Dangerous Minds von abgemeldet
(Auf dem Meer gibt es kein Entkommen)
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Kapitel 3: Kapitel 3 - Von Voodoo und anderen merkwürdigen Ereignissen
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Hi Leute!
Also ich spoiler hier mal vor, sorry dass ihr jetzt mein Krimi-Faible aushalten
müsst, aber keine Sorge, in guter alter Detektiv-Conan Manier wird niemand
einen seelishcen Schock davon tragen ^^ ( und nein, Conan befindet sich nicht
auf dem schiff ^^)
Und jetzt viel Spaß!
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Kapitel 3 - Von Voodoo und anderen merkwürdigen Ereignissen
Sofort sprinteten Yashiro und Kyoko in Richtung Schrei, vor einem kleinen
Abstellraum fanden sie Ren, Hiro, Aiko, Shingai und Hasuki, die erbärmlich
schluchzte. „O-nee-san, O-nee-san!“ „Eh? O-nee-san?“ Verblüfft sah
Kyoko auf die weinende Hasuki, sah dann in den Raum - von dem Balken kurz über
der Decke hing ein Strick herunter, an dem Ayane Kenara baumelte. „Wusstest du
das nicht? Die beiden sind Schwestern.“ Ren war zu Kyoko hinüber gegangen,
während Aiko die weinende Hasuki in die Arme nahm - kurz ließ sich Ren von der
Vorstellung, Kyoko würde sich verängstigt an ihn klammern hinreißen, aber der
jungen Frau sah man keine Gefühlsregung an. So war sie eben, ganz anders als
andere Frauen, ein besonderes Mädchen, das er liebte, wie sie war, so sehr. Mit
irgendwie leerem Blick starrte Hiro seine Frau an, schließlich beschloss
Shingai, dass sie alle in den Saloon gehen sollten.
So saßen sie nun eine Zeit lang schweigend da, bis Shingai die Frage stellte,
die sich wohl viele fragten. „Hiro-kun, Hasuki-chan,… ihr kanntet sie doch
am besten. Glaubt ihr, es war… Selbstmord?“ Während Hasuki lautstark
dementierte, war sich Hiro nicht so sicher. „Was soll das heißen? Ayane hatte
keinen Grund, sich umzubringen! Das einzige Übel in ihrem Leben warst du! Du
hast sie auf dem Gewissen, gib es zu!“ „Was soll das, du Furie! Es stimmt,
wir hatten zurzeit Probleme, aber deswegen bring ich sie doch nicht um!“ Aiko
versuchte Hasuki zu beruhigen, und bevor alles zu eskalieren drohte, schlug er
vor, einmal die Alibis aller Anwesenden aufzuschreiben. „Dir ist schon klar,
dass da unten auch noch ein Haufen Statisten rumrennt?“ meinte Hiro
spöttisch, doch Shingai fand die Idee gut. So fingen sie gleich mit Hiro an.
Alibi hatte er keines, er sagte, er wäre die ganze Zeit alleine auf seinem
Zimmer gewesen. „Achja, und das soll dir wer abkaufen?“ „Hasuki, ich habe
nicht einmal ein Motiv.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher. In eurer Ehe war
ja schon lange der Ofen aus, vielleicht wolltest du sie loswerden?“ giftete
Hasuki ihn an, der zuvor noch um eine ruhige Stimme bemühte Hiro wurde nun auch
laut. „Jetzt mach mal halblang! Stellst mich hier sofort als Täter hin! Dabei
bin ich hier nicht der einzige mit Motiv! Dein netter Verlobter, zum
Beispiel!“ „Verlobter???“ Fragend sah Kyoko zu Ren, der sich wunderte, wie
man gar so wenig mitkriegen konnte. „Hasuki-chan ist mit Aiko-san verlobt.“
Aiko hatte für die vermutete Tatzeit ebenfalls kein Alibi, die Motive
sprudelten nur so aus Hiro heraus. „Ayane war die einzige, die eure Beziehung
nicht akzeptierte und du wusstest genau, dass Hasuki nicht ohne den Segen ihre
Schwester heiraten würde!“ Aiko musste wohl Eis in den Adern haben, denn er
beachtete Hiro gar nicht, sondern fuhr mit der Befragung durch. Als nächstes
war rein form halber Kyoko dran. Sie hatte ebenfalls kein Alibi, war sie doch
die ganze Zeit grübelnd in ihrem Zimmer gewesen. „Motiv hätte ich keines,
ich fand Ayane-san sehr nett.“ Doch da war Aiko anderer Meinung. „So wie du
und Hiro miteinander geflirtet habt, profitierst du doch auch davon, sie aus dem
Weg geräumt zu sehen.“ Noch bevor Kyoko Gelegenheit hatte, sich lautstark mit
zusätzlicher Hilfe ihrer Dämonen zu verteidigen, meinte Ren frostig: „ Das
Ganze ging doch nur von Hiro-san aus, Kyoko-chan hat nie wirklich ernsthaft
Interesse an ihm gezeigt. Das ein Motiv zu nennen, ist doch schon mehr als
dürftig.“ Das regte nun Hiro auf. >’Nie wirklich ernsthaft Interesse
gezeigt’ Was glaubt er, wer er ist?!< (Es ist nun mal die Wahrheit, Hiro ^^)
„Oho, wenn Ren Tsuruga an Bord ist, werden wohl alle anderen Männer
uninteressant, was?“ Dieses Mal kam Ren nicht zu Wort, da Kyoko Hiro sofort
wütend anfauchte: „Ren-kun ist der letzte, der so etwas Arrogantes denken
würde! Selbst wenn es so wäre, wäre sich dieser Mensch niemals seiner
Stellung bewusst! Er glaubt ja sogar, er könnte mit der U-Bahn zur Arbeit
fahren!“ Sie konnte sich noch lebhaft daran erinnern, wie sie seine
stellvertretende Betreuerin war, und ihn dann schließlich mit dem Fahrrad zur
Arbeit gefahren hatte. Wie lange das jetzt schon wieder her war! Davor hatte er
sie noch gehasst… und sie hatte ihn nicht ausstehen können… obwohl sie ihn
schon früh bewundert hatte… Moment! Sie schweifte total ab! Während es
Yashiro unheimlich süß fand, dass sich die beiden gegenseitig verteidigten,
auch wenn Kyoko das vielleicht besser formulieren hätte können, war Hiro
komplett baff, und Shingai fragte schmunzelnd: „Mit der U-Bahn?“ „Ja, das
habe ich mal in Betracht gezogen, aber… ich wurde dann schließlich mit dem
Fahrrad chauffiert. Eigentlich schier unmöglich, doch meine SB war so
willensstark, … mit Feuereifer bei der Sache, egal um was es ging… „ Kyoko
wurde rot, und Ren begann in Erinnerungen zu schwelgen - sowohl von der kleinen,
als auch von der großen Kyoko.
Abrupt wurde der Schauspieler zurück in die Realität gerissen, jedoch war er
die gesamte Zeit mit Yashiro zusammen gewesen (und kurz mit Kyoko :P), Motiv
hatte er keines, genau wie Yashiro. Empört zeigte sich Hasuki, als Hiro sie
nach ihrem Alibi fragte. „Nur zu deiner Information, Ayane war meine
Schwester!“ „Ich kenne viele Geschwister, die sich hassen.“ „“Ach ja?
Wie schön für dich, aber ich kann es gar nicht gewesen sein, ich war die ganze
zeit mit Shingai-san zusammen.“ Während Hasuki und Hiro sich weiterhin
wütend anfunkelten, ging Shingai zu Kyoko. „Kyoko-chan, in Hasuki-chans
Zimmer befindet sich ein zweites Bett, ich würde es für sicherer halten, wenn
ihr Mädchen in einem Zimmer schlaft, okay?“ Kyoko nickte, und Ren war
sichtlich etwas Erleichtert, er hatte auch schon vorgehabt, Shingaii darauf
anzusprechen. Angst beschlich ihn, die Angst sie vielleicht nicht beschützen zu
können. Er würde es sich nie verzeihen, wenn ihr hier etwas passieren würde.
Währenddessen überlegte Shingai laut. „Es mag vielleicht pietätlos
erscheinen, aber… wir sitzen ohnehin noch einige Tage auf diesem Schiff fest.
Hiro wäre es für dich okay, wenn wir heute Abend wieder zu drehen beginnen?
Einfach…. die Szenen, ohne Emi?“ Hiro nickte träge und meinte: „Ja, das
ist okay für mich.“
Kyoko ging hinaus, um sich auf ihren kleinen Umzug vorzubereiten. Gerade erst
ein hinausgegangen, hörte sie schon Schritte hinter sich. „Wo willst du denn
hin, Kyoko-chan?“ Erschrocken drehte sich die junge Frau um und sah direkt in
Rens Augen. Diese braunen Augen faszinierten sie, es fiel ihr schwer, sich
darauf zu konzentrieren einen halbwegs logischen Satz zustande zu bringen.
„Ich… äh… aufs Zimmer…. Packen.“ „Ich begleite dich, du solltest
jetzt wirklich nicht alleine herumlaufen.“ Ren ging noch einen Schritt näher
auf sie zu und flüsterte: „Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir hier
etwas passieren sollte.“ >Dieses Mal werde ich sie beschützen!< Kyoko wurde
rot und senkte den Kopf. Schweigend setzten sie sich in Bewegung, und Kyoko
musste zugeben, sich neben Ren deutlich sicherer zu fühlen, als wenn sie
alleine unterwegs gewesen wäre, auch wenn sie die Gefahr, vom Täter
willkürlich am helllichten Tag auf einem belebten Gang, wo jederzeit jemand
vorbeikommen könnte, angegriffen zu werden, nicht realisiert hätte. So gingen
sie nebeneinander her, bis zu Kyokos Zimmer, Ren beschäftigt mit seiner Angst,
sie nicht beschützen zu können, und Kyoko versunken in ihrem Gefühlschaos,
das vor allem der letzte Satz verursacht hatte. >Das heißt dann wohl, anders
formuliert: Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Er wird mich
beschützen… < Ein wohliges Gefühl der Geborgenheit durchströmte ihren
Körper. Argh… Ich
hätte sie nicht mitnehmen sollen… Verdammt!< „Ne-nein, nicht wirklich.“
„Dann könntest du mir doch zeigen, was drin ist.“ „Nein.“ Fest
entschlossen drückte sie ihr Köfferchen an sich. Niemals durfte er erfahren,
dass sie Voodoopüppchen von ihm und Shotaro gebastelt hatte. Das wäre ihr so
peinlich! „Dann muss ich es eben aus dir herauskitzeln!“ „Eh? Wa-“, war
alles das sie noch herausbrachte, bevor ihr die Luft wegblieb, da Ren wirklich
anfing sie zu kitzeln. Und da sie beide Hände zur Verteidigung ihres
Köfferchens brauchte, war sie ihm schutzlos ausgeliefert. Nun ja, da waren noch
ihre Dämonen, aber die sahen keinen Grund einzugreifen (in Wirklichkeit hatten
sie zuviel Angst davor, Ren nach der letzten Niederlage noch einmal gegenüber
zu treten ^^). „Haha-nein-bwaha-erbarmen, bitte!!!“ „Nur wenn du mir
zeigst, was in dem Kästchen ist.“ „Haha-nein, bitte-hihihi-
erbaaaaaarme-heeen!!!!“ Die junge Frau schlug sich tapfer, jedoch… „Okay,
okay, ich gebe auf.“ Grinsend ließ er von ihr ab und sah sie erwartungsvoll
an, während sie sich nach Luft ringend aufs Bett fallen ließ. „Ren-kun, das
war unfair.“ Sich dicht neben sie setzend flüsterte er beinahe: „Weißt du
was noch unfair ist?“ >Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht berühren zu
können. Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht umarmen zu können. Dich jeden Tag
zu sehen, aber nicht küssen zu können. Zu wissen, dass du die Frau meiner
Träume bist, es dir aber nicht sagen zu können. Sich jeden Abend wünschend,
am nächsten Tag neben dir aufzuwachen, und am Morgen desillusioniert
festzustellen, dass der Platz leer ist. Dich jeden Tag zu sehen, aber nicht die
Meine nennen zu können…< „Öh, nein. Was denn?“ Fragend sah ihn Kyoko an,
Ren begann irgendwas von dem Kästchen zu stammeln und die Schauspielerin lief,
ihr Köfferchen fest an sich geklammert, rot an. >Eigentlich darf ich es nicht
unfair nennen. Schließlich liegt es allein an mir, wenn ich keinen Schritt nach
vorne mache, bleiben wir stehen. Wenn ich nichts verändere, kann auch keine
Veränderung stattfinden. Ich kann nicht einfach stehen bleiben und hoffen, dass
sie es von selbst merkt.< Irgendwie lag etwas merkwürdiges in seinem Blick,
aber Kyoko konnte nicht deuten, was. Vorsichtig holte sie ein Sho-Modell
‚Verzeih mir, Kyoko-sama!’ heraus und erklärte: „Das ist mein Koffer für
Voodoo-Utensilien. Sie… dienen zum Abreagieren, wenn ich wütend bin.“
Nervös spielte sich Kyoko mit der Puppe, während Ren so langsam ein Verdacht
kam. „Kann ich auch die anderen sehen?“ Misstrauisch beäugte sie ihn und
holte noch die Sho-Modelle ‚Dieser selbst mich überstrahlende Glanz der von
Kyoko-sama ausgeht, blendet so!’ und ‚Ich werde dir dienen, Kyoko-sama.’
heraus. Ren warf nur einen kurzen Blick darauf und fragte dann: „Gibt es denn
nicht noch welche mit braunen Haaren? Ich dachte, ich hätte eine gesehen.“
Die junge Frau erstarrte, senkte den Blick und meinte: „Da musst du dich
geirrt haben, Ren-kun.“ Das Blümchenmuster ihrer Decke fixierend, sie konnte
ihm vor lauter schlechtem Gewissen nicht in die Augen sehen, merkte sie nicht,
wie er zum Grinsen anfing. >Sie kann einfach nicht lügen.< Deshalb war sie auch
nicht darauf gefasst, als er ein „Das glaub’ ich dir aber nicht.“ in den
Raum warf, und wieder anfing, sie zu kitzeln (scheinbar hat er Gefallen daran
gefunden). Prompt ließ sie ihr Köfferchen fallen, noch während es in hohem
Bogen durch die Luft flog, verfluchte sie sich innerlich und betete im Kopf das
Pranna-Sutra (Aufrufung Buddhas) herunter, aber es half nichts. Das Köfferchen
landete mehr als unsanft und die Ren-Ausgabe ‚Fiesling’ fiel heraus. Er
hatte es zwar schon vermutet jedoch… es so vor sich zu sehen war schon ein
Schock. Grinsend stand er auf und nahm es in die Hand. Staunend bewunderte er
die sorgfältige und detailgetreue Arbeit, hätte ihn nicht dasselbe bei den
kleinen Fuwas schon verwundert, wäre er wohl gerührt. Kyoko litt
Höllenqualen, lachend fragte Ren: „Wie viele hast du denn noch von mir?“
Beschämt antwortete sie: „Nur die eine.“ >Die Anderen hat mir Maria-chan
abgeluchst.< Noch immer seinen Mini-Me (^^) betrachtend, hatte er plötzlich
eine Idee. „Was, wenn ich sie jetzt einfach mitnehme?“ Überrascht kreischte
sie: „Du kannst doch nicht Tsuruga-san entführen!“ Die Aussage war Gold
wert, Ren konnte sich gerade noch beherrschen, statt eines Lachanfalls kam ihm
nur ein Kichern aus. „Aber du brauchst sie doch nur zum Abreagieren - ist das
noch nötig?“
„Ne-nein.“ >Aber ich will sie trotzdem behalten!< „Aber ich hab’ doch
nur noch die eine!“
„Nun, dann musst du dir wohl oder übel eine Neue machen müssen, das kannst
du doch, oder?“
„Natürlich, wer glaubst du, hat die alle gemacht?“
„In allen Variationen?“
„Aber klar! *fauch*“
„Jedes Modell?“
„Jedes! *grr*“
„Wirklich jedes?“
„Natürlich! *schnaub*“
„Auch ein ‚Kyoko-sama, ich liebe dich’ Modell?“
Gespannt wartete er auf ihre Reaktion, sie starrte ihn ungläubig an und fragte:
„Was?“ >Da hab’ ich mich doch verhört, oder? Das kann er doch jetzt nicht
wirklich gesagt haben.< Mit gekonntem Pokerface meinte er: „Wusst’ ich doch,
dass es auch etwas gibt, dass du nicht kannst.“ Mit einem „Und ob ich das
kann!!! Sie werden schon sehen!!!“ (vor lauter Wut verfiel sie wieder ins
‚Sie’) schmiss sie ihn hinaus. „Dieser… Und genau jetzt muss die Ausgabe
‚Fiesling’ weg sein!!!!“
Verwirrt sah Yashiro, der gerade aus seinem Zimmer kam, wie Ren
unfreiwilligerweise aus Kyokos Zimmer flog. Bestürzt eilte er hin, sofort ließ
Ren die Voodoopuppe verschwinden. „Was ist denn passiert? Habt ihr euch wieder
gestritten?“ „Nein, nein, alles okay.“ Mit undefinierbarem Blick starrte
Ren die Türe an. >Sowie ich sie kenne, zieht sie das jetzt durch… Wie sie das
bloß anstellen will? Aber, bei einem bin ich mir ziemlich sicher, sie wird mehr
über die Durchführung der angekündigten Arbeit grübeln, als über die
Bedeutung des ‚Ich liebe dich’s. Selbst wenn die fertige Puppe vor ihr liegt
wird sie nur siegessicher strahlen und keinen Gedanken daran verschwenden, ob es
denn Realität sein könnte… zumindest im Moment. Aber, die Hoffnung stirbt
zuletzt.<
Mit hochrotem Gesicht saß Kyoko auf ihrem Bett. >Oh Gott, wie soll ich das
bloß machen? Ein ‚Ich liebe dich’ sagender Ren übersteigt meine
Vorstellungskraft! Verdammt!< Sie packte schnell fertig, eine 5 Minuten Arbeit.
Vorsichtig öffnete sie die Türe einen Spalt. Ein Gentleman-Grinser strahlte
auf sie hinab. „Na, darf ich wieder rein?“ Panisch schmiss sie die Türe
wieder zu. >A…A…Angst!< Langsam öffnete sie die Türe wieder und schob ihr
Gepäck hinaus. Ren ließ es sich als Gentleman natürlich nicht nehmen, ihr
sämtliches Gepäck abzunehmen. „Ren-kun, du kannst doch nicht alle 5 Taschen
auf einmal tragen!“
„Natürlich kann ich das, siehst du doch.“
„Nun sei nicht so stur, und gib mir welche.“
„Was wäre ich denn für ein Mann, wenn ich eine Frau ihr Gepäck tragen
lassen würde?“
„Was wäre ich für ein herzloser Mensch, wenn ich dich sämtliches Gepäck
alleine schleppen lassen würde?“
„Du bist wohl schon zu lange in der Love-Me Section.“
„Unsinn, ich bin ein Mensch mit Hausverstand.“
„Dann richte deinem Hausverstand doch aus, dass er sich nicht darüber
beklagen sollte, wenn ihm etwas abgenommen wird.“
Kopfschüttelnd ging Kyoko hinter ihm her, eine Erinnerung schlich sich in ihr
Gedächtnis.
Die Gäste des Ryokans, ein junges Pärchen, waren gerade angekommen. Die kleine
Kyoko stand neben der Okami-san und begrüßte die Beiden. Der Mann schulterte
sich zwei Taschen, die Frau wollte die dritte tragen, doch man sah dem zarten
Geschöpf sofort an, dass ihr die Tasche viel zu schwer war. Tapfer kämpfte sie
sich bis zur Treppe, wo ihr der Mann anbot, ihr die Tasche abzunehmen. „Nein,
nein, das geht schon.“ „Ach, komm. Du kannst sie mir ruhig geben.“
„Nein, nein, das geh-hey!“ Mit sanfter Gewalt und dem Überraschungseffekt
auf seiner Seite nahm er ihr die Tasche ab, nur um gleich darauf zu stöhnen:
„Was ist denn da bitte drin, hast du da Steine eingepackt?“ „Nein, ich
habe nur das Mindeste mitgenommen.“ „Das Mindeste. *lach* Frauen.“ So ging
es weiter bis der Leidgeplagte oben die Taschen abstellen konnte. Lachend
bedankte sich die Frau mit einem: „Ich liebe dich.“, als Antwort bekam sie
ein gegrummeltes „Dann pack das nächste Mal weniger ein.“ Sie fing an
gespielt zu schmollen, nun musste auch der Mann lachen. Grinsend ging er auf sie
zu, küsste sie und sagte. „Ich liebe dich auch.“
Verwundert sah Yashiro zu Kyoko, da kein Widerspruch mehr kam und bemerkte, dass
sie mit leicht entrücktem Blick lächelte. >Jetzt weiß ich’s. Ich weiß, wie
ich’s mache.< In Hasukis Zimmer stellte Ren die Taschen ab und die beiden
Männer gingen wieder ihren eigenen Angelegenheiten nach, Wie besessen stürzte
sich Kyoko auf ihr Voodoo-Utensilien Set und nahm das Ren-Modell ‚Ich liebe
dich’ in Angriff.“
Cause I like you
Yeah I like you
And it feels so woohoo
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An dieser Stelle danke für eure Kommis!!!!! Ich freue mich jedes Mal so sehr!
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