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Eine verworrene Liebe

von

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Kapitel 3

3.Kapitel
 

~*~ Rückblende ~*~
 

Es war an einem Sonntag im April kurz vor den Prüfungen im 3. Schuljahr, als Harry, Ron, Hermine und Sina im Gemeinschaftsraum der Gryffindors saßen. Sie waren gerade dabei ihre Hausaufgaben für Zaubertränke und Verwandlung zu machen, als Sina fragte: „Will jemand mit in Bibliothek kommen, ich brauche noch ein paar Bücher?“ „Nein, ich habe alles.“, sagten die drei wie aus einem Munde. Harry, Ron und Hermine sahen sich verdutzt an und fingen dann laut an zu lachen. Sina stimmte mit ein und als sie sich wieder beruhigt hatten, machte sich sie sich allein auf den Weg in die Bibliothek. Kurze Zeit später verließe sie diese mit einem Berg von Büchern im Arm. Da sie aufgrund der Bücher nichts sehen konnte, lief sie gegen Professor Snape und die Bücher fielen ihr herunter. „Können sie nicht aufpassen, Miss Lupin?“, herrschte Snape sie an. „Es tut mir sehr Leid, Professor.“, entschuldigte sich Sina. Sie wollte sich gerade bücken um die Bücher wieder auf zu heben, als sie Snapes Hand an ihrer spürte und diese schnell zurückzog. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, hob Snape die Bücher auf und drückte sie Sina wütend in die Hand. Dann ging er leise vor sich hin fluchend in Richtung Kerker. Als Sina wieder im Gemeinschaftsraum war, kam Harry aufgeregt mit einem Stück Pergament auf sie zu. „Hier lies das.“, waren seine Worte. Sina nahm das Stück, welches mit ein paar riesigen Flecken bedeckt war, in die Hand und las es sich durch:
 

Ich bin gerade von Schnäbelchens Anhörung zurück. Wenn ihr heute Abend mit dem Tarnumhang zu mir kommt, kann ich euch alles erzählen.
 

Bis später Hagrid
 

So gingen die Vier langsam, denn anders war es ja nicht möglich, mit dem Tarnumhang zu Hagrid. Sie klopften und er ließ sie herein. Hagrid bot ihnen Tee und Kekse, „Hagrids Kieselstein“ wie sie diese nannten, an und er erzählte, dass Seidenschnabel hingerichtet werden sollte. Während er ihnen dies sagte, liefen große Kullertränen seine Wange herunter. Sina ging zu ihm und tätschelte ihm gen Arm. Etwas später machten sich die Vier wieder auf den Weg zum Schloss. In einem Gang im 4. Stock, wo ein Porträt mit einer Giraffe hing, trat Sina auf den Saum des Umhanges und er rutschte ihr von den Schultern. Ron, der vor ihr lief, merkte es erst nach einer ganzen Weile, aber da war schon zu spät. Snape stand plötzlich hinter Sina und fragte mit grimmiger Stimme: „Was machen sie noch zu so später Stunde auf den Korridoren, Miss Lupin? Ich glaube ihren Vater würde das sehr interessieren.“ „Das glaube ich nicht.“, gab Sina kleinlaut zur Antwort. „So Miss Lupin? Ich würde sagen sie kommen morgen zu mir, damit sie ihre Strafarbeit machen können. Ach ja, und noch was das gib noch 20 Punkte Abzug für Gryffindor.“, sagte Snape wütend und drehte sich um. Als er weg war, ließen die drei den Tarnumhang fallen, denn sie hatten alles mit angehört. „Warum hast du ihn provoziert?“, wollte Harry wissen. „Weil es meinen Vater nicht interessiert, ob ich nachts rumstreune. Ich habe Snape ja nicht provoziert, wenn meine Antwort so aufgefasst hat, kann ich auch nichts dafür.“, antworte Sina. „Dir hatte auch eine besser Antwort einfallen können.“, meinte Ron. „Ihr habt ja recht, es ist mir einfach raus gerutscht.“, sagte Sina. „Jetzt kannst du es auch nicht mehr ändern, lass uns zurück zum Gryffindorturm gehen.“, sagte Harry. So gingen sie weiter bis zum Gemeinschaftsraum.
 

Als am nächsten Tag der Unterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste vorbei war, sagte Professor Lupin zu seiner Tochter: „Sina, ich möchte noch mal kurz mit dir reden.“ „Was gibst den, Dad?“, fragte Sina. „Professor Snape war heute Morgen bei mir und hat mir erzählt, dass du ihm gestern gegen Mitternacht in den Korridoren begegnet bis.“ „Ja, und als er sagte er würde dir davon erzählen, sagte ich ihm, dass dich das nicht interessieren wird.“, sagte Sina. „Das war ziemlich dumm von dir, mich interessiert es nämlich schon ob meine Tochter in Hogwarts bleibt oder nicht.“, meinte Remus in einem scharfen Ton. „Ich werde mich heute Abend bei Professor Snape benehmen.“ „Und?“, hackte Remus nach. „Und mich bei ihm wegen gestern Nacht entschuldigen.“, sagte Sina bedrückt. „Ok, du kannst jetzt zum Mittagessen gehen.“, sagte Remus. „Lass es dir schmecken.“, fügte er noch hinzu. Sina nahm ihre Tasche und ging dann in die große Halle.
 

Nach dem Mittagessen gingen die Vier hinunter in die Kerker zur Doppelstunde Zaubertränke. Nach dem Unterricht gaben sie die Hausaufgabe, die sie am Tag zuvor gemacht hatten, ab und unser drei Freund verabschiedeten sich von Sina. Sie ging zu Professor Snapes Pult und dieser sagte ihr, sie solle schon mal in sein Büro gehen. Kurze Zeit später kam Snape, der ihr einen Lappen in die Hand drückte und auf seine Gläser deutete. Sina nickte und machte sich an die Arbeit. Nach einer Weile kam sie zu einem Glas mit ekligen Augen, sie wischte es ab, bemerkte allerdings nicht, dass es gleich fallen würde. Als sie beim nächsten Glas war, hörte sie es neben sich laut klirren. Sie schaute neben sich und konnte Snapes Stimme laut hören: „Miss Lupin, können sie nicht aufpassen, was sie machen?“ Sina zuckte zusammen und sagte dann: „Es tut mir Leid, ich habe es wirklich nicht gemerkt.“ Sie bückte sich und wollte den Inhalt des Glases einsammeln, als sie wie schon am Vortag Snapes Hand an ihre spürte. Wieder zog sie ihre Hand weg, wobei sie diesmal etwas zögerte. Langsam blickte sie auf und sah Snape direkt in die schönen, schwarzen Augen. Dieser stand auf und ging zu seinem Schreibtisch. „Lass sie das liegen, ich räum es später weg. Sie können jetzt gehen.“, sagte Snape gelassen. „Es tut mir Leid.“, beteuerte Sina noch einmal. Sie wollte gerade das Büro verlassen, als sie Snapes Stimme hinter sich vernahm: Miss Lupin, ihre Hausaufgabe ist wirklich gut. Hat ihnen irgendjemand geholfen?“ „Nein Professor, es seiden sie bezeichnen die Bücher aus der Bibliothek als irgendjemand.“, gab Sina kaum hörbar zur Antwort. „Ah, gestern unser kleiner Unfall und sie können ruhig etwas lauter sprechen, Miss Lupin, weil ich sowieso jedes Wort von dem verstehe, was sie sagen.“, sagte Snape. „Ich habe mich doch bei ihnen entschuldigt, oder?“, fragte Sina ängstlich. „Ja, das haben sie.“, sagte Snape mit ungewöhnlich liebevoller Stimme. „Gute Nacht, Professor.“, verabschiedete sich Sina. „Gute Nacht.“, gab Snape kurz zurück.
 

Als Sina in den Gemeinschaftsraum kam, stürzten sich ihre drei Freunde auf sie. „Und was musstest du bei Snape machen?“, wollte Hermine neugierig wissen. „Ich habe nur ein paar Gläser abgestaubt“, antwortete Sina. „Die mit dem ekligen Zeug drin?“, fragte Ron. „Ja, oder hast du sonst noch irgendwelche Gläser in Snapes Büro gesehen?“, meinte Sina. „Nein.“, bekam sie als kurze Antwort. Bevor die anderen noch irgendwelche Fragen stellen konnten, sagte Sina: „Ich bin müde, bis morgen.“ Sie wollte nicht über ihr kleines Missgeschick und schon gar nicht über die Unterhaltung mit Snape reden. Also ging sie in ihren Schlafsaal. Sie legte sich aufs Bett und schlief sofort ein.



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