Ich liebe ihn ... aber ich hasse ihn auch von Neko-Shizu (Die Geschichte meiner Familie) ================================================================================ ~~7~~ ----- Die nächste Woche in der Schule war die schlimmste. Er saß schließlich neben Kouji und dieser grinste ihn jedesmal an, als er Akio erblickte. Doch Akio gab ihm nicht die Genugtuung darauf zu reagieren. Er suchte sich neue Freunde. Einige aus der Klasse hatte er schon während seiner Freundschaft mit Kouji kennengelernt, nun vertiefte er die Freundschaft zu diesen. Doch eine enge Freundschaft baute er nicht zu ihnen auf. Nur eine so tiefe, dass er Kouji damit eins auswischen konnte. Er wollte auf gar keinen Fall in Depressionen zurückfallen. Denn diese hatte er schon viel zu lange gehabt, mehrere Jahre, seit sein Vater verschwunden war. Doch Kouji würde ihn nicht soweit bringen, niemals! Mit der Zeit wurden die beiden zu Erzfeinden. Denn Kouji merkte, dass Akio sich nicht von ihm unterkriegen ließ. Dass diesem anscheinend nicht mal die Vergewaltigung etwas ausgemacht hatte. Und das ärgerte Kouji. Kouji hatte nach einiger Zeit eine Gruppe um sich versammelt, seine Bande, die es Akio immer wenn sie es konnten, das Leben schwer machten. Doch Akio ließ sich davon nicht unterkriegen. Doch er merkte nicht, dass Kouji ihn auch nicht zu einer Beziehung kommen ließ. Denn nach einiger Zeit hatte sich Akio von Koujis Tat erholt und versuchte immer wieder eine Beziehung zu einem Mädchen aufzubauen, doch diese scheiterten jedes Mal. Entweder sie begannen nie, oder diejenige trennte sich nach wenigen Tagen wieder vor ihm, auch wenn sie es gewesen war, die ihn um eine Beziehung gebeten hatte. Es wunderte ihn zwar, doch er dachte nur, dass er nicht zu einer Beziehung fähig wäre. Bei ihm hatte schließlich noch nie eine geklappt, niemals hätte er auch nur vermutet, das Kouji daran Schuld war. Dieser jedoch hatten jedem der etwas mit Akio zu tun hatte erzählt, dass dieser jedem betrügen würde, dass er niemandem treu bleiben würde und jeden den er kannte ausnützte. Das einzige was er wollte war, das Akio niemanden fand der sich um ihn kümmerte, doch die oberflächlichen Freundschaften zu den Jungen der Klasse, die nicht Koujis Bande angehörten, konnte er nicht zerstören. Und auch Akios Familie hielt nun zu ihm. Seine Mutter kümmerte sich nun liebevoll um ihn, besonders nachdem sie von Koujis Tat erfahren hatte. Akio hatte ihr einen Tag später doch von der Vergewaltigung erzählt. Doch als sie ihn von der Schule hatte nehmen wollen, hatte er nur den Kopf geschüttelt werden. Er wollte nicht von der Schule weg, das würde seine Schwäche zeigen. Akios Mutter stimmte ihm zu, als er ihr seine Gründe darlegte, doch sie bestand darauf, dass er erneut eine Therapie anfangen würde, nur wenn er das täte würde sie es zulassen, dass er auf dieser Schule bliebe. So fing Akio mit einer zweiten Therapie an und diese half ihm auch den Krieg mit Kouji durchzustehen. Wie auch jede zerbrochene Beziehung. Doch die meiste Hilfe bekam er zu dieser Zeit von seiner Mutter und seinem Bruder. Zu dieser Zeit baute er die Beziehung zu seiner Familie auf, die er immer gewollt hatte. Sie wollten nie wieder so eine Beziehung führen wie in den Jahren zuvor. Deswegen hielten die drei stark zusammen, und Shino hing auch sehr an seinem Bruder, er war sein Vorbild, da er ihn für sehr stark hielt. Doch Shino wusste nichts von den Streits mit Kouji, bis er eines Tages einen miterlebte. Akio hatten Shino an jenem Tag versprochen mit ihm Schlittschuhfahren gehen wollte, deswegen war er zu Akios Schule gekommen und beobachtet deswegen den Streit der beiden Feinde vor der Schule. Kouji war einfach auf Akio zugekommen und hatte ihn an der Schulter herumgedreht. „Hey!“ Doch Akio blickte Kouji nur gelassen an. „Was willst du?“ „Ich hab gehört dir ist die nächste davongelaufen. Vielleicht solltest du es doch noch mal mit mir probieren.“ Kouji hatte Akio eine Hand an die Wange gelegt und fuhr diese nun hinab. Man konnte genau sehen, wie Akio zurück schreckte und Koujis Hand wegschlug. „Lass mich in Ruhe! Ich will nichts mehr von dir zu tun haben!“ „Dann hat dir also unsere Nacht nicht gefallen?“ Kouji bewegte sich auf Akio zu und packte ihn an den Schultern. Doch Akio packte Koujis Handgelenke und drehte ihm die Arme um. „Pack mich nicht an! Und nein, mir hat unsere Nacht nicht gefallen!! Außerdem warst du es, der sich mit mir vergnügt hat!“ „Nana, am Anfang wolltest du es auch. Doch dann musstest du den Schwanz einzie ...“ Nun hatte Kouji eine Ohrfeige von Akio erhalten und wurde angeschrien. „Halt deine verdammte Klappe!! Du hast mich missbraucht, und nicht aufgehört. Oder soll ich dich noch anzeigen?“ Akio packte Kouji am Kragen. Doch dieser ging auf die Frage nicht ein. Er grinste ihn nur kalt an. „Ach, du kannst dich ja doch darüber aufregen. Die kleine schien dir ja doch viel bedeutet zu haben. Stimmt ja, es hieß dass du sie diesmal angesprochen hattest.“ Doch Akio ließ Kouji los und drehte ihm den Rücken zu. „Sich über dich aufzuregen ist einfach nur Zeitverschwendung, ich muss weg!“ Damit ging Akio los, denn er hatte auch bemerkt, dass sein Bruder die beiden anscheinend beobachtet hatte. Langsam schritt er auf diesen zu, ohne auch nur auf die weiteren Worte Koujis zu achten. Je näher er Shino kam, desto sicherer war er sich, dass dieser das ganze Gespräch mit angehört hatte. Somit wusste auch dieser, was Kouji getan hatte. Es wusste derjenige davon, von dem Akio am wenigsten gewollt hatte, dass er es erfuhr. „A-Akio, du ...“ Doch Akio legte nur seine Arme kurz um seinen kleinen Bruder und blickte ihn an. „Lass uns bitte in den Park gehen, ja?“ Der Angesprochene nickte nur kurz und folgte Akio dann in den Park. Er war zu geschockt, von dem was er gerade gehört hatte. Sie brauchten nicht lange um zu diesem zu kommen. Akio steuerte direkt seine Bank an, die immer noch sein Stammplatz war, wenn er Sorgen hatte. Außerdem erinnerte ihn dieser Platz immer an seine Tat und half ihm dann wieder neuen Mut zu bekommen, gegen Akio anzukommen und diesmal Shino die Wahrheit zu sagen. Doch wie erklärte man einem Zwölfjährigen, das man vergewaltigt wurde. Kaum hatte sich Akio allerdings auf seiner Bank niedergelassen, setzte sich Shino neben ihn und schaute ihn fragend an. „Was meinte Kouji damit? Was meintest du?“ „Shino, hör mir genau zu. Du musst wissen, dass mir das was ich dir jetzt sage schwer fällt. Ich habe selbst gezögert es Mutter zu erzählen!“ Shino nickte leicht und hörte Akio still zu. „Was wir damit meinten war, dass Kouji und ich ein Paar waren. Wir waren zusammen.“ „Aber ... aber ihr seid doch Jungen.“ Akio nickte leicht und legte Shino eine Hand auf den Kopf. „Ja, das sind wir, aber trotzdem hat seine Zuneigung meine Gefühle so verändert, dass ich dachte ich würde ihn lieben.“ „Würdest?“ „Ja, würde. Denn wie es natürlich für ein paar ist, wollte er, naya, mit mir, ähm, schlafen.“ Shino wurde, als er verstand, was Akio aussprach, knallrot. Doch Akio ließ seine Hand auf dessen Kopf, aber sein lächeln war verschwunden. „Ich wollte zu Beginn auch, doch es wurde mir zuviel und ich wollte, dass er aufhörte. Das tat er aber nicht. Er hat mich vergewaltigt! Das ist die Wahrheit. Ich wollte dich nicht damit belasten.“ Doch Shino fiel Akio in die Arme. „Aber du machst nicht wieder sowas wie vor einem Jahr oder? Das du wieder ins Krankenhaus kommst? Du darfst nicht gehen. Ich hab dich doch lieb.“ Akio erwiderte die Umarmung und schüttelte den Kopf. „Nein, nie wieder. Ich lass euch nicht alleine, dafür seid ihr mir viel zu wichtig. Sowas wird nie wieder passieren. Denn ich hab Euch auch lieb. „Das ist gut.“ Akio hörte es an Shinos Stimme, dass dieser weinte. Sein Herz zog sich deswegen zusammen. Noch nie hatte er gemerkt, wie sehr es Shino belastete hatte, dass er sich versucht hatte umzubringen. Nein, das würde er wirklich nie wieder tun, denn er wollte nicht mehr verschwinden, er wollte seine Familie nicht alleine lassen. Nicht seinen Bruder, der ihn so sehr brauchte. Deswegen blieb er auch so sitzen und tröstet seinen Bruder mit leisen Worten und sanften Berührungen. Erst nach einer Stunde der Stille, hatte Shino sich beruhigt und war bereit wieder nach hause zu gehen. Er wollte nicht mehr zum Schlittschuhlaufen, sondern lieber nach hause. Er war zu erschöpft vom weinen. Akio verstand es und nickte leicht. So gingen die beiden Brüder Hand in Hand nach hause. Das Band der beiden wurde enger, durch Akios Geständnis und die Erfahrung wie sehr Shino doch an ihm selbst hing. Er gab ihm immer wieder die Kraft, einzelne niederschmetternde Sachen durchzustehen. Und ein Versprechen hatte er seinem Bruder auch gegeben, sie nie wieder auf einen Jungen einzulassen. Akio hielt es, bis er sich in seine neue Mitschülerin verliebte, seine Mitschülerin Riku, die sich später als Junge entpuppte. Eine Liebe von der er sich sicher war, dass sie auf ewig halten würde. (Sooo...das ist nun das Ende dieser FF...wer daran interessiert ist wie es weitergeht, sollte den Doujinshi meiner Freundin lesen, für die ich diese FF geschrieben habe.... http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi.php/favoriten/144443/output/29335/ Auch wird es bei mir mit den Charakteren weitergehen, diese One Shots, die ich in einer seperaten FF abpacken werde, haben aber Storytechnisch kaum etwas mit der Hauptstory aus dieser FF oder dem Doujin zu tun. Sie sind nur bestimmten Szenen zugeordnet und enthalten somit Spoiler...(der link folgt)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)