Schwachsinn, Chaos, Wohngemeinschaft von Schneizel ================================================================================ Kapitel 1: Zimmerverteilung oder: Der Anfang vom Ende ----------------------------------------------------- So, mein neuestes Verbrechen *doing* Die Idee kam mir, nachdem ich über eine andere Naruto-WG gelesen hab und traurig feststellen musste, dass die ff schon zu Ende ist T_T... Aber ich verspreche, dass sich meine Charas ganz anders benehmen werden und so... Was es zu wissen gibt: Die Akatsukis & Oto sind zwar nicht unbedingt Konohas Freunde, aber irgendwie hat niemand so richtig was gegen sie (bis auf Sasuke, der Itachi weiterhin hasst^^). Gaara ist Shukaku trotz allem immer noch nicht los. Ach ja, Pairings werden sich wenn im Laufe der Story entwickeln... Nya, das soll alles einfach nur Fun sein, bitte nicht allzu ernst nehmen xD... Viel Spaß beim Lesen!!! ______________________________ Zimmerverteilung oder: Der Anfang vom Ende „Glaubt ihr wirklich, dass wir das hinbekommen?“, fragte Temari skeptisch. „Na logo“, gab Kiba optimistisch zurück, „wir sind ja nicht doof.“ Jetzt glaubte Temari erst recht nicht mehr an den Erfolg der Sitzung. „Also, jetzt lasst uns erst mal gucken, wie viele Zimmer wir haben“, versuchte Kisame, etwas Ordnung in die chaotische runde zu bringen, „wer kommt denn in das große hier?“ „Ich“, brüllte Naruto. „Und Kiba“, meinte Shikamaru, „das Teil hat ne Tür zum Garten, falls er mal aufs Klo muss.“ „Ich piss doch nicht in den Garten!“, fauchte Kiba, doch Hinata grinste nur, was allerdings unter ihrer Schüchternheit verborgen blieb – sie zitterte sosehr, dass es eher wie ein bibbern aussah. „D-doch, Kiba-kun“, murmelte sie, „wenn du schlafwandelst...“ „Ich sehe schon, alle Messies zusammen“, seufzte Sakura, und trug Chouji und Kankurou ebenfalls für das große Zimmer ein. „Und wer wäre gern daneben?“ „Das ist die Intensivstation“, hustete Hayate, „da kommen Kimimaro und ich hin.“ „Ok...das Viererzimmer neben der Küche geht an uns, nicht wahr, Mädels?“, meinte Ino, und Sakura, Tenten und Hinata stimmten begeistert ein. „Gut, Erdgeschoss ausgebucht“, stellte Sasuke fest, „wer kommt in den zweiten Stock?“ „Immer der der fragt“, sprach Itachi, der gelangweilt in der Nase bohrte. „Und du gleich mit“, bestimmte Temari, „das passt schon.“ „Hey, das ist gemein“, protestierte Kankurou, „die sind Brüder und können sich nicht ausstehen, dürfen aber auf ein Zimmer, Gaara und ich sind auch Brüder, können uns meistens leiden, müssen aber getrennt sein, was ist denn das für ne Logik?“ „Gaara kommt in den Keller, schon vergessen?“, entgegnete Shino genervt, „wir haben für ihn, Zetsu und Neji doch schon ganz am Anfang die alte Gummizelle ausgesucht...“ „Hey, wir müssen vorankommen, nicht quatschen“, unterbrach Zetsu. „Du hast da noch einen Zeh zwischen den Zähnen hängen“, meinte Gaara gelassen. „Oh, danke“, meinte Zetsu, während er sich den Fleischfetzen aus dem Mund pulte. „Keine Ursache.“ „Jungs, jetzt haltet mal den Rand“, quengelte Lee. „Du bist auch ein Junge“, stichelte Neji. „Ich hab aber noch kein Zimmer!“, heulte Lee. „Wo willst du denn hin?“, fragte Shikamaru genervt, als würde er mit einem Kleinkind reden, „zu Orochimaru und Shino in den Streichelzoo oder lieber mit ins Brüderzimmer von Itachi und Sasuke?“ „Steck ihn zu Sasuke“, meinte Orochimaru, „unser kleiner Emo braucht noch einen Streitschlichter...“ „Ich bin kein Emo!“, fauchte Sasuke, „Und ich brauch auch keinen Streitschlichter! Racheeeeeeeee!!!“ „Genau das meinte ich.“ „Gut, Lee kommt zu denen, was ist mit Kisame und Sai?“, fragte Shikamaru genervt. „Die kriegen das Zimmer mit der Dusche“, entschied Itachi, „Kisame ist nicht gern auf dem Trockenen...“ „Gut“, schloss Ino mit einem tiefen Seufzer, „dann haben wir nur noch ein Problem...“ „Und das wäre?“, wollte Temari wissen. Ino holte tief Luft. „Du wirst die wohl oder übel ein Zimmer mit Shikamaru teilen müssen“, sagte sie, wobei sie entschuldigend die Arme hob, „aber ich denke mal, das geht in Ordnung... Shika ist so faul, da hast du nichts zu befürchten...“ Temari zog es vor, nichts zu sagen, sondern lieber den Kopf gegen die Tischplatte zu knallen. „Da!“, rief Sasuke anklagend, „Die ist hier der Emo...“ Tsunade, die das ganze Spektakel über Webcam beobachtete, schlug sich ebenfalls vor die Stirn. „Ganz dumme Idee“, murmelte sie, „ganz dumme Idee, Tsunade...“ Wie hatte sie nur so verpeilt sein können, ein derartiges Unterfangen in die Wege zu leiten? Sie musste es unbedingt rückgängig machen! Obwohl... Ein hämisches grinsen legte sich auf ihre Züge. Schadenfroh rieb sie sich die Hände. Mal schauen, wie lange sich diese Freakshow hielt... __________________________ So, ist was kürzer als meine anderen FFs, aber was soll’s... Werde mich mit neuen Kaps beeilen, wenn ich nicht gerade an „Das Schweigen des Windes“ sitze... Hoffe, es hat euch gefallen, beim nächsten mal geht’s richtig los... Bitte reviews schreiben! Ich kann auch harte Kritik vertragen (meine anderen beiden FFs wurden so lieb gelobt, auch wenn ich nicht checke, wieso, da braucht ihr jetzt keine Gnade mehr zu kennen...)!!! Sayoonara, heagdl, ~Nara Temari~ Kapitel 2: Einzug & Küchenplan ------------------------------ So, hier wäre Kapitel 2. Ist wieder recht kurz geworden, aber der Einzug gibt so wenig her... Ich glaub, ich mach beizeiten mal nen Zeitsprung, aber erst mal muss ich noch ein paar andere Sachen abhandeln... Ach egal, lest einfach^^ ________________________ Einzug & Küchenplan „Nette Hütte, was?“, grinste Kiba, während er seinen Koffer die Eingangstreppe hochwuchtete. „Wie man’s nimmt“, grummelte Itachi, der sich eine dicke Beule an seinem Kopf rieb. Warum musste diese doofe Laterne auch ausgerechnet da stehen, wo er langgehen wollte? Durch dieses verdammte Mangekyou-Sharingan konnte er kaum noch etwas sehen. „Du zählst nicht“, stichelte Gaara, „du siehst nix.“ „Na und?“, gab Itachi verärgert zurück. Warum mussten ihn bloß alle damit aufziehen? Es war Naruto, der als erstes die Tür öffnete, und begeistert durch den Hausflur titschte. „Ist das nicht toll?“, quiekte er, „Ist das nicht fantastisch?“ „Was meinst du?“, fragte Neji ungerührt. „Weiß ich nicht“, kreischte Naruto ganz aus dem Häuschen, „es ist bloß alles abgrundtief geil!“ Neji seufzte. Womit hatte er das verdient? Warum hatten sie bloß alle die bescheurte Idee gehabt, Aktien einer Firma für Stinkbomben in Klopapier zu kaufen, die nach zwei Tagen pleite ging? Irgendwie hatte halb Konoha und auch ein Teil der restlichen Welt an die Genialität dieses Produktes geglaubt, sein ganzes Geld in die Aktien angelegt und war nun vollkommen abgebrannt. Und die einzige Rettung war die WG gewesen, in der alle ihr Erspartes zusammenwarfen... Das konnte ja heiter werden, ein Haufen abgebrannter Freaks, der sich den ganzen Tag auf die Nerven ging... Rasch bezogen alle die ihnen zugeteilten Zimmer. Manche Räume wie das „Messie-Zimmer“ hatten gigantische Ausmaße, andere wie das von Kisame und Sai waren mehr oder weniger winzig. Nach etwa einer halben Stunde des Koffer-Abstellens-und-Schränke-Einteilens versammelte sich die Gesellschaft im geräumigen Wohnzimmer um den großen Esstisch. Der Küchenplan musste gemacht werden. „Ich würde sagen, die Zimmer kochen zusammen“, schlug Tenten vor. „Na wunderbar, dann müssen Shikamaru und ich zu zweit kochen, während ihr das mit vier Mann hinbekommt“, beschwerte sich Temari, doch Kisame lenkte rasch ein. „Sai und ich sind auch nur zu zweit“, stellte er fest, „dann können unsere beiden Zimmer ja zusammengelegt werden.“ „Und was ist mit uns?“, beschwerte sich Orochimaru, „Hat unser 2er-Zimmer jetzt die Arschkarte gezogen oder weiß“ „Ihr macht das mit dem Sasuke-Zimmer zusammen“, entschied Sakura, „Itachi sieht so wenig, den kannst du in der Küche eh vergessen.“ „Immer ich“, maulte Itachi, doch keiner hörte ihm zu, bis auf seinen Bruder, der ihn mit hämischem Grinsen ärgerte. „Gut, das wäre geklärt“, seufzte Shikamaru, „kann ich jetzt gehen?“ „Ja, und zwar deinen Koffer auspacken“, befahl Temari mit gebieterischem Ton, „glaub ja nicht, dass ich das für dich übernehme.“ „Ich denk ja gar nicht dran“, grummelte Shikamaru und verzog sich in den Garten, Wolken gucken. „Warum muss ausgerechnet ich diesen Trottel auf dem Zimmer haben?“, klagte Temari, während sie wieder die Tischplatte mit ihrer Stirn bearbeitete. Ino tätschelte ihr tröstend den Rücken. „Ach komm“, versuchte sie, die Kunoichi aufzumuntern, „das wird schon...“ „Wer macht den ersten Küchendienst?“, fragte Chouji, eine Vorratspackung Chips in der Hand, „Ich hab Hunger.“ „Hast du immer“, meinte Shino.“ „Na und?“ „Ey Jungs, lasst uns mal machen“, meinte Naruto, „dann haben wir’s hinter uns...“ „Ihr kommt eh noch mal dran“, meinte Zetsu. „Waaaaaaaaaaas???“ „Wie blöd bist du eigentlich?“ „Und was kochen wir?“, fragte Kankurou. „Hundekuchen“, antwortete Kiba. „Ramen“, war Narutos Vorschlag. „Was leckeres“, entschied Chouji. „Ok, Jungs, wir übernehmen den ersten Küchendienst“, unterbrach Ino die drei Intelligenzbolzen, „ihr braucht ja erst ne halbe Woche, bis ihr euch auf ein Gericht geeinigt habt, und dann bekommen wir heute gar nichts mehr zu essen...“ „Am besten gehen jetzt erst mal alle auf ihre Zimmer“, meinte Sai, „dann können wir uns schon mal häuslich einrichten.“ „Gebongt“, meinte Temari, „wenn mir einer Hilft, diese Dampfnudel von einem Zimmergenossen aus dem garten zu zerren...“ „Dampfnudel?“, horchte Chouji auf, „gibt’s schon was zu Futtern?“ Und jetzt war Temari nicht mehr die einzige, die ihren Kopf mit dem Tisch zusammenbrachte... _______________________ Oh, ich liebe den Küchenplan einfach^^... Wenn ich mir diese Idioten beim Kochen vorstelle *halb-tot-lach*... Ich werd mich wahrscheinlich bald ans nächste Kapitel setzen, aber ich muss gleihzeitig immer noch an ner anderen FF weiterschreiben, darum gomenasai, falls es was länger dauert... Bitte fleißig Kommis schrieben! Die kurbeln die Produktion an ;3... Sayoonara, heagdl, ~Nara_Temari~ Kapitel 3: Neji hat nen Vogel ----------------------------- Es geht weiter! Und zwar erst mal mit dem Psycho-Zimmer, meinen derzeitigen Favos! Ich kann euch sagen, da wird’s noch rund gehen, wenn die mal beweisen, warum man sie Psychos nennt... Aberdas kommt ein anderes Mal^^. Viel Spaß beim Lesen! _________________________________ Neji hat nen Vogel „Was ist das?“, fragte Zetsu. „Ein Käfig“, antwortete Neji. „Nein, ich mein das kleine gelbe Ding da drin.“ „Das ist Hans-Peter.“ „Wer ist Hans-Peter?“ „Mein Kanarienvogel.“ „Wozu hast du nen Kanarienvogel?“ „Geht dich nichts an.“ „Na hör mal, wir sind jetzt Zimmergenossen.“ „Ich hasse dich.“ „Ich hasse euch alle“, mischte sich Gaara ein. „Halts Maul“, meinte Zetsu, „du hast keinen Vogel, du kannst nicht mitreden.“ „Ich hab ein Monster in mir, zählt das auch?“ „Nein. Das kann man nicht essen.“ „Hey“, protestierte Neji, „Hans-Peter ist doch nicht zum Essen!“ „Und wozu dann?“ „Sag ich nicht.“ „Du bist doch selbst so’n Vogel im Käfig“, warf Gaara ein, „warum hältst du dir dann einen? Das ist doch voll keine Logik.“ „Eben doch“, erklärte Neji professionell, „weil ich sehen will, ob der Hans-Peter aus dem Käfig raus kommt. Wenn er das schafft, dann heißt das, dass ich es auch schaffen kann.“ „Du bist doch in gar keinem Käfig“, unterbrach der verwirrte Zetsu (tja, Chu-nin-Prüfung verpasst, mein guter) ihn. „Doch. Symbolisch.“ „Ich hasse Symbole. Die erinnern mich an Religion. Und das erinnert mich an Hidan. Und dann muss ich kotzen.“ „Lass es bleiben. Wir reden über was anderes, ok?“ „Gebongt. Darf ich Hans-Peter essen?“ „Nein, verdammt noch mal!“ „Ich hab aber Hunger.“ „Es gibt bald Essen. Hoffe ich.“ „Würde ich an deiner Stelle auch hoffen. Hans-Peter sieht lecker aus.“ „So Mädels“, sprach Tenten wie ein Politiker beim Wahlkampf, „lasst uns den Jungs ein Vorbild sein!“ Sie stand auf dem Küchentisch und hielt ein Nudelholz in der Hand – bei ihr eine tödliche Waffe, wie jeder bestätigen kann, der Tenten jemals mit einem Nudelholz erlebt hat. „Ja!“, grölten Sakura und Ino einstimmig, während Hinata nur ein leises „J-j-j-j-ja“ herausbrachte. Flink sprang Tenten vom Tisch und zog ein riesiges Küchenmesser aus einer der Schubladen. „Was sollen wir denn kochen?“, fragte sie, während sie das Messer begutachtete. „Irgendwas, was allen schmeckt“, überlegte Ino, „vielleicht Spagetti?“ „L-lieber nicht“, meinte Hinata, „d-das ist so einfach, d-dass die Jungs es wohl a-auch hinbekommen, das bekommen w-wir sicher noch oft vorgesetzt...“ „Guter Einwand“, stimmte Ino zu. „Wie wär’s mit Sushi?“, fragte Tenten, begeistert ihr Messer hochreckend. „Nur über Kisames Leiche“, warf Sakura ein, „ich würde sagen, wir machen Hühnchen. Mit ner schönen Soße.“ „Und Salat.“ „U-und F-Früchtequark als Dessert.“ „Ok, an die Arbeit!“ „Ja!“ „J-j-j-j-j-ja...“ Mit Feuereifer machten die Mädles sich an die Arbeit. Tenten fuchtelte mit ihrem Messer herum und schnippelte alles, was es zu schnippeln gab, in winzige Stücke, unter anderem auch die Küchenrolle, nachdem ihr das Gemüse ausgegangen war. Ino und Sakura kümmerten sich um die Hähnchen, Hinata rührte das Dessert an und Tenten fabrizierte einen Gurkensalat, den man durch ein Sieb schütten konnte. Inzwischen waren die Gurken nur noch Matsch, der in Soße schwamm. Tenten und ihr Küchenmesser würden einen prima Papierschredder abgeben. Kurz, bevor das Essen fertig war, räumte Hinata in Rekordgeschwindigkeit die Küche auf – nicht, dass die Jungs noch dachten, hier dürfte rumgesaut werden. Die Mädels waren zwar mehr oder weniger sauber gewesen, aber Tentens Aktion hatte einiges an Dreck verursacht. Überall lagen kleingehäckselte Nahrungsmittel und Fetzen der Küchenrolle herum, doch in wenigen Minuten waren die letzten Spuren des Gurkenvulkans verschwunden. Es konnte gegessen werden... „Fuuuuuuuuutteeeeeeeeeeeeeer!!!“, brüllte Chouji so laut, dass das ganze Haus es hörte. Während Sakura rasch zu Kimimaro und Hayate ging, die sich nur noch von Medikamenten und Vitamintabletten ernährten, stürmten die anderen den Esstisch. „Chouji, halt dich mal zurück“, meckerte Kiba, „du hast erst vor fünf Minuten drei tafeln Schokolade verdrückt!“ „Na und? Das war nur ein Appetitanreger. Was gibt’s überhaupt?“ „H-H-H-Hähnchen“, antwortete Hinata. „Na ja, Kanarienvogel wäre mir ja lieber gewesen“, meinte Zetsu enttäuscht. „Wehe du krümmst Hans-Peter auch nur ein Härchen!“, fauchte Neji wutentbrannt. „Der hat keine Härchen. Der hat Federn.“ „Was weißt du schon von Hans-Peter!“ „Dass er wahrscheinlich gut schmeckt.“ „Ich hasse dich!“ „Hab ich irgendwas nicht mitgekriegt?“, fragte Lee verwundert. „Neji hat nen Vogel“, erklärte Gaara. „Hab ich gar nicht!“ „Hast du wohl. Aber nicht im übertragenen Sinne. Obwohl...“ „Sag jetzt bloß nichts Falsches!“ „Jungs, abregen, wir wollen essen“, fuhr Temari dazwischen und gab den beiden Streithähnen eine so derbe Ohrfeige, dass sie fast von den Stühlen krachten. „Shikamaru, wie hältst du es bloß mit diesem Drachen aus?“, fragte Zetsu fassungslos. „Soll ich ehrlich sein?“, gab Shikamaru zurück, „gar nicht...“ Das essen kam gut an, alle langten ordentlich zu. Nur an den Salat traute sich niemand an. Tenten, die zu ihrer Kreation stand, nahm sich ein wenig davon und würgte sie tapfer hinunter, bevor sie von Zetsu abgelöst wurde. „Wenn ich Hans-Peter nicht bekomme, kann ich die Pampe hier essen“, meinte er gleichgültig, und futterte die ganze Schüssel leer. „Hm“, stellte er zufrieden fest, „gar nicht so schlecht. Schade, dass ich kein Vegetarier bin...“ „Tu dir keinen Zwang an“, meinte Itachi, der immer noch sauer auf Sasuke war. Sein jüngerer hatte dafür gesorgt, dass der fast Blinde ahnungslos die Hand in den Gurken-Matsch tauchte. Danach hatte sich erst recht keiner mehr für das zeig erbarmen wollen. „Gut, die Küchencrew macht Abwasch“, stellte Sakura fest, bevor sich die Belegschaft bis auf das entsprechende Zimmer verkrümelte. „Und wehe, du beziehst nicht endlich dein Bett“, drohte Temari ihrem Zimmergenossen. „Du kannst mich mal“, gab Shikamaru genervt zurück. „Kannst du lang drauf warten.“ Ino seufzte. Die arme Temari... Kankurou seufzte ebenfalls. Der arme Shikamaru... _______________________________ Na, wie fandet ihr das? Bis der Name „Hans-Peter“ feststand, ist ne ganze Weile vergangen. Irgendwann ist mir nix besseres mehr eingefallen, darum heißt das Biest jetzt bene so. Ob der wohl Zetsu überleben wird? Abwarten und Tee trinken... Bitte Kommis schreiben!!! Sonst hör ich echt auf!!! Sayoonara, he(trotzdem)agdl ~Nara Temari~ Kapitel 4: Grippe für alle -------------------------- Dieses mal seht ihr, wieso ich unbedingt Hayate in der WG haben wollte... Freut euch auf ne ganze Reihe nerviger *hust*s... Viel Spaß beim Lesen!!! ____________________________ Grippe für alle Nach einigen Tagen kehrte mehr oder weniger Ruhe im Haus ein. Ok, eher weniger. Das Messie-Zimmer vermüllte die halbe WG und kassierte einen Putzdienst nach dem anderen. Dummerweise schafften sie es, beim Aufräumen noch mehr Dreck zu produzieren als vorher, und so übernahmen bald andere die Reinigungsarbeiten. Das Mädchenzimmer erklärte sich bereit, noch den Rest der Woche zu kochen, danach mussten sich andere ums Essen kümmern. Hans-Peter überlebte, allerdings nur, weil Neji dafür sorgte, dass Zetsu nie unbeobachtet in nähe des Vogelkäfigs war. Schließlich fand das Akatsuki-Mitglied ein neues Hobby: Als Zetsu gelangweilt und nach anderen Kanarienvögeln Ausschau haltend durch den Garten schritt, bemerkte er Ino, die sich über ein Blumenbeet bückte. „Was machst du da?“, wollte er von der Kunoichi wissen. „Blumen pflanzen“, entgegnete sie, „damit der Garten mal was bunter wird.“ Zetsus Augen begannen zu strahlen. „Darf ich helfen?“, fragte er ganz aus dem Häuschen, „Bittebittebittebittebitte!!!“ „Na klar, allein schaff ich das eh nicht...“ Seither sah man die beiden fast täglich in der Erde wühlen oder kleine Pflänzchen in dieselbige stecken. Zetsu ging vollkommen in seiner neuen Aufgabe auf, und erzählte jeden Abend seinen genervten Zimmergenossen davon, bis Gaara ihm den Mund mit Sand stopfte. Er schlief zwar sowieso nie, aber von einem Idioten mit grünem Daumen zugelabert zu werden, war wirklich kein schönes Schicksal. Erst recht nicht, wenn der Idiot zwischendurch fragte, ob er den Kanarienvogel eines anderen Idioten als Betthupferl essen konnte, woraufhin der andere Idiot einen Wutanfall bekam. Es war echt eine Strafe, dieses Zimmer. Es war Nacht. Der Mond stand am Himmel, und im Haus brannte kein Licht mehr. Es war still. Ausnahmsweise. Doch auf der Intensivstation, dem Zimmer von Hayate und Kimimaro, war es dennoch nicht ganz leise. Die Apparate, an die Kimimaro angeschlossen war, piepten in regelmäßigen Abständen. Für Hayate ein beruhigendes Geräusch. Er hatte keine Lust, sich das Zimmer mit einer Leiche zu teilen. Gähnend und hustend stand er auf und tapste aus dem Zimmer, das er eigentlich so gut wie nie verließ. Er war immerhin krank, und wenn er krank war, stand er nicht gerne auf. Dummerweise war er fast immer krank. Müde schlurfte er in die Küche, zum Kühlschrank. Er hatte Durst. Fünf Minuten lang starrte er in die Kälte und überlegte, was er trinken sollte – Cola, Apfelsaft oder Milch. Wenn er sich nicht bald entschied, würde er sich bei seinem angeknacksten Immunsystem noch eine Erkältung holen. Obwohl, die hatte er ja eh schon. Schließlich schnappte er sich eine Tüte Apfelsaft. Von Cola konnte er nicht schlafen und Milch mochte er nicht, weil Kimimaro ständig über das Zeug redete. Wegen Calcium und so, der alte Knochen-Freak. Immer noch hustend füllte Hayate ein Glas, da bemerkte er plötzlich, dass er nicht allein war. „Was *hust* machst *hust* du *hust* hier?“, hustete, äh, fragte er Gaara, der mit ausdruckslosem Gesicht den Kühlschrank aufriss. „Mich langweilen“, antwortete Gaara, „und nach Cola suchen.“ „Die *hust* steht *hust* da *hust* unten *hust* neben *hust* dem *hust* Schinken“, hustete, äh, antwortete Hayate. Gaara grummelte etwas Unverständliches. Wie undankbar. Kopfschüttelnd verkroch Hayate sich wieder in sein Zimmer. Das Piepen fehlte ihm schon. Gaara hingegen blieb in der Küche und starrte aus dem Fenster. So überdreht die Tage in der WG waren, so langweilig waren die Nächte. Gaara hustete. Er hatte sich doch nicht etwa angesteckt? Gleichgültig trank er seine Cola aus und machte sich ebenfalls in sein Zimmer auf. Vielleicht war Hans-Peter ja noch wach. Am nächsten Morgen hatte Gaara eine ausgewachsene Grippe. Und nicht nur er. Sondern auch Neji und Zetsu. Und Hans-Peter. Neji hatte den armen Vogel schon mit Hustensaft abgefüllt, bis der Federball seinen halben Käfig vollgereihert hatte. „Ich weiß“, hatte Neji mitfühlend gesagt, „das Schicksal ist zum Kotzen *hust*...“ Nach dem Frühstück hatten sich auch Shino, Kisame, Itachi und Sakura angesteckt. Nach dem Mittagessen husteten die jeweiligen Zimmer mit allen Mitgliedern. So ging es weiter, bis am Nachmittag nur noch Temari und Shikamaru, die sich mit Verpflegungsvorrat und Mundschutz in ihrem Zimmer verbarrikadiert hatten, die gesamte WG eine Grippe hatte. Allen voran Gaara. Die Intensivstation hatte ein Vorhängeschloss bekommen, und niemand lief mehr ohne Atemmaske herum. Die ersten bekamen bereits Fieber und mussten das Bett hüten – allen voran Gaara – und Sakura war nahe dem Nervenzusammenbruch. Wäre sie doch nie Medizin-Ninja geworden... Es dauerte nicht lange, bis die Medikamente knapp wurden. Das ganze Haus lebte nur noch von Hustensaft und Pillen (bis auf Temari und Shikamaru, die sich immer noch nicht aus dem Zimmer trauten). Schließlich war es soweit: Die Medizin war alle. Komplett verbraucht. Auch Hayates Ration. „Es *hust* ist *hust* aussichtslos“, stellte Kiba fest, „wir *hust* können *hust* das *hust* Haus *hust* nicht *hust* verlassen...“ „...brauchen *hust* aber *hust* aber *hust* die *hust* Medizin“, ergänzte Itachi. Eine auswegslose Lage. Wahrscheinlich würde das ganze Haus an der Grippe eingehen (geht das überhaupt?), während Temari und Shikamaru irgendwann die Vorräte ausgingen und sie verhungern oder verdursten mussten. Am härtesten war die Krankheit für Gaara, dem es überhaupt nicht mehr gut ging, sowie für Neji und Kiba. „Neeeeeiiiiiiiiiiiiiiin *hust* Hans-*hust*-Peter“, heulte Neji. Den Kanarienvogel hatten sie vorsichtshalber unter Quarantäne gestellt. Bevor noch die Vogelgrippe ausbrach. Und Akamaru hatten sie direkt dazu gesteckt, man wusste ja nie. Neji und Kiba lagen sich heulend in den Armen und trauerten um ihre Haustiere, während die anderen einen Plan ausarbeiteten. Schließlich schickten sie Kankurou los. Seine Mission: Temari weich klopfen... „Nee-san, kann ich dich mal sprechen? *hust*“, fragte er vorsichtig, während er vor ihrer Zimmertür stand. Ihn hatte es nicht ganz so heftig erwischt, weil er den ganzen tag Karasu an seiner Stelle herumlaufen gelassen hatte. Aber früher oder später war auch er der Grippe erlegen. „Komm ja nicht rein“, fauchte Temari, „hier ist Krankheits-freie Zone!“ „Weiß ich *hust* doch. Aber sieh doch mal, *hust* Gaara geht es ziemlich schlecht...“ „Waaaaaas? Oh, unser armer Gaara-chan...“ Volltreffer, dachte Kankurou, ich hab sie schon an der Angel, bevor sie weiß, worum es geht. „Tja, *hust* und wir haben jetzt ja keinen *hust* Hustensaft mehr, und Sakura ist vollkommen fertig, die kann nicht mehr Arzt spielen...“ „Was soll ich tun? Kuro-chan, sag’s mir, wie kann ich unseren Bruder retten?“ „Hör auf zu flennen, das ist lästig“, murrte Shikamaru, doch Temari achtete nicht darauf. „Du musst *hust* Tsunade-sama holen, koste es, *hust* was es wolle.“ „In Ordnung, Kuro-chan. Wir machen uns direkt auf den Weg, Shikamaru.“ „Was heißt hier wir? Ich haben keinen Bruder, für den ich den Wohltäter spielen muss...“ „Egal, du kommst mir, keine Widerrede!“ „Weiber!“ „Und wo ihr grad dabei seid“, fuhr Kankurou fort, „schaut doch mal nach Kibas Schwester Hana, die ist Tierarzt. Sonst heulen uns Kiba und Neji noch einen See ins Haus.“ „Das *hust* wäre *hust* doch *hust* gar *hust* nicht *hust* so *hust* schlecht“, meinte Kisame. „Für dich *hust* muss sie auch kommen, du *hust* Fisch“, sagte Kankurou gelassen. „Geht von der Tür weg“, befahl Temari schließlich, wir wollen hier keine Grippeviren in der Luft haben. Eine dunkle Vorahnung stieg in ihm auf. Sie würde doch nicht etwa...? „Komm, Kisame *hust*“, sagte er rasch und zog den Fischmensch mit sich weg aus dem Gang. „Was *hust* ist *hust* denn *hust* jetzt *hust* los?“, fragte Kisame verdattert, doch Kankurou zerrte ihn ungerührt weiter. „Wirst du gleich *hust* sehen“, antwortete er knapp. Die Tür flog auf. Hinaus traten Temari und Shikamaru, beide mit Gasmasken. Temari hatte ihren Fächer gezogen. „Kama-itachi!“, rief sie, während sie einen Windstoß durch den Gang jagte, um sämtliche Viren aus der Luft zu vertreiben. Einen mehr als genervten Shikamaru hinter sich herschleifend durchquerte Temari das Haus, nicht, ohne mit ihrem Fächer jeden einzelnen Korridor zu „säubern“. „Wir kommen so schnell zurück wie möglich“, versprach sie schließlich, als Shikamaru und sie draußen im Garten standen. „M-m-m-m-m-macht *hust* das“, stotterte Hinata, doch die beiden waren schon weg. Sie waren die letzte Hoffnung der WG... Im Messie-Zimmer, dem größten von allen, hockte die halbe WG versammelt. Gaara lag in Narutos Bett, Sakura hatte einen Kollaps bekommen und war in Choujis verfrachtet worden, die anderen tummelten sich auf den übrigen Betten, Stühlen und Klamottenbergen. Niemand sprach ein Wort. Durch das ganze Husten war es auch so laut genug. Itachi lag auf dem Boden, er war bewusstlos geworden, nachdem ihn Sasuke direkt vor die Wand gelotst hatte, und keiner hatte Lust, ihn irgendwo anders hinzuverfrachten. Jetzt hieß es erst mal abwarten. Neji und Kiba bekamen sich langsam wieder ein, sie hatten auch immerhin schon Kibas halbes Bett vollgeheult und –gerotzt. Chouji ließ sich nicht davon abbringen, in aller Seelenruhe Salzstangen zu mampfen. Tenten warf mit Taschentüchern um sich, nur um festzustellen, dass die verdammten Dinger schlecht flogen. Kurzum, Langeweile hatte Besitz von dem Zimmer ergriffen. „Hayate *hust* muss *hust* raus“, stellte Ino fest, „so *hust* wird *hust* das *hust* nichts... *hust*“ „Aber wir *hust* können ihn nicht einfach *hust* vor die Tür setzen *hust*“, widersprach Kankurou. „Dann *hust* muss *hust* er *hust* eben *hust* unter *hust* Quarantäne“, entschied Sai. Alle nickten zustimmend. Stille folgte. Wo blieben Temari und Shikamaru nur? Plötzlich stand Gaara auf. „Liegen *hust* bleiben!“, forderte Sasuke sofort und drückte den Kranken zurück ins Bett. „Durst *hust*“, entgegnete Gaara ungerührt. „Ich *hust* geh *hust* was *hust* zu *hust* trinken *hust*“, entschied Tenten, und fast alle im Raum baten sie, ihnen ebenfalls etwas mitzubringen. Pfeifend schlenderte Tenten in die Küche und kramte im Kühlschrank. Unzählige angebrochene Flaschen und Tüten kamen zum Vorschein. Was genau sollte sie eigentlich mitbringen? Gleichgültig schnappte sie sich einen bunten Mix aus verschiedenen Säften, Limonade, Cola und Kakao. Mit einem guten Schuss Essig zusammen mischte sie alles in eine riesige Schüssel, presste noch drei Zitronen darüber aus und gab schließlich noch etwas Kaffeepulver hinein. Die entstehende Pampe roch gar nicht mal so schlecht. Irgendwer würde es schon trinken, zur Not eben wieder mal Zetsu. Frohen Mutes und eingedeckt mit Gläsern kehrte Tenten ins Zimmer zurück. „Was *hust* ist *hust* das *hust* denn *hust* für *hust* ein *hust* Gebräu?“, fragte Gaara mit entsetzter Stimme, während er misstrauisch das Getränk in seinem Glas beäugte. Es hatte eine Farbe irgendwo zwischen kackbraun und mausgrau und blubberte seltsam. Sehr verdächtig. Dieser Hexe traute er es durchaus zu dass sie ihn vergiftete. Sie hatte schließlich auch diesen undefinierbaren Gurkenmatsch verbrochen. „Cocktail *hust* à la *hust* Tenten“, erklärte Tenten stolz, während sie weitere Gläser mit dem Blubber-Zeugs füllte und verteilte. Gaara schluckte. Das hatte er jetzt davon. Vorsichtig nahm er einen Schluck, dann einen zweiten. Der Mischmasch schmeckte... interessant. Irgendwo zwischen süß, bitter und unerträglich. Ohne mit der Wimper zu zucken leerte Gaara sein Glas, und die anderen taten es ihm gleich. Sasuke fand es scheinbar unglaublich witzig, seinen immer noch bewusstlosen Bruder mit dem Zeug abzufüllen, bis er prustend aufwachte und ihm die Hälfte wieder ins Gesicht spuckte. Plötzlich wurde Gaara schwindelig. Er schielte, sah aber alles mindestens fünffach und in unüblich grellen Farben. Eine Weile taumelte er im Sitzen (was wirklich kurios aussah), dann kippte er in die Kissen zurück und begann, laut zu schnarchen. Sprachlos blickten die anderen im Zimmer ihn an, bis auch die ersten von ihnen zu Boden glitten. Binnen fünf Minuten schlief der ganze Raum... Es war gar nicht so einfach, Tsunade und Hana zur WG zu bewegen. Hana erklärte sich zwar rasch bereit, sich um Akamaru und Hans-Peter zu kümmern, doch Tsunade war wirklich stur, wenn es um ihren geliebten Papierkram ging. Shikamaru wusste, dass sie bloß keine Lust hatte, mitzukommen. Tsunade war und blieb stinkfaul, wenn es um Bürokram ging, und somit hatte sie die schlechteste Ausrede gewählt, die es gab. Endlich gelang es Temari und Shikamaru (unter Androhung brutalster Gewalt seitens Temari), sie mit sich zu schleifen. Endlich kamen sie vor der WG an. Es war ungewöhnlich ruhig. Die Ruhe vor dem Sturm etwa? Nervös schloss sie die Wohnungstür auf und führte Tsunade zum Messie-Zimmer, während Shikamaru sich mit Hana im Gepäck zu den beiden Tieren aufmachte. Der Anblick, der sich Temari bot, verschlug ihr vollkommen die Sprache. Die Chaoten schliefen. Alle, ohne Ausnahme. Temari fiel buchstäblich die Kinnlade hinunter. Fassungslos schritt sie durch den Raum, bis Gaara aufwachte. „Nee-san, was ist los?“, wollte er verschlafen wissen, während er sich gähnend aufrichtete. „Gaara-chan...?“ Jetzt verstand Temari endgültig nichts mehr. „Ich dachte, du wärst krank?“ „Tja, dachte ich auch“, entgegnete Gaara, der über Neji und Kiba hinweg auf seine Schwester hinzustapfte, „aber Tentens Gesöff spült einem alle Fremdkörper aus dem Blut... Denke, wenn die anderen aufwachen, geht’s denen auch wieder gut.“ Tsunade zuckte mit den Schultern. „Scheint, als bräuchtet ihr mich nicht mehr“, meinte sie, bevor sie das Haus wieder verließ. Shikamaru kam gerade mit Hana zurück, die rasch die beiden Tiere versorgt hatte. „Schlag mich tot“, bat Temari ihren Zimmergenossen, während sie ihren Kopf jetzt nicht gegen einen Tisch, sondern gegen seine Schulter schlug. „Der ganze Stress, das ewige hin-und-her, alles umsonst“, stöhnte sie. Er seufzte. „Halt bloß die Klappe“, meinte er, „das ist mein Text...“ ______________________________ Ziemlich lang, verglichen mit den anderen xD... Diese wechselnde Länge wird wahrscheinlich bleiben, ich hab mich entschieden, die Kapitellänge vom Thema abhängig zu machen... Aber jetzt brauch ich erstmal wieder Ideen (*böse-zu-Hans-Peter-schiel*). Tja, keep holding on, das nächste Kap kommt bestimmt!!! Bittebittebitte Kommis schreiben, ich hab das Gefühl, meine Fanfic liest gar keiner T.T... Sayoonara, ~Nara Temari~ Kapitel 5: Tapetenwechsel ------------------------- So, die lange Zeit des Wartens ist vorbei: Das neue Kapitel sit fertig. Gomen, dass es so lange gedauert aht, aber ich hatte einige sum die Ohren... Gute Nachrichten: Ich habe die Osterferien genutzt, um ein Storyboard zu entwerfen, und so wie’s scheint, wird die WG noch eine ganze Weile erhalten bleiben... Aber jetzt erstmal viel Spaß beim lesen^^ ____________________________________ Tapetenwechsel Tentens „Medizin“ hatte Wunder gewirkt: Sämtliche Mitbewohner der WG waren ihre Grippe los. Zu den Nebenwirkungen gehörte allerdings eine mehrtägige Darmverstimmung, die das Haus dazu brachte, pausenlos das Klo zu belagern. Man spielte mit dem Gedanken, auch Hayate etwas von dem Zeug zu geben, doch aufgrund seines ohnehin angeknacksten Immunsystems wurde dieser Plan rasch wieder verworfen. Stattdessen kam Sakura bei einem Rundgang durchs Haus eine andere Idee. Der Kunoichi gefiel das Haus zweifellos. Es war groß, geräumig, hatte große Fenster und war nicht gerade baufällig. Aber ein bisschen renoviert werden musste es trotzdem. Beim Mittagessen (die Shika-Tema-Oro-Sai-Crew war dran, und unter Temaris Argusaugen war eine erstaunlich leckere Mahlzeit herausgekommen) unterbreitete sie den anderen ihren Plan: „Leute“, sprach sie, „unsere WG braucht unbedingt einen Tapetenwechsel.“ Sie deutete auf die rustikale Blümchentapete im Esszimmer und den kackbraunen Nadelstreifenanzug der Diele. Shino nickte zustimmend. „Diese Wände machen depressiv“, meinte er, „und wir wollen ja nicht alle enden wie Sasuke.“ „Was soll denn das jetzt heißen?“, fauchte Sasuke. Der junge Uchiha wollte schon auf Shino losgehen, doch Itachi verpasste ihm eine Kopfnuss, die Sasuke unter den Tisch gleiten ließ, wo Sakura ihn besorgt verarztete. Die anderen ließen sich danach in einer wilden Debatten über die Tapeten aus und stritten, welche die scheußlichste war, bis Temari mit ihrem Fächer auf den Tisch haute. „Ruhe im Affenhaus“, rief sie, und Gaara, Kankurou und Shikamaru setzten sich sofort hin. Shikamaru hatte zwar nur so getan, als ob er sich an dem Streitgespräch beteiligen würde – viel zu anstrengend – und hatte bloß den mund bewegt, doch wenn Temari etwas mit ihrer Ich-Chef-ihr-nix-Stimme sagte, richtete sich das an alle Anwesenden gleichzeitig. Die Kunoichi aus dem Windreich ließ sich wieder auf ihren Platz sinken, und Orochimaru ergriff das Wort. „Wie machen wir’s am besten?“, fragte er in die Runde, dann wartete er eine Weile, bis er selbst die Antwort sagte, „ich würde sagen, die Mädels kaufen Tapeten, während die Jungs das Haus bereit machen.“ Fragend sah er sich um. „Hat einer von euch eine Ahnung, wie das mit Tapeten und so geht?“ Schweigen. Stille. Alles, bloß keine Antwort. Schließlich deutete Kisame auf Sai. „Der hier, der Maler“, meinte er aufgeregt, „der kann so was.“ Sai setzte ein unsicheres, aber falsches Lächeln auf. „Na ja, ich hab schon mal auf so was gemalt, und halt auch aufgehangen“, druckste er herum, „Künstler sind so, wir sind vielfältig.“ Zetsu und Kisame sahen sich schlagartig an. Itachi hatte wohl das Gleiche vor, doch sein blinden Augen visierten die Spülmaschine an. „DEIDEI!!!“, riefen die drei Akatsukis wie aus einem Munde und Orochimaru schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. „Dass ich da nicht drauf gekommen bin...“, stöhnte er. Rasch wurden alle mit ihren Aufgaben versehen: Kisame machte sich sofort auf den Weg, um Deidara zu rekrutieren, die Mädels (bis auf Temari, die vorsichtshalber die Jungs im Auge behalten sollte) fuhren zum nächsten Baumarkt, um Tapeten zu besorgen, und der Rest machte sich daran, das Haus vorzubereiten: Zuerst ging es daran, alle Möbel in die Mitte der Zimmer zu schieben. Die Jungs lieferten sich einen begeisterten Wettkampf darum, wer die schwersten Dinge vorwärts bewegen konnte, bis Naruto unter einem Kleiderschrank begraben wurde, den Lee versehentlich umgeschubst hatte und geschlagene zehn Minuten brauchte, um sich zu befreien. Temari verpasste den beiden einen Anschiss, der sich gewaschen hatte, und danach verlief es etwas ruhiger. Vorerst. Denn als es daran ging, alles mit Zeitungen auszulegen beziehungsweise mit Plastikfolie abzusichern, brach das verfrühte Chaos aus. Alles wurde eingewickelt, bloß die Möbel nicht, und nach kurzer Zeit hüpften eine Reihe Leute in Folien-Kokons durch die WG. Itachi, der wie immer Sasukes erstes Opfer gewesen war, knallte gegen eine Wand nach der anderen, und Temari fand bald gefallen an einem Kopfnuss-Duell mit Kiba, bei dem es darum ging, den anderen nur mit dem Einsatz des Kopfes zum Fall zubringen. Kiba fühlte sich von Anfang an als Sieger, hatte jedoch die Rechnung ohne Temaris Dickschädel gemacht. Die beiden waren total hitzig bei der Sache, erst recht, nachdem sich ihnen das gesamte Messie-Zimmer samt Gaara und Neji angeschlossen hatte. Erst, als Akamaru übermütig begann, die Zeitungen zu zerfetzen, hielten sie inne und suchten nach Shikamaru und Sai, die als einzige nicht verpuppt waren und sie gefälligst aus der Folie befreien sollten. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis alles wieder in relativ geordneten Bahnen verlief, und als die Akatsukis eintrafen, war das ganze Haus voller Papierschnipsel und Folienreste... Deidara war begeistert. So viel Platz für seine Kunst... Er und Sai setzten sich direkt zusammen und diskutierten eine geschlagene Stunde über Malen, Gestalten und die Härte eines Künstlerlebens. Diese geschlagene Stunde verging nämlich, bis die Mädels mit den Tapeten ankamen. Sie hatten auf dem Rückweg noch einen furchtbar schnuckeligen Klamottenladen entdeckt und sich von Kopf bis Fuß neu eingekleidet. In der Zwischenzeit hatten diejenigen, die in der WG geblieben waren, wieder dem üblichen Wahnsinn verfallen. Neji jagte Zetsu, der sich klammheimlich an Hans-Peters Käfig zu schaffen gemacht hatte, durchs ganze Haus, Temari und Shikamaru spielten Shogi, bis Zetsu auf seiner Flucht das Spielbrett umwarf (von dem Zeitpunkt an war auch Temari hinter ihm her), Kiba, Shino und Orochimaru nahmen mit ihren gesammelten Tierchen den Garten auseinander (Ino tickte aus, als sie später die verwüsteten Beete sah), Kankurou spannte überall Chakrafäden als Stolperfallen und lachte sich schlapp, als Zetsu, Neji und Temari durch die Gänge segelten, und Naruto überredete Sasuke und Gaara, einige Türrahmen so mit Folie zu bespannen, dass es nicht auffiel: Wer auch immer durch die Tür wollte lief erst mal in Frischhaltefolie. Kurzum: Das totale Chaos brach aus. Wie immer. Als die vollbeladenen Mädchen ankamen, fielen ihnen angesichts des Schlachtfeldes, dem ihr Haus glich, fast die Augen aus. Sakura schrie mit hochrotem Gesicht die WG zusammen, und selbst der/die stärkste unter den Bewohnern (der/die namentlich nicht genannt werden will) zog angesichts dieser Standpauke den Kopf ein. Als sich die Lage wieder etwas beruhigt hatte, entschloss sich die WG, mit der Arbeit anzufangen. Und dieser Entschluss öffnete dem Chaos endgültig die Tür... „Also hier kommt diese Tapete hin, un?“, fragte Deidara. Ino nickte. Sie hatte mit den anderen Mädchen, Sai und Deidara einen Plan ausgearbeitet, welche Tapete wo hin sollte. Als erstes stand eine Tapete in hellem, weichen gelb für das riesige Wohnzimmer der WG an. Deidara rieb sich begeistert die Hände. „Das schaff ich, un“, meinte er zuversichtlich, während er die erste Tapete entrollte. Zusammen mit Gaara, Kisame, Orochimaru, Sasuke und Lee machte er sich ans Werk und bald zeigte sich, dass Deidara wider Erwartens keinen blassen Schimmer von Tapeten hatte. Zusammen mit seinem vollkommen unfähigen Team klebte er die Dinger kreuz und quer in den Raum, und behauptete am Ende tollkühn, dass die WG nun ein Kunstwerk als Wohnzimmer-Wandverkleidung habe. Nach einigem hin und her riss Kisame die Tapete mit seinem Schwert wieder herunter und die Jungs machten sich noch einmal ans Werk, dieses mal hochkonzentriert. Das neue Ergebnis ließ sich wirklich sehen. Bis auf Deidaras Signatur, doch die war eh an der Stelle, wo der Fernseher hingehörte und würde somit überdeckt werden. Sai arbeitete alleine. Oder besser gesagt, er ließ für sich arbeiten. Seine Tintendoppelgänger tapezierten im Nu einen Raum nach dem anderen, und das war auch nötig. Denn Sai tapezierte der Chaos-Crew (Naruto, Kiba, Kankurou, Tenten, Temari, Itachi) hinterher. Diese Crew schaffte es, jedes einzelne Zimmer zu entstellen: Kankurou malte mit seiner Schminke Bildchen an die Wand, während Akamaru mit „etwas Braunem und intensiv Duftendem“ die Ecken voll schmierte. Itachi nahm sich irgendeine Tapete, aber nie zweimal die gleiche, und pappte sie irgendwo an die Wand, bevor Tenten sie mit Shuriken löcherte. Temari wedelte mit ihrem Fächer, bis die Hälfte der Tapeten wieder von der Wand fiel, und Naruto warf mit Kleister um sich. Nach diesem Zirkus nahmen sich die sechs das nächste Zimmer vor, und Sai beseitigte die Spuren. Alle, die nicht in die Tapezier-Arbeiten beschäftigt waren, brachten den garten wieder in stand. Spätestens nach einer halben stunde tat allen der Rücken weh, und wegen Inos Gekeife stopften sich die beteiligten Watte in die Ohren. Und dann kam Deidaras großer Auftritt... Als letztes war der Partykeller dran. Hier durften sich Sai und Deidara endlich austoben, da der Keller laut dem Rest der WG „ruhig etwas peppiger aussehen könnte“. Sai bewaffnete sich bereits mit Pinseln, doch Deidara hatte eine bessere Idee. „Lass mal den Meister ran, un!“, forderte er, während er kleine Vögelchen im Raum verteilte. Ja, die Vögelchen, die Deidara so gerne aus seinen Händen holt und die immer so schön „Bumm“ machen. Sai seufzte. Und das nannte dieser Banause Kunst? Dieser Kerl war hoffnungslos primitiv... Schweigend verließ der ANBU den Raum und ließ Deidara mit seinen Farbbomben allein zurück. Deidara war in seinem Element: Er setzte sich eine Schutzbrille auf und aktivierte die erste Bombe. „Blau!“, reif er, eines der Vögelchen ging buchstäblich in die Luft. Hellblaue Farbe spritzte durch den Raum, bekleckerte Wände, Decken und Boden und zauberte ein breites Grinsen auf Deidaras Gesicht. „Rot!“, machte er weiter, „Grün! Orange!“ Immer mehr Farbe flog durch den Raum, und Sai, der draußen stand und Deidara beobachtete, war zugegebenermaßen beeindruckt. Die Idee war wirklich gut, zwar beknackt, aber gut. Und das Ergebnis ließ sich auch sehen... Zahlreiche Schaulustige sammelten sich vor der Tür, bis sich die ganze WG in den (zum Schutz mit drei Lagen Frischhaltefolie versehenen) Türrahmen belagerte. Deidara, sichtlich angespornt von seinem Publikum, stellte seine letzte Farbbombe zur Detonation bereit in den Raum. Über und über war er mit Farbe bekleckert, doch das machte ihm nichts aus. „Und jetzt das Highlight“, erklärte er stolz, „nachtleuchtendes Neon-gelb!“ Alle sahen gespannt zu, wie Deidara die Bombe mit Chakra zum Explodieren brachte. Und wie sie explodierte! Der Vogel ging im wahrsten Sinne des Wortes an die Decke, und die Farbe wurde mit einer solche Wucht in den Raum, dass sie selbst die Frischhaltefolie durchbrach und der WG um die Ohren flog. Ein Riesentumult brach aus, und erst, als sich alle wieder beruhigt hatten, kam Deidara zögernd aus dem Raum. „Ähm, also, un“, stotterte er verlegen, „war wohl etwas zu heftig, un...?“ Alle starrten ihn fassungslos an. Nur Sai nicht. Der begann zu lachen. Er lachte, bis er keine Luft mehr bekam und Tenten ihm so heftig auf den Rücken klopfte, dass er husten musste. „Du...“, prustete er, „du bist so ein Volltrottel!!! Und du hast nen kleinen-“ Doch die Mädchen, die fasziniert durch den Raum wanderten, schnitten Sai das Wort ab. „Es sieht irre aus, Deidara“, lobte Sakura, und die anderen stimmten ihr zu. Langsam trauten sich auch andere ins Zimmer, und alle waren mehr als zufrieden mit Deidaras Werk. Sogar Sai. „Wie können wir dir nur danken?“, seufzte Kisame, und Deidara lief knallrot an. „Öhm, na ja, un“, druckste er herum, „also, es gäbe da schon was, un...“ „Was denn?“, fragte die gesamte Mannschaft wie aus einem Chor. „Könnte ich vielleicht“, bat Deidara kleinlaut, „bei euch einziehen, un? Es ist so langweilig geworden bei Akatsuki, un...“ Einige Minuten verstrichen, und ausnahmsweise herrschte vollkommenes Schweigen in der Chaos-WG. Dann erhob Naruto das Wort. „Du, Deidara“, meinte er, „kannst du unser Zimmer auch streichen?“ ______________________________ So, das war’s auch schon wieder... Hoffe, es hat euch gefallen^^ Ich wird mich bald ans nächste Kapitel geben... Als kleiner Vorgeschmack: Kisame wird begeistert sein – nach einem Wasserrohrbruch gleicht der Keller der WG einem Swimming-Pool... Arigatou gozaimasu für die ganzen Kommis, bitte macht weiter so!!! Und besonders viel Dank Esta für die FanFic-Empfehlung!!! Du bist ein Engel!!! Sayoonara, heagdl, ~Nara Temari~ Kapitel 6: Wasserrohrbruch -------------------------- Gomeeeeeeeeen, dass es so verdammt lang gedauert hat, aber ich hatte voll die Schreibblockade Q.Q Hier ist es nun, das neue Kapitel von „Schwachsinn, Chaos, Wohngemeinschaft“, und ich will euch nicht mit meinem Gelaber aufhalten – Viel Spaß beim Lesen^^ ____________________________ Wasserrohrbruch Deidara wurde in Sais und Kisames Zimmer gesteckt. Der Grund dafür war simpel – es war das einzige Zimmer, in dem noch ein Bett frei war, da Kisame eh in der Dusche pennte. Auf Wunsch des Messiezimmers hatte Deidara sich nach dem Partykeller ihrem Raum zuwenden wollen, doch aufgrund der Unordnung, die dort herrschte, wurde das Vorhaben abgeblasen – es hätte mindestens drei Monate gedauert, Boden und Wände freizuschaufeln. Vielleicht war es auch ganz gut so, denn die Folge der Farbexplosionen im Keller zeigte sich nur wenige tage später… Es war tiefste Nacht in der WG, und Gaara strich mal wieder gelangweilt durch die Gänge. Wieso bloß war er der einzige Schlaflose hier? Gut, Hans-Peter wurde jede Nacht von Alpträumen geschüttelt, aber was war der Witz daran, einen Kanarienvogel zu beobachten, der aussah, als hätte man ihm ein Handy mit Vibrationsalarm in den hintern gesteckt? Witzlos. Absolut witzlos. Außerdem würde Neji wahrscheinlich einen Anfall bekommen, weil er dachte, Gaaras Nähe würde dem Viech Angst machen. Also frönte Gaara Nacht für Nacht seiner Langeweile und erkundete heute zum weiß-gott-wievielten Mal die WG. Schließlich führte sein Weg ihn in den Partykeller, obwohl Gaara ihn nicht leiden konnte. Er hatte etwas gegen Deidaras Kunst, weil sie schon einmal tödlich für ihn gewesen war. Ein leises Tropfen erregte Gaaras Aufmerksamkeit. Rasch knipste er das Licht an und sah sich im Raum um. In der linken, hinteren Ecke war eine riesige Pfütze, direkt darüber leckte ein Wasserrohr. Gaara seufzte. Wahrscheinlich war Deidaras Farbe nicht richtig angerührt gewesen, und ein Farbklümpchen hatte sich, von der Wucht der Explosion zu einem kleinen Geschoss verstärkt, durch die etwas schwächelnde Oberfläche des Rohrs gebohrt. Um die Pfütze nicht zu vergrößern, schickte Gaara etwas Sand, um das Loch zu verstopfen. Dummerweise nahm er unbeabsichtigt etwas zu viel Sand, wodurch nicht nur das Loch, sondern das ganze Rohr verstopft war. Und dummerweise wurde gerade Kisame wach und entschied sich, etwas Wasser in seine Dusche laufen zu lassen. Dummerweise wurde dadurch genau das verstopfte Rohr beansprucht. Dummerweise hielt das Rohr dem Druck nicht stand – es platzte, und in Sekundenschnelle war der halbe Partykellerüberflutet, denn dummerweise drehte Kisame die Dusche immer mehr auf, weil ja kein Wasser bei ihm ankam. Und dummerweise konnte Gaara nicht schwimmen… Am nächsten Morgen war Kisame mies gelaunt, und Gaara fehlte am Frühstückstisch. Das Mädchenzimmer hatte Frühstück gemacht, und langsam trudelte die WG zum essen ein. Als letztes kamen Neji und Zetsu – komplett durchnässt, da ihr Zimmer im Keller lag. Neji hatte Hans-Peters Käfig auf dem Arm, und der Vogel schien beim Treppensteigen ganz schön durchgeschüttelt worden zu sein. „Was ist denn mit eich los?“, fragte Lee, „ich dachte, Neji wäre langsam trocken…“ Neji ignorierte Lees Beleidigung und stellte lieber den Käfig auf dem Küchentisch ab. „Der Keller steht komplett unter Wasser“, berichtete Zetsu, während er seinen Schlafanzug auswrang, „als wir die Tür aufgemacht haben, sind wir fast ersoffen…“ Sasuke verschwand im Bad, um den beiden Handtücher zu holen, während die anderen begannen, eine wilde Fragerunde zu starten. „Wie hoch steht denn das Wasser?“ „Wo kommt diese Überschwemmung denn her?“ „Wie ist das passiert?“ „Habt ihr nix bemerkt?“ „Sollen wir ne Poolparty machen?“ Schließlich meldete sich Kankurou zu Wort. „Hat jemand Gaara gesehen?“, wollte er besorgt wissen, „Er ist doch auch in eurem Zimmer…“ „Gaara ist nachts immer auf Achse“, meinte Neji, „heute morgen war er auch nicht da…“ Kankurou blickte mit gerunzelter Stirn seine Schwester an. Doch Temari schüttelte bedauernd den kopf. „Nein, ich war den ganzen Morgen damit beschäftigt, eine gewisse Person…“ Sie funkelte wütend Shikamaru an. „…aus dem Bett zu bekommen.“ Kankurou stand auf. „Ich hab da ein ganz ungutes Gefühl“, meinte er, dann wandte er sich zum Gehen. „Warte, ich komm mit“, erklärte Kisame, der sich schon denken konnte, wo es Kankurou hinzog – in den überfluteten Keller. Kankurou nickte, und so stürzten sich die beiden im wahrsten Sinne des Wortes in die Fluten. Da Kisame letzte nacht vergessen hatte, seine Dusche wieder auszustellen, stand das Wassern ihnen inzwischen schon bist zu den Schultern (bei Kankurou bis zum Kinn), und so mussten sie schwimmen, anstatt zu laufen. Kisame war komplett in seinem Element und hängte Kankurou dicke ab, da der Suna-nin nicht sonderlich geschickt im Wasser war. In der Wüste hatte er nicht sonderlich viele Gelegenheiten zum Üben gehabt. Als Kisame in den Partykeller kam, fand er sofort Gaara, der auf einer art Sandboot knapp unter der Decke trieb und scheinbar versuchte, dass Rohr zu stopfen. „Da bist du ja“, japste Kankurou, als er ebenfalls den Raum erreichte, „ich hab mir schon Sorgen gemacht, Gaara…“ Gaara grummelte etwas unverständliches und deutete auf das Rohr. „Irgendein Vollidiot lässt seit drei Uhr nachts das Wasser laufen, und ich krieg das blöde Rohr nicht mit meinem Sand geflickt…“ Kisame lief knallrot an und tauchte schnell unter, bevor die beiden Brüder es bemerkten. Diese verdammte Dusche… Kankurou begann, Gaaras Boot Richtung Ausgang zu ziehen, doch an der Tür musste er passen – das Wasser stand so hoch, dass Gaaras Gefährt samt Insassen nie im Leben hindurchpasste. „Komm mal aus dem Boot raus“, forderte Kankurou seinen Bruder auf, der ihn verdattert ansah. „Du weißt schon, dass ich nicht schwimmen kann, oder?“, fragte Gaara, eine nicht vorhandene Augenbraue hochziehend. Kankurou nickte. „Keine Sorge, der Hai und ich sind ja da“, stellte er fest, während er den tauchenden Kisame wieder an die Oberfläche zurückzog. Kisame nickte fachmännisch, und gemeinsam mit Kankurou beförderte er Gaara unbeschadet an den Frühstückstisch,. Temari fiel ihren Brüdern um den hals, während Kisame sich rasch in sein Zimmer verzog. Dort wechselte er zuerst die nassen Kleider, dann drehte er die Dusche ab – alle Spuren beseitigt. Erleichtert kehrte er an den Tisch zurück, wo bereits Pläne geschmiedet wurden. „Irgendwie muss man doch das Wasser aus dem Keller bekommen“, stöhnte Sakura, doch das würde nicht sonderlich leicht werden. Nach einigem Hin und her stand immer noch keine Lösung fest, und so entschloss sich die WG, erstmal zu frühstücken. Schließlich verschwanden alle auf ihren Zimmern, um sich umzuziehen, und kurze Zeit später verfolgte ein sabbernder Naruto die Mädchen, die allesamt in Bikinis steckten. Selbst die Ohrfeigen, die er von Tenten und Ino kassierte oder der saftige Tritt in den Allerwertesten, den Temari ihm verpasste, konnten ihn nicht davon abhalten, und bald gaben die Mädels es auf, sich mit ihm herumzuschlagen. Stattdessen wateten sie die Treppe hinunter in den Keller, wo bereits die Jungs warteten. Gaara sah wirklich zum Piepen aus, mit seinen Schwimmflügelchen, doch im Großen und ganzen bot sich den Mädchen eine äußerst delikate Auswahl an freien Oberkörpern. Es war ein hartes Stück Arbeit, sich nicht ablenken zu lassen, doch irgendwie schaffte es die Rune, sich zusammenzureißen und Pläne zu schmieden. Es musste doch irgendwie möglich sein, das ganze Wasser wieder aus dem Keller herauszubekommen… Letztendlich war es Gaara, der als einziger eine Idee hatte – der Nichtschwimmer formte aus seinem Sand eine Art Kelle, schöpfte etwas Wasser ab und veranlasste seinen Sand, es in den garten zu kippen. Auch die anderen machten sich an die Arbeit: Rasch wurden Eimer herbei geholt, und die WG bildete eine lange kette, die das Wasser vom Keller aus die Treppe hoch und in den Garten leitete. Kiba band mit einigen Ledergürteln große Plastikeimer an Akamaru fest, und der Hund lief in Rekordtempo hin und her, um seine Ladungen abzuliefern. Erst am späten Nachmittag war etwa die Hälfte des Wassers in den Garten gekippt worden, der nun hoffnungslos vermatscht war. „Leute“, keuchte Itachi irgendwann, „so kommen wir nie voran – lasst uns einfach die Feuerwehr oder sonst irgendwen anrufen, der uns das rauspumpt…“ Die anderen nickten erschöpft. „Jep, ausnahmsweise mal ne gute Idee von dir“; meinte Sasuke, „so hat das echt keinen Sinn mehr…“ Während Orochimaru zum Telefon ging, hockten sich die anderen in den Garten. Keine gute Idee – es dauerte keine fünf Minuten, bis Naruto anfing, mit Matsch um sich zu schmeißen, was Lee, den er traf, nicht auf sich sitzen ließ. Es kam, wie es kommen musste – Lee stolperte, der Schlamm, den er in der Hand hatte, flog zielsicher in Richtung Temari, die klinkte sich sofort in den Kampf ein, weitere Mitbewohner wurden getroffen und bald herrschte im Garten die schönste Schlammschlacht seit Jahren… Als die Feuerwehr eintraf, sah der Garten aus wie ein Schlachtfeld, und die Bewohner der WG waren über und über mit brauner Masse bedeckt, so, als hätten sie sich kopfüber in einen Bottich mit Schokoladen-Fondue gestürzt. Es dauerte eine ganze Weile, die Feuerwehrleute davon zu überzeugen, dass die Bewohner der WG nicht ins Irrenhaus eingeliefert werden mussten, sondern einfach nur einen trockenen Keller brauchten… ___________________________ So, wie die Feuerwehr den Keller auspumpt lass ich jetzt mal weg, das ist eh langweilig >.<“ Nochmals gomen nasai, dass es so lange gedauert hat, mit dem nächsten Kappi beeil ich mich (da freu ich mich schon selbst richtig drauf^^) Arigatou gozaimasu für all die lieben Kommis, macht weiter so^^ Sayounara, heagmdl, ~Nara Temari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)