Schwachsinn, Chaos, Wohngemeinschaft von Schneizel ================================================================================ Kapitel 3: Neji hat nen Vogel ----------------------------- Es geht weiter! Und zwar erst mal mit dem Psycho-Zimmer, meinen derzeitigen Favos! Ich kann euch sagen, da wird’s noch rund gehen, wenn die mal beweisen, warum man sie Psychos nennt... Aberdas kommt ein anderes Mal^^. Viel Spaß beim Lesen! _________________________________ Neji hat nen Vogel „Was ist das?“, fragte Zetsu. „Ein Käfig“, antwortete Neji. „Nein, ich mein das kleine gelbe Ding da drin.“ „Das ist Hans-Peter.“ „Wer ist Hans-Peter?“ „Mein Kanarienvogel.“ „Wozu hast du nen Kanarienvogel?“ „Geht dich nichts an.“ „Na hör mal, wir sind jetzt Zimmergenossen.“ „Ich hasse dich.“ „Ich hasse euch alle“, mischte sich Gaara ein. „Halts Maul“, meinte Zetsu, „du hast keinen Vogel, du kannst nicht mitreden.“ „Ich hab ein Monster in mir, zählt das auch?“ „Nein. Das kann man nicht essen.“ „Hey“, protestierte Neji, „Hans-Peter ist doch nicht zum Essen!“ „Und wozu dann?“ „Sag ich nicht.“ „Du bist doch selbst so’n Vogel im Käfig“, warf Gaara ein, „warum hältst du dir dann einen? Das ist doch voll keine Logik.“ „Eben doch“, erklärte Neji professionell, „weil ich sehen will, ob der Hans-Peter aus dem Käfig raus kommt. Wenn er das schafft, dann heißt das, dass ich es auch schaffen kann.“ „Du bist doch in gar keinem Käfig“, unterbrach der verwirrte Zetsu (tja, Chu-nin-Prüfung verpasst, mein guter) ihn. „Doch. Symbolisch.“ „Ich hasse Symbole. Die erinnern mich an Religion. Und das erinnert mich an Hidan. Und dann muss ich kotzen.“ „Lass es bleiben. Wir reden über was anderes, ok?“ „Gebongt. Darf ich Hans-Peter essen?“ „Nein, verdammt noch mal!“ „Ich hab aber Hunger.“ „Es gibt bald Essen. Hoffe ich.“ „Würde ich an deiner Stelle auch hoffen. Hans-Peter sieht lecker aus.“ „So Mädels“, sprach Tenten wie ein Politiker beim Wahlkampf, „lasst uns den Jungs ein Vorbild sein!“ Sie stand auf dem Küchentisch und hielt ein Nudelholz in der Hand – bei ihr eine tödliche Waffe, wie jeder bestätigen kann, der Tenten jemals mit einem Nudelholz erlebt hat. „Ja!“, grölten Sakura und Ino einstimmig, während Hinata nur ein leises „J-j-j-j-ja“ herausbrachte. Flink sprang Tenten vom Tisch und zog ein riesiges Küchenmesser aus einer der Schubladen. „Was sollen wir denn kochen?“, fragte sie, während sie das Messer begutachtete. „Irgendwas, was allen schmeckt“, überlegte Ino, „vielleicht Spagetti?“ „L-lieber nicht“, meinte Hinata, „d-das ist so einfach, d-dass die Jungs es wohl a-auch hinbekommen, das bekommen w-wir sicher noch oft vorgesetzt...“ „Guter Einwand“, stimmte Ino zu. „Wie wär’s mit Sushi?“, fragte Tenten, begeistert ihr Messer hochreckend. „Nur über Kisames Leiche“, warf Sakura ein, „ich würde sagen, wir machen Hühnchen. Mit ner schönen Soße.“ „Und Salat.“ „U-und F-Früchtequark als Dessert.“ „Ok, an die Arbeit!“ „Ja!“ „J-j-j-j-j-ja...“ Mit Feuereifer machten die Mädles sich an die Arbeit. Tenten fuchtelte mit ihrem Messer herum und schnippelte alles, was es zu schnippeln gab, in winzige Stücke, unter anderem auch die Küchenrolle, nachdem ihr das Gemüse ausgegangen war. Ino und Sakura kümmerten sich um die Hähnchen, Hinata rührte das Dessert an und Tenten fabrizierte einen Gurkensalat, den man durch ein Sieb schütten konnte. Inzwischen waren die Gurken nur noch Matsch, der in Soße schwamm. Tenten und ihr Küchenmesser würden einen prima Papierschredder abgeben. Kurz, bevor das Essen fertig war, räumte Hinata in Rekordgeschwindigkeit die Küche auf – nicht, dass die Jungs noch dachten, hier dürfte rumgesaut werden. Die Mädels waren zwar mehr oder weniger sauber gewesen, aber Tentens Aktion hatte einiges an Dreck verursacht. Überall lagen kleingehäckselte Nahrungsmittel und Fetzen der Küchenrolle herum, doch in wenigen Minuten waren die letzten Spuren des Gurkenvulkans verschwunden. Es konnte gegessen werden... „Fuuuuuuuuutteeeeeeeeeeeeeer!!!“, brüllte Chouji so laut, dass das ganze Haus es hörte. Während Sakura rasch zu Kimimaro und Hayate ging, die sich nur noch von Medikamenten und Vitamintabletten ernährten, stürmten die anderen den Esstisch. „Chouji, halt dich mal zurück“, meckerte Kiba, „du hast erst vor fünf Minuten drei tafeln Schokolade verdrückt!“ „Na und? Das war nur ein Appetitanreger. Was gibt’s überhaupt?“ „H-H-H-Hähnchen“, antwortete Hinata. „Na ja, Kanarienvogel wäre mir ja lieber gewesen“, meinte Zetsu enttäuscht. „Wehe du krümmst Hans-Peter auch nur ein Härchen!“, fauchte Neji wutentbrannt. „Der hat keine Härchen. Der hat Federn.“ „Was weißt du schon von Hans-Peter!“ „Dass er wahrscheinlich gut schmeckt.“ „Ich hasse dich!“ „Hab ich irgendwas nicht mitgekriegt?“, fragte Lee verwundert. „Neji hat nen Vogel“, erklärte Gaara. „Hab ich gar nicht!“ „Hast du wohl. Aber nicht im übertragenen Sinne. Obwohl...“ „Sag jetzt bloß nichts Falsches!“ „Jungs, abregen, wir wollen essen“, fuhr Temari dazwischen und gab den beiden Streithähnen eine so derbe Ohrfeige, dass sie fast von den Stühlen krachten. „Shikamaru, wie hältst du es bloß mit diesem Drachen aus?“, fragte Zetsu fassungslos. „Soll ich ehrlich sein?“, gab Shikamaru zurück, „gar nicht...“ Das essen kam gut an, alle langten ordentlich zu. Nur an den Salat traute sich niemand an. Tenten, die zu ihrer Kreation stand, nahm sich ein wenig davon und würgte sie tapfer hinunter, bevor sie von Zetsu abgelöst wurde. „Wenn ich Hans-Peter nicht bekomme, kann ich die Pampe hier essen“, meinte er gleichgültig, und futterte die ganze Schüssel leer. „Hm“, stellte er zufrieden fest, „gar nicht so schlecht. Schade, dass ich kein Vegetarier bin...“ „Tu dir keinen Zwang an“, meinte Itachi, der immer noch sauer auf Sasuke war. Sein jüngerer hatte dafür gesorgt, dass der fast Blinde ahnungslos die Hand in den Gurken-Matsch tauchte. Danach hatte sich erst recht keiner mehr für das zeig erbarmen wollen. „Gut, die Küchencrew macht Abwasch“, stellte Sakura fest, bevor sich die Belegschaft bis auf das entsprechende Zimmer verkrümelte. „Und wehe, du beziehst nicht endlich dein Bett“, drohte Temari ihrem Zimmergenossen. „Du kannst mich mal“, gab Shikamaru genervt zurück. „Kannst du lang drauf warten.“ Ino seufzte. Die arme Temari... Kankurou seufzte ebenfalls. Der arme Shikamaru... _______________________________ Na, wie fandet ihr das? Bis der Name „Hans-Peter“ feststand, ist ne ganze Weile vergangen. Irgendwann ist mir nix besseres mehr eingefallen, darum heißt das Biest jetzt bene so. Ob der wohl Zetsu überleben wird? Abwarten und Tee trinken... Bitte Kommis schreiben!!! Sonst hör ich echt auf!!! Sayoonara, he(trotzdem)agdl ~Nara Temari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)