Der Weg zum Glück! von Susilein (Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 35: Der Abschied! ------------------------- Der Abschied! Huhu, da bin ich wieder^-^ *Wink* Nach einen Monat kommt ein neues Kap^^ Viel spaß^^ ______________________________________________________________________ Der Abschied! Durch die halbgeöffneten, dunkelblauen Gardinen fielen einige einzelne Sonnenstrahlen, die sich direkt in der Mitte des Raumes trafen. Dort stand ein großes Doppelbett, worin man unter einer großen dunkelblauen Decke ein junges Paar eng aneinandergeschmiegt sehen konnte. Die Arme des braunhaarigen Mannes lagen um die Schultern der jungen, schwarzhaarigen Frau, die ihren Kopf an seine Schulter angelehnt hatte. Ein paar Sonnenstrahlen fielen genau auf das Gesicht der Siebzehnjährigen, wodurch sie leicht blinzelte und verschlafen die Augen öffnete. Sie blickte in ein attraktives Männergesicht, in welches ein paar dunkelbraune Haarsträhnen fielen. Kyoko lächelte weich und strich ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht, um es besser betrachten zu können. Unwillkürlich schweiften ihre Gedanken zu der vorhergehenden Nacht und ihr Gesicht wurde von einer feinen Röte überzogen. Die leidenschaftlichen Küsse, diese Berührungen und dieses Gefühl als er in sie drang, waren einfach nur berauschend gewesen. Sie strich sich mit der rechten Hand über ihre Augen und über die nun dunkelroten Wangen, eh sie wieder zu ihrem Freund sah. Da sie seine Haare zur Seite gestrichen hatte, konnte sie sein schlafendes Gesicht beobachten. Seine Augen waren entspannt geschlossen und seine Wimpern warfen sanfte Schatten auf seine Wangen. Sein Mund war einen kleinen Spalt weit geöffnet und Kyoko spürte seinen warmen Atem an ihrer Stirn. Die Schwarzhaarige spürte ein angenehmes Kribbeln im Magen und sie strich zärtlich mit ihrer rechten Hand über seine Wange, eh sie ihren Kopf etwas anhob und ihn sanft auf den Mund küsste. Plötzlich spürte die Siebzehnjährige wie sich zwei starke Arme um ihren Rücken schlangen, wie Ren sich mit ihr im Arm drehte und sie nun plötzlich auf ihm lag. Vorsichtig blickte die Siebzehnjährige zu seinem Gesicht hin und lächelte ihn verlegen an. Der Schauspieler erwiderte den Blick seiner Freundin liebevoll und er schenkte ihr ein sanftes Lächeln, eh er mit seiner linken Hand unter der Decker verschwand und zärtlich ihren Rücken streichelte. Kyoko schloss genießerisch die Augen und lächelte leicht abwesend, während der Zwanzigjährige sich zu ihr hoch beugte und sie sanft auf die Stirn küsste. Sofort öffnete die Schwarzhaarige ihre hellen Augen wieder und sie küsste den Braunhaarigen innig und voller Leidenschaft. Plötzlich wurden beide durch den nervigen Ton von Rens Handy gestört und sie lösten den Kuss seufzend. Der Braunhaarige angelte sich mit der linken Hand das Handy und warf schell einen Blick auf das Display, eh er wieder zu seiner Freundin sah. "Der Flug geht in 3 Stunden Kyoko, wir müssen langsam aufstehen“, sagte er leise und er sah wie der Blick der Siebzehnjährigen nun unendlich traurig wurde. Ohne ein Wort zu sagen stieg diese nun von ihrem Freund herunter, eh sie sich das Hemd von Ren schnappte und es sich anzog. Seufzend beobachtete Ren, wie Kyoko zu ihrer Tasche ging, die er gestern Abend neben seinem Schrank gestellt hatte und sich nun Klamotten herausholte. "Ich gehe schell duschen und mache dann das Frühstück, Okay?" fragte die Schwarzhaarige, als sie sich wieder hingestellt hatte. Ren nickte nur stumm, wobei er den Blick gesenkt hielt und er hörte sogleich wie sich Kyoko entfernte. Er seufzte leise, eh er ebenfalls aufstand. Warmes Wasser prasselte auf das Gesicht hinab und weiter über den schmalen Körper einer jungen Frau. Ihre kurzen, schwarzen Haare lagen nass um ihr Gesicht. Kyoko fuhr mit ihren Fingern über ihren Kopf, um noch den Rest des Haarshampoos herauszuwaschen. Ihre Augen waren entspannt geschlossen, während ihre Hände um ihren Körper glitten. Die Siebzehnjährige stellte das Wasser ab und sie fuhr mit ihren Händen nochmals über ihren Oberkörper, um das Wasser etwas abzustreifen. Als sie mit ihren Fingern am Bauch ankam, hielt die Schwarzhaarige inne und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Sie hätte nie gedacht, dass es so schön sein würde mit ihm zu schlafen. Doch diese Nacht hatte alles übertroffen. Es schmerzte zwar noch immer sehr, dass Ren nun ein Jahr lang weggehen musste, doch es war etwas leichter geworden durch sein Versprechen und diese Nacht. Vorsichtig stieg sie aus der Dusche heraus und schnappte sich das Handtuch, das die Siebzehnjährige über den Halter gelegt hatte. Sie trocknete sich gründlich ab und griff dann nach ihren Slip und dem BH, die auf dem Toilettendeckel lagen. Danach nahm sie sich ihre anderen Klamotten und sie zog sich komplett an. Sie trug nun eine weiße Jeans und dazu einen violetten Rollkragenpulli, der sehr figurbetont war. Sie kämmte sich gründlich ihre kurzen Haare, eh sie noch auf jeder Seite zwei weiße Haarspangen steckte. Danach senkte sie den Blick und entdeckte den silbernen Ring, der auf dem Waschbecken lag. Vorsichtig nahm sie ihn in die Hand, warf einen glücklichen Blick darauf und streifte ihn über den linken Ringfinger. Die Schwarzhaarige trat mit ihrer Wäsche in den Händen aus dem Bad. Draußen sah sie in das Gesicht ihres Freundes, der vor ihr in einer Schlafanzughose plötzlich stand und sie mit einem sanften Blick betrachtete. Ohne ein Wort zu sagen, fiel Kyoko in die Arme des Braunhaarigen, der sie sofort fest an sich presste. Der Schauspieler ließ seine Lippen über ihre Schläfe wandern, während die Siebzehnjährige ihren Kopf in seine Halsbeuge vergrub. Nach einer Weile ließ Ren sie los und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Er verschwand ins Bad. Die Siebzehnjährige sah ihm mit einem traurigen Blick hinterher, eh sie sich umdrehte und in die Küche lief. Ein roter Sportwagen fuhr durch die belebten Straßen Tokyos und ließ eine helle Staubwolke hinter sich. Auf den Fußgängerzonen herrschte Hektik und Eile - jeder beeilte sich noch rechtzeitig zur Arbeit oder in die Schule zu kommen. Der Himmel war wolkenverhangen und erweckte den Eindrück, das es gleich anfange heftig zu regnen, während der Wind eisig war. Das Wetter passte zu Kyoko Stimmung, die nun schweigend neben den Schauspieler im Auto saß. Der Schmerz in ihrem Herzen war zwar leichter geworden und doch spürte die Siebzehnjährige deutlich die Stiche in ihrer Brust. Plötzlich spürte sie wie der Wagen anhielt und als die Schwarzhaarige aus dem Fenster blickte, sah sie den großen Flughafen von Tokyo. Sie hörte wie ihr Freund den Motor ausschaltete und nach hinten fasste und seine Reisetasche nach vorne hob. "Gehen wir, Kyoko“, sagte er leise zu dem Mädchen und als er sah, dass sie nickte stieg er aus. Seine Freundin tat es ihm gleich und als Ren neben ihr stand, fasste er nach ihrer Hand. Beide sahen sich noch einen Augenblich schweigend an, ehe sie sich in Bewegung setzten und den Flughafen betraten. "Wo bleibt er nur?" fragte sich ein neunzehnjähriger Mann, der ungeduldig auf seine Armbanduhr sah. "Keine Panik, Takujo! Ren ist garantiert nicht getürmt!" hörte man nun die Stimme einer jungen Frau und der Angesprochene wandte seinen Blick der hübschen Blondhaarigen zu und seufzte leise. "Ich weiß, aber dennoch mach ich mir Sorgen, was ist wenn er den Flug verpasst?" fragte er Rose und fuhr sich nebenbei durch seinen schwarzen Pony, während die Zwanzigjährige lächelnd den Kopf schüttelte. "Genau, beruhige dich Takujo!" sagte nun seine Freundin lächelnd und sie klopfte ihn freundschaftlich auf die Schultern, was ihren Freund überhaupt nicht gefiel. "Ich denke auch, dass er noch rechtzeitig kommt", hörte man nun eine Frauenstimmte und Hikari sah zu der Schwarzhaarigen, die neben den blonden Betreuer ihres großen Bruders stand. Kanae und Yashiro waren ebenfalls gekommen, um sich von Ren zu verabschieden, wobei die Achtzehnjährige auch noch mitgekommen war, um Kyoko zu trösten, die 100% in Tränen ausbrechen würde. Die fünf Personen standen im Warteraum des Flughafens. "Ah, da kommen die beiden ja endlich!" rief Rose und sie zeigte dabei zu einem Gang, aus dem Hand in Hand Kyoko und Ren traten. "Tut uns leid, dass wir etwas zu spät sind“, entschuldigte sich der Schauspieler für beide, während er den anderen die Hand gab. Seine Freundin hingegen sah nur leicht abwesend vor sich hin, während sie nun seine Hand losgelassen und sich fest an den Arm des Zwanzigjährigen gedrückt hatte. Der Braunhaarige warf einen bekümmerten Blick auf die Kurzhaarige, eh er wieder zu seinen Freunden sah. Er streifte seine Reisetasche ab und übergab diese dem Neunzehnjährigen, der ihn verständnisvoll anlächelte. Ren ging mit seiner Freundin ein paar Schritte weg, sodass beide nun abseits in einer Ecke des Warteraums standen. Kyoko war schweigend mitgegangen und sie sah ihn traurig an, als ihr Freund vor ihr stand. In ihren bernsteinfarbenen Augen konnte der Zwanzigjährig ihr stumme Bitte lesen, bei ihr zu bleiben, doch er antwortete nicht, sondern zog sie nur in seine Arme. Die Siebzehnjährige lehnte ihren Kopf an seine Schulter und sie schluckte den Schluchzer hinunter, der ihr in der Kehle saß. Sie wollte nicht weinen, sie würde damit alles für sich selbst und Ren nur noch schwerer machen und das wollte sie nicht. Doch so sehr sie versuchte die aufsteigenden Tränen zurückzuhalten, liefen sie nun über ihre zarten Wangen bis sie am Kinn zusammentrafen. Ihre Schultern bebten leicht und der Braunhaarige drückte die junge Frau um einiges fester an seine Brust sodass sie ihre Arme um seinen Rücken schlang und hemmungslos weinte. Er konnte ihr nur weiterhin beruhigend über den Rücken streichen, während er ihr leise, tröstende Worte ins Ohr flüsterte. Immer wieder küsste Ren sie sanft aufs Haar, wobei Kyoko immer wieder ihre Stirn gegen seine Wange drückte und seinen unwiderstehlichen Duft einzog, um ihn sich einzuprägen. "Ich werd dich vermissen, meine Kleine und pass bitte gut auf dich auf“, flüsterte er ihr leise ins Ohr, wobei sie sich noch fester an ihn presste. "WIR BITTEN ALLE PASSAGIERE DES FLUGES 2058 NACH NEW YORK BITTE SICH FERTIG ZU MACHEN. DER FLUG GEHT IN 10 MINUTEN!" Plötzlich ertönte der Ruf aus den Lautsprechern und das junge Paar zuckte merklich zusammen. Langsam, so als müssten sie jeden Augenblick auskosten, trennten die beiden sich voneinander bis sich nur noch ihre Hände berührten. Langsam beugte sich der Schauspieler zu den Mädchen hinunter, die ihm nach kurzem Zögern entgegen kam. Sanft berührten sich die Lippen der beiden und vereinten sich zu einem letzten, liebevollen und zärtlichen Kuss. Die Herzen der beiden schlugen höher und Kyoko fühlte wie sich ein Kribbeln in ihrem Bauch ausbreitete als wenn unzählige Schmetterlinge darin umherflögen. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und sie sahen sich traurig in die Augen, eh Ren den Blickkontakt unterbrach. Die Siebzehnjährige sah zu, wie ihr Freund eine Hand losließ und damit in der Innentasche seines Mantels verschwand, eh er einen Kartenschlüssel hervorholte. Der Braunhaarige drückte ihr diesen in die Hand, eh er sie wieder ansah. "Damit du jederzeit in mein Apartment kannst, wenn du möchtest“, sagte er leise zu ihr und nach diesen Worten zog er sie wieder an sich und schloss sie in seine Arme. Die Schwarzhaarige drückte sich eng an ihn und sie legte wieder ihre Arme um ihren Freund, um ihn noch einmal um sich zu spüren. Nach einem leisen Seufzer und schweren Herzens lösten sich beide voneinander, sahen sich nochmals tief in die Augen, ehe sie sich ihren Freunden zuwandten. "Pass auf dich auf, mein Freund und komm gesund wieder“, sagte Yashiro als er die Hand seines Schützlings hielt, der lächelnd nickte. Kanae gab er danach ebenfalls die Hand, wobei er sie bat gut auf Kyoko aufzupassen. "Natürlich mach ich das, Tsuruga-san“, erwiderte diese lächelnd, wobei sie einen Blick auf ihre Freundin warf. Diese war nämlich bei den Worten des blonden Managers zusammengezuckt und hatte danach ängstlich zu ihrem Freund gesehen. Stimmt ja, Ren würde am Bandenkrieg mitmachen und der ging, wie sie gehört hatte, recht brutal zu, sodass es passieren konnte, dass ihr Freund sich ernsthaft verletzte. Takujo, der ihren Blick bemerkte, ging langsam auf das Mädchen zu. Er beugte sich zu ihr leicht hinunter. "Keine Panik, Chibi, ich pass schon auf, dass ihm nichts Ernsthaftes passiert“, meinte er lächelnd zu ihr und die Schwarzhaarige warf erst einen verwirrten Blick auf den Neunzehnjährigen, eh sie dankbar lächelte. "Vielen Dank...eh?" "Takujo, Takujo Kira!" "Vielen Dank, Kira-san!" "‘Takujo‘ reicht völlig!" gab er von sich, während er sie angrinste. "Gut, Takujo-kun!" sagte die Siebzehnjährige lächelnd, während sie sich wieder in den Arm ihres Freundes kuschelte. "Es wird Zeit, alle gehen schon zu der Abgrenzung“, mischte sich nun wieder Rose ein und die anderen sahen zu ihr hin. Takujo, Hikari und Ren nickten zustimmend, eh sich die beiden Mädchen und der Neunzehnjährige von den anderen verabschiedeten. Der Zwanzigjährige unterdessen schloss die Schwarzhaarige nochmals in die Arme, eh er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab. "Tschüß, meine kleine Prinzessin, " sagte er noch, eh er von ihr abließ und Kanae und Yashiro zunickte. "Pass auf dich auf“, flüsterte Kyoko den Tränen nahe als er schon hinter der Absperrung war. Ren drehte sich nochmals um, wobei er die Hand hob und sie liebevoll anlächelte. Die Achtzehnjährige legte sicherheitshalber ihre Arme um die Schultern ihrer Freundin und sie führte sie zu den großen Fenstern, wodurch man die Maschinen sehen konnte. Die Siebzehnjährige legte ihre Finger auf das kühle Glas und sie sah nach draußen. Als die Maschine nach Amerika abhob, blickte sie ihr wehmütig nach, wobei nun auch Yashiro seinen Arm um das junge Mädchen legte. Als das Flugzeug am Horizont verschwand, liefen stumme Tränen über Kyokos Wangen, während sie mit ihren Lippen die Worte `Ich liebe dich´ formte. ____________________________________________________________________ So das wars, hoffe es hat euch gefallen >.< Bis bald^^ Ps: bitte hinterlasst mir eure Meinung Q_Q glg Susi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)