1000 Words von Shizuka_chan (One-Shots zu den verschiedenen Naruto-Pairings ***NEWS*** Schaut in meinen Weblog oder die Kapitelübersicht!) ================================================================================ Kapitel 18: (No) happy ending - DanxTsunade ------------------------------------------- Hi! Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Diesmal zu dem Pairing DanxTsunade. Irgendwie hab ich dazu noch keine einzige FF gefunden, dabei ist das so ein süßes Pair.^^ Nya, ich hoffe, es ist so kurz vor Weihnachten nicht allzu traurig und gefällt euch ein bisschen. Ich wünsche euch noch viel Spaß mit dem Kapitel und ein frohes Fest! DanxTsunade - (No) happy ending Ich sitze hier und denke nach. Lasse mein Leben Revue passieren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dabei tauchst Du in meinen Gedanken auf. Ich erinnere mich daran, wie ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Der erste Blick, die erste, flüchtige Berührung, der erste Kuss. Und doch wusste ich irgendwie von Anfang an, dass unsere Beziehung zum Scheitern verurteilt war. Ich wusste, es würde nicht gut ausgehen. Alles schien so perfekt. Alles war so perfekt. Ich war glücklich. Du warst glücklich. Wir lebten. Lebten in einer Illusion, dass alles so bleiben würde, wie es war. Haben das Schicksal nicht mit einkalkuliert. Wir dachten, nichts würde sich ändern. Und doch hat sich das Schicksal geändert. Ohne uns vorher zu fragen. Ohne uns darauf vorzubereiten. Ganz plötzlich. Von jetzt auf gleich. Alles ging so schnell. Das Kunai, das dein Herz durchbohrte. Deine vor Erstaunen weit aufgerissenen Augen. Du kipptest hinten über. Fielst zu Boden. Ich sah alles wie in Trance. Mein Gehirn hatte völlig ausgesetzt. Vollkommen motorisch bewegte ich mich auf dich zu. Fiel neben dir auf die Knie. Versuchte dich mit meinem Chakra zu heilen. Vergebens. Im Grunde genommen wusste ich, dass ich nichts mehr ändern konnte. Und doch wollte ich es mir nicht eingestehen, dass ich versagt hatte. Dass ich dich verloren hatte. Ich weiß nicht, wie lange ich dort saß. Der Regen hörte nicht auf. Fast als würde der Himmel mit mir weinen. Als würde auch er deinen Verlust betrauern. Das kalte Wasser fällt auf mein Gesicht. Tropft zu Boden. Durchtränkt meine Kleidung und durchweicht die Erde. Es ist mir egal. Irgendwann merke ich, wie mich jemand am Arm nach oben zieht. Weg von dir. Ich will nicht. Ich wehre mich mit allen Kräften, schlage um mich. Doch ich bin so müde. So unendlich müde. Ich sinke in einen sanften Schlaf. Werde umhüllt von der Dunkelheit. Und ich falle. Falle immer weiter ins tiefschwarze Nichts. Als ich aufwache sehe ich nur weiß. Ich kneife die Augen zusammen, um den Lichteinfluss zu reduzieren. Wo bin ich? Ist das hier der Himmel? Plötzlich geht links von mir eine Tür auf und ein etwas älterer Mann kommt auf mich zu. „Hallo Tsunade! Endlich bist du aufgewacht. Wie schön. Wie geht es dir denn?“ Ich schaue die Person vor mir fragend an. Ich habe keine Ahnung, wovon er redet. Anscheinend sieht man mir das auch an. „Oh, du erinnerst dich nicht? Wir hatten Krieg. Du hast zusammen mit Dan und ein paar anderen Ninjas die Ostgrenze verteidigt.“ Dan. Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Die Erinnerung strömt auf mich ein und erwischt mich mit solcher Wucht, dass ich augenblicklich in die Kissen zurücksacke. „Er ist tot, oder?“, frage ich leise, obwohl ich eigentlich keine Bestätigung dafür brauche, ich weiß es auch so. Sarutobi nickt. „Es tut mir leid.“ Er nimmt meine Hand in seine und drückt sie leicht. Mühsam versuche ich die Tränen zurückzuhalten und nicke tapfer. „Er war ein guter Ninja.“ „Das war er.“, bekräftigt der Hokage. „Du solltest dich noch ein bisschen ausruhen. Der Kampf hat dich ziemlich geschwächt. Versuch etwas zu schlafen.“ Er nickt mir noch einmal aufmunternd zu und verlässt dann das Zimmer. Der Raum ist jetzt, bis auf mich, vollkommen leer. Genauso wie mein Inneres. Ich fühle mich einfach nur leer. Weiß nicht, was ich tun soll. Warum ich weitermachen soll. Was für einen Sinn hat mein Leben noch, wenn ich allen Menschen, die ich liebe doch nur den Tod bringe? Mit diesen Gedanken falle ich in einen unruhigen Schlaf. Ich träume von Dan und der gemeinsamen Zeit, die wir genießen durften. Wie glücklich ich damals war. Und ich erinnere mich daran, wie ich ihn nach seinem größten Traum gefragt habe. Er hat mir ohne Zögern geantwortet, dass er Hokage werden wolle. Das Funkeln in seinen Augen, als er das sagte hat sich fest in meine Netzhaut gebrannt. Er wollte Hokage werden, um die Menschen zu beschützen, die ihm wichtig seien. Aber er sagte damals noch etwas zu mir. Er sagte, der größte Traum seines Vaters sei es ebenfalls gewesen, Hokage gewesen, aus denselben Gründen. Und als er gestorben sei, hätte er sich geschworen, den Wunsch seines Vaters zu erfüllen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und damals habe ich mir geschworen, deinen Wunsch Hokage zu werden zu erfüllen. Und nun sitze ich hier, im Büro des Hokage und denke daran, dass du bestimmt glücklich wärst, wenn du wüsstest, dass ich es geschafft habe, deinen Traum zu verwirklichen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)