Ruffy und Lysop. Sanji war mit Chopper einkaufen gegangen. „Und was machen wir Ruffy?“ wollte die Langnase wissen. „Wir suchen und jetzt endlich einen Musiker.“ Strahlte er und war schon auf und davon. „Hey, warte auf mich.“ Rief ihm der andere hinterher und auch er rannte los. Dass er eigentlich auf Zorro und das Schiff hätte aufpassen sollen war ihm entfallen. Nach stundenlangen Geschäfteplündern kamen die beiden Frauen ziemlich fertig, aber auch zufrieden wieder zum Schiff. Sie hatten fast alles bekommen was sie gebraucht hatten. Neue Klamotten, Kleidung für das Kind, und einige Utensilien die sie noch brauchen würden. Zwar war es noch sehr früh das zu kaufen, doch man konnte nie wissen wann man dafür Zeit hatte. Also lieber gleich als gar nicht. Schnell räumten sie die Sachen in ihr Zimmer und setzten sich dann in die Küche. Ein wenig verwundert sah Robin sich um. „Wo ist denn Lysop? Er hätte doch dableiben müssen.“ Stellte sie fest. „Ach, der wird mit Ruffy mit sein.“ Sagte die andere abwesend, da sie gerade Getränke zubereitete. Doch dann fiel der Archäologin noch was auf. „Dann war Zorro ja den ganzen Tag alleine und hat noch gar nichts gegessen.“ „Ach, der hält das aus. Wir warten einfach bis die anderen zurückkommen und die sollen ihm was bringen. Ich bin immer noch sauer auf ihn.“ Eigentlich war es ja nicht so ganz richtig was Nami dachte, aber Robin hatte keine Lust ihr alles zu erklären da es ihrer Ansicht nach doch eh das gleiche war. Dann hörten sie auch schon die anderen. Unter ihnen war eine neue Stimme, die sie noch nicht kannten. Die Tür wurde aufgerissen und Ruffy stürzte herein. „HUUNGER“ schrie er, worauf auch schon Sanji herein kam. „Jaja, jetzt hetz mich nicht so. Oh hallo meine Süßen. Wie war euer Tag? Ich hab euch schon vermisst.“ Flötete er gleich drauf los als er die beiden entdeckte. Doch ehe die darauf antworten konnten kamen Lysop und Chopper herein mit noch einem Typen den sie noch nicht kannten. Sofort ging dieser auf Robin zu und nahm ihre Hand. „Wenn ich mich vorstellen darf, ich heiße Renard und bin der neue Musiker auf dem Schiff. Zu ihren Diensten.“ Das gleiche machte er auch bei Nami, die anderen kannten ihn ja schon. Interessiert musterte die Schwarzhaarige ihn. Er war noch jung, auch wenn sie ihn über 20 schätzte. Die schwarzen, mittellangen Haare waren ordentlich gekämmt und nach hinten frisiert. Seine Augen waren in einem dunklen Braun und wurden von etwas längeren Wimpern umgeben. Seine Nase war mittelgroß und ein paar Sommersprossen waren darauf zu erkennen. Der Mund mit den feinen Lippen war zu einem charmanten Lächeln verzogen. Alles in allem sah er nicht unbedingt schlecht aus, sehr gepflegt. Er trug ein hellblaues Hemd mit dreiviertel Ärmeln und eine weiße Stoffhose, alles ordentlich gebügelt und es passte ihm perfekt. Sie erwiderte das Lächeln und Zorro, auf den sie die anderen noch hinweisen wollte, war vergessen. Auf bitten der anderen erzählte Renard wie Ruffy ihn aufgegabelt hatte. „Ich saß wie jeden Tag an meinem Stammplatz und spielte auf meiner Gitarre, da kam Ruffy vorbei und blieb stehen. Sofort bat er mich darum bei ihm mitzumachen, doch ich dachte nicht daran Pirat zu werden. Wisst ihr, mein Traum ist es ein Lokal zu eröffnen in dem Lieder der ganzen Welt gespielt werden. Aber wenn man gejagt wird, dann kann man doch wohl kaum Lieder sammeln. Doch mein neuer Käpt’n hat mich vom Gegenteil überzeugt und so hab ich mich euch angeschlossen. Wie, sag ich nicht, das bleibt unser Geheimnis. Nicht wahr?“ „Ich weiß ja auch nicht wie ich dich überzeugt hatte.“ Sagte Ruffy zwischen zwei bissen Fleisch. „Aber das ist egal, jetzt müssen wir erst mal feiern dass wir ein neues Mitglied haben.“ Damit waren alle einverstanden und bereiteten alles für eine Feier vor. Es war auch kaum zu übersehen dass Renard vor allem Robin half, doch da hatten die anderen nichts dagegen. Schließlich konnte diese ein wenig Unterstützung brauchen. Unter Deck jedoch lag ein mehr als angefressener Schwertkämpfer. Schlimm genug dass sie ihn einfach alleine gelassen hatten, ohne Essen und Trinken, nein, jetzt vergaßen sie ihn sogar obwohl sie wieder zurück waren. Den Lauten nach zu urteilen feierten sie sogar. Aber klar, mit ihm konnte man das ja machen. War doch egal wenn er hier unten verreckte. Na wenigstens musste er dann den Dreck nicht wegräumen. Eine Leiche konnte nämlich ziemlich stinken. Das hatten sie dann davon. Zorro war verletzt und sauer dass sie ihn so einfach vergessen hatten. Vor allem Robin. Na klar war sie sauer auf ihn, aber war das ein Grund ihn so zu behandeln? Wahrscheinlich schon. Dabei wollte er doch noch mit ihr reden, dass er sehr wohl das Kind wollte und so weiter. Vielleicht auch dass er was für sie empfand. Aber da war er sich nicht sicher ob das jetzt der richtige Zeitpunkt war. Doch so wie es aussah sollte er keine Gelegenheit mehr dazu bekommen da man ihn ja hier unten verfaulen lassen wollte. Und so was schimpfte sich Freunde. Warum feierten sie denn überhaupt? Sehr gerne wäre er jetzt auch da oben und wollte sich einfach besaufen, allein um die Schmerzen in der Schulter zu vergessen. Gott sei Dank hatte wenigstens sein Kopfweh nachgelassen. Obwohl, vielleicht sollte er sich die Sauferei abgewöhnen, konnte man doch sehen was dabei rauskam. Doch jetzt war es auch schon zu spät, da konnte er sich ruhig betrinken. Mit Nami würde er sicher nichts anstellen. Nein, da blieb er lieber alleine als sich so eine Zicke anzulachen. Von oben hörte man lautes Lachen. Jetzt reichte es ihm. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand er auf und schlich sich nach oben. Durch die Tür lugte an Deck. Da saßen sie alle, und tranken und lachten. Nein, halt. Da war noch jemand. Und dieser jemand hatte seinen Arm um Robin gelegt. Was bildete der sich ein. Eifersucht flammte in ihm auf. Sie scheint ja ziemlich schnell Trost gefunden zu haben. Damit war ihm auch die Lust, sich dazuzusetzen und mitzusaufen vergangen. Wozu er jetzt eher Lust hatte, wäre seine Schwerter mal auszuprobieren, und zwar am lebenden Modell. Wenigstens er den Typen wieder los sobald sie ablegten. Doch dann hörte er wie die anderen schrieen. „Endlich einen Schiffsmusikanten.“ Da stockte ihm das Blut in den Adern. Das soll ein Crewmitglied sein? Nein, das war unmöglich. Verdammt, er würde kämpfen müssen dass er Robin nicht verliert, wenn er sie nicht schon verloren hatte. Kurzerhand fasste er einen Entschluss uns trat an Deck. Sofort wurde es mucksmäuschen still und alle starrte ihn an, bis auf der Neue der mit dem Rücken zu ihnen saß. „Was ist denn jetzt los?“ Auf den Gesichtern der anderen konnte man genau lesen wie sie dachten: scheiße, das haben wir ja total vergessen. Doch keiner sagte was da Zorros Blick tödlich war. Schließlich drehte sich auch Renard um und sag den Grünhaarigen. Dieser fixierte den Neuen und warf ihm ein Mordlüsternen Blick zu, so dass dieser erschauderte. Dann blickte der Schwertkämpfer auf dessen Arm auf Robins Schulter und dann wieder zu ihm, und der Schwarzhaarige verstand. Schnell war der Arm unten und er schaute weg. Doch aufgegeben hatte er Robin noch nicht. Im Moment war ihm nur sein Leben wichtiger. Die anderen warfen Zorro entschuldigende Blicke zu, doch nicht mal Chopper sagte ihm dass er sich wieder hinlegen sollte. Dem war das furchtbar unangenehm, hatte er doch noch nie einen Patienten vergessen. Außerdem hatte er Angst vor dem Grünhaarigen. Dieser ging in die Küche, holte sich was zu Essen und zu trinken, woraufhin er wieder unter Deck verschwand. Das gehen fiel ihm immer noch schwer da ihm sein Bruch bei jedem Schritt schmerzte, und man ihm das auch ansehen konnte. Dennoch ging er aufrecht und wirkte gefährlich, was als Warnung gelten sollte. Niemand vergisst Lorenor Zorro. Da wird wohl eine schwere Zeit auf sie zukommen. Denn wenn Zorro mal beleidigt war, dann hielt das ganz schön lange. Und wie er Renard angesehen hatte, hieß auch nichts gutes. Dennoch hatte keiner bemerkt dass in seinen Augen auch eine gewisse Eifersucht mitgeschwungen war. Unten angekommen legte sich der Grünhaarige wieder ins Bett und begann erst mal zu essen. Er musste schnell wieder gesund werden, schließlich hatte er noch einen Kampf auszutragen. Und das nicht unbedingt nur auf körperlicher Ebene. Doch er würde sich kräftig ins Zeug legen in dem Kampf um Robins Herz. Und das wars auch schon wieder. Ja, einfach so den armen Zorro vergessen. Das musste jetzt einfach rein, weil ich auch zwanzig Minuten an der Bushaltestelle warten musste da mich alle vergessen hatten. Ich hoffe es hat euch gefallen,und ihr schreibt wieder so nette Kommis^^ hel P.S.: das ist das bisher längste Kapitel dieser Ff *freu* Kapitel 7: Verloren ------------------- Da ich mal wieder nicht bei mexx rein komm hab ich mich entschlossen hier weiterzuschreiben, bevor ich noch Entzugserscheinungen bekomme. Viel spaß beim Lesen^^ Ach ja: wer braucht Taschentücher??^^ 7.Kapitel:Verloren Auf Robin hatte diese ganze Szene sehr seltsam gewirkt. Was hatte der Schwertkämpfer denn? Na ja, sie hatten ihn alleine gelassen, doch darum musste er doch Renard nicht so anfunkeln. Dieser schien das falsch verstanden zu haben, denn er hatte seinen Arm der um ihrer Schulter gelegen hatte schnell weggezogen. Doch als die „Gefahr“ gebannt war tat er sie wieder zurück. Anscheinend wollte er sich bloß nicht mit dem Grünhaarigen anlegen. Konnte man aber auch verstehen. „Sag mal, ist das dein Freund?“ fragte er Robin mit einem Nicken in die Richtung in der Zorro verschwunden war. Ihm war sehr wohl aufgefallen dass der andere sie Eifersüchtig gemustert hatte. Dennoch, die Schwarzhaarige hatte sich nicht ertappt gefühlt also war vielleicht nicht alles verloren. Ein wenig verwirrt, wie er auf den Gedanken kam, sah sie ihn an und schüttelte dann den Kopf. „Nein, ist er nicht. Wie kommst du darauf?“ erkundigte sie sich. „Ach, ich konnte nur nicht glauben dass eine so schöne Frau wie du alleine bist.“ Lächelte er sie an. Die Archäologin erwiderte sein Lächeln. Zwar hatte Sanji das auch schon oft gesagt, dennoch hat es sich nie so ehrlich angehört. Außerdem sagte der Koch das zu jeder Frau, Renard jedoch behandelte Nami auch nicht anders als er die Jungs behandelte. Nur sie war etwas Besonderes für ihn. Und das ließ ihr Herz schneller schlagen. Das war sie noch nie für jemanden. Immer war sie Mittel zum Zweck gewesen und wurde ausgenutzt. Natürlich hatte sie ja jetzt auch ihre Freunde. Doch das war etwas anderes. Auf alle Fälle war der Musikant auf bestem Weg ihr Herz zu erobern. Dann wandte sie wieder ihren Blick ab und ließ ihn zum Himmel schweifen. Aber so leicht würde sie nicht zu haben sein. Wenn er wirklich was von ihr wollte dann sollte er sich kräftig ins Zeug legen. Und unerklärlicherweise glitten ihre Gedanken zu einem gewissen Schwertkämpfer der im Moment allein unter Deck saß und schmollte. Warum dachte sie nun an ihn? Plötzlich zog Renard sie noch ein Stück näher zu sich und legte seine Hand um ihre Hüfte. Hatte sie ihm das erlaubt? So einfach würde er es nicht haben. Geschickt wich sie aus und stand auf. „Ich geh mal nach Zorro sehen, ich komm schon damit klar wenn er wütend ist.“ Von Chopper kam ein aufatmen, da er sich nicht getraut hatte. Sanji und Nami waren so in ein Gespräch vertieft dass sie sie gar nicht hörten und Lysop versuchte gerade Ruffys Zehen zu verknoten. Die vertrugen eben nicht so viel Alkohol. Renard ärgerte sich natürlich, doch er sah ein dass er vielleicht ein wenig zu forsch gewesen ist. Aber sie hatte ihn nicht direkt abgewiesen. Grinsend nahm er sich noch ein Bier und erhob auch keine Einwände. Also machte sich die Schwarzhaarige auf den Weg. Eigentlich wollte sie den Grünhaarigen gar nicht sehen. Immerhin hatte er sie ziemlich verletzt. Dennoch war es die beste Ausrede gewesen die ihr so schnell eingefallen war. Außerdem sollte sie versuchen ihn zu beruhigen bevor das alles noch schlimmer wurde. So klopfte sie an seine Tür. „Verpiss dich, egal wer.“ Knurrte es von drinnen. Doch davon ließ sie sich nicht abschrecken und öffnete die Tür. Zuerst konnte sie nur umrisse erkennen da es ziemlich dunkel war, aber dann sah sie dass Zorro in dem Krankenbett lag und an die Decke starrte. Dann wandte er seinen Blick und sah nach wer denn ihn hier störte. Eigentlich rechnete Robin damit dass sie gleich wieder angemotzt wird, doch er drehte seinen Kopf wieder so dass er an die Decke starrte. Also ging sie herein und setzte sich auf den Stuhl der neben dem Bett stand. „Warum bist du hier?“ wollte der Schwertkämpfer wissen, sah sie aber immer noch nicht an. Verdutzt sah sie ihn an. Warum lag denn auf einmal so ein sanfter Ton in seiner Stimme? Freute er sich etwa dass doch jemand nach ihm sah? „Du hast vorher leicht wütend gewirkt.“ Antwortete sie in ihrem üblichen Ton. Das einzige das er tat war verächtlich schnauben. Doch da sie nichts weiter sagte, gab er ihr eine Antwort. „Kann dir doch egal sein.“ Schnauzte er. Jetzt klang er eindeutig verletzt. Das war das erste Mal dass sie den starken Schwertkämpfer verletzt erlebte. Emotional verletzt natürlich. „Chopper traut sich schon gar nicht mehr zu dir weil du so einen finsteren Blick drauf hattest.“ „Ach, deshalb bist du hier. Weil sich kein anderer traut.“ Daraufhin seufzte die Schwarzhaarige leise. Das war schwerer als sie gedacht hatte. Na dann konnte sie doch die Wurzel gleich bei ihrem Übel fassen. „Wir haben übrigens ein neues Crewmitglied. Einen Musikanten.“ Mal schaun wie er jetzt darauf reagierte. Wahrscheinlich wird er ausrasten da dieser ja der Grund war warum sie ihn vergessen hatten. Doch seine Reaktion war ganz anders. Er drehte sich einfach so dass er mit dem Rücken zu ihr lag. „Lässt du mich jetzt bitte schlafen?“ fragte er leicht niedergeschlagen. Viel zu überrascht um noch etwas zu sagen stand sie auf und verließ den Raum. Dort blieb sie erst mal stehen. Was war das denn eben? Wieso war er weder wütend noch aufbrausend? Hatten sie ihn so schlimm verletzt? Da musste doch noch was anderes sein. Das konnte doch nicht davon kommen dass sie ihn vergessen hatten. Moment mal, warum machte sie sich eigentlich so viele Gedanken? Dieser Typ hatte sie einfach geschwängert und wollte das Kind noch nicht mal. Und dann machte sie sich Gedanken ob ER verletzt sei? Das ganze wurde ihr langsam zu viel. Am besten sie ging jetzt ins Bett und ruhte sich aus. Schließlich hatte sie einen anstrengenden Tag gehabt. An Renard verschwendete sie keinen Gedanken mehr. Deprimiert starrte er an die Decke. Was anderes konnte man in der Dämmerung eh nicht mehr erkennen. Seine Laune war auf einem Tiefpunkt. Als ob die ganze Sache mit der Schulter und dem Tag alleine nicht schon schlimm genug wäre, nein, jetzt tauchte auch noch so ein Schnösel auf. Doch was er nie erwartet hatte war, dass Robin ihm folgen würde. Sie war tatsächlich hier und wollte wissen wie es ihm ging. Bei diesem Gedanken schlug sein Herz immer noch schneller. Sie wollte wissen was mit ihm los war. Am liebsten hätte er ihr alles erzählt, ihr seine Gefühle gestanden und sich entschuldigt. Doch dann hatte sie ihm klar gemacht dass sie nur hier war weil sie von den anderen geschickt worden war. Es wäre auch zu schön gewesen. Und dann musste sie ihm gleich mit diesem Typen kommen. Hat er ihr schon so den Kopf verdreht dass Robin nur noch von ihm reden konnte? Das hatte den Grünhaarigen sehr verletzt. Nicht mal seine Gefühle hatte er richtig verstecken können. Schnell hatte er sich unter Schmerzen auf die Seite gedreht weil er nur zu gut wusste dass man seine Emotionen in seinen Augen lesen konnte. Gott sei Dank war sie schnell gegangen. Seufzend rieb er sich die Augen. heute würde er nicht mehr schlafen können, allein wegen dem Schmerz in seiner Schulter. Leise erhob er sich. Inzwischen waren die Geräusche an Deck verstummt, vielleicht waren sie ja schon schlafen gegangen. Und tatsächlich, als er das Deck betrat war es leer und dunkel bis auf dem Schein des Mondes. Doch dann hörte er Stimmen. Leise schlich er sich in die Richtung, konnte seine Neugierde einfach nicht unterdrücken. Es waren Nami und Sanji die bei den Orangenbäumen saßen und sich unterhielten. (die sind kein paar). Zuerst war er erstaunt dass der Kochlöffel auch normal mit einem Mädchen reden konnte, doch als Robins Name fiel horchte er auf. „Ich glaub auch dass es ihr gut tun würde wenn das was aus ihr und Renard wird. Er scheint nett und sie braucht jemanden auf den sie sich verlassen kann.“ Sagte Nami. „Ich weiß ja nicht, ich finde wir kennen ihn noch nicht so gut. Ich geb ungerne eine meiner Mädels an einen Fremden ab.“ Erwiderte der Blonde kritisch. „Hattest du nicht gesagt dass du sie nicht mehr anmachst weil sie jetzt schwanger ist?“ hackte Nami nach. „Nein, so hab ich das nicht gesagt. Sie hat mir nur klar gemacht dass aus uns nie was werden wird. Außerdem reicht mir deine Schönheit an meiner Seite Nami-Mausi.“ Flötete er. Ein genervtes Aufseufzen. „Hab ich dir nicht gesagt dass du normal mit mir reden sollst wenn wir uns ernsthaft unterhalten?“ erinnerte sie ihn. „Tschuldigung, kommt manchmal so über mich. Aber zu der Sache mit Robin, wer ist denn jetzt eigentlich der Vater?“ „Du gibst es doch nie auf. Aber im Grunde ist das egal, der will das Kind doch sowieso nicht. Ich denke Renard wäre ein guter Vater. Obwohl er ja noch nicht mal weiß dass sie schwanger ist.“ „Aber ich glaube trotzdem dass es was werden könnte. Er scheint verständnisvoll. Auf alle Fälle würde es ihr gut tun.“ Das reichte Zorro. Ebenso unbemerkt wie er gekommen war verschwand er auch wieder. Frustriert setzte er sich auf das Bett und starrte nun gegen die Tür. Nun tat auch sein Kopf wieder weh. Doch das war ihm im Moment auch schon egal. Denn er war auf dem besten Weg Robin zu verlieren ohne dass er die Chance gehabt hatte um sie zu kämpfen. Wahrscheinlich sollte er es eh lassen. Wenn die anderen sagten dass sie mit diesem Renard glücklich werden konnte, wieso stellte er sich ihr dann in den Weg? Dennoch, er würde es nicht akzeptieren dass er verloren hatte bis er es aus ihrem Mund hörte. Denn spekulieren konnten die anderen viel. Ob es dann aber auch stimmte war eine andere Sache. Also, aufgeben ist nicht drin. Aufseufzend legte er sich wieder ins Bett. Wie gerne würde er die Schwarzhaarige nun an seiner Seite wissen, sie im Arm halten und ihre Wärme spüren. Wie sehr würde er sich wünschen dass sie ihr bezauberndes Lächeln nur für ihn lächelte. Mann, er wurde ja schon ganz sentimental. Doch er konnte nicht leugnen dass er sie vermisste. Und schließlich schlief er doch ein. Am nächsten Morgen wachte die Schwarzhaarige schon sehr früh auf. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und sie war gut drauf, weiß Gott warum. Also zog sie sich schnell an und ging in die Kombüse. Dort saß auch schon Renard über seinem Kaffee, der sie charmant anlächelte und ihr einen guten Morgen wünschte was sie auch gleich erwiderte. Dann setzte sie sich zu ihm. „Warum so gut gelaunt?“ erkundigte er sich. „Es ist ein schöner Tag.“ Antwortete sie. Er beließ es bei einem Lächeln und sie unterhielten sich weiter. Die Laune der Archäologin stieg nur noch mehr so dass sie die anderen die schließlich zum Frühstück kamen mit einem Lächeln begrüßte. Zorro war allerdings nicht dabei. Doch Chopper versicherte ihnen dass dieser noch schlafen würde und sie sich keine Sorgen zu machen brauchten. Der weitere Tag verlief für Robin so gut wie er angefangen hatte. Den ganzen Tag über unterhielt sie sich mit Renard, spielte mit ihm Schach, oder sie saßen nebeneinander und lasen in einem Buch. Mit ihm konnte sie richtig gute Diskussionen führen, er war auch sehr gebildet. Sich mit ihm zu unterhalten machte Spaß und zu der guten Laune kam ein gutes Gefühl. Nach dem Abendessen standen die beiden noch an der Reling und beobachteten den Sonnenuntergang. Die anderen waren bereits in ihren Zimmern oder in der Küche, und Zorro hatte sich den ganzen Tag nicht sehen lassen. Der Anblick der sich im Meer vermischenden Farben war einfach wunderschön. Und als eine kalte Brise aufkam zog der Schwarzhaarige Robin sein Stück näher. Diese kuschelte sich ein wenig an ihn und fühlte sich bei ihm geborgen. Dann sah sie ihm in die Augen. Er erwiderte ihren Blick und kam ihr langsam mit seinem Gesicht näher. Zuerst wollte die Schwarzhaarige abblocken, doch da lagen seine Lippen schon auf ihren und sie schloss die Augen. Jetzt wusste sie warum sie so gut drauf war. Anscheinend hatte sie sich verknallt. Doch das störte sie nicht. Sie legte ihre Arme in seinen Nacken und zog ihn näher. Die beiden waren so versunken in ihren Kuss dass sie beide nicht die Person bemerkten die gerade das Deck betreten hatte. Diese Person war, wie könnte es auch anders sein, Zorro. Dieser stand nun in der Tür und starrte auf die beiden eng Umschlungenen. In seinem Hals bildete sich ein Klos und in seinem inneren breitete sich ein starker Schmerz aus. Sofort drehte er sich um und ging in das Zimmer zurück. Wenigstens war er hier alleine. Dann traf ihn die Einsicht. Er hatte sie verloren. Sie und sein Kind. Nie würden sie eine Familie werden, seine Gefühle waren unerwidert. Die Tränen stiegen ihm in die Augen, doch er wischte sich mit der Hand darüber. Nein, er würde nicht heulen. Nicht wegen einer Frau. Trotzig drehte er sich auf die Seite. Die Genugtuung würde er ihnen nicht geben. So groß der Schmerz auch war. Auch wenn ihm gerade sein Herz herausgerissen worden war. Am liebsten würde er jetzt sterben. Oder Renard seine Schwerter durch die Brust stoßen. Ja, so schön langsam und sie dann noch extra drehen. Er sollte leiden so wie Zorro im Moment. Sollte irgendwann die Gelegenheit bekommen würde er es tun. Wenn er Robin auch nur einmal verletzten sollte dann war er dran. Was fand sie eigentlich an diesem Arsch? Solch schleimige Typen wollte er nicht mal mit Handschuhen anlangen. Igitt, wie konnte sie ihn bloß küssen. War er so viel besser als er selbst? Der Grünhaarige hatte sich zwar noch nie viel um Mädchen geschert, aber bis heute hatte er angenommen dass wenn er sich mal verliebte er sie auf alle Fälle herumbekam. Und dann kam so ein Musikant und schnappte sie ihm weg? Das ging doch nicht. Er wusste doch noch nicht mal dass sie schwanger war. Von ihm. Wenigstens würde sie so einen Teil von ihm lieben. Und er zweifelte nicht daran dass sie ihr Kind lieben wird. Doch dieser Schleimer als der Vater seines Kindes? Nein, niemals. Das würde er nie zulassen. Vielleicht macht er sich auch zu viele Gedanken und die Beziehung hielt nicht lange. Aber Robin macht eigentlich nie was ohne sich sicher zu sein. Eigentlich zumindest. Trotzdem, sie sah so glücklich aus. Da hatte er gar nicht das Recht ihr alles zu vermiesen. Das würde er auch gar nicht übers Herz bringen. Plötzlich hörte er sie Tür aufgehen. Scheiße, das war ein blöder Zeitpunkt. „Zorro?“ fragte eine Frauenstimme. Nein, nicht sie. Nicht jetzt. Wie könnte er ihr jetzt in die Augen sehen wenn er immer noch das Bild im Kopf hatte wie sie diesen Arsch küsste. Dennoch gab er ein Lebenszeichen von sich. „Hmm?“ „Willst du nicht mal aufhören zu schmollen? Du verletzt die anderen ziemlich damit.“ Aha, anscheinend wollte sie jetzt, wo sie glücklich ist, dass alle glücklich sind oder was? Eine Antwort gab er nicht. Tatsächlich hatte sich die Schwarzhaarige dazu entschlossen ihn aufzusuchen da die anderen in der Kombüse saßen und sich ziemlich Vorwürfe machten da Zorro heute noch mit keinem geredet hatte. Und diese schlechte Laune sollte ihr nicht den Tag vermiesen. „Ich finde das ziemlich egoistisch von dir. Weißt du wie sehr die anderen darunter leiden?“ /Ich eigentlich auch?/ fragte sie sich und ihr entging somit das zucken das bei diesen Worten durch den Körper des anderen ging. Ihr war es anscheinend egal. Das dachte Zorro zumindest. „Bloß weil du immer einen auf Eisklotz machen musst vermiest du uns allen den Tag.“ Langsam wurde sie richtig wütend auf ihn, zumal sie ihm die Sache mit dem Kind immer noch nicht verziehen hatte. Aber das hatte ja schon einen neuen Vater. Renard würde sicher zusagen. „Du weißt anscheinend nicht wie sehr man jemanden emotional verletzen kann. Bloß weil du nichts fühlst.“ Ok, jetzt ging es schon weniger um das Thema weswegen sie gekommen war. Dennoch konnte sie jetzt nicht mehr aufhören. „Schau mich wenigstens an wenn ich mit dir rede.“ Sagte sie und zerrte ihn herum. Das war zu viel für ihn. Er sprang auf. „Ach ja? Ich soll nicht wissen was es heißt zu fühlen? Wie kann ich kein Herz haben wenn es so schmerzt?“ schrie er sie an. Perplex stand sie da. Ihm rannten Tränen die Wangen herunter. Dieser Anblick ließ sie versteinern. Lorenor Zorro weinte. Und schon schob er sie raus und knallte die Tür zu. Immer noch unfähig sich zu bewegen starrte sie auf diese. Er hatte geweint. Wegen ihrer Worte. Sie hatte ihm etwas an den Kopf geworfen ohne auch nur im geringsten auf ihn Rücksicht zu nehmen. In ihr verkrampfte sich alles. Warum tat es ihr so weh ihn weinen zu sehen? Warum schossen ihr nun auch Tränen in die Augen? Doch diese blinzelte sie weg. Das war nicht ihre Absicht gewesen. Nie hätte sie gedacht dass Zorro etwas dermaßen belasten könnte. Und dass ausgerechnet sie das zum überlaufen brachte? Immer noch verwirrt zog sie sich in die Mädchenkajüte zurück. Das hatte sie echt nicht gewollt. Und plötzlich war alle Wut verflogen uns sie empfand nur noch Mitleid. Schließlich war er ja verletzt weil er sie geschützt hatte. Warum hatte er das eigentlich getan Da merkte sie erst mal wie wenig sie von ihm wusste. Sicherlich hatte er doch einen Grund für sein Handeln und sie hatte ihn die Sache nicht mal erklären lassen. Wieder alleine im Zimmer ließ Zorro sich auf sein Bett fallen. Seine Tränen konnte er nun nicht mehr stoppen. Das hatte ihm gezeigt dass sie nichts von ihm hielt. Das sie nichts für ihn empfand. Sie störte es ja nicht mal dass es ihm schlecht ging weil er sie schützen wollte. Anscheinend hatte er wirklich schon von Anfang an verloren gehabt. Langsam versiegten die Tränen und er schloss die Augen. Ab sofort würde er sie in Ruhe lassen. Vielleicht würden seine Gefühle mit der Zeit abflachen. Auch wenn er das nicht glaubte. Er hatte verloren, das wusste er. Und vielleicht würde er eines Tages akzeptieren. Soooo, fertig mit dem Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Und es gibt eine Sache, die ich bis jetzt noch nicht erwähnt habe, aber die noch eine grooooße Rolle spielen wird. Lasst euch überraschen es wird noch dramatisch^^ hel Und: kommis?? Ach und sorry dass ich beim letzten Mal keine ENS geschrieben hab. Hab ich vergessen. Deshalb ist das Kapitel jetzt auch so lang geworden^^ Kapitel 8: Streit ----------------- Nach einer mehr als stressigen Woche komm ich endlich mal wieder dazu hier Weiterzuschreiben *freu* also will ich euch jetzt gar nicht groß vom lesen abhalten und fange gleich an. 8.Kapitel: Streit Als Robin am nächsten Morgen aufwachte ging es ihr immer noch nicht besser. Sie war einfach frustriert, doch sie wollte nicht glauben dass das alles wegen dem Grünhaarigen war. Eigentlich hätte sie ja fröhlich sein müssen, hatte sie doch jetzt einen Mann an ihrer Seite. Bei diesen Gedanken schlich sich nun doch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Schnell zog sie sich an und ging an Deck. Es war noch ziemlich früh und noch nicht mal Sanji war schon auf. Verträumt lehnte sie sich gegen die Reling und blickte auf die letzten Sterne die noch am Himmel glitzerten. Plötzlich legte jemand seine Arme von hinten um sie und küsste sie in den Nacken. Lächelnd begrüßte sie den anderen. „Guten Morgen Renard, warum bist du denn schon wach?“ „Ich hab mich nach dir gesehnt.“ Sagte er. Nun drehte sich die Schwarzhaarige um und gab ihm einen Kuss, den er auch sofort erwiderte. Doch dann hörten sie Schritte und gingen auseinander. Still hatten sie sich geeinigt dass ihre Beziehung noch ein wenig geheim bleiben sollte, wussten sie doch nicht dass Zorro sie bereits gesehen hatte. Derjenige der das Deck betrat war kein anderer als Sanji, der die beiden verwundert musterte und auch ein wenig Eifersüchtig war dass der Kerl mit „seinem Robinchen“ hier so alleine rumstand. „Guten Morgen liebste Robin.“ Begrüßte er sie während er Renard nur ein „Morgen“ hinnuschelte. „Ich werde mich extra mit dem Frühstück beeilen dass du nicht so mehr so lange warten musst.“ Säuselte er noch der Schwarzhaarigen entgegen ehe er in der Küche verschwand. „Der Koch mag mich anscheinend nicht besonders.“ Bemerkte Renard. Robin kam ihm nun wieder ein Stück näher und lehnte ihre Stirn gegen seine. „Ach was, der ist nur ein wenig eifersüchtig.“ „Und der Schwertkämpfer hat auch was gegen mich.“ Bei diesen Worten sank die Laune der Archäologin wieder. Zorro benahm sich in letzter Zeit eh ein wenig seltsam, und vor allem die Sache gestern Abend setzte ihr noch zu. Zum ersten Mal in ihrem Leben wusste sie nicht wie sie einem Menschen gegenübertreten sollte. Was dachte er jetzt von ihr? Und warum interessierte sie das überhaupt? Vielleicht weil er der Vater ihres Kindes ist. Da fiel ihr ein dass ihr neuer Freund davon gar nichts weiß. Sie nahm sich vor ihn heute Nachmittag davon in Kenntnis zu setzen, mal schaun wie er reagieren wird. Doch darum machte sie sich eigentlich keine Sorgen, hielt sie ihn doch für einen erwachsenen und kompromissbereiten Mann. Wenn er was für sie empfand würde er das akzeptieren, da war sie sich sicher. Also folgte sie ihm in Richtung Küche, wo sich inzwischen die anderen auch versammelt hatten, sogar Zorro der sie allerdings keines Blickes würdigte. Renard wurde dafür von ihm und Sanjis gedanklich umgebracht da er sich neben der Schwarzhaarigen niedergelassen hatte und einen Arm um ihre Schulter legte. Wenn man mit Blicken töten könnte wäre er schon lange tot vom Stuhl gefallen. Allen fiel diese eisige Stimmung auf, natürlich bis auf Ruffy der gerade fröhlich sein Essen verschlang. Nach dem Essen standen alle auf. „Wer hat denn heute Spüldienst?“ wollte Lysop wissen. „Ich.“ Meldete sich Robin zu Wort. „Ich werde dir dabei helfen.“ Lächelte Renard. „Nein, wirst du nicht.“ Kam es gleichzeitig von Sanji und Zorro. „Wie schön, dann könnt ihr beide das ja machen und Robin, komm mal schnell mit mir mit.“ Bestimmte Nami und so ließen sie die beiden perplexen Jungs zurück. Das hatten sie jetzt nicht beabsichtigt. Murrend machten sie sich an die Arbeit und schwiegen. Bis es der Blonde nicht mehr aushielt und in seiner Wut ein Messer gegen die Wand schmiss. „Ich hasse diesen Typen.“ „Das kannst du laut sagen.“ Knurrte der Grünhaarige. „So schleimig wie der ist hat der doch sicher nichts gutes im Sinn.“ „Der ist einfach widerlich, allein wie er die Mädchen anmacht.“ So saßen die beiden in der Küche und schimpften über das neue Mitglied ohne sich zu streiten was ja nicht allzu oft vorkam. „Sollte er auch nur einmal eine falsche Bewegung machen hältst du ihn fest und ich schlitz ihn auf.“ Sagte Zorro. „Nein du hältst ihn fest und ich brech ihm alle Rippen.“ „Besser: wir binden ihm am Mast fest und machen ihn zusammen fertig.“ Kam es von dem Grünhaarigen. Normalerweise ging er ja keine Kompromisse ein, doch er hatte sich überraschend gut mit dem Koch unterhalten, auch wenn sie nur Pläne schmiedeten wie sie den anderen fertig machen könnten. „Wenn der es wagt Robinchen auch nur anzufassen…“ allein bei der Vorstellung platzte Sanji fast. „Das hat er schon. Gestern hab ich gesehen wie er sie geküsst hat.“ Murmelte Zorro. „WAAAAS?“ Nun platzte dem Koch der Kragen. Schnell lief er an Deck, auf Renard zu der gerade in einer Ecke saß und ein Buch las. Bevor dieser auch nur irgendwas tun konnte klebte er auch schon am Mast, an dem er nun stöhnend herunter sank. „Verdammt… was sollte *hust* das denn?“ keuchte der Schwarzhaarige mit Mühe. Anscheinend war kein allzu guter Kämpfer und konnte so einen Tritt nicht einfach wegstecken. Wutentbrannt kam der Blonde wieder auf den anderen zu, doch plötzlich wurde er von vier Armen an seinen Beinen festgehalten und blickte in die wütenden Augen von Robin. „Was soll denn das?“ fragte sie ziemlich zornig. „Aber Robinchen, der Typ hat dich einfach geküsst. Das kann ich doch nicht zulassen.“ Versuchte er zu erklären. „Jetzt hör mal zu, ich bin alt genug um mir meine Männer selbst auszusuchen. Renard und ich sind zusammen also halt dich da raus.“ Fauchte sie ihn an und ging zu ihrem Freund. Vorsichtig half sie diesem auf und stütze ihn. „Das sollte sich Chopper mal anschaun.“ Sagte sie und ging mit ihm davon. Der Schwarzhaarige allerdings wandte noch einmal seinen Kopf und warf dem anderen ein spöttisches Lächeln zu und drückte Robin noch ein wenig näher zu sich. Zorro, der ebenfalls aus der Küche gekommen war, sah das ebenfalls und musste sich schwer zusammen reißen um den anderen nicht anzufallen und ihm die Kehle durchzuschneiden. Die beiden anderen waren inzwischen im Krankenzimmer angekommen und Renard wurde gerade untersucht. „Also gebrochen ist nicht, vielleicht ein wenig geprellt. Du solltest dich ein wenig hinlegen, aber du kannst heute Abend in deiner Hängematte liegen.“ Erklärte er. Dann hörte man auch schon von oben einen lauten Ruf. „CHOOOOPPER!“ brüllte Ruffy. Schnell lief der kleine Arzt nach oben nur um festzustellen dass der Käpt’n schon wieder vergessen hatte warum er so geschrieen hatte und das ganz lustig fand wie der Elch nun über das Deck rannte um nachzusehen ob was passiert war. Derweil nutzte die Archäologin die Chance ihrem Freund von ihrem Kind zu erzählen. „Es gibt da was das du noch nicht weißt und ich weiß nicht ob dir das gefällt.“ Fing sie an. „Komm schon, wenn es dich belastet hör ich gerne zu.“ Ermutigte er sie. „Na ja das ist so. An Ruffys Geburtstag haben wir alle ein wenig zu viel getrunken und…. Was ich sagen will ist, dass ich schwanger bin. Aber das war garantiert keine Absicht. Noch dazu weil Zorro der Vater ist.“ Betreten sah sie zu Boden und wartete auf eine Reaktion. Die kam auch, aber anders als sie gedacht hatte. Er zog sie zu sich und umarmte sie. „Meine arme Kleine. Ich werde dich deswegen doch nicht fallen lassen. Außerdem find ich das sehr mutig dass du das mir erzählst, das hätte sich nicht jeder getraut. Ich werde dich unterstützten wo es geht und dir auch die Abtreibung bezahlen.“ Geschockt sah die Schwarzhaarige auf. Abtreibung? Wann hatte sie gesagt dass sie das Kind nicht wollte? „W- was?“ „Ja, du hast doch sicher vor es nicht zu behalten. Das würde dein ganzes Leben versauen. Außerdem kannst du doch nicht von deinem Freund verlangen dass er einen kleinen Bastard erzieht.“ sagte er als wäre es das natürlichste der Welt. „Natürlich.“ Murmelte sie niedergeschlagen. „Ich glaube ich leg mich ein wenig hin.“ Dann stand sie auf und ging. Doch kaum hatte sie die Tür geschlossen kamen ihr auch schon die Tränen. Warum konnte nicht einmal in ihrem Leben etwas richtig laufen? Endlich hatte sie jemanden gefunden der sie liebte und dann sollte sie ihr Kind verlieren? Selbst wenn sie es wollen würde, dazu hatte sie kein Recht. Sie konnte doch nicht einfach über ein anderes Leben bestimmen bloß weil es ihr so passt? Sie hatte diesen Fehler gemacht und jetzt musste sie dazu stehen, alles andere wäre falsch. Dazu kam noch dass sie ihr Baby schon sehr lieb gewonnen hatte. Nein, niemals würde sie es hergeben das konnte er vergessen. Auch die Tatsache dass der Vater es auch nicht haben wollte hatte sie nicht umgestimmt. Für ihr Kind würde sie auf ihre Liebe verzichten. Doch sie entschloss sich ihm bis zur nächsten Insel etwas vorzumachen, so hatte sie wenigstens noch ein bisschen Zeit mit Renard. Denn auch wenn sie nicht verstehen konnte warum er das verlangte, sie empfand immer noch etwas für den Schwarzhaarigen. So ging sie wieder zurück zu ihm und setzte sich neben ihn. „Du hast recht, ich werde es nicht behalten.“ Freudig küsste er sie und sie erwiderte. Doch der Kuss hatte einen bitteren Beigeschmack denn sie wusste genau dass ihre Beziehung nur noch zwei Tage halten würde. Dann würde sie ihm die Wahrheit sagen und war wieder allein. Trotzdem hatte sie die Hoffnung dass er es sich noch einmal anders überlegen würde wenn er sich einmal an den Gedanken gewöhnt hatte. Schließlich kuschelte sie sich an ihn und war auch schon bald eingeschlafen. Renard erhob sich und verließ den Raum. Derweil hatte Zorro seine Aggressionen unterdrückt indem er hart trainierte. Es war sehr heiß und der Schweiß lief in Strömen seinen Körper hinunter, doch das störte ihn nicht. Immer noch hatte er das Bild vor sich wie dieses Arschloch die Frau die er liebte küsste. Und das machte ihn noch wütender. Plötzlich hörte er ein Knarren hinter sich und er drehte sich schnell um. Hinter ihm stand Renard und grinste ihn hochmütig an. „Was willst du, Hackfresse?“ schnauzte Zorro ihn an. „Na na, nicht so unhöflich.“ Erwiderte dieser immer noch spöttisch. Der Grünhaarige schenkte ihm einen giftigen Blick. „Mir ist nur gerade eben zu Ohren gekommen dass du und Robin ein kleines Problem habt. Doch keine Angst, ich hab sie bereits davon überzeugt dass man es einfach… aus der Welt schaffen kann.“ Zuerst verstand der andere nicht von was Renard gerade sprach, doch dann machte es KLICK. „DU MIESES ARSCHLOCH!“ schrie er und verlor seine Beherrschung. Der Schwarzhaarige hatte ihm gerade mitgeteilt dass Robin ihr Kind abtreiben lassen würde. Wegen Renard. Schnell rannte er auf ihn zu und schlug ihm mitten ins Gesicht, doch diesesmal konnte sich der andere abfangen und starrte den Grünhaarigen nun ebenfalls wütend an. Langsam kam er ihm näher und zischte: „Glaub mir, ich werde noch gegen dich Kämpfen. Doch jetzt ist die Zeit noch nicht gekommen.“ Dann war er auch schon verschwunden. Verzweifelt starrte der Schwertkämpfer in den Himmel. Warum tat die Schwarzhaarige das? Liebte sie diesen Idioten wirklich so sehr? Warum konnte sie nicht ihm diese Liebe schenken? Schnell wischte er sich über seine Augen als diese feucht wurden. Er würde mit Robin reden, denn das traute er ihr nicht zu. Außerdem würden die anderen das ebenfalls nicht zulassen. Also legte er seine Gewichte beiseite und machte sich auf den Weg zu der Schwarzhaarigen. Doch dann entschied er sich um und ging erst mal unter die Dusche. Vielleicht sollte er nicht so vor ihr erscheinen. Nachdem er sich schnell geduscht hatte ging er aber zu ihr. Er fand sie in ihrer Kajüte, wie sie auf dem Bett lag und die Decke anstarrte. Wenigstens machte das Ganze ihr Kopfzerbrechen. Überrascht sah sie auf als Zorro ihr Zimmer betrat und sich mit ernsten Blick ihr gegenüber setzte. „Was…?“ begann sie, doch er schnitt ihr das Wort ab. „Nein, jetzt hörst du mir mal zu. Es kann ja sein dass du noch kein Kind willst, aber es deshalb abtreiben zu lassen ist das letzte. Du hast kein Recht dazu, denn schließlich gehört es dir nicht. Und bevor du es irgendwo aussetzt gib es mir. Ich bin schließlich sein Vater, auch wenn dir das vielleicht nicht so passt. Und ich wollte nie von dir dass du dein Kind in Stich lässt, das hab ich auch nie gesagt. Also überleg noch mal. Willst du das dem Kind dir das wirklich antun?“ zuerst war seine Stimme noch recht scharf gewesen, doch je weiter er redetet desto weicher denn er sah was seine Worte bei ihr auslösten. „Zorro…“ flüsterte sie, dann begannen auch schon die ersten Tränen zufließen. Sie war einfach gerührt von dem was er gesagt hatte. Er wollte das Kind sogar lieber selbst erziehen als es zu töten. Und sie hatte gedacht er wollte es nicht einmal. Plötzlich wurde ihr das alles zu viel und sie warf sich ihm schluchzend in die Arme. Überrascht erwiderte er die Umarmung und strich ihr sanft über den Rücken während sein Herz wie verrückt klopfte. „Das.. das wollte ich doch gar nicht.“ Schluchzte sie. „Nie könnte ich das meinem Kind antun. Nein, unserem Kind. Wie könnte ich so herzlos sein? Aber er, er hat es von mir verlangt. Er sagte dass ich nicht von ihm verlangen könnte einen Bastard groß zu ziehen. Und …“ wieder schluchzte sie auf. „Sssht, ist ja gut. Ich würde das doch niemals zulassen. Glaub mir, das wird er noch bereuen dass er dich so unter Druck gesetzt hat.“ Ein zorniges Funkeln trat in die Augen des Grünhaarigen. Und wie er es bereuen würde. Keiner tat das seiner Robin an. Andererseits war neben der Wut auch noch ein schönes Gefühl zu spüren. Erleichterung und Freund. Der blöde Typ hatte es sich selbst mit der Schwarzhaarigen versaut, und jetzt lag sie in seinen Armen und weinte sich bei ihm aus. Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen, das er jedoch sofort wieder versteckte als sie ihn wieder ansah. Plötzlich stand sie wieder auf und trocknete ihre Tränen. „Entschuldige. Ich danke dir dass du so zu mir hältst, aber die Sache werde ich jetzt selbst regeln.“ Erst jetzt war ihr bewusst geworden wie sehr sie sich doch verändert hatte seit sie mit Renard zusammen war, auch wenn es erst ein Tag war. Sie, die doch die Wahrheit liebte, hatte ihn angelogen. Ihn, der so was fürchtbares von ihr verlangte. Doch der Grünhaarige hatte ihr klar gemacht dass sie Freunde hatte die auch so zu ihr hielten und sie auf solche falsche Typen verzichten konnte. Mit wütendem Blick verließ sie schließlich die Kajüte und begab sich an Deck. Zurück blieb ein strahlender Zorro, der sein Glück noch gar nicht fassen konnte. Schnell stand er auf. Die Szene würde er nicht verpassen wollen. Schon wurde sein Lächeln schadenfroh. Hoffentlich heizte sie ihm gescheit ein. Mit erheblich besserer Laune folgte er ihr. Es sah so aus als habe er doch noch eine Chance. Um mich ein wenig inspirieren zu lassen hab ich heute Zorros Horoskop gelesen und da stand eigentlich nur positives drinnen. Also hab ich das umgesetzt^^ Ich hoffe es hat euch gefallen, macht euch auf was gefasst. Die Sache mit Renard ist noch lange nicht vorbei, ich hab euch noch nicht mal sein Geheimnis verraten. Also bis bald. Hel und Kommis büdde^^ Kapitel 9: Das Recht zu leben ----------------------------- Sodale, und da unser schöner Fernseher im Arsch ist könnt ihr euch an einem neuen Kapitel erfreuen. Meine arme Flimmerkiste *heul* ich sag euch, es ist eine qual ohne Fernseher zu leben. Aber genug davon, es geht auch gleich weiter^^ 9.Kapitel: Das Recht zu leben Als Robin an Deck stand war sie schon wieder ein wenig unsicherer, doch sie hatte sich entschieden. Insgeheim schämte sie sich für ihre Idee Renard anzulügen bloß um ihr einen Vorteil zu verschaffen. Das war ja auch ein verleugnen ihres Kindes, und das wollte sie nun wirklich nicht. Zielstrebig ging sie auf den Schwarzhaarigen zu, der sie auch schon mit einem netten Lächeln begrüßte. „Hallo meine Liebe.“ Sagte er auch schon und die Archäologin spürte wie ihre Wut zu verfliegen drohte. Doch dann dachte sie wieder an die Worte Zorros und die gaben ihr Kraft das hier durchzuführen, vor allem da sie seinen Blick verstärkend in ihrem Rücken fühlte. „Ich muss mal mit dir reden.“ Erklärte sie kalt. Ein komischer Ausdruck schlich sich in die Augen des anderen, doch den konnte sie nicht deuten. „Was ist denn?“ fragte er alarmiert. „Ich lasse mein Kind unter keinen Umständen abtreiben, weder für dich noch für sonst wen.“ Erklärte sie bestimmt. Überrascht sah der Mann sie an. „Woher der plötzliche Sinneswandel? Du konntest doch vorher gar nicht früh genug dieses Kind los werden.“ „Nein, das wollte ich nie. Ich sagte das bloß um dich nicht zu verlieren, doch ich habe erkannt dass ich dadurch mein Kind verleugnen würde. Und was würde ich niemals tun. Jeder hat ein Recht auf Leben und bloß weil ich ihm das Leben schenke heißt das noch lange nicht dass ich es ihm auch nehmen darf.“ Sagte sie bestimmt, doch auch mit ein wenig Schmerz in der Stimme. „Was wäre denn so schlimm daran ein ungewolltes Balg zu verlieren? Denk doch mal an deine Zukunft. “ nun klang der andere auch leicht wütend. „Ich habe aber kein Recht mein Kind für meine Fehler zu bestrafen. Es hat doch nichts getan.“ Schrie sie nun. „Doch Robin, es existiert obwohl es das nicht sollte.“ Erklärte Renard ruhig. „WAS? Seine Existenz ist ein Verbrechen? Es soll sterben weil es lebt? Keine Existenz ist ein Verbrechen! Jeder hat das Recht zu leben und ich kann darüber nicht bestimmen. Das Leben meines Kindes ist kein Verbrechen! MEIN LEBEN IST KEIN VERBECHEN!!“ Das war ihr wunder Punkt gewesen und er hatte ihn genau getroffen. Er hatte Nico Robin, deren Existenz von der Marine als Verbrechen angesehen wurde, zum weinen gebracht. Erschöpft ließ diese sich auf ihre Knie sinken und schluchzte, ließ all die Gefühle raus die sie die ganze Zeit unterdrückt hatte. Ihr Körper wurde von Heulkrämpfen geschüttelt und Renard stand nur daneben und sah sie mit ausdruckslosem Gesicht an. In seinem Blick war kein bisschen Mitleid und er wirkte schon fast genervt als er sich zu ihr beugte und sie in den Arm nahm. „Tut mir leid, ich wusste nicht dass es dir so nahe geht. Eigentlich dachte ich dass dich das Kind nur belasten würde, doch jetzt weiß ich dass es anders ist. Verzeihst du mir noch einmal?“ fragte er mit einer sanften Stimme. Endlich beruhigte sich die Schwarzhaarige auch wieder und sah ihren Gegenüber an. „Das kann ich jetzt noch nicht. Da musst du dich schon ein wenig ins Zeug legen. Du hast mich schwer verletzt.“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging unter Deck. Zorro hatte sich die ganze Szene aus einem Versteck aus angesehen und nur noch schwer konnte er die Mordlust unterdrücken die er Renard gegenüber empfand. Als Robin unter Schluchzern auf den Boden gesunken war und dieser nur daneben stand ohne was zu tun hatte der Grünhaarige begriffen dass dieser Renard die Schwarzhaarige unmöglich lieben konnte. Er musste etwas vorhaben und das war sicher nichts schönes, doch er würde ihm schon noch auf die Schliche kommen. Doch zuerst musste er noch einige Aggressionen los werden und er schritt aus seinem Versteck genau auf den Schwarzhaarigen zu der ihn überrascht anschaute. Anscheinend hatte er ihn noch nicht bemerkt gehabt. Gerade als Renard etwas sagen wollte knallte Zorro seine Faust in dessen Gesicht so dass er über das halbe Deck flog. Etwas benommen wollte sich dieser wieder aufrappeln doch schon hatte er die selbe Faust im Magen und keuchte auf als er sogleich auch einen Fuß in der Fresse hatte. Das war jetzt schon das zweite Mal dass er verprügelt wurde. „ZORRO!“ rief Nami die soeben nach oben gekommen war um herauszufinden warum Robin so down war. Und anscheinend hatte sie den Grund gefunden. „Hör doch auf.“ Schrie sie nun noch lauter doch der Grünhaarige dachte nicht daran. Das Bild der verzweifelten Archäologin hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt und er war unendlich wütend. Obwohl sein Gegner bereits am Boden lag schlug er immer noch auf ihn ein so dass dessen Blut in alle Richtungen spritzte. Plötzlich traf Zorro etwas hart am Kopf und er flog nun ebenfalls gegen die nächste Wand. Als er sich stöhnend aufrichtete blickte er in die zornig funkelnden Augen seines Käpt’ns. „Was sollte das?“ schrie ihn dieser an. So hatte er Ruffy noch nie erlebt, aber schließlich hätte er gerade ein Mitglied ihrer Crew umgebracht. Also gab er keine Antwort sondern sah nur zu Boden. „Ich will dich hier nicht mehr sehen bis wir in der Lage sind ein ordentliches Gespräch zu führen.“ Kam es befehlend und er zog sich somit ins Krähennest zurück. Von dort oben konnte er dann auch die aufgeregte Stimme Robins hören, die nun ebenfalls an Deck kam. „Oh mein Gott, was ist denn hier passiert?“ fragte sie erschrocken. Doch als sie Renard sah kniete sie sich neben ihn und nahm ihn in den Arm, da sie ihm so einfach nicht böse sein konnte. Zorro dagegen verfluchte sich dafür da er sie wieder direkt in die Arme dieses Schleimbeutels getrieben hatte. Besser konnte es nun wirklich nicht mehr werden. Irgendwie lief alles schief was er auch anfasste. Außerdem würde jetzt Robins Vertrauen zu ihm erschüttert sein da er ihren leider-immer-noch Freund verprügelt hatte. Wütend schlug er seine Faust gegen den Mast und merkte dass seine Schulter immer noch nicht so ganz verheilt war, auch wenn es ihn nicht mehr einschrenkte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog er seine Hand zurück die aufgesprungen war und nun Blut seine Finger hinab liefen. Doch das störte ihn keineswegs, genauso wenig wie es die anderen interessieren wird. Denn er hatte eines von Ruffys Gesetzten gebrochen. Erhebe niemals die Hand gegen einen Mitstreiter. Und zu allem Übel setzte nun auch noch Regen ein. Das würde ja eine tolle Zeit hier oben werden. Inzwischen war es schon dunkel geworden als die Schwarzhaarige das Krankenzimmer verließ. Renard schlief nun, es ging ihm auch schon wieder besser. Eine Rippe war gebrochen und er hatte viele Verstauchungen, außerdem war sein Armknochen angeknackst. Doch dafür dass er sich mit Lorenor Zorro angelegt hatte war er noch ziemlich am Stück. Wieder wanderten ihre Gedanken zu dem Grünhaarigen. Hatte er das ihret wegen getan? Na ja, weswegen sonst. Wahrscheinlich machte er sich Sorgen um das Kind. Dieser Gedanke löste eine Flut der Wärme in ihr aus. Er sorge sich um ihr Kind schließlich war er auch dessen Vater. Und zu genau diesem ging sie jetzt auch. Die wenigen Geräusche die sie beim erklimmen des Krähennestes machte wurden vom fallenden Regen verschluckt. Sie trug eine leichte Decke um die Schultern die sie ein wenig vor der Nässe schützte, in ihrer Hand befand sich allerdings noch eine. Oben angekommen sah sie sofort den Grünhaarigen der in den Himmel starrte und schon total durchnässt war. Erschrocken durch ihr Geräusch drehte er sich um und überraschung trat in seine Augen als er sie erblickte. /Was machst sie denn hier bei mir? Sollte sie sich nicht um ihren tollen Freund kümmern?/ fragte er sich, doch er freute sich dass sie an ihn dachte. Schweigend hielt sie ihm die Decke hin und er nahm sie dankbar an. Schließlich setzte sie sich neben ihn, doch beide sprachen nicht. Was allerdings nicht mehr lange so bleiben wird, denn schließlich wollte Robin Antworten. Und ohne die ging sie auch nicht wieder. „Warum bist du auf ihn losgegangen?“ fragte sie unverwandt. Zorro starrte eine Weile an den grau-schwarzen Himmel ehe er antwortete. „Das fragst du noch? Nachdem er dich so behandelt hatte?“ „Du machst dir also wirklich Sorgen um das Kleine?“ fragte sie gerührt. Es zu hören war doch noch was anderes als es zu vermuten. „Ja natürlich aber ich mach mir auch Sorgen um dich.“ Gab er zu und wurde ein wenig rot was man bei der Dunkelheit allerdings nicht sah. Überrascht sah Robin ihn an. Er machte sich Sorgen um SIE? Warum das denn? Doch andererseits breitete sich wieder das warme Gefühl in ihr aus und sie lächelte ihn an. Dieses Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen und er wurde immer nervöser. Wehe sie kam näher, dann könnte er für nichts mehr garantieren. Davon bekam die Schwarzhaarige allerdings nichts mit und rückte tatsächlich noch ein Stück näher und lehnte sich gegen die starke Schulter. Doch dann bemerkte sie sein zittern, missverstand es allerdings. „Du zitterst ja schon, also echt. Ruffy will garantiert nicht dass du noch krank wirst, glaub mir.“ Doch er bewegte sich kein Stück, allein weil er es genoss neben ihr zu sitzen. Außerdem war er zu stur um jetzt hier runterzukommen. Da die Archäologin so was schon ahnte seufzte sie und lehnte sich zurück. Dann herrschte wieder eine Zeit lang stille und er Regen hörte auf. „Kann man es eigentlich schon spüren?“ fragte Zorro plötzlich und wurde rot. Zuerst war die Schwarzhaarige verwirrt, doch dann kapierte sie dass er das Kind meinte. Lächelnd schob sie ihr Top nach oben um den eigentlich noch recht flachen Bauch preiszugeben. Das rot in Zorros Gesicht wurde noch dunkler als sie seine Hand nahm und auf den Bauch legte. Was für weiche Haut Robin doch hatte. „Wenn du ganz leicht drüber fährst dann spürst du schon eine kleine Wölbung.“ Teilte sie ihm mit und führte seine Hand. Nun war er bereits dunkelrot und sah in eine andere Richtung während er so sanft er konnte über ihren Bauch strich. Der Anblick eines verlegenen Zorros war einfach zu süß und sie musste wieder lächeln. Dann nahm er seine Hand wieder weg und sie wickelte sich wieder in die Decke ein. Doch da die Hand des Grünhaarigen nass gewesen war, fror es sie nun. „Jetzt zitterst aber du. Geh schon runter, ich bleib noch hier.“ Bot er an doch sie wollte nicht. Irgendwie war die Stimmung gerade so schön. Dass ihr „Freund“ verletzt unter Deck lag hatte sie schon wieder vergessen. „Dann nimm wenigstens noch meine Decke.“ Ließ er nicht locker. So viel Fürsorge war sie nicht von dem sonst so störrischen Zorro gewohnt, doch es gefiel ihr. „Nein, ich komm lieber bei dir unter die Decke.“ Und als der Grünhaarige noch rätselte ob er sich nicht verhört hatte war sie schon unter seine Decke geschlüpft und schmiegte ihren Rücken gegen seine Brust. Instinktiv schlang er seine Arme um sie und drückte sie noch ein wenig näher. /Warum schlägt denn sein Herz so?/ fragte sich Robin, doch den Gedanken der sich ihr immer wieder in den Kopf schon ignorierte sie. Es war doch ausgeschlossen dass Zorro sich in sie verliebt hatte. Doch alles sprach dafür. Inzwischen konnte es schon fast ein Blinder erkennen. Aus einem Grund wollte Robin das allerdings nicht wahr haben. Also lehnte sie sich zurück und wandte sich anderen Gedanken zu. So saßen sie eine ganze Weile ehe der Grünhaarige wieder das Wort ergriff. „Was wird jetzt aus dir und … Renard?“ Eigentlich wollte er den Moment jetzt nicht durch diesen Ekel zerstören doch er brachte Klarheit und die würde er jetzt am besten bekommen. Auch die Schwarzhaarige freute sich nicht über dessen Erwähnung, doch sie antwortete. „Er hat gesagt auf der nächsten Insel möchte er mir was zeigen, danach wäre alles wieder in Ordnung. Aber so leicht werde ich ihm nicht verzeihen auch wenn ich nicht leugnen kann dass ich noch was für ihn empfinde.“ Seufzte sie. Bei diesen Gedanken zog sich Zorros Magen zusammen und seine Laune sank wieder. Wie sollte er denn gewinnen wenn sie so auf diesen Trottel fixiert war? Aber immerhin hielt gerade ER sie im Arm und nicht dieser aufgeblasene Windbeutel. Dieser durfte sich noch die Wunden aus dem Kampf lecken. Plötzlich wurde Robin stutzig und zog Zorros rechte Hand unter der Decke hervor. „Du blutest ja!“ rief sie. Stimmt, das hatte er ganz vergessen. Jetzt hatte er sie sicher vollgeblutet. Verdammt er schaffte es aber auch immer jeden schönen Moment zu zerstören. Sanft riss sie ein Stück von ihrer dünnen Leinendecke ab und band es um seine Hand. Doch ehe er noch was sagen konnte ertönte eine Stimme von unten. „Robinchen?“ Es war Sanji. „Was ist denn?“ erkundigte sich diese. Suchend sah er sich um ehe er sie über sich entdeckte. „Die Crew trifft sich in der Küche wegen… Problembesprechung.“ Rief er nach oben. Entschuldigend sah die Schwarzhaarige den Schwertkämpfer an und kletterte nach unten. Dieser hatte nicht extra nachfragen müssen um zu erkennen dass er das Problem war. Deshalb lehnte er sich zurück und lauschte der Nacht. „Was hast du denn bei dem da oben gemacht?“ wehte die Stimme des Kochs herauf. „Ich hab ihm nur eine Decke gebracht schließlich hat es bis gerade eben noch geregnet.“ Erklärte Robin. „Und… mein Gott du bist ja voller Blut.“ Stellte dieser geschockt fest. „Ja, Zorro ist ebenfalls verletzt.“ Fügte sie hinzu. „Vielleicht sollte Chopper mal nach ihm schauen.“ „Und was hat er zu dir gesagt?“ fragte der Smutje weiter, doch als Antwort bekam er nur ein charmantes Lächeln das ihm zeigte dass seine Fragestunde nun beendet war. So gingen beide in die Küche um ihr „Problem“ zu besprechen. Und kaum war die Tür zu setzte der Regen wieder ein. Seufzend lehnte sich der Grünhaarige wieder zurück und kuschelte sich in die Decken die noch nach Robin rochen. Die ersten Tropfen fielen ihm aufs Gesicht. Es war fast so als wäre die Schwarzhaarige seine Sonne, und immer wenn sie nicht da war regnete es. Nun doch müde schloss er die Augen und sank in das Reich der Träume. Sollten die anderen doch eine Lösung für ihn finden, das interessierte ihn im Moment recht wenig. Solange er nicht aus der Bande geworfen wurde… Müde, Bett, schlafen. Gestern hab ich nur vier Stunden geschlafen und nun ist es schon wieder fast Mitternacht. Das kann nicht gesund sein. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wartet nur auf die nächste Insel, da geht’s rund^^ eigentlich wollte ich die Szene in der sich Robin und Renard streiten noch ein wenig mehr ausbauen um meine Meinung zum Thema Abtreibung noch mehr zu verdeutlichen aber ich bin einfach zu müde. Sorry^^ Kommis sind wie immer erwünscht^^ hel Kapitel 10: Ankunft an der Insel -------------------------------- Da nun eeeendlich der Pfingstlehrgang vorbei ist, hab ich mal wieder Zeit hier Weiterzuschreiben. Doch ist mir auch eine Idee für einen ZorroxRobin os gekommen, also war die Zeit doch nicht ganz verschwendet^^ ich sag aber noch mal bescheid wenn ich ihn on stelle. 10.Kapitel: Ankunft an der Insel Robin betrat die Küche und fand die Crew schweigend um den Tisch versammelt. Als sie sich gesetzt hatte ergriff Nami das Wort. „Ruffy und ich haben beschlossen dass die ganze Sache so nicht weitergehen kann. Allein wenn Zorro und Renard in einem Raum sind entsteht eine gewisse Spannung zwischen den beiden. Es wäre schon hilfreich wen wir den Grund ihres Verhaltens wissen würden, denn wie schon gesagt so geht das nicht weiter.“ Begann sie. Das sahen alle ein, dennoch meldete sich keiner zu Wort. Seufzend sah die Orangehaarige in die Runde. So würden sie zu keinem Ergebnis kommen. Dann meldete sich Robin zu Wort. „Die beiden haben sich ja vom ersten Moment an, an dem sie sich gesehen haben, gestritten. Vielleicht mögen sie sich einfach nicht.“ Sagte sie. Doch denken tat sie etwas anderes. Zwar war es nur eine Vermutung, aber es konnte doch sein dass sie sich wegen ihr stritten. Oder nahm sie sich zu wichtig? Aber schließlich hätte Zorro den anderen nicht geschlagen hätte er sie nicht so verletzt. „Warum haben sie sich eigentlich heute geschlagen?“ erkundigte sich die Navigatorin nun direkt an die Archäologin gewandt. Kurz zögerte diese, doch sie würde ihre Freunde nicht anlügen. „Es ging mehr oder weniger um mich.“ Räumte sie ein. „Ich habe mich mit Renard gestritten und es sind ein paar böse Sachen gefallen, die mich an meine Vergangenheit erinnert haben. Außerdem ging es um mein Kind. Das hat Zorro alles mitbekommen und ist anscheinend sehr wütend geworden.“ Erläuterte sie. „Ja, aber was hat er mit dem Kind zu tun?“ wollte nun Lysop wissen der die Situation noch nicht ganz verstand. Seufzend beschloss die Schwarzhaarige endlich reinen Tisch zu machen, die ganze Geheimhalterei zerrte eh an ihren Nerven. „Ganz einfach, er ist der Vater.“ Sagte sie. Plötzlich war es still in der Küche, alle sahen sie an. Bis jetzt hatte es schließlich nur Nami gewusst. Nach einigen Minuten hatten alle ihre Worte begriffen und ein Tumult brach los. „Was? Wie konnte dieser Marimo bloß?“ rief Sanji entsetzt und rannte durch die Gegend. Lysop und Chopper diskutierten aufgeregt miteinander ob das Kind dann auch grüne Haare haben wird oder schwarze, wenn nicht sogar gestreift. Nur Ruffy dagegen saß immer noch da und dachte nach. „RUHE!“ Nami war es zu viel geworden, und schon lag der Blonde mit einer Beule am Boden während die anderen wieder schweigend am Tisch saßen. „Es ist doch egal von wem das Kind ist, er will es doch sowieso nicht.“ Gerade wollten die anderen wieder loslegen die neue Info zu diskutieren unterbrach Robin sie. „Das stimmt gar nicht, er freut sich ebenfalls auf das Kind. Deshalb sind die beiden auch aneinander geraten, da Renard mir vorgeschlagen hatte es abzutreiben.“ Das stimmte zwar nicht ganz so, aber alles wollte sie nun auch nicht erklären. Plötzlich erhob sich Ruffy. „Dann werde ich mich wohl bei meinem Vize entschuldigen müssen. Und ein ernstes Wort mit Renard reden. Ich werde versuchen mehr herauszufinden.“ Sagte er und wirkte wieder so erwachsen wie immer in ernsten Situationen. Doch dann drehte er sich noch mal um und sah die anderen an. „Und wenn ich wieder da bin, hab ich HUUUUUNGER!“ Das letzte Wort hatte er geschrieen und grinste wieder von einem Ohr zum anderen. Seufzend machte sich der Koch ans Werk. Zwar hatte er auch noch einige Hühnchen mit verschiedenen Leuten zu rupfen, doch als Käpt’n hatte Ruffy Vorrang. Also machte er sich ans Kochen. Der Schwarzhaarige war derweil raus in den Regen gegangen und stieg zum Krähennest hinauf. Dort fand er Zorro der sich eng in zwei Decken gewickelt hatte. Schweigend setzte er sich neben den Grünhaarigen und sah ihn an. Schließlich ergriff dieser das Wort. „Und? Was ist bei eurer Problembesprechung herausgekommen?“ fragte er ein wenig niedergeschlagen. „Zorro?“ „Hmm?“ „Tut mir leid.“ Sagte Ruffy und setzte dem anderen seinen Hut auf. Überrascht sah der Schwertkämpfer auf. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet, und wenn der andere ihm sogar seinen Hut lieh dann musste er schon ein ziemlich schlechtes Gewissen haben. „Passt schon.“ Murmelte er also. „Nein, ich hätte mir erst deine Gründe anhören müssen bevor ich dich bestrafe. Robin hat erzählt was passiert ist und ich kann verstehen warum du ausgeflippt bist.“ „Echt? Sie hat euch alles erzählt?“ „Ja, auch dass du der Vater ihres Kindes bist. Sie sagte du seiest ausgeflippt weil Renard ihr vorgeschlagen hatte das Kind abzutreiben.“ Erklärte Ruffy. Daraufhin schnaubte Zorro verachtend. „Vorgeschlagen. Er hat sie regelrecht dazu gezwungen. Außerdem hat er sie zum weinen gebracht. Ich konnte das einfach nicht mehr mit ansehen.“ Wieder vergrub er sein Gesicht in seinen Händen. Eigentlich war ja nur er Schuld. Hätte er sich nicht so besoffen würde sich Robin nun ich mit einem Kind rumplagen müssen. Warum machte er immer nur alles falsch? „Was ist los mit dir?“ wollte Ruffy wissen. „Du bist in letzter Zeit so verändert und ich werde den Gedanken nicht los dass das was mit Robin zu tun hat.“ „Ja verdammt, es ist nur wegen ihr. Weißt du, ich hab mich in sie verliebt.“ Platzte es aus dem Grünhaarigen raus. Ein wenig perplex saß Ruffy nun neben ihm und wusste nicht genau was er sagen sollte, schließlich hatte er keine Ahnung wie Robin zu dem ganzen stand, da sie ja eigentlich einen Freund hatte. Also legte eine Hand auf die starke Schulter seines Freundes ohne noch etwas zu sagen. Unten an Deck jedoch stand Nico Robin und starrte auf das Meer. Trotz des Regens hatte sie die Worte der beiden gehört und konnte es immer noch nicht fassen. Lorenor Zorro war in sie verliebt. Das konnte doch nicht sein. Und das schlimmste war ja, dass sie seine Gefühle nicht wirklich erwiderte. Klar, sie mochte ihn, sehr sogar. Doch nicht so. Ihr Herz gehörte immer noch Renard, wenn überhaupt jemanden. Dennoch tat es ihr weh zu wissen dass sie seine Liebe nicht erwidern konnte, hatte er es doch eigentlich verdient. Auch wenn er manchmal mürrisch war, im Grunde seines Herzens war er immer ein netter Kerl. Doch was sollte sie machen? Ignorieren war nicht die richtige Lösung, das wusste sie. Damit würde sie ihm nur noch mehr wehtun. Aber nun brauchte sie ein wenig Zeit über das alles nachzudenken. Schon morgen würden sie eine Insel erreichen, da hatte sie dann mal wieder ein wenig Zeit für sich, das wäre die beste Möglichkeit eine Lösung zu finden. Außerdem wollte Renard ihr da eine Überraschung als Entschuldigung machen. Das beste wäre wenn sie sich im Moment von beiden Männern fern hielte, dann würde sie wahrscheinlich einen weiteren Streit verhindern. Wieso musste sich Zorro auch in sie verlieben? Sie war doch viel zu alt für ihn. Sie wusste dass sie sich entscheiden musste, entweder sie ging mit Renard mit, der sicher nicht in der Bande bleiben wird, oder sie bleibt bei der Crew und dem Vater ihres Kindes. Zwar verspürte sie wenig Lust ihre Freunde nun zu verlassen und vielleicht übertrieb sie mal wieder, doch es war eine Möglichkeit dass es so kommt und man sollte sich immer auf alles vorbereiten. Um nicht noch nasser zu werden ging sie in ihr Zimmer und versuchte mal wieder zu lesen, irgendwie kam sie in letzter Zeit kaum mehr dazu. Doch ihre Gedanken glitten immer wieder zu einem gewissen Grünhaarigen der nun unglücklich und einsam in Regen saß und sich wahrscheinlich nach ihr sehnte. Der Drang jetzt zu ihm zu gehen war ziemlich groß doch sie verbot sich das. Warum wusste sie zwar auch nicht so genau, doch das würde jetzt nur alles schlimmer machen. Am besten sie folgte weiter ihren Plan und wartete auf die Insel. Tatsächlich saß Zorro immer noch auf dem gleichen Fleck auf dem ihn Ruffy gerade zurückgelassen hatte um mit Renard zu reden. Seufzend blickte er in den Himmel aus dem immer noch Tropfen fielen. Inzwischen war er komplett durchnässt also warum sollte er jetzt hinein gehen? Er hatte endlich jemanden von seinen Gefühlen berichtet, doch er fühlte sich jetzt nicht besser, wahrscheinlich weil er trotzdem kein Stück weiter war als zuvor. Was sollte er denn noch tun um Robins Herz zu gewinnen? Ihr erscheinen vorhin hatte ihn ja schon ein wenig hoffen lassen, doch er wusste dass sie immer noch was für diesen Schnösel fühlte, das hatte sie ja auch gesagt. Insgeheim hoffte der Grünhaarige dass sie wieder zu ihm kommen würde um ihm von dem Treffen zu erzählen oder um einfach bei ihm zu sein. Vielleicht war das der Grund warum er immer noch hier saß. Doch sie kam nicht und so schlief er irgendwann ein. Geweckt wurde er am nächsten Morgen durch Lysop der seinen Dienst im Krähennest antreten wollte. Vorsichtig piekte die Langnase dem anderen in die Seite, doch dieser reagierte Reflexartig, sprang auf und warf den kleineren um. Doch als er sah wer ihn da „angegriffen“ hatte setzte er seinen grimmigen Blick auf und stellte sich neben Lysop. „Was sollte denn das?“ knurrte er. „Na ja, ich wollte dich eigentlich nur darauf aufmerksam machen dass da vorne eine Insel ist.“ Erklärte die Langnase eingeschüchtert. Und tatsächlich konnte man am Horizont schon eine Insel erkennen, was nun der Schwarzhaarige auch schon laut verkündete. „IIIINSEL“ rief er. Robin ging an die Reling, lehnte sich dagegen und betrachtete das noch weit entfernte Stück Land. Hier würde sich entscheiden was aus ihr werden wird, wie ihre Zukunft aussehen wird. Das fühlte sie. Und sie sollte Recht behalten. Da es noch einige Stunden dauern wird bis sie die Insel erreichen würden gingen alle ihren Lieblingsbeschäftigungen nach. Nur Zorro hatte keine rechte Lust zum Trainieren, was aber sicher daran lag dass Renard in einem Liegestuhl an Deck lag und seine Verletzungen auskurierte. Ihm ging es eh schon wieder erstaunlich gut und zum wiederholten mal fragte sich der Schwertkämpfer welche Kräfte wohl in dem anderen schlummerten, er aber bis jetzt versteckt hatte. Denn wäre er wirklich so schwach wie er vorgab, dann würde er die Schläge nicht so einfach wegstecken können. Das uns ähnliches ging ihm schon den ganzen Tag durch den Kopf ehe er sich in die Kombüse verzog. Er hatte einfach keinen Bock mehr über diesen Loser nachzudenken, also holte er sich erst mal eine Flasche Rum. Das konnte er heute gut gebrauchen denn neben der Nervensäge die einen auf leidend machte kam noch dazu dass Robin heute noch kaum ein Wort mit ihm gewechselt hat. Irgendwas scheint sie zu beschäftigen doch mit ihm möchte sie nicht darüber reden. Wahrscheinlich besprach sie es lieber mit ihrem Renard. Bei dem Gedanken flammte Eifersucht in ihm auf. Aber vielleicht war sie ja doch sauer, was aber auch nicht besser war. Seufzend setzte er die Flasche an und leerte die Hälfte in einem Zug. Hustend stellte er sie auf den Tisch und spürte das warme Brennen des Alkohols in seiner Kehle. Ja, das hatte er vermisst. Das letzte Mal dass er sich betrunken hatte war an Ruffys Geburtstag gewesen und das war nun schon zwei Monate her. Erneut nahm er einen kräftigen Zug, ehe er sich noch eine Flasche nahm und sich in die Jungenkajüte verzog. Das würde zwar nicht reichen um ihn betrunken zu machen, doch es war immerhin ein Anfang. Später an Land würde er dann weitermachen, denn er wollte auf keinen Fall Robin in den Armen dieses Schleimbeutels sehen, wie sie Händchen haltend durch die Gegend liefen. Allein bei dem Gedanken daran wurde ihm übel. Also verdrängte er das wieder, legte sich in seine Hängematte und leerte beide Flaschen in beachtlicher Zeit. Schon hörte man von oben einen Ruf. „JUHU! Schau mal, da ist schon der Hafen.“ Kam es von Ruffy, na klar von wem denn sonst. Langsam erhob sich der Grünhaarige und fuhr sich durch die Haare. Na dann mal los in die nächste Kneipe. Als er das Deck betrat standen auch schon alle draußen und sahen zu der kleinen Insel, auf der anscheinend eine mittelgroße Stadt war. Seufzend lehnte er sich an die Reling als er Renard hinter sich reden hörte. „Hier, meine Liebe, bekommst du von mir eine Überraschung, sozusagen als wieder Gutmachung für mein Verhalten das mir schrecklich leid tut. Lass mir nur ein wenig Zeit alles vorzubereiten, dann hol ich dich hier ab. Ist das in Ordnung?“ erzählte er. Robin nickte bloß und tat ein wenig desinteressiert, doch es interessierte sie brennend was das denn sein könnte, denn der Schwarzhaarige hatte schon einige Andeutungen gemacht. Doch ihn ausfragen wie ein kleines Kind würde sie nicht, schließlich war sie eine erwachsene Frau. Dazu wollte sie die Zeit in der Renard beschäftigt war dazu nutzen ein wenig mit Zorro zu reden. Bisher hatte sie ihn ziemlich ignoriert und man merkte wie seine Laune immer schlechter wurde. Klar, mit dem Grünhaarigen über Gefühle zu reden, noch dazu seine eigenen, war nicht einfach. Aber Robin sah das als Herausforderung. Kaum hatten sie angelegt war Renard auch schon verschwunden, gleich darauf auch die anderen Mitglieder der Strohhutbande außer zwei bestimmten. Zorro war dageblieben da er irgendwie hoffte einen Tag mit der Schwarzhaarigen verbringen zu können und Robin weil sie eben das vorhatte. Also ging sie mit einem Lächeln auf ihn zu. „Und? Was hast du denn jetzt vor?“ erkundigte sie sich. „Nichts besonderes, ich schau mir die Stadt an.“ Sagte er, sah sie aber nicht an. „Würde es dir was ausmachen wenn ich dich ein wenig begleite? Ich hab auch nichts zu tun.“ Fragte sie. Man konnte ihm nicht ansehen ob ihn das freute oder nicht. Wenn es darum ging seine Gefühle zu verstecken war er wirklich gut. „Ich hab nichts dagegen.“ Erwiderte er. So gingen sie zusammen los und redeten über völlig belanglose Sachen, doch beide genossen es so ausgelassen mit dem anderen umgehen zu können. Sie waren so vertieft in ihrem Gespräch dass sie gar nicht merkten wie die Häuser immer weniger wurden und sie schließlich an eine kleine Klippe kamen von wo aus man einen schönen Ausblick auf das Meer hatte. Hier beschlossen sie eine kleine Pause zu machen und sahen auf das Meer. „Sag mal, was machst du eigentlich wenn du der beste Schwertkämpfer der Welt bist?“ fragte Robin plötzlich. Ein wenig verdutzt sah Zorro sie an, doch dann antwortete er. „Das weiß ich noch gar nicht so genau. Ich werde mir wohl erst mal weiter die Welt ansehen, mit Ruffy und den anderen. Und dann? Ich meine, mein Titel muss ja auch verteidigt werden. Ich hab keine Ahnung.“ Gab er zu. Ein wenig dachte die Schwarzhaarige über diese Antwort nach, ehe sie zu einer Antwort ansetzte. „Weißt du, schon als kleines Kind hab ich davon geträumt mal irgendwo zuhause zu sein, auf einer schönen Insel wo Menschen leben die mich mögen, und dort vielleicht eine Familie gründen. Doch inzwischen bin ich auf der Flucht vor der Weltregierung und werde wohl nie irgendwo in Ruhe leben können. Außerdem bin ich immer noch auf der Suche nach der Wahrheit.“ Erzählte sie. Dann herrschte wieder stille, doch dann wagte sich Robin an eine andere Frage heran. „Hast du jemals daran gedacht zu heiraten?“ Ein wenig skeptisch sah er zu ihr rüber doch musste feststellen dass sie ihn nicht auf den Arm nehmen wollte. „Ja das habe ich. Doch ich habe mir geschworen nicht jeder Frau hinterher zu rennen so wie Sanji sondern auf eine besondere zu warten, die auch an der Seite des besten Schwertkämpfers überleben könnte.“ Antwortete er und wurde ein wenig rot, schließlich hatte er das noch nie jemanden erzählt. Doch das war seine Ansicht, was allerdings nicht heißen sollte dass er andere Frauen ablehnte. Doch er ging nie eine Beziehung mit einer ein, es waren meist nur kurze Affären. „Und bist du der einen schon begegnet?“ wollte die Schwarzhaarige nun wissen. Sie wusste dass sie sich nun auf Glatteis bewegte und er wahrscheinlich abblocken würde und dadurch die schöne Stimmung kaputt wäre doch wer nicht wagt der nicht gewinnt. Dem Grünhaarigen wurde das wirklich zu viel, vor allem weil er fast geantwortet hätte und sich somit verraten. Aber sollte er ihr wirklich sagen dass sie diese Frau war? Nein, nicht solange dieser Renard noch hier war, oder sie noch was für ihn empfand. Schließlich wollte er sich nicht zum Deppen machen. Also stand er auf und reichte er die Hand. „Ich glaube wir sollten wieder zurückgehen, dein Freund wartet sicher schon.“ Sagte er während er sie hochzog. Ein wenig enttäuscht, so knapp an der Antwort abgeblockt zu werden, gingen sie nun wieder schweigend zurück zum Schiff wo der Schwarzhaarige tatsächlich schon wartete. „Können wir gehen?“ fragte er und zog Robin schon hinter sich her. Kurz überlegte Zorro noch, doch dann entschloss er sich den beiden zu folgen. Ihm gefiel das Glitzern in den Augen des anderen nicht. So schlich er den beiden nach, die sich auf ins Inselinnere machten… Ihr könnt euch bei meinem mp3 player bedanken dass das Kap nicht nur halb so lang ist^^ ich hab den nämlich nicht gefunden und hab einfach weitergeschrieben. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst wieder so liebe kommis^^ hel Kapitel 11: Verrat ------------------ So, inspiriert durch viele und vor allem lange Kapitel werde ich mich nun auch an die Arbeit machen. Mal schaun wie viel ich zusammenbring^^ 11.Kapitel:Verrat Inzwischen hatte Renard Robin schon aus der Stadt geführt, und sie gingen nun an der Küste entlang, die von Klippen umgeben wurde. Der angenehme Meerwind schlug ihr ins Gesicht und die Sonne schien ihr auf die Haut. Alles in allem ein schöner Tag, und sie war froh dass sie nicht im eng angrenzenden Wald gingen, sondern hier in der Sonne. Sie und ihr Freund sprachen zwar nicht, doch er hielt sie an der Hand und sie genossen zusammen die schöne Natur. Immer noch fragte sich die Schwarzhaarige wo der andere sie hinbrachte, und eigentlich wäre sie nicht so leichtsinnig gewesen ihm einfach zu folgen, obwohl sie seine Freundin war. Doch sie wusste dass sie nicht alleine war. Ja, sie hatte den Schwertkämpfer schon lange bemerkt. Nicht nur weil sie ständig seine Blicke auf ihrem Rücken spürte, sie fühlte einfach seine Anwesenheit. Dennoch hatte sie sich mit Hilfe ihrer Teufelskräfte davon überzeugt dass es wirklich Zorro war. Normalerweise hätte sie was dagegen wenn jemand ihr nachspionierte, doch irgendwie fühlte sie sich sicherer seit sie weiß dass sie hier nicht alleine mit Renard ist. Denn auch ihr war der seltsame Ausdruck in seinen Augen nicht entgangen. Der Grund warum sie eigentlich wirklich mitgegangen ist, war Neugierde. Sie hatte versucht sich ihrer Gefühle bewusst zu werden, was genau sie denn nun für den Schwarzhaarigen fühlte und musste überrascht feststellen dass die Gefühle ziemlich abgeklungen waren. Noch nicht ganz, doch seit dem er ihr ihr Kind nehmen wollte hegte sie einen Groll gegen ihn, den er mit keiner Überraschung wieder gut machen konnte. In Gedanken strich sie sich über ihren Bauch, der sich bereits ein wenig gewölbt hatte. Das entging dem anderen nicht. „Denkst du schon wieder an diesen Schwertkämpfer?“ fragte er mit einem Hauch Eifersucht. Aus den Gedanken gerissen sah Robin ihn an. „Nein, ich denke an mein Kind. Zorro ist zwar der Vater, aber das heißt noch lange nicht dass ich immer an ihn denke wenn ich über mein Kind nachdenk.“ Erklärte sie bestimmt. Er sollte ruhig merken dass sie noch sauer war. Die Tatsache, dass sie gerade eben wirklich an Zorro gedacht hatte, ließ sie einfach mal außen vor. Renard schien ihn nicht bemerkt zu haben, und das war auch gut so. Nach dieser kurzen Auseinandersetzung hatte sie seine Hand losgelassen und sie gingen nur noch einfach so nebeneinander her. Langsam fühlte sich die Schwarzhaarige immer unwohler, und wäre sie sich nicht sicher dass Zorro hinter ihn war, wäre sie wahrscheinlich umgedreht. Doch so ging sie weiter, allerdings mit einem komischen Gefühl im Magen. Der Grünhaarige jedoch schlug sich, so nah wie möglich an den beiden dran, durch den Wald der gleich neben dem Klippenweg wuchs. Besseres Gelände hätte er sich nicht wünschen können. Er hatte die beiden ständig im Auge behalten, ohne dass diese ihn sahen. Dennoch hatte er das Gefühl dass einer der beiden bereits wusste dass er hinter ihnen her war. Da jedoch keiner der beiden Anstalten machte, ihn aufzuhalten, folgte er ihnen weiter. Neidisch betrachtete er die verschlungenen Hände der beiden und wünschte sich einmal mehr an Renards Stelle. Plötzlich ergriff dieser das Wort. Zwar konnte er nicht verstehen was die beiden redeten, doch war er sich ziemlich sicher dass sein Name fiel. Leicht grinsend ging der Schwertkämpfer weiter. Anscheinend hatte er doch schon mehr erreicht als er bemerkt hatte, denn nach den paar Worten ließ Robin Renards Hand los und sie gingen schweigend weiter. Nach einiger Zeit kamen sie an eine Stelle, an dem die beiden auch in den Wald gehen mussten, wenn sie nicht an den Klippen entlang klettern wollten. Den Sonnenschein nur ungern hinter sich lassend, schritt die Schwarzhaarige in den Schatten. „Nicht mehr weit, meine Liebe, gleich sind wir da.“ Erklärte der andere ihr und in seiner Stimme schwang leichte Vorfreunde mit. Nun noch verunsicherter runzelte Robin die Stirn. Was hatte der andere bloß vor? Sie fragte sich immer mehr ob ihr Entschluss, mit ihm mitzugehen, nicht doch blöd gewesen war. Am liebsten würde sie sich umdrehen, nach dem Grünhaarigen rufen und sich von ihm zum Schiff zurück bringen lassen. Auch wenn er den Weg wahrscheinlich gar nicht mehr wusste. Bei dem Gedanken musste sie leicht lächeln. Also doch weitergehen. Außerdem trieb ihre Neugierde sie. Schließlich lichtete sich der Wald vor ihnen und sie kamen an eine Lichtung, die in Klippen endete und von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf das Meer und dem Rest der Insel hatte. Fasziniert blieb die Archäologin stehen und ließ das Bild auf sich wirken. Das sah wirklich toll aus. „Schön, nicht?“ fragte ihr grinsender Begleiter. Sie nickte bloß und war wieder in Gedanken gefangen. Wenn er sich gedacht hatte dass dieser Anblick alles entschuldigte und sie nun nicht mehr sauer war, dann hatte er sich geschnitten. Außerdem, woher kannte er diese Stelle? War er hier schon mal gewesen? Wie viele Mädchen hatte er wohl hier rauf gebracht wenn er so überzeugt davon war dass das hier wirken würde? Mit allem rechnend sah sie ihm fest in die Augen. „Natürlich ist das noch nicht alles, aber lass und hier erst mal ein wenig die Zeit vertreiben, ok? Ich war vorher schon mal hier und hab einen Picknickkorb bereitgestellt.“ Sagte er freundlich und holte den Korb heraus. Immer noch sehr misstrauisch setzte sich Robin auf einen Baumstumpf, doch sie hatte tatsächlich Hunger und so beschloss sie erst mal was zu essen. Schnaubend stand Zorro hinter einer Gruppe Bäumen und sah sich das Schauspiel an. Toll, mit so was wollte er sie beeindrucken? Und er hatte schon befürchtet dass jetzt was super tolles kommen würde, doch mit dem hier konnte er locker mithalten. Eine schönen Platz auf einer Sommerinsel zu finden war ja auch keine Kunst. Der Platz, an dem sich Robin und er vorhin unterhalten haben war auch sehr schön gewesen. Und er konnte an der Körperhaltung der Schwarzhaarigen sehen, dass sie ein wenig Misstrauisch war, und auch nicht wirklich beeindruckt. Das wusste er weil er ihre Gesten schon so gut kannte. Wenn sie ihre Augen immer unauffällig herumwandern ließ, ihre Arme verschränkte und sich leicht anspannte, fühlte sie sich nicht wohl. Doch das waren nur kleine Anzeichen, die ein ungeübtes Auge nie bemerkt hätte. Für Zorro war es jedoch ein kleiner Triumph dass sich Robin bei ihm wohler gefühlt hatte als bei ihrem Freund. Wenn er wüsste dass sie nur noch hier war, weil er ihr Sicherheit gab, wäre er sicher hinter dem Baum hervorgesprungen und hätte sie mitgenommen. Doch das tat er nicht, da er befürchtete sie könnte sauer auf ihn sein da er ihr nachgeschlichen war, wo er doch so offensichtlich unerwünscht gewesen war. Inzwischen hatte der Schwarzhaarige seinen Korb hervorgeholt und die beiden aßen immer noch schweigend ein paar Sandwiches. Schadenfroh lächelte der Schwertkämpfer. Das schien ja total in die Hose zu gehen. Er hatte ja schon immer gewusst dass die Hackfresse ein Versager war, aber dass er gleich so ablosen würde… doch etwas ließ ihn zögern sich zu entspannen. Denn Renard wirkte keineswegs enttäuscht, sondern eher selbstsicher, ein wenig nervös, aber auch ein wenig vorfreudig. Das konnte sich der Grünhaarige nur so erklären, als dass er sein Ass noch nicht ausgespielt hatte. Inzwischen hatten die beiden aufgegessen und Renard verstaute den Korb. Dann holte er etwas aus seiner Tasche. Was genau das war konnte Zorro nicht sehen, also schlich er sich ein wenig näher so dass er die beiden verstehen konnte. „Hier Robin, ich habe ein Geschenk für dich.“ Sagte der Schwarzhaarige. Interessiert nahm die Archäologin das Paket an und wickelte es aus. Heraus kam eine silberne Kette, in Form von kleinen Blättern, die in der Mitte einen schönen grünen Stein hatte, der zu einer kleinen Blüte gemeißelt worden war. Die Kette war wirklich sehr schön. „Komm ich leg sie dir um.“ Dann ging alles sehr schnell. In dem Moment in dem Renard den Verschluss zu machte, gab er ein Zeichen in Richtung der Büsche auf der anderen Seite der Lichtung, während Robin keuchend zusammensackte. Schon schossen mindestens zehn Männer in Marineuniform aus dem Gebüsch und schon hatten sie Robin fest im Griff, die immer noch geschwächt war. Entsetzt beobachtete Zorro die Szene, doch er griff noch nicht ein. Nein, erst wollte er wissen was da abgeht und ob den anderen so was auch blühte. Doch sollte jemand Hand an die Schwarzhaarige legen, würde er ihn fertig machen. Schon salutierten die Soldaten, die alle um Robin standen, vor Renard. „Leutnant, ihr Schiff steht bereits im Hafen bereit, wie abgemacht ehe sie sich in die Strohhutbande eingeschleust haben“ Zufrieden grinsend ging der Schwarzhaarige auf die Archäologin zu, nahm ihr Kinn in die Hand und zwang sie ihn anzusehen. „Na meine Liebe? Seestein bekommt dir wohl nicht so gut.“ Lachte er höhnisch. „Du Schwein, was hast du mit den anderen gemacht?“ fragte die Schwarzhaarige entkräftigt. „Nichts. Zumindest noch nichts. Mein Plan ist es, dich gefangen zu nehmen und so zu tun als habe die Marine auch mich gefangen. Dadurch werde ich deine Freunde anlocken. Zumindest den Strohhut und deinen Schwertkämpfer, auf die gibt es Kopfgeld.“ Grinste er. Robins Gedanken überschlugen sich. Dann war das alles nur gespielt gewesen? Der andere hatte nie Gefühle für sie gehabt. Von Anfang an lief alles auf das hier hinaus. Noch immer konnte sie es nicht fassen. Nach zwanzig Jahren hat die Marine sie gefangen. Aber warum musste das sein, während sie ihr Kind unter dem Herzen trug? Nein, das durfte doch nicht sein. Doch was sollte sie machen? Zorro! Er war ihre einzige Chance. Doch wo war er? Warum half er ihr nicht? Plötzlich bekam sie Angst. Was war, wenn er es nicht mehr ertragen konnte, sie zusammen mit Renard zu sehen, und gegangen war? Schließlich wusste sie ja dass er sie liebte. Verdammt, was sollte sie tun? Konnte sie ihn rufen oder würde sie ihn verraten? „Zorro!“ rief sie so gut sie es noch konnte. Als er seinen Namen hörte blieb dem Schwertkämpfer das Herz stehen. Robin hatte ihn mit so viel Verzweiflung gerufen. Warum saß er immer noch hier herum und half ihr nicht? „Pah, der hört dich jetzt auch nicht mehr.“ Spottete Renard. „Sicher?“ ertönte eine Stimme hinter ihm. Schnell drehte er sich um und verzog das Gesicht zu einer Fratze. Da stand doch tatsächlich Lorenor Zorro. Der Kerl was lästiger als jedes Insekt. Doch erst jetzt spürte er die Klinge an seinem Hals und wurde ein wenig weiß, schaffte es jedoch seine Fassung zu halten. „Ah, der strahlende Retter ist gekommen. Gut, dann kämpf gegen mich.“ Forderte er ihn heraus. Als die Archäologin Zorro hinter den Bäumen herausspringen sah, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Er war also tatsächlich noch da, hatte sie nicht im Stich gelassen. Erleichtert sank sie in die Knie, während die Soldaten sie immer noch festhielten, vor Spannung nun aber fester als nötig zudrückten und ihr damit wehtaten. Der Grünhaarige ignorierte erst mal die Herausforderung und schritt auf die Soldaten zu. „Lasst sie sofort los.“ Zischte er und funkelte sie an. Entsetzt schluckten sie und sahen zu ihrem Chef der ihnen mit einer Handbewegung befahl zurückzuweichen. Also ließen sie Robin los, die fast auf den Boden gefallen wäre, hätten sie nicht zwei starke Arme aufgefangen. Kraftlos sah die Schwarzhaarige nun in zwei smaragdgrüne Augen, in denen sich Sorge spiegelte. „Zorro.“ Hauchte sie noch einmal. Gerade wollte er was erwidern da riss er entsetzt die Augen auf und ließ sich nach vorne fallen. Doch ein wenig zu spät und er musste ein schmerzhaftes aufkeuchen unterdrücken. Renard hatte ihn von hinten angegriffen und er war gerade so noch seinem Schwert entkommen. Nun prangte ein langer Schnitt auf dem Rücken des Grünhaarigen, der allerdings nicht besonders tief war. Gewandt sprang er wieder auf, zog dabei seine Schwerter und stellte sich seinem Gegner. „Du miese Ratte, ich werde dir nie verzeihen was du Robin angetan hast.“ Knurrte er. Leicht amüsiert sah der Schwarzhaarige ihn an. „Ach ja? Was hab ich denn getan? Nichts weiter als jeder andere Mann auch getan hätte.“ Das war zu viel für Zorro. Robin war doch nicht nur ein hübsches Ding, an dem sich jeder vergehen durfte. Mit einem Aufschrei sprang er auf den anderen zu und griff ihn von oben an. Doch dieser blockte ab, zog seine Waffe und schoss auf den Grünhaarigen. Gerade noch so konnte dieser ausweichen. „Du feige Sau, hast du nicht mal genug schneid um einen fairen Kampf zu kämpfen.“ Knurrte Zorro. Das schien den anderen nun doch gekränkt zu haben. „Gut, ich lass meine Pistole weg, wenn du deine Schwerter weglässt.“ Zögernd sah der Schwertkämpfer ihn an. Wenn der andere nun Teufelskräfte hatte, dann war er geliefert. Doch wenn der andere weiterhin drauflos ballerte, könnte er Robin erwischen. Also ließ er sich auf den Handel ein. Langsam gürtete er seine Heiligtümer ab, dann drehte er sich um und ging zu Robin die inzwischen im Gras saß aber noch immer nicht geschafft hatte die Halskette aufzubekommen. Diese sah ihn ein wenig verwirrt an, doch dann weiteten sich ihre Augen als er ihr seine Schwerter gab. „Pass gut drauf auf.“ Flüsterte er. Zwar hatte er noch vor gehabt, die Halskette zu öffnen doch dazu kam er gar nicht mehr da er schon wieder angegriffen wurde. Geschickt wich er dem Faustschlag aus und stellte sich in Kampfstellung. Der andere stand ihm grinsend gegenüber. Plötzlich holte er mit seinem Fuß aus und zielte auf den Brustkorb des Grünhaarigen. Der jedoch schaffte es sich seitlich zu drehen und den Fuß mit seinen Händen abzufangen und zog dann mit aller Kraft daran so dass es einen Gegner von den Füßen riss und er auf dem Hinterkopf landete. Schimpfend sprang dieser wieder auf, doch ehe er sehen konnte hatte er eine Faust im Gesicht und lag wieder am Boden. Fieberhaft verfolgte Robin den Kampf. Zorro war eindeutig im Vorteil, er war schneller und hatte mehr Kraft. Sie verfluchte diese Halskette, wegen der sie nicht kämpfen konnte, doch auch am Verschluss war Seestein eingebaut worden, so dass sie diesen nicht öffnen konnte. Seufzend wandte sie sich wieder dem Geschehen zu. Inzwischen rammte Renard dem Schwertkämpfer sein Knie in den Bauch, da dieser nicht schnell genug reagiert hatte. Keuchend hielt dieser sich kurz den Magen, doch schon holte er aus und schlug dem anderen seinen Ellbogen in den Nacken. Beide hatten inzwischen Schürfwunden, blutende Nasen und verschiedene kleine Verletzungen, doch das interessierte sie nicht. Klar sehnte sich der Grünhaarige nach seinen Schwertern, er kam sich ohne sie fast nackt vor. Doch Abmachung was Abmachung, und solange der andere sich auch daran hielt hatte er ja gute Chancen zu gewinnen. Und das musste er auch, um Robins Willen und wegen seinem Kind. Er wusste nur zu gut dass die Marine einem Kind von zwei Schwerverbrechern es niemals erlauben würde zu leben. Und schon wieder rammte er seine Faust in die dämliche Fresse seines Gegners, der schon leicht demoliert aussah. Lange würde er es nicht mehr machen. Plötzlich gab es einen Knall, eisige Kälte ergriff Zorros Körper, der sogleich von einer Welle aus Hitze und Schmerz abgelöst wurde. Seine Sinne wurden schwächer, aus der Ferne hörte er noch Robin panisch schreien. Dann wurde es schwarz um ihn herum und er spürte nichts mehr als dem Schmerz in seinem Rücken, der langsam tauber wurde und er schließlich nichts mehr spürte. „ZORRO!“ kreischte Robin unter Tränen. Einer der Soldaten hatte sein Gewehr gezogen und dem Schwertkämpfer in den Rücken geschossen. Dieser war daraufhin umgefallen und rührte sich nun nicht mehr. Immer noch verzweifelt zerrte die Schwarzhaarige an der Kette, doch es half nichts. Dreckig lächelnd, und sich das Blut aus dem Gesicht wischend, kam Renard auf sie zu. Als er jedoch seine Nase berührte verzog er schmerzlich das Gesicht. „Der Drecksack hat mir die Nase gebrochen.“ Schimpfte er und trat den Ohnmächtigen noch einmal in die Seite. Dann wandte er sich an seine Soldaten. „Nehmt die beiden und bringt sie auf das Schiff. Ich glaub kaum dass der Pisser hier tot ist, und er soll auch nicht sterben. Ich kann das Kopfgeld gut gebrauchen.“ Befahl er. Sofort wurden die beiden gepackt. Zwar wehrte sich Robin so weit es ging, doch der Seestein setzte ihr ziemlich zu. Zudem flossen immer noch Tränen ihr Gesicht herunter. Sie machte sich Vorwürfe. Wenn sie nicht so blöd und so neugierig gewesen wäre, dann hätte Zorro nicht darunter leiden müssen. Sie hatte ihn die ganze Zeit nur verletzt, hatte ihm das Herz gebrochen weil sie so blöd gewesen war. Und nun auch noch das. Schluchzend merkte sie wie ihre Kräfte immer mehr abnahmen und schließlich auch ihr Bewusstsein schwand. Der Rest der Strohhutbande stand derweil am Hafen und wartete auf ihre verschwundenen Mitglieder. „Wo sind die denn jetzt schon wieder hin?“ schimpfte Nami. „Von den beiden Blödmännern würd ich ja nichts anderes erwarten als dass sie sich verlaufen hätten, doch ich mach mir Sorgen um Robinlein.“ Jammerte Sanji. „Ja du hast Recht. Das passt einfach nicht zu ihr.“ Sagte die Orangehaarige nun auch etwas sorgenvoller. Plötzlich kam Lysop angerast, der sich ein wenig im Hafen umgesehen hatte. „Marine! Im hinteren Teil des Hafens liegt ein großes Marineschiff vor Anker.“ Entsetzt tauschten sie alle Blicke aus. Konnte es sein dass…. Und Ende des Kapitels^^ ja, das war ja so klar gewesen dass so was passiert oder? Ich erwarte viele hab-ichs-doch-gewusst kommis^^ und nein, Zorro ist nicht tot! Wollte ich nur noch mal klarstellen^^ hel Kapitel 12: Verlust ------------------- Sodala, und schon geht’s weiter^^ langsam neigt sich die ff ihrem Ende entgegen… 12.Kapitel:Verlust Als sie wieder zu sich kam wurden die beiden gerade von ein paar Soldaten an Deck eines versteckten Marineschiffes gebracht. Immer noch ein wenig benommen sah sie sich um, wurde schließlich heruntergelassen und an den Mast gebunden. Dann nahm man ihr die Kette ab, was ihr nur recht war. Schon spürte sie, wie ihre Kräfte aufhörten zu schwinden. Das war auch höchste Zeit, und sie machte sich Gedanken um ihr Kind. Hoffentlich hatte es keinen Schaden genommen. Aus ihren Augenwinkeln sah sie etwas aufblitzen und sie wandte ihren Kopf. Sofort verkrampfte sich ihr Inneres. Diese Schweine hatten den ohnmächtigen Zorro einfach so auf die Planken fallen lassen. Da lag er nun, voll mit seinem eigenen Blut und rang nach Luft. Soweit Robin es erkennen konnte hatten sie ihm wahrscheinlich in die Schulter geschossen, und sie hoffte echt dass die Kugel im Knochen stecken geblieben war und seine Lunge nicht verletzt war. Da er noch lebte sah es auch ganz danach aus. Plötzlich keuchte er leise auf und drehte seinen Kopf in ihre Richtung. Geschockt sah sie zu ihm herüber. Er wachte auf? Mit schmerzverzerrtem Gesicht wandte er sich ihr zu, doch dann lächelte er gequält. Mit seinen Lippen formte er Worte, doch sie verstand sie nicht. Das einzige das sie wusste war, dass er auf alle Fälle kämpfen würde, davon hatte ihn noch nie einer abhalten können. Sie bedeutete ihm, so gut das ohne Hände ging, noch eine Weile liegen zu bleiben. Er schien sie auch zu verstehen und rührte sich nicht. Schon trat Renard vor die Schwarzhaarige und lächelte sie spöttisch an, während sie ihm nur einen kalten Blick schenkte. „Was willst du schon wieder?“ fragte sie emotionslos. Daraufhin beugte er sich zu ihr herunter, nahm ihr Kinn in die Hand und zwang sie so ihn anzusehen. „Na, wer wird denn gleich so abweisend sein?“ fragte er lachend und drückte ihr seine Lippen auf. Angewidert drehte sie sich von ihm weg. „Ach, sonst konntest du auch noch nie genug davon kriegen.“ Doch dann stand er auf und wandte sich wieder seinen Männern zu. „Ablegen, ehe die Strohhutbande unser Schiff findet.“ Schrie er. Zwar wollte er alle fangen, doch nacheinander. Und wenn Ruffy mitbekommen würde, was er mit zwei seiner Mitglieder gemacht hat, wäre er sicher sehr erbost. Nein, er würde ausrasten. Doch er hatte die Rechnung ohne Zorro gemacht. Dieser hatte die Szene genau beobachtet. Kaum hatte Renard ihm den Rücken zu gedreht, sprang er auf und griff ihn an. Überrascht ließ es ihn voll auf die Schnauze und er schlitterte über das Deck. Sofort war der Grünhaarige von vielen Soldaten umzingelt. Doch mit einer geschickten Bewegung schlug er zwei KO und griff sich dessen Schwerter. Nun wütete er unter den Soldaten ohne dass man im geringsten merken würde dass er verletzt war. Dennoch fiel es ihm wesentlich schwerer zu atmen. Die Kugel ist zwar, wie Robin sich gedacht hatte, in der Schulter stecken geblieben und hatte seine Lunge nicht verletzt, aber der Schmerz war trotzdem ziemlich groß. Zeitweise wurde ihm schwarz vor Augen, doch er durfte jetzt nicht aufgeben. Er kämpfte für Robin und für sein ungeborenes Kind. Lieber ging er drauf ehe dass den beiden etwas passieren würde. Inzwischen hatte Renard sich wieder aufgerappelt. „Verdammt noch mal, jetzt stellt ihn doch endlich ruhig.“ Tobte er herum. Aber anstatt mitzukämpfen, verkroch er sich lieber in eine Ecke und beschimpfte seine eigenen Leute, wenn Zorro sie besiegt hatte. Dieser kämpfte sich den Weg zu Robin frei bis er so nah am Mast stand wie möglich. Jetzt musste er nur noch das Seil, mit dem sie gefesselt war, durchtrennen. Er wusste dass dieser Moment, in dem er sich nicht verteidigen konnte, ihn viel kosten konnte, doch er musste es tun. Blitzschnell drehte er sich um und zerschnitt das Seil. Denn drehte er sich wieder um, doch ein wenig zu spät. Gerade als er sein Schwert heben wollte kam eines auf ihn zu. Knapp konnte er noch ausweichen, doch er zog sich einen tiefen Schnitt auf seinem linken Arm zu. Verdammt, als ob die Kugel nicht gereicht hätte. Jetzt konnte er beide Arme nicht mehr ohne Schmerzen einsetzen. Doch das hielt ihn nicht davon ab weiter unter den Soldaten zu wüten. Robin war indessen aufgesprungen und setzte sofort ihre Teufelskräfte in, zumindest versuchen tat sie es. Das Ganze hatte allerdings so an ihren Kräften gezehrt dass ihr schwindlig wurde und schwankte. Sofort war wieder der Schwertkämpfer zur stelle, fing sie mit einem Arm auf während er mit dem anderen einen Angriff abwehrte. „Versteck dich.“ Keuchte er ihr unter Schmerzen zu. Sie wusste dass sie im Moment nichts tun konnte und sah sich um. An Land konnte sie auch nicht mehr, es war schon zu weit weg und sie konnte doch nicht schwimmen. Doch das ganze Deck war übersäht mit Feinden und aus der einen Ecke kam auch wieder Renard auf sie zu. Immer verzweifelter sah sie sich um aber eine Fluchtmöglichkeit konnte sie nicht entdecken. Es war normalerweise nicht ihr Stil abzuhauen, doch im Moment dachte sie mehr an ihr Kind als an sich selbst. Doch dann hörte sie etwas, ein entferntes Rufen. So schnell sie konnte sprang sie auf die Reling, Renard im Rücken, als auch schon etwas an ihr vorbeizischte und den Leutnand von den Füßen riss. Erleichtert erkannte sie was oder besser wer das war. „Ruffy!“ rief sie erleichtert. Jetzt würde alles gut werden, Zorro hatte endlich Unterstützung bekommen. Der Schwarzhaarige stand gerade seinem nun wohl ehemaligem Crewmitglied gegenüber und funkelte ihn an. „Verräter! Wie kannst du es wagen uns so zu verarschen und dann auch noch zwei meiner Freunde in Gefahr zu bringen?“ sagte er so wütend wie noch nie. „Woher weißt du von meinem Plan?“ fragte Renard leicht verwirrt. „Das tut jetzt nichts zur Sache.“ Erwiderte er noch, holte dann aus und schleuderte den anderen in ein paar Fässer. Doch dann zersprangen diese und heraus kam jede Menge Schießpulver. Entsetzt starrten die, die nicht mit kämpfen beschäftigt waren darauf. Zwar hatten sie ohne Feuer nichts zu befürchten, allerdings meinte es das Schicksal nicht gut mit ihnen. Gerade kamen einige Soldaten aus dem inneren des Schiffes, über die sich Zorro, durch Ruffys auftauchen ermutigt, auch schon hermachte. Der eine hatte jedoch eine Lampe in der Hand da er aus dem Frachtraum kam. Diese flog im hohen Bogen über das Deck und zerschellte am Boden, ziemlich nahe an dem Pulver. Das Öl zog eine brennende Spur hinter sich her und lief immer weiter die Rillen der Bretter entlang. Erst jetzt kapierten alle was soeben passiert war. Ein paar Soldaten sprangen sofort ins Wasser. Der Schwarzhaarige hatte die Gefahr auch gesehen, dehnte seine beiden Arme und rief seinen Freunden zu. „Haltet euch an mir fest, ich schleudere uns an Land.“ Mit einem Satz waren beide bei ihm und hielten sich fest. Dann ließ er los. Das was nun passierte spielte sich in Sekunden ab. Gerade als Ruffy losgelassen hatte, sah Zorro wie ein Soldat Robin an ihrem Bein festhielt. Sofort sprang er nach vorne, ließ seine Schwerter jedoch an Ruffys Arm und befreite die Schwarzhaarige mit einem Tritt. Doch die Zeit, sich wieder an seinem Käpt’n festzuhalten, hatte er nicht mehr. Für den Bruchteil einer Sekunde sahen sich Zorro und Robin in die Augen. In ihren spiegelte sich entsetzten, während seine eine ungewohnte Wärme ausstrahlte. Dieser Blick hieß soviel wie: entschuldige, ich konnte einfach nicht anders. Dieses Bild brannte sich in ihr Gedächtnis ein, denn im nächsten Moment war es auch schon verschwunden. Sie flog zusammen mit Ruffy dem Ufer entgegen. Dort warteten auch schon die anderen auf sie, und die Archäologin wurde von Sanji behutsam aufgefangen. Der andere, der gegen einen Baum geknallt war, rappelte sich sofort wieder auf. „Ich muss noch Zorro holen.“ Sagte er und wollte gerade wieder seine Arme spannen. Doch dann gab es einen lauten Knall und der Himmel färbte sich gelb und blutrot. Die Flammen, die dort emporschlugen, wo gerade noch ein Schiff gewesen war, spiegelten sich in den entsetzten Augen der Strohhutbande. „Neeeein!“ Verzweifelt sank Ruffy in die Knie und schlug auf den Boden. Das konnte doch nicht sein. Nicht Zorro. Ebenfalls geschockt starrte Robin auf das Meer. „Zorro.“ Flüsterte sie. Er hatte sich für sie geopfert. Für sie und ihr gemeinsames Kind. Nun traten ihr Tränen in die Augen. Er hatte sie geliebt, das hatte man nur zu deutlich in seinem Blick gesehen. Sie sank ebenfalls in die Knie und ließ die Tränen stumm über ihr Gesicht laufen. Er hatte sie geliebt und sie hatte ihn immer ignoriert, seine Liebe nicht erwidert. Und jetzt war er für sie gestorben, hatte ihr einfach so sein Leben geschenkt. Die Tatsache wollte einfach nicht in ihren Kopf. Dann spürte sie, wie jemand sie umarmte, und fest an sich drückte. Es war Nami, der ebenfalls die Tränen in den Augen standen. Dann sprang Ruffy auf. „Wir müssen ihn suchen, vielleicht lebt er ja noch. Er muss einfach noch leben“ versuchte er sich Hoffnung zu machen. Lysop schüttelte nur den Kopf. Nein, das konnte er unmöglich überlebt haben. Sanji stand immer noch bewegungslos an der einen Stelle und konnte ebenfalls nicht fassen was passiert war. Der Marimo sollte tot sein, einfach so verschwunden? Den hatte doch nie etwas umgehauen. Und das sollte sein Ende sein? Sie standen dort am Strand bis die Flammen erloschen waren. Langsam drang die Erkenntnis in ihre Herzen durch. Der Grünhaarige war tot und würde auch nicht wiederkommen. Der erste der sich erhob war der Käpt’n. Er konnte nichts mehr für seinen besten Freund tun, aber er musste nun an das Wohl seiner restlichen Crew denken. „Wir sollten zurück zum Schiff gehen.“ Sagte er tonlos. Die anderen standen auf ohne etwas zu sagen und machten sich auf den Weg. Eine Weile blieb Ruffy noch an dem Strand stehen, ehe er den anderen folgte. An der Flying Lamp angekommen, verzogen sich alle in ihre Zimmer und hingen ihren Gedanken nach. Der einzige, der nicht in seiner Hängematte lag, war Ruffy. Der hatte sich in Zorros gelegt, hielt sein Kissen fest und vergoss bittere Tränen. Neben dem Bett standen die drei Schwerter des Grünhaarigen. Er hatte versagt, er hatte es nicht geschafft seinem Freund zu helfen. Sich selbst die Schuld gebend umklammerte er das Kissen. Doch plötzlich ging die Tür auf und Robin kam herein. „Ruffy.“ Flüsterte sie. „Es ist alles meine Schuld, wenn ich doch nur früher gekommen wäre dann…“ „Hör auf!“ schrie Robin schon fast. „Du bist der letzte der sich Schuld geben kann. Dann noch eher ich. Aber so schwer es uns auch fällt, es war seine eigene Entscheidung. Außerdem wird ein Teil von ihm immer bei uns sein, wenn wir ihn in unserem Herzen behalten. Und durch das Kleine wird er immer weiterleben.“ Sagte sie und legte die Hand auf ihren Bauch. Anscheinend hatte der Schwarzhaarige sich wieder ein wenig beruhigt. Natürlich würde es lange dauern bis sie alle diesen Verlust verkraftet hatten, doch es war schon mal ein Anfang. Also ging sie wieder zurück in ihr Zimmer. Kaum hatte sie die Türe hinter sich geschlossen flossen ihr wieder Tränen über die Wangen. Wenn sie doch nur glauben könnte was sie Ruffy erzählt hatte. Doch tief in ihrem Herzen saß ein großer Schmerz den sie einfach nicht loswurde, den sie nicht gespürt hatte als Renard sie verraten hatte. Nein, sie hatte diesen Schnösel nie wirklich geliebt. Das wurde ihr jetzt klar. Doch umso schmerzlicher war die Erkenntnis dass sie etwas für den Grünhaarigen empfunden hatte, oder besser immer noch empfand. Warum musste sie auch immer so an ihren Gefühlen zweifeln? Die Anzeichen dafür waren schon früh genug da gewesen doch sie hatte sie ignoriert. Wenn sie nicht so dumm gewesen wäre dann hätte Zorro nicht… nicht…wieder schluchzte sie. Es war fast schon so als wäre das alles geplant gewesen, als wäre das alles so gewollt gewesen. Doch das glaubte sie nicht. Nein, sie wollte sich nicht mit der dummen Erklärung zufrieden geben, das sei alles Schicksal gewesen. Denn das war es nicht. Sie hätte das alles verhindern können, sie hätte ihn retten können. Nun musste ihr Kind ohne seinen Vater aufwachsen. Das hatte sie sich niemals gewünscht, denn was war wenn ihr nun auch etwas zustieß? Was wurde dann aus ihrem Kind? Doch da fiel ihr ein dass sie ja noch Freunde hatte, die sie unterstützten. Und sie sollte sie nun auch stützen, war es doch für alle eine schwere Zeit. Sie würde den anderen dabei helfen ihren Schmerz zu bewältigen, auch wenn sie es bei sich nicht schaffen würde. Zu tief saß er in ihrer Brust und schnürte ihr die Kehle zu. Das allerdings schluckte sie hinunter. Nein, ihr Kind sollte in einer fröhlichen Umgebung aufwachsen, es sollte eine schöne Kindheit haben. Das war sie ihm und seinem Vater schuldig. Sobald ihr Kind alt genug war, würde sie ihm die Schwerter ihres Vaters schenken. Dann sollte es selbst entscheiden ob sie dem Weg Zorros folgen wollte oder seinem eigenen. Es war schmerzlich den Grünhaarigen nun aus allen Zukunftsplänen zu streichen, und auch jetzt sah sie ihn immer dabei stehen wenn sie an ihr Kind dachte. Erschöpft fiel sie in ihr Bett und schloss die Augen. Langsam versiegten die Tränen und sie schlief ein. Sie blieben noch zwei Wochen auf dieser Insel, auch wenn es jetzt hier von Soldaten wimmelte. Dennoch schafften sie es unentdeckt zu bleiben. Am Tag ihrer Abreise ging Robin noch einmal an den Ort von dem aus sie alles beobachtet hatten. In ihrer Hand hielt sie eine weiße Rose mit einem Zettel dran. Diese legte sie auf das Wasser und sah ihr hinterher, wie sie leicht schaukelnd auf dem Meer trieb und die untergehende Sonne sie rot leuchten ließ. Wie gerne hätte sie ihm eine rote Rose geschenkt. Wie hieß es gleich noch mal? Der Liebsten die Roten, die Weißen den Toten. Warum nur hatte sie bis jetzt immer nur weiße verschenken können? Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie wandte sich ab. Die anderen würden sich sicher Sorgen machen, doch sie musste sich einfach von ihm verabschieden. Langsam ging sie den Weg zurück, stieg auf das Schiff und sie verließen die Insel, immer noch mit Tränen in den Augen. *heul* … ich bin sooo grausam. Wie hat es euch gefallen? Ich hoffe den Umständen entsprechend^^ wie gesagt, die ff neigt sich ihrem ende zu aber ich hab schon eine neue begonnen^^ wer lust hat kann sie auch mal lesen. und ich bitte um Kommis. hel Kapitel 13: Hoffnung einer Trauernden ------------------------------------- ich schreibe hier weiter obwohl ich das gestern erst getan hab, aber ich will dass Ayssa mich wieder mag. 13.Kapitel:Hoffnung einer Trauernden Schweigend ging die Schwarzhaarige an einem Strand entlang, nicht darauf achtend wo sie eigentlich hinging. Zu sehr war sie in Gedanken versunken. Sie konnte es immer noch nicht fassen aber der Unfall war bereits sieben Monate her. Es erschien ihr immer noch wie gestern, konnte sich noch genau an das Gesicht des Grünhaarigen erinnern. Das einzige woran man merkte wie die Zeit verging war ihr Bauch, der natürlich schon sehr dick war, immerhin war sie schon fast im neunten Monat. Seufzend setzte sich Robin in den Sand und sah den Mond an. Natürlich hatten sie in der Zeit nicht aufgehört Spuren von Zorro zu suchen, oder wenigstens Hinweise dass er doch noch am Leben war. Doch das einzige dass in der Zeitung über den Unfall stand war, wie sehr die Marine doch um einen so fähigen Leutnant wie Renard trauerte. Der konnte ihr allerdings gestohlen bleiben. Nachdem sie eine Weile dort saß kam ein kalter Wind auf der sie schaudern ließ. Es war wirklich kalt geworden. Also stand sie wieder auf. Die anderen müssten in irgendeiner Bar sein, sie würde sie schon finden. Auch sie litten immer noch unter dem Verlust und die Stimmung war längst nicht so ausgelassen wie sonst. Aber so langsam schienen die anderen es zu akzeptieren. Im Gegensatz zu Robin, die immer das Gefühl hatte als sei er immer noch da, in ihrer Nähe. Und dieses Gefühl machte sie ziemlich fertig. Wie sollte man über jemanden hinwegkommen wenn man ständig an ihn denken musste? Wenn einen alles an den anderen erinnerte? Nie hätte sie gedacht dass sie so viel für den Grünhaarigen empfand dass sie ihn einfach nicht loslassen konnte. Aber vielleicht hing es auch damit zusammen dass sie sein Kind und somit einen Teil von ihm unter dem Herzen trug. Inzwischen hatte sie die Stadt betreten und wanderte durch die dämmerigen Gassen. Bald würde es dunkel werden, wenn sie die anderen bis dahin nicht gefunden hatte dann würde sie zum Schiff zurückkehren. Dann kam sie an einer Kneipe vorbei, aus der so einiges Geschrei kam. Sie beschloss erst mal dort nach ihren Freunden zu suchen, zudem hatte sie Durst da sie nichts mitgenommen hatte. Also betrat sie die Kneipe. Sofort schlug ihr Lärm und Qualm entgegen, so dass sie erst mal kurz Husten musste. Es war sicher nicht das erste Mal dass sie in so einem Schuppen war, doch sie musste sich immer wieder an die stickige Luft hier gewöhnen. Lange würde sie eh nicht bleiben, das tat ihrem Kind nicht gut. Kurz sah sie sich um, doch kein ihr bekanntes Gesicht war zu sehen. An der Bar stand eine kleine Gruppe Mädchen, die mit irgendwelchen Seeleuten flirteten, an den Tischen saßen meist Männer die sie kritisch musterten, wahrscheinlich weil sie schwanger war. Diese Blicke gingen ihr auf die Nerven, doch was sollte sie machen? Etwas weiter hinten saß ein Typ in einem weiten Mantel, so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte, etwas weiter vorne eine ziemlich ausgelassen feiernde Gruppe. Dann würde sie sich wohl ein wenig nach hintern setzen. Wie schon gesagt, sie wollte nicht lange hier bleiben, doch ihre durch die zusätzliche Last geschwollenen Füße schrieen nach einer Pause, zudem hatte sie ja noch Durst. Also ließ sie sich an einem kleinen Tisch nieder und sah sich noch mal in dem Raum um. Ihr Blick blieb bei dem vermummten Mann stehen. Wer das wohl war dass er sich verstecken musste? Eigentlich konnte es ihr egal sein doch irgendetwas ließ sie nicht mehr los. Kannte sie ihn vielleicht? Ein wenig vertraut wirkte er schon, soweit sie das beurteilen konnte. Er schien zu merken dass sie ihn ansah, denn er saß nur starr da und tat nichts. Zu beginn hatte er noch an seinem vor ihm stehenden Bier getrunken, doch das hatte er seitdem nicht mehr angerührt. Ein Kopfgeldjäger vielleicht? Aber von ihm ging keine Bedrohung aus, zumindest spürte sie keine. Jetzt griff er wieder zu seinem Bier, doch kaum hatte er es hochgehoben ließ er es wieder sinken. Seine Hände zitterten, so konnte er nichts trinken, außerdem wollte er sicher nicht dass es auffiel. Doch warum war er so nervös? Denn Robin glaubte kaum dass der andere Angst hatte. Er strahlte eine merkwürdige Ruhe aus. Doch ehe sie sich weitere Gedanken machen konnte, wurde sie abgelenkt. Die Bedienung war zu ihr gekommen. Sie bestellte bloß ein Wasser. Zur gleichen Zeit spürte sie Blicke auf sich, doch als sie sich umdrehte sah niemand in ihre Richtung. Seufzend fuhr sie sich über die Augen. Was machte sie hier eigentlich? Sie saß hier und hielt Ausschau nach Zorro, das war ihr im ersten Moment bewusst geworden als sie diesen Typen so genau beobachtet hatte. In jeder seiner Bewegungen interpretierte sie etwas hinein, machte sich Hoffnungen nur um wieder enttäuscht zu werden. Das wäre nicht das erste Mal. Viel verzweifelter konnte man doch schon gar nicht mehr sein. Er war tot, sie sollte es endlich akzeptieren. Doch sie konnte es einfach nicht. Stattdessen wanderte ihr Blick wieder zu dem Typen. Wenn sie schon mal hier war dann konnte sie ihn auch beobachten. Dass er eigentlich nichts machte, schien sie nicht zu stören. Sie beobachtete ihn weiterhin interessiert, vor allem weil sie das Gefühl ihn zu kennen einfach nicht loswurde. Doch sie kam einfach nicht drauf. Inzwischen hatte sie ihr Wasser schon ausgetrunken, doch sie bewegte sich immer noch nicht vom Fleck, irgendetwas hielt sie hier. Nein, sie wusste ganz genau was es war. Es war eine absolut unsinnige Hoffnung. Die feiernde Bande hatte die Kneipe inzwischen schon verlassen, so dass es in ihrem Eck ruhiger geworden war. Keiner schenkte den beiden Aufmerksamkeit, die dort alleine in der Ecke saßen. Irgendwann, nachdem sie sicher eine halbe Stunde dort gesessen hatte, stand Robin auf. Sie hielt es einfach nicht mehr aus, sie musste wissen wer dieser Typ war. Also ging sie langsam auf seinen Tisch zu und setzte sich ihm Gegenüber. Er schien sie entweder nicht wahrzunehmen, oder es störte ihn nicht dass sie nun hier saß denn er bewegte sich nicht. Vielleicht schlief er ja, doch das konnte sie ändern. „Ich kenne dich.“ Sagte sie zu ihm. Dieses mal reagierte er mit einem leichten zucken, das ihr signalisierte dass er ihr zugehört hatte. Also beschloss sie weiter auf ihn einzureden. „Sag mir wenn ich mich täusche, aber ich hab dich schon mal gesehen.“ Wiederholte sie. Daraufhin bekam sie nur ein Kopfschütteln der Person gegenüber. Doch so leicht gab die Schwarzhaarige nicht auf, inzwischen war sie sich sicher den anderen zu kennen, ohne sein Gesicht gesehen zu haben. Gerade wollte sie wieder etwas fragen, als die Bedienung auf sie zukam. „Kann ich ihnen noch etwas bringen?“ wollte sie wissen, doch beide schüttelten den Kopf. Gerade als sie wieder gehen wollte, drehte sie sich noch mal um und flüsterte der Schwarzhaarigen etwas zu. „Hüten sie sich vor dem, und bitten sie ihn ja nicht die Kapuze abzunehmen. Sie sollten hier verschwinden, um ihr Kindes wohl.“ Dann drehte sie sich schnell um und ging nun. Diese Worte hatten die Archäologin noch neugieriger gemacht, aber sie war sich sicher dass der andere sie auch gehört hatte. „Hör auf sie und geh.“ Sagte er sehr leise und seine Stimme klang rauh. Sie erkannte sie nicht doch ihr lief ein Schauer über den Rücken. Diese Stimme kannte sie, doch normalerweise hörte sie sich anders an. Das wusste sie, zudem hatte der Mann zu leise geredet. „Nimm deine Kapuze ab.“ Sagte sie mit Absicht. Die einzige Reaktion war ein Schnauben. Sie glaubte es sollte verärgert klingen, doch es klang eher verbittert, genau wie seine Stimme zuvor. Nein, sie würde nun nicht aufgeben dazu war sie viel zu stur. Doch gerade als sie wieder etwas sagen wollte, erhob sich ihr Gegenüber, legte Geld auf den Tisch und ging. Ein wenig verdutzt sah sie ihm hinterher, und eine kleine Stimme befahl ihr, ihm zu folgen was sie auch tat. Kaum war sie draußen konnte sie ihn gerade noch um eine Ecke verschwinden sehen, was sie ihm gleichtat. Doch er war schnell zu Fuß, so dass sie ihn erst am Strand einholte. Warum ging er hier hin? Hatte sie ihn verjagt? Anscheinend, doch sie hatte gedacht dass er in die nächste Bar gehen würde und nicht hier her. Er setzte sich in den Sand doch eine Kapuze nahm er nicht ab. Sie ging noch ein wenig näher, eigentlich hätte er sie nicht bemerkten dürfen, doch bei solchen Leuten konnte man das nie wissen. „Was willst du noch?“ Wieder klang er verbittert. Sie ging näher an ihn heran und setzte sich neben ihn. Der Mond schien sie hell an so dass sie ohne Probleme die Umgebung sehen konnte. „Ich geh nicht ehe ich weiß wer du bist.“ Sagte sie bestimmt und ihre Stimme ließ keinen Zweifel zu. „Das willst du nicht wissen.“ Konterte er. Und wieder lief ihr ein Schauer über den Rücken. Diese Stimme… natürlich konnte sie sie einer Person zuordnen, doch war das möglich? Zudem sie doch ein wenig anders klang. Aber warum sollte sich Zorro vor ihr verstecken? Was für einen Grund sollte das haben? Vielleicht lag sie ja auch nur daneben und sie lief wirklich einer fremden Person nach. Eine Zeit lang schwiegen sie, zumindest nachdem er keine ihrer Fragen mehr beantwortet hatte. Sollte sie alles auf eine Karte setzen? Oder doch noch ein wenig warten? Sie war sich einfach zu unsicher, doch anscheinend hatte er nichts mehr gegen ihre Präsenz und so blieb sie sitzen, war sie doch schon den ganzen Tag alleine gewesen. Plötzlich hob er seinen Kopf ein wenig und zeigte auf ihren Bauch. „Was wird es?“ wollte er wissen. Sie wüsste nicht was es den anderen angehen würde, also echt. Zuerst schickte er sie weg und dann so etwas. Dennoch antwortete sie, genoss sie es doch seine Stimme zu hören. „Ich weiß es nicht. Es ist mir auch nicht wichtig. ich hoffe dass es seinem Vater ähnlich sehen wird.“ Antwortete sie. Warum erzählte sie ihm das alles? Verstehend nickte er. „Sieht er denn gut aus?“ fragte er weiter. Das verwirrte sie nun ein wenig. Was sollte diese Frage denn nun? Sie wollte darüber jetzt nicht nachdenken, also ignorierte sie sie einfach. „Also, wer bist du jetzt?“ wollte sie ihr Glück noch mal versuchen. „Nur ein Reisender der auf der Suche ist.“ Seufzte er. „Wer ist das nicht?“ flüsterte sie. Wieder hob er seinen Kopf ein Stück, so als wolle er noch etwas sagen. Doch dann senkte er ihn wieder und stand auf. Anscheinend wollte er nun wirklich seine Ruhe. „Ja, er sah gut aus.“ Flüsterte sie die etwas verspätete Antwort. Er blieb stehen. „Sah?“ fragte er. Überrascht sah sie ihn an hatte sie nicht damit gerechnet dass er stehen blieb. Hatte er nicht noch etwa gesagt? Sie hätte es zwar nicht schwören können doch sie hatte gedacht dass er noch ein „wie wahr“ an das Ende seiner Frage gesetzt hatte. Doch was würde das für einen Sinn geben? Ohne auf ihre Antwort zu warten ging er plötzlich weiter. Verdammt, sie war sich immer noch unsicher. Doch da es nicht so schien als könnte sie ihn noch mal aufhalten, setzte sie alles auf eine Karte und hoffe nicht schon wieder enttäuscht zu werden, wie bereits auf anderen Inseln zuvor. Sie wollte es immer so sehr dass einer der Männer der Grünhaarige war, dass sie es sich meist einbildete. Dennoch versuchte sie es. „Zorro?“ Diesmal eher kurz aber was will man in einer Stunde von mir verlangen… bin ja kein D-Zug. So Ayssa, ich hoffe du hast seine Hoffnung zurück. Wer der Mann wohl ist? Ist es wirklich Zorro oder wieder jemand fremden? Ist es womöglich eine Falle, vielleicht sogar Renard?? Oder hat Zorro einen Bruder? Lasst euch überraschen^^ hel Kapitel 14: Vereint!? --------------------- Viel spaß beim Lesen^^ Im nachhinein finde ich dieses Kapitel irgendwie seltsam… wie kann man so lange über eine kleine Szene schreiben?? 14.Kapitel:Vereint !? „Zorro?“ Wieder blieb er stehen, nun konnte sie sehen dass er seine Fäuste ballte, die zu zittern begannen. Konnte es sein? Hoffnung machte sich breit als er sich immer noch nicht bewegte und mit gesenktem Kopf auf den Boden starrte. Also stand sie auf und ging langsam auf ihn zu, immer näher an ihn heran bis sie dicht hinter ihm stand. Jetzt war sie sich sicher, er war es. Diesen Geruch konnte sie doch einfach nicht verwechseln. Ohne auf eine weitere Reaktion von ihm zu warten umarmte sie ihn von hinten und drückte ihn so fest es ging an sich. Inzwischen rannten ihr auch die Tränen über die Wangen. „Jetzt sag schon dass du es bist, bitte Zorro. Spiel doch nicht weiter mit mir.“ Durch den engen Körperkontakt konnte sie spüren dass nicht nur die Fäuste des anderen zitterten, sondern sein ganzer Körper. Was sollte das? Wieso gab er sich nicht zu erkennen? Da durchfuhr sie eine Erkenntnis wie ein Blitz. Liebte er sie etwa nicht mehr? Und hatte er die Chance genutzt um ein neues Leben anzufangen? Ohne sie und das Kind? Das konnte doch nicht sein. Dennoch löste sie sich von ihm und ging einige Schritte zurück. Immer noch hatte der andere sich nicht bewegt. Doch plötzlich hörte sie seine Stimme die ebenfalls zitterte. „Robin…“ flüsterte er, so dass sie ihn gerade noch verstand. „Robin ich kann nicht…“ Weiter sprach er nicht. „Was? Was kannst du nicht? Weißt du überhaupt wie sehr die anderen unter deinem Verschwinden gelitten haben?“ rief sie aufgebracht und setzte gedanklich ein /und ich erst/ dazu. Doch das wollte sie in diesem Moment noch nicht laut aussprechen, erst wollte sie erfahren was der andere dachte. Sie konnte immer noch nicht glauben dass es Zorro war, und ehrlich gesagt war sie auch noch nicht so ganz überzeugt. Ihr Verstand wehrte sich dagegen, zu glauben dass eine tote Person wieder auftauchte, das war doch unmöglich. Dennoch schlug ihr Herz laut voller Hoffnung dass er es doch war, hatte er es ja schon fast zugegeben. „Ich habe euch überall gesucht, glaub mir. Unser Treffen heute Abend war Zufall. Denkst du das alles ist leicht für mich?“ fragte er. Also war er es wirklich, hatte sie es doch gewusst. Schon wieder stiegen Tränen in ihre Augen. Warum fiel er ihr denn nicht um den Hals und küsste sie, so wie sie sich es schon viele Male vorgestellt hatte? Was war nur mit ihm los? „Zorro.“ Sagte sie sanft und ging wieder einige Schritte auf ihn zu. „Ich möchte dein Gesicht sehen, ich muss mich einfach selbst überzeugen dass du es bist.“ Gerade wollte sie seine Kapuze nach hinten schieben, als er ihren Arm packte. „Lass das lieber.“ Flüsterte er niedergeschlagen. Kurz runzelte sie die Stirn, doch dann ahnte sie was los war. Klar, so eine Explosion überlebte man nicht unverletzt, wenn überhaupt. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe, jetzt konnte sie ihn verstehen. Warum war sie nicht von Anfang an draufgekommen? Und immerhin, er hatte gesagt er habe sie gesucht. Schnell wischte sie die Tränen aus den Augen, jetzt musste sie vorsichtig sein, ihn dazu bringen hier zu bleiben. Sehr wohl merkte sie wie gerne er einfach nur weggerannt wäre. Immer noch hielt er ihren Arm in seiner Hand, und obwohl sie sich einfach hätte lösen können tat sie es nicht. Stattdessen warf sie ihm einen Blick zu dem er wahrscheinlich nicht stand hielt, sollte er sie überhaupt ansehen. Das konnte sie unter dem Mantel ja nicht sehen. Beiden war klar dass die Schwarzhaarige einfach ihre Kräfte hätte einsetzten können, doch sie tat es nicht, schließlich hatte sie kein Recht ihn zu etwas zu zwingen. „Ich sollte lieber gehen.“ Sagte er nach einer Weile und ließ sie los. Doch sofort hielt sie ihn fest. „Willst du das wirklich? Soll dein Kind ohne seinen Vater aufwachsen? Und was ist mit mir?“ versuchte sie ihn umzustimmen. Sie brauchte einfach mehr Zeit um an ihn heranzukommen. Verdammt, warum nur fiel ihn nicht ein wie sie die Sache angehen könnte? Sie musste ihn davon überzeugen dass, egal was mit ihm passiert war, sie immer zu ihm halten würde. Doch würde sie es ihm ins Gesicht sagen würde sie ihn wahrscheinlich eher verschrecken. Was war nur aus dem sonst so selbstbewussten Zorro geworden? Oder hing das mit ihr zusammen? Das musste es sein, die Kellnerin hatte ja angedeutet dass sie sein Gesicht schon einmal gesehen hatte. Also entweder er liebte sie immer noch und schämte sich oder … an weiteres wollte sie nun gar nicht denken. Nein, er musste sie einfach noch lieben, etwas anderes würde sie nicht ertragen. Er schien nicht vorzuhaben auf ihre Fragen zu antworten und sie rechnete schon nicht mehr mit einer Antwort als er zu sprechen begann. „Ich glaube ihr seid ohne mich besser dran. In den letzten Monaten wurde ich von der Marine verfolgt, nein, schon eher gehetzt. Denkst du wirklich ich könnte einem kleinen Kind Schutz bieten?“ fragte er und schon wieder klang er verbittert. Wieder ein Teil mehr das sie verstand. Die Marine wusste anscheinend dass Lorenor Zorro noch am Leben war und hielt es für besser wenn sie es erst einmal geheim hielt. Doch dass sie ihn so jagen würden… vor allem was sollte sie nun antworten? Im Grunde hatte er Recht doch sie konnte ihn doch nicht einfach so gehen lassen. Nein dazu war die Freude ihn wieder zu sehen zu groß, auch wenn sie diese nicht zeigte. Innerlich hatte ihr Herz sich überschlagen als sie erfahren hatte dass er es war. Also stellte sie eine andere Frage die sie schon die ganze Zeit wissen wollte. „Liebst du mich noch?“ fragte sie hoffnungsvoll. Diesmal drehte er sich sogar zu ihr um. „Was?“ fragte er verblüfft und zum ersten Mal erkannte sie seine Stimme so wirklich wieder, da kein bitterer Unterton in ihr mitschwang. „Ich weiß dass du mich liebst, ich habe gehört wie du es zu Ruffy gesagt hast. Damals. Also frage ich dich: liebst du mich noch?“ Die Antwort war ein Schnauben und ihr Herz schmerzte. Verachtete er sie jetzt etwa? „Dich lieben? Das wäre noch untertrieben.“ Robin brauchte kurz um seine Worte zu verstehen, doch dann riss sie ihre Augen auf. Er hatte also wirklich noch Gefühle für sie. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Vielleicht war doch noch nicht alles verloren, also trat sie so nah es ging an ihn heran ohne ihn zu berühren. Auch wenn sie sein Gesicht immer noch nicht sah konnte sie seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spüren und ein Schauder lief ihren Rücken herunter. Ganz langsam streckte sie wieder die Hand aus, doch sie legte sie ihm nur auf die Schulter. „Bitte, ich will in deine Augen sehen.“ Versuchte sie es noch einmal. Anscheinend hatte er gemerkt dass sie keine Ruhe geben wird bevor sie ihren Willen hatte. Er seufzte und ließ die Schultern ein wenig hängen. „Warum? Warum maskierst du dich vor mir vor den anderen aber nicht?“ fragte sie nun. Kurz darauf hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Das war nun wirklich taktlos, dachte sie sich doch schon warum er das tat. Außerdem konnte sie ja gar nicht wirklich wissen ob er sich vor den anderen nicht auch verhüllte. Doch anstatt ihr eine Antwort zu geben ging er einige Schritte an ihr vorbei und ließ sich in den Sand sinken was sie ihm gleich nachtat, schließlich hoffte sie noch auf eine Antwort. „Bei den anderen ist es mir egal was sie denken.“ Sagte er schließlich. Das ließ sie schwer schlucken. Hatte er so schlimme Verletzungen davongetragen? Das konnte sie sich gar nicht vorstellen. Dennoch ließ sie nicht locker. „Ich bin die letzte vor der du dich schämen müsstest, zudem trage ich dein Kind unter meinem Herzen. Willst du das aufs Spiel setzen, bloß weil du Angst hast?“ Sie redete ihn bewusst ein wenig schärfer an als er es verdient hatte, aber er sollte merken dass sie ihn brauchte, bei dem Kind und auch so an ihrer Seite. Erneut seufzte er auf und drehte sich zu ihr herum. „Du hast es nicht anders gewollt.“ Sagte er und legte seine Hände auf seine Kapuze. Gespannt beobachtete sie ihn, während sie immer mehr von seinem Gesicht sah. Zuerst schien das helle Mondlicht nur auf seinen Hals, doch langsam erschien auch das Kinn und ein Teil des Mundes. Den Rest zog er mit einem Ruck nach hinten und sah ihr fest in die Augen. Ja, er war es wirklich, doch er hatte Recht. Sein Anblick erschreckte sie zutiefst. Prüfend sah er sie an, als wollte er jeden ihrer Gedanken lesen. Sie starrte zurück, erschrocken. Noch nie seit sie ihn kannte hatte sie seine Augen so verbittert und verletzt gesehen. Sie waren noch genauso schön und grün wie immer, doch dieses schon fast etwas überhebliche Glitzern war nicht mehr da. Würde sie es schaffen es zurückzuholen? Doch nach einiger Zeit riss sie ihren Blick von seinen Augen, die sie so erschrocken hatten, los und sie sah sich sein Gesicht an. An der linken Schläfe, bis quer über das Auge hatte er eine Narbe, umrandet von vielen kleine weißen Linien, ebenfalls Narben die ihr nun im Mondlicht entgegenglitzerten. Doch was war so schlimm daran? Der Grünhaarige hatte schon viele Narben und nie hatten sie ihm etwas ausgemacht. Also ließ sie ihren Blick weiterschweifen. An seinen Haaren blieb sie wieder hängen. Auf der linken Seite waren sie sehr kurz und ziemlich hellgrün, wahrscheinlich sind sie ihm bei der Explosion verbrannt worden. Wieder riss sie ihren Blick los und erst jetzt, als der Mond ihn voll beschien. Vom linken Wangenknochen hinab bis fast zum Kinn war sein Gesicht voller feiner Brandnarben, die wahrscheinlich von der Explosion stammten. Sie zogen sich sogar noch ein Stück seinen Hals hinab. Schnell setzte er wieder seine Kapuze auf und drehte sich weg. „Sieh mich nicht so an. Ich wusste doch dass du es genauso abstoßend findest wie alle anderen auch. Glaub mir, solche Blicke hab ich zu genüge die kannst du dir schenken.“ Fuhr er sie an. Erst jetzt realisierte sie dass sie doch wohl ziemlich geschockt geschaut haben muss und ihn damit verletzt hatte. Das wollte sie nun wirklich nicht. Eigentlich hatte sie so was ja schon erwartet. Und so schlimm fand sie es gar nicht. Er sah immer noch unwiderstehlich aus, vor allem wenn der Mond in seinen Augen blitzte. Klar, die Narben waren Gewöhnungssache doch sie verliehen im nur ein noch gefährlicheres Aussehen als er eh schon hatte. Doch anscheinend missverstand er die ängstlichen Blicke der Leute, die ihm über den Weg liefen. Sie selbst war eher über den Ausdruck in seinen Augen geschockt gewesen als über diese Narben. Natürlich konnte sie sich denken wie schwer es für ihn war. Doch jetzt musste sie ihn erstmal verklickern dass er ein wenig falsch mit seiner Vermutung lag und auch dass sich ihre Gefühle ihm gegenüber ein wenig geändert hatten. Also rutschte sie wieder ein wenig zu ihm hin und legte ihre Hände auf seine Wangen, die wieder unter der Kapuze waren. Mit der einen Hand fühlte sie genau die verbrannte Haut und es fühlte sich echt seltsam an. Doch solange es Zorro war den sie hier berührte war ihr das egal. Sanft zog sie seine Kapuze wieder zurück, und sah dass er sie verwirrt anstarrte. Langsam beugte sich vor und lächelte ihn an. Immer näher kam sie ihn, er sah sie immer noch entgeistert an. Dann überwand sie den letzten Abstand und küsste ihn. Sie konnte es gar nicht fassen. Genießerisch schloss sie die Augen. Endlich, sie küsste den Grünhaarigen von dem sie bis vor einer Stunde noch geglaubt hatte dass er tot wäre und sie ihn nie wieder sehen würde. Bei dem Gedanken kamen ihr wieder die Tränen die sie nun ungehindert ihre Wangen herunter laufen ließ die ebenfalls mit ihren Lippen verschmolzen. Doch ohne den Kuss zu erwidern schob Zorro sie von sich weg und sah ihr kalt in die Augen. „Ich brauch dein Mitleid nicht, vor allem wenn es so schlimm ist dass du gleich zu heulen beginnt.“ Zischte er und sie konnte ebenfalls etwas verdächtig in seinen Augen glitzern sehen. Anscheinend hatte er das ziemlich missverstanden. Ja so wie er es sah schmerzte es wirklich sehr, doch auch er tat ihr mit seinen Worten weh. „Du denkst ich küss ich aus Mitleid? Habe ich das etwa nötig? Wenn es Mitleid wäre warum schläft mein Herz dann so schnell. Das hier hab ich mir gewünscht von dem Augenblick an als wir uns wieder gesehen haben und ich wieder hoffen konnte. Hoffen auf eine Zukunft in der ich nicht alleine bin.“ Fuhr sie ihn nun an. Immer mehr Tränen liefen ihre Wangen herunter, doch sie versuchte sie nicht einmal zu stoppen. Sie würde jetzt jedes Mittel brauchen um ihn zu überzeugen, da kamen ihr die Tränen gerade recht. Natürlich waren sie echt, zudem war es befreiend so offen seine Gefühle zu zeigen. Um ihre Worte zu hinterlegen griff sie nach seiner Hand und legte sie auf ihr Herz. Da sie natürlich eine Frau war spürte er nicht nur ihr Herz woraufhin sich ein Rotschimmer über seine Wangen legte und er beschämt den Kopf zur Seite drehte. Als Robin das sah musste sie lächeln. Jetzt sah er wieder aus wie der Zorro den sie kannte, da änderte keine Narbe etwas daran. „Aber was ist mit den Narben?“ fragte er noch ein wenig unsicher. Anscheinend hatte er sich ein Horrorszenario über ihr zusammentreffen ausgedacht, was auch erklären würde warum er so fertig war. Hielt er sie für so oberflächlich? Nein wahrscheinlich hatte er einfach Angst. Also lächelte sie ihn aufmunternd an. „Ich finde sie verleihen die sogar einen verwegenen Eindruck.“ Kurz schien er zu überlegen ehe er wieder in ihre Augen sah. „Weißt du was? Ich bin ein Idiot.“ Sagte er und ein kleines erleichtertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Gerade wollte sie etwas antworten da hatte er sich schon wieder vorgebeugt und sie geküsst. Endlich schien er wieder ein wenig mehr der alte zu sein, er musste wirklich ziemliche Zweifel gehabt haben. Schnell, ehe er sich es wieder anders überlegte, setzte sie ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn ein Stück näher während sie den Kuss erwiderte. Ihre Tränen hatten bereits aufgehört zu laufen, doch er wischte noch die letzten Spuren davon. Doch schon löste er sich wieder von ihr und suchte ihren Augenkontakt den er auch gleich fand. Er blickte in zwei blaue, im Mondlicht sanft scheinende Augen, die kombiniert mit dem charmanten Lächeln einfach unwiderstehlich waren. Endlich hatten sie sich gefunden, hatten sie sich doch so sehr nacheinander gesehnt. Robin konnte es immer noch nicht fassen dass er nun wirklich hier vor ihr saß und sie soeben geküsst hatte. Das ganze war nicht doch noch ein Traum? Jetzt aufzuwachen, nur um festzustellen dass Zorro in Wirklichkeit noch tot war würde sie nicht überleben. Doch zu ihrem Glück schien der Grünhaarige gar nicht daran zu denken sich jetzt aufzulösen. Zu lange hatte er selbst geglaubt sie verloren zu haben, auch wenn sie und sein Kind wenigstens noch lebten. Allerdings hätte er es sich nie zu träumen gewagt dass es so schön war sie in seinen Armen halten zu dürfen. Auch seine Zweifel, sie könnte ihn nun abstoßend finden hatte sie zerstreut. Der Moment war einfach nur wunderschön, für alle beide. Erschöpft ließ Zorro sich nach hinten in den Sand fallen, das ganze hatte schon ziemlich an seine Kräften gezerrt. Robin tat es ihm gleich und kuschelte sich in seine Arme, während sie wieder in einen Kuss versanken, in den die beiden ihre ganzen noch unausgesprochenen Gefühle legten. Als sie sich schließlich doch trennen mussten nahm die Schwarzhaarige seine Hand. „Ich zeig dir mal was.“ Lächelte sie ihn an. Dann schon sie seine Hand unter ihr Oberteil, woraufhin er wieder rot wurde, und legte sie auf ihren Bauch. Gespannt fühlte er die weiche gespannte Haut, ehe er seine Hand zurückzucken ließ und sie entgeistert anschaute. Zufrieden konnte sie erkennen dass er seine Narben nun total vergessen hatte. „Da hat sich was bewegt.“ Stellte er fest. „Nicht was, sondern jemand.“ Erklärte sie ihm. Und in diesem Moment kehrte das Glitzern vollständig in seine Augen zurück und er grinste freudig wie ein kleiner Junge der etwas Süßes bekam. So schnell wie sie gar nicht schauen konnte hatte er ihr Shirt nach oben gezogen und legte nun ein Ohr auf ihren Bauch. Gespannt lauschte er während sein Atem ihre Haut zart strich. Immer noch lächelnd genoss sie das Gefühl dem anderen so nah zu sein auch wenn sie doch ein wenig überrascht über seine Aktion gewesen war. „Schon wieder.“ Sagte er ohne seine Kopf zu heben. Doch in diesem Moment schien er begriffen zu haben wo er denn gerade lag, also schnellte er zurück und sah sie entschuldigend an. „Macht doch nichts.“ Beruhigte sie ihn. „Wie glaubst du wird unser Kind sein?“ fragte er sie. „Ich glaube es wird ein ganz schöner Sturkopf sein wenn es nach dir kommt.“ Bei dieser Vorstellung mussten beide grinsen, doch plötzlich verzog Zorro wieder schmerzlich das Gesicht. „Was ist los?“ wollte Robin wissen. „Glaubst du… denkst du dass unser Kind Angst vor mir haben wird?“ fragte er und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, während sich wieder ein Schatten über seine Augen legte. Da würde ja noch viel Arbeit auf Robin zukommen. Anscheinend war es doch nicht so einfach das Selbstvertrauen des Schwertkämpfers wieder aufzubauen. Wer hatte es bloß so niedergemacht? Das konnte er doch nicht alleine gemacht haben. Nein es gab noch etwas dass Zorro belastete, und das würde sie schon noch herausbekommen. Er ließ den traurigen Gesichtsausdruck wieder verschwinden, doch sie merkte dass er nun eine Maske auflegte, zumindest teilweise. Das grinsen, dass er ihr zuwarf war jedoch echt, ebenso wie das blitzen in seine Augen. Nun stand eindeutig wieder Lorenor Zorro vor ihr. Schnell beugte er sich wieder vor und versiegelte abermals ihre Lippen mit den seinen. Jetzt hatte er endlich was er sich immer gewünscht hatte, das würde er jetzt erst mal ausnützen. Und so versanken sie in einem Kuss der immer leidenschaftlicher wurde… So genug. Ich weiß, am Anfang war er noch ziemlich down und danach schon wieder mehr so wie früher aber so etwas zieht Zorro doch nicht so leicht runter. Er hatte halt einfach Angst dass Robin nun nichts mehr von ihm wissen wollte. Außerdem hat diese recht, da ist noch etwas. Doch das kommt dann im nächsten Kapitel^^ und ich konnte nicht anders, im Bezug auf das Kind stellt sich Zorro selbst wie eines an.^^ Ich hoffe dieses Kapitel ist ein paar Kommis wert ,ich würde mich freuen. hel Kapitel 15: Aussprache? ----------------------- Nach Gezeiten melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Tut mir leid dass ich so lange gebraucht hab aber in letzter Zeit hatte ich echt viel um die Ohren. Ich hoffe das Kapitel war das Warten wert^^ viel Spaß beim lesen. 15.Kapitel: Nachdem sie sich aus dem Kuss gelöst hatten sah Robin ihm fest in die Augen. „Das vorhin hast du doch nicht ernst gemeint oder? Unser Kind würde doch nie Angst vor dir haben, wieso sollte es auch?“ beantwortete sie seine Frage da er noch etwas unsicher erschien. Seufzend legte er einen Arm um sie und sah in den Himmel. Sie dagegen beobachtete ihn genau, um so viel wie möglich über seine Gedanken zu erfahren. „Sag mal, warum hast du dich so vermummt, deine anderen Narben hast du doch auch immer offen getragen.“ Das hatte sie schon von Anfang an beschäftigt. Abermals seufzte er ehe er schließlich zu einer Antwort ansetze. „Weißt du, es liegt weniger am Aussehen, als daran dass jeder mich sofort erkennen würde. Wie ich bereits gesagt habe, die Marine war mir dicht auf den Fersen.“ Erklärte er. So ganz glaubte sie ihm noch nicht, doch das war sicher einer der Gründe gewesen. Da gab es aber sicher noch mehr. „Jetzt, da du uns endlich gefunden hast, kommst du doch sicher wieder mit uns mit oder?“ Dieses Thema wollte sie so schnell wie möglich hinter sich bringen, hatte sie doch Angst dass er sie wieder verlassen könnte, kurz nachdem sie zusammengefunden hatten. „Was empfindest du für mich?“ kam als Gegenfrage. Die Schwarzhaarige hatte mit dieser Frage gerechnet und sich schon die passende Antwort zurecht gelegt. „Ich liebe dich.“ Sagte sie frei raus und küsste ihn kurz. Das schien Zorro zu überraschen, hatte sie es doch mit einer Selbstverständlichkeit gesagt als wäre es von Anfang an klar gewesen. „Und was ist mit Renard?“ Auch auf diese Frage war sie vorbereitet, dennoch zog sich ein Schatten über ihr Gesicht. „Da muss ich zugeben dass ich einen Fehler begangen hab und ihm entgegen meiner Gewohnheiten zu sehr vertraut hatte.“ Erklärte sie. „Da ist absolut nichts mehr. Außerdem ist er doch tot“ Setzte sie noch hinzu da er noch nicht zufrieden mit ihrer Antwort gewesen war. Das schien ihm zu genügen denn er ging nicht weiter darauf ein. Es herrschte wieder einen Moment stille, in dem Robin mit sich rang ob diese Frage, die ihr auf der Zunge lag, nicht noch zu früh wäre. Dennoch, sie wollte eine Antwort darauf. „Was hast du die letzten Monate gemacht?“ wollte sie wissen. Er verspannte sich ein wenig. „Euch gesucht.“ „Und was ist alles passiert? Was musstest du alles durchmachen?“ hackte sie weiter nach. Ja, sie merkte dass sie ihn durchschaut hatte auch wenn es ihm nicht so recht war. Wenn sie jedoch eine Beziehung mit ihm einging und ihn wieder zu dem Zorro machen wollte den sie kannte, dann musste sie das einfach wissen. „Ich wurde am Tag der Explosion an der anderen Seite der Insel angeschwemmt, schwer verletzt. Ein altes Ehepaar, die abseits des Dorfes lebten, hat mich aufgenommen und gepflegt. Als ich wieder kräftig genug war um aufstehen zu können wart ihr längst weg und die Insel voll von Marineleuten. Sie hatten schnell die kleine Hütte ausfindig gemacht als ich gerade unterwegs war um nach euch zu schauen. Das Ehepaar wurde ein paar Wochen später erhängt, wegen Mithilfe bei der Flucht eines Piraten.“ Sein Ausdruck verhärtete sich wieder, was sie auch verstehen konnte. Es war ja auch eine Schande, Unschuldige einfach wegen ihrer Hilfsbereitschaft zu hängen. Fast reflexartig legte sie ihre Hand auf den Bauch. Nein, ihr Kind sollte mal in einer besseren Welt leben, doch was konnte sie schon tun? Nach einem kurzen prüfenden Seitenblick auf die Schwarzhaarige erzählte Zorro weiter. „Erst an diesem Tag sind mir die Narben auf meinem Gesicht aufgefallen. Zuerst waren sie ganz nützlich da die Leute Angst bekamen, doch nachdem die Fahndungen heraußen waren wurden sie zu einem Fluch.“ Wieder schwieg er und presste seine Lippen aufeinander, anscheinend wollte er jetzt nicht darüber reden, also nahm sie seine Hand in ihre und strich zärtlich darüber. Sie wusste, wenn er von sich aus nicht weitererzählte dann brauchte er noch Zeit. Also strich sie ihm sanft über die Wange und lächelte ihn an. „Ssh du musst nicht weiterreden. Außerdem glaube ich dass die anderen sich sehr freuen würden dich zu sehen. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sie dich vermisst haben.“ Der Themawechsel schien ihr geglückt zu sein da sich sein Gesicht ein wenig aufhellte. Da er keinen Einwand brachte stand sie auf und blickte ihn auffordernd an. Er tat es ihr gleich und legte einen Arm um ihre Hüfte ehe er ihr noch einen Kuss auf die Wange hauchte. „Ich bin echt froh wieder bei dir zu sein.“ Flüsterte er so sanft dass ihr ein Schauer über den Rücken lief. Sich an den Grünhaarigen schmiegend machten sie sich schließlich auf den Weg zurück zum Schiff. Klar konnte Robin die leichte Nervosität ihres Freundes spüren, doch sie sagte nichts. Stattdessen versuchte sie ihn durch ein sanftes Streicheln an der Hand zu beruhigen, was auch zu klappen schien. Niemals hätte sie sich zu träumen gewagt mit diesem Mann Hand in Hand den Strand entlang zu gehen, noch dazu mit seinem Kind unter dem Herzen. Doch die Situation gefiel ihr. Endlich hatte sie ihn wieder, das was sie sich mehr als alles andere gewünscht hatte. Und so schnell würde sie ihn nicht mehr gehen lassen egal was passiert. Das hatte sie sich in ihrem Herzen geschworen. Irgendwie würden sie es schon schaffen eine glückliche Familie zu werden. Sie gingen das letzte Stück schweigend, aber sich immer noch an der Hand haltend. Von Fernen sah man schon die Lichter des Schiffes. Aufgrund des warmen Abends werden die anderen noch an Deck sein. Zorro erwartete schon von weitem die Schreie, die für ihre Crew so üblich waren, doch es kam nichts. Kein Ruffy der nach Essen schreit, keine Nami die wieder einen Grund zum meckern gefunden hat. Ja es stimmt, auch Robin entging das nicht, doch sie hatte sich schon daran gewöhnt. Seit der Schwertkämpfer nicht mehr da war hatte sich die Crew verändert, sie war allgemein stiller geworden. Nun standen sie schon neben dem Schiff. Nami musste die Schritte gehört haben, denn sie schaute nach unten. „Du warst heute aber ganz schön lange weg, Robin.“ Sagte sie in einem vorwurfsvollen Ton. Doch dann sah sie die Person neben der Schwarzhaarigen und bekam große Augen. „Zorro?“ Ja ihr habt richtig gelesen hier ist es schon wieder aus. Tut mir leid dass es so wenig geworden ist aber ich hab mir gedacht bevor ich nichts on stelle dann doch lieber wenig. Irgendwas stimmt mit meiner Tastatur auch nicht. Wenn ich auf z drücke kommt y und umgedreht und so manche Tasten sind durcheinander. Ist ziemlich schwer dann zu schreiben. hel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)