Blicke sagen manchmal mehr als tausend Worte von fluffymausi-chan (Oder doch nicht?) ================================================================================ Kapitel 1: I love the snow -------------------------- Hallihallo^^ Ich werde die einzelnen Kapitel der Ff noch einmal bearbeiten und korrigieren, werde aber nichts an der Story verändern! Für all jene die diese Ff zum ersten Mal lesen, wünsche ich viel Spaß!!! Eure FMC **************************** I love the snow Ein kalter Windzug zog an ihren blonden Zöpfen und sie zog ihren Jackenkragen höher. Warum musste der Winter nur so kalt sein? In Suna war es das ganze Jahr über warm, auch wenn die Landschaft nicht die Schönste oder Abwechslungsreichste war. Fluchend stapfte sie durch den Schnee und kämpfte sich durch die wilden Büsche, die ihr das Gehen erschwerten. Warum musste sie auch zu dieser Zeit nach Konoha? Klar, sie war die Unterhändlerin von Gaara, ihrem Bruder, der nun Kazekage war, aber warum um alles in der Welt schickte er sie zu dieser Zeit nach Konoha um dort eine Einladung hinzuschicken? Was war aus der Post geworden? Gaara war in letzter Zeit äußerst seltsam gewesen, noch seltsamer als sonst, was auch vielleicht daran lag, dass er sich nach Liebe, Freude und Glück sehnte. Doch vor allem machte ihn der Papierkram in seinem Büro fertig. Deshalb hatte er Kankuro und sie darum gebeten eine Schriftrolle nach Konoha und das Nebelreich zu bringen, um die Leute aus den verschiedenen Reichen auf ein Fest einzuladen. Darum waren auch nur sie beide mit diesem Auftrag betraut gewesen, da man auf jeden Fall verhindern wollte, dass Otogakure oder Akatsuki von dem Plan Wind bekommen würde. Abermals fluchte sie und nahm ihren Fächer von ihrem Rücken, um mit einem Schwung einen riesigen Windstoß zu erzeugen. Der Schnee wurde aufgewirbelt, einige Bäume wurden zu Feuerholz verarbeitet und sie stellte mit Genugtuung fest, dass der Weg nun frei war. Nun wieder guter Laune setzte sie ihren Weg fort. Als sie eine Anhöhe erreichte, musste sie schmunzeln. Vor ihr lag ein schneebedecktes Konoha, welches so friedlich auf die Kunoichi wirkte, dass die Blonde fast ihren Auftrag vergessen hätte. Auch wenn sie den Schnee nicht wirklich ausstehen konnte, so konnte sie dennoch nicht leugnen, dass er eine beruhigende Wirkung auf sie hatte. Mit einem Kopfschütteln versuchte sie wieder ihre Gedanken zu ordnen. Mit einem Sprung hüpfte sie den Abhang hinunter um dort in einer Schneewehe stecken zu bleiben. Nun schon zum dritten Mal an diesem Tag fluchte sie und versuchte sich zu befreien, was sich trotz einer jahrelangen Ninja-Ausbildung als recht schwierig erwies. Seufzend ließ sie sich rücklings in den kalten Schnee fallen und legte ihre Stirn in Falten. Das war ihr nun wirklich noch nie passiert, was wohl auch daran lag, dass sie selten in Schneegebieten unterwegs war. Trotzdem behielt sie ihren Kampfesgeist bei und hatte auch sofort einen Plan, wie sie sich aus der misslichen Lage ziehen konnte. Wäre ja gelacht wenn ich als Kunoichi, mich nicht aus einer Schneewehe befreien könnte!, dachte sie selbstsicher. Doch ihr Plan, sich mit ihrem Fächer zu befreien, ging nach hinten los, denn plötzlich blieb auch noch ihr Fächer stecken. Diesen konnte sie dann auch völlig vergessen. Sie schloss die Augen und dachte nochmals angestrengt nach. Gerade als sie zu einem Sprung ansetzte, brach unter ihr ein Stück Eis weg und erst jetzt erkannte sie, dass es sich hier um einen zugefrorenen Abgrund handelte. Krampfhaft hielt sie sich an dem rutschigen Eisrand fest. Ihre Füße strampelten im Leeren und sie versuchte angestrengt irgendwo festen Untergrund zu finden, doch ihre Aktion endete mit dem Resultat, dass sie nur noch tiefer rutschte. Das Eis riss ihre Beine und Finger auf und sie spürte wie Blut das Eis langsam rot färbte, wo sie ihre Finger ins Eis gebohrt hatte. Na toll… Ich hänge hier in einer vielleicht metertiefen Eisspalte und reiße mir alle meine Gliedmaßen auf und rauskommen kann ich nicht! Ihr fiel nur noch ein Plan ein, der wagemutig und halsbrecherisch war, aber vielleicht klappen würde. Sie stemmte ihre Arme ins Eis und stieß sich mit letzter Kraft ab, um im Fall ein paar Fingerzeichen zu machen. Schneller! Schneller! Sie bekam im Fall noch Tränen in die Augen, ob vor Angst oder Kälte, wusste sie nicht. Das Letzte was sie noch wahrnahm war ihren dumpfen Aufprall und einen ungeheuren Schmerz der ihr das Bewusstsein raubte. „Zu spät...“, waren ihre letzten Worte ehe sie völlig ohnmächtig wurde. Sie hörte nicht mal mehr das aufgeregte Bellen an der Eisspalte. ******************************* Ich hoffe es hat euch gefallen und ich weiß die Idee, dass Temari so einen Unfall haben könnte ist recht weit hergeholt, aber diesen Einfall hatte ich damals, vor langer Zeit (2007!!!) und ich wollte die Story nicht ändern, eben nur das Format ändern und vielleicht einige Dinge dazufügen oder aufbessern. Über Kommis und Kritik würde ich mich freuen. Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 2: Krankenhausbesuch ---------------------------- Ich habe bisher nur die ersten beiden Kapitel überarbeitet und ich bitte die Leser, etwas zu warten, da die restlichen Kapitel unbedingt überarbeitet werden müssen. Das will ich keinem Leser antun :D Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß mit dem zweiten Kapitel. Eure FMC ************ Krankenhausbesuch Kleine Sonnenstrahlen weckten die Blonde und sie wollte ihre müden Glieder strecken, als ein schrecklicher Schmerz sie durchzuckte. Ein heiserer Aufschrei hallte in den weißen, leeren, vier Wänden wieder. Mit einem schmerzverzerrten Gesicht ließ sie sich zurück in die weißen, weichen Kissen fallen und besah sich das Zimmer um sich von ihren Schmerzen abzulenken. Alles war in hellem weiß gestrichen und sie wusste auch sofort ohne lange zu überlegen, wo sie sich befand. „Wie bin ich hierhergekommen?“, krächzte sie und griff sich sofort an den schmerzenden Hals. „Geflogen bist du sicher nicht.“, lachte eine Stimme hinter ihr und sie hörte wie sich ihr drei Personen näherten. Misstrauisch drehte sie ihren Kopf zu ihren Besuchern und zog überrascht eine Augenbraue in die Höhe. „Naruto? Shikamaru? …“ Temari stockte. Sie konnte sich beim besten Willen nicht mehr an den Namen, des dritten Besuchers erinnern. Das Einzige was sie wusste war, dass er immer einen Hund bei sich hatte. Der junge Mann mit dem breiten Grinsen auf den Lippen und den roten Fangzähnen auf den Wangen schien äußerst amüsiert über ihre Unwissenheit. „Hey Temari, der junge Mann heißt Kiba. Ich denke du solltest den Namen deines Retters schon kennen. Ich denke wenn du schon seinen Namen vergessen hast, dann bedank dich wenigstens bei ihm.“, tadelte sie eine ihr bekannte Stimme im Türrahmen. Dort standen Sakura, Sai, Sasuke, Kankuro der Gaara im Schlepptau hatte. Ein Lächeln erhellte ihre blassen Gesichtszüge, als sie Kankuro und Gaara sah. „Klar dass du wieder was brauchst um mich aufzuziehen Kankuro.“, lächelte sie und wollte sich aufrichten, doch Shikamaru drückte sie bestimmt zurück in die Kissen und machte all ihre weiteren Fluchtversuche wirkungslos, sie war einfach noch zu schwach. „Was macht ihr eigentlich alle hier?“, fragte Temari die Gruppe, die nach wie vor im Türrahmen stand. „Also ich, Sai und Sasuke wollten eigentlich nur Naruto holen kommen. Der wollte Hinata nämlich besuchen kommen, da sie auch hier im Krankenhaus liegt, dabei hat er wahrscheinlich wieder das Zimmer verwechselt, stimmt’s?“ Sie sah Naruto forschend an und ein Seufzer entglitt ihr, als der Blonde sich verlegen am Hinterkopf kratzte. „Du hattest Glück dass Temari hier liegt. Wenn du schon wieder auf die Mädchentoilette oder im Röntgensaal gelandet wärst, wären wir wohl nicht mehr rechtzeitig für ein Foto da gewesen.“, überlegte Sakura laut und Sasuke ließ wie aufs Stichwort sein Handy in seiner Hosentasche verschwinden während Sai nur müde lächelnd neben seinen Teamkollegen stand und sich bemühte keine rüden Bemerkungen zu machen. Naruto war indessen schon wieder aus dem Zimmer um Hinata zu suchen. „Tschüss Temari! Wir müssen Naruto einholen, bevor noch ein Unglück ohne uns geschieht. Gute Besserung!“, mit diesen Worten war Team 7 mit gezücktem Handy auch schon verschwunden. Shikamaru verabschiedete sich ebenfalls und murmelte was von anstrengenden Weibern, aber Temari war zu müde um sich den Kopf noch über den immer-genervten Shinobi zu zerbrechen. Kankuro und Gaara taten es dem Konoha-Nin nach, da sie selbst noch genug Arbeit hatten und darauf bestanden, dass sie sich ausruhte. Wie lange sie schon hier lag und was eigentlich passiert war nachdem sie ihr Bewusstsein verloren hatte, wusste sie nicht aber das hatte noch Zeit. Seufzend kuschelte sie sich tiefer in die Decken, ehe eine Bewegung sie innehalten ließ. Ruckartig drehte sie sich um und sah zu Kiba, der sich ausgiebig streckte und es sich auf einem Stuhl bequem machte. „Was machst du bitte noch hier drinnen? Die Besuchszeit ist vorbei.“ Ihre Stimme war zwar noch nicht auf der Höhe aber schwach wirkte sie im Moment überhaupt kein bisschen. Er zuckte beim Klang ihrer Stimme zusammen, blickte sie dann aber wütend an. „Sorry My Lady, aber ich warte noch auf etwas.“ Sie verschränkte wütend ihre Arme vor der Brust und blickte ihn feindselig an. „Und auf was wartest du noch, Flohfänger?“ Sie wusste nicht warum sie plötzlich so eklig und beleidigend wurde, womöglich lag es an den Kopfschmerzen, die sie bis eben noch nicht wahrgenommen hatte und der Müdigkeit ihres Körpers. Seine Augen wurden zu Schlitzen und er verschränkte ebenfalls seine Arme vor der Brust, was weitaus beeindruckend rüberkam, als es bei ihr der Fall war. „Ich habe dich gefunden und hierhergebracht! Allen Anschein nach kannst du mich nicht leiden, aber ein Dankeschön, würdest ja sogar du fertigbringen oder Blondie?“ Das Blondie betonte er absichtlich, so wie sie vor wenigen Sekunden das Flohfänger betont hatte. Mit jeder Menge Sarkasmus. Beide starrten sich daraufhin schweigend an, ehe sie schließlich seufzend nachgab. Zwar gab sie nie so schnell auf, aber sie war müde und wollte nur noch schlafen. Da war eine Niederlage ein guter Preis. „Okay Hundefresse! DANKE! Und Tschüss!“ Mit diesen Worten drehte sie ihm den Rücken zu. Sie hörte noch wie er die Tür öffnete und diese hinter ihm ins Schloss fiel. Obwohl er gegangen war, blieb dennoch das bittere Gefühl eines schlechten Gewissens. Ich hätte nicht so ausrasten sollen. Immerhin hat er mir das Leben gerettet und ich will auf keinen Fall zu so einer Zicke wie diese Ino werden… Es war kein Geheimnis, dass Temari die blonde Yamanaka nicht ausstehen konnte, was wohl an der Eifersucht lag, die sie ihr gegenüber empfand. Sie hatte selbst ein Auge auf den attraktiven Chunin geworfen, der alles nervig fand und sie sah in Ino eine Konkurrenz. Ihre Augen schließend versuchte sie ihren Kopf frei zu machen und es gelang ihr mehr oder weniger. Ihr letzter Gedanke war wohl eine Erinnerung ihres schlechten Gewissens. Sie musste sich bei Kiba entschuldigen. **************** Ich hoffe es hat euch soweit gefallen und wie bereits oben erwähnt bitte ich euch mit dem Weiterlesen zu warten, da ich meine Leser vor schlechten Formaten, Grammatik-Fehlern und miesen Sätzen bewahren will.^^ Sai musste ich einbauen, weil er einer meiner liebsten Charas ist ;) Eure FMC Kapitel 3: Gefährlicher Schneefall ---------------------------------- Hallo alle zusammen, für diejenigen, die es noch nicht wissen: Ich überarbeite diese Ff noch einmal. Denjenigen, die die Fanfic noch nicht kennen wünsche ich viel Spaß und ich bitte euch darauf zu warten, bis ich die anderen Kapitel ebenfalls verbessert habe bevor ihr weiterlest. :) Hier das nächste Kapi! Diesmal etwas länger!!^^ Danke an alle meine Kommisschreiber, ohne euch hätte ich die Ff vielleicht abgebrochen! Viel Spaß wünscht euch eure FMC *********************** Gefährlicher Schneefall Sie hätte aus Frustration am liebsten laut aufgeschrien, als man ihr die Krücken verschrieben hatte. Nur mit denen war es ihr gestattet das Krankenhaus zu verlassen. Ihr Schienbein hatte nämlich ordentlich etwas beim Sturz abbekommen und man wollte es auf natürlichem Wege verheilen lassen. Grummelnd hüpfte sie weiter und immer darauf bedacht nicht ständig auf die Nase zu fallen, wie es vor ein paar Stunden noch der Fall gewesen war. Flashback Fluchend stemmte Temari sich wieder hoch und griff nach der Krücke die neben ihr lag. „Diese verdammte Krücke!“, schrie sie und ihre Finger umschlangen den Krückengriff immer fester. „Temari-chan du darfst nicht so mit der Krücke rennen. Schritt für Schritt. Klasse machst du das!“ Super! Jetzt hatte sie auch schon Nachhilfestunden bei Sakura, wie man mit einer Krücke umherhumpelte. Knurrend machte sie Sakuras Bewegungen und Schritte nach und mit der Zeit hatte sie den Dreh endlich raus. Da sie nicht besonders erpicht drauf war, dass alle ihre Verletzungen sahen und sie fragen würden woher sie stammten, hatte sie sich gegen etwas weniger Reizvolles entschieden um ihre Verbände bestmöglich zu verstecken. Ihre Finger waren weitgehend verheilt aber sie schmerzten noch immer ein wenig. Ihr Gesicht hatte zum Glück nur einige kleine Kratzer abbekommen, aber die Krücke benötigte sie dummerweise noch. Innerlich schämte sie sich, als sie daran dachte wie sie sich das alles eingebrockt hatte. Doch nun hatte sie anderes zu tun als im Selbstmitleid zu versinken. Sie war auf dem Weg zu Kibas Haus um sich dort, auch wenn es sich komisch anhörte, zu entschuldigen. Mit einem Murmeln das sich nach „Danke Sakura!“, humpelte sie blonde Kunoichi von dannen. Flashback Ende Jetzt humpelte sie schon über eine Stunde durch Konoha und hatte das Haus des Inuzukas noch immer nicht ausfindig machen können. Ihr Arm schmerzte wegen der Krücke und ihr Fuß brauchte dringend eine Pause. Zudem hatte es auch wieder angefangen zu schneien, was das Gehen mit der Krücke zunehmend erschwerte. Aber was war das? Eine Bank, welche gerade dazu einlud, sich hinzusetzen. Seuftzend schmiss sie ihre Krücke auf die Bank und setzte sich vorsichtig auf das kalte Holz. Abermals seuftzend blickte sie in den Himmel, der sich verdunkelt hatte. Kleine Schneeflocken ließen sich auf ihre geschlossen Lider fallen und Temari genoss die Ruhe. Plötzlich schreckte sie hoch und stand ruckartig auf, als ein enormer Schmerz die Kunoichi durchzuckte. Schreiend ließ sie sich wieder auf die Bank fallen und umklammerte ihr pulsierendes Bein. Der Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen und auch der flauschige Schnee, der nach wie vor auf sie niederfiel, konnte sie nicht beruhigen. Die Zähne zusammenbeißend um jede Träne zurückzuhalten, griff sie nach ihrer Krücke, doch da war keine. Schockiert blickte sie auf den leeren Fleck neben sich. Sie war weg. Temari schluckte ihre Tränen runter und versuchte klar zu denken. Ohne Krücke konnte sie hier nicht weg. Doch warum war sie überhaupt aufgesprungen? Sie erinnerte sich ein Geräusch gehört zu haben und war dann alamiert hochgefahren. Ein Fehler. Jetzt konnte sie hier schon gar nicht weg, denn ihr Bein weigerte sich vehement gegen jede Form von Bewegung. Fieberhaft versuchte sie eine Lösung für ihr „kleines Problem“ zu finden, doch ihr Kopf war wie leergefegt. So wie die Situation momentan aussah würde sie die Nacht hier verbringen müssen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollte in dem rutschigen Schneematsch auszurutschen und ihre Verletzungen noch zu verschlimmern. Aber würde sie die überleben? Die Chancen hier abends gefunden zu werden und die Chancen die Nacht hier draußen zu überleben hatten beide dasselbe Resultat: 0%. Die Zeit verstrich quälend langsam. Nun saß sie hier schon seit einer geschlagenen Stunde und konnte nicht anders als zu fluchen. Die Nacht war hereingebrochen und eine klirrende Kälte war eingetreten. Sie kuschelte sich so gut es ging in den dicken Mantel, doch dieser war auch schon steif gefroren und wegen des fallenden Schnees durchnässt. Sie hätte sich verdammt nochmal bei Kankuro der Gaara melden oder einfach Kiba ins Krankenhaus bestellen sollen! Humpeln in diesem rutschigen Gebiet wollte sie auf gar keinen Fall, wenn sie hinfallen würde, hätte das sicher fatale Folgen für die Kunoichi. Eine einzelne Träne rann über ihre Wange und zwickte ihr durch die Kälte in die Haut. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände, die sich langsam blau färbten, was sie erst jetzt erschrocken zur Kenntnis nahm. Eilig versuchte sie ihre Finger mit ihrem warmen Atem zu erhitzen, aber auch dieser wurde langsam kalt. Was sollte sie nur tun? Wieder schweifte ihr Blick zum Himmel. Kleine Schneeflocken legten sich auf die Blonde und sie musste niesen. Ihre Beine anziehend, darauf bedacht, ihr schmerzends Bein nicht zu überanstrengen, umschlang sie diese und wickelte ihren Mantel um ihren ganzen Körper. In dieser Stellung verharrte sie und wäre fast eingeschlafen, hätten Fußschritte sie nicht geweckt. „Haste dich verlaufen Blondie?“, kam es spöttisch von einem grinsenden Kiba, der sich überheblich vor ihr aufgebaut hatte. Temaris müde Augen zuckten und sie versuchte bedrohlich zu wirken, aber sie war einfach schon zu schwach. Ein kleines Knurren entfloh ihrer Kehle und sie ließ ihren Kopf wieder auf ihre angewinkelten Knie fallen. Mit ihm wollte sie jetzt nicht sprechen. Klar anfangs hatte sie sich bei ihm entschuldigen wollen, aber der Anfang des Gesprächs sollte anders verlaufen und nicht mit dem Satz: Haste dich verlaufen Blondie? beginnen. Außerdem sollte der Ort und die Lage anders sein, doch nach diesem Gespräschsanfang, wollte sie wirklich nicht mit ihrem reden, geschweige denn ihn um Hilfe bitten. Wütend schloss sie die Augen und zog mit einer Hand ihren Jackenkragen höher. Dabei stöhnte sie kurz vor Schmerz auf, denn ihre Finger, wurden solangsam kalt und unbrauchbar. Kiba war vergessen, sie wollte einfach nur noch schlafen, einfach schlafen. Mit einem Ruck hatte sich eine warme Hand um ihre rechte Hand gelegt und von ihrem Körper weggezerrt. „Hey...“ Weiter kam sie nicht denn Kiba sah sie fragend an. „Was ist mit deinen Fingern? Was machst du eigentlich hier draußen?“ Temari versuchte ihre Hand zurückzuziehen, doch der Hundejunge hielt sie eisern fest. „Was geht es dich an? Ich möchte nur noch schlafen, also lass mich gefälligst in Ruhe.“, murrte sie müde. Kiba jedoch ließ nicht locker. „Hier draußen schlafen? Sag mal hast du sie noch alle? Es sind -17 Grad und du willst auf dieser Bank bei Schneefall schlafen?“ Ungläubig sah er die müde Blonde an und erschrak. Temaris Augen waren geschlossen. Gerade als er sie wachrütteln wollte, öffnete sie noch einmal ihre Augen und sah ihn lange an. „Weißt du wenn man den Schnee so betrachtet ist er wunderschön, doch ich glaube langsam zu wissen warum er gefährlich wird.“, flüsterte sie und blickte noch einmal gen Himmel, ehe sie stöhnend versuchte sich aufzurichten. Dabei meldete sich ihr schmerzendes Bein wieder und sie schrie schmerzerfüllt auf. Mit einem langgezogenen Schrei fiel sie in den Schnee und umklammerte ihr Bein. Kiba war so überrascht, dass er selbst nicht einmal mehr in der Lage war zu realisieren, dass die Blonde Hilfe brauchte. Erst als sie anfing zu schluchzen, nahm er die Realität wieder wahr und ergriff auch gleich die Initiative. Mit einem Seuftzen hatte er sie auf die Arme genommen und war losgelaufen, ihre müden Proteste einfach ignorierend. Nach wenigen Minuten hatten sie endlich sein Haus erreicht. Mit einem geschickten Manöver hatte er die Tür geöffnet und mit seinem Fuß wieder geschlossen. Temari war eingeschlafen und sie war furchtbar blass. „Hana? Hana!“ Sein Schrei hallte durch das kleine Haus. „Ja? Was ist denn Kiba? Es ist mitten in der Nacht! Was schreist du auch so herum, ich woll..“ Sie stockte als sie das Mädchen in den Armen ihres Bruders sah. „Wer..?“ „Ich brauch deine Hilfe Hana. Ich glaube Temari hat eine starke Unterkühlung erlitten.“ Seine Schwester besah sich das Mädchen eine Zeit lang. „Bring sie in dein Zimmer, ich gehe Mutter wecken. Wir sehen sie uns dann einmal an und wenn es ihr sehr schlecht geht, bringen wir sie ins Krankenhaus.“ Er nickte nur und war dann auch schon in sein Zimmer gerannt, um die Blonde dort auf sein Bett zu legen und zuzudecken. Er setzte sich nervös neben sie und besah sich ihr blasses Gesicht noch einmal. Doch auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, machte er sich Sorgen um die blonde Kunoichi. Echt mal Blondie… ************************ Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat ;) Man liest sich. Eure FMC Kapitel 4: Eine lange Nacht --------------------------- Danke für die Kommis! Viel Spaß wünscht euch eure FMC ;) *************** Eine lange Nacht Tickend drehte der Sekundenzeiger seine Runden und machte alle Anwesenden zunehmend nervös. Hana und Kiba saßen vor seinem Zimmer und warteten. Etwas anderes konnten sie nicht tun. Temari war schwer unterkühlt und es ging ihr sehr schlecht. Hana hatte ihm zwar versichert, dass sie es schaffen würde, doch so recht glauben wollte er das nicht. Nicht dass er seiner Schwester nicht vertraute doch irgendwas war faul an der Sache. Wenn es ihr gut gehen sollte, warum war sie dann noch nicht aufgewacht? Was hatte sie überhaupt da draußen zu suchen gehabt? Warum war sie nicht im Krankenhaus geblieben? Fragen über Fragen, doch Antworten konnte er keine finden. Seufzend stand Hana plötzlich auf und ging in die Küche um einige Minuten später mit zwei dampfenden Tassen wiederzukommen. „Willst du auch eine?“, fragte sie ihn lächelnd. Kiba nickte nur und nahm eine Tasse in seine kalten Hände. „Hey Bruderherz! Jetzt schau doch nicht so besorgt. Mutter kann ihr sicher helfen, schließlich ist sie eine Spezialistin welche sich auf dem Gebiet Überleben sehr gut auskennt. Wenn ihr jemand helfen kann, dann sie!“, munterte Hana ihn auf. Kibas Gesichtszüge hellten sich wieder ein bisschen auf und er nickte seiner Schwester dankend zu. „Ja du hast Recht Hana. Danke!“ Er umarmte sie einmal dankend und doch wurden seine Gesichtszüge wieder ernster. Er musste sie in sein Wissen einweihen. „Sag mal, hast du mal was von Gaara aus der Wüste gehört?“ „Dem Kazekagen des Windreiches?“ Kiba nickte. „Sie ist seine Schwester.“ Ihre Augen weiteten sich und sie sog erschrocken die Luft ein. „Jetzt kannst du sicher verstehen warum ich so besorgt bin. Ich habe Angst, dass dir und Mutter wegen mir was zustößt!“ „Wegen dir? Wieso soll er sich an uns rächen? So wie ich das mitbekommen habe, hast du sie nur da draußen gefunden und mit hiergebracht. Wenn schon, dann wäre ein Dankeschön angebracht, sofern es ihr bald besser geht versteht sich…“ Zum Ende hin war sie immer leiser geworden. Kiba strich sich leise knurrend durchs struppige Haar ehe er seine Schwester fest in die Augen sah. „Ich und Temari sind nun wirklich nicht das, was man Freunde bezeichnen würde. Wer weiß ob sie nicht einfach ihrem Bruder wer weiß was erzählen würde, nur um mir eins auszuwischen. Gaara hat gegen Naruto gekämpft und du hast ihn ja auch bei der Chunin-Auswahl-Prüfung gesehen. Der ist unberechenbar und ich will nicht, dass unsere Familie zu seiner Zielscheibe wird. Versuch das zu verstehen.“ Hana musterte ihren Bruder, dessen ganzer Körper angespannt war und sie konnte ihn auch verstehen, nachdem er ihr sein Problem erklärt hatte, aber dennoch störte etwas sie an seiner Erzählung. „Wenn du so große Angst vor Gaaras Reaktion hast, wieso hast du sie dann mit zu uns nach Hause genommen anstatt sie ins Krankenhaus zu bringen?“ Kiba öffnete den Mund, doch schloss ihn wieder, da ihm einfach kein Grund einfallen wollte, der sein Handeln ansatzweise gerechtfertigt hätte. Eine angespannte Stille legte sich auf die beiden Geschwister, als Hana schließlich seufzte. „Nun gut, das ist ein Problem. Wir sollten vielleicht geheim halten, dass sie hier liegt. Tsunade-sama kannst du es ja sagen, aber deinen Freunden sagst du einfach sie wäre in einem Krankenhaus außer Ort.“ „Und wo soll das bitte sein? Gaara findet doch sicher sehr schnell raus, dass dort keine Sand-Kunoichi eingeliefert wurde. Die Idee mit dem Krankenhaus können wir also getrost vergessen.“ Kurz herrschte Stille und dann endlich hatte sie den rettenden Einfall. „Du sagst einfach, dass sie kurzfristig weg musste. Tsunade-sama soll ihr einen Auftrag aufgetragen haben, der sie ins Nebelreich führt und wenigstens zwei Wochen dauert. Natürlich müssen wir Tsunade-sama einweihen. Was hälst du davon?“ Kiba überlegte ehe er zufrieden nickte. „Das könnte klappen. Guter Einfall Nee-chan!“ „Tja im Gegensatz zu dir, weiß ich wie man sein Gehirn benutzt Bruderherz.“, neckte sie ihn worauf er nur wütend knurrte. Plötzlich ging die Schiebetür auf und vor ihnen stand eine seufzende Tsume, die ihre Kinder, erschöpft ansah. „Also ich habe getan was ich tun konnte, ob sie es schafft, hängt allein von ihrem Willen ab.“ Mit diesem Satz ging sie in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Hana lächelte ihren Bruder an und schubste ihn ins Zimmer um ihm dann zu folgen. Zwar bekam sie noch viele wütende Blicke zugeschossen, doch sie ignorierte diese gekonnt. Das Zimmer wurde nur von einer Nachttischlampe erhellt und man hörte auch hier nur das nervende Ticken einer Uhr. Hana sah ihn an und legte einen Finger an ihre Lippen. Er verstand ihre Geste und bewegte sich vorichtig vorwärts. Temari schwitzte schrecklich und hatte das lange T-Shirt von Hana schon völlig durchgeschwitzt. Ihr Atem ging röchelnd und sie musste Fieber haben, denn Tsume hatte ihr einen kalten Umschlag auf die Stirn gelegt. Die beiden Geschwister nickten sich zu und verließen das Zimmer wieder. Auf dem Flur streckte sich Hana noch einmal und wünschte ihrem Bruder eine Gute Nacht. Gerade als sie sich in ihr Schlafzimmer begeben wollte, hielt Kiba sie auf. „Hey Hana, wo soll ich denn schlafen. Sie belegt mein Bett.“ Er sah sie fragend an, doch als er Hanas Grinsen sah, hätte er sich am liebsten für seine Frage geohrfeigt. Einer Schwester sollte man nie solche Fragen stellen. „Dein Zimmer ist groß genug für zwei Personen. In deinem Schrank liegt noch ein Futon, den kannst du doch nehmen. Außerdem muss einer in der Nacht in ihrer Nähe bleiben, um sich um sie zu kümmern und da es deine Freundin ist, fällt diese Aufgabe dir zu. Gute Nacht Brüderchen!“, lachte sie und war auch schon verschwunden. Grummelnd betrat er das dunkele Zimmer wieder um dort auch sofort im Badezimmer zu verschwinden. Er hatte einen langen Tag gehabt. Warum hatte sich sein Anbuauftrag auch so lange hingezogen? Er war müde und erschöpft. Doch als er endlich unter der kalten Dusche stand, klärten sich seine Gedanken wieder etwas. Eigentlich hätte er noch mit seinen Kameraden: Naruto, Shikamaru, Neji, Choji, Sasuke, Lee und Shino einen Trinken gehen wollen, aber er war einfach zu müde gewesen. Außerdem hatte er seinen Hund vermisst, der seit einer Zeit zu Hause bleiben musste, weil er sich schonen musste. Akamaru hatte sich bei einem Kampf nämlich eine schlimme Verletzung an seinem rechten Hinterlauf zugezogen gehabt. Seine Gesichtszüge wurden weich als er an seinen treuen Gefährten dachte. Mit einem Drehen hatte er das kalte Wasser abgedreht und sich seine Boxershorts und seinen Bademantel angezogen. Seine verdreckten Anbusachen warf er in den Wäschekorb. Mit einem Handtuch rubbelte er seine Haare trocken und schlurfte müde ins Zimmer. Mit seiner freien Hand griff er in den Schrank. Dort bekam er zuerst einen alten Teddy seiner Schwester zu fassen. Sie hatte dieses Kuscheltier über alles geliebt, aber nun war sie 20 und benötigte ihn nicht mehr. Als er wieder in der dunkelen Schrank griff, zog er einen zusammengerollten Futon heraus. Murrend über die Tatsache, dass er heute Abend niemals ein Auge zubekommen würde, denn auf einem Futo schlafen war in etwa so als würde man auf dem kalten Waldboden übernachten, legte er sich auf diesen und deckte sich mit einer verbliebenden Decke zu, jedoch nicht ohne noch vorher das Licht gelöscht zu haben. Sein Wecker zeigte ihm dass es kurz nach zwei sein musste. Also schon nach Mitternacht, grummelte er in Gedanken. Er hatte bis jetzt kein Auge zubekommen. Egal wie er sich auch drehte, es half nichts, schlafen konnte er einfach nicht. Gerade als er eine neue Strategie für sein Schlafproblem entworfen hatte, schrie Temari plötzlich auf und setzte sich so ruckertig auf, dass Kiba sie völlig verwirrt anstarrte. Ihr Atem ging rasselnd und sie hatte im Schlaf geweint, was man ihren roten Tränenspuren deutlich erkennen konnte. Völlig überfordert stand er auf und trat zu ihr. Sie nahm ihn jedoch überhaupt nicht war. Ihre Blicke waren gehetzt und sie sah sich verwirrt und verstört in seinem Zimmer um. „Temari? Hey Blondie? Jemand Zuhause?“ Er wedelete mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum, in der Hoffnung sie würde sich wieder beruhigen, doch sie blickte einfach durch seine Hand. Sie hatte ihre Arme um sich selbst geschlungen und fing an hemmungslos zu schluchzen. Sie hörte eine Stimme, doch die erschien ihr so weit entfernt, dass sie glaubte es wäre bloße Einbildung. Kiba war ernsthaft am Überlegen. Was sollte er bloß tun? Hana und Mutter wecken? Nein, die würden ihn für einen Schwächling halten. Sie weiterhin rufen? Nein, das würde sicher nichts bringen. Er überlegte weiter, bis ihm etwas einfiel. Früher als seine Schwester einmal krank gewesen war, hatte Tsume ihr nur etwas geben müssen damit sie sich beruhigte. Er stand auf und hastete zum Schrank. Mit einem schnellen Griff hatte er den kleinen verwaschenen Teddy wieder in der Hand und ging vorsichtig zu der Blonden. Zögernd hielt der 17-Jährige ihr das kleine Kuscheltier hin und als sie keine Reaktion zeigte, drückte er es ihr einfach in die Arme. Temari wäre fast vollkommen in ihre Schockwelt abgedriftet, als sie plötzlich etwas Flauschiges an ihrer Brust spürte. Erschrocken sog sie die Luft ein und nahm endlich alles wieder wahr. Sie blickte in das Gesicht eines kleinen Teddys und musterte ihn mit tränenverschleierter Sicht eingehend. Er war nichts Besonders und sie stellte fest, dass er auch schon älter war. Sie blickte sich verwirrt in dem dunkelen Raum, in dem sie sich befand, um und stellte erschrocken fest, dass es Erstens ein völlig fremdes Zimmer und Zweitens ein Jungenzimmer war. Außerdem steckte sie in einem viel zu großen T-Shirt, das ihr nicht gehörte und das ordentlich durchgeschwitzt war. Es hing ihr über die linke Schulter und sie versuchte vergeblich den Kragen richtig zu ziehen, ohne zu viel zu zeigen. Nachdem sie es aber hoffnungslos aufgab, hörte sie plötzlich ein Knarren, was vom Fenster herkam. Ihre Augen weiteten sich. Dort stand Kiba und hatte das Fenster geöffnet. Gerade als sie ihn anschreien wollte, sah sie dass ein weißes Tier ins Zimmer sprang. Es war Akamaru, der sich schwanzwedelnd bei seinem Herrschen für das Öffnen des Fensters bedankte. Er war größer geworden um nicht zu sagen, riesig. Plötzlich blickten die Beiden sie an. Akamaru knurrte, doch Kiba streichelte ihm beruhigend über den Kopf und trat nun zu ihr. Sie zog ihre Decke fester um sich und blickte in verwirrt und misstrauisch an. Auch der Teddy blieb nicht verschont, sondern wurde von ihr nur noch fester umarmt. „Hey Temari? Keine Angst ich beiße nicht und Akamaru auch nicht. Erinnerst du dich noch an ihn?“ Sie nickte. „Ja, aber ich hatte ihn kleiner in Erinnerung.“ Kiba musste grinsen. „Tja aber wir wachsen halt, nicht Akamaru?“ Der Hund bellte leise und schmiegte sich an sein Herrschen. „Wie fühlst du dich?“ Diese Frage warf sie aus der Bahn. Nach langem Zögern antwortete sie ihm. „Beschissen ist wohl noch eine Untertreibung aber es geht. Ist das hier dein Zimmer?“ Ihr Murmeln war kaum verständlich und er hatte Mühe sie zu verstehen. Deswegen beugte er sich etwas vor und sah sie fragend an. „Was?“ Die Blonde wurde leicht rosa um die Nase als sie sah, dass er nur im Bademantel und Boxershorts vor ihr stand. „Mensch zieh dir was über!“, rief sie und drehte ihren Kopf weg. Dabei sah sie nicht wie auch er rot um die Nase wurde. Mit einigen Griffen hatte er seinen Bademantel zugeschnürt und dieser reichte ihm bis über die Knie. „Kannst dich wieder umdrehen.“ Temari tat dies auch und seufzte laut auf. „Also was wolltest du mich fragen?“ „Wie bin ich hier her gekommen? Wie lange war ich ohnmächtig? Was mache ich hier? Wo bin ich?“ Fragend sah sie in Kibas Gesicht, der jetzt erst einmal Luft holen musste. „Also ich hab dich hierhergebracht. Wir befinden uns in meinem Zimmer und meine Mutter und meine Schwester haben dich untersucht. Du hast eine starke Unterkühlung, weshalb du dich jetzt auch wieder hinlegen und zudecken solltest.“ Mit einem Schubs hatte er sie wieder in die Kissen zurückbefördert und deckte sie mit einem Schwung zu. „Du bist noch nicht lange ohnmächtig gewesen, aber doch lange genug um mein Bett zu belegen.“, knurrte er während er die Nachttischlampe wieder anknipste. „Wo schläfst du denn jetzt?“ Ihre Frage traf ihn unvorbereitet und er schaute sie erst einmal verwundert an, ehe er neben dem Bett auf den Boden zeigte. Tatsächlich war dort ein Futon ausgebreitet. Eine peinliche Stille hatte sich über die Beiden gelegt. „Ich schlage vor dass du dich wieder schlafen legen solltest. Morgen bereden wir alles Weitere, okay?“ Er legte ihr einen anderen Aufschlag auf die heiße Stirn, nicht bevor er seine Hand einmal prüfend auf diese gelegt hatte. Temari wurde wieder rot, wegen seiner Nähe und versteckte ihren Kopf bis zur Nase unter der Decke. „Trink noch was. Ich lösche dann das Licht, ist schließlich schon spät.“, gähnte er und trat abermals zur Nachttischlampe. Geduldig wartete er bis sie das Glas leer getrunken hatte, ehe er das Licht löschte und sich auf seinen Futon legte. Gequält seuftzte er auf als ihm klar wurde, dass er wieder versuchen sollte auf diesem Futo einzuschlafen. „Ungemütlich nicht?“, hörte er ein Flüstern vom Bett her. Er grummelte ein „Ja!“ und versuchte weiter Methoden zu finden um bequemer zu liegen, jedoch ohne Erfolg. „Wenn man die Decke zum Teil über den Futon legt, ist es gleich viel gemütlicher.“ Kiba sah zu ihr und blickte in ihr lächelndes Gesicht. Misstrauisch sah er sie an, ehe er aufstand, die Decke zum Teil über den Futon legte, sich schließlich mit dem Rest zudeckte und sich hinlegte, musste er sich eingestehen, dass sie Recht hatte. Es war wirklich viel bequemer. Mit einem leisen Pfiff, rief er Akamaru zu sich, auf dessen Rücken er seinen Kopf legte und ihn dankend kraulte. „Hey Temari?“ „Hm?“ „Danke für den Tipp.“ „Gerngeschehen, nun sind wir zur Hälfte quitt.“ „Nacht!“ „Ja gute Nacht Kiba!“ Er stockte. Das war das erste Mal gewesen dass sie seinen Namen gesagt hatte. Vielleicht werden wir ja doch Freunde! Glücklich, dass sie endlich einmal miteinander ohne Streitigkeiten geredet hatten, schlief er endlich ein. Temari indessen war schon lange im Reich der Träume und lächelte im Schlaf. Das würden noch heitere Tage werden. ******************* Ich hoffe es hat euch gefallen ;) Man liest sich. Eure FMC Kapitel 5: Was für rosige Aussichten ------------------------------------ Ich wünsche euch viel Spaß mit meinem nächsten (überarbeiteten) Kapitel. Ein Dankeschön meinerseits an meine alten Kommischreiber, von denen sich bereits viele von Mexx abgemeldet haben, dennoch waren sie meine treibende Kraft und ich wäre ohne sie nie so weit gekommen! Viel Spaß wünscht euch eure FMC ******************** Was für rosige Aussichten Lautes Geschirrgerabbel und leise Flüche ließen die Blonde am nächsten Morgen aufschrecken. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr dass es bereits nach 10 war. Gähnend streckte sie sich und schlug die Decke weg. Glücklicherweise hatte sie eine lange, um nicht zu sagen zu lange Pyjamahose an, sonst hätte sie mit der Decke hätte wandern müssen, immerhin war das hier nicht ihre Wohnung. Mit einem Schwung drehte sie sich im Bett Richtung Tür und wollte schon auf den Boden hüpfen, als sie inne hielt. Es gab zwei Probleme. Erstens war ihr Schienbein verletzt und sie benötigte etwas um ihr Bein nicht unnötig zu belasten. Zweitens lag vor ihr ein schlafender Kiba. Er hatte die Decke ganz zurückgeschlagen und lag laut schnarchend auf dem Futon. Temari musste bei dem Anblick schmunzeln. Vorsichtig stand sie auf und hüpfte auf einem Bein zu ihm. Dort angekommen, streichelte sie Akamaru einmal beruhigend über den Kopf, da dieser sie misstrauisch ansah. Nachdem sie den Hund genug gestreichelt hatte, hob sie Kibas Decke etwas an und deckte in bis zur Nase zu. Der Schlafende bekam davon nichts mit, denn er drehte sich nur einmal murmelnd um, um dann weiterzuschlafen, was sie kichernd zur Kenntnis nahm. Sie wollte sich gerade zur Tür begeben, doch schließlich hielt sie inne. Sie war hier in einem fremden Haus und sollte nun allein hier herumlaufen? Seufzend schüttelte sie den Kopf und stand schwankend auf. Es war stickig im Zimmer und deshalb hüpfte sie zum Fenster. Mit einem müden Keuchen blieb sie vor dem Fenster stehen und öffnete es mit einem Schwung. Ein angenehm frischer und doch kalter Windstoß fegte ihr Schnee ins Gesicht. Sie schloss genießerisch ihre Augen und nahm einen Zug der frischen Luft. „Sag mal spinnst du?“, schrie plötzlich jemand hinter ihr. Sie zuckte kurz erschrocken zusammen, ehe sie sich misstrauisch umdrehte. Sie wusste wem diese Stimme gehörte. „Nein, nicht dass ich wüsste.“, neckte sie den wütenden Braunhaarigen. Dieser trat zu ihr, schloß das Fenster mit einem Knall und wandte sich dann der verdutzten Blonden zu. Mit einem Schwung hatte er sie sich über die Schulter geworfen, was der Kunoichi überhaupt nicht gefiel. „Lass mich runter!“, schrie sie und hatte die Faust gehoben um sich zu befreien, als sie seine überaus gereizte Stimme hörte. „Du hast eine starke Unterkühlung und stellst dich einfach mal ans Fenster um das zu öffnen und deine Unterkühlung vielleicht noch zu verschlimmern.“, wütete er und sie senkte beschämt den Kopf, so wie ihre erhobene Hand. Es schmeckte ihr nicht, dass er Recht hatte. Natürlich hätte sie gut daran getan einfach im Bett liegen zu bleiben. Sie war äußerst selten erkältet, da sie in der Wüste lebte und war deshalb vielleicht auch zu leichtsinnig wenn es darum ging auf sich Acht zu geben. Das war nun wirklich ihre erste Unterkühlung! „Sorry...“, knurrte sie halbherzig zwischen zusammengebissenen Zähnen ehe sie von ihm ins Bett zurückgesteckt wurde, sich aber aufsetzte und ihn böse anfunkelte. Sie war kein Kleinkind und brauchte keinen Babysitter. „Aber ich finde du übertreibst! Sehe ich irgendwie krank a... Hatschi“ So viel dann dazu. Wütend über ihre Schwäche und diese offensichtliche Lüge, die ihr eigener Körper hatte auffliegen lassen, senkte sie rot geworden den Kopf um seinen Augen und vor allem seinem breiten Grinsen zu entgehen. „Klar, jetzt wo du mich darauf hinweist. Dir geht es absolut blendend.“ Seine Stimme triefte nur so vor Ironie und sie hätte alles darum gegeben ihm eine zu langen, nur um das blöde Grinsen aus seinem Gesicht loszuwerden. Doch anstatt noch weiter darauf herumzuhacken, was sie stark angenommen hatte, wechselte er das Thema. „Ich geh mich jetzt duschen und dann besorg ich dir mal eine Krücke und Klamotten und dann sehn wir weiter, okay?“ Sie nickte leise fluchend und folgte ihm mit ihren Augen, als er im Badezimmer verschwand. Als Kiba wieder in sein Zimmer trat, trug er seine Zivilkleidung, die aus einer schwarzen Hose und einem simplen grauen Kapuzenpulli bestand. Temari sah ihm vom Bett aus zu und beobachtet jeden seiner Schritte ohne einen Kommentar. Was sollte sie sonst tun? Sie hatte keine Beschäftigung außer eben ihr persönliches Heimkino mit Namen Kiba Inuzuka. Sie musste grinsen, als sie an gestern Abend dachte. Vielleicht sollte ich darüber ein Buch schreiben: Kibas Kampf gegen seinen Futon. Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Lippen und Kiba drehte sich misstrausich schauend zu ihr um. Da konnte was nicht stimmen. „Was?“ Sie winkte ab und sah ihm zu wie er sich seine schwarzen Anbustiefel anzog. Zwar störte das den Braunhaarigen aber er versuchte einfach sie zu ignorieren. Nachdem er fertig mit Umziehen war, öffnete er die Tür und verschwand, ohne sie noch einmal anzuschauen. Der Einzige der noch bei ihr im Zimmer war, war Akamaru der sich zusammengerollt hatte und ein Nickerchen hielt. Sie seufzte tief und ließ sich in die Kissen zurückfallen. Was sollte sie jetzt tun? Gaara und Kankuro würden sich sicher Sorgen machen und das wollte sie nicht. Abermals seufzend wandte sie sich an den großen, weißen Hund. „Ist Kiba eigentlich immer so drauf?“ Keine Antwort, aber was hatte sie auch erwartet? Dass er mit ihr über Gott und die Welt sprach? „Nein, er benimmt sich nur so, wenn er müde ist.“ Sie drehte sich erschrocken um. Verdammt, wieso hatte sie nicht aufgepasst? Das sah ihr nun wirklich nicht ähnlich sich von jemandem überrumpeln zu lassen. Vor ihr stand eine 20-jährige Frau und lächelte sie freundlich an. „Wer bist du?“, fragte Temari die Braunhaarige misstrauisch. Sie hatte sich mittlerweile wieder aufgesetzt. „Entschuldige, ich heiße Hana und bin Kibas ältere Schwester.“ Hana deutete eine Verbeugung an, die Temari ihr gleichtat, wenn auch etwas überrumpelt. Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass ihr Kibas Schwester sympathisch erschien. „Ich bin hier, weil ich mich erstmal nach deinem Zustand erkunden will und dir später Kleidung von mir geben wollte. Wie ich höre bist du ja schon nicht mehr so schwach und das Fenster hast du ja auch erreicht.“ Sie grinste die grummelnde Kunoichi schelmisch an. Die Blonde war wirklich eine interessante Persönlichkeit und Hana wusste jetzt schon, dass sie keine Schwierigkeiten haben würden miteinander auszukommen, nachdem Temari ihren kleinen Bruder schon so auf Trab hielt. „Aber mit einer Unterkühlung ist wirklich nicht zu spaßen. Also bleibst du bitte heute im Bett, in Ordnung?“ Ein Nicken seitens Temari folgte auf die ausdrückliche Bitte der jungen Tierärztin. Hana steckte ihr auch sofort ein Thermometer in den Mund und legte prüfend ihre Hand auf Temaris Stirn. Nach einigen Minuten, nahm sie das Thermometer aus ihrem Mund und sah es sich genau an. „39 Grad. Das heißt strenge Bettruhe. Ich bringe dir einen Tee gegen Fieber und kalte Umschläge. Brauchst du sonst noch etwas?“ Temari wollte sich wieder aufsetzen, doch Hana drückte sie bestimmt wieder in die Kissen. Dennoch hielt Temari es für nötig diese Frage loszuwerden. „Also ich will euch wirklich keine Umstände machen, aber wäre es nicht besser, wenn ich in ein Krankenhaus ginge oder wenigstens zu meinen Brüdern? Ich will euch nicht zur Last fallen.“ Sie sah der Brünette ins Gesicht und runzelte verwirrt die Stirn. Kurz war ein Funken Angst durch ihre Augen gegangen ehe Hana zuerst grinste und plötzlich anfing laut loszulachen. Temari wusste nicht recht was an ihrer Frage so lustig war und wieso sie keine Antwort erhielt, erst recht nachdem sie ihren Stolz für einige Sekunden hatte fallen lassen. „Entschuldige Temari! Ich hab bloß daran denken müssen, wie ähnlich du und Kiba euch seit. Besonders wenn es darum geht sich Sorgen zu machen. Aber keine Sorge, wir helfen dir gerne und du wirst sehen, wir werden uns sicher sehr gut verstehen.“ Mit diesen Worten verschwand die Chunin und ließ eine verwirrte Kunoichi zurück, die sich abermals seufzend rücklings zurück ins Bett fallen ließ. Hana hatte derweil die Küche erreicht, in der Tsume vergeblich versuchte, die Spülmaschine anzuwerfen. Seufzend und doch mit einem Lächeln ging sie zu ihrer Mutter und zeigte ihr zum X-Mal wie die Maschine funktionierte. Verlegen kratzte sich Tsume am Hinterkopf und dankte ihr für ihre Hilfe, doch Hana winkte ab. Sie tat es gerne und sie wusste, dass ihre Mutter froh darüber war, dass sie sich um den Haushalt kümmerte. „Wie geht es ihr?“ „Ganz gut, sie wollte sich schon schlimmer erkälten.“, grinste Hana, während sie Teewasser aufsetzte. „Wie das denn?“ Tsume runzelte die Stirn. „Was fragst du mich? Frag doch deinen Sohn?“ Kiba saß grummelnd am Tisch und aß sein Frühstück. „Kiba? Was hat sie gemacht? Sie hat sich doch hoffentlich nicht verletzt!“ Sie sah ihren Sohn ernst an. „Nein, hat sie nicht! Jetzt guck mich nicht so an. Sie hatte das Fenster geöffnet und hatte vor im eiskalten Wind stehen zu bleiben.“ Tsume schüttelte den Kopf über ihren Gast und der miesen Laune ihres Sohnes. Sie war im Grunde froh, dass ihr Sohn recht kampfeslustig und aufbrausend war, aber bei der Kunoichi war er da wohl an den Falschen geraten, wenn sie das Gezeter am Morgen richtig interpretiert hatte. „Wie auch immer, ich glaube, du musst heute hier bleiben, denn sonst ist sie erstens allein und zweitens hat sie dann auch sicher keine Langeweile mehr.“, grinste seine Schwester. „WAS?“ Sein Schrei hallte durch das ganze Haus. „Das erklärt sich doch von selbst Kiba. Sie kennt nur dich und wir müssen auf eine Mission. Mit Tsunade-sama hast du ja bereits alles heute Morgen abgesprochen. Also jetzt benimm dich nicht kindisch und sieh es aus einer anderen Sicht. Du musst auf keine Mission und kannst hier drinnen bleiben. Einkaufen und kochen kannst du ja alleine. Mutter schaut sich das Mädchen nochmal an und dann müssen wir los. Außerdem weißt du wie du sie versorgen muss. Viel Spaß Brüderchen!“ Mit diesen Worten ging sie, begleitet von ihrer Mutter in Kibas Zimmer. Dieser saß in der Küche und dachte sich seinen Teil. Oh Mann! Eine Woche halte ich sicher nicht mit ihr aus. Warum muss sie auch so zickig sein? In Gedanken versunken, verabschiedete er sich von seiner Schwester und seiner Mutter, die ihm viel Spaß und alles Gute wünschten, was er murrend zur Kenntnis nahm. Natürlich hatten sie selbst dabei eine Heiden Freude. Klar, dass die das lustig finden. Ich war noch nie ein Fan von Schadenfreude und jetzt habe ich die Zicke eine Woche an der Backe. Bleibt nur zu hoffen, dass ich sie bis zu ihrer Genesung hierbehalten kann. Damit schloss er die Tür. ****** Nun hatte Temari auch Kiba‘s Mutter kennengelernt. Sie war vielleicht etwas grob und laut aber ansonsten recht nett und Temari mochte sie und ihre Tochter. Doch als die Beiden ihr eröffneten, dass sie mit Kiba höchstens eine Woche allein war, musste sie schlucken. Eine Woche mit einem machomäßigen Typen war nun wirklich alles andere als angenehm. Sie konnte Machos nicht ausstehen, zwar war Kiba nicht ganz so wie die die es übertrieben, doch er hatte halt das Talent sie aufzuregen und zur Weißglut zu treiben. Sie mochte ruhige, gelassene und lustige Typen. So wie Shikamaru, aber Kiba war das krasse Gegenteil von dem jungen Nara. Seufzend strich sie sich durch die Haare und setzte sich schließlich auf. Neben ihr auf dem Nachttisch stand ein dampfender Tee und auf der Komode in der Ecke neben dem Schrank, befanden sich einige Kleidungsstücke. Hana hatte ihr einige von ihren Klamotten dagelassen und ihr versichert, dass Kiba Gaara und Kankuro bereits mitgeteilt hatte wo sie sich befand. Dennoch konnte sie der Familie nicht so recht glauben. Wenn ihre Brüder wirklich wussten wo sie sich befand, warum waren sie dann nicht bei ihr? Irgendwie ergab das alles keinen Sinn. Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als plötzlich die Tür aufging und ein nachdenklicher Kiba ins Zimmer kam. Als er aufsah, erschrak er und schrie auf. Temari war davon so überrascht, dass sie ebenfalls einen spitzen Schrei ausstieß. Beide sahen sich verwirrt an, als Temari plötzlich zu lachen begann. „Was ist so lustig?“, knurrte er. „Nichts, nichts!“, versicherte sie ihm, musste aber weiter grinsen. Irgendwann wurde es ihm dann aber doch zu bunt und drehte sich mit einem „Pff!“ um, um zu gehen, als sie ihn aufhielt. „Jetzt komm schon Kiba. Die Situation war jetzt aber auch echt lustig, musst du doch zugeben. Außerdem wollte ich dich noch was fragen, bevor du deine Rolle vom Schrei weiterverfolgst.“ Er drehte sich gelangweilt um und blickte ihr in die dunkelgrünen Augen. „Wo ist das Badezimmer?“ Er schaute sie verwundert an und zeigte schließlich nach rechts. „Danke!“ Doch bevor sie überhaupt aus dem Bett hüpfen konnte, hatte Kiba sich vor sie gestellt und ihr etwas in die Hand gedrückt. Es war eine Krücke. Na toll… Einerseits war sie schon erleichtert über die Gehhilfe, aber so richtig mit dem Gedanken anfreunden wieder auf das lästige Stück Holz angewiesen zu sein, konnte sie sich nicht. Sie humpelte zum Bad und wollte die Tür schon öffnen, als er sie abermals aufhielt. Dieses Mal mit ihrem Namen, was sie verdutzt über ihre Schulter blicken ließ. „Möchtest du mir später erzählen was eigentlich gestern los war?“ Seine Stimme war tief und ernst. Temari drehte ihren Kopf weg damit er ihre Gefühlsregungen in ihrem Gesicht nicht sehen konnte, ehe sie langsam nickte und anschließend schnell im Bad verschwand. Ihre stummen Tränen hatte er trotzdem gerochen. ***************** Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ich habe hier kaum was verändern müssen, eben nur das Format aufbessern und einiges am Stil ändern. Das nächste Kapitel werde ich wohl nicht so schnell fertig haben, aber ich hoffe einfach mal, dass ihr bis dahin wartet :) Eure FMC Kapitel 6: Dämonin aus der Wüste -------------------------------- Ich bedanke mich bei meinen lieben Kommischreibern und wünsche denjenigen, die die Story zum ersten Mal lesen, viel Spaß ;) Eure FMC ******************* Dämonin aus der Wüste Kiba setzte sich wartend vor die Zimmertür und dachte nach. Warum um alles in der Welt, musste er mit dieser Person so lange allein sein? Warum versteckte er sie vor ihren Brüdern, obwohl diese ihre Geschwister sicher vermisste und misstrauisch war? Warum tat er das alles? Er schüttelte seinen Kopf und blickte auf, als die Schiebetür sich öffnete. Vor ihm stand Temari, mit ihrer Krücke. Hana’s Klamotten waren glücklicherweise nicht zu groß und er musste sich wohl oder übel eingestehen, dass besonders der dünne Pullover ihre Figur gut betonte. „Mund zu oder du stirbst an Atemnot.“, grinste sie und schloss die Tür mit einem Ruck hinter sich. Kiba knurrte irgendetwas Unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart während er sich langsam erhob und die Arme vor der Brust verschränkte. Die Frau hatte wirklich das Talent ihn zu reizen. Ja, reizen… „Und was machen wir beiden Hübschen denn heute?“ Ihre Stimme klang weitaus mehr als nur leicht amüsiert. Hatte er sie gerade wirklich angestarrt? Temari’s Frage hatte ihn zurück in die Realität befördert. Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Was würdest du denn gerne tun? Raus können wir nicht!“ Den letzten Satz hatte er wohl etwas zu schnell gesagt und sie blickte ihn misstrauisch an. „Warum nicht?“ Kiba musste sich schnell was einfallen lassen. Sehr schnell! „Hast du vergessen was Hana gesagt hat. Du hast Fieber und dürftest nicht mal aus dem Zimmer, wenn es nach ihr ginge und im Grunde muss ich ihr da auch Recht geben. Aber einen Spaziergang draußen kannst du gleich abhaken.“ Sein Blick verdeutlichte ihr, wie ernst er seine Worte meinte und Temari grummelte leise einige Verwünschungen, während sie sich an die Tür lehnte. Es war wirklich zum Verrückt werden! Wieso war sie damals mit ihrem Hintern nicht im Krankenhaus geblieben… Jetzt hockte sie hier mit dem Hundejunge und eingesperrt in vier Wänden. Sie hasste es. „Habt ihr denn einen Garten?“ Nach einigen Schritten und Flüchen, die hauptsächlich von Temari wegen ihrer Krücke kamen, erreichten sie schließlich den Garten. Er war groß und überall lag Schnee. Völlig überwältigt wollte sie schon ins flauschige Weiß, als Kiba ihr einen Mantel und einen Schal hinhielt, mit der Begründung: „Hab keinen Bock noch weiterhin Krankenschwester zu spielen.“ Temari hätte sich natürlich gerne mit ihm angelegt, aber sie tat es nicht, weil auch sie endlich wieder gesund werden wollte. Als sie endlich mit Anziehen fertig war, humpelte sie mit der Krücke zu einem Baum, an welchen sie sich lehnte und gen Himmel schaute. Von dort fielen die furchtbar schönen, kleinen Flocken und setzten sich auf ihr Gesicht. Sie schloss die Augen um diesen Moment zu genießen, doch spätestens als Kiba neben sie trat war es mit dem Entspannen zu Ende, denn er versuchte vergeblich ein Gespräch in Gang zu setzten, weil er die Stille nicht mochte. Er fühlte sich wohl, wenn um ihn herum Trubel und viele Geräusche waren, doch die Stille brachte ihn immer dazu über Dinge nachzudenken, die er zu verdrängen versuchte. Kurzum, er hasste die Stille einfach. Nur sehr selten empfand er sie als angenehm. Einen Blick aus seinem Augenwinkel teilte ihm jedoch mit, dass sie nicht besonders erpicht war wieder mit ihm zu streiten und die Stille damit zu unterbrechen. Somit beließ er es bei einem leisen Seufzer und starrte stumm in die Ferne. Er hätte nie zugegeben, dass ihre Anwesenheit ihn beruhigte. Als es Temari dann aber doch zu kalt wurde und Kiba sah dass sich ihre Wangen röteten, stand er auf und forderte sie auf ihm zu folgen. Seufzend folgte sie ihm und blickte noch ein letztes Mal zurück um dann hinter sich die Tür zu verschließen. Sie ging den Flur entlang, wo sie sich vom Mantel und dem Schal trennte und gelangte schließlich in die Küche, in der Kiba etwas suchte. Natürlich hatte er sie bereits gehört aber er wandte sich ihr nicht zu sondern setzte seine Suche laut fluchend fort. „Verdammt! Ich muss nochmal kurz einkaufen gehen, wir haben nicht mehr viel im Haus.“ Obwohl er sich darüber ärgerte jetzt auch noch Einkaufen zu müssen, so konnte sie ihm ansehen, dass ihm die Situation mehr als peinlich war. Ihre Stirn in Falten legend legte sie eine Hand an ihr Kinn und dachte nach, was auch dem jungen Mann nicht verborgen blieb, der sie schließlich einige Male rief um ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. „Temari?“ Sie schenkte seiner besorgten Miene keinen weiteren Gedanken. „Zeig mir mal was du noch so an Essen dahast!“, forderte sie ihn stattdessen auf. Er führte sie zu einem Schrank und öffnete diesen mit einem fragenden Blick. „Willst du kochen?“, fragte er sie skeptisch, worauf sie ihn böse anfunkelte. „Ja, was dagegen?“ Temari blickte ihn angriffslustig an und er konnte vor seinem inneren Augen schon sehen zu was ein „Ja“ in solch einer Situation führen würde. Da er aber keinen Wunsch auf Gezeter und blauen Flecken verspürte, schüttelte er den Kopf und sah ihr stumm beim Kochen zu. Wenige Minuten später saßen sie sich gegenüber und aßen ihren Eintopf. „Gar nicht mal so schlecht Blondie!“, lobte er sie mit einem Grinsen. Dieses blieb jedoch nicht lange auf seinen Lippen, als ihm auffiel, dass sie wieder recht angestrengt über etwas nachzudenken schien. „Blondie?“ Das war nun schon das zweite Mal an diesem Tag, dass sie von ihm aus ihrer Gedankenwelt gerissen werden musste. Angesprochene blickte verwirrt auf und erst jetzt wurde ihr bewusst, dass ihr Essen bald kalt sein würde. „Verdammt.“ Ohne ihn noch eines weiteren Blickes zu würdigen machte sie sich über ihre Schüssel her, was wohl auch dem Zweck dazu diente, dass er ihr rotes Gesicht nicht sehen konnte. Ihre dauernde Träumerei war ihr mehr als peinlich und sie wollte ihm nicht die Chance dazu geben sie damit aufzuziehen. Kiba schüttelte nur seufzend den Kopf. Anstrengendes Weib. Sich zurücklehnend ließ er seinen Blick kurz zur Uhr schweifen, die ihm mitteilte, dass es bereits nach 17 Uhr war. Er musste noch einmal weg, obwohl ihm die Idee nicht schmeckte sie alleine zurückzulassen. Wer wusste schon was das Weib in der kurzen Zeit anrichten konnte! Dennoch hatte er keine andere Wahl. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, erhob er sich, räumte das Geschirr weg und verabschiedete sich mit den Worten: „Bin gleich wieder da, also steck die Bude nicht in Brand, okay?“ Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und sie konnte nur verwirrt in die Richtung starren, in welcher er gerade verschwunden war. Obwohl er sie auf die Palme trieb und sie sich dabei nicht einmal gut kannten, so wollte sie nicht alleine hier sitzen. Sie hätte es sicher nie offen zugegeben aber sie vermisste ihre Brüder. Es war nicht so, dass sie Heimweh oder so verspürte, nur nervte es sie, dass sie hier allein mit Kiba wohnen musste. Irgendwie benahm er sich verdächtig, so auffällig und anormal, und das obwohl sie sich gerade mal ein paar Tage kannten. Außerdem machte sie sich Sorgen um Gaara, der dabei war sich den Menschen um ihn herum zu öffnen und sie ihm eine Stütze sein wollte bei seinem Vorhaben endlich Freunde zu finden. Doch jetzt hockte sie hier und hatte immer noch nicht die leiseste Ahnung welches Spiel Kiba spielte. Auf einmal riss lautes Gekreische sie aus ihren Gedanken. Alamiert humpelte sie zur Tür, die plötzlich aufgerissen wurde und ein keuchender Kiba diese so schnell es ihm möglich war hinter sich ins Schloss warf. Durch ein Fenster nahe der Tür entdeckte sie eine Mädchenmenge, die immer näher kam. Diese schrien Kibas Name und blickten sich suchend nach allen Seiten um. Temaris Gesicht zierte ein heimtückisches Grinsen, als sie Kiba befahl sich zu verstecken. Zuerst wollte er, immer noch leicht außer Atem beginnen mit ihr zu argumentieren, doch als die Mädchen näher kamen, tat er wie von ihr gehießen. Temari trat nach draußen und musterte die Mädchen vor sich mit einem überaus genervten Blick. Das hier war nun wirklich das was sie brauchte. Endlich konnte sie Dampf ablassen! „Was kreischt ihr hier so herum? Glaubt ihr ihr wärt allein auf diesem Planeten? Wer hier vor dieser Tür den Namen Kiba noch einmal schreit, flennt oder singt, diese Tusse schmeiß ich eigenhändig nach Kumogakure, habt ihr mich verstanden!“ Selbst mit Krücke und geschwächtem Körper strahlte sie nichts als Mordlust aus und ihre Aura war dunkel wie schwarze Tinte. Hatten sie da wirklich eine junge Frau oder nicht etwa einen Dämon vor sich stehen? Alle Mädchen blickten die brodelnde Blondine vor ihnen mit weit aufgerissenen Augen an und machten augenblicklich auf dem Absatz Kehrt um aus ihrem Sichtfeld zu verschwinden. Mit so einer Furie würden sie sich nicht anlegen wollen. Lächelnd begab Temari sich wieder ins Haus. Kiba lehnte im Türrahmen und nickte ihr mit einem breiten Grinsen zu. „Interessante Show. Ich muss sagen, du kannst echt beängstigend werden. Kann man dich buchen?“ Temari sagte daraufhin nichts sondern zwinkerte ihm einmal zu bevor sie an ihm vorbei den Flur entlanghumpelte. Dabei ignorierte sie ihr wild schlagendes Herz indem sie ihm eine Frage stellte. „Wer waren die denn?“, fragte sie ihn mit erhobener Augenbraue. „Meine Fangirls.“, knurrte er und ging fluchend über diesen Haufen ins Wohnzimmer um sich dort auf die Couch zu schmeißen. Als Temari ebenfalls ins Wohnzimmer kam und sich zu ihm setzte, schloss sie müde ihre Augen. Sie war eben noch nicht voll auf dem Damm und dementsprechend müde. „Willst du einen Film schauen?“ Sie nickte, erleichtert über die Ablenkungsmöglichkeit. Ihr Bein hatte vor einigen Minuten wieder begonnen zu pochen und machte es ihr unmöglich sich auszuruhen. Ein Film würde sie schon von ihren Schmerzen ablenken. „Welche hast du denn?“ Er stand auf und ging gemächlichen Schrittes zu einem Schrank. „Ich habe nur einige Komödien, den Rest hat Hana in ihrem Zimmer verschanzt. Geht das für dich in Ordnung?“ Temari nickte nur. „Du hast die freie Wahl, ich bin nur der Gast.“ Er zuckte mit den Schultern und legte einen Film ein. Als er sich zu ihr setzen wollte, hielt er inne, nahm eine Decke und gab sie ihr. „Sonst wirste wieder krank.“ Sie bedankte sich mit einem müden Lächeln und kuschelte sich in die warme Decke. Er hatte doch ein gutes Herz. Doch an Schlaf oder Ruhe war nicht zu denken, denn immer wenn ein besonders hübscher Schauspieler ins Bild trat kam sie nicht um ein breites Grinsen, was Kiba nicht verborgen blieb. Er konnte nichts gegen das nervige Gefühl tun, das ihn erfasste immer dann wenn sie wieder dieses Funkeln in den Augen hatte. Mit leicht angesäuerter Miene und verschränkten Armen hockte er neben der jungen Kunoichi, bis es ihm schließlich zu bunt wurde. „Was findet ihr Mädchen bloß an dem?“ Sie sah ihn verwundert über seinen genervten Tonfall und seine zuckende Augenbraue an. Ein breites Grinsen stahl sich über seine Lippen, als sie ihm ihren Ellbogen leicht in die Rippen stieß. „Höre ich da einen leichten Hauch von Eifersucht?“, neckte sie den Braunhaarigen, der nur beleidigt den Kopf wegdrehte und sich nun wirklich nicht wie ein Anbu-ninja benahm sondern eher das Benehmen eines Fünfjährigen an den Tag legte. Es war recht amüsant musste sie sich eingestehen. Sich kopfschüttelnd und doch mit einem kleinen Lächeln wieder auf den Film konzentrierend, entging ihr auch die ungesunde Röte, die sich auf seine Wangen gelegt hatte. Während des Films wurden seine Augenlider immer schwerer und er hatte Probleme nicht einzunicken. Verdammt. Warum musste ich nur auf diesem Futon schlafen! Das waren seine letzten Gedanken bevor er den Kampf gegen den Schlaf seufzend aufgab und ins Land der Träume abdriftete. Temari stand indessen vor einem Problem. Kiba lag auf ihrem Schoß. Er war einfach ohne Vorwarnung weggenickt und lag nun friedlich schnarchend auf ihrem Schoß. Gerade als sie ihn anschreien wollte, sah sie wie erschöpft und müde er aussah. Sie konnte ihn nicht einfach so von sich schmeißen oder ihn wecken. Nachdenklich musterte sie seine entspannten Gesichtszüge und ertappte sich bei der Frage wie wohl seine Tätowierungen auf seinen Wangen sich anfühlen würden. Mein Gott. Ich muss immer noch Fieber haben… Ich schau jetzt einfach den Film zu Ende und bis dahin habe ich sicher eine Lösung für dieses braunhaarige Problem. Mit diesem Vorsatz zog sie sich den restlichen Film rein um schließlich ebenso planlos wie vor hin auf den Abspann zu starren. „Verdammt..“, flüsterte sie und dachte angestrengt nach. Sie versuchte sich wenigstens so zu setzen, dass auch sie bequem saß, doch Kiba hatte sich einfach zu breit gemacht. Grummelnd nahm sie die Fernbedienung, schaltete den Fernseher aus, nahm ihre Decke und deckte sich und den schlafenden Hundejungen zu, der nur irgendetwas Unverständliches murmelte und dann einfach weiterschlief. Seufzend lehnte sie sich nach hinten und schlief nach einigen Minuten ein. Das kann nur noch besser werden… ******************** Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid gespannt wie es weitergeht. :) Eure FMC Kapitel 7: Von verrückten Fanclubs und anderen Überraschungen ------------------------------------------------------------- Hallihallo ;) Hier ist das nächste überarbeitete Kapitel und ich wünsche euch allen viel Spaß. Eure FMC ************* Von verrückten Fanclubs und anderen Überraschungen Am nächsten Morgen wurde Temari durch kleine Sonnenstrahlen wach und wollte sich strecken, als ein ihr unbekanntes Gewicht sie daran hinderte. Verwirrt blinzelte sie und erschrak. Sie hatte Kiba doch glatt vergessen und nun blickte sie ihn verwundert an, ehe sie ihn hochkantig mit einem Schrei von sich schubste. Man sollte hier vielleicht erwähnen, dass Temari sich in Sachen monströse Stärke gleich hinter Sakura und Ino einreihen konnte. Kiba landete auf äußerst unsanfte Weise auf dem schönen, harten Holzboden und war sofort hellwach. „Was sollte das denn?“ Verwirrt sah er sie an, doch sie hatte sich nun endlich vom ersten Schrecken erholt und blickte ihn vernichtend an. „Wie würdest du reagieren, wenn ein Mädchen deinen Schoß als Kissen missbraucht hätte um dort zu schlafen und sich dann an dich gekuschelt hätte, Flohfänger?“, schrie sie und wollte nach ihrer Krücke greifen, aber da war keine. „Wo ist verdammt nochmal meine Krücke?“, knurrte sie und sah Kiba wütend an. Dieser konnte die Wut nur zurückgeben. Ihm dröhnte der Schädel durch diese Weckaktion und sein ganzer Körper schmerzte durch seine schlechte Schlafhaltung. Sie konnte noch so oft erwähnen, dass er sich an sie gekuschelt hätte, aber sein Rücken sagte, er hätte auf dem kalten Fußboden übernachtet. Gerne hätte er ihr gesagt, dass es ihn nicht im Geringsten stören würde wenn ein Mädchen auf seinem Schoß geschlafen hätte, aber wenn er sich ihre pochende Ader auf der Stirn so ansah, so hatte er erst einmal genug von ihrem Geschrei. Seine Kopfschmerzen gingen damit sicher nicht weg. Also zuckte er nur gelangweilt mit seinen Schultern um ihre Frage zu beantworten. Einen fiesen Kommentar konnte er sich jedoch einfach nicht verkneifen, dafür war sie heute schon zu weit gegangen. „Keine Ahnung Blondie! Vielleicht hast du sie im Schlaf gefressen!“, giftete er und ging an ihr vorbei, nicht ohne sich noch einmal umzudrehen. „Übrigens ist es auf deinem Schoß genauso bequem wie auf dem kalten Waldboden. Mein Rücken bedankt sich recht herzlich.“ Mit diesem Satz verschwand er und ließ eine brodelnde Kunoichi zurück. Ob sie nun aus Wut oder Verlegenheit rot wurde, wusste nicht mal sie selbst. Dieser…… Er hätte ihr nie gestanden, dass sie unglaublich gut roch und er selten so einen friedlichen Schlaf gehabt hatte. Er war immerhin nicht Rock Lee. Als sie ihm schließlich humpelnd folgte, erwartete er sie bereits mit einem kleinen Frühstück in der Küche. Ihre Flüche und Verwünschungen durch seine Frechheiten schluckte sie notgedrungen runter. Sie wollte nicht undankbar scheinen. Der hat das sicher absichtlich gemacht! Misstrauisch ließ sie sich ihm gegenüber nieder und versuchte nicht ganz so unfreundlich zu schauen. Es war nun wirklich keine ihrer leichtesten Übungen. „Wie geht es dir?“ Temari blickte von ihrem Brötchen auf und innerlich fragte sie sich, wo er jetzt an das Essen gekommen war. Wollte er jetzt einfach nur eine normale Konversation haben oder führte er was im Schilde. Sie entschied sich sein Spiel mitzuspielen. „Ich fühle mich etwas besser. Glaube kaum, dass ich noch Fieber habe. Nur mein Bein schmerzt noch von Zeit zu Zeit, aber wird sicher bald besser sein.“ Kiba nickte nachdenklich und begann sich seinen Müsliflocken zu widmen. Keiner der beiden sagte etwas und man hörte nur das Ticken der Uhr. Temari musterte den Braunhaarigen aus dem Augenwinkel und so unauffällig wie möglich. Er sah ziemlich müde aus und das obwohl er von ihnen beiden am längsten geschlafen hatte. Seine Augen waren auf die Müslipackung vor sich gerichtet und er schien die Zutaten zu studieren, während sie mit ihrem Blick über seine Finger, seine Tattoos und seine Augen strich. Wenn sie ihn sich so ansah, dann war er wirklich alles andere als hässlich mit seinen breiten Schultern und dem kurzen braunen Struwwelhaar. Seine Fangzähne gaben ihm etwas Wildes obwohl er jetzt gerade nichts Angsteinflößendes hatte, als er das Abfalldatum musterte. Schließlich blickte er auf und durchbrach die Stille mit einer weiteren Frage. „Was hältst du von einer Überraschung?“ Temari musste aussehen, als hätte er sie gerade gefragt welche Farbe ihre Unterwäsche hatte. In wenigen Worten kurz erklärt: Erschrocken. Kiba legte fragend den Kopf schief und schien sich seines Planes nicht mehr sicher zu sein, dabei war ihm die Idee so passend vorgekommen, als er auf der Müslipackung den Spruch: Eine Überraschung in jeder fünften Packung! Er war eigentlich immer der Meinung gewesen, dass Frauen etwas für Überraschungen übrig hatten und selbst Temari musste doch wenigstens neugierig sein was er vorhatte. Lustig… Er wusste es ja selbst nicht einmal. Um nicht an ihrem Brötchen zu ersticken schluckte sie erst einmal ihren letzten Bissen herunter und blickte ihn dann immer noch ziemlich verwirrt an. Was hatte er vor? „Klar, gerne…“ „Super! Ich komm dich gleich abholen.“ Mit diesen Worten verschwand er mit schnellen Schritten nach draußen. Temari sah ihm immer noch verständnislos hinterher. Sie wurde einfach nicht schlau aus dem Braunhaarigen. Zuerst giftete er sie an, dann ließ er so eine blöde Bemerkung fallen und bereitete dann Überraschungen vor. Abermals schüttelte sie den Kopf und aß ihr Frühstück auf um dann die Küche aufzuräumen. Zugegeben, sie war neugierig auf die Überraschung, aber zeigen würde sie es ihm das sicherlich nicht, als Rache für ihren schlechten Schlaf. Sie hörte ein Knarren und sah in den Flur. Doch vor ihr stand nicht Kiba, sondern.... *********** Kiba derweil, hatte endlich das erreicht, das er gesucht hatte, einen Weg in den Wald, den nur sehr wenige Leute benutzten. Zufrieden machte er sich auf den Heimweg, als plötzlich Akamaru wild bellend zu ihm lief. Mit einigen Knurr- und Belllauten hatte er seinem Herrschen die Lage erklärt. Temari war von einem Maskierten niedergeschlagen worden und der Unbekannte hatte sie mitnehmen wollen, als Akamaru das Schlimmste verhindern konnte. Die unbekannte Person war geflohen und Akamaru hatte sich sofort auf die Suche nach seinem Herrn gemacht. Mit einem Wahnsinns Tempo rannten die Beiden über die Dächer von Konoha und erreichten nach nicht allzulanger Zeit das Haus der Inuzukas. „Temari? Hey Blondie?“ Kiba riss die geöffnete Tür vollends auf, Akamaru schlüpfte auch schon durch um sein Herrschen zu der Verwundeten zu führen. Temari lag mit einer Platzwunde am Boden und rührte sich nicht. Kiba prüfte ihre Atmung, hob sie auf und trug sie in sein Schlafzimmer, in dem sie ja nun schon fast wohnte, legte sie behutsam ins Bett um sie dann zuzudecken, als Akamaru plötzlich wild zu bellen anfing. Seine Handschuhe überstreifend rannte er zu seinem Gefährten um dem Unbekannten gegenüberzustehen. Kiba hatte Mühen nicht zu schreien. Wer bitte schön nahm sich das Recht bei ihm einzubrechen und seinen Gast niederzuschlagen? Noch dazu kam, dass wenn ihr was passiert wäre und Gaara hätte Wind davon bekommen… Er wollte nicht daran denken. „Wer bist du?“ Doch die unbekannte Person antwortete nicht. „Akamaru geh zu Temari und beschütz sie!“, flüsterte der Inuzuka seinem Hund zu, der sich knurrend ins Schlafzimmer zu der Verletzten begab. „Du willst also nicht auspacken?“, fragte Kiba die Person ein weiteres Mal. Diese wollte auf ihn zu gehen, als plötzlich ein Kunai ihren Mantel zerfetzte. Kiba und der Fremde, sahen in die Richtung aus der das Kunai geflogen war und erblickten eine überaus gereizte Temari, welche sich an der Wand stützen musste. „Mir ist es verdammt nochmal egal wer du bist! Kapuze runter oder ich reiß dich eigenhändig mit deinem Mantel in Stücke!“, schrie die aufgebrachte Kunoichi, die alles darum gegeben hätte wenn sie ihren Fächer zur Hand gehabt hätte. Der Fremde versuchte zur Tür zu gelangen, da er merkte, dass das hier zu viele Gegner waren, doch weit kam er nicht, denn Kiba packte ihn am Handgelenk und schleuderte ihn an die Mauer. Als der Unbekannte benommen zu Boden ging, nagelte Akamaru ihn mit seinen Krallen fest und blickte den Fremden agressiv knurrend an. „Ich frage ein letztes Mal! Wer bist du?“ Kiba und Temari hatten sich zu Akamaru gestellt und blickten die Person feindselig an. „Na gut wenn du nicht auspacken willst, machen wir es eben anders.“ Temari kniete sich zu der unbekannten Person und riss die Kapuze mit einem Ruck runter. Zum Vorschein kam ein Mädchengesicht, was beide wütend und doch mit einer Spur Angst anfunkelte. „Was hattest du hier zu suchen?“, fragte Kiba sie eiskalt. „Dann hatten wir also Recht, du lebst doch hier!“ Er knurrte und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. „Wer ist wir?“ Temari sah sie misstrauisch an. Sie hatte nicht übel Lust dieses kleine Miststück mit ihrer Faust zu bearbeiten, nachdem diese ihr eins übergezogen hatte. „Ich bin die stolze Vorsitzende des Kibafanclubs.“, meinte sie hochnäsig. Temari und Kiba sahen sich zuerst verwundert an, dann mussten beide laut loslachen. „Fanclubvorsitzende?“ Temari konnte nicht mehr. Kiba hatte bereits Tränen in den Augen und beide stützten einander um nicht zu Boden zu gehen. „Ja so ist es! Ich bin hier, da Kiba mir rechtmäßig zusteht.“, erwiderte sie in einem wutunterdrückenden Ton, welcher Temari nun ebenfalls die Lachtränen in die Augen trieb. „Ich soll dir zustehen? Und wovon träumst du nachts?“, fragte er sie immer noch lachend. Das konnte dieses Mädchen doch unmöglich ernst meinen. Er solle so einer Tusse zustehen? Lieber schmiss er sich eigenhändig in Narutos dreckige Wäsche. „Na ich träum von dir.“, lächelte sie anzüglich und wollte aufstehen, doch Akamaru drückte sie mit seinen Klauen wieder auf den Boden. „Das ist echt armselig!“, kommentierte Temari und wischte sich die Lachtränen weg. „Ich rate dir zu verschwinden, bevor wir dich anzeigen wegen Hausfriedensbruch und Körperverletzung oder wolltest du Lady Tsunade heute noch besuchen?!“, knurrte Kiba. Doch so leicht gab die Fremde nicht auf. Sie suchte etwas in ihrer Tasche und hielt beiden einige Minuten später eine Schriftrolle hin. Misstrauisch nahm Temari diese entgegen und las sich den Inhalt durch. Als sie fertig mit lesen war, brach sie abermals in schallendes Gelächter aus und hielt Kiba die Schriftrolle hin. Dort stand in dicken Lettern: Diejenige die Kiba Inuzukas Haus findet und Eintritt erhält, derjenigen steht Kiba rechtmäßig zu! Ayane Niya, Vorsitzende der Kibafanclubs Nun musste auch Kiba grinsen. Jedoch schien Ayane das falsch aufzufassen und stand mit einer schnellen Bewegung neben ihm um sich bei ihm einzuhaken. „Da das geklärt ist, würde ich jetzt gerne mit meinem Freund ins Kino gehen. Die Schlampe kannst du gerne wegschicken Kiba-kun.“, säuselte Ayane und wedelte mit der Hand um Temari zu zeigen, dass sie aus ihrem Blickfeld verschwinden sollte. Doch da hatte sie wohl die Rechnung ohne die Kunoichi gemacht. Temari setzte ein zuckersüßes Lächeln auf, das Kiba einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Das konnte nie und nimmer gut ausgehen. Die Blonde trat zu der Vorsitzenden, die nach wie vor an Kibas Arm klebte und im Grunde hätte es sie nicht gestört wenn das Miststück nicht beleidigend gewesen worden wäre. Jetzt musste sie mit den Konsequenzen leben. „Ayane-chan, komm doch mal bitte her.“ Kiba hätte sie gerne gewarnt aber das wäre sicher zu seinem Nachteil gewesen, also sah er hilflos mit an, wie das hochnäsige Weibsstück zu Temari trat und überheblich die Haare zurückwarf. „Willst du dich vielleicht ent…“ Der Rest des Satzes ging in einem lauten Krachen unter, als Ayane durch die Tür auf die Straße geschleudert wurde. Benommen rappelte sich die junge Frau mit angstgeweiteten Augen auf und blickte erschrocken auf ihr ruiniertes Make-up und fasste sich zitternd an die geschwollene Wange. Ein Schatten legte sich über sie und als sie hochblickte, konnte sie in das kühle Gesicht der Blonden blicken, die sich zu ihr beugte. Die Krücke und der Schmerz waren vergessen. Temari schenkte ihr ein kaltes Grinsen. „Ich warne dich Ayane-chan. Leg dich nicht mit mir an.“, flüsterte sie kühl, bevor sie sich wieder aufrichtete und zu Kiba ging, der sich den Schaden der Tür mit einem Kopfschütteln und leisem Fluchen besah. Konnte diese Frau nicht einmal denken bevor sie handelte? „Achja und Ayane? Ich denke du hast ein kleines Detail übersehen. In eurem Vertrag steht, dass wenn er eine Freundin hat, niemand es wagen darf, ihn anzufassen, geschweige denn ihn für sich zu beanspruchen.“ Die Gesichtszüge der Angesprochen entgleisten ihr nach Temaris Aussage und sie wandte sich hilflos und mit dem letzten bisschen Hoffnung an Kiba. „Stimmt das Kiba?“ Dieser hatte schon verstanden was Temari’s Absicht war und er würde mitspielen, alleine nur um diese lästigen Weiber endlich loszuwerden und ihren Geruch vielleicht…. Nein! Mit einem Lächeln trat er zu Temari und zog diese in seine Arme, was sie leise fluchend aber doch mit einem Lächeln über sich ergehen ließ. Sie wäre keine gute Kunoichi wenn sie nicht fähig wäre bei so einer Kleinigkeit zu schauspielern. Dennoch konnte sie nichts gegen diese Wärme tun, die ihr in die Wangen schoss und sie hatte Schwierigkeiten seinen Muskeln zu ignorieren, die sie an den warmen Körper drückten. Kiba erging es nicht anders, aber er versuchte sich nur auf ihre kleine Showeinlage zu konzentrieren und ihren Geruch zu ignorieren. „Sieht man das nicht? Lass dich hier nicht noch einmal blicken.“ Ayane rappelte sich schluchzend auf und verschwand in einer Gasse womit sie die beiden Shinobi in einem angespannten Schweigen zurückließ. Beide vermieden es erst einmal sich anzusehen, bevor Temari leise zu lachen begann. Kiba musterte sie. Er hätte ihr gerne gesagt, dass sie öfters lachen sollte und nicht immer so einen finsteren Blick tragen sollte. Doch das wollte er nicht. Stattdessen stimmte er in ihr Lachen ein und beide kehrten in das Haus zurück. Dass sich ihre Hände kurzzeitig berührt und fast in einander verhakt hatten, nahmen beide nicht wahr. ********** „Was ist denn jetzt mit dieser Überraschung?“ Kiba kam nicht um ein neckisches Grinsen. „Höre ich da eine gewisse Neugierde aus Ihren Worten Kunoichi-san?“ Temari schoss ihm einen finsteren Blick, doch er hielt abwehrend die Hände in die Höhe bevor er ihr Krüge und Mantel reichte. Sie gab ihm einen letzten misstrauischen Blick bevor sie sich den Mantel überwarf und den Schal um ihren Hals legte. „Darf ich bitten, Blondie?“, fragte er sie neckend, worauf nur den Kopf schüttelte, jedoch nicht um ein kleines Grinsen kam. „Mit dem größten Vergnügen Flohfänger.“ So gingen beide mit Akamaru aus dem Haus und schlugen in gemächlichem Schritt einen ihr völlig unbekannten Weg ein. Kiba hatte diesen am Morgen untersucht um zu sehen, ob es hier auch nicht zu rutschig für eine Krücke war. Er konnte Temari schließlich nicht dauernd im Haus gefangen halten und damit sie endlich ihr Misstrauen ablegen sollte, hatte er einen Spaziergang in einem nicht so oft besuchten Waldstück ausgewählt. Hier konnten sie ungestört spazieren, ohne dass er fürchten musste, dass jemand sie sehen konnte. Das gesamte Leben der Inuzukas lag schließlich in seiner Hand. Oder übertrieb er nur? Sie waren bereits einige Minuten unterwegs und noch immer herrschte eine angenehme Stille, als Temari plötzlich stehen blieb. Vor ihnen stand eine große Eiche und darauf eine Art Baumhaus. Es war ein alter Wachposten der Anbu und doch wirkte er noch benutzt. Kiba und Akamaru hatten oft hier zusammen gespielt. Auch seine Schwester hatte hier sehr oft mit ihm Zeit verbracht, doch seit sie Chunin und Tierärztin war, hatte sie fast keine Zeit mehr für ihren Bruder. Eine traurige Miene legte sich auf sein Gesicht und er sah bedrückt zum Baumhaus. „Hilfst du mir mal?“ Ohne es gemerkt zu haben, hatte Temari sich von seinem Arm gelöst und sich zum Baumhaus begeben. Anscheinend wollte sie rauf. Seufzend trat er zu ihr. Auf einen Streit mit ihr hatte er keine Lust. Mit einem Schwung hatte er sie wieder über seine Schulter geworfen, was sie grummelnd zur Kenntnis nahm und sprang mit einem geübten Sprung auf die Terrasse des Baumhauses. Es war stabil und mit einer leichten Schneeschicht bedeckt. Er setzte die Blonde vorsichtig ab, öffnete die Tür und ging ins Innere des Baumhauses. Temari blieb draußen und lehnte sich ans Geländer. Von hier aus hatte man eine wunderschöne Aussicht auf das Treiben in Konoha-gakure. Besonders auf den Park hatte man einen schönen Blick. Der Schnee hatte alles in ein kühles weißes Tuch gehüllt, das jedes Geräusch dämpfte und der Landschaft etwas Verträumtes verlieh. Plötzlich hielt sie inne. War das nicht gerade Shikamaru gewesen? Ihr Herz fing an schneller zu schlagen. Ja, jetzt sah sie ihn deutlich. Er schien auf jemanden zu warten und hatte eine Zigarette angezündet, während er an einem Baum lehnte und die Arme hinter seinem Kopf verschränkt hatte. Sein Blick galt wie immer den Wolken. Aber auf wen wartete er? Sicher wartet er auf seinen besten Freund, überlegte sie, doch als sie sah wer auf ihn zuging und ihn umarmte, brach für sie eine Welt zusammen. Nein, nicht sie! Nicht Ino! Ihr liefen stumme Tränen über die Wangen und sie musste sich festhalten, da sie glaubte sie würde zusammenbrechen. Sie konnte von ihrem Standpunkt aus nicht hören was sie sprachen aber es war auch nicht nötig. Wieso? Sie küssten sich. Temari sackte einfach in sich zusammen und fing an hemmungslos zu schluchzen. Hundert salzige Perlen liefen ihr über die Wangen und tropften von ihrem Kinn in den weißen Schnee, indem sie kleine Löcher hinterließen. Sie wollte aufstehen, doch sie war einfach zu schwach. In ihrem Kopf hallten nur noch zwei bestimmte Namen. Ino und Shikamaru. Wieso war sie auch so naiv gewesen zu glauben, dass er nur wegen ihrem Kampf damals für sie empfinden würde oder als sie ihn vor Tayuya gerettet hatte? Obwohl sie von Natur aus eine Kämpferin war, wurde ihr jetzt schmerzlich bewusst, dass sie diesen Kampf gegen Ino verloren hatte. Die Tränen konnte sie nicht zurückhalten. Kiba hatte ihre leisen Schluchzer gehört und kam auf die Terrasse, wo er eine völlig aufgelöste Temari vorfand. Obwohl er keine Ahnung hatte warum sie weinte oder was gerade passiert war, so konnte er nicht leugnen, dass ihn das Bild einer weinenden Temari ihn störte. Sehr sogar. „Komm.“ Seine Stimme war ein leises sanftes Flüstern, als er sie vorsichtig wieder aufrichtete und sie auf ihrem Weg ins Baumhaus stützte. Temari vermied es ihn anzusehen und ihre Schluchzer zu stoppen, doch es gelang ihr nicht. Es war ihr so verdammt peinlich. Wieso musste sie gerade vor ihm einklappen? Im Baumhaus setzte er sie auf einen mehr als nur mitgenommen Futon um sie in eine warme Decke einzuwickeln. Kiba schloss die Tür und holte ein Taschentuch aus einem kleinen Wandschrank, welches er ihr mit einem mitfühlenden Blick reichte. „Ist das dein Baumhaus?“, fragte sie ihn um das Thema zu wechseln. Es war ihr unangenehm sich vor ihm eine Blöße gegeben zu haben. Außerdem wollten ihre Tränen einfach nicht versiegen und fielen immer noch auf die Decke, die er ihr umgelegt hatte. „Was ist los Blondie?“ Das war es dann wohl mit der Ablenkung. „Nichts Flohfänger.“, versicherte sie ihm, doch er hob fragend die Augenbraue. „Wie lange willst du noch die Starke spielen?“ „Solange ich dich damit nerve, halte ich durch.“, lächelte sie bitter. „Ich werde euch Frauen nie verstehen.“, seufzte er theatralisch und lehnte sich seufzend zurück. Kiba wusste, dass er sie nicht dazu zwingen konnte ihm zu erzählen was los war, aber ihre Tränen störten ihn. Sehr. In solchen Situationen hatte er das Pech nicht besonders feinfühlig zu sein, was nie in rosigen Momenten für ihn geendet hatte. Das hatte er oft bei seiner Schwester zu spüren bekommen, da er meistens mit einem Hagel von Kopfnüssen, für seine unsensiblen Sätze bestraft worden war. Trotzdem wollte er versuchen, dass sie ihm vertraute. Wenigstens ein bisschen. „Was ist passiert Temari?“ Sie blickte verwundert auf und stockte, als sie die ehrliche Sorge in seinem Blick sehen konnte. Egal wie misstrauisch sein Verhalten sie machte, so wusste sie, dass sie sich bereits die größte Blöße vor ihm gegeben hatte und sie jemanden zum Reden oder wenigstens zum Zuhören brauchte. Ein letzter Blick in seine aufrichtig leuchtenden Augen vernichteten das letzte bisschen Misstrauen und sie nickte bevor sie ihm von ihrer Entdeckung berichtete, darauf bedacht nicht wieder in Tränen auszubrechen. Kiba musste zugeben, dass er überrascht war. Shikamaru war mit Ino zusammen, aber wusste sie das nicht? Die waren doch jetzt schon seit einem Jahr zusammen. „Die beiden sind schon seit einem Jahr ein Paar. Hat Shika dir das nicht gesagt?“ Sie schüttelte den Kopf und vergrub ihr Gesicht in ihren auf den angezogenen Knien verschränkten Armen. „Ich hab mich ein Jahr lächerlich gemacht. Ich habe ihn geliebt und er hat mich immer in dieser miesen Ungewissheit leben lassen und mir verschwiegen, dass alles sinnlos war. Wie konnte ich nur so naiv sein…“, weinte sie und umarmte sich fester. „Natürlich bist du dumm!“ Sie sah ihn erschrocken an und wollte schon etwas erwidern, als er ihr seinen Finger an ihre Lippen legte. „Aber was hast du denn auch von einer Blondine wie dir erwartet?“, grinste er. „Macht es dir Spaß Witze über Blondinen zu reißen?“, grummelte sie während sie die letzten Tränen mit ihrem Handrücken wegwischte. Er wendete den Blick ab und tat so als würde er angestrent nachdenken. „Nein, bis jetzt kenn ich nur eine Blondine, nämlich dich und bei dir macht mir das Halt Spaß!“, neckte er sie woraufhin beide grinsen mussten. Dass er auch noch Ino kannte, verdrängten beide zu diesem Zeitpunkt. Wie hatte dieser Trottel es geschafft sie aufzumuntern? Und das auch noch mit einer Beleidigung. Er unterbrach ihre Gedankengänge mit einer Frage. „Gehen wir zurück oder sollen wir noch etwas hierbleiben?“ Fragend sah er sie an doch sie schüttelte den Kopf. „Lass uns noch etwas hierbleiben.“ ********** Wenige Minuten später saß sie in ihre Decke gehüllt auf der Türschwelle des kleinen Baumhauses und blickte in den Himmel, der sich allmählich verdunkelt hatte. Es war schon spät und so langsam zeigte sich der Mond. Fasziniert beobachtete Temari alles um sich herum, als ihr plötzlich ihre Decke entrissen wurde und sie Kibas grinsende Gesicht blickte. „Hey!“ Ihre Proteste ignorierend setzte er sich neben sie und wickelte sie beide in die Decke ein. „Schön nicht?“, murmelte er in Richtung der Sterne deutend. Sie nickte stumm und lehnte sich an die Baumhauswand. Als der Mond genau in ihrem Sichtfeld lag, legte sie ihren Kopf auf Kibas Schulter. „Danke, dass du mir zugehört hast.“, flüsterte sie ihm leise ins Ohr, was ihm einen warmen Schauer über den Rücken jagte. Er sah zu ihr runter. „Kein Problem.“ Er hatte wieder sein breites Grinsen auf den Lippen, doch in diesem Moment fand sie es nicht dämlich, sondern eher anziehend. Als es kurz vor Mitternacht war und Temari bereits eingenickt war, trug er die Kunoichi nach Hause. Akamaru stieß in dieser Zeit, von seinem Streifzug zu den beiden und trug schließlich die Krücke. Als Kiba die Kunoichi in sein Bett legte, sah er ihr noch einmal in ihr Gesicht und musste lächeln, vielleicht würde diese gemeinsame Zeit, doch nicht so schlimm werden. Mit diesem letzten Gedanken, legte er sich auf seinen geliebten Futon und schlief auch sofort mit seinem Kopf auf Akamarus Rücken ein. Ja vielleicht…. ***************** Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und dass ihr gespannt seid wie es weitergeht. :) Eure FMC Kapitel 8: Die Waffen einer Frau -------------------------------- Hallo alle zusammen ;) Dieses Kapitel habe ich wirklich etwas mehr umarbeiten müssen, da es vorne und hinten nicht mehr klappte und ich meine damaligen Ideen zum Teil nicht angebracht fand. Ich hoffe, dass man mir das verzeiht und dass ihr viel Spaß mit dem Kapitel habt. :) Eure FMC ************* Die Waffen einer Frau Temari wachte am nächsten Morgen erst spät auf. Ihr Kopf pochte und sie tastete vorsichtig nach der dicken Beule am Kopf. Gestern hatte sie vor dem Spaziergang zwar noch einige Minuten Eis aufgelegt, aber erst jetzt spürte sie den Schmerz und auch ihr Bein schien sich wieder melden zu wollen. Ich sollte heute wirklich im Bett bleiben. Hana hatte Recht. Aber das Essen kommt auch nicht vom selben hierhin. Ein schneller Blick zu Kiba zeigte ihr, dass der Ninja wohl nicht vorhatte aufzustehen um sie zu bedienen. Wäre vielleicht auch etwas zu viel von ihm verlangt. Selbst ist die Frau! Sie stand vorsichtig auf und wollte nach ihrer Krücke greifen, aber da war keine. „Verdammt nochmal! Wer klaut mir verdammt noch mal dauernd meine Krücken?“, fluchte sie leise und humpelte so vorsichtig wie möglich aus dem Zimmer um Kiba nicht zu wecken. In der Küche angekommen, setzte sie Teewasser auf, als ihr eine Idee kam. Sie suchte ein Tablett und bereitete darauf ein Früstück vor. Als alles fertig war, ging sie so gut es ihr möglich war zum Schlafzimmer zurück. Sie hatte zwar Mühe ihr Gleichgewicht zu halten, aber sie schaffte es trotzdem. Im Zimmer angekommen, musste sie sich erstmal abstützen. Es war doch anstrengender, als sie angenommen hatte. Vereinzelte Schweißtropfen liefen ihr über die Wangen, doch als sie sich zu Kiba kniete, vergas sie ihre Schmerzen. Sie musste bei dem ihr dagebotenen Anblick schmunzeln. Er schien einen guten Schlaf zu haben und wirkte glücklich. Er lächelte im Schlaf und murmelte mehrmals unverständliches Zeug. Sie beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte nur einen Satz, der Kiba aufspringen ließ. „Du nuckelst am Daumen.“ Sie musste lachen, als sie sah wie verlegen er wurde. „Erzähl doch keine Geschichten und überhaupt: Kennst du keine anderen Wege jemanden zu wecken?“, grummelte er, während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. „Von wegen Geschichten! Ich stand doch vor dir!“ Das war wirklich mehr als amüsant. Gespielt empört stemmte sie ihre Arme in die Hüfte und fixierte ihn drohend. „Nennst du mich etwa eine Lügnerin?“ Er wirkte etwas verunsichert durch ihre ernste Stimme und den bösen Blicken, doch diese Unsicherheit war schnell vergessen, als er die Arme vor der Brust verschränkte. Das Spiel konnte man gerne zu zweit spielen. „Gehst du denn davon aus, du würdest lügen?“ Nicht schlecht, schmunzelte Temari innerlich. Nach außen hin wirkte sie noch um einiges wütender, als vor einigen Augenblicken. „Ich würde bei dem Bild wie du an deinem Daumen nuckelst nicht lügen. Das Bild war echt für die Götter.“ Sie konnte sehen wie jegliche Farbe aus seinem Gesicht wich und er trotzig den Kopf wegdrehte und sei es nur um seine Verlegenheit vor ihr zu verbergen. Sie musste sich korrigieren. Das hier war nicht nur amüsant sondern mehr als nur unterhaltsam! „Gib es lieber zu bevor ich dich zu einem Ja zwingen muss.“ Kiba schenkte ihr einen angriffslustigen Blick. Das würde sie nicht fertig bringen. „Du wirst es mir nicht ansehen Blondie, aber ich zittere vor Angst. Schreib es dir lieber auf.“ Temari war wenig von seiner Aussage beeindruckt sondern krabbelte mit einem heimtückischen Lächeln auf ihn zu. Kiba’s Grinsen war schnell wie weggewischt, als er krampfhaft versuchte nicht in ihren Ausschnitt zu schauen und von ihr wegzurutschen. Was hatte diese Frau jetzt schon wieder vor? „Ich habe dich gewarnt, aber wer nicht hören will, muss fühlen.“ Kiba versuchte weiter von ihr wegzukommen, doch sein Rücken stieß an sein Bett und ihm wurde klar, dass es keine weitere Fluchtmöglichkeit gab. Er saß in der Falle. Ruhig. Jetzt nicht durchdrehen, sie will dich nur testen! Ein breites Grinsen aufsetzend beugte er sich etwas zu ihr und er hätte schwören können, dass sie kurz zusammengezuckt war, doch ihr Lächeln blieb. Es sah ihm etwas zu siegessicher aus. Ihre Stimme holte ihn aus seinen Spekulationen. „Ich habe meine eigenen Methoden um jemanden zum Reden zu bekommen.“ Das mysteriöse Lächeln und diese Augen unterstrichen ihre Worte. Er fühlte wie es im Raum schwerer wurde zu atmen und innerlich fragte er sich ob es ihr ähnlich ging. Sein Blick wanderte von ihren Lippen zu ihren Augen, die ihn unter ihren halb geöffneten Lidern anschauten. Hatte sie eine Ahnung was sie gerade mit ihm anstellte? Wusste sie nicht was sie für eine Wirkung auf einen hatte? Auf ihn? Aber er durfte jetzt nicht klein bei geben! Sich noch etwas weiter zu ihr beugend, seine Nasenspitze berührte die ihre, flüsterte er seine nächsten Worte. „Wie soll dir das gelingen?“ Seine leise Stimme klang rau und schickte einen warmen Schauer nach dem anderen über ihren Rücken. Wie konnte das nur so anziehend… so sexy klingen? Temari hoffte inständig, dass er weder ihr Herz hören konnte, das so unglaublich laut gegen ihre Rippen hämmerte, noch dass er sehen konnte wie rot sie gerade wurde. Er war gut in diesem Spiel, wenn nicht sogar ebenbürtig. Es war Zeit zu zeigen was sie im Grunde vorgehabt hatte. Ein fieses Grinsen legte sich auf ihre Lippen, als sie ihr gesenktes Haupt wieder hob und mit Genugtuung konnte sie Misstrauen und vielleicht sogar etwas Angst erkennen. Er hat wirklich schöne Augen… Noch bevor dieser Gedanke weitergesponnen werden konnte, hatte sie sich auf ihn gestürzt und angefangen ihn zu kitzeln. Kiba war davon so überrascht, dass er sich nicht wehren konnte. Lachend versuchte er sie von sich zu drücken, doch entgegen seiner Erwartungen war sie nicht mehr so schwach und schien wenig beeindruckt von seinen halbherzigen Fluchtversuchen. Ein breites Grinsen stahl sich über ihre Züge. Jetzt hatte sie endlich einmal wieder die Oberhand. „Na willst du mir was sagen?“, flötete sie ihm ins Ohr, doch er schüttelte vehement den Kopf. Ihm liefen Lachtränen über die tätowierten Wangen und er hatte Probleme zu atmen vom vielen Lachen, aber aufgeben? Nur über seinen kalten erstarrten Leichnam. „Mit….hahaha….dieser Methode…hahah… k-kriegst du ahahahah keinen klein!“ Sie hob eine Augenbraue, ließ jedoch keine Sekunde verstreichen bevor ihre Finger ihn weiter folterten. Er hatte bereits Seitenstechen. „Das glaubst du! Frag mal Gaara und Kankuro. Da zieht selbst der Kazekage den Kürzeren.“ Es war ihr todernst und Himmel tat es gut wieder einmal unbeschwert zu sein! Kiba hatte vergessen wie man atmet oder, dass da gerade eine junge Frau auf seinem Schoß sah und ihn selbstgefällig anblickte. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Er konnte ihr das nicht glauben! „WAS?“ Temari konnte bei seinem verständnislosen Gesichtsausdruck nur lachen. So hatte bisher jeder auf diese kleine Neuigkeit reagiert. Für sie war es vor einigen Monaten auch noch undenkbar gewesen aber wie gesagt, Gaara war im Begriff sich zu ändern und sie freute sich darüber. Endlich hatte sie ihren kleinen Bruder wieder. Eine angenehme Wärme erfüllte sie und erst als Kiba sich räusperte blickte sie wieder auf. „Also, nicht dass es mich stören würde wie wir hier sitzen…“ Temari nahm erst jetzt wahr, dass sie auf seinem Schoß saß und das nun wirklich nicht ihre Absicht gewesen war. Oder? So schnell es ihr möglich war, entfernte sie sich etwas von ihm und deutete wild mit den Armen wedelnd auf das Tablett in einiger Entfernung. Ablenkung, sie brauchte dringend eine Ablenkung für diese Peinlichkeit! „Frühstück! Ich hab dir Frühstück mitgebracht!“ Kiba wandte seinen verlegenen Blick von ihr zu dem Tablett mit dem ihm versprochenen Frühstück. „Hunger?“, fragte er grinsend wobei er seine Fangzähne deutlich zeigte. „Da fragst du noch?“ „Auch wieder wahr.“ Beide lachten und fingen an auf seinem Futon zu frühstücken. ********** Eine gewisse Zeit lang sagte niemand etwas und beide hingen ihren eigenen Gedanken nach, wobei die Stille auch daher rührte, dass sie durch das peinliche Erlebnis vor einigen Minuten nicht miteinander reden wollten. Temari musterte ihn aus ihrem Augenwinkel und schaute weg, wann immer er sich in ihre Richtung wandte. Sollte das jetzt dauernd so weitergehen? „Wie geht es deinem Bein und deinem Kopf?“, fragte er sie zwischen zwei Bissen und Temari hätte am liebsten laut gejubelt, dass die angespannte Stille endlich unterbrochen war. Als sie nach einigen Augenblicken immer noch nicht geantwortet hatte, beeilte sie sich das Gespräch am Leben zu erhalten. „Also mein Bein schmerzt wieder, mein Kopf pocht und mir ist etwas schwindelig. Ich glaube ich bleibe heute lieber im Bett.“, endete sie niedergeschlagen, denn sie hasste es im Bett bleiben zu müssen. „Hört sich wirklich nicht sehr positiv an. Ich kann mir dein Bein nach dem Essen nochmal anschauen, auch wenn ich kein Medic-Nin bin, habe ich schon oft mit solchen Verletzungen zu tun gehabt. Was deine Beule angeht, geb ich dir einen Eisbeutel, okay?“ Sie nickte nur gedankenversunken. „Blondie?“ Kiba legte fragend seinen Kopf schief. Sie war in letzter Zeit oft in Gedanken. „Hm?“ „Alles in Ordnung?“ Sie nickte nur stumm mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Er zuckte mit seinen Schultern. Wenn sie nicht wollte, dann musste er das akzeptieren, obwohl er zugeben musste, dass es ihn störte. War es vielleicht wegen Shika und Ino? Oder wegen ihren Brüdern? Kalter Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn. Doch er würde sie nicht zum Reden zwingen. Nach dem Essen brachte Kiba das Tablett in die Küche und kam schließlich mit einigen Salben und einem Eisbeutel zurück. Die Untersuchung verlief problemlos und Kiba war sehr vorsichtig, bis er ihr Schienbein etwas zu grob anfasste. Es war nur ein Versehen gewesen, weil er kurz von ihren Haaren abgelenkt gewesen war, aber der heisere Schrei ging ihm unter die Knochen. Temari entzog ihm ihr schmerzendes Bein aus seinem Griff und hätte mit ihrem gesunden Bein auch noch nach ihm getreten, wenn er nicht schnell genug ausgewichen wäre. „Sag mal geht’s noch!“ Er konnte ihren Ärger sehr gut verstehen, aber wie sollte er ihr erklären, dass sie ihn, wenn auch nur unbewusst, abgelenkt hatte? Das konnte und Gott bewahre, wollte er nicht! Er war nicht Naruto! Beschwichtigend hob er die Hände um zu einer Entschuldigung anzusetzen, als er eine Träne in ihrem Augenwinkel ausmachen konnte. Schmerzte es wirklich so sehr? Der dicke Kloß in seinem Hals war, wenn das noch möglich war, noch um ein Stück gewachsen und er fühlte wie sein schlechtes Gewissen sich meldete. Noch bevor er etwas sagen konnte, war sie ihm zuvorgekommen. „Ich mach es lieber selbst!“ Kiba wusste sehr wohl, dass hauptsächlich der Schmerz und die Wut aus ihr sprachen, aber er wollte sich doch verdammt nochmal entschuldigen! Wenn sie ihn jetzt nicht mehr seine Arbeit machen ließ, dann war es das auch mit dem Vertrauen. Wer konnte es ihr auch schon verübeln? Wieso hatte er auch nicht aufgepasst! „Komm schon Blondie es…“ Er wollte nach ihrem Bein greifen, wurde aber von ihrem eiskalten Blick in seiner Rede und seinem Handeln gestoppt. „Fass mich nicht mehr an!“ Nicht nur, dass ihr Stolz immer noch durch diese dämliche Verletzung litt, nein, sie wollte nicht auch noch auf Hilfe angewiesen sein, noch dazu wenn derjenige nicht aufpasste. Sie hätte geweint, wenn sie alleine gewesen wäre, aber in seiner Gegenwart hatte sie die Zähne zusammenbeißen müssen. Sie war eine starke Kunoichi aus Suna verdammt nochmal! Kiba blickte sie ausdruckslos an, bevor er ihr die Salben vor ihre Füße schmiss. „Ich hatte vergessen, dass du perfekt bist.“, knurrte er und verließ ohne sie noch einmal anzusehen das Zimmer. Die Stille wurde schon bald von einem leisen Wimmern unterbrochen, als Temari sich stumm weinend um ihr Bein kümmerte und versuchte Hana’s Handgriffe anzuwenden. Durch ihren Tränenschleier und ihre zitternden Hände war es ein schweres Unterfangen, doch sie hätte sich eher ins Knie geschossen, als ihn um Hilfe zu bitten. Was war da nur vorhin in sie gefahren? Sie hatte gesehen, dass es unabsichtlich gewesen war, denn ihr war nicht entgangen, dass sein Blick kurz ihren Haaren gegolten hatte. Hatte sie nur aus Verlegenheit und aus verletztem Stolz so gehandelt? Sie wusste es nicht. Nach sie ihr Schienbein halbwegs gut bandagiert hatte, legte sie sich ins Bett und zog sich die Decke bis zur Nase. Sein Geruch strömte ihr in die Nase und sie ignorierte ihre brennenden Augen. Diese Tränen würde sie nicht vergießen. Mit diesem Gedanken schlief sie schließlich ein. ********** Sie wachte erst spät am Abend auf und musste seufzen, als sie sah, dass Kiba trotz später Stunde noch nicht wie gewöhnlich auf seinem Futon lag. Ich glaube hier ist eine Entschuldigung fällig. Also Stolz aus dem Fenster und auf in den Kampf! Abermals seufzend stand sie vorsichtig auf und wäre auch sofort über etwas gestolpert wenn sie es nicht früh genug entdeck hätte. Vor ihr lag eine Krücke. Mit hochgezogener Augenbraue hob sie diese auf. Warum um alles in der Welt verschwanden dauernd ihre Krücken und standen irgendwann wieder vor ihr? Achselzuckend hörte sie auf sich darüber Gedanken zu machen. Nach einigen Sekunden, hatte sie die Tür des Schlafzimmers erreicht und wankte schließlich in den Flur. Sie versuchte wenig Lärm zu machen auf der Suche nach dem Herrn des Hauses, doch plötzlich hörte sie eine Stimme hinter sich. „Wieder auf den Beinen?“ Sie hatte ihn nicht gehört. Innerlich über ihre Leichtsinnigkeit fluchend drehte sie sich zu dem Braunhaarigen, der sie besorgt musterte. Besorgt? Wieso verdammt nochmal machte ihr Herz jetzt schon wieder Überstunden? Wieso war sie noch einmal hier? „Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich dich so mies behandelt habe.“ Kiba hätte etwas erwidert wenn sie ihm nicht einen flüchtigen Kuss auf die Wange gegeben hätte. Er war zu keinem Wort mehr fähig, sondern starrte sie nach wie vor groß an. Sein Vokabular war wie ausgestorben und sein Hirn wie leergefegt. Das Einzige was er noch wahrnahm war ihr ehrliches Lächeln und das Funkeln in ihren Augen. Noch bevor er irgendeine Dummheit gesagt oder vielleicht sogar getan hätte, kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und schenkte ihr ein breites Grinsen. „Schon vergessen...“ Das ist noch nicht mal gelogen… „Hast du Hunger?“ Temari gab ihm nur einen Was-soll-die-dumme-Frage-Blick bevor sie ihm in die Küche folgte. „Du hast alleine gekocht?“, schmunzelte die Blondine während sie den Ofen musterte in welchem etwas gut Duftendes vor sich hin schmorte. „Sieht nicht so aus, als ob es sich noch bewegen würde. Kann man vielleicht doch essen.“, scherzte sie, was Kiba nur leise grummeln ließ. Schätzte man eigentlich irgendetwas an ihm? Temari grinste nur und gab ihm einen leichten Klapps auf die Schulter, was ihn zusammenzucken ließ. „Das war doch nur ein Scherz, Flohfänger!“, flötete sie amüsiert über seine Starre, bevor sie ihre Hände an seine Seiten wandern ließ um ihn gnadenlos zu kitzeln. „Hör auf damit!“, rief er lachend. „Bettel um Gnade Flohfänger und ich erlöse dich!“ „Das hättest du wohl gerne Blondie!“ Das ging noch einige Minuten so weiter, bis Temari schließlich inne hielt. „Hier riechts komisch!“ „MEIN ESSEN!“ Kibas Geschrei ging in Temaris Gelächter unter. *********** „Sieht nicht sehr schlimm aus!“ „Hm..“ „Schmeckt auch sehr gut.“ „Hm..“ „Hilfe ich ersticke!“ „Hm..“ Temari sah ihn forschend an und schließlich ließ sie ihre Gabel mit lautem Klirren auf den Tisch fallen und humpelte zu Kiba. Dieser sah gelangweilt und abwesend auf sein Essen. Temari musste schlucken, das hier war sehr seltsam. Zu seltsam. „Flohfänger? Kiba?“ „Hm..“ Temaris Augen wurden zu Schlitzen. Wollte er sie verarschen? Sie wollte ihn gerade anschreien, als er sie plötzlich ansah. Sein Blick war fragend. „Hm?“ „Was soll das verdammt nochmal?“ Sie holte tief Luft um sich zu beruhigen. In solchen Momenten war ihr Temperament wirklich keine große Hilfe. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Gut so, Temari. Weiter so, du schaffst das. „Was ist denn Temari, H..Hey!“ Temari hatte ihn an den Schultern gepackt und schüttelte ihn. „Du erwähnst dieses „Hm“ heute nicht mehr, oder ich schwöre dir bei allem was mir heilig ist, dass ich dich gnadenlos kitzeln werde.“, flüsterte sie drohend und ließ ihn los. Sie war gerade auf dem Weg zu ihrem Sitzplatz, als sie es hörte. „Hmmmmmm.“ Ganz langsam drehte sie sich um und holte mit der Krücke aus. „Was hast du gesagt?“ „Hm.“, schnurrte er und sah sie schelmisch grinsend an. „Du...“, knurrte sie. „Hm?“ „KYA!“ Ihr Schrei hallte bis nach draußen, wo einige Passanten erschrocken vom Haus wegwichen. „BLEIB STEHEN FLOHFÄNGER!“ „Hm? Komm und hol mich Blondie.“, lachte der Braunhaarige und floh vor der wildgewordenen Furie in den Flur. „BLEIB STEHEN!“ „Fang mich doch.“ „Wenn ich dich finde, Gnade dir Gott!“ „Dafür musst du mich erst mal kriegen!“, trällerte er gut gelaunt. Sein Lachen ließ sie noch wütender werden. Der macht sich lustig über mich. Zähneknirschend humpelte sie weiter. Als sie das Wohnzimmer betrat und den Lichtschalter suchte, da es dunkel war, schloss jemand sie von hinten in starke Arme. „Hey, lass mich los.“ Sie trat um sich und als sie plötzlich einen Schmerzlaut hörte, stellte sie mit Genugtuung fest, dass sie getroffen hatte. Sie wollte sich aus dem Griff befreien, doch Kiba riss sie zu Boden und stemmte seine Hände neben ihrem hervorlugenden Kopf auf den Holzboden. Sie konnte von Glück reden, dass ihr Bein nichts abbekommen hatte. Doch jegliche Gedanken an ihre Verletzung verflogen, als sie in sein Gesicht blickte. Seine Augen funkelten sie herausfordernd an. „Ich hab auch eine gemeine kleine Folterung. Ich zeig sie dir mal.“ Als er sich zu ihr beugte, setzte ihr Verstand aus. Temari’s Wangen wurden von einer Sekunde auf die andere glühend heiß und sie spürte wie ihr Herz wieder lauter zu hämmern begann. Bevor sie etwas sagen konnte, begann er sie zu kitzeln. Sie hatte nicht mit so etwas gerechnet und konnte sich nicht gegen seine flinken Finger wehren. Lachtränen benetzen ihr Gesicht. Mit ihrem gesunden Bein kickte sie ihn schließlich von sich und rollte sich auf den Bauch. „Nicht schlecht.“, lächelte sie nach Atem ringend. „Ich sagte doch sie wäre gemein.“, lachte der Braunhaarige. ********* Lange Zeit herrschte Stille, die nur von ihrem schweren Atem durchbrochen wurde. Temari blickte aus ihrem Augenwinkel zu Kiba, der nach wie vor ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. Dieser drehte sich schließlich zu ihr um. „Fernsehen?“ „Ich geh die Küche noch aufräumen.“ Es war das Mindeste das sie tun konnte, wenn sie hier als Gast wohnte. Er nickte. „Ich helf dir.“ Zusammen war das Schlachtfeld schnell wieder zu einer Küche geworden. Grinsend hatten sich beide auf die Couch gesetzt und sich die Decke geschnappt. Doch als er zu ihr rutschte, hielt sie ihm ihre Faust entgegen. „Oh Nein Mister. Ich denke wir tauschen jetzt einfach mal den Platz.“ Verwirrt erhob sich Kiba kam ihrer Bitte nach. „Okay und was sollte das Ganze?“ „Wirste noch sehen!“, lächelte die Blonde. „Welches Datum haben wir eigentlich heute?“ Kiba legte nachdenklich seine Stirn in Falten. „Ich glaube wir haben heute den 21. Dezember. Warum?“ Temari schlug sich die Hand gegen die Stirn. „Ich muss noch helfen das Fest vorzubereiten und Geschenke kaufen gehen. Außerdem sollte ich so langsam zu meinen Brüdern. Nimm es mir nicht krumm, aber ich kann deine Gastfreundschaft nicht noch länger ausnutzen.“ Kibas Gesicht wurde blass. Er musste Temari gehen lassen, aber würde das glatt gehen? Die Zeit zusammen hatte ihre Tiefen gehabt aber nichtsdestotrotz auch ihre Höhen und sie hatten sich endlich besser kennengelernt. Aber in welcher Position war er um sie zurückzuhalten? Außerdem musste sie gehen. Mit Gaara wollte er keinen Streit. Deswegen ja auch die ganze Farce. Ein falsches Lächeln aufsetzend drehte er sich zu ihr. Toll... Jetzt mach ich es schon so wie Sai… „Klar. Ich bringe dich übermorgen zu ihnen, okay? Bis dahin geht es dir scher besser!“ Sie kannten einander zwar noch nicht sehr lange und doch hatte sie das Gefühl, irgendetwas würde ihn belasten. Das Lächeln hatte seine Augen nicht erreicht und es störte sie. Obwohl sie ihre Geschwister unglaublich vermisste und sich Sorgen machte, so konnte sie nicht leugnen, dass der kommende Abschied doch schwerer fallen würde, als angenommen. Der Fernseher lief im Hintergrund und durchbrach die Stille zwischen den beiden, als Kiba sich ihr wieder zuwandte. „Wieso hast du vor einigen Tagen geweint? Willst du darüber reden?“ Temari musterte ihn und stellte mit einem Hauch Freude fest, dass es ihm ernst war und sie nichts außer reiner Sorge in seinen Augen finden konnte. „Ich habe von meinen Eltern geträumt. Sie sind beide verstorben. Mein Vater wurde damals beim Chunin-Examen von Orochimaru getötet und meine Mutter hat Gaara’s Geburt nicht überlebt. Ich weiß nicht wieso ich wieder daran denken musste… Es schmerzt nur zu wissen, dass ich selbst als Gaara mich am meisten brauchte, ich ihm nicht zur Seite stand…“ Ihre Stimme war zum Ende hin immer leiser geworden und sie blickte auf ihre Hände, die in ihrem Schoß gefaltet waren. Ihre Augen brannten durch die ungeweinten Tränen, doch sie biss die Zähne zusammen. Kiba saß eine Zeit lang stumm neben ihr, nicht recht wissend was er sagen sollte, als er etwas unbeholfen einen Arm um sie legte und sie an seine Brust zog. Er hätte nie zugegeben, dass er nervös oder verlegen war. Temari wollte zu ihm aufschauen, doch entschied sich dagegen, als sie spürte wie weitere Tränen hinter ihren Augen aufkamen. Sie wollte nicht weinen. Nicht schon wieder. Seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Du bist keine schlechte Schwester und ein guter Mensch. Deine Eltern wären sicher stolz auf dich.“ Der Damm war gebrochen. Sie hob schluchzend ihren Kopf und blickte Kiba verwundert und mit wässerigen Augen an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Sie konnte ihm ansehen, dass es ihm unangenehm war und er leicht rot um die Nase geworden war. „Glaubst du? Aber ich weiß auch, dass Gaara mich jetzt braucht. Immerhin organisiert er dieses ganze Fest und braucht sicher meine Unterstützung….“, flüsterte sie. „Ich hätte da einen Plan damit du dich später besser fühlst.“ „Welchen Plan hast du denn?“ Er lächelte geheimnisvoll. „Das erkläre ich dir morgen. Ist schon zu spät!“, gähnte er und lehnte sich zurück. Temari musste schmunzeln und ließ ihren Kopf wieder auf seine Brust sinken. Egal wie seltsam sich diese neue Zweisamkeit auch anfühlen mochte, so war sie zu müde und fühlte sich zu wohl in seiner Nähe, als dass sie sich ihren Kopf noch weitere darüber zerbrechen wollte. „Danke!“, flüsterte sie und wandte sich dann auch dem Fernseher zu. Gerade lief eine Zeichentrickserie und beide einigten sich darauf nicht umzuschalten, bis sie wenige Augenblicke und Lachtränen später einstimmig beschlossen, dass sie ihrer Gesundheit wegen lieber umschalten sollten um nicht an Atemnot zu sterben. Der nächste Film war ein Actionfilm und zerrte so gewaltig an ihren Nerven, dass sie auch dieses Programm aufgaben. Wer wollte gegen Mitternacht noch sieben verschiedene Rätsel um einen Massenmörder, geschmückt mit hundert Abenteuern und Explosionen, gucken? Nach einigem Herumschalten hatten sie dann schließlich noch eine Romanze zur Auswahl. Kiba hätte am liebsten nicht gefragt, dennoch war sie sein Gast und er hatte Manieren. „Um oder Ausschalten?“ Boah nee jetzt muss ich mir diese Schnulze sicher bis zum Ende gehen. Super gemacht… „Ausschalten. Ich find quatschen besser.“, grinste sie und stellte mit reichlicher Verwirrung fest, dass er etwas schockiert aussah. „Flohfänger? Wer da?“ Er nickte abwesend und schaltete den Fernseher aus. „Warum warst du denn heute so nachdenklich? Ich hab schon Angst bekommen, dass deine Gehirnzellen diese Anstrengung nicht mehr aushalten.“, scherzte sie. „Keine Sorge Blondie, meine Gehirnzellen sind nicht so schwach wie deine. Die halten was aus. Und um auf deine Frage zurückzukommen, ich hab über das Fest nachgedacht.“, grinste er. „Ah und über was genau?“, hakte sie nach. „Man bist du heute aktiv und gesprächig. Ich hab überlegt was ich meinen Freunden schenken soll und...“ Er hielt inne als er ein unbekanntes Gewicht auf seinem Schoß spürte. „Hey was...?“ „Nacht!“ Mit diesen Worten und einem breiten Grinsen schloss sie ihre Augen und es dauerte nicht lange da war sie auch schon ins süße Traumland abgedriftet. Kiba seufzte kopfschüttelnd und doch musste er lächeln. Deswegen hat sie die Plätze tauschen wollen. Doch als er in ihr schlafendes Gesicht sah, beschlich ihn eine leise Traurigkeit. Er würde sich von ihr trennen müssen und es störte ihn. Dabei hatte er noch keinen Plan wie er das bewerkstelligen sollte. Ich zerbreche mir besser morgen den Kopf. Mit einem letzten Blick in das Gesicht der friedlich schlummernden Frau lehnte er sich zurück und folgte ihr in einen angenehmen Schlaf. Das Lächeln blieb auf seinen Lippen. ***************** Ich muss sagen, dieses Kapitel hat mich einen heiden Haufen an Nerven und Zeit gekostet aber jetzt habe ich es ja fertig und ich bin zufrieden ;) Ich bitte euch noch nicht weiterzulesen, aber ich glaube ich muss das nicht mehr wiederholen. Weiterlesen auf eigene Gefahr.^^ Man liest sich. Eure FMC :) Kapitel 9: Was Pfannkuchen anrichten können ------------------------------------------- Hallo alle zusammen ;) Ich hoffe ihr freut euch über das nächste überarbeitete Kapitel und ich muss gestehen, dass ich mir bei dem Pairing Sasu/Saku nicht mehr so sicher bin. Trotzdem versuche ich die Story so zu lassen wie sie war. Sollte es mich dennoch packen werde ich sie etwas umändern. Ich hoffe, dass ihr das versteht, wenn nicht, einfach melden^^ Viel Spaß wünscht euch eure FMC *************** Was Pfannkuchen anrichten können. Der nächste Morgen versprach ein schöner Tag zu werden, als die Kunoichi von Sonnenstrahlen sanft aus ihrem Schlummer geweckt wurde. Sich den Schlaf aus den Augen reibend wollte sie sich bereits gähnend strecken, als ihr bewusst wurde, dass sie Kibas Schoß noch immer als Kopfkissen missbrauchte. Nachdenklich musterte sie sein schlafendes Gesicht und kam nicht um ein kleines Lächeln. Er wirkte friedlich und man hätte sich nie vorstellen können, wie laut und nervig er werden konnte, wenn man ihn sich so ansah. Es hatte sie selbst einige Tage gekostet bevor sie ihn besser kennengelernt hatte. Ihre Augen musterten seine Tätowierungen, seine geschlossenen Augen und seine leicht geöffneten Lippen. Eine wohlige Wärme kroch langsam in ihr hoch und sie beschloss ihn noch eine Weile anzusehen. In den wenigen Sonnenstrahlen, die durch den Vorhang fielen leuchteten seine Haare in einem warmen Braun. Seine Haut wirkte so hell wie die von Gaara. Alles nur durch ein bisschen Licht. Oder? Was denk ich da? Temari schüttelte über sich selbst den Kopf. Ich sollte ihn nicht so anstarren. Sich vorsichtig aufsetzend beschloss sie die Küche aufzusuchen, da ihr Magen laut stark zu protestieren begonnen hatte. Es war eine gute Ablenkung, doch das warme Gefühl blieb an ihr haften. Es störte sie nicht, sondern machte sie nur… nervös? Trotzdem konnte sie nichts gegen das kleine Lächeln auf ihren Lippen tun, das schon bald zu einem Grinsen gewachsen war. Leise summend betrat Temari die Küche und bereitete das Frühstück vor. Was sie vorhatte? Da hatte sie schon einen gewissen Plan im Kopf. Nach kurzem Suchen hatte sie schließlich alles nötige bei Hand. Mit einigen Pfannen und einem Teig bewaffnet ging sie zum Herd. Ganz Recht sie ging. Ihr Bein schmerzte nicht mehr, was wohl an den Salben lag, die Kiba ihr vor ihrem Streit aufgetragen hatte. Es dauerte nicht lange, da erfüllte ein überaus guter Duft die Küche und lockte einen müde guckenden Kiba ins Innere. Er rieb sich gähnend die Augen und wollte ihnen dennoch nicht trauen. Dort stand Temari und machte tatsächlich Pfannkuchen. Pfannkuchen? Ein hungriger und gleichzeitig begeisteter Ausdruck schlich sich auf sein Gesicht. Er liebte und konnte Hunderte verdrücken. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt und summte immer noch fröhlich vor sich hin. Kiba musterte die Blonde amüsiert. So wie sie dort stand hätte man nie im Leben annehmen können was für eine starke Kunoichi sie war. Gerade jetzt sah sie aus wie eine Ehefrau und er ertappte sich bei dem Gedanken, dass sie unheimlich anziehend auf ihn wirkte. Es lag vielleicht auch einfach an den Pfannkuchen. Na sicher… Auf leisen Sohlen schlich er zu der jungen Frau, die nach wie vor in das Kochen vertieft war und ihn noch nicht bemerkt hatte. „Gut geschlafen Blondie?“, flüsterte er ihr ins Ohr, doch mit der folgenden Reaktion hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Temari schrie erschrocken auf und schmiss einen Pfannkuchen so hoch, dass er oben kleben blieb und beide verwirrt und überrumpelt einige Minuten still nach oben auf den klebenden Teig blickten. Dann ging das Gewitter los. „Sag mal hast du sie noch alle Flohfänger? Schleich dich nie wieder so an! Ich hätte mich verbrennen können, Idiot.“, schrie die Blonde und sah ihn vernichtend an. „Hast du aber nicht.“, grinste der Braunhaarige und sah sie neckend an. Gerade als sie etwas erwidern wollte, gab es ein Plutsch und Kiba hatte einen neuen Kopfschmuck. Temari konnte nicht an sich halten und prustete los. „Du solltest dich mal sehen.“, lachte die Blonde und hielt sich die Seiten, da sie langsam aber sicher Bauchschmerzen bekam. „Warte ich helf dir.“ Sie begab sich zu dem fluchenden Kiba und versuchte ihm zu helfen, als es ein weiteres Plutsch gab und nun auch sie eine äußerst klebrige Kopfbedeckung hatte. Sie hatte vergessen, dass dort oben ein weitaus größerer Teigklumpen geklebt hatte und nun hatte sie wohl den zweiten Teil abbekommen. „Verdammt!“ Ihr Lachen war ihr schnell vergangen, als sie ebenfalls gegen den Teig kämpfte. Auf irgendeine seltsame Art und Weise, die sich im Nachhinein keiner erklären konnte, hatten es beide schließlich nicht geschafft sich aus dem Teigchaos zu kämpfen sondern klebten nun aneinander. Sehr zum Leidwesen der beiden Ninjas, die wenig amüsiert aussahen. Temari hatte zwar nach einigen Minuten des Fluchens endlich eine Lösung für ihr klebriges Problem gefunden, doch der Inuzuka wollte nicht recht mitspielen. „Ich hab gesagt, dass wir uns gegenseitig helfen sollen!“ „Und ich hab gesagt: vergiss es!“ Beide schossen sich wütende Blicke zu. „Jetzt komm schon Flohfänger und schalt mal dein Gehirn ein. Wir kleben aneinander und wir haben keine andere Wahl, als uns gegenseitig zu helfen. Also was machen wir?“ Sie sah ihn fragend an, doch plötzlich fing Kiba an zu grinsen. Das kam ihr nun wirklich suspekt vor. Misstrauisch beäugte sie den Hundejungen und versuchte krampfhaft seine Nähe zu ignorieren. Da war dieses warme Gefühl schon wieder. „Wie lange hattest du den in der Pfanne?“ „4 Minuten, wieso?“ Er beugte sich zu ihr und strich ihr die Pfannkuchenüberreste von der Wange. „Nicht übel.“, schmatzte er und leckte schließlich unbeirrt seine Finger ab. „Echt?“ Sie hob fragend eine Augenbraue und zog einen kleinen Teigstreifen von ihrer Hand, um ihn sich in den Mund zu werfen. Während des Kauens musste sie lächeln. „Hast Recht, ist wirklich nicht schlecht. Er hätte aber noch etwas länger in der Pfanne bleiben sollen.“ Kiba drehte den Kopf unschuldig pfeifend weg und sie schüttelte nur grinsend den Kopf. Er war echt unmöglich und auch ziemlich amüsant. Sie musste schmunzeln, als sie sah wie ein kleines Teichstückchen auf seiner Nase rumrutschte, weswegen er schielen musste. „Warte ich helfe dir.“ Bevor sie überhaupt wusste was sie im Begriff war zu tun, beugte sie sich zu ihm und küsste ihm den Krümel einfach weg. Beide starrten einander groß an und Temari spürte wie sie rot wurde. Was war nur in sie gefahren? Erschrocken über ihre Dreistigkeit versuchte sie so schnell es ihr möglich war von ihm wegzukommen und da stellte das Teigchaos auch kein großes Problem mehr dar. In ihrer Panik machte sie Gebrauch von ihrem Adrenalin und wenige Sekunden später hatte sie einen beträchtlichen Abstand zwischen sie beide gebracht. Ihr Herz pochte ihr heftig gegen die Brust und sie vermied es ihn anzusehen, hauptsächlich damit er ihr rotgewordenes Gesicht nicht sehen konnte. Dabei sah es bei Kiba im Moment auch nicht besser aus. Er stand dort wie erstarrt und wagte nicht laut zu atmen. Die Spannung war so dick, man könnte sie durchschneiden. Gerne hätte er gesagt, dass er nicht hungrig war um der peinlichen Stille zu entkommen, doch sein knurrender Magen verriet ihn und so kam es, dass sie sich trotz des lästigen Schweigens an den Tisch setzten. Das Essen verlief schweigsam und beide vermieden es sich anzusehen. Es war Temari unangenehm, doch eigentlich hatte sie dasselbe wie er getan, nur dass Kiba etwas weniger verlegener ausgesehen hatte, als er ihr Gesicht das Pfannkuchenteilchen weggewischt hatte. „Wir gehen um 15 Uhr einkaufen, okay? Bis dahin haben wir uns sicher geduscht und umgezogen.“ Kibas Stimme klang nervös oder bildete sie sich das Ganze nur ein? Sie nickte nur und räumte schweigend das Geschirr weg. Warum war jetzt diese Mauer zwischen ihnen? Sie schüttelte den Kopf, als es sie mit einem Schlag traf. Wie eine Bombe. Die Erkenntnis rüttelte ihre kleine Welt und sie starrte erschrocken ins Spülwasser. Nein, das kann nicht sein… Doch eigentlich hatte sie mit ihrer Vermutung Recht und tief in ihr drin, wusste auch ihr Herz es. Hab ich mich verliebt? Kiba hatte sich derweil unter die Dusche zurückgezogen und dachte ebenfalls nach. So schwer es auch war, so musste er es sich eingestehen. Er hatte Gefühle für die Blonde entwickelt. Seinen Kopf tief seufzend an die kühle Duschwand legend, schloss er seine Augen und ließ die Wassertropfen auf seinen Körper trommeln. Wieso war alles jetzt so kompliziert geworden? Noch vor kurzem war er sich sicher gewesen, dass ihn nichts an seinem Vorhaben aufhalten konnte und jetzt stand er sich selbst im Weg… Dabei wusste er noch nicht einmal ob sie für ihn das Gleiche empfand. Doch war das jetzt noch von Bedeutung…? Er musste seinen Plan durchziehen und würde sie gehen lassen….müssen. Er wollte nicht, aber es ging nicht anders. Es war Schicksal und dem musste er sich beugen, das Leben seiner ganzen Familie lag in seiner Hand, welche Rolle spielten da seine Gefühle? ************* Zwischenspiel 1 Gaara sah sich suchend nach allen Seiten um. Zwar bekam man nicht den Eindruck, dass er jemanden suchen würde, da seine Gesichtszüge wie immer emotionslos und reserviert waren und doch erkannte man Verwirrung und Nachdenklichkeit in seinen Augen. Für einen Fremden mochte er kühl und gefährlich aussehen, doch für diejenigen, die ihn kannten war schnell klar, dass er im Begriff war jemanden ausfindig zu machen. Wo steckte diese Person bloß? Er suchte sie schon seit einer halben Ewigkeit. Der Rothaarige suchte keinen geringeren als Rock Lee um sich bei ihm zu entschuldigen. Deswegen war er auch so früh nach Konoha gekommen. Er wollte endlich ein besserer Mensch werden, nachdem Naruto ihm die Augen geöffnet hatte, doch bis jetzt wusste nur Kankuro etwas davon. Selbst Temari kannte seine wahren Absichten nicht. Als er an seine Schwester dachte, wurde seine Miene von Sorgenfalten gezeichnet. Obwohl er noch nicht soweit war, seine Sorge auszusprechen, so war es bereits ein großer Schritt für ihn, dass er überhaupt Mitgefühl und andere Emotionen endlich wieder empfinden konnte. Temari hatte Konoha wegen eines Auftrags verlassen hatte die Hokage Tsunade ihm versichert und doch war Gaara alles andere als beruhigt. Sein Misstrauen hatte ihn noch nie getäuscht und auch jetzt wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Noch dazu kam, dass Temari als Suna-Nin eigentlich nicht für Konoha arbeitete und sie noch nie auf eine Mission gegangen war ohne sich von ihm und Kankuro zu verabschieden. Es war eine unausgesprochene Regel unter Shinobi sich jedes Mal zu verabschieden. Wer konnte schon wissen ob es nicht das letzte Mal gewesen wäre. Gaara schüttelte den Kopf über seine dunklen Gedankengänge und setzte seinen Weg schließlich fort. Sie würde sicher bald auftauchen, auf jeden Fall hoffte er es. ************* Zwischenspiel 2 Fluche und Verwünschungen waren aus einem Waldgebiet nahe Konohas Grenze zu hören. Die Mitglieder von Team 7, Team 8, Team 10 und Team Gai waren durch eine wichtige Mission aus der fröhlichen Weihnachtsstimmung herausgezerrt worden. Sehr zu ihrem Leidwesen. Besonders Naruto schien sich sehr darüber aufzuregen. Dabei wurde er stumm von Hinata beobachtet, doch der Chaosninja bemerkte den schüchternen Blick der Blauhaarigen nicht. Es war Alltag würden manche jetzt sagen und doch war Narutos Wut anders als sonst. Er hatte es sich heute Morgen fest vorgenommen. Heute sollte der Tag sein, dass er Hinata endlich näher kommen würde, doch das Schicksal meinte es nicht gut und Tsunade-obaachan noch weniger. Oder wieso musste er gerade jetzt auf eine verfluchte B-Rang Mission? Völlig in Gedanken passte er für einen Moment nicht auf und sprang gegen Sasuke, der daraufhin gegen Sakura fiel. Noch bevor sie gegen einen Baum schlagen würde, hatte Sai sie im Fall gefangen und sie sicher auf dem Boden abgesetzt. Dabei wurde sein Handeln von zwei bohrenden schwarzen Augen beobachtet, die wenig begeistert über diese Tat waren. Knurrend wandte sich Sasuke an seinen besten Freund, der jetzt dafür verantwortlich war, dass Sai als Held aus diesem Vorfall hervorgekommen war. Er hatte Sakuras Lächeln gesehen, das an den Künstler gerichtet gewesen war. „Sag mal geht’s noch Dobe!“ Naruto, der auch so bereits gereizt genug war wäre Sasuke ohne weiteres an die Gurgel gegangen, Freund hin oder her, wären Neji und Shino nicht dazwischen gegangen. „Keinen Streit oder ihr könnt Tsunade-sama selbst beichten, warum ihr geknebelt und gefesselt wieder in Konoha landet. Haben wir uns verstanden! Streitigkeiten und Wutausbrüche ….“ Sasuke und Naruto blickten beide in unterschiedliche Richtungen und würden sich eher die Zunge abbeißen, als sich einzugestehen, dass Neji Recht hatte. Dieser fuhr auch sofort mit seiner Rede fort. „… helfen uns nicht schneller nach Konoha zu kommen. Wir haben eine Mission und wenn wir diese schnell hinter uns gebracht haben, sind wir rechtzeitig zum Fest wieder da. Also reißt euch zusammen!“ Mit diesen Worten setzte Neji seinen Weg mit wehendem Mantel fort, gefolgt von den anderen Mitgliedern, wobei man ganz deutlich Shikamarus „Mendokuse“ hören konnte. Sasuke und Naruto stierten einander noch für einige Sekunden feindselig an, bevor sie ihren Freunden schließlich folgten. Neji hatte Recht. *************** Zwischenspiel 3 Rock Lee schlich durch die Gassen und schaute sich dauernd gehetzt um. Als er niemand entdecken konnte, seufzte er erleichtert. „Man, ich glaube ich muss mich ausruhen…“ „Weshalb denn?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter ihm und ließ ihn erschrocken aufschreien. „Kankuro-san! Erschreck mich nicht so! Ich dachte du wärst Gaara!“, atmete der Schwarzhaarige erleichtert aus. „Bin ich aber nicht. Warum bist du denn so aufgekratzt? Leidest du an Verfolgungswahn oder was?“ Der Suna-nin sah wie Lee heftig nickte. „Häh?“ „Muss weiter ich glaube Gaara kommt. Er will mir sicher was antun.“, schrie die buschige Augenbraue und war auch schon verschwunden, noch ehe Kankuro ihn nach dem Grund für seine Flucht fragen konnte. „Der hat sie doch nicht mehr alle.“, murmelte er und setzte schulterzuckend seinen Weg fort. Unterwegs musste er an das Gespräch mit Shino und Choji denken, die aus irgendeinem ihm unerfindlichen Grund zu den Kummerkästen der verschiedenen Teams geworden waren. Die beiden wussten über all die Gefühle ihrer Freunde Bescheid und nun wusste auch Kankuro eine Menge. Besonders die Information, dass Shikamaru mit der Blonden zusammen war, hatte ihn überrascht. Kankuro wusste dass Temari den Nara liebte und er fragte sich wie sie darauf reagieren würde, wenn sie herausfinden würde. Er hoffte nur, dass es ihr auf einer schonenden Weise beigebracht werden würde. Man sah es seiner großen Schwester nicht an, doch sie war sensibler als sie sich nach außen hin gab. Ein gebrochenes Herzen würde sie schwer mitnehmen. Seufzend blickte der Puppenspieler in die Richtung, in welcher Lee vor wenigen Minuten verschwunden war. Um Rock Lee würde der Sand-nin sich nicht kümmern, denn sein Bruder würde seinen Plan schon durchsetzten, da war er sich sehr sicher. Wo wir schon bei seltsamen Fällen sind… Aus den Gesprächen mit Shino und Choji hatte Kankuro herausgefunden, dass Kiba eine ganze Woche lang krankgeschrieben war. Das alleine hätte sein Misstrauen nicht angestachelt, wäre da nicht die Tatsache, dass es dieselbe Woche war in der Temari auf einer „angeblicher“ Mission unterwegs war. Es kam ihm äußerst seltsam vor, doch ihm fehlten die Beweise sein Misstrauen zu begründen. Er konnte nur hoffen, dass es seiner Schwester gut ging. Mit diesem Gedanken schlenderte er durch das schneebedeckte Konoha. ******************* Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat, wenn nicht lasst es mich wissen ;) Eure FMC Kapitel 10: Verletzende Worte ----------------------------- Hallo alle zusammen  ;) Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapitel und bitte euch die nächsten Kapitel noch nicht zu lesen, bevor ich sie nicht überarbeitet habe. Eure FMC   *************   Verletzende Worte   Die Uhr zeigte ihr an, dass es kurz vor 15 Uhr war. Nach dem äußerst peinlichen Erlebnis vor dem Mittagessen hatten beide es vorgezogen sich nicht mehr über den Weg zu laufen, wobei Temari erst im Nachhinein bewusst wurde wie blöd das Ganze doch war. Noch dazu kam, dass sie sich unheimlich gelangweilt hatte, da ihr jemand zum Reden fehlte. Sie hatte in der Küche gehockt und sich mit einigen Zahnstochern amüsiert. Sie! Verdammt nochmal sie war eine starke Kunoichi aus Sunagakure und wieso zum Teufel spielte sie jetzt hier Mikado mit Zahnstochern? Sie könnte genauso gut nach draußen gehen und sich die Stadt ansehen, aber sie hatte die leise Befürchtung, dass so eine Flucht aus dem Haus keine besonders gute Idee wäre, selbst nach diesem peinlichen Vorfall. Stolz hin oder her, aber sie hatte immer noch Anstand und würde sicher nicht das Weite suchen, nur wegen dieser Erkenntnis…   Temari lehnte sich zurück und seufzte tief.   Verdammt…   Ein weiterer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie sich so langsam fertig machen sollte. Sie konnte es gar nicht erwarten endlich aus diesem Haus rauszukommen. Nicht nur wegen der angespannten Stimmung sondern auch wegen dem Gefühl eingesperrt zu sein. Sie war das Windelement und brauchte ihren Freiraum. Sie hatte ihr Element schon viel zu lange nicht mehr in vollen Zügen genossen. Es fühlte sich wie eine ganze Ewigkeit an.   Die von Hana bereitgelegte Kleidung nehmend verschwand sie leise in dem Zimmer der abwesenden jungen Frau um sich anzuziehen. Es war nichts Besonderes, doch es würde sie warm halten bei ihrem kleinen Abstecher an die frische Luft. Ihr Körper begann vor Aufregung zu kribbeln und sie beeilte sich endlich fertig vor der Tür zu stehen. Kiba schien sie fast absichtlich warten zu lassen und es hätte sie sicher aufgeregt, wäre ihr nicht wieder eingefallen was passiert war. Klar ließ er sich Zeit, ihm war das Ganze sicher noch immer genauso unangenehm wie für sie. Oder?   Als er endlich auftauchte musste sie kurz den Blick abwenden um ihre geröteten Wangen zu verbergen. Innerlich über ihre Schwäche fluchend versuchte sie sich wieder zu beruhigen und während er sich stumm die Schuhe anzog, setzte sie endlich ein Lächeln auf. Egal wie künstlich es aussehen musste, es war ein Anfang und sie wollte endlich diese anstrengende Stille loswerden.   Anstrengend… Shikamarus Wort… Es war ihr selbst ein Rätsel, wieso sie in den letzten Tagen kaum mehr an den Nara gedacht hatte. Hatte sie sich etwa wirklich…?   Schweigend verließen die beiden das Haus. Kiba hatte mit Tsunade über sein kleines Problem geredet und sie hatte seiner Bitte zugestimmt, die darin bestanden hatte seine Freunde auf eine Mission zu schicken um mit Temari das Haus verlassen zu können, ohne dass einer seiner Freunde das lauthals herumerzählen konnte. Obwohl er ein schlechtes Gewissen hatte, da er wusste wie sehr sie sich alle auf das kommende Fest freuten, so wollte er seine Mission endlich hinter sich bringen und das ohne Zwischenfälle und Unannehmlichkeiten. So wie das heute Mittag? So unangenehm war dir das doch gar nicht…, flüsterte eine leise Stimme und er schüttelte den Kopf um seine Gedanken zu ordnen. Er war ein Ninja und das hier war seine Mission, da gab es keine Entschuldigungen und Rückzüge. Nur Erfolge!   Sein Blick schweifte zu der Blondine neben ihm, die erleichtert über den Spaziergang war. Dabei konnte er sich schwer von ihrem leicht geröteten Gesicht und ihren goldenen Haaren losreißen. Er war ein Ninja und doch war er auch ein Mann. Wieder schüttelte er leicht seinen Kopf über seine wirren Gedanken. In letzter Zeit waren irgendwie alle seltsam, besonders auffällig war es bei den verschiedenen Senseis gewesen, wobei Tsunade-sama nicht zu vergessen wäre. Er hatte alleine diese Woche 3 Mal einen Höllen Lärm von dem Hokageturm kommen hören und dazu das gewohnte Splittern von Glas, als ihr Stuhl wieder einmal auf eine schmerzhafte Reise geschickt worden war. Er konnte Izumo und Kotetsu nur bemitleiden, die sicher einige Male wieder als Prügelknaben herhalten mussten. Wirklich nicht zu beneiden…   Vielleicht lag diese seltsame Stimmung auch nur wegen des Fests in der Luft? Seufzend über solch ein Chaos, ging er neben der ebenfalls nachdenklichen Blondine her.   „Sag mal, was wünschst du dir für Weihnachten?“, fragte sie ihn plötzlich.   Er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie mit ihrer Frage einen Nerv getroffen hatte. Sein Wunsch wäre, dass sie bleiben würde und er diese Scharade endlich beenden konnte. Doch die Wahrheit konnte er ihr nicht sagen.   „Eine Wildkatze. Jemand muss mich doch auf Trab halten wenn du nicht mehr da bist.“, grinste er, worauf sie nur lächelnd den Kopf schüttelte. Endlich war die angespannte Stille unterbrochen und beide spürten wie ein Gewicht von ihren Schultern fiel.   „Ehrlich? Nichts anderes?“, hakte sie grinsend nach.   Verwirrt sah er sie an. Wollte sie auf etwas hinaus?   „Na gut wenn du schon fragst…“   Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und starrte nachdenklich in den Himmel.   „Ich wünsche mir, dass alle Wünsche einer besonderen Person wahr werden. Besser?“, murmelte er und sah sie fragend an.   „Und du? Was wünschst du dir?“   Temari sah ebenfalls in den Himmel.   „Ich weiß nicht was ich mir wünschen sollte.“   „Wie wäre es mit einem Spiegel mit dem du deine Falten zählen könntest?“, lachte er worauf er einen bösen Blick kassierte.   „Ja sicher! Und wenn du mal wieder einen auf hart machst, halt ich ihn dir vor die Nase, damit du vor Angst nicht mehr schlafen kannst.“, sagte sie und ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Kiba musste laut auflachen, als er sah wie wütend Temari war.   „Komm, gehen wir einkaufen. Ich bezahl auch!“, bot er versöhnlich an während er sie in das erste Geschäft von vielen schleppte. Gegen ihr Lächeln konnte sie nichts tun.   Es war schon spät, als sie endlich das letzte Geschäft verließen. Doch egal wie geschafft und erschöpft sie von ihrem Weihnachtsbummel waren, so waren sie dennoch zufrieden mit den Geschenken für ihre Freunde. Gerade als sie nach Hause gehen wollten, hielt Temari ihn auf.   „Ich habe noch etwas vergessen. Bin gleich wieder zurück.“   Kiba zog verwirrt eine Augenbraue in die Höhe, doch sie war schon wieder verschwunden bevor er etwas hätte erwidern konnte. Seufzend lehnte er sich an eine Straßenlaterne und blickte nachdenklich in die Richtung in die die Blonde gerade verschwunden war. Er hatte ihr sagen wollen, dass sie sich nicht überanstrengen sollte, da ihr Bein erst vor kurzem noch schlimm verwundet gewesen war, doch er wusste, dass er mit Worten bei ihr nie weit kommen würde. Erst wenn sie wieder Schmerzen haben würde, würde sie auch einsehen, dass er Recht hatte.   Was für ein Dickschädel, dachte er amüsiert.   Da fiel ihm ein, dass auch er noch eine Besorgung vergessen hatte. Fluchend legte er die Tüten mit den Geschenken in den Eingang des Geschäftes, indem Temari gerade verschwunden war und begab sich in das gegenüberliegende Geschäft.   Als Temari mit ihrem Päckchen aus dem Geschäft kam, wäre sie fast über die Tüte geflogen, worauf sie frustriert Kiba’s Namen schrie.   „Hey was hab ich denn getan, dass du mich hier so lauthals verfluchst?“, fragte der Angeschriene sie mit hochgezogener Augenbraue.   „Da fragst du noch, du Held? Was stellst du diese verfluchten Tüten auch in den Eingang? Ich wäre fast drüber gefolgen!“, schrie die aufgebrachte Kunoichi.   Der Braunhaarige kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah sie entschuldigend an.   „Hast ja schon Recht, tut mir Leid. Ich hab sie dahin gestellt, damit niemand sie klaut und du sie findest. Es war nicht als Attentat gedacht, aber wenn ich so darüber nachdenke...“, grinste er, was die Blonde nur ihren Kopf schütteln ließ. Der Inuzuka war einfach unverbesserlich. Gerade als sie einige Tüten nehmen wollte, kam er ihr schon zuvor. Sie hätte am liebsten über seine Gentleman-ader gelacht, doch gerade jetzt fand sie es alles andere als lustig, wenn man sie wie ein rohes Ei behandelte. Seine Bemerkung machte es auch nicht besser. Offenbar hatte da jemand keine Freude mehr am Leben.   „Du sollst doch keinen krummen Rücken kriegen, sonst verschreckst du potentielle Partner.“ Temari zuckte kurz zusammen, als sie wieder an Shikamaru und Ino dachte. Den Kopf senkend musterte sie den Schnee zu ihren Füßen. Sie hätte es nicht offen zugegeben, aber es schmerzte.   „Du hast Recht. Ich glaube ich organisier mir einen Träger, der gegen Geld mein Gepäck schleppt. Vielleicht bekomm ich dann einen Freund. Danke für den Tipp.“, murmelte sie bitter. Es sah ihr nicht ähnlich sich über solche dummen Späße aufzuregen und sie sich zu Herzen zu nehmen, aber ihr Herz hatte sich anscheinend immer noch nicht von dem Tiefschlag erholt. Kiba blieb verwirrt stehen. Hatte er was falsch gemacht? Sonst lachte sie über alles, aber jetzt? Er wurde nicht schlau aus ihr und lief ihr nach einigen Minuten sinnloser Gedankengänge schließlich seufzend hinterher. Vielleicht war es so am besten.   Sie waren fast am Anwesen der Inuzukas angekommen, als ihnen ein braunhaariges Mädchen entgegenkam. Temari hätte fast ihre Geschenktüte fallen gelassen, als sie erkannte um wen es sich handelte.   „Matsuri-chan was machst du denn hier?“, rief Temari verwundert und doch mit einem Lächeln. Matsuris Züge hellten sich bei dem Wiedersehen der Älteren auf.   „Temari-san, das sollte ich doch eher dich fragen.“, lachte sie.   Die Blonde konnte sich denken, dass es seltsam aussehen musste, dass sie hier in Konoha war und das auch noch an der Seite eines Anderen, als ihre Brüder. Den Kopf schief legend, musterte sie die Braunhaarige.   „Nein jetzt mal Spaß beiseite. Was machst du hier?“   „Frag doch deinen Begleiter, der hat mich hierherbestellt. Kiba-san war dein Name, oder?“   Er lächelte sie freundlich an und stellte mit einem zufriedenen Grinsen fest, dass Temari sprachlos war.   „Ich hab dir doch gesagt ich hätte einen Plan. Hier steht er.“   Er zeigte auf Matsuri welche schief lächelte.   „Ich versteh nicht wirklich von welchem Plan ihr hier redet, aber ich stehe jetzt bereits eine längere Zeit hier und würde gerne ins Trockene. Du sagtest ich könne bei euch schlafen. Könntest du mir dann bitte sagen wo du wohnst? Konoha ist verdammt groß und ich wandere schon eine geschlagene Stunde hier herum.“, nuschelte sie verlegen.   Temari konnte nur nicken, das Ganze kam ihr ziemlich bekannt vor.   „Klar, komm mit. Wir sind sowieso gerade auf dem Nachhauseweg, stimmts Blondie?“   Er sah sie neckend an, doch sie drehte einfach den Kopf weg. Die Genugtuung, dass sie überrascht war, wollte sie ihm nicht geben. Sie konnte sich sein unverschämtes Grinsen schon vorstellen.   „Hey Flohfänger?“, rief sie über ihre Schulter.   „Du hast doch hoffentlich nicht vergessen, dass du mir das Ganze noch etwas genauer erklären musst. Deinen Plan, mein ich.“   Verflucht sei ihre Neugierde.   „Seit ihr immer so freundlich zueinander?“, fragte Matsuri ihn flüsternd, worauf er nur nickte.   „Und das hier ist noch die Soft-Version.“   Die Braunhaarige wirkte verwirrt und legte nachdenklich eine Hand an ihr Kinn.   „Echt? Ich dachte als Paar läuft das anders…“   DONG! Kiba hatte eine fette Beule auf seinem Kopf und neben ihm stand eine wutendbrannte, rotgewordene Kunoichi und sah ihn vernichtend an.   „Was hast du Blödmann ihr erzählt?“, schrie sie und hob abermals die Hand, falls er frech werden sollte.   „Du sagtest doch dass wir ein Paar wären. Es ist nicht auf meinem Mist gewachsen.“   „Ach und wann soll ich das gesagt haben Flohfänger?“   Was fiel ihm ein solche Gerüchte zu verbreiten, noch dazu bei Matsuri. Einer Kunoichi aus IHREM Dorf.   „Das hast du bei Ayane gesagt! Ich leide nicht an Gedächtnisschwund, wie gewisse andere hier.“, knurrte er und erhob sich fluchend von der Straße.   „Ich hab dir nur deine Haut retten wollen! Bild dir bloß nichts drauf ein, Flohfänger. Was finden deine Fangirls bloß an dir?“   „Wenigstens habe ich einen Fanclub, dich würde nicht mal ein Blinder haben wollen.“, schrie er. Es war ihm schleierhaft wieso er auf einmal so wütend war, doch sie hatte es darauf angelegt… oder? Er wandte sich zum Gehen und dabei bemerkte er den verletzten Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht. Nur Matsuri war er nicht verborgen geblieben. Schweigend folgten die beiden Frauen ihm durch den fallenden Schnee.   Im Hause Inuzuka angekommen, setzten sich die drei ins Wohnzimmer und schauten fern. Matsuri und Kiba verstanden sich sofort prächtig. Temari hingegen zog es vor an diesem Abend nur das Nötigste zu reden. Sie hing ihren Gedankengängen hinterher und obwohl sie sich eigentlich immer eingeredet hatte, dass sie gut war und auch ihren Mann finden würde, so beschlichen sie langsam Zweifel ob es vielleicht an ihr lag, dass niemand sie haben wollte. Alles nur durch diesen Streit…   Vielleicht hat Kiba ja Recht! Mir hat noch nie ein Junge gesagt ich sei hübsch. Aber warum sagt er das? Weiß er nicht, dass das verletzt? Anscheinend nicht! Was ist überhaupt sein Plan? Matsuri rumkriegen? Nein….oder? Eher nicht. Aber was dann? Kann mir doch eigentlich egal sein. Ich bin doch bloß noch heute hier. Ich hatte mir unseren Abschied anders vorgestellt.   Mit diesem letzten Gedanken nickte sie schließlich ein. Wenige Zeit später spürte Kiba ein Gewicht auf seinem Schoß und er konnte nur grinsend den Kopf schütteln. Seine Augen hatten einen warmen Ausdruck angenommen und er strich der Blonden vorsichtig über die Wange. Es war ihm fast entfallen, dass Matsuri immer noch bei ihm saß und jeder seiner Bewegungen mit einem wissenden Lächeln folgte.   „Ich glaube ich geh ins Bett und danke, dass du mir hilfst Kiba-san!“, verabschiedtete Matsuri sich und verschwand ins Zimmer seiner Schwester, bevor er etwas erwidern konnte.   Schließlich blieb er mit der schlafenden Blonden zurück. Seine Augen musterten sie nachdenklich und er strich ihr fortwährend durch das blonde Haar um es langsam aus ihren Zöpfen zu lösen. Sein Herz machte einen Sprung, als er sie sich mit offenen Haaren betrachtete. Seine Augen für einen Moment schließend versuchte er sich zu sammeln und verfluchte sich innerlich, dass er sich hatte gehen lassen. Er durfte jetzt keinen Fehler machen.   „Ich glaube der Streit war gut. So fällt uns das morgen nicht so schwer. Es tut mir Leid Temari, aber es geht nicht anders“, flüsterte er leise und küsste sie liebevoll auf die Stirn bevor er sie vorsichtig in sein Schlafzimmer brachte. Als auch er auf seinem Futon lag wurde ihm klar, dass dies alles andere als eine ruhige Nacht werden würde. Seine Zweifel verfolgten ihn bis in seine Träume. Doch einen Rückzug gab es nicht…    ************** Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und dass ihr gespannt seid wie es weitergeht. Ich habe hier in diesem Kapitel einiges rausgenommen, das einfach unpassend war und njoah einfach etwas schlecht geschrieben :D  Bis zum nächsten Kapitel ;) Eure FMC Kapitel 11: Abschied nehmen!(nicht überarbeitet) ------------------------------------------------ Hier das nächste Kap!!!^^ Ich hoffe es gefällt euch! Die anderen Charas kommen erste im nächsten Kap vor, also nicht sauer werden. Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ ******************************************************************* Abschied nehmen! Kiba wachte an diesem Morgen sehr früh auf und setzte sich mit einer Kaffeetasse in die Küche. Es war noch nicht mal 6 Uhr und er konnte schon nicht mehr schlafen. Seuftzend sah er in die heiße, braune Flüssigkeit und betrachtete sein verschwommenes Spiegelbild. Seine Augen war nur halb offen und er versuchte seine Müdigkeit zu beseitigen, aber es funktionierte nicht. Er war so müde und das alles nur wegen einem Mädchen, das ihn hasste und das er liebte. Die Liebe war schon komisch. Manchmal kommt sie so unerwartet und stürmisch, dass man es erst merkt, wenn es zu spät ist und manchmal kommt sie som leise und unerwartet dass man es erst merkt, wenn man die besondere Person verloren oder weggehen lässt. Seine Schwester hatte oft darüber gesprochen, da auch sie sich manchmal hoffnungslos verliebt hatte, doch damals hatte Kiba geglaubt, dass diese Liebe nur ein schwaches, nervendes Gefühl wäre, doch jetzt erst merkte er wie stark dieses Gefühl war. Abermals seuftzend schloss er seine Augen und ließ die ganze Woche Revue passieren. Sie hatten sich sehr viel gestritten, doch da waren auch schöne Momente, wie die Knuddeljagd, der Baumhausabend, das gemeinsame Kochen und der Spaziergang. Eigentlich war die Woche zu schnell vorbei gewesen und er fluchte über die Zeit. Er hätte sie gerne noch viel länger um sich, doch es war nicht möglich. Er trank seinen Kaffee und wollte sich wieder in sein Schlafzimmer begeben, als Matsuri plötzlich vor ihm stand. „So früh schon auf?“, sie sah ihn fragend an. „Joah, aber was machst du denn hier?“ „Ich bin es nicht gewohnt in fremden Häusern zu schlafen. Gomen!“, nuschelte sie und sah ihn entschuldigend an. „Willst du einen Kaffee?“ Sie nickte und setzte sich an den Tisch, während er zum zweiten Mal an diesem Morgen Kaffee machte. „Wie willst du sie denn heute gehen lassen?“ Er sah sie verwundert an. „Wen meinst du?“ „Na wen schon, deine Freundin!“, lächelte sie. Er senkte seinen Kopf und starrte auf die Kaffeemaschine vor sich. „Ich bringe sie zu Gaara und geh dann wieder. Warum?“, er sah sie misstrauisch an. „Ich wollte nur wissen, wie du es ihr gestehst?“ „Was?“ „Na dass du sie mehr als nur magst.“ Er starrte sie an als wäre sie der verwandelte Orochimaru. „WAS?“ „Psst! Willst du dass sie aufwacht?“ Er schüttelte noch immer ungläubig über ihre Worte den Kopf. „Warum willst du dass ich ihr etwas sage was nicht stimmt. Ich hasse diese Blondine und ich will sie endlich los werden. Sie belegt mein Bett, schreit mich nur an und hasst mich genauso wie ich sie und damit basta aus.“ Er drehte sich wütend um. Doch er war nicht auf Matsuri wütend, sondern auf sich selbst, denn alles was er gesagt hatte, war ein Lüge gewesen. Er hatte mit der Kunoichi in einer einzigen großen Lüge gelebt. „Ich wollte das bloß wissen, weil ich es ihm doch auch sagen will. Gomen, ich wollte nicht unhöflich sein.“, flüsterte sie und sah ihn entschuldigend an. „Ist schon okay! Kaffee?“ Sie nickte und schließlich saßen beide zusammen und besprachen Kibas Plan. (der Plan wird auf dem Fest umgesetzt^^) Als die Beide sich einig über alles waren, sah sie ihn fragend an. „Warum hilfst du mir überhaupt?“ Er schwieg lange und sah nachdenklich in seine Kaffeetasse. „Sagen wir, ich mache es für eine Person die mir viel bedeutet.“ Matsuri hob fragend ihre Augenbraue, hakte aber nicht nach. Beide sprachen schlußendlich noch über Gott und die Welt und Kiba vergaß daraufhin etwas dieses Gefühl der Traurigkeit, oder er versuchte einfach es zu ignorieren, was auch etwas klappte, doch weg war es nicht und je später es wurde, des do stärker wurde dieses verdammte Gefühl wieder. Es war 12 Uhr Mittags und Matsuri verabschiedte sich von Kiba. Sie musste noch etwas einkaufen gehen und hatte schon eine neue Wohnung gefunden. Sie durfte bei einer Freundin wohnen, so fiel sie Kiba nicht so zur Last. Er war natürlich etwas betrübt darüber, da sie gute Freunde gworden waren und es nun wieder ruhiger im Haus werden würde. Er winkte ihr noch lange hinterher, als er Schritte hinter sich hörte. Temari war aus dem Schlafzimmer gekommen und schlurfte müde in Richtung Küche. „Hey Blondie!“, begrüßte er sie und hob die Hand, doch sie bedachte ihn nur mit einem kalten Blick. „Ich hab schon alles gepackt. Die Klamotten deiner Schwester hab ich zusammengefaltet auf die Komode gelegt und das Geld geb ich dir noch heute zurück.“ Kiba sah sie verwundert an. „Die Klamotten sind für dich. Nee-chan hat mir gesagt es wäre ein Geschenk für dich. Das Geld brauch ich nicht zurück. Du kannst die Geschenke auch mitnehmen. Wir schreiben einfach deinen Namen drauf.“ „Aber du hast sie doch bezahlt. „Ich geh wahrscheinlich nicht auf das Fest und deswegen nimmst du sie mit! Basta aus! Wann gehen wir?“ Beide sahen zur Uhr. „Wie wäre es mit 15 Uhr?“ Er nickte und fing an zu kochen. Temari sah ihm traurig zu, doch immer wenn er sich zu ihr umwandte um sie etwas zu fragen, setzte sie eine kalte Miene auf. „Wann kommen deine Mutter und deine Schwester wieder und wo steckt Matsuri?“ Er sah sie verwundert über ihre Frage an und antwortete dann. „Meine Mum und Nee-chan kommen heute Abend zurück und Matsuri musste heute schon sehr früh weg, sie wohnt jetzt bei einer Freundin, die etwas mehr Platz für Gäste hat.“ Er musste kurz leise auflachen, denn in Gedanken dachte er sich viele Szenarien aus indenen er seine Mutter um ein Gästezimmer bat. „Riecht nicht schlecht.“ Temari hatte sich neben ihn gestellt und sah ihm beim Kochen zu. Er wurde etwas rot, weil sie sich so nah neben ihn gestellt hatte, weswegen er sich auch abwandte. „Ist was?“, fragte sie ihn, doch er schüttelete nur den Kopf. Traurig über sein Verhalten, deckte sie den Tisch und war dabei so in Gedanken, dass sie nicht sah, wie verträumt er sie dabei ansah. Beim Essen sprachen sie kaum miteinander. „Willst du noch irgendwo hin?“ Sie nickte kurz. „Können wir noch einmal kurz zum Baumhaus gehen? Ich würde wirklich gerne noch einmal dorthin.“ Sie brachte sogar ein Lächeln zustande und er nickte schließlich. „Okay aber wir haben nur eine Stunde. Dann bringe ich dich zu Gaara.“ Seine Worte waren sehr hastig ausgesprochen, doch Temari achtete nicht darauf, denn sie hatte heute morgen genug gehört um zu verstehen, dass er sie loswerden wollte. Sie hatte Matsuri und Kiba reden hören und hatte ihnen lange zugehört. Doch spätestens als er der Braunhaarigen gesagt hatte dass er die Blonde nicht ausstehen konnte, war sie zurück ins Bett gegangen. Dort hatte sie still vor sich hin geweint und nur Akamaru, der ebenfalls noch im Zimmer gewesen war, hatte sie getröstet. Sie hatte sich an den weißen Hund gewöhnt und mochte ihn sehr, was auch vielleicht mit ihrer Rettung zusammenhing, schließlich hatte er sie vor diesem verrückten Fangirl gerrettet. Später war sie noch einmal unter die Dusche gegangen um alle Tränenspuren zu beseitigen und hatte sie dann eine auf ahnungslos gemacht. Sie war froh dass sie zurück zu ihren Brüdern ging, doch andererseit würde sie auch noch viel lieber bei dem Braunhaarigen bleiben wollen. Als sie beim Baumhaus angekommen waren, hüpfte Temari auch schon hoch um sofort im Baumhaus zu verschwinden. Kiba sah ihr kopfschüttelnd hinterher Die Blonde war einfach undurchschaubar, weshalb er es auch sein ließ sie zu fragen was sie drinnen getan hatte, sie würde eh ungenaue Antworten geben. Seuftzend hüpfte auch er auf die Baumhausterrasse und sein Blick schweifte in die Ferne. „Ich finde diesen Platz hier sehr schön! Ich könnte euch doch mal im Sommer besuchen kommen und dann könnten wir hier übernachten!“, grinste Temari welche soeben das Baumhaus verließ und die Tür hinter sich zuzog. „Hm können wir machen...“, murmelte er und drehte sich zu ihr um. „Gehen wir zurück? Du musst noch alles packen.“ Sie nickte und beide machten sich auf den Rückweg. „Was hast du denn im Baumhaus gemacht?“, fragte er sie nach einer Weile. „Ich hab mir alles noch einmal einprägen wollen um es in mein Buch: Die Zeit mit Kiba! zu schreiben. Die Sache mit dem Futon schreibe ich auch rein.“, grinste sie und bekam nur ein „Pff“ als Antwort. „Ach komm, ich bin nur noch heute hier und du bist wieder so missmutig, etwas mehr Freude bitte!“, lachte sie und hakte sich bei ihm ein, was er verlegen zur Kenntnis nahm. „Hm hast Recht! Lust auf eine Schüssel Rahmen? Ich lad dich ein, als Abschiedsessen.“ Sie nickte und umarmte ihn stürmisch. „Danke!“, rief sie und zog den verwirrten Inuzuka zu Ichiraku wo er auch schon Ayame, die Tochter des Ramenstandbesitzers, und Sensei Iruka sah. „Sensei Iruka? Was machen sie denn hier? Müssten sie nicht arbeiten?“ Kiba sah ihn verwundert an. Es waren doch noch keine Ferien und er hatte heute Schule, schließlich war er Lehrer in der Ninjaakademie. Der Braunhaarige schlug sich seine Hand auf die Stirn und sprang erschrocken auf. „Du hast Recht Kiba! Aufwiedersehen!“ Er sah Ayame noch einmal an, bezahlte schnell und verschwand dann mit schnellen Schritten. „Senseis! Ich werde sie nie verstehen.“ Murmelte Kiba und setzte sich neben Temari, welche ihn auffordernd ansah. „Ist ja gut Temari! Ich bestell ja schon. Zwei mal Ramen bitte!“ Ayame nickte lächelnd und brachte ihnen nach einigen Minuten die gewünschten Schüsseln. „Itadakimásu!“(guten Appetit!^^), wünschte er und Temari nickte ihm dankend zu. „Hey Kiba! Ich wusste nicht dass du eine Freundin hast. Wie lange kennt ihr euch denn?“ Ayame hatte sich zu den Beiden gesetzt und sah Kiba fragend an. „Also Ayame, Punkt 1: Ich bin nicht mit ihr zusammen. Punkt 2: Ich hab sie zu einem Abschiedsessen eingeladen. Punkt 3: Wir sind nur Freunde. Punkt 4: Warum fragst du mich mit wem ich zusammen bin? Was läuft denn zwischen dir und Sensei Iruka?“ Er grinste fies und stellte mit Genugtuung fest, dass die Braunhaarige rot wurde. Während des Gesprächs mit Ayame war Temari zunehmend stiller und vor allem trauriger geworden, doch sie versuchte das Beste aus der Situation zu machen, denn sie mochte den Braunhaarigen sehr und wollte ihm das Abschiedsessen nicht verderben. „Also zwischen mir und Iruka-sama läuft nichts. Er ist nur ein guter Freund und ich mag ihn Halt...“ „Sehr?“ Sie schwieg, nickte dann aber doch. „Ja ich mag ihn sehr aber er ist irgendwie immer nur an dem Essen interressiert und nicht an mir. Immer wenn ich mit ihm sprechen will, weicht er meinen Blicken aus und schaut in seine Ramenschüssel.“ Ayame seufzte traurig auf. „Weißt du was? Ich bin fest der Meinung dass er dich liebt! Ich würde dafür meine Hand ins Feuer halten, ehrlich.“ Kiba und Ayame drehten sich verwundert zu Temari um. „Bist du dir da sicher Blondie?“ Sie nickte entschlossen. „Klar alle Anzeichen deuten darauf hin!“ Es legte sich eine seltsame Stille über die Drei, die von einem Jubelschrei Ayames gebrochen wurde. „Du hast Recht! Ich sags ihm morgen auf dem Fest! DANKE!“, schrie sie und lief zurück in den Ramenladen. „Komisches Mädchen!“, murmelte er und sah verwirrt in seine Nudelsuppe. „Mädchen sind nicht komisch, die Jungs sind manchmal einfach zu dumm uns Mädchen zu verstehen.“, lachte sie und nun musste auch er lachen. Wieder etwas besser gelaunt aßen sie ihre Nudelsuppen auf, bezahlten und verließen den Ramenstand. Plötzlich musste Kiba lachen, was sie verdutzt aufschauen ließ. „Was hast du denn Hundefresse? Wieder mal vergessen deine Medizin zu nehmen?“, fragte sie ihn sauer, da sie es einfach nicht ausstehen konnte, wenn man sie auslachte und sie den Grund dafür nicht kannte. „Nein das nicht. Komm mal her!“ Sie war verunsichert, sollte sie zu ihm gehen? Letztendlich endschied sie sich dafür ihm zu vertrauen und trat zu ihm. Er beugte sich zu ihr und küsste ihr eine kleine Nudel von der Nasenspitze, doch er nahm seine Lippen gar nicht von ihrer Nase, sondern ließ diese etwas dort ruhen, als sich sein Verstand plötzlich meldete. Ruckartig sprang er weg von ihr und lief rot an. Doch Temari blieb einfach verdattert stehen und legte ihre Finger auf ihre Nase, um wenige Minuten später ebenfalls rot zu werden. „Komm gehen wir!“ Sie ergriff seine Hand und zog ihn nach Hause um dort all ihre Sachen, inklusive Geschenke einzupacken und sich von Akamaru zu verabschieden. Zusammen verließen sie das Haus wieder. Die Stimmung war angespannt und Temari sah einige Male zurück zum Haus, doch zurückkehren konnte und durfte sie nicht. Es war schon beschlossen gewesen, zu gehen als sie bei Kiba gelandet war. Sie freute sich auf ihre Brüder, aber würden die das verstehen? Wohl eher nicht! Mit einem bedrückten Gesichtsausdruck setzte sie ihren Weg fort und schielte einige Male zu Kiba, doch dieser hatte einen normalen Gesichtsausdruck auf, obwohl es in seinem Inneren nur drei Gedanken gab, die ihn fast verrückt machten. LASS SIE NICHT GEHEN! SAG IHR WAS DU FÜHLST! SAG ES IHR! Doch nur seine Augen spiegelten diesen Gedanken wieder, sein Mund blieb verschlossen und er wusste er würde es nie übers Herz bringen es ihr zu sagen, schließlich musste er sich entscheiden. Familie oder Freundin. Es war ja schon von Anfang an klar gewesen dass sie gehen würde und dass er sich für seine Familie entscheiden würde, doch hätte er gewusst das Gaara schon lange kein Killer mehr gewesen war, hätte das sicher anders ausgesehen, aber er wusste es nicht, doch es war ohnehin zu spät. Sie erreichten ein großes Haus welches edel gebaut und nur für hohen Besuch wie Kagen errichtet worden war. „Tja jetzt heißt es Abschied nehmen!“ Seine Augen weinten im Inneren und schrieen ein Wort: NEIN! „Ja. Danke für die Mühe und die Geduld die du mit mir hattest.“ Auch ihre Augen schrieen ihr Leid heraus, doch beide vermieden es sich anzusehen. „Keine Ursache! Aber bitte versprich mir eins.“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. Wollte er dass sie blieb? Nahm er ihr die Entscheidung, die sie nie treffen würde ab? „Vergiss alles! Vergiss dass du bei mir warst, vergiss dass ich da war, vergiss alles!“ Er hatte den Anfang getan, doch selbst er erschrak über seine kalte Stimme. „Aber...“ „NEIN! Du vergisst alles, du ich bin nie hier gewesen, du kennst mich nicht, ich will dich nicht mehr sehen, du warst einfach zu belügen und etwas was ich dir schon immer sagen wollte...“ Sie sah ihn tief verletzt an. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr, er musste den Gnadenstoß machen, jetzt oder würde es bereuen. „..ich hasse dich!“,sagte er so kalt wie noch nie in seinem Leben. Temari sah ihn entgeistert an. Was? Was hatte sie bloß getan, dass es so enden musste? Sie sah in den grauen Himmel und versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken, was ihr mit viel Mühe gelang. Schließlich wendete sie sich ihm wieder zu. „Das wusste ich, hab es doch auch heute morgen gehört. Danke und keine Sorge an dich würde ich mich sicher nie erinnern wollen.“, sagte sie mit einem kalten Lächeln, doch in ihrem Inneren weinte sie Blut! Sie hatte endlich jemanden kennengelernt den sie mochte, aber dass es so enden musste, hätte sie nie geglaubt. „Aufwiedersehn!“ Er drehte sich um und ging weg. Hätte sie genauer hingesehen, hätte sie die Tränenströmen auf seinem Gesicht gesehen, doch ihre aufsteigenden Tränen ließen ihre Sicht verschwimmen und sie ging schnell ins Haus. Sie würde nicht auf der Straße heulen, nein sie würde gar nicht heulen, aber irgendwie wollten die Tränen nicht versiegen. Voller Wut schlug sie in eine Wand und musste kurz erschrocken aufkeuchen, der Schmerz ließ ihre Sinne klarer werden, doch die Wut verrauchte nicht. Wie konnte er so etwas sagen? Wie konnte er so etwas nach dieser Woche sagen? Völlig kraftlos ließ sie sich auf den Boden fallen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Was soll der Lärm?“ Vor ihr erschien Kankuro welcher sie verwundert, geschockt und erfreut ansah. Doch spätestens als er sah wie es um sie stand, nahm er sie besorgt in den Arm um sie einige Minuten später in ein Zimmer zu bringen und sie dort in ein Bett zu stecken. Dort schlief sie auch sofort ein, doch auch in ihren Träumen, ließen Kibas Worte sie weinen und schreien. `NEIN! Du vergisst alles, ich bin nie hier gewesen, du kennst mich nicht und etwas was ich dir schon immer sagen wollte..... ich hasse dich!` Kankuro sah seine Schwester besorgt an. Dieser Schwächenanfall sah ihr gar nicht ähnlich, doch wie hätte er auch wissen können, dass es kein Schwächeanfall von einer Mission, sondern ein Schwächeanfall von Liebe war? ********************************************************************** Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich selbst habe dauernd eine traurige Musik laufen gehabt und mir kamen bei diesem Kap die Tränen.*heul* Hoffe es kam gut an und dass ihr die Ff weiterhin verfolgt!^^° Im nächsten Kap kommt dann das Fest vor! Bye eure FMC :) (^-^) Kapitel 12: Weinende Herzen!(nicht überarbeitet) ------------------------------------------------ Hi euch allen!! Ich wünsche euch allen FROHE OSTERN!!!*euch alle schokoladeneier geb* Besonders widme ich dieses Kap: Temari2007 Stuermchen Marron-Kame pinky1321(meinem süßen Zwilling^^) Sakura94 Animegirl0710 dragona DIESES KAP IST EIN OSTERGESCHENK AN EUCH MEINE KOMMISCHREIBER!!!^^ OHNE EUCH WÄRE ICH NIE SO WEIT GEKOMMEN!! Viel Spaß bei diesem Kap wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ P.S. Ich empfehle das Lied: Stuck on you von Stacie Orrico bei diesem kap^^ ************************************************************************** Weinende Herzen! Leise Schritte weckten die Blonde am Abend und sie sah sie sich verwundert um. Wo war sie? Was war passiert? Doch ihre Gedankengänge wurden jäh unterbrochen als plötzlich Gaara und Kankuro vor ihr standen. „Temari wie geht es dir?“, fragte Kankuro sie auch sogleich, während Gaara sie nur besorgt ansah. Er sprach nie viel und das wusste sie. Temari zuckte zusammen als sie ihre Kopfschmerzen wahrnahm. „Hey alles okay?“, fragte der Braunhaarige seine Schwester und setzte sich zu ihr. In seinen Händen hielt er einen dampfenden Becher. Dem Geruch nach zu urteilen war es Kamillentee, den sie so liebte. Kankuro hielt ihr den Becher hin und sie nahm ihn dankend an. Ihr Kopf brummte und sie glaubte verrückt zu werden, als sie sich plötzlich wieder an den Grund ihres Zusammenbruchs erinnerte. Sie sah Kibas Gesicht vor sich, wie er sie kalt ansah, seine Augen nur Kälte versprühten und er sie mit dieser Art verletzte. Seine kalten Augen hatten sich in ihr Gedächtnis eingebrannt und ihr kamen wieder die Tränen. Wie hatte sie sich in einem Menschen nur so täuschen können? Wieso hatte sie ihm vertraut, wieso hatte sie ihm zugelächelt, mit ihm gelacht, wieso hatte sie sich in ihn verliebt? Sie riss erschrocken die Augen auf und sah ihre Brüder schockiert und gleichzeitig tottraurig an. Sie hatte sich in einen Jungen verliebt der sie hasste, der sie nicht ausstehen konnte und der sie loswerden wollte. Temari zog ihre Knie an und legte schließlich ihren Kopf auf diese. Ihr rannen Tränen über die Wangen und nur ihre Schluchzer zerrissen die unheimliche Stille. Plötzlich legten sich vier Arme um sie. Ihre Brüder umarmten sie und Kankuro flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr, während Gaara ihr beruhigend über den Rücken strich. Temari sah die beiden erstaunt an, doch dann schich sich ein Lächekn auf ihre Lippen. „Danke Jungs!“ Kankuro sah sie fragend an. „Warum bedankst du dich? Wir sind eine Familie und wir helfen uns.“ Gaara nickte nur leicht, er dachte das Gleiche auch wenn er es nicht sagte. „Trotzdem danke.“ Sie wuschelte den Beiden durch die Haare und lächelte sie dankend an. „Willst du uns sagen was los war?“, fragte Kankuro sie vorsichtig. Temaris Lächeln verschwand und er erschlug sich innerlich für seine Frage. „Ist bei der Mission etwas schief gelaufen?“ Ihr betrübter Blick wurde zu einem Fragenden. „Mission? Welcher Mission?“ Gaara und Kankuro sahen sich fragend an, obwohl der Blick des Rothaarigen eigentlich nicht anders war, aber die Geschwister kannten sich schon von Kindesbeinen an und deswegen konnten sie seinen Blick auch deuten. „Die Gokage hat gesagt du wärst auf einer Mission gewesen. Wo warst du?“ Diese zwei Sätze kamen kalt aus dem Mund von Gaara und Temari zuckte erschrocken zusammen. Seine kalte Stimme war der von Kiba so ähnlich und wieder driftete sie in ihre Gedankengänge ab. Unbewusst umarmte sie sich und fing wieder an zu weinen. Plötzlich hob Gaara seine Hand und gab ihr eine Ohrfeige. Geschockt sah sie ihren kleinen Bruder an, welcher sie kalt aber etwas wütend ansah. „Hör auf zu weinen! Erzähl uns wo du warst. Du bist eine stolze Suna-nin und kein kleines Mädchen mehr, was dauernd heult! Temari werd deinem Ruf gerecht!“ Die Blonde sah ihn aus ausdruckslosen und gläserenen Augen an. All diese Worte hatte auch Kiba gesagt. Sie wich zurück und sah sich panisch um, doch plötzlich wurde ihr schwindelig. Sie legte sich wieder hin und ihre Lider wurden schwerer und schwerer. Den letzten Satz flüsterte sie doch ihre Brüder hörten ihn: „Die Mission ist gut verlaufen und ich bin okay....“ Kiba war völlig fertig Zuhause angekommen. Seine Augen waren gerötet und sein Herz tat ihm so weh, dass er sich nicht mehr sicher war ob er schon wegen den Schmerzen gestorben war oder noch lebte, mit dieser Qual. Er hob seine Faust und schlug mit aller Kraft in die Wand. Er schrie kurz auf und als er wieder einschlagen wollte, kam Akamaru und zog seinen Ärmel runter. Lange sah er seinem Gefährten in die Augen und verschwand schließlich ohne ein Wort in seinem Zimmer. Überall roch es nach ihr. Es machte ihn fertig, er hatte sie gehen lasse doch zu welchem Preis? Sein Herz schmerzte so höllisch und er glaubte schreien zu müssen. Auch verflucht er sich selbst für seine Entscheidung aber es war geschehen. Wieder lief ihm eine Träne über die Wange und tropfte auf den Boden. Er hatte sich auf sein Bett gesetzt und starrte Löcher in den Holzboden. Er hörte nicht mal wie eine Person sich ihm von hinten näherte. Erst als ihm jemand die Augen zuhielt merkte er die Gegenwart eines Anderen. Mit einem Ruck riss er die Hände von seinen Augen und wandte seinen Kopf zu der nun schockierten Person. Hinter ihm stand seine Schwester, welche ihn besorgt musterte. „Hey Kiba! Was hast du denn?“ Er drehte sich nun ganz zu ihr um und musste traurig lächeln. „Du hattest Recht Nee-chan, die Schmerzen vom Herzen sind weit aus schlimmer als andere körperliche Verletzungen.“ Hana sah ihn erschrocken an. So etwas hatte er noch zuvor gesagt und Hana machte sich wahnsinnige Sorgen um ihren kleinen Bruder. Eher sich dieser versah hatte seine Schwester ihn auch schon umarmt und strich ihm beruhigend über den Rücken. Doch weinen konnte der Braunhaarige sowieso nicht mehr. Sein Tränenvorrat war aufgebraucht und er fühlte sich leer. „Ist es wegen Temari?“ Er nickte nur. „Ich wünschte ich könnte dir helfen Bruderherz aber ich glaube ich kann dir die Schmerzen nicht abnehmen. Du schaffst das!“ Doch Kiba zweifelte. Er zweifelte zum ersten Mal in seinem Leben an sich selbst. Würde er wirklich darüber hinwegkommen? Sein weinendes Herz schrie eine ganz klare Antwort: NEIN! Doch sein Verstand flüsterte ihm in einem hinteren Winkel seines Gedächtnisses zu dass er fähig war sie zu vergessen. „Danke Nee-chan.“ Er erwiederte ihre Umarmung und musste etwas lächeln. `Vielleicht hab ich doch das Richtige getan. Vielleicht...` Zwischenspiel 1: Iruka ging durch die Gassen und half wo er nur konnte. Seine Augen schweiften suchend über die lange Straße vor sich. Überall wurde wegen dem bevorstehendne Fest gearbeitet und er hatte auch schon sehr viel Arbeit hinter sich. Es hatte wieder begonnen zu scheien und er sah fasziniert in den Himmel obwohl er etwas kannte was weitaus schöner war als der Neuschnee. Er sah verträumt zum Ramenstand und verfolgte jede Bewegung einer braunhaarigen Frau. Es war keine geringere als Ayame. Als er sich von ihrem Anblick losriss und wieder in den Himmel sah, fasste er einen Entschluss. Er würde die drei Wörter morgen sagen. Morgen auf dem Fest. Morgen auf dem Fest der Liebe. Zwischenspiel 2: Eine grauhaarige Person lief mit einem Schmuddelbuch durch den Wald. Es war kein geringerer als Kakashi welcher sehr in seine Lektüre vertief war. Plötzlich stieß er mit jemandem zuusammen. Vor ihm saß Anko und diese sah ihn wütend an. „Sag mal gehört dir der Weg? Mach dich nicht so breit! Wie soll da noch jemand vorbeikommen?“, schrie sie und funkelte ihn böse an. „Wer ist hier dick? Wer stopfe hier jeden Tag alles Essbare in sich rein? Entschuldige mich jetzt ich muss noch zur Gokage. Aufwiedersehn!“ Mit diesen Wörtern ging er an ihr vorbei, ohne der noch am Boden liegenden Anko zu helfen oder sich zu entschuldigen. Diese sah ihm tiefverletzt hinterher. Okay sie war nie sehr feinfühlig aber seine Worte taten sogar ihr weh. „Warum ist er so gemein zu mir? Ich wollte es ihm doch Morgen sagen.“, flüsterte sie traurig, stand schließlich auf und setzte ihren Weg in die entgegen gesetzte Richtung fort. Zwischenspiel 3: Sasuke saß neben Neji und beide sahen den anderen beim Essen zu. Naruto war ruhig, z ruhig wie einige fanden, Tenten sah nur in ihe Tasse Tee, Sakura starrte aus dem Fenster. Hinata sah Naruto dauernd schüchtern an. Die einzigen die sprachen waren Shikamaru und Ino welche sich dauernd neckten. Doch plötzlich stand jemand auf. Sasuke hielt es nicht mehr aus. Jeder saß dort und schwieg, die Turteltäubchen ausgeschlossen. Er wusste auch warum. Jeder wartete auf das Fest. Er konnte es förmlich spüren. Diese angespannte Stimmung die in der Luft lag. An einem anderen Tisch saßen Rock Lee, Kankuro, Choji und Shino welche fröhlich plauderten. Da kam dem Uchiha ein kleiner Plan in den Sinn. Er ging zu den anderen rüber, die verwunderten Blicke seiner Freunde im Nacken. Einige Minuten später setzten sich die Vier zu den Anderen und Sasukes Plan ging auf. Keine Sekunde später spachen alle wieder. Doch Sasuke zog sich zurück. Er wollte seine Ruhe haben, den Morgen würde er seinen Stolz fallen lassen müssen, was für ihn vorbereiten hieß. Er verließ mit einem „Bye“ das Lokal und verschwand in der Nacht. Sein Blick schweifte zum Stadtzenrum. Dort auf dem Hokagehaus stand eine wunderschöne Tanne, welche in allen Farben leuchtete. Sasuke blieb einige Minuten stehen und sah den Baum einfach nur an, doch schließlich wandte er den Blick ab und machte sich auf den Heimweg. Zwischenspiel 4: Matsuri lief durch die schneebedeckten Gassen. Sie war zu spät. Sie musste sich beeilen um noch rechtzeitig im Lokal anzukommen, denn dort wartete ihre Freundin auf sie. Sie beschleunigte ihre Schritte, sie bog gerade um eine Ecke, als sie mit jemandem zusammenstieß. Sie fiel auf ihr Hinterteil, worauf ihre weiße Hose etwas kalt und nass wurde. Fluchend stand sie wieder auf und besah sich den Schaden. Ein erleichterter Seuftzer ihrerseits. Ihre Hose war nur etwas nass aber sonst okay. Sie drehte sich nun etwas verlegen wegen ihrer kleinen Aktion um und erschrak. Sie blickte in jadegrüne Augen, welche sie kalt musterten. „Gomen!“ Sie verbeugte sich rasch und betete dass ihre Tarnung noch nicht aufgefolgen war. „Wie ist dein Name?“ Seine emotionlose Stimme ließ ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen, doch innerlich jubelte sie. „Ich heiße Mizu. Und Ihr?“ Sie blickte etwas schüchtern vom Boden her auf. „Sabaku no Gaara.“ „Aha demnach der Kazekage, richtig?“ Er nickte nur. „Noch einmal Gomen für den Unfall. Ich muss weiter! Sayonara!“ Sie winkte ihm noch einmal und bog dann ab. Ihr Herz raste doch sie grinste. „Er hat sich nicht verändert.“ Gaara war indessen etwas verwirrt was man ihm wie immer nicht ansah. Wer war diese Person gewesen? Er kannte sie, aber woher? Und warum fühlt er sich so komisch, so glücklich? In Gedanken zuckte er mit den Schultern. Was interressierete ihn so ein Mädchen? Nichts...oder? Verwirrt ging er weiter doch er konnte das Mädchen einfach nicht vergessen. Zwischenspiel 5: Shino, Kankuro, Rock Lee und Choji gingen zusammen nach Hause um dort einen Kummerkastenabend zu verbringen. Alle hatten einige Neuheiten von ihren Teamkameraden, diese wollten die Vier in ihr Kummerkastenbuch aufschreiben. Bei Kankuros Haus angekommen, bat er alle leise zu sein, da Temari schlief, oder eher schlafen sollte, denn die Blonde lag wach in ihrem Bett und starrte an die Decke. Rock Lee hüpfte leise, aber aufgeregt neben seinen Kollegen her. Er freute sich darauf zu erfahren was die anderen herausgefunden hatten. Bei Kankuros Zimmer angekommen, setzten sich alle zusammen und Shino nahm das Kummerkastenbuch unter seinem Mantel hervor um es vor sich hin zu legen. Eine Diskussion nach der anderen wurde geführt und schließlich waren sich alle über die Paare einig. Alle besahen sich die paar Seiten noch einmal. Dort waren Fotos von allen jungen Shinobis eingeklebt und mit Linien verbunden. Das Resultat: Neji mochte Tenten und diese vergötterte ihn. Sasuke hatte sich in die rosahaarige Zwillingsschwester von Tsunade(weil sie so stark ist und Tsuande Sakura trainiert hat^^),doch diese wollte nichts von ihm wissen. Aber alle vier waren sich einig, dass sie den Schwarzhaarigen liebte, obwohl Lee darüber mehr als traurig war. Hinata war nach wie vor in den Chaosninja namens Naruto verliebt und dieser schien auch solangsam zu merken wie viel sie ihm beduetete. Die letzten im Buch waren Kiba, Gaara, Temari und die Vier selbst. Doch was in den Drein vorging wussten sie nicht und vielleicht war das auch gut so. Denn keiner außer Kankuro könnte den Killer fragen. Das sprach der Insektenspiezialist auch offen aus, als der Puppenspieler zu lachen began. „Ihr glaubt wirklich dass Gaara noch so ist wie früher? Augen auf Jungs! Er hat sich geändert.“ „Tötet er jetzt schweigsam?“, fragte Choji ihn während er seine Chips aß. Der Suna-nin schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, er versucht besser zu werden. Er versucht sich zu entschuldigen. Deshalb sucht er sich auch dauernd auf Lee! Es tut ihm Leid! Was Temari und diesen Kiba betrifft, hab ich keine Ahnung, aber ich könnte sie ja einmal fragen.“ „Ich kann dir jetzt schon antworten. Ich liebe niemanden!“ DOCH SIE LIEBTE EINEN! Ihr Herz schrie doch sie ignorierte das Geschrei. Auch wenn sie den verbleibenden Shinobi liebte, es beruhte nicht auf Gegenseitigkeit. „Sicher? Kennst du diesen Kiba?“ Temari stieß sich vom Türrahmen ab und trat zu ihnen um sich das Foto des Inuzukas anzusehen. „Nee. Nur von der Chuninprüfung aber sonst...“ Sie tat so als würde sie nachdenken. „Nein! Ich kenne den Typen nicht. Der sieht auch zum kotzen aus.“ LÜGE!, schrie ihr Herz, doch sie ignorierte es. „Ich wollte dir nur sagen dass ich jetzt schlafen gehe. Ist ja auch schon spät! Bis morgen Bruderherz! Tschau Jungs.“ Sie winkte den Jungs noch einmal zum Abschied und war dann auch schon mit einem schmerzenden Herz verschwunden. „Sie hat Recht, es ist schon spät! Ihr solltet nach Hause gehen, morgen müssen wir lange aushalten.“, grinste Kankuro und alle, Shino ausgeschlossen, grinsten. „Tschau!“ Sie hoben die Hand noch einmal zum Abschied und waren dann auch schon verschwunden. Zwischenspiel 6: Sakura, Tenten, Neji, Naruto und Hinata traten aus dem Lokal und wurden auch schon von der abendlichen Kälte begrüßt. Sie zogen ihre Krägen höher und machten sich nach einem „Sayonara!“ auf den Heimweg. Morgen würde ihr Tag sein. Sie hatten sich schon alle drei Wochen vor dem Fest auf diesen Tag vorbereitet und morgen war es soweit. Hinata ging schweigend neben Neji her. Dieser dachte nur noch an seine Brunette und achtete nicht auf seine Umgebung. Auch Hinata war mit ihren Gedanken woanders, bis Beide die große Tanne sahen. Sie wirkte so majestätisch dort auf dem Dach, dass beide fasziniert stehen blieben. Als es dann auch noch anfing zu schneien, musste Hinata lächeln. „Morgen wird ein besonderer Tag.“ Neji nickte nur und beide wandten sich schließlich wieder schweigend zum Gehen. Auch Naruto und Sakura betrachteten die Tanne lange, ehe sich beide mit einem „Tschüss Saku-chan.“ Und einem „Bye Naruto!“ verabschiedeten. Sie mussten noch die Geschenke vorbereiten. Tenten setzte sich auf ein Dach und betrachtete den Schnee der auf sie niederfiel. Sie freute sich wahnsinnig auf Morgen, denn dann würde sie ihren Mut zusammennehmen und ihrem Genie sagen was sie fühlte. Sie hatte es sich fest vorgenommen, zwar war das vor 2 Wochen gewesen, doch die ganze Atmosphäre ließ sie aufblühen und mutiger werden. Sie hatte nach 5 Jahren endlich den Mut den sie brauchte und morgen würde sich ihr Weihnachtswunsch erfüllen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Ja morgen würde ihre Warterei belohnt werden, das spürte sie. Zwischenspiel 7: Jiraya lief durch die hellbeleuchteten Gassen und dachte dabei bloß an eine Person. Nein er dachte nicht an eine kleine Inspiration die zufällig nichts anhatte. Nein er dachte an eine aufbrausende und heißblütige Frau welche er schon lange kannte. Er war ruhiger und nachdenklicher geworden. Doch das erschreckte ihn nicht, denn das war doch normal wenn man verliebt war, oder? Er kratzte sich an seinem Kinn und sein Blick schweifte zu der großen Tanne auf dem Hokagehaus. Dort drinnen saß sie, die Frau an die er sein vielleicht etwas schmutziges Herz verloren hatte, doch sie reagierte auf seine Fragen und Vorschläge mit so einer agressieven Art, dass sogar er, der einer der Sannin war, Angst bekam, doch er wusste es ja schon. Sie hasste ihn, weil er ja so ein perverses Schwein war und da er oft nur mit ihr gespielt hatte. Auch hatte er gemerkt dass Shizune, Kurenai, Genma und Asuma sich verändert hatten. Sie waren stiller geworden. War da was, was er nicht wusste? Er hatte keinen Schimmer was los war, doch eins wusste er, er würde sie Morgen fragen ob sie das Gleiche fühlte wie er. Auch wenn er dabei sterben sollte, was er nicht ausschloss, wollte er diese verfluchten drei Worte los sein. Ein für alle Mal! Mit diesem letzten Gedanken betrat er seine Wohnung und schloss seine Tür hinter sich. In dieser Nacht leuchtete der Tannenbaum so hell, als wolle er allen Mut machen, doch zwei Personen ignorierten dieses Zeichen und schliefen mit schmerzendem Herzen ein. Ich hoffe das Kap hat euch gefallen!! Tja wie geht es weiter mit Kiba und Temari? Werden sie sich auf dem Fest treffen? Wenn ja was werden sie tun? Ich hoffe es hat euch gefallen!!!^^ Danke euch allen für die Kommis!!!^^ Ihr seid die Besten!!!*euch umarm* Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 13: Briefe, Geschenke und Aufregung!(nicht überarbeitet) ---------------------------------------------------------------- Hi meine Lieben!!! Ich hoffe ihr seid zufrieden mit dem Kap!^^ Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ Das hier wird wahrscheinlich das zweitletzte Kap, aber ich schreibe vielleicht ne Fortsetzung wenn ich viele Kommis kriege!!!*gg*^^ ******************************************************************* Briefe, Geschenke und Aufregung Laute Musik weckte ganz Konoha. Alle wollten schreien vor Freude und Glück doch zwei Shinobis freuten sich überhaupt nicht. Doch wie hätten sie ahnen sollen, dass das Schicksal schön längst zugeschlagen hatte? Temari streckte sich und machte sich fertig für das Fest. Sie nahm einen dunkelvioletten Kimono, den sie mitgenommen hatte, aus ihrem Schrank neben dem auch ihr geliebter Fächer stand und besah sich das Kleidungsstück. Er war oben hell und wurde zum Boden hin immer dunkeler, außerdem waren die Fäden an den langen Ärmeln, wie überall am Kimono schwarz. Auf dem Kimono waren blassrosane Blütenblätter augestickt und ein schwarzer Obi schlängelte sich um ihn. Sie liebte diese Festkleidung und hatte sie deswegen auch mitgenommen. Mit schnellen Schritten und dem Kimono verschwand sie im Bad das neben ihrem Zimmer lag. Dort stellte sie sich auch sofort unter die Dusche und sortierte ihre Gedanken, denn heute würde für sie ein schwerer Tag werden. Sie gab es nicht gerne zu doch sie hatte Angst. Angst Kiba zu sehen, wie seine kalten Blicke sie zerstörten. Ein Seuftzen entfloh ihr. Sie hatte sich tatsächlich in ihn verliebt. Sie konnte es noch immer nicht glauben, doch es war egal. Morgen würde sie mit ihren Brüdern zurück nach Suna gehen und heute wollte sie nur Spaß haben. Wieder etwas heiterer, verließ sie die Duschkabine und trocknete sich ab. Nun hieß es sich aufstylen. Indessen stand Kiba vor einem Problem. Er wusste nicht ob er zu dem Fest gehen sollte oder nicht. Vor ihm lag ein schwar/blauer Kimono und wartete nur darauf angezogen zu werden, doch wenn er auf das Fest gehen würde, würde er sie sehen und das wollte er nicht, denn sie hasste ihn jetzt sicher mehr als alles andere und das konnte er gut verstehen, schließlich waren seine Worte verletztend gewesen. Seuftzend setzte er sich auf sein Bett und stützte seinen Kopf auf seine Hände. Er vermisste die Blonde. Er vermisste ihr Lächeln, ihr Gesicht und ihre Stimme. Er würde sich so gerne entschuldigen aber es war schon zu spät. Traurig sah er aus dem Fenster. Er hörte die Musik von der Straße und musste traurig lächeln. Er würde heute nicht auf das Fest gehen, denn dann würde er ihnen beiden Schmerzen ersparen, doch tief in seinem Inneren wollte er unbedingt zum Fest, zu ihr um es ihr zu sagen. Um sich zu entschuldigen. Plötzlich knarrte die Tür und er sah etwas erschrocken auf. In der Tür stand Akamaru und bellte fröhlich, worauf Kiba nur müde lächeln konnte. Doch als er sich umdrehen wollte, stutzte er. Akamaru war nicht allein. Neben ihm stand Hana welche mit einem Brief wedelte. „Hey Bruderherz! Shino hat das gerade für dich abgegeben, er sagte der Absender sei anonym, hier!“ Sie hielt ihm den Umschlag hin und verschwand dann auch sofort. Verwirrt drehte er den Brief einige Male um ihn dann zu öffnen. Der Brief war in schönen Lettern geschrieben und er erkannte anhand seines Gespürsinns dass er etwas salzig roch und an einigen Stellen war die Tinte etwas verlaufen war, demnach musste die Person geweint haben als sie geschrieben hatte. Er fing an zu lesen: Hey Hundefresse! Ich weiß ich sollte mich nicht bei dir melden, aber ich muss dir doch noch sagen wo dein Geschenk ist. Es befindet sich an dem Ort an dem wir ein letztes Mal zusammen waren. Ich hoffe dass du dich über dein Geschenk freust, auch wenn du dich jetzt bestimmt schlapp über diesen Brief lachst, ich wollte dir bloß sagen, dass ich dich nicht hasse, nein wohl eher das Gegenteil. Ich will dass du es weißt und mir ist es egal ob du darüber lachst oder weinst. Ich will nur dass du es weißt! Mir sind deine Beweggründe und dein Hass nicht ganz klar aber bitte lass die Person die du so sehr magst und von der du dauernd sprichst, zu deinem Herzen. Du bist ein wirklich netter Kerl und ich weiß dass dein Mädchen sich bei dir wohl fühlen wird! Ich wünsche dir alles Gute! Deine Blondie! Kiba starrte den Brief sehr lange an, als er durch einen Ruf seiner Schwester wachgerüttelt wurde. Er schnappte sich seinen Kimono und verschwand im Bad, aus dem er einige Minuten später frisch herausgeputzt trat. Er nahm sich seine Anbustiefel, seinen Mantel und seine Kunaitasche um dann wenige Minuten später wie von einer Tarantel gestochen aus dem Zimmer zu laufen. Hana fragte ihren gehetzten Bruder noch ob er mit zu Mittag essen wollte, doch er schüttelte nur den Kopf und verschwand mit einem „Bye“ aus dem Haus, in dem er eine völlig verwirrte Hana zurückließ. Er sprang in rasender Geschwindigkeit von Dach zu Dach und hatte ein genaues Ziel vor Augen. Er war so schnell, dass sich einige Leute auf der Straße über einen kalten Luftzug wunderten, ehe sie unbeirrt weitertanzten und feierten. Nach etlichen Minuten hatte er endlich das Baumhaus erreicht und verschwand auch sofort in diesem. In dem kleinen Raum fand er ein kleines Päckchen welches liebevoll eingepackt war und auf dem in großen Lettern sein Name stand. Er zitterte etwas. Was war in dem Päckchen? Ein Brief indem stand dass er ein Vollidiot war und dass sie ihn unter der Erde wünschen würde? Die Zweifel trieben ihn zur Tür, immer weiter weg von dem Päckchen und der Wahrheit, als er plötzlich an einen Satz in dem Brief dachte. ..., ich wollte dir bloß sagen, dass ich dich nicht hasse, nein wohl eher das Gegenteil. Da machte es plötzlich Klick in seinem Hirn und er drehte sich wieder zu dem Päckchen um. Mit vorsichtigen Schritten, als würde er sich einem Raubtier näheren, ging er auf das blaue Geschenk zu um es später in den Händen zu halten. Er musterte es kurz als er, von der Neugierde gepackt, das Geschenkpapier abriss. In seiner Hand hielt er ein kleines, schwarzes Kästchen. Mit zittrigen Fingern öffnete er es und nahm eine silberne Kette heraus. Es hing ein Anhänger an der Kette und er besah sich diesen im Sonnenlicht. Es war ein Herz welches silbern glänzte und er entdeckte plötzlich dass da noch etwas auf dem Herz war. Ein kleiner Pfotenabdruck eines Hundes und darin, war ein Name eingeritzt. Dort stand: Meine kleine Hundefresse. und als er es umdrehte, stand dort ihr Spitzname: Blondie. Ein trauriges Lächeln legte sich auf seine Lippen und er umschloss die Kette fest. Sie liebte ihn also. Eine Träne glitzerte in seinem Augenwinkel und er wischte sie sich schnell mit seinem Ärmel ab. Er hatte sie abgewiesen, verflucht und sie verletzt und trotzdem schickte sie ihm diesen Brief um ihm zu sagen dass sie ihn liebte. Er konnte es nicht fassen. Mit schnellen Griffen hatte er etwas Papier und einen Stift aus dem kleinen Schrank genommen und schrieb mit zittriger Hand einen Brief. Hey Blondie Komm heute abend um 23 Uhr zum Baumhaus. Dort will ich dir alles erklären, aber ich zwinge dich zu nichts, nur sollst auch du dein Geschenk bekommen. Bye deine Hundefresse Er faltete das Blatt Papier zusammen und band sich die Kette um. Das Herz leuchtete regelrecht als er nach draußen in die Sonne trat. Es hatte wieder angefangen zu schneien und er zog sich seinen Mantelkargen höher. Doch ohne auf den Schnee oder anderes noch weiter zu achten, rannte er nach Hause. Dort wartete bereits eine verwirrte Hana auf ihr Brüderchen. „Hey Bruderherz. Wo warst du denn?“ Er schüttelte lächelnd seinen Kopf. „Also Nee-chan! Darf ich keine Geheimnisse haben?“ Er hob gespielt vorwürfig den Zeigefinger. Seine Schwester verstand nur noch Bahnhof als sie plötzlich das glänzende Herz um seinen Hals sah. Er schaute sie verwirrt an, da Hana plötzlich breit grinste. „Von wem hast du denn das Herz?“ Er sah etwas durcheinander zu seinem Silberherz als er rot wurde. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Äh..das hab ich von...“ Er stockte als seine Schwester noch breiter grinste. „Temari?“ Er nickte noch immer rot. „Halt dich ran Bruderherz, denn ich glaube sie wird nicht lange warten.“ Mit diesem Satz verschwand sie wieder in die Küche um alles abzuräumen. „Gehst du noch auf das Fest?“ Er dachte etwas nach. „Ja!“ Sie musste leise auflachen als sie hörte wie nervös ihr Brüderchen plötzlich klang. „Ich muss noch einmal weg. Wir treffen uns um 24 Uhr am Hokagehaus, okay?“ Er sah sie fragend an. „Warum denn schon um 24 Uhr?“ Seine Schwester grinste geheimnisvoll. „Überraschung!“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Geht klar. Bis dann!“ Er drehte sich um und lief in sein Zimmer in dem Akamaru friedlich schlief. „Hey Akamaru! Ich brauch deine Hilfe!“ Der Hund hob seinen Kopf und sah seinen Gefährten fragend an. „Bring das zu Temari. Bitte!“ Der weiße Hund stand auf, streckte sich und nahm schließlich den Umschlag in sein Maul. „Danke Kumpel.“ Kiba trat zum Fenster und öffnete es, durch das der Hund auch schon wenige Minuten später verschwand. Kiba sah seinem Hund noch lange nach. Unbewusste knetete er das Herz um seinen Hals. Er würde ihr heute abend alles sagen sollen. Zwischenspiel 1: Sakura stand mit Ino, Hinata und Tenten vor ihrem Spiegel. Sie war nervös und knetete dauernd an ihrem blassrosanen Kimono, auf dem Kirschblüten aufgennäht waren und der von einem rosa Obi gehalten wurde. Ihre Haare ware hochgestreckt und mit vielen Stäbchen und Perlen verziert. Doch trotzdem wurde sie den Gedanken nicht los, dass etwas fehlte. Vielleicht war es nur die Aufregung, denn fast alle Mädchen waren aufgeregt, denn heute wollten sie es gestehen. Nur Ino war nicht nervös, sie wirkte fröhlich und half ihren Freundinnen, da diese vor Aufregung gar nichts mehr hinbekamen. Seuftzend setzte sich die Rosahaarige auf ihr Bett und besah sich weiterhin im Spiegel als es ihr einfiel. Sie klatschte sich ihre Hand an die Stirn und lief zu ihrer Komode. Aus einer Schublade holte sie eine rote Kette. Das Schmuckstück hatte ihr ihre Mutter geschenkt und Sakura hatte es sich fest vorgenommen sie am Tag ihres Geständnissen zu tragen. Als sie nun auch die Kette trug, war sie sich sicher. Sie war fertig und würde das heute schaffen. Hinata saß in einer Ecke in Sakuras Zimmer und knetete nervös ihre Hände. Sie hielt die Spannung fast nicht mehr aus. Am liebsten wäre sie nach Hause gelaufen um sich dort unter ihrer Bettdecke zu verstecken, doch sie würde heute nicht weglaufen. Heute würde sie stark sein und allen zeigen dass sie nicht das kleine Mauerblümchen war für das sie alle hielten. Ihre Haare waren so wie immer, lang und dunkelblau, nur dass einige kleine, weiße Spangen sie etwas zurückhielten und ihr nur einige Strähnen ins Gesicht fielen. Sie trug einen dunkelblauen Kimono mit Wellenmustern, der von einem etwas helleren blauen Obi gehalten wurde. Eigentlich war sie mit ihrem Aussehen zufrieden, doch die Aufregung ließ sie nicht los und deshlab besah sie sich dauernd in Sakuras großem Spiegel. Hinata wollte heute einem besonderen Menschen gefallen und dafür hatte sie sich auch so rausgeputzt, denn heute würde sie ihren ganzen Mut zusammennehmen und es dem Blonden sagen, oder? Sie schüttelte den Kopf. Nein heute würde sie stark sein und es ihm sagen. Heute auf dem Fest. Währenddessen ließ Tenten betrübt den Kopf hängen. Ihre losen, gewellten Haare fielen ihr dabei ins Gesicht. Sie trug einen gelben Kimono mit rötlichen Blätterstickereien, der von einem hellorangen Obi ghalten wurde. Sie war nervös. Sie die beste Waffenspezialistin aus Konoha und immer gutgelaunte Kunoichi war nervös auf ein Fest. Ein Lächelnumspielte ihre Lippen. Wie blöd das alles klang. „Tenten jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht. Freu dich doch auf das Fest!“ Ino hatte sich neben sie gesetzt und sah sie lächelnd an. Sie trug einen hellblauen Kimono auf dem dunkelblaue Blütenblätterstickereinen aufgenäht waren. Außerdem trug sie ihre Haare wie sonst, nur dass wie bei Sakura Stäbchen in ihrem Zopf steckten. „Du hast leicht reden Ino. Schau uns drei Jammerlappen doch an. Wir werden sicher schon da draußen einfach umkippen. Ich bin einfach zu aufgeregt und nervös. Saku und Hina auch. Schau dir die Beiden doch mal an. Ich weiß nicht mal ob ich dieses Haus heute noch verlassen werde.“, heulte Tenten. Sakura und Hinata nickten zögernd. Tenten hatte Recht. Egal wie gut sich die Mädchen selbst zusprachen, sie fanden einfach nicht den Mut um sich zu überzeugen. Ino sah sich das ganze Spektakel lange an, als ihr plötzlich eine Idee kam. „Saku ich telefonier mal kurz, okay?“ Die Rosahaarige sah ihre Freundin misstrausich und fragend zugleich an. „Klar. Wen rufst du an?“ „Siehst du noch.“ Mit schnellen Schritten ging die Blonde zu dem Telefon und wählte eine Nummer. „Hier Kankuro!“ „Hi Kankuro. Ich bins Ino. Kannst du mir bitte mal Temari ans Telefon holen?“ „Jetzt mal im Ernst Ino. Glaubst du meine Schwester würde noch gerne mit dir reden, nachdem du ihr Shikamaru weggeschnappt hast?“ „Nein! Aber es geht ja auch nicht um mich. Hol sie bitte einfach mal ans Telefon.“ „Wie du meinst, aber ich bin nicht Schuld wenn sie dir an die Kehle springt.“ „Ja ist okay.“ „TEMARI! TELEFON FÜR DICH!“ Ino hielt den Hörer weit weg von sich, da Kankuro ihr sonst das Trommelfell mit seinem Ruf zerrissen hätte. Sogleich wetterte sie auch los. „HEY KANKURO GEHTS NOCH? SCHREI NICHT SO IN DEN HÖ....“ „Hallo?“, erklang plötzlich eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hi Temari!“ „Ino?“ „Ja nicht auflegen! Ich ruf dich nicht wegen mir an. Ich brauch deine Hilfe bei den anderen Mädels. Es ist ernst und ich finde einfach keine Lösung für ihr Problem. Hilf ihnen doch bitte, tu es für sie und nicht für mich. Kannst auch noch ne andere Freundin mitbringen, denn der Fall ist ernst. Und? Hilfst du ihnen?“ Einige Zeit hörte man nichts am anderen Ende, als Temari endlich antwortete. „Okay ich werde ihnen helfen.Ich kann auch noch ne Freundin mitbringen, du musst mir bloß sagen wo die drei Fälle sind.“ „Danke Temari! Wir befinden uns in Sakuras Wohnung. Weißt du wo die liegt?“ „Ja ich bin in 20 Minuten dort. Bye!“ Damit legte sie auf und knurrte einmal. Wieso half sie dieser blöden Schlampe eigentlich? Okay sie tat es für ihre Freundinnen, aber Ino war doch auch eine Freundin von Sakura. Ihr entfloh ein weiteres Knurren als sie erschrak. Sie knurrte! `Ich war zu lange bei Kiba!`Gerade wollte sie zurück auf ihr Zimmer gehen als ein Bellen sie aufschrecken ließ. Sie ging zur Tür, öffnete diese und wäre fast auf ihr Hinterteil gefallen. Vor ihr stand Akamaru und wedelte freudig mit dem Schwanz. Völlig überrumpelt streichelte sie dem Hund über den Kopf und sah ihn fragend an. „Was willst du denn hier Akamaru? Müsstest du nicht bei deinem Herrschen sein?“ Als sie an Kiba dachte, spürte sie wie schnell ihr Herz plötzlich anfing zu schlagen. Akamaru legte etwas vor sie auf die Hausschwelle. Es war ein Umschlag auf dem ihr Name stand. Sie war verwirrt. Warum schrieb er ihr einen Brief? Sie dachte er hasse sie und doch schickte er ihr einen Brief? Verblüfft stand sie auf und bat den Hund ihr zu folgen. Akamaru folgte der Blonden durch die Gänge in Richtung Temaris Zimmer. Unterwegs trafen sie Gaara welcher eine Augenbraue fragend hochzog. „Seit wann hast du denn einen Hund?“ „Das ist nicht meiner. Der gehört einem Freund.“ „Was macht er hier?“, sein Ton war forschend. „Äh ich wollte ihn etwas aufwärmen, das arme Tier lag draußen auf der Straße und ich nehme es jetzt kurz mit in mein Zimmer um es aufzuwärmen, weil er ein Freund von mir ist.“ Er sah sie misstrauisch an. Er wollte gerade anfangen sie weiter auszufragen als Akamaru sich plötzlich winselnd auf den Boden legte. Temari blicke ihn sorgenvoll an, denn sie hatte schon beim Blick in seine Augen gesehen, dass er ihr etwas vorspielte um ihr zu helfen. Er war ein kluger Hund. „Gomen Brüderchen. Ich bringe ihn schnell ins Zimmer, er scheint mir doch kranker als vorhin. Sie hob den großen, weißen, winselnden Hund auf und war froh einen einfachen Yukata anzuhaben, den sie sich vorhin schnell angezogen hatte, als Kankuro sie wegen dem Telefon gerufen hatte, denn der Hund war nass und schmutzig. Glücklicherweise schien Gaara ihr ihre Lüge abzukaufen, denn er ging mit einem „Bye“ einfach weiter. Als er hinter einer Ecke verschwunden war, setzte Temari Akamaru ab und sie setzten ihren Weg fort. Als sie in Temaris Zimmer angekommen waren, schloss die Blondie die Tür ab, da Kankuro seine Freunde wieder gerufen hatte und sie auf keinen Fall mit dem Hund gesehen werden wollte. Akamaru hatte es sich bei der Heizung bequem gemacht und Temari strich ihm einmal dankend über den Kopf. „Danke Akamaru. Ohne deine Hilfe wären wir sicher bei Gaara aufgeflogen. Du bist ein schlauer Hund!“, lobte sie das Tier welches ihr einmal mit der Zunge über die Hand fuhr. Schließlich setzte sie sich an ihren Schreibtisch und las Kibas kleinen Brief durch. Er war an einigen Stellen aufgeweicht, wahrscheinlich wegen des Überbringers. Als Temari ihn sich ganz durchgelesen hatte, nahm sie ein Blatt und schrieb einen Brief. Hey Hundefresse Ich werde versuchen da zu sein, doch ich werde dir nichts versprechen! Vielleicht sollte ich nicht kommen, aber ich werde dir eine Chance geben, obwohl du die wahrscheinlich nicht verdient hättest. Ich habe Gaara und Kankuro nichts erzählt. Vielleicht hätte ich petzten sollen, aber ich habe es nicht getan. Auch wenn Gaara gutmütiger geworden ist, hätte er mich sicher als Kazekage und Bruder bestraft, wenn er rausgefunden hätte dass ich ihn belogen habe. Bitte spiel nicht mit mir, denn das hier ist zu ernst um es noch ein Spiel zu nennen! Deine Blondie! P.S. Ich hoffe dass das Geschenk dir gefällt. Akamaru ist ein echt mutiger und schlauer Hund, ohne ihn wären wir wohl oder übel aufgeflogen. Du kannst stolz auf in sein! Sie faltete den Brief und steckte ihn in einen Umschlag. Sie hatte nicht eine Träne bei diesem Brief vergossen, obwohl sie sich genauso leer und traurig fühlte wie bei ihrem letzten Brief. Sie hatte diesen Shino gegeben, der sie etwas komisch angeschaut hatte, ihr aber versprochen hatte ihn abzugeben. Auch waren bei ihrem ersten Brief viele Tränen geflossen, da die Ereignisse noch so frisch waren, doch irgendwie schien sich alles wieder einzurenken, auf irgendeine Weise. Seuftzend erhob sich Temari und ging zu Akamaru, der sie erwartungsvoll ansah. „Hey Akamaru, ich hab Post für dein Herschen. Bringst du ihm diesen Bitte?“ Er bellte einmal leise und nahm den Umschlag dann vorsichtig zwischen seine Zähne. Sie wollte gerade zur Tür gehen um den Hund heraus zu lassen, als es plötzlich klopfte. „Hey Temari? Du musst los. Du wolltest doch noch zu Sakura.“, rief Kankuro durch die geschlossene Tür. „Seit wann sperrst du eigentlich ab?“Temari sah sich eilig nach allen Seiten um, als Akamaru ihren Ärmel packte und sie zum Fenster zog. Da ging auch ihr ein Licht auf. Sie umarmte den weißen Hund noch einmal ehe sie das Fenster öffnete und der Hund ins Freie sprang. „Temari! Mach die Tür auf! Ich muss dir noch etwas geben!“ Die blonde Kunoichi ging leise ins Bad und band sich dort ein Handtuch um ihren Kopf. Mit der neuen Kopfbedeckung ging sie zur Tür und öffnete diese. Vor ihr stand ein wütender Kankuro. „Wo warst du?“ „Im Bad!“, sagte sie gereizt. „Warum schließt du denn ab?“ „Weil deine Kumpels da sind ich keinen Bock hab ihnen in der Unterwäsche gegenüber zu stehen, wenn sie die Zimmer verwechseln.“, meinte sie sauer. Er murmelte etwas von „Gomen“ und drückte ihr schließlich einen dunkelroten Mantel in die Hände. „Hat Gaara für dich machen lassen. Es ist schließlich kalt draußen.“ Temari lächelte ihn dankend an, zog ihm die Mütze vom Kopf um ihm durch die Haare zu wuscheln. „Hey!“ „Hier Bruderherz. Ich muss mich fertig machen. Bye!“ Mit diesem Satz drehte sie sich um und verschwand in ihrem Zimmer um sich fertig zu machen. Sie zog sich ihren Kimono an und band sich ihren schwarzen Obi um. Ihre Haare flocht sie sich wie immer zu vier Zöpfen und steckte einige schwarze Stäbchen und rote Perlen ins Haar. Nachdem sie sich noch zwei dunkelrote Ohrringe die das YinYan Zeichen darstellten angesteckt hatte, zog sie den neuen dunkelroten Mantel an, nahm ihre schwarzen Stiefel, ihre Kunaitasche und verließ das Zimmer sowie das Haus. Sie ging gemächlichen Schrittes zu dem Haus der Freundin Matsuris um Matsuri abzuholen. Dort angekommen, klopfte sie an und wartete etwas, als eine schwarzhaarige Frau ihr aufmachte. „Ja bitte?“ „Ich bin hier um Matsuri zu besuchen. Ist sie hier?“ Die Frau nickte freundlich lächelnd. „Ja. Soll ich sie rufen?“ „Ja das wäre nett, ich muss nämlich gleich weiter.“ Die Frau verschwand im Haus und wenige Minuten später stand Matsuri im Türrahmen. „Hi Temari? Wo ist denn Kiba?“ Temaris Gesichtsausdruck wurde traurig, doch sie fasste sich schnell wieder. „Zuhause, ich wohne wieder bei Gaara. Hast du die nächsten zwei Stunden etwas vor?“ Die Braunhaarieg schüttelte den Kopf. „Nein.“ „Hättest du Lust mit mir zu vier Freundinnen zu gehen? Die brauchen Hilfe in Sache Liebe, glaub ich.“ Temari lächelte sie fröhlich an, auch wenn die Fröhlichkeit vorgetäuscht war, freute sie sich Matsuri wiederzusehen. „Klar! Ich hol nur noch schnell meine Sachen.“ Mit diesem Satz drehte sich die braunhaarige Kunoichi um und rannte zurück ins Haus, aus dem sie dann wenige Minten später mit einer Tüte kam. „Wir können los!“ So machten sich die beiden Kunoichis auf den Weg zu Sakura. Indessen wartete Kiba auf Akamaru. Sein Gefährte war nun schon fast eine halbe Stunde weg. Sie würde ihm doch nichts antun oder? Er schüttelte seinen Kopf über diesen absurden Gedanken und setzte sich auf sein Bett, als plötzlich der braune Teddy zu ihm rollte. Er hob das kleine Kuscheltier auf und roch an ihm. Es roch so gut nach ihr, er hätte schwören können dass sie neben ihm gesessen hätte und ihn umarmt hätte, so stark war der Geruch. Kiba vergrub sein Gesicht in das Fell des Teddys und umarmte ihn. Wie sehr wünschte er sich die Blondine her. Er wollte sie in den Arm nehmen und nie mehr loslassen. Seuftzend stand er auf und legte den Teddy auf sein Kissen. Plötzlich hörte er ein Bellen. Kiba lief so schnell wie noch nie zu seinem Fenster und öffnete dieses seinem Gefährten. Der weiße Hund sprang ins Zimmer und Kiba umarmte ihn auch sogleich. „Na wo hast du denn gesteckt? Hast du was für mich?“ Der Hund legte ihm etwas in den Schoß und Kiba erkannte dass es ein Brief war. Mit schnellen Griffen hatte er den Umschlag geöffnet und las sich den darinbefindenden Brief gut durch. Ein Lächeln glitt über seine Lippen und er umfasste sein silbernes Herz fest. Heute würde er sich entschuldigen und es ihr sagen! „Ich wusste gar nicht dass du so schlau bist Akamaru?“, grinste er und stupste seinen Partner, doch dieser knurrte nur einmal beleidigt ehe er sich auf seinen Platz neben dem Bett verzog. Kiba sah nach draußen. Dort wurde wild gefeiert und genau heute würde er es ihr gestehen, die kleinen, nervigen und doch schweren Worte, die ihn schon seit ihrem Anblick im Krankenhaus umschwirrten. Ja heute Nacht würde er es ihr sagen. Heute Nacht.... ************************************************************************* Was erwarten Matsuri und Temari in Sakuras Haus? Warum wurden beide dorthin bestellt? Was wird Shino tun? Ist Gaara wirklich nicht misstrauisch geworden? Wird Temari zu ihm gehen? Viele Fragen und die Antworten findet ihr im nächsten Kap!^^ Ich hoffe dieses hat euch gefallen!!! Außerdem hab ich noch ein Mädchen für Kankuro gefunden!^^ Freut euch! Ich würde mich freuen wenn ihr einmal in die Charakterliste und meine Fanarts schauen würdet, denn dort findet ihr Bilder zu der Ff!!!!!*euch knuff* Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 14: Streitereien und neue Freundschaften! (nicht überarbeitet) ---------------------------------------------------------------------- Hey Leute. Da einige es kaum abwarten können, lad ich das nächste Kap hoch^^. Es werden wahrscheinlich noch 2-3.^^ Ich hoffe es gefällt euch!!!!!*euch knuddel* Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ ************************************************************************ Streitereien und neue Freundschaften (FEST 1) Fröhlich plaudernd erreichten Matsuri und Temari Sakuras Haus und klopften auch sogleich an. Es vergingen einige Sekunden, als Ino die Tür öffnete. `Mit ihr kann ich echt nicht mithalten. Kein Wunder dass Shika sie liebt.` Ino lächelte sie freundlich an, obwohl sie sich innerlich erschlug. `Eigentlich müsste ich mich bei ihr entschuldigen. Schließlich haben ich und Shika unsere Beziehung vor ihr geheimgehalten.` „Kommt doch rein!“ Sie trat zur Seite und gewährte den Neuankömmlingen Eintritt. „Also wie sieht die Lage aus?“, fragte Matsuri die Medic-nin, welche ihr erstmal ihre Hand hinhielt. „Gomen aber ich kenne dich noch nicht. Ich bin Ino Yamanaka und du?“ Matsuri ergriff auch sogleich ihre Hand und schüttelte diese. „Hi ich heiße Matsuri no Bara. Freut mich dich kennenzulernen.“ „Was haben die Drei denn?“, fragte Temari ihre Rivalin und diese lächelte sie freundlich an. „Sie sind oben in Sakuras Zimmer und bemitleiden sich selbst. Sie wollen heute ihren Jungs ihre Liebe gestehen, aber sie finden einfach nicht den Mut dazu. Ich hab schon alles versucht, aber irgendwie klappt nichts.“Ino seuftzte laut auf als sie die Gäste nach oben führte. Mit einem Schwung hatte sie eine Tür geöffnet und so standen sich Sakura, Hinata, Tenten, Temari, Ino und Matsuri gegenüber. „Temari? Was machst du denn hier?“ „Ino sagte sie bräuchte Hilfe und nun hört mir mal zu! Ihr wollt diese Jungs doch oder? Wollt ihr sie?“ Alle drei nickten zögernd, worauf Temari eine auf Hörgeschädigte machte. „Was?“ „Wir wollen sie!“, riefen alle und wurden etwas rot um die Nase. Temari musste lächeln. „Okay! Dann ziehen wir das jetzt auch durch. Ich hilf Tenten, Matsuri hilft Hinata und Ino hilft Sakura. Wir wollen heute feiern, also zieht keine Gesichter. Heute heißt es FRAUENPOWER!“Alle stimmten zu und begannen sich fertig zu machen. Auf den Gesichtern der drei Fälle, war ein Lächeln zu sehen und jede verbreitete eine angenehme Atmosphäre. Das heute würden sie schaffen. Temari half Tenten mit ihrem Kimono und ihrem Mantel. Sie sprachen viel miteinander obwohl sie sich bisher nicht gesehen hatten und Tenten sicher noch sauer auf sie war, sprach Temari mit ihr und versuchte die Mauer die zwischen ihnen war einzureißen, denn Tenten war echt nett. Sie quatschten alle, als Sakura plötzlich ein Frage stellte, die Matsuri und Temari aus der Bahn warfen. „Für wen stylt ihr euch denn so auf? Wissen wir da was nicht?“, neckte Sakura und grinste die Beiden schelmisch an. „Aufstylen?“ Matsuri sah an sich herunter. Sie trug einen hellroten Kimono, mit Feuermustern und einen dunkelroten Obi. Ihre Haare hatte sie hochgestreckt und einige Strähnen fielen ihr ins Gesicht. „Ja, nun sag uns schon wem ihr gefallen wollt. Das ist nur fair.“ Alle nickten nur Matsuri und Temari sahen sich hilfesuchend an. „Ähhh also ich will... keinem..ähm... naja..Gaara gefallen.“, rückte die Braunhaarige rotgeworden raus. „WAS?“ Die anderen Mädels schrieen das halbe Haus zusammen. „Meinen Bruder?“ Temari sah sie verwundert, verwirrt und geschockt zugleich an. „Was dagegen?“, keifte Matsuri und sah sie böse an, worauf Temari nur abwehrend ihre Hände hob und beschwichtigend lächelte. „Nein. Aber es kommt nicht jeden Tag ein Mädchen das sagt, dass es meinen Bruder liebt.“ „Ach und wen liebst du denn?“ Temari sah zu Boden und ging schließlich ohne ein Wort aus dem Zimmer. Matsuri und die anderen sahen ihr verwirrt hinterher. Das sah der starken Temari gar nicht ähnlich. Temari ging den langen Flur entlang und fand schließlich den gesuchten Balkon. Sie war schon oft bei Sakura gewesen, denn beide waren gute Freunde. Seuftzend lehnte sie sich an das kalte, schneebedeckte Balkongeländer. Warum musste alles sie an Kiba erinnern? Sie vermisste ihn wahnsinnig, doch jetzt zu ihm gehen, verbat ihr ihr Stolz. Abermals seuftzend schloss sie ihre Augen und lauschte der Musik die von der Straße kam. „Hey alles okay?“ Nein warum kam gerade sie? Wusste sie nicht dass sie sie hasste? Doch hasste sie sie wirklich? Nein, sie war einfach nur traurig, dass Ino besser war als sie selbst. „Was willst du Ino?“ Die Medic-nin lehnte sich ebenfalls ans Balkongeländer und betrachtete den Schnee der auf sie niederfiel. „Gomen nasai!“, flüsterte Ino und sah sie entschuldigend an, doch wandte sie ihren Blick schnell wieder ab. „Es tut mir Leid dass ich dir nichts von mir und Shika gesagt habe. Ich wusste auch nicht warum ich es dir nicht sagen wollte. Vielleicht weil ich dich gehasst habe. Ich hatta Angst, dass du alles daran setzten würdest um mich zu übertrumpfen und ihn mir wegzunehmen. Ich weiß das klingt blöd aber ich hatte einach nur Angst. Es tut mir Leid.“, flüsterte die Konoha Kunoichi und sah sie mit einem entschuldigenden Lächeln an. „Keine Sorge ich hab dir schon längst verziehen und ich liebe Shikamaru nicht mehr. Du kannst also beruhigt sein.“ Temari sah sie nicht an, sondern sah nur in den grauen Himmel, von dem die flauschigen Kristalle auf sie nieder schwebten. „Willst du mir erzählen was los ist?“ Innerlich erschlug sich Ino ein weiteres Mal für ihre dumme Frage, doch ihr Helferinstinkt war geweckt worden. Sie wollte der Suna-nin helfen, auch wenn sie ihre frühere Rivalin war, doch hätte sie jetzt schon fragen sollen? Vielleicht war sie einfach zu schnell gewesen, sie hatten sich doch gerade eben erst vertragen. Temari sah sie mit einem Lächeln an. „Klar! Aber es ist und bleibt ein Geheimniss!“ Ino nickte etwas zögernd, was würde sie nun erfahren? „Ich hab mich seit langem in einen Jungen hier in Konoha verliebt. Er ist dickköpfig, lustig und überaus hilfsbereit. Zwar hat er mich immer auf die Palme gebracht, doch er hat mich schon oft beschützt und wir hatten einige schöne Momente zusammen. Doch er hat mich von sich gewiesen und mich einfach sitzen lassen. Vielleicht hätte ich mich nie in ihn verlieben sollen, doch was soll man schon gegen die Liebe tun?“ Sie lächelte die Konoha Kunoichi traurig an. Ja sie war unglücklich verliebt und würde wahrscheinlich heute nicht zu ihm gehen. Zwar hatte sie jedem der Mädchen gut zugeredet, doch sie selbst stand vor einem großen Abgrund, in den ihr Mut floss. Sie schaffte es nicht sich einzugestehen, dass sie ihn brauchte und ihm schon längst verziehen hatte. „Wer ist es denn?“, fragte Ino die Suna-nin vorischtig. Temari drehte sich langsam zu ihr um. Sollte sie es ihr sagen? Würde sie es weitererzählen und sie verraten? Oder hatte sie sich selbst nicht schon in ihrem Brief verraten? Ino sah das andere Mädchen fragend und erwartungsvoll an. Was würde sie sagen? Welchen Namen? „Kiba Inuzuka.“ Inos Augen weiteten sich und sie sah die etwas rotgewordene Kunoichi erschrocken, verwirrt und happy an. „Kiba? Aber der passt doch zu dir und er ist nett.“ Temari nickte nur traurig und sah wieder in den Himmel. „Ich weiß nicht ob ich heute abend zu ihm gehen sollte. Was würdest du mir raten?“ Temaris Blick haftete nach wie vor am Himmel, doch ihre Ohren waren gespitzt. Inos Blick wanderte ebenfalls zum Himmel. „Ich würde an deiner Stelle gehen! Du liebst ihn und ich weiß dass Kiba nicht kalt sein kann. Er muss was falsch verstanden haben, denn kalt sein das können nur Sasuke und Neji.“ Ein Lächeln glitt über Inos Lippen. „Sags ihm!“ Mit diesen Worten verließ die Konoha Kunoichi den Balkon und ging wieder zu Sakura und den Anderen. Zurück ließ sie eine nachdenkliche Temari, die eine Entscheidung traf. Ja heute würde sie es ihm ins Gesicht sagen. Heute Abend würde sie zu ihm gehen und wenn sie ihr Wort brechen sollte, würde sie ihren Fächer mit Chilischoten essen.(^^) Zwischenspiel Fest 1: Iruka wanderte in einem dunkelgrünen Kimono durch die Gassen und spielte nervös mit den Blumen die er einer bestimmten Person heute schenken wollte. Er sah, Ablenkung suchend in den Himmel, der langsam aber sicher dunkler wurde. Helle Lichter erleuchteten die Straße auf die er ging und ließen lustige Schatten an den Wänden spielen. Ein leichtes Lächeln umspielte seinen Lippen als er den Ramenstand in der Ferne ausmachen konnte. Er marschierte selbstbewusst in den Laden und setzte sich auf einen freien Stuhl, als er Ayame entdeckte. Sie steckte heute nicht in ihren normalen Arbeitsklamotten, sondern hatte ein hellgrünen Kimono an. Iruka wurde etwas rot um die Nase als er sah wie sie ihn musterte. Jetzt oder nie, hieß es. „Grün ist wohl im Moment total inn, was?“ Iruka sah sie verwundert über ihren Frage an, als er zögernd nickte. „Hm...Ja...“ Er kratzte sich verlegen am Kopf als er plötzlch wieder an seine Mission dachte. „Ähm....Ayame?“ Sie sah ihn verwirrt an. „Ja?“ Zur Antwort hielt er ihr seinen Blumenstrauß hin, den sie verwundert annahm. „Ah Danke.“, murmelte sie nach einer Zeit. Sie war einfach überrumpelt von seinem Verhalten, denn er hatte ihren ganzen Plan durcheinander gebracht. `Da sieht man es wieder. Das Schicksal hat manchmal andere Wege für uns vorbereitet.` Sie seuftzte und plötzlich erhob Iruka sich. Er hatte seinen Kopf gesenkt und legte das Geld vor sich auf die Theke. „Tschau!“ Was? Er wollte verschwinden? Okay das Schicksal hatte sich hier eingemischt, doch seine Beine gehorchten immerhin nur ihm. Komm zurück! Ihr Herz schrie wie wild, doch wie hätte er ihre innerlichen Rufe hören sollen? Hätte er ihr in die Augen gesehen, hätte er gesehen, dass sie innerlich tief trarig war. Gab er ihr die Blumen nur, weil sie Freunde waren, oder mehr? Ein Räuspern riss sie aus ihren traurigen Gedankengängen. „Gomen mein Fräulein, aber ich würde gerne bestellen.“ Sie sah in das Gesicht eines älternen Mannes, der sie freundlich anlächelte. „Einen Moment bitte. Ich bin in ein paar Minuten zurück.“ Ayame entledigte sich in Windeseile ihrer Schürze und rannte in die vollen Straßen. Nirgends sah sie ihn. Nirgends sah sie ihren Traummann. Wo war er? Da! Ein dunkelgrüner Fetzen im Farbenchaos, das man Menschenmenge nannte. Sie rannte durch eben diese Menge, wurde angeschrieen doch sie hielt weder an, noch entschuldigte sie sich. In ihrem Kopf gab es allein nur Iruka. Ihre Beine trugen sie immer schneller und sie achtete schon nicht mehr auf ihre Umgebung. Die Musik verklang solangsam und auch die Luft wurde frischer. Erst jetzt erkannte sie dass sie sich im Wald befand. Wo war er? Da waren Schritte. Sie folgte diesen und erreichte eine Lichtung und erkannte den IKA Stein (Im Kampf Aufgeopferte glaub ich^^°). Außerdem erblickte sie die Person die vor dem Stein kniete und scheinbar irgendwas flüsterte. Es war Iruka. Mit langsamen und vorsichtigen Schritten trat sie hinter ihn. „Mutter. Vater. Ich glaube dieses Weihnachtsfest wird wieder so einsam wie die davor. Ich hab es ihr gesagt, ihr die Blumen gegeben, aber sie liebt mich nicht. Ich liebe sie aus ganzem Herzen, doch scheinbar bin ich unglücklich verliebt und bleibe einsam. Mein Leben ist gar nicht mehr lebenswert!“ Eine kleine Träne tropfte von seinem Kinn. Plötzlich schlangen sich zarte Arme um seinen Bauch und er sog erschrocken die Luft ein. „Du bist nicht unglücklich verliebt, nur sehr voreilig. Du bleibst nicht einsam, das verspreche ich dir und dein Leben macht meins erst lebenswert. Ich liebe dich.“ All diese Wörter flossen aus ihr heraus und sie schmiegte sich an ihn. Er war wie erstarrt. Hatte er sich das gerade eingebildet? Wurde er verrückt? Nein die Arme fühlten sich echt an und da begriff er. Er war nicht allein und irgend etwas in ihm sagt ihm dass er es nie wieder sein würde. „Ich liebe dich auch Ayame. Aus ganzem Herzen.“ Sie lächelte und umarmte ihn fester. „Das weiß ich Iruka.“ Er legte seine Hände auf ihre und lehnte sich an sie. `Ich werde nie wieder allein sein. Kein Weihnachtsgeschenk hätte mich mehr gefreut.` „Fröhliche Weihnachten Ayame!“ „Das wünsche ich dir auch.“ Zwischenspiel Fest 2: Die Schmuddelbücher waren alle Zuhause geblieben. Heute wollte er sich amüsieren. Er schlenderte durch die dunkelen Straßen. Zur Abwechslung hatte er heute kein Stirnband auf. Keiner der Ninjas trug heute sein Stirnband. Heute waren sie normale Leute die feiern sollten. Er trug einen schwarzen Kimono mit roten Schriftzeichen und einen schwaren Mundschutz. Sein linkes Auge hatte er geschlossen und er wollte es heute nicht öffnen. Seine Haare hingen ihm deshalb auch etwas über dieses Geschenk von Obito. Er vermisste seine Teamkameraden und seinen Sensei, doch Tote waren tot und sicher beobachteten sie ihn vom Himmel aus. Er ging mit gemächlichen Schritten durch die Straßen und sah sich einige Stände an, als plötzlich eine Frauenschar zu ihm rannte. „Kakashi-san! Wollen sie mit mir durch die Straßen gehen?“ „Nein er will sicher mit mir!“ „Aus dem Weg ihr Schlampen. Ich hab verdammt schlechte Laune und zwingt mich nicht euch eigenhändig aus dem Weg zu befördern“, knurrte eine agressive Stimme hinter der Frauenschar. Dort stand eine aufgebrachte Anko welche wohl gleich in die Luft gehen konnte. Seine Sinne zeigten eindeutig WARNUNG! GEFAHR! Doch er ignorierte die Warnungen und winkte ihr zu. „Hallo Anko!“ „Kakashi? Was machst du da?“ Ankos Stimme hatte etwas an Wut verloren. Die Betonung lag auf etwas. „Mein Fanclub.“ Er lächelte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. „Fanclub? Du hast einen Fanclub?“ Sein Lächeln verblasste. Warum war sie so sauer und kalt zu ihm? Etwa wegen dem Zwischenfall am vorigen Tag? Sie war doch nicht etwa nachtragend. „Ja hab ich.“ Er lächelte wieder und versuchte sich von den anghänglichen Frauen, im wahrsten Sinne des Wortes, befreien und stand schließlich vor der Schwarzhaarigen. Sein Auge musterte sie. Anko trug einen blassrosanen Kimono, der mit weißen Schneeflockenmustern bestickt war und von einem feuerroten Obi gehalten wurde. Ihre Haare waren hochgestreckt und sie hatte sich einige Perlen und Bändchen in die Haare geflechtet. Sie sah einfach wunderschön aus. Doch spätestens bei ihrer nächsten Bemerkung, wurde auch er sauer und sah sie wütend an. „Was finden die Weiber denn an dir? Ah ja ich glaub ich habs. Dein Körper. Schließlich bist du ja nicht so dick wie ich, also da hast du sicher schon gute Chancen.“ Anko tat als würde sie nachdenken als sie plötzlich lauthals jubelte. „Kakashi-san! Bitte behalt deine wunderschöne Figur noch ein paar Jahre. Dann hab ich vielleicht meine vielen Kilos runter und bin wunderschön.“ Ein kaltes Lächeln legte sich auf iher Lippen als sie dies sagte. Die Frauenschar hinter sich ignorierend, verschränkte er seine Arme vor der Brust und funkelte sie aus seinem einen Auge wütend an. „Hast Recht. Bis dahin könnte es klappen mit dem Abnehmen. Also ich rate dir die Diätyoghurts ab. Die helfen nicht. Bei deinem Gewicht, solltest du da lieber etwas mehr Training machen. Also vier Stunden morgends, mittags ein Diätessen und abends wieder vier Stunden Training. Was hälst du davon? Klingt doch gut! In ein paar Jahren, kannst du dich dann auch wieder auf einige Äste trauen, denn...“ PATSCH Die Frauen hinter Kakashi schrieen erschrocken auf, doch Kakashi achtete nicht auf sie. Seine Wange brannte höllisch, doch der Schmerz in seinem Inneren war weitaus schlimmer. „DU SCHWEIN! DAS WAR VERLETZTEND! WIE KONNTE ICH MICH BLOß IN SO EINEN SCHEIßTYPEN WIE DICH VERLIEBEN? DU HÄTTEST KEINE VERDIENT, NICHT MAL EINE AUS DEINEM FANCLUB!!!!“, schrie die wutendbrannte Kunoichi und rannte weinend in einem höllen Tempo davon. Einige auf der Straße sahen den Jounin verwundert, böse und erschrocken an. Kakashi hielt sich seine Wange, ehe er ihr langsam folgte. „Los lauf!“, schrieen einige vom Straßenrand und er musste unter seiner Maske lächeln. Mit diesem Lächeln rannte er in die Richtung in der Anko verschwunden war. „Anko? Hey antworte!“ „Verschwinde! Hast du nicht genug kaputtgemacht? Willst du mich noch weiter bluten lassen? Kannst du vergessen! Verschwinde!“ Einige Schluchzer ließen sie zusammenzucken. „Hey Komm mal her!“ „HAST DU NICHT VERSTANDEN? VERPISS DICH!“, schrie die Scharzhaarige und sprang höher in die Baumkrone. „Komm runter! Ich möchte mit dir sprechen.“, versuchte der Silberhaarige es erneut. „Dumm gelaufen, ich aber nicht mit dir.“ Kakashi seuftzte genervt auf. Warum hatte er sich nur in so einen Menschen verlieben können? Er verstand sich an manchen Tagen nicht, doch noch weniger verstand er seine Taten. Er sprang urplötzlich zu ihr auf den Baum und Anko presste sich erschrocken an den Stamm und sah ihn ängstlich an, als er sie plötzlich umarmte. „Du bist manchmal so blöd, Anko! Aber vielleicht liebe ich das an dir.“ Sie zuckte zusammen, ehe sie völlig baff die Umarmung erwiederte. „Was?“ Ihre Stimme war nur ein Flüstern. „Ich liebe dich.“, hauchte er ihr ins Ohr und drückte sie fester. „Ich dich auch Kakashi.“ Er setzte sich auf den Ast und Anko machte es sich auf seinem Schoß bequem. „Gomen wegen dem Vorhin.“ Ihr war das peinlich, denn jeder hatte ihr Geständnis gehört. „Ohne deinen Wutausbruch, wär ich nie auf die Idee gekommen es dir zu sagen.“ Sie kuschelte sich an ihn und er schloss sie in seine Arme. Zwischenspiel Fest 3: Matsuri stand wie festgefroren auf einem Dach und betrachtete den Tannenbaum fasziniert. Er wirkte unantastbar auf sie. Die hellen Lichter die sich um den grünen Riesen schlängelten, ließen die Tanne verzabuert wirken. Matsuri war einfach hin und weg als sie plötzlich Schritte hinter sich hörte. Mit einem Ruck hatte sie sich umgedreht und starrte erschrocken in jadegrüne Augen, die schwarz umrandet waren. Sie deutete eine Verbeugung an und lächelte den Rothaarigen an. „Darf ich erfahren was Sie hier wollen?“ Er zog fragend eine Augenbraue in die Höhe, schloss dann aber die Augen. Wieso? Er versuchte sich zu erinnern, wo er dieses Gesicht schon einmal gesehen hatte, doch dann wusste er es. Sie war es. Die selben Gesichtszüge nur reifer und schöner. „Matsuri?“ Dem Mädchen entglitten die Gesichtszüge und sie versuchte nicht wütend zu werden. Wie war er so schnell draufgekommen? Seuftzend ließ sie sich auf das Dach nieder und sah ihn von unten an. „Wie bist du so schnell draufgekommen?“ Gaara lächelte. Ja Gaara lächelte, auch wenn es nur ein kleines Lächeln war, es war eins. Matsuri sah ihn verwundert, erschrocken und zum Teil auch verliebt an. „Es gibt nur eine so schlechte Lügnerin und das bist halt du.“, lächelte er und setzte sich neben sie. Gaara hatte seine Kürbisflasche zuhause gelassen. Er trug einen dunkelroten Kimono und sah dadrin mehr als scharf aus, zumindest dachte Matsuri das und musterte ihn lange. „Und?“ „Was und?“ Sie sah ihren Sensei fragend an. „Wie war die Reise?“ „Ging so, ich hab einiges dazugelernt aber ich habe eine Person so sehr vermisst, dass ich die Reise abgebochen habe und wiederkam. Er schwirrt mir nun schon so lange im Kopf und ich wollte es ihm eigentlich heute sagen.“ Sie sah zum Mond, der wegen den fallenden Schneeflocken, noch heller wirkte als sonst. „Wer ist es?“ Seine Stimme war kalt, doch sie hörte eine kleine Spur Neugier und Eifersucht mitschwingen, was sie lächeln ließ. Sie lehnte sich einfach ohne Vorwarnung an seine Schulter und sah weiterhin in den Himmel. Dort zogen kleine Schneewolken vor die helle Sichel, die man Mond nannte und ließ alles etwas dunkler werden. „Er ist ein ruhiger, stiller Mensch, der gerne kalt ist, doch im Grunde einfach nur allein ist. Ich liebe ihn schon lange und hoffe dass er meine Gefühle erwiedert.“ Plötzlich entzog Gaara sich ihrem Kopf und stand auf. Er drehte ihr den Rücken zu als er gehen wollte, doch ihre Rufe ließen ihn inne halten. „Hey Gaara was hast du? Warum gehst du?“ „Der Uchiha ist da unten. Frohe Weihnachten Matsuri.“ Mit diesem Satz sprang er vom Dach in die Menschenmenge. „GAARA! KOMM ZURÜCK!“ Ihr Schrei ließ einige Passanten zurückschrecken, doch interressieren tat sie das reichlich wenig. Sie sprang ebenfalls vom Dach und fand sich plötzlich zwischen lauter, betrunkenden Typen wieder. „Na Süße? Wie wärs, kommst du mit zu der nächsten Kneipe?“ Ihre Augen wurden zu Schlitzen. „Kannste knicken du Schwein. Lass mich durch!“ Ihre Stimme war bedrohlich leise und sie stand ziemlich angespannt da. „Warum denn? Suchst du wen? Einen Jungen vielleicht?“, fragte einer der Typen und trat auf sie zu. Matsuri wich etwas zurück und stellte sich in ihre Kampfposition. „Und wens so wäre?“, erwiederte sie angriffslustig. „Einen rothaarigen, kleinen Knirps?“ Matsuris Maske zerbrach. „Wo ist er?“ Ihre Stimme war sorgenvoll und auch ihre Anspannung fiel ab. „Hey Kleine, der hat ja noch Milchzähne, außerdem ist er voll der kleine Angeber. Wir haben wenigstens Talent und sehen gut aus. Bleib doch etwas, der Kleine ist doch voll das Baby, er...“ Ein lautes Klatschen hallte durch die Straße und eine überaus sauere Matsuri baute sich vor den erschrockenen Typen auf. „WAGE ES NICHT IHN NOCHEINMAL SO IN DEN DRECK ZU ZIEHEN DU UNTERBELICHTETES ETWAS! ER IST ETWAS BESONDERES! ALSO HALT IN ZUKUNFT DEINE KLAPPE, KLAR?“ Der Junge nickte eingeschüchtert und verschwand mit seinen ebenso erschrockenen Kumpels in der jubelnden Menschenmenge. „Dem hast du es aber gegeben.“ „Toll gemacht Kleine.“ Überall um sie herum hörte sie Pfiff, Schreie und Rufe, doch sie ignorierte sie. Denn sie suchte jemanden. Ihn! Sie drehte sich einmal im Kreis ehe sie ihn sah. Er saß auf einem Dach und hatte ihr den Rücken zugedreht. Seine Arme hatte er vor seiner Brust verschränkt und sein Blick haftete am Mond. „Gaara.“, wisperte sie und sprang zu ihm. „Was willst du? Ich möchte meine Ruhe haben.“ Seine Stimme war eiskalt und zeigte keine Gefühlsregung. „Du hast nichts verstanden oder?“, fragte sie ihn flüsternd. Ihr glänzten Tränen in den Augen und sie versuchte sie schnell wieder wegzuwischen, doch der Tränenstrom, der begann, war einfach unaufhaltsam. Ein leises Schluchzen kam über ihre Lippen, als er den Kopf schüttelte. „Warum schaust du mich nie an? Dann wüsstest du alles über mich. Wüsstest alles! Warum Gaara? Du tust mir mit deiner Haltung weh. Ich habe deinetwegen Schmerzen, siehst du das nicht? Bin ich dir so egal?“ Ihre Stimme war lauter geworden. Er stand einfach auf. Warum sollte er sich das anhören? Natürlich hörte er ihr Schluchzen und er konnte ihre Trauer förmlich spüren, aber er würde jetzt sicher nicht kleinbeigeben. Er mochte sie sehr aber warum sprach sie dann über den Uchiha? Oder hatte er etwas übersehen? Er drehte sich noch einmal zu ihr um, um ihr zu sagen, dass sie ihn in Ruhe lassen sollte, da spürte er plötzlich zwei warme, zierliche Hände. Sie umarmte ihn. Gaara stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Überall sahen ihnen Leute zu, doch er hatte nur Augen für das weinende Bündel das sich an ihn klammerte. „Matsuri?“ „Gaara bitte sag nichts. Ich will das hier genießen und bitte lass mich dich noch eine Weile umarmen.“ „A-aber warum?“ Sie sah ihn verwundert über sein Stottern an und schließlich musste sie lächeln, es war ihr egal dass das jetzt etwas komisch aussah, weil sie immer noch weinte und die Tränen nicht enden wollte. „Du Dummkopf. Du sollst mein Sensei sein? Ich habe vorhin über dich geredet.“ „Ja aber dann..“ „Ja ich hab mich in dich verliebt, seit du mir mein Leben gerettet hast. Ich liebe dich Gaara.“ Sie lehnte sich an ihn und wartete. Was würde jetzt kommen? Er war ja nicht der Typ der seine Gefühle offen auf der Straße rumschrie. Plötzlich legte er seine Arme um das zitternde Mädchen und drückte sie. „Du weißt dass ich meine Gefühle nie offen sage, ich kann das nicht. Aber ich kann dir sie sicher zeigen.“ Er hob ihr Kinn an und sie sah ihn erschrocken an, schloss dann aber doch die Augen. Er beugte sich zu ihr und küsste sie auf den Mund. Ein warmes Gefühl brachte beide dazu sich fester zu umarmen. „Ich liebe dich Gaara. Du bist für mich ein besonderer Mensch und keine Maschine.“, flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter und er tat es ihr gleich. „Das hat man auf der Straße gesehen. Danke!“, hauchte er und blieb mit ihr, welche rot wegen seinem Satz geworden war, auf dem Dach stehen. Indessen versuchte Kiba nicht zu sehr an den späten Abend zu denken, der unaufhaltsam näher rückte. Er hatte sich mit Shino, Choji, Kankuro und Rock Lee in eine Kneipe gesetzt und dort tranken sie Sake, außer Lee, der bekam Tee, sonst würde er die Hütte noch zusammenhauen. Plötzlich hatte er eine Idee um alles wieder gerade zu rücken. Er verabschiedte sich von seinen Freunden und lief in den dunkelen Wald zum Baumhaus um etwas vorzubereiten, aber was? ********************************************************************** Hier hör ich auf^^ Also zur Auswahl für die nächsten Pärchen stehen noch: Jiraya/Tsunade Neji/Tenten Genma/Shizune Hana/Kotestu, oder Izumo Kankuro/Isabiri Naruto/Hinata Sasuke/Sakura Asuma/Kurenai BITTE WÄHLT 4 PÄRCHEN FÜRS NÄCHSTE KAP AUS!!!!!^^ DANKE!! Tja wie gehts nun mit Kiba und Temari weiter?^^ Was bereitet Kiab vor? Geht alles glatt? DANKE AN MEINE KLEINEN FANS, WIE TEMARI2007, *dich knuff*^^ Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 15: Sake und Liebesgeständnisse. Eine gute Mischung? (nicht überarbeitet) --------------------------------------------------------------------------------- Hi Leute!!! Es werden wahrscheinlich noch 1-2 Kaps. Ich hoffe ihr lest und kommentiert sie!^^ DANKE FÜR EURE KOMMIS!!!!!!*euch knuddel* Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ Sake und Liebesgeständnisse? Eine gute Mischung? (Fest 2) Die Mädchen streiften, quatschend durch die vollen Gassen. Tenten hatte vorgeschlagen Ramen essen zu gehen, doch als Matsuri den Tannenbaum sah, verabscheidete sie sich. Ihre kindliche Art hatte sich mal wieder gezeigt und sie sprang fasziniert auf ein Dach. Temari schüttelte den Kopf über das junge Mädchen, sie hatte sich kaum verändert. Sakura, Ino, Hinata und Tenten waren tief in ein Gespräch vertieft, als die Waffenspezialistin überrascht aufschrie. Vor ihnen stand Neji und sah sie kalt an, doch Temari ignorierte ihn einfach. Sie wollte keine kalten Augen mehr sehen, das erinnerte sie an Kiba. Sie musste seuftzen. Alles erinnerte sie an ihn. Sie hatte Kopfschmerzen und war sehr aufgeregt. Es war schon dunkel und musste schon 22 Uhr sein. `Nur noch eine Stunde.`, dachte sie verzweifelt. Sie zweifelte solangsam an sich selbst und nahm die Umgebung nicht mehr war. Spätestens als sie alleine dastand, merkte sie wie abgelenkt sie war. Fluchend stapfte sie durch den Schnee. Doch ihr war überhaupt nicht gut. Vielleicht sollte sie nach Hause gehen. Doch das würde heißen, sie würde einen Rückzug machen. Das kam auf keinen Fall in Frage! Sie war stark! Sie würde zu ihm gehen! Ihre Umgebung wurde immer verschwommener und die Leute die um sie herum standen sahen sie erstaunt an. Ihre Sicht verschwamm Schritt und Schritt mehr. `Nein ich muss durchhalten! Ich muss zu ihm, es ihm sagen!` Ihre Schritte wurden immer wackliger und einige Tränen liefen ihr über die Wangen und tropften zu Boden. `Nein! Bitte halt durch!` Doch ihr Körper weigerte sich und stürzte nach vorne und sie fiel bewusstlos in den Schnee. Die erschrockenen Rufe, hörte sie nicht mehr, oder sie wollte sie nicht mehr hören. Sie sah Kibas grinsendes Gesicht in Gedanken vor sich. Warum war alles so schwer? Warum tat das Schicksal ihr das an? Warum ihr? Sie weinte nur noch. Auch wenn sie schon längst ohnmächtig war, liefen ihr Tränen über die Wangen. Dass Jemand sie behutsam in den Arm nahm und sie ins Krankenhaus brachte, bekam sie nicht mehr mit. Erst nach einer geschlagenen halben Stunde, öffnete sie ihre Augen und blickte in das Gesicht einer Medic-nin. „Na wieder unter den Lebenden? Du hattest einen Schwächeanfall. Hast wohl nicht sehr viel gegessen und getrunken, hm?“ „Wo bin ich?“, fragte sie leise. „Im Krankenhaus.“ „Wie kam ich denn hier her? Wie spät ist es?“ „Langsam langsam! Du musst dich schonen, Also ein junger Mann hat dich hergebracht und ich schick ihn dir gleich rein. Es ist...“ Sie schaute auf ihre Armbanduhr. „22:30.“ Temari nickte lächelnd und bedankte sich. „Ruh dich noch etwas aus, du kannst in einer halben Stunde wieder aufstehen, übertreib aber nicht. Frohe Weihnachten!“, verabschiedete sich die Medic-nin lächelnd und verließ den Raum. Temari wartete gespannt wer rein kam. Doch als sie sah wer dort stand, entglitten ihr alle Gesichtszüge. „Kiba...“ Zwischenspiel Fest 4: Jiraiya saß in einer Keipe und schüttete sich nun schon das 5 Glas Sake runter. Seine Miene war bedrückt, doch eigentlich hätte er fröhlich sein müssen. Um ihn herum saßen viele junge Frauen und sahen ihn verträumt an. Sie fehlte. Er hatte einen wunderschönen schwarzen Kimono mit weißen Schriftzeichen an, welcher einen schönen Kontrast zu seinen weißen Haaren gab. Doch sie fehlte. Er hatte hier eine schöne Kneipe, viel Sake, der gratis war und viele schöne, junge Frauen. Doch sie fehlte. Er seuftzte und wollte aufstehen und gehen, als er mit einer Person zusammenstieß. Er war schon etwas betrunken und wankte etwas, konnte sich aber an einer Wand abstützen. Vor ihm stand Tsunade und sah ihn böse, erschrocken und angriffslustig an. „Jiraiya? Was machst du denn hier?“ „Eigentlich trinken und du?“ „Trinken.“ Jiraiya sah sie noch immer betrübt an, verscheuchte die Frauen dann um sich wieder hinzusetzten. Sie sah ihn nachdenklich an, als er auf den Platz vor sich deutete. „Setz dich, ich bestelle.“ Sie setzte sich und sah ihn fragend und keck an. „Das wievielte Glas ist das?“ „Sechste!“, erwiederte er kurz angebunden. Jetzt sollte er vor Freude eigentlich in die Luft springen, doch er wusste dass sie ihn nicht mochte, also warum sich lächerlich machen? Tsunade hatte einen schneeweißen Kimono mit gelben Blütenblätter an. Ihre Haare waren wie sonst auch, zu zwei Zöpfe gebunden, doch in seinen Augen sah sie wie eine Prinzessin aus. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, worauf sie fragend eine Augenbraue in die Höhe zog. „Was grinst du so?“ Er zuckte erschrocken zusammen. „Ist der Sake.“, grinste er und schüttete sich nun schon das 8 Glas runter. „Wers glaubt.“, lachte sie und trank nun ebenfalls schon das 8 Glas aus, im Trinken war sie Halt die Beste. „Was willstn damit sagen?“, lallte er. Sie kicherte wie ein kleines Mädchen und schüttete sich nun schon das 10 Glas voll. Sie hielt ihm die Flasche hin und er ergriff sie, wobei sich ihre Hände berührten. Jiraya wollte seine wegziehen doch sie hielt sie fest. Wehren, konnte er vergessen. Sie war einfach zu stark. Er seuftzte und sah sie fragend an. „Wasn?“ „Hast schöne Hände Jiraiya-kun.“, lachte sie und streichelte seine Hand. „Du solls mich nich so nennen, Tsunade-chan.“, lallte er und sah sie fragend an als sie sich vorbeugte. „Ich mag dich Jira.“ Er hob eine Augenbraue. „Was?“ Sie kicherte wieder. „Ich mag dich Jira.“ „Ich dich mehr.“, lachte Jiraiya und schüttete sich ein weiteres Glas runter. „Nein ich. Ich liebe dich.“ Jiraiya verschluckte sich und prustete alles in Tsunades Gesicht. „WAS?“ Er sah sie erschrocken an. „ICH LIEBE DICH!“ Sie sprang in seine Arme. Er war unfähig sich zu bewegen und legte etwas zögerlich seine Arme um sie. „Is das nich der Alk?“, fragte er sie zögernd, er wollte nicht enttäuscht werden. „Du bis lustisch.“, lachte sie und sah ihn an. In ihren Augen sah man keinen Alk sondern Liebe, wahre Liebe. Er musste grinsen, worauf sie beleidigt einen Schmollmund zog. „Du glaubs mir nich.“ „Und ob, wills nen Beweis?“ Sie sah ihn überrascht an. Er beugte sich zu ihr und hauchte ihr etwas ins Ohr, was sie lächeln ließ. „Ich dich auch mein Weihnachtsgeschenk.“ Sie zog ihn zu sich und küsste ihn, er erwiederte ihn, denn er liebte sie. Mit Leib und Seele und würde sie immer lieben! Auch wenn der Sake nachlassen würde. Zwischenspiel Fest 5: Hana saß auf einer Bank und sah in den Himmel. Einige Schneeflocken landeten auf ihrem Kopf und sie schloss genießerisch ihre Augen, nur um sie einige Minuten später wieder zu öffnen, da sie Schritte hörte. Izumo und Kotetsu kamen um die Ecke und hatten Sakegläser in den Händen, was sie Schulter zuckend zur Kenntnis nahm. Beide hingen mal wieder nur miteinander rum, man könnte fast sagen sie wären Brüder, doch spätestens als die Beiden vor ihr standen und sie fragend ansahen, wurde sie aus ihrer Gedankenwelt herausgerissen. „Hi Hana. Was machst du hier so alleine?“, fragte Kotstsu sie und zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. „So ein süßes Mädchen darf doch nich allein hier sitzen.“, lallte Izumo. Er hatte schon sehr viele Gläser hinter sich und wankte deswegen auch etwas. Hana musste lächeln. Beide waren so niedlich, doch keiner der Beiden war an ihr interressiert. Sie musste seuftzen. Wer von beiden, wenn schon einer, wäre ihr Traummann? Sie musterte Izumo. Er war süß, lustig, konnte aber auch manchmal ruhig sein und einfach zuhören. Ihr Blick wanderte weiter. Kotetsu war still, freundlich und hatte immer ein offenes Ohr. Er sah gut aus, aber reichte das? Sie schloss abermals die Augen als Izumo sich plötzlich neben sie setzte. Er hatte eine Alk-Fahne und sie musste kurz angewiedert schlucken. „Hana Liebes. Wollen wir etwas durch die Straßen ziehen? Ich kenn da ein schnuckeliges Restaurant, welches sehr schön ist und mit deiner Schönheit sicher nicht konkurieren kann.“, lächelte er, doch sie verzog nur kurz angewiedert das Gesicht, ehe sie wieder lächelte. „Gomen Izumo. Aber ich will im Moment nur meine Ruhe. Außerdem bist du sturzbesoffen und kannst dich kaum noch auf den Beinen halten und nimm deine Hände von meiner Schulter.“, schrie sie und verpasste ihm eine deftige Kopfnuss, worauf er nur einmal aufschrie und schließlich einfach verschwand. Hana atmete einmal tief ein und aus, ehe sie neben sich einen anderen Menschen vernahm. Kotetsu hatte sich neben sie gesetzt und lächelte sie freundlich an. Der Alk schien ihn nicht so mitzunehmen wie Izumo, oder er konnte es gut verstecken. „Stört es dich wenn ich mich neben dich setzte?“ Sie schüttelte nur verwirrt den Kopf. Er war ja vollkommen anders als sein bester Freund. Völlig anders als sie ihn sich vorgestellt hatte. Er lehnte sich nach hinten und sah in den Himmel um wenige Augenblicke später seine Augen zu schließen. „Die Nacht ist wirklich wunderschön.“, flüsterte der Blauhaarige und Hana sah ihn verwundert an. „Das sagte ein Mann? Okay falscher Film. Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Sie lehnte sich ebenfalls zurück und schloss die Augen. „Hm ja. Selten war sie so schön.“ „Hana?“ „Hm?“ Er öffnete seine Augen und sah in ihr Gesicht, welches entspannt wirkte, doch innerlich war sie voll aufgedreht. Was würde er sagen? „Ich weiß du denkst jetzt sicher:`Der ist jetzt sicher wegen dem Alk so drauf.`aber ich wollte dir bloß sagen, dass du was besonderes bist.“ Sie öffnete schlagartig ihre Augen als sie seine Lippen auf ihren spürte. „Gomen.“, murmelte er verlegen als er sah wie überrascht, verwirrt und erschrocken sie aussah. Er stand auf, drehte sich dann aber noch einmal zu ihr um. „Ich liebe dich Hana.“ Damit verschwand er und ließ eine vollkommen gut gelaunte Hana zurück welche freudig lächelte. „Danke.“, flüsterte sie, lehnte sich abermals zurück und genoss den Schneefall. Sie wusste dass er wusste wie sie fühlte und heute würde sie ihn sicher noch einmal sehen und dann würde er es erfahren. Ihre Liebe, die sich so lange vor ihr versteckt gehalten hatte. Zwischenspiel Fest 6: Neji erschrak fürchterlich als er Tenten vor sich stehen hatte. Als sie dann aber erschrocken aufschrie, wurde er wieder in die Realität zurückgezerrt. Sie wurde etwas rot, was sie aber gut verstecken konnte, nur Halt nicht gut genug, denn er sah es und musste schmunzeln. Sie war so süß. Vielleicht hatte er sich deswegen in sie verliebt. Wer wusste es schon. Er nicht. Seine Augen musterten sie. Tenten trug ihre Haare offen. Unnatürlich aber wunderschön. Sollte sie öfters machen. Sah wirklich wunderschön aus. Am Liebsten würde er durch ihre Haare streichen wollen, aber sein Stolz und die Gewissheit dass sie wahrscheinlich nicht an einem eingebildeten, arroganten und kalten Typen interrissiert war, war sehr hoch. Schließlich hatte er auch etliches dazu beigetragen und das war nun die Strafe. Aber hasste sie ihn? Nein das nicht. Sonst würde sie sicher nicht so nett zu ihm sein und wenn sie ihn nicht ausstehen könnte, würde sie wohl kaum mit ihm sprechen. Theorien über Theorien. So dachte ein Genie, aber was sagte das Herz. Kam es eigentlich unter dem kalten Eis hervor? Konnte es ihm alles durch diese kalte Mauer die es umschloss zuflüstern? Er selbst hatte die Mauer gebaut, Jahre hatte er dafür gebraucht, doch was hatte es ihm gebracht? Eigentlich rein gar nichts. Er wollte es ihr sagen. Jetzt! Ihre Freundinnen waren weg, nur sie standen noch in der Menge und dachten nach. Was sie wohl dachte? Sie sah so zerbrechlich aus und er wollte sie am Liebsten in den Arm nehmen, aber würde sie das wollen? Er schüttelte in Gedanken den Kopf. Nein, das Risiko war zu groß. Oder? Nein! Doch! Nein! Doch! Wer sprach da? Da wurde es ihm klar. Es war sein Herz. Sie hatte es aufgetaut. Ein Gedanke an sie war wie heißes Wasser was das Eis schmolz. Plötzlich musste er lächeln. Kleine Tenten du hast mein Herz aufgetaut und dafür bekommst du das. Seine Augen schlossen sich und er kam ihrem Gesicht immer näher. Dass er mit seiner Tenten inmitten tausender, gespannter und wartenden Zuschauern stand, war ihm egal. Nur sie zählte. Er bließ ihr ins Gesicht, weswegen sie ihn ansah. „Neji was...“ „Pssst.“, flüsterte er und hauchte ihr etwas entgegen was sie erschrocken zusammenfahren ließ. „Ich liebe dich, meine kleine Prinzessin.“ Noch bevor er sie küssen konnte, hatte sie ihn stürmisch umarmt und drückte ihn fest an sich. Um sie herum brach lauter Jubel los, doch beide sahen nur einander. Tenten kamen die Freudentränen, weswegen er sie besorgt musterte. „Hab ich was Flasches gesagt?“ Seine Stimme klingt so kalt und doch hört man etwas Besorgnis heraus. „Nein! Du hast einfach alles richtig gemacht! Ich liebe dich Neji!“ Sie umarmt ihn ein weiteres Mal und er erwiedert diese Geste mit aller Zuneigung. „Danke Neji!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Ich sollte mich bei dir bedanken Tenten. Du hast mein inneres Eis geschmolzen. Danke! Übrigends stehen dir offene Haare sehr.“ Sie musste grinsen. „Nicht nur mir.“ Sie öffnete seinen Zopf und ihm fielen seine offenen Strähnen ins Gesicht. „Frohe Weihnachten Tenten-chan.“ „Dir auch Neji-kun.“ Eine leise Musik spielte in der Ferne und beide bewegten sich in einem sanften Rhytmus. Beide hatten es geschafft und bereuen taten sie gar nichts, warum auch, ein Geschenk darf man nicht zurückgeben und beide haben das schönste Geschenk in ihrem Leben bekommen. ************************************************************************ Ich hoffe es hat euch gefallen!!! Da das wahrscheinlich das zweit letzte Kap war, möchte ich euch sagen, dass es eine Fortsetzung nur gibt, wenn große kommis dastehen^^° Ich möchte gerne wissen ob ihr meine Ff wirklich gut findet und ihr ne Fortsetzung wollt! Bin etwas verrückt aber so bin ich halt.^^*unter bett kriech* Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 16: Die Entscheidung! (nicht überarbeitet) -------------------------------------------------- Hier das nächste, etwas kleinere Kap, dreht sich hauptsächlich um Kiba und Temari. Ist etwas klein aber ich dachte ihr würdet gerne weiterlesen, also hab ich für euch weitergeschrieben.^^ Viel Spaß wünscht eure FMC :) (^-^)/ Die Entscheidung! „Was machst du hier?“, fragte Temari ihn kalt. Sie hatte ihren Kopf gesenkt und starrte wie gebannt auf ihre Decke. Dass er sie traurig musterte, nahm sie nicht wahr. Ihre Gedanken rannten, sprangen, verwirrten sie. Warum war er hier? Sie wollte ihn nicht sehen! Oder? Ihr Herz wollte ihn hierhaben, ihr Verstand wollte ihn töten, wollte dass der Schmerz den er ihr tat, mit ihm starb. Sie schluchzte. Warum war alles so schwer? Warum bei ihr? Warum war das Schicksal so gemein zu ihr? Warum fühle ich erst so spät? Warum weiß ich es erst so spät? Warum akzeptierst du es nicht? Warum liebst du mich nicht? Sie spürte die kommenden Tränen, wollte sie unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Sie zog ihre Decke bis unters Kinn und weinte in den weichen Stoff. Kiba zuckte erschrocken zusammen als er sah dass sie weinte. Vorsichtig kam er näher, blieb vor ihr stehen und hob eine Hand. Sie beobachtete ihn nicht, doch im Inneren staute sich eine ungeheuere Wut. Warum ließ er sie nicht allein? Warum kam er wieder zu ihr, nachdem er ihr weggetan hatte? `Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!`, schrie sie in Gedanken. Warum bleibst du bei mir? Warum willst du mich zerstören? Warum hörst du mir nicht zu? Warum hasse ich dich? Warum liebst du mich nicht? Kiba legte ihr seine auf ihre Schulter. Da ging ein Ruck durch sie. Sie funkelte ihn wütend, tieftraurig und hasserfüllt an. Ein lautes Klatschen hallte in dem kleinen Raum gespenstig wieder. Temaris immer noch erhobene Hand zitterte und sie starrte diese verstört an. Kibas Wange war rötlich und auch er sah sie verwirrt und verstört an. „Warum?...“, flüsterte er. Warum müssen wir uns bekriegen? Warum muss es so enden? Warum muss es so werden? Warum liebst du mich nicht? Temari wurde wieder Herr ihrer Sinne und ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Ihr liefen wieder einmal tausend Tränen über ihre Wangen. Ein trauriges, humorloses Lachen hallte in den kleinen, weißen vier Wänden wieder. „Warum? WARUM? Du hast mich angelogen, die ganze lange Zeit. Mich weh getan! In meinem Inneren fehlt jetzt ein Stück, ich kann deinetwegen nicht mehr richtig schlafen, wegen dir und deinen Worten, weil du mich hasst. Schon komisch dass wir gerade hier, am letzten Tag den ich hier in Konoha verbringe, mit einem weiteren Stück meines Herzens bezahlen und ausseinander gehen.“ Warum läuft es nicht so wie in meinen Träumen? Warum hasst du mich? Warum weine ich wegen dir? Warum will ich dich vergessen? Warum liebe ich dich? Ihre Stimme war nur ein Flüstern aber er hörte jedes ihrer Wörter, sie brannten sich in sein Gedächtnis ein und ließen ihn zusammenfahren. Ein trauriges Lächeln huschte über ihre Lippen und ließen sie mit tränenüberströmten Gesicht zu ihm auf sehen. Als er seinen Blick abwandte, senkte sie ihren Kopf wieder, stand mit wackeligen Beinen auf und ging schwankend zur Tür. „Auf Wiedersehen...“, flüsterte sie, öffnete die Tür um in den hellbeleuchteten Flur zu treten. Warum muss ich gehen? Warum lässt du mich gehen? Warum bist du nicht bei mir? Warum akzeptierst du es nicht? Warum liebe ich dich? Sie wollte weitergehen, als eine starke Hand sie aufhielt, da diese sich um ihr Handgelenk gelegt hatte. Ein Ruck riss sie nach hinten und sie drehte sich erschrocken um. Ihr Nasenspitze berührte Kibas Brust und sie wurde etwas rot, doch er nahm genausowenig wie sie Notiz davon. „Lass mich los!“, flüsterte sie und versuchte sich zu befreien. „Nein!“ Auch seine Stimme war ein Flüstern. Warum tut es weh? Warum lässt es mich im Inneren sterben? Warum lässt du mich nicht los? Warum willst du mein Inneres zerreißen? Warum liebe ich dich und du mich nicht? Er sah sie traurig, tieftraurig an. Er senkte seinen Kopf und kam ihrem immer näher. Doch sein Weg führte zu ihrem Ohr. „Dein Geschenk liegt im Baumhaus!“ Mit einem „Puff“ verschwand er und sie stand alleine im Krankenhausflur und fuhr sich mit den Fingern über ihre Lippen. Sie hätte schwören können, dass er sie geküsst hätte. Seuftzend verließ sie das Krankenhaus mit einem Ziel: Das Baumhaus. Weil es Liebe ist! Ich dachte ihr würdet euch über dieses Kap freuen. Ist zwar sehr kurz aber da ich Stress habe, kann ich nicht sehr viel schreiben. Ich hoffe ihr versteht mich! *euch knuff* das Gedicht ist von mir, ich hoffe es passt?^^° Die nächsten Pairings sind: Sasuke/Sakura, Kurenai/Asuma, Naruto/Hinata, Kankuro/Isabiri! Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 17: Wahre Schönheit? Zukunft? Alles vorbei?(nicht überarbeitet) ----------------------------------------------------------------------- Wahre Schönheit? Zukunft? Alles vorbei? Ich will mich für die Verzögerung entschuldigen, ich hoffe das Kap gefällt euch! Alle Pairings sind geschrieben, bleibt nur die Frage ob Kiba und Temari es schaffen?! Ich hoffe ihr fiebert mit!^^ Schreibt mir eure Wünsche, ich werde vielleicht einige in der Fortsetung oder anderen Kiba/Tema Ff verwenden!^^*euch knuff* Danke für eure Kommis, es hilft einem sehr!*euch allen einen keks geb* Nun aber weiter im Text! Eigentlich wollte ich dir diese Worte heute sagen, doch bin ich zu schwach geworden? Ich kann dich nicht mal mehr ansehen, um deine Schönheit und deine Ausstrahlung nicht auf mich einwirken zu lassen, es würde mich schwächen, wie eine Krankheit, und doch sehne ich mich nach nichts anderem mehr als diesem überaus gefährlichen und wundervollen Virus. Zwischenspiel 1: Sasuke schlenderte durch die vollen Straßen. Er hatte wieder einmal seinen unnahbaren und kalten Blick aufgesetzt und nur diejenigen die ihn gut kannten, konnten sehen dass er etwas, oder jemanden suchte. Sein Blick schweifte langsam über die vorbeikommenden Leute und musterte sie kritisch. Er fand sie einfach nicht. Weitere Leute verdeckten seine Sicht und hinderten ihn am vorankommen. Er seufzte leise genervt auf. Wo steckte sie? Plötzlich drang lautes Gelächter aus einer Gasse und ließ Sasuke kurz stehen bleiben. Sein Blick wanderte in die dunkele Gasse und er erkannte 4 Leute die um eine am boden knieende Person standen. Er strengte seine Augen weiter an und plötzlich wusste er wer da kniete und weinte. Ihr Schluchzen ließ in unwillkührlich zusammenzucken und als plötzlich ein Typ ihr gegen ihren Bauch trat, brannten alle Sicherungen in ihm durch. Mit einer unnatürlichen Geschwindigkeit, lief er in die Gasse und blockte den nächsten Schlag den Sakura treffen sollte erfolgreich ab. Sasuke drückte das Handgelenk des Angreifers so stark dass der Junge laut aufschrie und sein Handgelenk leise knackste. „Lasst eure dreckigen Pfoten von ihr! Wer sie noch einmal anfasst, dem breche ich sämtliche Knochen.“, flüsterte er laut und kalt genug damit die 4 es hören konnten, welche auch gleich verschwanden. Er drehte sich zu der Rosahaarigen um und kniete sich zu ihr. „Sakura? Hey!“, er rüttelte sanft an ihrer Schulter. Endlich hatte er sie gefunden, doch eigentlich hatte er sich anders vorgestellt. Er war so in Gedanken versunken dass er erst wieder in die Realität fand, als er zwei schlange Arme um seinen Hals, sowie einen schluchzenden Kopf an seiner Schulter spürte. „Sakura..“,sein Flüstern erschreckte ihn. Er hatte sie gefunden! Zögernd legte er seine Arme um sie und drückte sie an sich. „Shhh. Es wird alles gut werden!“ Beruhigend strich er ihr über den Rücken. „Was ist denn passiert?“ Seine Frage hallte eine Zeit lang in der leeren Gasse wieder. „Sie haben mich gehänselt und getreten. Ich will nicht mehr, Sasuke ich hasse meine Stirn, ich will dass das alles aufhört, diese Hänseleien machen mich fertig.“,schrie sie verzweifelt und krallte sich an ihm fest. Sasuke musste leicht schmunzeln. „Sakura nicht jeder findet dich hässlich.“ „Doch du doch auch, bestimmt ekelst du dich jetzt vor mir, wie schwach ich bin.“ Sie war so völlig außer sich, doch als sie in seine dunkelen Augen blickte, stutzte sie. Durch ihre Tränen sah sie wie Sasukes Augen freundlich, fast liebevoll auf sie niederblickten. „Ich finde dich nicht hässlich! Du bist wunderschön!“, flüsterte er und näherte sich ihrem Gesicht. Ihr schoss die Röte ins Gesicht und sie blinzelte zweimal. Er wollte sie küssen, er wollte sie küssen, er wollte sie k.... Schon trafen seine Lippen die Ihren. Sakura schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich. Solange hatte sie darauf gewartet, all die Jahre! Endlich war es passiert! „Ich liebe dich Sakura!“ Sie sah ihm tief in die Augen, sie wusste wie schwer es für ihn war das zu sagen und es sich einzugestehen, dass er sich für sie überwunden hatte, ließ ein Glücksgefühl durch ihren Körper fahren. Sie beugte sich näher zu ihm und flüsterte die drei Worte die er hören wollte! „Ich dich auch!“ Abermals trafen sich ihre Lippen und sie vergaßen um sich herum, einfach alles, es gab nur sie beide und das genossen sie in vollen Zügen, beide hatten heute ihr schönstes Geschenk bekommen! ****************** Temari lief durch die Straßen und rempelte jede Menge Leute an. Doch achten darauf tat sie nicht, denn für sie gab es im Moment nur noch ein Gedanke, nämlich zum Baumhaus zu kommen. `Kiba ich werde es mir ansehen und darauf vertrauen dass ich das Richtige getan habe!` Mit wehendem Haar schlitterte sie über den zugefrorenen Boden. `Kiba...` ****************** Zwischenspiel 2: Kurenai Yuuhi eine wunderschöne Frau in einem schwarz, roten Kimono schlenderte durch die vollen Gassen und blieb an einigen Ständen nachdenklich stehen. Als sie bei einem Stand mit Babykleidung vorbeikam, musste sie kurz traurig lächeln. Sie hätte so gerne Kinder. Kleine Kinder die sie Mutter nannten und sie liebten. Doch sie war einfach zu abweisend und kalt, sie wurde nicht mal mehr um ein Date gebeten, woran sie hauptsächlich Schuld war. Sie ließ einfach niemanden an sich heran. Schweren Herzens ging sie zu dem Stand und begutachtete die Kleidungsstücke. Sie waren niedlich und wunderschön mit ihren kleinen Stickereien. Ein leises Seuftzen entfloh ihren Lippen und sie nahm einen kleinen blauen Strampler in Augenschein. Mit ihren Fingerspitzen zog sie die schönen Wellenmustern auf dem Kleidungsstück nach. Ein weiteres Seuftzen entglitt ihr und sie musterte alle anderen Kleidungsstücke. „Was machst du denn hier Kurenai?“ Ein hochgewachsener Mann in einem dunkelblauen Kimono stand vor ihr und rauchte wie immer eine Zigarette. „Nichts!“ Eine leichte Röte hatte sich über ihr Gesicht gezogen und sie sah an ihm vorbei. Asuma trat zu ihr und beugte sich zu dem kleinen Hosen und Stramplern, bis sein Blick an dem blauen Strampler hängen blieb den Kurenai so schön gefunden hatte. „Die sind alle niedlich, oder wie findest du sie Kurenai?“ Er sah sie fragend an doch sie schaute weg. Was hätte sie sagen sollen? Ich hätte gerne Kinder, ich liebe dich, los fangen wir sofort mit Nachwuchs machen an? Nein das wäre absurd obwohl der mittlere Teil so gerne ihre Lippen verlassen hätte. Sie liebte den Kettenraucher und wollte gerne eine Familie mit ihm gründen, doch die Wahrscheinlichkeit dass er sie liebte und er sie vor seine Zigaretten stellte, war gleich null. Ein drittes Seuftzen kam von ihr und sie sah Asuma kurz an. „Ja besonders der Blaue gefällt mir!“Sie deutete auf den blauen Strampler mit dem Wellenmuster den auch er besonders fand. Asuma wollte gerade etwas erwiedern als der Verkäufer zu ihnen kam. „Kann ich ihnen helfen?“ Kurenai wurde rot um die Nase, weil es ihr peinlich war hier mit ihrem Schwarm zu stehen und Babykleidung zu begutachten. „N-nein!“, stammelte die überrumpelte Frau und wollte schon gehen als Asuma sie festhielt.“Was hast du denn Kurenai, ich wollte eigentlich Kleidung kaufen und dich um Rat fragen? Bitte hilf mir!“ Kurenai sah ihn erschrocken an. Warum brauchte er Babykleidung? „Aha also welches Baby ist es denn? Ist es ein Mädchen oder ein Junge?“ Die Beiden sahen ihn kurz verwirrt an. „Nein soweit sind wir beide noch nicht!“, gestand der Schwarzhaarige verlegen. „Aha aber sie lieben sich, das sieht man ihnen an!“, lächelte der Verkäufer. Asuma und Kurenai bekamen eine gesunde Farbe, alias, sie wurden rot wie Tomaten. „Ähm naja also ich für meinen Teil schon.“ Kurenai riss ihre Augen auf und sah den Kettenraucher verwirrt und völlig überrumpelt an. „Was?“ „Ich liebe dich Kurenai!“,flüsterte Asuma und umarmte die Schwarzhaarige. Diese erwiedert die Umarmung zuerst zögernd, dann glücklich. „Also wollen sie den jetzt?“ Der Verkäufer hielt den beiden Verliebten süffisant lächelnd den blauen Strampler entgegen, den Asuma ebenso grinsend entgegennahm. „Ja was bekommen sie?“ Dieser winkte lächelnd ab. „Es ist ein Geschenk! Frohe Weihnachten!“ Mit diesem Wunsch ließ er die Beiden alleine. „Asuma was ich dir noch sagen wollte, ich liebe dich auch!“ Mit diesen Worten küsste sie den Raucher und der erwiederte den Kuss nur zu gerne. „Frohe Weihnachten Asuma.“ „Dir auch Kurenai.“ „Iho auch frohe Weihnachten!“ „Wer ist Iho?“ Fragend zog die junge Frau eine Augenbraue in die Höhe. Asuma strich über ihren Bauch. „Iho ist das was da bald drin heranwächst und später in diesem Strampler steckt.“ Kurenai musste lächeln. Asuma war einfach ein wundervoller Mann. Sie lehnte sich an ihn und er legte seine Arme um sie. So verharrten beide, dies waren ihre schönsten Momente, das spürten Beide! ******************************* Kiba ging nachdenklich durch die Menge und sah in den Himmel. Er zählte die Sterne. Ein unnützer Zeitvertreib, das wusste er, aber er musste sich ablenken. Durfte nicht mehr an dieses Mädchen denken was ihn so verrückt machte, was ihn nicht ruhen ließ und das er abgöttisch liebte. `Temari....Ich hoffe das Geschenk freut dich, ich werde auf dich warten, auch wenn ich ewig warten muss....`Mit diesem Gedanken ging er weiter, denn unbewusst war er stehen geblieben und hatte weiterhin unablässig in den Himmel geschaut. Mit einigen Schritten war er wieder in der Realität und sah all die Paare und sein Herz weinte. Tja aber wer sollte es wissen? Keiner! Mit einigen schnellen Schritten war er weg. Wartete auf sein Mädchen, selbst wenn er ewig warten müsste, das schwor er sich. ****************************** Zwischenspiel 3: In der kleinen Nudelbar war mächtig was los als Naruto sich und Hinata ins Ichiraku trauten. „Wenn ich das gewusst hätte wären wir nicht hierhergekommen! Entschuldige Hinata-chan!“, entschuldigte der Blonde sich als sie Beide endlich saßen. Doch Hinata winkte ab, während sie wie gebannt auf den Thresen starrte. `Nur nicht rot werden Hinata!`, ermahnte sie sich in Gedanken und doch zierte eine leichte Röte ihre Wangen. War ja auch nicht schwer, wenn man sich Naruto genauer ansah. Er trug einen schwarz, orangen Kimono und sah wirklich scharf darin aus. Auch der Blondschopf hatte Hinata aus dem Augenwinkel gemustert. Sie sah wunderschön aus. Eine Prinzessein war sie, seine Prinzessin. Er ertappte sich bei dem Gedanken als er daran dachte wie sie wohl reagieren würde wenn er ihr gestehen würde was er fühlte. Ihm wurde es etwas unangenehm, daran zu denken, doch eigentlich freute er sich darauf es ihr zu sagen! Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Hinata selbst war so nervös dass sie ein bisschen zu zittern angefangen hatte. Auch Naruto blieb das nicht verborgen. „Hinata-chan? Hey alles okay?“ Eine Spur Besorgnis lag in seiner Frage und er sah sie auch dementsprechend besorgt an. Hinata hob fragend den Kopf und wurde noch röter. „Ehm...Nein...Naruto-kun es i-ist alles okay!“ Sie unterstrich das Ganze noch mal mit einem Lächeln, was Naruto so wunderschön empfand wie nichts auf der Welt. Auch seine Wangen waren leicht rosa und er grinste sie mit seinem Fuchslächeln an. Er bestellte schnell zwei mal Ramen und als diese vor ihnen standen, wandten sie sich ihrem Essen zu und waren froh sich nicht anschweigen zu müssen. Hinata sah ihn einige Male verlegen aus dem Augenwinkel an und musste lächeln. `Sei locker Hinata, das ist heute dein Tag!` Als sie fertig mit Essen war, drehte sie sich zu Naruto um welcher schon bei seiner 5 Schüssel Ramen war. Ein leises Kichern stahl sich über ihre Lippen und er sah sie erstaunt an. Sie hielt sich schnell die Hand vor den Mund und wurde total verlegen. „Gomen Naruto-kun! Ich habe nicht über dich gelacht sondern..“ Er legte einen Finger auf ihre Lippen und sah sie lächelnd an. „Psst, du musst dich nicht für dein Lachen entschuldigen, es ist wunderschön!“ Hinata war sich im Moment nicht mehr sicher ob sie träumte oder ob sie das alles gerade wirklich erlebte, deshalb zwickte sie sich einmal in ihren Arm und sah Naruto verwirrt an. „Meinst du das ernst?“ Sie konnte es nicht fassen, sie stotterte nicht, sie sprach gefasst und richtig! Er nickte nur und kam ihrem Gesicht immer näher. Das war ein Traum, es musste ein Traum sein! Sie riss ihre weißen Augen weit auf und sah verwirrt in sein entspanntes Gesicht. Langsam schloss sie ihre Augen und wartete, wartete auf das was sie sich so lange ersehnte, wovon sie jede Nacht träumte, worüber sie dauernd nachdachte, was sie sich sehnlicher als alles in der Welt wünschte, auf den ersten Kuss, mit ihrem Schwarm! Doch er küsste sie nicht etwa, nein sein Mund ging zu ihrem Ohr. `Na super Hinata! Das wars dann wohl, jetzt sagt er dir sicher dass du ein gutes Spielzeug warst und du echt eine doofe Schlampe bist und dann...` „Ich liebe dich meine kleine Hyuugaprinzessin!“ `dann sagt er dir noch was.....STOPP! WAS HATTE ER DA GERADE GESAGT? ER LIEBT MICH!!!!!` Sie öffnete zögerlich ihre Augen, noch immer konnte sie nicht glauben was er gerade gesagt hatte. „Was?...“ Ihre Stimme war ein Flüstern und sie hätte sich am Liebsten die Kugel gegeben. Er grinste nur wieder sein Fuchsgrinsen und legte einen Arm um sie um sie zu ihm zu ziehen. „Von ganzem Herzen und es tut mir Leid dass du solange warten musstest Hina-chan!“ Auch seine Stimme war ein Flüstern. Hinata konnte nicht anders. Eine Träne lief ihre Wange hinunter und tropfte auf ihren Kimono. Dieser Träne folgten noch weitere und sie krallte sich an Naruto fest. „Hina-chan was ist denn los?“ Reine Besorgnis lag in seiner Stimme und zugerne hätte sie mit heulen aufgehört aber sie konnte nicht, der ganze Frust brach aus ihr heraus und sie konnte nur noch schluchzen. So lange hatte sie gewartet, all die Tränen gestaut und jetzt nach dieser langen Zeit brach alles aus ihr raus. Sie musste immer schlimmer schluchzen doch als sie plötzlich warme Lippen auf Ihren spürte, konnte sie nicht mehr weinen. Das Glücksgefühl war einfach zu groß. Ihre Arme schlossen sich um seinen Nacken und zogen ihn zu sich. Die Nudelsuppe, das volle Restaurant, die Leute, alles verschwamm, beide sahen nur sich, fühlten einander und wollten sich nicht von einander lösen, aus Angst der Traum würde sich auflösen und sie wieder in die kalte Realität bucksieren, ihnen das Gefühl von Liebe und Geborgenheit nehmen, sie waren in ihrer Welt und niemand konnte sie hier stören denn hier gab es nur sie beide, die Prinzessin und den Fuchs. ******************************************************************* Temari hatte das Baumhaus nach etwa 10 Minuten gefunden und sprang mit einem geübten Ninjasatz auf den kleinen Balkon. Ihre Augen musterten das Baumhaus von außen. Der Mond schien auf das kleine Häuschen und ließ den Schnee silbern glänzen. Ihr Herz machte bei diesem Bild einen Satz und ein wohliger Schauer ließ sie kurz erschaudern. Die ferne Musik, der Mond und der silberne Schnee ließen sie lächeln und ihre Unruhe für einen Moment in weite Ferne rücken. Sie schlang ihre Arme um sich selbst und verharrte auf dem Balkon, der Wind spielte mit ihren Haaren und ließ sie frösteln. `Kiba wie kam es zu dem allem? Warum hast du mich die ganze Zeit belogen? Warum warst du nicht ehrlich? Verdammt warum habe ich mich in dich verliebt?`Eine Träne glitzterte in ihrem Augenwinkel und sie wischte sie sich sofort bestimmt weg. Warum war das Leben so grausam zu ihr? Warum musste ihre größte Liebe sie verlassen und sie so niedermachen? Warum war das passiert? Warum? Sie wusste nicht eine einzige Antwort auf die vielen Fragen die sich in ihrem Kopf stauten. Seuftzend drehte sie sich um und öffnete die Tür des Häuschens. Egal was sie vorfinden würde, sie würde es hinnehmen, egal wie die Wahrheit aussah! Mit einigen zögerlichen Schritten stand sie vor dem Tisch und beugte sich zu dem Päkchen was mit ihrem Namen beschriftet war. Vorsichtig nahm sie es hoch und öffnete es langsam. Das spärliche Mondlicht erleuchtete das kleine Häuschen und fiel auf Temari, welche das Geschenk aus dem Päkchen nahm. Ihre Augen wurden groß und sie musste mit einem Lächeln anfangen zu weinen. Sie hielt ihr Geschenk hoch und ließ es im Mondlicht drehen. `Kiba.....` In ihren Händen hielt sie eine silberne Halskette, die Gleiche die sie ihm geschenkt hatte.... ************************************************************************ Kankuro sah abermals zu dem schüchternen Mädchen in der Ecke. Er kannte sie doch woher? Der Sand-nin erhob sich und schlenderte zu dem Mädchen was ihn nun groß ansah. Sie wich etwas von ihm da er eine Alkfahne mit sich brachte, bei der ihr alles hochkam. Trotzdem sah er gar nicht betrunken aus, eher im Gegenteil, er wirkte so nüchtern als hätte er gar kein Glas Sake angerührt, obwohl es mindestens 6 gewesen waren. Als Kankuro neben ihr saß lehnte er sich nach hinten und sah sie lächelnd an. „Wie ist dein Name? Ich habe dich schon mal gesehen, weiß aber nicht mehr wo!“ Eine leichte Röte legte sich auf ihre Wangen und sie wandte verlegen den Blick ab. Kankuro fasste die Geste falsch auf und wurde wütend. Warum antwortete sie nicht? Wusste sie nicht wer er war? Okay er trug heute nur einen dunkellilalen Kimono und keine Schminke aber sie musste doch wissen dass er der Bruder des Kazekagen war oder nicht? „Hallo?“Verwirrt über ihr Verhalten wedelte er mit seiner Hand vor ihrem gesenkten Gesicht. „Hast du mir zugehört?“ Keine Antwort, nur der Lärm der anderen Leute und die Musik hallten in der kleinen Bar. Kankuros Ruhe war zunichte, was erlaubte dieses Mächen sich? Warum schwieg es dauernd? Hart riss er sie herum und hob ihren Kopf mit einem groben Griff. Das Mädchen sah ihn aus geweiteten Augen an und schaute ihm ängstlich in die zornigen braunen Augen. „Antworte wenn du gefragt wirst und....“ Er stoppte irritiert als er ihre Tränen sah. Er war doch nicht so hart gewesen oder doch? Seine Verwunderung verschwand als er ihr Schluchzen vernahm. Völlig überfordert versuchte er noch etwas zu retten und legte einen Arm um sie. „Hey Sorry ich wollte nicht schreien! Tut mir Leid! Scheiß Sake!“ Der letzte Teil verließ flüsternd seine Lippen und entlocktem dem Mädchen ein kleines Lächeln, was unter ihren Tränen hervorleuchtete. „Isabiri!“ Er schaute sie verwundert an. „Was?“ Sie lächelte ihn freundlich an. „Mein Name ist Isabiri! Ich hab dich schon mal gesehen, an der Grenze von Konoha, das war vor 5 Jahren!“ Sie dachte traurig an die Zeit zurück. Kankuros Augen weiteten sich vor Verwunderung. „Du bist das Mädchen mit den Verbänden? Man damals hast du aber echt mies ausgesehen...!“ Sie sah ihn verwirrt an, wie sollte sie das auffassen? War das jetzt ein Kompliment oder eine Frechheit? Sie wusste wirklich nicht was das alles sollte. Schüchtern sah sie zu Boden. „Wie soll ich das jetzt hinnehmen?“ Kankuro sah sie irritiert an, war er jetzt wieder der Mann und nicht die Memme die hier jeden tröstete, wann hatte er das Ruder herumgerissen? Eigentlich war es ihm egal, dieses Mädchen interressierte ihn, besonders ihre schwarzen Augen faszinierten ihn. Als sein Blick wieder zu ihr schwankte wurde ihm heiß, sie sah so zerbrechlich aus, er wollte sie wieder in den Arm nehmen und sie nicht loslassen, aber was war plötzlich los? Der Sake schien eine Nebenwirkung zu haben, was geschah hier? Er wusste es nicht, aber er konnte nicht schwach werden, irgendetwas muss in dem Sake gewesen sein, aber was? Oder irrte er sich? „Nimm es wie du willst!“ Seine Stimme war überheblich und ließ sie zusammenzucken, was hatte sie? „Heißt das dass es dir egal ist?“ Er lehnte sich zurück und legte ein Grinsen auf. „Genau so ist es!“ Stille, die von einem Krachen durchbrochen wurde. Isabiri hatte sich erhoben, ihr Stuhl war auf dem Boden aufgeschlagen und lächelte ihn mit Tränen in den Augen an. „Ich wusste es doch, Männer sind alle gleich! Ich dachte du wärst was besonderes aber anscheinend hab ich mich wie so oft geirrt, ich wollte es dir eigentlich sagen aber mein Herz schafft es nicht, du hast es ja schon gebrochen! Die Wahrheit gefällt einem nicht wenn es schmerzt, ich wünschte du hättest gelogen, für mich gelogen um mich nicht weinen zu lassen, aber es ist dir ja egal!“Sie musste kurz inne halten als ein Schluchzen sie durchschüttelte. Weitere Tränen tropften vor ihn auf den Tisch. Seine Augen hatten sich vor Schreck geweitet, was sagte sie da? Hieß das umschrieben dass sie ihn liebte? Aber wie konnte das sein sie hatte ihn nur einmal gesehen oder war das falsch? Gab es so was wie die Liebe auf den ersten Blick? Er starrte das weinende Mädchen vor sich weiterhin stumm an. Was sollte er denn auch tun? Seine Augen musterten sie, sie trug einen weißen Kimono mit einigen blauen Stickereien und ihre Haare hingen ihr einfach über den Rücken, sie war..... wunderschön. Er konnte es nicht fassen aber ihr ganzes Bild raubte ihm den Atem, doch eins störte ihn, ihre Tränen. Er wollte sich erheben um sie wegzustreichen aber was würde passieren wenn es alles nur der Sake war, er konnte sie dann nicht einfach sitzen lassen, dieses Mädchen würde daran sterben! Was sollte er tun? Ein übles Gefühl schlich sich in seine Knochen und ihm wurde schlecht, er fühlte sich mies. `Scheiß Sake das Zeug rühre ich nie wieder an!` Ein Grummeln seiterseits was allerhand Flüche beinhaltete, riss auch Isabiri zurück in die Realität, sie hatte sich entschieden! Noch bevor Kankuro weiter nachdenken konnte, fühlte er plötzlich weiche warme Lippen auf seinen. Er konnte es nicht fassen, sie küsste ihn. Er konnte sich nicht von ihr lösen, dafür wurden bisher nei gekannte Gefühle in ihm zu stark, er erwiederte den Kuss und zog sie näher zu sich. Durch Isabiris Körper ging ein Ruck und sie umarmte ihn fester. Ihre Tränen versiegten und er strich ihr sanft über ihr Haar. Zwischen zwei Küssen stellte sie ihm die Frage vor der er sich fürchtete. „Was bin ich für dich?“ Ihre Augen strahlten ihn fragend und mit einer innerlichen Traurigkeit an, dass er sie am liebsten nie mehr losgelassen hätte, doch er musste antworten, ansonsten würde sie zerbrechen aber würde die Antwort ihr gefallen? Er zog sie mit einem Lächeln zu sich und berührte ihre Nasenspitze mit seiner. „Such es dir aus!“ Sie wollte etwas erwiedern als er sie abermals küsste. Isabiri lächelte und umarmte ihn lachend. „Ich dich auch!“ Ihr Flüstern und die Wärme die beide in sich fühlten konnte niemand erahnen, nicht einmal der Mond der durch ein Fenster schien und sie beide erleuchtete, nein niemand und so sollte es auch bleiben! *************************************************************************** Kiba trat zu dem großen Baum. Das Leuchten der Lichterkette die um den Baum gewickelt war, erhellte den ganzen Platz, doch nicht sein Herz. Dieses saß alleine in einer Ecke und weinte. Es weinte seit Stunden. Sie kam nicht. Er setzte sich in den Schnee und betrachtete den Baum vor sich, doch eigentlich dachte er nach. Was war passiert? Warum musste das alles so kommen? Mit einem Seuftzen strich er sich durch die Haare. Er wollte sie bei sich haben, jetzt! Gerade als er sich umdrehen wollte um wegzugehen, tauchte ein Ninja vor ihm auf. Kibas Blick wurde ernst, warum kam ein Ninja zu ihm? Mit einem Nicken deutete er dem Ninja an zu reden. Es war ein Anbu und er trug wie es bei den Anbu üblich war eine Maske, er schien zu den Sonderninjas zu gehören die unablässig arbeiteten, denn er trug seine Uniform was eigentlich nicht richtig war schließlich sollten alle Ninjas heute in Zivil erscheinen. Aber was wollte ein Sonderninja von ihm? „Tsunade-sama lässt dich rufen, du hast einen Auftrag und bring deinen Hund mit!“ Kiba nickte und pfiff einmal laut. Wenige Minuten später schlitterte Akamaru über das Eis um neben seinem Herrschen stehen zu bleiben. „Wir kommen sofort!“ Der Anbu nickte und verschwand in einer Rauchwolke. Kibas letzter Blick galt dem Baum. Er wusste dass es gelaufen war, er konnte sich Tsunades Befehl nicht wiedersetzen, er hatte schließlich schon eine Woche Urlaub gehabt, er würde seiner Ninjakarriere damit schaden und eine Welle von Wut durchströmte ihn. Warum musste er sich ständig zwischen zwei Sachen entscheiden? Warum konnte es nicht nur Temari sein? Er seufzte traurig und wandte den Blick vom strahlenden Baum ab. „Das Leben ist ungerecht und sich entscheiden, etwas was Herzen bricht!“ Sein Flüstern nahm der Wind mit sich der um den Platz wehte. Es war vorbei, er konnte nichts mehr ändern und obwohl er nie so schnell aufgab, wusste er dass er auch mal die bittere Wahrheit erkennen sollte, es war vorbei! ****************************************************************** Ich hoffe es hat euch gefallen, es werden wahrscheinlich noch zwei Kaps! Kommis und Kritik sind gerne erwünscht!*wink* Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 18: Gute Freundschaft! ------------------------------ Huhu alle zusammen! Dies ist das 2 letzte Kapitel und ihr könnt euch alle bei DN_Kiba Bedanken^^*sie umarm* Sie hat mich dauernd daran erinnert! Euch allen Danke für die Kommis!!!!!!*euch alle umarm* ICH EMPFEHLE DAS LIED: LOST IN YOU VON DEN SUGABABES!!!! ********************************************************************* Gute Freundchaft! Temaris Griff um ihre Tasche und ihren Fächer wurde fester. Mit wehendem Mantel stand sie vor dem großen Tannenbaum und war den Tränen nah. Er war nicht hier! Es war vorbei! Ohne es zu merken hatte sie begonnen zu weinen. Der ganze Schmerz, die Hoffnungslosigkeit und die Wut ließen den ganzen Frust ausbrechen. Ihre Knie gaben nach und sie fand sich einige Sekunden später im Schnee wieder. Voller Wut schlug sie auf den Boden ein. Warum war er nicht hier? Kam sie zu spät? War es eine seiner verdammten Lügen? War sie wirklich wieder auf eine dumme Lüge reingefallen? Schluchzend und mit Tränen in den Augen sah sie zu dem Baum hoch. Dieser leuchtete in aller Pracht und versuchte sie zu ermutigen, auch wenn es ihr nur ein trauriges Lächeln abrang. Durch ihren Kummer geblendet, erkannte sie nicht dass es immer noch Hoffnung gab. Sie erhob sich abermals schluchzend und griff nach ihren Sachen. Sie würde noch heute nach Hause gehen. Sie konnte nicht hierbleiben und die Pärchen um sich zu sehen und daran zu Grunde zu gehen. Sie wusste dass nur Feiglinge sich verkrochen und flüchteten, doch sie wollte im Moment nichts anderes und sie wäre wirklich gerne ein Feigling gewesen auch wenn es sie blamiert hätte, schlimmer als das hier wäre es sicher nicht. Zitternd straffte sie sich und versuchte klar zu denken. ´Auf Wiedersehen Kiba! Ich weiß es kommt spät,......zu spät aber ich liebe dich!` Sie drehte sich um als eine Hand sich auf ihre Schulter legte und sie am Gehen hinderte. „Warte Temari!“ ************************************************************************ Kiba holte abermals aus und streckte einen weiteren Oto-ninja mit einem Hieb nieder. Blut spritze ihm in sein kaltes Gesicht. Die Bluttropfen klepten ihm an seinen Wimpern und ließen ihn einige Male blinzeln. Akamarus blutverschmierte Leftzen hoben sich abermals, was Kiba knurrend zur Kenntnis nahm. Ein weiterer Feind wurde durch einen geschickten Spung auf seine Schultern und einem kraftvollen Tritt an den Kopf ins Land der Toten geschickt. Akamarus Blick wanderte zu seinem Herrschen welcher sich abermals in Angriffsposition brachte als er wieder ein fremdes Chakra wahrnahm. Kiba bemerkte den Blick seines Kameraden und schenkte ihm ein Mit-mir-ist-alles-in-Ordnung-Blick, auch wenn der Hund ihn weiterhin misstrauisch beäugte. Kiba würde Tsunade gerne über den Jordan schicken, wegen ihr war alles vorbei! Er hatte sie nicht mehr gesehen, konnte sie nicht mehr sehen und würde sie nicht mehr sehen, dazu war sie zu verletzt von ihm. Wegen ihr war alles vorbei, wegen diesem Auftag, wegen ihm! Voller Wut stach auf die Feinde ein, die alle etwas überrascht über seine Raserei waren und schnell etwas Abstand suchten. Sie war weg und er hatte sie nicht aufhalten können! Er fühlte sich so hilflos, so alleine und in seinem Blutrausch merkte er nicht mal dass er selbst blutete, aus unzähligen Wunden, denn die einzige Wunde die er spürte, war die Wunde in seinem Herzen. Diese war so groß dass er sich fragte ob sein Herz noch heil oder schon zerschmettert war. Es wurde dunkler und er spürt wie seine Kräfte nachließen, er hatte schon zuviel Chakra verloren. „Der Konohaabschaum ist bald am Ende, genießen wir es ihm beim Sterben zuzusehen!“, rief ein Oto-nin, worauf Kiba ihn hasserfüllt und mit Mordlust in den Augen ansah. „Schau nicht so bescheuert, du bist bald am Ende und niemand wird dir helfen, du kannst dir ja nicht mal selbst helfen, wie erbärmlich!“, höhnte der feindliche Ninja weiter. „Sicher hast du bei all dem Geturtel in eurem beschissenen Dörfchen das Kämpfen vergessen, aber wie auch immer, du bist hilflos, allein und dazu noch ziemlich dumm. Einfach alleine hierher zu kommen, sollte ich sagen du wärst mutig oder einfach nur dumm? Ich tippe auf Zweites du unfähiges Stück Dreck!“ Der Oto-nin klatschte lachend in die Hände und die anderen Ninjas lachten und gaben ebenfalls Beifall, während sie Shuriken und Kunais auf ihn niederwarfen. Kiba konnte alles nur noch verschwommen erkennen und konnte dem entsprechend auch nicht ausweichen. Blut spritze nach allen Seiten und Akamaru wollte seinem Herrschen helfen, aber dieser hielt ihn mit einem Lächeln auf. „Bleib weg! Bitte!“ Der Hund verstand nicht ganz, blieb aber trotzdem stehen. „Du glaubst ich wäre alleine?“, rief er dem Oto-nin zu während er sich schwerfällig erhob. Mit einem blutverschmierten Kunai in der Hand sah er zu den Ninjas hoch. Es waren etwa 25, oder einige mehr die er wegen der Dunkelheit nicht sah. Der Blutgeruch um sich täuschte seine Nase und er war auf alles gefasst. „Ich war, bin und werde nie alleine sein!“, schrie er während sein Herz um seinen Hals leicht leuchtete, da der Mond es kurz beschien. Er sammelte seine Kraft und sprang, die Oto-nins schrieen erschrocken. Kiba trennte dem Oto-nin, der ihn so schändlich verspottet hat, den Kopf von den Schultern und raste auf den Ästen zu den anderen Ninjas, welche panisch darüber dass ihr Chef tot war, in alle Richtungen davonliefen. Kiba hetzte hinter ihnen her, er wollte ihr Blut, er wollte sie töten. Sein Verstand war abgeschaltet. Akamarus Bellen drang nicht zu ihm, das Blut rauschte in seinen Ohren. Er sprang und vergas die Umwelt. Ein fataler Fehler, als eine Briefbombe sich an seinen Körper heftete. Er bemerkte das Stück Papier. Seine Augen weiteten sich panisch. Er war in freiem Fall doch er konnte sich nicht rühren, aus Angst die Bombe, die an sein Fleisch heftete war, würde hochgehen. 3 Oto-nins sprangen mit schallendem Gelächter auf ihn zu und verletzten ihn im Fall mit ihren Kunais doch er konnte sich nicht bewegen, er war wie gelähmt. `Scheiße!` Er fiel, sein Blut, sein Herz mit ihm. Der Sturz würde ihn töten, sein Chakra war fast aufgebraucht, seine Wunden fast nicht mehr kurrierbar! `Müsste mein Leben nicht an mir vorbeiziehen?` Seine Augen sahen alles nur verschwommen und er bemerkte die weiteren Wunden die die Oto-nins ihm zufügten nicht. In seinem Kopf herrschte Dunkelheit, das Einzige was er sah war Temaris lächelnde Gesicht. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Der Boden näherte sich ihm. Die Oto-nins waren zurückgesprungen und suchten auf den Bäumen Schutz, wenn Kiba unten aufschlagen würde, würde alles in die Luft gehen! Der Konoha-nin nahm sein Schicksal hin, mit einem Lächeln. Sein Silberherz leuchtete. Dann wurde alles durch eine Explosion erschüttert.... *************************************************************************** Temari drehte sich ruckartig um. Ein enttäuschter Seuftzer entfloh ihr. Kankuro stand vor ihr. „Hey Tema-chan ich und Gaara werden noch etwas hier bleiben ok?“ Er schaute verlegen zu seiner Schwester, welche leicht lächelte. „Es ist wegen Matsuri und Isabiri nicht?“ Kankuro sah schmollend und rot weg. Sie lächelte. „Ich kanns euch leider nicht verbieten!“ Er sah sie grinsend an. „Ich werde in Suna dann auf euch warten und bitte sorgt dafür dass ich nicht schon so früh Tante werde ok?“ Sie grinste neckend worauf Kankuro sie gepielt sauer ansah, sie dann aber in die Arme schloss. „Danke!“ Temari schloss ihre Arme um ihren Bruder und im Inneren flüsterte eine leise Stimme: Freu dich für ihn! Doch das stellte sich als schwer heraus, zu schwer. Sie seufzte im Inneren und löste sich von Kankuro welcher sie lächelnd ansah und sich dann winkend von ihr entfernte. Aber er ging noch nicht denn er blieb kurz stehen und drehte sich zu ihr. „Temari lauf nicht vor dem Glück davon, du hast Gaara und mir immer geholfen, warst für uns da, um uns zu helfen und uns zu unterstützen, es würde mich traurig stimmen wenn der Mensch der so viel für mich und Gaara gemacht hat, selbst kein Glück bekommt!“ Seine Stimme war ernst, so ernst wie sein Blick. Temari sah ihn nur stumm an, nickt dann aber. „Danke...“ Sie flüsterte es, doch er hatte verstanden. Sie hatte den Kopf gesenkt und die Tränen stiegen in ihre Augen. Als sie den Kopf wieder hob war ihr Bruder weg. Sie fiel auf die Knie und schluchzte leise. Ihre Tränen tropften in den Schnee und hinterließen kleine Löcher. Ein humorloses und trauriges Lächeln legte sich auf ihre Züge und sie schluchzte wieder. Warum sollte sie hier bleiben? Er war weg und würde nicht kommen, sie wusste es. Warum sollte sie hier auf ihr ‚Glück’ warten, wenn es nie ankam? Die Sehnsucht nach ihm war groß und sie wünschte sich nichts sehnlichseres als ihn bei sich zu haben. Die Schluchzer ebten ab und sie wischte sich mit ihren kalten Händen übers Gesicht. Ihre Wangen waren gerötet und sie zitterte. Ohne Gefühlsregung in den Augen erhob sie sich und nahm ihre Sachen, die wie schon leicht mit Schnee bedeckt waren. Ein letzter Blick galt dem Baum der sich wie ein Riese vor ihr erhob, dann setzte sie sich in Bewegung, als sie wieder aufgehalten wurde. „TEMARI!!!“ Sie drehte sich um und erstarrte... ************************************************************************ Der Knall zerriss alles und ein tiefer Krater hatte sich in den Boden gefressen. Die Oto-nins kamen aus ihren Versteckten und lachten hämisch. Der neue Anführer hob den Arm, alle wurden still. „Wir haben unsere Mission beendet und nun ab nach Hause!“ Alle grölten, doch plötzlich zerrissen panische Schreie die lockere Stimmung. Alle sahen sie zu zwei ihrer Kollegen die von Kunais durchbohrt zu Boden gingen. Aus dem Dunkelen kamen 3 Gestalten. Der Schnee legte sich federleicht auf die 3. Akamaru knurrte agressiv, Kiba hatte einen kalten Gesichtsausdruck aufgelegt und der dritte im Bunde welcher kein Anderer als Shino war sah nur emotionlos hinter seiner Sonnenbrille zu den feindlichen Ninjas. Diese sahen verwundert zu Kiba. „Du hättest tot sein müssen!“ Kiba lächelte kalt. „Das bin ich aber nicht!“ Seine Stimme triefte von Hass und Kälte. Flashback: Kiba hatte die Augen geschlossen und wartete auf sein Ende. Mit den Gedanken war er bei Temari und in der Realität im freien Fall, als er plötzlich ein leises Summen hörte. Er öffnete ein Auge und erkannte einen Käfer der das Siegel langsam und vorsichtig von seinem Bein entfernte. Kiba lächelte. Im nächsten Moment ging alles ganz schnell, die Note war von seinem Bein gelöst, er und der Käfer sprangen, bzw, flogen weg und die Note fiel begleitet vom dichten Schneefall und einem Kunai, welches sich durch das Papier bohrte, zu Boden und explodierte. In der Zeit hatte Kiba sich grinsend zu Shino gesellt. „Danke Kumpel es war ziemlich knapp!“ Shino nickte nur kurz doch er war genauso froh wie sein Freund. Akamaru schmiegte sich an sein Herschen und war nur glücklich. Kiba fühlte sich durch die durch ihn strömende Erleichterung federleicht und er lächelte wieder. Ein glückliches Lächeln. Dann tarten sie zu ihren Gegnern. Flashback Ende Shino wandte sich an seinen besten Freund. „Geh zu ihr ich übernehme ab hier!“ Kiba sah seinen Freund fragend an. „Was?“ Shino sah ihn einfach an. „Du hast nur noch wenig Zeit, sie wird weg sein ehe du kommst wenn du dich nicht beeilst! Lauf schon!“ Shino hatte ihn noch nie angeschrieen, noch nie. Kiba zuckte zusammen, nickte dann aber. Sein Freund hatte Recht. Kiba klopfte ihm auf die Schulter. „Danke Kumpel!“ Shino nickte und Kiba zog ein Kunai und rannte durch die Menge der Feinde nach Hause. Im Laufen streckte er noch einige Feinde nieder und wurde selbst noch einige Male getroffen, doch sein Wunsch sie zu sehen trieb ihn weiter und unterdrückte die Schmerzen. ‚Temari!’ Er rannte um das Vierfache bei dem Gedanken an sie, an ihr Lächeln, ihre Stimme, an sie. Seine Wunden bluteten, der Kimono hatte nichts feierliches mehr an sich nur ein genauer Blick verriet einem was er einmal gewesen war, doch stören tat es ihn nicht. Er hatte die Mauer von Konoha erreicht und überquerte sie mit einem Sprung. Der Schnee und der kalte Wind bließ ihm ins Gesicht, doch sein Blick galt nur der Gestalt welche sich vom Baum entfernte. Er schlitterte über den Boden, spürte wie seine Rippen, seine Beine schnerzten und schrie aus vollem Hals. „TEMARI!!!“ Die junge Frau blieb erstarrt stehen und drehte sich erschrocken um, als sie in Kibas Arme gezogen wurde. Sie stieß kurz einen erschrickten Aufschrei aus, entspannte sich dann und musterte ihn. Er hatte unzählige Wunden und blutete aus ihnen. Sein Kimono war zerrissen und sein Gesicht übersäht von Kratzern und Blutflecken. Sie sah in seine Augen die sie traurig, glücklich und sehnsüchtig ansahen. Eine Träne verwischte die Blutflecken von seinen Wangen und er schloss die Augen mit einem Lächeln, was ihr Herz vor Freude schreien ließ. Sie hob die Hand und es klatschte. Seine Augen waren weit aufgerissen vor Angst, Verwirrung und Trauer. Benommen stolperte er zurück und sah sie traurig an.Er war verletzter als je in seinem Leben und das von einem Menschen den er liebte, vergötterte, nie verlieren wollte. Vielleicht klang seine Frage dumm aber er stellte sie trotzdem, sein Herz schrie, weinte und quälte sich, seiner Träne folgten weitere. „Warum......?“ Der eisige Wind nahm die Frage mit, nahm sie in den Himmel, weit weg..... ********************************************************************* Ich weiß nicht wann das letzte Kap kommt habe viel zu tun aber wenn sich noch einige Leute finden die das Ende erfahren wollen, sollen sie schreiben!*gg* Bis zum nächsten Mal!*wink* Bye eure FMC :) (^-^)/ Kapitel 19: Eine letzte Überraschung mit Komplikationen! (nicht überarbeitet) ----------------------------------------------------------------------------- So das letzte Kapitel!^^ Ich wünsche euch allen viel Spaß!!! ************************************************************************* Ein letzte Überraschung mit Komplikationen! „Das war für all die Lügen die du mir aufgetischt hast!“ Temaris Stimme klang schneidend und ihr Blick sagte ihm wie sauer sie momentan auf ihn war. Verstehen konnte Kiba es, schließlich hatte er sie all die Tage angelogen, obwohl es unnötig gewesen war. Doch trotzem sah er sie geschockt an. Er hatte gewusst, dass das passieren würde, aber nicht bei ihrem Wiedersehen. Da zeigte sich mal wieder wie ungerecht die Welt und wie naiv er nun mal war. Wieso hatte er geglaubt, es wäre alles in Ordnung? Wieso hatte er gedacht sie würde sich vor Freude weinend in seine Arme schmeißen? Vielleicht hatte es an dem Brief gelegen, seine einzige Hoffnung. Er musterte sie mit Tränen in den Augen die er selbst nicht Mal bemerkte. Sie trug die Kette nicht, vielleicht war das der Lauf der Dinge, eine einseitige Liebe, da der andere das Vertrauen verloren hatte, durch den eigenen Fehler. Er lächelte trotzdem unter den Tränen, allein sie noch einmal zu sehen, war das beste Geschenk an Weihnachten. Allein das malte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Plötzlich stand sie vor ihm. Er zuckte kurz zusammen, da er durch ihre Bewegung aus seinen Gedankengängen gerissen worden war. „Und das war für dein Geständnis!“ Ihre Stimme war fest und ernst. Kiba kniff die Augen zusammen und bereitete sich auf alles vor, als er warme Lippen auf seinen fühlte. Erschrocken riss er die Augen auf und blickte in ihre warmen, grünen Augen,welche ihn liebevoll ansahen, während er den Kuss sanft erwiederte. Vorsichtig legte er seine Arme um sie und drückte sie an sich. Ihre Wärme ging auf ihn über und er strahlte mit einer Freude, als hätte er im Lotto gewonnen. Doch kein Lottogewinn hätte in ihm dieses Gefühl bewirkt. Ein wohliges Kribbeln durchlief seinen Körper und er strich ihr über den Rücken. Temari welche in den Kuss lächelte, weinte nun ebenfalls, doch durch Freude und schmiegte sich an ihn. Sie hatte lange gewartet und während sie darüber nachdachte, war das hier, eine gute Entschädigung für die Frostbeulen. Sie waren überglücklich und bemerkten die Leute um sich und den Schnee nicht der sanft auf sie niederfiel, bis plötzlich ein heller Blitz die Nacht kurz erhellte. Verwundert sahen sie um sich und liefen rot an. Ihre Augenmerke lagen auf Sasuke welche süfisant lächelnd sein Handy zeigte, worauf Sakura mit einem entschuldigen Lächeln versuchte die gespannte Situation zu entschärfen, was ihr gelang. Erst jetzt wurden sich Kiba und Temari bewusst, dass jeder sie anstarrte, was sie beide verlegen Lächeln ließ. „Blöde Situation was?“, flüsterte die Blonde und Kiba musste grinsend zustimmen, während er sie wieder in den Arm nahm. „Aber solange du bei mir bist, halte ich das schon aus...“ Seine Stimme war leise und etwas rau, ließ einen warmen Schauer über ihren Rücken laufen. „Will ich meinen.“ Ihr Kichern ließ ihn lachen, als jemand ihm plötzlich einen Schneeball an den Kopf warf. Wütend drehte er sich um und sah zu Gaara. Ein großes Fragezeichen leuchtete über dem Kopf des Braunhaarigen, als er den Kazekagen ansah. Dieser war aber nicht alleine, sondern in Begleitung von Matsuri was ihn grinsen ließ. „Hey Hundejunge?“ Kiba sah fragend zu dem Rothaarigen. „Es heißt zwar Kiba aber egal, was ist?“ Gaara lächelte und sah ihn freundschaftlich an. „Pass auf sie auf!“ Der Angesprochene nickte ehrlich. „Du auch auf Matsuri!“ Ein Nicken von seinem Gegenüber, als ein Licht über allen Anwesenden anging. Kibas Augen weiteten sich, wie die von Temari. Über ihnen hingen überall Mistelzweige und um sie herum standen Sakura, Sasuke, Naruto, Hinata, Hana, Kotetsu, Jiraya, Tsunade, Iruka, Ayame, Kakashi, Anko, Neji, Tenten, Kankuro, Isabiri, Kurenai, Asuma, Ino und Shikamaru. Es schneite noch immer und alle sahen sich fragend an. Was lief denn hier ab? „Weißt du was hier los ist?“ Temari schüttelte auf Kibas Frage den Kopf. „Nein tut mir Leid ich habe keine Ahnung!“ Es war still und nur das Rascheln von Kleidung war zu hören, als Shino, Choji und Rock Lee in das Licht traten. „Ihr wisst alle was die Tradition von Mistelzweigen sagt?“ Alle Anwesenden nickten etwas verwirrt. Klar wussten sie das? Wer denn nicht? „Wir haben einen ganzen Monat, alle Mistelzweige zusammengesucht um euch allen was zu schenken. So und jetzt alle Mal unter einen Mistelzweig und der Tradition schön Folge leisten.“ Tsuande welche immer noch etwas angetrunken war, war irgendwie sauer und ließ ihre Faust bedrohlich knacken, fing dann aber mit heulen an. „AUA DAS TUT WEH!!!!“ Kiba konnte nicht mehr und fing mit Lachen an. Jiraya dem das nicht so richtig passte, wollte Kiba eine kleben, trat aber auf Inos Kimono, worauf diese ins Staucheln geriet und Shikamaru mit auf den Boden riss. Dieser hatte aber vorhin noch Sasuke auf die Schulter geklopf, welchen er dann mitzog. Sakura wollte das verhindern und hielt seinen Kimono fest, welcher riss und sie nach hinten fallen ließ. Genau in Hinata rein, welche Naruto als Schutzschild nahm und der fallenden Sakura entkam. Die Rosahaarige fiel mit aller Wucht auf den Blondhaarigen, welcher über Hinata fiel die hinter ihm gestanden hatte und rutschte mit Sakura durch den Schnee, auf Neji und Tenten zu. Diese wollten sich retten, aber Sakura hatte bereits im Vorbeirutschen Tentens Obi gepackt welche sich dann an Neji geklammert hatte. Der Schwarzhaarige, hatte daraufhin den Halt verloren und war mit den anderen in eine Schneewehe geschlittert, welche neben einem Haus lag. Mit einem Rumms waren sie gegen den Mauer gedonnert und vom Dach kam eine kleine Lawine runter und bedeckte die Senseis mit Schnee. Anko und Kurenai schrieen auf und Asuma, welcher vor Schreck seine Kippe verloren hatte die auf seinen Kimono fiel und diesen anzündete. Kakashi, Helfer in der Not, trat Asuma in den Schnee, bekam dann aber eine Kopfnuss von Kurenai und Asuma, welche den Grauhaarigen dann ebenfalls über den Boden schlittern ließen. Kakashi bat mit tränenden Augen Iruka um Hilfe, während er über den Schnee rollte. Der nette Sensei kam seinem Kollegen zu Hilfe, rutschte aus formte mit Kakashi eine Schneekugel aus welcher beide nicht mehr rauskamen. Ayame welche gerade helfen und ihren Geliebten aus der Schneekugel befreien wollte, lief gegen einen Laternenpfahl, worauf Schnee in Gaaras Kimono auf seinen Rücken fiel. Dieser schrie auf und hüpfte herum. „Mach es weg!!!“ Matsuri stand nur da und wollte gerade etwas sagen, wurde aber von Kakashi und Iruka im wahrsten Sinne des Wortes überrollt. Kankuro welcher Isami grinsend ansah, wollte gerade lachen, bekam aber einen Schneeball an den Kopf. Wütend drehte er sich um und blickte zu seiner Schweser, welche wenige Augenblicke später eingeseift wurde. Kiba wollte ihr helfen, wurde aber mit einem Schneeball von Isabiri gebremst, welcher ihn an einer empfindlichen Stelle getroffen hatte. Heulend vor Schmerz hüpfte er herum und wurde von Kakashi welcher vorbeirollte in eine Wehe gestoßen, da dieser geglaubt hatte, er hätte gebrannt. Isabiri welche nur gelacht hatte, war in mit Lachtränen in Kotetsu gelaufen, welcher gerade vor Hana geknieet hatte um ihr zu sagen, wie schön sie war. Beide fielen durch Isabiri um und bildeten eine weitere Schneekugel, welche mit der von Kakashi und Iruka kollidierte. Shino, Rock Lee und Choji sahen dem Ganzen zu und zählten den Countdown bis Mitternacht. Alle sammelten sich mit ihren blauen Flecken und suchten ihre Partner. 3....2..... Kiba wuselte auf allen Vieren durch den Schnee und beeilte sich Temari zu finden.....1....... Jeder hatte seinen Partner bereist nur er nicht, vielleicht sollte er aufstehen? Aufgestanden flog ihm plötzlich jemand entgegen und küsste ihn genau auf der 0. Ein Foto und die Minuten später zeigten ihm seinen Engel. „Ich wünsche dir frohe Weihnachten...“ Seine Stimme war leise und sanft, während er sie in die Arme schloss. Ihre Augen leuchteten glücklich. „Danke dir auch...“ Damit küssten sie sich wieder und wünschten sich etwas um die Zeit anzuhalten, obwohl, das nächste Weihnachten kam ja noch... ********************************************************************************* Jetzt ist sie zuende. *snif* Man hat aber gedauert^^°, was mir auch ehrlich Leid tut. Ich versuche erst gar nicht mit Entschuldigungen zu kommen, ein Sorry reicht hoffentlich^^*gg* Danke euch allen für eure Treue und ich hoffe dass das Warten sich für euch gelohnt hat!^^ Danke auch für die vielen und lieben Kommis!!!*euch alle fest umarm* Man sieht sich^^ Bye eure FMC :) (^-^)/ Epilog: Der Schnee, ein kühler und wunderschöner Begleiter! (nicht überarbeitet) -------------------------------------------------------------------------------- Hier ist der final Schluss!^^ Hier wird auch die Frage des Krückendiebes beantwortet! Viel Spaß und nochmal danke für die Kommis!!! *euch alle fest umarm* Bye eure FMC :) (^-^)/ *************************************************************************** Der Schnee, ein kühler und wunderschöner Begleiter! Schnee fällt von den Dächern, Tränen hatten begonnen zu laufen, hinterließen im Schnee winzige Löcher, hatte vor langer Zeit begonnen diese Tränen bei dir zu erkaufen... Lange waren Tränen geflossen, Lügen hatten uns zerrissen, doch man hatte unsere Hoffnung nur mit Leid begossen, trotzdem hatten wir uns beide durchgebissen... Denn wir liebten uns, damals war Weihnachten, weinen war in dieser Zeit keine Kunst, wir wollten uns damals verachten... Ein Missverständnis riss unser Band, durch Briefe waren wir trotzdem noch verbunden, ich hatte darauf gewartet bis auch dieses dünne Band in Flammen stand, doch dieses Band heilte unsere Wunden... Wir warteten auf Mitternacht, Pfannkuchen, Krücken, Baumhäuser, Ketten zogen an unseren Augen vorbei, wir warteten sehnsüchtig auf die Stunde der Weihnacht, unsere Herzen waren noch frei... Du wurdest durch einen Auftrag verhindert, ich wollte gehen, doch nicht mal deine unzähligen Wunden haben dich daran gehindert, voll von Blut und weindend vor mit zu stehen... Ich musste dich schlagen, ich musste dich küssen, ich wusste du würdest später über deine schmerzende Wange klangen, aber ich wusste würden dieses Gefühl nicht vermissen... Meine Wut verrauchte und machte Liebe Platz, Arm in Arm weinten wir vor Freude, Du nanntest mich liebevoll deinen Schatz, Schnee sollten unsere Erinnerungen säumen... Danke für diese Zeit, ich weiß wir werden uns noch oft umarmen, ich weiß dass es nicht bei diesem einen Kuss bleibt, denn ich werde sicher noch oft Weihnachten im Schnee in deinen Amen liegen... Seufzend schloss Temari ihr Buch und lehnte sich zurück. Auf ihrem Schoß saß ihre Tochter Kibou und sie hörte Kiba draußen mit Akamaru trainieren. Es hatte draußen geschneit und das zauberte der Blonden ein Lächeln auf die Lippen. „Mama? Wieso magst du Schnee so sehr?“ Die kindliche Stimme ihrer Tochter holte sie zurück in die Realität. Lächelnd küsste sie sie auf die Stirn. „Weil er Menschen schöne Momente schenkt.“ Vorfreudig hüpfte Kibou von ihrem Schoß. „Kommst du mit in den Schnee?“ Temari lächelte und stand nickend auf. „Ja sicher.“ Als sie draußen stand, umarmte Kiba sie und beide purzelten in den Schnee. „Wie for 8 Jahren...“, flüsterte er und küsste sie liebevoll. „Ja...“,lächelte sie und sah wie Kibou mit 3 Krücken kam. „Guck Mal Mami was Akamaru vor unserem Haus ausgegraben hat!“ Temari sah funkelnd zu Akamaru welcher schnell das Weite suchte. „BLEIB STEHEN!“ Kiba nahm seine Tochter auf den Arm und lachte. „Warum ist Mami sauer?“ Kiba grinste. „Ne lange Geschichte.“ Und zusammen folgten sie der aufgebrachten Blonden um Akamaru zu retten. ******************************************************************************** Ich fand dass das als Schluss gut ist^^ Zumindest ist die Frage des Krückendiebs geklärt! *gg* Danke für die Kommis euch allen!!! *keksgeb* Man sieht sich^^ Bye deine FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)