Dangerous Minds von abgemeldet (Auf dem Meer gibt es kein Entkommen) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 - Jaja, die Liebe... ------------------------------------------- Hi Leute! *gg* Freut mich, dass euch das Kapitel gefallen hat :D Ich weiß, ich bin ganz schön fies gewesen... *lach* Übrigens fahr ich ab Monatg für eine Woche nach Mattsee, Sportwoche, das heißt für eine Woche beinahe vollkommener Stillstand *gomen* Obwohl ich mir denke, dass ich mich selbst dort nicht davon los reißen kann :D Ob da was gscheites dabei heruas kommt ... XD Auf jeden Fall viel Spaß! _____________________________________ Kapitel 11 - Jaja, die Liebe… >Da-Das ist ja noch schlimmer als ich gedacht hatte!< Mit zitternden Händen hielt Kanae das Magazin umklammert. >Yashiro-san wird als möglciherweise schwul dargestellt… wohl eine der größten Kränkungen für einen Mann… und Tsuruga-san als Playboy… Kyoko wird auch noch erwähnt, das wird ja lustig für sie… < Langsam machte sie sich auf den Weg zu dem mit Kyoko ausgemachten Treffpunkt, einem netten kleinen Café ganz in der Nähe von LME. >Das ist mit Abstand das Peinlichste was mir je in meinem ganzen Leben passiert ist…< Lustlos rührte Kanae in ihrem Kaffee herum, während Kyoko den Artikel las. Die Grimassen, die sie dabei zog heiterten sie ein bisschen auf. >Mit diesem Mädchen wird einem wirklich nie langweilig…< Kyoko verzog noch ein letztes Mal das Gesicht, bevor sie Kanae die Zeitschrift zurückgab. „Der arme Yashiro-san…“ Eigentlich hatte sich Kanae schon genau überlegt gehabt, was sie zu Kyoko in punkto Yashiro sagen wollte. Sie hatte sich Phrasen wie ‚ich mag ihn ganz gerne’ oder ‚ich finde ihn nett’ zurecht gelegt, obwohl sie gewusst hatte, dass Kyoko die Tiefe der Gefühle nicht verstehen würde. Wie denn auch, wenn sie nicht einmal selbst gewusst hatte, was sie für den smarten Manager empfand. Doch jetzt wusste sie es, dank eines stechenden Schmerzes in der Brust, denn sie war fest davon überzeugt, dass er sie nun hassen würde. Wer könnte es ihm verdenken, wo sie doch seine Einladung abgelehnt hatte, um sich mit ihrem angeblichen Freund Tsoto-san zu treffen, dank ihr wurde er nicht nur als Nutznießer einer Scheinbeziehung bezichtigt, sondern wurde auch noch als womöglich schwul hingestellt. Deprimiert seufzte Kanae auf. „Mouko-san, so schlimm ist es doch nicht. Du bist solche Gerüchte doch schon gewohnt, nur wurde jetzt der Mann an deiner Seite ausgetauscht. Das macht doch keinen Unters-“ „Und ob das einen Unterschied macht!!!!!“ Kanae war lauter geworden, als sie gewollt hatte, traurig ließ sie den kopf wieder sinken, während Kyoko nur Bahnhof verstand. „Was ist denn bei Tsoto-san anders als bei Yashiro-san?“ fragte sie, naiv wie sie war. >Wie kann man nur dermaßen auf der Leitung stehen?“ „Na, für dich würde es doch auch einen Unterschied machen, ob nun Tsuruga-san oder ein anderer Kerl!“ Plötzlich fing Kyoko an zu lachen, verwirrt sah Kanae sie an. „Aber Mouko-san, ich vertraue dir! Selbst wenn du mit Ren-kun in der Zeitung stehen würdest, solange es nicht die Realität ist… aber was hat das Ganze nun mit Yashiro-san zu tun?“ Wie zu erwarten war, hatte Kyoko den Satz vollkommen falsch aufgefasst, wo doch Kanae gemeint hatte, dass es Kyoko an ihrer Stelle auch nicht egal wäre, ob es nun Ren oder ein anderer sei. „Sag mal, stehst du wirklich so daneben oder ist das Absicht?“ Nachdem sie von Kyoko nur einen verwirrten Blick als Antwort bekam, platzte der Schwarzhaarigen nun endgültig der Kragen. „Verdammt, ich li-… ich mag Yashiro-san!“ „…äh…“ >Ich mag Yashiro-san auch, aber Tsoto-san ist doch kein Unmensch. Ist denn das nicht egal, ob die anderen glauben, sie wäre jetzt mit ihm zusammen?< „Verstehst du denn immer noch nicht? Er wird mich jetzt hassen!“ „Warum sollte er dich hassen, Mouko-san? Du kannst doch nichts dafür.“ „Das weiß er ja nicht!“ Kyoko lächelte und meinte dann: „Dann sag es ihm doch, wenn es dich so beschäftigt.“ „Na, als ob das so einfach wäre, wie du dir das vorstellst!! Die ganze Geschichte klingt doch total unglaubwürdig! Außerdem weiß ich nicht einmal, ob ich ihn überhaupt in nächster Zeit einmal sehen werde!“ „Keine Sorge, Mouko-san, ich regle das!“ Unsicher sah Kanae ihre Freundin an. „W-was?“ „Sei einfach um 5 Uhr beim Hinterausgang von LME! Ich muss jetzt aber zurück zur Schule, also bis nachher!“ „Wa-Warte!“ Doch Kyoko war schon weg. >Zum Glück weiß ich, dass Ren-kun heute bis 5 Uhr „Rasen No Mori“ fertig dreht, und das in LME! Und höchstwahrscheinlich wird Yashiro-san bei ihm sein… < Ren machte sich Sorgen. Seit Yashiro in dieser kleinen Trafik war, war der Manager nicht nur total mies gelaunt, sondern hatte ihn auch schon mehrfach angeschnauzt, was total Yashiro untypisch war. So sauer hatte Ren ihn noch nie erlebt! „Yashiro, ist irgendetwas?“ „Nein, aber du solltest mir besser nicht zu nahe kommen, ich könnte über dich herfallen“, meinte er sarkastisch, worauf er von Ren ein „Eh?“ zur Antwort bekam. „Lies.“ Der Manager knallte ihm ein sehr in Mitleidenschaft gezogenes ‚Boost’ vor die Nase, daraufhin spähte Ren misstrauisch in das Magazin und fand sogleich den für Yashiros dermaßen schlechte Laune verantwortlichen Artikel. Geräuschvoll sog er Luft ein, der Artikel war wirklich böse. „Eh… keine Sorge, Yashiro, diesen Mist glaubt sowieso keiner.“ „Wenn es keiner glauben würde, würde sich die Zeitschrift nicht so gut verkaufen, wie sie es tut“, murrte Yashiro. >Ich weiß ja, dass Boost gerne mal die Wahrheit verschleiert, aber Fakt ist, dass sich Kotonami-san gestern mit ihm getroffen hat… Tsoto, der Name kommt mir bekannt vor…< „Ren, spielt dieser Tsoto nicht in ‚Blue Love’ mit?“ „Ja, er ist der neue Ryoji, wieso?“ „Ach, nur so.“ >vermutlich haben sie sich über Kyoko-chan kennen gelernt…< Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in seiner Brust breit. Er wollte sich das Bild nicht mehr ansehen, aber er konnte einfach nicht weg sehen. > Sie sind sicher zusammen…< So she said, what’s the problem, baby what’s the problem, I don’t know Well, maybe I’m in love, can’t stop think about you can’t stop think about love Um 5 Uhr nachmittags standen dann Kyoko und Kanae beim Hinterausgang, beide hatten das Glück, schon Feierabend machen zu können. Es ging eine kühle Brise, jedoch fühlte sich Kanaes Kopf so heiß an, als hätte sie Fieber. „Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist, Kyoko?“ „Sicher, vertrau mir Mouko-san!“ Wenig später öffnete sich auch schon die Türe und die beiden Männer kamen übelst gelaunt heraus. Dass sich Yashiro dämliche Bemerkungen Ende nie anhören hatte können, hatte seine Laune heute noch am wenigsten berührt, während Ren auch mit seiner Neuen Titulierung als Playboy zu kämpfen hatte. ‚Na, gleich mit zwei unterwegs gewesen, was? Hast dich wohl nicht entscheiden können?’ war davon die beliebteste gewesen, doch als Ren Kyoko sah, hellte sich seine Laune schlagartig auf. „Hallo Kyoko-chan, hallo Kotonami-san!“ „Ren-kun, was für ein Zufall!“ Jaja, Zufälle gibt’s. „Äh… könnten wir vielleicht kurz unter 4 Augen sprechen?“ fragte Kyoko ihn, und konnte nicht umhin, dabei auch ein bisschen rot zu werden. „Eh… natürlich.“ Yashiro fand das jetzt nicht so toll, er hatte nicht die geringste Lust mit Kanae alleine zu sein, nicht mehr. >Was will sie wohl besprechen? Ob sie… nein, das kann nicht sein… ein 4-Augen Gespräch… wenn sie mir sagen würde, dass sie mich liebt… pah, du mit deinen Hirngespinsten, sicher ist es etwas weit weniger erfreuliches…< Obwohl Ren es als Wunschdenken abtat, blieb die Hoffnung bestehen. Langsam entfernten sie sich von Kanae und Yashiro, doch sobald die beiden außer Sichtweite waren, packte Kyoko Ren am Arm, lief mit ihm zurück und zerrte ihn hinter einen Busch. >WA-WAS TUT SIE DENN DA??< Indem sie den Finger auf die Lippen legte, signalisierte sie ihm, still zu sein, dann schob sie ein paar Äste beiseite, um Kanae und Yashiro beobachten zu können. >Ach so… und ich dachte schon…< Nun ebenfalls neugierig geworden schob Ren auch ein paar Äste zur Seite. DODOM, DODM. Zwei Herzschläge beschleunigten sich enorm. Peinliches Schweigen erfüllte die Stille. Für Yashiro war es einfach nur eine Qual, sie war doch mit Tsoto zusammen, musste sie alleine durch ihre Anwesenheit wieder einen Dolch durch sein Herz bohren? Sie standen beide nur da, aneinander vorbeistarrend, und alles was sich Kanae vorgenommen hatte zu sagen, war wie weggeblasen. „Was soll denn das? Will sie nicht mal was sagen?“ grummelte Kyoko, sie konnte es sich einfach nicht verkneifen. Somit verstand Ren die Schweigepflicht als aufgehoben und fragte: „Du willst nicht wirklich ein 4-Augen Gespräch mit mir führen, richtig?“ Kyokos Wangen verfärbten sich rötlich und sie meinte: „Ich musste Kanae irgendwie die Chance geben, mit Yashiro-san alleine zu sprechen. Schließlich war das alles meine Schuld.“ Gerade wollte Ren nachfragen, was denn ihre Schuld sei, als Kanae endlich den Mund aufmachte. „Das mit dem Artikel tut mir leid.“ Den Blick immer noch abgewandt meinte Yashiro: „Das muss es nicht, du kannst nichts dafür. Daran sind nur diese so genannten Journalisten von ‚Boost’ Schuld.“ „Schon eine Frechheit, was für Stuss die manchmal schreiben. Dass es überhaupt möglich ist, in einem einzigen Artikel so viele Unwahrheiten unterzubringen…“ Skeptisch sah er zu ihr auf. Auf was wollte sie hinaus? „z.B. war das mit Tsoto-san auch nur eine Verkettung unglücklicher Umstände. Den habe ich an diesen Abend erst kennen gelernt, und das auch nur wegen Kyoko.“ >Wegen Kyoko?< Fragend sah Ren zu ihr hinunter, jedoch deutete sie ihm, still zu sein. Nun sah ihr Yashiro wieder ganz in die Augen. „Ihr seid gar nicht zusammen?“ Sie lächelte und meinte dann: „Das ist genauso unwahr wie die Behauptung, sie seien schwul.“ Nun lachte er, zum ersten Mal an diesem Tag. Es war, als ob sich das gänzliche widerwärtige Gefühl, dass er den ganzen Tag mit sich herum geschleppt hatte, nun in Luft aufgelöst hätte. „Ja, das ist ganz schön unangenehm. Da muss ich mir noch was einfallen lassen, wie ich mich da wieder raus bekomme…“ Plötzlich wurde Kanaes Blick merkwürdig, verwundert bemerkter er dies, >’sich etwas einfallen lassen’…< Sie ging einen Schritt näher auf ihn zu und bevor es Yashiro realisieren konnte, küsste sie ihn. Der Hauch einer Berührung, sanft und unsicher, alle seine Sinne intensivierend und die Zeit still stehen lassend. Doch viel zu schnell schwand das Gefühl wieder, nach ein paar Schrecksekunden entfernte sie sich auch wieder von ihm. „Äh… das… dürfte nun kein Problem mehr sein…“ Kanae spürte, wie ihr die Hitze in den Kopf stieg. Yashiro starrte sie noch immer geschockt an, mit jeder Sekunde in der keinerlei Reaktion von ihm kam, fühlte sie sich erbärmlicher. „Dann… noch einen schönen Tag, Yashiro-san…“ „Wa-Warte!“ Doch Kanae war schon weg, bevor Yashiro sie aufhalten konnte. Verwirrt ins Leere blickend blieb er stehen. >War das jetzt nur eine Entschädigung für den Artikel oder… mehr?< Mit weit offen stehendem Mund beobachteten Ren und Kyoko das Szenario. „Ist sie etwa in ihn verliebt?“ fragte der 20-jährige, jedoch wusste Kyoko keine Antwort darauf. >Oh Gott, ich weiß es nicht! Darauf war ich nicht vorbereitet. Sie hat ja auch nichts gesagt!< Inzwischen wurde Ren etwas neidisch. Während sein Manager einen Kuss einkassiert hatte, war er zwar von seiner Traumfrau hinter einen Busch gezerrt worden, war aber von so einem Liebesbeweis noch weit entfernt. So konnte das nicht weiter gehen… „Weißt du, Kyoko-chan…“ Grinsend beugte er sich über sie. „… diese Situation…“ Sich der überdurchschnittlichen Nähe ihres Sempais bewusst werdend wurde Kyoko feuerrot. „… könnte man leicht missverstehen.“ Sich mit einer Hand abstützend fing er an, mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen. Kyokos Herz schlug ungefähr 10x schneller als gesund für sie war, als er ihr noch näher kam… und plötzlich das Handy der jungen Schauspielerin läutete. Erschrocken darüber, und da die zweite Hand als Stütze fehlte, verlor Ren das Gleichgewicht und fiel auf Kyoko drauf. „Entschuldige, Kyoko-chan!!!“ Ihr wiederum war das gar nicht so zuwider - wäre Ren nicht so schwer, würde sie sogar ganz gerne länger in dieser Position verharren. „Hab’ ich’s mir doch gedacht, dass ich da hinten Geräusche gehört habe… - oha, störe ich euch bei irgendwas?“ Das Grinsen im Gesicht des Managers sprach Bände, während sich Ren widerwillig aufrichtete, stürzte Kyoko mit immer noch vor Hitze glühenden Wangen zu ihrer Tasche und kramte nach dem Handy. „Ja?“ „Hallo Kyoko-chan, hier ist Shingai. Könntest du dir heute noch das Drehbuch für die 2. Folge bei Takarada-san abholen?“ „Natürlich, soll Ren-kun auch gleich mitkommen?“ „Öh, ja… ich wollte ihn gleich nach dir anrufen. Ist er denn bei dir? ^^“ „Ja, wir werden nachher gleich rauf gehen.“ „…“ „Shingai-san?“ „Ehe, jaja, lasst euch ruhig Zeit…“ „Eh?“ „Okay, dann tschüss Kyoko-chan.“ „Eh ja, noch einen schönen Abend, Shingai-san.“ Damit legte sie auf und meinte dann Ren anlächelnd: „Wir sollen uns das Drehbuch für die 2. Folge beim Präsidenten abholen.“ Yashiro verabschiedete sich, zu tun hatte er sowieso nichts mehr… und die beiden Turteltäubchen wollte er nun wirklich nicht stören. Ohnehin war er etwas durch den Wind… Ruhe und Frieden, um die Gedanken zu ordnen, das wäre jetzt genau das Richtige. Die beiden Schauspieler gingen wieder in die Agentur, und im Lift fragte Ren schließlich, was ihm schon die ganze Zeit ein Loch in die Zunge brannte. „Kyoko-chan… was ist deine Schuld?“ Zuerst zierte sich Kyoko, doch da ihr bald klar wurde, dass Ren nicht eher ruhen würde, bevor sie ihn mit Informationen fütterte, begann sie zögerlich zu erzählen. „Naja, dass Kanae in BOOST abgedruckt wurde… denn eigentlich hatte ich einen Brief bekommen, ich solle um 19 Uhr bei LME sein, es sei dringend. Und da ich… verhindert war, ist Kanae für mich hingegangen. Dann hat sich heraus gestellt, dass Tsoto-san genau so einen Brief bekommen hatte…“ Kurz ließ Ren das Ganze nur einmal auf sich wirken und sagte nichts, doch dann platzte es aus ihm heraus. „Und du wärst da alleine hingegangen??!!!“ „Eh…“ >A-Angst!< „Was, wenn es wieder ein Stalker gewesen wäre?!!“ „Da-Das ist mir nicht in den S-Sinn gekommen…“ „Warum bist du denn nicht zu mir gekommen?“ „Huh?“ >Was faselt er da??< Leicht verwirrt sah sie ihn an. „Wenn du was gesagt hättest, wäre ich mitgekommen und hätte auf dich aufgepasst!“ „A-Aber ich kann dich doch nicht mit so etwas be-belanglosem belästigen…“ Er sah ihr in die Augen und meinte dann leise: „Du belästigst mich mit gar nichts. Aber wie soll ich dich denn beschützen, wenn du mir nichts erzählst?“ Plötzlich machte es PING, sie waren im richtigen Stock. Das Blut schoss dem sonst so coolen Ren in den Kopf und eine leichte Röte machte sich bemerkbar, während er schnellstmöglich hinausging. >Ahh… dass war jetzt zu anmaßend… wer will schon einen ‚Aufpasser’… auf der Yacht war diese Rolle als Beschützer noch okay… und manche Sachen die dieses naive Ding macht sind nicht ganz ungefährlich… aber trotzdem, der Satz war jetzt etwas zu anmaßend… für meine Position als ‚Sempai’…< Eigentlich waren Rens Sorgen ganz unbegründet, denn Kyoko waren bei dem letzten Satz wohlige Schauer über den Rücken gelaufen. Immer wenn er so etwas sagte, hatte sie so ein Gefühl der Geborgenheit. >Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals wieder einem Menschen, nein einem Mann, so sehr vertrauen würde, dass mir nur dieser eine Satz reicht, um mich komplett sicher zu fühlen. Selbst in Todesangst war ich mir sicher, dass er kommen würde. Oh Gott… ich liebe ihn… mit jedem Tag mehr… ah, ich bin so dumm… wo er doch nie mehr als eine Kouhai in mir sehen wird…< „Äh… Kyoko-chan?“ In ihrer Grübelei war sie an Takaradas Büro vorbeigelaufen. Peinlich berührt bedankte sie sich bei dem ihr die Türe aufhaltendem Ren und ging voran. Da Rory, aus irgendeinem unerfindlichen Grund mit Pfauenfedern geschmückt, gerade ein Telefonat führte deutete er nur kurz auf die Drehbücher und scheuchte sie, nachdem sich beide bedient hatten, mit einer Handbewegung wieder hinaus. Als sich die Türe hinter Kyoko und Ren schloss, trat eine peinliche Stille zwischen die beiden. >Ist er etwa böse auf mich?<, dachte sich Kyoko unsicher und traute sich nicht einmal hoch zu sehen. Doch er war keineswegs böse, viel mehr unsicher, genau wie Kyoko. >Ob es ihr unangenehm war, als ich sagte, ich würde sie beschützen? Ist es ihr unangenehm, ihren Sempai so etwas sagen zu hören?< Wie gesagt, unser Ren versteht eben nicht viel von Frauen und denkt einfach zu viel, je weiter er darüber nachdachte, desto mehr verkrampfte er sich. „E-Es tut mir Leid, Ren-kun.“ Nervös zupfte sie an ihrem Rock herum, während Ren verblüfft zu ihr hinab sah. Da er nichts erwiderte, wurde Kyoko noch unsicherer. „Bi-Bist du böse auf mich?“ „W-Was?“ In diesem Moment wurde die Türe aufgerissen und Rory kam heraus. „Mogami-kun! Ein Glück, dass du noch da bist! Ich darf doch, Ren?“ Mit diesen Worten gab er ihr einen leichten Schubs in sein Büro, schloss die Türe und ließ den leicht verdatterten Ren draußen stehen. >Wie-Wieso denkt sie, ich wäre sauer??! Hm, obwohl… ich bin im Lift lauter geworden als gewollt…< Seufzend starrte er die Türe an. >Und was mach’ ich jetzt?< „Setz dich, Mogami-kun!“ Kyoko tat wie ihr geheißen, während Rory zu seinem Sessel hinter dem Schreibtisch ging, ignorierend, dass er dabei mit seinen Pfauenfedern das halbe Regal herunter scherte. „Ich hätte eine Love-Me Auftrag für dich.“ „Ngh.“ Davon war die 16-jährige nun weniger begeistert. Wo sie doch schon in ihrer zweiten Soap mitspielte… und trotzdem sollte sie noch Tätigkeiten als Love-Me Praktikantin verrichten? „Mir scheint, du bist nicht gerade begeistert. Nun, in dem Fall sollte ich wohl jemand anderes damit beauftragen, obwohl ich nicht glaube, dass jemand anderer außer dir zu Maria vordringen kann.“ Nun horchte Kyoko auf. „Maria-chan?“ „Ja, aber da du kein Interesse zu haben scheinst, weiter Love-Me Praktikantin zu sein…“ Enthusiastisch sprang Kyoko auf. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um Maria-chan zu helfen.“ Seufzend fügte sie hinzu. „Als Love-Me Praktikantin…“ >Wenn’s denn sein muss…< Rory begann zu grinsen. Er wusste eben, wie er Leute um den Finger zu wickeln hatte, um sie nach Belieben bewegen zu können. „Was ist mit Maria-chan?“ fragte Kyoko besorgt. „Nun, wann immer sie alleine zuhause sein müsste, passt Hiro-kun’s Mama auf sie auf. Nur scheinen sich die beiden, die sich früher so gut verstanden haben, also Hiro-kun und Maria, ständig nur noch zu streiten. Dein Auftrag wäre es nun, herauszufinden, warum sie sich dauernd streiten und zu versuchen, den beiden zu helfen, das aus der Welt zu schaffen.“ ___________________________________________________ So, die nächste Nebenstory, Hiro und Maria... dass sich die beiden überhaupt mal gut verstanden haben sollen *lach* Was glaubt ihr, warum streiten sie sich ^^ Bin gespannt, ob's wer errät ^^ Und an dieser Stell noch mal vielen herzlichen Dank für eure lieben Kommis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)