Der Weg zum Glück! von Susilein (Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 36: Die Geburstagsfeier! -------------------------------- Hi! Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel von meiner Fanfic ^o^ Viel Spaß =3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das laute Läuten einer Schulglocke hallte durch das zweistöckige Gebäude der Tokioter Oberschule. Die Türen zu den Klassenräumen knallten auf und hinaus rannten viele Schüler, die erschöpft aber gleichzeitig erleichtert lachten. Heute war nämlich nicht nur der letzte Tag in der Woche, sondern auch der letzte Tag der Abschlussprüfungen. Nun hieß es noch die letzten Wochen bis zur Abschlussfeier in der Schule absitzen und auf ein gutes Zeugnis hoffen. Die Klassenräume bestanden aus 15 Tischen, die in je drei Reihen von jeweils 5 Tischen gestellt waren. In der Fensterreihe, am zweiten Tisch stand ein junges, Achtzehnjähriges Mädchen mit schulterlangen, schwarzen Haaren, durch die gerade eine frische Brise fuhr. Ihre großen, bernsteinfarbenen Augen waren mit einem sehnsüchtigen Blick gen Himmel gerichtet, während sie ihre Federmappe in ihre Schultasche packte. „Kommst du, Kyoko-chan?“, wurde das Mädchen aus ihren Gedanken gerissen und die Angesprochene sah nun zur Tür. Dort stand ein Siebzehnjähriges Mädchen mit hüftlangen, glatten schwarzen Haaren und dunkelbraunen Augen. „Ja, Mimori-chan“, meinte Kyoko lächelnd. Sie schloss ihre Schultasche und ging zu ihrer Klassenkameradin hinüber. Als die beiden Mädchen das Schulgebäude verließen, schlug ihnen eiskalte Luft entgegen und unwillkürlich zog die Kurzhaarige ihren Schal enger um den Hals, doch sie konnte ein Zittern nicht unterdrücken. „Es wird immer kälter...“, meinte die Langhaarige, die sich ihren Blazer enger um ihren Körper zog. „Es ist Herbst, Mimori-chan“, erwiderte Kyoko ruhig und dabei schlich sich ein trauriges Lächeln auf ihre Lippen. Heute war der 3 September und je länger ihr Geburtstag näher gerückt war, so kam auch die Erinnerung an den gemeinsamen Abend mit ihren Freund wieder hoch. Ja. Ren war nun schon seit ungefähr 10 Monaten weg, doch noch immer schmerzte ihr Herz wie am ersten Tag, als sie es erfahren hatte. „Ich muss dann hier lang, Kyoko-chan.“ Damit wurde die Angesprochene erneut aus ihren Gedanken gerissen und wandte sich der Jüngerin zu. Diese lächelte sie verständnisvoll an, denn sie verstand ihre Freundin gut. Ja, Mimori und Kyoko waren in dem letzten dreiviertel Jahr zu guten Freundinnen geworden, die über alles miteinander reden konnten. „Ja, ist okay Mimori-chan, bis Montag.“ „Bis Montag und schönes Wochenende!!“, rief die Jüngere aufgeregt und verschwand eilig und winkend um die nächste Ecke. Die Kurzhaarige sah ihr wehmütig hinterher, denn sie beneidete die Freundin um ihre Fröhlichkeit und darum, dass sie glücklich war. Denn das berühmte Schauspielidol Mimori Nanokura war seit ungefähr 2 Monaten offiziell mit den erfolgreichen Sänger Sho Fuwa zusammen. Doch Kyoko war sich nicht sicher ob es von Shotaro wirkliche Gefühle für das Idol waren doch für Mimori hoffte sie es. Kyoko ging weiter die Hauptstraße entlang. Sie wollte nach Hause, denn heute standen keine Aufträge an. Die Kurzhaarige hatte, seitdem Ren in Amerika war, die Schauspielerei beschränkt, da sie sich das letzte Jahr noch vollständig auf die Schule konzentrieren wollte. Auch Rory Takedada hatte ihr empfohlen nach dem Schulabschluss einen normalen Beruf zu erlernen, da man nie wissen könnte wie lange eine Showbiz-Karriere dauert. Da es jederzeit passieren kann, dass die Fans einen nicht mehr mögen, hatte sie sich entschlossen ihre zweite Leidenschaft, das Kochen zu ihren zukünftigen Beruf zu machen. Sie wollte ihn richtig perfekt erlernen, den Beruf der Köchin. Sie hatte lange überlegt, wo sie lernen könnte. Doch dann hatte sie sich überwunden und ihren Chef gefragt. Dieser hatte eine Weile überlegt und dann zugestimmt Kyoko auszubilden und ihr alles bei zu bringen. Die Achtzehnjährige war ihm nach dieser Zusage freudestrahlend um den Hals gesprungen und hatte sich Tausendmale bedankt. Der Chef war daraufhin etwas verlegen geworden, wonach er die Umarmung kurz erwidert hatte und sie dann wegeschoben hatte. Kyoko konnte bei den Gedanken daran ein Lächeln nicht unterdrücken. Vorsichtig kramte sie ihr Handy hinaus und warf einen Blick auf den Display, der ihr verriet, dass sie seit heute Morgen keinen Anruf oder SMS bekommen hatte. Traurig drückte sie die Taste für das Telefonbuch und suchte seinen Namen heraus und als sie ihn gefunden hatte, schlug ich Herz schneller. Zärtlich strich sie mit ihren Daumen über den Display, wo nun sein Name und die Nummer standen. Ihr gemeinsames Telefonat mit Ren lag nun schon 3 Tage zurück und seitdem hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Kyoko machte sich schreckliche Sorgen um ihren Freund. Was wäre, wenn ihm was passiert oder wenn er sogar stirbt? Die Kurzhaarige spürte wie sich Tränen in ihren Augen sammelten und sie schlug die Hände vors Gesicht. Ihre Schultern begannen zu beben. Die Achtzehnjährige weinte still und leise vor sich hin und ließ ihre Sehnsucht freien Lauf. Was kann man tun, wenn man jemanden schrecklich vermisst, ihn dennoch nicht besuchen kann? Einfach den Schmerz und die Sehnsucht ertragen? Doch wie, wenn man diese eine Person über alles liebt und immer wieder an sie denken muss? Wie kann man es dann ertragen, wenn man das Gefühl hat, dass das eigene Herz vor Sehnsucht Stück für Stück zerbricht? Könnte man denn, selbst wenn man die Gewissheit hatte, von dieser einen Person geliebt zu werden, jeden Tag Angst davor haben, dass dieser vielleicht doch jemanden neues kennenlernt, dem sie sein Herz schenkt? Was würde passieren, wenn dies wirklich eintreffen würde? Würde es das eigene Herz verkraften? Oder würde es für immer zersplittern? Was würde wohl passieren? Das Zimmer war nur spärlich durch das Licht der Stehlampe beleuchtet. Man konnte in einer Ecke ein großes Regal mit einigen Büchern sehen. Daneben war ein Schreibtisch zu sehen, auf welchem eine rote Topfpflanze stand. Auf der gegenüberliegenden Seite war das Bett, über dem sich ein großes Fenster befand, welches einem kleinen Spalt breit geöffnet war. Am unteren Ende des Betts stand ein großer Schrank aus massivem Buchenholz, welcher schon alt war. Neben dem Bett stand ein Holzstuhl, auf dem eine junge, ungefähr neunzehnjährige Frau saß, die ihren Kopf gesenkt hielt. Ihre langen blonden Haare fielen ihr weit ins Gesicht und nur ihre ozeanblauen Augen konnte man erkennen. Diese waren besorgt aufs Bett gerichtet, in dem ein großgewachsener, einundzwanzigjähriger Mann lag. Um seinen Oberkörper war ein Verband gebunden und er hatte mehrere Kratzer von der Nacht vor 3 Tagen abbekommen. Seine dunkelbraunen Haare hingen ihm ins Gesicht und warfen sanfte Schatten auf sein schlafendes Gesicht. Sie hob ihre linke Hand und strich mit zitternden Fingern leicht darüber. Dabei fühlten sich ihre Augen mit Tränen. Sie hatte solche Angst um ihn und sie fürchtete sich davor, dass er vielleicht niemals aufwachen würde. Die Blondhaarige ließ die Hand sinken und schluchzte leise auf. Dieses Schluchzen weckte nun endlich den jungen Mann aus seinem komaähnlichen Schlaf. Er blinzelt leicht, da das Licht der Stehlampe im ersten Moment etwas blendete, doch dann erkannte er, wo er war. Er sah sein Zimmer, das von der Stehlampe spärlich beleuchtet wurde und er sah die junge Frau auf dem Stuhl neben ihm. Sie trug ein zartrosanen Pulli und dazu eine schneeweiße Stoffhose. Ihre langen, blonden Haare fielen wie eine wilde Flut über ihre Schultern und Gesicht. „ Hi..Hikari..?“, fragte er müde und sofort sah die Angesprochene auf, wobei ihre Augen leuchteten. „Ren!“ rief sie erleichtert, als sie in die tiefbraunen Augen ihres großen Bruders sah. Dieser lächelte schwach und streckte die Hand etwas weiter nach der Blondhaarigen aus. Diese verstand die Aufforderung und stand auf, um sich sofort den Braunhaarigen um den Hals zu werfen. Ren zuckte kurz zusammen, als er einen heftigen Schmerz in Rippen-Brustbereich merkte, doch dieser verschwand so schell wie er gekommen war. Der Einundzwanzigjährige legte seine Arme liebevoll um seine kleine Schwester und drückte sie zärtlich an sich. „Ich dachte, du wachst nie wieder auf, Onii-chan“, schluchzte die Jüngere an seiner Schulter und er begann ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln. „Ist ja gut, Hikarilein, es geht mir besser…“, sagte er immer wieder leise und er spürte wie tatsächlich seine Schwester ruhiger wurde. Vorsichtig stützte sie sich mit ihren Händen auf der Decke neben Rens Rippen ab und sie sah ihn mit noch ein paar Tränen in den Augen an. „Wa..was ist denn überhaupt passiert?“, fragte Ren verwirrt, wobei er auf den Verband um seine Brust zeigte. „Weißt du es nicht mehr?“ fragte sie verwundert und als er nur den Kopf schüttelte, strich sie sanft über seine Wange. „Wir hatten es vor 3 Tagen fast geschafft, dass alle Clown-Mitglieder erledigt waren. Doch der Boss, Brain ist entkommen. Takujo, Rose, du und ich sind ihm nach und haben ihn im U-Bahnhof gestellt.“ Laute Schritte hallten durch die Gänge des U-Bahnhofes und man konnte einen Schatten sehen, der um die Ecke rannte, dicht gefolgt von einer kleinen Gruppe. Es war kurz nach Mitternacht, weshalb niemand mehr an diesem U-Bahnhof stand und auf eine Bahn wartete. Plötzlich hastete ein ziemlich großer und breitschultiger Mann aus dem Gang, der zum Ausgang führte. Er hatte kurze schwarze Haare, die ihm wild ins Gesicht hingen und seine hellblauen Augen sahen sich gehetzt in der Haltestelle des Bahnhofes um. Hier war nichts als zwei Gleise, wo die U-Bahnen fuhren, 3 Fahrscheinautomaten und mehrere kleine Bänke. Erschöpft strich sich, der ungefähr Fünfundzwanzigjährige Mann über seine schweißnasse Stirn. Dabei dachte er daran, dass er wohl oder übel den Bandenkrieg verloren hatte, denn seine Leute, die sich die ‚Clowns’ nannten wurden heute endgültig von der Gegner-Bande ‚Dragungs’ erledigt. Er verzog wütend den Mundwinkeln nach unten, als er auch an den Grund dafür dachte. Nachdem er damals den alten Boss getötet hatte, hatte er gedacht die ‚Dragungs’ wären nun leicht zu schlagen, da sie ohne Anführer waren, aber er hatte falsch gedacht. Jemand gab ihm von außerhalb perfekte Anweisungen, Taktiken und Strategien, sodass die Gang es in drei Jahren geschafft hatte fast den gesamten Bandenkrieg in New York aufzulösen. Und seit Ren, der neue Boss seit zehn Monaten wieder in Amerika war und mithalf, hatten die ‚Dragungs’ auch noch die letzten Banden zerstört, seine mit eingeschlossen. „BRAIN!!“ Der Angesprochene drehte sich erschrocken um und erkannte den Boss der ‚Dragungs’ und seine drei besten Leute. Ren, der Boss der Gang trat langsam näher, dabei ließ das matte Licht des Bahnhofes seine schwarze Lederweste leuchten und seine dunkelblaue Jeans schimmern. Hinter ihnen kam ein zwanzigjähriger Mann mit schwarzen, etwas längeren Haaren, die er hinten zu einem Zopf gebunden hatte. Takujo trug eine schwarze Jeansjacke und eine dazu passende Hose. Neben ihm stand eine etwa neunzehnjährige Blondine mit großen, ozeanblauen Augen. Sie trug ein kurzes, schwarzes Kleid, mit langen Ärmeln und Rollkragen, darüber eine gelbe Weste. Neben Ren war eine einundzwanzigjährige Frau, deren schulterlange blonde Haare im matten Licht leicht leuchteten und ihre eisblauen Augen wütend funkelten. Rose trug ebenfalls eine schwarze Jeans und dazu ein schwarzes Top. Die Gruppe ging bedrohlich auf ihn zu, Ren immer einen Schritt vor den anderen und dabei hörte man, wie seine Faust mehrmals knackte. Der Fünfundzwanzigjährige ging ein paar Schritte zurück, wenn Ren einen vorwärts machte. Ihm war klar, dass die ‚Dragungs’ niemanden töten würden, doch sie würden ihn ausliefern, an die Leute des ‚Federal Bureau of Investigation’ (FBI). Nein, lieber währe Brain tot! Sein Blick suchte den des Braunhaarigen und er sah Ren hasserfühlt an. Alles war seine Schuld, nur er war schuld daran, dass er nicht der Boss der ‚Dragungs’ werden und den Krieg mit einer neuen Gang besiegen konnte. Der Schwarzhaarige fasste mit der rechten Hand in seinen Umhang und zog ein Messer hervor. Es hatte eine kurze, aber dennoch breite Klinge und diese hatte einen Wellenschliff. Er sah wieder zum Einundzwanzigjährigen, bevor er wütend auf die Gruppe zu rannte, das Messer bereit zum Töten. „Er hat ein Messer!!“, rief Ren sogleich alarmierend aus und die Gruppe sprang erschrocken auseinander, sodass Brain niemanden traf. Takujo landete vor einer Bank und seine Freundin sprang auf diese hinauf, um etwas besser sehen zu können. Der Braunhaarige sprang weiter Richtung Bahngleise und sofort kam der Fünfundzwanzigjährige auf ihn zugerannt. „Uha, was wird das?“, fragte der Schauspieler erschrocken und wich dem Messer hastig aus, das genau auf seine Brust zielte. Er würde doch nicht etwa vorhaben ihn zu töten? Nein, so krank war Brain doch nicht oder war sein Hass auf Ren schon so stark geworden, dass er ihn sogar umbringen wollte? „PASS AUF!!“, schrie plötzlich Rose entsetzt und Ren schreckte aus seinen Gedanken auf. Er sah gerade noch wie das Messer auf seine Brust zu raste und dann spürte er einen heftigen Schmerz in der rechten Handfläche. Der Einundzwanzigjährige hatte mehr aus Reflex als alles andere nach dem Messer gefasst, um sich zu schützen. Nun schnitt die klinge schmerzlich in seine Handfläche und er spürte, wie sein warmes Blut aus einer Wunde sickerte. Brain sah ihn entsetzt an, versuchte aber sofort sein Messer wieder frei zubekommen. Dabei riss er es ihm fast förmlich aus der Handfläche und der Schnitt vertiefte sich. Ren musste fest die Zähne zusammen beißen, um nicht laut zu schreien, doch er ließ das Messer auch nicht los. Auch wenn es höllisch schmerzte, verstärkte Ren nur den Griff weiter um die Klinge, damit der Bandenchef der ‚Clowns’ niemanden mehr damit verletzen konnte. Krach Plötzlich brach ein großer Teil des Messers ab, sodass die Klinge selbst in der Hand des Schauspielers steckte und nur noch ein kleiner Teil am Griff. Hastig warf Ren die Klinge auf die Gleise, damit Brain es nicht mehr nutzen konnte, dabei achtete er aber nicht auf den Schwarzhaarigen. Dieser sah wütend zu den Einundzwanzigjährigen und machte dann einen Schritt nach vorn. Das nächste was Ren mitbekam, war wie Brain sich gegen ihm drückte und dann ein stechender Schmerz im Rippen-Brustbereich. Er spürte wie etwas Warmes seinen Körper hinab floss und dann wie das Messer auf den Boden knallte. Er sah wie sich der Schwarzhaarige entfernte und wegrannte, er hörte die erschrockenen Schreie der Mädchen und der wütende Fluch von Takujo. Der Bahnhof verschwamm vor seinen Augen und er spürte wie seine Beine nachließen. Der Schauspieler sackte zusammen auf die Knie und drückte dabei seine unverletzte, linke Hand auf die blutende Wunde. Plötzlich spürte er wie sich ein Arm um seine Schulter legte und eine weitere Hand ein Tuch auf seine Wunde drückte. „Ren, halt durch!“, hörte er wie aus weiter Ferne Roses Stimme und er lächelte schwach. Er sah wieder zu Brain, der mit dem Rücken zu den Gleisen stand, vor ihm Takujo und seine Schwester, die bereit waren zuzuschlagen. Plötzlich konnte man das leise Geräusch einer U-Bahn hören, die gerade in den Bahnhof einfuhr und man konnte ganz leicht das Zittern des Bodens spüren. Genau im selben Moment wich der Fünfundzwanzigjährige einen Fußtritt von Hikari aus und machte dabei einen Schritt nach hinten. Doch da ging es abwärts und er stürzte auf die Schienen, genau in dem Augenblick als die U-Bahn einfuhr. Ren hörte nur noch einen lauten Schrei, dann verlor er das Bewusstsein. „Ist er tot?“, fragte der Schauspieler leise und dabei sah er aus dem Fenster, das über dem Bett war. Eine kühle Abendbriese wehte ihm durchs Haar und er wusste auch ohne Hikari ansehen, dass es so war. „Die U-Bahn hat ihn voll erwischt. Er war auf der Stelle tot“, meinte die Neunzehnjährige leise und dabei senkte sie den Blick. Wie sehr sie es hasste, wenn jemand starb und dann noch wegen etwas so sinnlosen wie einen Bandenkrieg. Hikari nahm seine Hand und drückte diese leicht bevor sie aufstand. „Ich hole dir was zu essen, damit du wieder fit wirst“, meinte sie lächelnd, doch als sie zur Tür gehen wollte, hielt er sie am Handgelenk zurück. Fragend sah seine kleine Schwester zu ihm hinunter. „Bring mir bitte mein Handy mit.“ „Was?“, fragte die Blonde verdutzt und sie sah wie Ren sie nun ernst ansah. „Ich will Kyoko anrufen, ich hab mich 3 Tage nicht gemeldet, sie wird sich schon Sorgen machen“, meinte der Braunhaarige und das Model seufzte. „Na gut, ich hole es dir, aber halt es nicht zu lange, okay?“ Als er kurz nickte, wollte sie weitergehen, doch er hielt sie immer noch fest. „Ist noch was?“, fragte sie ihren Bruder, der sie nun bittend ansah. „Könntest du noch was für mich erledigen, Schwesterchen?“ Bunte Luftschlangen und Luftballons flogen durch das große Wohnzimmer des Daruma Yas, das heute Abend geschlossen war. In den Raum hatte man alles mit Girlanden, Blüten und Ballons geschmückt und über der Tür, die zum Flur führte, hing ein großes Plakat, auf dem groß und breit stand: ‚Alles Gute zum 18 Geburtstag, Kyoko-chan!!’ Als Kyoko von der Schule nach Hause kam, war niemand im Gastraum gewesen und in den anderen Bereichen der Wohnung auch nicht. Deshalb war sie, nachdem sie ihre Sachen in Zimmer abgelegt hatte, ins Wohnzimmer gegangen, wo auf einmal ein lauter Geburtstagsglückwunsch gerufen wurde und über ihren Kopf begann es Luftschlangen zu regnen. Die Achtzehnjährige hatte erst verwundert nach oben gesehen und beobachtet wie die Luftschlangen umherflogen, doch dann hatte sie nach vorne gesehen. Am Ende des Raumes standen der Chef des Daruma yas, die Okonami-san, Kanae, Yashiro und Rori Takedada. Jeder von ihnen hielt ein kleines Päckchen in der Hand und strahlten die Kurzhaarige an. Diese sah wie gebahnt ihre Freunde und Ersatzfamilie an und langsam färbten sich ihre Wangen vor Freude rot. Kyoko wurde von jedem einmal liebevoll im Arm genommen und ganz fest gedrückt, bevor sich die kleine Gruppe an den langen Wohnzimmertisch setzten. Das Geschirr darauf war in einem hellen Blau, was einen guten Kontrast zu der schneeweißen Tischdecke gab. Auf den Tisch verstreut lagen unzählige farbige Blütenblätter und glitzerndes Konfetti. In der Mitte des Tisches stand eine große Geburtstagstorte, die wunderschön verziert war und auf dessen Spitze eine ‚18’ thronte. „Magst du ein Stück, Kyoko-chan?“, fragte die Okonami-san lächelnd und nachdem die Achtzehnjährige genickt, hatte gab sie ihr ein Stück Torte. Kyoko wollte gerade kosten, als man aus ihrem Zimmer plötzlich ein Handyklingeln hören konnte. Ren. Schoss es ihr sofort durch den Kopf und sie stellte schell den Teller ab, bevor sie hastig aufstand. „Ich bin gleich wieder da“, rief sie den Gästen noch zu und weg war sie. Man konnte das laute Poltern hören, als die Schwarzhaarige die Treppen hochrannte und dann wie eine Tür zuknallte. Sie sah sich schell im Zimmer um und entdeckte dann ihre Schultasche neben ihrem Bett. Sofort lief Kyoko darauf zu und hockte sich vor die Tasche. Sie fing an wie verrückt in ihrer Tasche zu wühlen, da sie ihr Handy nicht sofort fand. „Oh verdammt“, rief sie wütend und den Tränen nahe. Wieso hatte sie sich noch nicht an dieses dumme Handy gewöhnt?? Doch endlich hielt sie es in den Händen und sofort fiel ihr der Name dem Display auf. Hastig und mit klopfendem Herzen nahm sie den Anruf an. „Ren!!“, rief sie mit einen erleichterten Lächeln auf den Lippen und sie hörte sein leises Aufatmen. „Endlich, ich dachte, du gehst nicht mehr ans Handy.“ „Es tut mir leid, ich hab es nicht sofort gefunden“, meinte sie mit zitteriger Stimme und spürte wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. „Kyoko? Was hast du? Wieso weinst du denn?“ Hörte sie nun seine besorgte Stimme und sie wischte sich schell die Tränen weg. „I..ich hatte mir solche Sorgen um dich gemacht, weil ich seit 3 Tagen nichts mehr von dir gehört hab“, antwortete sie leise. „Tut mir leid Prinzessin, aber es ist was passiert, weshalb ich mich nicht melden konnte.“ Sofort horchte die Schwarzhaarige auf und sie spürte wieder diese seltsame Angst. „W..was ist passiert Ren?“, fragte sie mit zitternder Stimme, was dem Angesprochenen nicht verborgen blieb. „Der Bandenkrieg ist vorbei.“ „Wie?“, fragte sie nun verdutzt, doch plötzlich merkte sie, was das bedeutete. „Da..das heißt…?“ „Ich komme wieder zurück“, sagte er mit einem erleichterten Seufzer. Kyokos Herz schlug schneller und nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurück halten. Ren hörte, dass sie heftig weinte und er hätte sie so gerne in den Arm genommen, doch das ging nicht. Noch nicht. „W..wann kommst du?“ Nach dieser Frage lächelte der Schauspieler und er schloss die Augen. „Morgen Abend um 18:00 Uhr landet mein Flug auf den Tokioter Flughafen.“ Stille. Die Achtzehnjährige konnte im ersten Moment nichts sagen, doch ganz langsam kamen seine Worte bei ihr an. „Du kommst M..Morgen?“, vergewisserte sie sich noch mal scheu und sie konnte hören, wie ihr Freund am anderen Ende der Leitung leise lachte. „Ja, Morgen komme ich wieder nach Tokio. Hier ist alles geklärt“, meinte er lächelnd. Plötzlich hörte er ein leises Schluchzen und wie Kyoko wohl etwas suchte und dann war es einen Moment ruhig in der Leitung. Doch dann hörte er wieder ihre verweinte Stimme. „Tut mir leid, ich brauchte ein Taschentuch...“, meinte Kyoko leise und sie putzte sich kurz die Nase. „Schon gut Prinzessin. Ich bin auch froh dich wieder in den Arm zu nehmen.“ „Oh Ren, ich bin so froh das du wiederkommst…“, meinte sie weinend. „Ich auch Kyoko, ich hab dich so sehr vermisst.“ „Ich dich auch…“ Sie schluchze noch einmal kurz. Es war eine Weile ruhig in der Leitung, beide fanden keine Worte mehr. Doch nun war es Ren, der wieder zuerst etwas sagte. „Wir sollten Schluss machen Kleines, ich muss noch meine Sachen fertig einpacken.“ “Ist gut Ren, du hast recht…wir reden den morgen Abend weiter...“ sagte sie leise und sie spürte wieder wie heiße Tränen über ihre Wange flossen. „Gut, bis morgen Schatz, ich liebe dich...“ „Ich.. liebe dich auch...“, meinte sie schluchzend und dachte schon, er hatte aufgelegt, als sie noch einmal seine Stimme hörte. „Alles Gute zum Geburtstag, Kyoko.“ Sie wollte noch was sagen, doch da hatte er schon aufgelegt. Mit einem Lächeln auf den Lippen drückte sie die Auflegtaste und sah noch etwas auf den Display. Dabei flossen ihr noch weiterhin Glückstränen über die Wangen. Glücklich drückte sie ihr Handy an ihre Brust, während nur ein einziger Gedanke in ihrem Kopf war. Ren kam endlich wieder! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fertig, hoffe es hat euch gefallen ^-^ Ren: *Sitzt auf dem Sofa* *grummel* Hat ja auch sehr lange gedauert, bis du das Kapitel fertig hattest. -_- Susilein: Musst du darauf auch noch rumreiten, Ren? Q.Q Ich schäme mich ja schon selbst voll dafür T.T *In der Ecke sitzt und weint* Beta: *für Ren und Kyoko unsichtbar auf Susis Schulter sitz* Das Kap war auch nicht einfach, Master…*taschentuch hinhalt* *tröst* Ich war auch nicht so schnell…. Kyoko: *Sitzt neben Ren auf dem Sofa* *grummelt auch, aber wegen was anderem* Wie konntest du das überhaupt Ren antun? Hä, Susi? >.< Susilein: Ich hatte Bock drauf o.ô Ren: Aha, und weil du Lust drauf hast, lässt du mich gleich abstechen? -_- Beta: Mir hat’s gefallen XD *krimifan* Susilein: Reg dich nicht so auf, Darling. Der Typ hat ja seine gerechte Strafe bekommen und Kyoko tröstet dich im nächsten Kap ^.~ *Kicher* Kyoko: *Rot wird* Sag jetzt nicht, das beschreibst du wieder? O_O Susilein: *breit grinst* oh doch *g* Ren: *leicht verlegen wird* Schon mal was von „Privatsphäre“ gehört, Susi? -_- Susilein: Nö, was ist das? o.ô Ren und Kyoko: *Drop* -__- Kyoko: *Zu Ren* Na, wenigstens lässt sie mich nicht vergewaltigen, ist ja mal ein kleiner Lichtblick, oder? Ren: *Hält Kyoko den Mund zu* Sag das lieber nicht zu laut, sonst… <.< *Zu Susi kuck* Susilein: Hervorragende Idee, meine Liebe *g* *Zum Schreibprogramm rennt* *Beta von der Schulter fall* Kyoko: SUSI! DAS TUST DU NICHT!! *Hinterher flitzt* Beta: Weg sind sie…*schmerzend den Kopf reib* Ren, machst du nun den Schluss? Ich muss mich hinlegen *au* *siehst mich zwar nicht und mit dem Gehör ist auch so seine Sache, aber egal XD* Ren: *Sieht den Mädchen nach* *Seufzt* *Steht auf* *Verbeugt sich leicht* Wir hoffen euch hat das neue Kapitel gefallen und ihr hinterlasst Susi ein paar Kommis. *seufzt* Und wollen wir hoffen, dass Oma-Susi das nächste Kap schneller hinbekommt -_- -------------------------------------------------------------------------------------------- In Zukunft werde ich eure Kommentare hier in den Kap beantworten ^-^ Wer also Fragen hat, kann sie in den Kommis stellen ^.~ Hybie: Es freut mich, dass ich es so gut hinbekommen habe, dass man richtig mitleiden konnte, das ist nämlich das, was ich erreichen möchte, das man mit den Charas mitfühlen kann ^-^ Umnije: Tut mir leid, aber Ren ist was passiert, tut mir auch leid, aber es musste sein >.< *Schon dafür haue von Ren und Kyoko kassiert hat* Patrice-Kyoko: Das Wiedersehen kommt jetzt schon Patricia, wollte die beiden nicht solange leiden lassen ^-^ ayako-shiro: Es freut mich, dass ich dich mit den Kap zum Weinen gebracht habe und dass ich zu einer der wenigen Leuten gehöre, die das geschafft haben *Freu* bekomme ich einen Orden? XD Und ich habe zwar Ren verletzten lassen, aber da er der Hauptchara ist, und ich Kyoko so was nicht antun und noch ein paar Tage länger leben will, lasse ich Ren nicht verrecken <.< Und ja, ich weiß welche FF du sehen willst, aber wie schon gesagt, davor kommt erst noch ne andere XDD Sil-chan: Ja, was soll man denn machen Sil-chan? Ich gebe mir Mühe und möchte ja auch gerne wissen, was den Lesern gefällt und was nicht. Bin auch nur ein Mensch und will mich verbessern XD -_kisu_-: Es freut mich, dass dir meine FF gefällt ^-^ ich wollte es so machen, erst alles Friede, Freude, Eierkuchen und dann dieses Schicksal, sonst währe es ja langweilig XD Lioba: Hi Lioba, schön, dass du wieder da bist XD Wusste doch, dass mir eine Meinung gefehlt hat XD Der Rest: Danke für eure lieben Kommis =3 *Kuff* Susi -------------------------------------- ende^^ ich schreibe gleich am nächsten weiter =3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)