Dangerous Minds von abgemeldet (Auf dem Meer gibt es kein Entkommen) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 - Von Voodoo und anderen merkwürdigen Ereignissen ---------------------------------------------------------------------- Hi Leute! Also ich spoiler hier mal vor, sorry dass ihr jetzt mein Krimi-Faible aushalten müsst, aber keine Sorge, in guter alter Detektiv-Conan Manier wird niemand einen seelishcen Schock davon tragen ^^ ( und nein, Conan befindet sich nicht auf dem schiff ^^) Und jetzt viel Spaß! __________________________________ Kapitel 3 - Von Voodoo und anderen merkwürdigen Ereignissen Sofort sprinteten Yashiro und Kyoko in Richtung Schrei, vor einem kleinen Abstellraum fanden sie Ren, Hiro, Aiko, Shingai und Hasuki, die erbärmlich schluchzte. „O-nee-san, O-nee-san!“ „Eh? O-nee-san?“ Verblüfft sah Kyoko auf die weinende Hasuki, sah dann in den Raum - von dem Balken kurz über der Decke hing ein Strick herunter, an dem Ayane Kenara baumelte. „Wusstest du das nicht? Die beiden sind Schwestern.“ Ren war zu Kyoko hinüber gegangen, während Aiko die weinende Hasuki in die Arme nahm - kurz ließ sich Ren von der Vorstellung, Kyoko würde sich verängstigt an ihn klammern hinreißen, aber der jungen Frau sah man keine Gefühlsregung an. So war sie eben, ganz anders als andere Frauen, ein besonderes Mädchen, das er liebte, wie sie war, so sehr. Mit irgendwie leerem Blick starrte Hiro seine Frau an, schließlich beschloss Shingai, dass sie alle in den Saloon gehen sollten. So saßen sie nun eine Zeit lang schweigend da, bis Shingai die Frage stellte, die sich wohl viele fragten. „Hiro-kun, Hasuki-chan,… ihr kanntet sie doch am besten. Glaubt ihr, es war… Selbstmord?“ Während Hasuki lautstark dementierte, war sich Hiro nicht so sicher. „Was soll das heißen? Ayane hatte keinen Grund, sich umzubringen! Das einzige Übel in ihrem Leben warst du! Du hast sie auf dem Gewissen, gib es zu!“ „Was soll das, du Furie! Es stimmt, wir hatten zurzeit Probleme, aber deswegen bring ich sie doch nicht um!“ Aiko versuchte Hasuki zu beruhigen, und bevor alles zu eskalieren drohte, schlug er vor, einmal die Alibis aller Anwesenden aufzuschreiben. „Dir ist schon klar, dass da unten auch noch ein Haufen Statisten rumrennt?“ meinte Hiro spöttisch, doch Shingai fand die Idee gut. So fingen sie gleich mit Hiro an. Alibi hatte er keines, er sagte, er wäre die ganze Zeit alleine auf seinem Zimmer gewesen. „Achja, und das soll dir wer abkaufen?“ „Hasuki, ich habe nicht einmal ein Motiv.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher. In eurer Ehe war ja schon lange der Ofen aus, vielleicht wolltest du sie loswerden?“ giftete Hasuki ihn an, der zuvor noch um eine ruhige Stimme bemühte Hiro wurde nun auch laut. „Jetzt mach mal halblang! Stellst mich hier sofort als Täter hin! Dabei bin ich hier nicht der einzige mit Motiv! Dein netter Verlobter, zum Beispiel!“ „Verlobter???“ Fragend sah Kyoko zu Ren, der sich wunderte, wie man gar so wenig mitkriegen konnte. „Hasuki-chan ist mit Aiko-san verlobt.“ Aiko hatte für die vermutete Tatzeit ebenfalls kein Alibi, die Motive sprudelten nur so aus Hiro heraus. „Ayane war die einzige, die eure Beziehung nicht akzeptierte und du wusstest genau, dass Hasuki nicht ohne den Segen ihre Schwester heiraten würde!“ Aiko musste wohl Eis in den Adern haben, denn er beachtete Hiro gar nicht, sondern fuhr mit der Befragung durch. Als nächstes war rein form halber Kyoko dran. Sie hatte ebenfalls kein Alibi, war sie doch die ganze Zeit grübelnd in ihrem Zimmer gewesen. „Motiv hätte ich keines, ich fand Ayane-san sehr nett.“ Doch da war Aiko anderer Meinung. „So wie du und Hiro miteinander geflirtet habt, profitierst du doch auch davon, sie aus dem Weg geräumt zu sehen.“ Noch bevor Kyoko Gelegenheit hatte, sich lautstark mit zusätzlicher Hilfe ihrer Dämonen zu verteidigen, meinte Ren frostig: „ Das Ganze ging doch nur von Hiro-san aus, Kyoko-chan hat nie wirklich ernsthaft Interesse an ihm gezeigt. Das ein Motiv zu nennen, ist doch schon mehr als dürftig.“ Das regte nun Hiro auf. >’Nie wirklich ernsthaft Interesse gezeigt’ Was glaubt er, wer er ist?!< (Es ist nun mal die Wahrheit, Hiro ^^) „Oho, wenn Ren Tsuruga an Bord ist, werden wohl alle anderen Männer uninteressant, was?“ Dieses Mal kam Ren nicht zu Wort, da Kyoko Hiro sofort wütend anfauchte: „Ren-kun ist der letzte, der so etwas Arrogantes denken würde! Selbst wenn es so wäre, wäre sich dieser Mensch niemals seiner Stellung bewusst! Er glaubt ja sogar, er könnte mit der U-Bahn zur Arbeit fahren!“ Sie konnte sich noch lebhaft daran erinnern, wie sie seine stellvertretende Betreuerin war, und ihn dann schließlich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren hatte. Wie lange das jetzt schon wieder her war! Davor hatte er sie noch gehasst… und sie hatte ihn nicht ausstehen können… obwohl sie ihn schon früh bewundert hatte… Moment! Sie schweifte total ab! Während es Yashiro unheimlich süß fand, dass sich die beiden gegenseitig verteidigten, auch wenn Kyoko das vielleicht besser formulieren hätte können, war Hiro komplett baff, und Shingai fragte schmunzelnd: „Mit der U-Bahn?“ „Ja, das habe ich mal in Betracht gezogen, aber… ich wurde dann schließlich mit dem Fahrrad chauffiert. Eigentlich schier unmöglich, doch meine SB war so willensstark, … mit Feuereifer bei der Sache, egal um was es ging… „ Kyoko wurde rot, und Ren begann in Erinnerungen zu schwelgen - sowohl von der kleinen, als auch von der großen Kyoko. Abrupt wurde der Schauspieler zurück in die Realität gerissen, jedoch war er die gesamte Zeit mit Yashiro zusammen gewesen (und kurz mit Kyoko :P), Motiv hatte er keines, genau wie Yashiro. Empört zeigte sich Hasuki, als Hiro sie nach ihrem Alibi fragte. „Nur zu deiner Information, Ayane war meine Schwester!“ „Ich kenne viele Geschwister, die sich hassen.“ „“Ach ja? Wie schön für dich, aber ich kann es gar nicht gewesen sein, ich war die ganze zeit mit Shingai-san zusammen.“ Während Hasuki und Hiro sich weiterhin wütend anfunkelten, ging Shingai zu Kyoko. „Kyoko-chan, in Hasuki-chans Zimmer befindet sich ein zweites Bett, ich würde es für sicherer halten, wenn ihr Mädchen in einem Zimmer schlaft, okay?“ Kyoko nickte, und Ren war sichtlich etwas Erleichtert, er hatte auch schon vorgehabt, Shingaii darauf anzusprechen. Angst beschlich ihn, die Angst sie vielleicht nicht beschützen zu können. Er würde es sich nie verzeihen, wenn ihr hier etwas passieren würde. Währenddessen überlegte Shingai laut. „Es mag vielleicht pietätlos erscheinen, aber… wir sitzen ohnehin noch einige Tage auf diesem Schiff fest. Hiro wäre es für dich okay, wenn wir heute Abend wieder zu drehen beginnen? Einfach…. die Szenen, ohne Emi?“ Hiro nickte träge und meinte: „Ja, das ist okay für mich.“ Kyoko ging hinaus, um sich auf ihren kleinen Umzug vorzubereiten. Gerade erst ein hinausgegangen, hörte sie schon Schritte hinter sich. „Wo willst du denn hin, Kyoko-chan?“ Erschrocken drehte sich die junge Frau um und sah direkt in Rens Augen. Diese braunen Augen faszinierten sie, es fiel ihr schwer, sich darauf zu konzentrieren einen halbwegs logischen Satz zustande zu bringen. „Ich… äh… aufs Zimmer…. Packen.“ „Ich begleite dich, du solltest jetzt wirklich nicht alleine herumlaufen.“ Ren ging noch einen Schritt näher auf sie zu und flüsterte: „Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir hier etwas passieren sollte.“ >Dieses Mal werde ich sie beschützen!< Kyoko wurde rot und senkte den Kopf. Schweigend setzten sie sich in Bewegung, und Kyoko musste zugeben, sich neben Ren deutlich sicherer zu fühlen, als wenn sie alleine unterwegs gewesen wäre, auch wenn sie die Gefahr, vom Täter willkürlich am helllichten Tag auf einem belebten Gang, wo jederzeit jemand vorbeikommen könnte, angegriffen zu werden, nicht realisiert hätte. So gingen sie nebeneinander her, bis zu Kyokos Zimmer, Ren beschäftigt mit seiner Angst, sie nicht beschützen zu können, und Kyoko versunken in ihrem Gefühlschaos, das vor allem der letzte Satz verursacht hatte. >Das heißt dann wohl, anders formuliert: Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Er wird mich beschützen… < Ein wohliges Gefühl der Geborgenheit durchströmte ihren Körper. Argh… Ich hätte sie nicht mitnehmen sollen… Verdammt!< „Ne-nein, nicht wirklich.“ „Dann könntest du mir doch zeigen, was drin ist.“ „Nein.“ Fest entschlossen drückte sie ihr Köfferchen an sich. Niemals durfte er erfahren, dass sie Voodoopüppchen von ihm und Shotaro gebastelt hatte. Das wäre ihr so peinlich! „Dann muss ich es eben aus dir herauskitzeln!“ „Eh? Wa-“, war alles das sie noch herausbrachte, bevor ihr die Luft wegblieb, da Ren wirklich anfing sie zu kitzeln. Und da sie beide Hände zur Verteidigung ihres Köfferchens brauchte, war sie ihm schutzlos ausgeliefert. Nun ja, da waren noch ihre Dämonen, aber die sahen keinen Grund einzugreifen (in Wirklichkeit hatten sie zuviel Angst davor, Ren nach der letzten Niederlage noch einmal gegenüber zu treten ^^). „Haha-nein-bwaha-erbarmen, bitte!!!“ „Nur wenn du mir zeigst, was in dem Kästchen ist.“ „Haha-nein, bitte-hihihi- erbaaaaaarme-heeen!!!!“ Die junge Frau schlug sich tapfer, jedoch… „Okay, okay, ich gebe auf.“ Grinsend ließ er von ihr ab und sah sie erwartungsvoll an, während sie sich nach Luft ringend aufs Bett fallen ließ. „Ren-kun, das war unfair.“ Sich dicht neben sie setzend flüsterte er beinahe: „Weißt du was noch unfair ist?“ >Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht berühren zu können. Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht umarmen zu können. Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht küssen zu können. Zu wissen, dass du die Frau meiner Träume bist, es dir aber nicht sagen zu können. Sich jeden Abend wünschend, am nächsten Tag neben dir aufzuwachen, und am Morgen desillusioniert festzustellen, dass der Platz leer ist. Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht die Meine nennen zu können…< „Öh, nein. Was denn?“ Fragend sah ihn Kyoko an, Ren begann irgendwas von dem Kästchen zu stammeln und die Schauspielerin lief, ihr Köfferchen fest an sich geklammert, rot an. >Eigentlich darf ich es nicht unfair nennen. Schließlich liegt es allein an mir, wenn ich keinen Schritt nach vorne mache, bleiben wir stehen. Wenn ich nichts verändere, kann auch keine Veränderung stattfinden. Ich kann nicht einfach stehen bleiben und hoffen, dass sie es von selbst merkt.< Irgendwie lag etwas merkwürdiges in seinem Blick, aber Kyoko konnte nicht deuten, was. Vorsichtig holte sie ein Sho-Modell ‚Verzeih mir, Kyoko-sama!’ heraus und erklärte: „Das ist mein Koffer für Voodoo-Utensilien. Sie… dienen zum Abreagieren, wenn ich wütend bin.“ Nervös spielte sich Kyoko mit der Puppe, während Ren so langsam ein Verdacht kam. „Kann ich auch die anderen sehen?“ Misstrauisch beäugte sie ihn und holte noch die Sho-Modelle ‚Dieser selbst mich überstrahlende Glanz der von Kyoko-sama ausgeht, blendet so!’ und ‚Ich werde dir dienen, Kyoko-sama.’ heraus. Ren warf nur einen kurzen Blick darauf und fragte dann: „Gibt es denn nicht noch welche mit braunen Haaren? Ich dachte, ich hätte eine gesehen.“ Die junge Frau erstarrte, senkte den Blick und meinte: „Da musst du dich geirrt haben, Ren-kun.“ Das Blümchenmuster ihrer Decke fixierend, sie konnte ihm vor lauter schlechtem Gewissen nicht in die Augen sehen, merkte sie nicht, wie er zum Grinsen anfing. >Sie kann einfach nicht lügen.< Deshalb war sie auch nicht darauf gefasst, als er ein „Das glaub’ ich dir aber nicht.“ in den Raum warf, und wieder anfing, sie zu kitzeln (scheinbar hat er Gefallen daran gefunden). Prompt ließ sie ihr Köfferchen fallen, noch während es in hohem Bogen durch die Luft flog, verfluchte sie sich innerlich und betete im Kopf das Pranna-Sutra (Aufrufung Buddhas) herunter, aber es half nichts. Das Köfferchen landete mehr als unsanft und die Ren-Ausgabe ‚Fiesling’ fiel heraus. Er hatte es zwar schon vermutet jedoch… es so vor sich zu sehen war schon ein Schock. Grinsend stand er auf und nahm es in die Hand. Staunend bewunderte er die sorgfältige und detailgetreue Arbeit, hätte ihn nicht dasselbe bei den kleinen Fuwas schon verwundert, wäre er wohl gerührt. Kyoko litt Höllenqualen, lachend fragte Ren: „Wie viele hast du denn noch von mir?“ Beschämt antwortete sie: „Nur die eine.“ >Die Anderen hat mir Maria-chan abgeluchst.< Noch immer seinen Mini-Me (^^) betrachtend, hatte er plötzlich eine Idee. „Was, wenn ich sie jetzt einfach mitnehme?“ Überrascht kreischte sie: „Du kannst doch nicht Tsuruga-san entführen!“ Die Aussage war Gold wert, Ren konnte sich gerade noch beherrschen, statt eines Lachanfalls kam ihm nur ein Kichern aus. „Aber du brauchst sie doch nur zum Abreagieren - ist das noch nötig?“ „Ne-nein.“ >Aber ich will sie trotzdem behalten!< „Aber ich hab’ doch nur noch die eine!“ „Nun, dann musst du dir wohl oder übel eine Neue machen müssen, das kannst du doch, oder?“ „Natürlich, wer glaubst du, hat die alle gemacht?“ „In allen Variationen?“ „Aber klar! *fauch*“ „Jedes Modell?“ „Jedes! *grr*“ „Wirklich jedes?“ „Natürlich! *schnaub*“ „Auch ein ‚Kyoko-sama, ich liebe dich’ Modell?“ Gespannt wartete er auf ihre Reaktion, sie starrte ihn ungläubig an und fragte: „Was?“ >Da hab’ ich mich doch verhört, oder? Das kann er doch jetzt nicht wirklich gesagt haben.< Mit gekonntem Pokerface meinte er: „Wusst’ ich doch, dass es auch etwas gibt, dass du nicht kannst.“ Mit einem „Und ob ich das kann!!! Sie werden schon sehen!!!“ (vor lauter Wut verfiel sie wieder ins ‚Sie’) schmiss sie ihn hinaus. „Dieser… Und genau jetzt muss die Ausgabe ‚Fiesling’ weg sein!!!!“ Verwirrt sah Yashiro, der gerade aus seinem Zimmer kam, wie Ren unfreiwilligerweise aus Kyokos Zimmer flog. Bestürzt eilte er hin, sofort ließ Ren die Voodoopuppe verschwinden. „Was ist denn passiert? Habt ihr euch wieder gestritten?“ „Nein, nein, alles okay.“ Mit undefinierbarem Blick starrte Ren die Türe an. >Sowie ich sie kenne, zieht sie das jetzt durch… Wie sie das bloß anstellen will? Aber, bei einem bin ich mir ziemlich sicher, sie wird mehr über die Durchführung der angekündigten Arbeit grübeln, als über die Bedeutung des ‚Ich liebe dich’s. Selbst wenn die fertige Puppe vor ihr liegt wird sie nur siegessicher strahlen und keinen Gedanken daran verschwenden, ob es denn Realität sein könnte… zumindest im Moment. Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt.< Mit hochrotem Gesicht saß Kyoko auf ihrem Bett. >Oh Gott, wie soll ich das bloß machen? Ein ‚Ich liebe dich’ sagender Ren übersteigt meine Vorstellungskraft! Verdammt!< Sie packte schnell fertig, eine 5 Minuten Arbeit. Vorsichtig öffnete sie die Türe einen Spalt. Ein Gentleman-Grinser strahlte auf sie hinab. „Na, darf ich wieder rein?“ Panisch schmiss sie die Türe wieder zu. >A…A…Angst!< Langsam öffnete sie die Türe wieder und schob ihr Gepäck hinaus. Ren ließ es sich als Gentleman natürlich nicht nehmen, ihr sämtliches Gepäck abzunehmen. „Ren-kun, du kannst doch nicht alle 5 Taschen auf einmal tragen!“ „Natürlich kann ich das, siehst du doch.“ „Nun sei nicht so stur, und gib mir welche.“ „Was wäre ich denn für ein Mann, wenn ich eine Frau ihr Gepäck tragen lassen würde?“ „Was wäre ich für ein herzloser Mensch, wenn ich dich sämtliches Gepäck alleine schleppen lassen würde?“ „Du bist wohl schon zu lange in der Love-Me Section.“ „Unsinn, ich bin ein Mensch mit Hausverstand.“ „Dann richte deinem Hausverstand doch aus, dass er sich nicht darüber beklagen sollte, wenn ihm etwas abgenommen wird.“ Kopfschüttelnd ging Kyoko hinter ihm her, eine Erinnerung schlich sich in ihr Gedächtnis. Die Gäste des Ryokans, ein junges Pärchen, waren gerade angekommen. Die kleine Kyoko stand neben der Okami-san und begrüßte die Beiden. Der Mann schulterte sich zwei Taschen, die Frau wollte die dritte tragen, doch man sah dem zarten Geschöpf sofort an, dass ihr die Tasche viel zu schwer war. Tapfer kämpfte sie sich bis zur Treppe, wo ihr der Mann anbot, ihr die Tasche abzunehmen. „Nein, nein, das geht schon.“ „Ach, komm. Du kannst sie mir ruhig geben.“ „Nein, nein, das geh-hey!“ Mit sanfter Gewalt und dem Überraschungseffekt auf seiner Seite nahm er ihr die Tasche ab, nur um gleich darauf zu stöhnen: „Was ist denn da bitte drin, hast du da Steine eingepackt?“ „Nein, ich habe nur das Mindeste mitgenommen.“ „Das Mindeste. *lach* Frauen.“ So ging es weiter bis der Leidgeplagte oben die Taschen abstellen konnte. Lachend bedankte sich die Frau mit einem: „Ich liebe dich.“, als Antwort bekam sie ein gegrummeltes „Dann pack das nächste Mal weniger ein.“ Sie fing an gespielt zu schmollen, nun musste auch der Mann lachen. Grinsend ging er auf sie zu, küsste sie und sagte. „Ich liebe dich auch.“ Verwundert sah Yashiro zu Kyoko, da kein Widerspruch mehr kam und bemerkte, dass sie mit leicht entrücktem Blick lächelte. >Jetzt weiß ich’s. Ich weiß, wie ich’s mache.< In Hasukis Zimmer stellte Ren die Taschen ab und die beiden Männer gingen wieder ihren eigenen Angelegenheiten nach, Wie besessen stürzte sich Kyoko auf ihr Voodoo-Utensilien Set und nahm das Ren-Modell ‚Ich liebe dich’ in Angriff.“ Cause I like you Yeah I like you And it feels so woohoo _________________________________________ An dieser Stelle danke für eure Kommis!!!!! Ich freue mich jedes Mal so sehr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)