White Tama von kyoko-hiwatari (Brooklyn x Ren (ziemlich ungewöhnlich... ich weiß ^^)) ================================================================================ Kapitel 10: House of Noda ------------------------- HI, wie immer vielen dank fürs Lesen und für eure vielen Kommis ^^ Mh, verzeiht mir dieses Kapitel und verzeiht vor allem den Charas >__< aber es musste sein… Und ähm, es tut mir leid, dass es so ‚gequetscht’ is, aber das is Absicht >.< Ahm, für die, die es noch nich wissen ^^ ich bin grad für ein halbes Jahr in England, also entschuldigt bitte, wenn ein Kapitel mal länger auf sich warten lässt… *hihi* Es is seltsam so etwas über England zu schreiben, wenn man selber hier is alles so hübsch findet ^-^ Gewidmet wird es meiner Kyo-chi (Kyoko_Shinoda), weil ich ihr immer versprochen hab, dass das ‚Baku-Kapitel’ ihr gehört ^__^ Viel Spaß ^^ Kapitel 10: House of Noda (noch ein ‚house of…’ titel ^^) ----------------------------------------------------------- *** Es waren bereits einige Tage nach Bakuras Ankunft in White Tama vergangen. Vorübergehend, so war es ausgemacht worden, durfte Bakura bei Brooklyn leben. Es hatte sich nämlich als weitaus schwerer als gedacht, herausgestellt hier eine schöne und vor allem günstige Wohnung zu finden, da White Tama eben das Reichenviertel der Stadt war. Der 18-Jährige hatte es sich in den Kopf gesetzt eine der Wohnungen in den mehreren Mehrfamilienhäusern am Rande von White Tama zu mieten, doch dort waren gerade keine frei. Brooklyns Mutter hatte ausnahmsweise nichts dagegen einen Freund ihres Sohnes bei sich zu beherbergen. Ob es daran lag, dass sie so gut wie immer außer Haus war und Bakura so höchste selten zu Gesicht bekam oder daran, dass ihr gesagt wurde, er sei aus England, ließ sich nicht genau sagen, war Brooklyn aber auch egal. Seinen Worten und seiner Laune nach war Bakura sowieso höchst unwillkommen. Aber ihn auf der Straße oder im Hotel wohnen zu lassen, wollte er irgendwie auch nicht. *** Es war ein Samstag und es regnete in Strömen. Draußen war alles kalt und ungemütlich. Bakura und Brooklyn saßen in einem der York’schen Wohnzimmer und verbrachten den Tag entspannt im Warmen. Der Orange-Haarige saß auf dem hellen Sofa und blätterte in irgendeiner Naturzeitschrift, während der Ältere durchs Zimmer schritt und alles aufmerksam betrachtete und sich dann irgendwann zu Brooklyn setzte. Er beobachtete ihn eine Zeit lang und blickte ab und zu mit in die Zeitschrift, bis der 16-Jährige genervt fragte: „Was?“ und ihn böse anschaute. Bakura grinste: „Och nichts, les nur weiter.“ Paar Minuten ging das gut, bis Brooklyn ihm wieder genervte Blicke aus den Augenwinkeln zuwarf und Bakura dann gespielt seufzte: „Na gut…“, meinte der Weis-Haarige als täte er Brooklyn einen Riesengefallen. „Was?“, fragte ihn dieser daraufhin misstrauisch. „Du darfst mich küssen.“ „Was soll das? Ich will dich nicht küssen. Das weißt du genau.“ Oh wie Brooklyn den Älteren hasste. Der Weiße grinste nur: „Ach komm schon Brook, früher wolltest du es doch auch.“ Daran, dass Bakuras schmeichelnde Stimme sehr der von Brooklyn ähnelte, wenn dieser versuchte Ren zu etwas zu überreden, merkte man, dass der Jüngere viel von Bakura gelernt hatte. „Früher war ich auch noch klein.“ Brooklyn wollte jetzt ganz sicher nichts mehr von dem Weiß-Haarigen. „Ja… ja, das warst du…“ Dieses Mal war Bakuras Seufzen echt. „Und du warst krank.“, hängte er noch hin. Brooklyn funkelte ihn böse an: „Das ist nicht wahr!“ „Wohl ist es wahr.“ Der Weiß-Haarige betrachtete Brooklyn noch einmal: „Ich bin mir sicher, du trägst auch im Sommer lange Ärmel, habe ich Recht?“ Der Orange-Haarige knurrte. „Und wieso trägst du nur noch weiße Sachen? Früher hattest du nicht ein einziges weißes Kleidungsstück.“ Bakuras Stimme klang vorwurfsvoll. „Weiße Sachen sind hell und schön. Nicht dunkel und schwarz, hell…“ Das letzte murmelte Brooklyn schon fast. Bakura war leicht sauer ob der Worte. Sie brachten ihn auf. Er kannte ihn. Er würde nicht plötzlich einfach so eine neue Lieblingsfarbe haben. Bei ihm hatte alles einen Grund. Er drückte Brooklyn in die Lehne und sah ihn durchdringend an. Des Türkis-Äugigen Blick war leicht ängstlich, als er in Bakuras böses Gesicht blickte. Konnte dem doch egal sein, wenn er weißes trug. Er mochte weißes. Es hatte gar nichts damit zu tun, dass er schwarzes verdrängen wollte. Nein gar nicht. Wirklich nicht. Er mochte weißes. Der Weiß-Haarige hatte seine Augen zu Schlitzen verengt: „Du bist noch kränker Brooklyn.“ „Nein! Nein, das bin ich nicht!“ Brooklyns Stimme klang überzeugt. Bakura drückte nur des Jüngeren Unterarme und grinste spöttisch als dieser sein Gesicht schmerzhaft verzog. „Es ist also nicht wahr? Erzähl das den Leuten hier, aber nicht mir.“ Nach diesen Worten beugte sich der Ältere über den Oberschüler und küsste ihn hart auf die Lippen. Brooklyn wehrte sich halbherzig, drückte Bakura leicht von sich und flüsterte rau: „Lass das.“ Bakuras spöttisches Grinsen blieb. „So nicht.“ Wieder küsste er Brooklyn, diesmal fordernder und da des Kleineren Abwehr wirklich nicht überzeugend war, schaffte sich seine Zunge auch gleich Einlass und räuberte in Brooklyns Mundhöhle. Derweil lehnte er halb über dem Orange-Haarigen und drückte ihn immer fester in die Kissen. Wenn Bakura zwischen den Küssen, die er Brooklyn stahl, Pausen machte, kam immer wieder ein geflüstertes „Hör auf.“ von ihm. „Ich höre nicht auf Brook.“, meinte Bakura dazu nur kalt. Er wollte Brooklyn zwingen. Zwingen aufzuhören, wie er gerade lebte. Zwingen aufzuhören, sich etwas vorzumachen. Zwingen aufzuhören, was er sich selber antat. Und das einzige Mittel, das der Weiß-Haarige kannte, war den Jüngeren zu brechen. Soweit zu brechen, dass er sich selber eingestand gebrochen zu sein. Er drückte sein Knie in Brooklyns Schritt und entlockte ihm so ein Stöhnen. Jetzt wehrte sich der Kleinere auch nicht mehr, sondern haschte selber nach den Lippen des Älteren. Bakura grinste wenig, fuhr mit einer Hand unter Brooklyns Oberteil und liebkoste dessen Haut. Brooklyn, völlig im Bann des Weiß-Haarigen, zupfte an dessen Shirt herum um ihn dazu zu bringen es auszuziehen. Immer wieder wurden heiße Küsse ausgetauscht. Ihre Lippen waren schon gerötet. Längst war Bakuras Knie durch seine Hand ersetzt worden und diese hatte auch schon ihren Weg unter Brooklyns Hosenbund gefunden und machte sich jetzt an des Jüngeren Glied zu schaffen. Der Orange-Haarige stöhnte immer wieder auf und hatte es nebenbei geschafft Bakura von seinem Shirt zu befreien und war nun fasziniert von dessen schöner, heller Haut und dem muskulösen Oberkörper. Er fuhr mit den Fingerspitzen sanft darüber, während ihn immer wieder ein Keuchen überkam. Als Bakura mit seiner anderen Hand begann Brooklyns Hose etwas weiter herunter zu schieben, damit er danach seine Hand durch seine Lippen ersetzen konnte, riss Brooklyn plötzlich die Augen auf. „Hör auf!“ Er packte beide Hände des Weiß-Haarigen und sah ihn flehend an: „Hör auf.“, wiederholte er. Seine Stimme zitterte leicht. Der Älter schaute ihn lange an und blickte ihm durchdringend in die türkisfarbenen Augen, die einen wirklich bittenden Ausdruck hatten. Er seufzte „Okay“, zog seine Hände zu sich und strich Brooklyn eine Strähne aus dem Gesicht: „Ist es wegen Ren?“ In den Tagen, in denen Bakura schon hier gewesen war, hätte er das unmöglich übersehen können. Der Orange-Haarige hielt des Älteren Blick stand und nickte: „Ja.“ „Liebst du ihn?“ Brooklyn erschrak durch die Frage leicht: „Nein.“ Er ertrug Bakuras Blick nicht mehr und senkte seinen Kopf: „Das kann ich doch gar nicht…“, murmelte er mit leiser Stimme, die um Verständnis bat. Der Weiß-Haarige hatte sich inzwischen wieder neben den Anderen gesetzt, eine Hand hielt er nahe Brooklyns Gesicht: „Ja, ich weiß…“ Er machte eine kleine Pause und fragte dann vorsichtig: „Was ist, wenn er dich liebt?“ Der 16-Jährige bekam wieder einen erschrockenen Ausdruck ins Gesicht: „Das tut er nicht.“, schüttelte er mit dem Kopf. „Und was, wenn doch?“, harkte Bakura nach. „Nein! Ren liebt mich nicht.“ Brooklyns Stimme war etwas lauter und klang ängstlich. Bakura überlegte einen Moment und beschloss noch weiter zu gehen: „So wie er sich von dir behandeln lässt, ist er zumindest in dich verliebt.“ „Nein, nein, nein!“ Der Orange-Haarige war leicht panisch. „Kann doch sein.“ „Nein!“ Jetzt klang er voller Angst. Brooklyn zitterte schon leicht. „Nein, er liebt mich nicht. Hör auf!“ Bakura hatte vorgehabt noch einmal zu widersprechen, gerade machte er seinen Mund auf, als es von Brooklyn, diesmal ruhiger, aber richtig verzweifelt kam: „Hör bitte auf.“ Der Weiß-Haarige seufzte resigniert: „Lassen wir’s.“ Er strich ihm noch einmal über die Haare, schnappte sich sein Shirt und verließ dann das Zimmer. Er hielt es für besser Brooklyn jetzt alleine zu lassen. Schließlich hatte er ihn ziemlich aufgewühlt und Brooklyn brauchte wohl seine Zeit sich zu beruhigen. *** Brooklyn saß noch eine Weile auf dem Sofa, starrte vor sich hin, warf ab und zu einen Blick auf seine Ärmel, strich darüber und stand dann auf und ging in sein Zimmer. *** Dort schloss er hinter sich die Türe ab. Er legte sich auf sein Bett und starrte seine Decke an. So lag er eine Weile, bis er seinen Blick schweifen ließ. Sein schwerer Atem hatte sich etwas beruhigt, bis er sich plötzlich von den ganzen weißen Sachen in seinem Zimmer erdrückt fühlte. War das überhaupt das Richtige? Hatte er richtig gewählt? » Ja. Das auf jeden Fall. « Er nickte in Gedanken. Aber ging es denn so einfach? » Nur wegen Bakura… Warum musste er kommen? Es war doch alles in Ordnung… « Er schaute sich um und schielte dann auf die unterste Schublade seines Nachtisches. » Es wird auch alles wieder in Ordnung. « Mit diesem Gedanken öffnete er die Schublade. Eine halbe Stunde später war er wieder ganz beruhigt und auf seinem Gesicht lag sein typisches Strahlen. An diesem Abend versäumte er es zwar Ren zu besuchen und verließ sein Zimmer auch nicht mehr, aber er konnte ja den Regen als Vorwand nehmen. Obwohl Ren sowieso nicht danach fragen würde. Nur Bakura fiel es auf. *** Heute Nacht träumte Brooklyn zum ersten Mal seit langem wieder von seiner Kindheit. Dabei waren es nicht einmal Träume, sondern Erinnerungen, die ihn heimsuchten… Er war gerade einmal 4 Jahre alt gewesen, als seine Eltern beschlossen, dass er nach England in die Obhut einer alten Bekannten oder was es auch war, kommen sollte. Bis dahin hatte er kaum Liebe erfahren und jetzt, da ihm ganz einfach gesagt wurde, man hätte keine Zeit für ihn, er würde in ein fremdes Land kommen, da weinte er zum ersten Mal seit langem wieder bitterlich. Schon früh hatte er gelernt, dass seine Tränen rein gar nichts bewirkten und er hing auch nicht an seinen Eltern, aber es brachte ihn einfach zum weinen. Und die Worte, man würde ihn doch bald besuchen kommen, glaubte er sowieso nicht. Er fing an sich zu fragen, warum seine Eltern sich denn nicht um ihn kümmerten. War er denn so unausstehlich? War er so schlimm? Und jetzt wollten sie ihn nicht einmal mehr in ihrer Nähe haben. Er musste wirklich schrecklich sein. Er kam zu dem Schluss, dass es wohl echt an ihm liegen musste. An was denn sonst? Er war so ein kleiner Junge, der eigentlich noch gar nichts begriff und schon fühlte er sich so unwohl in seiner Haut. *** In England angekommen war es auch nicht gerade besser. Das Haus, in dem er von nun an leben sollte, war zwar groß, aber so dunkel, dass er sich davon richtig erdrückt fühlte. Die Tatsache, dass seine künftige Erziehungsberechtigte kaum da war, brachte auch keine Besserung. Die Jahre über verkroch er sich immer mehr in seinem Zimmer, im Dunklen und verließ selten seinen Raum, noch seltener allerdings das Haus. *** An einem der wenigen Tage, an denen er ziellos durch die ihm immer noch fremde Stadt streunte, machte er eine Bekanntschaft, die sein Leben wenigstens etwas verändern sollte. Es waren schon Jahre nach seiner Ankunft vergangen und der Himmel war mit grauen Wolken verhangen und schwarz an jenem Tag, als er auf Bakura traf. Im Nachhinein schien es fast schon unwahrscheinlich, dass er Bakura nicht eher getroffen hatte, wohnte dieser doch nur wenige Häuser entfernt und streunte eigentlich die meiste Zeit durch die Straßen. Es lag wohl daran, dass sich in der ersten Zeit ‚seine’ Tante wenigstens etwas mehr um ihn gekümmert hatte. Bei dem Weiß-Haarigen blühte Brooklyn eine Zeit lang richtig auf, endlich konnte er mal wieder mit jemand sprechen. Und Bakura gab ihm zudem das Gefühl gebraucht und geliebt zu werden. Vor allem auch beschützt. *** Der Orange-Haarige war damals noch ziemlich klein für sein Alter, man konnte ihn fast als schmächtig bezeichnen. Es hatte heftig angefangen zu regnen und da er nicht einmal wusste, wo er gerade war; er hatte in dieser Stadt noch nie eine Orientierung gehabt, schaute er doch nur selten auf, sondern meist nur auf den Boden, den Himmel oder wenn er irgendwelche Tiere, wie Vögel oder Schmetterlinge, sah auf diese; aus diesem Grund hatte er sich einfach in den nächsten Hauseingang verkrochen und wartete nun an die Wand des hässlichen Gebäudes gedrückt, darauf, dass der Regen nachließ. Und zwar solange bis die Tür neben ihm aufging und ein etwas älterer, aber schon viel kräftiger weißhaariger Junge herauskam. Sein Blick fiel automatisch auf Brooklyn, der etwas erschrocken sich noch mehr an die Wand gepresst hatte. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, aber es wirkte freundlich: „Hey, was machst du denn hier?“ Brooklyn schaute mit großen Augen zu ihm auf. Lange hatte ihn keiner mehr angesprochen. „Wie heißt du überhaupt?“ Als der Orange-Haarige ihm zögerlich antwortete, er warte nur auf den Regen, bat Bakura ihn doch einfach herein zu kommen und weil er Brooklyn seine Hand anbot, hatte dieser ihm schon alles Vertrauen, das er noch hatte, geschenkt und ging gerne mit ihm ihn Bakuras Wohnung. *** Die Eltern des Weiß-Haarigen waren schon lange geschieden, konnten es sich aber nicht leisten getrennt zu wohnen und somit lebte Bakura in einer Welt von sich streitenden, sich anschreienden und ihn ignorierenden Eltern, die immer wieder einmal tagelang verschwunden waren. Aber Bakura war nichts anderes gewöhnt, er liebte sein Leben so wie es war und war zufrieden, wenn seine Eltern nicht da waren und er genug Geld hatte alles Wichtige zu kaufen. Brooklyn verbrachte immer mehr Zeit mit Bakura, irgendwann konnte man sie schon als beste Freunde bezeichnen, nur dass der Orange-Haarige nicht alles wusste, was Bakura so trieb. Brooklyn lernte unglaublich viel von Bakura in jeder Hinsicht. Seine Art glich ihm immer mehr. Er fand sein eigenes Grinsen für sich, seine eigene Art mit den Dingen fertig zu werden und über ihnen zu stehen. Seine eigene Art Hass zu vergessen. Seine Angst vor dem Schwarzen und seine Gefühle davon eingeengt zu sein, verflogen. Er fühlte sich wohl, wie er lebte. So ohne Sorgen, durch die Straßen zu streifen, mit anderen genauso sorglosen Jungs abzuhängen. Sich um nichts Gedanken zu machen und alle Probleme mit einem Grinsen zu verwerfen. Bakura war in der Tat viel reifer als er. Er wusste, was er tat. Er hatte sein Leben richtig im Griff. *** Auch in Liebesdingen gab der Ältere dem Kleineren Unterricht. Er hatte schnell bemerkt, dass Brooklyn willig war von ihm zu lernen und er fast alles mit ihm machen konnte. Und auch wenn er dabei mehr auf seine Kosten kam, er passte auf Brooklyn auf und beschütze ihn, ohne dass es dem Jüngeren selbst bewusst war, indem er ihn immer als ‚Seins’ vorstellte. Brooklyn war das alles Recht. Auch dann noch, als er selbst stark und erfahren genug gewesen wäre, sie alle mit seiner allgemeinen Beliebtheit unter sich stellen zu können. Einfach das Gefühl mit jemanden zusammen zu sein, der ihn mochte und ihm das auch zeigte, genügte ihm. Wo er sich doch selbst immer noch nicht mochte. *** Das ging gut bis zu dem Tag, als Brooklyn Zeuge von etwas wurde, das alles in ihm zerbrechen ließ. Er hatte wirklich geglaubt, er sei der Einzige für Bakura, er hatte sich doch jedes Mal so geliebt gefühlt, so gebraucht. Er war sich zwar immer sicher gewesen den Weiß-Haarigen nicht zu lieben, er konnte es doch nicht, aber ihn mit jemand Anderem als ihm im Bett zu sehen, das verkraftete er nicht… Er fühlte sich wie zu Anfang. All die Gefühle, die schon immer in ihm waren, die er erfolgreich vergessen hatte, die aber, so glaubte er, nie verfliegen würden, all dieses unwohlen Gefühle kehrten in sein Bewusstsein zurück und machten sich breit. Er konnte Bakura nichts vorwerfen, er hatte ihm nie gesagt, er sei der Einzige. Er allein und nur er war derjenige, der das geglaubt hatte. Er war ja so dumm gewesen. Es konnte doch nicht sein. Sein Herz zersprang, er fühlte sich so schrecklich. Alles, wirklich alles, an das er nun glaubte, schien Fassade. Dennoch verlor er kein einziges Wort darüber. Kein einziges. Alles schloss er in sich ein. Denn es lag ja nicht an Bakura, es lag doch alles nur an ihm. Es hatte doch alles schon immer an ihm gelegen. Eine Woche lang verkroch er sich, bis er sich wieder blicken ließ mit einem solch breiten Grinsen, das ihm nichts anmerken ließ. Was sich nur änderte, war, dass er sich nie mehr von Bakura, von dem er doch so gefesselt gewesen war, anfassen ließ und ab sofort immer lange Ärmel trug. Bakura merkte wohl, was er Brooklyn angetan hatte. Aber jedes Gespräch, das er mit ihm anfangen wollte, wurde geblockt. Er konnte Brooklyn nicht erreichen und es auch nicht verhindern, was dieser mit sich tat. Er gab sein Bestes, aber er scheiterte. Vielleicht gab er auch zu schnell auf, aber er dachte wirklich, dass es auch etwas Gutes hatte und Brooklyn inzwischen stark genug war, kannte er doch dessen Gefühle sich selbst gegenüber. Aber hier verschätze er sich selbst. Brooklyn war noch lange nicht soweit. *** Bakura war wohl der, der am frohsten darüber war, al Brooklyn ein Jahr später verkündete, er würde heimkehren. Er wünschte sich und ihm so sehr, dass sich für den Jüngeren soviel ändern würde, dass er wieder ‚normal’ werden würde. Auch Brooklyn selbst nahm sich das vor. Er wollte so vieles anders machen als hier. Und alles, was er dazu brauchte, waren weiße Klamotten. So hatte er zumindest gedacht und so dachte er auch noch. Seine Unterarme beachtete er einfach nicht. *** ----------------------------------------------------------- und? *um kommis bettel* ähm.. >.< ren kommt dann bald wieder vor ^^““ cu kyo-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)