Epilogue:Endings
Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende...
Danke für alle, die diese FF bis hierher mitverfolgt [und sich hoffentlich Gedanken dazu gemacht :D] haben. Viele Worte will ich nicht mehr verlieren.
Macht euch eure eigene Meinung. Wir leben in einer Zeit, in der Realität durch Ansicht und Empfindung geprägt ist.
Danke@Leser.
Epilogue:Endings
Sasuke konzentrierte sich, ließ sich Zeit. Erst einmal musste er seinen zertreuten Geist sammeln. Piepen drang in sein Ohr, entferntes Vogelgezwitscher.
Das deutliche Abbild Itachis kam ihm ins Bewusstsein. Itachi... Er war in diesem Wald gewesen, war herumgeirrt, hatte am Ende aber Klarheit für sich bekommen.
Und nun war er an einem anderen Ort - das Stimmengewirr um ihn herum war noch nicht abgebbt.
Ganz ruhig.
Zunächst öffnete er schwach und langsam die Augen. Es galt festzustellen, wo er sich befand, und wer oder was da um ihn geschlungen war.
"Sasuke-kun...!", drang die verweint klingende Stimme Sakuras in sein Ohr. Das Vertraute tat ihm im ersten Moment gut, doch sofort besann er sich eines besseren. Er hatte ja seine Prioritäten fest gesetzt,
und körperliche oder menschliche Nähe passten da einfach nicht mehr rein.
Der 13-jährige schaute die Jugendliche an, noch etwas benommen. Er schob sie von sich weg, konnte sie nun nicht gebrauchen. Sakura verstand offensichtlich und beließ es dabei, wischte sich die Tränen weg und schaute ihn einfach nur an, mit besorgter, aber auch glücklicher Miene.
Allem Anschein nach war er in einem Krankenhaus - Konoha's Krankenhaus. Neben Sakura stand eine blonde, hochgewachsene Frau, die ihm vollkommen unbekannt war. Aber abgesehen von ihr war es ohne Zweifel Konoha.
Wie war er hier gelandet?
Ah, er erinnerte sich... Es kam hoch, langsam, aber es kam. Er hatte gegen Uchiha Itachi gekämpft - und verloren. Und jetzt wusste er auch, woran es lag.
Also war das doch alles eine Art Traum gewesen? Froh darüber, in einer Wirklichkeit zu sein, die er kannte, war er ja schon...
Weiter hinten im Raum stand Naruto, lächelte ihn schwach und erleichtert an. Sasuke antwortete mit einem vernichtenden Blick. Dieser Junge da war das Dorn in seinem Auge, und er wollte es entfernen.
Noch fühlte sich sein Körper etwas zu benommen an, aber ein Plan entwickelte sich bereits in seinem Kopf. Oben, auf dem Dach des Krankenhauses, hatte man eine ganze Menge Platz.
Eine Menge Platz, um Krieg zu spielen.
Nur, dass die Zeiten des Spielens vorbei waren. Er machte ein für alle Mal Ernst.
Sasuke ließ sich in die Laken zurücksinken, suchte Ruhe, auch von dem überwältigenden, verwirrenden Trip, den er hinter sich gebracht hatte.
Nur seine Rache war noch da, ja...
Der erste Schritt, den er aus diesem Bett heraus tat, würde seinen neuen Weg einleiten. Der Jugendliche schloss die Augen wieder, beachtete die Umstehenden kein Stück.
Sobald er wieder auf den Beinen war, würde er losgehen. Hinaus auf das Dach des Krankenhauses. Auf seinem Weg zur Rache.
Es war nur eine Frage der Zeit.
[End.]