Aber ich liebe dich doch von Yuri91 (SasuxSaku & NaxHina) ================================================================================ Kapitel 8: Telefonate --------------------- Hinata war auf dem Übungsplatz bei sich zu Hause, als ihr Vater sie herbeirief. „Hinata! Telefon.“ Hinata beeilte sich zu ihrem Vater zu kommen. „Es ist dieser Naruto. Was will der bloß?“ fragte ihr Vater misstrauisch und fügte noch hinzu: „Du hast doch sicherlich eine Begleitung für den Osterball? Eine Hyuuga taucht immer mit Partner auf. Du könntest zum Beispiel mit Neji hingehen.“ „Danke, Vater, ähm, a… aber ich … habe bereits eine Begleitung.“ Ängstlich hatte Hinata geantwortet, doch sie hatte Kraft daraus geschenkt, dass Naruto sich bei ihr meldete. Nachdem Hinata dann beim Telefon angekommen war und es in die Hand nahm, drehte sie sich noch einmal zu ihrem Vater um. Dieser stand stirnrunzelnd und misstrauisch in der Tür, bis er irgendwann ging. Erst dann traute sich Hinata das Telefon ans Ohr zu heben. „Hallo?“ fragte die junge Hyuuga, so als ob sie Angst hätte, dass das Telefon sie beißen könnte. „Hallo, Hinata! Ich bin’s Naruto!“ „Ähm, hallo.“ „Ich wollte dich fragen, wann ich dich denn morgen abholen soll? Du weißt schon, für den Ball.“ Wollte Naruto wissen. „Das tut mir Leid.“ Noch bevor Hinata den Satz beenden konnte, fiel ihr Naruto ins Wort. „Du magst sicherlich nicht mehr mit mir dahin gehen… Das ist schon okay.“ „Nein, das ist es nicht.“ „Er hört sich so niedergeschlagen an. Er will anscheinend wirklich mit mir zum Ball.“ Dachte sich Hinata und versuchte das Missverständnis aus der Welt zu räumen. „Ich, ähm. Also Neji und ich…“ „Was?! Du gehst jetzt mit diesem Kerl dahin?! Okay, Hinata. Ich hab’s verstanden!“ Mit diesen aufgebrachten Worten legte Naruto auf. Nur Hinata konnte ihn nicht verstehen, das erste Mal in ihrem Leben, dass sie nicht verstand, was er hatte. Den Tränen nahe, legte sie das Telefon weg und versuchte weiter zu trainieren. Ihr Vater, der das alles mitbekommen hatte, war im ersten Moment nicht erfreut, dass seine Tochter mit so einem auf den Ball gehen würde, doch als ihm klar wurde, dass Hinata ihn sehr mochte, ging er zu ihr auf den Übungsplatz. „Hinata. Komm ins Haus.“ Sagte das Oberhaupt des Hyuuga-Clans, in seinem gewohnt strengen Ton. Hinata, die nicht wusste, was sie jetzt wieder falsch gemachte hatte, folgte ihrem Vater ins Haus. Dort ließen sie sich gleich auf zwei Sitzkissen nieder. Noch bevor Hinata sich erneut fragen konnte, was sie falsch gemacht hatte, da begann ihr Vater. „Was hast du denn mit Naruto zu tun?“ „Ich, ähm.“ Doch bevor Hinata weiter antworten konnte, fuhr ihr Vater fort. „Du hast dich mit ihm auf den Ball verabredet, oder?“ war die strenge Frage. Unter den Blicken ihres Vaters, fühlte sich Hinata ganz klein und hilflos. „Und ihr habt euch gestritten?!“ Inzwischen wurde Hinata’s Vater immer lauter. „Und warum…“ „Jetzt lässt er gleich die Bombe platzten. Ich darf bestimmt nicht mehr zum Ball!“ dachte Hinata verzweifelt. „Und warum rennst du ihm nicht hinterher und versuchst dich mit ihm zu vertragen?“ war auf einmal die fürsorgliche Frage des strengen Oberhauptes. „Los, geh! Sonst musst du noch mehr extra Training machen!“ Lächelnd und voller Verständnis schaute Hiashi seine Tochter an. Dies war verdutzt und verwirrt, aber bevor er seine Meinung doch noch vielleicht ändern konnte, sprang Hinata freudig auf und tat etwas, dass die beiden, Vater und Tochter, wohl nicht nie richtig getan hatten. Hinata umarmte ihren Vater. Beide waren erstaunt, was gerade geschehen war. Doch nachdem auch Hiashi seine Tochter umarmte, rannte Hinata los, um Naruto alles zu erklären. „Viel Glück, meine Tochter.“ Dachte sich Hiashi noch freudig. Naruto saß niedergeschlagen bei sich zu Hause rum. „Klar, mit so ´nem Versager wie mir, will doch niemand auf den Ball gehen.“ Deprimiert kreisten seine Gedanken um diesen Satz. Sehr frustriert kippt Naruto eine Milchflasche nach der anderen hinunter. Bis es auf einmal an der Tür klingelte. Jedoch hatte er keine Lust zu öffnen. Nachdem einige Minuten der Stille, ins Land gegangen waren, merkte Naruto einen frischen Lufthauch an seinen Armen. Er hatte immer noch seinen Schlafanzug an, da er zu deprimiert war sich um zu ziehen. Doch auf einmal wurde seine Balkontür aufgestoßen und ein Ninja kam hereingesprungen. Vor Schreck war Naruto aufgesprungen, jedoch nicht vor Angst, sonder vor Überraschung. „Hinata! Was machst du denn da?“ fragte er verdutzt. „Ich, ähm. Du hast nicht auf mein Klingel reagiert, aber ich musste doch mit dir reden!“ versuchte sich der plötzliche Besuch zu entschuldigen. „Ach, und was wolltest du mir sagen? Das es dir Leid tut mir ´nen Korb zu verpassen und lieber mit Neji hinzu gehen?!“ fragte Naruto gekränkt und ließ den Kopf hängen. „Nein! Genau deswegen bin ich hier!“ Hinata, die sonst immer so zurückhaltend war, war voller Selbstbewussten, was hauptsächlich an ihren Vater lag und daran, dass sie Angst hatte, Naruto zu verlieren. „Neji und ich, sowie fast der ganze Hyuuga-Clan kommt zusammen zum Ball. Deswegen kannst du mich nicht abholen! Wir müssen uns wenn dann vor dem Ballsaal oder so treffen!“ Naruto, der voller Freude seinen Kopf hob, strahlte Hinata an. „Also, heißt das, dass du mit mir zum Ball gehst?“ fragte er aber noch einmal vorsichtshalber. Bei Mädchen kann man ja nie wissen… „Nur wenn du noch magst.“ Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass Hinata nicht rot wurde oder verschüchtert war, wenn sie mit Naruto redete. Voller Freude rannt Naruto aus dem Zimmer und meinte, er müsse sich mal was anderes anziehen. Schon nach kurzer Zeit war er wieder da und hatte seinen oragenen Anzug an. „Sag mal, soll ich dann eigentlich ´nen schwarzen Anzug anziehen? Oder lieber ´nen Männer Kimono?“ Wurde Hinata dann auch schon ausgefragt. „Ähm, zieh einfach an was dir gefällt!“ freudig lächelte sie Naruto an. Sie redeten noch etwas mit einander, bis dann der Vorschlag kam, ob sie nicht in den Park gehen wollen. Gesagt getan, die beiden Ninja gingen in den Park und redete und lachten viel zusammen. Die anderen Besucher im Park, schauten die beiden ungläubig an, da Naruto also Außenseiter galt und Hinata die Hyuuga Erbin war. Sie zusammen zu sehen, fanden viele abstrakt, doch weder Naruto noch Hinata kümmerten sich darum, bis irgendwann eine Stimme von hinten rief: „Hey Hinata! Wie hält´s du das in der Gegenwart dieses Idioten aus?“ Als die Angesprochenen sich umdrehten, sahen sie Ino, die voller Genugtuung, die Arme verschränkt hatte. Bevor jedoch Hinata oder Naruto etwas sagen konnten, war auch Sakura aufgetaucht. Sie stand sehr provozierend vor Ino. „Ino, lass die beiden in ruhe. Du bist doch nur neidisch, dass du keinen Partner für den Osterball hast und musst deswegen deine üble Laune an frisch verliebten auslassen!“ Naruto und Hinata hatten das natürlich gehört, da die vier Ninjas nur wenige Meter auseinander standen. Hinata und Naruto wurden beide rot und schauten krampfhaft ihre Füße an. „Ach ja? Na dann sag mir mal mit wem du so tolles zum Ball gehst?“ Während Ino und Sakura sich weiter anzickten, ohne irgendwie voran zu kommen, blieben Naruto und Hinata immer noch still und rot. Die beiden streitenden Mädchen wären beinahe handgreiflich geworden, da kam Sasuke von einem Baum in der Nähe herunter gesprungen. „Hey Sasuke!“ rief Ino sogleich aus und rannte zu ihm. Als sie sich jedoch bei Sasuke einhaken wollte, meinte dieser bloß: „Sakura, ich warte schon. Können wir dann endlich los oder willst du dich weiter mit Ino anzicken?“ „Nein, nein!“ war die Antwort und Sakura kam triumphierend angerannt. Ino stand nur verdutzt da und sah, wie Sakura sich bei ihrem Schwarm einhakte und mit ihm wegging. Ino, die das alles nicht verkraftete, viel beinahe in Ohnmacht. Zum Glück war Shikamaru in der Nähe und brachte sie Heim. „Äh, sind Sasuke und Sakura…?“ wollte Hinata dann irgendwann wissen, doch Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Ich muss jetzt leider gehen.“ Begann Hinata dann erneut, da sich eine unangenehme Stille zwischen ihnen auszubreiten drohte. „Okay. Wollen wir uns dann um 19 Uhr vor dem Ballsaal treffen?“ fragte Naruto dann etwas enttäuscht. Er wäre gerne noch etwas mit Hinata zusammen gewesen. „Geht klar.“ Und bevor Hinata ging, umarmte sie Naruto. Dieser war im ersten Moment wie erstarrt, doch dann strahlte er los. Also Hinata sich bereits von ihm gelöst hatte und zwei, drei Schritte gegangen war, kam Naruto noch schnell hinter her. „Warte!“ rief er und Hinata blieb stehen. Als sich die beide dann gegenüber standen, sagte Naruto: „Der Tag mit dir hat mir voll gut gefallen!“ und küsste Hinata sachte auf den Mund. Strahlend rannte er dann weg und ließ eine, zur Salzsäule erstarrte, rot werdende Hinata zurück. Sakura und Sasuke hatten dies alles mit angesehen, weil die beiden schon den ganzen Tag Hinata und Naruto hinterher spioniert hatten. Als das mit Ino war, konnten die beiden die Situation noch retten, jedoch hatten beide so gut wie kein Wort miteinander geredet. Noch nicht. „Ist das nicht süß? Das Hinata und Naruto so mutig sind! Wie putzig!“ ereiferte sich Sakura, nachdem ihre Beschattungsobjekte gegangen waren. Lässig stand Sasuke an einen Baum gelehnt, während Sakura immer noch auf dem Boden, hinter einem Baum hockte. „Warum macht Sasuke nicht auch so was mit mir?“ Nörgelte die innere Stimme gleich los. Auf einmal spürte Sakura einen warmen Wind an ihrem Nacken. Sasuke war ganz dicht hinter sie getreten. Ihr Herz tat einen Sprung und fing wie wild an zu schlagen. „Endlich küsst er mich auch!“ dachte sich Sakura. „Lass uns gehen.“ Vernahm sie dann aber Sasuke`s Stimme und damit zerbrachen dann all ihre Hoffnungen, dass sich ihre Lippen irgendwann berührten. „Ja, klar.“ Etwas enttäuscht stand Sakura auf und ging mit Sasuke zu ihr. Fast den ganzen Weg über, waren sie still. Vor dem Haus angekommen, verabschiedeten sich die beiden. „Ich komme dich morgen dann so gegen 18:30 Uhr abholen?“ Es hörte sich eher nach einer Feststellung als nach einer Frage an. Sakura stimmte zu und Sasuke ging die Straße hinunter. Sakura selbst schaute ihm noch nach. Sie hatte sich viel mehr für den heutigen Tag versprochen gehabt. Sasuke zweifelte langsam an seinem Verstand. Nicht nur gestern hatte er Sakura beinahe geküsst, nein, auch heute Nachmittag hatte ihn dieser Drang überfallen. Es war total untypisch für ihn. Er war der coole Uchiah und konnte fast jedes Mädchen haben, das er wollte, aber Sakura, die er früher immer nervig fand, brachte ihn so durcheinander. Schon wieder war er dabei etwas zu tun, was nicht zu ihm passte. Sasuke hatte den Telefonhörer in der Hand und hatte Sakura´s Nummer gewählt. „Sakura Haruno. Guten Tag.“ Meldete sie sich. Sasuke musste sich zusammenraffen, damit er sich immer noch so lässig anhörte, wie sonst auch. „Hi, Sakura. Hast du vielleicht Zeit? Kannst du vorbeikommen?“ Am anderen Ende der Leitung herrschte Stille, doch dann vernahm Sasuke Sakura´s freudige Stimme. „Ich bin ich 10 Minuten da!“ Dann hatte sie aufgelegt und Sasuke musste erst mal tief einatmen, um sich zu beruhigen. „Was mach ich nur?“ fragte er sich in den 10 Minuten, in der er auf Sakura wartete immer wieder. Inzwischen stand für ihn fest. „Ich bin verrückt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)