A ninja's life 2 von Kimiko93 (Heiratswahn in Konoha) ================================================================================ Kapitel 5: Ausnahmezustand -------------------------- ~ such a lonely day and it’s mine ~ It’s a day that I’m glad I’ve survived… „Ami, würdest du mich jetzt bitte durchlassen!“ „Nein, Sasuke-kun braucht Ruhe!“ „Die hat er natürlich auch, wenn du alle paar Minuten rein kommst und ihn anschmachtest…“ „Ich bin für ihn verantwortlich, so lange er hier ist! Da muss ich mich doch wohl nach seinem Befinden erkundigen, oder, Breitstirn?“ „Ja, klar. Kann ich jetzt bitte durch?“ „Ich darf nur direkte Angehörige zu ihm lassen!“ „Kann ich mit dienen. Die Kleine hier ist seine Nichte.“ „Ist das bewiesen?“ „Guck sie mal an, Natsuki-chan.“ „Ja, aber… Die kleine ist Minderjährig!“ „Soll ich vielleicht Tote wieder auferstehen lassen, nur um in Tsunades Namen in sein Zimmer zu kommen?“ „Kannst du das beweisen?“ „Dass Tsunade mich geschickt hat? Nein, tut mir Leid, die Erlaubnis hat sie leider vergessen zu unterschreiben.“ „Dann kann ich dich auch nicht durchlassen!“ „Ami, ich bin ranghöher als du.“ „Gar nicht wahr. Wir sind beide Chuunin.“ „Ich meine medizinisch. Abgesehen davon, dass ich zwei Anläufe für das Chuuninexamen beraucht habe. Du hingegen ganze vier.“ „Das tut überhaupt nichts zur Sache! Ich habe strikte Anweisungen…“ „Dich um Sasuke zu kümmern. Schön. Ich habe strikte Anweisungen von der Chefin persönlich, mit ihm zu reden.“ „Das kannst du aber nicht beweisen!“ „Kannst du beweisen, dass du für ihn verantwortlich bist?“ „Äh…“ „Also. Und jetzt lass mich verdammt noch mal durch oder ich werde ungemütlich!“ „Nein!“ „Tz… Du hast es nicht anders gewollt.“ Sasuke hörte einen dumpfen Schlag gegen seine Zimmertür, bevor diese geöffnet wurde und seine Teamkameradin zusammen mit seiner Nichte eintrat. „Knock die das nächste Mal lieber sofort aus.“, riet er Sakura anstelle einer Begrüßung. „Auch dir einen wunderschönen guten Tag, Uchiha.“ „Und, was verschafft mir die Ehre deiner Anwesenheit?“ „Tsunade.“ „Wie erbaulich.“ „Außerdem dachte ich, du würdest gerne wissen, warum du hier bist. Sonderlich viel hast du ja nicht mehr mitgekriegt.“ „Hättest du auch nicht, wenn du von allen Seiten mit vergifteten Nadeln beworfen worden wärst.“ „Nadeln scheinen sich echt nicht gut mit Uchihas zu vertragen, merk dir das Natsuki-chan. Nadeln sind böse!“ „Findest du das sonderlich taktvoll?“ „Hast Recht. Geh mal kurz raus, Natsuki-chan.“ Natsuki mochte die Unterhaltung der beiden wohl merkwürdig finden, ließ sich aber nichts anmerken und ging raus. „Was hast du eben zu Natsuki gesagt? ‚Guck sie mal an’? Was soll das heißen?“, fragte Sasuke und setzte sich nun richtig im Bett auf. Krankenhäuser waren ihm verhasst. „Ich sag dir, Sasuke, die kleine ist ein Genie. Ohne sie würde ich jetzt wohl nicht mal halb so gesund hier sitzen, sie hat mich nämlich vor einigen Angriffen gewarnt…“ „Apropos gesund, wieso bist du eigentlich fast unverletzt geblieben? Auf mich haben sich mindestens fünfzehn gleichzeitig gestürzt… Und was hast du da am Hals?“ „Mich haben diese Idioten irgendwie geschont, außer einer, der hat mir sein Schwert an die Kehle gehalten, mit dabei das Halsband zerschlitzt und die Schramme wieder geöffnet. Sein Pech. Egal; was ich eigentlich sagen wollte… Nein, erst frage ich dich was: Wann hatte Itachi seine Sharingan zum ersten Mal aktiviert?“ Sasuke sah sie mehr oder weniger verwundert an. „Mit acht, wieso?“ „Und du mit zwölf, als du mit Naruto gegen Haku gekämpft hast, oder?“ „Ja. Willst du darauf hinaus, dass…?“ Sakura nickte. Sasuke stöhnte und ließ sich zurück in die Kissen fallen. „Na toll. Wie alt ist sie doch gleich?“ „Sechs. Wieso freust du dich denn nicht? Ich meine, du wolltest sie adoptieren und jetzt zeigt sie, dass sie Talent hat, also…?“ Sasuke seufzte. „Ja, aber sie ist immer noch die Tochter ihres Vaters, oder?“ Sakura brach in schallendes Gelächter aus. „Und mich nennst du Paranoid?“, brachte sie nach kurzer Zeit hervor. Sasuke sah sie nur missmutig an. Schließlich bekam sie wieder einigermaßen Luft und fuhr fort: „Hör zu, Natsuki ist ein Genie, aber wenn du sie richtig erziehst wird sie keiner Fliege was zu Leide tun, verstanden?“ „Das wäre aber nicht so gut für eine Kunoichi…“, bemerkte Sasuke, leicht verärgert. „Du weißt, was ich meine.“, meinte Sakura nur dazu. „Aber ich habe ganz andere Dinge mit dir zu klären: Natsuki wohnt ja vorerst bei mir, deswegen habe ich es auch übernommen, sie hier einschreiben zu lassen. Ich hab sie übrigens auch an der Akademie angemeldet, nur damit du dich nicht wunderst, warum du auf einmal noch mehr Geld bekommst… Als Uchiha Natsuki übrigens, ihre Adresse ist offiziell deine. Muss ja nicht ganz Konoha wissen, dass ich mich um sie kümmere.“ Sasuke nickte. „Soll ich euch so was wie Entschädigung zahlen oder so?“ „Spinnst du?“, fragte Sakura verwirrt. „Meine Mutter ist richtig vernarrt in Natsuki und ich hab dir unsere Hilfe doch angeboten! Ne, ne, außerdem wird Mama das Geld überhaupt nicht annehmen wollen… Auch wenn sie sich wahrscheinlich nicht dagegen wehren könnte…“ Sakura verstummte und sah zu Boden. In den paar Tagen, die sie weggewesen war, hatte sich der Zustand ihrer Mutter nur noch verschlechtert. Auch Sasuke schwieg. „Na ja, wie dem auch sei, Natsuki-chan geht jetzt auf die Akademie.“ „Und wie macht sie sich so?“, fragte Sasuke monoton. Normalerweise hätte er eine patzige Antwort wie ‚das hast du bereits erwähnt’ gegeben, aber er hielt es für besser, Sakura erstmal nicht zu ärgern. „Na ja, normalerweise sollte man mir der Ausbildung eines Shinobi ja schon anfangen, sobald dieser laufen lernt. Folglich hinkt sie ein wenig hinterher, was sie körperlichen Leistungen angeht, in Theorie hab ich mit ihr schon einiges wiederholt und sogar vorgearbeitet, sie versteht unheimlich schnell. Außerdem hat sie ein Talent für den Umgang mit Kunai, weißt du?“ Sasuke schnaubte hörbar. Was für ein Klischee. „Außerdem ist sie richtig niedlich. Sie weicht kaum noch von meiner Seite.“, berichtete Sakura lächelnd. „Sind ja tolle Vorraussetzungen, falls ich mal ´ne Wohnung mit mehr Platz haben sollte und Natsuki zu mir kommt.“, murmelte Sasuke. „Wozu suchst du überhaupt nach ´ner Wohnung, ich dachte du hast ein Anwesen, welches so groß ist wie ein ganzes Viertel?“, fragte Sakura. „Ja, und das wurde seit sieben Jahren nicht mehr betreten. Okay, doch, ich war zwei Mal da, einmal um mir ein Schwert zu holen und einmal um das Schwert wieder zurück zu legen.“ „Aber du hattest doch ein Schwert, wenigstens als ich dich hergeschleppt habe…“ „Ich hab mir ein neues geholt.“ „Und das alte symbolisch da gelassen, wahrscheinlich sogar ohne Itachis Blut abzuwischen?“ „Woher weißt du das?“ Sakura grinste in sich hinein. Irgendwie hatte sie so etwas erwartet, wenn Sasuke schon Itachis Kopf hatte hergeben müssen, damit die Leichen der Akatsukis möglichst vollständig verbrannt werden konnten. Die Leute, die Kisame hatten zusammensuchen müssen, taten ihr immer noch Leid… Aber sie hatte den eigentlichen Grund ihres Besuches vergessen. „Ich hab noch was für dich…“, kündigte sie an und begann, in ihrer Tasche zu kramen. Schließlich zog sie einen Bogen Papier hervor. „Was ist das?“ „Ein Schreiben von Tsunade. Darin steht, dass du das Krankenhaus verlassen darfst, unter der Vorraussetzung, dass du jeden Tag zweimal von einem Medic-Nin besucht wirst, der deine Wunden reinigt, weil du ansonsten so kurz vor der Joninprüfung tot umfallen könntest… Für die habe ich dir übrigens auch ein Anmeldeformular mitgebracht.“ „Der Medic-Nin, von dem die Rede ist, bist du, oder?“, fragte Sasuke und las sich das Blatt durch. „Wer sonst?“, fragte Sakura spöttisch und reichte ihm nun auch das andere Formular. „Was ist, wenn ich an der Prüfung nicht teilnehmen will?“, fragte Sasuke und las sich nun auch dieses Blatt durch. „Dann kriegst du Ärger mit Naruto und mir.“, antwortete Sakura gelassen. „Wieso?“ „Weil wir diese Prüfung machen wollen.“ „Tsunades blödsinnige Entfernt-euch-niemals-mehr-als-zehn-Meter-voneinander-Regel?“ „Genau. Außerdem müsstest du dann weitere fünf Jahre langweilige Chuuninaufträge erledigen.“ „Na, das ist natürlich ein Argument. Apropos; steht Naruto zufälligerweise vor der Tür?“ „Ne, er sitzt in der Lobby. Eigentlich darfst du nämlich keinen Besuch bekommen, weißt du? Aber ich hab ja Tsunades persönliche Erlaubnis… Ich komme dann heute Abend mit Natsuki zu dir nach Hause. Bisher bist u ja noch nicht umgezogen, oder?“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Na dann, bis später.“ Sakura erhob sich und verließ den Raum. Natsuki kauerte neben der Tür. „Komm, Natsuki-chan, wir gehen. Deinen Onkel besuchen wir heute Abend wieder.“, sagte Sakura zu ihr und lächelte. Natsuki sprang auf und nahm ihre Hand. Schon süß, so ein kleines Kind… „Sakura-chan!“, rief ihr eine vertraute Stimme zu, als sie in die Eingangshalle des Krankenhauses trat. „Und, wie geht’s Sasuke so?“ „Er geht heute wieder nach Hause.“, berichtete Sakura einem ziemlich aufgeregten Naruto, der auf sie zugestürmt war. „Na, das ging aber schnell…“, bemerkte eine weitere, ihr sehr vertraute Stimme. Wieso tauchten die beiden seit Neustem immer zusammen auf? Und wieso ließ Hinata das durchgehen? Sakura sah sie schon zornig an, wenn sie nur mit Naruto sprach… „Und wen hast du denn da bei dir?“, fragte Ino nun neugierig. „Itachis mysteriöses Kind?“ Natsuki versteckte sich hinter Sakuras Rücken. „Ist das eine Freundin von dir und Onkel Sasuke, Tante Sakura?“, fragte sie leise, aber nicht leise genug, damit Ino und Naruto sie nicht hörten. „Ja, das ist Ino.“, stellte Sakura ihre beste Freundin, leicht verstimmt von deren Grinsen, vor. „Tante Sakura? Wie darf ich das denn verstehen?“, fragte Ino. „Äh…“, setzte Sakura an. „Bist du jetzt etwa doch mit Sasuke zusammen gekommen und hast es mir nicht erzählt?“, wollte Naruto empört von ihr wissen. „Nein.“, sagte Sakura bestimmt. „Stimmt das?“, fragte Ino und beugte sich zu Natsuki hinunter. Diese sah sie nur mit großen Augen an. „Sie haben sich geküsst, aber…“, sagte Natsuki dann. Oh nein. Das hätte sie nicht sagen dürfen. Nicht hier, jetzt und vor allem nicht in Gegenwart von Naruto und Ino. „IHR HABT WAS?“, kreischte Ino begeistert. „Ist das wahr? Ist das wahr?“ „Und as hast du mir nicht erzählt? Ich bin echt enttäuscht von dir, Sakura-chan! Mit mir kannst du über so was doch reden!“, empörte sich Naruto. Sakura hatte inzwischen ihren Haltet-die-Klappe-oder-ich-expldoiere-gleich-Blick aufgesetzt, bei dem Normalsterbliche die Flucht ergriffen hätten. „Könntet ihr bitte ein wenig leiser reden?“, fauchte sie die beiden an. „Erst sag uns, was da dran ist, was die Kleine gesagt hat!“, verlangte Ino. „Nicht hier.“, zischte Sakura. „Ich mach euch ein Angebot; ich lad euch auf irgendwas ein und erzähl euch die ganze Geschichte und ihr haltet verdammt noch Mal die Klappe, okay?“ „Also.“, begann Ino ihr Kreuzverhör bei Ichiraku’s, zu dem sie spontan auch noch Hinata und Tenten eingeladen hatte. Konoha hatte sich wohl in den reinsten Kindergarten verwandelt. „Was läuft zwischen dir und Sasuke?“ „Nichts.“, sagte Sakura bestimmt. „Und was war das mit dem Kuss?“, wollte Naruto wissen, während er seine erste Schale Ramen leerte. „Ein ganz dummes Missverständnis.“, begann Sakura. „Aber ihr habt euch geküsst?“, fragte Tenten. „Wie man’s nimmt…“, murmelte Sakura. „Habt ihr doch.“, meinte Natsuki verwundert. „Ich hab’s gesehen.“ „AHA!“, rief Naruto aus. „Keine Lügen, Sakura-chan! Wir haben eine Zeugin!“ „Also…“, begann Sakura, kurz davor ihren Kopf gegen den Tresen zu schlagen. „Wenn ihr’s genau wissen wollt…“ „Wollen wir! Jedes Detail!“ „Schön.“, fuhr sie fort, ihrem Tonfall war allerdings anzuhören, dass dies gar nicht ihre Meinung war. „Natsuki war ja von so einem komischen Kerl adoptiert worden, von dem wir sie abholen mussten. Er hatte zufälligerweise drei Töchter, die ganz scharf auf Sasuke waren. Kurz bevor wir dann gehen wollten, hat der Kerl ihn noch in ein Gespräch verwickelt, ob Sasuke denn nicht eine seiner Töchter mitnehmen und heiraten wolle. Hätte er das Mal gemacht, die hätte die Reise eh nicht überlebt… Drei Personen auf einmal kann ich schließlich auch nicht schützen…“, fügte Sakura murmelnd hinzu. „Egal, jedenfalls war Sasuke richtig verlegen, weil er das Angebot mit den Worten ‚Ich habe bereits andere Pläne’ abgelehnt hatte. Die hatte er nun mal überhaupt nicht, deswegen habe ich mich erbarmt und ihm aus der Situation geholfen, und um das alles möglichst glaubwürdig wirken zu lassen musste ich ihn eben auch küssen. Zufrieden?“ Ihren Zuhörern war ganz deutlich anzusehen, dass sie mit dieser Antwort nicht zufrieden waren. „Stimmt das?“, fragte Ino und beugte sich über Sakura hinweg Natsuki zu. Diese nickte. Ein Stöhnen ging durch die Reihe. Sakura konnte nur den Kopf schütteln. Was war das hier für ein sensationsgeiler Haufen? Es gab doch viel interessantere Dinge, die man herausfinden konnte. Den Inhalt der Joninprüfung in einem Monat zum Beispiel. Oder ob das Gerücht stimmte, dass in Kumo gerade ein von Suna inspirierter Bürgerkrieg stattfand. Und überhaupt was in Suna los war. Sakura wusste zwar, dass Shikamaru darüber wahrscheinlich bescheid wusste, war aber doch noch taktvoll genug, dies zu unterlassen. „Sakura-chan? Krieg ich noch ´ne Portion?“, fragte Naruto nach einer Weile des Anschweigens. Sakura zuckte mit den Schultern. „Sasuke zahlt. Er muss mich eh noch für die Mission bezahlen… Apropos, ich muss nach Hause. Tschüss!“ Mit diesen Worten stand Sakura auf, packte Natsuki an der Hand und eilte mit ihr davon. Die anderen sahen ihr stirnrunzelnd hinterher. „Okay…“, bemerkte Ino schließlich. „Was haben wir bis jetzt?“ „Sie haben sich geküsst.“, stellte Naruto fest, der einfach noch eine Portion Ramen bestellt hatte. „Ja, aber das war eine Art Notfall…“, meinte Tenten. „Schade, dass wir kein Foto davon haben…“, murrte Ino und stützte ihren Kopf mit den Händen ab. „Du willst sie also weiter mit Fotos terrorisieren?“, fragte Tenten. „Jep. Irgendwie muss ich Sakura doch ärgern, oder? Ansonsten ist das Leben so langweilig…“, antwortete Ino. Hinata saß einfach nur da. Sie fände es ja auch sehr schön, wenn Sasuke und Sakura zusammen kämen, aber sich dafür so sehr ins Zeug zu legen… Seit sie wusste, was ihr bevorstand, und dass sie niemals mit Naruto zusammenbleiben konnte, lebte sie für den Moment. Sie war zu sehr damit beschäftig, selbst so gut es geht glücklich zu sein, als dass sie sich auch noch um as Glück von Leuten kümmern könnte, von denen der Eine ja so wie so selbst bestimmen konnte, wen er heiratete, Sasuke führte immerhin seinen eigenen Clan, und von dem die andere so wie so keinerlei Verpflichtungen hatte, mit wem sie ihr Leben verbringen sollte. Dachte Hinata zu diesem Zeitpunkt zumindest. „Hätte ich das nicht sagen sollen?“, fragte Natsuki verschüchtert, angesichts der vor Wut kochenden Sakura. „Na ja, wäre besser gewesen, wenn nicht, aber ich kann deinem Onkel ruhig mal auf der Tasche liegen, nach allem was ich mittlerweile für ihn getan habe… Ich meine, ich hab ihm zum… Äh… Achten Mal das Leben gerettet, glaube ich.“ „Echt? Erzähl mir bitte davon!“, forderte Natsuki begeistert. Sakura musterte sie kritisch. „Wenn du älter bist, okay?“ „Na gut.“, meinte Natsuki nur schulterzuckend. Jedes normale Kind hätte jetzt angefangen zu nörgeln… „Mama, wir sind zu Hause!“, rief Sakura, als sie die Haustür öffnete. Keine Antwort. „Mama?“, rief sie noch einmal. Wieder keine Antwort. Entsetzt rannte sie ins Haus hinein, sah erst in die Küche, danach ins Wohnzimmer. Ihre Mutter war nicht da. Dann rannte sie die Treppe hinauf. „Mama!“ Ihre Mutter lag oben in ihrem Bett und sah sie nun verwundert mit ihrem eingefallenen Gesicht an. „Oh, Sakura.“, gab sie mit schwacher Stimme von sich. „Entschuldige bitte, mir ging es nicht so gut und ich habe mich hingelegt. Ich mache euch beiden gleich etwas zu Essen, warte kurz…“ „Nein, bleib liegen.“, forderte Sakura erleichtert. „Ich bin fünfzehn Jahre alt, okay? Ich habe mittlerweile gelernt, wie ich mich selbst versorge… Und Natsuki kann ich auch noch verköstigen. Ruh du dich nur aus.“, erklärte sie. „Na gut…“, murmelte ihre Mutter und legte sich wieder hin. „Was ist mit ihr?“, fragte Natsuki, als Sakura ihr eine mehr oder weniger gelungene Portion Reis vorgesetzt hatte. „Ach, weißt du…“, begann Sakura und seufzte tief. „Sie hat vor Jahren so ein Giftgas eingeatmet, welches die inneren Organe auffrisst. Damals hat man es geschafft, die Auswirkungen zu verlangsamen, aber es hieß, sie hätte nur noch drei Jahre zu leben. So langsam sind diese drei Jahre um… Und ich bin zwei davon nicht einmal bei ihr gewesen…“ „Wieso hat sie denn Giftgas eingeatmet?“, fragte Natsuki interessiert. „Na ja, jemand hat eine Gasbombe auf Konoha losgelassen…“, erzählte Sakura zögernd. „Wieso?“ Ja, toll. Was sollte sie darauf antworten? Weil so ein komischer Psychopath hinter deinem Onkel her war und nebenbei das Dorf zerstören wollte. Darauf würde entweder die Frage ‚Wer war dieser komische Psychopath?’ oder ‚Warum wollte der meinen Onkel haben?’ folgen. Letzteres wahrscheinlich. Die wahrheitsgemäße Antwort darauf wäre ‚Weil er seinen Körper haben wollte, nachdem er den deines Vaters nicht gekriegt hat.’ Darauf würde dann die Frage folgen ‚Wer ist mein Vater?’ Worauf die Antwort ‚Ein Massenmörder, der beinahe den ganzen Uchihaclan ausgelöscht hat, abgesehen von deinem Onkel, der ihn übrigens vor zwei Jahren mit meiner Hilfe beseitigt hat’ wäre. Aber konnte man das einer Sechsjährigen zumuten? „Das erkläre ich dir, wenn du älter bist.“ Die Standartantwort. Und wieder schien sie Natsuki zu befriedigen. Merkwürdiges Kind. Sakura sah auf die Uhr. „Wir müssen jetzt so wie so los, deinen Onkel behandeln. Hoffen wir mal, dass er zu Hause ist.“, erklärte sie und stand auf. Natsuki tat es ihr gleich und sammelte die Reisschüsseln vom Tisch. „Was machst du denn da?“, fragte Sakura erstaunt. „Den Tisch abräumen. Habe ich bei Takeshi-sama auch immer gemusst.“, erklärte sie ernst. Sakura lachte und nahm ihr die Schüsseln ab. „Du bist Gast, du musst keinen Finger krümmen. Außerdem würde meine Mutter mich umbringen, wenn sie wüsste, dass ich dich irgendetwas arbeiten lasse.“, meinte sie zwinkernd und stellte die Schüsseln selber in die Spüle. „Sollen wir deinen Onkel mal ärgern?“, fragte Sakura grinsend, als sie mit Natsuki vor dem Haus stand, indem Sasuke seine Wohnung hatte. Natsuki zuckte mit den Schultern, worauf Sakura sie auf die Ihrigen lud und auf das Vordach vor Sasukes Fenster sprang. Dort pochte sie dreimal mit ihrem Handgelenk gegen die Scheibe. Ein weiteres dieser Teaminternen Signale. „Woher hab ich nur gewusst, dass ihr das seid?“, fragte Sasuke leicht genervt, nachdem Sakura und Natsuki durchs Fenster in seine Wohnung geklettert waren. „Weiß nicht. Zufall?“, fragte Sakura spöttisch. „Ha, ha. Also, was genau musst du jetzt machen?“ „Nimm du erstmal deine Pflaster vom Gesicht, ansonsten geht gar nichts.“, befahl Sakura und kramte ein Fläschchen und ein Wattestäbchen aus ihrer Tasche, während Sasuke sich die vielen Pflaster vom Gesicht zog. Die Einstiche hatten immer noch einen leicht violetten Rand. „Sehr schön.“, meinte Sakura nur. „Und jetzt setz dich hin und halt still.“ Folgsam setzte sich Sasuke auf sein Bett, Sakura setzte sich neben ihn und begann, seine Wunden mit der Tinktur aus dem Fläschchen zu betupfen, doch kaum hatte sie den ersten Einstich berührt, zuckte Sasuke schon zurück. Sakura stöhnte genervt auf. „Ich sagte doch, du sollst still halten!“ „Das Zeug ätzt einem aber die Haut weg!“ „Ja, vor allem wenn du wackelst und ich nicht die Einstiche treffen kann. Also, ich hätte ja nichts dagegen, wenn du entstellt durch die Gegend laufen müsstest, aber deine Fangirlies würden mich meucheln…“ „Na, da hätte ich nichts gegen…“ „Schön, dann kann ich ja Ami sagen, dass sie sich um dich kümmern soll. Hätte sie bestimmt nichts gegen. Sie kann dann auch gleich Natsuki bei sich aufnehmen, noch so was, worum sich deine Fangirlies alle reißen würden…“ „Das kannst du mir nicht antun!“ „Kann ich schon. Mach ich aber nicht, wenn du jetzt verdammt noch mal still hältst.“ Mit diesen Argumenten konnte man sogar Sasuke Uchiha überzeugen. „Natsuki, kannst du bitte kurz rausgehen?“, bat Sakura die Kleine, als sie mit Sasukes Behandlung fertig war. Natsuki ging widerspruchslos. „Was ist?“, fragte Sasuke. „Sie stellt fragen.“, erklärte Sakura knapp. „Und was ist daran so schlimm?“ „Sie stellt Fragen über den Zustand meiner Mutter. In Verbindung damit musste ich auch fast Orochimaru erwähnen, hätte ich geantwortet. Und wenn ich von Orochimaru erzähle, stellt sie bald Fragen über Itachi. Und ich glaube nicht, dass es gut für sie wäre, mit dem Wissen aufzuwachsen, dass ihr Vater ein Familienmörder und ihre Mutter eine Prostituierte war, oder?“ Sasuke schwieg. „Ich kann da natürlich nichts zu sagen, du bist ihr Vormund, du musst entscheiden, was ich ihr erzähle oder nicht.“, fuhr Sakura fort. „Erzähle es ihr lieber nicht. Am Ende…“ „Nein, sie wird sich weder von den Taten ihres Vaters noch von denen ihrer Mutter inspirieren lassen, keine Sorge.“ „Na, wenn du dir da so sicher bist…“ „Kommt drauf an, wie du sie erziehst. Falls du das nicht auch lieber mit überlassen willst…“ „Wieso nicht? Du bist ein Mädchen, du müsstest doch eine Art Gespür für so was haben…“ „Sehr lustig, Uchiha.“ „Wieso? Ich fand es immer sehr mütterlich, wie du dich um mich und halb Konoha gekümmert hast…“ „Wieso sprichst du in der Vergangenheit? Streng genommen kümmere ich mich immer noch um dich und meistens auch um den Rest von Konoha, wenn er denn im Krankenhaus liegt, wenn ich Schicht habe…“ „Ich mein ja nur… Ach ja, und woher weiß Naruto von dieser Szene bei diesem komischen Clan?“ Sakura stöhnte auf und vergrub den Kopf in den Händen. „Natsuki-chan hat sich verplappert… Und bevor Naruto und Ino die ganze Lobby zusammen schreien und irgendwelche Gerüchte verbreiten habe ich ihnen die ganze Geschichte erzählt…“, murmelte sie. „Aha. Na, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du noch mehr Briefbomben kriegst.“ „Ich wundere mich über gar nichts mehr.“, meinte Sakura nur und stand auf. „Morgen früh komme ich wieder. Und ich sag dir, ich bin nicht zu zimperlich, um dich um sechs Uhr morgens zu wecken.“ Mit diesen Worten stand Sakura vom Bett auf und verließ, mit Natsuki im Schlepptau, die Wohnung. Als Sakura die Haustür ihres Zuhauses öffnete, bot sich ihr ein schreckliches Bild. Ihre Mutter stand an der Wand gelehnt, vor Schmerzen gekrümmt, und hustete sich im wahrsten Sinne des Wortes die Lunge, oder das, was davon übrig war, aus dem Hals. Geschockt rannte Sakura auf ihre Mutter zu und legte sich einen ihrer Arme um die Schulter. Dann rannte sie, ohne weiter nachzudenken, mit ihr ins Krankenhaus. Mittlerweile war es ungefähr halb neun Uhr abends. Seit einer halben Stunde saß Sakura nun schon mit angewinkelten Knien auf einer furchtbar unbequemen Bank vor dem Operationssaal. Hochklassifizierte Ärzte versuchten, ihre Mutter wieder zu beleben. Oder eher, sie am Leben zu erhalten. Tsunade hatte sie aber schon einmal schonend darauf vorbereitet, dass ihre Mutter wahrscheinlich nicht überleben würde. Trotzdem würde sie tun, was sie konnte. Und genau das wünschte Sakura sich auch, dass sie helfen könnte. Wozu war sie eigentlich Medic-Nin, wenn sie ihrer Mutter nicht helfen konnte, wenn es darauf ankam? Wieso war sie nur dazu verdammt, hier zu sitzen und warten, bis die Ärzte herauskamen und ihr sagten, dass ihre Mutter soeben gestorben war, während sie sich einfach nur nutzlos fühlte? Wieso? Wieso konnte sie ihrer Mutter nicht irgendwie helfen? Wieso hatte sie Lee damals nicht helfen können? Wieso saß sie hier und versank in Selbstmitleid? Wieso konnte sie nie etwas anderes tun, als sich zu fragen, wieso sie das nicht konnte? Wieso… „Sakura-chan!“ Sakura hob den Kopf. Naruto hatte quer durch den Flur geschrien und kam nun auf sie zu gerannt. Neben ihm trottete gelangweilt, aber irgendwie kein bisschen langsamer, Sasuke. „Woher wisst ihr…?“, setzte sie an. „Natsuki ist zu Sasuke nach Hause gerannt, als du sie hast stehen lassen, und hat uns bescheid gesagt, ich war zufällig gerade auf dem Weg zu ihm.“, erklärte Naruto und setzte sich rechts neben sie. Sasuke ließ sich links neben ihr nieder. Sakura vergrub den Kopf wieder auf ihren Knien. „Die hab ich ja ganz vergessen…“, murmelte sie niedergeschlagen. „Macht nichts, Sakura-chan. Wir verstehen das schon.“, meinte Naruto aufmunternd und legte ihr tröstend einen Arm um die Schulter. Zögernd legte auch Sasuke einen Arm um sie. Was hatte sie doch für liebe Teamkameraden. Waren immer da, wenn sie sie brauchte. „Danke…“, murmelte Sakura nur, ließ den Kopf aber gesenkt. Um ungefähr zehn Uhr öffnete Tsunade die Tür zum OP. Drei Gesichter wandten sich ihr zu, doch sie schüttelte nur den Kopf. „Sie hat noch ungefähr fünf Minuten. Komm schnell.“ Sakura sprang auf und rannte in den OP. Dort lag ihre Mutter, aschfahl, beinahe leblos. Aber sie lächelte als sie Sakura kommen sah. Sakura griff nach ihrer Hand. „Wie schön… du bist…“, brachte ihre Mutter hervor und Tränen glitzerten in ihren Augen. „Seine Haare… Wunderschön…“ Sie drehte den Kopf und starrte in die Lampe. „Ich wünschte, ich hätte mich… noch mit ihm aussprechen können…“ Dann schloss sie die Augen. Sakura merkte, wie ihre Hand erschlaffte. Sie war tot. Ihre Mutter. Tot. Und ihre letzten Worte hatten ihrem Vater gegolten. Ein paar Minuten noch hielt Sakura die tote Hand fest, starrte in das tote Gesicht. Nein, sie würde nicht weinen. Daran hielt sie fest. Sie war Kunoichi. Sie hatte drei Schwüre abgelegt. Gebrochen hatte sie bisher nur einen; sie war doch wieder nutzlose gewesen. Aber an diesem Schwur würde sie festhalten. Keine Tränen mehr. Weinen half nicht. Weinen brachte ihre Mutter auch nicht wieder zurück. Benommen stand sie auf und wankte aus dem Raum. Sasuke und Naruto lehnten im Türrahmen und hatten das geschehen beobachtet. „Sakura-chan!“, sprach Naruto sie jetzt an. „Was ist… Geht… Nein… Wieso… weinst du nicht?“ Sakura lächelte ihr trauriges Lächeln. „Mein Schwur. Weinen hilft doch nichts. Außerdem… Du bist ohne Eltern aufgewachsen… Sasuke hat seinen ganzen Clan sterben sehen… Da sollte ich mich nicht so anstellen, oder?“ Naruto sah sie nur entgeistert an. „Ja, aber…“ „Nichts aber.“, beschloss Sakura und ging wackelig den Gang entlang. „Ich muss mich jetzt… Um die Beerdigung kümmern und… Überhaupt… Was mache ich mit dem Haus und… Mit ihren Sachen und…“ Naruto und Sasuke sahen ihr hinterher. „Wie konnte sie nur so ein falsches Bild von uns bekommen?“, fragte Naruto sich schließlich. „Glaubst du, sie schafft es alleine nach Hause?“ „Sieht sie so aus?“, erwiderte Sasuke verärgert. „Nein.“, stellte Naruto fest, während er beobachtete, wie Sakura langsam durch den Flur taumelte. „Sakura-chan! Bleib stehen! Dir geht’s nicht gut, das ist gefährlich!“, rief er schließlich. Sakura drehte sich um und lachte. „Ach Quatsch! Alles in Ordnung!“, rief sie nur. Sie hörte sich leicht fiebrig an. „Sakura-chan!“, rief Naruto nur noch einmal, dann zuckte er die Schultern. Sasuke hatte da schon bessere Methoden. Sakura sah kaum noch etwas. Ihr war fürchterlich schwindelig. Ihr war schlecht, sie hatte Kopfschmerzen. Nur keine Schwäche zeigen. Plötzlich spürte sie, wie jemand ihr eine Hand auf die Schulter legte und sie herumdrehte. „Was zum…?“ Alles, was sie sah, war rot. Und dann schwarz… „Was hast du mit ihr gemacht?“, fragte Naruto erschrocken. Alles, was er gesehen hatte, war, dass Sakura einfach in Sasukes Arme gefallen war. „Das Sharingan kann einschläfern. Sie wird jetzt erstmal ein paar Stunden schlafen. Und sie hat Fieber.“, erklärte Sasuke, dann hob er Sakuras schlappen Körper auf seine Schultern. „Was hast du mit ihr vor?“, fragte Naruto. „Ich bringe sie nach Hause, was sonst?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Sie wird jetzt erstmal ein paar Stunden schlafen? Ein paar Stunden?“ „Ich weiß auch nicht. Vielleicht hab ich’s ja ein bisschen übertrieben…“ „EIN BISSCHEN ÜBERTRIEBEN? Sasuke, sie schläft jetzt schon seit DREI TAGEN!“ „Ich sag ja, ein bisschen übertrieben…“ „Was machen wir wenn sie nicht wieder aufwacht? Dann hast du sie getötet!“ „Also, noch lebt sie. Sie schläft nur. Und wenn sie nicht mehr aufwacht…“ „Dann musst du sie wach küssen! Wie in ‚Dornröschen’!“ „INO, DAS IST NICHT WITZIG!“ Was waren das für Stimmen? Wo war sie überhaupt? Das letzte, woran sie sich erinnern konnte, war rot. Rot. Rote… Augen? Ein Klicken ließ sie die Augen öffnen. Sie lag in ihrem Bett, in ihrem Zimmer. Es war wahrscheinlich nachmittags. Und in der Tür stand… „Onkel Sasuke, Onkel Sasuke! Tante Sakura ist wieder wach!“ „Nenn mich nicht Tante, Natsuki…“, murmelte Sakura und setzte sich auf. Da platzte auch schon der ganze Kindergarten in ihr Zimmer hinein. Naruto und Ino vorne weg, danach Tenten und Hinata, etwas weniger interessiert Shikamaru, Neji lehnte im Türrahmen und Sasuke bequemte sich als letzter in den Raum. „Was macht ihr denn alle hier?“, fragte Sakura leicht verärgert. Ihr Kopf dröhnte. „Und wie komme ich hier her? Was ist passiert?“ „Ähm… Also, dieser Idiot da…“ Naruto nickte zu Sasuke hinüber. „Hat dich irgendwie eingeschläfert. Und na ja, wir haben dich nach Hause gebracht und ein paar anderen Leuten davon erzählt, was passiert ist, wir haben ja eh alle nichts besseres zu tun, und dann hast du drei Tage durchgeschlafen…“ „Ja, das habe ich mitgekriegt.“, meinte Sakura. „Und was ist mit meiner Mutter passiert?“ Betretenes Schweigen erfüllte den Raum. „Ich hab sie begraben lassen. Ich wusste nicht, wo du sie hinhaben wolltest, aber sie liegt jetzt etwas abseits von Konoha. Du weißt ja, für normale Menschen gibt es hier keinen extra Friedhof, also habe ich mit Naruto, Ino und Hinata einen relativ guten Platz gesucht.“, berichtete Sasuke. „Dankeschön… Und wo…?“ „Und sie hat ehrlich nicht geweint?“, wisperte Ino. Sie stand zusammen mit Naruto, Sasuke, und weiß der Geier wieso auch Tsunade und Jiraiya verborgen in einem Gebüsch und beobachtete Sakura, wie sie vor dem Grab ihrer Mutter kniete. „Nein.“, meinte Sasuke nur knapp. „Und jetzt rate mal, wer daran Schuld ist.“, keifte Naruto. „Haltet die Klappe oder wollt ihr auffliegen?“, fauchte Tsunade. „Was sie jetzt wirklich braucht, ist Abwechslung. Weiß irgendwer was? Die Joninprüfung ist erst in einem Monat und Missionen vergebe ich keine mehr an Teilnehmer…“ Kurzes Schweigen, während Sakura sich erhob. Ihre Mutter war neben einem kleinen Fluss begraben worden. Äußerlich zeigte sie wirklich keinerlei Zeichen von Trauer oder Ähnlichem, das einzige Auffällige war, dass sie ihre Haare zu einem langen Zopf geflochten hatte. Ziemlich schlecht übrigens. Aber ihre Mutter mochte geflochtene Zöpfe und zwei hatten zu albern ausgesehen. „Überlassen sie das mir.“, meinte Sasuke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)